Der Wiener Wohnungsmarkt bleibt strukturell unterversorgt. Wie der aktuelle CBRE Wohnungsmarktbericht Österreich 2025 zeigt, übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum weiterhin deutlich das Angebot – trotz leicht positiver Signale wie sinkender Leitzinsen und der bevorstehenden Aufhebung der KIM-Verordnung. Wien bleibt damit der dynamischste, zugleich aber auch angespannteste Wohnungsmarkt des Landes.
„Wien steht exemplarisch für den Druck, unter dem der Wohnungsmarkt derzeit steht“, erklärt Marc Steinke, Leiter Research bei CBRE Österreich. „Hohe Baukosten, steigende Bevölkerungszahlen und zu geringe Fertigstellungsraten führen zu einer Verknappung, die mittelfristig auch sozialpolitische Auswirkungen haben wird.“
Im Jahr 2025 werden in Wien rund 8.800 Wohnungen fertiggestellt – ein Minus von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr und deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Besonders stark betroffen ist der freifinanzierte Mietsektor, der inzwischen mehr als die Hälfte unter seinem Fünfjahresmittel liegt. Für 2026 erwartet CBRE nur einen leichten Anstieg auf unter 10.000 Einheiten.
Floridsdorf und Donaustadt entwickeln sich dabei zu den wichtigsten Wachstumszonen. Mehr als die Hälfte aller neuen Wohnungen entstehen bereits in diesen Flächenbezirken, wo größere Grundstücksreserven und günstigere Bodenpreise den Ausschlag geben.
Die durchschnittlichen Kaufpreise im Eigentumssegment sind um rund 5 Prozent auf 6.500 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Auch die Spitzenmieten legten um 5,4 Prozent zu und erreichen aktuell 19,40 Euro pro Quadratmeter und Monat – vor allem in innerstädtischen Bezirken und in der Donau City. Eine Entspannung des Mietniveaus ist laut CBRE kurzfristig nicht zu erwarten.
Auch am Investmentmarkt bleibt Wohnen die gefragteste Assetklasse: Mit einem Anteil von 44 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen hat das Segment bereits im dritten Quartal 2025 das Vorjahresniveau übertroffen. Institutionelle Investoren prägen weiterhin den Markt, häufig mit dem Verkauf von Bestandsobjekten im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren zur Liquiditätsbeschaffung. Die Spitzenrendite liegt bei 4,10 Prozent, 15 Basispunkte unter dem Vorjahreswert – ein Indiz für Stabilität und wiederkehrendes Investorenvertrauen.
Außerhalb Wiens zeigt sich der Markt weitgehend stabil, jedoch mit einem anhaltenden Stadt-Land-Gefälle: Während urbane Regionen wachsen, bleibt der ländliche Raum von Abwanderung betroffen.
Ein zusätzlicher Faktor ist das Thema ESG: Immer mehr Bauträger lassen ihre Projekte zertifizieren, um Zugang zu günstigeren Finanzierungen zu erhalten. Laut Elvis Penjo, Leiter ESG bei CBRE Österreich, liegt noch Potenzial in der „Plausibilisierung älterer Energieausweise“, die oft eine bessere Bewertung und sogar Taxonomie-Konformität ohne zusätzliche Maßnahmen ermöglichen könne.
Auch eine aktuelle Analyse von Immo Analytics zum frei finanzierten Wohnungsmarkt in Wien bestätigt dies: Die Neubauleistung bleibt deutlich hinter dem Bedarf zurück. Für die Jahre 2025 bis 2027 prognostiziert der Bericht eine anhaltend rückläufige Entwicklung der Wohnungsproduktion – mit spürbaren Folgen für das Angebot.
Demnach wird 2025 voraussichtlich nur etwa die Hälfte des jährlichen Wohnungsbedarfs durch Neubauten gedeckt. 2026 dürfte die Zahl der Fertigstellungen weiter sinken, 2027 zeichnet sich eine noch stärkere Verknappung ab. Schon jetzt führen Projektverzögerungen – meist infolge von Finanzierungsproblemen – zu Engpässen: Rund 18 Prozent aller Projekte mit Fertigstellung bis Ende 2026 sind seit Mai um mindestens drei Monate, teils bis zu einem Jahr verschoben worden.
Bis Ende 2026 dürfte der Wiener Markt vom Käufer- zum Verkäufermarkt kippen. Ab diesem Zeitpunkt ist mit spürbarer Wohnungsknappheit zu rechnen. Gregor Pfeiffer, Geschäftsführer von Immo Analytics, sieht die Branche vor einer strukturellen Herausforderung: „Projekte, die derzeit noch nicht begonnen wurden, haben nur geringe Chancen auf eine Fertigstellung bis Ende 2027. Verzögerungen werden zum Regelfall.“
Das traditionelle EHL-Ganslessen im Plachutta – Gasthaus zur Oper war auch in diesem Jahr einer der beliebtesten Treffpunkte der österreichischen Immobilienbranche. Mehr als 400 Gäste aus Wirtschaft, Immobilienwesen, Finanzwelt und Kultur folgten der Einladung der EHL Immobilien Gruppe und genossen einen stimmungsvollen Abend. Bei köstlichem Gansl mit Rotkraut und Knödel sowie musikalischer Begleitung zweier Hornisten bot die Veranstaltung einmal mehr Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Networking auf höchstem Niveau.
