Weniger Transaktionen bei Einfamilienhäusern

Aber Nachfrage steigt heuer wieder

von Stefan Posch

Die Anzahl der Einfamilienhauskäufe ging 2023 zurück. © Re/Max Austria Die Anzahl der Einfamilienhauskäufe ging 2023 zurück. © Re/Max Austria
Österreichweit sind die Transaktionen von Einfamilienhäusern im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 16,4 Prozent zurückgegangen. Das zeigt der Re/Max-ImmoSpiegel Gesamtjahr 2023 auf Basis der Kaufpreissammlung von IMMOunited aus dem amtlichen Grundbuch. Demnach sank die Anzahl der gehandelten und verbücherten Liegenschaften um 1.617 auf 8.221. Das ist der niedrigste Wert seit dem Start der Aufzeichnungen im Jahr 2009. Zum Ergebnis des bisher handelsintensivsten Jahres, 2018, fehlen damit mehr als ein Drittel.
Die größten Mengeneinbrüche verzeichneten prozentuell, aufgrund der Finanzierungsthematik, erwartungsgemäß die hochpreisigen Bundesländer Vorarlberg (-35,5 Prozent), Wien (-32,3 Prozent) und Tirol (-25,6 Prozent), die geringsten die niedrigpreisigen Niederösterreich (-8,8 Prozent), Oberösterreich (-12,3 Prozent) und die Steiermark (-14,1 Prozent). Überraschend ist jedoch, dass Kärnten mit -24,2 Prozent und vor allem das Burgenland als billigstes Bundesland mit -23,2 Prozent schlechter abschnitten als das teure Salzburg (-21,0 Prozent).
Weil in den mengenstarken Bundesländern Nieder- und Oberösterreich die Einfamilienhauspreise um -6,4 Prozent und -4,7 Prozent gefallen sind, liegt auch der Bundestrend bei -4,0 Prozent. Da wirken die +4,9 Prozent in Kärnten und die +4,4 Prozent Salzburg 2023 nur minimal trendmildernd. Seit 2009 ist dies der erste Preisrückgang im Re/Max-ImmoSpiegel für Einfamilienhäuser. Offensichtlich ist dies eine Pendelgegenbewegung, denn 2022 waren es gerade die mengenstarken und günstigen Bundesländer Nieder- und Oberösterreich und die Steiermark, die mit +9,5 Prozent, +14,8 Prozent und +15,7 Prozent die letzte Preissteigerung massiv befeuert hatten.
„Das Zinsniveau und die Kreditvergaberichtlinien (KIM-Verordnung) waren hauptverantwortlich für den starken Rückgang bei den Einfamilienhausverkäufen. Die Marktentwicklung für 2024 sehen wir aber schon wieder optimistischer. Die Nachfrage steigt wieder, die Inflation geht zurück, die Zinsentwicklung ist konstant bzw. zeigt nach unten und auch die Maßnahmen der Politik sind grundsätzlich positiv zu bewerten. In Summe werden diese Entwicklungen dazu beitragen, dass sich wieder mehr Menschen ihren Traum vom eigenen Haus im Grünen verwirklichen können", erläutert Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria.
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Bestellerprinzip schadet

WKÖ sieht Gesetzesreparatur dringend notwendig

von Stefan Posch

Gerald Gollenz sieht Nachteile durch das  Bestellerprinzip.  © Philipp Lipiarski Gerald Gollenz sieht Nachteile durch das Bestellerprinzip. © Philipp Lipiarski
Im Sommer 2022 wurde das Bestellerprinzip bei der Wohnungssmiete eingeführt. Jetzt zeigt eine Untersuchung des WKÖ-Fachverbandes Immobilien negative Auswirkungen, auch für die Mieter:innen.
„Wohnungsmieter:innen werden in Österreich durch das Bestellerprinzip benachteiligt“, sagt Gerald Gollenz, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Das muss geändert werden."
Als Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder habe man schon frühzeitig und eindringlich vor dem Bestellerprinzip in Österreich gewarnt. "Unser aktuelles Update der Marktbeobachtung über das erste Quartal 2024 samt qualifizierter Auswertung aller Daten durch die Experten von ‚ZT: datenforum‘ belegt, dass wir von Anfang an mit unserer Kritik recht hatten. Wir Immobilienmaklerinnen und -makler kämpfen um Mieter:innen. Zwar ist die Zahl der Anzeigen zu Wohnungsvermietungen in Österreich im ersten Quartal 2024 eklatant gestiegen. Die Krux ist aber, dass deshalb nicht mehr Wohnungen am Markt sind“, so Gerald Gollenz und Arno Wimmer, Berufsgruppensprecher der Immobilienmakler:innen im Fachverband.
Gerald Gollenz weiter: „Mieter:innen ersparen sich durch das Bestellerprinzip nichts, im Gegenteil. Denn Wohnungen, die ohne Zuhilfenahme von Immobilienmakler:innen vergeben werden, werden teurer vermietet. Das bestätigt die aktuelle Analyse. Damit zahlen auch die privaten Selbstvermarkter:innen drauf. Denn bei privaten Angeboten sind die Nettomieten im Vergleich zu gewerblich vermarkteten Angeboten höher. Dadurch bleiben Mietobjekte, die ohne Makler:innen angeboten werden, deutlich länger unvermietet.“
Gollenz ergänzt: „Aufgrund erschwerter Kreditfinanzierungen für den Eigentumsbereich entscheiden sich zur Zeit viele potenzielle Käufer:innen für das Mieten von Immobilien. Das heißt, dass mehr Menschen eine Mietwohnung suchen und damit von den negativen Folgen des Bestellerprinzips in Österreich betroffen sind.“
„Das Bestellerprinzip hilft bei der derzeitigen Marktlage mit einer stetig steigenden Nachfrage an Mietwohnungen niemandem. Es schützt auch niemanden“, fordern Fachverbandsobmann Gollenz und Berufsgruppensprecher Wimmer, dass das entsprechende Gesetz rasch „repariert“ wird. Als Grundlage für die rechtliche Neubewertung sollten die Ergebnisse der Evaluierung des WKÖ-Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder herangezogen werden.
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Graz mit den meisten Wohn-Transaktionen

Pro Einwohner:in ist Eisenstadt-Stadt auf Nummer Eins

von Leon Protz

Graz-Stadt mit den meisten Wohn-Transaktionen © AdobeStock Graz-Stadt mit den meisten Wohn-Transaktionen © AdobeStock
Gemeinsam mit den Grundbuchexperten der IMMOunited hat willhaben die Transaktionsanzahl und -summen, Top-Deals, die größten Grundstücksverkäufe sowie exklusivsten Objekte des Jahres 2023 analysiert. Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen in absoluten Zahlen wurden dabei in Graz-Stadt (Steiermark) verzeichnet, relativ pro Einwohner:in gab es die größte Anzahl an Verbücherungen in Eisenstadt-Stadt (Burgenland). Die wenigsten Transaktionen relativ pro Einwohner:in scheinen im vergangenen Jahr wiederum für den Bezirk Simmering (Wien) auf.
Darüber hinaus verrät der Blick ins Grundbuch, dass die hochpreisigsten Wohnimmobilien in Wien, Tirol und Salzburg gehandelt wurden. Mehr als 460.000 Quadratmeter hatte indes das flächenmäßig größte im Jahr 2023 verkaufte Grundstück, das in Weikendorf in Niederösterreich die Eigentümer:in wechselte.

Die spannendsten Ergebnisse aus der österreichweiten Analyse:
Bezirke: Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen 2023 – in absoluten Zahlen

Top 10 österreichweit:

2.228 in Graz-Stadt (Steiermark)
963 in Salzburg-Stadt (Salzburg)
929 in Wien 22., Donaustadt (Wien)
925 in Baden (Niederösterreich)
899 in Linz-Stadt (Oberösterreich)  
830 in Innsbruck-Land (Tirol)
780 in Graz-Umgebung (Steiermark)
777 in Gänserndorf (Niederösterreich)
751 in Bregenz (Vorarlberg)
725 in Mödling (Niederösterreich)
 
Bezirke: Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen 2023 – relativ pro Einwohner:in

Top 10 österreichweit – relativ pro Einwohner:in:

Eisenstadt-Stadt (Burgenland)
Hollabrunn (Niederösterreich)
Krems an der Donau-Stadt (Niederösterreich)
Mistelbach (Niederösterreich)
Graz-Stadt (Steiermark)
Gänserndorf (Niederösterreich)
Wiener Neustadt-Stadt (Niederösterreich)
Klagenfurt-Stadt (Kärnten)
Kitzbühel (Tirol)
Liezen (Steiermark)

Bezirke: Die wenigsten Wohnimmobilien-Transaktionen des Jahres – relativ pro Einwohner:in:

Wien 11., Simmering (Wien)
Eferding (Oberösterreich)
Freistadt (Oberösterreich)
Perg (Oberösterreich)
Wien 21., Floridsdorf (Wien)
Wohnimmobilien: Die Top 3-Transaktionen des Jahres 2023 – nach Kaufpreis

Einfamilienhäuser österreichweit:

16 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Wien 19., Döbling (Wien)
12,5 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Wien 18., Währing (Wien)
11,6 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Kirchberg in Tirol (Tirol)

Wohnungen österreichweit:

13 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Wien 1., Innere Stadt (Wien)
11,7 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Kitzbühel (Tirol)
8,6 Millionen Euro, eine Wohnung in Salzburg-Stadt (Salzburg)
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Signa-Deal in Salzburg abgeschlossen

Medicent Salzburg geht an Gmundner Family Office

von Stefan Posch

Das Medicent in Salzburg © TGGroup GmbH, Thomas Greisberger Das Medicent in Salzburg © TGGroup GmbH, Thomas Greisberger
Das Family Office von Kurt, Valentin und Viktoria Asamer hat das Medicent Salzburg aus dem Portfolio der insolventen Signa Development Selection angekauft. Begleitet hat den Deal der Investmentmakler TGGroup.
Durch die Übernahme des Medicent Salzburg sichert das Gmundner Family Office nicht nur den Betrieb, sondern plant auch bedeutende Verbesserungen des Gebäudes im Hinblick auf die Mieter:innenstruktur im Fitnessbereich und ESG-Themen. Neben einer umfassenden optischen Aufwertung sollen auch bestmöglich nachhaltige Systeme implementiert werden.
Im Medicent Salzburg, das sich auf einer Fläche von knapp 8.000 m² erstreckt, finden Sie nicht nur mehr als 35 Ärzt:innen und Therapeut:innen, sondern auch einen umfangreichen Fitnessbereich. Das Medicent Salzburg ist das erste ambulante Tageschirurgische Zentrum in Salzburg . Hier lassen sich alle chirurgischen Eingriffe durchführen, die keine stationäre Nachbetreuung erfordern.
Ursprünglich war das Konzept "Medicent" als Ärzte- und Gesundheitszentrum eine der ersten Benko Erfolgsgeschichten. Nach dem Verkauf von Linz (2006), Baden (2019) und Innsbruck (2023) endet mit dem letzten Medicent in Salzburg endgültig die Ärztezentrum-Ära der Signa.
"Wir sind stolz darauf, in dieser turbulenten Zeit den perfekten Käufer gefunden zu haben. Dies demonstriert unsere tiefgreifenden Marktkenntnisse und unser Netzwerk", so Thomas Greisberger, Geschäftsführer der TGGroup. Valentin Asamer, Mitglied der Geschäftsführung vom Asamer Family Office erklärte "Die professionelle Durchführung und Beratung durch die TGGroup waren ausschlaggebend für den erfolgreichen Abschluss dieses Kaufs. Die TGGroup hat nicht nur den Deal eingefädelt, sondern den gesamten Prüfungs- und Transaktionsprozess äußerst professionell vorangetrieben und echten Mehrwert geliefert."
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Neuer Abteilungsleiter bei EHL

Alexander Kirchberger als Leiter des Bereichs Industrie & Logistik für EHL Gewerbeimmobilien

von Leon Protz

Alexander Kirchberger © EHL Gewerbeimmobilien Alexander Kirchberger © EHL Gewerbeimmobilien
Alexander Kirchberger wurde zum Leiter des Bereichs Industrie & Logistik in der EHL Gewerbeimmobilien bestellt. EHL trägt damit dem starken Wachstum der Assetklasse Industrie & Logistik sowohl innerhalb der Immobilienbranche als auch innerhalb der EHL Immobilien-Gruppe Rechnung und baut diesen Bereich weiter aus.
Der 27-jährige gebürtige Oberösterreicher ist Absolvent des Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und startete seine Immobilienkarriere 2019 im Team der EHL Wohnen, ehe er 2020 in den Gewerbeimmobilienbereich wechselte, wo er bis zuletzt als Senior Consultant tätig war.
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Valentin Bauer zurück bei IMMOunited

Verstärkt Führungsteam als Head of Operations

von Stefan Posch

Seit 1. Mai ist Valentin Bauer als neuer Head of Operations zurück bei IMMOunited. Der gebürtige Wiener und Wahl-Klosterneuburger begann seine berufliche Karriere 2019 bereits in der Marketingabteilung des Unternehmens und wird sich zukünftig vorrangig um die Leitung des operativen Tagesgeschäfts sowie bestehende und neue Beteiligungen von Firmeneigentümer Roland Schmid kümmern.
„Valentin Bauer hat sich nach erfolgreichen Monaten bei der IMMOunited im Jahr 2019 in den letzten Jahren zum Geschäftsführer eines meiner Unternehmen RS digital GmbH entwickelt, das zwischenzeitlich mit Fan.at fusioniert wurde. Ich freue mich sehr, dass seine gewonnenen Erfahrungen jetzt wieder gänzlich der IMMOunited und meinen Unternehmensbeteiligungen zur Verfügung stehen“, freut sich Roland Schmid, Owner und CEO von IMMOunited.
Valentin Bauer ergänzt: „Die IMMOunited ist bereits jetzt Marktführer in der Bereitstellung von Grundbuch- und Immobiliendaten in Österreich. Ich kenne aber das gewaltige Potential, das nach wie vor besteht. Daher freue ich mich umso mehr auf die verantwortungsvollen Aufgaben, um die Unternehmensgeschichte weiter aktiv mitgestalten zu können.“
Valentin Bauer hat seinen Bachelor-Abschluss in den USA sowie einen MBA vom Austrian Institute of Management in Wien absolviert. Zusätzlich zu seinen beruflichen Tätigkeiten führt Bauer in seiner Freizeit das Profi-Basketballteam der BK IMMOunited Dukes an und vertritt als Spieler das Unternehmen auch auf dem Spielfeld.
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Wiener Wärmeplan bis 2040 vorgestellt

Von Fernwärme bis Individuallösung

von Anja Gaugl

Der Wiener Wärmeplan © Stadt Wien Der Wiener Wärmeplan © Stadt Wien
Er war schon länger angekündigt, heute wurde er vorgestellt: Der Wiener Wärmeplan 2040. Konkret geht es um raus aus Gas – ein gewichtiges Thema in der Bundeshauptstadt, in der es rund 600.000 Gasheizungen gibt. Gleich drei Stadträt:innen haben die Pläne präsentiert, Finanzstadtrat Peter Hanke, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál. „Wir haben uns für jedes Gebiet und jedes Haus überlegt, welche Wärmelösung in Zukunft die beste sein wird“, so der Klimastadtrat. Unter anderem ist ein kräftiger Ausbau der Fernwärme – von aktuell 1.300 Kilometer Netz auf 1.700 Kilometer – geplant. Gleichzeitig soll die Fernwärme auch dekarbonisiert werden. „In den nächsten fünf Jahren wird eine Milliarde Euro in die Fernwärme investiert“, so der Finanzstadtrat.
Auf Basis des bestehenden und erwartbaren Wärmebedarfs bis 2040 sind im Wiener Wärmeplan 2040 verschiedene Gebiete definiert und ausgewiesen. Dabei wurden auch die infrastrukturellen und lokalen Gegebenheiten berücksichtigt, also ob zum Beispiel bereits Fernwärme vorhanden ist oder ob Erdwärme genutzt werden kann. Anhand dieser Grundlagen wurden drei Überkategorien 2040 festgelegt: solche, in denen zentrale Fernwärme die beste Option ist, Gebiete mit guter Eignung für lokale, nachbarschaftliche Wärmenetze sowie Gebiete, in denen sich individuelle klimaneutrale Wärmeversorgung empfiehlt. Klar ist auch, dass der Wärmeplan eine Empfehlung ist, eine Verpflichtung zur Umsetzung gibt es aktuell nicht. Wer nachschauen möchte, wo welche Lösung vorgesehen ist, kann hier nachschauen. Für Fragen zu möglichen Förderungen, Sanierungsmaßnahmen sowie Details zu Umsetzungs- und/oder Anschlussmöglichkeiten stehen je nach Gebiet verschiedene Servicestellen zur Verfügung, zum Beispiel die Hauskunft, die Klima- und Innovationsagentur der Stadt Wien und die Wien Energie. Nicole Büchl, Leiterin der Hauskunft, sagt gegenüber Building Times: „Wir machen Beratungen für Häuser und mittlerweile auch in Gruppen für Gebiete. Hier ist besonders viel Unterstützung notwendig und auch engagierte Bewohner:innen, die das vorantreiben“. Langfristig ist das Ziel für jede Situation mehr oder weniger eine Blaupause zu haben und diese dann anwenden zu können. Als Beispiele und Vorbilder sollen die 100 Projekt raus aus Gas dienen – 40 davon gibt es mittlerweile.
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Winegg verkauft provisionsfrei

Ausgewählte Projekte in Wien 12, 17 und 21

von Leon Protz

Wohnprojekt Fahrbachgasse 6–8, 1210 Wien © JAMJAM Wohnprojekt Fahrbachgasse 6–8, 1210 Wien © JAMJAM
Bei ausgewählten Neubauprojekten der Winegg haben Interessent:innen nun bis zum 31.10.2024 die Möglichkeit, provisionsfrei zu kaufen. Zu besagten Neubauprojekten der Winegg zählen die Arndtstraße 50 in Wien 12., die Ottakringer Straße 26 in Wien 17 sowie die Fahrbachgasse 6–8 in Wien 21. 
„Unsere Kunden suchen gezielt nach erstklassigen Projekten in absoluten Trendlagen; wir möchten den Traum vom neuen Lebensraum nun etwas erschwinglicher machen“, erklärt Christian Winkler, Gründer und Geschäftsführer der Winegg Realitäten.
In der Arndtstraße, in unmittelbarer Nähe zum Meidlinger Markt entstehen insgesamt rund 80 Eigentumswohnungen mit Wohnnutzflächen von ca. 32 – 128 m². Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen verfügen über Freiflächen in Form von Loggien, Balkonen, Terrassen und Eigengärten. 
Im 17. Wiener Gemeindebezirk, unweit des Yppenplatzes, wird ein weiteres Wohnprojekt realisiert. Die 60 Eigentumswohnungen, mit Wohnnutzflächen von 33 bis 121 m², verteilen sich auf insgesamt zwei Wohnhäuser und ein Townhouse. 
In Nähe des Erholungsgebietes Alte Donau entstehen 92 Eigentumswohnungen mit Größen von ca. 35 – 138 m². Diese verfügen über Freiflächen wie Loggien, Balkone, Terrassen, Eigengärten oder Dachterrassen.
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Pro Einwohner:in ist Eisenstadt-Stadt auf Nummer Eins

Graz mit den meisten Wohn-Transaktionen

von Leon Protz

Gemeinsam mit den Grundbuchexperten der IMMOunited hat willhaben die Transaktionsanzahl und -summen, Top-Deals, die größten Grundstücksverkäufe sowie exklusivsten Objekte des Jahres 2023 analysiert. Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen in absoluten Zahlen wurden dabei in Graz-Stadt (Steiermark) verzeichnet, relativ pro Einwohner:in gab es die größte Anzahl an Verbücherungen in Eisenstadt-Stadt (Burgenland). Die wenigsten Transaktionen relativ pro Einwohner:in scheinen im vergangenen Jahr wiederum für den Bezirk Simmering (Wien) auf.
Darüber hinaus verrät der Blick ins Grundbuch, dass die hochpreisigsten Wohnimmobilien in Wien, Tirol und Salzburg gehandelt wurden. Mehr als 460.000 Quadratmeter hatte indes das flächenmäßig größte im Jahr 2023 verkaufte Grundstück, das in Weikendorf in Niederösterreich die Eigentümer:in wechselte.

Die spannendsten Ergebnisse aus der österreichweiten Analyse:
Bezirke: Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen 2023 – in absoluten Zahlen

Top 10 österreichweit:

2.228 in Graz-Stadt (Steiermark)
963 in Salzburg-Stadt (Salzburg)
929 in Wien 22., Donaustadt (Wien)
925 in Baden (Niederösterreich)
899 in Linz-Stadt (Oberösterreich)  
830 in Innsbruck-Land (Tirol)
780 in Graz-Umgebung (Steiermark)
777 in Gänserndorf (Niederösterreich)
751 in Bregenz (Vorarlberg)
725 in Mödling (Niederösterreich)
 
Bezirke: Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen 2023 – relativ pro Einwohner:in

Top 10 österreichweit – relativ pro Einwohner:in:

Eisenstadt-Stadt (Burgenland)
Hollabrunn (Niederösterreich)
Krems an der Donau-Stadt (Niederösterreich)
Mistelbach (Niederösterreich)
Graz-Stadt (Steiermark)
Gänserndorf (Niederösterreich)
Wiener Neustadt-Stadt (Niederösterreich)
Klagenfurt-Stadt (Kärnten)
Kitzbühel (Tirol)
Liezen (Steiermark)

Bezirke: Die wenigsten Wohnimmobilien-Transaktionen des Jahres – relativ pro Einwohner:in:

Wien 11., Simmering (Wien)
Eferding (Oberösterreich)
Freistadt (Oberösterreich)
Perg (Oberösterreich)
Wien 21., Floridsdorf (Wien)
Wohnimmobilien: Die Top 3-Transaktionen des Jahres 2023 – nach Kaufpreis

Einfamilienhäuser österreichweit:

16 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Wien 19., Döbling (Wien)
12,5 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Wien 18., Währing (Wien)
11,6 Millionen Euro, ein Einfamilienhaus in Kirchberg in Tirol (Tirol)

Wohnungen österreichweit:

13 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Wien 1., Innere Stadt (Wien)
11,7 Millionen Euro, eine Dachgeschosswohnung in Kitzbühel (Tirol)
8,6 Millionen Euro, eine Wohnung in Salzburg-Stadt (Salzburg)

Medicent Salzburg geht an Gmundner Family Office

Signa-Deal in Salzburg abgeschlossen

von Stefan Posch

Das Medicent in Salzburg © TGGroup GmbH, Thomas Greisberger
Das Family Office von Kurt, Valentin und Viktoria Asamer hat das Medicent Salzburg aus dem Portfolio der insolventen Signa Development Selection angekauft. Begleitet hat den Deal der Investmentmakler TGGroup.
Durch die Übernahme des Medicent Salzburg sichert das Gmundner Family Office nicht nur den Betrieb, sondern plant auch bedeutende Verbesserungen des Gebäudes im Hinblick auf die Mieter:innenstruktur im Fitnessbereich und ESG-Themen. Neben einer umfassenden optischen Aufwertung sollen auch bestmöglich nachhaltige Systeme implementiert werden.
Im Medicent Salzburg, das sich auf einer Fläche von knapp 8.000 m² erstreckt, finden Sie nicht nur mehr als 35 Ärzt:innen und Therapeut:innen, sondern auch einen umfangreichen Fitnessbereich. Das Medicent Salzburg ist das erste ambulante Tageschirurgische Zentrum in Salzburg . Hier lassen sich alle chirurgischen Eingriffe durchführen, die keine stationäre Nachbetreuung erfordern.
Ursprünglich war das Konzept "Medicent" als Ärzte- und Gesundheitszentrum eine der ersten Benko Erfolgsgeschichten. Nach dem Verkauf von Linz (2006), Baden (2019) und Innsbruck (2023) endet mit dem letzten Medicent in Salzburg endgültig die Ärztezentrum-Ära der Signa.
"Wir sind stolz darauf, in dieser turbulenten Zeit den perfekten Käufer gefunden zu haben. Dies demonstriert unsere tiefgreifenden Marktkenntnisse und unser Netzwerk", so Thomas Greisberger, Geschäftsführer der TGGroup. Valentin Asamer, Mitglied der Geschäftsführung vom Asamer Family Office erklärte "Die professionelle Durchführung und Beratung durch die TGGroup waren ausschlaggebend für den erfolgreichen Abschluss dieses Kaufs. Die TGGroup hat nicht nur den Deal eingefädelt, sondern den gesamten Prüfungs- und Transaktionsprozess äußerst professionell vorangetrieben und echten Mehrwert geliefert."
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Alexander Kirchberger als Leiter des Bereichs Industrie & Logistik für EHL Gewerbeimmobilien

Neuer Abteilungsleiter bei EHL

von Leon Protz

Alexander Kirchberger wurde zum Leiter des Bereichs Industrie & Logistik in der EHL Gewerbeimmobilien bestellt. EHL trägt damit dem starken Wachstum der Assetklasse Industrie & Logistik sowohl innerhalb der Immobilienbranche als auch innerhalb der EHL Immobilien-Gruppe Rechnung und baut diesen Bereich weiter aus.
Der 27-jährige gebürtige Oberösterreicher ist Absolvent des Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und startete seine Immobilienkarriere 2019 im Team der EHL Wohnen, ehe er 2020 in den Gewerbeimmobilienbereich wechselte, wo er bis zuletzt als Senior Consultant tätig war.
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Verstärkt Führungsteam als Head of Operations

Valentin Bauer zurück bei IMMOunited

von Stefan Posch

Seit 1. Mai ist Valentin Bauer als neuer Head of Operations zurück bei IMMOunited. Der gebürtige Wiener und Wahl-Klosterneuburger begann seine berufliche Karriere 2019 bereits in der Marketingabteilung des Unternehmens und wird sich zukünftig vorrangig um die Leitung des operativen Tagesgeschäfts sowie bestehende und neue Beteiligungen von Firmeneigentümer Roland Schmid kümmern.
„Valentin Bauer hat sich nach erfolgreichen Monaten bei der IMMOunited im Jahr 2019 in den letzten Jahren zum Geschäftsführer eines meiner Unternehmen RS digital GmbH entwickelt, das zwischenzeitlich mit Fan.at fusioniert wurde. Ich freue mich sehr, dass seine gewonnenen Erfahrungen jetzt wieder gänzlich der IMMOunited und meinen Unternehmensbeteiligungen zur Verfügung stehen“, freut sich Roland Schmid, Owner und CEO von IMMOunited.
Valentin Bauer ergänzt: „Die IMMOunited ist bereits jetzt Marktführer in der Bereitstellung von Grundbuch- und Immobiliendaten in Österreich. Ich kenne aber das gewaltige Potential, das nach wie vor besteht. Daher freue ich mich umso mehr auf die verantwortungsvollen Aufgaben, um die Unternehmensgeschichte weiter aktiv mitgestalten zu können.“
Valentin Bauer hat seinen Bachelor-Abschluss in den USA sowie einen MBA vom Austrian Institute of Management in Wien absolviert. Zusätzlich zu seinen beruflichen Tätigkeiten führt Bauer in seiner Freizeit das Profi-Basketballteam der BK IMMOunited Dukes an und vertritt als Spieler das Unternehmen auch auf dem Spielfeld.
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Von Fernwärme bis Individuallösung

Wiener Wärmeplan bis 2040 vorgestellt

von Anja Gaugl

Er war schon länger angekündigt, heute wurde er vorgestellt: Der Wiener Wärmeplan 2040. Konkret geht es um raus aus Gas – ein gewichtiges Thema in der Bundeshauptstadt, in der es rund 600.000 Gasheizungen gibt. Gleich drei Stadträt:innen haben die Pläne präsentiert, Finanzstadtrat Peter Hanke, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál. „Wir haben uns für jedes Gebiet und jedes Haus überlegt, welche Wärmelösung in Zukunft die beste sein wird“, so der Klimastadtrat. Unter anderem ist ein kräftiger Ausbau der Fernwärme – von aktuell 1.300 Kilometer Netz auf 1.700 Kilometer – geplant. Gleichzeitig soll die Fernwärme auch dekarbonisiert werden. „In den nächsten fünf Jahren wird eine Milliarde Euro in die Fernwärme investiert“, so der Finanzstadtrat.
Auf Basis des bestehenden und erwartbaren Wärmebedarfs bis 2040 sind im Wiener Wärmeplan 2040 verschiedene Gebiete definiert und ausgewiesen. Dabei wurden auch die infrastrukturellen und lokalen Gegebenheiten berücksichtigt, also ob zum Beispiel bereits Fernwärme vorhanden ist oder ob Erdwärme genutzt werden kann. Anhand dieser Grundlagen wurden drei Überkategorien 2040 festgelegt: solche, in denen zentrale Fernwärme die beste Option ist, Gebiete mit guter Eignung für lokale, nachbarschaftliche Wärmenetze sowie Gebiete, in denen sich individuelle klimaneutrale Wärmeversorgung empfiehlt. Klar ist auch, dass der Wärmeplan eine Empfehlung ist, eine Verpflichtung zur Umsetzung gibt es aktuell nicht. Wer nachschauen möchte, wo welche Lösung vorgesehen ist, kann hier nachschauen. Für Fragen zu möglichen Förderungen, Sanierungsmaßnahmen sowie Details zu Umsetzungs- und/oder Anschlussmöglichkeiten stehen je nach Gebiet verschiedene Servicestellen zur Verfügung, zum Beispiel die Hauskunft, die Klima- und Innovationsagentur der Stadt Wien und die Wien Energie. Nicole Büchl, Leiterin der Hauskunft, sagt gegenüber Building Times: „Wir machen Beratungen für Häuser und mittlerweile auch in Gruppen für Gebiete. Hier ist besonders viel Unterstützung notwendig und auch engagierte Bewohner:innen, die das vorantreiben“. Langfristig ist das Ziel für jede Situation mehr oder weniger eine Blaupause zu haben und diese dann anwenden zu können. Als Beispiele und Vorbilder sollen die 100 Projekt raus aus Gas dienen – 40 davon gibt es mittlerweile.
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Ausgewählte Projekte in Wien 12, 17 und 21

Winegg verkauft provisionsfrei

von Leon Protz

Bei ausgewählten Neubauprojekten der Winegg haben Interessent:innen nun bis zum 31.10.2024 die Möglichkeit, provisionsfrei zu kaufen. Zu besagten Neubauprojekten der Winegg zählen die Arndtstraße 50 in Wien 12., die Ottakringer Straße 26 in Wien 17 sowie die Fahrbachgasse 6–8 in Wien 21. 
„Unsere Kunden suchen gezielt nach erstklassigen Projekten in absoluten Trendlagen; wir möchten den Traum vom neuen Lebensraum nun etwas erschwinglicher machen“, erklärt Christian Winkler, Gründer und Geschäftsführer der Winegg Realitäten.
In der Arndtstraße, in unmittelbarer Nähe zum Meidlinger Markt entstehen insgesamt rund 80 Eigentumswohnungen mit Wohnnutzflächen von ca. 32 – 128 m². Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen verfügen über Freiflächen in Form von Loggien, Balkonen, Terrassen und Eigengärten. 
Im 17. Wiener Gemeindebezirk, unweit des Yppenplatzes, wird ein weiteres Wohnprojekt realisiert. Die 60 Eigentumswohnungen, mit Wohnnutzflächen von 33 bis 121 m², verteilen sich auf insgesamt zwei Wohnhäuser und ein Townhouse. 
In Nähe des Erholungsgebietes Alte Donau entstehen 92 Eigentumswohnungen mit Größen von ca. 35 – 138 m². Diese verfügen über Freiflächen wie Loggien, Balkone, Terrassen, Eigengärten oder Dachterrassen.
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