Alte, neue Königsklasse: Office

Weiter steigende Büroflächennachfrage:

von Gerhard Rodler

Nach einem - eher kurzen - Höhenflug der Assetklasse Logistik - heißt die alte, neue Königsklasse wieder Office. Die dynamische Entwicklung des europäischen Bürovermietungsmarkts hat im 2. Quartal nicht nachgelassen. Seit Januar belief sich der Flächenumsatz auf insgesamt 4,79 Millionen. m² - ein Anstieg um 4 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2017, schreibt BNP Paribas Real Estate in einer aktuellen Studie.
Der Markt in Zentral-London erholte sich und verzeichnete einen Anstieg von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Großflächige Abschlüsse sorgten für einen weiterhin hohen Flächenumsatz im Zentrum von Paris (+ 12 Prozent). Trotz eines minimalen Rückgangs (- 2 Prozent) aufgrund außergewöhnlicher Flächenumsätze im 1. Halbjahr 2017 blieben die vier wichtigsten deutschen Städte weiterhin attraktiv, während in den ersten 6 Monaten des Jahres 2018 Lissabon, Warschau und Dublin herausragende Werte verzeichneten.
„Nach bereits hervorragenden Ergebnissen im Jahr 2017 boomen die Büromärkte in Europa auch im Jahr 2018. Da erstklassige Büroflächen nach wie vor sehr begehrt sind, steigen die Mieten in den meisten europäischen Städten weiter. Die Nachfrage wird auch zunehmend durch Coworking-Anbieter befeuert, die auf den Vermietungsmärkten in den meisten europäischen Märkten zunehmend zu Hauptakteuren werden“, erläutert Aymeric Le Roux, Executive Director International Advisory & Alliances bei BNP Paribas Real Estate. Der Leerstand ist in ganz Europa gefallen, wobei Warschau (-420 BP gegenüber dem Vorjahr), Amsterdam (-290 BP), Lissabon (-240 BP), Prag und Mailand (-220 BP) die größten Rückgänge verzeichneten. Währenddessen blieben die Spitzenmieten bleiben stabil beziehungsweise stiegen - nur in London sackten die Mieten aufgrund Brexit weiter dramatisch ab. Die gravierendsten Veränderungen der vergangenen 12 Monate waren in Berlin (+13 Prozent, 408 Euro/m²/Jahr), Frankfurt (+12 Prozent, 516 Euro/m²/Jahr), Madrid (+11 Prozent, 408 Euro/m²/Jahr), Mailand (+10 Prozent, 570 Euro/m²/Jahr) und Lissabon (+8 Prozent, 246 Euro/m²/Jahr) zu beobachten.

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Diskussion um Grundsteuer

Deutschland schlägt Berechnung nach Flächen vor

von Sophie Schoeller

Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung in München hat eine Berechnung der Grundsteuer nach Flächen vorgeschlagen. „Gegenüber wertbasierten Modellen würden wir hohe Bewertungskosten vermeiden“, so ifo-Präsident Clemens Fuest bei der Präsentation einer Studie des Instituts im Auftrag der Verbände Haus & Grund und Zentraler Immobilien Ausschuss. „Für die Wertbasierung wird angeführt, dass dadurch eine gerechtere Verteilung der Steuerlast erreicht werden könne. Dieses Argument ist nicht tragfähig. Die Grundsteuer ist eine Objektsteuer. Bei ihr spielt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Besteuerten keine Rolle“, erklärte Fuest. „Die vom Bundesverfassungsgericht gesetzte Frist zur Anwendung der neuen Berechnungsgrundlage steht einem wertbasierten Modell entgegen. Die Vorstellung, eine wertbasierte Berechnungsgrundlage bis spätestens ab 2025 anwenden zu können, erscheint vor der Notwendigkeit, 35 Millionen Grundstücke sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe neu bewerten zu müssen, illusorisch,“ ergänzt Hans Volkert Volckens, Vorsitzender des ZIA-Ausschusses Steuerrecht. „Mit dem Flächenmodell wären die Fristen einzuhalten. Die benötigten Daten liegen vor.“ Ein weiterer Vorteil wäre laut Volckens, dass neben der schnellen Umsetzbarkeit dieser Reformweg für den Steuerpflichtigen wesentlich transparenter wäre.

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Sichern Sie sich Ihre Ballkarten!

