Merger Immofinanz - CA Immo ausgesetzt

Detailgespräche sicher nicht in diesem Jahr

von Charles Steiner

Aus einem geplanten Merger zwischen Immofinanz und der CA Immo wird - zumindest heuer - nichts. Der Aufsichtsrat und Vorstand der Immofinanz haben nämlich heute beschlossen, die Detailgespräche für einen möglichen Zusammenschluss mit dem Konkurrenten vorerst auszusetzen. Auch weitere strategische Optionen, wie etwa ein möglicher gewinnbringender Verkauf der rund 26-prozentigen CA-Immo-Beteiligung, werden im Sinne der Aktionäre geprüft, wie aus einer entsprechenden Adhoc-Meldung zu erfahren war.
Hintergrund ist der, dass zwar die Immofinanz ihr Russland-Portfolio vor Jahresende 2017 verkauft habe und damit die mehrjährige Neuausrichtung - eine Bedingung für den Merger - abgeschlossen habe. Allerdings wolle man abwarten, bis sich die Kennzahlen der Immofinanz wie erwartet verbessern, in den kommenden Monaten wolle man zudem die operative Entwicklung weiter verbessern und sich auf mögliche Vorteile aus der CA Immo-Beteiligung konzentrieren. Die verbesserten Kennzahlen sollen dann „bestmöglich in potenzielle künftige Verhandlungen mit der CA Immo eingebracht werden“. Der Vorstand und Aufsichtsrat geht aber aus heutiger Sicht nicht davon aus, dass der Zusammenschluss heuer erfolgen wird.
Die CA Immo erklärte auf immoflash-Nachfrage, dass man diese Entscheidung zur Kenntnis nehme und sich weiterhin auf das laufende Geschäft konzentriere.

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EHL betreut Fonds-Portfolio

Mandat für HanseMerkur-Portfolio erhalten

von Charles Steiner

Die EHL Immobilien Management darf sich über ein weiteres Mandat für das Property Management freuen. Wie der Liegenschaftsverwalter erklärt, übernehme man die Verwaltung des Österreich-Portfolios aus offenem Immobilien Spezial-AIF der HanseMerkur Grundvermögen AG. Die Gesamtnutzfläche beträgt 104.000 m², aufgeteilt auf 15 Gewerbeobjekte in ganz Österreich. Sechs Objekte befinden sich in Wien und Umgebung, drei in der Steiermark, zwei in Salzburg und je eines in Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland und Kärnten. Zu dem Portfolio gehören u.a. der Campus 21 in Brunn am Gebirge sowie ein Parkhaus im siebten Wiener Gemeindebezirk oder Fachmarktzentren in Oberwart und Liezen.
Sandra Bauernfeind, Geschäftsführerin der EHL Immobilien Management sagt: "Wir freuen uns, dass wir dieses bedeutende Mandat gewinnen und uns im Rahmen einer mehrstufigen Ausschreibung gegen renommierte Mitbewerber durchsetzen konnten. Wir haben in den vergangenen Monaten intensiv daran gearbeitet, unsere Dienstleistungen noch weiter zu verbessern und insbesondere im Bereich Digitalisierung zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die sich sowohl in höherer Kosteneffizienz als auch in besserer Datenqualität für unsere Kunden niederschlagen. Diese innovativen Dienstleistungsangebote in Verbindung mit unserer Marktnähe durch eigene Büros in den Bundesländern tragen dazu bei, dass wir unseren Wachstumskurs weiter fortsetzen können."

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Mehr vom Einkommen fließt ins Wohnen

Rund 35 Prozent des Verdienst geht für's Wohnen drauf

von Charles Steiner

Die Wohnungspreise steigen, die Reallöhne offenbar aber nicht: Das ist zumindest einer der Schlüsse, die das Immobilienportal ImmobilieScout24 in ihrem Erschwinglichkeitsindex EIMX zieht. Denn immer mehr vom Nettoeinkommen der Österreicher geht für das Wohnen drauf. Durchschnittlich muss man 35 Prozent des Nettoverdiensts für die Wohnkosten budgetieren, das sind vier Prozent mehr als noch 2014, als der erste EIMX erstellt wurde.
Und es sind nicht nur die steigenden Mieten und Kaufpreise, die die Schere zwischen Einkommen und Wohnkosten derart auseinanderklaffen lassen. Laut ImmobilienScout24 ist das Haushaltsnettoeinkommen in Österreich seit dem Erhebungszeitraum sogar um -2,2 Prozent gesunken und liegt bei derzeit rund 41.400 Euro pro Jahr. Dem gegenüber liegt der durchschnittliche m²-Preis einer gebrauchten Wohnung bei rund 3.590 Euro, bei einer Neubauwohnung bei 4.660 Euro. „Die Reallöhne können dem Anstieg der Wohnkosten nicht standhalten“, sagt Christian Nowak, Geschäftsführer ImmobilienScout24 Österreich.
Am teuersten ist Tirol, besonders die Tourismusgegenden um Kitzbühel. Dort liegt der Wohnkostenanteil bei 42 Prozent und damit weit über dem Bundesschnitt. Eine Neubau-Eigentumswohnung kostet dort etwa 7.050 Euro/m² - und damit mehr als im Wiener Nobelbezirk Döbling (6.590 Euro/m²). Auch in Zell am See liegt der Anteil am Nettolohn bei 41 Prozent. Damit auch im Verhältnis teurer als das teure Salzburg: Dort müssen zwischen 37 und 38 Prozent des Lohns für das Wohnen aufgewendet werden. Teurer wird es auch in Wien: Neben der Innenstadt ist der Wohnkostenanteil in Döbling (48 Prozent) und Währing (42 Prozent) überdurchschnittlich hoch. Während in Döbling 6.590/m² für eine Neubaufläche zu bezahlen sind, sind es in Währing mittlerweile 5.720 Euro/m². Auch die günstigeren Bezirke ziehen nach. Hernals, Ottakring und die Brigittenau haben einen Anstieg des Wohnkostenanteils um vier Prozent erfahren, in Simmering sogar um fünf Prozent. Im Durchschnitt liegt der Wohnkostenanteil in Wien bei 31 Prozent.
Günstiger ist es hingegen in der Steiermark, Oberösterreich, Kärnten und dem Burgenland. In der Steiermark sind durchschnittlich 23 Prozent des Einkommens für's Wohnen fällig, im Burgenland 24 Prozent, in Oberösterreich 27 Prozent und in Kärnten 28 Prozent.

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Coore holt neue Marke nach Österreich

&Other Stories bezieht im Herbst neuen Store

von Charles Steiner

Immer mehr neue Retailmarken treten in den österreichischen Markt ein. Das Boutique-Makler- und Bewertungsunternehmen Coore hat jetzt bekannt gegeben, die Vermittlung des ersten Österreich-Stores der Marke & Other Stories, welche zum H&M Konzern gehört, erfolgreich abgewickelt zu haben. & Other Stories, es ist das exklusivere Segment von H&M, wird im Herbst 2018 den Shop in der Größe von 600 m² auf drei Stockwerken in der Kärntner Straße 7 in Wien eröffnen. & Other Stories wurde im März 2013 gegründet und bietet Ready to Wear, Schuhe, Accessoires sowie Taschen für Damen an. Das Unternehmen betreibt bereits Stores in Ländern wie Belgien, Dänemark, Polen, Schweden, Südkorea, Spanien, UK, USA und vielen mehr.

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Findmyhome.at Qualitätsmaklergala

Einzige Makler-Auszeichnung auf Basis von Kundenfeedback

von Eva Palatin

„Viva Las Vegas“ hieß es bei der Findmyhome.at-Qualitätmaklergala. Denn verschiedene Highlights sorgten für eine eine Las Vegas-Stimmung. Unter dem Motto „Meet the Legends“ traf man auf der Bühne zahlreiche musikalische Legenden des vorigen Jahrzehntes. Nicht nur die Gewinner der Makler-Prämierung waren begeistert von der Veranstaltung. Mehr dazu im immoflash-Videobericht.

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Deutscher Einzelhandel bleibt dynamisch

Spitzenmieten stagnieren aber

von Stefan Posch

Der Einzelhandelsmarkt in Deutschland ist auch im Jahr 2017 gewachsen. Laut der Jahresbilanz 2017 der Deutsche Immobilien-Partner (DIP) wuchs der nominaler Umsatz um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 501 Milliarden Euro. Damit expandiert der Einzelhandelsmarkt seit 2010 ungebrochen. Die dynamische Entwicklung werde vor allem von einer positiven Einkommensentwicklung er Privathaushalte bei gleichzeitiger niedriger Sparquote und einer weiterhin niedriger Arbeitslosigkeit getragen, heißt es vonseiten der DIP. Ungeachtet der positiven Rahmenbedingungen stagnierte das Niveau der Einzelhandels-Spitzenmieten nach Analysen von DIP in den bedeutendsten deutschen Einzelhandelsmetropolen Berlin, Hamburg, München, Frankfurt/Main, Köln, Düsseldorf und Stuttgart („Big Seven“) bei rd. 310 Euro/m². Hintergrund für die Entwicklung: 2017 erhöhte sich die die Spitzenmiete lediglich in Köln (280 Euro/m²; 2016: 275 Euro/m²). Insgesamt reicht die Spanne innerhalb der Big Seven von 280 Euro/m² (Hamburg, Köln, Stuttgart) bis 380 Euro/m² in München.

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Warburg HIH kauft in Düsseldorf

Bürohaus mit 4.700 m² am Airport erworben

von Charles Steiner

Die Warburg HIH Invest hat ein Multi-Tenant-Büroobjekt in der Düsseldorfer Airport City erworben. Die rund 4.700 m² Gesamtmietfläche umfassende Immobilie wurde für den offenen Immobilien Spezial AIF „TOP 7 Deutsche Metropolen Immobilien Invest“, der in Kooperation mit der Nord/LB Norddeutsche Landesbank für institutionelle Investoren aufgelegt wurde, angekauft. Über den Kaufpreis des Objekts wurden keinerlei Angaben gemacht.
Das 2008 errichtete Objekt, in fußläufiger Entfernung zum Terminalgebäude des Flughafens Düsseldorf, umfasst sieben Etagen sowie 103 PKW-Stellplätze (davon 89 in der Tiefgarage) und ist derzeit vollvermietet. Hauptmieter ist der Logistikflächenanbieter Prologis, der bereits seit zehn Jahren an dem Standort ansässig ist. Der offene Spezial-AIF „TOP 7 Deutsche Metropolen Immobilien Invest“ investiert in den relevanten Core-Büromärkten Deutschlands und hat ein geplantes Investitionsvolumen von rund 400 Millionen Euro.

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Co-Living-Space in Chemnitz eröffnet

2.200 Quadratmeter für Startups, Freelancer und Co.

von Stefan Posch

Co-Living und Co-Working: Das könnte ein Szenario sein, wie wir in Zukunft wohnen und arbeiten werden. Immer mehr alternative Büro- und Wohnflächen entstehen. rent24, ein europäischer Anbieter für Co-Working und Co-Living, stellt nun über 2.200 m² flexible Übernachtungsmöglichkeiten für Start-Ups, Freelancer, Studenten, Business-Nomaden oder Vielreisende zur Verfügung. Das Angebot reicht von stylischen Boutique Hostels bis hin zu Mikroapartments für die Langzeitmiete. „Wir bieten ein Komplettpaket“, erklärt Robert Bukvic, Founder und CEO der rent24. „Wie im Coworking Space müssen sich auch die Mieter im Coliving Space keine Sorgen um das Drumherum, wie Ausstattung, Internet oder den Reinigungsservice machen. Auch zahlreiche Gemeinschaftsräume stehen den Bewohnern zur Verfügung. Durch die gemeinschaftlichen Lounge- und Küchenbereiche haben Mieter die Möglichkeit, auf ungezwungene Weise Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und schnell Anschluss zu finden“, erklärt Bukvic. Mit regelmäßig abgehaltenen Events oder gemeinsamen Sport- und Freizeitkursen soll die Community zusätzlich gefördert werden.

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ZIA nimmt erste PropTech-Firma auf

Daily PropTech News:

von Stefan Posch

Der deutsche Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) hat kürzlich das erste PropTech-Unternehmen als Mitglied aufgenommen. Die Online-Plattform 21st Real Estate trat dem Interessensverband bei. „Wir freuen uns, das erste PropTech im ZIA zu sein und gemeinsam mit namhaften Größen der Branche unsere Stimme und unsere Ideen einbringen zu können. Die Mitgliedschaft ermöglicht es uns, die Immobilienbranche aktiv gemeinsam mit den anderen Mitgliedern zu gestalten“, freut sich Nicolai Wendland, COO von 21st Real Estate. Die Immobilienbranche entwickle ein immer stärkeres Bewusstsein für digitalen Wandel und man möchten ganz konkret aufzeigen, dass es bereits heute schon Technologien gebe, die bestehende Prozesse effizienter machen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen würde. Bei 21st Real Estate handelt es sich um eine Real Estate Online Trading-Plattform, die den gesamten Transaktionsprozess für Investitionsimmobilien digitalisiert und standardisiert. Dabei soll es sich um eine lernfähige Plattform handeln, damit Nutzer über durch Smart Data definierte Workflows die passenden Objekte finden, dokumentieren und bewerten können. Das soll die Transaktionsprozesse deutlich verkürzen, so die Vision von 21st Real Estate. Seit Ende des Vorjahres ist das Unternehmen am Markt

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Ziviltechniker warnen vor Normenflut

Gegen "Parallelgesellschaften" durch Normungsgremien

von Charles Steiner

Normen betreffen die Immobilienwirtschaft besonders stark, besonders, was Bau, Sanierung und Haustechnik betrifft. Grundsätzlich kommen aber alle Menschen mit Normen in Berührung. Doch wer setzt sie fest? Ziviltechniker warnen jedenfalls vor einer "Parallelgesetzgebung" durch Normungsgremien. Was sie damit meinen? In einer Aussendung schreibt die Bundeskammer der Ziviltechniker, dass mit der Festlegung von technischen Standards sind nicht selten weitgehende gesellschaftspolitische Entscheidungen verbunden seien, für die Normenschaffende keine demokratische Legitimation besäßen. "So stehen zum Beispiel Anforderungen an Feuer-, Lärmschutz, etc. im Spannungsfeld mit der Abwägung zusätzlicher Kosten. Die Entscheidung, wann es nicht mehr wirtschaftlich ist, ein Sicherheitsrisiko weiter zu minimieren, ist keine technische. De facto nehmen Normengremien also gesellschaftspolitische Güterabwägungen vor, die eigentlich in demokratischen, staatlichen Prozessen zu machen wären. Dazu kommt, dass die Anwendung von Normen zwar grundsätzlich freiwillig ist, ihre Wirkung tatsächlich jedoch weit darüber hinausgeht: bei Rechtsstreitigkeiten werden sie oft als "Beweis" für den alleinigen aktuellen Stand der Technik herangezogen. Der Gegenbeweis ist oft kostspielig, schwierig und riskant. Um diese Risiken zu vermeiden, halten sich Anwender lieber freiwillig an die eigentlich unverbindlichen Normen. Normen werden damit faktisch in einem stärkeren Ausmaß befolgt, als manche Gesetze." Heikel sei aber vor dem Hintergrund die Zusammensetzung von Normungsgremien, da Industrieunternehmen eher ausreichende personelle Ressourcen hätten, die Normung zu dominieren, eine ausreichende Beteiligung von unabhängigen Experten, die Allgemeininteressen wahren wollen, sei durch Arbeitsaufwand und Reisekosten aber schwierig. Die Kammer fordert, dass die Interessen der Allgemeinheit und der Industrie in den Gremien gleichermaßen Gewicht finden und will in diesem Zusammenhang auch mehr Transparenz bei den Mitgliedern.
Dazu lädt die Bundeskammer der Ziviltechniker heute um 19 Uhr zur Veranstaltung "Wer macht die Normen? Ein internationaler Vergleich" ins Architekturzentrum am Museumsplatz in Wien. Die Vortragenden sind Christian Aulinger, Präsident der Bundeskammer für Ziviltechniker, Konrad Lachmayer, Professor für Öffentliches Recht an der Sigmund Freud PrivatUniversität, Martin Müller, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer in Deutschland und Elisabeth Stampfl Blaha, Direktorin Austrian Standards International.

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Karriere zum Tag: Neues bei Immofinanz

CFO Stefan Schönauer verlängert vorzeitig

von Stefan Posch

Stefan SchönauerStefan Schönauer

Der Aufsichtsrat der Immofinanz hat den Vorstandsvertrag von Stefan Schönauer vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. April 2021 verlängert. Schönauer ist im März 2016 zum Mitglied des Vorstands für die Dauer von drei Jahren bestellt worden und zeichnet seither für die Bereiche Rechnungswesen, Controlling, Konsolidierung, Steuern, Finanzierung, Cash Management, IT, Einkauf sowie Internal Audit verantwortlich. Davor war er seit Ende 2008 in führenden Positionen in der Immofinanz tätig.
Die Vorstandsverträge von CEO Oliver Schumy und COO Dietmar Reindl laufen bis Februar 2020 bzw. April 2021.

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Karriere zum Tag: Neu bei Delta

Wolfgang Gomernik wechselt in die Holding

von Charles Steiner

Wolfgang GomernikWolfgang Gomernik

Die Delta Holding baut ihre Geschäftsführung um und Wolfgang Gomernik steigt auf. Wie Delta bekannt gab, wechselt Wolfgang Gomernik ab sofort als Geschäftsführer von der Delta Projektconsult Wien in die Delta Holding. Neben seiner Rolle als CEO der Delta in der Ukraine ist er ab jetzt als Geschäftsführer in der Delta Holding tätig.
Delta wolle sich damit sich noch zukunftsorientierter aufstellen und teilt in dem Zusammenhang die Rolle des Unternehmenssprechers in Österreich sowie CEE auf. Wolfgang Gomernik werde ab sofort gemeinsam mit Wolfgang Kradischnig die PR- Aktivitäten bei Delta leiten und für die CEE- Länder sowie für Allianzen & Partnering und Digitalisierung verantwortlich zeichnen.

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Rund 35 Prozent des Verdienst geht für's Wohnen drauf

Mehr vom Einkommen fließt ins Wohnen

von Charles Steiner

Die Woh­nungs­prei­se stei­gen, die Re­al­löh­ne of­fen­bar aber nicht: Das ist zu­min­dest ei­ner der Schlüs­se, die das Im­mo­bi­li­en­por­tal Im­mo­bi­lieS­cout24 in ih­rem Er­schwing­lich­keits­in­dex EIMX zieht. Denn im­mer mehr vom Net­to­ein­kom­men der Ös­ter­rei­cher geht für das Woh­nen drauf. Durch­schnitt­lich muss man 35 Pro­zent des Net­to­ver­diensts für die Wohn­kos­ten bud­ge­tie­ren, das sind vier Pro­zent mehr als noch 2014, als der ers­te EIMX er­stellt wur­de.
Und es sind nicht nur die stei­gen­den Mie­ten und Kauf­prei­se, die die Sche­re zwi­schen Ein­kom­men und Wohn­kos­ten der­art aus­ein­an­der­klaf­fen las­sen. Laut Im­mo­bi­li­en­S­cout24 ist das Haus­halts­net­to­ein­kom­men in Ös­ter­reich seit dem Er­he­bungs­zeit­raum so­gar um -2,2 Pro­zent ge­sun­ken und liegt bei der­zeit rund 41.400 Eu­ro pro Jahr. Dem ge­gen­über liegt der durch­schnitt­li­che m²-Preis ei­ner ge­brauch­ten Woh­nung bei rund 3.590 Eu­ro, bei ei­ner Neu­bau­woh­nung bei 4.660 Eu­ro. „Die Re­al­löh­ne kön­nen dem An­stieg der Wohn­kos­ten nicht stand­hal­ten“, sagt Chris­ti­an No­wak, Ge­schäfts­füh­rer Im­mo­bi­li­en­S­cout24 Ös­ter­reich.
Am teu­ers­ten ist Ti­rol, be­son­ders die Tou­ris­mus­ge­gen­den um Kitz­bü­hel. Dort liegt der Wohn­kos­ten­an­teil bei 42 Pro­zent und da­mit weit über dem Bun­des­schnitt. Ei­ne Neu­bau-Ei­gen­tums­woh­nung kos­tet dort et­wa 7.050 Eu­ro/m² - und da­mit mehr als im Wie­ner No­bel­be­zirk Dö­bling (6.590 Eu­ro/m²). Auch in Zell am See liegt der An­teil am Net­to­lohn bei 41 Pro­zent. Da­mit auch im Ver­hält­nis teu­rer als das teu­re Salz­burg: Dort müs­sen zwi­schen 37 und 38 Pro­zent des Lohns für das Woh­nen auf­ge­wen­det wer­den. Teu­rer wird es auch in Wien: Ne­ben der In­nen­stadt ist der Wohn­kos­ten­an­teil in Dö­bling (48 Pro­zent) und Wäh­ring (42 Pro­zent) über­durch­schnitt­lich hoch. Wäh­rend in Dö­bling 6.590/m² für ei­ne Neu­bau­flä­che zu be­zah­len sind, sind es in Wäh­ring mitt­ler­wei­le 5.720 Eu­ro/m². Auch die güns­ti­ge­ren Be­zir­ke zie­hen nach. Her­nals, Ot­ta­kring und die Bri­git­ten­au ha­ben ei­nen An­stieg des Wohn­kos­ten­an­teils um vier Pro­zent er­fah­ren, in Sim­me­ring so­gar um fünf Pro­zent. Im Durch­schnitt liegt der Wohn­kos­ten­an­teil in Wien bei 31 Pro­zent.
Güns­ti­ger ist es hin­ge­gen in der Stei­er­mark, Ober­ös­ter­reich, Kärn­ten und dem Bur­gen­land. In der Stei­er­mark sind durch­schnitt­lich 23 Pro­zent des Ein­kom­mens für's Woh­nen fäl­lig, im Bur­gen­land 24 Pro­zent, in Ober­ös­ter­reich 27 Pro­zent und in Kärn­ten 28 Pro­zent.

&Other Stories bezieht im Herbst neuen Store

Coore holt neue Marke nach Österreich

von Charles Steiner

Im­mer mehr neue Re­tail­mar­ken tre­ten in den ös­ter­rei­chi­schen Markt ein. Das Bou­tique-Mak­ler- und Be­wer­tungs­un­ter­neh­men Coo­re hat jetzt be­kannt ge­ge­ben, die Ver­mitt­lung des ers­ten Ös­ter­reich-Stores der Mar­ke & Other Sto­ries, wel­che zum H&M Kon­zern ge­hört, er­folg­reich ab­ge­wi­ckelt zu ha­ben. & Other Sto­ries, es ist das ex­klu­si­ve­re Seg­ment von H&M, wird im Herbst 2018 den Shop in der Grö­ße von 600 m² auf drei Stock­wer­ken in der Kärnt­ner Stra­ße 7 in Wien er­öff­nen. & Other Sto­ries wur­de im März 2013 ge­grün­det und bie­tet Re­a­dy to We­ar, Schu­he, Ac­ces­soires so­wie Ta­schen für Da­men an. Das Un­ter­neh­men be­treibt be­reits Stores in Län­dern wie Bel­gi­en, Dä­ne­mark, Po­len, Schwe­den, Süd­ko­rea, Spa­ni­en, UK, USA und vie­len mehr.
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Einzige Makler-Auszeichnung auf Basis von Kundenfeedback

Findmyhome.at Qualitätsmaklergala

von Eva Palatin

„Vi­va Las Ve­gas“ hieß es bei der Find­my­ho­me.at-Qua­li­tät­mak­ler­ga­la. Denn ver­schie­de­ne High­lights sorg­ten für ei­ne ei­ne Las Ve­gas-Stim­mung. Un­ter dem Mot­to „Meet the Le­gends“ traf man auf der Büh­ne zahl­rei­che mu­si­ka­li­sche Le­gen­den des vo­ri­gen Jahr­zehn­tes. Nicht nur die Ge­win­ner der Mak­ler-Prä­mie­rung wa­ren be­geis­tert von der Ver­an­stal­tung. Mehr da­zu im im­mof­lash-Vi­de­obe­richt.

Spitzenmieten stagnieren aber

Deutscher Einzelhandel bleibt dynamisch

von Stefan Posch

Der Ein­zel­han­dels­markt in Deutsch­land ist auch im Jahr 2017 ge­wach­sen. Laut der Jah­res­bi­lanz 2017 der Deut­sche Im­mo­bi­li­en-Part­ner (DIP) wuchs der no­mi­na­ler Um­satz um drei Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr auf rund 501 Mil­li­ar­den Eu­ro. Da­mit ex­pan­diert der Ein­zel­han­dels­markt seit 2010 un­ge­bro­chen. Die dy­na­mi­sche Ent­wick­lung wer­de vor al­lem von ei­ner po­si­ti­ven Ein­kom­mens­ent­wick­lung er Pri­vat­haus­hal­te bei gleich­zei­ti­ger nied­ri­ger Spar­quo­te und ei­ner wei­ter­hin nied­ri­ger Ar­beits­lo­sig­keit ge­tra­gen, heißt es von­sei­ten der DIP. Un­ge­ach­tet der po­si­ti­ven Rah­men­be­din­gun­gen sta­gnier­te das Ni­veau der Ein­zel­han­dels-Spit­zen­mie­ten nach Ana­ly­sen von DIP in den be­deu­tends­ten deut­schen Ein­zel­han­dels­me­tro­po­len Ber­lin, Ham­burg, Mün­chen, Frank­furt/Main, Köln, Düs­sel­dorf und Stutt­gart („Big Se­ven“) bei rd. 310 Eu­ro/m². Hin­ter­grund für die Ent­wick­lung: 2017 er­höh­te sich die die Spit­zen­mie­te le­dig­lich in Köln (280 Eu­ro/m²; 2016: 275 Eu­ro/m²). Ins­ge­samt reicht die Span­ne in­ner­halb der Big Se­ven von 280 Eu­ro/m² (Ham­burg, Köln, Stutt­gart) bis 380 Eu­ro/m² in Mün­chen.
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Bürohaus mit 4.700 m² am Airport erworben

Warburg HIH kauft in Düsseldorf

von Charles Steiner

Die War­burg HIH In­vest hat ein Mul­ti-Ten­ant-Bü­ro­ob­jekt in der Düs­sel­dor­fer Air­port Ci­ty er­wor­ben. Die rund 4.700 m² Ge­samt­miet­flä­che um­fas­sen­de Im­mo­bi­lie wur­de für den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en Spe­zi­al AIF „TOP 7 Deut­sche Me­tro­po­len Im­mo­bi­li­en In­vest“, der in Ko­ope­ra­ti­on mit der Nord/LB Nord­deut­sche Lan­des­bank für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren auf­ge­legt wur­de, an­ge­kauft. Über den Kauf­preis des Ob­jekts wur­den kei­ner­lei An­ga­ben ge­macht.
Das 2008 er­rich­te­te Ob­jekt, in fuß­läu­fi­ger Ent­fer­nung zum Ter­mi­nal­ge­bäu­de des Flug­ha­fens Düs­sel­dorf, um­fasst sie­ben Eta­gen so­wie 103 PKW-Stell­plät­ze (da­von 89 in der Tief­ga­ra­ge) und ist der­zeit voll­ver­mie­tet. Haupt­mie­ter ist der Lo­gis­tik­flä­chen­an­bie­ter Pro­lo­gis, der be­reits seit zehn Jah­ren an dem Stand­ort an­säs­sig ist. Der of­fe­ne Spe­zi­al-AIF „TOP 7 Deut­sche Me­tro­po­len Im­mo­bi­li­en In­vest“ in­ves­tiert in den re­le­van­ten Co­re-Bü­ro­märk­ten Deutsch­lands und hat ein ge­plan­tes In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 400 Mil­lio­nen Eu­ro.

2.200 Quadratmeter für Startups, Freelancer und Co.

Co-Living-Space in Chemnitz eröffnet

von Stefan Posch

Co-Li­ving und Co-Working: Das könn­te ein Sze­na­rio sein, wie wir in Zu­kunft woh­nen und ar­bei­ten wer­den. Im­mer mehr al­ter­na­ti­ve Bü­ro- und Wohn­flä­chen ent­ste­hen. rent24, ein eu­ro­päi­scher An­bie­ter für Co-Working und Co-Li­ving, stellt nun über 2.200 m² fle­xi­ble Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten für Start-Ups, Fre­e­lan­cer, Stu­den­ten, Busi­ness-No­ma­den oder Viel­rei­sen­de zur Ver­fü­gung. Das An­ge­bot reicht von sty­li­schen Bou­tique Hos­tels bis hin zu Mi­kro­apart­ments für die Lang­zeit­mie­te. „Wir bie­ten ein Kom­plett­pa­ket“, er­klärt Ro­bert Buk­vic, Foun­der und CEO der rent24. „Wie im Co­wor­king Space müs­sen sich auch die Mie­ter im Co­li­ving Space kei­ne Sor­gen um das Drum­her­um, wie Aus­stat­tung, In­ter­net oder den Rei­ni­gungs­ser­vice ma­chen. Auch zahl­rei­che Ge­mein­schafts­räu­me ste­hen den Be­woh­nern zur Ver­fü­gung. Durch die ge­mein­schaft­li­chen Lounge- und Kü­chen­be­rei­che ha­ben Mie­ter die Mög­lich­keit, auf un­ge­zwun­ge­ne Wei­se Kon­tak­te zu knüp­fen, sich aus­zu­tau­schen und schnell An­schluss zu fin­den“, er­klärt Buk­vic. Mit re­gel­mä­ßig ab­ge­hal­te­nen Events oder ge­mein­sa­men Sport- und Frei­zeit­kur­sen soll die Com­mu­ni­ty zu­sätz­lich ge­för­dert wer­den.
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Daily PropTech News:

ZIA nimmt erste PropTech-Firma auf

von Stefan Posch

Der deut­sche Zen­tra­ler Im­mo­bi­li­en Aus­schuss (ZIA) hat kürz­lich das ers­te PropTech-Un­ter­neh­men als Mit­glied auf­ge­nom­men. Die On­line-Platt­form 21st Re­al Es­ta­te trat dem In­ter­es­sens­ver­band bei. „Wir freu­en uns, das ers­te PropTech im ZIA zu sein und ge­mein­sam mit nam­haf­ten Grö­ßen der Bran­che un­se­re Stim­me und un­se­re Ide­en ein­brin­gen zu kön­nen. Die Mit­glied­schaft er­mög­licht es uns, die Im­mo­bi­li­en­bran­che ak­tiv ge­mein­sam mit den an­de­ren Mit­glie­dern zu ge­stal­ten“, freut sich Ni­co­lai Wend­land, COO von 21st Re­al Es­ta­te. Die Im­mo­bi­li­en­bran­che ent­wick­le ein im­mer stär­ke­res Be­wusst­sein für di­gi­ta­len Wan­del und man möch­ten ganz kon­kret auf­zei­gen, dass es be­reits heu­te schon Tech­no­lo­gi­en ge­be, die be­ste­hen­de Pro­zes­se ef­fi­zi­en­ter ma­chen und neue Ge­schäfts­mo­del­le er­mög­li­chen wür­de. Bei 21st Re­al Es­ta­te han­delt es sich um ei­ne Re­al Es­ta­te On­line Tra­ding-Platt­form, die den ge­sam­ten Trans­ak­ti­ons­pro­zess für In­ves­ti­ti­ons­im­mo­bi­li­en di­gi­ta­li­siert und stan­dar­di­siert. Da­bei soll es sich um ei­ne lern­fä­hi­ge Platt­form han­deln, da­mit Nut­zer über durch Smart Da­ta de­fi­nier­te Work­flows die pas­sen­den Ob­jek­te fin­den, do­ku­men­tie­ren und be­wer­ten kön­nen. Das soll die Trans­ak­ti­ons­pro­zes­se deut­lich ver­kür­zen, so die Vi­si­on von 21st Re­al Es­ta­te. Seit En­de des Vor­jah­res ist das Un­ter­neh­men am Markt

Gegen "Parallelgesellschaften" durch Normungsgremien

Ziviltechniker warnen vor Normenflut

von Charles Steiner

Nor­men be­tref­fen die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft be­son­ders stark, be­son­ders, was Bau, Sa­nie­rung und Haus­tech­nik be­trifft. Grund­sätz­lich kom­men aber al­le Men­schen mit Nor­men in Be­rüh­rung. Doch wer setzt sie fest? Zi­vil­tech­ni­ker war­nen je­den­falls vor ei­ner "Par­al­lel­ge­setz­ge­bung" durch Nor­mungs­gre­mi­en. Was sie da­mit mei­nen? In ei­ner Aus­sen­dung schreibt die Bun­des­kam­mer der Zi­vil­tech­ni­ker, dass mit der Fest­le­gung von tech­ni­schen Stan­dards sind nicht sel­ten weit­ge­hen­de ge­sell­schafts­po­li­ti­sche Ent­schei­dun­gen ver­bun­den sei­en, für die Nor­men­schaf­fen­de kei­ne de­mo­kra­ti­sche Le­gi­ti­ma­ti­on be­sä­ßen. "So ste­hen zum Bei­spiel An­for­de­run­gen an Feu­er-, Lärm­schutz, etc. im Span­nungs­feld mit der Ab­wä­gung zu­sätz­li­cher Kos­ten. Die Ent­schei­dung, wann es nicht mehr wirt­schaft­lich ist, ein Si­cher­heits­ri­si­ko wei­ter zu mi­ni­mie­ren, ist kei­ne tech­ni­sche. De fac­to neh­men Nor­men­gre­mi­en al­so ge­sell­schafts­po­li­ti­sche Gü­ter­ab­wä­gun­gen vor, die ei­gent­lich in de­mo­kra­ti­schen, staat­li­chen Pro­zes­sen zu ma­chen wä­ren. Da­zu kommt, dass die An­wen­dung von Nor­men zwar grund­sätz­lich frei­wil­lig ist, ih­re Wir­kung tat­säch­lich je­doch weit dar­über hin­aus­geht: bei Rechts­strei­tig­kei­ten wer­den sie oft als "Be­weis" für den al­lei­ni­gen ak­tu­el­len Stand der Tech­nik her­an­ge­zo­gen. Der Ge­gen­be­weis ist oft kost­spie­lig, schwie­rig und ris­kant. Um die­se Ri­si­ken zu ver­mei­den, hal­ten sich An­wen­der lie­ber frei­wil­lig an die ei­gent­lich un­ver­bind­li­chen Nor­men. Nor­men wer­den da­mit fak­tisch in ei­nem stär­ke­ren Aus­maß be­folgt, als man­che Ge­set­ze." Hei­kel sei aber vor dem Hin­ter­grund die Zu­sam­men­set­zung von Nor­mungs­gre­mi­en, da In­dus­trie­un­ter­neh­men eher aus­rei­chen­de per­so­nel­le Res­sour­cen hät­ten, die Nor­mung zu do­mi­nie­ren, ei­ne aus­rei­chen­de Be­tei­li­gung von un­ab­hän­gi­gen Ex­per­ten, die All­ge­mein­in­ter­es­sen wah­ren wol­len, sei durch Ar­beits­auf­wand und Rei­se­kos­ten aber schwie­rig. Die Kam­mer for­dert, dass die In­ter­es­sen der All­ge­mein­heit und der In­dus­trie in den Gre­mi­en glei­cher­ma­ßen Ge­wicht fin­den und will in die­sem Zu­sam­men­hang auch mehr Trans­pa­renz bei den Mit­glie­dern.
Da­zu lädt die Bun­des­kam­mer der Zi­vil­tech­ni­ker heu­te um 19 Uhr zur Ver­an­stal­tung "Wer macht die Nor­men? Ein in­ter­na­tio­na­ler Ver­gleich" ins Ar­chi­tek­tur­zen­trum am Mu­se­ums­platz in Wien. Die Vor­tra­gen­den sind Chris­ti­an Au­lin­ger, Prä­si­dent der Bun­des­kam­mer für Zi­vil­tech­ni­ker, Kon­rad Lach­may­er, Pro­fes­sor für Öf­fent­li­ches Recht an der Sig­mund Freud Pri­vat­Uni­ver­si­tät, Mar­tin Mül­ler, Vi­ze­prä­si­dent der Bun­des­ar­chi­tek­ten­kam­mer in Deutsch­land und Eli­sa­beth Stampfl Bla­ha, Di­rek­to­rin Aus­tri­an Stan­dards In­ter­na­tio­nal.
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CFO Stefan Schönauer verlängert vorzeitig

Karriere zum Tag: Neues bei Immofinanz

von Stefan Posch

Stefan SchönauerStefan Schönauer
Der Auf­sichts­rat der Im­mo­fi­nanz hat den Vor­stands­ver­trag von Ste­fan Schö­nau­er vor­zei­tig um zwei wei­te­re Jah­re bis zum 30. April 2021 ver­län­gert. Schö­nau­er ist im März 2016 zum Mit­glied des Vor­stands für die Dau­er von drei Jah­ren be­stellt wor­den und zeich­net seit­her für die Be­rei­che Rech­nungs­we­sen, Con­trol­ling, Kon­so­li­die­rung, Steu­ern, Fi­nan­zie­rung, Cash Ma­nage­ment, IT, Ein­kauf so­wie In­ter­nal Au­dit ver­ant­wort­lich. Da­vor war er seit En­de 2008 in füh­ren­den Po­si­tio­nen in der Im­mo­fi­nanz tä­tig.
Die Vor­stands­ver­trä­ge von CEO Oli­ver Schu­my und COO Diet­mar Reindl lau­fen bis Fe­bru­ar 2020 bzw. April 2021.

Wolfgang Gomernik wechselt in die Holding

Karriere zum Tag: Neu bei Delta

von Charles Steiner

Wolfgang GomernikWolfgang Gomernik
Die Del­ta Hol­ding baut ih­re Ge­schäfts­füh­rung um und Wolf­gang Go­mer­nik steigt auf. Wie Del­ta be­kannt gab, wech­selt Wolf­gang Go­mer­nik ab so­fort als Ge­schäfts­füh­rer von der Del­ta Pro­jekt­con­sult Wien in die Del­ta Hol­ding. Ne­ben sei­ner Rol­le als CEO der Del­ta in der Ukrai­ne ist er ab jetzt als Ge­schäfts­füh­rer in der Del­ta Hol­ding tä­tig.
Del­ta wol­le sich da­mit sich noch zu­kunfts­ori­en­tier­ter auf­stel­len und teilt in dem Zu­sam­men­hang die Rol­le des Un­ter­neh­mens­spre­chers in Ös­ter­reich so­wie CEE auf. Wolf­gang Go­mer­nik wer­de ab so­fort ge­mein­sam mit Wolf­gang Kra­di­sch­nig die PR- Ak­ti­vi­tä­ten bei Del­ta lei­ten und für die CEE- Län­der so­wie für Al­li­an­zen & Part­ne­ring und Di­gi­ta­li­sie­rung ver­ant­wort­lich zeich­nen.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

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