Start Ups Riesenchance für Büroanbieter

Nach Microwohnungen kommen jetzt auch Microbüros

von Gerhard Rodler

Start Up-Firmen bilden für den Büromarkt den Wachstumsmotor der Zukunft. Das bedeutet für die Projektentwicklung, besonders kleine, dann aber möglichst flexibel erweiterbare Mieteinheiten zu schaffen.
Auch der neue Catella Market Tracker zeigt, dass die Anzahl an bestehenden Start-ups und die Entwicklung einer entsprechenden Infrastruktur von großer Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit des Immobilienmarktes sind - besonders für Städte, die von der Brexit-Entscheidung profitieren werden.
"Die Anzahl von bestehenden Start-ups und die Entwicklung einer entsprechenden Infrastruktur ist im aktuellen europäischen Standortwettbewerb von großer Bedeutung", erklärt Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella.
Während die Anzahl solcher innovativen Unternehmen in größeren Immobilienmärkten wie Paris (718 Start-ups), Frankfurt (289), Berlin (708) oder Stockholm (236) noch begrenzt sind, besitzt der kleinste Markt Dublin (1.220) die größte Anzahl an Start-ups. Dies ist von großer Bedeutung, vor allem in der laufenden Diskussion um die möglichen Profiteure des Brexits außerhalb von London, da die relativen Innovationsfähigkeiten, um Fintech-Zentren in diesen Städten zu entwickeln, in diesem aktuellen Standortwettbewerb entscheidend sind.
Die großflächige Umsetzung von Mixed-Use-Konzepten auf der Immobilienebene zeigt eine Veränderung der Denkweise in der "modernen" Arbeitswelt, in welcher die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben zunehmend verwischen. Flexibilisierung wird außerdem in der steigenden Nutzung von neuen Bürokonzepten, u.a. mit "pay-per-use"-Konzepten sichtbar.

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Wohnungen treiben Branche

Deutsche Büroimmobilien auf Rekordstand, aber:

von Gerhard Rodler

Mit einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 52,9 Milliarden Euro verzeichnete der Markt für Wirtschaftsimmobilien - dominiert von Büroimmobilien - den höchsten Gesamtumsatz in der zurückliegenden Dekade nach 2007 und 2015. Im Wohnungssegment sind die Mieten im Jahr 2016 weiter angestiegen, mit 2,6 Prozent jedoch moderater als noch im Vorjahr (3,4 Prozent). Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen stiegen mit 8,4 Prozent im bundesdeutschen Mittel etwas stärker an als noch im Vorjahr (7,7 Prozent). In den Top-7-Städten hat sich der Preisanstieg hingegen verlangsamt. Dies sind einige der Ergebnisse aus dem aktuellen Frühjahrsgutachten Immobilienwirtschaft 2017 der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss.
Konkreter Kostentreiber für die Immobilienwirtschaft seien übrigens die klimaschutzpolitischen Auflagen, die konstant verschärft werden. Und: Langwierige Grundstücksvergaben oder Genehmigungsverfahren würden neue Projekte unnötig weiter verteuern. Der Anstieg der Neuvertragsmieten in Deutschland habe sich laut ZIA mit 2,6 Prozent im letzten Jahr etwas abgeschwächt, bleibe aber positiv. Auch die Kaufpreise für Eigentumswohnungen seien im bundesdeutschen Mittelwert mit 8,4 Prozent weiter angestiegen. Auch in den Top-7-Städten stiegen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen wieder deutlich stärker als die Neuvertragsmieten, wenn auch die Anstiege der Kaufpreise mit Werten zwischen 9 Prozent und 12 Prozent in den meisten der Top-7-Städte deutlich geringer ausfielen als im Vorjahr als noch Anstiege von meist zwischen 10 Prozent und 20 Prozent beobachtet werden konnten. Trotzdem hat die Preisübertreibung in den Top-7-Städten weiter zugenommen.
Städte wie Berlin, München und Hamburg kennzeichneten sich zudem durch eine Veränderung der Zuwanderungsstruktur. Gleichzeitig nimmt der Wohnungsneubau deutlich an Fahrt auf. Die Zahl der Genehmigungen steigt und steigt. Auffällig sind hier Hamburg und insbesondere Berlin, wo der Bauüberhang bereits Ende 2015 dem Fünffachen der bisherigen jährlichen Wohnungsproduktion entsprach.

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Boomende Assetklasse "Seniorenwohnbau"

Silver Living Marktführer im freifinanzierten Bereich:

von Robert Rosner

Spezielle Wohnanlagen für Senioren ist ein immer stärker wachsender Bereich. Die jährliche Bauleistung bei Betreutem Wohnen in Österreich beträgt 1.300 Einheiten. Insgesamt stehen derzeit nur rund 11.000 Betreute Wohnungen zur Verfügungen, im Vergleich zu 80.000 Heimplätzen. Anzumerken ist laut Eichinger, dass sich drei Viertel der
Best Agers (50 - 65 Jahre) bisher noch kaum Gedanken über die Zeit nach der Pensionierung gemacht haben (IMAS Studie "Die Bedürfniswelt der Best Ager", 2016)
Laut der Februar Ausgabe des renommierten "Immobilien Magazins" erzielte Silver Living auch 2015 die Marktführerschaft in diesem Branchensegment, meldet das Unternehmen. Insgesamt betreute das Unternehmen 2015 ein Investitionsvolumen von 33,585 Millionen Euro und eine Fläche von 10.567 m2. 2015 startete Silver Living Projekte in Knittelfeld, Villach, Wien, Baden, Köflach, Graz Augasse, Leibnitz, Graz Villa Liebenau.
Bis dato wurden von dem im Jahr 2006 gegründeten Unternehmen mehr als 42 Projekte mit 707 Wohneinheiten und einem Projektvolumen von mehr als 85,5 Millionen Euro in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich Steiermark, Kärnten und Salzburg konzipiert, begleitet oder selbst errichtet. Für 2017 plant Silver Living seine erfolgreichen Betreuten Wohnmodelle auch in Tirol, Italien und Slowakei zu platzieren.

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Wohnbau brummt und brummt

Rückgänge im Gewerbe- und Bürobau, aber:

von Gerhard Rodler

Der halbjährlich durchgeführte Konjunkturbarometer des Verbandes der Österreichischen Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) gibt einen Überblick über die Stimmung in der Branche und ermöglicht auch langjährige Vergleiche. So bestätigte sich der positive Ausblick vieler Mitgliedsbetriebe, die vor allem im Bereich Wohnbau tätig sind. Die konstant hohe Zahl an Baugenehmigungen im Wohnbau verspricht in diesem Segment eine sehr gute Auftragslage für das Geschäftsjahr 2017 und darüber hinaus. Dies spiegelt sich auch in den Antworten der Mitglieder wider: 89 % der Betriebe gehen von einem "eher zufriedenstellenden" Jahr für das eigene Unternehmen aus. Der gesamten Branche sagen 64 % gleichbleibende Umsätze voraus. Dass ungeachtet der Zuwächse kein einziges Mitglied die wirtschaftliche Perspektive als "sehr zufriedenstellend" einstuft, erklärt sich durch die hohe betriebliche Auslastung, die das Wachstum natürlich einschränkt.
Aber: Über 30 % der Befragten erwarten im Bereich Bürobau einen Umsatzrückgang, während kein einziger von einer Steigerung ausgeht. Bauteile für den Gewerbe- und Industriebau verzeichneten 2016 keine Zuwächse und liegen damit bis zu 50 % unter den Absatzmengen der Spitzenjahre bis 2008.

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WGs sparen bis zu 24 %

Billige Alternativen beim Studentenwohnen

von Gerhard Rodler

Wenig überraschend und für immer weniger Studenten eine Option, weil unbequem, dafür aber entsprechend günstig: Studenten können bis zu 24 Prozent sparen, wenn sie sich dabei für eine WG entscheiden- allerdings im Vergleich zu einer Singlewohnung und nur die m2-Mieten als Vergleichsbasis. Bei den Gesamtkosten würde es möglicherweise anders aussehen. Für die Studie wurden die Mietpreise für Singlewohnungen und WG-taugliche Wohnungen in 7 österreichischen Unistädten mit über 5.000 Studierenden untersucht. Die knapp 60.000 Grazer Studenten können bis zu 24 Prozent des Mietpreises sparen, wenn sie in eine Wohngemeinschaft ziehen. Diese kostet im Median sind 10,00 Euro pro Quadratmeter, in einer Singlewohnung sind 13,20 Euro fällig. Auch in Klagenfurt lohnt sich das Wohnen in der Gemeinschaft. Eine WG ist dort mit 8,90 Euro pro Quadratmeter um 23 Prozent günstiger als eine Singlewohnung, die 11,60 Euro kostet. Ähnlich viel können Studenten in Linz und Wels (jeweils 17 Prozent) sparen. In Wien mit seiner Vielzahl von Universitäten und über 190.000 Studenten, sind die Mietpreise deutlich höher: Eine WG-taugliche Wohnung kostet 13,70 Euro pro Quadratmeter, eine Singlewohnung 15 Euro. Entscheiden sich Studenten fürs Zusammenleben, zahlen sie 9 Prozent weniger Miete. Damit ist der Unterschied zwischen Ein-Zimmer-Appartement und WG in Wien am geringsten. Mehr sparen können Studenten in Innsbruck und Salzburg - und das obwohl die Mietpreise ähnlich hoch sind wie in Wien. Innsbrucker Studenten zahlen in einer WG 13,20 Euro pro Quadratmeter, das sind 16 Prozent weniger als in einer Singlewohnung. Auch in Salzburg müssen Studenten tief ins Börsel greifen. Eine WG ist mit 13,80 Euro pro Quadratmeter zu veranschlagen. Nicht in die Untersuchung mit einbezogen worden sind die zunehmenden Studentenappartements mit all-in-Service.

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CA Immo begibt 175 Mio. € Anleihe

Zeichnungsfrist 17. bis 21. Februar 2017:

von Gerhard Rodler

CA Immo begibt eine Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 175 Millionen Euro und einer Laufzeit von sieben Jahren. Der Kupon der fix verzinsten Anleihe liegt bei 1,875 Prozent, die Stückelung bei 1.000 Euro. Die Anleihe kann von Privatanlegern in Österreich vom 17. bis 21. Februar 2017 (vorzeitiger Zeichnungsschluss vorbehalten) in österreichischen Kreditinstituten gezeichnet werden. Die Anleihe wird im Geregelten Freiverkehr an der Wiener Börse notieren. Die internationale Ratingagentur Moody's Investors Service Ltd. bewertet die Anleihe mit einem Investment Grade Rating von Baa2.

Der Emissionserlös soll vorrangig zur Umschuldung von besicherten Finanzierungen mit weitgehend variabler Verzinsung sowie zur Substitution von geplanten Bankfinanzierungen dienen. Neben einer weiteren Reduktion der durchschnittlichen Fremdkapitalkosten führt diese Transaktion sowohl zu einer Verbesserung des Laufzeitenprofils als auch zu einer Erhöhung der Quote der zinsgesicherten Finanzverbindlichkeiten. Darüber hinaus wird der Pool an unbelasteten Vermögenswerten - ein wesentliches Kriterium für das Investment Grade Rating der Gesellschaft - erhöht und das Rating der CA Immo (Moody's Baa2 mit einem negativen Ausblick) untermauert. Das Finanzprofil des Konzerns werde damit in seiner Robustheit weiter gestärkt.

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Catella kauft Wohnpaket

650 Einheiten in Spanien, Deutschland und Niederlanden

von Gerhard Rodler

Wohnportfolios werden zu einer auch bei institutionellen Anlegern immer beliebter werdenden Investmentklasse - das wäre noch vor fünf Jahren nahe undenkbar gewesen. Jetzt sind darüber hinaus aber sogar transnationale Wohnpakete „bankable“ und mehr als das, sogar besonders gesucht. Eigentlich aufgrund der geographischen Risikosplittung logisch, aber früher eben gar nicht selbstverständlich. Das Residential-Team des Investmentmanagers Catella Real Estate hat jetzt beispielsweise gesamt 650 Wohneinheiten in Deutschland, Spanien und den Niederlanden für den Immoblienfonds „Catella Wohnen Europa“ erworben. Der Gesamtkaufpreis betrug rd. 84,45 Millionen Euro.
In Deutschland wurden 96 Business Apartments im Zentrum von Mainz für 13 Millionen Euro erworben sowie insgesamt 84 Einheiten für rd. 11 Millionen Euro in St. Augustin zwischen Bonn und Köln.
Das spanische Portfolio umfasst 216 Wohneinheiten in Madrid, die für 23,45 Millionen Euro angekauft wurden.
In den Niederlanden konnten 254 Wohneinheiten für 37 Millionen Euro in Almere, östlich von Amsterdam und Den Bosch, der Hauptstadt der Provinz Nordbrabant, erworben werden.
„Die Nachfrage bei unseren Anlegern nach attraktiven Immobilienanlagen in diesen Märkten bleibt hoch. Wir freuen uns daher, diese attraktiven Core-Objekte für unseren Fonds gesichert zu haben. Wir sehen weiterhin attraktive Chancen in den europäischen Wohnmärkten und konzentrieren uns auf die Sicherung attraktiver Objekte für unsere Kunden. So können wir sicherstellen, dass der Fonds für unsere Investoren einen nachhaltigen Cashflow generiert“, sagt Markus Wiegleb, Portfolio Manager bei Catella.
Der „Catella Wohnen Europa-Fonds hat ein Portfolio in Höhe von 339,8 Millionen Euro aufgebaut und wird von der Catella Gruppe aus Berlin betreut.

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Lindner Hotel Bonn verkauft

Käufer ist US-Glücksspielkette

von Gerhard Rodler

Das Lindner Sport & Aktivhotel Kranichhöhe in Much bei Bonn wurde vom Eigentümer, der activotel GmbH & Co. Hotel KG, an Trans World Hotels (TWH) verkauft, der Hospitality-Sparte des US-amerikanischen Glücksspiel- und Unterhaltungsunternehmens Trans World Corporation. Hotelimmobilienspezialist Christie & Co hat den Verkäufer bei dieser Transaktion beraten. Das Business- und Freizeithotel, welches nun als Trans World Hotels Kranichhöhe firmiert, ist das dritte Haus von TWH in Deutschland. Auch die anderen Hotels in Deutschland, das Hotel Columbus in Seligenstadt sowie das Hotel Freizeit Auefeld in Hann, Münden, wurden dem Unternehmen von Christie & Co vermittelt.
Das Hotel wurde von Lindner Hotels & Resorts rund zehn Jahre lang erfolgreich als 3-Sterne-Haus betrieben. Die Veräußerung erfolgte aufgrund einer Änderung der Unternehmensstrategie. Die Mitarbeiter des bisherigen Lindner Hotels werden von TWH übernommen. Neben 107 Doppelzimmern umfasst das Hotel 18 Konferenzräume für insgesamt bis zu 796 Personen, ein Restaurant mit 130 Sitzplätzen und zugehöriger Außenterrasse für 70 Gäste, eine Brasserie/Bar, in der zwischen 30 und 80 Personen Platz finden, sowie einen umfangreichen Wellness- und Fitnessbereich. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten wird das Hotel den 4-Sterne-Standard erreichen.

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Real I.S. kauft Logistikimmobilie

Niederlande zurück am europäischen Investmentradar

von Gerhard Rodler

Die Niederlande kommen bei immer mehr europäischen Investoren wieder auf den Radar. Die Real I.S. beispielsweise hat für den Spezial AIF Real I.S. BGV VI die Logistikimmobilie Smartlog im niederländischen Moerdijk erworben. Verkäufer der ca. 44.000 m² großen Immobilie ist der niederländische Projektentwickler DHG. Das Investitionsobjekt ist voll vermietet.
Das Investitionsobjekt liegt in einem etablierten Logistikgebiet zwischen Antwerpen und Europas größtem Logistikhafen Rotterdam. Die Flughäfen Schiphol, Amsterdam und Zaventem, Brüssel sind je circa 100 Kilometer entfernt. Über die Wasserstraße werden im 24-Stunden-Service Güter vom Rotterdamer Hafen zum „Bargeterminal Moerdijk“ gebracht. Daneben verfügen die Terminals über einen Güterverkehrsanschluss mit Anbindung an das europäische Autobahn- und Schienennetz.
„Ausschlaggebend für den Erwerb von Smartlog ist der stark entwickelte Logistikmarkt in den Niederlanden und die bedeutende Stellung von Moerdijk als Distributionsstandort“, erläutert Jochen Schenk, Vorstand der Real I.S. AG. Der Erwerb der Immobilie in den Niederlanden ergänzt die bestehende Diversifizierung der Branchenstruktur der BGV VI, da alle Mieter des Neuinvestments der Nutzung Infrastruktur beziehungsweise Transport zugeordnet sind. Der Schwerpunkt der Investmentstrategie der BGV VI liegt auf Regionen des Euro-Währungsraums mit einer Fokussierung auf die Benelux-Staaten sowie Deutschland und Frankreich mit der Ausrichtung auf Core-/Core-Plus-Investments. Bevorzugte Assetklassen sind Büro- und Handelsimmobilien, ergänzt durch Investmentchancen bei Logistikimmobilien und Budgethotels.

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Karriere zum Tag: Neu bei Feldhoff

Communications-Team stockt auf

von Gerhard Rodler

Benedikt NesselhaufBenedikt Nesselhauf

Benedikt Nesselhauf und Christina Michaelis verstärken das Communications-Team von Feldhoff & Cie. (FCI). Nesselhauf steigt als Director ein, Michaelis als Senior Associate. Nesselhauf kommt von der internationalen Kommunikationsberatung Instinctif Partners, wo er die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Finanzkommunikation für diverse namhafte nationale und internationale Fondsgesellschaften, Banken und Verbände verantwortete. Davor war er bei der Commerzbank tätig.
Ebenfalls neu bei FCI ist Christina Michaelis. Die 27-Jährige arbeitete bisher als Journalistin und schrieb unter anderem rund sieben Jahre für den Kölner Stadt-Anzeiger sowie für Berliner Zeitung und Frankfurter Rundschau.

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Silver Living Marktführer im freifinanzierten Bereich:

Boomende Assetklasse "Seniorenwohnbau"

von Robert Rosner

Spe­zi­el­le Wohn­an­la­gen für Se­nio­ren ist ein im­mer stär­ker wach­sen­der Be­reich. Die jähr­li­che Bau­leis­tung bei Be­treu­tem Woh­nen in Ös­ter­reich be­trägt 1.300 Ein­hei­ten. Ins­ge­samt ste­hen der­zeit nur rund 11.000 Be­treu­te Woh­nun­gen zur Ver­fü­gun­gen, im Ver­gleich zu 80.000 Heim­plät­zen. An­zu­mer­ken ist laut Eichin­ger, dass sich drei Vier­tel der
Best Agers (50 - 65 Jah­re) bis­her noch kaum Ge­dan­ken über die Zeit nach der Pen­sio­nie­rung ge­macht ha­ben (IMAS Stu­die "Die Be­dürf­nis­welt der Best Ager", 2016)
Laut der Fe­bru­ar Aus­ga­be des re­nom­mier­ten "Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins" er­ziel­te Sil­ver Li­ving auch 2015 die Markt­füh­rer­schaft in die­sem Bran­chen­seg­ment, mel­det das Un­ter­neh­men. Ins­ge­samt be­treu­te das Un­ter­neh­men 2015 ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 33,585 Mil­lio­nen Eu­ro und ei­ne Flä­che von 10.567 m2. 2015 star­te­te Sil­ver Li­ving Pro­jek­te in Knit­tel­feld, Vil­lach, Wien, Ba­den, Köf­lach, Graz Au­gas­se, Leib­nitz, Graz Vil­la Lie­benau.
Bis da­to wur­den von dem im Jahr 2006 ge­grün­de­ten Un­ter­neh­men mehr als 42 Pro­jek­te mit 707 Wohn­ein­hei­ten und ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von mehr als 85,5 Mil­lio­nen Eu­ro in den Bun­des­län­dern Wien, Nie­der­ös­ter­reich, Ober­ös­ter­reich Stei­er­mark, Kärn­ten und Salz­burg kon­zi­piert, be­glei­tet oder selbst er­rich­tet. Für 2017 plant Sil­ver Li­ving sei­ne er­folg­rei­chen Be­treu­ten Wohn­mo­del­le auch in Ti­rol, Ita­li­en und Slo­wa­kei zu plat­zie­ren.

Rückgänge im Gewerbe- und Bürobau, aber:

Wohnbau brummt und brummt

von Gerhard Rodler

Der halb­jähr­lich durch­ge­führ­te Kon­junk­tur­ba­ro­me­ter des Ver­ban­des der Ös­ter­rei­chi­schen Be­ton- und Fer­tig­teil­wer­ke (VÖB) gibt ei­nen Über­blick über die Stim­mung in der Bran­che und er­mög­licht auch lang­jäh­ri­ge Ver­glei­che. So be­stä­tig­te sich der po­si­ti­ve Aus­blick vie­ler Mit­glieds­be­trie­be, die vor al­lem im Be­reich Wohn­bau tä­tig sind. Die kon­stant ho­he Zahl an Bau­ge­neh­mi­gun­gen im Wohn­bau ver­spricht in die­sem Seg­ment ei­ne sehr gu­te Auf­trags­la­ge für das Ge­schäfts­jahr 2017 und dar­über hin­aus. Dies spie­gelt sich auch in den Ant­wor­ten der Mit­glie­der wi­der: 89 % der Be­trie­be ge­hen von ei­nem "eher zu­frie­den­stel­len­den" Jahr für das ei­ge­ne Un­ter­neh­men aus. Der ge­sam­ten Bran­che sa­gen 64 % gleich­blei­ben­de Um­sät­ze vor­aus. Dass un­ge­ach­tet der Zu­wäch­se kein ein­zi­ges Mit­glied die wirt­schaft­li­che Per­spek­ti­ve als "sehr zu­frie­den­stel­lend" ein­stuft, er­klärt sich durch die ho­he be­trieb­li­che Aus­las­tung, die das Wachs­tum na­tür­lich ein­schränkt.
Aber: Über 30 % der Be­frag­ten er­war­ten im Be­reich Bü­ro­bau ei­nen Um­satz­rück­gang, wäh­rend kein ein­zi­ger von ei­ner Stei­ge­rung aus­geht. Bau­tei­le für den Ge­wer­be- und In­dus­trie­bau ver­zeich­ne­ten 2016 kei­ne Zu­wäch­se und lie­gen da­mit bis zu 50 % un­ter den Ab­satz­men­gen der Spit­zen­jah­re bis 2008.
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Billige Alternativen beim Studentenwohnen

WGs sparen bis zu 24 %

von Gerhard Rodler

We­nig über­ra­schend und für im­mer we­ni­ger Stu­den­ten ei­ne Op­ti­on, weil un­be­quem, da­für aber ent­spre­chend güns­tig: Stu­den­ten kön­nen bis zu 24 Pro­zent spa­ren, wenn sie sich da­bei für ei­ne WG ent­schei­den- al­ler­dings im Ver­gleich zu ei­ner Sin­gle­woh­nung und nur die m2-Mie­ten als Ver­gleichs­ba­sis. Bei den Ge­samt­kos­ten wür­de es mög­li­cher­wei­se an­ders aus­se­hen. Für die Stu­die wur­den die Miet­prei­se für Sin­gle­woh­nun­gen und WG-taug­li­che Woh­nun­gen in 7 ös­ter­rei­chi­schen Uni­städ­ten mit über 5.000 Stu­die­ren­den un­ter­sucht. Die knapp 60.000 Gra­zer Stu­den­ten kön­nen bis zu 24 Pro­zent des Miet­prei­ses spa­ren, wenn sie in ei­ne Wohn­ge­mein­schaft zie­hen. Die­se kos­tet im Me­di­an sind 10,00 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, in ei­ner Sin­gle­woh­nung sind 13,20 Eu­ro fäl­lig. Auch in Kla­gen­furt lohnt sich das Woh­nen in der Ge­mein­schaft. Ei­ne WG ist dort mit 8,90 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter um 23 Pro­zent güns­ti­ger als ei­ne Sin­gle­woh­nung, die 11,60 Eu­ro kos­tet. Ähn­lich viel kön­nen Stu­den­ten in Linz und Wels (je­weils 17 Pro­zent) spa­ren. In Wien mit sei­ner Viel­zahl von Uni­ver­si­tä­ten und über 190.000 Stu­den­ten, sind die Miet­prei­se deut­lich hö­her: Ei­ne WG-taug­li­che Woh­nung kos­tet 13,70 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, ei­ne Sin­gle­woh­nung 15 Eu­ro. Ent­schei­den sich Stu­den­ten fürs Zu­sam­men­le­ben, zah­len sie 9 Pro­zent we­ni­ger Mie­te. Da­mit ist der Un­ter­schied zwi­schen Ein-Zim­mer-Ap­par­te­ment und WG in Wien am ge­rings­ten. Mehr spa­ren kön­nen Stu­den­ten in Inns­bruck und Salz­burg - und das ob­wohl die Miet­prei­se ähn­lich hoch sind wie in Wien. Inns­bru­cker Stu­den­ten zah­len in ei­ner WG 13,20 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, das sind 16 Pro­zent we­ni­ger als in ei­ner Sin­gle­woh­nung. Auch in Salz­burg müs­sen Stu­den­ten tief ins Bör­sel grei­fen. Ei­ne WG ist mit 13,80 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter zu ver­an­schla­gen. Nicht in die Un­ter­su­chung mit ein­be­zo­gen wor­den sind die zu­neh­men­den Stu­den­ten­ap­par­te­ments mit all-in-Ser­vice.

Zeichnungsfrist 17. bis 21. Februar 2017:

CA Immo begibt 175 Mio. € Anleihe

von Gerhard Rodler

CA Im­mo be­gibt ei­ne Un­ter­neh­mens­an­lei­he mit ei­nem Vo­lu­men von 175 Mil­lio­nen Eu­ro und ei­ner Lauf­zeit von sie­ben Jah­ren. Der Ku­pon der fix ver­zins­ten An­lei­he liegt bei 1,875 Pro­zent, die Stü­cke­lung bei 1.000 Eu­ro. Die An­lei­he kann von Pri­vat­an­le­gern in Ös­ter­reich vom 17. bis 21. Fe­bru­ar 2017 (vor­zei­ti­ger Zeich­nungs­schluss vor­be­hal­ten) in ös­ter­rei­chi­schen Kre­dit­in­sti­tu­ten ge­zeich­net wer­den. Die An­lei­he wird im Ge­re­gel­ten Frei­ver­kehr an der Wie­ner Bör­se no­tie­ren. Die in­ter­na­tio­na­le Ra­ting­agen­tur Moo­dy's In­ves­tors Ser­vice Ltd. be­wer­tet die An­lei­he mit ei­nem In­vest­ment Gra­de Ra­ting von Baa2.

Der Emis­si­ons­er­lös soll vor­ran­gig zur Um­schul­dung von be­si­cher­ten Fi­nan­zie­run­gen mit weit­ge­hend va­ria­bler Ver­zin­sung so­wie zur Sub­sti­tu­ti­on von ge­plan­ten Bank­fi­nan­zie­run­gen die­nen. Ne­ben ei­ner wei­te­ren Re­duk­ti­on der durch­schnitt­li­chen Fremd­ka­pi­tal­kos­ten führt die­se Trans­ak­ti­on so­wohl zu ei­ner Ver­bes­se­rung des Lauf­zei­tenpro­fils als auch zu ei­ner Er­hö­hung der Quo­te der zins­ge­si­cher­ten Fi­nanz­ver­bind­lich­kei­ten. Dar­über hin­aus wird der Pool an un­be­las­te­ten Ver­mö­gens­wer­ten - ein we­sent­li­ches Kri­te­ri­um für das In­vest­ment Gra­de Ra­ting der Ge­sell­schaft - er­höht und das Ra­ting der CA Im­mo (Moo­dy's Baa2 mit ei­nem ne­ga­ti­ven Aus­blick) un­ter­mau­ert. Das Fi­nanz­pro­fil des Kon­zerns wer­de da­mit in sei­ner Ro­bust­heit wei­ter ge­stärkt.
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650 Einheiten in Spanien, Deutschland und Niederlanden

Catella kauft Wohnpaket

von Gerhard Rodler

Wohn­port­fo­li­os wer­den zu ei­ner auch bei in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern im­mer be­lieb­ter wer­den­den In­vest­ment­klas­se - das wä­re noch vor fünf Jah­ren na­he un­denk­bar ge­we­sen. Jetzt sind dar­über hin­aus aber so­gar trans­na­tio­na­le Wohn­pa­ke­te „banka­ble“ und mehr als das, so­gar be­son­ders ge­sucht. Ei­gent­lich auf­grund der geo­gra­phi­schen Ri­si­ko­split­tung lo­gisch, aber frü­her eben gar nicht selbst­ver­ständ­lich. Das Re­si­den­ti­al-Team des In­vest­ment­ma­na­gers Ca­tel­la Re­al Es­ta­te hat jetzt bei­spiels­wei­se ge­samt 650 Wohn­ein­hei­ten in Deutsch­land, Spa­ni­en und den Nie­der­lan­den für den Im­mob­li­en­fonds „Ca­tel­la Woh­nen Eu­ro­pa“ er­wor­ben. Der Ge­samt­kauf­preis be­trug rd. 84,45 Mil­lio­nen Eu­ro.
In Deutsch­land wur­den 96 Busi­ness Apart­ments im Zen­trum von Mainz für 13 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben so­wie ins­ge­samt 84 Ein­hei­ten für rd. 11 Mil­lio­nen Eu­ro in St. Au­gus­tin zwi­schen Bonn und Köln.
Das spa­ni­sche Port­fo­lio um­fasst 216 Wohn­ein­hei­ten in Ma­drid, die für 23,45 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den.
In den Nie­der­lan­den konn­ten 254 Wohn­ein­hei­ten für 37 Mil­lio­nen Eu­ro in Al­me­re, öst­lich von Ams­ter­dam und Den Bosch, der Haupt­stadt der Pro­vinz Nord­bra­bant, er­wor­ben wer­den.
„Die Nach­fra­ge bei un­se­ren An­le­gern nach at­trak­ti­ven Im­mo­bi­li­en­an­la­gen in die­sen Märk­ten bleibt hoch. Wir freu­en uns da­her, die­se at­trak­ti­ven Co­re-Ob­jek­te für un­se­ren Fonds ge­si­chert zu ha­ben. Wir se­hen wei­ter­hin at­trak­ti­ve Chan­cen in den eu­ro­päi­schen Wohn­märk­ten und kon­zen­trie­ren uns auf die Si­che­rung at­trak­ti­ver Ob­jek­te für un­se­re Kun­den. So kön­nen wir si­cher­stel­len, dass der Fonds für un­se­re In­ves­to­ren ei­nen nach­hal­ti­gen Cash­flow ge­ne­riert“, sagt Mar­kus Wieg­leb, Port­fo­lio Ma­na­ger bei Ca­tel­la.
Der „Ca­tel­la Woh­nen Eu­ro­pa-Fonds hat ein Port­fo­lio in Hö­he von 339,8 Mil­lio­nen Eu­ro auf­ge­baut und wird von der Ca­tel­la Grup­pe aus Ber­lin be­treut.

Käufer ist US-Glücksspielkette

Lindner Hotel Bonn verkauft

von Gerhard Rodler

Das Lind­ner Sport & Ak­tiv­ho­tel Kra­nich­hö­he in Much bei Bonn wur­de vom Ei­gen­tü­mer, der ac­tivo­tel GmbH & Co. Ho­tel KG, an Trans World Ho­tels (TWH) ver­kauft, der Hos­pi­ta­li­ty-Spar­te des US-ame­ri­ka­ni­schen Glücks­spiel- und Un­ter­hal­tungs­un­ter­neh­mens Trans World Cor­po­ra­ti­on. Ho­tel­im­mo­bi­li­en­spe­zia­list Chris­tie & Co hat den Ver­käu­fer bei die­ser Trans­ak­ti­on be­ra­ten. Das Busi­ness- und Frei­zeit­ho­tel, wel­ches nun als Trans World Ho­tels Kra­nich­hö­he fir­miert, ist das drit­te Haus von TWH in Deutsch­land. Auch die an­de­ren Ho­tels in Deutsch­land, das Ho­tel Co­lum­bus in Se­li­gen­stadt so­wie das Ho­tel Frei­zeit Aue­feld in Hann, Mün­den, wur­den dem Un­ter­neh­men von Chris­tie & Co ver­mit­telt.
Das Ho­tel wur­de von Lind­ner Ho­tels & Re­sorts rund zehn Jah­re lang er­folg­reich als 3-Ster­ne-Haus be­trie­ben. Die Ver­äu­ße­rung er­folg­te auf­grund ei­ner Än­de­rung der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie. Die Mit­ar­bei­ter des bis­he­ri­gen Lind­ner Ho­tels wer­den von TWH über­nom­men. Ne­ben 107 Dop­pel­zim­mern um­fasst das Ho­tel 18 Kon­fe­renz­räu­me für ins­ge­samt bis zu 796 Per­so­nen, ein Re­stau­rant mit 130 Sitz­plät­zen und zu­ge­hö­ri­ger Au­ßen­ter­ras­se für 70 Gäs­te, ei­ne Bras­se­rie/Bar, in der zwi­schen 30 und 80 Per­so­nen Platz fin­den, so­wie ei­nen um­fang­rei­chen Well­ness- und Fit­ness­be­reich. Nach Ab­schluss der Re­no­vie­rungs­ar­bei­ten wird das Ho­tel den 4-Ster­ne-Stan­dard er­rei­chen.
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Niederlande zurück am europäischen Investmentradar

Real I.S. kauft Logistikimmobilie

von Gerhard Rodler

Die Nie­der­lan­de kom­men bei im­mer mehr eu­ro­päi­schen In­ves­to­ren wie­der auf den Ra­dar. Die Re­al I.S. bei­spiels­wei­se hat für den Spe­zi­al AIF Re­al I.S. BGV VI die Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie Smart­log im nie­der­län­di­schen Mo­er­di­jk er­wor­ben. Ver­käu­fer der ca. 44.000 m² gro­ßen Im­mo­bi­lie ist der nie­der­län­di­sche Pro­jekt­ent­wick­ler DHG. Das In­ves­ti­ti­ons­ob­jekt ist voll ver­mie­tet.
Das In­ves­ti­ti­ons­ob­jekt liegt in ei­nem eta­blier­ten Lo­gis­tik­ge­biet zwi­schen Ant­wer­pen und Eu­ro­pas größ­tem Lo­gis­tik­ha­fen Rot­ter­dam. Die Flug­hä­fen Schip­hol, Ams­ter­dam und Za­ven­tem, Brüs­sel sind je cir­ca 100 Ki­lo­me­ter ent­fernt. Über die Was­ser­stra­ße wer­den im 24-Stun­den-Ser­vice Gü­ter vom Rot­ter­da­mer Ha­fen zum „Bar­ge­ter­mi­nal Mo­er­di­jk“ ge­bracht. Da­ne­ben ver­fü­gen die Ter­mi­nals über ei­nen Gü­ter­ver­kehrs­an­schluss mit An­bin­dung an das eu­ro­päi­sche Au­to­bahn- und Schie­nen­netz.
„Aus­schlag­ge­bend für den Er­werb von Smart­log ist der stark ent­wi­ckel­te Lo­gis­tik­markt in den Nie­der­lan­den und die be­deu­ten­de Stel­lung von Mo­er­di­jk als Dis­tri­bu­ti­ons­stand­ort“, er­läu­tert Jo­chen Schenk, Vor­stand der Re­al I.S. AG. Der Er­werb der Im­mo­bi­lie in den Nie­der­lan­den er­gänzt die be­ste­hen­de Di­ver­si­fi­zie­rung der Bran­chen­struk­tur der BGV VI, da al­le Mie­ter des Neu­in­vest­ments der Nut­zung In­fra­struk­tur be­zie­hungs­wei­se Trans­port zu­ge­ord­net sind. Der Schwer­punkt der In­vest­ment­stra­te­gie der BGV VI liegt auf Re­gio­nen des Eu­ro-Wäh­rungs­raums mit ei­ner Fo­kus­sie­rung auf die Be­ne­lux-Staa­ten so­wie Deutsch­land und Frank­reich mit der Aus­rich­tung auf Co­re-/Co­re-Plus-In­vest­ments. Be­vor­zug­te As­set­klas­sen sind Bü­ro- und Han­dels­im­mo­bi­li­en, er­gänzt durch In­vest­ment­chan­cen bei Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en und Bud­get­ho­tels.

Communications-Team stockt auf

Karriere zum Tag: Neu bei Feldhoff

von Gerhard Rodler

Benedikt NesselhaufBenedikt Nesselhauf
Be­ne­dikt Nes­sel­hauf und Chris­ti­na Mi­chae­lis ver­stär­ken das Com­mu­ni­ca­ti­ons-Team von Feld­hoff & Cie. (FCI). Nes­sel­hauf steigt als Di­rec­tor ein, Mi­chae­lis als Se­ni­or As­so­cia­te. Nes­sel­hauf kommt von der in­ter­na­tio­na­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­ra­tung In­stinc­tif Part­ners, wo er die Pres­se- und Öf­fent­lich­keits­ar­beit so­wie Fi­nanz­kom­mu­ni­ka­ti­on für di­ver­se nam­haf­te na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le Fonds­ge­sell­schaf­ten, Ban­ken und Ver­bän­de ver­ant­wor­te­te. Da­vor war er bei der Com­merz­bank tä­tig.
Eben­falls neu bei FCI ist Chris­ti­na Mi­chae­lis. Die 27-Jäh­ri­ge ar­bei­te­te bis­her als Jour­na­lis­tin und schrieb un­ter an­de­rem rund sie­ben Jah­re für den Köl­ner Stadt-An­zei­ger so­wie für Ber­li­ner Zei­tung und Frank­fur­ter Rund­schau.
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Wertsteigerungen im Bereich Altbau ist die Spezialität der Winegg. Hier ein Altbauprojekt in der Neubaugasse im 7. Wiener Gemeindebezirk.Wertsteigerungen im Bereich Altbau ist die Spezialität der Winegg. Hier ein Altbauprojekt in der Neubaugasse im 7. Wiener Gemeindebezirk.

Flexibilität als Strategie

Die Wi­negg hat sich mit Alt­bau­sa­nie­run­gen, in­zwi­schen aber auch mit Neu­bau­pro­jek­ten in Wien ei­nen Na­men ge­macht. Die schlan­ke Fir­men­struk­tur ver­leiht ihr da­bei ei­nen Wett­be­werbs­vor­teil. Fast 20 Jah­re ist es her, dass die Wi­negg Rea­li­tä­ten Ges­mbH ih­re ers­te Lie­gen­schaft in der Di­a­na­gas­se im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ak­qui­riert hat. Seit da­mals hat sich das Un­ter­neh­men zu ei­nem wich­ti­gen Play­er am Wie­ner Wohn­markt eta­bliert. Schnel­les Han­deln Die po­si­ti­ve Ent­wick­lung hat das Un­ter­neh­men auch sei­ner straf­fen Struk­tur zu ver­dan­ken. "Durch un­se­re schlan­ken Fir­men­struk­tu­ren und die her­vor­ra­gen­de Bo­ni­tät zeich­nen wir uns durch au­ßer­ge­wöhn­li­che Be­weg­lich­keit und Fle­xi­bi­li­tät aus", er­klärt Mi­cha­el Haas, Be­reichs­lei­ter As­set Ma­nage­ment bei der Wi­negg. Die Fle­xi­bi­li­tät hilft bei der Ak­qui­si­ti­on von Ob­jek­ten, die laut Haas in den letz­ten Jah­ren "si­cher nicht leich­ter ge­wor­den ist". Für die Ak­qui­si­ti­on ge­be es zwar kein Pa­tent­re­zept, die Fä­hig­keit, schnell zu han­deln, sei aber ein Vor­teil, er­klärt der Im­mo­bi­li­en­pro­fi. Die Wi­negg kön­ne, im Ge­gen­satz zu vie­len Mit­be­wer­bern, ein Haus oh­ne Fi­nan­zie­rungs­zu­sa­ge oder Gre­mi­ums­be­schluss kau­fen. Wich­tig sei­en auch die "jah­re­lang be­währ­ten Ge­schäfts­kon­tak­te", auf die die Wi­negg zu­rück­grei­fen kann, sagt Haas. Neu­bau als Di­ver­si­fi­ka­ti­on Seit 2005 setzt die Wi­negg nicht nur auf den Glanz des Al­ten, son­dern auch auf die An­zie­hungs­kraft von Neu­bau­ten. Die­se Ent­schei­dung sei auch auf­grund von Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­grün­den ge­fal­len, er­klärt Haas. "Bei Neu­bau­pro­jek­ten wird im­mer höchs­tes Au­gen­merk dar­auf ge­legt, dass sie sich har­mo­nisch in das vor­han­de­ne Stadt­bild ein­fü­gen", so Haas über die Her­an­ge­hens­wei­se bei Neu­bau­pro­jek­ten. La­ge, La­ge, La­ge Egal ob Alt- oder Neu­bau, die Wi­negg kon­zen­triert sich bei ih­ren Wohn­bau­pro­jek­ten aus­schließ­lich auf Best­la­gen. Man fo­kus­sie­re sich auf "Qua­li­tät und Nach­hal­tig­keit der In­ves­ti­tio­nen", er­klärt Haas. "Die­se ist nur dann zu er­zie­len, wenn man die all­seits be­kann­ten drei wich­tigs­ten Kri­te­ri­en für die Be­ur­tei­lung von Im­mo­bi­li­en - La­ge, La­ge, La­ge - nie au­ßer Acht lässt", so Haas über die Stra­te­gie. Bei der Ein­schät­zung der La­ge dür­fe man al­ler­dings nicht nur "auf den Sta­tus Quo ab­stel­len", son­dern man müs­se auch "künf­ti­ge Ent­wick­lun­gen an­ti­zi­pie­ren und vor­aus­ei­lend auf die­se re­agie­ren", so Haas wei­ter. Den zwei­ten Be­zirk vor zwan­zig Jah­ren et­wa kön­ne man nicht mit dem zwei­ten Be­zirk von heu­te ver­glei­chen. Ak­tu­ell sieht der Im­mo­bi­li­en­pro­fi für ge­wis­se La­gen im 15. und 16. Be­zirk Po­ten­zi­al. Denn jun­ge Leu­te wür­den auf­grund der Preis­stei­ge­rung in den in­ne­ren Be­zir­ken den Schritt über den Gür­tel ma­chen. "Man muss ver­su­chen, ei­nen ge­wis­sen Weit­blick zu ha­ben", so Haas über die Her­aus­for­de­rung bei der Ein­schät­zung der La­ge. [ci­te1]

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Die hochstrebende Immobilienbranche

Ei­ne Um­fra­ge des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins zeigt, wie bil­dungs­be­flis­sen die hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­pro­fis sind. Wie gut aus­ge­bil­det ist die Im­mo­bi­li­en­bran­che? Um die­se Fra­ge zu be­ant­wor­ten, hat das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin ei­ne On­lin­eum­fra­ge über Aus- und Wei­ter­bil­dung in­iti­iert. Die Er­geb­nis­se zei­gen, dass die Bran­che über­wie­gend gut aus­ge­bil­det ist und auch ei­ne Wei­ter­bil­dung wäh­rend der be­ruf­li­chen Tä­tig­keit üb­lich ist. Gro­ße Mehr­heit mit Stu­di­en­ab­schluss Auf­fal­lend ist, dass ei­ne gro­ße Mehr­heit der Um­fra­ge­teil­neh­mer ei­nen Stu­di­en­ab­schluss vor­wei­sen kann (80 Pro­zent). Ein Groß­teil hat die­sen an der FH Wien ab­sol­viert (60 Pro­zent). Am zweit­häu­figs­ten wur­de die TU Wien ge­nannt (14 Pro­zent), ge­folgt von der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien (7 Pro­zent). Äl­te­re set­zen mehr auf Wei­ter­bil­dung Doch für die meis­ten Im­mo­bi­li­en­pro­fis en­det die Aus­bil­dung nicht mit dem Be­rufs­ein­stieg. 80 Pro­zent ga­ben an, sich auch wäh­rend ih­rer be­ruf­li­chen Tä­tig­keit wei­ter­ge­bil­det zu ha­ben. Vor al­lem die äl­te­ren Um­fra­ge­teil­neh­mer set­zen auf Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men im Be­rufs­le­ben. Mehr als die Hälf­te (et­wa 53 Pro­zent) der über 40-Jäh­ri­gen gab an, mehr als sechs Ar­beits­ta­ge des ver­gan­ge­nen Jah­res für Wei­ter­bil­dung auf­ge­wen­det zu ha­ben. Nur et­wa 17 Pro­zent die­ser Al­ters­grup­pe ha­ben gar kei­nen Ar­beits­tag für Wei­ter­bil­dung ge­nutzt. Bei den un­ter 30-Jäh­ri­gen wa­ren es hin­ge­gen 40 Pro­zent, die im Jahr 2016 kei­nen Tag ih­rer Ar­beits­zeit in ei­ne Wei­ter­bil­dung in­ves­tiert ha­ben. Chefs bil­den sich öf­ter Un­ter­schie­de er­kennt man nicht nur beim Al­ter, son­dern auch in den ver­schie­de­nen Hier­ar­chie­ebe­nen. Be­son­ders Füh­rungs­kräf­te nüt­zen die Ar­beits­zeit auch für Fort­bil­dun­gen. 35 Pro­zent der als Ge­schäfts­füh­rer tä­ti­gen Um­fra­ge­teil­neh­mer ga­ben an, 2016 mehr als zehn Ta­ge der Ar­beits­zeit für Wei­ter­bil­dung auf­ge­wen­det zu ha­ben. Vie­le mit Be­rufs­zer­ti­fi­kat Die Pro­fes­sio­na­li­sie­rung der Bran­che zeigt sich auch bei dem An­teil der Um­fra­ge­teil­neh­mer mit Be­rufs­zer­ti­fi­zie­rung. Mehr als die Hälf­te (52 Pro­zent) gab an, ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung er­langt zu ha­ben. Je­ne Im­mo­bi­li­en­pro­fis set­zen auch ver­mehrt auf Wei­ter­bil­dung: 35 Pro­zent der Zer­ti­fi­zier­ten ha­ben mehr als zehn Ar­beits­ta­ge im ver­gan­ge­nen Jahr für ih­re Wei­ter­bil­dung auf­ge­wen­det. In Hin­blick auf das Ge­schlecht ist kein si­gni­fi­kan­ter Un­ter­schied, was die Aus- und Wei­ter­bil­dung be­trifft, zu er­ken­nen.

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Immobilienmakler (m/w) Wohnimmobilien

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