Die große immoflash Leserumfrage

Wir wollen Ihre Meinung wissen!

von Charles Steiner

Seit mittlerweile mehr als 26 Jahren Print- und 8 Jahren Online-Journalismus versorgen wir Sie über unsere Medien immoflash und Immobilien Magazin mit den wichtigsten News und Infos der Branche. Aus der Vielzahl der uns jeden Tag - sehr oft exklusiv - erreichenden Nachrichten bemühen wir uns, für Sie den jeweils besten Mix aus Relevanz und Nutzwert zusammen zu stellen.
Wir sind aber der Meinung, dass wir dabei noch besser werden müssen. Jeden Tag. Dazu benötigen wir aber Ihre Unterstützung. Und das kostet Sie nur wenig Zeit und ist vollkommen anonym: Deswegen haben wir eine Online-Umfrage erstellt, mittels der Sie uns Ihre konkreten Interessen und Wünsche mitteilen können. Das geht ganz einfach: Einfach auf den Link immo.ac/8q klicken, schon werden Sie zu unserer Umfrage weitergeleitet. Die Teilnahme hilft uns immens, unser Angebot für Sie noch interessanter, noch abwechslungsreicher zu gestalten. In diese Umfrage investieren Sie nur ganz wenige Minuten! Bitte antworten Sie noch heute, längstens aber bis zum 30. September 2018. Das Team des Immobilien Magazin und des immoflash bedankt sich sehr herzlich für Ihre Mithilfe!

Weiterlesen

Wiener Hotelmarkt boomt

Dank vieler medizinischer Kongresse:

von Gerhard Rodler

Einen positiven Ausblick auf die Entwicklung des Wiener Hotelmarktes zeichnet Stefan Goigitzer in einem aktuellen Marktbericht seiner Coore-GC Real Estate: Die positiven Performancekennzahlen der ersten 3 Monate setzten sich im zweiten Quartal fort. Die Nächtigungen in allen Unterkunftsarten stiegen in den ersten 6 Monaten um 4,1 Prozent auf 7,22 Millionen und setzten damit die beeindruckende Entwicklung seit 2009 fort. Bei den Hauptmärkten gab es lediglich bei den spanischen Gästen einen Rückgang von 6,1 Prozent.
Die Nächtigungen in den Hotels und Pensionen stiegen um 2,8 Prozent. Den stärksten Zuwachs gab es allerdings bei den sonstigen Unterkünften in der Kategorie Ferienwohnungen (Airbnb, etc.) - plus 34,9 Prozent - auf nun schon über 470.000 Nächtigungen.
Die durchschnittliche Auslastung ist aufgrund der neuen Objekte bei den Hotels und Pensionen nur leicht von 69,2 Prozent auf 69,5 Prozent gestiegen.
Die Nächtigungsumsätze sind im ersten Halbjahr bei den Hotels und Pensionen um 4,5 Prozent auf rund 344 Euro Millionen gestiegen Die Revenues per available room (RevPAR) sind aufgrund des zusätzlichen Angebots im Wesentlichen konstant niedrig bei im Schnitt 58,1 Euro geblieben. Die leichte Steigerung von 56,9 auf 58,1 ist nur auf den starken RevPAR-Anstieg im Februar (+30 Prozent) durch die hohen Zimmerraten im 4*- und 5*-Sterne Bereich - aufgrund der zahlreichen medizinischen Kongresse - zurückzuführen.
Wien hinkt dabei jedoch im europäischen Vergleich hinterher, wo eine durchschnittliche Steigerung der RevPARs von knapp 5 Prozent auf rund 87 Euro erzielt werden konnte.
Mit Max Brown im 7. Bezirk kommt ein neues spannendes Konzept nach Wien. Max Brown zeichnet sich vor allem auch durch die coole Gastronomie aus, die ein Markenzeichen dieses Konzepts ist.
Der Trend zu kleinen Boutique Hotels bleibt parallel bestehen, etablierte Betreiber setzen auch mit deutlich unter 100 Zimmern ihre Konzepte um, wobei bei der Nachfrage die zentrale Lage weiter an Bedeutung gewinnt.
Zu den größten Transaktionen zählt der Verkauf des Falkensteiner in der Schottenfeldgasse im 7. Bezirk mit 144 Zimmern; daneben wurden kleinere Pensionen und Hostels mit zwischen 22 und 36 Zimmern in Gürtelnähe im 9. und 16. Bezirk, ein kleines Hotel im 1. Bezirk sowie ein kleines Hotel mit Restaurant-/Grill Bereich im 10. Bezirk gehandelt.