Ballkarten für den 14. Immobilienball sind ab jetzt erhältlich

von Charles Steiner

Jetzt heißt es schnell sein, wenn man beim Immobilienball teilnehmen will: Seit heute ist der Kartenverkauf für den 14. Traditionsball der Immobilienwirtschaft gestartet, der am 1. März in der Wiener Hofburg stattfinden wird. Eine Karte kann ab 25 Euro Spende erworben werden. Mit dem Spendenerlös wird ein wohltätiges Projekt unterstützt.
Spenden- sowie Tischkarten für den Ball sind unter www.immobilienball.at/karten erhältlich. Mit dem Gesamterlös der verkauften Spendenkarten wird ein heimisches, wohltätiges Projekt mit Immobilienbezug unterstützt. Welches Projekt die Spenden erhält, wird in einem Online-Voting ab Oktober 2018 ermittelt. Soziale Vereine konnten sich bis zum 15. September 2018 mit ihrem Projekt bewerben. Durch die Spendenaktion wird es möglich, nachhaltig Gutes zu tun. In einem öffentlichen Voting wurde für den diesjährigen Ball 2018, unter einer Vielzahl von Einreichungen, folgendes Siegerprojekt gekürt: „Deine Familie ist bei dir - das BONsurprise Appartement“ des Vereins BONsurprise. Dafür wurden 60.000 Euro überreicht. Bereits zum 12. Immobilienball im Februar 2017 wurde mit einem Kartenerlös von insgesamt 45.000 Euro das Projekt „Ein zweites Kinderhilfe-Haus in Wien“ der Ronald McDonald Kinderhilfe unterstützt.
Im Vorjahr besuchten bis zu 3.000 Gäste den Immobilienball - damit war er komplett ausverkauft, er ist ein fixer Bestandteil im Branchenkalender. Offizieller Partner ist dabei die Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wiener Wirtschaftskammer, die diese liebgewonnene Tradition voller Überzeugung unterstützen. Wie in den vergangenen Jahren wird der Ball zusätzlich durch zahlreiche weitere Partner gesponsert, die die Unterstützung eines Charity-Projekts mit Immobilienbezug erst möglich machen.

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Stadtregierung lehnt WBV-GFW-Deal ab

Übertragung an der WBV-GFW einstimmig abgelehnt

von Stefan Posch

Die Wiener Landesregierung hat in ihrer Sitzung heute, Dienstag, die mittelbare Übertragung von Anteilen an der WBV-GFW (vormals WBV-GÖD) einstimmig abgelehnt. Begründet wurde die Vorgehensweise damit, dass die Landesregierung gemäß § 10a des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes (WGG) auch amtswegig, also von sich aus, tätig werden kann. Ein Antrag seitens der Wohnbauvereinigung ist demnach nicht zwingend notwendig.
„Wie bereits von mir angekündigt, stimmt die Stadt Wien der Anteilsübertragung nicht zu. Der Bundesgesetzgeber hat im Frühjahr 2018 klargestellt, dass auch mittelbare Übertragungen innerhalb von Gemeinnützigen genehmigungspflichtig sind. Danach richten wir uns“, teilt Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal in einer Aussendung aus. Die Stadt Wien habe von Beginn an immer alle Handlungsmöglichkeiten genutzt, die ihr das WGG an die Hand gibt. „Besonders wichtig ist mir: Für die Mieterinnen und Mieter ändert sich selbstverständlich nichts, Mietverträge und die Höhe der Mieten bleiben weiterhin unverändert“, so Gaal weiter. Im vorliegenden Fall sieht die Stadtregierung in der Gesamtheit die Grenzen des WGG überstrapaziert worden, die strenge Regelung des Kaufpreises sei durch zusätzliche Geldflüsse von Seiten Dritter verletzt worden.
Christian Hosp zeigte sich gegenüber dem immoflash über den Beschluss überrascht und betont, dass ihm der Status der Gemeinnützigkeit weiterhin wichtig ist.

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CA Immo Sommerfest 2018

10 jähriges Jubiläum

von Markus Giefing

Die CA Immo lädt auf die Terrasse und alle kommen. Das Jahr 2018 lief bisher ausgezeichnet für das Unternehmen, die Zahlen sprechen für sich, zusätzlich gibt es auch ein Sommerfest-Jubiläum: Zum 10. Mal findet das aus der Branche nicht mehr wegzudenkende Fest nun statt. Grund genug, mit mehr als 300 Gästen auf der mittlerweile legendären Dachterrasse hoch über dem botanischen Garten zu feiern.

