Exzellente Immobilien gesucht

Bewerbungen noch bis 6. Juni 2018

von Gerhard Rodler

Wer holt sich heuer den (erstmalig vergebenen) österreichischen „Prix d'Excellence“? Interessenten für den ersten FIABCI Prix d'Excellence Austria sollten mit einer Beteiligung jedenfalls nicht mehr zuwarten! Einreichungen sind nur noch bis 6. Juni 2018 möglich. „Wir suchen in ganz Österreich hervorragende innovative Immobilienprojekte, die wirtschaftlich und gesellschaftlich nachhaltig sind. Die Beurteilung erfolgt ganzheitlich nach interdisziplinären Kriterien. Von A wie Architektur bis Z wie Zukunftsperspektiven“, so Hannes Horvath. Er ist Jury-Vorsitzender und zeichnet für die organisatorische und inhaltliche Durchführung verantwortlich. Für den von ÖVI und FIABCI Austria ausgelobten Preis können neben den Eigentümern alle maßgeblich am Projekt Beteiligten einreichen, also Architekten, Projektentwickler, Investoren etc. Denn erstmals werden dafür österreichische Projekte in ihrer Gesamtheit und nicht nach Teildisziplinen oder Personen beurteilt.
Eine Bewerbung ist in diesen fünf Kategorien möglich: Wohnen/Neubau (inklusive Sonderwohnformen wie Studentenheime, betreutes Wohnen, etc), Büro, Hotel, Altbau (Bauen und Renovieren im Bestand) und Spezialimmobilien (sonstige betrieblich und eigengenutzte Immobilien, auch öffentliche Gebäude und Unternehmenszentralen.)
Eine zehn Personen umfassende unabhängige Expertenjury wird im September 2018 die drei ersten nominierten Projekte aus jeder Kategorie offiziell verkünden. Die feierliche Preisverleihung erfolgt im Rahmen eines festlichen Galadinners am 18. Oktober 2018 in der Grand Hall am Erste Bank Campus in Wien. Das jeweils beste Projekt der fünf Kategorien wird als Goldgewinner mit einer Siegertrophäe - gestaltet vom renommierten österreichischen Künstler Hans Weigand - ausgezeichnet. Diese Projekte haben dann auch die Chance auf internationale Aufmerksamkeit: Sie dürfen am internationalen FIABCI World Prix d'Excellence im Mai 2019 teilnehmen. Prominente Unterstützung findet der FIABCI Prix d'Excellence Austria durch zahlreiche Sponsoren wie Erste Bank, Generali Versicherung, ImmoUnited, Vestner Aufzüge, Baukonzern PORR, Willhaben und Vienna Immobilien. Medienpartner sind der KURIER und das Immobilien Magazin. Mehr dazu unter: www.fiabciprixaustria.at

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Starker Start für Büros

Vermietungsleistung im Q1 um 61 Prozent höher

von Stefan Posch

Der Büromarkt in Wien hat ein starkes Anfangsquartal 2018 hingelegt. Die Vermietungleistung stieg verglichen mit dem 1. Quartal 2017 um 61 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt das Vienna Research Forum (VRF) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten des Wiener Büromarktes. Berücksichtigt werden vom VRF dabei nur moderne Büroflächen, die ab 1990 gebaut oder generalsaniert wurden und die gewisse Qualitätskriterien wie Klimatisierung, Lift oder IT-Standard erfüllen.
Die größte Vermietung fand mit rund 7.600 m² im Submarkt Wienerberg (Süden) statt. Sie entspricht rund 18 Prozent der Vermietungsleistung im 1. Quartal. Weitere größere Vermietungen wurden im Submarkt Wienerberg (Süden) mit ca. 4.200 m² bzw. mit rund 2.500 m² registriert, in dem in Summe rund 50 Prozent der Vermietungsleistung stattfanden. Insgesamt wurden im 1. Quartal 48 Vermietungen verzeichnet - das sind um zwei mehr als im Q1 2017. Im 1. Quartal 2018 betrug die Leerstandsquote im VRF-Bestand moderner Bürogebäude in Wien 5,2 Proznet und ist damit gegenüber dem Vorquartal (5,4 Prozent) weiter gefallen und liegt um 0,3 Prozentpunkte niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1 2017). Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 1,9 Prozent im CBD - Innere Bezirke registriert, die höchste mit 10,5 Prozent im Submarkt Norden.

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Warimpex vor bestem Jahresergebnis

Vorläufigen Zahlen weisen 41,5 Millionen Gewinn aus

von Stefan Posch

Die Warimpex kann sich durchaus über ein sehr positives Jahresergebnis 2017 freuen. Laut den vorläufigen Zahlen wurde im vergangenen Geschäftsjahr ein Gewinn von 41,5 Millionen Euro erwirtschaftet.
Wesentlicher Grund dafür sind, laut Warimpex, positive Büroimmobilienbewertungen sowie Verkaufsgewinne resultierend aus der Veräußerung von acht Hotelbeteiligungen im Mai des Vorjahres. Insgesamt wurden die Konzernverbindlichkeiten um rund 134 Millionen Euro reduziert und damit auch der Zinsaufwand im Konzern gesenkt. Auch die Eigenkapitalquote hat sich von 12 Prozent im Jahr 2016 auf 32 Prozent im Jahr 2017 verbessert. Auf der operativen Seite gingen durch den Wegfall der Hotelbeteiligungen die Umsatzerlöse im Hotelbereich von 51,9 Millionen Euro auf 27,5 Millionen Euro zurück. Teilweise kompensiert wird dieser Rückgang durch den Anstieg der Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien von 8,6 Millionen Euro auf 13,2 Millionen Euro. Dies ist vor allem auf die Fertigstellung des voll vermieteten Multifunktionsgebäudes Bykovskaya in der Airportcity St. Petersburg zurückzuführen. Der Konzernumsatz verringerte sich von 62,2 Millionen Euro auf 42,4 Millionen Euro.
Die Warimpex will das Ergebnis für drei zentrale Punkte nutzen: Neue Developments, die teilweise bereits in Bau oder Planung sind, strategische Akquisitionen und eine entsprechende Dividende, die in der kommenden Hauptversammlung vorgeschlagen wird.

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Award zum Tag: Vejdovszky ausgezeichnet

S Immo-Chef erhält den IVA David

von Charles Steiner

Bei der PreisverleihungBei der Preisverleihung

Ernst Vejdovszy, Vorstandschef der S Immo, ist für seine umsichtige (und auch sehr erfolgreiche) Unternehmensführung bekannt. Und nach dem Cäsar, den er im Vorjahr verliehen bekommen hatte, ist er jetzt mit dem Shareholder-Friendly Award, kurz IVA David, vom der Interessensverband für Anleger (IVA) ausgezeichnet worden. Laut IVA, die den Award verliehen hatte, ist Vejdovszky ein „Pionier der ersten Stunde, denn er ist einer der am längsten dienenden Vorstände einer österreichischen Immobilien-Aktiengesellschaft und hat diese zur derzeit wahrscheinlich erfolgreichsten Immobilien-AG geführt.“ Im Vorjahr feierte die S Immo das 30. Jubiläum und den Einzug in den ATX. Wilhelm Rasinger, Präsident des IVA, findet für den Ausgezeichneten lobende Worte: Mit seiner unkomplizierten und zurückhaltenden Art, die unter anderem sicher einen Teil seines großen Erfolges darstellt, hat Vejdovszky die S Immo zu einem soliden und starken Player am Markt entwickelt. Vor allem, weil er sich frühzeitig für die Interessen der Kleinanleger der S Immo eingesetzt hat, hat er die Auszeichnung zweifellos verdient."

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Logistik auf dem Weg zur Top-Assetklasse

Mittlerweile 37 Prozent sind Logistikinvestments

von Charles Steiner

Logistik wird das neue Retail. Das, was schon vor geraumer Zeit von vielen Experten prognostiziert wurde, dürfte mittlerweile eingetroffen sein. Zumindest, wenn man das Quartalsergebnis bei deutschen Investments von Colliers näher betrachtet. Diesem zufolge hat Logistik den Einzelhandel als zweitbeliebteste Assetklasse abgelöst. Damit liegt Logistik nur mehr hinter Büro, was die Beliebtheit anbelangt. Der Anteil von Logistik- und Industrieimmobilien am Gesamtvolumen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von neun auf aktuell rund 37 Prozent (676 Millionen Euro). Rund 1,2 Milliarden Euro bzw. 63 Prozent des Quartalsergebnisses entfielen auf Lager- und Logistikimmobilien. Den Löwenanteil stellten dabei großvolumige Portfolioübernahmen dar - so übernahm etwa Frasers Property aus Singapur mit dem Kauf einer Tochtergesellschaft der Alpha Industrial ein Portfolio bestehend aus deutschen und österreichischen Logistikimmobilien. Ebenfalls marktprägend zeigte sich der Verkauf des Azurite-Portfolios von Goodman an die Blackstone Group. Und es zeigte sich, dass vor allem Fonds- und Assetmanager die Marktlage nutzten, um Logistik- und Industrieimmobilien zu erwerben.
Peter Kunz, Head of Industrial & Logistics bei Colliers International: „Industrie- und Logistikimmobilien mischen den gesamtgewerblichen Immobilienmarkt trotz geringer werdender Produktverfügbarkeit weiterhin kräftig auf. Mit einem Marktanteil von derzeit 16 Prozent schaffte die Assetklasse Logistik sich auf Rang 2 zu positionieren und Einzelhandelsimmobilien, die sonst direkt nach dem langjährigen Spitzenreiter Büro im Fokus der Marktteilnehmer standen, auf den dritten Platz zu schieben (11 Prozent).“ Hubert Reck, Head of Industrial & Logistics bei Colliers International fügt aber hinzu, dass es an Top-Produkten am Markt fehle, weswegen immer mehr Investoren die Immobilien über Forward-Sales sicherten.

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Neue Bauordnung für Wien steht

Schnellere Mobilisierung von Bauland, strenger gegen Airbnb

von Stefan Posch

Die Wiener Stadtregierung hat vergagnenen Freitag den Entwurf einer Bauordnungsnovelle präsentiert. Mit dieser soll Bauland schneller mobilisiert, die gewerblichen Nutzung von Wohnungen eingeschränkt und historische Gebäude besser geschützt werden.
Zukünftig soll der Antrag auf Baulandumlegung bereits zulässig sein, wenn das Plandokument (Widmung „Bauland“) durch öffentliche Auflage kundgemacht wurde. Bei der Baulandumlegung werden zudem nicht nur Verkehrsflächen, sondern auch z.B. Wiesenstreifen der Gemeinde gegen Entschädigung zugewiesen werden können. Die Zuteilung der Entschädigungsfläche soll sich künftig nicht nach den Flächenausmaßen, sondern der wertmäßigen Beteiligung richten. Auch bei der Stellplatzverpflichtung soll es zu Erleichterungen kommen. Die Verpflichtung soll entfallen, sofern dies sachlich begründet werden kann. Ein Abstellplatz/100 m2 Wohnnutzfläche muss jedoch vorhanden sein. Für kleinere Bauführungen (Bauvorhaben im Gartensiedlungsgebiet sowie bei Bauvorhaben in der Bauklasse I (bebaute Fläche von max. 150 m²) soll es künftig ein vereinfachtes Verfahren geben.
Die gewerblichen Nutzung von Wohnungen von Wohnungen wird zudem erschwert. Es soll klargestellt werden, dass eine kurzfristige gewerbliche Nutzung für Beherbergungszwecke (z.B. Airbnb) „üblicherweise“ nicht in Wohnungen stattfindet und daher mit der Widmung „Wohnung“ nicht im Einklang steht. Auch der Schutz von historischen Gebäuden wird strenger. Die „technische Abbruchreife“ soll künftig nur dann vorliegen, wenn sich die Instandsetzung des Bauwerkes als technisch unmöglich erweist. Künftig können zudem auch einzelne Gebäude als Schutzzonen ausgewiesen werden. Für Abbruchtätigkeiten für Gebäude, die vor 1945 errichtet wurden, ist eine Bestätigung des Magistrats (MA 19), dass kein öffentliches Interesse am Erhalt des Bauwerks besteht, Vorraussetzung.
Ein Teil der Novelle soll auch für einen verbesserter Klima- und Umweltschutz sorgen. Bei Gebäudesanierungen etwa wird die Dämmung der obersten Geschoßdecke verpflichtend.
Nach Behandlung im Wohnbauausschuss muss die Novelle noch vom Landtag - voraussichtlich am 25. Oktober - beschlossen werden. Der Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens wird somit voraussichtlich zum Jahreswechsel erfolgen.

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Union Investment erwirbt in Mannheim

Campusimmobilie mit 20.000 m² Mietfläche

von Stefan Posch

Union Investment hat die Campusimmobilie Elements im Mannheimer Stadtteil Neckarau rund drei Kilometer südöstlich des Stadtzentrums erworben. Das Objekt mit 20.000 m² setzt sich aus sieben Gebäudeteilen zusammen, die in zwei Phasen 1994 und 2002 fertiggestellt wurden. Der Ankauf erfolgt für den Spezialfonds Urban Campus Nr.1, den Union Investment und Investa Capital Management (ICM) gemeinsam aufgelegt haben. Das Elements in Mannheim ist inzwischen das vierte Objekt im Fonds nach Ankäufen in Fürth, Nürnberg und Konstanz. Zum Zeitpunkt des Ankaufs liegt die Vermietungsquote laut der Union Investment bei 98 Prozent. Der Schwerpunkt der Mieterstruktur der zwei- bis dreigeschossigen Campusimmobilie liegt auf den Bereichen Dienstleistung und Bildung. Die zwei nach Fläche größten Mieter im Objekt sind die Medizinische Akademie mit rund 4.300 m² sowie die Techniker Krankenkasse mit mehr als 2.000 m²

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Corestate finanziert in Retail-Portfolio

343 Millionen Euro Kredit für High Street-Portfolio der BVK

von Charles Steiner

Wenn es um Einzelhandel geht, werden immer mehr Investments in High Streets, also gut frequentierten Einkaufsstraßen investiert. Besonders Fonds reißen sich um solche Objekte. Der Investmentmanager Corestate etwa hat jetzt eine Kreditzusage der Landesbank Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart (LBBW) in Höhe von 343 Millionen Euro für die Finanzierung eines Seed-Portfolios für den High-Street-Fonds der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) erhalten. Seit Mitte des vergangenen Jahres liegt das Asset-Management-Mandat für das auf der Plattform von Universal-Investment aufgelegte Portfolio im Wert von 687 Euro Millionen Euro in den Händen von Corestate. Dieses besteht aus 90 Objekten in deutschen Städten, die Corestate zuvor als Teilportfolien im Rahmen ihres Club-Deal-Programms erworben hatte.
Der Kredit hat einen Festzinssatz und eine Laufzeit von 10 Jahren. „Wir konnten im gegenwärtig volatilen Kapitalmarktumfeld nicht nur einen attraktiven Zinssatz aushandeln, sondern zusätzlich das Zinsänderungsrisiko für die BVK aus dem Portfolio herausnehmen“, so Lars Schnidrig, CFO der Corestate, zur Finanzierung.
Insgesamt managt Corestate ein High Street Portfolio mit 200 Objekten und einem Gesamtwert von über zwei Milliarden Euro in deutschen Mittelstädten.

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Kunst zum Tag: Skulptur im Fashion Outlet

Romero Britto enthüllte Werk im Parndorf Fashion Outlet

von Charles Steiner

Bei der EnthüllungBei der Enthüllung

Der brasilianische Künstler Romero Britto gilt als einer der Stars der Neo-Pop-Art-Szene. Von diesem gibt es nunmehr die Skulptur „For You“ im Parndorf Fashion Outlet zu bestaunen. Gestern wurde das Kunstwerk im Beisein von den Eigentümern Franz Kollitsch und Erwin Krause sowie dem Bürgermeister Wolfgang Kovacs enthüllt. Im Anschluss zur feierlichen Enthüllung der Skulptur erfolgte auch der Spatenstich zur Neugestaltung des zentralen Vorplatzes. Dieser soll in den kommenden Monaten zu einem Wohlfühlplatz mit Grünflächen umgebaut werden, nach dem Umbau, der bis zum heurigen August abgeschlossen werden soll, wird dieses Kunstwerk das Herzstück bilden. Geschaffen wurde die Skulptur übrigens bereits vor 18 Jahren. Franz Kollitsch zeigt sich stolz ob der künstlerischen Prominenz: „Dass ein Kunst Superstar wie Romero Britto in das Parndorf Fashion Outlet kommt, zeigt die internationale Bekanntheit und die Bedeutung des Outlet Standorts Parndorf für die gesamte Region. Die Skulptur wird dem neuen Vorplatz einen besonderen Charakter verleihen und reiht sich in die weltweite Riege von Brittos öffentlichen Skulpturen in New York, London oder Berlin ein.“

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Spatenstich für "Das Marien"

12 Wohneinheiten im Zentrum Mödlings

von Charles Steiner

Immer noch zieht der Speckgürtel zahlreiche Wiener an - obwohl in manchen Gemeinden die Grundstücke ebenfalls langsam knapp werden. Die Cuubuus architects ZT hat ein entsprechendes Grundstück an der Hauptstraße 43-45 sowie das Objekt Marienheim an der Hauptstraße 47 im Mödlinger Zentrum sichern können und wird dieses unter dem Projektnamen „Das Marien - lebens.wert.moedling“ generalsanieren bzw. um einen Neubau erweitern. 12 Wohnungen werden dort entstehen, vergangene Woche wurde der Spatenstich begangen. Im Neubau wird dann künftig eine Spar-Filiale einziehen, zudem werden 27 Tiefgaragenstellplätze errichtet. Beim Neubau bzw. der Revitalisierung werde, so der Generalplaner Cuubuus und die Entwicklungsgesellschaft HS45 Projektentwicklungs GmbH, auf den historischen Altbestand Rücksicht genommen. Im Altbau werden künftig acht Wohneinheiten sowie Büroflächen entstehen, die Wohnungsgrößen im Gesamtprojekt reichen von 53 m² bis 231 m², im Dachgeschoss sind zwei Penthouses geplant. Insgesamt werden so - inklusive dem ebenfalls von Cuubuus konzipierten Benediktinerhof in Gumpoldskirchen - 28 Millionen Euro in die Region investiert
Der Vetrieb der Wohnungen wird von der PK Immobilien GmbH unter Patrizia Hunter übernommen, die bereits den Palais Schottenring in Wien vermarktet.

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Karriere zum Tag: Neu bei Vario-Haus

Irina Dirnberger leitet fortan Rechnungswesen

von Charles Steiner

Irina DirnbergerIrina Dirnberger

Neuzugang bei der Firmenzentrale von Vario-Haus: Irina Dirnberger (Foto) ist zur Leiterin des Bereichs Rechnungswesen an Bord geholt worden. Sie übernimmt die Agenden von Prokuristin Eva Lachner, die diese Position 30 Jahre lang innehatte und sich schrittweise aus dem Unternehmen zurückziehen wird. Zudem bekommt Vario-Haus mit David Markon einen neuen Verkaufs- und Marketingassistenten.
Dirnberger (41) ist Absolventin der Wirtschaftsuniversität Wien, wo sie sich auf die Schwerpunkte betriebswirtschaftliche Steuerlehre und BWL der Industrie konzentriert hat. Sie war zuletzt bei der Hightech-Firma Femtolasers Produktions GmbH tätig. David Markon (29) hat die HBLA Oberwart für Produktmanagement und Präsentation absolviert. Er verfügt über umfangreiche Kenntnisse in Medieninformatik, Grafik und SEO.

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Luxus zum Tag: Villa auf Mauritius

Versteigerung ohne Mindestpreis

von Stefan Posch

Lunea VillaLunea Villa

Eine Traumvilla auf dem tropischen Inselparadies im indischen Ozean Mauritius. Wer das nötige Kleingeld zur Verfügung hat kann sich den Traum schon bald erfüllen. Denn die derzeit mit 4,5 Millionen US-Dollar aufgeführte Villa Lunéa wird vom Auktionshaus Concierge Auctions ohne Mindestpreis an den Meistbietenden verkauft werden. Die Gebotsabgabe läuft vom 27 bis 30. April.
Die Villa Lunéa liegt im Anahita Golf and Spa Resort an der Lagune Île aux Cerfs. Dies ermöglicht dem Käufer nicht nur den unmittelbaren Zugang zu den Einrichtungen des Resorts, zu denen u. a. Privatstrand, Pool, Spa, Tennisplätze, Fitnesscenter und Restaurants zählen, sondern verleiht dem Eigentümer als Teil des integrierten Resort-Programms (Integrated Resort Scheme, IRS) auch das Recht, ihren ständigen Wohnsitz auf Mauritius zu haben. Das Grundstück mit Lagunen- und Meerblick erstreckt sich über 2.200 m². Die Villa selbst bietet 450 m² Wohnfläche, aufgeteilt auf vier Schlafzimmer mit jeweils angeschlossenem Bad, ein Arbeitszimmer und eine Reihe von Wohn- und Unterhaltungsbereichen. Außen befinden sich eine Terrasse im 2. Stock, ein Landschaftsgarten, der von Königspalmen und endemischer Vegetation gesäumt ist, ein Essbereich im Freien und ein Infinity-Pool von 10 Metern. Zusätzlich verfügt die Immobilie über eine Garage für zwei Autos, die viel Stauraum bietet. Der Zugang zur Villa erfolgt über ein privates Eingangstor. Der Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport liegt 45 Autominuten entfernt. Zu der Hauptstadt Port Louis und dem Handelszentrum, Ebène Cybercity, benötigt man eine Stunde.

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Vorläufigen Zahlen weisen 41,5 Millionen Gewinn aus

Warimpex vor bestem Jahresergebnis

von Stefan Posch

Die War­im­pex kann sich durch­aus über ein sehr po­si­ti­ves Jah­res­er­geb­nis 2017 freu­en. Laut den vor­läu­fi­gen Zah­len wur­de im ver­gan­ge­nen Ge­schäfts­jahr ein Ge­winn von 41,5 Mil­lio­nen Eu­ro er­wirt­schaf­tet.
We­sent­li­cher Grund da­für sind, laut War­im­pex, po­si­ti­ve Bü­ro­im­mo­bi­li­en­be­wer­tun­gen so­wie Ver­kaufs­ge­win­ne re­sul­tie­rend aus der Ver­äu­ße­rung von acht Ho­tel­be­tei­li­gun­gen im Mai des Vor­jah­res. Ins­ge­samt wur­den die Kon­zern­ver­bind­lich­kei­ten um rund 134 Mil­lio­nen Eu­ro re­du­ziert und da­mit auch der Zins­auf­wand im Kon­zern ge­senkt. Auch die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te hat sich von 12 Pro­zent im Jahr 2016 auf 32 Pro­zent im Jahr 2017 ver­bes­sert. Auf der ope­ra­ti­ven Sei­te gin­gen durch den Weg­fall der Ho­tel­be­tei­li­gun­gen die Um­satz­er­lö­se im Ho­tel­be­reich von 51,9 Mil­lio­nen Eu­ro auf 27,5 Mil­lio­nen Eu­ro zu­rück. Teil­wei­se kom­pen­siert wird die­ser Rück­gang durch den An­stieg der Um­satz­er­lö­se aus der Ver­mie­tung von Bü­ro­im­mo­bi­li­en von 8,6 Mil­lio­nen Eu­ro auf 13,2 Mil­lio­nen Eu­ro. Dies ist vor al­lem auf die Fer­tig­stel­lung des voll ver­mie­te­ten Mul­ti­funk­ti­ons­ge­bäu­des By­kovs­ka­ya in der Air­port­ci­ty St. Pe­ters­burg zu­rück­zu­füh­ren. Der Kon­zern­um­satz ver­rin­ger­te sich von 62,2 Mil­lio­nen Eu­ro auf 42,4 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die War­im­pex will das Er­geb­nis für drei zen­tra­le Punk­te nut­zen: Neue De­ve­lop­ments, die teil­wei­se be­reits in Bau oder Pla­nung sind, stra­te­gi­sche Ak­qui­si­tio­nen und ei­ne ent­spre­chen­de Di­vi­den­de, die in der kom­men­den Haupt­ver­samm­lung vor­ge­schla­gen wird.

S Immo-Chef erhält den IVA David

Award zum Tag: Vejdovszky ausgezeichnet

von Charles Steiner

Bei der PreisverleihungBei der Preisverleihung
Ernst Vejdov­szy, Vor­stands­chef der S Im­mo, ist für sei­ne um­sich­ti­ge (und auch sehr er­folg­rei­che) Un­ter­neh­mens­füh­rung be­kannt. Und nach dem Cä­sar, den er im Vor­jahr ver­lie­hen be­kom­men hat­te, ist er jetzt mit dem Share­hol­der-Fri­end­ly Award, kurz IVA Da­vid, vom der In­ter­es­sens­ver­band für An­le­ger (IVA) aus­ge­zeich­net wor­den. Laut IVA, die den Award ver­lie­hen hat­te, ist Vejdov­sz­ky ein „Pio­nier der ers­ten Stun­de, denn er ist ei­ner der am längs­ten die­nen­den Vor­stän­de ei­ner ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en-Ak­ti­en­ge­sell­schaft und hat die­se zur der­zeit wahr­schein­lich er­folg­reichs­ten Im­mo­bi­li­en-AG ge­führt.“ Im Vor­jahr fei­er­te die S Im­mo das 30. Ju­bi­lä­um und den Ein­zug in den ATX. Wil­helm Ra­sin­ger, Prä­si­dent des IVA, fin­det für den Aus­ge­zeich­ne­ten lo­ben­de Wor­te: Mit sei­ner un­kom­pli­zier­ten und zu­rück­hal­ten­den Art, die un­ter an­de­rem si­cher ei­nen Teil sei­nes gro­ßen Er­fol­ges dar­stellt, hat Vejdov­sz­ky die S Im­mo zu ei­nem so­li­den und star­ken Play­er am Markt ent­wi­ckelt. Vor al­lem, weil er sich früh­zei­tig für die In­ter­es­sen der Klein­an­le­ger der S Im­mo ein­ge­setzt hat, hat er die Aus­zeich­nung zwei­fel­los ver­dient."
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Mittlerweile 37 Prozent sind Logistikinvestments

Logistik auf dem Weg zur Top-Assetklasse

von Charles Steiner

Lo­gis­tik wird das neue Re­tail. Das, was schon vor ge­rau­mer Zeit von vie­len Ex­per­ten pro­gnos­ti­ziert wur­de, dürf­te mitt­ler­wei­le ein­ge­trof­fen sein. Zu­min­dest, wenn man das Quar­tals­er­geb­nis bei deut­schen In­vest­ments von Col­liers nä­her be­trach­tet. Die­sem zu­fol­ge hat Lo­gis­tik den Ein­zel­han­del als zweit­be­lieb­tes­te As­set­klas­se ab­ge­löst. Da­mit liegt Lo­gis­tik nur mehr hin­ter Bü­ro, was die Be­liebt­heit an­be­langt. Der An­teil von Lo­gis­tik- und In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en am Ge­samt­vo­lu­men er­höh­te sich im Ver­gleich zum Vor­jahr von neun auf ak­tu­ell rund 37 Pro­zent (676 Mil­lio­nen Eu­ro). Rund 1,2 Mil­li­ar­den Eu­ro bzw. 63 Pro­zent des Quar­tals­er­geb­nis­ses ent­fie­len auf La­ger- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en. Den Lö­wen­an­teil stell­ten da­bei groß­vo­lu­mi­ge Port­fo­li­o­über­nah­men dar - so über­nahm et­wa Fra­sers Pro­per­ty aus Sin­ga­pur mit dem Kauf ei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft der Al­pha In­dus­tri­al ein Port­fo­lio be­ste­hend aus deut­schen und ös­ter­rei­chi­schen Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en. Eben­falls markt­prä­gend zeig­te sich der Ver­kauf des Azu­ri­te-Port­fo­li­os von Good­man an die Blacks­to­ne Group. Und es zeig­te sich, dass vor al­lem Fonds- und As­set­ma­na­ger die Markt­la­ge nutz­ten, um Lo­gis­tik- und In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en zu er­wer­ben.
Pe­ter Kunz, Head of In­dus­tri­al & Lo­gis­tics bei Col­liers In­ter­na­tio­nal: „In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en mi­schen den ge­samt­ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­markt trotz ge­rin­ger wer­den­der Pro­dukt­ver­füg­bar­keit wei­ter­hin kräf­tig auf. Mit ei­nem Markt­an­teil von der­zeit 16 Pro­zent schaff­te die As­set­klas­se Lo­gis­tik sich auf Rang 2 zu po­si­tio­nie­ren und Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en, die sonst di­rekt nach dem lang­jäh­ri­gen Spit­zen­rei­ter Bü­ro im Fo­kus der Markt­teil­neh­mer stan­den, auf den drit­ten Platz zu schie­ben (11 Pro­zent).“ Hu­bert Reck, Head of In­dus­tri­al & Lo­gis­tics bei Col­liers In­ter­na­tio­nal fügt aber hin­zu, dass es an Top-Pro­duk­ten am Markt feh­le, wes­we­gen im­mer mehr In­ves­to­ren die Im­mo­bi­li­en über For­ward-Sa­les si­cher­ten.

Schnellere Mobilisierung von Bauland, strenger gegen Airbnb

Neue Bauordnung für Wien steht

von Stefan Posch

Die Wie­ner Stadt­re­gie­rung hat ver­ga­g­ne­nen Frei­tag den Ent­wurf ei­ner Bau­ord­nungs­no­vel­le prä­sen­tiert. Mit die­ser soll Bau­land schnel­ler mo­bi­li­siert, die ge­werb­li­chen Nut­zung von Woh­nun­gen ein­ge­schränkt und his­to­ri­sche Ge­bäu­de bes­ser ge­schützt wer­den.
Zu­künf­tig soll der An­trag auf Bau­land­um­le­gung be­reits zu­läs­sig sein, wenn das Plan­do­ku­ment (Wid­mung „Bau­land“) durch öf­fent­li­che Auf­la­ge kund­ge­macht wur­de. Bei der Bau­land­um­le­gung wer­den zu­dem nicht nur Ver­kehrs­flä­chen, son­dern auch z.B. Wie­sen­strei­fen der Ge­mein­de ge­gen Ent­schä­di­gung zu­ge­wie­sen wer­den kön­nen. Die Zu­tei­lung der Ent­schä­di­gungs­flä­che soll sich künf­tig nicht nach den Flä­chen­aus­ma­ßen, son­dern der wert­mä­ßi­gen Be­tei­li­gung rich­ten. Auch bei der Stell­platz­ver­pflich­tung soll es zu Er­leich­te­run­gen kom­men. Die Ver­pflich­tung soll ent­fal­len, so­fern dies sach­lich be­grün­det wer­den kann. Ein Ab­stell­platz/100 m2 Wohn­nutz­flä­che muss je­doch vor­han­den sein. Für klei­ne­re Bau­füh­run­gen (Bau­vor­ha­ben im Gar­ten­sied­lungs­ge­biet so­wie bei Bau­vor­ha­ben in der Bau­klas­se I (be­bau­te Flä­che von max. 150 m²) soll es künf­tig ein ver­ein­fach­tes Ver­fah­ren ge­ben.
Die ge­werb­li­chen Nut­zung von Woh­nun­gen von Woh­nun­gen wird zu­dem er­schwert. Es soll klar­ge­stellt wer­den, dass ei­ne kurz­fris­ti­ge ge­werb­li­che Nut­zung für Be­her­ber­gungs­zwe­cke (z.B. Airb­nb) „üb­li­cher­wei­se“ nicht in Woh­nun­gen statt­fin­det und da­her mit der Wid­mung „Woh­nung“ nicht im Ein­klang steht. Auch der Schutz von his­to­ri­schen Ge­bäu­den wird stren­ger. Die „tech­ni­sche Ab­bruch­rei­fe“ soll künf­tig nur dann vor­lie­gen, wenn sich die In­stand­set­zung des Bau­wer­kes als tech­nisch un­mög­lich er­weist. Künf­tig kön­nen zu­dem auch ein­zel­ne Ge­bäu­de als Schutz­zo­nen aus­ge­wie­sen wer­den. Für Ab­bruch­tä­tig­kei­ten für Ge­bäu­de, die vor 1945 er­rich­tet wur­den, ist ei­ne Be­stä­ti­gung des Ma­gis­trats (MA 19), dass kein öf­fent­li­ches In­ter­es­se am Er­halt des Bau­werks be­steht, Vorraus­set­zung.
Ein Teil der No­vel­le soll auch für ei­nen ver­bes­ser­ter Kli­ma- und Um­welt­schutz sor­gen. Bei Ge­bäu­de­sa­nie­run­gen et­wa wird die Däm­mung der obers­ten Ge­schoß­de­cke ver­pflich­tend.
Nach Be­hand­lung im Wohn­bau­aus­schuss muss die No­vel­le noch vom Land­tag - vor­aus­sicht­lich am 25. Ok­to­ber - be­schlos­sen wer­den. Der Ab­schluss des Ge­setz­ge­bungs­ver­fah­rens wird so­mit vor­aus­sicht­lich zum Jah­res­wech­sel er­fol­gen.
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Campusimmobilie mit 20.000 m² Mietfläche

Union Investment erwirbt in Mannheim

von Stefan Posch

Uni­on In­vest­ment hat die Cam­pus­im­mo­bi­lie Ele­ments im Mann­hei­mer Stadt­teil Ne­ck­arau rund drei Ki­lo­me­ter süd­öst­lich des Stadt­zen­trums er­wor­ben. Das Ob­jekt mit 20.000 m² setzt sich aus sie­ben Ge­bäu­de­tei­len zu­sam­men, die in zwei Pha­sen 1994 und 2002 fer­tig­ge­stellt wur­den. Der An­kauf er­folgt für den Spe­zi­al­fonds Ur­ban Cam­pus Nr.1, den Uni­on In­vest­ment und In­ves­ta Ca­pi­tal Ma­nage­ment (ICM) ge­mein­sam auf­ge­legt ha­ben. Das Ele­ments in Mann­heim ist in­zwi­schen das vier­te Ob­jekt im Fonds nach An­käu­fen in Fürth, Nürn­berg und Kon­stanz. Zum Zeit­punkt des An­kaufs liegt die Ver­mie­tungs­quo­te laut der Uni­on In­vest­ment bei 98 Pro­zent. Der Schwer­punkt der Mie­ter­struk­tur der zwei- bis drei­ge­schos­si­gen Cam­pus­im­mo­bi­lie liegt auf den Be­rei­chen Dienst­leis­tung und Bil­dung. Die zwei nach Flä­che größ­ten Mie­ter im Ob­jekt sind die Me­di­zi­ni­sche Aka­de­mie mit rund 4.300 m² so­wie die Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se mit mehr als 2.000 m²
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343 Millionen Euro Kredit für High Street-Portfolio der BVK

Corestate finanziert in Retail-Portfolio

von Charles Steiner

Wenn es um Ein­zel­han­del geht, wer­den im­mer mehr In­vest­ments in High Streets, al­so gut fre­quen­tier­ten Ein­kaufs­stra­ßen in­ves­tiert. Be­son­ders Fonds rei­ßen sich um sol­che Ob­jek­te. Der In­vest­ment­ma­na­ger Co­re­sta­te et­wa hat jetzt ei­ne Kre­dit­zu­sa­ge der Lan­des­bank Ba­den-Würt­tem­berg mit Sitz in Stutt­gart (LBBW) in Hö­he von 343 Mil­lio­nen Eu­ro für die Fi­nan­zie­rung ei­nes Seed-Port­fo­li­os für den High-Street-Fonds der Baye­ri­schen Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) er­hal­ten. Seit Mit­te des ver­gan­ge­nen Jah­res liegt das As­set-Ma­nage­ment-Man­dat für das auf der Platt­form von Uni­ver­sal-In­vest­ment auf­ge­leg­te Port­fo­lio im Wert von 687 Eu­ro Mil­lio­nen Eu­ro in den Hän­den von Co­re­sta­te. Die­ses be­steht aus 90 Ob­jek­ten in deut­schen Städ­ten, die Co­re­sta­te zu­vor als Teil­port­fo­li­en im Rah­men ih­res Club-Deal-Pro­gramms er­wor­ben hat­te.
Der Kre­dit hat ei­nen Fest­zins­satz und ei­ne Lauf­zeit von 10 Jah­ren. „Wir konn­ten im ge­gen­wär­tig vo­la­ti­len Ka­pi­tal­markt­um­feld nicht nur ei­nen at­trak­ti­ven Zins­satz aus­han­deln, son­dern zu­sätz­lich das Zins­än­de­rungs­ri­si­ko für die BVK aus dem Port­fo­lio her­aus­neh­men“, so Lars Schni­d­rig, CFO der Co­re­sta­te, zur Fi­nan­zie­rung.
Ins­ge­samt ma­nagt Co­re­sta­te ein High Street Port­fo­lio mit 200 Ob­jek­ten und ei­nem Ge­samt­wert von über zwei Mil­li­ar­den Eu­ro in deut­schen Mit­tel­städ­ten.

Romero Britto enthüllte Werk im Parndorf Fashion Outlet

Kunst zum Tag: Skulptur im Fashion Outlet

von Charles Steiner

Bei der EnthüllungBei der Enthüllung
Der bra­si­lia­ni­sche Künst­ler Rome­ro Brit­to gilt als ei­ner der Stars der Neo-Pop-Art-Sze­ne. Von die­sem gibt es nun­mehr die Skulp­tur „For You“ im Parn­dorf Fa­shion Out­let zu be­stau­nen. Ges­tern wur­de das Kunst­werk im Bei­sein von den Ei­gen­tü­mern Franz Kol­litsch und Er­win Krau­se so­wie dem Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Ko­vacs ent­hüllt. Im An­schluss zur fei­er­li­chen Ent­hül­lung der Skulp­tur er­folg­te auch der Spa­ten­stich zur Neu­ge­stal­tung des zen­tra­len Vor­plat­zes. Die­ser soll in den kom­men­den Mo­na­ten zu ei­nem Wohl­fühl­platz mit Grün­flä­chen um­ge­baut wer­den, nach dem Um­bau, der bis zum heu­ri­gen Au­gust ab­ge­schlos­sen wer­den soll, wird die­ses Kunst­werk das Herz­stück bil­den. Ge­schaf­fen wur­de die Skulp­tur üb­ri­gens be­reits vor 18 Jah­ren. Franz Kol­litsch zeigt sich stolz ob der künst­le­ri­schen Pro­mi­nenz: „Dass ein Kunst Su­per­star wie Rome­ro Brit­to in das Parn­dorf Fa­shion Out­let kommt, zeigt die in­ter­na­tio­na­le Be­kannt­heit und die Be­deu­tung des Out­let Stand­orts Parn­dorf für die ge­sam­te Re­gi­on. Die Skulp­tur wird dem neu­en Vor­platz ei­nen be­son­de­ren Cha­rak­ter ver­lei­hen und reiht sich in die welt­wei­te Rie­ge von Brit­tos öf­fent­li­chen Skulp­tu­ren in New York, Lon­don oder Ber­lin ein.“
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12 Wohneinheiten im Zentrum Mödlings

Spatenstich für "Das Marien"

von Charles Steiner

Im­mer noch zieht der Speck­gür­tel zahl­rei­che Wie­ner an - ob­wohl in man­chen Ge­mein­den die Grund­stü­cke eben­falls lang­sam knapp wer­den. Die Cuubuus ar­chi­tects ZT hat ein ent­spre­chen­des Grund­stück an der Haupt­stra­ße 43-45 so­wie das Ob­jekt Ma­ri­en­heim an der Haupt­stra­ße 47 im Möd­lin­ger Zen­trum si­chern kön­nen und wird die­ses un­ter dem Pro­jekt­na­men „Das Ma­ri­en - le­bens.wert.mo­ed­ling“ ge­ne­ral­sa­nie­ren bzw. um ei­nen Neu­bau er­wei­tern. 12 Woh­nun­gen wer­den dort ent­ste­hen, ver­gan­ge­ne Wo­che wur­de der Spa­ten­stich be­gan­gen. Im Neu­bau wird dann künf­tig ei­ne Spar-Fi­lia­le ein­zie­hen, zu­dem wer­den 27 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze er­rich­tet. Beim Neu­bau bzw. der Re­vi­ta­li­sie­rung wer­de, so der Ge­ne­ral­pla­ner Cuubuus und die Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft HS45 Pro­jekt­ent­wick­lungs GmbH, auf den his­to­ri­schen Alt­be­stand Rück­sicht ge­nom­men. Im Alt­bau wer­den künf­tig acht Wohn­ein­hei­ten so­wie Bü­ro­flä­chen ent­ste­hen, die Woh­nungs­grö­ßen im Ge­samt­pro­jekt rei­chen von 53 m² bis 231 m², im Dach­ge­schoss sind zwei Pent­hou­ses ge­plant. Ins­ge­samt wer­den so - in­klu­si­ve dem eben­falls von Cuubuus kon­zi­pier­ten Be­ne­dik­ti­ner­hof in Gum­polds­kir­chen - 28 Mil­lio­nen Eu­ro in die Re­gi­on in­ves­tiert
Der Ve­trieb der Woh­nun­gen wird von der PK Im­mo­bi­li­en GmbH un­ter Pa­tri­zia Hun­ter über­nom­men, die be­reits den Pa­lais Schot­ten­ring in Wien ver­mark­tet.
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Irina Dirnberger leitet fortan Rechnungswesen

Karriere zum Tag: Neu bei Vario-Haus

von Charles Steiner

Irina DirnbergerIrina Dirnberger
Neu­zu­gang bei der Fir­men­zen­tra­le von Va­rio-Haus: Iri­na Dirn­ber­ger (Fo­to) ist zur Lei­te­rin des Be­reichs Rech­nungs­we­sen an Bord ge­holt wor­den. Sie über­nimmt die Agen­den von Pro­ku­ris­tin Eva Lach­ner, die die­se Po­si­ti­on 30 Jah­re lang in­ne­hat­te und sich schritt­wei­se aus dem Un­ter­neh­men zu­rück­zie­hen wird. Zu­dem be­kommt Va­rio-Haus mit Da­vid Mar­kon ei­nen neu­en Ver­kaufs- und Mar­ke­ting­as­sis­ten­ten.
Dirn­ber­ger (41) ist Ab­sol­ven­tin der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien, wo sie sich auf die Schwer­punk­te be­triebs­wirt­schaft­li­che Steu­er­leh­re und BWL der In­dus­trie kon­zen­triert hat. Sie war zu­letzt bei der High­tech-Fir­ma Fem­to­la­sers Pro­duk­ti­ons GmbH tä­tig. Da­vid Mar­kon (29) hat die HB­LA Ober­wart für Pro­dukt­ma­nage­ment und Prä­sen­ta­ti­on ab­sol­viert. Er ver­fügt über um­fang­rei­che Kennt­nis­se in Me­di­en­in­for­ma­tik, Gra­fik und SEO.

Versteigerung ohne Mindestpreis

Luxus zum Tag: Villa auf Mauritius

von Stefan Posch

Lunea VillaLunea Villa
Ei­ne Traum­vil­la auf dem tro­pi­schen In­sel­pa­ra­dies im in­di­schen Oze­an Mau­ri­ti­us. Wer das nö­ti­ge Klein­geld zur Ver­fü­gung hat kann sich den Traum schon bald er­fül­len. Denn die der­zeit mit 4,5 Mil­lio­nen US-Dol­lar auf­ge­führ­te Vil­la Lun­éa wird vom Auk­ti­ons­haus Con­cier­ge Auc­tions oh­ne Min­dest­preis an den Meist­bie­ten­den ver­kauft wer­den. Die Ge­bots­ab­ga­be läuft vom 27 bis 30. April.
Die Vil­la Lun­éa liegt im Ana­hi­ta Golf and Spa Re­sort an der La­gu­ne Île aux Cerfs. Dies er­mög­licht dem Käu­fer nicht nur den un­mit­tel­ba­ren Zu­gang zu den Ein­rich­tun­gen des Re­sorts, zu de­nen u. a. Pri­vatstrand, Pool, Spa, Ten­nis­plät­ze, Fit­ness­cen­ter und Re­stau­rants zäh­len, son­dern ver­leiht dem Ei­gen­tü­mer als Teil des in­te­grier­ten Re­sort-Pro­gramms (In­te­gra­ted Re­sort Sche­me, IRS) auch das Recht, ih­ren stän­di­gen Wohn­sitz auf Mau­ri­ti­us zu ha­ben. Das Grund­stück mit La­gu­nen- und Meer­blick er­streckt sich über 2.200 m². Die Vil­la selbst bie­tet 450 m² Wohn­flä­che, auf­ge­teilt auf vier Schlaf­zim­mer mit je­weils an­ge­schlos­se­nem Bad, ein Ar­beits­zim­mer und ei­ne Rei­he von Wohn- und Un­ter­hal­tungs­be­rei­chen. Au­ßen be­fin­den sich ei­ne Ter­ras­se im 2. Stock, ein Land­schafts­gar­ten, der von Kö­nigs­pal­men und en­de­mi­scher Ve­ge­ta­ti­on ge­säumt ist, ein Ess­be­reich im Frei­en und ein In­fi­ni­ty-Pool von 10 Me­tern. Zu­sätz­lich ver­fügt die Im­mo­bi­lie über ei­ne Ga­ra­ge für zwei Au­tos, die viel Stau­raum bie­tet. Der Zu­gang zur Vil­la er­folgt über ein pri­va­tes Ein­gangs­tor. Der Sir See­woo­sa­gur Ram­goo­lam In­ter­na­tio­nal Air­port liegt 45 Au­to­mi­nu­ten ent­fernt. Zu der Haupt­stadt Port Louis und dem Han­dels­zen­trum, Ebè­ne Cy­ber­ci­ty, be­nö­tigt man ei­ne Stun­de.
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Ludwig Hoffman Quartier –
eine Verwandlung

Ber­li­ner Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung im Al­lein­gang - das ist nicht all­täg­lich. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, staat­li­che För­de­run­gen so­wie Pro­jekt-Rie­sen wie BU­WOG und Co wür­de man nor­ma­ler­wei­se mit Me­ga-Wohn­bau­pro­jek­ten der deut­schen Haupt­stadt in Ver­bin­dung brin­gen. An­dre­as Dah­l­ke, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Kopf der SI­TUS GmbH Grund­stück + Pro­jekt, des Pro­jekt­ent­wick­lers, zeigt - zu­ge­ge­ben - auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se, dass es auch an­ders geht. Zur Aus­gangs­la­ge: Das Are­al, auf dem sich das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier be­fin­det, liegt im "ho­hen Nor­den" von Ber­lin, im Stadt­teil Buch. Buch wur­de erst 1898 in die Ver­wal­tung der Me­tro­po­le ein­ge­glie­dert - mit dem er­klär­ten Ziel, die Rand­la­ge zur Ent­las­tung der städ­ti­schen Kli­ni­ken zu nut­zen. Zwi­schen 1909 und 1915 wur­de in der Fol­ge das da­mals größ­te eu­ro­päi­sche Kran­ken­haus­pro­jekt un­ter Stadt­bau­rat Lud­wig Hoff­mann in An­griff ge­nom­men. Die­ses war dann fast hun­dert Jah­re ei­ne wich­ti­ge Ver­sor­gungs­ein­heit für me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen. Die An­la­ge wur­de im Cha­rak­ter ei­ner Gar­ten­stadt ent­wi­ckelt, mit 33 neo­klas­si­zis­ti­schen Ge­bäu­den. Die An­ord­nung in Pa­vil­lons war da­mals ei­ne gän­gi­ge Lö­sung, um dem Keim­über­tritt zwi­schen den Sta­tio­nen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ein Um­stand der von Be­ginn an, bei der Ent­wick­lung von Um­nut­zungs­kon­zep­ten des denk­mal­ge­schütz­ten Are­als, sehr für Wohn­bau ge­spro­chen hat. Buch hat sich zu­dem ak­tu­ell zu ei­nem sehr auf­stre­ben­den Stadt­teil von Ber­lin ent­wi­ckelt. Nach ei­ner kur­zen schwie­ri­ge­ren Um­bruch­pha­se kurz nach der Wen­de, prä­sen­tiert sich Buch nun wie­der als in­ter­na­tio­nal be­deu­ten­der Ge­sund­heits- und For­schungs­stand­ort. Das He­li­os-Kli­ni­kum, der Bu­cher Bio­Tech Park, das Leib­nitz-In­sti­tut für Mo­le­ku­la­re Phar­ma­ko­lo­gie, das Max-Del­brück-Cen­trum so­wie ver­schie­de­ne For­schungs­ein­rich­tun­gen der Ber­li­ner Cha­rité füh­ren das Feld an. Par­al­lel zu der Viel­zahl an High-Tech-Ar­beits­plät­zen steigt na­tur­ge­mäß auch der Be­darf an ei­nem mo­der­nen Woh­nungs­an­ge­bot - das Er­for­der­nis ei­ner Lö­sung steht da­her be­reits län­ger im Raum. Zu­mal die Woh­nungs­prei­se im 20 Au­to­mi­nu­ten ent­fernt ge­le­ge­nen Hot­spot Prenz­lau­er Berg in den letz­ten Jah­ren na­he­zu ex­plo­diert sind. Das Pro­jekt An­dre­as Dah­l­ke wur­de auf das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier auf­merk­sam, als er - be­reits als Mit­wir­ken­der an ei­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung - in Buch, in dem ver­gleich­ba­ren, aber we­sent­lich klei­ne­ren Pro­jekt "Lud­wig­park", zu tun hat­te. Dah­l­kes Back­ground lag näm­lich nicht von An­fang an im Im­mo­bi­li­en­be­reich - son­dern der Phi­lo­so­phie. Erst mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands hat er sei­ne be­ruf­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in die Bran­che ge­lenkt. Mit ei­ni­gen Jah­ren Er­fah­rung und vom Are­al des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses fas­zi­niert, ent­wi­ckel­te er für die brach lie­gen­den 28 Hekt­ar ein Nut­zungs­kon­zept, dass ne­ben Wohn­bau auch ei­nen Schwer­punkt auf so­zia­le In­fra­struk­tur und Quar­tier­s­ent­wick­lung legt. Das Kon­zept fand bei der Be­zirks­ver­wal­tung Pan­kow An­klang und wur­de schließ­lich frei­ge­ge­ben. 2012 konn­te er den Grund - nicht zu­letzt we­gen der stren­gen Auf­la­gen - re­la­tiv güns­tig von ei­nem Lie­gen­schafts­fonds des Lan­des er­wer­ben und mit sei­nen Ak­ti­vi­tä­ten im Rah­men der ei­gens ge­grün­de­ten Pro­jekt­ge­sell­schaft star­ten. Mitt­ler­wei­le wiegt das Vor­ha­ben be­reits an die 300 Mil­lio­nen Eu­ro In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Bei Fer­tig­stel­lung 2020 wer­den über 280.000 Qua­drat­me­ter mit 900 Woh­nun­gen so­wie zwei Schu­len, drei Kin­der­gär­ten, ei­ner Sport­hal­le und wei­te­ren so­zia­len Ein­rich­tun­gen, wie ein Se­nio­ren­wohn­heim und be­treu­te Wohn­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen, ent­wi­ckelt sein. Wie geht das? Am Be­ginn steht laut Dah­l­ke das Bren­nen für ei­ne Idee. Die Ent­wick­lung der kauf­män­ni­schen Lö­sung muss in der Fol­ge dar­auf zu­ge­schnit­ten wer­den. In Dah­l­kes Fall war das ein stren­ges aber ste­tig schritt­wei­ses Vor­ge­hen bei der Ent­wick­lung. Die ers­ten Wohn­ge­bäu­de wur­den ein­zeln als Roh­lin­ge an Bau­trä­ger ver­kauft, die nach den stren­gen Vor­ga­ben des Ge­samt­pro­jek­tes die Sub­stanz sa­nier­ten, im Rah­men der Denk­mahl­schutz-Auf­la­gen Woh­nun­gen ent­wi­ckel­te, und die­se dann ein­zeln ab­ver­kauf­ten. Mit den Er­lö­sen hat Dah­l­ke dann Ge­bäu­de für Ge­bäu­de in An­griff ge­nom­men und ins­be­son­de­re die schu­li­schen Ver­sor­gungs­ein­hei­ten quer­sub­ven­tio­niert. Ei­ne be­mer­kens­wer­te Zu­satz­in­fo ist in die­sem Zu­sam­men­hang, dass das Vor­ha­ben bis­lang auch ent­lang der Zeit­ach­se plan­mä­ßig rea­li­siert wer­den konn­te. 2012 war der al­ler­ers­te Spa­ten­stich. Über 500 Woh­nun­gen sind in der Zwi­schen­zeit fer­tig­ge­stellt und be­zo­gen wor­den und au­ßer­dem sind bis­lang kei­ne ver­zö­gern­den Fak­to­ren für das Pro­jek­ten­de 2020 er­kenn­bar. Dem Er­for­der­nis sämt­li­che Lei­tun­gen zu sa­nie­ren - von der Elek­trik bis zur ge­sam­ten Ver­roh­rung - und nicht zu­letzt auch dem, des Ein­brin­gens mo­der­ner Stan­dards ge­gen­über­ge­stellt, war ein wich­ti­ger wirt­schaft­li­cher Fak­tor, dass auch Neu­bau­ten am Grund­stück mög­lich ge­macht wur­den. Die Groß­zü­gig­keit der An­la­ge wird da­durch aber nicht be­ein­träch­tigt, das ge­sam­te Pro­jekt wird von den weit­läu­fig an­ge­leg­ten Gar­ten­an­la­gen do­mi­niert. Die Park­plät­ze der Be­woh­ner fin­den sich auch aus­schließ­lich am Ran­de des Ge­län­des, wo­bei für ei­ne ent­spre­chen­de An­lie­fe­rungs- und Ver­sor­gungs­struk­tur ge­sorgt ist. Das Teil­kon­zept für den Neu­bau­be­reich des Lud­wig Hoff­mann Quar­tiers be­zieht ver­schie­de­ne In­no­va­tio­nen für das "Woh­nen der Zu­kunft" ein. So fin­det bei­spiels­wei­se zur En­er­gie­ver­sor­gung nur mo­derns­te Tech­nik An­wen­dung. Nach sei­ner fast hun­dert­jäh­ri­gen Ver­gan­gen­heit im Diens­te der Ge­sund­heit hat das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier nun zu ei­ner neu­en Be­stim­mung ge­fun­den, die sich ge­wis­ser­ma­ßen auch in den Dienst der All­ge­mein­heit stellt. Ein schö­nes Bei­spiel für die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. [ci­te1] In­ter­viewWie kommt es, dass qua­si "ein Ein­zel­kämp­fer" zu so ei­nem gro­ßen Pro­jekt fin­det? An­dre­as Dah­l­ke: Mit Si­cher­heit lässt sich sa­gen, dass ich für die­ses Pro­jekt den idea­len Zeit­punkt er­wischt ha­be. Fünf Jah­re frü­her hät­ten sich nicht die nö­ti­gen Ver­mark­tungs­chan­cen im Um­feld als Aus­gangs­la­ge für so ein am­bi­tio­nier­tes Pro­jekt ge­zeigt, fünf Jah­re spä­ter hät­te be­stimmt ei­ne der gro­ßen und nam­haf­ten Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten die Ent­wick­lungs­chan­ce für sich ge­won­nen.Wä­re das nur ein Nach­teil für Sie - oder auch ge­ne­rell ei­ner für das Quar­tier ge­we­sen? An­dre­as Dah­l­ke: Im Lud­wig Hoff­mann Quar­tier, kurz LHQ, wird das der­zeit viel zi­tier­te "leist­ba­re Woh­nen" groß­ge­schrie­ben. In dem Pro­jekt steckt au­ßer­dem kein Cent För­der­geld und den­noch wer­den zu­künf­tig über 1000 Schü­ler hier ih­re Bil­dung er­hal­ten. Die Er­rich­tung der Montes­so­ri-Ge­mein­schafts­schu­le und der Ge­bäu­de für die Evan­ge­li­sche Grund­schu­le Buch wur­de aus den Er­lö­sen des Ge­samt­pro­jek­tes ge­tra­gen. Das wä­re so be­stimmt nicht mög­lich ge­we­sen, wenn sämt­li­che Pro­jekt­stu­fen hart kal­ku­liert wä­ren - wie es in Rah­men von ren­di­te­ge­trie­be­ner Fonds und In­ves­tors Re­la­ti­ons üb­lich ist. Ich woll­te von An­fang zu­sätz­lich zu den Woh­nun­gen auch ei­ne So­zi­al­struk­tur schaf­fen.Das klingt fast nach Weih­nach­ten und ist wohl eher un­üb­lich in der Bran­che? An­dre­as Dah­l­ke: Ich bin Ge­schäfts­mann und lei­te ein Un­ter­neh­men, das auf Ge­winn aus­ge­rich­tet ist. Kei­ne von uns ar­bei­tet um­sonst. Aber ich bin da­von über­zeugt, dass man ge­leich­zei­tig zum pro­fit­ori­en­tie­ren Wirt­schaf­ten auch et­was für die All­ge­mein­heit tun kann, ja muss. Mit dem Lud­wig Hoff­mann Quar­tier ist es uns, mei­nen zehn Mit­ar­bei­tern und mir, ge­lun­gen, sehr un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­sen ge­recht zu wer­den.Wei­te­re Vor­tei­le? An­dre­as Dah­l­ke: Das Nut­zungs­kon­zept mit der so­zia­len In­fra­struk­tur ist in der Um­ge­ben sehr gut an­ge­kom­men und wird un­ter­stützt. Nicht zu­letzt, weil wir früh­zei­tig al­le um­ge­ben­den Play­er in­for­miert und mit­ein­be­zo­gen ha­ben. Und auch die be­reits im LHQ an­säs­si­gen Be­woh­ner sind Feu­er und Flam­me für das Pro­jekt. Die Ge­mein­schaft fie­bert und lebt mit den Ent­wick­lun­gen des Pro­jek­tes mit, es men­schelt. Wir ma­chen dar­über hin­aus re­gel­mä­ßig Ver­an­stal­tun­gen um das Ge­mein­schafts­ge­fühl zu stär­ken. Zu­letzt der Kunst-Event #48 LHQ wo sich un­ter­schied­lichs­te Künst­ler mit Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft des Are­als ein­drucks­voll aus­ein­an­der­ge­setzt und den Blick auf his­to­ri­sche An­la­gen "auf­ge­bro­chen" ha­ben. Wir be­trei­ben so­zu­sa­gen ak­ti­ves "Cam­pus­ma­nag­ment". Das gan­ze Pro­jekt stößt auf größ­ten Zu­spruch und der ist für die Um­set­zung von un­schätz­ba­ren Wert.Hat Ih­nen der Denk­mal­schutz Kopf­zer­bre­chen be­rei­tet? An­dre­as Dah­l­ke: Der Woh­nungs­kauf im Denk­mal­schutz hat steu­er­li­che Vor­tei­le. Die meis­ten Woh­nun­gen sind im Ei­gen­tum rea­li­siert und wer­den von den Be­sit­zern ver­mie­tet. Auf Grund der Steu­er­vor­tei­le ist es mög­lich, die Mie­ten ge­ring zu hal­ten, was für das Ge­samt­kon­zept maß­geb­lich ist. Der Miet­preis liegt durch­schnitt­lich bei € 10,50 pro Qua­drat­me­ter. Der Kauf­preis ist al­ler­dings auf Grund der Markt­ent­wick­lun­gen mitt­ler­wei­le von an­fangs € 2.900,- auf et­wa € 4.400,- ge­stie­gen. Wir könn­ten mitt­ler­wei­le je­de Woh­nung fünf­mal ver­kau­fen. Na­tür­lich ge­hen mit Denk­mal­schutz auch spe­zi­el­le Auf­wen­dun­gen ein­her. Aber ei­ner­seits wa­ren die Grund­ris­se der ur­sprüng­li­chen Sub­stanz gut für Wohn­bau ge­eig­net und an­de­rer­seits über­wie­gen die Vor­tei­le aus dem spe­zi­el­len Cha­rak­ter und dem da­durch mit­ge­form­ten Image.Apro­pos Image - Sie sel­ber sind Bu­cher ge­wor­den und ste­hen au­then­tisch hin­ter dem Stadt­teil. Es heißt, Sie ha­ben ana­log da­zu das Pro­jekt und die Er­rich­tung gänz­lich der Stadt Ber­lin ver­schrie­ben. An­dre­as Dah­l­ke: Da­mit ist wohl die Aus­wahl der Ge­wer­ke ge­meint. Ab­ge­se­hen von der pol­ni­schen Fir­ma, die uns mit Fens­tern ver­sorgt, sind al­le un­se­re Lie­fe­ran­ten aus­schließ­lich aus der Re­gi­on. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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