Weiterlesen

Porr fliegt aus ATX

Do & Co ersetzt die Porr AG im ATX der Wiener Börse.

von Franz Artner

Die planmäßige Überprüfung der Zusammensetzung österreichischer Aktienindizes unter Anwendung des Regelwerkes führt an der Wiener Börse zu einen beachtlichen Wechsel: Das Cateringunternehmen DO & CO ersetzt das Bauunternehmen Porr im österreichischen Leitindex ATX. Zur Aufnahme führen der höhere Orderbuch-Umsatz sowie die höhere Streubesitzkapitalisierung der Do & Co im aktuellen Beobachtungszeitraum. Die neue Zusammensetzung des Leitindex ATX wird am Montag, 24. September 2018, wirksam.
Die Berechnung des ATX beruht auf einer rein quantitativen Methodik, die in einem Index-Regelwerk detailliert festgelegt ist. Gemäß den "Richtlinien für die österreichischen Indizes der Wiener Börse" kann es im Rahmen der halbjährlichen Überprüfung und Anpassung (März und September) zu einer Aufnahme oder Streichung von Unternehmen in den bzw. aus dem ATX kommen.

Weiterlesen

Düsseldorf knackt Rekorde

Transaktionsvolumen in Düsseldorf bei 1,1 Milliarden Euro

von Sophie Schoeller

Auf dem Gewerbemarkt in Düsseldorf wurden laut dem Immobilienberatungsunternehmens Colliers International im ersten Halbjahr 2018 Immobilien und Grundstücke im Wert von 1,1 Milliarden Euro gehandelt. Im Vergleich zum H1 2017 lässt sich so eine Steigerung von 47 Prozent verzeichnen.
Herwig Lieb, Regional Manager von Colliers International in Nordrhein-Westfalen: „Wir konnten hier ein überdurchschnittliches Transaktionsvolumen verbuchen. Für das Gesamtjahr 2018 halten wir an unserer Prognose von 2,5 Milliarden Euro fest.“ Nachdem zu Jahresbeginn die internationalen Investoren auf Käuferseite dominierten, hat sich nun das Blatt gewendet. So erreichten die internationalen Investoren einen Anteil von 34 Prozent am Transaktionsvolumen. Die Verkäuferseite wurde noch deutlicher von Investoren aus Deutschland dominiert. Auf der Verkäuferseite generierten die Verkäufe der Projektentwickler / Bauträger mit 282 Millionen Euro das höchste Transaktionsvolumen. Die Rendite für Büroimmobilien hatte sich Jahres 2017 nach unten korrigiert. „Die Renditekompression in der Landeshauptstadt ist weiter fortgeschritten, so dass die Rendite für Büroimmobilien im CBD (central business district) aktuell bei 3,5 Prozent liegt. Gegenüber anderen risikoarmen Anlageklassen, insbesondere den zehnjährigen Bundesanleihen mit derzeit knapp 0,5 Prozent Rendite, bleiben damit Büroimmobilien in Düsseldorf weiterhin sehr attraktiv“, so Ignaz Trombello, Head of Capital Markets Düsseldorf bei Colliers International.

