Pleitewelle vor Höhepunkt

Platz frei für neue Marktteilnehmer

von Gerhard Rodler

Die Süba-Gruppe - im Bild CEO Fletzberger - war die jüngste, aber wohl nicht letzte Pleite in der Branche © Süba/ Mikes Die Süba-Gruppe - im Bild CEO Fletzberger - war die jüngste, aber wohl nicht letzte Pleite in der Branche © Süba/ Mikes
Die österreichische Immobilienwirtschaft erlebt 2025 die schwerste Insolvenzwelle ihrer Geschichte. Allein im ersten Quartal wurden 2.004 Unternehmenspleiten gezählt – neun der zehn größten Insolvenzen betreffen Immobilienfirmen. Insgesamt belaufen sich die Passiva auf rund 3,91 Milliarden Euro, davon entfallen 3,3 Milliarden auf den Immobiliensektor. Die Gründe sind vielschichtig: gestiegene Zinsen, sinkende Nachfrage, hohe Baukosten und fehlende Finanzierungen.

Mit der Signa-Gruppe, 6B47, Imfarr und Süba sind prominente Projektentwickler in die Insolvenz geschlittert. Auch regionale Akteure mussten aufgeben – Verkäufe blieben aus, Banken zogen sich zurück, das Eigenkapital war aufgebraucht. Besonders betroffen ist Wien, wo allein im ersten Quartal 404 Insolvenzen registriert wurden – ein Rekordwert.

Diese Dynamik bringt nicht nur laufende Projekte ins Wanken, sondern verändert die Marktlandschaft nachhaltig. Die Konsolidierung schreitet voran: Manch grösserer, einige kleinere Entwickler verschwinden. Gleichzeitig eröffnet sich damit freilich Raum für finanzstarke Marktteilnehmer, um günstig in Bestandsimmobilien oder insolvenzbedingte Objektpakete zu investieren. 

Fakt ist, dass aus Anwaltskreisen zu vernehmen ist, dass sich gleichzeitig zur wohl noch das eine oder andere Quartal weiter anhaltenden Pleitewelle bereits neue Quer- oder Neueinsteiger bereit machen, um das aktuelle Preis- und Konditionsniveau zu nutzen. Auffällig dabei: die meisten kommen aus technikaffinieren Branchen, die damit wohl auch den nächsten Technologieschwung mit einbringen könnten.

Denn jede Krise birgt auch Chancen – für Restrukturierungen, neue Partnerschaften und kreative Geschäftsmodelle.
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Logistik nimmt Fahrt auf

Kein Dämpfer wegen Trump

von Gerhard Rodler

Logistik nimmt Fahrt auf © Tag der Logistik Logistik nimmt Fahrt auf © Tag der Logistik
Der deutsche Logistikimmobilienmarkt ist mit einem Flächenumsatz von rund 1,2 Millionen Quadratmetern deutlich besser ins Jahr 2025 gestartet als im Vorjahr. Das Plus von rund 16 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2024 signalisiert laut Analyse von BNP Paribas Real Estate eine vorsichtige Erholung – auch wenn der Wert weiterhin 21 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt bleibt. Besonders die Top-Logistikmärkte wie Hamburg (+89 %), Düsseldorf (+77 %) oder München (+83 %) tragen wesentlich zur positiven Bilanz bei.

Logistikdienstleister machen mit fast 40 Prozent den größten Anteil am Flächenumsatz aus und unterstreichen die zentrale Rolle dieser Branche. Die Mietpreisentwicklung zeigt sich regional differenziert, mit stabilen bis leicht steigenden Werten in fast allen Regionen. Die höchsten Spitzenmieten werden weiterhin in München (10,50 €/m²) erzielt, gefolgt von Düsseldorf und Hamburg (je 8,50 €/m²).

Auch wenn geopolitische Unsicherheiten und handelspolitische Risiken – etwa durch US-Zölle – die Marktentwicklung dämpfen könnten, sehen Experten das zweite Halbjahr optimistischer. Infrastrukturinvestitionen und die Klärung politischer Rahmenbedingungen in Deutschland könnten zusätzliche Impulse für Logistikimmobilien setzen.
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Wende bei Retailimmobilien

Seit dem 1. Quartal legt Dynamik zu

von Gerhard Rodler

Retailimmobilien wieder mehr im Investorenfokus © Adobe Stock Retailimmobilien wieder mehr im Investorenfokus © Adobe Stock
Der deutsche Einzelhandelsimmobilienmarkt hat im ersten Quartal 2025 eine bemerkenswerte Dynamik gezeigt. Die Passantenfrequenzen in den Top-Lagen deutscher Innenstädte sind durch frühsommerliche Wetterbedingungen seit Ende März deutlich gestiegen. Besonders auffällig ist die Entwicklung in Shoppingmeilen wie der Neuhauserstraße in München, der Zeil in Frankfurt oder der Schildergasse in Köln. Gleichzeitig setzte sich die hohe Vermietungsdynamik aus dem starken Jahresendgeschäft fort – mit einem Flächenumsatz von rund 135.000 m² allein in Q1.

Für die Immobilienbranche bedeutet das eine nachhaltige Stärkung der zentralen Handelsstandorte, die nicht nur durch hohe Besucherzahlen, sondern auch durch langfristige Neuvermietungen überzeugen. Retail-Riesen wie Decathlon oder Uniqlo setzen auf strategische Expansionspläne und bringen frische Impulse in ehemals untergenutzte Flächen. Besonders hervorzuheben ist der neue innerstädtische Retail-Hotspot: die 100.000 m² große Westfield Shoppingmall im Hamburger Überseequartier.

Auch in B-Städten wie Leipzig, Heidelberg oder Wiesbaden zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend, mit deutlich steigenden Frequenzen und erfolgreichen Neuansiedlungen. Das Marktumfeld hat sich stabilisiert, die Vermietungen erscheinen zunehmend langfristig orientiert. Die Innenstädte gewinnen dadurch wieder an Attraktivität – ein deutliches Signal für die Immobilienwirtschaft, dass gut positionierte Handelsimmobilien wieder an Relevanz gewinnen.
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FIABCI Prix d’Excellence Austria

Die Siegerprojekte wurden gekürt

von Stefan Posch

https://youtube.com/watch?v=gH1heRHlwJE
Der FIABCI Prix d’Excellence Austria rückt alle zwei Jahre zukunftsweisende Projekte ins Rampenlicht. Auch heuer zeigt sich wieder, dass der Prix eine hervorragende Plattform ist, um Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit in der Branche sichtbar zu machen. Ausgezeichnet werden Projekte, die nicht nur architektonisch, sondern auch im wirtschaftlichen und sozialen Kontext überzeugen. Insgesamt wurden 45 Objekte aus ganz Österreich eingereicht. Eine elfköpfige, interdisziplinär zusammengesetzte Jury hat daraus 15 Finalisten in fünf Kategorien nominiert: Wohnen, Gewerbe, Hotel und Serviced Apartments, Bauen im Bestand und Spezialimmobilien.

Im Interview:
Matthias Gass - Präsident der FIABCI Austria
Georg Flödl - Präsident, ÖVI - Österreichischer Verband der Immobilienwirtschaft
Thomas Auböck - Geschäftsführer, KIBB Immobilien & Gewinner "Wohnen"
Mikolt Piller - Projektleiterin, KIBB Immobilien
Markus Hiden - Geschäftsführer Delta Pods Architects & Gewinner "Bauen im Bestand"
Wolfgang Gomernik - CEO, Delta Gruppe
Markus Winter - Vorstand Windkraft Simonsfeld AG & Gewinner "Gewerbe"
Christian Flammer - Bürgermeister Bad Vöslau & Gewinner "Spezialimmobilien"
Ramon Riera Torroba - FIABCI World President in Office
Markus Kaplan - BWM Designers & Architects, Gewinner "Hotel"
Hannes Horvath - Gründer HAND GmbH & Juryvorsitzender FIABCI Austria
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Neue Multi-Manager-Investment-Plattform

Fokus auf n Private Markets für Immobilieninvestments

von Gerhard Rodler

Neue Multi-Managerplattform für Investments wie auch Student Appartments ©  Adobe Stock Neue Multi-Managerplattform für Investments wie auch Student Appartments © Adobe Stock
Mit dem offiziellen Start der alphahill GmbH & Co. KG ist eine neue Multi-Manager-Plattform in den deutschen Markt eingetreten, die privaten und semi-professionellen Anlegern Zugang zu professionell gemanagten Private Markets-Investments bietet – insbesondere im Bereich Immobilien. Der Plattformverbund umfasst bereits acht etablierte Assetmanager mit zusammen über 50 Milliarden Euro Assets under Management, darunter Captiva, ehret+klein, HBB, VALUES Real Estate und REALIANCE.

alphahill setzt auf einen international ausgerichteten Multi-Manager-Ansatz, bei dem erfahrene Partner jeweils spezifische Anlageklassen verantworten – von Logistik- und Wohnimmobilien über Mixed-Use-Konzepte bis hin zu Infrastruktur und Private Equity. Die Plattform fungiert dabei als registrierte Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) und plant, ab Mitte 2025 erste regulierte Spezialfonds mit begrenzter Anlegerzahl aufzulegen.

Vor dem Hintergrund fallender Immobilienpreise, restriktiver Finanzierungsbedingungen und anhaltender Nachfrage nach Sachwerten will alphahill aktuelle Marktopportunitäten nutzen. Die Fondsstrategien sollen nachhaltige Renditen bieten und gezielt in einzelne Objekte oder Themenfelder investieren.

Mit seinem klaren Fokus auf Transparenz, Expertise und Zugänglichkeit für neue Investorengruppen positioniert sich alphahill als innovativer Akteur im Bereich der Immobilien-Investments und Private Markets. Ziel ist es, sich als unabhängiger Investmentmanager mit nachhaltigen Strategien und starker Fonds-Performance am Markt zu etablieren.
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Logistik im Aufwind

Deka-Dachfonds investiert in dieses Segment

von Gerhard Rodler

Logistik rückt ins Interesse der Investoren ©  AdobeStock Logistik rückt ins Interesse der Investoren © AdobeStock
Die Assetklasse Logistik setzt ihren Erfolgszug fort: Die Deka Immobilien hat für ihren Dachfonds Deka-Immobilien Manager Selektion Europa 16 Millionen Euro in den Savills IM European Logistics Fund III investiert – ein deutliches Signal für die anhaltende Attraktivität von Logistikimmobilien im institutionellen Immobilienportfolio.

Der Dachfonds investiert gezielt in ausgewählte Zielfonds aus den Bereichen Büro, Hotel, Handel – und eben Logistik – mit einem klaren Fokus auf Diversifikation und aktives Management. Über 330 Objekte in ganz Europa zählen aktuell zum indirekten Portfolio, bei einer Vermietungsquote von 93,3 Prozent. Das Fondsmanagement verfolgt bewusst keine reine Buy-and-Hold-Strategie, sondern nutzt gezielt auch Sekundärmärkte, um Opportunitäten außerhalb der Deka-eigenen Fondswelt zu erschließen.

Die Investition in einen spezialisierten europäischen Logistikfonds unterstreicht, wie bedeutend Logistikimmobilien im aktuellen Marktumfeld geworden sind – insbesondere im Hinblick auf Resilienz, stabile Cashflows und wachsendes Nutzerinteresse durch E-Commerce, Nearshoring und neue Lieferkettenstrukturen. Gerade institutionelle Anleger setzen verstärkt auf diesen Bereich, um das Portfolio krisenfester aufzustellen und gleichzeitig langfristige Renditepotenziale zu sichern.
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Immer mehr Hotelprojekte in Österreich

Jetzt neues Hotel in Salzburg am Start

von Gerhard Rodler

Hilton Development, Owner Schiehser Hotels, Projektentwicklung Residence Wohnbau,
Projektentwicklung Residence Wohnbau, Projektentwicklung Residence Wohnbau, Hilton Development,
Architekt POL. © Günter Freund Hilton Development, Owner Schiehser Hotels, Projektentwicklung Residence Wohnbau, Projektentwicklung Residence Wohnbau, Projektentwicklung Residence Wohnbau, Hilton Development, Architekt POL. © Günter Freund
Wie von den Experten erwartet, ist die Assetklasse Hotels eben dabei, den drive von vor Corona zumindest wieder aufzunehmen - und auch die Investoren kommen zurück.
In Salzburg hat der Bau für das erste Hampton by Hilton offiziell begonnen. Unter der Leitung der Schiehser Hotelgruppe entsteht in exzellenter Lage nahe dem Messezentrum ein Hotelprojekt mit 99 Zimmern und Tiefgarage, das künftig sowohl Touristen als auch Geschäftsreisende anziehen soll. Das Hotel ist nicht nur das erste Projekt der Hilton-Gruppe in Salzburg, sondern auch das letzte Hotel dieser Größenordnung, das in der Stadt genehmigt wurde. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.

Mit dem Bauvorhaben setzt die Schiehser Hotelgruppe gemeinsam mit 30 regionalen Unternehmen einen wichtigen Impuls für den Immobilien- und Tourismusstandort Salzburg. Unterstützt wird das Projekt von RESIDENCE Wohnbau, die mit über 30 Jahren Erfahrung für hochwertige Bauprojekte in Salzburg und Oberösterreich bekannt ist. Der Hotelbau schafft zahlreiche Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft.

Das Hotel setzt auch in Sachen Nachhaltigkeit neue Maßstäbe: Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung und begrünte Dächer gehören ebenso zur Ausstattung wie Massivholzlamellen zur Fassadenbeschattung und öffentliche E-Ladestationen. So entsteht nicht nur ein modernes Hotel, sondern auch ein nachhaltiger Immobilienbaustein im boomenden Salzburger Stadtraum.
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Seit dem 1. Quartal legt Dynamik zu

Wende bei Retailimmobilien

von Gerhard Rodler

Der deutsche Einzelhandelsimmobilienmarkt hat im ersten Quartal 2025 eine bemerkenswerte Dynamik gezeigt. Die Passantenfrequenzen in den Top-Lagen deutscher Innenstädte sind durch frühsommerliche Wetterbedingungen seit Ende März deutlich gestiegen. Besonders auffällig ist die Entwicklung in Shoppingmeilen wie der Neuhauserstraße in München, der Zeil in Frankfurt oder der Schildergasse in Köln. Gleichzeitig setzte sich die hohe Vermietungsdynamik aus dem starken Jahresendgeschäft fort – mit einem Flächenumsatz von rund 135.000 m² allein in Q1.

Für die Immobilienbranche bedeutet das eine nachhaltige Stärkung der zentralen Handelsstandorte, die nicht nur durch hohe Besucherzahlen, sondern auch durch langfristige Neuvermietungen überzeugen. Retail-Riesen wie Decathlon oder Uniqlo setzen auf strategische Expansionspläne und bringen frische Impulse in ehemals untergenutzte Flächen. Besonders hervorzuheben ist der neue innerstädtische Retail-Hotspot: die 100.000 m² große Westfield Shoppingmall im Hamburger Überseequartier.

Auch in B-Städten wie Leipzig, Heidelberg oder Wiesbaden zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend, mit deutlich steigenden Frequenzen und erfolgreichen Neuansiedlungen. Das Marktumfeld hat sich stabilisiert, die Vermietungen erscheinen zunehmend langfristig orientiert. Die Innenstädte gewinnen dadurch wieder an Attraktivität – ein deutliches Signal für die Immobilienwirtschaft, dass gut positionierte Handelsimmobilien wieder an Relevanz gewinnen.

Die Siegerprojekte wurden gekürt

FIABCI Prix d’Excellence Austria

von Stefan Posch

Der FIABCI Prix d’Excellence Austria rückt alle zwei Jahre zukunftsweisende Projekte ins Rampenlicht. Auch heuer zeigt sich wieder, dass der Prix eine hervorragende Plattform ist, um Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit in der Branche sichtbar zu machen. Ausgezeichnet werden Projekte, die nicht nur architektonisch, sondern auch im wirtschaftlichen und sozialen Kontext überzeugen. Insgesamt wurden 45 Objekte aus ganz Österreich eingereicht. Eine elfköpfige, interdisziplinär zusammengesetzte Jury hat daraus 15 Finalisten in fünf Kategorien nominiert: Wohnen, Gewerbe, Hotel und Serviced Apartments, Bauen im Bestand und Spezialimmobilien.

Im Interview:
Matthias Gass - Präsident der FIABCI Austria
Georg Flödl - Präsident, ÖVI - Österreichischer Verband der Immobilienwirtschaft
Thomas Auböck - Geschäftsführer, KIBB Immobilien & Gewinner "Wohnen"
Mikolt Piller - Projektleiterin, KIBB Immobilien
Markus Hiden - Geschäftsführer Delta Pods Architects & Gewinner "Bauen im Bestand"
Wolfgang Gomernik - CEO, Delta Gruppe
Markus Winter - Vorstand Windkraft Simonsfeld AG & Gewinner "Gewerbe"
Christian Flammer - Bürgermeister Bad Vöslau & Gewinner "Spezialimmobilien"
Ramon Riera Torroba - FIABCI World President in Office
Markus Kaplan - BWM Designers & Architects, Gewinner "Hotel"
Hannes Horvath - Gründer HAND GmbH & Juryvorsitzender FIABCI Austria
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Fokus auf n Private Markets für Immobilieninvestments

Neue Multi-Manager-Investment-Plattform

von Gerhard Rodler

Mit dem offiziellen Start der alphahill GmbH & Co. KG ist eine neue Multi-Manager-Plattform in den deutschen Markt eingetreten, die privaten und semi-professionellen Anlegern Zugang zu professionell gemanagten Private Markets-Investments bietet – insbesondere im Bereich Immobilien. Der Plattformverbund umfasst bereits acht etablierte Assetmanager mit zusammen über 50 Milliarden Euro Assets under Management, darunter Captiva, ehret+klein, HBB, VALUES Real Estate und REALIANCE.

alphahill setzt auf einen international ausgerichteten Multi-Manager-Ansatz, bei dem erfahrene Partner jeweils spezifische Anlageklassen verantworten – von Logistik- und Wohnimmobilien über Mixed-Use-Konzepte bis hin zu Infrastruktur und Private Equity. Die Plattform fungiert dabei als registrierte Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) und plant, ab Mitte 2025 erste regulierte Spezialfonds mit begrenzter Anlegerzahl aufzulegen.

Vor dem Hintergrund fallender Immobilienpreise, restriktiver Finanzierungsbedingungen und anhaltender Nachfrage nach Sachwerten will alphahill aktuelle Marktopportunitäten nutzen. Die Fondsstrategien sollen nachhaltige Renditen bieten und gezielt in einzelne Objekte oder Themenfelder investieren.

Mit seinem klaren Fokus auf Transparenz, Expertise und Zugänglichkeit für neue Investorengruppen positioniert sich alphahill als innovativer Akteur im Bereich der Immobilien-Investments und Private Markets. Ziel ist es, sich als unabhängiger Investmentmanager mit nachhaltigen Strategien und starker Fonds-Performance am Markt zu etablieren.
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Deka-Dachfonds investiert in dieses Segment

Logistik im Aufwind

von Gerhard Rodler

Die Assetklasse Logistik setzt ihren Erfolgszug fort: Die Deka Immobilien hat für ihren Dachfonds Deka-Immobilien Manager Selektion Europa 16 Millionen Euro in den Savills IM European Logistics Fund III investiert – ein deutliches Signal für die anhaltende Attraktivität von Logistikimmobilien im institutionellen Immobilienportfolio.

Der Dachfonds investiert gezielt in ausgewählte Zielfonds aus den Bereichen Büro, Hotel, Handel – und eben Logistik – mit einem klaren Fokus auf Diversifikation und aktives Management. Über 330 Objekte in ganz Europa zählen aktuell zum indirekten Portfolio, bei einer Vermietungsquote von 93,3 Prozent. Das Fondsmanagement verfolgt bewusst keine reine Buy-and-Hold-Strategie, sondern nutzt gezielt auch Sekundärmärkte, um Opportunitäten außerhalb der Deka-eigenen Fondswelt zu erschließen.

Die Investition in einen spezialisierten europäischen Logistikfonds unterstreicht, wie bedeutend Logistikimmobilien im aktuellen Marktumfeld geworden sind – insbesondere im Hinblick auf Resilienz, stabile Cashflows und wachsendes Nutzerinteresse durch E-Commerce, Nearshoring und neue Lieferkettenstrukturen. Gerade institutionelle Anleger setzen verstärkt auf diesen Bereich, um das Portfolio krisenfester aufzustellen und gleichzeitig langfristige Renditepotenziale zu sichern.
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Jetzt neues Hotel in Salzburg am Start

Immer mehr Hotelprojekte in Österreich

von Gerhard Rodler

Wie von den Experten erwartet, ist die Assetklasse Hotels eben dabei, den drive von vor Corona zumindest wieder aufzunehmen - und auch die Investoren kommen zurück.
In Salzburg hat der Bau für das erste Hampton by Hilton offiziell begonnen. Unter der Leitung der Schiehser Hotelgruppe entsteht in exzellenter Lage nahe dem Messezentrum ein Hotelprojekt mit 99 Zimmern und Tiefgarage, das künftig sowohl Touristen als auch Geschäftsreisende anziehen soll. Das Hotel ist nicht nur das erste Projekt der Hilton-Gruppe in Salzburg, sondern auch das letzte Hotel dieser Größenordnung, das in der Stadt genehmigt wurde. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.

Mit dem Bauvorhaben setzt die Schiehser Hotelgruppe gemeinsam mit 30 regionalen Unternehmen einen wichtigen Impuls für den Immobilien- und Tourismusstandort Salzburg. Unterstützt wird das Projekt von RESIDENCE Wohnbau, die mit über 30 Jahren Erfahrung für hochwertige Bauprojekte in Salzburg und Oberösterreich bekannt ist. Der Hotelbau schafft zahlreiche Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft.

Das Hotel setzt auch in Sachen Nachhaltigkeit neue Maßstäbe: Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung und begrünte Dächer gehören ebenso zur Ausstattung wie Massivholzlamellen zur Fassadenbeschattung und öffentliche E-Ladestationen. So entsteht nicht nur ein modernes Hotel, sondern auch ein nachhaltiger Immobilienbaustein im boomenden Salzburger Stadtraum.
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