Buwog mit deutlich weniger Gewinn

Auch der Cashflow um ein Fünftel gesunken

von Charles Steiner

Einen Rückgang des Konzerngewinns wie auch des operativen Cashflow (recurring FFO) musste die zur Vonovia gehörende Buwog im ersten Quartal 2017/18 hinnehmen. Das geht aus der Bilanz für die ersten drei Monate ihres Rumpfgeschäftsjahres 2018 hervor. Der Recurring FFO ist demnach gegenüber der Vorjahresperiode um 19 Prozent auf 34,1 Millionen Euro. Als Grund gab die Buwog einen einem Rückgang des Ergebnisbeitrags aus dem Property Development, der im 1. Quartal durch Projektvorlaufkosten aufgrund von Grundstücksankäufen und weniger Fertigstellungen bzw. Verkäufe gesunken sei, an. Die Property Developments verringerten sich entsprechend von 17,5 Millionen Euro auf 5,8 Millionen Euro.
Ebenfalls deutlich gesunken ist auch der Konzerngewinn, und zwar um 24 Prozent auf 22,7 Millionen Euro.
Stabil ist dafür das Ergebnis des Assetmanagement mit 38,4 nach 38,5 Millionen Euro, eine leichte Steigerung der Property Sales um drei Prozent auf 16,3 Millionen Euro konnte ebenfalls verzeichnet werden.
Daniel Riedl, CEO der Buwog, erklärt: „Durch unsere starke Development-Pipeline von 12.102 Einheiten und mit zum Stichtag 49 Prozent mehr Einheiten in Bau als im Vorjahr ist die Buwog im Geschäftsfeld Property Development trotz des im ersten Quartal schwächeren Ergebnisses voll auf Kurs. Dazu kommen ein konstant hohes Ergebnis aus dem Asset Management und ein gestiegenes Ergebnis aus dem Property Sales.“
Bei der Hauptversammlung Anfang Mai ist überdies beschlossen worden, das Wirtschaftsjahr auf das Kalenderjahr umzustellen.

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BIG muss abwerten

Operatives Geschäft bleibt aber stabil

von Charles Steiner

Die BIG konnte zwar ihre Mieteinnahmen leicht steigern, musste aber dafür eine Abwertung des Konzernportfolios in der Höhe von 450 Millionen Euro hinnehmen. Das geht aus der Halbjahresbilanz der BIG hervor. Grund dafür ist einerseits eine Änderung des Bundesimmobiliengesetzes im vergangenen Mai, das das Bewertungsergebnis gedrückt hatte. Durch besagte Gesetzesänderung sei für die Wertsicherung der Hauptmieten eine neue Ausgangsbasis definiert worden, diese führe in Folge zu einer zeitverzögerten Realisierung der Mietindexierungen sowie auch einer Unsicherheit hinsichtlich der Verlässlichkeit zukünftiger Indexierungen. Demnach ist das EBIT mit -43,8 Millionen Euro um fast 500 Millionen Euro geschrumpft. Weil auch die Verkaufserlöse geringer ausfielen, ist der Umsatz um vier Prozent auf 538,2 Millionen Euro gesunken. Demnach ging auch das EBITDA von 374,3 Millionen Euro um 2,5 Prozent auf 365,1 Millionen Euro zurück, während sich die EBITDA-Marge geringfügig von 66,7 Prozent auf 67,8 Prozent erhöhte.
Dafür konnten aber die Mieterlöse um 1,2 Prozent leicht gesteigert werden und liegen jetzt bei 428,2 Millionen Euro. Der jetzt beim Finanzministerium ressortierende Konzern umfasst jetzt 2.203 Liegenschaften mit 7,2 Millionen m² vermietbarer Fläche. Im ersten Halbjahr investierte die BIG 185,4 Millionen Euro in ihr Anlagevermögen und 39,6 Millionen Euro in Instandhaltung. Derzeitiger Fair Value ist 11,8 Milliarden Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die BIG mit einem "zufriedenstellenden Verlauf des operativen Geschäfts". Die zu vornehmenden Abwertungen des Portfolios werde aber, so die BIG, wohl auch das Gesamtergebnis beeinflussen.

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Personalrochade bei International Campus

Horst Lieder nicht mehr CEO, Rolf Engel weiterhin Member of the Board

von Gerhard Rodler

Die International Campus Group gab bekannt, dass Horst Lieder seine Funktion als CEO niederlegt und künftig als Chairman für die IC Unternehmensgruppe tätig sein wird. Horst Lieder gründete die International Campus gemeinsam mit Rolf Engel/MMI GmbH im Jahr 2011. Unter seiner Leitung wurden Projekte im Umfang von mehr als 11.000 Wohneinheiten für Studierende abgeschlossen und International Campus zu einem Entwickler und Betreiber von Studentenwohnhäusern in Zentraleuropa ausgebaut. Horst Lieder bleibt weiterhin am Unternehmen beteiligt und Mitglied des Board of Directors auf Ebene der IC Holding. In seiner neuen Funktion wird Horst Lieder an der Identifizierung neuer Wachstumsmöglichkeiten arbeiten und somit aktiv seinen Beitrag zur langfristigen Strategie der Unternehmensgruppe leisten.
„Nach der erfolgreichen Etablierung von International Campus und dem vor kurzem vollzogenem Eintritt von Brookfield als neuem Hauptgesellschafter, sind nachhaltig die Weichen für die Realisierung unserer ehrgeizigen Wachstumspläne gestellt. Damit ist der richtige Zeitpunkt für mich gekommen, eine neue Rolle zu übernehmen“, kommentiert Lieder. Rolf Engel wird wie bisher seine Funktionen als Mitglied des Board of Directors, CEO von IC Luxembourg und Leiter des Fonds Managements der International Campus Group wahrnehmen und weiterhin für Investor Relations und das Fondsgeschäft verantwortlich sein.