Weiterlesen

Living Garden wächst

VI-Engineers begehen Dachgleiche

von Charles Steiner

Dachgleiche Living GardenDachgleiche Living Garden

Die Seestadt in Aspern wächst - und mit ihr auch die verschiedenen Projekte, die dort errichtet werden. Etwa Living Garden von VI-Engineers, die soeben die Dachgleiche begangen hat. 56 Mietwohnungen, fünf Büros und Geschäftslokale entstehen dort auf einer Fläche von rund 2.170 m². 140 Gäste wohnten der Gleichenfeier bei. Horst Lukaseder, Geschäftsführer von VI-Engineers, zeigte sich bei der Gleichenfeier mehr als zufrieden: „Der Spatenstich von Living Garden war am 6. September 2017, also vor genau einem Jahr. Seitdem haben 31 Arbeiter beachtliche 4.334 Kubikmeter Beton sowie 430 Tonnen Stahl verbaut und den Rohbau in Rekordzeit fertiggestellt. Möglich machte das unser tolles Team und dafür möchte ich mich herzlichst bei allen Beteiligten bedanken.“ Alexander Kopecek, Vorstand der Wien 3420 aspern Development AG, sagte anlässlich der Gleichenfeier: „Living Garden ist eine gelungene Kombination von Gewerbe und Wohnen in einem ökologisch erstklassigen Gebäude. Ich gratuliere den Entwicklern im Namen der Wien 3420 AG zu ihrem spannenden Projekt und bin überzeugt, dass hier wieder ein neuer Baustein, der für weitere nachhaltige Projekte in der Seestadt motiviert, gelegt wurde.“ Im Frühjahr sollen die Living Gardens fertiggestellt werden.

Weiterlesen

Literatur zum Tag: BIG Uni-Buch

Arichtektur des Wissens - vom Elfenturm zum offenen Universitätscampus

von Stefan Posch

Buchpräsentation der BIGBuchpräsentation der BIG

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) präsentierte gestern, am 4. September 2018 das vor kurzem im Molden Verlag erschienene Buch „Architektur des Wissens - vom Elfenbeinturm zum offenen Universitätscampus“ von Elmar Schübl und Johannes Sachslehner. Das Buch gibt einen Überblick über die organisatorische, wissenschaftliche und damit einhergehende architektonische Entwicklung der Universitäten.
„Architektur des Wissens bietet eine eindrucksvolle Leistungsschau der Universitätsbauten der letzten 20 Jahre. Aus verschlossenen Zweckbauten sind einladende, moderne Gebäude entstanden, die ein positives Arbeitsumfeld für Mitarbeiter und Studierende bieten. Sie sind die sichtbaren Wahrzeichen einer modernen Wissensgesellschaft“, sagt Matthias Opis, Geschäftsführer der Styria Buchverlage.
„Die BIG hat seit der Jahrtausendwende über drei Milliarden Euro in den Neubau und die Sanierung sowie Instandhaltung von rund 200 Uni-Liegenschaften investiert. Für uns ist die gute Entwicklung der Infrastruktur eine Bestätigung des BIG-Modells“, sagt BIG Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Seit Erwerb der Immobilien vermietet die BIG die Gebäude an die Universitäten. Größere Bauvorhaben finanziert die BIG und refinanziert diese Investitionen über laufende Mieterträge.

Weiterlesen

DPC vermittelt Büro in Linz

DXC Technology zieht ins Rathausviertel

von Stefan Posch

Danube Property Consulting Immobilien (DPC) konnte ein Büro für das Unternehmen Firma DXC Technology in Linz vermitteln. Der IT-Dienstleister, der früher CSC Computer Sciences Consulting Austria hieß, wird 416 m² Bürofläche vom Immobilienunternehmen der Wlaschek-Stiftung Amisola anmieten. Die Fläche im Linzer Rathausviertel besticht laut DPC Immobilien durch die hellen, weitläufigen Räume sowie durch die moderne Ausstattung und Klimatisierung. DXC Technology entstand 2017 aus der Fusion von Hewlett Packards Dienstleistungssparte Enterprise Services und Computer Sciences Corporation (CSC) und bietet End-to-End IT-Lösungen. Die Firma ist in über 70 Länder weltweit tätig und beschäftigt über 134.000 Angestellte.

Weiterlesen

Auf den arbeitsreichen Herbst

Salon Real lud zum Back to Work Cocktail

von Charles Steiner

Back to Work CocktailBack to Work Cocktail

Das Wetter der vergangenen Tage zeigt eindeutig: Der Sommer ist vorbei. In der Immobilienbranche weiß man, dass wenn sich einmal der Herbst einstellt, der Terminkalender voller wird und das Arbeitspensum höher. Doch zuvor darf man doch ein bisschen feiern. Beim Back to Work Cocktail des Salon Real zum Beispiel, der heuer zum mittlerweile 5. Mal ausgerichtet wurde. Diesmal im Le Loft des Sofitel in Wien - und bei einer solchen Einladung bereitet sich die Immobilienbranche gerne auf den anstrengenden Herbst vor und stimmt sich ein. Rund 200 Gäste fanden sich bei der Party des überparteilichen Vereins von und für Frauen in Führungspositionen der Immobilienwirtschaft ein.
Ingrid Fitzek‐Unterberger, Obfrau des Salon Reals, bedankte sich im Namen des Vorstandes in ihrer kurzen Begrüßungsrede auch bei den zahlreichen Sponsoren. Auch die soziale Komponente kam nicht zu kurz. Für die Patenkinder des Salon Reals in Chisinau/Moldawien konnten während des Events mehr als 2.400 Euro gesammelt werden. Die Fotogalerie können Sie sich hier ansehen.

Weiterlesen

Karriere zum Tag: Mitterdorfer goes Magan

Leitung für Investment- und Transaktionsmanagement:

von Gerhard Rodler

Michael MitterdorferMichael Mitterdorfer

Michael Mitterdorfer dockt bei Magan an und übernimmt dort die Leitung für Investment- und Transaktionsmanagement. Davor leitete Mitterdorfer kurz den Bereich Ankauf Immobilien bei der Immowert Immobiliengruppe. Mitterdorfer hatte seinen Erfahrungen viere Jahre bei der Bareal ebenfalls leitend im Bereich Immobilientransaktionen im großvolumigen Gewerbeimmobilienbereich tätig. Erste berufliche Erfahrungen sammelte Mitterdorfer, dessen Vater schon sehr lange die Immobilienbranche prägt bei der Bank Austria Real Invest und der EHL.

Weiterlesen

Do & Co ersetzt die Porr AG im ATX der Wiener Börse.

Porr fliegt aus ATX

von Franz Artner

Die plan­mä­ßi­ge Über­prü­fung der Zu­sam­men­set­zung ös­ter­rei­chi­scher Ak­ti­en­in­di­zes un­ter An­wen­dung des Re­gel­wer­kes führt an der Wie­ner Bör­se zu ei­nen be­acht­li­chen Wech­sel: Das Ca­te­ring­un­ter­neh­men DO & CO er­setzt das Bau­un­ter­neh­men Porr im ös­ter­rei­chi­schen Leit­in­dex ATX. Zur Auf­nah­me füh­ren der hö­he­re Or­der­buch-Um­satz so­wie die hö­he­re Streu­be­sitz­ka­pi­ta­li­sie­rung der Do & Co im ak­tu­el­len Be­ob­ach­tungs­zeit­raum. Die neue Zu­sam­men­set­zung des Leit­in­dex ATX wird am Mon­tag, 24. Sep­tem­ber 2018, wirk­sam.
Die Be­rech­nung des ATX be­ruht auf ei­ner rein quan­ti­ta­ti­ven Me­tho­dik, die in ei­nem In­dex-Re­gel­werk de­tail­liert fest­ge­legt ist. Ge­mäß den "Richt­li­ni­en für die ös­ter­rei­chi­schen In­di­zes der Wie­ner Bör­se" kann es im Rah­men der halb­jähr­li­chen Über­prü­fung und An­pas­sung (März und Sep­tem­ber) zu ei­ner Auf­nah­me oder Strei­chung von Un­ter­neh­men in den bzw. aus dem ATX kom­men.

Transaktionsvolumen in Düsseldorf bei 1,1 Milliarden Euro

Düsseldorf knackt Rekorde

von Sophie Schoeller

Auf dem Ge­wer­be­markt in Düs­sel­dorf wur­den laut dem Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­mens Col­liers In­ter­na­tio­nal im ers­ten Halb­jahr 2018 Im­mo­bi­li­en und Grund­stü­cke im Wert von 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­han­delt. Im Ver­gleich zum H1 2017 lässt sich so ei­ne Stei­ge­rung von 47 Pro­zent ver­zeich­nen.
Her­wig Lieb, Re­gio­nal Ma­na­ger von Col­liers In­ter­na­tio­nal in Nord­rhein-West­fa­len: „Wir konn­ten hier ein über­durch­schnitt­li­ches Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men ver­bu­chen. Für das Ge­samt­jahr 2018 hal­ten wir an un­se­rer Pro­gno­se von 2,5 Mil­li­ar­den Eu­ro fest.“ Nach­dem zu Jah­res­be­ginn die in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren auf Käu­fer­sei­te do­mi­nier­ten, hat sich nun das Blatt ge­wen­det. So er­reich­ten die in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren ei­nen An­teil von 34 Pro­zent am Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men. Die Ver­käu­fer­sei­te wur­de noch deut­li­cher von In­ves­to­ren aus Deutsch­land do­mi­niert. Auf der Ver­käu­fer­sei­te ge­ne­rier­ten die Ver­käu­fe der Pro­jekt­ent­wick­ler / Bau­trä­ger mit 282 Mil­lio­nen Eu­ro das höchs­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men. Die Ren­di­te für Bü­ro­im­mo­bi­li­en hat­te sich Jah­res 2017 nach un­ten kor­ri­giert. „Die Ren­di­te­kom­pres­si­on in der Lan­des­haupt­stadt ist wei­ter fort­ge­schrit­ten, so dass die Ren­di­te für Bü­ro­im­mo­bi­li­en im CBD (cen­tral busi­ness district) ak­tu­ell bei 3,5 Pro­zent liegt. Ge­gen­über an­de­ren ri­si­ko­ar­men An­la­ge­klas­sen, ins­be­son­de­re den zehn­jäh­ri­gen Bun­des­an­lei­hen mit der­zeit knapp 0,5 Pro­zent Ren­di­te, blei­ben da­mit Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Düs­sel­dorf wei­ter­hin sehr at­trak­tiv“, so Ignaz Trom­bel­lo, Head of Ca­pi­tal Mar­kets Düs­sel­dorf bei Col­liers In­ter­na­tio­nal.
3
4

VI-Engineers begehen Dachgleiche

Living Garden wächst

von Charles Steiner

Dachgleiche Living GardenDachgleiche Living Garden
Die See­stadt in As­pern wächst - und mit ihr auch die ver­schie­de­nen Pro­jek­te, die dort er­rich­tet wer­den. Et­wa Li­ving Gar­den von VI-En­gi­neers, die so­eben die Dach­glei­che be­gan­gen hat. 56 Miet­woh­nun­gen, fünf Bü­ros und Ge­schäfts­lo­ka­le ent­ste­hen dort auf ei­ner Flä­che von rund 2.170 m². 140 Gäs­te wohn­ten der Glei­chen­fei­er bei. Horst Lu­ka­se­der, Ge­schäfts­füh­rer von VI-En­gi­neers, zeig­te sich bei der Glei­chen­fei­er mehr als zu­frie­den: „Der Spa­ten­stich von Li­ving Gar­den war am 6. Sep­tem­ber 2017, al­so vor ge­nau ei­nem Jahr. Seit­dem ha­ben 31 Ar­bei­ter be­acht­li­che 4.334 Ku­bik­me­ter Be­ton so­wie 430 Ton­nen Stahl ver­baut und den Roh­bau in Re­kord­zeit fer­tig­ge­stellt. Mög­lich mach­te das un­ser tol­les Team und da­für möch­te ich mich herz­lichst bei al­len Be­tei­lig­ten be­dan­ken.“ Alex­an­der Ko­pecek, Vor­stand der Wien 3420 as­pern De­ve­lop­ment AG, sag­te an­läss­lich der Glei­chen­fei­er: „Li­ving Gar­den ist ei­ne ge­lun­ge­ne Kom­bi­na­ti­on von Ge­wer­be und Woh­nen in ei­nem öko­lo­gisch erst­klas­si­gen Ge­bäu­de. Ich gra­tu­lie­re den Ent­wick­lern im Na­men der Wien 3420 AG zu ih­rem span­nen­den Pro­jekt und bin über­zeugt, dass hier wie­der ein neu­er Bau­stein, der für wei­te­re nach­hal­ti­ge Pro­jek­te in der See­stadt mo­ti­viert, ge­legt wur­de.“ Im Früh­jahr sol­len die Li­ving Gar­dens fer­tig­ge­stellt wer­den.

