Aus der aktuellen CBRE Studie: „How We Shop: Inside the Minds of Europe´s Counsumers“ geht hervor, dass die meisten Europäer dem Einkauf in Geschäften vor Ort den Vorzug geben. Online-Shopping und Einkaufszentren am Stadtrand landen dagegen auf den hinteren Plätzen.
Für die Studie wurden rund 10.000 Verbraucher in zehn europäischen Ländern (Belgien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Polen, Russland, Schweden, Spanien, Ungarn) befragt, wie und wo sie einkaufen. Die Ergebnisse zeigen, dass - während der Internet-Einzelhandel hohe Zustimmung erfährt - die Konsumenten ihre Einkaufsgewohnheiten in den kommenden Jahren nicht radikal verändern werden und neue Technologien sowie digitale Tools, wie beispielsweise QR Codes, erst langsam akzeptieren. Zwei Drittel der Befragten erklärten die Faktoren Warenpreis, Sauberkeit, Sicherheit und bequeme Erreichbarkeit ausschlaggebend für die Entscheidung, wo man einkauft. Unterhaltungs und Freizeitwert werden von insgesamt einem Drittel und über 50 Prozent der jüngeren Befragten als wichtig erachtet.
Trotz der Konkurrenz durch Online-Shopping und Einkaufszentren „auf der grünen Wiese“ sind Läden vor Ort und Fußgängerzonen nach wie vor erste Wahl für den europäischen Verbraucher. Demzufolge werden die Fundamentaldaten für den Einzelhandel sich nur langsam verändern und der stationäre Einzelhandel wird weiterhin eine Schlüsselrolle in der neuen „Multichannel-null“ spielen. In Ladengeschäften im Ort und Einkaufszentren in Innenstädten wird am häufigsten Kleidung eingekauft – durchschnittlich mindestens einmal im Monat. Shopping-Center „auf der grünen Wiese“ werden dagegen durchschnittlich nur alle sechs Wochen besucht. 78 Prozent der Europäer entscheiden sich beim Einkauf von Modeartikeln für die Innenstädte; in Westeuropa sind es sogar etwa 90 Prozent.
Mindestens zwei Drittel der Befragten nannten Warenpreis, Sauberkeit, Sicherheit, gute/kostenlose Parkmöglichkeiten und bequeme Erreichbarkeit als wichtigste Faktoren für die Entscheidung, wo man einkauft.
Angebotsbreite und -tiefe der Retailer sowie auch insbesondere die Größe der Stores stehen ganz oben auf der Prioritätenliste der Konsumenten.
54 Prozent der Verbraucher nutzen für den Besuch von Einkaufszentren in der Innenstadt das Auto, außerstädtische Einkaufszentren werden von 76 Prozent - Einkaufsmöglichkeiten vor Ort von 30 Prozent mit dem Auto besucht. Diese Zahlen belegen, dass Parkmöglichkeiten für Kundenzufriedenheit und Besuchsfrequenz wichtig sind - sowohl in der Innenstadt als auch am Stadtrand. Der Online-Handel etabliert sich als Verstärkung des stationären Filialnetzes. Beim Online-Einkauf bevorzugen 64 Prozent der Käufer eine Lieferung nach Hause; 85 Prozent meinten jedoch, dass es Ihnen wichtig sei, z.B. die Kleidung vor dem Online-Kauf ansehen und anfassen zu können.
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