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Raus aus dem Hotel Mama

ImmobilienScout24.at hat die Motive der Nestflucht erhoben

von Sophie Schoeller

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Der Auszug aus dem Elternhaus ist ein großer Schritt in Richtung Erwachsensein. Was einem die neue Freiheit wert ist, das hat ImmobilienScout24.at in einer Umfrage unter 815 Österreicher/innen und einer Datenanalyse erhoben.
Der Wunsch nach Eigenständigkeit und die Verlockung, so leben zu können wie man möchte, sind die häufigsten Gründe, warum junge Erwachsene das elterliche Nest verlassen. 47 Prozent der Befragten sind mit ihrem Partner zusammengezogen. Ein Drittel hat sich allein ein Domizil gesucht. Nur jeder Zehnte hat sich für eine WG entschieden. Die neue Freiheit war den meisten weniger als 500 Euro Miete wert. Lediglich 44 Prozent der Singles zahlten mehr. Die ideale Wohnung nach dem Auszug aus dem Elternhaus hat aus Sicht der Befragten 74 m². Nur ein Viertel der Befragten gäbe sich mit einer Wohnung bis zu 50 m² zufrieden. Mit den spärlichen Budgets der Nestflüchtlinge bleibt die größere Bleibe aber Wunschdenken. Die Miete für eine Kleinwohnung mit 50 m² in der Bundeshauptstadt beträgt derzeit rund 790 Euro pro Monat (inkl. Betriebskosten).

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Spatenstich in Ottakring

Breiteneder Immobilien und RVW errichten 185 Wohnungen

von Stefan Posch

Kürzlich wurde der Spatenstich für ein Wohnprojekt in der Huttengase 27-33 in Ottakring begangen. 185 Wohnungen werden hier von Breiteneder Immobilien und Raiffeisen Vorsorge Wohnung errichtet. Sämtliche Wohnungen werden über Freiflächen (Loggia/Balkon/Terrasse/Eigengarten) verfügen und sind als 2- bzw. 3-Zimmer-Wohnungen ausgeführt.
„Als einziger Anbieter offerieren wir ein ,Rundum-Sorglos-Paket'“, so Marion Weinberger-Fritz Geschäftsführerin der Raiffeisen Vorsorge Wohnung . „Das heißt, wir kümmern uns um die gesamte Bewirtschaftung der Gebäude und um die Gewährleistungsverfolgung!“ Die RVW erzielt laut eigenen Aussagen bei ihren Vorsorgewohnungs-Projekten einen durchschnittlichen Vermietungsgrad von 98 bis 100 Prozent. „Wir freuen uns auch künftig über jeden Bauträger, der uns seinen Vorschlag präsentieren möchte“, so Weinberger Fritz.

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Investa Real Estate startet neue Marke

The Plant für Büroimmobilien mit New Work-Ausstattung

von Stefan Posch

Die Frankfurter Investa Real Estate lanciert gemeinsam mit der gemeinsam mit der Union Investment eine neue Marke. The Plant steht für ein neues Immobilienkonzept in ausgewählten Campus-Immobilien in Konstanz, Nürnberg und Fürth.
„Themen wie Digitalisierung und agiles Arbeiten haben die Bedürfnisse von Mietern verändert. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig ganzheitliche Arbeitswelten sind, um Fachkräfte zu überzeugen und vor allem zu binden“, sagt Rainer Thaler, Geschäftsführer von Investa. Vor diesem Hintergrund bestehe die Vision, „The Plant“ in den nächsten Jahren an weiteren Standorten zu realisieren.
Gemäß dem Konzept von sollen sukzessiv sämtliche im Fonds befindliche Bestandsimmobilien refurbished beziehungsweise gebrandet werden. Die Maßnahmen beziehen sich laut der Investa nicht nur auf eine neue Signaletik oder je nach Standort unterschiedliche Gestaltungselemente. Vielmehr sollen unter der Marke „The Plant“ auch weiche Standortfaktoren verbessert werden und damit die Nachhaltigkeit der Immobilie in Bezug auf Themen wie Aufenthaltsqualität.

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Colliers kauft E&V Main-Taunus

Deal ist bereits abgeschlossen

von Charles Steiner

Die Colliers International Group hat jetzt Engel & Völkers Main-Taunus angekauft, die aufschiebenden Bedingungen, unter denen der Deal gestanden war, sind jetzt aufgehoben worden. Damit gibt es grünes Licht für den Kauf, der jetzt, wie Colliers International berichtet, jetzt abgeschlossen ist. Felix von Saucken, Gründer und bisheriger Geschäftsführer der Engel & Völkers Taunus ist jetzt zum Head of Residential Deutschland bei Colliers International geworden. Matthias Leube, CEO von Colliers International in Deutschland, sieht im Zukauf eine Basis für einen angestrebten Wachstum im Wohnsegment in ganz Deutschland: „Mit dem Erwerb des Marktführers im Bereich Residential Investment in Frankfurt folgen wir konsequent unserer Expansionsstrategie in allen wichtigen Assetklassen eine führende Position in Deutschland einzunehmen.“
Das wird künftig Felix von Saucken vorantreiben. In einer Stellungnahme von Colliers International sagt er: „Wir werden in den nächsten Jahren in allen wichtigen deutschen Schlüsselstädten bzw. Ballungsräumen im Bereich Residential Investment expandieren. Anlagen in Wohnimmobilien stellen eines der sichersten und krisenunabhängigsten Produkte dar und sind deswegen besonders nachgefragt.“

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Centerprise vermittelt am Judenplatz

Feinkosterei Schwarz Hirsch bezog dort Gastrofläche

von Charles Steiner

Am Judenplatz, in der Wiener Innenstadt, eröffnete die Feinkosterei Schwarz Hirsch, die dort fortan österreichische Spezialitäten in Tapas-Form servieren wird. Die Gastroflächen sind dabei von der Centerprise Group vermittelt worden, die Suche nach dem Standort oblag dabei Peter Pointner, Geschäftsführer der Gastrobörse Immoconsulting. „Standorte in dieser Lage, sind spärlich gesät. Eine ständige Beobachtung des Immobilienmarktes ist da unerlässlich, genauso wie ein verlässliches Netzwerk und die Unterstützung der Geschäftspartner“, so Pointner.
Die Feinkosterei wird von der Firma Schwarz Hirsch Event & Gastronomie GmbH betrieben, die in den vergangenen Jahren massiv in der Cateringszene mitmischt, sie betreibt überdies Eventlocations „Barista 14“, dem „All in Club“ oder dem „Casino Baumgarten“

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Termin zum Tag: haus.Ordnung in Graz

TÜV Austria veranstaltet Immobilienthementag

von Stefan Posch

TÜV Austria lädt am 18. Oktober zum zweiten Immobiienthementag haus.Ordnung nach Graz in das Hotel Paradies. Experten für Gebäudetechnik und -sicherheit diskutieren dabei in einem interaktiven Forum. Interessiert haben auch die Möglichkeit sich Praxistipps an speziellen Info-Points zu holen. Nach der Begrüßung von Peter Geymayer und Thomas Maldet über die Immobilien-Betreiber-Haftung referieren.
Im Laufe des Tages werden Themen wie etwa „Spielplatzsicherheit im Wandel der Zeit“, „Dachsicherung: Systematische Planung ist die halbe Miete" oder auch “Wasserhygiene in Immobilien“ abgehandelt. Anmeldungen zu der Veranstaltungen können Sie hier tätigen.

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Karriere zum Tag: Neu bei Prisma

Peter Flatscher neu im Team Projektmanagement

von Charles Steiner

Peter FlatscherPeter Flatscher

Neuzugang bei der Prisma Unternehmensgruppe: Mit Anfang Oktober wechselt Peter Flatscher, der bisherige
Geschäftsführer der Jungen Wirtschaft Vorarlberg, zur Prisma, seine künftigen Tätigkeitsbereiche werden bei der Prisma Holding AG in Dornbirn in den Bereichen Projektmanagement, Digitalisierung und Wissensmanagement liegen.

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Ballkarten für den 14. Immobilienball sind ab jetzt erhältlich

Sichern Sie sich Ihre Ballkarten!

von Charles Steiner

Jetzt heißt es schnell sein, wenn man beim Im­mo­bi­li­en­ball teil­neh­men will: Seit heu­te ist der Kar­ten­ver­kauf für den 14. Tra­di­ti­ons­ball der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ge­star­tet, der am 1. März in der Wie­ner Hof­burg statt­fin­den wird. Ei­ne Kar­te kann ab 25 Eu­ro Spen­de er­wor­ben wer­den. Mit dem Spen­den­er­lös wird ein wohl­tä­ti­ges Pro­jekt un­ter­stützt.
Spen­den- so­wie Tisch­kar­ten für den Ball sind un­ter www.im­mo­bi­li­en­ball.at/kar­ten er­hält­lich. Mit dem Ge­samt­er­lös der ver­kauf­ten Spen­den­kar­ten wird ein hei­mi­sches, wohl­tä­ti­ges Pro­jekt mit Im­mo­bi­li­en­be­zug un­ter­stützt. Wel­ches Pro­jekt die Spen­den er­hält, wird in ei­nem On­line-Vo­ting ab Ok­to­ber 2018 er­mit­telt. So­zia­le Ver­ei­ne konn­ten sich bis zum 15. Sep­tem­ber 2018 mit ih­rem Pro­jekt be­wer­ben. Durch die Spen­den­ak­ti­on wird es mög­lich, nach­hal­tig Gu­tes zu tun. In ei­nem öf­fent­li­chen Vo­ting wur­de für den dies­jäh­ri­gen Ball 2018, un­ter ei­ner Viel­zahl von Ein­rei­chun­gen, fol­gen­des Sie­ger­pro­jekt ge­kürt: „Dei­ne Fa­mi­lie ist bei dir - das BON­sur­pri­se Ap­par­te­ment“ des Ver­eins BON­sur­pri­se. Da­für wur­den 60.000 Eu­ro über­reicht. Be­reits zum 12. Im­mo­bi­li­en­ball im Fe­bru­ar 2017 wur­de mit ei­nem Kar­ten­er­lös von ins­ge­samt 45.000 Eu­ro das Pro­jekt „Ein zwei­tes Kin­der­hil­fe-Haus in Wien“ der Ro­nald Mc­Do­nald Kin­der­hil­fe un­ter­stützt.
Im Vor­jahr be­such­ten bis zu 3.000 Gäs­te den Im­mo­bi­li­en­ball - da­mit war er kom­plett aus­ver­kauft, er ist ein fi­xer Be­stand­teil im Bran­chen­ka­len­der. Of­fi­zi­el­ler Part­ner ist da­bei die Fach­grup­pe Wien der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der Wie­ner Wirt­schafts­kam­mer, die die­se lieb­ge­won­ne­ne Tra­di­ti­on vol­ler Über­zeu­gung un­ter­stüt­zen. Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wird der Ball zu­sätz­lich durch zahl­rei­che wei­te­re Part­ner ge­spon­sert, die die Un­ter­stüt­zung ei­nes Cha­ri­ty-Pro­jekts mit Im­mo­bi­li­en­be­zug erst mög­lich ma­chen.

Übertragung an der WBV-GFW einstimmig abgelehnt

Stadtregierung lehnt WBV-GFW-Deal ab

von Stefan Posch

Die Wie­ner Lan­des­re­gie­rung hat in ih­rer Sit­zung heu­te, Diens­tag, die mit­tel­ba­re Über­tra­gung von An­tei­len an der WBV-GFW (vor­mals WBV-GÖD) ein­stim­mig ab­ge­lehnt. Be­grün­det wur­de die Vor­ge­hens­wei­se da­mit, dass die Lan­des­re­gie­rung ge­mäß § 10a des Woh­nungs­ge­mein­nüt­zig­keits­ge­set­zes (WGG) auch amts­we­gig, al­so von sich aus, tä­tig wer­den kann. Ein An­trag sei­tens der Wohn­bau­ver­ei­ni­gung ist dem­nach nicht zwin­gend not­wen­dig.
„Wie be­reits von mir an­ge­kün­digt, stimmt die Stadt Wien der An­teils­über­tra­gung nicht zu. Der Bun­des­ge­setz­ge­ber hat im Früh­jahr 2018 klar­ge­stellt, dass auch mit­tel­ba­re Über­tra­gun­gen in­ner­halb von Ge­mein­nüt­zi­gen ge­neh­mi­gungs­pflich­tig sind. Da­nach rich­ten wir uns“, teilt Wohn­bau­stadt­rä­tin Kath­rin Gaal in ei­ner Aus­sen­dung aus. Die Stadt Wien ha­be von Be­ginn an im­mer al­le Hand­lungs­mög­lich­kei­ten ge­nutzt, die ihr das WGG an die Hand gibt. „Be­son­ders wich­tig ist mir: Für die Mie­te­rin­nen und Mie­ter än­dert sich selbst­ver­ständ­lich nichts, Miet­ver­trä­ge und die Hö­he der Mie­ten blei­ben wei­ter­hin un­ver­än­dert“, so Gaal wei­ter. Im vor­lie­gen­den Fall sieht die Stadt­re­gie­rung in der Ge­samt­heit die Gren­zen des WGG über­stra­pa­ziert wor­den, die stren­ge Re­ge­lung des Kauf­prei­ses sei durch zu­sätz­li­che Geld­flüs­se von Sei­ten Drit­ter ver­letzt wor­den.
Chris­ti­an Hosp zeig­te sich ge­gen­über dem im­mof­lash über den Be­schluss über­rascht und be­tont, dass ihm der Sta­tus der Ge­mein­nüt­zig­keit wei­ter­hin wich­tig ist.
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10 jähriges Jubiläum

CA Immo Sommerfest 2018

von Markus Giefing

Die CA Im­mo lädt auf die Ter­ras­se und al­le kom­men. Das Jahr 2018 lief bis­her aus­ge­zeich­net für das Un­ter­neh­men, die Zah­len spre­chen für sich, zu­sätz­lich gibt es auch ein Som­mer­fest-Ju­bi­lä­um: Zum 10. Mal fin­det das aus der Bran­che nicht mehr weg­zu­den­ken­de Fest nun statt. Grund ge­nug, mit mehr als 300 Gäs­ten auf der mitt­ler­wei­le le­gen­dä­ren Dach­ter­ras­se hoch über dem bo­ta­ni­schen Gar­ten zu fei­ern.

ImmobilienScout24.at hat die Motive der Nestflucht erhoben

Raus aus dem Hotel Mama

von Sophie Schoeller

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Der Aus­zug aus dem El­tern­haus ist ein gro­ßer Schritt in Rich­tung Er­wach­sen­sein. Was ei­nem die neue Frei­heit wert ist, das hat Im­mo­bi­li­en­S­cout24.at in ei­ner Um­fra­ge un­ter 815 Ös­ter­rei­cher/in­nen und ei­ner Da­ten­ana­ly­se er­ho­ben.
Der Wunsch nach Ei­gen­stän­dig­keit und die Ver­lo­ckung, so le­ben zu kön­nen wie man möch­te, sind die häu­figs­ten Grün­de, war­um jun­ge Er­wach­se­ne das el­ter­li­che Nest ver­las­sen. 47 Pro­zent der Be­frag­ten sind mit ih­rem Part­ner zu­sam­men­ge­zo­gen. Ein Drit­tel hat sich al­lein ein Do­mi­zil ge­sucht. Nur je­der Zehn­te hat sich für ei­ne WG ent­schie­den. Die neue Frei­heit war den meis­ten we­ni­ger als 500 Eu­ro Mie­te wert. Le­dig­lich 44 Pro­zent der Sin­gles zahl­ten mehr. Die idea­le Woh­nung nach dem Aus­zug aus dem El­tern­haus hat aus Sicht der Be­frag­ten 74 m². Nur ein Vier­tel der Be­frag­ten gä­be sich mit ei­ner Woh­nung bis zu 50 m² zu­frie­den. Mit den spär­li­chen Bud­gets der Nest­flücht­lin­ge bleibt die grö­ße­re Blei­be aber Wunsch­den­ken. Die Mie­te für ei­ne Klein­woh­nung mit 50 m² in der Bun­des­haupt­stadt be­trägt der­zeit rund 790 Eu­ro pro Mo­nat (inkl. Be­triebs­kos­ten).
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Breiteneder Immobilien und RVW errichten 185 Wohnungen

Spatenstich in Ottakring

von Stefan Posch

Kürz­lich wur­de der Spa­ten­stich für ein Wohn­pro­jekt in der Hut­ten­ga­se 27-33 in Ot­ta­kring be­gan­gen. 185 Woh­nun­gen wer­den hier von Brei­teneder Im­mo­bi­li­en und Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung er­rich­tet. Sämt­li­che Woh­nun­gen wer­den über Frei­flä­chen (Log­gia/Bal­kon/Ter­ras­se/Ei­gen­gar­ten) ver­fü­gen und sind als 2- bzw. 3-Zim­mer-Woh­nun­gen aus­ge­führt.
„Als ein­zi­ger An­bie­ter of­fe­rie­ren wir ein ,Rund­um-Sorg­los-Pa­ke­t'“, so Ma­ri­on Wein­ber­ger-Fritz Ge­schäfts­füh­re­rin der Raiff­ei­sen Vor­sor­ge Woh­nung . „Das heißt, wir küm­mern uns um die ge­sam­te Be­wirt­schaf­tung der Ge­bäu­de und um die Ge­währ­leis­tungs­ver­fol­gung!“ Die RVW er­zielt laut ei­ge­nen Aus­sa­gen bei ih­ren Vor­sor­ge­woh­nungs-Pro­jek­ten ei­nen durch­schnitt­li­chen Ver­mie­tungs­grad von 98 bis 100 Pro­zent. „Wir freu­en uns auch künf­tig über je­den Bau­trä­ger, der uns sei­nen Vor­schlag prä­sen­tie­ren möch­te“, so Wein­ber­ger Fritz.
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The Plant für Büroimmobilien mit New Work-Ausstattung

Investa Real Estate startet neue Marke

von Stefan Posch

Die Frank­fur­ter In­ves­ta Re­al Es­ta­te lan­ciert ge­mein­sam mit der ge­mein­sam mit der Uni­on In­vest­ment ei­ne neue Mar­ke. The Plant steht für ein neu­es Im­mo­bi­li­en­kon­zept in aus­ge­wähl­ten Cam­pus-Im­mo­bi­li­en in Kon­stanz, Nürn­berg und Fürth.
„The­men wie Di­gi­ta­li­sie­rung und agi­les Ar­bei­ten ha­ben die Be­dürf­nis­se von Mie­tern ver­än­dert. Im­mer mehr Un­ter­neh­men er­ken­nen, wie wich­tig ganz­heit­li­che Ar­beits­wel­ten sind, um Fach­kräf­te zu über­zeu­gen und vor al­lem zu bin­den“, sagt Rai­ner Tha­ler, Ge­schäfts­füh­rer von In­ves­ta. Vor die­sem Hin­ter­grund be­ste­he die Vi­si­on, „The Plant“ in den nächs­ten Jah­ren an wei­te­ren Stand­or­ten zu rea­li­sie­ren.
Ge­mäß dem Kon­zept von sol­len suk­zes­siv sämt­li­che im Fonds be­find­li­che Be­stands­im­mo­bi­li­en re­fur­bis­hed be­zie­hungs­wei­se ge­bran­det wer­den. Die Maß­nah­men be­zie­hen sich laut der In­ves­ta nicht nur auf ei­ne neue Si­gnaletik oder je nach Stand­ort un­ter­schied­li­che Ge­stal­tungs­ele­men­te. Viel­mehr sol­len un­ter der Mar­ke „The Plant“ auch wei­che Stand­ort­fak­to­ren ver­bes­sert wer­den und da­mit die Nach­hal­tig­keit der Im­mo­bi­lie in Be­zug auf The­men wie Auf­ent­halts­qua­li­tät.
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Deal ist bereits abgeschlossen

Colliers kauft E&V Main-Taunus

von Charles Steiner

Die Col­liers In­ter­na­tio­nal Group hat jetzt En­gel & Völ­kers Main-Tau­nus an­ge­kauft, die auf­schie­ben­den Be­din­gun­gen, un­ter de­nen der Deal ge­stan­den war, sind jetzt auf­ge­ho­ben wor­den. Da­mit gibt es grü­nes Licht für den Kauf, der jetzt, wie Col­liers In­ter­na­tio­nal be­rich­tet, jetzt ab­ge­schlos­sen ist. Fe­lix von Sau­cken, Grün­der und bis­he­ri­ger Ge­schäfts­füh­rer der En­gel & Völ­kers Tau­nus ist jetzt zum Head of Re­si­den­ti­al Deutsch­land bei Col­liers In­ter­na­tio­nal ge­wor­den. Mat­thi­as Leu­be, CEO von Col­liers In­ter­na­tio­nal in Deutsch­land, sieht im Zu­kauf ei­ne Ba­sis für ei­nen an­ge­streb­ten Wachs­tum im Wohn­seg­ment in ganz Deutsch­land: „Mit dem Er­werb des Markt­füh­rers im Be­reich Re­si­den­ti­al In­vest­ment in Frank­furt fol­gen wir kon­se­quent un­se­rer Ex­pan­si­ons­stra­te­gie in al­len wich­ti­gen As­set­klas­sen ei­ne füh­ren­de Po­si­ti­on in Deutsch­land ein­zu­neh­men.“
Das wird künf­tig Fe­lix von Sau­cken vor­an­trei­ben. In ei­ner Stel­lung­nah­me von Col­liers In­ter­na­tio­nal sagt er: „Wir wer­den in den nächs­ten Jah­ren in al­len wich­ti­gen deut­schen Schlüs­sel­städ­ten bzw. Bal­lungs­räu­men im Be­reich Re­si­den­ti­al In­vest­ment ex­pan­die­ren. An­la­gen in Wohn­im­mo­bi­li­en stel­len ei­nes der si­chers­ten und kri­sen­un­ab­hän­gigs­ten Pro­duk­te dar und sind des­we­gen be­son­ders nach­ge­fragt.“
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Feinkosterei Schwarz Hirsch bezog dort Gastrofläche

Centerprise vermittelt am Judenplatz

von Charles Steiner

Am Ju­den­platz, in der Wie­ner In­nen­stadt, er­öff­ne­te die Fein­kos­te­r­ei Schwarz Hirsch, die dort fort­an ös­ter­rei­chi­sche Spe­zia­li­tä­ten in Ta­pas-Form ser­vie­ren wird. Die Gastro­flä­chen sind da­bei von der Cen­ter­pri­se Group ver­mit­telt wor­den, die Su­che nach dem Stand­ort ob­lag da­bei Pe­ter Point­ner, Ge­schäfts­füh­rer der Gastro­bör­se Im­mo­con­sul­ting. „Stand­or­te in die­ser La­ge, sind spär­lich ge­sät. Ei­ne stän­di­ge Be­ob­ach­tung des Im­mo­bi­li­en­mark­tes ist da un­er­läss­lich, ge­nau­so wie ein ver­läss­li­ches Netz­werk und die Un­ter­stüt­zung der Ge­schäfts­part­ner“, so Point­ner.
Die Fein­kos­te­r­ei wird von der Fir­ma Schwarz Hirsch Event & Gas­tro­no­mie GmbH be­trie­ben, die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mas­siv in der Ca­te­ring­sze­ne mit­mischt, sie be­treibt über­dies Event­lo­ca­ti­ons „Ba­ris­ta 14“, dem „All in Club“ oder dem „Ca­si­no Baum­gar­ten“
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TÜV Austria veranstaltet Immobilienthementag

Termin zum Tag: haus.Ordnung in Graz

von Stefan Posch

TÜV Aus­tria lädt am 18. Ok­to­ber zum zwei­ten Im­mo­biien­the­men­tag haus.Ord­nung nach Graz in das Ho­tel Pa­ra­dies. Ex­per­ten für Ge­bäu­de­tech­nik und -si­cher­heit dis­ku­tie­ren da­bei in ei­nem in­ter­ak­ti­ven Fo­rum. In­ter­es­siert ha­ben auch die Mög­lich­keit sich Pra­xis­tipps an spe­zi­el­len In­fo-Points zu ho­len. Nach der Be­grü­ßung von Pe­ter Gey­may­er und Tho­mas Mal­det über die Im­mo­bi­li­en-Be­trei­ber-Haf­tung re­fe­rie­ren.
Im Lau­fe des Ta­ges wer­den The­men wie et­wa „Spiel­platz­si­cher­heit im Wan­del der Zeit“, „Dach­si­che­rung: Sys­te­ma­ti­sche Pla­nung ist die hal­be Mie­te" oder auch “Was­ser­hy­gie­ne in Im­mo­bi­li­en“ ab­ge­han­delt. An­mel­dun­gen zu der Ver­an­stal­tun­gen kön­nen Sie hier tä­ti­gen.

Peter Flatscher neu im Team Projektmanagement

Karriere zum Tag: Neu bei Prisma

von Charles Steiner

Peter FlatscherPeter Flatscher
Neu­zu­gang bei der Pris­ma Un­ter­neh­mens­grup­pe: Mit An­fang Ok­to­ber wech­selt Pe­ter Flat­scher, der bis­he­ri­ge
Ge­schäfts­füh­rer der Jun­gen Wirt­schaft Vor­arl­berg, zur Pris­ma, sei­ne künf­ti­gen Tä­tig­keits­be­rei­che wer­den bei der Pris­ma Hol­ding AG in Dorn­birn in den Be­rei­chen Pro­jekt­ma­nage­ment, Di­gi­ta­li­sie­rung und Wis­sens­ma­nage­ment lie­gen.
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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