Die MLS-Revolution startet jetzt

IMABIS mit neuem Eingabetool

von Gerhard Rodler

Lange Jahre hat es gedauert, jetzt scheint es in Österreich tatsächlich los zu gehen. IMABIS entwickelt derzeit ein umfassendes und vor allem vollständiges Multiple Listing System (kurz: MLS) für die Branche bereitzustellen. Die neu entwickelte Software PROMABIS wird das erforderliche Eingabetool für das IMABIS-MLS sein. Makler können somit in Zukunft Objekte, die nicht auf Onlineportalen zu finden sind, selbst einarbeiten. Dafür wird sich IMABIS bei Interesse auch anderen Softwareanbietern am Markt öffnen.
IMABIS wurde 2012 basierend auf der Idee vom amerikanischen MLS gegründet. Der damalige Grundgedanke „erfolgreiche Immobilienvermittlung aufgrund von Transparenz, Expertise und Zusammenarbeit“ ist bis heute die fundamentale Mission und wird den Weg des Unternehmens in Zukunft wieder stärker prägen. „In letzter Zeit haben wir vermehrt gemerkt, dass sich der Kooperationsgedanke am österreichischen Maklermarkt noch nicht hinreichend durchgesetzt hat“, so Roland Schmid, Owner und CEO der IMABIS. „Unser Ansatz ist und bleibt der pragmatische. Strenge Regelwerke als Bedingung zur Teilnahme sind verfrüht und noch nicht praxiskonform. Der direkte Kontakt zwischen den beteiligten Maklern, ob persönlich oder per E-Mail, wird derzeit noch immer gewünscht.“
Für Schmid und sein Team ist das ein deutliches Zeichen, sich mit IMABIS wieder stärker dem Thema MLS anzunehmen. Aufgrund der Vollständigkeit der vorliegenden Daten bietet IMABIS die optimalen Grundvoraussetzungen für qualitativ hochwertige Makler-Zusammenarbeit: Zudem ermöglicht IMABIS durch ihre Inhalte fundierte Abgeber-Beratung, Überprüfung von Alleinvermittlungsaufträgen, die effiziente Abwicklung von Suchaufträgen, schnelle Objektakquise und eine umfassende Marktanalyse mit dem Realtor Monitor.
Die Einführung der Software PROMABIS vergangenes Jahr sei ein wesentlicher Schritt nach vorne gewesen. „Mit PROMABIS haben wir nun auch ein passendes MLS-Eingabetool, das zudem problemlos die Funktion einer Maklersoftware übernehmen kann“, freut sich Schmid. „PROMABIS-User können ihre Objekte rasch in das IMABIS-MLS hochladen. Das erleichtert das Zustandekommen eines Gemeinschaftsgeschäfts.“ In Zukunft möchte die IMABIS GmbH das hauseigene Multiple Listing System bei Interesse auch für andere Softwareanbieter öffnen und sich dem Kooperationsgedanken selbst nicht verschließen.

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Nicht zu heiß, nicht zu kalt

Trotzdem befinden wir uns in einem Spätzyklus

von Charles Steiner

Anlässlich des Immobilienbooms im Vorjahr stellt sich wie üblich am Anfang des Jahres: Wie geht es weiter? Wird der Markt abkühlen oder geht da noch was? Mögliche Antworten darauf lieferte am Dienstagmorgen Nick Axford, Global Head of Research im Hotel Bristol im Rahmen eines Market Outlook in Wien. Gleich vorweg: Sorgen braucht man sich in den kommenden zwei Jahren keine machen. Auch, obwohl in Europa der fortschreitende Populismus das Projekt EU bedrohen könnte - in den realen Zahlen, die Axford nennt, seien keinerlei Anzeichen einer Abkühlung zu bemerken. Im Gegenteil: Das Wirtschaftswachstum ist im EU-Raum mit 2,3 Prozent sehr gut, besonders stark aber in den CEE-Ländern bei 3,5 Prozent. Sein Schluss: Solange das BIP anzieht, ist Europa auch interessant für Investoren (was an den derzeitigen Investmentvolumina auch klar ersichtlich ist). Ebenfalls interessant ist, dass Axford für London im Zuge des Brexit noch keine nennenswerten Veränderungen sieht: "Ein Impact wird dort sicher nicht so schnell passieren, wie von vielen erwartet. Noch ist London ein sicherer Hafen", so Axford. London ist nach wie vor eine der Top-2-Investmentstandorte weltweit. Und auch nach dem Brexit sind die Yields gleich geblieben. In Westeuropa sind sie allerdings dramatisch gesunken, die durchschnittliche Rendite gab Axford mit 2,5 Prozent an. Ein Anzeichen dafür, dass die Investmenttätigkeiten deutlich angezogen haben.
Dass der Markt zu heiß ist, sieht Axford allerdings nicht. "Der Markt ist nicht zu heiß und nicht zu kalt", so sein Resümee, das er daran festmacht, dass die Beschäftigungsraten mit der Immobiliennachfrage derzeit korrelieren. Ein Unterschied zur Krise 2008, wo die Nachfrage nach Objekten deutlich höher war als die Beschäftigungsraten. Derzeit ist in den G7 kein Einbruch absehbar. Zwar befinden wir uns, so Axford in einem Spätzyklus, dennoch sind kaum Faktoren vorhanden, die diesen derzeit einbrechen lassen könnten. Denn einerseits liege die Beschäftigungsrate im Einklang mit der Inflation. Zwar sei der Immobilienmarkt derzeit teuer, aber "er tut nichts anderes, als das, was andere Märkte tun." Vor allem wissen Investoren, was sie kaufen. Das einzige, was noch bleibt, ist eine politische Unsicherheit. Also: Wie wird der Zweikampf zwischen Trump und Kim Jong Un oder die massenhaften Konflikte im Nahen Osten weiter gehen?
Andreas Ridder, Chairman Austria and CEE bei CBRE, fasst in seinem Schlusswort zusammen: "Die Renditen werden nicht mehr viel niedriger. Wir haben noch zwei gute Jahre."

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Deutsche Büromärkte im Rekordtaumel

Fünf Millionen m² Flächenumsatz gemessen

von Charles Steiner

2017 war durchaus von politischen Unsicherheiten geprägt. In Deutschland wurde gewählt, US-Präsident Donald Trump will mit "America First" für die Vereinigten Staaten eine protektionistische Wirtschaftspolitik forcieren und fordert dazu Nordkoreas Diktator Kim Jong Un zu einem diplomatischen Duell (mit atomarer Sprengkraft) heraus und im Nahen Osten kracht es immer noch. Nur: Der deutsche Büromarkt blieb von diesen weltpolitischen Unsicherheiten unbeeindruckt. Laut einer Analyse der DIP - Deutsche Immobilien-Partner sind im Vorjahr 5,05 Millionen m² an Büroflächen in 15 deutschen Städten umgesetzt worden - der höchste Flächenumsatz der vergangenen 25 Jahre und 42 Prozent über dem Zehnjahresschnitt.
Der Löwenanteil daran, 95 Prozent bzw. 4,27 Millionen m², entfiel, logischerweise, auf die Big Seven. Diese konnten zusammen gegenüber 2016 nochmals um elf Prozent zulegen. München konnte dabei mit einem Flächenumsatz von 960.000 m² und einem Plus von 29 Prozent Berlin (930.000 m²) überholen, Frankfurt legte mit 702.000 m² ebenfalls um 29 Prozent zu. Lediglich Köln und Stuttgart mussten mit 306.000 m² bzw. 300.000 m² Einbußen von 20 bzw. 23 Prozent hinnehmen. Secondaries wie Dresden, Essen, Bremen und Leipzig werden dafür immer beliebter, vor allem in Leipzig war der Flächenumsatz mit einem Anstieg von 68 Prozent signifikant über jenem von 2016.
Die Leerstände sind, so die DIP-Analyse, außer in Bremen und Essen deutlich gesunken. Deutschlandweit liegt er bei rund 5,5 Millionen m², 1,1 Millionen m² weniger als noch 2016 und kommt bei 4,9 Prozent zu liegen.
Anstieg auch bei der Spitzenmiete: Diese lag bei Jahresende 2017 bei 28,60 Euro/m², was 1,80 Euro/m² mehr sind als noch im Jahr zuvor. Die bundesweit höchste Spitzenmiete wurde dabei in Frankfurt mit 40 Euro/m² gemessen.

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Deutsche Wohnpreise steigen bis 2020

Prognose sieht durchschnittlich 22 Prozent Steigerung

von Stefan Posch

Die Wohnungspreise in Deutschland werden in den nächsten Jahren weiter steigen. Zu dieser Erkenntnis kommt die Immowelt-Kaufpreis-Prognose, die kürzlich veröffentlich wurde. Demnach werden die Preise für Wohnungen bis Ende 2020 im Mittel um 22 Prozent steigen. Insbesondere Käufer in München können sich auf neue Rekord-Höhen einstellen: Wohnungen verteuern sich dort sogar um 28 Prozent. Der Quadratmeterpreis liegt dann voraussichtlich über der 8.000-Euro-Marke (8.390 Euro). Große Preissteigerungen sind auch in Nürnberg (+26 Prozent), Hannover (+25 Prozent), Berlin und Stuttgart (+24 Prozent) zu erwarten. Anders dagegen sieht es im Ruhrgebiet aus: Hier gibt es Immobilien noch zu vergleichsweise günstigen Preisen. Und das wird sich so schnell nicht ändern: Sowohl in Essen als auch in Dortmund werden sich die Preise für Wohneigentum nur unwesentlich verteuern. Aktuell kosten Eigentumswohnungen in Dortmund 1.340 Euro pro Quadratmeter und in Essen 1.370 Euro. Bis Anfang 2020 sind Steigerungen von gerade einmal 80 beziehungsweise 90 Euro zu erwarten.
„Die Ergebnisse unserer Prognose zeigen, dass die Preise in den deutschen Großstädten auch in den nächsten zwei Jahren steigen werden. Das liegt vor allem daran, dass der Zuzug in die Ballungsräume weiter zunimmt und sich somit die Nachfrage nach Wohnraum stetig erhöht“, erklärt Ulrich Gros, CFO der Immowelt AG. „Das Angebot an Immobilien wird dem großen Ansturm aber nicht gerecht“, prognostiziert Gros weiter. „Hinzu kommt, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass die derzeitige Niedrigzinsphase auf einen Schlag beendet sein wird. Die Europäische Zentralbank wird den Leitzins nur in kleinen Schritten anheben.“

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Rekordjahr für EHL bei Bewertung

Erstmals über 10 Milliarden überschritten:

von Gerhard Rodler

Das im Frühjahr im Rahmen eines Spin-off in die Tochtergesellschaft EHL Immobilien Bewertung GmbH ausgegliederte Geschäftsfeld hat das Bewertungsvolumen 2017 deutlich gesteigert und Immobilien mit einem Gesamtwert von über 11 Milliarden Euro bewertet. Dies entspricht einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 85 Prozent des Bewertungsvolumens entfielen auf österreichische Immobilien, 15 Prozent auf Immobilien im Ausland, insbesondere CEE und Deutschland. Nach Nutzungsart dominierten Büroimmobilien mit 50 Prozent, Wohn- und Gewerbeimmobilien machten jeweils etwa 25 Prozent des Bewertungsvolumens aus. Sehr gut entwickelte sich insbesondere das Segment Wohnimmobilien, wobei vor allem die stark steigende Nachfrage nach Gutachten für Projekte in und um Wien von finanzierenden Banken und Bauträgern bemerkenswert war. Ebenfalls sehr erfreulich war das weitere Wachstum im Bereich offene und geschlossene Immobilienfonds, für die Bestands- und Akquisitionsobjekte bewertet werden. Die Kunden sind Banken und Versicherungen, Immobilienfonds, Bauträger sowie die öffentliche Hand.
Eine Reihe weiterer Dienstleistungen wendet sich vor allem an internationale Kunden. Seit 2017 werden auch Beleihungswertermittlungen nach Deutscher Beleihungswertverordnung angeboten. Zudem konnten sich Sachverständige der EHL Immobilien Bewertung GmbH bei der Deutschen BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) als eingetragene Bewerter registrieren.

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Buwog kauft Grundstück in der Donaustadt

90 freifinanzierte Eigentumswohnungen geplant

von Stefan Posch

In der Donaustadt geht der Bauboom weiter. Jetzt hat sich die Buwog ein weiteres Grundstück gesichert. In der Adelheid-Popp-Gasse werden 90 freifinanzierte Eigentumswohnungen und 54 PKW-Stellplätze entstehen. Verkäufer der Liegenschaft mit rund 5.400 m² Wohnnutzfläche ist ein Tochterunternehmen der WSE Wiener Standortentwicklung. Die Buwog wurde in einem mehrstufigen Bieterverfahren als Bestbieter für den Bauplatz ermittelt.
Das Projekt Oase22+ ist eine Fortsetzung des Projekts Oase22, das bereits 2012 ebenfalls in Adelheid-Popp-Gasse errichtet wurde und infolge mit dem Bauherrenpreis 2013 und 2015 mit der „Anerkennung für Quartiersentwicklung“ im Rahmen des Wiener Wohnbaupreises ausgezeichnet wurde. Infrastrukturell ist das neue Wohnprojekt OASE22+ durch die S-Bahnstation Erzherzog-Karl-Straße und der Bahnhof Hirschstetten angebunden. Mehrere Buslinien halten zudem in unmittelbarer Nähe des Projektareals und bieten eine schnelle Anbindung zu U-Bahnlinien, z.B. zur wenige Minuten entfernten U-Bahn-Station Aspernstraße (U2). Kindergärten, Volks- und Mittelschulen, eine AHS und ein Gesundheitszentrum in der Nähe sollen dafür sorgen, dass die Wohneinheiten besonders für Familien attraktiver wird.

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Verkaufsstart für Aichhorngasse

Neues Rustler-Projekt geht in Vermarktung

von Charles Steiner

Das Projekt in MeidlingDas Projekt in Meidling

Rustler entwickelt in Wien-Meidling, in der Aichhorngasse, ein neues Wohnprojekt, bei dem das Unternehmen vor allem auf den Trend von kleinteiligen Wohnungen setzt. Für diese 19 freifinanzierten Eigentumswohnungen ist jetzt der Verkauf gestartet. Die Wohnungen, die zwischen 37 und 69 m² groß sind, sind, so Rustler, ab 149.000 Euro zu haben.
Besonderes Augenmerk bei der Konzeptionierung der Wohnungen ist auf durchdachte Grundrisse und Freiflächen gelegt worden. Zudem könne man, abhängig vom Baufortschritt, individuelle Kundenwünsche berücksichtigen.

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Leistbar geht auch mit Öko

Neues Projekt in der Klagenfurter Morogasse

von Charles Steiner

Spatenstich in KlagenfurtSpatenstich in Klagenfurt

Holzmassivbau, leistbare Kleinwohnungen und die auf einem Baurechtsgrundstück: Das sind die Grundpfeiler für ein Wohnprojekt, das in der Morogasse in Klagenfurt von der wert.bau und der Öko Wohnbau entwickelt wird. Mit diesem Wohnobjekt, das bis zum Frühjahr 2020 fertiggestellt werden soll, wollen die Entwickler durch ihr Konzept „all-in99“ oben genannte Punkte umsetzen. Jetzt ist der Spatenstich für das Wohnprojekt gesetzt worden.
Insgesamt entstehen hier auf einem rund 5.050 m² großen Grundstück, das im Eigentum der Landwirtschaftskammer Kärnten steht und für 99 Jahre gepachtet ist, zwei viergeschossige Wohngebäude mit jeweils 28 Wohnungen zwischen 45 und 68 m² Wohnfläche. Zudem werden Photovoltaikanlagen eingesetzt, um Sonnenstrom zu nutzen, heißt es in der Beschreibung der Projektentwickler. Die Tatsache, dass die Wohnungen auf einem Baurechtsgrundstück entstehen, macht die Wohnungen für die künftigen Eigentümer günstiger, wie Mario Deuschl, Geschäftsführer der wert.bau erklärt: „Im Schnitt ist der m²-Preis einer all-in99 Wohnung in Klagenfurt um 23 Prozent günstiger als die am Markt angebotenen Vergleichsobjekte. Die Miete ist um 27 Prozent günstiger und die erzielbare Rendite nach Steuer (35 Prozent Prognose) um 24 Prozent höher.“ Deuschl rechnet vor, dass wenn man das Grundstück kaufen statt pachten würde, der Nettokaufpreis einer 48 m²-Wohnung statt 119.500 Euro 142.600 Euro kosten würde, und man für eine (derzeitig berechnete) Rendite von 3,6 Prozent die Nettomiete dann um 2,90 Euro/m² erhöhen müsste - bei 48 m² seien das bereits 140 Euro mehr. Zudem würden für das Objekt, im Gegensatz zu Gemeinnützigen Bauträgern, keinerlei öffentliche Mittel aufgewendet, um die Mieten niedrig zu halten.

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Karriere zum Tag: Neu bei Vonovia

Helene von Roeder in Vorstand berufen

von Charles Steiner

Helene von RoederHelene von Roeder

Umbau in der Führungsebene der Vonovia, die ja bekanntlich die Buwog übernehmen will: Der Aufsichtsrat der Vonovia hat Helene von Roeder (47) neu in den Vorstand des Immobilienunternehmens berufen. Helene von Roeder wird Mitte dieses Jahres die Aufgaben von Gerald Klinck übernehmen. Gerald Klinck (48) hatte sich im August 2017 ent-schieden, keine Verlängerung seines Vertrages anzustreben und den Vorstand zum Ende seiner Vertragslaufzeit zu verlassen.

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Mehr möblierte Apartments für Wien

Spotahome baute Angebot deutlich aus

von Stefan Posch

Wohnen auf Zeit ist in Wien deutlich im Kommen. Der Anbieter von möblierten Zimmern und Apartments Spotahome hat etwa sein Angebot in Wien auf 1.070 Zimmer und Apartments in 147 Immobilien ausgebaut. Damit konnte das Unternehmen die Anzahl der Immobilien seit Mai um fast die Hälfte steigern. Noch deutlicher war das Wachstum in Berlin. Dort stieg das Angebot von knapp 500 Immobilien auf aktuell 911. „Wir sind überwältigt von dem großen Zuspruch, den wir am deutschen Markt erfahren. Sowohl die große Nachfrage als auch das rasant wachsende Angebot an Zimmern und Apartments übertreffen unsere Erwartungen deutlich“, sagt Alejandro Artacho, Geschäftsführer und Mitbegründer von Spotahome. „Verstärkt erfahren wir nun auch von Seiten der Immobilienbesitzer steigendes Interesse an einer Kooperation mit uns. Das Segment Wohnen auf Zeit wird zunehmend als interessante Vermietungsmöglichkeit genutzt“, ergänzt Sarah Mildenberger von Spotahome Deutschland.

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Termin zum Tag: IMMO FutureLab

Kongress über Zukunftskonzepte für bestehende Bausubstanz

von Stefan Posch

Abriss und Neubau oder Revitalisierung? Was ist ökologisch und auch ökonomisch sinnvoller? Dieser Frage geht das neue Kongressformat „IMMO FutureLab: Wir bauen Zukunft“ am 10. April im Reaktor in der Geblergasse 40 im 17. Wiener Gemeindebezirk nach. Für die Vorträge konnten unter anderem Martin Röck von der TU Graz und Jürgen Obmauer von Belimo Automation gewonnen werden. Die Moderation wird Heimo Rollett von immobranche.at übernehmen.
Initiatoren des Events sind die Delta Holding GmbH und die Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI). „Die große Herausforderung im Immobilienbereich liegt nicht darin, zukunftsorientierte Neubauten zu schaffen, sondern alte Gebäude in zukunftsfähige Gebäude zu ,verwandeln'.„ Beim IMMO FutureLab wird in einem ,Design Thinking Prozess' auf Basis von Impulsvorträgen ein Lösungsbild dazu ,gemalt'.“ "Kritischer Umgang mit unbebauten Flächen, Verdichtung der Bausubstanz in Städten, Wiederbelebung von Ortszentren - der Umgang mit bestehender Bausubstanz wird eine der Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft in den nächsten Jahrzehnten“, ist auch Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI, überzeugt. „Mit der Veranstaltung IMMO FutureLab: Wir bauen Zukunft wollen wir gerne den Nachdenkprozess beginnen, was dafür nötig ist, bestehender Bausubstanz neues Leben einzuhauchen.“ Weitere Information über das Event können Sie hier abrufen.

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Fünf Millionen m² Flächenumsatz gemessen

Deutsche Büromärkte im Rekordtaumel

von Charles Steiner

2017 war durch­aus von po­li­ti­schen Un­si­cher­hei­ten ge­prägt. In Deutsch­land wur­de ge­wählt, US-Prä­si­dent Do­nald Trump will mit "Ame­ri­ca First" für die Ver­ei­nig­ten Staa­ten ei­ne pro­tek­tio­nis­ti­sche Wirt­schafts­po­li­tik for­cie­ren und for­dert da­zu Nord­ko­reas Dik­ta­tor Kim Jong Un zu ei­nem di­plo­ma­ti­schen Du­ell (mit ato­ma­rer Spreng­kraft) her­aus und im Na­hen Os­ten kracht es im­mer noch. Nur: Der deut­sche Bü­ro­markt blieb von die­sen welt­po­li­ti­schen Un­si­cher­hei­ten un­be­ein­druckt. Laut ei­ner Ana­ly­se der DIP - Deut­sche Im­mo­bi­li­en-Part­ner sind im Vor­jahr 5,05 Mil­lio­nen m² an Bü­ro­flä­chen in 15 deut­schen Städ­ten um­ge­setzt wor­den - der höchs­te Flä­chen­um­satz der ver­gan­ge­nen 25 Jah­re und 42 Pro­zent über dem Zehn­jah­res­schnitt.
Der Lö­wen­an­teil dar­an, 95 Pro­zent bzw. 4,27 Mil­lio­nen m², ent­fiel, lo­gi­scher­wei­se, auf die Big Se­ven. Die­se konn­ten zu­sam­men ge­gen­über 2016 noch­mals um elf Pro­zent zu­le­gen. Mün­chen konn­te da­bei mit ei­nem Flä­chen­um­satz von 960.000 m² und ei­nem Plus von 29 Pro­zent Ber­lin (930.000 m²) über­ho­len, Frank­furt leg­te mit 702.000 m² eben­falls um 29 Pro­zent zu. Le­dig­lich Köln und Stutt­gart muss­ten mit 306.000 m² bzw. 300.000 m² Ein­bu­ßen von 20 bzw. 23 Pro­zent hin­neh­men. Se­con­da­ries wie Dres­den, Es­sen, Bre­men und Leip­zig wer­den da­für im­mer be­lieb­ter, vor al­lem in Leip­zig war der Flä­chen­um­satz mit ei­nem An­stieg von 68 Pro­zent si­gni­fi­kant über je­nem von 2016.
Die Leer­stän­de sind, so die DIP-Ana­ly­se, au­ßer in Bre­men und Es­sen deut­lich ge­sun­ken. Deutsch­land­weit liegt er bei rund 5,5 Mil­lio­nen m², 1,1 Mil­lio­nen m² we­ni­ger als noch 2016 und kommt bei 4,9 Pro­zent zu lie­gen.
An­stieg auch bei der Spit­zen­mie­te: Die­se lag bei Jah­res­en­de 2017 bei 28,60 Eu­ro/m², was 1,80 Eu­ro/m² mehr sind als noch im Jahr zu­vor. Die bun­des­weit höchs­te Spit­zen­mie­te wur­de da­bei in Frank­furt mit 40 Eu­ro/m² ge­mes­sen.

Prognose sieht durchschnittlich 22 Prozent Steigerung

Deutsche Wohnpreise steigen bis 2020

von Stefan Posch

Die Woh­nungs­prei­se in Deutsch­land wer­den in den nächs­ten Jah­ren wei­ter stei­gen. Zu die­ser Er­kennt­nis kommt die Im­mo­welt-Kauf­preis-Pro­gno­se, die kürz­lich ver­öf­fent­lich wur­de. Dem­nach wer­den die Prei­se für Woh­nun­gen bis En­de 2020 im Mit­tel um 22 Pro­zent stei­gen. Ins­be­son­de­re Käu­fer in Mün­chen kön­nen sich auf neue Re­kord-Hö­hen ein­stel­len: Woh­nun­gen ver­teu­ern sich dort so­gar um 28 Pro­zent. Der Qua­drat­me­ter­preis liegt dann vor­aus­sicht­lich über der 8.000-Eu­ro-Mar­ke (8.390 Eu­ro). Gro­ße Preis­stei­ge­run­gen sind auch in Nürn­berg (+26 Pro­zent), Han­no­ver (+25 Pro­zent), Ber­lin und Stutt­gart (+24 Pro­zent) zu er­war­ten. An­ders da­ge­gen sieht es im Ruhr­ge­biet aus: Hier gibt es Im­mo­bi­li­en noch zu ver­gleichs­wei­se güns­ti­gen Prei­sen. Und das wird sich so schnell nicht än­dern: So­wohl in Es­sen als auch in Dort­mund wer­den sich die Prei­se für Wohn­ei­gen­tum nur un­we­sent­lich ver­teu­ern. Ak­tu­ell kos­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Dort­mund 1.340 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter und in Es­sen 1.370 Eu­ro. Bis An­fang 2020 sind Stei­ge­run­gen von ge­ra­de ein­mal 80 be­zie­hungs­wei­se 90 Eu­ro zu er­war­ten.
„Die Er­geb­nis­se un­se­rer Pro­gno­se zei­gen, dass die Prei­se in den deut­schen Groß­städ­ten auch in den nächs­ten zwei Jah­ren stei­gen wer­den. Das liegt vor al­lem dar­an, dass der Zu­zug in die Bal­lungs­räu­me wei­ter zu­nimmt und sich so­mit die Nach­fra­ge nach Wohn­raum ste­tig er­höht“, er­klärt Ul­rich Gros, CFO der Im­mo­welt AG. „Das An­ge­bot an Im­mo­bi­li­en wird dem gro­ßen An­sturm aber nicht ge­recht“, pro­gnos­ti­ziert Gros wei­ter. „Hin­zu kommt, dass es kei­ne An­zei­chen da­für gibt, dass die der­zei­ti­ge Nied­rig­zins­pha­se auf ei­nen Schlag be­en­det sein wird. Die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank wird den Leit­zins nur in klei­nen Schrit­ten an­he­ben.“
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Erstmals über 10 Milliarden überschritten:

Rekordjahr für EHL bei Bewertung

von Gerhard Rodler

Das im Früh­jahr im Rah­men ei­nes Spin-off in die Toch­ter­ge­sell­schaft EHL Im­mo­bi­li­en Be­wer­tung GmbH aus­ge­glie­der­te Ge­schäfts­feld hat das Be­wer­tungs­vo­lu­men 2017 deut­lich ge­stei­gert und Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Ge­samt­wert von über 11 Mil­li­ar­den Eu­ro be­wer­tet. Dies ent­spricht ei­nem Plus von 20 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr. 85 Pro­zent des Be­wer­tungs­vo­lu­mens ent­fie­len auf ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en, 15 Pro­zent auf Im­mo­bi­li­en im Aus­land, ins­be­son­de­re CEE und Deutsch­land. Nach Nut­zungs­art do­mi­nier­ten Bü­ro­im­mo­bi­li­en mit 50 Pro­zent, Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en mach­ten je­weils et­wa 25 Pro­zent des Be­wer­tungs­vo­lu­mens aus. Sehr gut ent­wi­ckel­te sich ins­be­son­de­re das Seg­ment Wohn­im­mo­bi­li­en, wo­bei vor al­lem die stark stei­gen­de Nach­fra­ge nach Gut­ach­ten für Pro­jek­te in und um Wien von fi­nan­zie­ren­den Ban­ken und Bau­trä­gern be­mer­kens­wert war. Eben­falls sehr er­freu­lich war das wei­te­re Wachs­tum im Be­reich of­fe­ne und ge­schlos­se­ne Im­mo­bi­li­en­fonds, für die Be­stands- und Ak­qui­si­ti­ons­ob­jek­te be­wer­tet wer­den. Die Kun­den sind Ban­ken und Ver­si­che­run­gen, Im­mo­bi­li­en­fonds, Bau­trä­ger so­wie die öf­fent­li­che Hand.
Ei­ne Rei­he wei­te­rer Dienst­leis­tun­gen wen­det sich vor al­lem an in­ter­na­tio­na­le Kun­den. Seit 2017 wer­den auch Be­lei­hungs­wert­er­mitt­lun­gen nach Deut­scher Be­lei­hungs­wert­ver­ord­nung an­ge­bo­ten. Zu­dem konn­ten sich Sach­ver­stän­di­ge der EHL Im­mo­bi­li­en Be­wer­tung GmbH bei der Deut­schen Ba­Fin (Bun­des­an­stalt für Fi­nanz­dienst­leis­tungs­auf­sicht) als ein­ge­tra­ge­ne Be­wer­ter re­gis­trie­ren.
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90 freifinanzierte Eigentumswohnungen geplant

Buwog kauft Grundstück in der Donaustadt

von Stefan Posch

In der Do­nau­stadt geht der Bau­boom wei­ter. Jetzt hat sich die Bu­wog ein wei­te­res Grund­stück ge­si­chert. In der Adel­heid-Popp-Gas­se wer­den 90 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen und 54 PKW-Stell­plät­ze ent­ste­hen. Ver­käu­fer der Lie­gen­schaft mit rund 5.400 m² Wohn­nutz­flä­che ist ein Toch­ter­un­ter­neh­men der WSE Wie­ner Stand­ort­ent­wick­lung. Die Bu­wog wur­de in ei­nem mehr­stu­fi­gen Bie­ter­ver­fah­ren als Best­bie­ter für den Bau­platz er­mit­telt.
Das Pro­jekt Oa­se22+ ist ei­ne Fort­set­zung des Pro­jekts Oa­se22, das be­reits 2012 eben­falls in Adel­heid-Popp-Gas­se er­rich­tet wur­de und in­fol­ge mit dem Bau­her­ren­preis 2013 und 2015 mit der „An­er­ken­nung für Quar­tier­s­ent­wick­lung“ im Rah­men des Wie­ner Wohn­bau­prei­ses aus­ge­zeich­net wur­de. In­fra­struk­tu­rell ist das neue Wohn­pro­jekt OA­SE22+ durch die S-Bahn­sta­ti­on Erz­her­zog-Karl-Stra­ße und der Bahn­hof Hirsch­stet­ten an­ge­bun­den. Meh­re­re Bus­li­ni­en hal­ten zu­dem in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Pro­jekt­are­als und bie­ten ei­ne schnel­le An­bin­dung zu U-Bahn­li­ni­en, z.B. zur we­ni­ge Mi­nu­ten ent­fern­ten U-Bahn-Sta­ti­on As­pern­stra­ße (U2). Kin­der­gär­ten, Volks- und Mit­tel­schu­len, ei­ne AHS und ein Ge­sund­heits­zen­trum in der Nä­he sol­len da­für sor­gen, dass die Wohn­ein­hei­ten be­son­ders für Fa­mi­li­en at­trak­ti­ver wird.

Neues Rustler-Projekt geht in Vermarktung

Verkaufsstart für Aichhorngasse

von Charles Steiner

Das Projekt in MeidlingDas Projekt in Meidling
Rust­ler ent­wi­ckelt in Wien-Meid­ling, in der Aich­horn­gas­se, ein neu­es Wohn­pro­jekt, bei dem das Un­ter­neh­men vor al­lem auf den Trend von klein­tei­li­gen Woh­nun­gen setzt. Für die­se 19 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen ist jetzt der Ver­kauf ge­star­tet. Die Woh­nun­gen, die zwi­schen 37 und 69 m² groß sind, sind, so Rust­ler, ab 149.000 Eu­ro zu ha­ben.
Be­son­de­res Au­gen­merk bei der Kon­zep­tio­nie­rung der Woh­nun­gen ist auf durch­dach­te Grund­ris­se und Frei­flä­chen ge­legt wor­den. Zu­dem kön­ne man, ab­hän­gig vom Bau­fort­schritt, in­di­vi­du­el­le Kun­den­wün­sche be­rück­sich­ti­gen.
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Neues Projekt in der Klagenfurter Morogasse

Leistbar geht auch mit Öko

von Charles Steiner

Spatenstich in KlagenfurtSpatenstich in Klagenfurt
Holz­mas­siv­bau, leist­ba­re Klein­woh­nun­gen und die auf ei­nem Bau­rechts­grund­stück: Das sind die Grund­pfei­ler für ein Wohn­pro­jekt, das in der Mo­ro­gas­se in Kla­gen­furt von der wert.bau und der Öko Wohn­bau ent­wi­ckelt wird. Mit die­sem Wohn­ob­jekt, das bis zum Früh­jahr 2020 fer­tig­ge­stellt wer­den soll, wol­len die Ent­wick­ler durch ihr Kon­zept „all-in99“ oben ge­nann­te Punk­te um­set­zen. Jetzt ist der Spa­ten­stich für das Wohn­pro­jekt ge­setzt wor­den.
Ins­ge­samt ent­ste­hen hier auf ei­nem rund 5.050 m² gro­ßen Grund­stück, das im Ei­gen­tum der Land­wirt­schafts­kam­mer Kärn­ten steht und für 99 Jah­re ge­pach­tet ist, zwei vier­ge­schos­si­ge Wohn­ge­bäu­de mit je­weils 28 Woh­nun­gen zwi­schen 45 und 68 m² Wohn­flä­che. Zu­dem wer­den Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen ein­ge­setzt, um Son­nen­strom zu nut­zen, heißt es in der Be­schrei­bung der Pro­jekt­ent­wick­ler. Die Tat­sa­che, dass die Woh­nun­gen auf ei­nem Bau­rechts­grund­stück ent­ste­hen, macht die Woh­nun­gen für die künf­ti­gen Ei­gen­tü­mer güns­ti­ger, wie Ma­rio De­u­schl, Ge­schäfts­füh­rer der wert.bau er­klärt: „Im Schnitt ist der m²-Preis ei­ner all-in99 Woh­nung in Kla­gen­furt um 23 Pro­zent güns­ti­ger als die am Markt an­ge­bo­te­nen Ver­gleichs­ob­jek­te. Die Mie­te ist um 27 Pro­zent güns­ti­ger und die er­ziel­ba­re Ren­di­te nach Steu­er (35 Pro­zent Pro­gno­se) um 24 Pro­zent hö­her.“ De­u­schl rech­net vor, dass wenn man das Grund­stück kau­fen statt pach­ten wür­de, der Net­to­kauf­preis ei­ner 48 m²-Woh­nung statt 119.500 Eu­ro 142.600 Eu­ro kos­ten wür­de, und man für ei­ne (der­zei­tig be­rech­ne­te) Ren­di­te von 3,6 Pro­zent die Net­to­mie­te dann um 2,90 Eu­ro/m² er­hö­hen müss­te - bei 48 m² sei­en das be­reits 140 Eu­ro mehr. Zu­dem wür­den für das Ob­jekt, im Ge­gen­satz zu Ge­mein­nüt­zi­gen Bau­trä­gern, kei­ner­lei öf­fent­li­che Mit­tel auf­ge­wen­det, um die Mie­ten nied­rig zu hal­ten.

Helene von Roeder in Vorstand berufen

Karriere zum Tag: Neu bei Vonovia

von Charles Steiner

Helene von RoederHelene von Roeder
Um­bau in der Füh­rungs­ebe­ne der Vo­no­via, die ja be­kannt­lich die Bu­wog über­neh­men will: Der Auf­sichts­rat der Vo­no­via hat He­le­ne von Ro­eder (47) neu in den Vor­stand des Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­mens be­ru­fen. He­le­ne von Ro­eder wird Mit­te die­ses Jah­res die Auf­ga­ben von Ge­rald Klinck über­neh­men. Ge­rald Klinck (48) hat­te sich im Au­gust 2017 ent-schie­den, kei­ne Ver­län­ge­rung sei­nes Ver­tra­ges an­zu­stre­ben und den Vor­stand zum En­de sei­ner Ver­trags­lauf­zeit zu ver­las­sen.
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Spotahome baute Angebot deutlich aus

Mehr möblierte Apartments für Wien

von Stefan Posch

Woh­nen auf Zeit ist in Wien deut­lich im Kom­men. Der An­bie­ter von mö­blier­ten Zim­mern und Apart­ments Spo­taho­me hat et­wa sein An­ge­bot in Wien auf 1.070 Zim­mer und Apart­ments in 147 Im­mo­bi­li­en aus­ge­baut. Da­mit konn­te das Un­ter­neh­men die An­zahl der Im­mo­bi­li­en seit Mai um fast die Hälf­te stei­gern. Noch deut­li­cher war das Wachs­tum in Ber­lin. Dort stieg das An­ge­bot von knapp 500 Im­mo­bi­li­en auf ak­tu­ell 911. „Wir sind über­wäl­tigt von dem gro­ßen Zu­spruch, den wir am deut­schen Markt er­fah­ren. So­wohl die gro­ße Nach­fra­ge als auch das ra­sant wach­sen­de An­ge­bot an Zim­mern und Apart­ments über­tref­fen un­se­re Er­war­tun­gen deut­lich“, sagt Ale­jan­dro Art­a­cho, Ge­schäfts­füh­rer und Mit­be­grün­der von Spo­taho­me. „Ver­stärkt er­fah­ren wir nun auch von Sei­ten der Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer stei­gen­des In­ter­es­se an ei­ner Ko­ope­ra­ti­on mit uns. Das Seg­ment Woh­nen auf Zeit wird zu­neh­mend als in­ter­es­san­te Ver­mie­tungs­mög­lich­keit ge­nutzt“, er­gänzt Sa­rah Mil­den­ber­ger von Spo­taho­me Deutsch­land.

Kongress über Zukunftskonzepte für bestehende Bausubstanz

Termin zum Tag: IMMO FutureLab

von Stefan Posch

Ab­riss und Neu­bau oder Re­vi­ta­li­sie­rung? Was ist öko­lo­gisch und auch öko­no­misch sinn­vol­ler? Die­ser Fra­ge geht das neue Kon­gress­for­mat „IM­MO Fu­ture­Lab: Wir bau­en Zu­kunft“ am 10. April im Re­ak­tor in der Ge­b­ler­gas­se 40 im 17. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk nach. Für die Vor­trä­ge konn­ten un­ter an­de­rem Mar­tin Röck von der TU Graz und Jür­gen Ob­mau­er von Be­li­mo Au­to­ma­ti­on ge­won­nen wer­den. Die Mo­de­ra­ti­on wird Hei­mo Rol­lett von im­mo­bran­che.at über­neh­men.
In­itia­to­ren des Events sind die Del­ta Hol­ding GmbH und die Ös­ter­rei­chi­sche Ge­sell­schaft für nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖG­NI). „Die gro­ße Her­aus­for­de­rung im Im­mo­bi­li­en­be­reich liegt nicht dar­in, zu­kunfts­ori­en­tier­te Neu­bau­ten zu schaf­fen, son­dern al­te Ge­bäu­de in zu­kunfts­fä­hi­ge Ge­bäu­de zu ,ver­wan­deln'.„ Beim IM­MO Fu­ture­Lab wird in ei­nem ,De­sign Thin­king Pro­zes­s' auf Ba­sis von Im­puls­vor­trä­gen ein Lö­sungs­bild da­zu ,ge­mal­t'.“ "Kri­ti­scher Um­gang mit un­be­bau­ten Flä­chen, Ver­dich­tung der Bau­sub­stanz in Städ­ten, Wie­der­be­le­bung von Orts­zen­tren - der Um­gang mit be­ste­hen­der Bau­sub­stanz wird ei­ne der Her­aus­for­de­run­gen für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft in den nächs­ten Jahr­zehn­ten“, ist auch Pe­ter En­gert, Ge­schäfts­füh­rer der ÖG­NI, über­zeugt. „Mit der Ver­an­stal­tung IM­MO Fu­ture­Lab: Wir bau­en Zu­kunft wol­len wir ger­ne den Nach­denk­pro­zess be­gin­nen, was da­für nö­tig ist, be­ste­hen­der Bau­sub­stanz neu­es Le­ben ein­zu­hau­chen.“ Wei­te­re In­for­ma­ti­on über das Event kön­nen Sie hier ab­ru­fen.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

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