Anzeichen einer Stimmungsaufhellung

Erholung nach abgeschlossener Marktanpassungen

von Stefan Posch

Positivere Aussichten für den europäischen Immobilienmarkt © Adobe Stock Positivere Aussichten für den europäischen Immobilienmarkt © Adobe Stock
Der Real Estate Investment- und Asset Manager AEW prgnostiziert in seinen 2024 Halbjahresausblick über die europäischen Immobiliensektoren und -märkte "die stärkste Erholung, sobald die derzeitigen Marktanpassungen abgeschlossen sind." Der Base Case von AEW geht von sinkender Inflation sowie rückläufigen Anleiherenditen und Fremdkapitalkosten aus. 
Der Spread von Immobilienrenditen gegenüber Staatsanleiherenditen ist laut dem Ausblick in den letzten beiden Quartalen um 80 Basispunkte gestiegen. Auch wenn Anleger:innen nicht zu den Spreads von 2014 – 2021 zurückkehren werden, habe der Immobiliensektor an relativer Attraktivität zurückgewonnen und entspreche nun wieder dem 25-Jahresdurchschnitt.
Die Relativwertanalyse der AEW stützt diesen positiven Stimmungsumschwung. So werden 93 Prozent der 168 untersuchten europäischen Märkte als attraktiv (101) oder neutral (55) klassifiziert. Die Analyse geht von einer niedrigeren erwarteten Rendite (ERR) von 8,7 Prozent p.a. und einer unveränderten erforderlichen Rendite (RRR) von 6,9 Prozent p.a. aus, die zu einem positiven Überschuss von durchschnittlich 185 Basispunkten in allen 168 untersuchten Spitzenmarktsegmenten führen.
„Trotz der andauernden geopolitischen Unsicherheiten bestätigt unser Halbjahresausblick für 2024, dass die verbesserte Stimmung unter Anleger:innen gerechtfertigt ist. Obwohl weiterhin Bedenken gegenüber Büroinvestitionen bestehen, belegen Spitzenbüros den ersten Platz in unserer Renditeprognose. Dies sollte Investor:innen einen selektiveren und gleichzeitig proaktiveren Investmentansatz am europäischen Immobilienmarkt ermöglichen und wird für mehr Liquidität im Markt sorgen. Sollten die Fremdkapitalkosten erwartungsgemäß sinken, dürfte sich auch die verbliebene Kreditfinanzierungslücke in den nächsten Jahren schließen", so Hans Vrensen, Head of Research & Strategy Europa bei AEW.
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Bus-Terminal auf Schiene?

Morgen in den Immo7 News:

von Stefan Posch

Was nun nach dem Aussteigen der Investoren mit dem angekündigten neuen Wiener Fernbus-Terminal wird, das erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Welche Strategie die verschiedenen Zentralbanken bei den Zinsen verfolgen.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf den Link klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!
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S Immo erwirbt tschechisches CPI-Portfolio

Acht Objekte mit einer Gesamtmietfläche von rund 136.000 m²

von Stefan Posch

Die S Immo hat 8 Objekt in Tschechien angekauft. © Adobe Stock Die S Immo hat 8 Objekt in Tschechien angekauft. © Adobe Stock
Die S Immo hat heute einen Vertrag zum Erwerb eines Portfolios von insgesamt acht Objekten der Czech Property Investments, einer Tochtergesellschaft des S Immo Hauptaktionärs CPI Property Group, in Tschechien unterzeichnet.
Der Ankauf umfasst vier Büro- und vier Gewerbeimmobilien mit einer Gesamtmietfläche von rund 136.000 m², einem Immobilienwert von rund 463 Millionen Euro und jährlichen Mieteinnahmen von rund 28,3 Millionen Euro. Nach Abzug von Finanzverbindlichkeiten (ca. 236 Millionen Euro) und anderen Bilanzpositionen (ca. 10,5 Millionen Euro) sowie Kaufpreisabschlägen (ca. 40,5 Millionen Euro) beläuft sich der Kaufpreis auf ca. 176 Millionen Euro. Von dieser Transaktion werden in etwa 76 Millionen Euro durch ein vom Verkäufer gewährtes Darlehen finanziert.
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Re/Max Austria Convention 2024

Netzwerken, Know-how-Tanken und Feiern

von Stefan Posch

https://youtube.com/watch?v=fvj4i3fNX00
Rund 650 Re/Max-Makler:innen treffen sich einmal im Jahr zum Netzwerken, Know-how-Tanken - und auch zum Feiern.
Gerade in diesen schwierigen Zeiten dürfen die Re/Max-Makler:innen und -Makler stolz sein. Schließlich sind sie 2023 deutlich besser durch die Krise gekommen als der Markt und seit Jahresbeginn geht es schon wieder aufwärts.
Was auf der Re/Max-Tagung neben dem Netzwerkgedanken auch gepflegt wird, ist die Vermittlung von Know-how, präsentiert in Dutzenden von Vorträgen und auch von Ausstellern. Damit ist die Re/Max-Organisation ist die Zukunft gut gerüstet.
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Dachgleiche bei Fabrik1230

Am Areal der ehemaligen Sargerzeugung in Atzgersdorf

von Stefan Posch

Das Soravia-ProjektFabrik1230 © BOKEH designstudio Das Soravia-ProjektFabrik1230 © BOKEH designstudio
Soravia feierte heute die Dachgleiche des ergänzenden Neubaus beim Grätzlzentrum Fabrik1230 in Atgersdorf in Wien-Liesing. Am Areal der 100 Jahre alten ehemaligen Sargerzeugung ensteht auf 10.000 m² ein Mix aus Büroflächen kombiniert mit Gastronomie, Gewerbe, Veranstaltungsräumen, sowie einem Gesundheitszentrum mit Apotheke.
„Im herausfordernden Umfeld beweist Soravia erneut umfassende Projektentwicklungskompetenz und Umsetzungsstärke. Soravia forciert mit diesem Projekt moderne Stadtentwicklung und bestreitet innovative, klimafreundliche Pfade. Unser Engagement für Nachhaltigkeit unterstreicht die umweltfreundliche, emissionsfreie und hocheffiziente Energieversorgung mittels Luftwärmepumpen in Kombination mit einer großflächigen Photovoltaikanlage. Fabrik1230 ist bereits jetzt ÖGNI-Platin-vorzertifiziert. Wir freuen uns auf die Eröffnung im Herbst“, berichtet Soravia-Projektleiterin Sandra Derradji-Eder.
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IMMY Awards vergeben

5 Gold und 15 Silber Immys wurden in den Sofiensälen vergeben

von Elisabeth K. Fürst

Das sind die Immy-Preisträger 2024. © Roland Rudolph Das sind die Immy-Preisträger 2024. © Roland Rudolph
Am 23. April fand die Verleihung der IMMY-Awards 2023 in den Wiener Sofiensälen statt. Dabei wurden die besten Maklerinnen und Makler Wiens von der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder ausgezeichnet. Der Award dient Konsument:innen als Orientierungshilfe bei der Suche nach Anbieter:innen und Partner:innen in der Immobilienbranche. Ausgezeichnete Betriebe dürfen sich zwei Jahre lang für Konsument:innen sichtbar mit dem Logo kennzeichnen. 
Um einen IMMY zu erhalten erfolgt ein Qualitätscheck. „Dabei kommen Mystery Shopping, die Befragung von Echtkund:innen sowie Datenerhebungen beim Unternehmen selbst und allgemeine Qualitätsmerkmale zum Einsatz“, erklärt Dietmar Hofbauer, Projektleiter des IMMY. Darüber hinaus fließen auch fachliche Kompetenz, Genauigkeit, Pünktlichkeit und Proaktivität der Mitarbeiter:innen in die Bewertung ein. Die individuelle Kunden- und Serviceorientierung der Unternehmen wird über Leistungen wie den Ablauf eines Besichtigungstermins, die kompetente Gesprächsführung oder die Richtigkeit der übermittelten Unterlagen überprüft.
Über einen Immy in Gold freuten sich heuer APS Immobilien, Elisabeth Rohr Real Estate, Georg Fresacher - The Real Estate Immobilienmakler, Reischel Immobilien und Schönes Wohnen Immobilien.
Einen Immy in Silber konnten Dr. Funk Immobilien, Dr. Vospernik Immobilien, Edex Immobilien, Engelreal Immobilien, Hübl & Partner Immobilien, Klein & Partner Immobilien, Marschall Real Estate, MF Immobilien Conilien. sulting, Mimaz Immobilien, ÖRAG Immobilien, Paumgartner-Eccli - Immobilien mit Ambiente, PlanetHome Immobilien Austria, Re/Max Real Experts - Immobilien lifetime, Rudi Dräxler Immobilientreuhand und Zellmann Immobilien mit nach Hause nehmen.
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Vonovia verkauft in Berlin

2024 sollen noch weitere Wohnungen für rund 3 Milliarden Euro verkauft werden

von Elisabeth K. Fürst

Vonovia verkauft Wohnungen und ein Grundstück in Berlin © AdobeStock Vonovia verkauft Wohnungen und ein Grundstück in Berlin © AdobeStock
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet hat Vonovia, der in Österreich die Buwog gehört, eine Verkaufsvereinbarung für rund 4.500 Wohnungen sowie ein unbebautes Grundstück in Berlin für insgesamt 700 Millionen Euro unterzeichnet. Der Verkauf an zwei kommunale Berliner Wohnungsunternehmen erfolge zum Buchwert. Der Übergang der Geschäftsanteile der Gesellschaften ist Anfang 2025 geplant.
Die Immobilien in Plattenbauweise befinden sich überwiegend im Stadtteil Lichtenberg. Die durchschnittliche Miete liege bei 7,04 Euro pro m² und der Leerstand bei 0,6 Prozent. Um die Schulden abzubauen, will Vonovia-Chef Rolf Buch im laufenden Jahr Wohnungen im Wert von rund 3 Milliarden Euro verkaufen. 2023 erzielte das Unternehmen durch Wohnungsverkäufe und die Veräußerung von Minderheitsanteilen an Immobilienportfolios Erlöse von rund 4 Milliarden Euro. Insgesamt, so hatte der Konzern Mitte 2022 angekündigt, sollen Wohnungen und Häuser im Wert von 13 Milliarden Euro verkauft werden.
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PGIM Real Estate kauft in München

Für die Entwicklung eines Rechenzentrums

von Stefan Posch

Nabil Mabed sieht eine steigende Nachfrage nach Rechenzentren © PGIM Real Estate Nabil Mabed sieht eine steigende Nachfrage nach Rechenzentren © PGIM Real Estate
PGIM Real Estate hat für seinen geschlossenen Value-Add-Fonds European Value Partners (EVP) II ein Grundstück im Norden der Region München erworben, das für die Entwicklung eines Rechenzentrums vorgesehen ist. PGIM Real Estate ist der 210 Milliarden US-Dollar umfassende Immobilieninvestmentmanager von PGIM.
Nabil Mabed, Senior Portfolio Manager von European Value Partners, kommentiert: „Die stark steigende Nachfrage nach Rechenzentren in Verbindung mit dem geringen Angebot und den begrenzten Entwicklungsmöglichkeiten in städtischen Gebieten stellt für langfristige Investor:innen eine sehr attraktive Investitionsmöglichkeit dar. Weltweit wird mit einem Anstieg des Datenvolumens und damit des Bedarfs an Rechenzentren um durchschnittlich rund 30 Prozent pro Jahr gerechnet auf mehr als 2.100 Zettabyte im Jahr 2035 – nicht zuletzt aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und der jüngsten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI).“
Das von PGIM Real Estate erworbene Objekt befindet sich in Unterschleißheim, zwischen der Münchner Innenstadt und dem Münchner Flughafen. Das Grundstück verfügt über eine Stromversorgung von insgesamt 30 Megavolt Ampere (MVA), die im Rahmen des Kaufprozesses gesichert wurde.
"Moderne Rechenzentrumsflächen mit guten ESG-Standards im Colocation-Bereich werden sowohl von Betreibern als auch von Rechenzentrumskunden stark nachgefragt. Da das kurzfristige Entwicklungspotenzial in Frankfurt begrenzt ist, fokussiert sich der deutsche Rechenzentrumsmarkt zunehmend auf Berlin und München", so Mabed weiter.
Als drittgrößte Stadt Deutschlands beherbergt München einen von nur sieben Internetknotenpunkten in Deutschland (DE-CIX Internet Exchange) und profitiert von Glasfaser-Langstreckenverbindungen, die über München nach Ost- und Südeuropa führen.
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Acht Objekte mit einer Gesamtmietfläche von rund 136.000 m²

S Immo erwirbt tschechisches CPI-Portfolio

von Stefan Posch

Die S Immo hat heute einen Vertrag zum Erwerb eines Portfolios von insgesamt acht Objekten der Czech Property Investments, einer Tochtergesellschaft des S Immo Hauptaktionärs CPI Property Group, in Tschechien unterzeichnet.
Der Ankauf umfasst vier Büro- und vier Gewerbeimmobilien mit einer Gesamtmietfläche von rund 136.000 m², einem Immobilienwert von rund 463 Millionen Euro und jährlichen Mieteinnahmen von rund 28,3 Millionen Euro. Nach Abzug von Finanzverbindlichkeiten (ca. 236 Millionen Euro) und anderen Bilanzpositionen (ca. 10,5 Millionen Euro) sowie Kaufpreisabschlägen (ca. 40,5 Millionen Euro) beläuft sich der Kaufpreis auf ca. 176 Millionen Euro. Von dieser Transaktion werden in etwa 76 Millionen Euro durch ein vom Verkäufer gewährtes Darlehen finanziert.

Netzwerken, Know-how-Tanken und Feiern

Re/Max Austria Convention 2024

von Stefan Posch

Rund 650 Re/Max-Makler:innen treffen sich einmal im Jahr zum Netzwerken, Know-how-Tanken - und auch zum Feiern.
Gerade in diesen schwierigen Zeiten dürfen die Re/Max-Makler:innen und -Makler stolz sein. Schließlich sind sie 2023 deutlich besser durch die Krise gekommen als der Markt und seit Jahresbeginn geht es schon wieder aufwärts.
Was auf der Re/Max-Tagung neben dem Netzwerkgedanken auch gepflegt wird, ist die Vermittlung von Know-how, präsentiert in Dutzenden von Vorträgen und auch von Ausstellern. Damit ist die Re/Max-Organisation ist die Zukunft gut gerüstet.
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Am Areal der ehemaligen Sargerzeugung in Atzgersdorf

Dachgleiche bei Fabrik1230

von Stefan Posch

Soravia feierte heute die Dachgleiche des ergänzenden Neubaus beim Grätzlzentrum Fabrik1230 in Atgersdorf in Wien-Liesing. Am Areal der 100 Jahre alten ehemaligen Sargerzeugung ensteht auf 10.000 m² ein Mix aus Büroflächen kombiniert mit Gastronomie, Gewerbe, Veranstaltungsräumen, sowie einem Gesundheitszentrum mit Apotheke.
„Im herausfordernden Umfeld beweist Soravia erneut umfassende Projektentwicklungskompetenz und Umsetzungsstärke. Soravia forciert mit diesem Projekt moderne Stadtentwicklung und bestreitet innovative, klimafreundliche Pfade. Unser Engagement für Nachhaltigkeit unterstreicht die umweltfreundliche, emissionsfreie und hocheffiziente Energieversorgung mittels Luftwärmepumpen in Kombination mit einer großflächigen Photovoltaikanlage. Fabrik1230 ist bereits jetzt ÖGNI-Platin-vorzertifiziert. Wir freuen uns auf die Eröffnung im Herbst“, berichtet Soravia-Projektleiterin Sandra Derradji-Eder.
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5 Gold und 15 Silber Immys wurden in den Sofiensälen vergeben

IMMY Awards vergeben

von Elisabeth K. Fürst

Am 23. April fand die Verleihung der IMMY-Awards 2023 in den Wiener Sofiensälen statt. Dabei wurden die besten Maklerinnen und Makler Wiens von der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder ausgezeichnet. Der Award dient Konsument:innen als Orientierungshilfe bei der Suche nach Anbieter:innen und Partner:innen in der Immobilienbranche. Ausgezeichnete Betriebe dürfen sich zwei Jahre lang für Konsument:innen sichtbar mit dem Logo kennzeichnen. 
Um einen IMMY zu erhalten erfolgt ein Qualitätscheck. „Dabei kommen Mystery Shopping, die Befragung von Echtkund:innen sowie Datenerhebungen beim Unternehmen selbst und allgemeine Qualitätsmerkmale zum Einsatz“, erklärt Dietmar Hofbauer, Projektleiter des IMMY. Darüber hinaus fließen auch fachliche Kompetenz, Genauigkeit, Pünktlichkeit und Proaktivität der Mitarbeiter:innen in die Bewertung ein. Die individuelle Kunden- und Serviceorientierung der Unternehmen wird über Leistungen wie den Ablauf eines Besichtigungstermins, die kompetente Gesprächsführung oder die Richtigkeit der übermittelten Unterlagen überprüft.
Über einen Immy in Gold freuten sich heuer APS Immobilien, Elisabeth Rohr Real Estate, Georg Fresacher - The Real Estate Immobilienmakler, Reischel Immobilien und Schönes Wohnen Immobilien.
Einen Immy in Silber konnten Dr. Funk Immobilien, Dr. Vospernik Immobilien, Edex Immobilien, Engelreal Immobilien, Hübl & Partner Immobilien, Klein & Partner Immobilien, Marschall Real Estate, MF Immobilien Conilien. sulting, Mimaz Immobilien, ÖRAG Immobilien, Paumgartner-Eccli - Immobilien mit Ambiente, PlanetHome Immobilien Austria, Re/Max Real Experts - Immobilien lifetime, Rudi Dräxler Immobilientreuhand und Zellmann Immobilien mit nach Hause nehmen.
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2024 sollen noch weitere Wohnungen für rund 3 Milliarden Euro verkauft werden

Vonovia verkauft in Berlin

von Elisabeth K. Fürst

Vonovia verkauft Wohnungen und ein Grundstück in Berlin © AdobeStock
Wie im immoflash Morgenjournal berichtet hat Vonovia, der in Österreich die Buwog gehört, eine Verkaufsvereinbarung für rund 4.500 Wohnungen sowie ein unbebautes Grundstück in Berlin für insgesamt 700 Millionen Euro unterzeichnet. Der Verkauf an zwei kommunale Berliner Wohnungsunternehmen erfolge zum Buchwert. Der Übergang der Geschäftsanteile der Gesellschaften ist Anfang 2025 geplant.
Die Immobilien in Plattenbauweise befinden sich überwiegend im Stadtteil Lichtenberg. Die durchschnittliche Miete liege bei 7,04 Euro pro m² und der Leerstand bei 0,6 Prozent. Um die Schulden abzubauen, will Vonovia-Chef Rolf Buch im laufenden Jahr Wohnungen im Wert von rund 3 Milliarden Euro verkaufen. 2023 erzielte das Unternehmen durch Wohnungsverkäufe und die Veräußerung von Minderheitsanteilen an Immobilienportfolios Erlöse von rund 4 Milliarden Euro. Insgesamt, so hatte der Konzern Mitte 2022 angekündigt, sollen Wohnungen und Häuser im Wert von 13 Milliarden Euro verkauft werden.

Für die Entwicklung eines Rechenzentrums

PGIM Real Estate kauft in München

von Stefan Posch

Nabil Mabed sieht eine steigende Nachfrage nach Rechenzentren © PGIM Real Estate
PGIM Real Estate hat für seinen geschlossenen Value-Add-Fonds European Value Partners (EVP) II ein Grundstück im Norden der Region München erworben, das für die Entwicklung eines Rechenzentrums vorgesehen ist. PGIM Real Estate ist der 210 Milliarden US-Dollar umfassende Immobilieninvestmentmanager von PGIM.
Nabil Mabed, Senior Portfolio Manager von European Value Partners, kommentiert: „Die stark steigende Nachfrage nach Rechenzentren in Verbindung mit dem geringen Angebot und den begrenzten Entwicklungsmöglichkeiten in städtischen Gebieten stellt für langfristige Investor:innen eine sehr attraktive Investitionsmöglichkeit dar. Weltweit wird mit einem Anstieg des Datenvolumens und damit des Bedarfs an Rechenzentren um durchschnittlich rund 30 Prozent pro Jahr gerechnet auf mehr als 2.100 Zettabyte im Jahr 2035 – nicht zuletzt aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und der jüngsten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI).“
Das von PGIM Real Estate erworbene Objekt befindet sich in Unterschleißheim, zwischen der Münchner Innenstadt und dem Münchner Flughafen. Das Grundstück verfügt über eine Stromversorgung von insgesamt 30 Megavolt Ampere (MVA), die im Rahmen des Kaufprozesses gesichert wurde.
"Moderne Rechenzentrumsflächen mit guten ESG-Standards im Colocation-Bereich werden sowohl von Betreibern als auch von Rechenzentrumskunden stark nachgefragt. Da das kurzfristige Entwicklungspotenzial in Frankfurt begrenzt ist, fokussiert sich der deutsche Rechenzentrumsmarkt zunehmend auf Berlin und München", so Mabed weiter.
Als drittgrößte Stadt Deutschlands beherbergt München einen von nur sieben Internetknotenpunkten in Deutschland (DE-CIX Internet Exchange) und profitiert von Glasfaser-Langstreckenverbindungen, die über München nach Ost- und Südeuropa führen.
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