Nestlé quartiert sich in The Icon ein

Nur noch 3.800 m² statt 5.000 m2

von Charles Steiner

Erst im Mai hatte der immoflash verkündet, dass der Lebensmittelkonzern Nestlé samt dem Büro von Nespresso seinen Österreich-Headquarter zusammenfassen will und in Wien nach einem neuen Standort sucht. Diese Suche ist jetzt zu Ende, das passende Büro ist mit „The Icon“ am Wiener Hauptbahnhof gefunden worden, damit ist der Euro Plaza, wo man den bisherigen Standort hatte, aus dem Rennen. Genauer gesagt wird Nestlé mit Tochter Nespresso in den Turm 38 ziehen, der nach der Fertigstellung die neue Österreich-Zentrale wird. Hätten es vor der Suche noch 5.000 m² werden sollen, sind die Flächen für den Konzern jetzt deutlich reduziert worden. Laut Signa, die The Icon entwickelt, sind es jetzt 3.800 m², aufgeteilt auf drei Geschosse. Ab 1. September werden rund 300 Mitarbeiter in den Turm 38 ziehen. Der (langfristige) Mietvertrag ist bereits abgeschlossen worden, wie die Signa mitteilt.
Fabrice Favero, Geschäftsführer von Nestlé Österreich, erklärte die Entscheidung damit, im neuen Standort eine Basis für eine „zukunftsgerichtete moderne Arbeitsweise und Büroorganisation zu legen“. „Dies ist uns vor allem wichtig, da wir die derzeit unterschiedlichen Bürostandorte von Nespresso und Nestlé Österreich zusammenlegen wollen. Zudem liegt der neue Bürokomplex infrastrukturell hervorragend und bietet unseren MitarbeiterInnen eine Fülle von Einkaufs- und Gastronomiemöglichkeiten“, so Favero.
Erst heuer machte die Trophy Immobilie Schlagzeilen, im Juli wurde das Entwicklungsprojekt um mehr als eine halbe Milliarde an die Allianz Real Estate verkauft. Neben dem weltweit agierenden Konzern Nestle, zu dem über 2.000 Marken wie Nespresso, Nescafé oder Maggi gehören, hat man bereits Mietverträge mit der BAWAG PSK, Merkur und dem Steuerberater TPA abgeschlossen worden. Insgesamt werden mit The Icon 88.000 m² vermietbare Fläche entstehen, die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2018 vorgesehen.

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Invester goes Wohnbau

Entwickelt jetzt 550 Wohnungen in Simmering

von Charles Steiner

Die Invester United Benefits um Franz Kollitsch und Erwin Krause engagiert sich jetzt massiv im Wohnbau. Bereits im Immobilien Magazin im November erklärte Invester-Gründer Franz Kollitsch, dass leistbares Wohnen durchaus für Investoren interessant sei, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. In Simmering entsteht jetzt ein solches leistbares Wohnprojekt auf einem 17.827 m² großen Areal, bei dem 550 Wohnungen errichtet werden. Gestern wurde dazu von Seiten der Invester und Elin quadrat der Kaufvertrag für besagtes Grundstück in der Geiselbergstraße 26-32 unterfertigt, wo derzeit ein leerstehendes Bürogebäude steht. Verkäufer ist die Immofinanz. Franz Kollitsch will mit diesem Projekt die Kompetenz in der Assetklasse Wohnen weiter ausbauen: „Bis Ende 2020 entsteht im Herzen von Simmering ein moderner Wohnbau, der sozialen Austausch und urbanes Lebensgefühl samt urban gardening bieten wird.“ Arno Hemala, Geschäftsführer der Elin quadrat, zeigt sich über die Partnerschaft mit der Invester hocherfreut: „Dieses Projekt ist für Elin quadrat ein Meilenstein am Ende des bereits 5. Geschäftsjahres seit der Gründung. Wir sind stolz, dass nach der erfolgreichen Entwicklungsphase, in der Partnerschaft mit Invester, dieses außergewöhnliche Projekt nunmehr im nächsten Jahr zur Realisierung gelangt.“ Das Projekt firmiert unter dem Namen „Wohngarten 11“ und sind im leistbaren Segment verortet, die Wohnungen sind mit zwischen einem und drei Zimmern ausgestattet. Neben flächeneffizienten Wohnungsgrundrissen und einer funktionalen Ausstattung wolle man beim Neubau die Verbindung von sozialen Aspekten und Umweltschutz forcieren. So sind auf jeder Geschossebene Gemeinschaftsflächen geplant. Am Dach des Gebäudes sollen „urban gardening“ Flächen mit Kleingärten für die Bewohner entstehen.

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Richtfest für Ingolstadts neuen Landmark

50 Meter ist der architektonisch markante Wohnturm:

von Gerhard Rodler

Mit dem Richtfest für das zweithöchste Gebäude der Stadt von Ingolstadt setzt 6B47 den nächsten Schritt. Mit einer Höhe von 50 Metern ist die Immobilie das zweithöchste Gebäude der Stadt und der erste Wohnturm überhaupt. Der IN-Tower ist voraussichtlich ab August 2018 bezugsfertig.
Auf einer Fläche von rund 6.100 m² entstehen 80 zeitgemäße Eigentumswohnungen mit zwei bis fünf Zimmern zwischen rund 50 m² und rund 170 m². Im Erdgeschoss befinden sich künftig Gewerbeflächen auf rund 1.100 m². Zudem gehören 105 PKW-Stellplätze zum Gebäude. Das ansprechende Architekturkonzept besteht aus zwei Teilen: dem 50 m hohen Wohnturm und einem Sockelbau, der die Höhe der Umgebungsbauten aufgreift. Eine weitere architektonische Besonderheit sind die weißen Balkone, die in den kommenden Monaten angebracht werden. Diese werden sich auf einer Gesamtlänge von über zwei Kilometern wie Bänder um den Turm legen und ihm damit seine charakteristische Silhouette verleihen, die weithin sichtbar sein wird. Bereits jetzt sind rund 80 Prozent der Wohnungen verkauft. Fast alle Käufer sind Eigennutzer und haben einen festen Bezug zu Ingolstadt, da sie entweder hier wohnen oder bei großen lokalen Firmen wie Audi arbeiten. 6B47 Vorstandsvorsitzender Peter Ulm sieht die Strategie in Deutschland weiter auf Schiene: „Das Richtfest unseres Landmark-Projektes in Ingolstadt hat Symbolcharakter und steht für unsere Umsetzungsstärke sowie unseren Expansionswillen hier in Deutschland. Im kommenden Jahr werden wir uns zusätzlich noch auf die Big-Seven-Standorte konzentrieren. Unsere Projekt-Pipeline ist gut gefüllt, und wir erwarten ein äußerst spannendes Jahr.“

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Patrizia übernimmt Rockspring

Londoner Investmentmanager als nächste Akquisition

von Stefan Posch

Patrizia Immobilien ist derzeit kräftig am zukaufen. Erst kürzlich wurde der globale Dachfondsanbieter SPI und der Investmentmanagers Triuva übernommen. Jetzt wurde vermeldet, dass der Londoner Immobilieninvestmentmanager Rockspring gekauft wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Rockspring hat laut der Patrizia 7,9 Milliarden Euro Assets under Management. Das Immobilienvermögen befindet sich vor allem in Großbritannien und Irland (35 Prozent), Deutschland (34 Prozent) und Frankreich (13 Prozent), wobei der Rest (18 Prozent) im übrigen Europa liegt. Mit der Übernahme verwaltet die Patrizia aktuell ein Immobilienvermögen von 40 Milliarden Euro. „Rockspring kann auf eine herausragende Erfolgsbilanz zurückblicken und genießt einen hervorragenden Ruf, wenn es um Immobilieninvestments in Europa und guten Kundenservice geht. Das Unternehmen passt hinsichtlich der gemeinsamen Vision und Kultur sowie dem Fokus auf Immobilien perfekt zu uns“, so Wolfgang Egger, Vorstandsvorsitzender der Patrizia, über die Akquisition. Für Patrizia stelle die Übernahme einen wichtigen Meilenstein dar, um das Ziel zu erreichen, ein globaler Anbieter von Immobilieninvestments in Europa zu werden. „Anfang des Jahres haben verschiedene Entwicklungen uns dazu bewogen, unsere Zukunft zu überdenken und Rockspring in die nächste Wachstumsphase zu überführen. Wir sind sehr erfreut, diesen Weg nun gemeinsam mit Patrizia zu beschreiten“, erklärt Robert Gilchrist, Chief Executive bei Rockspring. Der Abschluss der Transaktion wird für das Ende des ersten Quartals 2018 erwartet.

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Freiformen aus Beton ohne Schalung

Steirisches Unternehmen mit neuer Technologie

von Stefan Posch

Das steirische Unternehmen Clever Contour hat eine neues Verfahren der Spritzbetontechnik entwickelt. Mit der sogenannten i-Contour Technologie können, so das Unternehmen, für geringere Kosten variabel geformte Elemente aus verschiedensten Materialien umgesetzt werden. In Abhängigkeit von der Größe des Objektes sei so eine Kostenreduktion um bis zu 90 Prozent möglich. Das Verfahren ermögliche somit kostengünstig kreative Vielfalt und Individualität.
Clever Contour bedient sich mit dem neuen Verfahren der Spritzbetontechnik, die als kostengünstige und äußerst haltbare Stabilisierungsmethode bekannt ist. Ein Kunststoffgerüst, bestehend aus einzeln vorgefertigten Strängen, dient als formgebende Struktur für die Aufbringung des Spritzbetons. Im Unterschied zu 3D Druck Beton wird der Zement für das Trockenspritzverfahren mit i-Contour in reiner Form und ohne chemische Zusatzstoffe eingesetzt. Die Kunststoffstruktur lässt sich auch mit Recyclingkunststoffen oder nachhaltig produzierten Ersatzprodukten aus der Natur ausführen. Bezüglich Haltbarkeit hat die Kunststoffstruktur im Vergleich zu Stahl den Vorteil, nicht korrodieren zu können. Wassereintrag ist daher weit weniger problematisch. Durch den Einsatz von Carbonmatten wird die Gefahr der Korrosion zusätzlich gesenkt.
„Zugfestigkeit kann derzeit beispielsweise über Carbonmatten in Kombination mit Stahl aufgenommen werden. Wir arbeiten daran, bald ganz ohne Stahlarmierung auszukommen“, eklärt Sigurd Reiss, technischer Leiter von Clever Contour.

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Charity zum Tag: Re/Max spendet

9.628 Euro für Lebkuchenimmobilie

von Charles Steiner

Re/Max beweist sich dieser Tage als großzügig und spendet für die Aktion Licht ins Dunkel. So haben in vielen Städten die Re/Max-Immobilienbüros - getreu ihres Arbeitsauftrags - mit in Schulen gebackenen und „entwickelten“ Lebkuchenimmobilien erfolgreich an neue Eigentümer vermitteln können und für die so genannten Knüsperhäuser 9.628 Euro für Licht ins Dunkel auftreiben können. Heuer wurde diese Aktion sogar von heimischen Prominenten wie EAV-Fronter Klaus Eberhartinger, Kabarettist und Schauspieler Reinhard Nowak und VSV-Eishockeycrack Lukas Herzog unterstützt, die erstmals handsignierte Lebkuchenhaus-Skizzen beisteuerten und nach deren Pläne auch einige Knüsperhäuser errichtet wurden. Re/Max-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer zeigt sich gerührt ob der Spendenbereitschaft: „Es ist immer wieder faszinierend und bewegend, mit welcher Begeisterung und Motivation die LehrerInnen, SchülerInnen und Re/Max KollegInnen für die Aktion Knüsperhäuser für Licht ins Dunkel ans Werk gehen. Sie sind ja die TrägerInnen und Ausführenden, ihnen gebührt vor allem der Dank für ihren Einsatz.“
Die Knüsperhaus-Aktion fand heuer zum 6. Mal statt. Insgesamt konnten so 64.000 Euro an Licht ins Dunkel übergeben werden.

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Immofinanz stellt Finanzierung neu auf

60 Prozent der Finanzverbindlichkeiten refinanziert

von Stefan Posch

Die Immofinanz hat im laufenden Jahr rund 60 Prozent der gesamten Finanzverbindlichkeiten (exkl. Russland) neu finanziert. Das entspricht einen Refinanzierungsvolumen von 1,6 Milliarden Euro. Dadurch können zukünftig Zinskosten von rund 18,3 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden, teilt das Unternehmen mit.
„Mit den bislang getätigten Refinanzierungen haben wir das aktuell sehr attraktive Zinsniveau nicht nur langfristig gesichert, sondern auch unser Kreditprofil maßgeblich verbessert“, so Stefan Schönauer, CFO der Immofinanz. Der erheblich reduzierte Finanzierungsaufwand werde zur Steigerung unseres nachhaltigen FFO beitragen. „Auch im Geschäftsjahr 2018 werden wir weitere Optimierungsschritte setzen“, kündigt Schönauer an.
Als Beispiele für Refinanzierungen im Jahr 2017 nennt die Immofinanz die Refinanzierung der Retail Parks Stop Shop in insgesamt acht Ländern mit einem Volumen von über 414 Millionen Euro oder ein Büroimmobilienportfolio in Warschau mit einem Volumen von 205 Millionen Euro. Das gesamte ausstehende Nominale aus Anleihen hat sich damit auf rund 330 Millionen Euro verringert (31. Dezember 2016: 628,5 Millionen Euro), wovon rund 32,8 Millionen Euro auf die im März 2018 auslaufende Wandelanleihe 2018 entfallen. Rund zwei Drittel der Finanzverbindlichkeiten sind laut des Konzerns gegen Zinsänderungen abgesichert oder fix verzinst. Die durchschnittlichen Finanzierungskosten ohne Derivate liegen per Ende September 2017 bei 2,05 Prozent (exkl. Russland). Im Dezember 2016 betrugen diese noch 2,64 Prozent.

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Real I.S. kauft in Luxemburg

Projektentwicklung via Forward Sale erworben

von Charles Steiner

Die Real I.S. ist weiterhin auf Einkaufstour und hat sich in Luxemburg eine Projektentwicklung über knapp 13.000 m² im Rahmen eines Forward Deal gesichert. Dabei handelt es sich um die Projektgesellschaft Infinity Working und Shopping SA, die im Europaviertel, an der Rue du Fort Niedergrünewalt/Ecke Avenue John F. Kennedy das gleichnamige Büro- und Retailobjekt entwickelt. 2019 soll das Projekt fertiggestellt werden, ab da, also nach Fertigstellung und Übergabe, wird der Ankauft für eine deutsche Versicherung vollzogen.
Die Immobilie mit ca. 6.800 m² Büro- und 6.500 m² Einzelhandelsfläche, die direkt neben kulturellen Städten sowie den europäischen Regierungsinstitutionen liegt, wird über eine moderne und hochwertige Innenausstattung verfügen. Ankermieter werden die weltweit tätige Rechtsanwaltskanzlei Allen & Overy sowie der Lebensmittelhändler Delhaize sein. Darüber hinaus werden in den Neubau voraussichtlich 23 Geschäfte einziehen, darunter ein Fitnessstudio, Restaurants sowie Cafés.

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IMMAC investiert weiter

Grundstück für Pflegeimmobilie in Cismar:

von Gerhard Rodler

Das Transaktionsteam der Hamburger IMMAC hat ein Grundstück für den geplanten Neubau eines Pflegeheims in Grömitz/Cismar im deutschen Schleswig Holstein gekauft.
Die Marktsituation und die Lage in Cismar bieten sehr gute Voraussetzungen für dieses Projekt.
Geplant ist eine Pflegeeinrichtung mit 98 Pflegeplätzen in einem zweigeschossigen Gebäude mit Fertigstellung in 2019. Ergänzend hierzu ist noch ein Objekt mit Betreuten Wohnungen geplant. Als Generalübernehmer übernimmt eine Gesellschaft aus der IMMAC Gruppe die Verantwortung für die Umsetzung der Sozialimmobilien.
Betreiber wird mit der Nova Viva GmbH ein langjähriger Partner der IMMAC. „Wir freuen uns, die Nova Viva mit unserem neuesten Projekt bei der weiteren Expansion in Schleswig-Holstein zu unterstützen“ so Andreas Sielemann, Transaktionsleiter bei IMMAC.
Über die Kaufpreishöhe wurde Stillschweigen vereinbart.

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docu tools nun auch für Tiefbau

Baudokumentationssoftware wurde komplett überarbeitet

von Stefan Posch

Baudokumentationssoftware-Programme sind aktuell groß in Kommen. Neben einer besseren Nachvollziehbarkeit der Bauschritte stellen die Softwarelösungen auch, dank der Verfügbarkeit der Daten ab dem Projektstart, für den späteren Eigentümer und Verwalter einer Immobilie einen Mehrwert dar. Das 2012 gegründete Wiener Unternehmen docu tools hat nun eine komplett überarbeiteten Version seiner Software gelauncht. Durch die Integration von Kartenmaterial (Open Street Maps und Base Maps) und GPS-Tracking bei Fotos und den sogenannten PINs, eine Art „Ordner“, in dem alle Daten zu einem Bearbeitungspunkt gespeichert sind, widmet sich docu tools nun auch dem Tiefbau. Das sei ein neuer Markt mit großem Zukunftspotential, heißt es vonseiten des Unternehmens.

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Silverton und 720 Grad RE kooperieren

Gründeten Joint Venture in Kroatien

von Günther Schneider

Der südosteuropäische Raum, besonders der Balkan, ist ein schwieriges Pflaster. Notleidende Kredite gibt es hier zuhauf, Investoren und Banken haben es da nicht leicht. Die auf das Investment und Assetmanagement von Gewerbeimmobilien spezialisierte Frankfurter Silverton Gruppe und das Wiener Loan-Servicing-Unternehmen 720 ° Restructuring & Advisory sind jetzt ein Joint Venture eingegangen und haben im Rahmen ihrer Kooperation die „Silverton720 Debt Solutions d.o.o“ mit Sitz in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gegründet - mit dem Ziel, im Kreditgeschäft mitzumischen. Die 720° RE, sie spezialisiert sich unter anderem auf die Betreuung von Non-Performing-Loans, unter der Leitung von Eigentümer Stefan Selden richtet sich an internationale Investoren und Banken, die das work-out ihrer Non Performing Loans outsourcen wollen. Das Team vor Ort, das zusätzlich von Kollegen aus Frankfurt und Wien unterstützt wird, managt bereits ein immobilienbesichertes NPL Portfolio im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Beratungsdienstleistungen für Finanzinstitute sowie Debt Advisory für Unternehmen an. Das Leistungs-Portfolio von Silverton umfasst bislang neben dem Investment Management und Asset Management von gewerblichen Immobilien und immobilienbesicherten Krediten die Transaktions- und Abwicklungsberatung in den Bereichen Special Situations, Distressed Debt und Real Estate sowie Risk Advisory Services und Banking Consulting.

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Award zum Tag: OÖ Wohnbaupreis

Sonderpreis für Plusenergie-Fertigteilhaus The House

von Stefan Posch

OÖ WohnbaupreisOÖ Wohnbaupreis

Die Mühlviertler Brüder Rudolf und Johann Aschauer von UNO Wohnen wurden kürzlich mit dem Sonderpreis des Oberösterreichische Wohnbaupreises ausgezeichnet. Sie überzeugten mit zwei Doppelhäusern in Baumgartenberg, die mehr Energie erzeugen als in ihnen verbraucht wird. The House ist das erste, ökologische Plus-Energie Haus, dass CO2-freies Wohnen aus natürlichen Materialien mit emissionsfreier Mobilität verbindet und im Fertigteilhaus-Prinzip in Serie gefertigt wird.
„Mit The House können pro Jahr allein 2.500 kg CO2 für Heizung und Warmwasserbereitung und 800 kg CO2 für den Haushaltsstrom eingespart werden“, rechnet Rudolf Aschauer vor. Und durch den hohen Vollholz-Anteil des Plusenergiehauses seien schon bei der Aufstellung 212 Tonnen CO2 gebunden worden. „Auf einen Lebenszyklus von 50 Jahren hochgerechnet spart The House rund 602.000 kg CO2 ein“, so Aschauer.

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50 Meter ist der architektonisch markante Wohnturm:

Richtfest für Ingolstadts neuen Landmark

von Gerhard Rodler

Mit dem Richt­fest für das zweit­höchs­te Ge­bäu­de der Stadt von In­gol­stadt setzt 6B47 den nächs­ten Schritt. Mit ei­ner Hö­he von 50 Me­tern ist die Im­mo­bi­lie das zweit­höchs­te Ge­bäu­de der Stadt und der ers­te Wohn­turm über­haupt. Der IN-Tower ist vor­aus­sicht­lich ab Au­gust 2018 be­zugs­fer­tig.
Auf ei­ner Flä­che von rund 6.100 m² ent­ste­hen 80 zeit­ge­mä­ße Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit zwei bis fünf Zim­mern zwi­schen rund 50 m² und rund 170 m². Im Erd­ge­schoss be­fin­den sich künf­tig Ge­wer­be­flä­chen auf rund 1.100 m². Zu­dem ge­hö­ren 105 PKW-Stell­plät­ze zum Ge­bäu­de. Das an­spre­chen­de Ar­chi­tek­tur­kon­zept be­steht aus zwei Tei­len: dem 50 m ho­hen Wohn­turm und ei­nem So­ckel­bau, der die Hö­he der Um­ge­bungs­bau­ten auf­greift. Ei­ne wei­te­re ar­chi­tek­to­ni­sche Be­son­der­heit sind die wei­ßen Bal­ko­ne, die in den kom­men­den Mo­na­ten an­ge­bracht wer­den. Die­se wer­den sich auf ei­ner Ge­samt­län­ge von über zwei Ki­lo­me­tern wie Bän­der um den Turm le­gen und ihm da­mit sei­ne cha­rak­te­ris­ti­sche Sil­hou­et­te ver­lei­hen, die weit­hin sicht­bar sein wird. Be­reits jetzt sind rund 80 Pro­zent der Woh­nun­gen ver­kauft. Fast al­le Käu­fer sind Ei­gen­nut­zer und ha­ben ei­nen fes­ten Be­zug zu In­gol­stadt, da sie ent­we­der hier woh­nen oder bei gro­ßen lo­ka­len Fir­men wie Au­di ar­bei­ten. 6B47 Vor­stands­vor­sit­zen­der Pe­ter Ulm sieht die Stra­te­gie in Deutsch­land wei­ter auf Schie­ne: „Das Richt­fest un­se­res Land­mark-Pro­jek­tes in In­gol­stadt hat Sym­bol­cha­rak­ter und steht für un­se­re Um­set­zungs­stär­ke so­wie un­se­ren Ex­pan­si­ons­wil­len hier in Deutsch­land. Im kom­men­den Jahr wer­den wir uns zu­sätz­lich noch auf die Big-Se­ven-Stand­or­te kon­zen­trie­ren. Un­se­re Pro­jekt-Pipe­line ist gut ge­füllt, und wir er­war­ten ein äu­ßerst span­nen­des Jahr.“

Londoner Investmentmanager als nächste Akquisition

Patrizia übernimmt Rockspring

von Stefan Posch

Pa­tri­zia Im­mo­bi­li­en ist der­zeit kräf­tig am zu­kau­fen. Erst kürz­lich wur­de der glo­ba­le Dach­fonds­an­bie­ter SPI und der In­vest­ment­ma­na­gers Tri­uva über­nom­men. Jetzt wur­de ver­mel­det, dass der Lon­do­ner Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­ma­na­ger Rock­spring ge­kauft wird. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Rock­spring hat laut der Pa­tri­zia 7,9 Mil­li­ar­den Eu­ro As­sets un­der Ma­nage­ment. Das Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen be­fin­det sich vor al­lem in Groß­bri­tan­ni­en und Ir­land (35 Pro­zent), Deutsch­land (34 Pro­zent) und Frank­reich (13 Pro­zent), wo­bei der Rest (18 Pro­zent) im üb­ri­gen Eu­ro­pa liegt. Mit der Über­nah­me ver­wal­tet die Pa­tri­zia ak­tu­ell ein Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen von 40 Mil­li­ar­den Eu­ro. „Rock­spring kann auf ei­ne her­aus­ra­gen­de Er­folgs­bi­lanz zu­rück­bli­cken und ge­nießt ei­nen her­vor­ra­gen­den Ruf, wenn es um Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments in Eu­ro­pa und gu­ten Kun­den­ser­vice geht. Das Un­ter­neh­men passt hin­sicht­lich der ge­mein­sa­men Vi­si­on und Kul­tur so­wie dem Fo­kus auf Im­mo­bi­li­en per­fekt zu uns“, so Wolf­gang Eg­ger, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Pa­tri­zia, über die Ak­qui­si­ti­on. Für Pa­tri­zia stel­le die Über­nah­me ei­nen wich­ti­gen Mei­len­stein dar, um das Ziel zu er­rei­chen, ein glo­ba­ler An­bie­ter von Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments in Eu­ro­pa zu wer­den. „An­fang des Jah­res ha­ben ver­schie­de­ne Ent­wick­lun­gen uns da­zu be­wo­gen, un­se­re Zu­kunft zu über­den­ken und Rock­spring in die nächs­te Wachs­tums­pha­se zu über­füh­ren. Wir sind sehr er­freut, die­sen Weg nun ge­mein­sam mit Pa­tri­zia zu be­schrei­ten“, er­klärt Ro­bert Gilchrist, Chief Exe­cu­ti­ve bei Rock­spring. Der Ab­schluss der Trans­ak­ti­on wird für das En­de des ers­ten Quar­tals 2018 er­war­tet.
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Steirisches Unternehmen mit neuer Technologie

Freiformen aus Beton ohne Schalung

von Stefan Posch

Das stei­ri­sche Un­ter­neh­men Cle­ver Con­tour hat ei­ne neu­es Ver­fah­ren der Spritz­be­ton­tech­nik ent­wi­ckelt. Mit der so­ge­nann­ten i-Con­tour Tech­no­lo­gie kön­nen, so das Un­ter­neh­men, für ge­rin­ge­re Kos­ten va­ria­bel ge­form­te Ele­men­te aus ver­schie­dens­ten Ma­te­ria­li­en um­ge­setzt wer­den. In Ab­hän­gig­keit von der Grö­ße des Ob­jek­tes sei so ei­ne Kos­ten­re­duk­ti­on um bis zu 90 Pro­zent mög­lich. Das Ver­fah­ren er­mög­li­che so­mit kos­ten­güns­tig krea­ti­ve Viel­falt und In­di­vi­dua­li­tät.
Cle­ver Con­tour be­dient sich mit dem neu­en Ver­fah­ren der Spritz­be­ton­tech­nik, die als kos­ten­güns­ti­ge und äu­ßerst halt­ba­re Sta­bi­li­sie­rungs­me­tho­de be­kannt ist. Ein Kunst­stoff­ge­rüst, be­ste­hend aus ein­zeln vor­ge­fer­tig­ten Strän­gen, dient als form­ge­ben­de Struk­tur für die Auf­brin­gung des Spritz­be­tons. Im Un­ter­schied zu 3D Druck Be­ton wird der Ze­ment für das Tro­cken­spritz­ver­fah­ren mit i-Con­tour in rei­ner Form und oh­ne che­mi­sche Zu­satz­stof­fe ein­ge­setzt. Die Kunst­stoff­struk­tur lässt sich auch mit Re­cy­cling­kunst­stof­fen oder nach­hal­tig pro­du­zier­ten Er­satz­pro­duk­ten aus der Na­tur aus­füh­ren. Be­züg­lich Halt­bar­keit hat die Kunst­stoff­struk­tur im Ver­gleich zu Stahl den Vor­teil, nicht kor­ro­die­ren zu kön­nen. Was­ser­ein­trag ist da­her weit we­ni­ger pro­ble­ma­tisch. Durch den Ein­satz von Car­bon­mat­ten wird die Ge­fahr der Kor­ro­si­on zu­sätz­lich ge­senkt.
„Zug­fes­tig­keit kann der­zeit bei­spiels­wei­se über Car­bon­mat­ten in Kom­bi­na­ti­on mit Stahl auf­ge­nom­men wer­den. Wir ar­bei­ten dar­an, bald ganz oh­ne Stahl­ar­mie­rung aus­zu­kom­men“, eklärt Si­gurd Reiss, tech­ni­scher Lei­ter von Cle­ver Con­tour.
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9.628 Euro für Lebkuchenimmobilie

Charity zum Tag: Re/Max spendet

von Charles Steiner

Re/Max be­weist sich die­ser Ta­ge als groß­zü­gig und spen­det für die Ak­ti­on Licht ins Dun­kel. So ha­ben in vie­len Städ­ten die Re/Max-Im­mo­bi­li­en­bü­ros - ge­treu ih­res Ar­beits­auf­trags - mit in Schu­len ge­ba­cke­nen und „ent­wi­ckel­ten“ Leb­ku­chen­im­mo­bi­li­en er­folg­reich an neue Ei­gen­tü­mer ver­mit­teln kön­nen und für die so ge­nann­ten Knü­sper­häu­ser 9.628 Eu­ro für Licht ins Dun­kel auf­trei­ben kön­nen. Heu­er wur­de die­se Ak­ti­on so­gar von hei­mi­schen Pro­mi­nen­ten wie EAV-Fron­ter Klaus Eber­har­tin­ger, Ka­ba­ret­tist und Schau­spie­ler Rein­hard No­wak und VSV-Eis­ho­ckey­crack Lu­kas Her­zog un­ter­stützt, die erst­mals hand­si­gnier­te Leb­ku­chen­haus-Skiz­zen bei­steu­er­ten und nach de­ren Plä­ne auch ei­ni­ge Knü­sper­häu­ser er­rich­tet wur­den. Re/Max-Ge­schäfts­füh­rer Bern­hard Rei­kers­dor­fer zeigt sich ge­rührt ob der Spen­den­be­reit­schaft: „Es ist im­mer wie­der fas­zi­nie­rend und be­we­gend, mit wel­cher Be­geis­te­rung und Mo­ti­va­ti­on die Leh­re­rIn­nen, Schü­le­rIn­nen und Re/Max Kol­le­gIn­nen für die Ak­ti­on Knü­sper­häu­ser für Licht ins Dun­kel ans Werk ge­hen. Sie sind ja die Trä­ge­rIn­nen und Aus­füh­ren­den, ih­nen ge­bührt vor al­lem der Dank für ih­ren Ein­satz.“
Die Knü­sper­haus-Ak­ti­on fand heu­er zum 6. Mal statt. Ins­ge­samt konn­ten so 64.000 Eu­ro an Licht ins Dun­kel über­ge­ben wer­den.
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60 Prozent der Finanzverbindlichkeiten refinanziert

Immofinanz stellt Finanzierung neu auf

von Stefan Posch

Die Im­mo­fi­nanz hat im lau­fen­den Jahr rund 60 Pro­zent der ge­sam­ten Fi­nanz­ver­bind­lich­kei­ten (exkl. Russ­land) neu fi­nan­ziert. Das ent­spricht ei­nen Re­fi­nan­zie­rungs­vo­lu­men von 1,6 Mil­li­ar­den Eu­ro. Da­durch kön­nen zu­künf­tig Zins­kos­ten von rund 18,3 Mil­lio­nen Eu­ro pro Jahr ein­ge­spart wer­den, teilt das Un­ter­neh­men mit.
„Mit den bis­lang ge­tä­tig­ten Re­fi­nan­zie­run­gen ha­ben wir das ak­tu­ell sehr at­trak­ti­ve Zins­ni­veau nicht nur lang­fris­tig ge­si­chert, son­dern auch un­ser Kre­dit­pro­fil maß­geb­lich ver­bes­sert“, so Ste­fan Schö­nau­er, CFO der Im­mo­fi­nanz. Der er­heb­lich re­du­zier­te Fi­nan­zie­rungs­auf­wand wer­de zur Stei­ge­rung un­se­res nach­hal­ti­gen FFO bei­tra­gen. „Auch im Ge­schäfts­jahr 2018 wer­den wir wei­te­re Op­ti­mie­rungs­schrit­te set­zen“, kün­digt Schö­nau­er an.
Als Bei­spie­le für Re­fi­nan­zie­run­gen im Jahr 2017 nennt die Im­mo­fi­nanz die Re­fi­nan­zie­rung der Re­tail Parks Stop Shop in ins­ge­samt acht Län­dern mit ei­nem Vo­lu­men von über 414 Mil­lio­nen Eu­ro oder ein Bü­ro­im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in War­schau mit ei­nem Vo­lu­men von 205 Mil­lio­nen Eu­ro. Das ge­sam­te aus­ste­hen­de No­mi­na­le aus An­lei­hen hat sich da­mit auf rund 330 Mil­lio­nen Eu­ro ver­rin­gert (31. De­zem­ber 2016: 628,5 Mil­lio­nen Eu­ro), wo­von rund 32,8 Mil­lio­nen Eu­ro auf die im März 2018 aus­lau­fen­de Wan­del­an­lei­he 2018 ent­fal­len. Rund zwei Drit­tel der Fi­nanz­ver­bind­lich­kei­ten sind laut des Kon­zerns ge­gen Zins­än­de­run­gen ab­ge­si­chert oder fix ver­zinst. Die durch­schnitt­li­chen Fi­nan­zie­rungs­kos­ten oh­ne De­ri­va­te lie­gen per En­de Sep­tem­ber 2017 bei 2,05 Pro­zent (exkl. Russ­land). Im De­zem­ber 2016 be­tru­gen die­se noch 2,64 Pro­zent.
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Projektentwicklung via Forward Sale erworben

Real I.S. kauft in Luxemburg

von Charles Steiner

Die Re­al I.S. ist wei­ter­hin auf Ein­kaufs­tour und hat sich in Lu­xem­burg ei­ne Pro­jekt­ent­wick­lung über knapp 13.000 m² im Rah­men ei­nes For­ward Deal ge­si­chert. Da­bei han­delt es sich um die Pro­jekt­ge­sell­schaft In­fi­ni­ty Working und Shop­ping SA, die im Eu­ro­pa­vier­tel, an der Rue du Fort Nie­der­grü­ne­walt/Ecke Ave­nue John F. Ken­ne­dy das gleich­na­mi­ge Bü­ro- und Re­tail­ob­jekt ent­wi­ckelt. 2019 soll das Pro­jekt fer­tig­ge­stellt wer­den, ab da, al­so nach Fer­tig­stel­lung und Über­ga­be, wird der An­kauft für ei­ne deut­sche Ver­si­che­rung voll­zo­gen.
Die Im­mo­bi­lie mit ca. 6.800 m² Bü­ro- und 6.500 m² Ein­zel­han­dels­flä­che, die di­rekt ne­ben kul­tu­rel­len Städ­ten so­wie den eu­ro­päi­schen Re­gie­rungs­in­sti­tu­tio­nen liegt, wird über ei­ne mo­der­ne und hoch­wer­ti­ge In­nen­aus­stat­tung ver­fü­gen. An­ker­mie­ter wer­den die welt­weit tä­ti­ge Rechts­an­walts­kanz­lei Al­len & Overy so­wie der Le­bens­mit­tel­händ­ler Del­hai­ze sein. Dar­über hin­aus wer­den in den Neu­bau vor­aus­sicht­lich 23 Ge­schäf­te ein­zie­hen, dar­un­ter ein Fit­ness­stu­dio, Re­stau­rants so­wie Ca­fés.

Grundstück für Pflegeimmobilie in Cismar:

IMMAC investiert weiter

von Gerhard Rodler

Das Trans­ak­ti­ons­team der Ham­bur­ger IM­MAC hat ein Grund­stück für den ge­plan­ten Neu­bau ei­nes Pfle­ge­heims in Grömitz/Cis­mar im deut­schen Schles­wig Hol­stein ge­kauft.
Die Markt­si­tua­ti­on und die La­ge in Cis­mar bie­ten sehr gu­te Vor­aus­set­zun­gen für die­ses Pro­jekt.
Ge­plant ist ei­ne Pfle­ge­ein­rich­tung mit 98 Pfle­ge­plät­zen in ei­nem zwei­ge­schos­si­gen Ge­bäu­de mit Fer­tig­stel­lung in 2019. Er­gän­zend hier­zu ist noch ein Ob­jekt mit Be­treu­ten Woh­nun­gen ge­plant. Als Ge­ne­ral­über­neh­mer über­nimmt ei­ne Ge­sell­schaft aus der IM­MAC Grup­pe die Ver­ant­wor­tung für die Um­set­zung der So­zial­im­mo­bi­li­en.
Be­trei­ber wird mit der No­va Vi­va GmbH ein lang­jäh­ri­ger Part­ner der IM­MAC. „Wir freu­en uns, die No­va Vi­va mit un­se­rem neu­es­ten Pro­jekt bei der wei­te­ren Ex­pan­si­on in Schles­wig-Hol­stein zu un­ter­stüt­zen“ so An­dre­as Si­ele­mann, Trans­ak­ti­ons­lei­ter bei IM­MAC.
Über die Kauf­preis­hö­he wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
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Baudokumentationssoftware wurde komplett überarbeitet

docu tools nun auch für Tiefbau

von Stefan Posch

Bau­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware-Pro­gram­me sind ak­tu­ell groß in Kom­men. Ne­ben ei­ner bes­se­ren Nach­voll­zieh­bar­keit der Bau­schrit­te stel­len die Soft­ware­lö­sun­gen auch, dank der Ver­füg­bar­keit der Da­ten ab dem Pro­jekt­start, für den spä­te­ren Ei­gen­tü­mer und Ver­wal­ter ei­ner Im­mo­bi­lie ei­nen Mehr­wert dar. Das 2012 ge­grün­de­te Wie­ner Un­ter­neh­men do­cu tools hat nun ei­ne kom­plett über­ar­bei­te­ten Ver­si­on sei­ner Soft­ware ge­launcht. Durch die In­te­gra­ti­on von Kar­ten­ma­te­ri­al (Open Street Maps und Ba­se Maps) und GPS-Tracking bei Fo­tos und den so­ge­nann­ten PINs, ei­ne Art „Ord­ner“, in dem al­le Da­ten zu ei­nem Be­ar­bei­tungs­punkt ge­spei­chert sind, wid­met sich do­cu tools nun auch dem Tief­bau. Das sei ein neu­er Markt mit gro­ßem Zu­kunfts­po­ten­ti­al, heißt es von­sei­ten des Un­ter­neh­mens.
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Gründeten Joint Venture in Kroatien

Silverton und 720 Grad RE kooperieren

von Günther Schneider

Der süd­ost­eu­ro­päi­sche Raum, be­son­ders der Bal­kan, ist ein schwie­ri­ges Pflas­ter. Not­lei­den­de Kre­di­te gibt es hier zu­hauf, In­ves­to­ren und Ban­ken ha­ben es da nicht leicht. Die auf das In­vest­ment und As­set­ma­nage­ment von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Frank­fur­ter Sil­ver­ton Grup­pe und das Wie­ner Lo­an-Ser­vicing-Un­ter­neh­men 720 ° Re­struc­tu­ring & Ad­vi­so­ry sind jetzt ein Joint Ven­ture ein­ge­gan­gen und ha­ben im Rah­men ih­rer Ko­ope­ra­ti­on die „Sil­ver­ton720 Debt So­lu­ti­ons d.o.o“ mit Sitz in der kroa­ti­schen Haupt­stadt Za­greb ge­grün­det - mit dem Ziel, im Kre­dit­ge­schäft mit­zu­mi­schen. Die 720° RE, sie spe­zia­li­siert sich un­ter an­de­rem auf die Be­treu­ung von Non-Per­for­ming-Lo­ans, un­ter der Lei­tung von Ei­gen­tü­mer Ste­fan Sel­den rich­tet sich an in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren und Ban­ken, die das work-out ih­rer Non Per­for­ming Lo­ans out­sour­cen wol­len. Das Team vor Ort, das zu­sätz­lich von Kol­le­gen aus Frank­furt und Wien un­ter­stützt wird, ma­nagt be­reits ein im­mo­bi­li­en­be­si­cher­tes NPL Port­fo­lio im zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen-Eu­ro-Be­reich. Dar­über hin­aus bie­tet das Un­ter­neh­men Be­ra­tungs­dienst­leis­tun­gen für Fi­nanz­in­sti­tu­te so­wie Debt Ad­vi­so­ry für Un­ter­neh­men an. Das Leis­tungs-Port­fo­lio von Sil­ver­ton um­fasst bis­lang ne­ben dem In­vest­ment Ma­nage­ment und As­set Ma­nage­ment von ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en und im­mo­bi­li­en­be­si­cher­ten Kre­di­ten die Trans­ak­ti­ons- und Ab­wick­lungs­be­ra­tung in den Be­rei­chen Spe­cial Si­tua­ti­ons, Dis­t­res­sed Debt und Re­al Es­ta­te so­wie Risk Ad­vi­so­ry Ser­vices und Ban­king Con­sul­ting.

Sonderpreis für Plusenergie-Fertigteilhaus The House

Award zum Tag: OÖ Wohnbaupreis

von Stefan Posch

OÖ WohnbaupreisOÖ Wohnbaupreis
Die Mühl­viert­ler Brü­der Ru­dolf und Jo­hann Aschau­er von UNO Woh­nen wur­den kürz­lich mit dem Son­der­preis des Ober­ös­ter­rei­chi­sche Wohn­bau­prei­ses aus­ge­zeich­net. Sie über­zeug­ten mit zwei Dop­pel­häu­sern in Baum­gar­ten­berg, die mehr En­er­gie er­zeu­gen als in ih­nen ver­braucht wird. The Hou­se ist das ers­te, öko­lo­gi­sche Plus-En­er­gie Haus, dass CO2-frei­es Woh­nen aus na­tür­li­chen Ma­te­ria­li­en mit emis­si­ons­frei­er Mo­bi­li­tät ver­bin­det und im Fer­tig­teil­haus-Prin­zip in Se­rie ge­fer­tigt wird.
„Mit The Hou­se kön­nen pro Jahr al­lein 2.500 kg CO2 für Hei­zung und Warm­was­ser­be­rei­tung und 800 kg CO2 für den Haus­halts­strom ein­ge­spart wer­den“, rech­net Ru­dolf Aschau­er vor. Und durch den ho­hen Voll­holz-An­teil des Plu­s­ener­gie­hau­ses sei­en schon bei der Auf­stel­lung 212 Ton­nen CO2 ge­bun­den wor­den. „Auf ei­nen Le­bens­zy­klus von 50 Jah­ren hoch­ge­rech­net spart The Hou­se rund 602.000 kg CO2 ein“, so Aschau­er.
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Ludwig Hoffman Quartier –
eine Verwandlung

Ber­li­ner Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung im Al­lein­gang - das ist nicht all­täg­lich. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, staat­li­che För­de­run­gen so­wie Pro­jekt-Rie­sen wie BU­WOG und Co wür­de man nor­ma­ler­wei­se mit Me­ga-Wohn­bau­pro­jek­ten der deut­schen Haupt­stadt in Ver­bin­dung brin­gen. An­dre­as Dah­l­ke, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Kopf der SI­TUS GmbH Grund­stück + Pro­jekt, des Pro­jekt­ent­wick­lers, zeigt - zu­ge­ge­ben - auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se, dass es auch an­ders geht. Zur Aus­gangs­la­ge: Das Are­al, auf dem sich das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier be­fin­det, liegt im "ho­hen Nor­den" von Ber­lin, im Stadt­teil Buch. Buch wur­de erst 1898 in die Ver­wal­tung der Me­tro­po­le ein­ge­glie­dert - mit dem er­klär­ten Ziel, die Rand­la­ge zur Ent­las­tung der städ­ti­schen Kli­ni­ken zu nut­zen. Zwi­schen 1909 und 1915 wur­de in der Fol­ge das da­mals größ­te eu­ro­päi­sche Kran­ken­haus­pro­jekt un­ter Stadt­bau­rat Lud­wig Hoff­mann in An­griff ge­nom­men. Die­ses war dann fast hun­dert Jah­re ei­ne wich­ti­ge Ver­sor­gungs­ein­heit für me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen. Die An­la­ge wur­de im Cha­rak­ter ei­ner Gar­ten­stadt ent­wi­ckelt, mit 33 neo­klas­si­zis­ti­schen Ge­bäu­den. Die An­ord­nung in Pa­vil­lons war da­mals ei­ne gän­gi­ge Lö­sung, um dem Keim­über­tritt zwi­schen den Sta­tio­nen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ein Um­stand der von Be­ginn an, bei der Ent­wick­lung von Um­nut­zungs­kon­zep­ten des denk­mal­ge­schütz­ten Are­als, sehr für Wohn­bau ge­spro­chen hat. Buch hat sich zu­dem ak­tu­ell zu ei­nem sehr auf­stre­ben­den Stadt­teil von Ber­lin ent­wi­ckelt. Nach ei­ner kur­zen schwie­ri­ge­ren Um­bruch­pha­se kurz nach der Wen­de, prä­sen­tiert sich Buch nun wie­der als in­ter­na­tio­nal be­deu­ten­der Ge­sund­heits- und For­schungs­stand­ort. Das He­li­os-Kli­ni­kum, der Bu­cher Bio­Tech Park, das Leib­nitz-In­sti­tut für Mo­le­ku­la­re Phar­ma­ko­lo­gie, das Max-Del­brück-Cen­trum so­wie ver­schie­de­ne For­schungs­ein­rich­tun­gen der Ber­li­ner Cha­rité füh­ren das Feld an. Par­al­lel zu der Viel­zahl an High-Tech-Ar­beits­plät­zen steigt na­tur­ge­mäß auch der Be­darf an ei­nem mo­der­nen Woh­nungs­an­ge­bot - das Er­for­der­nis ei­ner Lö­sung steht da­her be­reits län­ger im Raum. Zu­mal die Woh­nungs­prei­se im 20 Au­to­mi­nu­ten ent­fernt ge­le­ge­nen Hot­spot Prenz­lau­er Berg in den letz­ten Jah­ren na­he­zu ex­plo­diert sind. Das Pro­jekt An­dre­as Dah­l­ke wur­de auf das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier auf­merk­sam, als er - be­reits als Mit­wir­ken­der an ei­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung - in Buch, in dem ver­gleich­ba­ren, aber we­sent­lich klei­ne­ren Pro­jekt "Lud­wig­park", zu tun hat­te. Dah­l­kes Back­ground lag näm­lich nicht von An­fang an im Im­mo­bi­li­en­be­reich - son­dern der Phi­lo­so­phie. Erst mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands hat er sei­ne be­ruf­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in die Bran­che ge­lenkt. Mit ei­ni­gen Jah­ren Er­fah­rung und vom Are­al des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses fas­zi­niert, ent­wi­ckel­te er für die brach lie­gen­den 28 Hekt­ar ein Nut­zungs­kon­zept, dass ne­ben Wohn­bau auch ei­nen Schwer­punkt auf so­zia­le In­fra­struk­tur und Quar­tier­s­ent­wick­lung legt. Das Kon­zept fand bei der Be­zirks­ver­wal­tung Pan­kow An­klang und wur­de schließ­lich frei­ge­ge­ben. 2012 konn­te er den Grund - nicht zu­letzt we­gen der stren­gen Auf­la­gen - re­la­tiv güns­tig von ei­nem Lie­gen­schafts­fonds des Lan­des er­wer­ben und mit sei­nen Ak­ti­vi­tä­ten im Rah­men der ei­gens ge­grün­de­ten Pro­jekt­ge­sell­schaft star­ten. Mitt­ler­wei­le wiegt das Vor­ha­ben be­reits an die 300 Mil­lio­nen Eu­ro In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Bei Fer­tig­stel­lung 2020 wer­den über 280.000 Qua­drat­me­ter mit 900 Woh­nun­gen so­wie zwei Schu­len, drei Kin­der­gär­ten, ei­ner Sport­hal­le und wei­te­ren so­zia­len Ein­rich­tun­gen, wie ein Se­nio­ren­wohn­heim und be­treu­te Wohn­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen, ent­wi­ckelt sein. Wie geht das? Am Be­ginn steht laut Dah­l­ke das Bren­nen für ei­ne Idee. Die Ent­wick­lung der kauf­män­ni­schen Lö­sung muss in der Fol­ge dar­auf zu­ge­schnit­ten wer­den. In Dah­l­kes Fall war das ein stren­ges aber ste­tig schritt­wei­ses Vor­ge­hen bei der Ent­wick­lung. Die ers­ten Wohn­ge­bäu­de wur­den ein­zeln als Roh­lin­ge an Bau­trä­ger ver­kauft, die nach den stren­gen Vor­ga­ben des Ge­samt­pro­jek­tes die Sub­stanz sa­nier­ten, im Rah­men der Denk­mahl­schutz-Auf­la­gen Woh­nun­gen ent­wi­ckel­te, und die­se dann ein­zeln ab­ver­kauf­ten. Mit den Er­lö­sen hat Dah­l­ke dann Ge­bäu­de für Ge­bäu­de in An­griff ge­nom­men und ins­be­son­de­re die schu­li­schen Ver­sor­gungs­ein­hei­ten quer­sub­ven­tio­niert. Ei­ne be­mer­kens­wer­te Zu­satz­in­fo ist in die­sem Zu­sam­men­hang, dass das Vor­ha­ben bis­lang auch ent­lang der Zeit­ach­se plan­mä­ßig rea­li­siert wer­den konn­te. 2012 war der al­ler­ers­te Spa­ten­stich. Über 500 Woh­nun­gen sind in der Zwi­schen­zeit fer­tig­ge­stellt und be­zo­gen wor­den und au­ßer­dem sind bis­lang kei­ne ver­zö­gern­den Fak­to­ren für das Pro­jek­ten­de 2020 er­kenn­bar. Dem Er­for­der­nis sämt­li­che Lei­tun­gen zu sa­nie­ren - von der Elek­trik bis zur ge­sam­ten Ver­roh­rung - und nicht zu­letzt auch dem, des Ein­brin­gens mo­der­ner Stan­dards ge­gen­über­ge­stellt, war ein wich­ti­ger wirt­schaft­li­cher Fak­tor, dass auch Neu­bau­ten am Grund­stück mög­lich ge­macht wur­den. Die Groß­zü­gig­keit der An­la­ge wird da­durch aber nicht be­ein­träch­tigt, das ge­sam­te Pro­jekt wird von den weit­läu­fig an­ge­leg­ten Gar­ten­an­la­gen do­mi­niert. Die Park­plät­ze der Be­woh­ner fin­den sich auch aus­schließ­lich am Ran­de des Ge­län­des, wo­bei für ei­ne ent­spre­chen­de An­lie­fe­rungs- und Ver­sor­gungs­struk­tur ge­sorgt ist. Das Teil­kon­zept für den Neu­bau­be­reich des Lud­wig Hoff­mann Quar­tiers be­zieht ver­schie­de­ne In­no­va­tio­nen für das "Woh­nen der Zu­kunft" ein. So fin­det bei­spiels­wei­se zur En­er­gie­ver­sor­gung nur mo­derns­te Tech­nik An­wen­dung. Nach sei­ner fast hun­dert­jäh­ri­gen Ver­gan­gen­heit im Diens­te der Ge­sund­heit hat das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier nun zu ei­ner neu­en Be­stim­mung ge­fun­den, die sich ge­wis­ser­ma­ßen auch in den Dienst der All­ge­mein­heit stellt. Ein schö­nes Bei­spiel für die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. [ci­te1] In­ter­viewWie kommt es, dass qua­si "ein Ein­zel­kämp­fer" zu so ei­nem gro­ßen Pro­jekt fin­det? An­dre­as Dah­l­ke: Mit Si­cher­heit lässt sich sa­gen, dass ich für die­ses Pro­jekt den idea­len Zeit­punkt er­wischt ha­be. Fünf Jah­re frü­her hät­ten sich nicht die nö­ti­gen Ver­mark­tungs­chan­cen im Um­feld als Aus­gangs­la­ge für so ein am­bi­tio­nier­tes Pro­jekt ge­zeigt, fünf Jah­re spä­ter hät­te be­stimmt ei­ne der gro­ßen und nam­haf­ten Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten die Ent­wick­lungs­chan­ce für sich ge­won­nen.Wä­re das nur ein Nach­teil für Sie - oder auch ge­ne­rell ei­ner für das Quar­tier ge­we­sen? An­dre­as Dah­l­ke: Im Lud­wig Hoff­mann Quar­tier, kurz LHQ, wird das der­zeit viel zi­tier­te "leist­ba­re Woh­nen" groß­ge­schrie­ben. In dem Pro­jekt steckt au­ßer­dem kein Cent För­der­geld und den­noch wer­den zu­künf­tig über 1000 Schü­ler hier ih­re Bil­dung er­hal­ten. Die Er­rich­tung der Montes­so­ri-Ge­mein­schafts­schu­le und der Ge­bäu­de für die Evan­ge­li­sche Grund­schu­le Buch wur­de aus den Er­lö­sen des Ge­samt­pro­jek­tes ge­tra­gen. Das wä­re so be­stimmt nicht mög­lich ge­we­sen, wenn sämt­li­che Pro­jekt­stu­fen hart kal­ku­liert wä­ren - wie es in Rah­men von ren­di­te­ge­trie­be­ner Fonds und In­ves­tors Re­la­ti­ons üb­lich ist. Ich woll­te von An­fang zu­sätz­lich zu den Woh­nun­gen auch ei­ne So­zi­al­struk­tur schaf­fen.Das klingt fast nach Weih­nach­ten und ist wohl eher un­üb­lich in der Bran­che? An­dre­as Dah­l­ke: Ich bin Ge­schäfts­mann und lei­te ein Un­ter­neh­men, das auf Ge­winn aus­ge­rich­tet ist. Kei­ne von uns ar­bei­tet um­sonst. Aber ich bin da­von über­zeugt, dass man ge­leich­zei­tig zum pro­fit­ori­en­tie­ren Wirt­schaf­ten auch et­was für die All­ge­mein­heit tun kann, ja muss. Mit dem Lud­wig Hoff­mann Quar­tier ist es uns, mei­nen zehn Mit­ar­bei­tern und mir, ge­lun­gen, sehr un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­sen ge­recht zu wer­den.Wei­te­re Vor­tei­le? An­dre­as Dah­l­ke: Das Nut­zungs­kon­zept mit der so­zia­len In­fra­struk­tur ist in der Um­ge­ben sehr gut an­ge­kom­men und wird un­ter­stützt. Nicht zu­letzt, weil wir früh­zei­tig al­le um­ge­ben­den Play­er in­for­miert und mit­ein­be­zo­gen ha­ben. Und auch die be­reits im LHQ an­säs­si­gen Be­woh­ner sind Feu­er und Flam­me für das Pro­jekt. Die Ge­mein­schaft fie­bert und lebt mit den Ent­wick­lun­gen des Pro­jek­tes mit, es men­schelt. Wir ma­chen dar­über hin­aus re­gel­mä­ßig Ver­an­stal­tun­gen um das Ge­mein­schafts­ge­fühl zu stär­ken. Zu­letzt der Kunst-Event #48 LHQ wo sich un­ter­schied­lichs­te Künst­ler mit Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft des Are­als ein­drucks­voll aus­ein­an­der­ge­setzt und den Blick auf his­to­ri­sche An­la­gen "auf­ge­bro­chen" ha­ben. Wir be­trei­ben so­zu­sa­gen ak­ti­ves "Cam­pus­ma­nag­ment". Das gan­ze Pro­jekt stößt auf größ­ten Zu­spruch und der ist für die Um­set­zung von un­schätz­ba­ren Wert.Hat Ih­nen der Denk­mal­schutz Kopf­zer­bre­chen be­rei­tet? An­dre­as Dah­l­ke: Der Woh­nungs­kauf im Denk­mal­schutz hat steu­er­li­che Vor­tei­le. Die meis­ten Woh­nun­gen sind im Ei­gen­tum rea­li­siert und wer­den von den Be­sit­zern ver­mie­tet. Auf Grund der Steu­er­vor­tei­le ist es mög­lich, die Mie­ten ge­ring zu hal­ten, was für das Ge­samt­kon­zept maß­geb­lich ist. Der Miet­preis liegt durch­schnitt­lich bei € 10,50 pro Qua­drat­me­ter. Der Kauf­preis ist al­ler­dings auf Grund der Markt­ent­wick­lun­gen mitt­ler­wei­le von an­fangs € 2.900,- auf et­wa € 4.400,- ge­stie­gen. Wir könn­ten mitt­ler­wei­le je­de Woh­nung fünf­mal ver­kau­fen. Na­tür­lich ge­hen mit Denk­mal­schutz auch spe­zi­el­le Auf­wen­dun­gen ein­her. Aber ei­ner­seits wa­ren die Grund­ris­se der ur­sprüng­li­chen Sub­stanz gut für Wohn­bau ge­eig­net und an­de­rer­seits über­wie­gen die Vor­tei­le aus dem spe­zi­el­len Cha­rak­ter und dem da­durch mit­ge­form­ten Image.Apro­pos Image - Sie sel­ber sind Bu­cher ge­wor­den und ste­hen au­then­tisch hin­ter dem Stadt­teil. Es heißt, Sie ha­ben ana­log da­zu das Pro­jekt und die Er­rich­tung gänz­lich der Stadt Ber­lin ver­schrie­ben. An­dre­as Dah­l­ke: Da­mit ist wohl die Aus­wahl der Ge­wer­ke ge­meint. Ab­ge­se­hen von der pol­ni­schen Fir­ma, die uns mit Fens­tern ver­sorgt, sind al­le un­se­re Lie­fe­ran­ten aus­schließ­lich aus der Re­gi­on. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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