Arichtektur des Wissens - vom Elfenturm zum offenen Universitätscampus

Literatur zum Tag: BIG Uni-Buch

von Stefan Posch

Buchpräsentation der BIGBuchpräsentation der BIG
Die Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft (BIG) prä­sen­tier­te ges­tern, am 4. Sep­tem­ber 2018 das vor kur­zem im Mol­den Ver­lag er­schie­ne­ne Buch „Ar­chi­tek­tur des Wis­sens - vom El­fen­bein­turm zum of­fe­nen Uni­ver­si­täts­cam­pus“ von El­mar Schübl und Jo­han­nes Sachs­leh­ner. Das Buch gibt ei­nen Über­blick über die or­ga­ni­sa­to­ri­sche, wis­sen­schaft­li­che und da­mit ein­her­ge­hen­de ar­chi­tek­to­ni­sche Ent­wick­lung der Uni­ver­si­tä­ten.
„Ar­chi­tek­tur des Wis­sens bie­tet ei­ne ein­drucks­vol­le Leis­tungs­schau der Uni­ver­si­täts­bau­ten der letz­ten 20 Jah­re. Aus ver­schlos­se­nen Zweck­bau­ten sind ein­la­den­de, mo­der­ne Ge­bäu­de ent­stan­den, die ein po­si­ti­ves Ar­beits­um­feld für Mit­ar­bei­ter und Stu­die­ren­de bie­ten. Sie sind die sicht­ba­ren Wahr­zei­chen ei­ner mo­der­nen Wis­sens­ge­sell­schaft“, sagt Mat­thi­as Opis, Ge­schäfts­füh­rer der Sty­ria Buch­ver­la­ge.
„Die BIG hat seit der Jahr­tau­send­wen­de über drei Mil­li­ar­den Eu­ro in den Neu­bau und die Sa­nie­rung so­wie In­stand­hal­tung von rund 200 Uni-Lie­gen­schaf­ten in­ves­tiert. Für uns ist die gu­te Ent­wick­lung der In­fra­struk­tur ei­ne Be­stä­ti­gung des BIG-Mo­dells“, sagt BIG Ge­schäfts­füh­rer Hans-Pe­ter Weiss. Seit Er­werb der Im­mo­bi­li­en ver­mie­tet die BIG die Ge­bäu­de an die Uni­ver­si­tä­ten. Grö­ße­re Bau­vor­ha­ben fi­nan­ziert die BIG und re­fi­nan­ziert die­se In­ves­ti­tio­nen über lau­fen­de Miet­erträ­ge.
5

