Wohnungspreise steigen weiter

Bis zu 10,6 % Preissteigerungen bei Bezirken in Wien

von Gerhard Rodler

Die Plattform willhaben hat die Preisentwicklung von heimischen Eigentumswohnungen in den vergangenen beiden Jahren analysiert. Verglichen wurden die bundesweiten Angebotspreise von insgesamt mehr als 120.000 Immobilien-Anzeigen auf willhaben aus den Jahren 2015 und 2016. Österreichweit belegt die überwiegende Zahl der Werte einen Anstieg des Preisniveaus.
Bei Eigentumswohnungen in St. Pölten wurde im Jahr 2016 der durchschnittliche Quadratmeterpreis beispielsweise um 14,4 Prozent höher angesetzt, als im Jahr zuvor. Eine rund zehnprozentige Preissteigerung bei der Angebotspräsentation prägte das Immobilien-Geschäft in Innsbruck und in Teilen von Wien (12., 14., 15. und 23. Bezirk). In nahezu allen Bezirken Wiens stiegen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Vergleich zu 2015. Am stärksten wuchsen dabei die Preise in Liesing (+10,6 Prozent) und Meidling (+10 Prozent). Für beide Bezirke schnellte der durchschnittliche Angebotspreis auf mehr als 3.500 Euro pro Quadratmeter hoch.
In Salzburg (0,9 Prozent) oder Graz (1,2 Prozent) verlief die Entwicklung vergleichsweise gebremst bis moderat.
Unter den für Pendler besonders interessanten an Wien angrenzenden Bezirken stiegen vor allem in Korneuburg (+7 Prozent), Tulln (+8,2 Prozent) und Wien Umgebung (6,1 Prozent) die Preise. Auch in Wiener Neustadt (+10,9 Prozent) und Mistelbach (+11,6 Prozent) zogen die Angebotspreise für Wohnungen deutlich an.
Die teuersten Immobilienpreise in ländlicheren Regionen findet man weiterhin in Kitzbühel. Wenngleich die durchschnittlichen Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Jahr 2016 leicht zurückgingen, kosten Eigentumswohnungen hier rund 4.700 Euro pro Quadratmeter. Im Burgenland stieg der Preis in Eisenstadt-Land um 8,5 Prozent an, in der Südoststeiermark wurden Angebotspreise um satte 8,4 Prozent angehoben. Auch Wohnungen in Weiz (+6,4 Prozent), Leoben (+5,9 Prozent) und Leibnitz (+5,7 Prozent) kamen im Durchschnitt teurer auf den Markt als im Jahr 2015.

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Investmentboom bei Hotels

Schon zweitstärkste Assetklasse

von Gerhard Rodler

Das Investitionsvolumen in österreichische Hotelimmobilien erreichte im Jahr 2016 ein Rekordniveau von etwa 711 Millionen Euro Damit entfielen ca. 26 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens des vergangenen Jahres (rund 2,8 Milliarden Euro) auf Hotelimmobilien, die damit hinter Büroimmobilien (ca. 40 Prozent des gesamten Investmentvolumens) die zweitstärkste Assetklasse in Österreich waren.
Der Fokus bei Hotelinvestments lag auf Wien, wo einige prominente Objekte im Jahr 2016 den Eigentümer wechselten.
Auch in einigen Landeshauptstädten sowie Tourismusregionen wurde in Hotels investiert, so kaufte beispielsweise der Privatinvestor und Eigentümer der Polytec Gruppe im Laufe des Jahres vier Falkensteiner Hotels.
Zudem profitierte der österreichische Hotelinvestmentmarkt von einigen pan-europäischen Portfolio-Transaktionen, im Zuge derer u.a. auch die beiden NH Hotels am Wiener Flughafen und in Salzburg den Eigentümer wechselten.
„Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Hotelinvestments auch in diesem Jahr weiterhin vorhanden sein wird, rechnen aber nicht damit, dass die Rekordmarke von 2016 geknackt werden kann.“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich.
Die lange auf stabilem Niveau liegenden Renditen für Wiener Hotelimmobilien sind seit 2015/2016 leicht gefallen: für Hotels mit Management Vertrag lagen sie per Ende des vierten Quartals 2016 bei ca. 5,5 Prozent, für jene mit operativem Pachtvertrag bei ca. 3,5 Prozent.
Nach den Markteintritten und Neueröffnungen einiger bekannter Hotelbrands von 2012 bis 2014, soll der Hotelmarkt bis 2019 noch einmal um rund sieben Prozent bzw. ca. 2.308 Hotelzimmer wachsen. Vor allem Markteintritte internationaler Hotelmarken haben den österreichischen Hotelmarkt in den vergangenen Jahren geprägt und die Anzahl der anlagefähigen Hotelimmobilien für Investments beeinflusst. Der Großteil der neuen Hotels wird über Managementverträge oder operative Pachtverträge geführt.

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S Immo Superstar

Bewertungsergebnis in einem Jahr verdoppelt

von Gerhard Rodler

Den Anlegern machte die S Immo-Aktie schon seit längerem rechte Freude.In den zurückliegenden zwölf Monaten ist der Kurs um gut die Hälfte gestiegen und auch im Zeitraum davor war es ähnlich.
Seit heute stehen die Zeichen gut für ein weiteres Kurswachstum: Gestern, Montagabend, hat der Vorstand der S Immo AG für das Gesamtjahr 2016 ein sehr hohes Ergebnis aus der Immobilienbewertung angekündigt. Aus heutiger Sicht werde sich das Bewertungsergebnis im Vergleich zum Geschäftsjahr 2015 (84,6 Millionen Euro) mehr als verdoppeln.
„Das gute Bewertungsergebnis ist eine klare Bestätigung unserer konsequenten Arbeit der letzten Jahre. Wir konnten eine Reihe von operativen Erfolgen verzeichnen und beobachten positive Entwicklungen in unseren Märkten. Dadurch sind wir nachhaltig gestärkt und blicken optimistisch auf die kommenden Quartale“, so Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo. Damit hat sich die S Immo AG zum absoluten Star unter den börsenotierten Immobiliengesellschaften entwickelt.
Das Jahresergebnis 2016 wird am 05.04.2017 veröffentlicht.

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Historisches Ensemble gerettet

Einbruchgefährdetes Gebäude im Kahlenbergerdorf saniert

von Stefan Posch

©Robert Oberbichler©Robert Oberbichler

Die auf Sanierungen von Zinshäusern spezialisierte Wohninvest hat eine Renovierung von zwei historischen Wohnhäusern im Kahlenbergerdorf im 19. Wiener Gemeindebezirk abgeschlossen. Acht Wohneinheiten wurden in der Bloschgasse 3 und 5 im Rahmen eines Bauherrenmodells errichtet. Insgesamt wurden mehr als 2,5 Millionen Euro in die fast zwei Jahre dauernde Sanierung investiert. „Das Objekt ist das älteste, das wir je saniert haben“, erzählt Robert Fotter im Rahmen eines Pressegesprächs vor Ort. Eines der zwei Gebäude geht bis in das Jahr 1617 zurück. Teile könnten aber noch weit älter sein.
Zwölf Investoren wurden für das aufwendige Projekt gewonnen. „Es rechnet sich schon, aber es müssen die Voraussetzungen stimmen“, sagt Fotter und nennt öffentliche Fördermittel und steuerliche Anreize. Architekt Thomas Musial streicht die gute Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt heraus. Auch ein Miteinander mit den vier Bestandsmietern sei da gewesen. „Es war baulich doch interessant. Wir hatten noch kein Projekt mit so einer Teilkleinigkeit“, so der Architekt, der einen besonderen Augenmerk auf den Erhalt des dörflichen Charakter gelegt hat. Der Wohnfonds Wien hat das Projekt unterstützt. Ein Teil der Wohnungen wird über das Wohnservice Wien vermietet. Die durchschnittliche Nettomiete liegt deswegen bei acht Euro pro m². Bis auf eine Einheit sind alle Wohnungen schon vergeben.

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BIM ab 2018 verpflichtend

Östererich-Fahrplan steht fest

von Gerhard Rodler

Jetzt steht auch der „Fahrplan“ für die verpflichtende Einführung von Building Information Modeling (BIM) auch in Österreich fest. Wer mit der öffentlichen Hand als Aufttraggeber auch in Zukunft ins Geschäft kommen will, muss längstens 2018 BIM eingeführt haben. Konkret wurde im Zuge der nächsten Überarbeitung der Vergaberichtlinie 2016 BIM für öffentliche Ausschreibungen verpflichtend vorgeschrieben, das binnen zwei Jahren die Einführung von BIM in nationales Recht umgesetzt wird. Das heißt, ab 2018 ist BIM als Technologie verpflichtend, wenn man als öffentlicher Bauherr bestellt.
Seitens der Zertifizierungsstelle der Austrian Standards ist eine Personenzertifizierung gem. ISO 17024 für den „Experten für Building Information Modeling“ geplant.
Auch wenn der österreichische Staat bei der BIM-Einführung alles andere als ein Vorreiter ist, so ist das internationale Interesse an der bezugnehmenden ÖNORM A 6241-2 groß, da damit erstmals liegt eine konkrete Beschreibung zu BIM vorliegt, die für die meisten Partner eine scheinbar sehr gute Lösung ist.

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TH Real Estate kauft von Hochtief

Innerstädtisches Einkaufszentrum nahe Stuttgart

von Gerhard Rodler

Wie schon öfters hier erwähnt: Nebenlagen werden auch für institutionelle Anleger immer mehr zum Thema, weil hier Renditen und vor allem auch eine mögliche Wertentwicklung das Lagerisiko überwiegen. TH Real Estate hat jetzt in diesem Sinne für das Portfolio des Core German Retail Fund (CGRF) das innerstädtische Einkaufszentrum mercaturA in Aalen, 80 Kilometer östlich von Stuttgart gelegen, erworben. Verkäufer des Objekts ist die Hochtief Projektentwicklung GmbH. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Beim mercaturA handelt es sich um ein im Jahr 2009 eröffnetes Einkaufszentrum mit zusätzlich zirka 4.400 m² Büroflächen und 14 Mietwohnungen im Maisonette-Stil auf dem begrünten Dach. 440 Pkw-Stellplätze in einer Tiefgarage komplettieren das Innenstadtzentrum. Der mehrgeschossige Bau bildet eine teilweise überdachte Passage, die die Altstadtgassen mit dem Bus- und Hauptbahnhof verbindet, und ist damit sehr gut an den lokalen und regionalen Nahverkehr angeschlossen. Auf etwa 11.300 Quadratmetern Einzelhandelsfläche sind vor allem Geschäfte für den täglichen Bedarf, Bekleidung, Schuhe und Accessoires sowie Dienstleistungen und Gastronomie vertreten. Ankermieter des Objekts sind die Textilhändler TK Maxx, C&A und New Yorker sowie die Drogeriekette dm-drogerie markt.
Der Fonds wird über die Plattform der Service-KVG IntReal administriert. Die MEC METRO-ECE Centermanagement GmbH & Co. KG hat das Property-, Center- und Vermietungsmanagement übernommen.

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Innovation zum Tag: Hausverwaltungs-App

Attensam bringt smartes Management von Zweitwohnsitzen

von Gerhard Rodler

Vorerst in den Tourismusregionen Salzburgs und Oberösterreich erleichtert ab sofort eine innovative Wohn-App den Eigentümern von Zweitwohnsitzen die Kommunikation mit Hausbetreuung und Hausverwaltung. In Kooperation mit dem Unternehmen Casavi ermöglicht der Dienstleister Attensam mit dieser neu entwickelten App einen schnellen Dialog.
Mit der App ist es Mietern und Wohnungseigentümern nun rund um die Uhr und unabhängig von ihrem Aufenthaltsort möglich, über Smartphone, Tablet und PC unkompliziert und schnell mit der Hausverwaltung Kontakt aufzunehmen. So können etwa An- und Abreisezeiten, Reparaturen, Reinigungs- und andere Serviceleistungen kinderleicht von unterwegs bekannt gegeben und beauftragt werden. Über die App kann beispielsweise rechtzeitig zur Ankunft die Heizung eingeschaltet werden oder die Reinigung vor und nach dem Aufenthalt organisiert werden. In vielen Fällen, die früher der Hausmeister erledigen konnte, hilft die Wohn-App, die den Eigentümer darüber hinaus über die Aufträge auf dem Laufenden hält.
Hausverwaltungen wiederum können Informationen, die das gesamte Haus oder einzelne Wohnungen betreffen, wie Hausversammlungen, Betriebskostenabrechnungen, Sonderreinigungen oder anstehende technische Arbeiten allen Betroffenen rasch und ohne großen Aufwand zur Verfügung stellen. So bleiben die Eigentümer der Wohnungen über das Geschehen im Haus auch informiert, wenn sie nicht vor Ort sind. Darüber hinaus können auch laufend relevante Informationen aus der Umgebung hinterlegt und aktualisiert werden.

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Quartier Rauchmühle startet

Nächstes Projekt der Prisma in Salzburg

von Gerhard Rodler

Am Areal der ehemaligen Rauchmühle startete jetzt der Abbruch der über 40m hohen Stahlbetonsilos aus den 1980er Jahren. Während die Stahlbetonsilos abgebrochen werden, schreiten die Planungen für das neue Stadtquartier mit neuen Wohngebäuden und der Renovierung und Nachnutzung der bauhistorisch bedeutenden Baukörper, welche erhalten bleiben, weiter voran. Nach einem mehrjährigen Entwicklungsprozess in Zusammenarbeit mit der Stadtplanung und dem Gestaltungsbeirat haben die Prisma und Salzburg Wohnbau nun die Freigabe zur Einreichung der neuen Gebäude und des Freiraumes erreicht.
Am Standort entstehen insgesamt ca. 220 Wohnungen, davon 78 freifinanzierte Eigentumswohnungen, die von der Prisma realisiert werden und 143 geförderte Mietwohnungen, die die Salzburg Wohnbau errichtet. Forschung und Entwicklung spielen bei diesem Projekt für die Salzburg Wohnbau-Spezialisten eine wichtige Rolle. In Zusammenarbeit mit bewährten Forschungspartnern wird derzeit im Bereich erneuerbarer Energien ein innovatives Konzept ausgearbeitet, das noch vor dem Sommer präsentiert werden soll.
Die Stadt Salzburg setzt in der Rauchmühle und dem daran angeschlossenen alten Silo, der erhalten bleibt, stark auf die Vernetzung von Kreativwirtschaft, Kunst und Kultur. Auf rund 4.500 m² entstehen offene Proberäume und Büros sowie frei verfügbare Werkstätten, die die Rauchmühle zu einem neuen Hotspot in der Wissensstadt Salzburg machen.

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Retailpreise geben nach

Online-Handel knabbert jetzt auch A-Lagen an

von Gerhard Rodler

Nicht alles was glänzt, sind im stationären Handel tatsächlich langfristige Erfolge. Im Gegenteil. Erfolg und Misserfolg liegen im Einzelhandel so dicht nebeneinander wie noch nie. Und es gibt dramatische Wandlungen. Die guten Rahmenbedingungen und ein schon seit Langem positives und stabiles Verbrauchervertrauen bescheren im gesamten deutschen Sprachraum dem Einzelhandel seit mittlerweile Jahren kontinuierlich Umsatzzuwächse. Aber hinter der heilen Fassade tobt eine dramatische Umwälzung.
Das ergibt der Retailmarkt-Report 2016, den BNP Paribas Real Estate im März veröffentlichen wird.
Grundsätzlich befindet sich die Handelslandschaft seit einigen Jahren in einem Transformationsprozess, der bestehende Strukturen verändert. Auslöser ist der sich beschleunigende Siegeszug des Onlinehandels in Kombination mit einer rasant fortschreitenden Digitalisierung vieler Lebensbereiche. Eine sichtbare Konsequenz des veränderten Kaufverhaltens der Kunden ist, dass einige langjährig erfolgreiche, mittlerweile aber in die Jahre gekommene Konzepte aufgegeben werden mussten oder mit zum Teil dramatischen Umsatzrückgängen zu kämpfen haben. Die zunehmenden Schwierigkeiten des stationären Handels, gerade in den teuren A-Lagen ausreichende Umsätze zu erzielen und so den wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen, können dazu beitragen, das Bild der Innenstädte künftig zu verändern. Die skizzierten Einflussfaktoren haben auch Auswirkungen auf die tragbare Mietbelastung vieler Branchen und Konzepte, was sich in der Entwicklung der Mietpreisniveaus in Österreich allerdings bestenfalls in ersten Ansätzen widerspiegelt.
Anders in Deutschland: Von den 64 regelmäßig durch BNP Paribas Real Estate analysierten Städten in Deutschland weisen 24 im Vergleich zum Vorjahr gesunkene Spitzenmieten auf, nur drei können einen leicht höheren Wert erreichen.

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Chinas Immoblase füllt sich dramatisch

Wohnbau legt 2017 nochmals stark zu

von Gerhard Rodler

Mehr und mehr Geisterstädte mit zehntausenden Wohnungen, davon aber nur ein Dutzend bewohnt, werden in China aus dem Boden gestampft. Der Grund für die dramatischen Leerstände liegt in den nicht leistbaren Kauf- oder Mietpreisen. Und daran, dass die neuen Städte zu sehr abseits liegen. Zumindest was die Lagen betrifft, haben die großen Projektentwickler des Riesenlandes zwar gelernt, aus der Preisgestaltung aber nicht. Im Gegenteil.
Acht von zehn Branchengrößen kündigen an, ihre Budgets fürm Grundstücksannküufe um bis zu 50 Prozent weiter zu erhöhen, hat der Wirtschaftsdienst Reuters Medienberichten zufolge erhoben. Und die beiden anderen Immobilienkonzerne wollen ihre Ausgaben für Grundstücksanschaffungen jedenfalls im Volumen vom zurückliegenden Jahr weiter beibehalten.
Dass die Immobilienpreise in diesem Jahr noch weiter nach oben schnellen, wird vor allem auch daran liegen, dass die „Big 10“ der chinesischen Immobilienentwickler nur noch in den wichtigsten Ballungsräumen, also Peking, Shanghai, Guangzhou oder Shenzhen entwickeln wollen. Also dort, wo die Preise ohnedies schon lange durch die Decke gefahren sind, wird am meisten neu entwickelt, was zu weiteren starken Steigerungen der Grundstückspreise führen wird. Wohnungen um mehrere hundert Milliarden Euro sollen in diesem Jahr neu entwickelt werden! Das steht im krassen Gegensatz zu Veröffentlichungen der Regierung, die von rückläufiger Wohnbautätigkeit in diesem Jahr ausgeht.

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Bewertungsergebnis in einem Jahr verdoppelt

S Immo Superstar

von Gerhard Rodler

Den An­le­gern mach­te die S Im­mo-Ak­tie schon seit län­ge­rem rech­te Freu­de.In den zu­rück­lie­gen­den zwölf Mo­na­ten ist der Kurs um gut die Hälf­te ge­stie­gen und auch im Zeit­raum da­vor war es ähn­lich.
Seit heu­te ste­hen die Zei­chen gut für ein wei­te­res Kurs­wachs­tum: Ges­tern, Mon­tag­abend, hat der Vor­stand der S Im­mo AG für das Ge­samt­jahr 2016 ein sehr ho­hes Er­geb­nis aus der Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung an­ge­kün­digt. Aus heu­ti­ger Sicht wer­de sich das Be­wer­tungs­er­geb­nis im Ver­gleich zum Ge­schäfts­jahr 2015 (84,6 Mil­lio­nen Eu­ro) mehr als ver­dop­peln.
„Das gu­te Be­wer­tungs­er­geb­nis ist ei­ne kla­re Be­stä­ti­gung un­se­rer kon­se­quen­ten Ar­beit der letz­ten Jah­re. Wir konn­ten ei­ne Rei­he von ope­ra­ti­ven Er­fol­gen ver­zeich­nen und be­ob­ach­ten po­si­ti­ve Ent­wick­lun­gen in un­se­ren Märk­ten. Da­durch sind wir nach­hal­tig ge­stärkt und bli­cken op­ti­mis­tisch auf die kom­men­den Quar­ta­le“, so Ernst Vejdov­sz­ky, Vor­stands­vor­sit­zen­der der S Im­mo. Da­mit hat sich die S Im­mo AG zum ab­so­lu­ten Star un­ter den bör­se­no­tier­ten Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten ent­wi­ckelt.
Das Jah­res­er­geb­nis 2016 wird am 05.04.2017 ver­öf­fent­licht.

Einbruchgefährdetes Gebäude im Kahlenbergerdorf saniert

Historisches Ensemble gerettet

von Stefan Posch

©Robert Oberbichler©Robert Oberbichler
Die auf Sa­nie­run­gen von Zins­häu­sern spe­zia­li­sier­te Wohn­in­vest hat ei­ne Re­no­vie­rung von zwei his­to­ri­schen Wohn­häu­sern im Kah­len­ber­ger­dorf im 19. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ab­ge­schlos­sen. Acht Wohn­ein­hei­ten wur­den in der Blosch­gas­se 3 und 5 im Rah­men ei­nes Bau­her­ren­mo­dells er­rich­tet. Ins­ge­samt wur­den mehr als 2,5 Mil­lio­nen Eu­ro in die fast zwei Jah­re dau­ern­de Sa­nie­rung in­ves­tiert. „Das Ob­jekt ist das äl­tes­te, das wir je sa­niert ha­ben“, er­zählt Ro­bert Fot­ter im Rah­men ei­nes Pres­se­ge­sprächs vor Ort. Ei­nes der zwei Ge­bäu­de geht bis in das Jahr 1617 zu­rück. Tei­le könn­ten aber noch weit äl­ter sein.
Zwölf In­ves­to­ren wur­den für das auf­wen­di­ge Pro­jekt ge­won­nen. „Es rech­net sich schon, aber es müs­sen die Vor­aus­set­zun­gen stim­men“, sagt Fot­ter und nennt öf­fent­li­che För­der­mit­tel und steu­er­li­che An­rei­ze. Ar­chi­tekt Tho­mas Mu­si­al streicht die gu­te Zu­sam­men­ar­beit mit dem Denk­mal­amt her­aus. Auch ein Mit­ein­an­der mit den vier Be­stands­mie­tern sei da ge­we­sen. „Es war bau­lich doch in­ter­es­sant. Wir hat­ten noch kein Pro­jekt mit so ei­ner Teil­klei­nig­keit“, so der Ar­chi­tekt, der ei­nen be­son­de­ren Au­gen­merk auf den Er­halt des dörf­li­chen Cha­rak­ter ge­legt hat. Der Wohn­fonds Wien hat das Pro­jekt un­ter­stützt. Ein Teil der Woh­nun­gen wird über das Wohn­ser­vice Wien ver­mie­tet. Die durch­schnitt­li­che Net­to­mie­te liegt des­we­gen bei acht Eu­ro pro m². Bis auf ei­ne Ein­heit sind al­le Woh­nun­gen schon ver­ge­ben.
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Östererich-Fahrplan steht fest

BIM ab 2018 verpflichtend

von Gerhard Rodler

Jetzt steht auch der „Fahr­plan“ für die ver­pflich­ten­de Ein­füh­rung von Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling (BIM) auch in Ös­ter­reich fest. Wer mit der öf­fent­li­chen Hand als Auft­trag­ge­ber auch in Zu­kunft ins Ge­schäft kom­men will, muss längs­tens 2018 BIM ein­ge­führt ha­ben. Kon­kret wur­de im Zu­ge der nächs­ten Über­ar­bei­tung der Ver­ga­be­richt­li­nie 2016 BIM für öf­fent­li­che Aus­schrei­bun­gen ver­pflich­tend vor­ge­schrie­ben, das bin­nen zwei Jah­ren die Ein­füh­rung von BIM in na­tio­na­les Recht um­ge­setzt wird. Das heißt, ab 2018 ist BIM als Tech­no­lo­gie ver­pflich­tend, wenn man als öf­fent­li­cher Bau­herr be­stellt.
Sei­tens der Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le der Aus­tri­an Stan­dards ist ei­ne Per­so­nen­zer­ti­fi­zie­rung gem. ISO 17024 für den „Ex­per­ten für Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­de­ling“ ge­plant.
Auch wenn der ös­ter­rei­chi­sche Staat bei der BIM-Ein­füh­rung al­les an­de­re als ein Vor­rei­ter ist, so ist das in­ter­na­tio­na­le In­ter­es­se an der be­zug­neh­men­den ÖNORM A 6241-2 groß, da da­mit erst­mals liegt ei­ne kon­kre­te Be­schrei­bung zu BIM vor­liegt, die für die meis­ten Part­ner ei­ne schein­bar sehr gu­te Lö­sung ist.

Innerstädtisches Einkaufszentrum nahe Stuttgart

TH Real Estate kauft von Hochtief

von Gerhard Rodler

Wie schon öf­ters hier er­wähnt: Ne­ben­la­gen wer­den auch für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger im­mer mehr zum The­ma, weil hier Ren­di­ten und vor al­lem auch ei­ne mög­li­che Wert­ent­wick­lung das La­ge­ri­si­ko über­wie­gen. TH Re­al Es­ta­te hat jetzt in die­sem Sin­ne für das Port­fo­lio des Co­re Ger­man Re­tail Fund (CGRF) das in­ner­städ­ti­sche Ein­kaufs­zen­trum mer­ca­tu­rA in Aa­len, 80 Ki­lo­me­ter öst­lich von Stutt­gart ge­le­gen, er­wor­ben. Ver­käu­fer des Ob­jekts ist die Hoch­tief Pro­jekt­ent­wick­lung GmbH. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Beim mer­ca­tu­rA han­delt es sich um ein im Jahr 2009 er­öff­ne­tes Ein­kaufs­zen­trum mit zu­sätz­lich zir­ka 4.400 m² Bü­ro­flä­chen und 14 Miet­woh­nun­gen im Mai­so­net­te-Stil auf dem be­grün­ten Dach. 440 Pkw-Stell­plät­ze in ei­ner Tief­ga­ra­ge kom­plet­tie­ren das In­nen­stadt­zen­trum. Der mehr­ge­schos­si­ge Bau bil­det ei­ne teil­wei­se über­dach­te Pas­sa­ge, die die Alt­stadt­gas­sen mit dem Bus- und Haupt­bahn­hof ver­bin­det, und ist da­mit sehr gut an den lo­ka­len und re­gio­na­len Nah­ver­kehr an­ge­schlos­sen. Auf et­wa 11.300 Qua­drat­me­tern Ein­zel­han­dels­flä­che sind vor al­lem Ge­schäf­te für den täg­li­chen Be­darf, Be­klei­dung, Schu­he und Ac­ces­soires so­wie Dienst­leis­tun­gen und Gas­tro­no­mie ver­tre­ten. An­ker­mie­ter des Ob­jekts sind die Tex­til­händ­ler TK Ma­xx, C&A und New Yor­ker so­wie die Dro­ge­rie­ket­te dm-dro­ge­rie markt.
Der Fonds wird über die Platt­form der Ser­vice-KVG In­tRe­al ad­mi­nis­triert. Die MEC ME­TRO-ECE Cen­ter­ma­nage­ment GmbH & Co. KG hat das Pro­per­ty-, Cen­ter- und Ver­mie­tungs­ma­nage­ment über­nom­men.
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Attensam bringt smartes Management von Zweitwohnsitzen

Innovation zum Tag: Hausverwaltungs-App

von Gerhard Rodler

Vor­erst in den Tou­ris­mus­re­gio­nen Salz­burgs und Ober­ös­ter­reich er­leich­tert ab so­fort ei­ne in­no­va­ti­ve Wohn-App den Ei­gen­tü­mern von Zweit­wohn­sit­zen die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Haus­be­treu­ung und Haus­ver­wal­tung. In Ko­ope­ra­ti­on mit dem Un­ter­neh­men Ca­sa­vi er­mög­licht der Dienst­leis­ter At­ten­sam mit die­ser neu ent­wi­ckel­ten App ei­nen schnel­len Dia­log.
Mit der App ist es Mie­tern und Woh­nungs­ei­gen­tü­mern nun rund um die Uhr und un­ab­hän­gig von ih­rem Auf­ent­halts­ort mög­lich, über Smart­pho­ne, Ta­blet und PC un­kom­pli­ziert und schnell mit der Haus­ver­wal­tung Kon­takt auf­zu­neh­men. So kön­nen et­wa An- und Ab­rei­se­zei­ten, Re­pa­ra­tu­ren, Rei­ni­gungs- und an­de­re Ser­vice­leis­tun­gen kin­der­leicht von un­ter­wegs be­kannt ge­ge­ben und be­auf­tragt wer­den. Über die App kann bei­spiels­wei­se recht­zei­tig zur An­kunft die Hei­zung ein­ge­schal­tet wer­den oder die Rei­ni­gung vor und nach dem Auf­ent­halt or­ga­ni­siert wer­den. In vie­len Fäl­len, die frü­her der Haus­meis­ter er­le­di­gen konn­te, hilft die Wohn-App, die den Ei­gen­tü­mer dar­über hin­aus über die Auf­trä­ge auf dem Lau­fen­den hält.
Haus­ver­wal­tun­gen wie­der­um kön­nen In­for­ma­tio­nen, die das ge­sam­te Haus oder ein­zel­ne Woh­nun­gen be­tref­fen, wie Haus­ver­samm­lun­gen, Be­triebs­kos­ten­ab­rech­nun­gen, Son­der­rei­ni­gun­gen oder an­ste­hen­de tech­ni­sche Ar­bei­ten al­len Be­trof­fe­nen rasch und oh­ne gro­ßen Auf­wand zur Ver­fü­gung stel­len. So blei­ben die Ei­gen­tü­mer der Woh­nun­gen über das Ge­sche­hen im Haus auch in­for­miert, wenn sie nicht vor Ort sind. Dar­über hin­aus kön­nen auch lau­fend re­le­van­te In­for­ma­tio­nen aus der Um­ge­bung hin­ter­legt und ak­tua­li­siert wer­den.

Nächstes Projekt der Prisma in Salzburg

Quartier Rauchmühle startet

von Gerhard Rodler

Am Are­al der ehe­ma­li­gen Rauch­müh­le star­te­te jetzt der Ab­bruch der über 40m ho­hen Stahl­be­ton­si­los aus den 1980er Jah­ren. Wäh­rend die Stahl­be­ton­si­los ab­ge­bro­chen wer­den, schrei­ten die Pla­nun­gen für das neue Stadt­quar­tier mit neu­en Wohn­ge­bäu­den und der Re­no­vie­rung und Nach­nut­zung der bau­his­to­risch be­deu­ten­den Bau­kör­per, wel­che er­hal­ten blei­ben, wei­ter vor­an. Nach ei­nem mehr­jäh­ri­gen Ent­wick­lungs­pro­zess in Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt­pla­nung und dem Ge­stal­tungs­bei­rat ha­ben die Pris­ma und Salz­burg Wohn­bau nun die Frei­ga­be zur Ein­rei­chung der neu­en Ge­bäu­de und des Frei­rau­mes er­reicht.
Am Stand­ort ent­ste­hen ins­ge­samt ca. 220 Woh­nun­gen, da­von 78 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen, die von der Pris­ma rea­li­siert wer­den und 143 ge­för­der­te Miet­woh­nun­gen, die die Salz­burg Wohn­bau er­rich­tet. For­schung und Ent­wick­lung spie­len bei die­sem Pro­jekt für die Salz­burg Wohn­bau-Spe­zia­lis­ten ei­ne wich­ti­ge Rol­le. In Zu­sam­men­ar­beit mit be­währ­ten For­schungs­part­nern wird der­zeit im Be­reich er­neu­er­ba­rer En­er­gi­en ein in­no­va­ti­ves Kon­zept aus­ge­ar­bei­tet, das noch vor dem Som­mer prä­sen­tiert wer­den soll.
Die Stadt Salz­burg setzt in der Rauch­müh­le und dem dar­an an­ge­schlos­se­nen al­ten Si­lo, der er­hal­ten bleibt, stark auf die Ver­net­zung von Krea­tiv­wirt­schaft, Kunst und Kul­tur. Auf rund 4.500 m² ent­ste­hen of­fe­ne Pro­be­räu­me und Bü­ros so­wie frei ver­füg­ba­re Werk­stät­ten, die die Rauch­müh­le zu ei­nem neu­en Hot­spot in der Wis­sens­stadt Salz­burg ma­chen.
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Online-Handel knabbert jetzt auch A-Lagen an

Retailpreise geben nach

von Gerhard Rodler

Nicht al­les was glänzt, sind im sta­tio­nä­ren Han­del tat­säch­lich lang­fris­ti­ge Er­fol­ge. Im Ge­gen­teil. Er­folg und Miss­er­folg lie­gen im Ein­zel­han­del so dicht ne­ben­ein­an­der wie noch nie. Und es gibt dra­ma­ti­sche Wand­lun­gen. Die gu­ten Rah­men­be­din­gun­gen und ein schon seit Lan­gem po­si­ti­ves und sta­bi­les Ver­brau­cher­ver­trau­en be­sche­ren im ge­sam­ten deut­schen Sprach­raum dem Ein­zel­han­del seit mitt­ler­wei­le Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich Um­satz­zu­wäch­se. Aber hin­ter der hei­len Fas­sa­de tobt ei­ne dra­ma­ti­sche Um­wäl­zung.
Das er­gibt der Re­tail­markt-Re­port 2016, den BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te im März ver­öf­fent­li­chen wird.
Grund­sätz­lich be­fin­det sich die Han­dels­land­schaft seit ei­ni­gen Jah­ren in ei­nem Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess, der be­ste­hen­de Struk­tu­ren ver­än­dert. Aus­lö­ser ist der sich be­schleu­ni­gen­de Sie­ges­zug des On­line­han­dels in Kom­bi­na­ti­on mit ei­ner ra­sant fort­schrei­ten­den Di­gi­ta­li­sie­rung vie­ler Le­bens­be­rei­che. Ei­ne sicht­ba­re Kon­se­quenz des ver­än­der­ten Kauf­ver­hal­tens der Kun­den ist, dass ei­ni­ge lang­jäh­rig er­folg­rei­che, mitt­ler­wei­le aber in die Jah­re ge­kom­me­ne Kon­zep­te auf­ge­ge­ben wer­den muss­ten oder mit zum Teil dra­ma­ti­schen Um­satz­rück­gän­gen zu kämp­fen ha­ben. Die zu­neh­men­den Schwie­rig­kei­ten des sta­tio­nä­ren Han­dels, ge­ra­de in den teu­ren A-La­gen aus­rei­chen­de Um­sät­ze zu er­zie­len und so den wirt­schaft­li­chen Er­folg si­cher­zu­stel­len, kön­nen da­zu bei­tra­gen, das Bild der In­nen­städ­te künf­tig zu ver­än­dern. Die skiz­zier­ten Ein­fluss­fak­to­ren ha­ben auch Aus­wir­kun­gen auf die trag­ba­re Miet­be­las­tung vie­ler Bran­chen und Kon­zep­te, was sich in der Ent­wick­lung der Miet­preis­ni­veaus in Ös­ter­reich al­ler­dings bes­ten­falls in ers­ten An­sät­zen wi­der­spie­gelt.
An­ders in Deutsch­land: Von den 64 re­gel­mä­ßig durch BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ana­ly­sier­ten Städ­ten in Deutsch­land wei­sen 24 im Ver­gleich zum Vor­jahr ge­sun­ke­ne Spit­zen­mie­ten auf, nur drei kön­nen ei­nen leicht hö­he­ren Wert er­rei­chen.

Wohnbau legt 2017 nochmals stark zu

Chinas Immoblase füllt sich dramatisch

von Gerhard Rodler

Mehr und mehr Geis­ter­städ­te mit zehn­tau­sen­den Woh­nun­gen, da­von aber nur ein Dut­zend be­wohnt, wer­den in Chi­na aus dem Bo­den ge­stampft. Der Grund für die dra­ma­ti­schen Leer­stän­de liegt in den nicht leist­ba­ren Kauf- oder Miet­prei­sen. Und dar­an, dass die neu­en Städ­te zu sehr ab­seits lie­gen. Zu­min­dest was die La­gen be­trifft, ha­ben die gro­ßen Pro­jekt­ent­wick­ler des Rie­sen­lan­des zwar ge­lernt, aus der Preis­ge­stal­tung aber nicht. Im Ge­gen­teil.
Acht von zehn Bran­chen­grö­ßen kün­di­gen an, ih­re Bud­gets fürm Grund­stücksann­küu­fe um bis zu 50 Pro­zent wei­ter zu er­hö­hen, hat der Wirt­schafts­dienst Reu­ters Me­di­en­be­rich­ten zu­fol­ge er­ho­ben. Und die bei­den an­de­ren Im­mo­bi­li­en­kon­zer­ne wol­len ih­re Aus­ga­ben für Grund­stücks­an­schaf­fun­gen je­den­falls im Vo­lu­men vom zu­rück­lie­gen­den Jahr wei­ter bei­be­hal­ten.
Dass die Im­mo­bi­li­en­prei­se in die­sem Jahr noch wei­ter nach oben schnel­len, wird vor al­lem auch dar­an lie­gen, dass die „Big 10“ der chi­ne­si­schen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler nur noch in den wich­tigs­ten Bal­lungs­räu­men, al­so Pe­king, Shang­hai, Guang­zhou oder Shen­zhen ent­wi­ckeln wol­len. Al­so dort, wo die Prei­se oh­ne­dies schon lan­ge durch die De­cke ge­fah­ren sind, wird am meis­ten neu ent­wi­ckelt, was zu wei­te­ren star­ken Stei­ge­run­gen der Grund­stücks­prei­se füh­ren wird. Woh­nun­gen um meh­re­re hun­dert Mil­li­ar­den Eu­ro sol­len in die­sem Jahr neu ent­wi­ckelt wer­den! Das steht im kras­sen Ge­gen­satz zu Ver­öf­fent­li­chun­gen der Re­gie­rung, die von rück­läu­fi­ger Wohn­bau­tä­tig­keit in die­sem Jahr aus­geht.
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RA Markus Hagen, Präsident der Vorarlberger Eigentümervereinigung (VEV), sieht mit dem Dornbirner „Sicher Vermieten“-Modell eine Win-win-win-Situation für Land, Vermieter und Mieter.RA Markus Hagen, Präsident der Vorarlberger Eigentümervereinigung (VEV), sieht mit dem Dornbirner „Sicher Vermieten“-Modell eine Win-win-win-Situation für Land, Vermieter und Mieter.

„Gute Wohnungen für gute Mieter“

Beim "Miet:Ga­ran­tie"-Mo­dell der Stadt Salz­burg mit der gswb sol­len mehr als 100 Woh­nun­gen mo­bi­li­siert wer­den. "Si­cher Ver­mie­ten" aus dem Länd­le ist da­bei Vor­bild. Ge­rald Il­li­gen, sei­nes Zei­chens Bau­meis­ter und ge­richt­lich zer­ti­fi­zier­ter Sach­ver­stän­di­ger in Dorn­birn, kann das Vor­arl­ber­ger Mo­dell "Si­cher Ver­mie­ten" nur wei­ter­emp­feh­len - als Ei­gen­tü­mer meh­re­rer Woh­nun­gen "wer­de ich das in Zu­kunft auf al­le Fäl­le wei­ter ma­chen." In Vor­arl­berg ste­hen laut Schät­zun­gen 7.000 bis 10.000 Woh­nun­gen leer, so Lan­des­statt­hal­ter Karl­heinz Rü­dis­ser (ÖVP). In Dorn­birn al­lein sind es zwi­schen 1.200 und 1.500, bei ei­ner kon­stan­ten Woh­nungs­wer­ber­zahl von durch­schnitt­lich 1.000 Per­so­nen, so Bür­ger­meis­te­rin An­drea Kauf­mann (ÖVP). Si­cher Ver­mie­ten kommt da ge­ra­de recht. Ei­ne re­gel­rech­te Me­di­en­kam­pa­gne wur­de im Länd­le nun ge­star­tet: Si­cher Ver­mie­ten wur­de in di­ver­sen Vor­arl­ber­ger Me­di­en vor­ge­stellt, so auch im Dorn­bir­ner Ge­mein­de­blatt. Si­cher Ver­mie­ten Ziel des neu­en Dorn­bir­ner - und bald Vor­arl­ber­ger - Mo­dells Si­cher Ver­mie­ten ist es, in ei­nem ers­ten Schritt 50 leer ste­hen­de Woh­nun­gen auf den Markt zu brin­gen. Un­ter dem Mot­to "Ein sinn­stif­ten­der Bei­trag für die Men­schen in un­se­rem Länd­le" ha­ben sich das Land Vor­arl­berg, die VEV, die Vo­ge­wo­si - die größ­te ge­mein­nüt­zi­ge Wohn­bau­ver­ei­ni­gung in Vor­arl­berg - und die Stadt Dorn­birn auf ein Pi­lot­pro­jekt zur Re­ak­ti­vie­rung leer ste­hen­der Woh­nun­gen ge­ei­nigt. Woh­nungs­be­sit­zer wer­den da­bei von der Ei­gen­tü­mer­ver­ei­ni­gung be­ra­ten, an­schlie­ßend schlie­ßen sie mit der Vo­ge­wo­si ei­nen Miet­ver­wal­tungs-Ver­trag ab. Die Stadt Dorn­birn teilt schließ­lich den Mie­ter zu. Das Ri­si­ko - et­wa für Miet­aus­fäl­le - so­wie den Ver­wal­tungs­auf­wand trägt - im Prin­zip - das Land. Il­li­gen: "Die Miet­ein­gän­ge sind bis jetzt al­le ter­min­ge­recht ein­ge­gan­gen - das läuft ja al­les über die Vo­ge­wo­si und ist sehr an­ge­nehm, weil ich mich ums Ein­kas­sie­ren der Mie­te nicht küm­mern muss." Die ein­zi­ge Ein­schrän­kung von Si­cher Ver­mie­ten be­traf - bis­her - die Hö­he der Mie­te: Sie muss­te um 20 Pro­zent un­ter dem Richt­wert­miet­zins lie­gen. Der­zeit sind das in Dorn­birn 6,62 Eu­ro/m² an­statt 8,28 Eu­ro/m²: Der Ver­mie­ter ver­zich­tet so­mit auf ei­nen Teil der Mie­te, er­hält im Ge­gen­zug aber Si­cher­heit. Hier er­ga­ben sich - in der Ver­gan­gen­heit - frei­lich schon Pro­ble­me. [ci­te2] Kin­der­krank­hei­ten Rechts­an­walt Mar­kus Ha­gen, Prä­si­dent der Vor­arl­ber­ger Ei­gen­tü­mer­ver­ei­ni­gung und der geis­ti­ge Va­ter von Si­cher Ver­mie­ten, spricht zwar ins­ge­samt von ei­ner Win-win-win-Si­tua­ti­on: "Land, Ver­mie­ter und Mie­ter pro­fi­tie­ren von die­sem Mo­dell." Auch gibt es, so Ha­gen, be­reits kon­kre­te Plä­ne und auch den po­li­ti­schen Wil­len sei­tens des Bun­des­lan­des Vor­arl­berg, das Dorn­bir­ner Mo­dell auf das gan­ze Länd­le aus­zu­wei­ten. Den­noch ge­steht Ha­gen An­lauf­schwie­rig­kei­ten ein: "Wir ha­ben im ers­ten Pro­jekt­jahr wich­ti­ge Er­fah­run­gen ge­sam­melt. Den Miet­zins ha­ben wir - aus­ge­rech­net in Dorn­birn - zu nied­rig an­ge­setzt." Von ei­nem Fix­miet­zins ist man ab­ge­kom­men, die Re­de ist jetzt von ei­nem "orts­an­ge­mes­se­nen" Miet­zins. Die Dorn­bir­ner Bür­ger­meis­te­rin Kauf­mann sieht in "ih­rem Mo­dell" je­den­falls die Chan­ce, rasch Wohn­raum zu schaf­fen. Neu­land be­tritt auch die Vo­ge­wo­si, sagt Ge­schäfts­füh­rer Hans-Pe­ter Lo­renz: Es sei et­was an­de­res, ein­zel­ne Woh­nun­gen zu ver­mie­ten und zu ver­kau­fen, als gan­ze Häu­ser - da müs­se man noch Er­fah­rung ge­win­nen. Il­li­gen und mit ihm wei­te­re Ei­gen­tü­mer sind in je­dem Fall da­von über­zeugt, dass "ihr Dorn­bir­ner Mo­dell" bald Schu­le ma­chen wird. Da­zu Ha­gen: "Al­le Par­tei­en un­ter­stüt­zen das Mo­dell - und wol­len ei­ne Aus­wei­tung auf ganz Vor­arl­berg." Salz­burg: "Miet:Ga­ran­tie"-Mo­dell Die Woh­nungs­not ist in der Stadt Salz­burg all­ge­gen­wär­tig. Mit dem "Miet:Ga­ran­tie"-Mo­dell mo­bi­li­siert das städ­ti­sche Woh­nungs­amt nun ge­mein­sam mit der gswb leer ste­hen­de Woh­nun­gen zur Ver­mie­tung: Ihr de­zi­dier­tes Vor­bild ist das Dorn­bir­ner Mo­dell. Und das sind die Eck­punk­te: Das Woh­nungs­amt ist ers­te An­lauf­stel­le und Pro­jekt-Ko­or­di­na­ti­on, wäh­rend die gswb die Woh­nung im Auf­trag des Ei­gen­tü­mers di­rekt ver­mie­tet. Der Ver­mie­ter er­hält 70 Pro­zent des orts­üb­li­chen Miet­zin­ses, der Mie­ter zahlt 80 Pro­zent: Mit der Dif­fe­renz wer­den Ver­wal­tungs­auf­wand und not­wen­di­ge Re­pa­ra­tu­ren be­strit­ten. Es gibt kei­ne Ne­ben­kos­ten für Ver­mie­ter und Mie­ter. Stadt und gswb ga­ran­tie­ren dem Ver­mie­ter Mie­te, Be­triebs­kos­ten und Re­pa­ra­tur­kos­ten - nö­ti­gen­falls kön­nen die­se auch ei­ne ter­min­ge­rech­te Räu­mung or­ga­ni­sie­ren. "Ängs­te neh­men" Ver­mie­ten kön­ne mit "Ri­si­ken und Un­an­nehm­lich­kei­ten" ver­bun­den sein, so Heinz Scha­den (SPÖ), Bür­ger­meis­ter der Salz­burg Stadt: "Da gibt es vie­le, die ha­ben Angst, dass sie die Mie­te nicht re­gel­mä­ßig be­kom­men. Oder dass die Be­woh­ner Schä­den ver­ur­sa­chen, die dann schwer aus­zu­glei­chen sind. Und dann gibt es die Angst, dass man das Miet­ver­hält­nis nicht be­en­den kann, wenn man sei­ne Woh­nung wie­der selbst braucht", so Bür­ger­meis­ter Scha­den. Als Mie­ter sind Woh­nungs­su­chen­de vor­ge­se­hen, die we­gen ei­nes hö­he­ren Ein­kom­mens auf der Dring­lich­keits­lis­te des Woh­nungs­am­tes auf "aus­sichts­lo­ser Po­si­ti­on" ste­hen - die Zu­tei­lung im Ga­ran­tie-Mo­dell er­folgt au­ßer­halb der üb­li­chen Woh­nungs­ver­ga­be­richt­li­ni­en: Die Ein­kom­mens­gren­ze liegt hier - wie bei der Wohn­bau­för­de­rung - bei 2.990 Eu­ro net­to mo­nat­lich für ei­ne Per­son plus zehn Pro­zent. Woh­nun­gen mo­bi­li­sie­ren Die Hö­he des tat­säch­lich zum Tra­gen kom­men­den - jetzt: orts­üb­li­chen - Miet­zin­ses wird beim Salz­bur­ger Mo­dell je­weils be­zo­gen auf den Ein­zel­fall er­mit­telt. Die Miet­ver­trä­ge wer­den auf drei bis fünf Jah­re be­fris­tet ab­ge­schlos­sen. Ge­rech­net wird mit ei­nem jähr­li­chen Miet­aus­falls­ri­si­ko von vier Pro­zent und ei­nem Ab­gang von sechs Pro­zent des jähr­li­chen Haupt­miet­zin­ses für Ab­nüt­zung und Re­pa­ra­tu­ren. Auch ein Pro­zess­kos­ten­ri­si­ko ist ein­kal­ku­liert - die Haf­tungs­sum­me der Stadt be­läuft sich auf ins­ge­samt 560.000 Eu­ro. Eva­lu­ie­rung nach vier Jah­ren Das Ga­ran­tie-Mo­dell ist vor­erst auf sechs Jah­re be­fris­tet - nach vier Jah­ren ist ei­ne Eva­lu­ie­rung vor­ge­se­hen. Der­zeit gibt es schon an die 20 Woh­nun­gen im An­ge­bot, es wird lau­fend - un­ver­bind­lich - in­for­miert und be­ra­ten. Ka­tha­ri­na Stöff­ler, An­sprech­part­ne­rin der Stadt Salz­burg, er­war­tet, dass schon im Früh­jahr 2017 die ers­ten Mie­ter no­mi­niert wer­den kön­nen. Man braucht kein Wahr­sa­ger zu sein, um vor­her­se­hen zu kön­nen, dass Dorn­birns Si­cher Ver­mie­ten und das Salz­bur­ger Miet:Ga­ran­tie-Mo­dell in Ös­ter­reich bald Nach­fol­ger fin­den wer­den. [ci­te1] [ci­te3]

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Franz Rittsteuer, PWCFranz Rittsteuer, PWC

Neues bei Anteilsvereinigungen

Der Tat­be­stand der An­teils­ver­ei­ni­gung wur­de er­wei­tert. An­statt erst bei 100 Pro­zent wird schon bei ei­ner An­teils­ver­ei­ni­gung ab 95 Pro­zent Grund­er­werb­steu­er aus­ge­löst. Mit dem Steu­er­re­form­ge­setz 2015/16 wur­de der Tat­be­stand der An­teils­ver­ei­ni­gung ge­mäß § 1 Abs 3 GrEStG da­hin­ge­hend er­wei­tert, dass Grund­er­werb­steu­er be­reits dann aus­ge­löst wird, wenn zu­min­dest 95 Pro­zent der An­tei­le an ei­ner grund­stücks­be­sit­zen­den Ge­sell­schaft bei ei­nem Er­wer­ber oder in der Hand ei­ner Un­ter­neh­mens­grup­pe ver­ei­nigt wer­den. Vor­bild für die­se Re­ge­lung war das deut­sche GrEstG. Nach al­ter ös­ter­rei­chi­scher Rechts­la­ge wur­de die­ser Tat­be­stand erst bei ei­ner An­teils­ver­ei­ni­gung von 100 Pro­zent ver­wirk­licht. Mit­tel­ba­rer An­teils­er­werb Fol­ge­fra­gen wirft nun die In­ter­pre­ta­ti­on die­ser neu­en Vor­schrift hin­sicht­lich der Zu­rech­nung von Grund­stü­cken bei mit­tel­ba­ren An­teils­er­wer­ben auf. Laut der von Ver­tre­tern der Fi­nanz­ver­wal­tung und Leh­re im Schrift­tum ver­tre­te­nen Auf­fas­sung soll sich die Zu­rech­nung für GrESt-Zwe­cke nicht nach zi­vil­recht­li­chen, son­dern nach den Be­stim­mun­gen des GrEStG rich­ten. So­mit wird ei­ner Ge­sell­schaft dann ein Grund­stück zu­ge­rech­net, wenn die­se in der Ver­gan­gen­heit den Tat­be­stand der An­teils­ver­ei­ni­gung ver­wirk­licht hat. Dies soll an­hand ei­nes Bei­spiels ver­deut­licht wer­den: Die M-GmbH hält 95 Pro­zent der An­tei­le an der T-GmbH. Die T-GmbH hat zu­vor 95 Pro­zent der An­tei­le an der grund­stücks­be­sit­zen­den G-GmbH er­wor­ben und da­mit ei­ne grund­er­werb­steu­er­pflich­ti­ge An­teils­ver­ei­ni­gung ver­wirk­licht. Laut der oben ge­nann­ten An­sicht wur­de die T-GmbH durch die­se An­teils­ver­ei­ni­gung zu ei­ner grund­stücks­be­sit­zen­den Ge­sell­schaft im Sin­ne des GrEStG. Ver­kauft nun die M-GmbH 95 Pro­zent der An­tei­le an der T-GmbH an ei­nen Er­wer­ber, löst dies den Tat­be­stand der An­teils­ver­ei­ni­gung und so­mit GrESt aus, ob­wohl aus zi­vil­recht­li­cher Sicht kein An­teil an ei­ner grund­stücks­be­sit­zen­den Ge­sell­schaft er­wor­ben wur­de. Die­se An­sicht wird mit der Ju­di­ka­tur des deut­schen BFH be­grün­det (in Ös­ter­reich ist hier­zu der­zeit kei­ne Recht­spre­chung vor­han­den). Nach die­ser Auf­fas­sung ist ein Grund­stück dem Ver­mö­gen ei­ner Ge­sell­schaft aus GrESt-Sicht be­reits dann zu­zu­rech­nen, wenn die­se auf­grund ei­ner in der Ver­gan­gen­heit ver­wirk­lich­ten An­teils­ver­ei­ni­gung GrESt be­zahlt hat. Im obi­gen Bei­spiel wird so­mit die T-GmbH durch den steu­er­pflich­ti­gen An­teils­er­werb, der durch den Er­werb von 95 Pro­zent der An­tei­le an der G-GmbH ver­wirk­licht wur­de, zu ei­ner grund­stücks­be­sit­zen­den Ge­sell­schaft im Sin­ne des GrEStG. Der­zeit ist nicht ab­seh­bar, ob sich die­se im Schrift­tum dar­ge­stell­te Aus­sa­ge in der ös­ter­rei­chi­schen Rechts- so­wie Ver­wal­tungs­pra­xis und Ju­di­ka­tur durch­setzt. Aus un­se­rer Sicht über­zeugt die oben dar­ge­stell­te In­ter­pre­ta­ti­on un­ter an­de­rem des­halb nicht, da der Wort­laut des Tat­be­stands der An­teils­ver­ei­ni­gung im ös­ter­rei­chi­schen und deut­schen GrEStG nicht de­ckungs­gleich ist und deut­sche BFH-Ju­di­ka­tur in Ös­ter­reich kei­ne Bin­dungs­wir­kung ent­fal­tet. Der­zeit ist da­her da­von aus­zu­ge­hen, dass die­se In­ter­pre­ta­ti­on des Ge­set­zes der­zeit in Ös­ter­reich nicht an­wend­bar ist. An­teils­er­werb oh­ne Ver­ei­ni­gung Ein mit­tel­ba­rer An­teils­er­werb an ei­ner grund­stücks­be­sit­zen­den Ge­sell­schaft führt nach herr­schen­der Mei­nung zu kei­nem An­fall von GrESt, wenn die Zwi­schen­ge­sell­schaft den Tat­be­stand der An­teils­ver­ei­ni­gung in der Ver­gan­gen­heit nicht ver­wirk­licht hat.

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Immobilienmakler (m/w) Wohnimmobilien

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