Die Top-Makler:innen Österreichs

Die Spitze halten Re/Max, EHL und Raiffeisen Immobilien

von Autorin: Elisabeth K. Fürst, Daten: Armin Reif

Das vollständige Ranking finden sie im aktuellen Immobilienmagazin 5/2024. © Immobilien Magazin Das vollständige Ranking finden sie im aktuellen Immobilienmagazin 5/2024. © Immobilien Magazin
Eins vorweg: Die Spitze ist unverändert. Bei den Einzelunternehmen holt sich die EHL erneut Platz 1 vor IMMOContract und teamneunzehn. Re/Max hat als Franchiser mit Abstand das größte Honorarvolumen. Bei den Verbundunternehmen liegt Raiffeisen Immobilien erneut vor sReal und ÖRAG.
Für Makler:innen war das letzte Jahr nicht einfach. Zinserhöhung, KIM-Verordnung, energieeffiziente Gebäude, Kostentransparenz, negative mediale Berichterstattung und das Bestellerprinzip bestimmten 2023. Bernhard Reikersdorfer, Managing Director des Franchise-Marktführers Re/Max Austria, fasst zusammen: „Das Immobilienangebot im Bereich Wohnimmobilien-Kauf ist im Jahr 2023 stark gestiegen. Das Wohnungsangebot im Bereich Miete ist hin-gegen stark zurückgegangen, die Nach-frage hat spürbar zugelegt und das hat dazu geführt, dass die Preise angezogen haben. Auf das Bestellerprinzip waren wir sehr gut vorbereitet, die Auswirkungen auf den Umsatz waren überschaubar. Die Leidtragenden sind die Mieter:innen – es gibt seither weniger Angebot, weniger Transparenz, weniger Vergleichbarkeit und weniger Rechtssicherheit.“ Aber trotz oder gerade wegen der herausfordernden Situation des letzten Jahres haben sehr viele Makler:innen einen tollen Job gemacht. Bestes Beispiel dafür sind die erfolgreichsten Makler:innen der drei Ranking-Spitzenreiter: Bei Re/Max schaffte Reinhard Götze einen Umsatz von 2.161.300 Euro, bei der EHL konnte Stefan Wernhart 2.050.000 Euro mit Büro und Retail erreichen und bei Raiffeisen Immobilien Österreich erreichte Katharina Höllwarth 540.874 Euro bei Wohnimmobilien.
Unser aktuelles Ranking zeigt die Gesamtperformance der Maklerunternehmen, und jene in den Assetklassen und Bundesländern.
Die Spitzenreiter sind wie immer EHL, Re/Max und Raiffeisen Immobilien. Für dieses Jahr sehen alle drei ein wenig Licht am Horizont: EHL Wohnen-Geschäftsführerin Karina Schunker erwartet den Aufschwung in der Nachfrage nach Eigentumswohnungen und auch am Investorenmarkt und eine Angebotsverknappung samt Preissteigerungen im Mietwohnungssegment. Raiffeisen Immobilien erwartet Preisrückgänge vor allem bei gebrauchten Immobilien und auch Re/Max sieht „das Jahr 2024 schon wieder wesentlich optimistischer. Wir erwarten stabilere Rahmenbedingungen und Maßnahmen, die die Schaff ung von Wohnungseigentum etwas erleichtern. Die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien werden auch 2024 noch nachgeben, die Mieten werden stark steigen.“

Die Top 3 sind:

Die stärksten Maklerunternehmen - Einzelunternehmen
(gemessen nach Honorar)
1. EHL Immobilien Gruppe
2. IMMOContract Immobilienvermittlung
3. Teamneunzehn-Gruppe

Die stärksten Maklerunternehmen - Franchise
(gemessen nach Honorar)
RE/Max Austria

Die stärksten Maklerunternehmen - Verbundunternehmen
(gemessen nach Honorar)
1. Raiffeisen Immobilien
2. sReal Immobilien Gruppe
3. ÖRAG Immobilien Vermittlung

Das gesamte Ranking finden sie hier.
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Insolvenz eines Bauträgers

Morgen in den Immo7 News:

von Leon Protz

Große Insolvenz in Wien © AdobeStock Große Insolvenz in Wien © AdobeStock
Ein früher in Wien sehr aktives Immobilienunternehmen musste kürzlich Insolvenz anmelden, wer es ist, erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Stellplatzverordnung, Bodenverbrauch und Rentabilität. Ein Konfliktfeld?
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf den Link klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
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Porr und Strabag kaufen Vamed-Teile

1.000 Mitarbeiter wandern zu den Bauriesen

von Stefan Posch

Porr und Strabag kaufen Vamed-Teile © Porr und Strabag kaufen Vamed-Teile ©
Porr und Strabag übernehmen die Betriebsführung und Bauprojekte des AKH Wien sowie das österreichische Projektentwicklungsgeschäft und heimische Thermenbeteiligungen der Vamed. Rund 1.000 Mitarbeiter wandern zu den Bauriesen.
Der Ankauf erfolgt über eine gemeinsame Tochtergesellschaft. Gekauft werden um 90 Millionen Euro die AKH Betriebsführung und Bauprojekte des AKH Wien (im Rahmen der Tochtergesellschaften VKMB und VKP), das österreichische Projektentwicklungsgeschäft der VAMED (im Rahmen der VSG und ihrer Tochtergesellschaften) und österreichische Thermenbeteiligungen. Insgesamt übernehmen Porr und Strabag rund tausend Vamed-Mitarbeiter.
Verkäuferin ist die im Rückzug befindliche Vamed, die mehrheitlich von der deutschen Fresenius gehalten wird. Der Erwerb erfolgt über eine gemeinsame Beteiligungsgesellschaft, wobei die Porr und die Strabag vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats der Strabagzu je 50 % beteiligt sein werden. Der Kaufpreis für die Porr beträgt 45 Mio. Euro und wird in Teilbeträgen gezahlt. Die Transaktion steht weiters unter dem Vorbehalt der Freigabe der zuständigen Wettbewerbsbehörden.
Der bisherige Vamed-Eigentümer, der Fresenius-Konzern, ist mit dem jüngsten Verkauf ein stückweit raus bei der Vamed. Erst vor kurzem hat die französische PAI 67 Prozent des Rehabilitationsgeschäft der Vamed übernommen, Fresenius hält nur mehr 33 Prozent. Das Rehabilitationsgeschäft der Vamed umfasst 67 Einrichtungen mit 9100 Betten und rund 9500 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Großbritannien.
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Dachgleiche für Fahrbachgasse 6-8

92 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen 33 und 134 m²

von Leon Protz

Fahrbachgasse 6-8 © WINEGG/JAMJAM Fahrbachgasse 6-8 © WINEGG/JAMJAM
Winegg realisiert im 21. Wiener Gemeindebezirk in der Fahrbachgasse 6-8 ein nachhaltiges Wohnprojekt mit insgesamt 92 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen 33 und 134 m². Am 11. April feierte der Immobilienentwickler mit dem Generalunternehmen Swietelsky und weiteren Projektbeteiligten die Dachgleiche, die Fertigstellung ist mit Anfang 2025 geplant.
„Wir freuen uns über den planmäßigen Baufortschritt sowie die gute Ausführungsqualität und sind stolz auch weiterhin neue Wohnprojekte zu realisieren. Laut aktuellen Wohnstatistiken wird es zum Zeitpunkt der Fertigstellung in unmittelbarer Nähe kein vergleichbares und bezugsfertiges Neubauprojekt geben“, erklärt Hannes Speiser, Prokurist und Leitung Neubauprojekte bei Winegg Realitäten.
Die Ein- bis Vierzimmerwohnungen verfügen über eigene Freiflächen in Form von Loggien, Balkonen, Terrassen oder Eigengärten. 
Das Neubauprojekt erhielt bereits das Vorzertifikat der DGNB in Gold von der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft. Dabei wurde besonders großer Wert auf die Optimierung der Nutzungsdauer, die Klassifizierung als Niedrigenergiehaus und auf die Regionalität der Baustoffe gelegt. Zusätzlich strebt der Projektentwickler auch eine EU-Taxonomie-Verifikation an. „Auch bei diesem Wohnprojekt verzeichnen wir aktuell eine gestiegene Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien“, ergänzt Speiser.
Gleich ums Eck befindet sich die Bildungsmeile Franklinstraße, die ein Angebot an Schulen, Kindergärten und weiteren Bildungsmöglichkeiten für Jung und Alt bietet. Kurz von der Fahrbachgasse entfernt liegt die Freizeitoase Alte Donau, die eine Vielzahl von Sport- und Erholungsmöglichkeiten bietet. Zudem ist der Bahnhof Wien Floridsdorf sowie die U-Bahn-Linie U6 zu Fuß erreichbar.
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Drees & Sommer SE auf Wachstumskurs

900 Millionen Euro Umsatz, operatives Ergebnis bei 102,7 Millionen Euro

von Leon Protz

Drees & Sommer SE auf Wachstumskurs © Drees & Sommer SE Drees & Sommer SE auf Wachstumskurs © Drees & Sommer SE
Trotz eines schwierigen geopolitischen wie wirtschaftlichen Umfelds behielt die Drees & Sommer SE im Jahr 2023 ihren Wachstumskurs bei. Die Umsätze des auf Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens mit Hauptsitz in Stuttgart stiegen 2023 auf 900 Millionen Euro, das operative Ergebnis betrug 102,7 Millionen Euro. Hohe Bedarfe sieht das Unternehmen aktuell beispielsweise in der Hightechindustrie, die in den kommenden Jahren zahlreiche Fabriken und Produktionsanlagen benötigt. Vor allem die Chipindustrie erwartet einen großen Aufschwung, der von Neuansiedlungen im Rahmen der De-Globalisierung, über Kapazitätserweiterungen bis zur Nachfrage nach neuen Technologien angetrieben wird, stellt Drees & Sommer-Vorstand Dierk Mutschler fest. Wo in der Vergangenheit noch rein auf Kosten optimiert wurde, schaffe die Industrie heute zum Beispiel unabhängigere Lieferketten. Das wirkt sich auch positiv auf regionale Ausrüster und ihre Geschäftsentwicklung aus, ist Mutschler sicher.
„Bei den Investitionen haben wir neben einer leistungsfähigen Fabrikplanung auch die Umweltauswirkungen im Blick, um den hohen CO2-Ausstoß der Industrie in den Griff zu bekommen. Hier setzen wir insbesondere auf Sektorkopplung als effektiven Schlüssel zur Dekarbonisierung. Industrie, Mobilität, Wärme und Strom dürfen nicht länger isoliert betrachtet werden. Vielmehr müssen alle Stakeholder branchenübergreifende Partnerschaften eingehen, um gemeinsam die Energiewende zu schaffen“, so Dierk Mutschler.
Mehrere Unternehmen sind im Jahr 2023 Teil der Drees & Sommer-Gruppe geworden, die das Leistungsportfolio strategisch konzipiert ergänzen: Die auf Wasserstoff spezialisierte Projektberatung cruh21 unterstützt dabei, den rasanten Wandel in der Energiewirtschaft zukunftsfähig mitzugestalten. Mit dem Architektur-, Bauberatungs- und Projektsteuerungsbüro Unit4 ist ein Spezialist für komplexe Bauvorhaben im oben skizzierten Industriebereich mit an Bord gekommen, während die m3 Bauprojektmanagement Bauherren und Planern individuelle Design- und Entwurfslösungen bietet. Hinzu kommen Investitionen in das Scale-up-Unternehmen BABLE Smart Cities, mit dem Ziel, die digitale und nachhaltige Stadtentwicklung weiter voranzutreiben, sowie eine strategische Partnerschaft mit der Adolf Würth bei LCM Digital, einer digitalen Echtzeit-Plattform für komplexe Bauprojekte.
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Gleichenfeier in der Währingerstraße 128

Renovierung von sechs Wohnungen und Dachgeschossausbau

von Leon Protz

Renovierung von sechs Wohnungen und Dachgeschossausbau © Obenauf/ Renovierung von sechs Wohnungen und Dachgeschossausbau © Obenauf/
Mitten im 18. Bezirk renoviert Obenauf sechs Wohnungen im Bestand und baut zusätzlich zwei Dachgeschosswohnungen. Jetzt hat die Gleichenfeier stattgefunden. Die bestehenden Wohnungen mit einer Fläche von 74 m² bis 86 m² werden um Freiflächen erweitert, zudem wurden zwei Dachgeschosse mit einer Wohnfläche von 106 m² bis 154 m² dazugebaut und mit Freiflächen ergänzt. Das Gebäude wird mit einer Wärmepumpe beheizt und mit Photovoltaik mit Energie versorgt. Die Fassade, sowie die Freiflächen werden begrünt und spenden so Kühle. All das wurde bei der Gleichenfeier mit der internen Belegschaft und mit den externen Stakeholdern gefeiert.
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Melanie Reichel als MRICS ausgezeichnet

Stellvertretende Leiterin der Liegenschaftsbewertung bei Raiffeisen Immobilien

von Leon Protz

Melanie Reichel als MRICS ausgezeichnet © Beatriz Hasler Melanie Reichel als MRICS ausgezeichnet © Beatriz Hasler
Melanie Reichel, die stellvertretende Leiterin der Abteilung Liegenschaftsbewertung bei Raiffeisen Immobilien in Wien/NÖ/Burgenland, wurde von der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) als Member aufgenommen und darf sich ab sofort Professional Member of RICS (MRICS) nennen. Dies ist eine international anerkannte Auszeichnung im Bereich der Immobilien- und Liegenschaftsbewertung. Die 33-jährige Wienerin startet ihre berufliche Laufbahn bei Magnum Immobilien. Von 2013 bis 2015 war sie bei der gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgesellschaft „Schönere Zukunft“ tätig, danach bei Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien. Seit April 2017 arbeitet sie als Liegenschaftsbewerterin bei Raiffeisen Immobilien, seit Februar 2023 als stellvertretende Leiterin der Abteilung Liegenschaftsbewertung und Investment. Berufsbegleitend absolvierte Reichel von 2018 bis 2020 den Universitätslehrgang Immobilienwirtschaft & Liegenschaftsmanagement und hat 2022 den Universitätslehrgang Immobilienmanagement & Bewertung an der TU Wien als Master of Science (MSc) abgeschlossen. René Fürntrath, MA, MSc, MRICS, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien und Leiter Liegenschaftsbewertung: „Bestens ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter:innen sind in der Liegenschaftsbewertung besonders wichtig. Wir sind daher sehr stolz dass bereits drei unserer Teammitglieder RICS Member sind. In den sechs Jahren ihrer Tätigkeit für Raiffeisen Immobilien hat Melanie Reichel ganz wesentlich zum Erfolg unserer Abteilung beigetragen. Wir gratulieren ihr sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung als MRICS.“
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Neuer Sales Director bei Corum

Werner Blaslbauer übernimmt Sales Directors für Mittel- und Westösterreich

von Leon Protz

Werner Blaslbauer © Corum Werner Blaslbauer © Corum
Corum erweitert sein B2B-Sales-Team und führt zugleich eine regionale Aufteilung seiner Vertriebstätigkeiten vor: Werner Blaslbauer übernimmt mit 2. Mai 2024 die neu geschaffene Funktion des Sales Directors für Mittel- und Westösterreich. Der langjährige Mitarbeiter Martin Prandl zeichnet ab sofort für Süd- und Ostösterreich verantwortlich. Werner Blaslbauer blickt auf eine 30-jährige Vertriebskarriere in der Finanzbranche zurück, davon acht Jahre im internationalen Asset Management. Viele Jahre verbrachte er in leitenden Positionen im Bankensektor, mit Schwerpunkten in den Bereichen Private Banking und Wealth Management. 2004 absolvierte er die Ausbildung zum Certified Financial Planner. Bei Corum wird er für die Betreuung und den weiteren Ausbau des Vertriebspartner-Netzwerkes in Oberösterreich, Salzburg, dem Ennstal, Tirol, Ost-Tirol und Vorarlberg verantwortlich zeichnen. Diese neue Aufgabe nimmt der geborene Oberösterreicher von Linz aus wahr. Martin Prandl, langjähriger Corum-Mitarbeiter und bisher für Gesamtösterreich zuständig, zeichnet ab sofort für die Betreuung und den Ausbau des bestehenden Netzwerkes in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark und Kärnten verantwortlich.„Aufgrund der erfolgreichen Aufbauarbeit von Martin Prandl und des starken Wachstums in den vergangenen Monaten wurde eine Restrukturierung unseres Vertriebs notwendig. Durch die Verstärkung des Sales-Teams und die regionale Aufteilung der Zuständigkeiten stellen wir sicher, dass die Servicequalität in gewohnter Form aufrechterhalten wird. Zugleich erhöhen wir die Schlagkraft, um den österreichweiten Ausbau weiter zu forcieren.“, so Martin Linsbichler, Corum Country Manager in Österreich.
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1.000 Mitarbeiter wandern zu den Bauriesen

Porr und Strabag kaufen Vamed-Teile

von Stefan Posch

Porr und Strabag übernehmen die Betriebsführung und Bauprojekte des AKH Wien sowie das österreichische Projektentwicklungsgeschäft und heimische Thermenbeteiligungen der Vamed. Rund 1.000 Mitarbeiter wandern zu den Bauriesen.
Der Ankauf erfolgt über eine gemeinsame Tochtergesellschaft. Gekauft werden um 90 Millionen Euro die AKH Betriebsführung und Bauprojekte des AKH Wien (im Rahmen der Tochtergesellschaften VKMB und VKP), das österreichische Projektentwicklungsgeschäft der VAMED (im Rahmen der VSG und ihrer Tochtergesellschaften) und österreichische Thermenbeteiligungen. Insgesamt übernehmen Porr und Strabag rund tausend Vamed-Mitarbeiter.
Verkäuferin ist die im Rückzug befindliche Vamed, die mehrheitlich von der deutschen Fresenius gehalten wird. Der Erwerb erfolgt über eine gemeinsame Beteiligungsgesellschaft, wobei die Porr und die Strabag vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats der Strabagzu je 50 % beteiligt sein werden. Der Kaufpreis für die Porr beträgt 45 Mio. Euro und wird in Teilbeträgen gezahlt. Die Transaktion steht weiters unter dem Vorbehalt der Freigabe der zuständigen Wettbewerbsbehörden.
Der bisherige Vamed-Eigentümer, der Fresenius-Konzern, ist mit dem jüngsten Verkauf ein stückweit raus bei der Vamed. Erst vor kurzem hat die französische PAI 67 Prozent des Rehabilitationsgeschäft der Vamed übernommen, Fresenius hält nur mehr 33 Prozent. Das Rehabilitationsgeschäft der Vamed umfasst 67 Einrichtungen mit 9100 Betten und rund 9500 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Großbritannien.

92 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen 33 und 134 m²

Dachgleiche für Fahrbachgasse 6-8

von Leon Protz

Fahrbachgasse 6-8 © WINEGG/JAMJAM
Winegg realisiert im 21. Wiener Gemeindebezirk in der Fahrbachgasse 6-8 ein nachhaltiges Wohnprojekt mit insgesamt 92 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen 33 und 134 m². Am 11. April feierte der Immobilienentwickler mit dem Generalunternehmen Swietelsky und weiteren Projektbeteiligten die Dachgleiche, die Fertigstellung ist mit Anfang 2025 geplant.
„Wir freuen uns über den planmäßigen Baufortschritt sowie die gute Ausführungsqualität und sind stolz auch weiterhin neue Wohnprojekte zu realisieren. Laut aktuellen Wohnstatistiken wird es zum Zeitpunkt der Fertigstellung in unmittelbarer Nähe kein vergleichbares und bezugsfertiges Neubauprojekt geben“, erklärt Hannes Speiser, Prokurist und Leitung Neubauprojekte bei Winegg Realitäten.
Die Ein- bis Vierzimmerwohnungen verfügen über eigene Freiflächen in Form von Loggien, Balkonen, Terrassen oder Eigengärten. 
Das Neubauprojekt erhielt bereits das Vorzertifikat der DGNB in Gold von der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft. Dabei wurde besonders großer Wert auf die Optimierung der Nutzungsdauer, die Klassifizierung als Niedrigenergiehaus und auf die Regionalität der Baustoffe gelegt. Zusätzlich strebt der Projektentwickler auch eine EU-Taxonomie-Verifikation an. „Auch bei diesem Wohnprojekt verzeichnen wir aktuell eine gestiegene Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien“, ergänzt Speiser.
Gleich ums Eck befindet sich die Bildungsmeile Franklinstraße, die ein Angebot an Schulen, Kindergärten und weiteren Bildungsmöglichkeiten für Jung und Alt bietet. Kurz von der Fahrbachgasse entfernt liegt die Freizeitoase Alte Donau, die eine Vielzahl von Sport- und Erholungsmöglichkeiten bietet. Zudem ist der Bahnhof Wien Floridsdorf sowie die U-Bahn-Linie U6 zu Fuß erreichbar.
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900 Millionen Euro Umsatz, operatives Ergebnis bei 102,7 Millionen Euro

Drees & Sommer SE auf Wachstumskurs

von Leon Protz

Trotz eines schwierigen geopolitischen wie wirtschaftlichen Umfelds behielt die Drees & Sommer SE im Jahr 2023 ihren Wachstumskurs bei. Die Umsätze des auf Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens mit Hauptsitz in Stuttgart stiegen 2023 auf 900 Millionen Euro, das operative Ergebnis betrug 102,7 Millionen Euro. Hohe Bedarfe sieht das Unternehmen aktuell beispielsweise in der Hightechindustrie, die in den kommenden Jahren zahlreiche Fabriken und Produktionsanlagen benötigt. Vor allem die Chipindustrie erwartet einen großen Aufschwung, der von Neuansiedlungen im Rahmen der De-Globalisierung, über Kapazitätserweiterungen bis zur Nachfrage nach neuen Technologien angetrieben wird, stellt Drees & Sommer-Vorstand Dierk Mutschler fest. Wo in der Vergangenheit noch rein auf Kosten optimiert wurde, schaffe die Industrie heute zum Beispiel unabhängigere Lieferketten. Das wirkt sich auch positiv auf regionale Ausrüster und ihre Geschäftsentwicklung aus, ist Mutschler sicher.
„Bei den Investitionen haben wir neben einer leistungsfähigen Fabrikplanung auch die Umweltauswirkungen im Blick, um den hohen CO2-Ausstoß der Industrie in den Griff zu bekommen. Hier setzen wir insbesondere auf Sektorkopplung als effektiven Schlüssel zur Dekarbonisierung. Industrie, Mobilität, Wärme und Strom dürfen nicht länger isoliert betrachtet werden. Vielmehr müssen alle Stakeholder branchenübergreifende Partnerschaften eingehen, um gemeinsam die Energiewende zu schaffen“, so Dierk Mutschler.
Mehrere Unternehmen sind im Jahr 2023 Teil der Drees & Sommer-Gruppe geworden, die das Leistungsportfolio strategisch konzipiert ergänzen: Die auf Wasserstoff spezialisierte Projektberatung cruh21 unterstützt dabei, den rasanten Wandel in der Energiewirtschaft zukunftsfähig mitzugestalten. Mit dem Architektur-, Bauberatungs- und Projektsteuerungsbüro Unit4 ist ein Spezialist für komplexe Bauvorhaben im oben skizzierten Industriebereich mit an Bord gekommen, während die m3 Bauprojektmanagement Bauherren und Planern individuelle Design- und Entwurfslösungen bietet. Hinzu kommen Investitionen in das Scale-up-Unternehmen BABLE Smart Cities, mit dem Ziel, die digitale und nachhaltige Stadtentwicklung weiter voranzutreiben, sowie eine strategische Partnerschaft mit der Adolf Würth bei LCM Digital, einer digitalen Echtzeit-Plattform für komplexe Bauprojekte.
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Renovierung von sechs Wohnungen und Dachgeschossausbau

Gleichenfeier in der Währingerstraße 128

von Leon Protz

Mitten im 18. Bezirk renoviert Obenauf sechs Wohnungen im Bestand und baut zusätzlich zwei Dachgeschosswohnungen. Jetzt hat die Gleichenfeier stattgefunden. Die bestehenden Wohnungen mit einer Fläche von 74 m² bis 86 m² werden um Freiflächen erweitert, zudem wurden zwei Dachgeschosse mit einer Wohnfläche von 106 m² bis 154 m² dazugebaut und mit Freiflächen ergänzt. Das Gebäude wird mit einer Wärmepumpe beheizt und mit Photovoltaik mit Energie versorgt. Die Fassade, sowie die Freiflächen werden begrünt und spenden so Kühle. All das wurde bei der Gleichenfeier mit der internen Belegschaft und mit den externen Stakeholdern gefeiert.
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Stellvertretende Leiterin der Liegenschaftsbewertung bei Raiffeisen Immobilien

Melanie Reichel als MRICS ausgezeichnet

von Leon Protz

Melanie Reichel, die stellvertretende Leiterin der Abteilung Liegenschaftsbewertung bei Raiffeisen Immobilien in Wien/NÖ/Burgenland, wurde von der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) als Member aufgenommen und darf sich ab sofort Professional Member of RICS (MRICS) nennen. Dies ist eine international anerkannte Auszeichnung im Bereich der Immobilien- und Liegenschaftsbewertung. Die 33-jährige Wienerin startet ihre berufliche Laufbahn bei Magnum Immobilien. Von 2013 bis 2015 war sie bei der gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgesellschaft „Schönere Zukunft“ tätig, danach bei Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien. Seit April 2017 arbeitet sie als Liegenschaftsbewerterin bei Raiffeisen Immobilien, seit Februar 2023 als stellvertretende Leiterin der Abteilung Liegenschaftsbewertung und Investment. Berufsbegleitend absolvierte Reichel von 2018 bis 2020 den Universitätslehrgang Immobilienwirtschaft & Liegenschaftsmanagement und hat 2022 den Universitätslehrgang Immobilienmanagement & Bewertung an der TU Wien als Master of Science (MSc) abgeschlossen. René Fürntrath, MA, MSc, MRICS, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien und Leiter Liegenschaftsbewertung: „Bestens ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter:innen sind in der Liegenschaftsbewertung besonders wichtig. Wir sind daher sehr stolz dass bereits drei unserer Teammitglieder RICS Member sind. In den sechs Jahren ihrer Tätigkeit für Raiffeisen Immobilien hat Melanie Reichel ganz wesentlich zum Erfolg unserer Abteilung beigetragen. Wir gratulieren ihr sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung als MRICS.“
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Werner Blaslbauer übernimmt Sales Directors für Mittel- und Westösterreich

Neuer Sales Director bei Corum

von Leon Protz

Corum erweitert sein B2B-Sales-Team und führt zugleich eine regionale Aufteilung seiner Vertriebstätigkeiten vor: Werner Blaslbauer übernimmt mit 2. Mai 2024 die neu geschaffene Funktion des Sales Directors für Mittel- und Westösterreich. Der langjährige Mitarbeiter Martin Prandl zeichnet ab sofort für Süd- und Ostösterreich verantwortlich. Werner Blaslbauer blickt auf eine 30-jährige Vertriebskarriere in der Finanzbranche zurück, davon acht Jahre im internationalen Asset Management. Viele Jahre verbrachte er in leitenden Positionen im Bankensektor, mit Schwerpunkten in den Bereichen Private Banking und Wealth Management. 2004 absolvierte er die Ausbildung zum Certified Financial Planner. Bei Corum wird er für die Betreuung und den weiteren Ausbau des Vertriebspartner-Netzwerkes in Oberösterreich, Salzburg, dem Ennstal, Tirol, Ost-Tirol und Vorarlberg verantwortlich zeichnen. Diese neue Aufgabe nimmt der geborene Oberösterreicher von Linz aus wahr. Martin Prandl, langjähriger Corum-Mitarbeiter und bisher für Gesamtösterreich zuständig, zeichnet ab sofort für die Betreuung und den Ausbau des bestehenden Netzwerkes in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, der Steiermark und Kärnten verantwortlich.„Aufgrund der erfolgreichen Aufbauarbeit von Martin Prandl und des starken Wachstums in den vergangenen Monaten wurde eine Restrukturierung unseres Vertriebs notwendig. Durch die Verstärkung des Sales-Teams und die regionale Aufteilung der Zuständigkeiten stellen wir sicher, dass die Servicequalität in gewohnter Form aufrechterhalten wird. Zugleich erhöhen wir die Schlagkraft, um den österreichweiten Ausbau weiter zu forcieren.“, so Martin Linsbichler, Corum Country Manager in Österreich.
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