DXC Technology zieht ins Rathausviertel

DPC vermittelt Büro in Linz

von Stefan Posch

Da­nu­be Pro­per­ty Con­sul­ting Im­mo­bi­li­en (DPC) konn­te ein Bü­ro für das Un­ter­neh­men Fir­ma DXC Tech­no­lo­gy in Linz ver­mit­teln. Der IT-Dienst­leis­ter, der frü­her CSC Com­pu­ter Sci­en­ces Con­sul­ting Aus­tria hieß, wird 416 m² Bü­ro­flä­che vom Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men der Wla­schek-Stif­tung Ami­so­la an­mie­ten. Die Flä­che im Lin­zer Rat­haus­vier­tel be­sticht laut DPC Im­mo­bi­li­en durch die hel­len, weit­läu­fi­gen Räu­me so­wie durch die mo­der­ne Aus­stat­tung und Kli­ma­ti­sie­rung. DXC Tech­no­lo­gy ent­stand 2017 aus der Fu­si­on von Hew­lett Pa­ckards Dienst­leis­tungs­spar­te En­t­er­pri­se Ser­vices und Com­pu­ter Sci­en­ces Cor­po­ra­ti­on (CSC) und bie­tet End-to-End IT-Lö­sun­gen. Die Fir­ma ist in über 70 Län­der welt­weit tä­tig und be­schäf­tigt über 134.000 An­ge­stell­te.
6

Salon Real lud zum Back to Work Cocktail

Auf den arbeitsreichen Herbst

von Charles Steiner

Back to Work CocktailBack to Work Cocktail
Das Wet­ter der ver­gan­ge­nen Ta­ge zeigt ein­deu­tig: Der Som­mer ist vor­bei. In der Im­mo­bi­li­en­bran­che weiß man, dass wenn sich ein­mal der Herbst ein­stellt, der Ter­min­ka­len­der vol­ler wird und das Ar­beits­pen­sum hö­her. Doch zu­vor darf man doch ein biss­chen fei­ern. Beim Back to Work Cock­tail des Sa­lon Re­al zum Bei­spiel, der heu­er zum mitt­ler­wei­le 5. Mal aus­ge­rich­tet wur­de. Dies­mal im Le Loft des So­fi­tel in Wien - und bei ei­ner sol­chen Ein­la­dung be­rei­tet sich die Im­mo­bi­li­en­bran­che ger­ne auf den an­stren­gen­den Herbst vor und stimmt sich ein. Rund 200 Gäs­te fan­den sich bei der Par­ty des über­par­tei­li­chen Ver­eins von und für Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ein.
In­grid Fit­zek‐Un­ter­ber­ger, Ob­frau des Sa­lon Re­als, be­dank­te sich im Na­men des Vor­stan­des in ih­rer kur­zen Be­grü­ßungs­re­de auch bei den zahl­rei­chen Spon­so­ren. Auch die so­zia­le Kom­po­nen­te kam nicht zu kurz. Für die Pa­ten­kin­der des Sa­lon Re­als in Chi­si­nau/Mol­da­wi­en konn­ten wäh­rend des Events mehr als 2.400 Eu­ro ge­sam­melt wer­den. Die Fo­to­ga­le­rie kön­nen Sie sich hier an­se­hen.

Leitung für Investment- und Transaktionsmanagement:

Karriere zum Tag: Mitterdorfer goes Magan

von Gerhard Rodler

Michael MitterdorferMichael Mitterdorfer
Mi­cha­el Mit­ter­dor­fer dockt bei Ma­gan an und über­nimmt dort die Lei­tung für In­vest­ment- und Trans­ak­ti­ons­ma­nage­ment. Da­vor lei­te­te Mit­ter­dor­fer kurz den Be­reich An­kauf Im­mo­bi­li­en bei der Im­mo­wert Im­mo­bi­li­en­grup­pe. Mit­ter­dor­fer hat­te sei­nen Er­fah­run­gen vie­re Jah­re bei der Bare­al eben­falls lei­tend im Be­reich Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen im groß­vo­lu­mi­gen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­be­reich tä­tig. Ers­te be­ruf­li­che Er­fah­run­gen sam­mel­te Mit­ter­dor­fer, des­sen Va­ter schon sehr lan­ge die Im­mo­bi­li­en­bran­che prägt bei der Bank Aus­tria Re­al In­vest und der EHL.
7
Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

Zum Artikel
Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

Zum Artikel

Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat