Log4Real mischt Logistikmarkt auf

Markteinstieg in Österreich; erstes Projekt mit 300.000 m²

von Charles Steiner

Trotz der Nähe zu den CEE-Ländern und trotz des immer beliebter werdenden Onlinehandel war Österreich bis dato mehr oder weniger ein weißer Fleck auf der Landkarte, was Logistikimmobilien für Investoren betrifft. Das dürfte sich jetzt mit dem eben erfolgten Markteinstieg des deutschen Industrie- und Logistikentwicklers Log4Real ändern. Der zur Unternehmensgruppe Zech Group gehörende Entwickler macht sich die geografische Lage Österreichs zunutze und will jetzt den Markt gehörig aufmischen. Dazu wurde in Wien ein eigener Headquarter mit eigenem Unternehmen und eigenem Team eröffnet, von dem aus in Zukunft als zentraler Hub nicht nur Logistikimmobilien in Österreich, sondern auch in der CEE-Region umgesetzt werden. Und es ist auch schon ein riesiges Projekt in der Pipeline: In unmittelbarer Nähe zum Wiener Flughafen werden unter dem Projektnamen "Industrial Campus" auf einem 300.000 m² großen Areal mehrere flexible, energieeffiziente und moderne Hallen errichtet, die beispielsweise als regionaler Verteilerstandort und Importlager (Air Gateway z. B. für Hersteller, Logistiker und e-commerce Händler aus AT, CZ, SK und HU) geschaffen sind.
Der CEO von Log4Real, Christian Bischoff, glaubt an Österreich als idealen Standort: "Österreich hat aufgrund seiner geografischen Lage seit jeher eine Schnittstellenfunktion in Europa, die für Logistik- und Industrieimmobilienentwickler äußerst attraktiv ist. Gleichzeitig wollen wir aber auch in Österreich den Markt aufbrechen: wir denken, dass die Zeit längst reif für technische und nachhaltige Innovationen im Bereich der Errichtung von Logistik- und Industrieimmobilien ist."
Insgesamt plant Log4Real europaweit drei Millionen m² an Logistikflächen zu errichten, um neue Impulse für institutionelle Investoren zu setzen. Dazu werden mehrere Millionen Euro investiert.

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Goigitzer verlässt Colliers

Er bleibt der Vermittlung von Handelsflächen treu:

von Gerhard Rodler

Eine Gerücht, das seit einigen Tagen bei einigen „gewöhnlich gut informierten Kreisen am Markt" die Runde gemacht hat, ist seit heute, Donnerstagvormittag, offiziell. Nach über einem Jahrzehnt verlässt Stefan Goigitzer die Wiener Maklerfirma Colliers.
Goigitzer hatte hier den Bereich „Einzelhandelsflächen“ verantwortet. Diese Bereich war über viele Jahre einer der Hauptumsatzbereiche des Maklers. Offiziell endet das Dienstverhältnis von Goigitzer per Ende März.
Am Markt halten sich Gerüchte, dass sich Stefan Goigitzer künftig mit einem eigenen Maklerbüro selbständig machen will, welches sich naturgemäß auf die Vermittlung von Einzelhandelsflächen konzentrieren will. Gegenüber immoflash wollte Goigitzer diese Gerüchte nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren: „Über meine Zukunft möchte ich erst nach Ende März etwas sagen. Aber natürlich werde ich mich weiter im Bereich der Assetklasse Retail bewegen. Die Zeiten für Retail sind zwar wesentlich anspruchsvolle geworden, aber genau da wird ja ein guter Makler gebraucht.“

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Ostdeutschland nimmt Fahrt auf

Halle, Leipzig, Dresden & Co:

von Gerhard Rodler

Berlin ist bei Zinshaus-Investoren nachgefragt wie nie zuvor, die attraktivsten Investmentchancen finden sich aber im Umfeld der Hauptstadt. Steigende Zuzugszahlen, anziehende Beschäftigung am Arbeitsmarkt und die kontinuierlich wachsende Kaufkraft sind die Eckpfeiler für positive Zukunftsprognosen. Die Kosten für Wohn- und Geschäftshäuser ziehen an. Dennoch lassen sich aufgrund parallel steigender Mieten in den ostdeutschen Groß- und Mittelstädten noch vergleichsweise hohe Renditen erzielen.
Leipzig verzeichnet in der Region Ost mit 33 Prozent das stärkste Wachstum der Angebotspreise für Anlageimmobilien. Mit durchschnittlich 1.415 Euro/m² liegt die Metropole im Vergleich zu anderen B-Standorten noch auf einem niedrigen Niveau. In den zurückliegenden vier Jahren ist die Bevölkerung um fast 10 Prozent gewachsen. Auch die durchschnittliche Angebotsmiete von derzeit 6,34 Euro/m² zieht nach und ist im Vergleich zum Vorjahr bereits um 6 Prozent gestiegen. Dresden verfügt seit geraumer Zeit über ein relativ hohes Mietniveau, wobei das Preisniveau dennoch günstig ist.
Mit einem Zuwachs der Bevölkerung um fünf Prozent seit dem Jahr 2012 und einem Anstieg der Kaufkraft von über neun Prozent sind die Renditeaussichten weiterhin positiv.
Potsdam und Brandenburg an der Havel sind ebenfalls Geheimtipps. Als Landeshauptstadt mit Nähe zu Berlin weist Potsdam in der Region Ost die höchsten durchschnittlichen Angebotspreise sowie den zweithöchsten Anstieg des Transaktionsvolumens auf.
Das dortige Preisniveau wird durch das ebenfalls hohe Mietniveau relativiert. Die dynamische Nachfrage in Leipzig macht sich auch im erhöhten Interesse in Halle bemerkbar, woraus das steigende Preisniveau resultiert. Chancenorientierte Anleger finden dort interessante Preise für Zinshäuser bei leicht steigenden Mieten.

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Neue Zielgruppen für Studentenwohnen

Hamburger Projekt "The Fizz" auch für junge Berufstätige

von Gerhard Rodler

In der Realität war es ja schon länger so. Jetzt reagieren die Entwickler auch in der Vermarktung (und da und dort wohl auch in der Konzeption) auf den klaren Trend: Die neue Assetklasse "Studentenwohnung" hält zunehmend Einzug in die europäischen (Universitäts)-Städte. Etwa in Hamburg mit dem Projekt "The Fizz Hamburg Altona", das insgesamt 777 Apartments für Auszubildende, Studierende und junge Berufstätige umfassen wird. Auf sieben oberirdischen Stockwerken wird das "The Fizz Hamburg Altona" drei Wohn- und Serviceprodukte auf insgesamt etwa 36.000 m² Bruttogeschossfläche (BGF) umfassen: das "The Fizz Juniors" für Auszubildende, das "The Fizz Living Cum Laude" für Studierende und das "The Fizz Young Professionals" für junge Berufstätige. Entworfen wurde das "The Fizz Hamburg Altona" vom Frankfurter Architekturbüro Magnus Kaminiarz, es wird eine dreigeteilte Fassadengestaltung haben.
Die für den Baustart notwendigen Erdarbeiten auf dem lange Zeit brachliegenden, rund 7.500 m² großen Grundstück zwischen Stresemannstraße, Kieler Straße und Oeverseestraße sind bereits abgeschlossen worden. Das Wohnquartier wird voraussichtlich zum Sommersemester 2019 eröffnen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 110 Millionen Euro. Finanziert wird die Projektentwicklung von der HSH Nordbank, Mezzanine-Partner ist die Atrium Finance GmbH. Die Grundsteinlegung ist für das zweite Quartal 2017 vorgesehen.
Bereits jetzt haben der Nahversorger REWE (1.200 m²) und der Drogeriemarkt dm (780 m²) langfristige Mietverträge abgeschlossen und werden Ankermieter im Objekt. Mit der BECKEN Development GmbH wurde ein Projektmanagementvertrag geschlossen, der unter anderem die Bauherrenvertretung umfasst. Auch für die weiteren Hamburger Projekte von International Campus am Rödingsmarkt, am Holstenwall und an der Adenauer Allee Ecke Steindamm wurde BECKEN Development für das Projektmanagement beauftragt.

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Garage wird Stromtankstelle

Neues Geschäftsfeld wird immer attraktiver

von Gerhard Rodler

Eine ganz neue Herausforderung: Carsharing und ganz generell der Trend, anstelle eines selbst gekauften Autos die persönlichen Mobilitätsansprüche situativ unterschiedlich zu nutzen - also mal mit einem Mietauto, mal öffentlich oder dann wieder mit Taxi oder Uber unterwegs zu sein. Das bringt auch die Garagenbetreiber zum Nachdenken, wie die wirtschaftliche Zukunft aussehen wird. Der österreichische private Garagenbetreiber Michael Elbl hat sich dazu schon lange Gedanken gemacht und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema E-Mobilität.
Gemeinsam mit der Firma Skidata entwickelte er eine integrale Lösung für Ladeinfrastruktur. Mit diesem Angebot möchte er demnächst auf den österreichischen, bewirtschafteten Garagen- und Parkplatzmarkt kommen.
Skidata-Anlagen haben in Österreich einen Marktanteil von rund 70 Prozent, damit dürfte die Skidata-Ladesäule unter dem Markennamen „ampere.gate“ von Beginn an einen enormen Vorsprung haben.
In der Aprilausgabe des Immobilien Magazins gibt es dazu einen umfangreichen Bericht.

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Rhomberg-Projekt in Lochau

Verstärkte Wohnbauaktivitäten in Vorarlberg

von Gerhard Rodler

Nächster Meilenstein für das „Bäumlequartier am See“: Ab sofort ist der Baubescheid für die Quartiersentwicklung rechtskräftig. Der Weg zur Realisierung der rund 130 neuen Wohnungen ist damit frei.
In den kommenden Monaten entstehen auf dem knapp 13 000 m² großen Areal zwischen der Lindauer- und der Hörbranzerstraße sieben unterschiedlich hohe Neubaukörper, die optimal in die Außenanlagen eingebettet werden. Eines der Gebäude wird von der Wohnbauselbsthilfe Vorarlberger gemeinnützige Gen.m.b.H. errichtet. Zudem sanieren die Verantwortlichen eine bestehende ehemalige Fabrikhalle und nutzen sie als Wohn- und Arbeitsraum. Insgesamt werden so rund 140 Wohn- und Gewerbeeinheiten realisiert. Außerdem wird für die Bewohner des Quartiers - und für die Nachbarn - ein Carsharing-Angebot zur Verfügung gestellt. Auf dem Areal ist ein Stellplatz inklusive E-Auto von Caruso Carsharing vorgesehen.

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Immofirmen vernachlässigen IT-Security

So lange nichts passiert, bei vielen KMUs kein Thema:

von Engelbert Abt

Besonders Klein- und Mittelbetriebe vernachlässigen die Sicherheit ihrer IT, als ob es keinen Cybercrime geben würde. Die Immobilienbranche ist hier ganz besonders gefährdet, weil diese eine besonders hohe Dichte an KMUs hat und es andererseits in der Immobilienbranche fast immer um große Werte geht und daher ein potenziell besonders lohnendes Ziel abgibt.
„Die menschliche Natur ist das Grundproblem der Cyber-Sicherheit“, so Anton Shingarev, Vice President for Public Affairs bei Kaspersky: „Solange nichts passiert, tun wir nichts.“ Daher gibt es in Sachen IT-Security gewaltige globale Baustellen. „Cybercrime ist grenzübergreifend“, betont Shingarev. Doch bisher gibt es noch nicht einmal innerhalb der EU wirklich gute Grundlagen für eine ebenso grenzübergreifende Verfolgung. Dazu kommt das rasant wachsende Internet der Dinge als Unsicherheitsfaktor, bei dem Lösungen noch in weiter Ferne liegen.
Vom Smart TV über Sicherheitskameras und Drohnen bis hin zu Hightech-Kühlschränken - so ziemlich alles ist heute Teil des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT). Doch die kleinen Computer haben oft keine Schutzmechanismen. Dazu kommt oft das Preisargument. Gekauft wird in der Regel das preisgünstiger Angebot, auch wenn dieses keine Sicherheitseinrichtungen haben - aber wenn das Sicherheitsbewusstsein fehlt ist das eben kein Argument.
Sicherheitskameras waren Teil jener IoT-Botnetze, die vergangenes Jahr das Missbrauchspotenzial aufgezeigt haben. Aber viele der Geräte haben schlichtweg keine Patch-Mechanismen. Zwar könnte es vielfach dennoch machbar sein, irgendwie Updates auszuliefern. Doch bliebe das Problem, wie sichergestellt werden kann, dass diese auch wirklich funktionieren.
So oder so: In Zeiten, wo selbst der Kühlschrank oder das Fernsehgerät als „Feind im eigenen Büro“ missbraucht werden kann, sollte die Branche rasch umdenken.

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Logistik attraktive Einstiegs-Assetklasse

RLI in zwei Jahren zur Branchengröße

von Gerhard Rodler

Schön langsam wird es langweilig. Praktisch jede Woche gibt es Good News zum Logistik-Immobilienmarkt und regelmäßig meldet ein anderes Unternehmen dieser Asseteklasse Rekordzahlen. Solange die Wirtschaftskonjunktur und der Trend zum Onlinehandel so weiter läuft, dürfte sich das auch nicht so schnell ändern.
Folgerichtig hat RLI nach Ankäufen im Volumen von rund 400 Millionen Euro im Jahr 2016 seinen „RLI Logistics Fund - Germany I“ nahezu vollständig investiert.
Damit zählt das Unternehmen zu den transaktionsstärksten Akteuren in Deutschland. Allein im vierten Quartal 2016 kaufte das Team um Geschäftsführer Bodo Hollung fünf Immobilien mit einem Transaktionsvolumen von zusammen rund 120 Millionen Euro an. Somit konnte RLI bereits mit ihrem ersten Logistikfonds „RLI Logistics Fund - Germany I“ 2016 äußerst erfolgreich abschließen. Im Rahmen der Fondsstrategie konnten 15 Logistikimmobilien in Deutschland mit einem Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro erworben werden. Die Fondsimmobilien verfügen über Mietflächen von rund 350.000 m² bei Vertragsmieten von knapp 18 Millionen Euro.
Der Großteil der von RLI realisierten Ankäufe erfolgte für den „RLI Logistics Fund - Germany I“. Der offene Immobilien-Spezial-AIF verfügt aktuell über ein Portfolio aus 15 Immobilien. Einschließlich von drei in der Ankaufsprüfung befindlichen Neubauten mit einem Investitionsvolumen von 45 Millionen Euro und einer eigenen Bestandserweiterung mit knapp zehn Millionen Euro ist der Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 350 Millionen Euro nahezu voll investiert. Sowohl die laufende Ausschüttungsrendite mit deutlich über sieben Prozent p.a. als auch der konservativ kalkulierte Internal Rate of Return (IRR) mit über acht Prozent liegen deutlich über den bei Fondsauflage genannten Prognosen.

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Wo die (wirklich) Reichen wohnen

Die exklusivsten Wohnadressen in der Schweiz

von Gerhard Rodler

Schnäppchenpreise gab es in der Schweiz ja noch nie. Aber seit dem harten Frankenkurs hat sich das Preisniveau nochmals nach oben geschraubt, und zwar ordentlich: Quadratmeterpreise von bis zu 70.000 Schweizer Franken (ca. 65.500 Euro) in Genf beispielsweise sind schon eine eigene Liga. Genf belegt damit auch den ersten Platz im Ranking der teuersten Wohnadressen Schweizer Städte. Das zeigt Engel & Völkers im Standortvergleich von Basel, Genf, Luzern, Zürich und Zug. Rund 40 Prozent der Kaufinteressenten stammen hier naus dem Ausland. Äußerst gefragte Top-Lagen finden sich mit den Gemeinden Cologny (bis zu 45.000 Schweizer Franken pro Quadratmeter, ca. 42.100 Euro) und Bellevue (bis zu 35.000 Schweizer Franken pro Quadratmeter, ca. 32.700 Euro) auch außerhalb der Stadt. In Zürich sind die Quadratmeterpreise mit bis zu 30.000 Schweizer Franken (ca. 28.000 Euro) auch noch gerade schlapp. Ausländische Käufer tätigen rund 25 Prozent der Transaktionen im Wohnimmobilienbereich. Unter ihnen bilden Deutsche, Franzosen und Briten die größten Gruppen. Mit Quadratmeterpreisen von ebenfalls bis zu 30.000 Schweizer Franken (ca. 28.000 Euro) ist in Zug der Zugerberg mit Blick auf den Zugersee eine der teuersten Adressen der Stadt. Gut 70 Prozent der Kunden sind Schweizer.
Luzern kommt auf bis zu 18.000 Schweizer Franken pro Quadratmeter (ca. 16.800 Euro). Rund 85 Prozent der Kaufinteressenten sind Schweizer.
In Basel kostet es bis zu 14.000 Schweizer Franken pro Quadratmeter (ca. 13.100 Euro)

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Am deutschen Hotelmarkt wird es eng

Schon wieder neuer Hotelbetreiber im Anflug

von Gerhard Rodler

Am deutschen Hotelmarkt wird es immer enger. Praktisch im Jahrestakt kommt ein neuer, potenter Hotelbetreiber auf den Markt, der das - ohndies schon dicht besetzte - Land mit einer neuen Hotelkette bereichert.
Nach dem erfolgreichen Start der weltgrössten Budgetkette Super 8 in Deutschland (und voraussichtlich demnächst auch in Österreich) mit seinen weiteren Expansionsplänen kommt jetzt der nächste neue Betreiber ins Land.
Christie & Co hat Guldsmeden Hotels, die mit ihrer Ausrichtung auf Bio und Nachhaltigkeit als Vorreiter unter den Boutique-Marken gelten, das erste Haus in Deutschland vermittelt. Die dänische Kette erwarb den Betrieb des Hotel Altberlin in der Bundeshauptstadt, nahe des Potsdamer Platzes, welches bis dato privat als Familienbetrieb geführt wurde. Das Obergeschoss des Hotels soll ausgebaut und die Zimmerkapazitäten dadurch von 50 auf 80 erweitert werden. Im Sommer 2017 soll dann das Haus als Guldsmeden Hotel wiedereröffnen.
Das Nachhaltigkeitsprinzip beschränkt sich bei Guldsmeden aber nicht nur auf Bio-Lebensmittel. So viel wie möglich wird wiederverwertet, bei der Ausstattung wird viel mit Naturmaterialien gearbeitet. Beispiele dafür sind indonesische Holzmöbel sowie Waschbecken aus handgearbeitetem Naturstein. Gleichzeitig setzt Guldsmeden auf Design, das eine urbane Zielgruppe anspricht und eine Wohnzimmeratmosphäre schafft.

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NID startet Wohnungsverkauf

Neben Niederösterreich auch Wien im Visier

von Gerhard Rodler

Ghelengasse 25Ghelengasse 25

Erst kürzlich haben sich die Eigentumsverhältnisse bei der NOE Immobilien Development AG (NID) deutlich geändert (immoflash berichtete). Das operative Geschäft geht davon abgesehen aber unverändert - und auch mit gleicher Strategie - weiter.
Neben ihrem Kernmarkt Niederösterreich (der sich schon vom seinerzeitigen Allein- und jetzigen Minderheitsgesellschafter Nö Hypo-Gruppe erklärt) ist die NID auch in Wien unterwegs. Und hier in einem Bereich, der durchaus auch als Nische gesehen werden kann, nämlich kleinvolumiger Wohnbau in Lagen mit höherem Preisniveau.
Heute, Donnerstag, wurde nun der Vermarktungsstart für genau so ein Bauprojekt bekannt gegeben.
Es handelt sich dabei um Insgesamt 17 Eigentumswohnungen in der Ghelengasse 25 in Ober St. Veit in Wien. Die Fertigstellung des Objekts ist noch für diesen Sommer geplant.
In Kürze soll bei Besichtigungen eine voll ausgestattete Wohnung als Muster zur Verfügung stehen.
Die Wohnungen haben zwischen 2 und 5 Zimmer und sind zwischen 53 und 156 m² groß.
Sie verfügen über Freiflächen wie Balkon, Loggia oder Terrassen. Fünf Wohnungen verfügen zudem über großzügige Eigengärten. In der hauseigenen Tiefgarage stehen 20 Stellplätze zur Verfügung.

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Extreme deutsche Wohnungsknappheit

Nur ein Drittel der fehlenden Wohnungen in bau

von Gerhard Rodler

Trotz steigender Wohnbautätigkeit wird die Verfügbarkeit von benötigten Wohnungen in praktisch allen deutschen Ballungsräumen in den kommenden Jahren deutlich sinken. Zum Unterschied zu Österreich (hier vor allem zu Wien) betrifft dies jedoch in Deutschland nicht nur die unterste Preiskategorie.
Dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge steigt gerade in Großstädten den Druck auf den Wohnungsmarkt. In den Metropolen fehlten mehr Wohnungen als bisher angenommen, heißt es in einer Studie des IW und des Immobilienspezialisten Deutsche Invest Immobilien.
„Mehr als 88.000 neue Wohnungen jährlich müssten bis 2020 alleine in den sieben Metropolen entstehen“, so die Analyse.
Doch der Neubau decke bei weitem nicht die Nachfrage. Zwischen 2011 und 2015 seien im Schnitt nur 32 Prozent der benötigten Wohnungen in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Frankfurt und München errichtet worden.
Da es vor allem jüngere Menschen aus dem In- und Ausland in die Großstädte ziehe, sei der Bedarf an Wohnungen mit zwei bis drei Räumen besonders groß. Bei Einheiten mit fünf und mehr Zimmern sei die Nachfrage hingegen besser gedeckt. „Wir bauen die Wohnungen nicht da, wo sie gebraucht werden“, sagte IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer.

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Halle, Leipzig, Dresden & Co:

Ostdeutschland nimmt Fahrt auf

von Gerhard Rodler

Ber­lin ist bei Zins­haus-In­ves­to­ren nach­ge­fragt wie nie zu­vor, die at­trak­tivs­ten In­vest­ment­chan­cen fin­den sich aber im Um­feld der Haupt­stadt. Stei­gen­de Zu­zugs­zah­len, an­zie­hen­de Be­schäf­ti­gung am Ar­beits­markt und die kon­ti­nu­ier­lich wach­sen­de Kauf­kraft sind die Eck­pfei­ler für po­si­ti­ve Zu­kunfts­pro­gno­sen. Die Kos­ten für Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser zie­hen an. Den­noch las­sen sich auf­grund par­al­lel stei­gen­der Mie­ten in den ost­deut­schen Groß- und Mit­tel­städ­ten noch ver­gleichs­wei­se ho­he Ren­di­ten er­zie­len.
Leip­zig ver­zeich­net in der Re­gi­on Ost mit 33 Pro­zent das stärks­te Wachs­tum der An­ge­bots­prei­se für An­la­ge­im­mo­bi­li­en. Mit durch­schnitt­lich 1.415 Eu­ro/m² liegt die Me­tro­po­le im Ver­gleich zu an­de­ren B-Stand­or­ten noch auf ei­nem nied­ri­gen Ni­veau. In den zu­rück­lie­gen­den vier Jah­ren ist die Be­völ­ke­rung um fast 10 Pro­zent ge­wach­sen. Auch die durch­schnitt­li­che An­ge­bots­mie­te von der­zeit 6,34 Eu­ro/m² zieht nach und ist im Ver­gleich zum Vor­jahr be­reits um 6 Pro­zent ge­stie­gen. Dres­den ver­fügt seit ge­rau­mer Zeit über ein re­la­tiv ho­hes Miet­ni­veau, wo­bei das Preis­ni­veau den­noch güns­tig ist.
Mit ei­nem Zu­wachs der Be­völ­ke­rung um fünf Pro­zent seit dem Jahr 2012 und ei­nem An­stieg der Kauf­kraft von über neun Pro­zent sind die Ren­di­teaus­sich­ten wei­ter­hin po­si­tiv.
Pots­dam und Bran­den­burg an der Ha­vel sind eben­falls Ge­heim­tipps. Als Lan­des­haupt­stadt mit Nä­he zu Ber­lin weist Pots­dam in der Re­gi­on Ost die höchs­ten durch­schnitt­li­chen An­ge­bots­prei­se so­wie den zweit­höchs­ten An­stieg des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens auf.
Das dor­ti­ge Preis­ni­veau wird durch das eben­falls ho­he Miet­ni­veau re­la­ti­viert. Die dy­na­mi­sche Nach­fra­ge in Leip­zig macht sich auch im er­höh­ten In­ter­es­se in Hal­le be­merk­bar, wor­aus das stei­gen­de Preis­ni­veau re­sul­tiert. Chan­cen­ori­en­tier­te An­le­ger fin­den dort in­ter­es­san­te Prei­se für Zins­häu­ser bei leicht stei­gen­den Mie­ten.

Hamburger Projekt "The Fizz" auch für junge Berufstätige

Neue Zielgruppen für Studentenwohnen

von Gerhard Rodler

In der Rea­li­tät war es ja schon län­ger so. Jetzt re­agie­ren die Ent­wick­ler auch in der Ver­mark­tung (und da und dort wohl auch in der Kon­zep­ti­on) auf den kla­ren Trend: Die neue As­set­klas­se "Stu­den­ten­woh­nung" hält zu­neh­mend Ein­zug in die eu­ro­päi­schen (Uni­ver­si­täts)-Städ­te. Et­wa in Ham­burg mit dem Pro­jekt "The Fizz Ham­burg Al­to­na", das ins­ge­samt 777 Apart­ments für Aus­zu­bil­den­de, Stu­die­ren­de und jun­ge Be­rufs­tä­ti­ge um­fas­sen wird. Auf sie­ben ober­ir­di­schen Stock­wer­ken wird das "The Fizz Ham­burg Al­to­na" drei Wohn- und Ser­vice­pro­duk­te auf ins­ge­samt et­wa 36.000 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che (BGF) um­fas­sen: das "The Fizz Ju­ni­ors" für Aus­zu­bil­den­de, das "The Fizz Li­ving Cum Lau­de" für Stu­die­ren­de und das "The Fizz Young Pro­fes­sio­nals" für jun­ge Be­rufs­tä­ti­ge. Ent­wor­fen wur­de das "The Fizz Ham­burg Al­to­na" vom Frank­fur­ter Ar­chi­tek­tur­bü­ro Ma­gnus Ka­mi­ni­arz, es wird ei­ne drei­ge­teil­te Fas­sa­den­ge­stal­tung ha­ben.
Die für den Bau­start not­wen­di­gen Erd­ar­bei­ten auf dem lan­ge Zeit brach­lie­gen­den, rund 7.500 m² gro­ßen Grund­stück zwi­schen Stre­se­mann­stra­ße, Kie­ler Stra­ße und Oever­see­stra­ße sind be­reits ab­ge­schlos­sen wor­den. Das Wohn­quar­tier wird vor­aus­sicht­lich zum Som­mer­se­mes­ter 2019 er­öff­nen. Das Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt rund 110 Mil­lio­nen Eu­ro. Fi­nan­ziert wird die Pro­jekt­ent­wick­lung von der HSH Nord­bank, Mez­za­ni­ne-Part­ner ist die Atri­um Fi­nan­ce GmbH. Die Grund­stein­le­gung ist für das zwei­te Quar­tal 2017 vor­ge­se­hen.
Be­reits jetzt ha­ben der Nah­ver­sor­ger REWE (1.200 m²) und der Dro­ge­rie­markt dm (780 m²) lang­fris­ti­ge Miet­ver­trä­ge ab­ge­schlos­sen und wer­den An­ker­mie­ter im Ob­jekt. Mit der BE­CKEN De­ve­lop­ment GmbH wur­de ein Pro­jekt­ma­nage­ment­ver­trag ge­schlos­sen, der un­ter an­de­rem die Bau­her­ren­ver­tre­tung um­fasst. Auch für die wei­te­ren Ham­bur­ger Pro­jek­te von In­ter­na­tio­nal Cam­pus am Rö­dings­markt, am Hols­ten­wall und an der Ade­nau­er Al­lee Ecke Stein­damm wur­de BE­CKEN De­ve­lop­ment für das Pro­jekt­ma­nage­ment be­auf­tragt.
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Neues Geschäftsfeld wird immer attraktiver

Garage wird Stromtankstelle

von Gerhard Rodler

Ei­ne ganz neue Her­aus­for­de­rung: Car­sha­ring und ganz ge­ne­rell der Trend, an­stel­le ei­nes selbst ge­kauf­ten Au­tos die per­sön­li­chen Mo­bi­li­täts­an­sprü­che si­tua­tiv un­ter­schied­lich zu nut­zen - al­so mal mit ei­nem Miet­au­to, mal öf­fent­lich oder dann wie­der mit Ta­xi oder Uber un­ter­wegs zu sein. Das bringt auch die Ga­ra­gen­be­trei­ber zum Nach­den­ken, wie die wirt­schaft­li­che Zu­kunft aus­se­hen wird. Der ös­ter­rei­chi­sche pri­va­te Ga­ra­gen­be­trei­ber Mi­cha­el Elbl hat sich da­zu schon lan­ge Ge­dan­ken ge­macht und be­schäf­tigt sich seit vie­len Jah­ren mit dem The­ma E-Mo­bi­li­tät.
Ge­mein­sam mit der Fir­ma Ski­da­ta ent­wi­ckel­te er ei­ne in­te­gra­le Lö­sung für Lad­ein­fra­struk­tur. Mit die­sem An­ge­bot möch­te er dem­nächst auf den ös­ter­rei­chi­schen, be­wirt­schaf­te­ten Ga­ra­gen- und Park­platz­markt kom­men.
Ski­da­ta-An­la­gen ha­ben in Ös­ter­reich ei­nen Markt­an­teil von rund 70 Pro­zent, da­mit dürf­te die Ski­da­ta-La­de­säu­le un­ter dem Mar­ken­na­men „am­pere.gate“ von Be­ginn an ei­nen enor­men Vor­sprung ha­ben.
In der Apri­l­aus­ga­be des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins gibt es da­zu ei­nen um­fang­rei­chen Be­richt.

Verstärkte Wohnbauaktivitäten in Vorarlberg

Rhomberg-Projekt in Lochau

von Gerhard Rodler

Nächs­ter Mei­len­stein für das „Bä­um­le­quar­tier am See“: Ab so­fort ist der Bau­be­scheid für die Quar­tier­s­ent­wick­lung rechts­kräf­tig. Der Weg zur Rea­li­sie­rung der rund 130 neu­en Woh­nun­gen ist da­mit frei.
In den kom­men­den Mo­na­ten ent­ste­hen auf dem knapp 13 000 m² gro­ßen Are­al zwi­schen der Lin­dau­er- und der Hör­bran­zer­stra­ße sie­ben un­ter­schied­lich ho­he Neu­bau­kör­per, die op­ti­mal in die Au­ßen­an­la­gen ein­ge­bet­tet wer­den. Ei­nes der Ge­bäu­de wird von der Wohn­bau­selbst­hil­fe Vor­arl­ber­ger ge­mein­nüt­zi­ge Gen.m.b.H. er­rich­tet. Zu­dem sa­nie­ren die Ver­ant­wort­li­chen ei­ne be­ste­hen­de ehe­ma­li­ge Fa­brik­hal­le und nut­zen sie als Wohn- und Ar­beits­raum. Ins­ge­samt wer­den so rund 140 Wohn- und Ge­wer­be­ein­hei­ten rea­li­siert. Au­ßer­dem wird für die Be­woh­ner des Quar­tiers - und für die Nach­barn - ein Car­sha­ring-An­ge­bot zur Ver­fü­gung ge­stellt. Auf dem Are­al ist ein Stell­platz in­klu­si­ve E-Au­to von Ca­ru­so Car­sha­ring vor­ge­se­hen.
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So lange nichts passiert, bei vielen KMUs kein Thema:

Immofirmen vernachlässigen IT-Security

von Engelbert Abt

Be­son­ders Klein- und Mit­tel­be­trie­be ver­nach­läs­si­gen die Si­cher­heit ih­rer IT, als ob es kei­nen Cy­ber­cri­me ge­ben wür­de. Die Im­mo­bi­li­en­bran­che ist hier ganz be­son­ders ge­fähr­det, weil die­se ei­ne be­son­ders ho­he Dich­te an KMUs hat und es an­de­rer­seits in der Im­mo­bi­li­en­bran­che fast im­mer um gro­ße Wer­te geht und da­her ein po­ten­zi­ell be­son­ders loh­nen­des Ziel ab­gibt.
„Die mensch­li­che Na­tur ist das Grund­pro­blem der Cy­ber-Si­cher­heit“, so An­ton Shin­ga­rev, Vice Pre­si­dent for Pu­blic Af­fairs bei Kas­per­s­ky: „So­lan­ge nichts pas­siert, tun wir nichts.“ Da­her gibt es in Sa­chen IT-Se­cu­ri­ty ge­wal­ti­ge glo­ba­le Bau­stel­len. „Cy­ber­cri­me ist grenz­über­grei­fend“, be­tont Shin­ga­rev. Doch bis­her gibt es noch nicht ein­mal in­ner­halb der EU wirk­lich gu­te Grund­la­gen für ei­ne eben­so grenz­über­grei­fen­de Ver­fol­gung. Da­zu kommt das ra­sant wach­sen­de In­ter­net der Din­ge als Un­si­cher­heits­fak­tor, bei dem Lö­sun­gen noch in wei­ter Fer­ne lie­gen.
Vom Smart TV über Si­cher­heits­ka­me­ras und Droh­nen bis hin zu High­tech-Kühl­schrän­ken - so ziem­lich al­les ist heu­te Teil des In­ter­nets der Din­ge (In­ter­net of Things, IoT). Doch die klei­nen Com­pu­ter ha­ben oft kei­ne Schutz­me­cha­nis­men. Da­zu kommt oft das Preis­ar­gu­ment. Ge­kauft wird in der Re­gel das preis­güns­ti­ger An­ge­bot, auch wenn die­ses kei­ne Si­cher­heits­ein­rich­tun­gen ha­ben - aber wenn das Si­cher­heits­be­wusst­sein fehlt ist das eben kein Ar­gu­ment.
Si­cher­heits­ka­me­ras wa­ren Teil je­ner IoT-Bot­net­ze, die ver­gan­ge­nes Jahr das Miss­brauch­s­po­ten­zi­al auf­ge­zeigt ha­ben. Aber vie­le der Ge­rä­te ha­ben schlicht­weg kei­ne Patch-Me­cha­nis­men. Zwar könn­te es viel­fach den­noch mach­bar sein, ir­gend­wie Up­dates aus­zu­lie­fern. Doch blie­be das Pro­blem, wie si­cher­ge­stellt wer­den kann, dass die­se auch wirk­lich funk­tio­nie­ren.
So oder so: In Zei­ten, wo selbst der Kühl­schrank oder das Fern­seh­ge­rät als „Feind im ei­ge­nen Bü­ro“ miss­braucht wer­den kann, soll­te die Bran­che rasch um­den­ken.

RLI in zwei Jahren zur Branchengröße

Logistik attraktive Einstiegs-Assetklasse

von Gerhard Rodler

Schön lang­sam wird es lang­wei­lig. Prak­tisch je­de Wo­che gibt es Good News zum Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en­markt und re­gel­mä­ßig mel­det ein an­de­res Un­ter­neh­men die­ser As­se­te­klas­se Re­kord­zah­len. So­lan­ge die Wirt­schafts­kon­junk­tur und der Trend zum On­line­han­del so wei­ter läuft, dürf­te sich das auch nicht so schnell än­dern.
Fol­ge­rich­tig hat RLI nach An­käu­fen im Vo­lu­men von rund 400 Mil­lio­nen Eu­ro im Jahr 2016 sei­nen „RLI Lo­gis­tics Fund - Ger­ma­ny I“ na­he­zu voll­stän­dig in­ves­tiert.
Da­mit zählt das Un­ter­neh­men zu den trans­ak­ti­ons­stärks­ten Ak­teu­ren in Deutsch­land. Al­lein im vier­ten Quar­tal 2016 kauf­te das Team um Ge­schäfts­füh­rer Bo­do Hol­lung fünf Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von zu­sam­men rund 120 Mil­lio­nen Eu­ro an. So­mit konn­te RLI be­reits mit ih­rem ers­ten Lo­gis­tik­fonds „RLI Lo­gis­tics Fund - Ger­ma­ny I“ 2016 äu­ßerst er­folg­reich ab­schlie­ßen. Im Rah­men der Fonds­stra­te­gie konn­ten 15 Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 300 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben wer­den. Die Fonds­im­mo­bi­li­en ver­fü­gen über Miet­flä­chen von rund 350.000 m² bei Ver­trags­mie­ten von knapp 18 Mil­lio­nen Eu­ro.
Der Groß­teil der von RLI rea­li­sier­ten An­käu­fe er­folg­te für den „RLI Lo­gis­tics Fund - Ger­ma­ny I“. Der of­fe­ne Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF ver­fügt ak­tu­ell über ein Port­fo­lio aus 15 Im­mo­bi­li­en. Ein­schließ­lich von drei in der An­kaufs­prü­fung be­find­li­chen Neu­bau­ten mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 45 Mil­lio­nen Eu­ro und ei­ner ei­ge­nen Be­stand­ser­wei­te­rung mit knapp zehn Mil­lio­nen Eu­ro ist der Fonds mit ei­nem Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 350 Mil­lio­nen Eu­ro na­he­zu voll in­ves­tiert. So­wohl die lau­fen­de Aus­schüt­tungs­ren­di­te mit deut­lich über sie­ben Pro­zent p.a. als auch der kon­ser­va­tiv kal­ku­lier­te In­ter­nal Ra­te of Re­turn (IRR) mit über acht Pro­zent lie­gen deut­lich über den bei Fonds­auf­la­ge ge­nann­ten Pro­gno­sen.
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Die exklusivsten Wohnadressen in der Schweiz

Wo die (wirklich) Reichen wohnen

von Gerhard Rodler

Schnäpp­chen­prei­se gab es in der Schweiz ja noch nie. Aber seit dem har­ten Fran­ken­kurs hat sich das Preis­ni­veau noch­mals nach oben ge­schraubt, und zwar or­dent­lich: Qua­drat­me­ter­prei­se von bis zu 70.000 Schwei­zer Fran­ken (ca. 65.500 Eu­ro) in Genf bei­spiels­wei­se sind schon ei­ne ei­ge­ne Li­ga. Genf be­legt da­mit auch den ers­ten Platz im Ran­king der teu­ers­ten Wohn­adres­sen Schwei­zer Städ­te. Das zeigt En­gel & Völ­kers im Stand­ort­ver­gleich von Ba­sel, Genf, Lu­zern, Zü­rich und Zug. Rund 40 Pro­zent der Kauf­in­ter­es­sen­ten stam­men hier naus dem Aus­land. Äu­ßerst ge­frag­te Top-La­gen fin­den sich mit den Ge­mein­den Co­lo­gny (bis zu 45.000 Schwei­zer Fran­ken pro Qua­drat­me­ter, ca. 42.100 Eu­ro) und Bel­le­vue (bis zu 35.000 Schwei­zer Fran­ken pro Qua­drat­me­ter, ca. 32.700 Eu­ro) auch au­ßer­halb der Stadt. In Zü­rich sind die Qua­drat­me­ter­prei­se mit bis zu 30.000 Schwei­zer Fran­ken (ca. 28.000 Eu­ro) auch noch ge­ra­de schlapp. Aus­län­di­sche Käu­fer tä­ti­gen rund 25 Pro­zent der Trans­ak­tio­nen im Wohn­im­mo­bi­li­en­be­reich. Un­ter ih­nen bil­den Deut­sche, Fran­zo­sen und Bri­ten die größ­ten Grup­pen. Mit Qua­drat­me­ter­prei­sen von eben­falls bis zu 30.000 Schwei­zer Fran­ken (ca. 28.000 Eu­ro) ist in Zug der Zu­ger­berg mit Blick auf den Zu­ger­see ei­ne der teu­ers­ten Adres­sen der Stadt. Gut 70 Pro­zent der Kun­den sind Schwei­zer.
Lu­zern kommt auf bis zu 18.000 Schwei­zer Fran­ken pro Qua­drat­me­ter (ca. 16.800 Eu­ro). Rund 85 Pro­zent der Kauf­in­ter­es­sen­ten sind Schwei­zer.
In Ba­sel kos­tet es bis zu 14.000 Schwei­zer Fran­ken pro Qua­drat­me­ter (ca. 13.100 Eu­ro)

Schon wieder neuer Hotelbetreiber im Anflug

Am deutschen Hotelmarkt wird es eng

von Gerhard Rodler

Am deut­schen Ho­tel­markt wird es im­mer en­ger. Prak­tisch im Jah­res­t­akt kommt ein neu­er, po­ten­ter Ho­tel­be­trei­ber auf den Markt, der das - ohn­dies schon dicht be­setz­te - Land mit ei­ner neu­en Ho­tel­ket­te be­rei­chert.
Nach dem er­folg­rei­chen Start der welt­gröss­ten Bud­get­ket­te Su­per 8 in Deutsch­land (und vor­aus­sicht­lich dem­nächst auch in Ös­ter­reich) mit sei­nen wei­te­ren Ex­pan­si­ons­plä­nen kommt jetzt der nächs­te neue Be­trei­ber ins Land.
Chris­tie & Co hat Gulds­me­den Ho­tels, die mit ih­rer Aus­rich­tung auf Bio und Nach­hal­tig­keit als Vor­rei­ter un­ter den Bou­tique-Mar­ken gel­ten, das ers­te Haus in Deutsch­land ver­mit­telt. Die dä­ni­sche Ket­te er­warb den Be­trieb des Ho­tel Alt­ber­lin in der Bun­des­haupt­stadt, na­he des Pots­da­mer Plat­zes, wel­ches bis da­to pri­vat als Fa­mi­li­en­be­trieb ge­führt wur­de. Das Ober­ge­schoss des Ho­tels soll aus­ge­baut und die Zim­mer­ka­pa­zi­tä­ten da­durch von 50 auf 80 er­wei­tert wer­den. Im Som­mer 2017 soll dann das Haus als Gulds­me­den Ho­tel wie­der­er­öff­nen.
Das Nach­hal­tig­keits­prin­zip be­schränkt sich bei Gulds­me­den aber nicht nur auf Bio-Le­bens­mit­tel. So viel wie mög­lich wird wie­der­ver­wer­tet, bei der Aus­stat­tung wird viel mit Na­tur­ma­te­ria­li­en ge­ar­bei­tet. Bei­spie­le da­für sind in­do­ne­si­sche Holz­mö­bel so­wie Wasch­be­cken aus hand­ge­ar­bei­te­tem Na­tur­stein. Gleich­zei­tig setzt Gulds­me­den auf De­sign, das ei­ne ur­ba­ne Ziel­grup­pe an­spricht und ei­ne Wohn­zim­mer­at­mo­sphä­re schafft.
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Neben Niederösterreich auch Wien im Visier

NID startet Wohnungsverkauf

von Gerhard Rodler

Ghelengasse 25Ghelengasse 25
Erst kürz­lich ha­ben sich die Ei­gen­tums­ver­hält­nis­se bei der NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment AG (NID) deut­lich ge­än­dert (im­mof­lash be­rich­te­te). Das ope­ra­ti­ve Ge­schäft geht da­von ab­ge­se­hen aber un­ver­än­dert - und auch mit glei­cher Stra­te­gie - wei­ter.
Ne­ben ih­rem Kern­markt Nie­der­ös­ter­reich (der sich schon vom sei­ner­zei­ti­gen Al­lein- und jet­zi­gen Min­der­heits­ge­sell­schaf­ter Nö Hy­po-Grup­pe er­klärt) ist die NID auch in Wien un­ter­wegs. Und hier in ei­nem Be­reich, der durch­aus auch als Ni­sche ge­se­hen wer­den kann, näm­lich klein­vo­lu­mi­ger Wohn­bau in La­gen mit hö­he­rem Preis­ni­veau.
Heu­te, Don­ners­tag, wur­de nun der Ver­mark­tungs­start für ge­nau so ein Bau­pro­jekt be­kannt ge­ge­ben.
Es han­delt sich da­bei um Ins­ge­samt 17 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in der Ghe­len­gas­se 25 in Ober St. Veit in Wien. Die Fer­tig­stel­lung des Ob­jekts ist noch für die­sen Som­mer ge­plant.
In Kür­ze soll bei Be­sich­ti­gun­gen ei­ne voll aus­ge­stat­te­te Woh­nung als Mus­ter zur Ver­fü­gung ste­hen.
Die Woh­nun­gen ha­ben zwi­schen 2 und 5 Zim­mer und sind zwi­schen 53 und 156 m² groß.
Sie ver­fü­gen über Frei­flä­chen wie Bal­kon, Log­gia oder Ter­ras­sen. Fünf Woh­nun­gen ver­fü­gen zu­dem über groß­zü­gi­ge Ei­gen­gär­ten. In der haus­ei­ge­nen Tief­ga­ra­ge ste­hen 20 Stell­plät­ze zur Ver­fü­gung.

Nur ein Drittel der fehlenden Wohnungen in bau

Extreme deutsche Wohnungsknappheit

von Gerhard Rodler

Trotz stei­gen­der Wohn­bau­tä­tig­keit wird die Ver­füg­bar­keit von be­nö­tig­ten Woh­nun­gen in prak­tisch al­len deut­schen Bal­lungs­räu­men in den kom­men­den Jah­ren deut­lich sin­ken. Zum Un­ter­schied zu Ös­ter­reich (hier vor al­lem zu Wien) be­trifft dies je­doch in Deutsch­land nicht nur die un­ters­te Preis­ka­te­go­rie.
Dem In­sti­tut der deut­schen Wirt­schaft (IW) zu­fol­ge steigt ge­ra­de in Groß­städ­ten den Druck auf den Woh­nungs­markt. In den Me­tro­po­len fehl­ten mehr Woh­nun­gen als bis­her an­ge­nom­men, heißt es in ei­ner Stu­die des IW und des Im­mo­bi­li­en­spe­zia­lis­ten Deut­sche In­vest Im­mo­bi­li­en.
„Mehr als 88.000 neue Woh­nun­gen jähr­lich müss­ten bis 2020 al­lei­ne in den sie­ben Me­tro­po­len ent­ste­hen“, so die Ana­ly­se.
Doch der Neu­bau de­cke bei wei­tem nicht die Nach­fra­ge. Zwi­schen 2011 und 2015 sei­en im Schnitt nur 32 Pro­zent der be­nö­tig­ten Woh­nun­gen in Ber­lin, Ham­burg, Düs­sel­dorf, Köln, Stutt­gart, Frank­furt und Mün­chen er­rich­tet wor­den.
Da es vor al­lem jün­ge­re Men­schen aus dem In- und Aus­land in die Groß­städ­te zie­he, sei der Be­darf an Woh­nun­gen mit zwei bis drei Räu­men be­son­ders groß. Bei Ein­hei­ten mit fünf und mehr Zim­mern sei die Nach­fra­ge hin­ge­gen bes­ser ge­deckt. „Wir bau­en die Woh­nun­gen nicht da, wo sie ge­braucht wer­den“, sag­te IW-Im­mo­bi­li­en­ex­per­te Mi­cha­el Voigt­län­der.
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Fürchtet euch nicht!

Der Jah­res­aus­blick und dar­über hin­aus. Was die Im­mo­bi­li­en­welt er­war­tet, wo neue Klip­pen dro­hen, wo sich neue Chan­cen auf­tun. Und ein viel­fäl­ti­ger Blick in die Zu­kunft - ex­klu­siv er­stellt von Ex­per­ten, die zu den bes­ten der Welt zäh­len. Kei­ne Fra­ge, wir ge­hen ei­ner auf­re­gen­den, nicht im­mer ein­fa­chen, aber sehr er­folg­ver­spre­chen­den Zu­kunft ent­ge­gen... wenn wir die Her­aus­for­de­run­gen er­ken­nen und an­neh­men. Ir­gend­wie hät­te man jetzt wohl ei­ne Na­del fal­len hö­ren kön­nen, an die­sem spä­ten No­vem­ber­tag des Vor­jah­res im K3 Kon­gress­zen­trum in Kitz­bü­hel. Auf der seit Wo­chen aus­ver­kauf­ten re.comm 2016 hat­ten sich über 200 Spit­zen­ma­na­ger aus der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft Ös­ter­reichs und dem um­lie­gen­den Aus­land zum "Den­ken über den Tel­ler­rand" zu­sam­men­ge­fun­den. Von Jahr zu Jahr be­geis­ter­te die­se Ver­an­stal­tung mehr Top-Ma­na­ger aus der Bran­che. Aber bei die­sem ers­ten Vor­trag blieb dem ei­nen oder an­de­ren et­was die Luft weg. Ge­ra­de eben hat­te der Wis­sen­schaft­ler Je­re­my Rif­kin da­von ge­spro­chen, dass die Häu­ser, so wie wir sie der­zeit bau­en, ganz schön alt aus­se­hen, schon sehr, sehr bald. Wer jetzt nicht um­den­ke, wer­de wohl bald in Ver­ges­sen­heit ge­ra­ten. Was - nur im ers­ten Mo­ment - wie ei­ne Dro­hung wirk­te, ist in Wahr­heit der Schlüs­sel zu "Fürch­tet euch nicht". Üb­ri­gens auch der ro­te Fa­den durch die­se gan­zen drei Ta­ge. Denn al­le die­se ra­di­ka­len Ver­än­de­run­gen sind we­ni­ger ei­ne Dro­hung als ei­ne Rie­sen­chan­ce für al­le in der Bran­che. Zu­min­dest, wenn man sich da­vor nicht fürch­tet, son­dern die­se oh­ne Ver­zö­ge­rung für sich nutzt. Kaum et­was ist so mo­bil, so schnel­len Ver­än­de­run­gen un­ter­wor­fen wie die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Das be­ginnt bei den Im­mo­bi­li­en­kon­junk­tur-Zy­klen. Die Ups und Downs ha­ben mitt­ler­wei­le ei­ne Ge­schwin­dig­keit er­reicht, die im Schnitt ein­ein­halb­mal kür­zer ist als der Zeit­raum, den man für ei­ne durch­schnitt­li­che Pro­jektrea­li­sie­rung in der Re­gel be­nö­tigt. Da fährt bei Pro­jek­ten vor al­lem im ge­werb­li­chen Be­reich ein wach­sen­des Zei­t­ri­si­ko mit. Denn: So ganz ge­nau kann man die Zy­klen im Vor­hin­ein auch wie­der nicht be­rech­nen. Ak­tu­ell sind es die Nied­rig­zin­sen, die zu ei­ner ab­so­lu­ten Son­der­kon­junk­tur der Im­mo­bi­li­en­bran­che ge­führt und an­sons­ten über­fäl­li­ge Kor­rek­tu­ren nach un­ten ver­hin­dert ha­ben. Auch wenn al­le (Im­mo­bi­li­en)Welt der­zeit - wie die Maus vor der Schlan­ge - auf die Zins­front starrt: Die wah­ren Ver­än­de­run­gen spie­len sich ganz wo­an­ders ab. Mehr im Ver­bor­ge­nen, da­für ge­ra­de auf die Im­mo­bi­li­en­bran­che we­sent­lich nach­hal­ti­ger Ein­fluss neh­mend, als es bei den Zin­sen der Fall ist. Und: Die neu­en Chan­cen über­stei­gen die sich auf­tu­en­den Ri­si­ken bei Wei­tem. Fast al­le sich ab­zeich­nen­den Ri­si­ken sind vor al­lem Chan­cen, die sich neu auf­tun. Üb­ri­gens: Die re.comm 2017 fin­det vom 22. bis zum 24. No­vem­ber 2017 statt. [ci­te1]

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Wertsteigerungen im Bereich Altbau ist die Spezialität der Winegg. Hier ein Altbauprojekt in der Neubaugasse im 7. Wiener Gemeindebezirk.Wertsteigerungen im Bereich Altbau ist die Spezialität der Winegg. Hier ein Altbauprojekt in der Neubaugasse im 7. Wiener Gemeindebezirk.

Flexibilität als Strategie

Die Wi­negg hat sich mit Alt­bau­sa­nie­run­gen, in­zwi­schen aber auch mit Neu­bau­pro­jek­ten in Wien ei­nen Na­men ge­macht. Die schlan­ke Fir­men­struk­tur ver­leiht ihr da­bei ei­nen Wett­be­werbs­vor­teil. Fast 20 Jah­re ist es her, dass die Wi­negg Rea­li­tä­ten Ges­mbH ih­re ers­te Lie­gen­schaft in der Di­a­na­gas­se im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ak­qui­riert hat. Seit da­mals hat sich das Un­ter­neh­men zu ei­nem wich­ti­gen Play­er am Wie­ner Wohn­markt eta­bliert. Schnel­les Han­deln Die po­si­ti­ve Ent­wick­lung hat das Un­ter­neh­men auch sei­ner straf­fen Struk­tur zu ver­dan­ken. "Durch un­se­re schlan­ken Fir­men­struk­tu­ren und die her­vor­ra­gen­de Bo­ni­tät zeich­nen wir uns durch au­ßer­ge­wöhn­li­che Be­weg­lich­keit und Fle­xi­bi­li­tät aus", er­klärt Mi­cha­el Haas, Be­reichs­lei­ter As­set Ma­nage­ment bei der Wi­negg. Die Fle­xi­bi­li­tät hilft bei der Ak­qui­si­ti­on von Ob­jek­ten, die laut Haas in den letz­ten Jah­ren "si­cher nicht leich­ter ge­wor­den ist". Für die Ak­qui­si­ti­on ge­be es zwar kein Pa­tent­re­zept, die Fä­hig­keit, schnell zu han­deln, sei aber ein Vor­teil, er­klärt der Im­mo­bi­li­en­pro­fi. Die Wi­negg kön­ne, im Ge­gen­satz zu vie­len Mit­be­wer­bern, ein Haus oh­ne Fi­nan­zie­rungs­zu­sa­ge oder Gre­mi­ums­be­schluss kau­fen. Wich­tig sei­en auch die "jah­re­lang be­währ­ten Ge­schäfts­kon­tak­te", auf die die Wi­negg zu­rück­grei­fen kann, sagt Haas. Neu­bau als Di­ver­si­fi­ka­ti­on Seit 2005 setzt die Wi­negg nicht nur auf den Glanz des Al­ten, son­dern auch auf die An­zie­hungs­kraft von Neu­bau­ten. Die­se Ent­schei­dung sei auch auf­grund von Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­grün­den ge­fal­len, er­klärt Haas. "Bei Neu­bau­pro­jek­ten wird im­mer höchs­tes Au­gen­merk dar­auf ge­legt, dass sie sich har­mo­nisch in das vor­han­de­ne Stadt­bild ein­fü­gen", so Haas über die Her­an­ge­hens­wei­se bei Neu­bau­pro­jek­ten. La­ge, La­ge, La­ge Egal ob Alt- oder Neu­bau, die Wi­negg kon­zen­triert sich bei ih­ren Wohn­bau­pro­jek­ten aus­schließ­lich auf Best­la­gen. Man fo­kus­sie­re sich auf "Qua­li­tät und Nach­hal­tig­keit der In­ves­ti­tio­nen", er­klärt Haas. "Die­se ist nur dann zu er­zie­len, wenn man die all­seits be­kann­ten drei wich­tigs­ten Kri­te­ri­en für die Be­ur­tei­lung von Im­mo­bi­li­en - La­ge, La­ge, La­ge - nie au­ßer Acht lässt", so Haas über die Stra­te­gie. Bei der Ein­schät­zung der La­ge dür­fe man al­ler­dings nicht nur "auf den Sta­tus Quo ab­stel­len", son­dern man müs­se auch "künf­ti­ge Ent­wick­lun­gen an­ti­zi­pie­ren und vor­aus­ei­lend auf die­se re­agie­ren", so Haas wei­ter. Den zwei­ten Be­zirk vor zwan­zig Jah­ren et­wa kön­ne man nicht mit dem zwei­ten Be­zirk von heu­te ver­glei­chen. Ak­tu­ell sieht der Im­mo­bi­li­en­pro­fi für ge­wis­se La­gen im 15. und 16. Be­zirk Po­ten­zi­al. Denn jun­ge Leu­te wür­den auf­grund der Preis­stei­ge­rung in den in­ne­ren Be­zir­ken den Schritt über den Gür­tel ma­chen. "Man muss ver­su­chen, ei­nen ge­wis­sen Weit­blick zu ha­ben", so Haas über die Her­aus­for­de­rung bei der Ein­schät­zung der La­ge. [ci­te1]

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Senior Akquisiteur / Immobilienexperte (m/w)

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