„Das Ganslessen ist seit vielen Jahren eine wunderbare Tradition, die uns Gelegenheit gibt, unsere Partner, Kundinnen und Freunde in einem entspannten Rahmen zu treffen“, so Michael Ehlmaier, CEO der EHL Immobilien Gruppe. „Gerade in einer dynamischen Branche wie der unseren ist es schön, Zeit für Gespräche abseits des Geschäftsalltags zu finden und die gewachsenen Partnerschaften zu pflegen.“
Im Interview: Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien Gruppe Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Investment Karina Schunker, Geschäftsführerin, EHL Wohnen Andrea Dissauer, Geschäftsführerin, PMV Immobilien Management Wolfdieter Jarisch, Vorstand und Gesellschafter der S+B Gruppe Thomas G. Winkler, Vorstand, UBM Development Michael Strauss, Leitung Marketing und Verkauf/Vermietung, STRAUSS & PARTNER Sabine Müller, Vorstand, Wien 3420 AG Louis Obrowsky, Geschäftsführer, LLB Immo Manfred Wiltschnigg, Managing Partner, GALCAP EUROPE
Die ungarische Indotek Group, eines der führenden Immobilien- und Investmentunternehmen Mittel- und Osteuropas, hat ihren ersten Standort in Wien eröffnet. Der Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der Expansionsstrategie nach Westeuropa und soll den Zugang zu den Märkten in Österreich und Deutschland deutlich erleichtern.
Wien wird ein zentraler Unternehmensstandort für Immobilien- und Private-Equity-Aktivitäten in West- und Mitteleuropa, insbesondere in Österreich und Deutschland. Die geplanten Investitionen in Immobilien, notleidende Kredite und Assets sowie mittelständische Unternehmen in den kommenden Jahren belaufen sich auf 500 Mio. Euro bis 1 Mrd. Euro. Von Wien aus will Indotek künftig wertsteigernde und opportunistische Immobilieninvestitionen in den beiden Ländern umsetzen.
„Wien ist der natürliche nächste Schritt auf unserem internationalen Wachstumspfad“, erklärt Gründer und CEO Dániel Jellinek. „Von hier aus wollen wir eine Brücke zwischen unseren ungarischen Wurzeln und den Chancen schlagen, die wir in ganz Europa sehen.“
Das Unternehmen verfolgt einen aktiven Value-Add-Ansatz: durch die Revitalisierung und Repositionierung von Immobilien mit Entwicklungspotenzial sollen langfristige Werte geschaffen und die Lebenszyklen bestehender Gebäude verlängert werden. CFO Florian Nowotny, der seit Jahresbeginn Teil der Unternehmensführung ist, sieht den Fokus im Immobilienbereich auf „soliden Gebäuden mit klaren Verbesserungspotenzialen in wachstumsstarken Lagen“.
Mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 2,5 Milliarden Euro und über 350 Immobilien in zwölf Ländern zählt die Indotek Group zu den dynamischsten Immobilieninvestoren Europas. Neben Wien ist das Unternehmen bereits in Italien, Spanien, Polen, Kroatien, Griechenland und Rumänien aktiv.
Laut den aktuellen Berechnungen von Statistik Austria ist der Baupreisindex für Hoch- und Tiefbau im dritten Quartal 2025 auf 124,3 Punkte gestiegen. Das entspricht einem moderaten Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 0,2 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal. Damit setzt sich die seit Jahresbeginn beobachtete leichte Verteuerung im österreichischen Bauwesen fort.
Im Hochbau erreichte der Index 137,9 Punkte, was einer Preissteigerung von 1,0 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Besonders im Wohnhaus- und Siedlungsbau wurde mit 136,5 Punkten ein Plus von 1,0 Prozent verzeichnet, während der sonstige Hochbau mit 140,0 Punkten um 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau liegt.
Auch der Tiefbau zeigte eine moderate Aufwärtsbewegung: Der Index stieg auf 105,4 Punkte und lag damit 0,9 Prozent über dem Vorjahresquartal. Die Teilindizes weisen ebenfalls leichte Zuwächse aus – im Straßenbau um 0,9 Prozent, im Brückenbau um 1,4 Prozent und im sonstigen Tiefbau um 0,6 Prozent.
Damit bestätigt sich der Trend einer stabilen, aber nicht mehr dynamischen Kostenentwicklung. Nach Jahren massiver Preissteigerungen haben sich die Baupreise 2025 auf einem hohen, jedoch weitgehend stabilen Niveau eingependelt. Für Bauherren und Projektentwickler bedeutet das zwar weiterhin hohe Kalkulationswerte, aber auch eine gewisse Planungssicherheit.
Decus Immobilien startet mit einer eigenen Bewertungsabteilung. Die Leitung übernimmt Alexander Hauer, der seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen am österreichischen Immobilienmarkt tätig ist – unter anderem als Projektentwickler, Makler, Sachverständiger und zuletzt als Asset Manager bei einem institutionellen Immobilieninvestor.
Seine fundierten Marktkenntnisse, gepaart mit einem tiefen Verständnis für die Anforderungen institutioneller wie privater Kunden, mache ihn zur idealen Besetzung für diese Schlüsselposition, lässt Decus Immobilien mitteilen. Seine technische Ausbildung als Bautechniker sowie sein akademischer Hintergrund in Immobilienwirtschaft und -management ermögliche eine fundierte, praxisnahe und wirtschaftlich orientierte Immobilienbewertung. Mit der Erweiterung um eine eigene Bewertungsabteilung werde das Dienstleistungsangebot nun konsequent ausgebaut.
