Cobalt Recruitment entert Österreich

Globaler Dienstleister eröffnet Standort

von Charles Steiner

Der österreichische Immobilienmarkt ist mittlerweile ein internationaler geworden. Dennoch gibt es hierzulande Marktspezifika, die doch eigen sind und damit Fachkräfte erforderlich macht, die diese Gegebenheiten kennen. Internationale Unternehmen, die in Österreich Fuß fassen, benötigen solche Fachkräfte. Die zu finden ist aber oft nicht einfach. Das globale Personalberatungsunternehmen Cobalt Recruitment will jetzt diesbezüglich im Markt um die besten Kräfte mitmischen und hat jetzt eine Niederlassung in Österreich gegründet. Spezialisiert ist das Unternehmen, das 2001 in London gegründet wurde, auf die Suche von Führungskräften für die Immobilien, Finanz- und Baubranche. Als Leiter des neuen Standorts in Wien wurde Daniel Bauer bestellt, er ist Senior Executive Director und Mitglied der Geschäftsleitung Deutschland. Seit 2006 ist der gebürtige Österreicher bei Cobalt Recruitment tätig, bislang aber von Frankfurt aus. Dort hatte er vor allem die Executive Search-Mandate verantwortet.
"Der österreichische Markt unterliegt seinen eigenen Marktgesetzen und regionalen Gegebenheiten. Um den Bedürfnissen unserer Kunden vor Ort bestmöglich Rechnung tragen zu können, freut es mich als gebürtiger Österreicher sehr, das Geschäft am Standort Wien auszubauen", so Bauer zu seiner Heimkehr. Die neue Niederlassung in Wien war eine globale Entscheidung. James Wakefield, CEO bei Cobalt Recruitment, hat keinerlei Zweifel, dass Bauer ein "fantastisches Business in Wien aufbauen wird." In das selbe Horn stößt auch Richard-Emanuel Goldhahn, der Bauer als einen seiner erfahrensten und erfolgreichsten Mitarbeiter mit einer hohen Treff- und Abschlusssicherheit bezeichnete.

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Der Immobilienball 2018

Die rauschende Ballnacht in Bildern

von Eva Palatin

Der Immobilienball 2018 war heuer wieder bis zur letzten Karte ausverkauft. Über 3.000 Gäste feierten, tanzten und netzwerkten in der Wiener Hofburg. Durch diesen Gästerekord kam auch ein Spendenrekord zusammen. Insgesamt 60.000 Euro wurden an ein gemeinnütziges Projekt gespendet.
Live-Bands sorgten für eine gute Stimmung und in der Disko wurde bis zu den frühen Morgenstunden getanzt. Auch dieses Jahr waren zudem sehr viele internationale Gäste beim Immobilienball vertreten.

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Erstes Novum Select-Hotel in Österreich

Erster Launch im Moser Verdino in Klagenfurt

von Charles Steiner

Nach der Schließung des geschichtsträchtigen Hotels Moser Verdino in Klagenfurt im Herbst 2016 herrschte einige Zeit Stille um das Haus. Damals war der Pachtvertrag zwischen dem Betreiber Arcotel und dem vormaligen Besitzer Generali ausgelaufen. Zwischenzeitig wurde die Immobilie mit 71 Zimmern an den Investor Franz Peter Orasch (Lilihill Capital Group), der in Klagenfurt generell ein beachtliches Portfolio aufgebaut hatte, darunter das Woolworth-Gebäude am Heiligengeistplatz und die ehemalige Kärntner Druckerei, verkauft. Jetzt ist auch fix, was mit dem Moser Verdino geschehen soll. Es bleibt weiterhin ein Hotel. Dazu hat sich die Lilihill Capital Group die Novum Hospitality an Bord geholt, die mit Klagenfurt erstmals die Upscale-Marke Select Hotels nach Österreich bringen wird. In den kommenden 1,5 Jahren wird das Traditionshotel umgebaut und generalsaniert und zu einem Vier-Sterne-Superior-Hotel umgemodelt. Rund 20 Millionen Euro werden in die Arbeiten investiert. Das Select Hotel Klagenfurt wird nach aktuellem Planungsstand über 120 Zimmer verfügen und im zweiten Quartal 2019 eröffnen. Im Erdgeschoss entsteht ein Restaurant und als Highlight eine Skybar auf der Dachterrasse - die erste Skybar in Klagenfurt. Franz Peter Orasch, CEO der Lilihill Capital Group sagte zur Auswahl: „Mit Novum Select ist es uns gelungen einen hochwertigen und renommierten Hotelbetreiber zu gewinnen, der an diesem Standort für den Klagenfurter Stadttourismus neue starke Impulse setzen wird.“ Für Novom-CEO David Emenan ist Klagenfurt der erste Schritt, die Marke Select in Österreich aufzurollen: „Neben der Expansion mit unserer Midscale-Marke niu, wollen wir auch unsere Premiummarke Select weiter ausbauen und freuen uns in diesem Zuge über den lukrativen Standort in Kärnten.“

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Weiter steigende Immopreise

Die Party geht 2018 munter weiter

von Gerhard Rodler

DAVE, der Zusammenschluss von elf deutschlandweit aktiven Immobilienberatungsunternehmen, erwartet für das Jahr 2018 weiter steigende Preise aufgrund eines hohen Nachfrageüberhangs in allen Immobilienklassen. „Dazu trägt nicht zuletzt die geringe Neubautätigkeit bei einem gleichzeitig sehr knappen Flächenangebot bei. Vor diesem Hintergrund ist für Investoren nach wie vor die Wertstabilität von Immobilien und die mögliche Realisierung von Gewinnen durch aktives Asset Management das dominierende Anlagemotiv“, erklärt Matthias Wirtz, DAVE-Partner, KSK-Immobilien Köln. Demografisch sich positiv entwickelnde Standorte bleiben auch dieses Jahr im Anlegerfokus. Value Add und opportunistische Produkte, also Immobilien mit Wertsteigerungspotenzialen, sind nach wie vor stark gesucht. „2018 wird die Dynamik auf dem Markt anhalten, da das niedrige Zinsumfeld wahrscheinlich bestehen bleibt und Immobilien aufgrund mangelnder Kapitalanlagealternativen für Anleger immer noch renditestarke Investitionen darstellen. Auch wenn sich die Renditekompression bei allen Immobilienklassen fortsetzen wird. Eine erhöhte Nachfrage ausländischen Kapitals wird auch dieses Jahr erwartet“, so Peter Schürrer, DAVE-Geschäftsführer, Schürrer & Fleischer Stuttgart.

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RICS will ländlichen Raum stärken

RICS Deutschland präsentiert 8-Punkte-Plan

von Stefan Posch

Die Landflucht ist eine Herausforderung für viele Länder der Erde. Während Immobilienpreise in den Ballungsräumen in die Höhe schießen, stagnieren die Preise oft in der Peripherie. Nun hat RICS Deutschland den 8-Punkte-Plan „Ländlichen Raum stärken - Metropolregionen entlasten“ präsentiert und zeigt Maßnahmen für Politik und andere Stakeholder auf, um das Potenzial des ländlichen Raumes zu stärken.
„Aufgrund der zunehmenden Urbanisierung ist das Thema Stadtentwicklung in jüngster Vergangenheit stark vorangetrieben worden. Das Land wurde dagegen (nahezu) vergessen. Dabei hat der ländliche Raum viel Potenzial und sollte daher gestärkt werden“, erklärt Martin Eberhardt , Vorstandsvorsitzender der RICS Deutschland. Stadt und Land seien nicht nur gleichwertig in ihrer Bedeutung für Staat und Gesellschaft. Sie könnten sich gegenseitig unterstützen. „Nur einzelne Aktionen vermögen den ländlichen Raum nicht zu stärken“, so Eberhardt weiter. Basis des 8-Punkte-Plans ist daher eine ganzheitliche Betrachtung der Thematik. „Er beinhaltet nachhaltige Lösungsansätze, bei denen verschiedene Politikfelder betroffen sind. Zudem besteht der Bedarf, dass Bund, Länder und Gemeinden in ihren Verantwortungsbereichen tätig werden müssen. Einige Vorschläge zielen auf geänderte Rechtsrahmen, andere sind direkt haushaltswirksam“, erklärt er.

RICS 8-Punkte-Plan im Überblick:

1. Grundlagen bereitstellen: Breitbandversorgung und Mobilfunk ausbauen
2. Ländliche Räume erhalten: Wichtige Infrastrukturen sichern
3. Aufenthalts- und Lebensqualität steigern: Ortskerne revitalisieren und Zentren stärken
4. Identität durch Immobilien stiften: Gesicht zeigen und regionalen Charakter bewahren
5. Baunutzungsverordnung umsetzen: Aktive Immobilien- und Bodenpolitik betreiben
6. Neue Immobilienformen entwickeln: Generationenwohnen, Dorfladen 2.0 oder Co-Working im Landgasthof ermöglichen
7. Homeoffice nutzen: Moderne Arbeitsmethoden fördern
8. Steuerliche und finanzielle Möglichkeiten etablieren: Anreize für Ortskernrevitalisierungen schaffen

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MLS immer mehr am Vormarsch

Auch EDI-Real forciert Netzwerke

von Charles Steiner

Auch wenn es bei dem einen oder anderen Maklerunternehmen noch Widerstände geben mag - der Trend zum Multiple Listing System (MLS) wird sich wohl über kurz oder lang durchsetzen. Eine der treibenden Kräfte, um diese Form von Kooperationsgeschäften bei der Vermittlung zu etablieren, sind Softwarehersteller. Einer davon ist EDI-Real, die bereits seit nunmehr 20 Jahren mit dem Thema beschäftigt sind, damals programmiertten sie eine Software für die Wiener Immobilienbörse, heute Austria Immobilienbörse. Nunmehr ist der Datensatz auf über 43.000 Objekte angewachsen, wobei allfällige Kooperationen vom EDI-Real-Kunden individuell eingestellt werden können. Jetzt hat EDI-Real noch ein neues Feature implementiert, über das sich Gruppen und bereits miteinander kooperierende Maklerbetriebe zu eigenen Netzwerken zusammenschließen können. Ein Resultat davon ist das von EDI-Real initiierte Projekt "Wiener Kooperation", in dem große Maklerunternehmen zusammengeschlossen sind.

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Mucha über Immobilien - Teil 3

"Über die schwarzen Schafe"

von Markus Giefing

Heute spricht Verleger Christian W. Mucha über die schwarzen Schafe der Branche. Wie mit einem umgegangen wird, wie man mit ihnen umgeht und was man von Ihnen zu erwarten hat. Schwarz ist nicht gleich Schwarz.

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Hotel über Shopping-Center in Berlin

Weltweit erstes modular errichtetes Hotel über EKZ

von Stefan Posch

SkyparkSkypark

Platz für Neubauten wird in den Metropolen immer mehr zur Mangelware. Eine Möglichkeit trotzdem Flächen zu entwickeln ist, Bestandsgebäude aufzustocken. In Berlin realisiert jetzt der Hotelprojektentwickler MQ Real Estate das weltweit erste modular errichtete Hotel auf einem Shopping-Center. Das Ring-Center 2, das von der ECE betrieben wird, wird dafür um ein zusätzliches Geschoss mit einem Hotel aufgestockt. Das gesamte Hotel wurde in nachhaltiger, energieeffizienter Holz-Modulbauweise konzipiert und größtenteils in einem Werk in Deutschland vorgefertigt. Insgesamt entstehen 151 Hotelzimmermodule. Hotelbetreiber wird die Novum Hospitality mit ihrer neuen Marke niu. Die Eröffnung für Haus im sogenannten Skypark Hotelkonzept ist für Herbst 2018 geplant.
„Weltweit sind wir das erste Team, das sich konsequent auf die modulare Aufstockung von Bestandsgebäuden, insbesondere von Parkhäusern fokussiert hat. Damit bewegen wir uns in vielerlei Hinsicht auf bisher unbetretenem Terrain. Wir sind stolz darauf, mit so starken Partnern zu kooperieren und mit ihnen gemeinsam neue Wege zu beschreiten“, so Nikolai Jäger, Gründer MQ Real Estate. „Als Center-Betreiber schauen wir immer nach innovativen Angeboten und Services für unsere Besucher. Bei Neubauten haben wir schon oft Wohnungen, Büros oder Hotels integriert. Das Konzept des 'aufgesetzten' Hotels hat uns daher sofort begeistert“, ergänzt Joanna Fisher, Managing Director Center Management bei der ECE. „Das ist ein tolles Beispiel für eine Nachverdichtung in einer gefragten Großstadtlage - die Hotelgäste werden uns darüber hinaus zusätzliche Frequenz im Center bringen.“

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Erster Launch im Moser Verdino in Klagenfurt

Erstes Novum Select-Hotel in Österreich

von Charles Steiner

Nach der Schlie­ßung des ge­schichts­träch­ti­gen Ho­tels Mo­ser Ver­di­no in Kla­gen­furt im Herbst 2016 herrsch­te ei­ni­ge Zeit Stil­le um das Haus. Da­mals war der Pacht­ver­trag zwi­schen dem Be­trei­ber Ar­co­tel und dem vor­ma­li­gen Be­sit­zer Ge­ne­ra­li aus­ge­lau­fen. Zwi­schen­zei­tig wur­de die Im­mo­bi­lie mit 71 Zim­mern an den In­ves­tor Franz Pe­ter Orasch (Li­li­hill Ca­pi­tal Group), der in Kla­gen­furt ge­ne­rell ein be­acht­li­ches Port­fo­lio auf­ge­baut hat­te, dar­un­ter das Wool­worth-Ge­bäu­de am Hei­li­gen­geist­platz und die ehe­ma­li­ge Kärnt­ner Dru­cke­rei, ver­kauft. Jetzt ist auch fix, was mit dem Mo­ser Ver­di­no ge­sche­hen soll. Es bleibt wei­ter­hin ein Ho­tel. Da­zu hat sich die Li­li­hill Ca­pi­tal Group die No­vum Hos­pi­ta­li­ty an Bord ge­holt, die mit Kla­gen­furt erst­mals die Up­s­ca­le-Mar­ke Select Ho­tels nach Ös­ter­reich brin­gen wird. In den kom­men­den 1,5 Jah­ren wird das Tra­di­ti­ons­ho­tel um­ge­baut und ge­ne­ral­sa­niert und zu ei­nem Vier-Ster­ne-Su­pe­ri­or-Ho­tel um­ge­mo­delt. Rund 20 Mil­lio­nen Eu­ro wer­den in die Ar­bei­ten in­ves­tiert. Das Select Ho­tel Kla­gen­furt wird nach ak­tu­el­lem Pla­nungs­stand über 120 Zim­mer ver­fü­gen und im zwei­ten Quar­tal 2019 er­öff­nen. Im Erd­ge­schoss ent­steht ein Re­stau­rant und als High­light ei­ne Sky­bar auf der Dach­ter­ras­se - die ers­te Sky­bar in Kla­gen­furt. Franz Pe­ter Orasch, CEO der Li­li­hill Ca­pi­tal Group sag­te zur Aus­wahl: „Mit No­vum Select ist es uns ge­lun­gen ei­nen hoch­wer­ti­gen und re­nom­mier­ten Ho­tel­be­trei­ber zu ge­win­nen, der an die­sem Stand­ort für den Kla­gen­fur­ter Stadt­tou­ris­mus neue star­ke Im­pul­se set­zen wird.“ Für No­vom-CEO Da­vid Emen­an ist Kla­gen­furt der ers­te Schritt, die Mar­ke Select in Ös­ter­reich auf­zu­rol­len: „Ne­ben der Ex­pan­si­on mit un­se­rer Mi­ds­ca­le-Mar­ke niu, wol­len wir auch un­se­re Pre­mium­mar­ke Select wei­ter aus­bau­en und freu­en uns in die­sem Zu­ge über den lu­kra­ti­ven Stand­ort in Kärn­ten.“

Die Party geht 2018 munter weiter

Weiter steigende Immopreise

von Gerhard Rodler

DA­VE, der Zu­sam­men­schluss von elf deutsch­land­weit ak­ti­ven Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­men, er­war­tet für das Jahr 2018 wei­ter stei­gen­de Prei­se auf­grund ei­nes ho­hen Nach­fra­ge­über­hangs in al­len Im­mo­bi­li­en­klas­sen. „Da­zu trägt nicht zu­letzt die ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit bei ei­nem gleich­zei­tig sehr knap­pen Flä­chen­an­ge­bot bei. Vor die­sem Hin­ter­grund ist für In­ves­to­ren nach wie vor die Wert­sta­bi­li­tät von Im­mo­bi­li­en und die mög­li­che Rea­li­sie­rung von Ge­win­nen durch ak­ti­ves As­set Ma­nage­ment das do­mi­nie­ren­de An­la­ge­mo­tiv“, er­klärt Mat­thi­as Wirtz, DA­VE-Part­ner, KSK-Im­mo­bi­li­en Köln. De­mo­gra­fisch sich po­si­tiv ent­wi­ckeln­de Stand­or­te blei­ben auch die­ses Jahr im An­le­ger­fo­kus. Va­lue Add und op­por­tu­nis­ti­sche Pro­duk­te, al­so Im­mo­bi­li­en mit Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zia­len, sind nach wie vor stark ge­sucht. „2018 wird die Dy­na­mik auf dem Markt an­hal­ten, da das nied­ri­ge Zins­um­feld wahr­schein­lich be­ste­hen bleibt und Im­mo­bi­li­en auf­grund man­geln­der Ka­pi­tal­an­la­ge­al­ter­na­ti­ven für An­le­ger im­mer noch ren­di­te­star­ke In­ves­ti­tio­nen dar­stel­len. Auch wenn sich die Ren­di­te­kom­pres­si­on bei al­len Im­mo­bi­li­en­klas­sen fort­set­zen wird. Ei­ne er­höh­te Nach­fra­ge aus­län­di­schen Ka­pi­tals wird auch die­ses Jahr er­war­tet“, so Pe­ter Schür­rer, DA­VE-Ge­schäfts­füh­rer, Schür­rer & Flei­scher Stutt­gart.
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RICS Deutschland präsentiert 8-Punkte-Plan

RICS will ländlichen Raum stärken

von Stefan Posch

Die Land­flucht ist ei­ne Her­aus­for­de­rung für vie­le Län­der der Er­de. Wäh­rend Im­mo­bi­li­en­prei­se in den Bal­lungs­räu­men in die Hö­he schie­ßen, sta­gnie­ren die Prei­se oft in der Pe­ri­phe­rie. Nun hat RICS Deutsch­land den 8-Punk­te-Plan „Länd­li­chen Raum stär­ken - Me­tro­pol­re­gio­nen ent­las­ten“ prä­sen­tiert und zeigt Maß­nah­men für Po­li­tik und an­de­re Sta­ke­hol­der auf, um das Po­ten­zi­al des länd­li­chen Rau­mes zu stär­ken.
„Auf­grund der zu­neh­men­den Ur­ba­ni­sie­rung ist das The­ma Stadt­ent­wick­lung in jüngs­ter Ver­gan­gen­heit stark vor­an­ge­trie­ben wor­den. Das Land wur­de da­ge­gen (na­he­zu) ver­ges­sen. Da­bei hat der länd­li­che Raum viel Po­ten­zi­al und soll­te da­her ge­stärkt wer­den“, er­klärt Mar­tin Eber­hardt , Vor­stands­vor­sit­zen­der der RICS Deutsch­land. Stadt und Land sei­en nicht nur gleich­wer­tig in ih­rer Be­deu­tung für Staat und Ge­sell­schaft. Sie könn­ten sich ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen. „Nur ein­zel­ne Ak­tio­nen ver­mö­gen den länd­li­chen Raum nicht zu stär­ken“, so Eber­hardt wei­ter. Ba­sis des 8-Punk­te-Plans ist da­her ei­ne ganz­heit­li­che Be­trach­tung der The­ma­tik. „Er be­inhal­tet nach­hal­ti­ge Lö­sungs­an­sät­ze, bei de­nen ver­schie­de­ne Po­li­tik­fel­der be­trof­fen sind. Zu­dem be­steht der Be­darf, dass Bund, Län­der und Ge­mein­den in ih­ren Ver­ant­wor­tungs­be­rei­chen tä­tig wer­den müs­sen. Ei­ni­ge Vor­schlä­ge zie­len auf ge­än­der­te Rechts­rah­men, an­de­re sind di­rekt haus­halts­wirk­sam“, er­klärt er.

RICS 8-Punk­te-Plan im Über­blick:

1. Grund­la­gen be­reit­stel­len: Breit­band­ver­sor­gung und Mo­bil­funk aus­bau­en
2. Länd­li­che Räu­me er­hal­ten: Wich­ti­ge In­fra­struk­tu­ren si­chern
3. Auf­ent­halts- und Le­bens­qua­li­tät stei­gern: Orts­ker­ne re­vi­ta­li­sie­ren und Zen­tren stär­ken
4. Iden­ti­tät durch Im­mo­bi­li­en stif­ten: Ge­sicht zei­gen und re­gio­na­len Cha­rak­ter be­wah­ren
5. Bau­nut­zungs­ver­ord­nung um­set­zen: Ak­ti­ve Im­mo­bi­li­en- und Bo­den­po­li­tik be­trei­ben
6. Neue Im­mo­bi­li­en­for­men ent­wi­ckeln: Ge­ne­ra­tio­nen­woh­nen, Dorf­la­den 2.0 oder Co-Working im Land­gast­hof er­mög­li­chen
7. Ho­me­of­fice nut­zen: Mo­der­ne Ar­beits­me­tho­den för­dern
8. Steu­er­li­che und fi­nan­zi­el­le Mög­lich­kei­ten eta­blie­ren: An­rei­ze für Orts­kern­re­vi­ta­li­sie­run­gen schaf­fen

Auch EDI-Real forciert Netzwerke

MLS immer mehr am Vormarsch

von Charles Steiner

Auch wenn es bei dem ei­nen oder an­de­ren Mak­ler­un­ter­neh­men noch Wi­der­stän­de ge­ben mag - der Trend zum Mul­ti­ple Lis­ting Sys­tem (MLS) wird sich wohl über kurz oder lang durch­set­zen. Ei­ne der trei­ben­den Kräf­te, um die­se Form von Ko­ope­ra­ti­ons­ge­schäf­ten bei der Ver­mitt­lung zu eta­blie­ren, sind Soft­ware­her­stel­ler. Ei­ner da­von ist EDI-Re­al, die be­reits seit nun­mehr 20 Jah­ren mit dem The­ma be­schäf­tigt sind, da­mals pro­gram­miert­ten sie ei­ne Soft­ware für die Wie­ner Im­mo­bi­li­en­bör­se, heu­te Aus­tria Im­mo­bi­li­en­bör­se. Nun­mehr ist der Da­ten­satz auf über 43.000 Ob­jek­te an­ge­wach­sen, wo­bei all­fäl­li­ge Ko­ope­ra­tio­nen vom EDI-Re­al-Kun­den in­di­vi­du­ell ein­ge­stellt wer­den kön­nen. Jetzt hat EDI-Re­al noch ein neu­es Fea­ture im­ple­men­tiert, über das sich Grup­pen und be­reits mit­ein­an­der ko­ope­rie­ren­de Mak­ler­be­trie­be zu ei­ge­nen Netz­wer­ken zu­sam­men­schlie­ßen kön­nen. Ein Re­sul­tat da­von ist das von EDI-Re­al in­iti­ier­te Pro­jekt "Wie­ner Ko­ope­ra­ti­on", in dem gro­ße Mak­ler­un­ter­neh­men zu­sam­men­ge­schlos­sen sind.
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"Über die schwarzen Schafe"

Mucha über Immobilien - Teil 3

von Markus Giefing

Heu­te spricht Ver­le­ger Chris­ti­an W. Mu­cha über die schwar­zen Scha­fe der Bran­che. Wie mit ei­nem um­ge­gan­gen wird, wie man mit ih­nen um­geht und was man von Ih­nen zu er­war­ten hat. Schwarz ist nicht gleich Schwarz.

Weltweit erstes modular errichtetes Hotel über EKZ

Hotel über Shopping-Center in Berlin

von Stefan Posch

SkyparkSkypark
Platz für Neu­bau­ten wird in den Me­tro­po­len im­mer mehr zur Man­gel­wa­re. Ei­ne Mög­lich­keit trotz­dem Flä­chen zu ent­wi­ckeln ist, Be­stands­ge­bäu­de auf­zu­sto­cken. In Ber­lin rea­li­siert jetzt der Ho­tel­pro­jekt­ent­wick­ler MQ Re­al Es­ta­te das welt­weit ers­te mo­du­lar er­rich­te­te Ho­tel auf ei­nem Shop­ping-Cen­ter. Das Ring-Cen­ter 2, das von der ECE be­trie­ben wird, wird da­für um ein zu­sätz­li­ches Ge­schoss mit ei­nem Ho­tel auf­ge­stockt. Das ge­sam­te Ho­tel wur­de in nach­hal­ti­ger, en­er­gie­ef­fi­zi­en­ter Holz-Mo­dul­bau­wei­se kon­zi­piert und größ­ten­teils in ei­nem Werk in Deutsch­land vor­ge­fer­tigt. Ins­ge­samt ent­ste­hen 151 Ho­tel­zim­mer­mo­du­le. Ho­tel­be­trei­ber wird die No­vum Hos­pi­ta­li­ty mit ih­rer neu­en Mar­ke niu. Die Er­öff­nung für Haus im so­ge­nann­ten Sky­park Ho­tel­kon­zept ist für Herbst 2018 ge­plant.
„Welt­weit sind wir das ers­te Team, das sich kon­se­quent auf die mo­du­la­re Auf­sto­ckung von Be­stands­ge­bäu­den, ins­be­son­de­re von Park­häu­sern fo­kus­siert hat. Da­mit be­we­gen wir uns in vie­ler­lei Hin­sicht auf bis­her un­be­tre­te­nem Ter­rain. Wir sind stolz dar­auf, mit so star­ken Part­nern zu ko­ope­rie­ren und mit ih­nen ge­mein­sam neue We­ge zu be­schrei­ten“, so Ni­ko­lai Jä­ger, Grün­der MQ Re­al Es­ta­te. „Als Cen­ter-Be­trei­ber schau­en wir im­mer nach in­no­va­ti­ven An­ge­bo­ten und Ser­vices für un­se­re Be­su­cher. Bei Neu­bau­ten ha­ben wir schon oft Woh­nun­gen, Bü­ros oder Ho­tels in­te­griert. Das Kon­zept des 'auf­ge­setz­ten' Ho­tels hat uns da­her so­fort be­geis­tert“, er­gänzt Jo­an­na Fis­her, Ma­na­ging Di­rec­tor Cen­ter Ma­nage­ment bei der ECE. „Das ist ein tol­les Bei­spiel für ei­ne Nach­ver­dich­tung in ei­ner ge­frag­ten Groß­stadt­la­ge - die Ho­tel­gäs­te wer­den uns dar­über hin­aus zu­sätz­li­che Fre­quenz im Cen­ter brin­gen.“
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat