Das sind die größten Facility Manager
Im brandneuen Heft: Das FM-Ranking
von Charles Steiner
Ohne Facility Manager und Facility Services-Anbieter ist es unmöglich, eine moderne Immobilie zu betreiben. Diese Leistungen wollten wir im ersten Facility Management-Ranking, das im brandneuen Heft erschienen ist, näher beleuchten. Und einen Schritt weitergehen - wir wollten nämlich wissen, welche Anbieter wo ihr Tätigkeitsfeld definieren, ob als Komplettanbieter, technisches FM, infrastrukturelles FM oder kaufmännisches FM - und in welchen Assetklassen. Und das sind die Ergebnisse: Mit über 220 Millionen Euro landet die ISS Facility Services GmbH auf Platz eins, Platz zwei für die Simacek Facility Management Group mit mehr als 161 Millionen Euro, Platz drei für die Reiwag mit 64 Millionen Euro. Es folgen Attensam mit über 58 Millionen Euro, die Strabag Property and Facility Services mit mehr als 53 Millionen Euro, die Facility Comfort mit mehr als 30 Millionen Euro und die HSG Zander mit knapp 30 Millionen Euro, wobei bei letzteren nur die Regelleistungen angegeben wurden, die Regieleistungen sind hier nicht enthalten. Erhoben wurde auch die Eigenleistungstiefe der Unternehmen - mit folgendem Ergebnis: In Österreich setzt man offenbar wenig auf Outsourcing, man bedient sich lieber eigener Mitarbeiter. Weitere Ergebnisse finden Sie im aktuellen Immobilien Magazin, das heute erschienen ist.
Deutscher Büroflächenumsatz um 16 % gestiegen:
Büromarkt legt Turbo ein
von Charles Steiner
Auch wenn die Mietpreise in den Big-7-Standorten immer höher werden: Nach wie vor drängen Unternehmen in die deutschen Metropolen. Und das ungebrochen, wenn man den Büroflächenumsatz des ersten Quartals 2017 betrachtet. Laut Berechnungen der German Property Partners (GPP) habe der Büroflächenumsatz im ersten Quartal 2017 um 16 Prozent gegenüber dem Beobachtungszeitraum des Vorjahres zugelegt. So wurden in Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München bereits 923.000 m² Bürofläche vermietet oder eigengenutzt. Ein Wert, den die GPP als „stärksten Auftakt seit Jahren“ betrachtet.
Besonders in Hamburg kam ordentlich Bewegung hinein: In der Elbmetropole erreichte man mit einem Zuwachs von 60 Prozent und einem Flächenumsatz von 160.000 m² mit Abstand den höchsten Zuwachs beim Büroflächenumsatz aller Top-7-Standorte.
In München (+25 Prozent), Stuttgart (+22 Prozent) und Düsseldorf (+21 Prozent) entwickelte sich der Büroflächenumsatz ähnlich gut, während er in Berlin mit +1 Prozent nahezu unverändert blieb. Nur in Frankfurt (-2 Prozent) und Köln (-20 Prozent) verzeichnete man Rückgänge.
Der Büroflächenumsatz schlägt sich naturgemäß auch in die Mieten nieder: Die Durchschnittsmiete für Büroflächen stieg an allen Top-7-Standorten und dies am stärksten in Berlin (+7 Prozent) und Düsseldorf (+6 Prozent). Stuttgart und Köln kamen auf Zuwachsraten von jeweils +5 Prozent, Frankfurt, München und Hamburg auf je +3 Prozent. Traditionell weisen Frankfurt (18,00 Euro/m²/Monat) und München (16,50 Euro/m²/Monat) die höchsten Durchschnittsmieten auf. Mit 16,20 Euro/m²/Monat hat Berlin jedoch nahezu das Niveau von München erreicht. Anderes Bild bei den Spitzenmieten: In Frankfurt gingen sie um ein Prozent auf immer noch hohe 38 Euro/m² zurück, in München und Berlin kletterten sie auf 34,4 Euro/m² hinauf. Dafür ist die Leerstandsrate in den Big-7 dramatisch gesunken: Sie ging um 15 Prozent auf 4,6 Millionen m² zurück.