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ViE an Erdberger Lände füllt sich

JTI bezieht 2.700 m²

von Charles Steiner

Das Büroobjekt ViE von der CA Immo, das kurz vor der finalen Fertigstellung steht, füllt sich weiter. Wie die CA Immo bekannt gibt, wird ab Ende März des kommenden Jahres die JTI Austria/Austria Tabak rund 2.700 m² Bürofläche auf drei Stock anmieten. Damit habe man nach einer Vermietung an das Marktforschungsinstitut GfK im August mit rund 2.300 m² einen weiteren Großmieter an Land gezogen.
Die JTI, die derzeit ihren Sitz in Ottakring hat, wolle damit ihren Standort erweitern. Daher wird JTI Ende des ersten Quartals 2019 mit rd. 100 Mitarbeitern die Stockwerke 7-9 im ViE beziehen.
Das ViE, das sich inmitten des Quartiers Lände 3 in Erdberg direkt beim angeschlossenen Wohnprojekt Laendyard befindet, ist kurz vor der Fertigstellung. Es umfasst rund 13.600 m² vermietbare Fläche. Der Billa-Supermarkt mit 800 m² im Erdgeschoss hat bereits geöffnet.

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Gerald Ruess verlässt Generali

Immo-Manager geht nach fast zwei Jahrzehnten

von Charles Steiner

Nach fast zwei Jahrzehnten als Leiter der Niederlassung Generali Österreich verlässt Gerald Ruess den Konzern. 18 Jahre lang verantwortete er die Immobilienanlagen in Österreich und CEE und entwickelte in dieser Funktion das Immobilienportfolio. Über die Gründe seines Abgangs war bis zum Redaktionsschluss nichts in Erfahrung zu bringen, seinen Aussagen in der Pressemitteilung zufolge dürfte er ein anderes Angebot angenommen haben.
Ruess jedenfalls erklärte, „keinen Tag bei Generali missen zu wollen“. Er freue sich jedenfalls, „neue Aufgaben in der Immobilienbranche zu übernehmen, in denen er seine Erfahrung unter Beweis stellen dürfe“. Seine Agenden werden an Martin Schramm, Head of Generali Real Estate Region Central Northern Europe, übertragen, Ruess erklärte, in der Übergangsphase beratend zur Seite stehen zu wollen.

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Paket und Retail vereinen sich

Post errichtet Stationen in Hofer-Filialen

von Charles Steiner

Logistik und stationärer Handel: Durch den Onlinehandel erscheinen diese beiden Bereiche zwar konträr - aber nur auf dem ersten Blick. Denn man kann auch beides unter einem Hut bringen und so einerseits Frequenz generieren und andererseits Wege ersparen. Die Post und der Lebensmitteldiskonter Hofer gehen diesen Weg. Wie die Post nämlich berichtet, werden jetzt an 20 Hofer-Standorten in ganz Österreich Poststationen eingerichtet, in denen Kunden sowohl Pakete empfangen als auch senden können. Die erste ist in Hietzing in Wien eröffnet worden. Es handle sich hierbei um einen Pilotversuch, sagt Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post. Sollte das Angebot gut angenommen werden, so Günter Helm, Generaldirektor der Hofer KG, werde der Service österreichweit aufgerollt.
Für die Post ist das ein weiterer Schritt in Richtung Ausbau der sogenannten „Last Mile“. Pölzl: „Wir investieren in unsere Services und forcieren vor allem Innovationen, um das Angebot für unsere Kundinnen und Kunden stetig zu erweitern. So werden wir unter anderem unsere Selbstbedienungslösungen mittelfristig mehr als verdoppeln - die Kooperation mit unserem Partner Hofer ist Teil dieses Projekts.“
Die Poststationen bei Hofer, die auch als Wunsch-Abholstationen gewählt werden können, sollen es den Kunden, ermöglichen, Postangelegenheiten direkt im Zuge ihrer Einkäufe zu erledigen. Die Umroutung von Sendungen in eine der Stationen sei mittels österreichweiter Paketumleitung ebenso möglich wie die Aufgabe von mit Paketmarken vorfrankierten Sendungen, Retourpaketen an Versandhändler oder Hermes-Retouren mit entsprechendem Label. An sämtlichen 20 Hofer-Pilotstandorten können Sendungen, deren Zustellung nicht möglich war, in den Post-Stationen auch hinterlegt werden.

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Autofrei auf der Königsallee

Düsseldorfer Bürgermeister will PKWs verbannen

von Sophie Schoeller

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel wirbt aktuell für eine Verbannung des privaten Pkw-Verkehrs von der Düsseldorfer Einkaufsstraße Königsallee. Für Marc Müller Kurzwelly, Leiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Düsseldorf, wäre eine eingeschränkte Wahrnehmbarkeit der ansässigen Einzelhändler und ein Fernbleiben der Kaufkraft eine Folge dieses Verbotes: „Das Einkaufserlebnis auf der Königsallee gehört zur DNA von Düsseldorf und sollte nicht durch stadtplanerische Experimente aufs Spiel gesetzt werden.“
Bundesweit zählt der Boulevard zu den Top-Einkaufsstraßen. Weit über die Hälfte der Einzelhandelskunden kommen mit dem Pkw zur Königsallee. „Für sie würde das Einkaufserlebnis durch die weiten Wege zwischen den verbliebenen Parkmöglichkeiten und den Geschäften an Attraktivität verlieren“, erwartet Axel Berle, Leiter Gewerbeimmobilien bei Engel & Völkers Commercial Düsseldorf. Ausweichreaktionen in andere Lagen oder sogar andere Städte wären die Folge. Auch die von der Stadt präferierte Vermietung der Handelsflächen an Gastronomen führe zu einem niedrigeren Gewerbemietniveau, was wiederum direkten negativen Einfluss auf die Boden- und Immobilienwerte habe. „Mittelbar riskiert man neben dem Profil als exklusiver Einzelhandelsstandort auch eine deutliche Korrektur der Immobilienwerte auf der Königsallee“, lautet das abschließende Urteil von Marc Müller-Kurzwelly.

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Der Immobilien- und Mietrechtstag

Mehr als 1.000 interessierte Teilnehmer

von Stefan Posch

4. Wiener Immobilien- und Mietrechtstag4. Wiener Immobilien- und Mietrechtstag

Bereits zum vierten Mal bot der von Rechtswissenschaftler Helmut Ofner organisierte Wiener Immobilien- und Mietrechtstag (WIMT) einen komprimierten Überblick über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen in allen Bereichen des Immobilien- und Mietrechts. Ein eigener Schwerpunkt war der nachhaltigen Sanierung von Gebäuden gewidmet.
Die Veranstaltung fand vor wenigen Tagen im Auditorium Maximum der Universität Wien statt und richtete sich an Juristen, Ökonomen, Techniker und Praktiker der Immobilienwirtschaft, die ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen wollten. Als Referentinnen und Referenten hatten sich wieder hochkarätige Experten des Immobilienrechts zur Verfügung gestellt. Mit mehr als 1.000 interessierten TeilnehmerInnen ist der WIMT die größte immobilienrechtliche Fortbildungsveranstaltung Österreichs.

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Franken-Center Nürnberg wird revitalisiert

Shopping-Center putzt sich für 50. Jubiläum heraus

von Sophie Schoeller

Franken-Center NürnbergFranken-Center Nürnberg

Im Franken-Center Nürnberg starten noch in diesem Monat umfangreiche Umbaumaßnahmen, um das Serviceangebot und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Die Modernisierung soll bis zum Sommer 2019 abgeschlossen sein, pünktlich zum 50. Jubiläum des Centers. Für die ECE handelt es sich um die erste eigene Center-Entwicklung.
Neue Serviceangebote, ein modernes Mall-Design, mehr Komfort im Gastronomiebereich und im Parkhaus stehen im Mittelpunkt der Modernisierung. Der Eigentümer des Franken-Centers, eine Beteiligungsgesellschaft der Familie Otto sowie weiterer institutioneller und privater Investoren, investiert rund zehn Millionen Euro in die Maßnahmen. Zu dem ausgebauten Serviceangebot zählen hochwertige Lounge-Bereiche, moderne Lobbys für die WC-Anlagen sowie der neugestaltete Kinderspielbereich. Zudem sollen künftig neu gestaltete Zugänge und eine verbesserte Wegeführung für eine angenehme Ankunft sorgen. Das 1969 eröffnete Center ist auf 40.000 m² Verkaufsfläche und 110 Shops eines der größten Einkaufszentren Nordbayerns.

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Rhein-Main-Gebiet boomt

Region profitiert von Frankfurts Pendlern

von Sophie Schoeller

Das Rhein-Main-Gebiet gilt dank seiner Infrastruktur und dem internationalen Flughafen als neuer geheimer Top-Seller. Der Immobilienentwickler Amadeus Group sieht den Immobilienabsatzmarkt in der Rhein-Main-Region als den am stärksten wachsenden in Deutschland. Er verzeichnete in den vergangenen 30 Jahren 94 Projektentwicklungen in der Region.
„Als eigentümergeführtes Unternehmen haben wir uns sukzessive entwickelt. Wir auf den von der starken Nachfrage profitierenden Ballungsraum,“ so der geschäftsführende Gesellschafter Dirg Parhofer. Eine große Rolle zum Wirtschaftswachstum der Region spielt der Trend zu in Frankfurt am Main beschäftigten Pendlern. „Zwei Drittel der in Frankfurt Beschäftigten sind Pendler von Gemeinden außerhalb des Stadtgebiets. Die Anwohner der Städte und Gemeinden der Rhein-Main-Region profitieren von der sehr guten Infrastruktur und Anbindung.“
Für Pendler, die Beruf und Familienleben vereinbaren möchten, will die Amadeus Group mit seinem aktuellen Neubauprojekt in Hanau, 20 Minuten von Frankfurt entfernt, den optimalen Wohnraum bieten.

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Idwell erhält Millionen-Finanzspritze

Daily PropTech News

von Sophie Schoeller

Das Kundenmanagement stellt Immobilienverwaltungen vor Herausforderungen. Abhilfe schaffen will das Wiener Start-up Idwell mit seiner Multi-Channel CRM-Software. Diese soll die Kommunikation zwischen Eigentümern, Mietern, Drittfirmen und Immobilienverwaltung optimieren. Dafür hat das Team rund um Alexander Roth eine Finanzspritze von über einer Millionen Euro erhalten, die direkt in die Marktdurchdringung in Österreich und in die Expansion nach Deutschland fließen wird. „Idwell hat den Finger auf einen wunden Punkt gelegt und eine entsprechende Lösung präsentiert“, so Markus Kainz, Ceo Primecrowd. „Um die Effizienz der personalintensiven Kundenkommunikation zu steigern, bündelt unsere Software alle Kommunikationskanäle auf einem einzigen Portal. Damit sparen Immobilienverwaltungen Zeit und Geld, verbessern den Kundenservice und stärken die Beziehung zu ihren Kunden“, sagt Alexander Roth, Geschäftsführer Idwell.
Idwell sorgt via Web- und Mobile-App für das Management von Schadensmeldungen, die automatisiert bei den zuständigen Experten landen. Außerdem erhalten Mieter und Eigentümer Informationen rund um ihre Liegenschaft direkt über das digitale Schwarze Brett.

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Union Investment sammelt 150 Millionen

Weitere Portfolios in Prüfung

von Sophie Schoeller

Der von der ZBI und Union Investment zum 3. April 2018 gestartete Offene Spezial-AIF "ZBI Union Wohnen Plus" hat im ersten Closing über 150 Millionen Euro eingesammelt. Gezeichnet wurde der institutionelle Wohnfonds von Banken, Pensionskassen und Stiftungen. "Wir freuen uns, dass unser erstes institutionelles Gemeinschaftsprodukt mit der ZBI bereits so viele Investoren überzeugt hat", sagt Klaus Bollmann, Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property. Insgesamt wird für den Fonds ein Volumen von 600 Millionen Euro Eigenkapital angestrebt. Die weiteren Mittel sollen in zwei weiteren Zeichnungsrunden 2019 und 2020 akquiriert werden. Ein Teil des Kapitals konnte von der ZBI in den deutschen Wohnimmobilienmarkt investiert werden: Zum Start übernimmt der Fonds ein Portfolio in Süddeutschland. Ein weiteres süddeutsches Portfolio befindet sich in der Prüfung. In der Ankaufspipeline des Fonds befinden sich neben weiteren Portfolien auch Einzelobjekte in deutschen Groß- und Mittelstädten, für die in Teilen bereits die Due Diligence läuft. Gemäß der Drei-Säulen-Strategie ist der Ankaufsfokus für den Fonds mit Core-Plus-Profil auf ertragsstarke Objekte ausgerichtet, die um Neubauobjekte und Objekte mit besonderem Wertsteigerungspotenzial ergänzt werden. Im Rahmen seiner Laufzeit soll das Immobilienvolumen des "ZBI Union Wohnen Plus" auf bis zu 1 Milliarde Euro wachsen. Der Fonds hat eine Mindestlaufzeit von 15 Jahren und soll eine laufende Ausschüttung von jährlich vier Prozent generieren. Die Gesamtrendite nach Fondskosten beträgt fünf Prozent IRR pro Jahr.

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Horst Lieder nicht mehr CEO, Rolf Engel weiterhin Member of the Board

Personalrochade bei International Campus

von Gerhard Rodler

Die In­ter­na­tio­nal Cam­pus Group gab be­kannt, dass Horst Lie­der sei­ne Funk­ti­on als CEO nie­der­legt und künf­tig als Chair­man für die IC Un­ter­neh­mens­grup­pe tä­tig sein wird. Horst Lie­der grün­de­te die In­ter­na­tio­nal Cam­pus ge­mein­sam mit Rolf En­gel/MMI GmbH im Jahr 2011. Un­ter sei­ner Lei­tung wur­den Pro­jek­te im Um­fang von mehr als 11.000 Wohn­ein­hei­ten für Stu­die­ren­de ab­ge­schlos­sen und In­ter­na­tio­nal Cam­pus zu ei­nem Ent­wick­ler und Be­trei­ber von Stu­den­ten­wohn­häu­sern in Zen­tral­eu­ro­pa aus­ge­baut. Horst Lie­der bleibt wei­ter­hin am Un­ter­neh­men be­tei­ligt und Mit­glied des Board of Di­rec­tors auf Ebe­ne der IC Hol­ding. In sei­ner neu­en Funk­ti­on wird Horst Lie­der an der Iden­ti­fi­zie­rung neu­er Wachs­tums­mög­lich­kei­ten ar­bei­ten und so­mit ak­tiv sei­nen Bei­trag zur lang­fris­ti­gen Stra­te­gie der Un­ter­neh­mens­grup­pe leis­ten.
„Nach der er­folg­rei­chen Eta­blie­rung von In­ter­na­tio­nal Cam­pus und dem vor kur­zem voll­zo­ge­nem Ein­tritt von Brook­field als neu­em Haupt­ge­sell­schaf­ter, sind nach­hal­tig die Wei­chen für die Rea­li­sie­rung un­se­rer ehr­gei­zi­gen Wachs­tums­plä­ne ge­stellt. Da­mit ist der rich­ti­ge Zeit­punkt für mich ge­kom­men, ei­ne neue Rol­le zu über­neh­men“, kom­men­tiert Lie­der. Rolf En­gel wird wie bis­her sei­ne Funk­tio­nen als Mit­glied des Board of Di­rec­tors, CEO von IC Lu­xem­bourg und Lei­ter des Fonds Ma­nage­ments der In­ter­na­tio­nal Cam­pus Group wahr­neh­men und wei­ter­hin für In­ves­tor Re­la­ti­ons und das Fonds­ge­schäft ver­ant­wort­lich sein.

JTI bezieht 2.700 m²

ViE an Erdberger Lände füllt sich

von Charles Steiner

Das Bü­ro­ob­jekt ViE von der CA Im­mo, das kurz vor der fi­na­len Fer­tig­stel­lung steht, füllt sich wei­ter. Wie die CA Im­mo be­kannt gibt, wird ab En­de März des kom­men­den Jah­res die JTI Aus­tria/Aus­tria Ta­bak rund 2.700 m² Bü­ro­flä­che auf drei Stock an­mie­ten. Da­mit ha­be man nach ei­ner Ver­mie­tung an das Markt­for­schungs­in­sti­tut GfK im Au­gust mit rund 2.300 m² ei­nen wei­te­ren Groß­mie­ter an Land ge­zo­gen.
Die JTI, die der­zeit ih­ren Sitz in Ot­ta­kring hat, wol­le da­mit ih­ren Stand­ort er­wei­tern. Da­her wird JTI En­de des ers­ten Quar­tals 2019 mit rd. 100 Mit­ar­bei­tern die Stock­wer­ke 7-9 im ViE be­zie­hen.
Das ViE, das sich in­mit­ten des Quar­tiers Län­de 3 in Erd­berg di­rekt beim an­ge­schlos­se­nen Wohn­pro­jekt La­en­dy­ard be­fin­det, ist kurz vor der Fer­tig­stel­lung. Es um­fasst rund 13.600 m² ver­miet­ba­re Flä­che. Der Bil­la-Su­per­markt mit 800 m² im Erd­ge­schoss hat be­reits ge­öff­net.
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Immo-Manager geht nach fast zwei Jahrzehnten

Gerald Ruess verlässt Generali

von Charles Steiner

Nach fast zwei Jahr­zehn­ten als Lei­ter der Nie­der­las­sung Ge­ne­ra­li Ös­ter­reich ver­lässt Ge­rald Ru­ess den Kon­zern. 18 Jah­re lang ver­ant­wor­te­te er die Im­mo­bi­li­en­an­la­gen in Ös­ter­reich und CEE und ent­wi­ckel­te in die­ser Funk­ti­on das Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio. Über die Grün­de sei­nes Ab­gangs war bis zum Re­dak­ti­ons­schluss nichts in Er­fah­rung zu brin­gen, sei­nen Aus­sa­gen in der Pres­se­mit­tei­lung zu­fol­ge dürf­te er ein an­de­res An­ge­bot an­ge­nom­men ha­ben.
Ru­ess je­den­falls er­klär­te, „kei­nen Tag bei Ge­ne­ra­li mis­sen zu wol­len“. Er freue sich je­den­falls, „neue Auf­ga­ben in der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu über­neh­men, in de­nen er sei­ne Er­fah­rung un­ter Be­weis stel­len dür­fe“. Sei­ne Agen­den wer­den an Mar­tin Schramm, Head of Ge­ne­ra­li Re­al Es­ta­te Re­gi­on Cen­tral Nort­hern Eu­ro­pe, über­tra­gen, Ru­ess er­klär­te, in der Über­gangs­pha­se be­ra­tend zur Sei­te ste­hen zu wol­len.

Post errichtet Stationen in Hofer-Filialen

Paket und Retail vereinen sich

von Charles Steiner

Lo­gis­tik und sta­tio­nä­rer Han­del: Durch den On­line­han­del er­schei­nen die­se bei­den Be­rei­che zwar kon­trär - aber nur auf dem ers­ten Blick. Denn man kann auch bei­des un­ter ei­nem Hut brin­gen und so ei­ner­seits Fre­quenz ge­ne­rie­ren und an­de­rer­seits We­ge er­spa­ren. Die Post und der Le­bens­mit­tel­dis­kon­ter Ho­fer ge­hen die­sen Weg. Wie die Post näm­lich be­rich­tet, wer­den jetzt an 20 Ho­fer-Stand­or­ten in ganz Ös­ter­reich Post­sta­tio­nen ein­ge­rich­tet, in de­nen Kun­den so­wohl Pa­ke­te emp­fan­gen als auch sen­den kön­nen. Die ers­te ist in Hiet­zing in Wien er­öff­net wor­den. Es hand­le sich hier­bei um ei­nen Pi­lot­ver­such, sagt Ge­org Pölzl, Ge­ne­ral­di­rek­tor der Ös­ter­rei­chi­schen Post. Soll­te das An­ge­bot gut an­ge­nom­men wer­den, so Gün­ter Helm, Ge­ne­ral­di­rek­tor der Ho­fer KG, wer­de der Ser­vice ös­ter­reich­weit auf­ge­rollt.
Für die Post ist das ein wei­te­rer Schritt in Rich­tung Aus­bau der so­ge­nann­ten „Last Mi­le“. Pölzl: „Wir in­ves­tie­ren in un­se­re Ser­vices und for­cie­ren vor al­lem In­no­va­tio­nen, um das An­ge­bot für un­se­re Kun­din­nen und Kun­den ste­tig zu er­wei­tern. So wer­den wir un­ter an­de­rem un­se­re Selbst­be­die­nungs­lö­sun­gen mit­tel­fris­tig mehr als ver­dop­peln - die Ko­ope­ra­ti­on mit un­se­rem Part­ner Ho­fer ist Teil die­ses Pro­jekts.“
Die Post­sta­tio­nen bei Ho­fer, die auch als Wunsch-Ab­hol­sta­tio­nen ge­wählt wer­den kön­nen, sol­len es den Kun­den, er­mög­li­chen, Post­an­ge­le­gen­hei­ten di­rekt im Zu­ge ih­rer Ein­käu­fe zu er­le­di­gen. Die Um­rou­tung von Sen­dun­gen in ei­ne der Sta­tio­nen sei mit­tels ös­ter­reich­wei­ter Pa­ke­t­um­lei­tung eben­so mög­lich wie die Auf­ga­be von mit Pa­ket­mar­ken vor­fran­kier­ten Sen­dun­gen, Re­tour­pa­ke­ten an Ver­sand­händ­ler oder Her­mes-Re­tou­ren mit ent­spre­chen­dem La­bel. An sämt­li­chen 20 Ho­fer-Pi­lot­stand­or­ten kön­nen Sen­dun­gen, de­ren Zu­stel­lung nicht mög­lich war, in den Post-Sta­tio­nen auch hin­ter­legt wer­den.
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Düsseldorfer Bürgermeister will PKWs verbannen

Autofrei auf der Königsallee

von Sophie Schoeller

Der Düs­sel­dor­fer Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel wirbt ak­tu­ell für ei­ne Ver­ban­nung des pri­va­ten Pkw-Ver­kehrs von der Düs­sel­dor­fer Ein­kaufs­stra­ße Kö­nigs­al­lee. Für Marc Mül­ler Kurz­wel­ly, Lei­ter Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Düs­sel­dorf, wä­re ei­ne ein­ge­schränk­te Wahr­nehm­bar­keit der an­säs­si­gen Ein­zel­händ­ler und ein Fern­blei­ben der Kauf­kraft ei­ne Fol­ge die­ses Ver­bo­tes: „Das Ein­kaufs­er­leb­nis auf der Kö­nigs­al­lee ge­hört zur DNA von Düs­sel­dorf und soll­te nicht durch stadt­pla­ne­ri­sche Ex­pe­ri­men­te aufs Spiel ge­setzt wer­den.“
Bun­des­weit zählt der Bou­le­vard zu den Top-Ein­kaufs­stra­ßen. Weit über die Hälf­te der Ein­zel­han­dels­kun­den kom­men mit dem Pkw zur Kö­nigs­al­lee. „Für sie wür­de das Ein­kaufs­er­leb­nis durch die wei­ten We­ge zwi­schen den ver­blie­be­nen Park­mög­lich­kei­ten und den Ge­schäf­ten an At­trak­ti­vi­tät ver­lie­ren“, er­war­tet Axel Ber­le, Lei­ter Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Düs­sel­dorf. Aus­weich­re­ak­tio­nen in an­de­re La­gen oder so­gar an­de­re Städ­te wä­ren die Fol­ge. Auch die von der Stadt prä­fe­rier­te Ver­mie­tung der Han­dels­flä­chen an Gas­tro­no­men füh­re zu ei­nem nied­ri­ge­ren Ge­wer­be­miet­ni­veau, was wie­der­um di­rek­ten ne­ga­ti­ven Ein­fluss auf die Bo­den- und Im­mo­bi­li­en­wer­te ha­be. „Mit­tel­bar ris­kiert man ne­ben dem Pro­fil als ex­klu­si­ver Ein­zel­han­dels­stand­ort auch ei­ne deut­li­che Kor­rek­tur der Im­mo­bi­li­en­wer­te auf der Kö­nigs­al­lee“, lau­tet das ab­schlie­ßen­de Ur­teil von Marc Mül­ler-Kurz­wel­ly.
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Mehr als 1.000 interessierte Teilnehmer

Der Immobilien- und Mietrechtstag

von Stefan Posch

4. Wiener Immobilien- und Mietrechtstag4. Wiener Immobilien- und Mietrechtstag
Be­reits zum vier­ten Mal bot der von Rechts­wis­sen­schaft­ler Hel­mut Of­ner or­ga­ni­sier­te Wie­ner Im­mo­bi­li­en- und Miet­rechts­tag (WIMT) ei­nen kom­pri­mier­ten Über­blick über ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen in al­len Be­rei­chen des Im­mo­bi­li­en- und Miet­rechts. Ein ei­ge­ner Schwer­punkt war der nach­hal­ti­gen Sa­nie­rung von Ge­bäu­den ge­wid­met.
Die Ver­an­stal­tung fand vor we­ni­gen Ta­gen im Au­di­to­ri­um Ma­xi­mum der Uni­ver­si­tät Wien statt und rich­te­te sich an Ju­ris­ten, Öko­no­men, Tech­ni­ker und Prak­ti­ker der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, die ihr Wis­sen auf den neu­es­ten Stand brin­gen woll­ten. Als Re­fe­ren­tin­nen und Re­fe­ren­ten hat­ten sich wie­der hoch­ka­rä­ti­ge Ex­per­ten des Im­mo­bi­li­en­rechts zur Ver­fü­gung ge­stellt. Mit mehr als 1.000 in­ter­es­sier­ten Teil­neh­me­rIn­nen ist der WIMT die größ­te im­mo­bi­li­en­recht­li­che Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tung Ös­ter­reichs.

Shopping-Center putzt sich für 50. Jubiläum heraus

Franken-Center Nürnberg wird revitalisiert

von Sophie Schoeller

Franken-Center NürnbergFranken-Center Nürnberg
Im Fran­ken-Cen­ter Nürn­berg star­ten noch in die­sem Mo­nat um­fang­rei­che Um­bau­maß­nah­men, um das Ser­vice­an­ge­bot und die Auf­ent­halts­qua­li­tät zu ver­bes­sern. Die Mo­der­ni­sie­rung soll bis zum Som­mer 2019 ab­ge­schlos­sen sein, pünkt­lich zum 50. Ju­bi­lä­um des Cen­ters. Für die ECE han­delt es sich um die ers­te ei­ge­ne Cen­ter-Ent­wick­lung.
Neue Ser­vice­an­ge­bo­te, ein mo­der­nes Mall-De­sign, mehr Kom­fort im Gas­tro­no­mie­be­reich und im Park­haus ste­hen im Mit­tel­punkt der Mo­der­ni­sie­rung. Der Ei­gen­tü­mer des Fran­ken-Cen­ters, ei­ne Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft der Fa­mi­lie Ot­to so­wie wei­te­rer in­sti­tu­tio­nel­ler und pri­va­ter In­ves­to­ren, in­ves­tiert rund zehn Mil­lio­nen Eu­ro in die Maß­nah­men. Zu dem aus­ge­bau­ten Ser­vice­an­ge­bot zäh­len hoch­wer­ti­ge Lounge-Be­rei­che, mo­der­ne Lob­bys für die WC-An­la­gen so­wie der neu­ge­stal­te­te Kin­der­spiel­be­reich. Zu­dem sol­len künf­tig neu ge­stal­te­te Zu­gän­ge und ei­ne ver­bes­ser­te We­ge­füh­rung für ei­ne an­ge­neh­me An­kunft sor­gen. Das 1969 er­öff­ne­te Cen­ter ist auf 40.000 m² Ver­kaufs­flä­che und 110 Shops ei­nes der größ­ten Ein­kaufs­zen­tren Nord­bay­erns.
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Region profitiert von Frankfurts Pendlern

Rhein-Main-Gebiet boomt

von Sophie Schoeller

Das Rhein-Main-Ge­biet gilt dank sei­ner In­fra­struk­tur und dem in­ter­na­tio­na­len Flug­ha­fen als neu­er ge­hei­mer Top-Sel­ler. Der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Ama­de­us Group sieht den Im­mo­bi­li­en­ab­satz­markt in der Rhein-Main-Re­gi­on als den am stärks­ten wach­sen­den in Deutsch­land. Er ver­zeich­ne­te in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren 94 Pro­jekt­ent­wick­lun­gen in der Re­gi­on.
„Als ei­gen­tü­mer­ge­führ­tes Un­ter­neh­men ha­ben wir uns suk­zes­si­ve ent­wi­ckelt. Wir auf den von der star­ken Nach­fra­ge pro­fi­tie­ren­den Bal­lungs­raum,“ so der ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter Dirg Par­ho­fer. Ei­ne gro­ße Rol­le zum Wirt­schafts­wachs­tum der Re­gi­on spielt der Trend zu in Frank­furt am Main be­schäf­tig­ten Pend­lern. „Zwei Drit­tel der in Frank­furt Be­schäf­tig­ten sind Pend­ler von Ge­mein­den au­ßer­halb des Stadt­ge­biets. Die An­woh­ner der Städ­te und Ge­mein­den der Rhein-Main-Re­gi­on pro­fi­tie­ren von der sehr gu­ten In­fra­struk­tur und An­bin­dung.“
Für Pend­ler, die Be­ruf und Fa­mi­li­en­le­ben ver­ein­ba­ren möch­ten, will die Ama­de­us Group mit sei­nem ak­tu­el­len Neu­bau­pro­jekt in Ha­nau, 20 Mi­nu­ten von Frank­furt ent­fernt, den op­ti­ma­len Wohn­raum bie­ten.
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Daily PropTech News

Idwell erhält Millionen-Finanzspritze

von Sophie Schoeller

Das Kun­den­ma­nage­ment stellt Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tun­gen vor Her­aus­for­de­run­gen. Ab­hil­fe schaf­fen will das Wie­ner Start-up Id­well mit sei­ner Mul­ti-Chan­nel CRM-Soft­ware. Die­se soll die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Ei­gen­tü­mern, Mie­tern, Dritt­fir­men und Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung op­ti­mie­ren. Da­für hat das Team rund um Alex­an­der Roth ei­ne Fi­nanz­sprit­ze von über ei­ner Mil­lio­nen Eu­ro er­hal­ten, die di­rekt in die Markt­durch­drin­gung in Ös­ter­reich und in die Ex­pan­si­on nach Deutsch­land flie­ßen wird. „Id­well hat den Fin­ger auf ei­nen wun­den Punkt ge­legt und ei­ne ent­spre­chen­de Lö­sung prä­sen­tiert“, so Mar­kus Kainz, Ceo Pri­me­crowd. „Um die Ef­fi­zi­enz der per­so­nal­in­ten­si­ven Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on zu stei­gern, bün­delt un­se­re Soft­ware al­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le auf ei­nem ein­zi­gen Por­tal. Da­mit spa­ren Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tun­gen Zeit und Geld, ver­bes­sern den Kun­den­ser­vice und stär­ken die Be­zie­hung zu ih­ren Kun­den“, sagt Alex­an­der Roth, Ge­schäfts­füh­rer Id­well.
Id­well sorgt via Web- und Mo­bi­le-App für das Ma­nage­ment von Scha­dens­mel­dun­gen, die au­to­ma­ti­siert bei den zu­stän­di­gen Ex­per­ten lan­den. Au­ßer­dem er­hal­ten Mie­ter und Ei­gen­tü­mer In­for­ma­tio­nen rund um ih­re Lie­gen­schaft di­rekt über das di­gi­ta­le Schwar­ze Brett.

Weitere Portfolios in Prüfung

Union Investment sammelt 150 Millionen

von Sophie Schoeller

Der von der ZBI und Uni­on In­vest­ment zum 3. April 2018 ge­star­te­te Of­fe­ne Spe­zi­al-AIF "ZBI Uni­on Woh­nen Plus" hat im ers­ten Clo­sing über 150 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­sam­melt. Ge­zeich­net wur­de der in­sti­tu­tio­nel­le Wohn­fonds von Ban­ken, Pen­si­ons­kas­sen und Stif­tun­gen. "Wir freu­en uns, dass un­ser ers­tes in­sti­tu­tio­nel­les Ge­mein­schafts­pro­dukt mit der ZBI be­reits so vie­le In­ves­to­ren über­zeugt hat", sagt Klaus Boll­mann, Ge­schäfts­füh­rung der Uni­on In­vest­ment In­sti­tu­tio­nal Pro­per­ty. Ins­ge­samt wird für den Fonds ein Vo­lu­men von 600 Mil­lio­nen Eu­ro Ei­gen­ka­pi­tal an­ge­strebt. Die wei­te­ren Mit­tel sol­len in zwei wei­te­ren Zeich­nungs­run­den 2019 und 2020 ak­qui­riert wer­den. Ein Teil des Ka­pi­tals konn­te von der ZBI in den deut­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­markt in­ves­tiert wer­den: Zum Start über­nimmt der Fonds ein Port­fo­lio in Süd­deutsch­land. Ein wei­te­res süd­deut­sches Port­fo­lio be­fin­det sich in der Prü­fung. In der An­kaufs­pipe­line des Fonds be­fin­den sich ne­ben wei­te­ren Port­fo­li­en auch Ein­zel­ob­jek­te in deut­schen Groß- und Mit­tel­städ­ten, für die in Tei­len be­reits die Due Di­li­gence läuft. Ge­mäß der Drei-Säu­len-Stra­te­gie ist der An­kaufs­fo­kus für den Fonds mit Co­re-Plus-Pro­fil auf er­trags­star­ke Ob­jek­te aus­ge­rich­tet, die um Neu­bau­ob­jek­te und Ob­jek­te mit be­son­de­rem Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al er­gänzt wer­den. Im Rah­men sei­ner Lauf­zeit soll das Im­mo­bi­li­en­vo­lu­men des "ZBI Uni­on Woh­nen Plus" auf bis zu 1 Mil­li­ar­de Eu­ro wach­sen. Der Fonds hat ei­ne Min­dest­lauf­zeit von 15 Jah­ren und soll ei­ne lau­fen­de Aus­schüt­tung von jähr­lich vier Pro­zent ge­ne­rie­ren. Die Ge­samt­ren­di­te nach Fonds­kos­ten be­trägt fünf Pro­zent IRR pro Jahr.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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