Das in der Immobilienbranche sehr gut vernetzte Unternehmen Gross Versicherungsmakler wurde von Assepro Österreich übernommen. Gross ist ein eigentümergeführtes Unternehmen bereits in dritter Generation. Durch Leidenschaft, Herz und Engagement habe sich die Gross Versicherungsmakler zum namhaftesten Immobilienversicherer entwickelt, heißt es vonseiten Assepro Österreich.
Gross verfüge über exzellentes Fachwissen am in- und ausländischen Immobilien- und Versicherungsmarkt, managt Risiken im freifinanzierten Wohnbau, bei gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften, sowie Risiko-Anforderungen von Banken und Gebietskörperschaften, wie z.B. Landeshauptstädte. Die Integration des Unternehmens und die Übernahme des erfahrenen Teams in die Assepro Österreich soll in den nächsten Wochen erfolgen.
„Wir haben uns als Familie dazu entschlossen, den kommenden Herausforderungen des Marktes, den technischen Herausforderungen der Zukunft wie KI und Digitalisierung, sowie der gerade vor sich gehenden Marktkonsolidierung Rechnung zu tragen. Die Neupositionierung ermöglicht es uns für unsere Klienten weiterhin die gewohnte Servicequalität zu bieten und bei der Durchsetzung der Anliegen unserer Klienten gegenüber den Versicherungen, noch mehr Gewicht zu haben. Wir sehen einer spannenden Zeit entgegen", so Johann Gross, CEO von Gross Versicherungsmakler.
„Mit der Gross Versicherungsmakler GmbH holen wir uns ein starkes und über viele Jahre eingespieltes Team in unser Unternehmen. Die perfekte Verstärkung und ein bedeutender Zuwachs in unserem Versicherungs-Portfolio für den österreichischen Immobilienmarkt", so Gerhard Ulmer, CEO der Assepro Österreich über den neuesten Zuwachs. Die Verhandlungen für weitere Zukäufe 2025 und 2026 seien bereits im Gange.
Der französische Gewerbeimmobilienfonds-Anbieter Corum hat in Österreich einen wichtigen Meilenstein erreicht: Mit Ende des dritten Quartals 2025 überschritt das Unternehmen erstmals die Marke von 100 Millionen Euro verwalteter Kundengelder. Die beiden Fonds Corum Origin und Corum XL, die seit 2019 bzw. 2020 in Österreich angeboten werden, verzeichnen damit eine stetig wachsende Nachfrage von Privatanleger:innen und Berater:innen.
Aktuell führen rund 480 österreichische Vermögensberater:innen die Corum-Fonds in ihrem Angebot. Damit haben sich die Immobilienfonds nach französischem Recht zu einem festen Bestandteil vieler Privatanleger-Portfolios entwickelt. Insbesondere die Kombination aus stabiler Performance, attraktiver Ausschüttung und der Möglichkeit, den Gewinnfreibetrag zu nutzen, trägt zur zunehmenden Beliebtheit bei.
„Alleine in den ersten drei Quartalen 2025 haben sich rund 100 neue Berater:innen für eine Zusammenarbeit mit uns entschieden“, erklärt das Management von Corum. „Viele erkennen, dass Corum Origin und Corum XL renditestarke Alternativen zu klassischen Immobilienfonds darstellen. Unser Ziel ist es, bis Jahresende 500 Partner anzubinden – das entspricht rund einem Viertel aller österreichischen Vermögensberater:innen.“
Mit dieser Entwicklung baut Corum seine Marktposition im österreichischen Immobilienfonds-Segment weiter aus. Die Fonds investieren europaweit in gewerblich genutzte Immobilien – darunter Büroobjekte, Logistik- und Einzelhandelsflächen – und bieten Anleger:innen eine breite geografische Diversifikation. Der Fokus liegt auf langfristigen Mietverträgen, bonitätsstarken Mietern und regelmäßigen Erträgen.
Der Erfolg in Österreich verdeutlicht, dass internationale Immobilienfonds zunehmend auch für private Anleger:innen eine attraktive Möglichkeit darstellen, von stabilen Erträgen am europäischen Gewerbeimmobilienmarkt zu profitieren.
Das urbane Mixed-Use-Center Millennium City in Wien wächst weiter: Mit der Eröffnung eines rund 1.700 Quadratmeter großen TK Maxx Stores am 6. November zieht ein internationaler Top-Retailer ein und erweitert das Markenportfolio um ein global erfolgreiches Off-Price-Konzept. Der neue Standort bietet Designerlabels, Trendmarken und Einzelstücke zu Preisen bis zu 60 Prozent unter dem UVP und markiert den fünften TK Maxx Store in Wien sowie den 22. österreichweit.
„Wir freuen uns sehr, TK Maxx in der Millennium City willkommen zu heißen. Das Konzept passt perfekt zu unserem Standort – international, dynamisch und voller Überraschungen“, sagt Matthias Franta, Center Manager der Millennium City. „Unsere Besucherinnen und Besucher schätzen die Kombination aus Fashion, Entertainment, Gastronomie und Lifestyle; TK Maxx bereichert dieses Angebot auf inspirierende Weise.“
Auch Roland Pinz, Managing Director der CC Real, betont die strategische Bedeutung des Neuzugangs: „Wir sind stolz, einen der weltweit führenden Off-Price-Retailer gewonnen zu haben. Damit stärken wir die Position der Millennium City als Lifestyle- und Entertainmentcenter für Wien und das erweiterte Einzugsgebiet.“
Mit der Neueröffnung entstehen rund 50 neue Arbeitsplätze. Der Vermietungsgrad des Centers liegt derzeit bei 98 Prozent, was die hohe Flächennachfrage unterstreicht.
Die Millennium City gilt als eines der erfolgreichsten Mixed-Use-Zentren Österreichs. Auf einer Fläche von 97.600 Quadratmetern vereint sie Einzelhandel, Büroflächen, Hotelbereiche, Gastronomie und Entertainment. Über 100 Mieter und 14 Millionen Besucher:innen jährlich machen den Standort zu einem der führenden urbanen Handels- und Freizeit-Hubs des Landes.
Das Center ist ein Joint Venture von MSREI (Morgan Stanley Real Estate Investing) und CC Real und wird vollständig von CC Real gemanagt. In den vergangenen Jahren investierte das Unternehmen umfangreich in Modernisierungen – darunter die Neugestaltung der Lobby, des Food Courts und des Hauptplatzes – sowie in neue Freizeitangebote und einen zukunftsorientierten Mietermix mit Fokus auf Lifestyle und Gesundheit.
Die Wohnio GmbH und die BWS Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft präsentierten im Rahmen der GBB-Konferenz erste Ergebnisse ihrer gemeinsamen Initiative zur Heizungsoptimierung im mehrgeschossigen Wohnbau. Ziel der Kooperation ist es, leistbaren Wohnraum durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet of Things (IoT) zu fördern und gleichzeitig Energieeffizienz und Klimaschutz zu steigern.
In mehreren BWSG-Wohnanlagen wurden bereits über 140.000 Quadratmeter Wohnfläche auf das intelligente Wohnio-System umgestellt. Das Ergebnis: rund 1.000 Megawattstunden Energieeinsparung und eine Reduktion von mehr als 200 Tonnen CO₂ – das entspricht der Pflanzung von über 10.000 Bäumen. Trotz technischer Herausforderungen durch veraltete Rohrsysteme und fehlende hydraulische Abgleiche zeigte sich die Lösung als effizient und wirtschaftlich.
„Die gestiegenen Heizkosten stellen für viele Bewohnerinnen und Bewohner eine große Belastung dar. Durch die Kooperation mit Wohnio konnten wir deutliche Einsparungen erzielen und den Wohnraum leistbarer machen“, erklärt BWSG-Vorständin Kerstin Robausch-Löffelmann.
Wohnio-Geschäftsführer Kevin Bauer betont den nachhaltigen Ansatz der Zusammenarbeit: „Unsere Vision ist es, den mehrgeschossigen Wohnbau smarter, klimafreundlicher und leistbarer zu machen. Digitalisierung und Klimaschutz sind kein Widerspruch – sie verstärken sich gegenseitig.“
Mit dem Projekt Urban Living Ulrichskirchen entsteht im Ortskern von Ulrichskirchen im Weinviertel eine kleine, architektonisch durchdachte Wohnanlage mit 16 Eigentumswohnungen. Das von Immocontract vertriebene Projekt verbindet naturnahes Wohnen mit urbaner Erreichbarkeit und setzt auf ein nachhaltiges Energiekonzept.
Die geschützte Lage im begrünten Innenhof sorgt für Ruhe und Wohnqualität. Sämtliche Einheiten sind zur Grünfläche ausgerichtet und verfügen über Eigengärten, Terrassen oder Loggien. Zwei Wohnungen sind als Maisonetten im Stil kleiner Reihenhäuser konzipiert. Die Größen reichen von 62 bis 123 Quadratmetern, verteilt auf zwei bis vier Zimmer.
Eine Luft-Wärmepumpe am Dach sorgt für umweltfreundliche Energieversorgung und effiziente Warmwasserbereitung. Zu jeder Wohnung gehört ein Tiefgaragenplatz, der bereits im Kaufpreis enthalten ist. Fahrrad- und Kinderwagenräume sowie barrierefreier Zugang ergänzen die Ausstattung.
Mit dem Wohnprojekt 387 West entsteht in der Linzer Straße 387 im 14. Wiener Gemeindebezirk ein zukunftsorientiertes Neubauprojekt mit 41 Eigentumswohnungen. Das Projekt vereint urbane Lage, nachhaltige Bauweise und modernen Wohnkomfort – ideal für Anleger:innen und Eigennutzer:innen gleichermaßen.
Die von Immocontract vertriebenen 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen überzeugen durch helle, großzügige Grundrisse und hochwertige Ausstattung. Jede Einheit verfügt über eine private Freifläche – Balkon, Terrasse oder Eigengarten mit Rollrasen – und schafft damit grüne Rückzugsorte mitten in der Stadt. Das Gebäude soll mit der ÖGNI-GOLD-Zertifizierung ausgezeichnet werden, die höchste Nachhaltigkeits- und Qualitätsstandards garantiert.
„387 West steht für nachhaltiges, energieeffizientes Wohnen in einer der lebenswertesten Gegenden Wiens. Mit dem Fokus auf Qualität und Langlebigkeit schaffen wir hier ein Zuhause, das sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich überzeugt“, betont der Bauträger.
Neubauleistung reicht nicht aus, um Bedarf zu decken
von Gerhard Rodler
Der Wiener Wohnungsmarkt bleibt strukturell unterversorgt. Wie der aktuelle CBRE Wohnungsmarktbericht Österreich 2025 zeigt, übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum weiterhin deutlich das Angebot – trotz leicht positiver Signale wie sinkender Leitzinsen und der bevorstehenden Aufhebung der KIM-Verordnung. Wien bleibt damit der dynamischste, zugleich aber auch angespannteste Wohnungsmarkt des Landes.
„Wien steht exemplarisch für den Druck, unter dem der Wohnungsmarkt derzeit steht“, erklärt Marc Steinke, Leiter Research bei CBRE Österreich. „Hohe Baukosten, steigende Bevölkerungszahlen und zu geringe Fertigstellungsraten führen zu einer Verknappung, die mittelfristig auch sozialpolitische Auswirkungen haben wird.“
Im Jahr 2025 werden in Wien rund 8.800 Wohnungen fertiggestellt – ein Minus von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr und deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Besonders stark betroffen ist der freifinanzierte Mietsektor, der inzwischen mehr als die Hälfte unter seinem Fünfjahresmittel liegt. Für 2026 erwartet CBRE nur einen leichten Anstieg auf unter 10.000 Einheiten.
Floridsdorf und Donaustadt entwickeln sich dabei zu den wichtigsten Wachstumszonen. Mehr als die Hälfte aller neuen Wohnungen entstehen bereits in diesen Flächenbezirken, wo größere Grundstücksreserven und günstigere Bodenpreise den Ausschlag geben.
Die durchschnittlichen Kaufpreise im Eigentumssegment sind um rund 5 Prozent auf 6.500 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Auch die Spitzenmieten legten um 5,4 Prozent zu und erreichen aktuell 19,40 Euro pro Quadratmeter und Monat – vor allem in innerstädtischen Bezirken und in der Donau City. Eine Entspannung des Mietniveaus ist laut CBRE kurzfristig nicht zu erwarten.
Auch am Investmentmarkt bleibt Wohnen die gefragteste Assetklasse: Mit einem Anteil von 44 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen hat das Segment bereits im dritten Quartal 2025 das Vorjahresniveau übertroffen. Institutionelle Investoren prägen weiterhin den Markt, häufig mit dem Verkauf von Bestandsobjekten im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren zur Liquiditätsbeschaffung. Die Spitzenrendite liegt bei 4,10 Prozent, 15 Basispunkte unter dem Vorjahreswert – ein Indiz für Stabilität und wiederkehrendes Investorenvertrauen.
Außerhalb Wiens zeigt sich der Markt weitgehend stabil, jedoch mit einem anhaltenden Stadt-Land-Gefälle: Während urbane Regionen wachsen, bleibt der ländliche Raum von Abwanderung betroffen.
Ein zusätzlicher Faktor ist das Thema ESG: Immer mehr Bauträger lassen ihre Projekte zertifizieren, um Zugang zu günstigeren Finanzierungen zu erhalten. Laut Elvis Penjo, Leiter ESG bei CBRE Österreich, liegt noch Potenzial in der „Plausibilisierung älterer Energieausweise“, die oft eine bessere Bewertung und sogar Taxonomie-Konformität ohne zusätzliche Maßnahmen ermöglichen könne.
Auch eine aktuelle Analyse von Immo Analytics zum frei finanzierten Wohnungsmarkt in Wien bestätigt dies: Die Neubauleistung bleibt deutlich hinter dem Bedarf zurück. Für die Jahre 2025 bis 2027 prognostiziert der Bericht eine anhaltend rückläufige Entwicklung der Wohnungsproduktion – mit spürbaren Folgen für das Angebot.
Demnach wird 2025 voraussichtlich nur etwa die Hälfte des jährlichen Wohnungsbedarfs durch Neubauten gedeckt. 2026 dürfte die Zahl der Fertigstellungen weiter sinken, 2027 zeichnet sich eine noch stärkere Verknappung ab. Schon jetzt führen Projektverzögerungen – meist infolge von Finanzierungsproblemen – zu Engpässen: Rund 18 Prozent aller Projekte mit Fertigstellung bis Ende 2026 sind seit Mai um mindestens drei Monate, teils bis zu einem Jahr verschoben worden.
Bis Ende 2026 dürfte der Wiener Markt vom Käufer- zum Verkäufermarkt kippen. Ab diesem Zeitpunkt ist mit spürbarer Wohnungsknappheit zu rechnen. Gregor Pfeiffer, Geschäftsführer von Immo Analytics, sieht die Branche vor einer strukturellen Herausforderung: „Projekte, die derzeit noch nicht begonnen wurden, haben nur geringe Chancen auf eine Fertigstellung bis Ende 2027. Verzögerungen werden zum Regelfall.“
Ein Fixpunkt der Immobilienbranche
EHL Ganslessen 2025
von Stefan Posch
Das traditionelle EHL-Ganslessen im Plachutta – Gasthaus zur Oper war auch in diesem Jahr einer der beliebtesten Treffpunkte der österreichischen Immobilienbranche. Mehr als 400 Gäste aus Wirtschaft, Immobilienwesen, Finanzwelt und Kultur folgten der Einladung der EHL Immobilien Gruppe und genossen einen stimmungsvollen Abend. Bei köstlichem Gansl mit Rotkraut und Knödel sowie musikalischer Begleitung zweier Hornisten bot die Veranstaltung einmal mehr Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Networking auf höchstem Niveau.
„Das Ganslessen ist seit vielen Jahren eine wunderbare Tradition, die uns Gelegenheit gibt, unsere Partner, Kundinnen und Freunde in einem entspannten Rahmen zu treffen“, so Michael Ehlmaier, CEO der EHL Immobilien Gruppe. „Gerade in einer dynamischen Branche wie der unseren ist es schön, Zeit für Gespräche abseits des Geschäftsalltags zu finden und die gewachsenen Partnerschaften zu pflegen.“
Im Interview: Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Immobilien Gruppe Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter, EHL Investment Karina Schunker, Geschäftsführerin, EHL Wohnen Andrea Dissauer, Geschäftsführerin, PMV Immobilien Management Wolfdieter Jarisch, Vorstand und Gesellschafter der S+B Gruppe Thomas G. Winkler, Vorstand, UBM Development Michael Strauss, Leitung Marketing und Verkauf/Vermietung, STRAUSS & PARTNER Sabine Müller, Vorstand, Wien 3420 AG Louis Obrowsky, Geschäftsführer, LLB Immo Manfred Wiltschnigg, Managing Partner, GALCAP EUROPE
Die ungarische Indotek Group, eines der führenden Immobilien- und Investmentunternehmen Mittel- und Osteuropas, hat ihren ersten Standort in Wien eröffnet. Der Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in der Expansionsstrategie nach Westeuropa und soll den Zugang zu den Märkten in Österreich und Deutschland deutlich erleichtern.
Wien wird ein zentraler Unternehmensstandort für Immobilien- und Private-Equity-Aktivitäten in West- und Mitteleuropa, insbesondere in Österreich und Deutschland. Die geplanten Investitionen in Immobilien, notleidende Kredite und Assets sowie mittelständische Unternehmen in den kommenden Jahren belaufen sich auf 500 Mio. Euro bis 1 Mrd. Euro. Von Wien aus will Indotek künftig wertsteigernde und opportunistische Immobilieninvestitionen in den beiden Ländern umsetzen.
„Wien ist der natürliche nächste Schritt auf unserem internationalen Wachstumspfad“, erklärt Gründer und CEO Dániel Jellinek. „Von hier aus wollen wir eine Brücke zwischen unseren ungarischen Wurzeln und den Chancen schlagen, die wir in ganz Europa sehen.“
Das Unternehmen verfolgt einen aktiven Value-Add-Ansatz: durch die Revitalisierung und Repositionierung von Immobilien mit Entwicklungspotenzial sollen langfristige Werte geschaffen und die Lebenszyklen bestehender Gebäude verlängert werden. CFO Florian Nowotny, der seit Jahresbeginn Teil der Unternehmensführung ist, sieht den Fokus im Immobilienbereich auf „soliden Gebäuden mit klaren Verbesserungspotenzialen in wachstumsstarken Lagen“.
Mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 2,5 Milliarden Euro und über 350 Immobilien in zwölf Ländern zählt die Indotek Group zu den dynamischsten Immobilieninvestoren Europas. Neben Wien ist das Unternehmen bereits in Italien, Spanien, Polen, Kroatien, Griechenland und Rumänien aktiv.
Laut den aktuellen Berechnungen von Statistik Austria ist der Baupreisindex für Hoch- und Tiefbau im dritten Quartal 2025 auf 124,3 Punkte gestiegen. Das entspricht einem moderaten Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 0,2 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal. Damit setzt sich die seit Jahresbeginn beobachtete leichte Verteuerung im österreichischen Bauwesen fort.
Im Hochbau erreichte der Index 137,9 Punkte, was einer Preissteigerung von 1,0 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Besonders im Wohnhaus- und Siedlungsbau wurde mit 136,5 Punkten ein Plus von 1,0 Prozent verzeichnet, während der sonstige Hochbau mit 140,0 Punkten um 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau liegt.
Auch der Tiefbau zeigte eine moderate Aufwärtsbewegung: Der Index stieg auf 105,4 Punkte und lag damit 0,9 Prozent über dem Vorjahresquartal. Die Teilindizes weisen ebenfalls leichte Zuwächse aus – im Straßenbau um 0,9 Prozent, im Brückenbau um 1,4 Prozent und im sonstigen Tiefbau um 0,6 Prozent.
Damit bestätigt sich der Trend einer stabilen, aber nicht mehr dynamischen Kostenentwicklung. Nach Jahren massiver Preissteigerungen haben sich die Baupreise 2025 auf einem hohen, jedoch weitgehend stabilen Niveau eingependelt. Für Bauherren und Projektentwickler bedeutet das zwar weiterhin hohe Kalkulationswerte, aber auch eine gewisse Planungssicherheit.
Alexander Hauer übernimmt die Leitung
Decus startet mit Bewertungsabteilung
von Stefan Posch
Decus Immobilien startet mit einer eigenen Bewertungsabteilung. Die Leitung übernimmt Alexander Hauer, der seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen am österreichischen Immobilienmarkt tätig ist – unter anderem als Projektentwickler, Makler, Sachverständiger und zuletzt als Asset Manager bei einem institutionellen Immobilieninvestor.
Seine fundierten Marktkenntnisse, gepaart mit einem tiefen Verständnis für die Anforderungen institutioneller wie privater Kunden, mache ihn zur idealen Besetzung für diese Schlüsselposition, lässt Decus Immobilien mitteilen. Seine technische Ausbildung als Bautechniker sowie sein akademischer Hintergrund in Immobilienwirtschaft und -management ermögliche eine fundierte, praxisnahe und wirtschaftlich orientierte Immobilienbewertung. Mit der Erweiterung um eine eigene Bewertungsabteilung werde das Dienstleistungsangebot nun konsequent ausgebaut.
Weitere Zukäufe geplant
Assepro übernimmt Gross Versicherungen
von Stefan Posch
Das in der Immobilienbranche sehr gut vernetzte Unternehmen Gross Versicherungsmakler wurde von Assepro Österreich übernommen. Gross ist ein eigentümergeführtes Unternehmen bereits in dritter Generation. Durch Leidenschaft, Herz und Engagement habe sich die Gross Versicherungsmakler zum namhaftesten Immobilienversicherer entwickelt, heißt es vonseiten Assepro Österreich.
Gross verfüge über exzellentes Fachwissen am in- und ausländischen Immobilien- und Versicherungsmarkt, managt Risiken im freifinanzierten Wohnbau, bei gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften, sowie Risiko-Anforderungen von Banken und Gebietskörperschaften, wie z.B. Landeshauptstädte. Die Integration des Unternehmens und die Übernahme des erfahrenen Teams in die Assepro Österreich soll in den nächsten Wochen erfolgen.
„Wir haben uns als Familie dazu entschlossen, den kommenden Herausforderungen des Marktes, den technischen Herausforderungen der Zukunft wie KI und Digitalisierung, sowie der gerade vor sich gehenden Marktkonsolidierung Rechnung zu tragen. Die Neupositionierung ermöglicht es uns für unsere Klienten weiterhin die gewohnte Servicequalität zu bieten und bei der Durchsetzung der Anliegen unserer Klienten gegenüber den Versicherungen, noch mehr Gewicht zu haben. Wir sehen einer spannenden Zeit entgegen", so Johann Gross, CEO von Gross Versicherungsmakler.
„Mit der Gross Versicherungsmakler GmbH holen wir uns ein starkes und über viele Jahre eingespieltes Team in unser Unternehmen. Die perfekte Verstärkung und ein bedeutender Zuwachs in unserem Versicherungs-Portfolio für den österreichischen Immobilienmarkt", so Gerhard Ulmer, CEO der Assepro Österreich über den neuesten Zuwachs. Die Verhandlungen für weitere Zukäufe 2025 und 2026 seien bereits im Gange.
Etablierung im Privatkundengeschäft
Corum knackt 100-Millionen-Marke
von Gerhard Rodler
Der französische Gewerbeimmobilienfonds-Anbieter Corum hat in Österreich einen wichtigen Meilenstein erreicht: Mit Ende des dritten Quartals 2025 überschritt das Unternehmen erstmals die Marke von 100 Millionen Euro verwalteter Kundengelder. Die beiden Fonds Corum Origin und Corum XL, die seit 2019 bzw. 2020 in Österreich angeboten werden, verzeichnen damit eine stetig wachsende Nachfrage von Privatanleger:innen und Berater:innen.
Aktuell führen rund 480 österreichische Vermögensberater:innen die Corum-Fonds in ihrem Angebot. Damit haben sich die Immobilienfonds nach französischem Recht zu einem festen Bestandteil vieler Privatanleger-Portfolios entwickelt. Insbesondere die Kombination aus stabiler Performance, attraktiver Ausschüttung und der Möglichkeit, den Gewinnfreibetrag zu nutzen, trägt zur zunehmenden Beliebtheit bei.
„Alleine in den ersten drei Quartalen 2025 haben sich rund 100 neue Berater:innen für eine Zusammenarbeit mit uns entschieden“, erklärt das Management von Corum. „Viele erkennen, dass Corum Origin und Corum XL renditestarke Alternativen zu klassischen Immobilienfonds darstellen. Unser Ziel ist es, bis Jahresende 500 Partner anzubinden – das entspricht rund einem Viertel aller österreichischen Vermögensberater:innen.“
Mit dieser Entwicklung baut Corum seine Marktposition im österreichischen Immobilienfonds-Segment weiter aus. Die Fonds investieren europaweit in gewerblich genutzte Immobilien – darunter Büroobjekte, Logistik- und Einzelhandelsflächen – und bieten Anleger:innen eine breite geografische Diversifikation. Der Fokus liegt auf langfristigen Mietverträgen, bonitätsstarken Mietern und regelmäßigen Erträgen.
Der Erfolg in Österreich verdeutlicht, dass internationale Immobilienfonds zunehmend auch für private Anleger:innen eine attraktive Möglichkeit darstellen, von stabilen Erträgen am europäischen Gewerbeimmobilienmarkt zu profitieren.
CC Real stärkt Retail- und Lifestyle-Positionierung
Das urbane Mixed-Use-Center Millennium City in Wien wächst weiter: Mit der Eröffnung eines rund 1.700 Quadratmeter großen TK Maxx Stores am 6. November zieht ein internationaler Top-Retailer ein und erweitert das Markenportfolio um ein global erfolgreiches Off-Price-Konzept. Der neue Standort bietet Designerlabels, Trendmarken und Einzelstücke zu Preisen bis zu 60 Prozent unter dem UVP und markiert den fünften TK Maxx Store in Wien sowie den 22. österreichweit.
„Wir freuen uns sehr, TK Maxx in der Millennium City willkommen zu heißen. Das Konzept passt perfekt zu unserem Standort – international, dynamisch und voller Überraschungen“, sagt Matthias Franta, Center Manager der Millennium City. „Unsere Besucherinnen und Besucher schätzen die Kombination aus Fashion, Entertainment, Gastronomie und Lifestyle; TK Maxx bereichert dieses Angebot auf inspirierende Weise.“
Auch Roland Pinz, Managing Director der CC Real, betont die strategische Bedeutung des Neuzugangs: „Wir sind stolz, einen der weltweit führenden Off-Price-Retailer gewonnen zu haben. Damit stärken wir die Position der Millennium City als Lifestyle- und Entertainmentcenter für Wien und das erweiterte Einzugsgebiet.“
Mit der Neueröffnung entstehen rund 50 neue Arbeitsplätze. Der Vermietungsgrad des Centers liegt derzeit bei 98 Prozent, was die hohe Flächennachfrage unterstreicht.
Die Millennium City gilt als eines der erfolgreichsten Mixed-Use-Zentren Österreichs. Auf einer Fläche von 97.600 Quadratmetern vereint sie Einzelhandel, Büroflächen, Hotelbereiche, Gastronomie und Entertainment. Über 100 Mieter und 14 Millionen Besucher:innen jährlich machen den Standort zu einem der führenden urbanen Handels- und Freizeit-Hubs des Landes.
Das Center ist ein Joint Venture von MSREI (Morgan Stanley Real Estate Investing) und CC Real und wird vollständig von CC Real gemanagt. In den vergangenen Jahren investierte das Unternehmen umfangreich in Modernisierungen – darunter die Neugestaltung der Lobby, des Food Courts und des Hauptplatzes – sowie in neue Freizeitangebote und einen zukunftsorientierten Mietermix mit Fokus auf Lifestyle und Gesundheit.
Die Wohnio GmbH und die BWS Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft präsentierten im Rahmen der GBB-Konferenz erste Ergebnisse ihrer gemeinsamen Initiative zur Heizungsoptimierung im mehrgeschossigen Wohnbau. Ziel der Kooperation ist es, leistbaren Wohnraum durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet of Things (IoT) zu fördern und gleichzeitig Energieeffizienz und Klimaschutz zu steigern.
In mehreren BWSG-Wohnanlagen wurden bereits über 140.000 Quadratmeter Wohnfläche auf das intelligente Wohnio-System umgestellt. Das Ergebnis: rund 1.000 Megawattstunden Energieeinsparung und eine Reduktion von mehr als 200 Tonnen CO₂ – das entspricht der Pflanzung von über 10.000 Bäumen. Trotz technischer Herausforderungen durch veraltete Rohrsysteme und fehlende hydraulische Abgleiche zeigte sich die Lösung als effizient und wirtschaftlich.
„Die gestiegenen Heizkosten stellen für viele Bewohnerinnen und Bewohner eine große Belastung dar. Durch die Kooperation mit Wohnio konnten wir deutliche Einsparungen erzielen und den Wohnraum leistbarer machen“, erklärt BWSG-Vorständin Kerstin Robausch-Löffelmann.
Wohnio-Geschäftsführer Kevin Bauer betont den nachhaltigen Ansatz der Zusammenarbeit: „Unsere Vision ist es, den mehrgeschossigen Wohnbau smarter, klimafreundlicher und leistbarer zu machen. Digitalisierung und Klimaschutz sind kein Widerspruch – sie verstärken sich gegenseitig.“
Mit dem Projekt Urban Living Ulrichskirchen entsteht im Ortskern von Ulrichskirchen im Weinviertel eine kleine, architektonisch durchdachte Wohnanlage mit 16 Eigentumswohnungen. Das von Immocontract vertriebene Projekt verbindet naturnahes Wohnen mit urbaner Erreichbarkeit und setzt auf ein nachhaltiges Energiekonzept.
Die geschützte Lage im begrünten Innenhof sorgt für Ruhe und Wohnqualität. Sämtliche Einheiten sind zur Grünfläche ausgerichtet und verfügen über Eigengärten, Terrassen oder Loggien. Zwei Wohnungen sind als Maisonetten im Stil kleiner Reihenhäuser konzipiert. Die Größen reichen von 62 bis 123 Quadratmetern, verteilt auf zwei bis vier Zimmer.
Eine Luft-Wärmepumpe am Dach sorgt für umweltfreundliche Energieversorgung und effiziente Warmwasserbereitung. Zu jeder Wohnung gehört ein Tiefgaragenplatz, der bereits im Kaufpreis enthalten ist. Fahrrad- und Kinderwagenräume sowie barrierefreier Zugang ergänzen die Ausstattung.
Mit dem Wohnprojekt 387 West entsteht in der Linzer Straße 387 im 14. Wiener Gemeindebezirk ein zukunftsorientiertes Neubauprojekt mit 41 Eigentumswohnungen. Das Projekt vereint urbane Lage, nachhaltige Bauweise und modernen Wohnkomfort – ideal für Anleger:innen und Eigennutzer:innen gleichermaßen.
Die von Immocontract vertriebenen 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen überzeugen durch helle, großzügige Grundrisse und hochwertige Ausstattung. Jede Einheit verfügt über eine private Freifläche – Balkon, Terrasse oder Eigengarten mit Rollrasen – und schafft damit grüne Rückzugsorte mitten in der Stadt. Das Gebäude soll mit der ÖGNI-GOLD-Zertifizierung ausgezeichnet werden, die höchste Nachhaltigkeits- und Qualitätsstandards garantiert.
„387 West steht für nachhaltiges, energieeffizientes Wohnen in einer der lebenswertesten Gegenden Wiens. Mit dem Fokus auf Qualität und Langlebigkeit schaffen wir hier ein Zuhause, das sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich überzeugt“, betont der Bauträger.
Impressum
Medieninhaber & Herausgeber
Cachalot Media House GmbH
TwinTowers 21. OG, Turm B
Wienerbergstraße 11
1100 Wien
Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Texte dürfen privat genutzt, geteilt und veröffentlicht werden, sofern dabei die Quelle „immoflash / Cachalot Media House GmbH“ klar angegeben wird; automatisierte Nutzung (z. B. Scraping, Crawler, Datenbanken) ist untersagt. Fotos unterliegen den Rechten der jeweiligen Urheber:innen und dürfen nur im Einklang mit dem geltenden Urheberrecht verwendet werden.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne: