Bauen für den Leerstand

Einfamilienhausbau gegen demographische Entwicklung

von Stefan Posch

Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt, dass in manchen ländlichen Gebieten in Deutschland viel zu viel gebaut wird, obwohl die Bevölkerung in den Landkreisen schwindet. Die Folge sind sinkende Nachfrage, fallende Preise und steigende Leerstände. Auch in Österreich sorgt der vermehrte Bau von Einfamilienhäusern in der Peripherie für Probleme.
Viele Menschen in Österreich würden gerne in einem großen Einfamilienhaus leben, erklärt Erich Dallhammer, Geschäftsführer des Österreichischen Institut für Raumplanung. Um sich das leisten zu können, würden sie weiter weg von den Ballungszentren bauen, wo die Grundstückspreise günstiger sind. „Das Problem mit Einfamilienhäusern ist, dass ich viel Fläche für wenig Wohnraum brauche“, so der Raumplanungsexperte. Bei der geringen Dichte würde man es nicht mehr schaffen, in der Nähe Versorgungseinrichtungen, wie etwa Polizei, Schulen oder Geschäfte, zu errichten. Mit einer Siedlung im traditionellen Sinn habe das nichts mehr zu tun. Zudem würden die Mobilitätskosten in den peripheren Lagen oft unterschätzt werden. Dallhammer glaubt zwar nicht, dass es oft vorkommen wird, dass es kurzfristig zu einem Leerstand in einem neugebauten Haus kommt. Über eine Generation hinweg könne er sich das aber vorstellen. Dallhammer fordert deswegen eine Konzentration der Bautätigkeit in den Ortskernen. Zwar gibt es schon Ansätze bei der Wohnbauförderung, die Bauten in den Ortskernen besonders zu begünstigen, - in Burgenland etwa bekommt man 50 Euro pro Quadratmeter zusätzlich, in Kärnten sind es 5.000 Euro pro Projekt, in Salzburg wird mit einem Punktesystem die Bebauung der Ortskerne gefördert - Dallhammer fordert aber, das noch zu verstärken. Denkbar sei auch, dass man die Bautätigkeit in der Nähe von öffentlichen Verkehrsverbindungen besonders fördert. Die Regionalförderung hält Dallhammer für „durchaus sinnvoll“. Fraglich sei aber, ob jede Ortschaft einen teuren Kanal oder jeder Bauernhof eine 4,50 Meter breite asphaltierte Straße braucht, so Dallhammer. Tatsache ist, dass es auch in Österreich die Menschen in die Nähe der Ballungszentren zieht. Sinnvoll wäre, dass die Bautätigkeit und die Fördergelder da mitziehen.

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Favoriten ist Wiens Favorit

10. Bezirk mit meisten Anfragen für Mietimmobilien

von Stefan Posch

Favoriten hat Ottakring bei der Anzahl der Anfragen für Mietimmobilien in Wien vom ersten Platz verdrängt. Das zeigt eine Analyse des Immobilienportals FindMyHome.at, dessen Experten über 700.000 Suchanfragen untersucht haben. Bei Eigentumsimmobilien sicherte sich die Region Wien-Umgebung Süd den ersten Platz.
„Die Preise in Favoriten sind niedriger als in anderen Bezirken, man bekommt somit mehr Quadratmeter für sein Geld“, so Bernd Gabel-Hlawa, Gründer und Geschäftsführer von FindMyHome.at, über das Ergebnis der Analyse. Zudem biete der zehnte Bezirk „einige Grätzl mit sehr hoher Lebensqualität, gute Infrastruktur und einen schnellen Anschluss an die Innenstadt“. Immobilien mit einer Größe zwischen 50 und 60 m² zählen in dem Bezirk zu den beliebtesten Objekten.
Auf dem zweiten Platz landete, wie schon im Vorjahr, Rudolfsheim-Fünfhaus. „Stetig zunehmende Lebensqualität, vorangetrieben von Sanierungsarbeiten und In-Gastronomie, sorgen für den stetigen Aufwärtstrend des Bezirks“, so Gabel-Hlawa. Bronze sicherte sich der Vorjahressieger Ottakring. Im 16. Wiener Gemeindebezirk sind vor allem 55 und 65 m² gefragt. Auch für die Zukunft sei zu erwarten, dass Ottakring weiterhin im Trend bleibt - seinen ehemals schlechten Ruf habe der Bezirk mittlerweile abgelegt und sich „als Top-Gegend mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet“, erklärt Gabel-Hlawa.
Die meisten Immobilienanfragen zum Kaufen verbucht Wien-Umgebung Süd, wobei vermehrt Anfragen nach Familienhäuser im Bereich von 170 bis 180 m² getätigt wurden. Neueinsteiger unter den Topregionen bei Kaufanfragen sind die Gemeinden in Wien Umgebung Nord. Beliebte Suchregionen gehen laut FindMyHome.at im Norden sogar über die Wiener Umgebung hinaus, weit in die Bezirke Korneuburg und Mistelbach, nach Osten hin auch nach Gänserndorf.

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Neue Retailer stürmen Österreich

Assetklasse Handel belebt sich

von Gerhard Rodler

Die fast schon tot geglaubte Nachfrage Retail bekommt in diesen Monaten einen neuen Schub: Europäische Städte werden von internationalen Retailern bei deren Expansion eindeutig präferiert. 43 Prozent der neuen Retail Brands haben sich 2016 für Europa entschieden. Ein Grund dafür ist, dass sich europäische Einzelhändler vermehrt auf ihre Heimmärkte konzentrieren.
Auch wenn Europa der bevorzugte Kontinent ist, so blieb Hongkong mit 87 Neueintritten die beliebteste Stadt der Welt bei Retailern, gefolgt von London (65 Neueintritte, wobei hier der Anteil der amerikanischen Marken sehr hoch ist) sowie Dubai (59 Neueintritte). Paris erlebte 2016 eine Renaissance und firmiert mit 36 Neueintritten an siebter Stelle (2015: Platz 20) - der Großteil der Retailer, die sich in Paris niederließen, kommt aus dem Fashion-Bereich und konzentriert sich auf die Pariser Millennials. Moskau und Wien firmieren 2016 ebenso unter den Top 10 Städten der Welt mit 33 bzw. 29 Neueintritten.
„Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation konzentrieren sich internationale Retailer primär auf traditionelle Retail-Märkte bzw. - Städte wie London, Hongkong oder Paris. Stores in bekannten und beliebten Städten sind auch eine strategische Entscheidung sowie ein Marken Statement“, so Walter Wölfler, Head of Retail CEE & Österreich bei CBRE.
Im Rahmen der Studie „How Global is the Retail Business“ wurden 166 Städte in 51 Ländern untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass es in 89 Prozent der Städte zumindest einen internationalen Neueintritt gab und dass die Aktivitäten der Retailer gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent gestiegen sind.

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Award zum Tag: Staatspreis für JPI

Sonderpreis für Eventmarketing abgestaubt:

von Charles Steiner

Mit dem „Laend Yard Rush“ konnte JP Immobilien und Ideal Live Marketing beim Staatspreis Marketing den Sonderpreis Event Marketing einheimsen - und dabei sogar Mega-Events wie den Eurovision Song Contest und die FIA Prive Living Gala schlagen. Der vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgeschriebene und von der Austrian Marketing Confederation AMC organisierte Staatspreis Marketing findet im 2 Jahresrhythmus statt. Laut Eigendefinition ist er die höchste Auszeichnung der Republik Österreich für besonders nachhaltige und innovative Marketingleistungen. 2017 wurde zum ersten Mal der Staatspreis mit dem Sonderpreis Event Marketing ergänzt. Und bereits im ersten Jahr konnte sich der Sonderpreis als eine der meisteingereichten Kategorien etablieren.
Mit dem Laend Yard Rush hatte JP mit Ideal Live Marketing ein Festival mit Stadtsuche zur Bewerbung eines neuen Stadtteils, nämlich an der Erdberger Lände, geschaffen. Die breite Kampagne für das Festival kommunizierte das Immobilienprojekt, ohne dabei vordergründig Werbung zu sein, holte die avisierte Zielgruppe in ihrer Lebenswelt mit ihren Sprach- und Ästhetikcodes authentisch ab. Der Output: 4.000 Baustellen-Besucher; 445.000 Euro PR-Wert (exkl. Social Media und Online), bis zu 280.563 erreichte Facebook User täglich; etwa 700.000 Newsletter Empfänger, mehr als 16 Millionen free contacts alleine in den Printmedien, v.a. aber wurden so noch vor Baubeginn 60 Prozent aller Wohnungen bereits verkauft!

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Hannover Leasing-Übernahme genehmigt

BaFin hat Corestate Genehmigung erteilt; Closing Anfang Juli:

von Charles Steiner

Der Immobilien-Investmentmanager Corestate Capital Holding darf die im Dezember 2016 erworbenen Anteile von 94,9 Prozent an der Hannover Leasing übernehmen. Die deutsche Finanzmarktaufsichtsbehörde BaFin hat den Deal genehmigt, es würden keinerlei Untersagungsgründe entgegenstehen. Das gab die Corestate via Aussendung bekannt. Damit kann Anfang Juli diese Transaktion geclosed werden. Verkäufer sind die Mehrheitsgesellschafter Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) und die Hessisch-Thüringische Sparkassen-Beteiligungsgesellschaft (HTSB). Erstere bleibt als Minderheitsgesellschafter mit den verbliebenen 5,1 Prozent an der Hannover Leasing Gruppe beteiligt.
Die Helaba und die Sparkassen in Hessen und Thüringen hatten die Fondsgesellschaft Mitte des Vorjahres an die Corestate verkauft, ein Kaufpreis wurde damals nicht genannt. Die Hannover Leasing beschäftigt rund 140 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen von 14 Milliarden Euro, der Großteil davon sind Immobilien. Mit der Übernahme vervielfältigt die Corestate ihr verwaltetes Vermögen, das vor der Übernahme gerade einmal zwei Milliarden Euro umfasst hatte. Erst im Herbst des Vorjahres war die Corestate an die Börse gegangen.

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Eyemaxx beschließt mehr Dividende

20 Prozent je Aktie:

von Charles Steiner

Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs im Vorjahr, dürfen sich die Eyemaxx-Aktionäre über eine Dividende von 20 Cent je Aktie freuen. Das wurde bei der gestrigen Hauptversammlung der Eyemaxx beschlossen. Damit wurde dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt. Generell wurden von der Hauptversammlung sämtliche Tagesordnungspunkte mit mehr als 99,9 Prozent der Stimmen angenommen - darunter auch die Ermächtigung der Eyemaxx zum Erwerb und Verwendung eigener Aktien von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals.
Erst vor wenigen Tagen hatte die Eyemaxx bekanntgegeben, mit dem Joint-Venture-Partner DIE Deutsche Immobilienentwicklung ein Großprojekt in der Gemeinde südlich von Berlin zu entwickeln. Rund 170 Millionen Euro ist das Wohn- und Büroimmobilienprojekt schwer, es umfasst 29.300 m² Wohnfläche und 23.400 m² Büroflächen. Eyemaxx ist am Joint Venture mit 50,1 Prozent beteiligt. Das gesamte Projekt, bei dem Eyemaxx mit einer Eigenkapitalrendite im mittleren zweistelligen Prozentbereich rechnet, soll schrittweise bis zum Jahr 2022 abgeschlossen sein.

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Verkaufsstart für "Post Palais"

80 hochwertige Wohnungen verkaufsfertig:

von Charles Steiner

In der Postgasse 8-10 im ersten Wiener Gemeindebezirk werden von der Soravia Group aus der Alten Post 80 Stilaltbauwohnungen sowie moderne Penthouses und von Wertinvest und Motto Group ein Hotel wie Restaurant unter dem Namen „Post Palais“ entstehen. Diese Wohnungen stehen ab sofort zum Verkauf.
Das Post Palais wird exklusiv von der IVV Immobilien Verkauf und Vermietungs GmbH vertrieben Der historische Gebäudekomplex hat eine lange Tradition als ehemaliges Hauptpostgebäude und wurde um 1852 an der Stelle des damaligen Hauptmautgebäudes durch den Architekten Paul Wilhelm Eduard Sprenger errichtet. Ab Herbst 2017 soll die behutsame Revitalisierung des Gebäudes in exklusiver Innenstadtlage starten. Die luxuriösen Apartments umfassen Flächen von 45 bis 450 m² und werden von einem Concierge-Service betreut. Zudem umfasst das Objekt über einen Fitness & Spa-Bereich und eine hauseigene Tiefgarage. Die Fertigstellung ist für Ende 2019/Anfang 2020 geplant.

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Wohnungssuche geht online

Studenten suchen überwiegend auf Portalen

von Gerhard Rodler

Studenten sind - wenig verwunderlich - besonders online-affin. Die Wohnungssuche über das Internet wird bei Studenten immer beliebter. Mehr als die Hälfte aller Studierenden (52 Prozent) gab an, über Online- und Immobilienportale nach einer passenden Unterkunft gesucht zu haben. Diese verschaffen einen schnellen und umfassenden Überblick über den Wohnungsmarkt, liefern Fotos für den ersten Eindruck und bringen Anbieter und Interessenten direkt zusammen. Über Freunde, Familie und Kommilitonen wurden knapp ein Viertel (23 Prozent) und über das Studentenwerk (13 Prozent) der befragten Studenten fündig. Weniger beliebt bei der Recherche nach der geeigneten Unterkunft sind Annoncen in Tageszeitungen (5 Prozent), Social Media (4 Prozent) sowie die direkte Suche auf der Internetseite des Anbieters (3 Prozent).
Bei fast jedem zweiten Studenten (44 Prozent) vergehen mehr als vier Wochen bis zur Unterzeichnung eines Mietvertrages.
Zu teuer, zu viel Konkurrenz, zu weit draußen: Laut Ergebnis einer Studie von Uniplaces (einer website, die auf Studentenwohnen vor allem in Deutschland spezialisiert ist) sucht fast jeder zweite Studierende (44 Prozent) mehr als vier Wochen nach einer Wohnung. 33 Prozent werden innerhalb von einem Monat, mehr als ein Viertel (26 Prozent) jedoch erst innerhalb von zwei Monaten fündig. Fast jeder Vierte der Befragten hat aber auch Glück bei der Suche und unterzeichnet innerhalb weniger Tage einen Mietvertrag.

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Assetklasse Handel belebt sich

Neue Retailer stürmen Österreich

von Gerhard Rodler

Die fast schon tot ge­glaub­te Nach­fra­ge Re­tail be­kommt in die­sen Mo­na­ten ei­nen neu­en Schub: Eu­ro­päi­sche Städ­te wer­den von in­ter­na­tio­na­len Re­tailern bei de­ren Ex­pan­si­on ein­deu­tig prä­fe­riert. 43 Pro­zent der neu­en Re­tail Brands ha­ben sich 2016 für Eu­ro­pa ent­schie­den. Ein Grund da­für ist, dass sich eu­ro­päi­sche Ein­zel­händ­ler ver­mehrt auf ih­re Heim­märk­te kon­zen­trie­ren.
Auch wenn Eu­ro­pa der be­vor­zug­te Kon­ti­nent ist, so blieb Hong­kong mit 87 Neu­ein­trit­ten die be­lieb­tes­te Stadt der Welt bei Re­tailern, ge­folgt von Lon­don (65 Neu­ein­trit­te, wo­bei hier der An­teil der ame­ri­ka­ni­schen Mar­ken sehr hoch ist) so­wie Du­bai (59 Neu­ein­trit­te). Pa­ris er­leb­te 2016 ei­ne Re­nais­sance und fir­miert mit 36 Neu­ein­trit­ten an sieb­ter Stel­le (2015: Platz 20) - der Groß­teil der Re­tailer, die sich in Pa­ris nie­der­lie­ßen, kommt aus dem Fa­shion-Be­reich und kon­zen­triert sich auf die Pa­ri­ser Mill­en­ni­als. Mos­kau und Wien fir­mie­ren 2016 eben­so un­ter den Top 10 Städ­ten der Welt mit 33 bzw. 29 Neu­ein­trit­ten.
„Auf­grund der ak­tu­el­len wirt­schaft­li­chen Si­tua­ti­on kon­zen­trie­ren sich in­ter­na­tio­na­le Re­tailer pri­mär auf tra­di­tio­nel­le Re­tail-Märk­te bzw. - Städ­te wie Lon­don, Hong­kong oder Pa­ris. Stores in be­kann­ten und be­lieb­ten Städ­ten sind auch ei­ne stra­te­gi­sche Ent­schei­dung so­wie ein Mar­ken State­ment“, so Wal­ter Wöl­f­ler, Head of Re­tail CEE & Ös­ter­reich bei CB­RE.
Im Rah­men der Stu­die „How Glo­bal is the Re­tail Busi­ness“ wur­den 166 Städ­te in 51 Län­dern un­ter­sucht. Da­bei stell­te sich her­aus, dass es in 89 Pro­zent der Städ­te zu­min­dest ei­nen in­ter­na­tio­na­len Neu­ein­tritt gab und dass die Ak­ti­vi­tä­ten der Re­tailer ge­gen­über dem Vor­jahr um 2 Pro­zent ge­stie­gen sind.

Sonderpreis für Eventmarketing abgestaubt:

Award zum Tag: Staatspreis für JPI

von Charles Steiner

Mit dem „La­end Yard Rush“ konn­te JP Im­mo­bi­li­en und Ide­al Li­ve Mar­ke­ting beim Staats­preis Mar­ke­ting den Son­der­preis Event Mar­ke­ting ein­heim­sen - und da­bei so­gar Me­ga-Events wie den Eu­ro­vi­si­on Song Con­test und die FIA Pri­ve Li­ving Ga­la schla­gen. Der vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, For­schung und Wirt­schaft aus­ge­schrie­be­ne und von der Aus­tri­an Mar­ke­ting Con­fe­de­ra­ti­on AMC or­ga­ni­sier­te Staats­preis Mar­ke­ting fin­det im 2 Jah­res­rhyth­mus statt. Laut Ei­gen­de­fi­ni­ti­on ist er die höchs­te Aus­zeich­nung der Re­pu­blik Ös­ter­reich für be­son­ders nach­hal­ti­ge und in­no­va­ti­ve Mar­ke­ting­leis­tun­gen. 2017 wur­de zum ers­ten Mal der Staats­preis mit dem Son­der­preis Event Mar­ke­ting er­gänzt. Und be­reits im ers­ten Jahr konn­te sich der Son­der­preis als ei­ne der meis­t­ein­ge­reich­ten Ka­te­go­ri­en eta­blie­ren.
Mit dem La­end Yard Rush hat­te JP mit Ide­al Li­ve Mar­ke­ting ein Fes­ti­val mit Stadt­su­che zur Be­wer­bung ei­nes neu­en Stadt­teils, näm­lich an der Erd­ber­ger Län­de, ge­schaf­fen. Die brei­te Kam­pa­gne für das Fes­ti­val kom­mu­ni­zier­te das Im­mo­bi­li­en­pro­jekt, oh­ne da­bei vor­der­grün­dig Wer­bung zu sein, hol­te die avi­sier­te Ziel­grup­pe in ih­rer Le­bens­welt mit ih­ren Sprach- und Äs­the­tik­codes au­then­tisch ab. Der Out­put: 4.000 Bau­stel­len-Be­su­cher; 445.000 Eu­ro PR-Wert (exkl. So­ci­al Me­dia und On­line), bis zu 280.563 er­reich­te Face­book User täg­lich; et­wa 700.000 News­let­ter Emp­fän­ger, mehr als 16 Mil­lio­nen free con­tacts al­lei­ne in den Print­me­di­en, v.a. aber wur­den so noch vor Bau­be­ginn 60 Pro­zent al­ler Woh­nun­gen be­reits ver­kauft!
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BaFin hat Corestate Genehmigung erteilt; Closing Anfang Juli:

Hannover Leasing-Übernahme genehmigt

von Charles Steiner

Der Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger Co­re­sta­te Ca­pi­tal Hol­ding darf die im De­zem­ber 2016 er­wor­be­nen An­tei­le von 94,9 Pro­zent an der Han­no­ver Lea­sing über­neh­men. Die deut­sche Fi­nanz­markt­auf­sichts­be­hör­de Ba­Fin hat den Deal ge­neh­migt, es wür­den kei­ner­lei Un­ter­sa­gungs­grün­de ent­ge­gen­ste­hen. Das gab die Co­re­sta­te via Aus­sen­dung be­kannt. Da­mit kann An­fang Ju­li die­se Trans­ak­ti­on ge­clo­sed wer­den. Ver­käu­fer sind die Mehr­heits­ge­sell­schaf­ter Lan­des­bank Hes­sen-Thü­rin­gen Gi­ro­zen­tra­le (Hela­ba) und die Hes­sisch-Thü­rin­gi­sche Spar­kas­sen-Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft (HTSB). Ers­te­re bleibt als Min­der­heits­ge­sell­schaf­ter mit den ver­blie­be­nen 5,1 Pro­zent an der Han­no­ver Lea­sing Grup­pe be­tei­ligt.
Die Hela­ba und die Spar­kas­sen in Hes­sen und Thü­rin­gen hat­ten die Fonds­ge­sell­schaft Mit­te des Vor­jah­res an die Co­re­sta­te ver­kauft, ein Kauf­preis wur­de da­mals nicht ge­nannt. Die Han­no­ver Lea­sing be­schäf­tigt rund 140 Mit­ar­bei­ter und ver­wal­tet ein Ver­mö­gen von 14 Mil­li­ar­den Eu­ro, der Groß­teil da­von sind Im­mo­bi­li­en. Mit der Über­nah­me ver­viel­fäl­tigt die Co­re­sta­te ihr ver­wal­te­tes Ver­mö­gen, das vor der Über­nah­me ge­ra­de ein­mal zwei Mil­li­ar­den Eu­ro um­fasst hat­te. Erst im Herbst des Vor­jah­res war die Co­re­sta­te an die Bör­se ge­gan­gen.

20 Prozent je Aktie:

Eyemaxx beschließt mehr Dividende

von Charles Steiner

Auf­grund des po­si­ti­ven Ge­schäfts­ver­laufs im Vor­jahr, dür­fen sich die Eye­ma­xx-Ak­tio­nä­re über ei­ne Di­vi­den­de von 20 Cent je Ak­tie freu­en. Das wur­de bei der gest­ri­gen Haupt­ver­samm­lung der Eye­ma­xx be­schlos­sen. Da­mit wur­de dem Vor­schlag von Vor­stand und Auf­sichts­rat zu­ge­stimmt. Ge­ne­rell wur­den von der Haupt­ver­samm­lung sämt­li­che Ta­ges­ord­nungs­punk­te mit mehr als 99,9 Pro­zent der Stim­men an­ge­nom­men - dar­un­ter auch die Er­mäch­ti­gung der Eye­ma­xx zum Er­werb und Ver­wen­dung ei­ge­ner Ak­ti­en von bis zu zehn Pro­zent des Grund­ka­pi­tals.
Erst vor we­ni­gen Ta­gen hat­te die Eye­ma­xx be­kannt­ge­ge­ben, mit dem Joint-Ven­ture-Part­ner DIE Deut­sche Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung ein Groß­pro­jekt in der Ge­mein­de süd­lich von Ber­lin zu ent­wi­ckeln. Rund 170 Mil­lio­nen Eu­ro ist das Wohn- und Bü­ro­im­mo­bi­li­en­pro­jekt schwer, es um­fasst 29.300 m² Wohn­flä­che und 23.400 m² Bü­ro­flä­chen. Eye­ma­xx ist am Joint Ven­ture mit 50,1 Pro­zent be­tei­ligt. Das ge­sam­te Pro­jekt, bei dem Eye­ma­xx mit ei­ner Ei­gen­ka­pi­tal­ren­di­te im mitt­le­ren zwei­stel­li­gen Pro­zent­be­reich rech­net, soll schritt­wei­se bis zum Jahr 2022 ab­ge­schlos­sen sein.
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80 hochwertige Wohnungen verkaufsfertig:

Verkaufsstart für "Post Palais"

von Charles Steiner

In der Post­gas­se 8-10 im ers­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk wer­den von der Sora­via Group aus der Al­ten Post 80 Stil­alt­bau­woh­nun­gen so­wie mo­der­ne Pent­hou­ses und von Wert­in­vest und Mot­to Group ein Ho­tel wie Re­stau­rant un­ter dem Na­men „Post Pa­lais“ ent­ste­hen. Die­se Woh­nun­gen ste­hen ab so­fort zum Ver­kauf.
Das Post Pa­lais wird ex­klu­siv von der IVV Im­mo­bi­li­en Ver­kauf und Ver­mie­tungs GmbH ver­trie­ben Der his­to­ri­sche Ge­bäu­de­kom­plex hat ei­ne lan­ge Tra­di­ti­on als ehe­ma­li­ges Haupt­post­ge­bäu­de und wur­de um 1852 an der Stel­le des da­ma­li­gen Haupt­maut­ge­bäu­des durch den Ar­chi­tek­ten Paul Wil­helm Edu­ard Spren­ger er­rich­tet. Ab Herbst 2017 soll die be­hut­sa­me Re­vi­ta­li­sie­rung des Ge­bäu­des in ex­klu­si­ver In­nen­stadt­la­ge star­ten. Die lu­xu­riö­sen Apart­ments um­fas­sen Flä­chen von 45 bis 450 m² und wer­den von ei­nem Con­cier­ge-Ser­vice be­treut. Zu­dem um­fasst das Ob­jekt über ei­nen Fit­ness & Spa-Be­reich und ei­ne haus­ei­ge­ne Tief­ga­ra­ge. Die Fer­tig­stel­lung ist für En­de 2019/An­fang 2020 ge­plant.

Studenten suchen überwiegend auf Portalen

Wohnungssuche geht online

von Gerhard Rodler

Stu­den­ten sind - we­nig ver­wun­der­lich - be­son­ders on­line-af­fin. Die Woh­nungs­su­che über das In­ter­net wird bei Stu­den­ten im­mer be­lieb­ter. Mehr als die Hälf­te al­ler Stu­die­ren­den (52 Pro­zent) gab an, über On­line- und Im­mo­bi­li­en­por­ta­le nach ei­ner pas­sen­den Un­ter­kunft ge­sucht zu ha­ben. Die­se ver­schaf­fen ei­nen schnel­len und um­fas­sen­den Über­blick über den Woh­nungs­markt, lie­fern Fo­tos für den ers­ten Ein­druck und brin­gen An­bie­ter und In­ter­es­sen­ten di­rekt zu­sam­men. Über Freun­de, Fa­mi­lie und Kom­mi­li­to­nen wur­den knapp ein Vier­tel (23 Pro­zent) und über das Stu­den­ten­werk (13 Pro­zent) der be­frag­ten Stu­den­ten fün­dig. We­ni­ger be­liebt bei der Re­cher­che nach der ge­eig­ne­ten Un­ter­kunft sind An­non­cen in Ta­ges­zei­tun­gen (5 Pro­zent), So­ci­al Me­dia (4 Pro­zent) so­wie die di­rek­te Su­che auf der In­ter­net­sei­te des An­bie­ters (3 Pro­zent).
Bei fast je­dem zwei­ten Stu­den­ten (44 Pro­zent) ver­ge­hen mehr als vier Wo­chen bis zur Un­ter­zeich­nung ei­nes Miet­ver­tra­ges.
Zu teu­er, zu viel Kon­kur­renz, zu weit drau­ßen: Laut Er­geb­nis ei­ner Stu­die von Uni­pla­ces (ei­ner web­site, die auf Stu­den­ten­woh­nen vor al­lem in Deutsch­land spe­zia­li­siert ist) sucht fast je­der zwei­te Stu­die­ren­de (44 Pro­zent) mehr als vier Wo­chen nach ei­ner Woh­nung. 33 Pro­zent wer­den in­ner­halb von ei­nem Mo­nat, mehr als ein Vier­tel (26 Pro­zent) je­doch erst in­ner­halb von zwei Mo­na­ten fün­dig. Fast je­der Vier­te der Be­frag­ten hat aber auch Glück bei der Su­che und un­ter­zeich­net in­ner­halb we­ni­ger Ta­ge ei­nen Miet­ver­trag.
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Das kann man durch die HoloLens sehen. Was jetzt Haie sind, können auch Gebäudeanlagen sein.Das kann man durch die HoloLens sehen. Was jetzt Haie sind, können auch Gebäudeanlagen sein.

Haie im Büro

Die Ho­lo­Lens als lus­ti­ges Tool für Ge­eks? Nein. Mit die­ser Ho­lo­gramm­bril­le lie­ße sich das Fa­ci­li­ty­ma­nage­ment deut­lich ver­ein­fa­chen. Die Fa­ci­li­ty­com­fort zeig­te uns, wie. Frei­tag­nach­mit­tag, hier im Mill­en­ni­um Tower. Mit gleich drei Leu­ten ist die Fa­ci­li­ty­com­fort zu Be­such, be­reits im Vor­feld hat­te Chris­ti­an Call, Lei­ter der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ab­tei­lung an­ge­kün­digt, er müs­se uns et­was to­tal Neu­ar­ti­ges zei­gen, et­was, was den Be­reich Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment re­vo­lu­tio­nie­ren kön­ne. Er hat nicht zu­viel ver­spro­chen. In Be­glei­tung vom Pro­ku­ris­ten Her­mann Ko­lar und dem Lei­ter In­fra­struk­tur und Or­ga­ni­sa­ti­on, Mi­cha­el Graß, traf er al­so im Be­spre­chungs­zim­mer ein. Im Ge­päck: Ei­ne Mi­cro­soft Ho­lo­Lens. Die War­tung wird ein­fa­cher Die­se Ho­lo­Lens, ei­ne Mi­xed-Rea­li­ty-Bril­le, kann 3D-Mo­del­le auf ei­nen trans­pa­ren­ten Bild­schirm pro­ji­zie­ren und braucht da­zu we­der Smart­pho­ne noch Com­pu­ter. Die Idee, die die Fa­ci­li­ty­com­fort da­mit hat­te: Da­mit könn­te man doch ei­gent­lich die Ar­beit im tech­ni­schen War­tungs­be­reich er­leich­tern. Und so star­te­te das Un­ter­neh­men ei­nen Pi­lot­ver­such. Mi­cha­el Graß be­ginnt al­so zu er­zäh­len: "Mit die­ser Bril­le hat der Ar­bei­ter zu­nächst ein­mal die Hän­de frei zum Ar­bei­ten, er muss kei­ne Check­lis­ten her­um­tra­gen - denn sie wer­den in die Ho­lo­Lens ein­ge­blen­det, wie bei ei­nem Head-up-Dis­play. Und er sieht so­fort, was wo wie zu re­pa­rie­ren ist, mit ei­ner ein­fa­chen Hand­be­we­gung kann er die Ho­lo-Check­lis­te dann ein­fach ab­ha­ken. Al­le wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen wie War­tungs- und Tä­tig­keits­an­wei­sun­gen oder In­for­ma­tio­nen zu haus­tech­ni­schen An­la­gen kann der Ar­bei­ter über die Ho­lo­Lens er­ken­nen." Über Sky­pe kön­ne der Ar­bei­ter dann mit der Zen­tra­le Kon­takt auf­neh­men, Da­ten, die über die Ho­lo­Lens ge­schickt wer­den, wer­den trans­pa­rent in ein Do­ku­ment ver­packt und kön­nen bei Be­darf ab­ge­ru­fen wer­den. Her­mann Ko­lar sieht dort mas­si­ves Zeit­op­ti­mie­rungs­po­ten­zi­al: "Wenn das Sys­tem mit der Ho­lo­Lens läuft, bie­tet sich ein enor­mer Mehr­wert für Kun­den und Fa­ci­li­ty­ma­na­ger. Denn man spart sich Zeit, wenn man das, was man zu re­pa­rie­ren oder ab­zu­le­sen hat, di­rekt vorm Au­ge hat und nicht erst su­chen müs­sen. Ein­fa­che Aus­tau­sch­ar­bei­ten könn­ten pro­blem­los durch­ge­führt wer­den - oh­ne lang­wie­ri­ge Schu­lun­gen. Und durch die Trans­pa­renz der Da­ten kann man dem Kun­den auch die Kos­ten­sei­te ar­gu­men­tie­ren." Denn gu­tes Fa­ci­li­ty­ma­nage­ment be­merkt man nicht. Und Chris­ti­an Call sieht Vor­tei­le bei der Feh­ler­mi­ni­mie­rung: "Ab­le­se­feh­ler, et­wa bei Strom­zäh­lern, kön­nen da­durch nicht mehr auf­tre­ten, da die in­te­grier­te Ka­me­ra die Da­ten selbst­stän­dig er­fasst." Und weil die Ho­lo­Lens ein selbst­stän­di­ger Com­pu­ter ist, braucht man auch kein In­ter­net - et­wa im Kel­ler. Aber, auch wenn der Trä­ger ir­gend­wie wie "Ro­bo­cop" aus­sieht - der Mensch bleibt das Maß al­ler Din­ge. "Pro­bie­ren Sie mal aus" Das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin star­te­te al­so ei­nen Selbst­ver­such. Nach ei­ner kur­zen Er­klä­rung set­zen wir die Bril­le, die an­ge­nehm sitzt und auch für Bril­len­trä­ger ge­eig­net ist auf und lässt sich zu De­mo­zwe­cken zwei grim­mig drein­schau­en­de Haie pro­ji­zie­ren. Die Be­die­nung ist in­tui­tiv, man kann das Pro­ji­zier­te von al­len Sei­ten be­trach­ten, hat so­gar den Ein­druck, dass sie tat­säch­lich im Raum sind. Was jetzt Haie sind, kön­nen dann, wenn die Pi­lot­pha­se be­en­det ist, auch tech­ni­sche Ge­rä­te sein. Coo­ler Ge­dan­ke ei­gent­lich.

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Vom Mittersteig nach Südkorea

Ös­ter­rei­chi­sche (Ar­chi­tek­ten)-Hand­schrift in Go­yang: Vor Kur­zem er­öff­ne­te dort das Hy­un­dai Mo­tor­stu­dio. Ge­stal­tet wur­de es von den Wie­ner Ar­chi­tek­ten De­lug­an Meissl As­so­cia­ted Ar­chi­tects. Mit­ten im Her­zen des vier­ten Be­zirks, an ei­nem ru­hi­gen, vom Stra­ßen­ver­kehr we­nig be­rühr­ten Platz am Mit­ter­steig, dort wo sich meh­re­re präch­ti­ge Pla­ta­nen gen Him­mel re­cken, fin­den Pas­san­ten ein von au­ßen sehr de­zent ge­stal­te­tes Bü­ro mit gro­ßen Schau­fens­tern, wo ei­ni­ge Ge­bäu­de­mo­del­le kunst­voll dra­piert sind. Wer öf­ter schon vor­bei­ge­gan­gen ist, weiß, dass sich dort die Ar­chi­tek­ten De­lug­an Meissl As­so­cia­ted Ar­chi­tects be­fin­den, die Let­tern DMAA deu­ten dar­auf hin. Was die, die vor­bei­ge­hen, nicht wis­sen: Die Ar­chi­tek­ten ha­ben welt­weit span­nen­de Pro­jek­te rea­li­siert. Das jüngs­te ist in Süd­ko­rea ge­le­gen, 8.260 Ki­lo­me­ter Luft­li­nie von Wien ent­fernt: Das Hy­un­dai Mo­tor­stu­dio Go­yang. Und das wer­den auch nur we­ni­ge Ko­rea­ner wis­sen: Es wur­de von Wie­nern ge­plant. Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb ge­won­nen Wie kommt man zu so ei­nem un­ter Au­to­mo­bi­lis­ten doch pres­ti­ge­träch­ti­gen Pro­jekt? Im­mer­hin ist das Stu­dio nicht nur ei­ne Art Flagship-Store für den Au­to­er­zeu­ger - das De­sign soll auch gleich­zei­tig Pa­te ste­hen für al­le Hy­un­dai-Stand­or­te. Aus­ge­hend da­für war ein Wett­be­werb im Jahr 2011, zu dem ne­ben der Pla­nung des Mo­tor­stu­di­os auch ein De­si­gn­kon­zept für die Um­set­zung al­ler Hy­un­dai-Show­rooms welt­weit ent­wi­ckelt wird. Grund­la­ge war die "Mo­dern Pre­mi­um"-Stra­te­gie, mit der sich Hy­un­dai neu de­fi­nie­ren will. Die­se Stra­te­gie um­schreibt der Au­to­mo­bil­her­stel­ler mit Qua­li­tät, Tech­no­lo­gie, Funk­tio­na­li­tät, De­sign und Nach­hal­tig­keit. Al­so all das, wo­für ih­re Au­tos ste­hen sol­len, soll auch im Ob­jekt ab­ge­bil­det wer­den. Und so sand­te DMAA ih­re Plä­ne ein, um das sicht­bar zu ma­chen. "Glück­li­cher­wei­se ha­ben sich die Ver­ant­wort­li­chen von Hy­un­dai für un­se­ren Vor­schlag ent­schie­den", lie­ßen DMAA schrift­lich als kol­lek­ti­ve Ant­wort mit­tei­len. Das Kon­zept da­hin­ter? "Es gibt drei klar de­fi­nier­te Ele­men­te - Land­scape, Ver­ti­cal Green so­wie Shaped Sky. Die­se drei Ge­stal­tungs­ele­men­te do­mi­nie­ren den In­nen­raum des Mo­tor­stu­di­os, der durch ei­ne kla­re Struk­tur, Of­fen­heit und Trans­pa­renz de­fi­niert ist", um­reißt DMAA ihr Pla­nungs­kon­zept wei­ter, "ähn­lich ei­ner ur­ba­nen oder na­tür­li­chen Land­schaft." Das al­les auf 64.000 m². 2011 war der Wett­be­werb, zwei Jah­re spä­ter wur­de mit dem Bau be­gon­nen und jetzt ist das Mo­tor­stu­dio fer­tig. Wie das Au­to, so das Haus Gut, ein Au­to soll eben nach­hal­tig, (mög­lichst) um­welt­freund­lich, funk­tio­nell und auch op­tisch an­spre­chend sein. So ist dies im ar­chi­tek­to­ni­schen Kon­zept um­ge­setzt wor­den: Sat­tes Grün von In­door-Pflan­zen trifft auf dy­na­mi­sche For­men und tech­ni­sche De­tails, oh­ne al­ler­dings den Kern der Auf­ga­be - die Viel­zahl der Funk­tio­nen des Ge­bäu­des wie Mar­ken­zen­trum, The­men­park, Ser­vice und Bü­ros un­ter ei­nem Dach zu ver­ei­nen - in den Hin­ter­grund tre­ten zu las­sen. Schlich­te For­men­spra­che da­für im Bü­ro am Mit­ter­steig. Schließ­lich ar­bei­tet man ja am krea­tivs­ten, wenn der Kopf frei von Ein­flüs­sen ist. Beim Vor­bei­ge­hen darf man sich aber den­ken: Die wa­ren das, die das Hy­un­dai Mo­tor­stu­dio ge­plant ha­ben. [ci­te1]

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