Investmentmarkt vor Erholung

Transaktionsgeschehen soll wieder an Fahrt gewinnen

von Stefan Posch

Michael Ehlmaier, Markus Mendel und Franz Pöltl rechnen mit einer Erholung des Investmentmarktes. © EHL Immobilien Michael Ehlmaier, Markus Mendel und Franz Pöltl rechnen mit einer Erholung des Investmentmarktes. © EHL Immobilien
Weitere Signale für eine Erholung am österreichischen Immobilieninvestmentmarkt werden sichtbar. Zwar blieb das Transaktionsvolumen im Vorjahr laut einer Analyse von EHL Immobilien mit 2,7 Milliarden Euro noch um fast 10 Prozent hinter den Zahlen des Jahres 2023, die Aktivität im zweiten Halbjahr und insbesondere im vierten, traditionell stärksten Quartal würden allerdings Grund zur Hoffnung geben, dass sich im Laufe des Jahres 2025 wieder Wachstum, wenn auch auf einem moderaten Niveau, einstellt, so die EHL. Im zweiten Halbjahr 2024 sei sowohl die Prüfungstätigkeit der Investor:innen, als auch das daraus resultierende Transaktionsgeschehen mit über 1,5 Milliarden Euro, wieder deutlich angestiegen, sodass die ernüchternden Zahlen des ersten Halbjahres zum Teil kompensiert werden konnten.
„Der Fokus vieler Investor:innen lag im vergangenen Jahr insbesondere auf risikoarmen Bestandsobjekten mit stabilem Cashflow, da derartige Objekte im aktuellen Marktumfeld auch deutlich einfacher zu finanzieren sind“, so Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe. Der Leitsatz „Cash is King“ bestimme das Verhalten der Investor:innen – als Konsequenz sei die Hoffnung auf (kurzfristige) Wertsteigerungen als Kaufmotiv kaum mehr vorhanden. „Die gesamtwirtschaftlich weiterhin angespannte Situation und der budgetäre Sparzwang, das weiterhin hohe Zinsniveau insbesondere am langen Ende und die restriktive Finanzierungspolitik der Banken wirken weiter hemmend auf den Investmentmarkt“, so Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting. „Wir sind jedoch zuversichtlich, dass die Talsohle bereits durchschritten ist und das Transaktionsgeschehen im Jahr 2025 wieder an Fahrt gewinnen wird“, fügt Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, hinzu.
Auch im Jahr 2024 war der österreichische Immobilieninvestmentmarkt fest in der Hand lokaler Investor:innen. Ein Großteil des Transaktionsvolumens, etwa 88 Prozent, entfiel auf österreichische Investor:Innen. Deutsche Käufer:innen stellten mit 8 Prozent die größte Gruppe ausländischer Investor:innen dar, gefolgt von sonstigen internationalen Marktteilnehmer:innen mit einem Anteil von 4 Prozent. Family Offices und private Investor:innen dominierten mit 55 Prozent des Gesamtvolumens. Institutionelle Investor:innen wie Fonds, Immobilien AGs und Versicherungen folgten mit einem Anteil von 31 Prozent. Sie konzentrierten sich primär auf risikoarme Core-Objekte mit langfristig gesicherten Cashflows, die kaum ein Downside-Risiko aufweisen. Der öffentliche Sektor trug 9 Prozent zum Transaktionsvolumen bei. Die Spitzenrenditen am österreichischen Immobilienmarkt blieben 2024 weitgehend stabil, zeigten jedoch im Vergleich zum vorherigen Quartal in einigen Segmenten leichte Anpassungen nach unten. Diese Entwicklung reflektiert laut EHL die anhaltend hohe Liquidität im Markt, stimuliert durch die bereits vollzogenen Zinssenkungen gepaart mit einem vorsichtigen Optimismus der Investoren. Im Segment der Büroimmobilien lagen die Spitzenrenditen in den zentralen Geschäftslagen (CBD) zwischen 4,75 Prozent und 5,25 Prozent. In weniger zentralen Lagen (non-CBD) bewegten sich die Spitzenrenditen bei 5,75 Prozent bis 6,25 Prozent. Wohnimmobilien in Wien erzielten Renditen zwischen 4,25 Prozent und 4,75 Prozent, während in den Bundesländern leicht höhere Werte von 4,75 Prozent bis 5,25 Prozent verzeichnet wurden. Im Bereich der Fachmarktzentren lagen die Spitzenrenditen zwischen 5,75 Prozent und 6,25 Prozent. Hotels sowie auch der Logistiksektor zeigen ein stabiles Renditeniveau im Bereich von 5,25 Prozent bis 5,75 Prozent und erfreuen sich nach wie vor guter Nachfrage. Sollte es zu den erwarteten, weiteren Zinssenkungen auch am langen Ende kommen und die wirtschaftliche Gesamtlage sich verbessern, könnte dies laut der Analyse der EHL zu einer deutlichen Belebung des Investmentmarktes führen. Investor:innen würden aber auch im heurigen Jahr noch vorsichtig agieren. Der Fokus werde weiterhin auf risikoarmen Investments liegen, insbesondere bei Immobilien mit stabilen Cashflows und klar kalkulierbaren Risiken. Spekulative Projekte und Forward-Deals dürften weiterhin nur eine untergeordnete Rolle spielen. Gleichzeitig könnten Maßnahmen zur Sanierung der öffentlichen Haushalte das Vertrauen in den Markt stärken und zu einer Erhöhung der Transaktionstätigkeit führen. Der österreichische Immobilienmarkt bleibt auch in schwierigen Zeiten ein attraktives Veranlagungssegment sowohl für nationale und internationale Investoren, der in Zeiten rückläufiger Entwicklungstätigkeit Chancen für langfristig überproportionale Performance bietet.
Weiterlesen

Wer folgt Haselsteiner?

Nach Ableben stehen Entscheidungen an

von Franz Artner

Klemens Haselstein ist plötzlich verstorben © Strabag Klemens Haselstein ist plötzlich verstorben © Strabag
Die Nachricht vom Ableben des Strabag CEO Klemens Haselsteiner löste Erschütterung aus. Der Manager ist am Freitag den 17. Jänner im 44 Lebensjahr an einer Aneurysma-Blutung verstorben. Nach dem Ableben des Strabag-CEO stehen Entscheidungen an.
Viel zu jung und viel zu früh verstarb mit ihm ein Mann, der noch ganz viel vor hatte. Haselsteiner stand erst seit Anfang 2023 an der Spitze des größten heimischen Bauunternehmens mit rund 86.000 Mitarbeiter:innen weltweit. Der drittälteste Sohn des Firmengründers sollte das Erbe des Vaters fortführen und die großen Fußstapfen füllen. Er tat es, aber es tat es anders als der medienaffine Vater.
Klemens Haselsteiner suchte nicht das Rampenlicht und er realisierte früh, dass sich die Bauwirtschaft den Themen Klimaschutz und Digitalisierung stellen muss. Bevor er den Strabag-Chefsessel von Thomas Birtel übernahm, war Haselsteiner im Konzern Vorstand für Innovation und Nachhaltigkeit uns stellte unmissverständlich 2022 fest, dass kaum eine Branche so sehr in der Verantwortung steht wie der Bau, unter höchstem Zeitdruck Lösungen zu finden, die klimaverträglich und umweltschonend, wirtschaftlich und sozial sind.
Wirtschaftlich lief es für die Strabag zuletzt prächtig, trotz mächtiger Baukrise schafft es der Konzern Rekorde zu schreiben. Erst kürzlich kam die Nachricht von der Expansion nach Australien. All das zählt für die Familie, die als zweitgrößter Aktionär gut 30 Prozent am Konzern hält, derzeit wohl wenig. Es überwiegen Trauer und Schmerz.
Dennoch gilt es rasch die Weichen für die Zukunft zu stellen. Und die werden aller Voraussicht nach außerfamiliär gestellt, denn die beiden jüngeren Söhne der Familie haben sich nie in die erste Bau-Reihe gedrängt. Sebastian Haselsteiner ist Architekt und leitet das Strabag Kunstforum, sein Bruder Johannes gilt als „Lebenskünstler“, wie die Kleine Zeitung weiß.
Für eine Übergangszeit werden Klemens Haselsteiners Agenden vom Vorstands-Team übernommen. Damit sei eine nahtlose Fortführung der Geschäftstätigkeit sicherstellt. Die Vorstandsmitglieder ­- Christian Harder, Jörg Rösler, Siegfried Wanker und Alfred Watzl – übernehmen vorübergehend die von Klemens Haselsteiner verantworteten Agenden. Das stelle eine nahtlose Fortführung der Geschäfte sicher, erklärte Aufsichtsratsvorsitzende Kerstin Gelbmann. Spekuliert wird auch, dass der gut 80ig-jährige Firmengründer Hans Peter Haselsteiner vorübergehend das Ruder übernehmen könnte. Das wäre eine Lösung für einen begrenzten Zeitraum, denn Haselsteiner selbst ist noch fit.
Ein früher als Kronprinz von Haselsteiner Senior gehandelter Bau-Manager ist Peter Krammer. Er war zwölf Jahre im Vorstand der Strabag SE und wechselte mit der Bestellung von Klemens Haselsteiner als Vorstandschef zu Swietelsky.
Weiterlesen

Fletzberger kehrt als Süba-Vorstand zurück

Drei Monate nach seinem Ausscheiden

von Stefan Posch

War kurz mal weg und ist jetzt wieder da. Süba/ Mikes War kurz mal weg und ist jetzt wieder da. Süba/ Mikes
Wiedersehen bei Süba. Drei Monate nach seinem Ausscheiden kehrt Heinz Fletzberger als Strategie- und kaufmännischer Vorstand der Süba AG zurück. Mit sofortiger Wirkung ist Heinz Fletzberger gemeinsam mit Manfred Wachtler erneut Teil des Vorstandsduos. 
„Ich freue mich, nach dieser kurzen, persönlichen Auszeit in die SÜBA AG zurückzukehren. SÜBA ist für mich mehr als nur ein Unternehmen – es ist mein Herzensprojekt, in mir fließt SÜBA-Blut“, so Fletzberger, der über 15 Jahre SÜBA als dessen Vorstand leitete. „Die Auszeit konnte ich nutzen, um Energie zu tanken und mit einem Abstand über die Zukunft der heimischen Immobilienbranche, an die ich ganz fest glaube, nachzudenken.“
Vor einigen Monaten wurde eine Neustrukturierungsmaßnahmen eingeleiteten. Im Zuge dessen wurde auch auch ein Insolvenzverfahren über die SÜBA Bau und Projekterrichtung eingeleitet. 
Durch das kürzlich angekündigte Auslaufen der KIM-Verordnung und die eingeläutete schrittweise Senkung des Leitzinses stünden aber die Vorzeichen für eine bevorstehende positive Wende in der Immobilien- und Baubranche laut Fletzberger sehr gut: „Trotz der aktuellen Herausforderungen bin ich davon überzeugt, dass sich der heimische Immobilienmarkt bereits in Bälde auf eine Aufwärtsphase zubewegt. Bei Süba setzen wir auf die richtigen Projekte um von der künftigen Markterholung zu profitieren. Ich kehre daher mit viel Freude, Motivation und einer klaren Vision zurück.“
Bereits mit Montag, 20. Jänner 2025, wird Heinz Fletzberger gemeinsam mit Manfred Wachtler erneut das SÜBA-Führungsteam bilden und die Verantwortung für die finanzielle und strategische Weiterentwicklung des Unternehmens übernehmen. Manfred Wachtler ist als technisches Vorstandsmitglied ab sofort erneut zuständig für Projektentwicklung, ESG, Innovationen, IT & Digitalisierung. Das Vorstandsduo wird die Rolle der SÜBA als Pionierin in der nachhaltigen Immobilienentwicklung mit ihrer langjährigen Expertise weiter ausbauen.
Weiterlesen

Tiroler Stammtisch voller Erfolg

Immobilienbranche traf sich in Innsbruck

von Gerhard Rodler

https://youtube.com/watch?v=txRtXIUQdgA
Schon alleine das "line up" des Tiroler Immobilienstammtisches am vergangenen Donnerstag in Innsbruck war beeindruckend: Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, Manfred Saurer (Vorstand proHolz Tirol), Bernhard Egert Leiter (UBM), Anton Rieder (Geschäftsführender Gesellschafter Riederbau), Patrick Weber (in den Medien Baupuls), Karl Schafferer (Schafferer Holzbau, Innungsmeister Landesinnung Bau Tirol), Alexander Bosak (Exploreal), Ellen Moll (Dr. Moll & Punt), Daniela Susnjara (WKO Tirol), Arno Wimmer (Conterra),  Markus Mendel (EHL Investment), Monika Hohenecker und Ines Delic (RegioPlan),  Peter Schaller (UBM), Architekt Peter Lorenz, Eduard Fröschl, Andreas Ridder (CBRE), Franz Mair (Tiroler Versicherung), Stefan Bruckbauer (UniCredit), Erwin Größ (Strabag Real Estate Österreich),  Alexander Nussbaumer (Zima), Markus Schafferer (Pema),  Nikolaus Resl (P&R Verwaltung), Roland Wegleiter (Leiter Praxisgruppe Immobilienrecht), Mario Kathrein (Praxisgruppen Business Law & Immobilienrecht), Ernst Derfeser, Andreas Köttl (VÖPE), Anton Bondi de Antoni (Bondi Consult),  Gerald Beck (BIG), Christoph Achammer (ATP), Janine Bex (Stadt Innsbruck). Was diese zu sagen hatten kurz zusammengefasst im Video. Und ausführlicher im kommenden Immobilien Magazin.
Weiterlesen

NID verkauft Projekt in St. Pölten

Wiener Städtische übernimmt „Eybnerstraße | Leben im Grünen“

von Stefan Posch

Der Bauteil „Eybnerstraße | Leben im Grünen“ wurde verkauft © NID Der Bauteil „Eybnerstraße | Leben im Grünen“ wurde verkauft © NID
Die NOE Immobilien Development (NID) hat den Bauteil „Eybnerstraße | Leben im Grünen“ im Zuge eines Forward Deals an die Wiener Städtische Versicherung verkauft.
Die von der NID im Rahmen der eigenständigen Quartiersentwicklung geplante Wohnimmobilie wird auch von dieser als Totalunternehmer für die insgesamt 40 Mietwohnungen mit je 2 bis 5 Zimmern realisiert. Die nun folgende Errichtung des Neubaus an der Eybnerstraße 14 in 3100 Sankt Pölten, direkt gegenüber dem „grünen“ Sparkassenpark, erfolgt durch den Generalunternehmer Steiner Bau. Der Baubeginn ist für Q1/2025 geplant, die Fertigstellung soll bis Ende 2026 erfolgen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Forward Deal erfolgreich mit unserer Investorin abschließen konnten - und sind ganz besonders stolz, dass wir die Wiener Städtische Versicherung abermals von einem hochqualitativen Investmentprodukt im ‚Quartier Mitte‘ überzeugt haben“, so Michael Neubauer, Geschäftsführer NID. „Dieser Deal ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg, diese in Niederösterreich bemerkenswerte Quartiersentwicklung weiterhin aktiv und erfolgreich zu gestalten und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Wohnraumschaffung in der wachsenden Landeshauptstadt St. Pölten zu leisten.“ Die Investorin hat bereits das fertiggestellte und vollvermietende Wohngebäude „Am Park“, welches direkt neben dem neu zu errichtenden Bauteil liegt, von der NID erworben und realisieren lassen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Die Wiener Städtische als eine der führenden österreichischen institutionellen Immobilieninvestor:innen profitiert durch sofortige Vermietbarkeit der Einheiten an der Eybnerstraße. Künftige Mieter:innen erwartet im Bauteil „Eybnerstraße | Leben im Grünen“ qualitativ hochwertiger, leistbarer Wohnraum - verteilt auf 7 oberirdische Geschoße, ergänzt durch Stellplätze in der Tiefgarage - im Herzen St. Pöltens. „Mit diesem Deal sichern wir als NID nicht nur unser künftiges Wachstum, sondern setzen ein starkes Zeichen am Immobilienmarkt“, so Neubauer.
Weitere bereits fertiggestellte Bauteile des NID-Projekts „Quartier Mitte“ sind die Wohngebäude „Leben am Fluss“ sowie „Stadthaus zum Fluss“, das Ende 2024 eröffnete Hotel (Betreiber: B & B Hotels) sowie das öffentliche Parkhaus an der Rennbahnstraße 1. 
Weiterlesen

Linder neu bei Otto Immobilien

Sie war vorher Associate Director bei der CBRE

von Elisabeth K. Fürst

Barbara Linder dockt bei Otto Immobilien an. © C. Steinbrenner/Otto Immobilien Barbara Linder dockt bei Otto Immobilien an. © C. Steinbrenner/Otto Immobilien
Mit Barbara Linder übernimmt eine erfahrene Spezialistin die Position der Teamleiterin Büroflächen in der Immobilienvermarktung Gewerbe bei Otto Immobilien. Die 51-jährige wird die Vermarktung von Büroimmobilien strategisch vorantreiben und die bereits vorhandene Expertise weiter ausbauen. 
Barbara Linder bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche mit. Die studierte Betriebswirtin war zuletzt als Associate Director bei CBRE tätig, wo sie umfassend zu Büroimmobilien beriet, Standortbewertungen und Marktanalysen durchführte und Transaktionsservices verantwortete. Zu ihren Kund:innen zählten namhafte nationale und internationale Großunternehmen, für die sie Immobilienlösungen entwickelte und erfolgreich umsetzte. Weitere berufliche Stationen im Immobilienbereich waren FLE, wo sie als Asset Managerin Gewerbeimmobilien für die Verwaltung und Vermietung von Büroimmobilien in Österreich und Deutschland zuständig war. Zudem sammelte sie bei EHL Immobilien fundierte Erfahrungen in der Beratung zu Büro- und Wohnimmobilien.
Anthony Crow, Abteilungsleiter Immobilienvermarktung Gewerbe Otto Immobilien: „Mit Barbara Linder gewinnen wir eine Expertin für unser Team, deren langjährige Erfahrung und umfassende Marktkenntnisse eine Bereicherung darstellen. Sie wird unser Service weiter ausbauen und unsere Kundinnen und Kunden mit fundierter Beratung auf höchstem Niveau unterstützen."

Weiterlesen

Drei neue Accor-Hotels für Österreich

Markteintritt für die Marken Tribe und Handwritten Collection

von Elisabeth K. Fürst

Das Hotel Rathauspark Wien wird Teil der Handwritten Collection. Weitere 35 sind in der Pipeline. © Verkehrsbuero Hospitality Das Hotel Rathauspark Wien wird Teil der Handwritten Collection. Weitere 35 sind in der Pipeline. © Verkehrsbuero Hospitality
Das die Hotellerie wieder im Aufschwung ist merkt man an den vielen neuen bzw. umgearbeiteten Hotels. Auch die Hospitality-Gruppe Accor baut gemeinsam mit dem Partner Verkehrsbuero Hospitality ihre Präsenz in Österreich deutlich aus. Die aktuellen Vertragsunterzeichnungen umfassen die Markendebüts von Tribe und der Handwritten Collection in Wien plus die Expansion von Novotel in Salzburg und sind Teil der Wachstumsstrategie in der DACH-Region.
„Mit der Einführung von Tribe und der Handwritten Collection holen wir zwei innovative Konzepte in den Markt, die perfekt den wachsenden Bedarf nach individualisierten Hospitality-Angeboten bedienen. Gleichzeitig setzen wir auf unsere etablierten Kernmarken, die wir mit neuen Design- und Gästeversprechen erfolgreich modernisieren“, so Thiemo Willms, Vice President Development Premium, Midscale & Economy DACH bei Accor.

Beim Tribe Vienna City handelt sich um ein Konversions-Projekt. Das zentral gelegene Haus, bisher Austria Trend Hotel Europa Wien, wird 2027 in unmittelbarer Nähe zum Stephansdom in der Kärntnerstraße eröffnen. Zum Hotel werden 160 Zimmer sowie der Social Hub als Herzstück des Hotels inklusive Kaffee- und Cocktailbar, flexiblen Sitzbereichen und eine 24/7 Grab&Go-Angebot gehören. Premiere feiert mit diesem Deal auch die Handwritten Collection in Österreich. Die Marke wurde 2023 gegründet und versteht sich als Sammlung sorgfältig ausgewählter Hotels. Sie wendet sich speziell an Hoteliers, die mit Herzblut und Hingabe den individuellen Charakter ihres Hauses geformt haben. Mit mehr als 35 Hotels in der Entwicklungspipeline und über 150 weiteren Projekten in Verhandlung ist die Handwritten Collection eine der am schnellsten wachsenden Kollektionsmarken der Welt. Das Hotel Rathauspark Wien wird das Portfolio der Handwritten Collection ab Anfang 2026 ergänzen und 105 Zimmer und ein Frühstücksrestaurant umfassen. Sie ist zentral in einem historischen Bau gelegen.

Auch Accors Gründungsmarke Novotel baut ihre Präsenz aus: Das ehemalige Hotel Europa in Salzburg wird gemäß der jüngsten Novotel-Standards transformiert und als Novotel Salzburg mit geplanter Eröffnung im Frühjahr 2028 verkehrsgünstig nahe dem Hauptbahnhof und der Innenstadt in Salzburgs höchstem Gebäude Einzug halten. Teil des Angebots sind dann 103 Zimmer, zwei Tagungsräume, ein Fitnessraum und ein Restaurant.
Mit diesen drei Neuzugängen umfasst das Accor-Portfolio in Österreich 41 Hotels in Wien, Graz, Klagenfurt, Salzburg und Bregenz. Die Gruppe ist damit künftig mit 14 Marken über alle Segmente hinweg vertreten.
Weiterlesen

Drei Monate nach seinem Ausscheiden

Fletzberger kehrt als Süba-Vorstand zurück

von Stefan Posch

Wiedersehen bei Süba. Drei Monate nach seinem Ausscheiden kehrt Heinz Fletzberger als Strategie- und kaufmännischer Vorstand der Süba AG zurück. Mit sofortiger Wirkung ist Heinz Fletzberger gemeinsam mit Manfred Wachtler erneut Teil des Vorstandsduos. 
„Ich freue mich, nach dieser kurzen, persönlichen Auszeit in die SÜBA AG zurückzukehren. SÜBA ist für mich mehr als nur ein Unternehmen – es ist mein Herzensprojekt, in mir fließt SÜBA-Blut“, so Fletzberger, der über 15 Jahre SÜBA als dessen Vorstand leitete. „Die Auszeit konnte ich nutzen, um Energie zu tanken und mit einem Abstand über die Zukunft der heimischen Immobilienbranche, an die ich ganz fest glaube, nachzudenken.“
Vor einigen Monaten wurde eine Neustrukturierungsmaßnahmen eingeleiteten. Im Zuge dessen wurde auch auch ein Insolvenzverfahren über die SÜBA Bau und Projekterrichtung eingeleitet. 
Durch das kürzlich angekündigte Auslaufen der KIM-Verordnung und die eingeläutete schrittweise Senkung des Leitzinses stünden aber die Vorzeichen für eine bevorstehende positive Wende in der Immobilien- und Baubranche laut Fletzberger sehr gut: „Trotz der aktuellen Herausforderungen bin ich davon überzeugt, dass sich der heimische Immobilienmarkt bereits in Bälde auf eine Aufwärtsphase zubewegt. Bei Süba setzen wir auf die richtigen Projekte um von der künftigen Markterholung zu profitieren. Ich kehre daher mit viel Freude, Motivation und einer klaren Vision zurück.“
Bereits mit Montag, 20. Jänner 2025, wird Heinz Fletzberger gemeinsam mit Manfred Wachtler erneut das SÜBA-Führungsteam bilden und die Verantwortung für die finanzielle und strategische Weiterentwicklung des Unternehmens übernehmen. Manfred Wachtler ist als technisches Vorstandsmitglied ab sofort erneut zuständig für Projektentwicklung, ESG, Innovationen, IT & Digitalisierung. Das Vorstandsduo wird die Rolle der SÜBA als Pionierin in der nachhaltigen Immobilienentwicklung mit ihrer langjährigen Expertise weiter ausbauen.

Immobilienbranche traf sich in Innsbruck

Tiroler Stammtisch voller Erfolg

von Gerhard Rodler

Schon alleine das "line up" des Tiroler Immobilienstammtisches am vergangenen Donnerstag in Innsbruck war beeindruckend: Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, Manfred Saurer (Vorstand proHolz Tirol), Bernhard Egert Leiter (UBM), Anton Rieder (Geschäftsführender Gesellschafter Riederbau), Patrick Weber (in den Medien Baupuls), Karl Schafferer (Schafferer Holzbau, Innungsmeister Landesinnung Bau Tirol), Alexander Bosak (Exploreal), Ellen Moll (Dr. Moll & Punt), Daniela Susnjara (WKO Tirol), Arno Wimmer (Conterra),  Markus Mendel (EHL Investment), Monika Hohenecker und Ines Delic (RegioPlan),  Peter Schaller (UBM), Architekt Peter Lorenz, Eduard Fröschl, Andreas Ridder (CBRE), Franz Mair (Tiroler Versicherung), Stefan Bruckbauer (UniCredit), Erwin Größ (Strabag Real Estate Österreich),  Alexander Nussbaumer (Zima), Markus Schafferer (Pema),  Nikolaus Resl (P&R Verwaltung), Roland Wegleiter (Leiter Praxisgruppe Immobilienrecht), Mario Kathrein (Praxisgruppen Business Law & Immobilienrecht), Ernst Derfeser, Andreas Köttl (VÖPE), Anton Bondi de Antoni (Bondi Consult),  Gerald Beck (BIG), Christoph Achammer (ATP), Janine Bex (Stadt Innsbruck). Was diese zu sagen hatten kurz zusammengefasst im Video. Und ausführlicher im kommenden Immobilien Magazin.
2
3

Wiener Städtische übernimmt „Eybnerstraße | Leben im Grünen“

NID verkauft Projekt in St. Pölten

von Stefan Posch

Die NOE Immobilien Development (NID) hat den Bauteil „Eybnerstraße | Leben im Grünen“ im Zuge eines Forward Deals an die Wiener Städtische Versicherung verkauft.
Die von der NID im Rahmen der eigenständigen Quartiersentwicklung geplante Wohnimmobilie wird auch von dieser als Totalunternehmer für die insgesamt 40 Mietwohnungen mit je 2 bis 5 Zimmern realisiert. Die nun folgende Errichtung des Neubaus an der Eybnerstraße 14 in 3100 Sankt Pölten, direkt gegenüber dem „grünen“ Sparkassenpark, erfolgt durch den Generalunternehmer Steiner Bau. Der Baubeginn ist für Q1/2025 geplant, die Fertigstellung soll bis Ende 2026 erfolgen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Forward Deal erfolgreich mit unserer Investorin abschließen konnten - und sind ganz besonders stolz, dass wir die Wiener Städtische Versicherung abermals von einem hochqualitativen Investmentprodukt im ‚Quartier Mitte‘ überzeugt haben“, so Michael Neubauer, Geschäftsführer NID. „Dieser Deal ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg, diese in Niederösterreich bemerkenswerte Quartiersentwicklung weiterhin aktiv und erfolgreich zu gestalten und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Wohnraumschaffung in der wachsenden Landeshauptstadt St. Pölten zu leisten.“ Die Investorin hat bereits das fertiggestellte und vollvermietende Wohngebäude „Am Park“, welches direkt neben dem neu zu errichtenden Bauteil liegt, von der NID erworben und realisieren lassen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Die Wiener Städtische als eine der führenden österreichischen institutionellen Immobilieninvestor:innen profitiert durch sofortige Vermietbarkeit der Einheiten an der Eybnerstraße. Künftige Mieter:innen erwartet im Bauteil „Eybnerstraße | Leben im Grünen“ qualitativ hochwertiger, leistbarer Wohnraum - verteilt auf 7 oberirdische Geschoße, ergänzt durch Stellplätze in der Tiefgarage - im Herzen St. Pöltens. „Mit diesem Deal sichern wir als NID nicht nur unser künftiges Wachstum, sondern setzen ein starkes Zeichen am Immobilienmarkt“, so Neubauer.
Weitere bereits fertiggestellte Bauteile des NID-Projekts „Quartier Mitte“ sind die Wohngebäude „Leben am Fluss“ sowie „Stadthaus zum Fluss“, das Ende 2024 eröffnete Hotel (Betreiber: B & B Hotels) sowie das öffentliche Parkhaus an der Rennbahnstraße 1. 
4

Sie war vorher Associate Director bei der CBRE

Linder neu bei Otto Immobilien

von Elisabeth K. Fürst

Barbara Linder dockt bei Otto Immobilien an. © C. Steinbrenner/Otto Immobilien
Mit Barbara Linder übernimmt eine erfahrene Spezialistin die Position der Teamleiterin Büroflächen in der Immobilienvermarktung Gewerbe bei Otto Immobilien. Die 51-jährige wird die Vermarktung von Büroimmobilien strategisch vorantreiben und die bereits vorhandene Expertise weiter ausbauen. 
Barbara Linder bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche mit. Die studierte Betriebswirtin war zuletzt als Associate Director bei CBRE tätig, wo sie umfassend zu Büroimmobilien beriet, Standortbewertungen und Marktanalysen durchführte und Transaktionsservices verantwortete. Zu ihren Kund:innen zählten namhafte nationale und internationale Großunternehmen, für die sie Immobilienlösungen entwickelte und erfolgreich umsetzte. Weitere berufliche Stationen im Immobilienbereich waren FLE, wo sie als Asset Managerin Gewerbeimmobilien für die Verwaltung und Vermietung von Büroimmobilien in Österreich und Deutschland zuständig war. Zudem sammelte sie bei EHL Immobilien fundierte Erfahrungen in der Beratung zu Büro- und Wohnimmobilien.
Anthony Crow, Abteilungsleiter Immobilienvermarktung Gewerbe Otto Immobilien: „Mit Barbara Linder gewinnen wir eine Expertin für unser Team, deren langjährige Erfahrung und umfassende Marktkenntnisse eine Bereicherung darstellen. Sie wird unser Service weiter ausbauen und unsere Kundinnen und Kunden mit fundierter Beratung auf höchstem Niveau unterstützen."

Markteintritt für die Marken Tribe und Handwritten Collection

Drei neue Accor-Hotels für Österreich

von Elisabeth K. Fürst

Das Hotel Rathauspark Wien wird Teil der Handwritten Collection. Weitere 35 sind in der Pipeline. © Verkehrsbuero Hospitality
Das die Hotellerie wieder im Aufschwung ist merkt man an den vielen neuen bzw. umgearbeiteten Hotels. Auch die Hospitality-Gruppe Accor baut gemeinsam mit dem Partner Verkehrsbuero Hospitality ihre Präsenz in Österreich deutlich aus. Die aktuellen Vertragsunterzeichnungen umfassen die Markendebüts von Tribe und der Handwritten Collection in Wien plus die Expansion von Novotel in Salzburg und sind Teil der Wachstumsstrategie in der DACH-Region.
„Mit der Einführung von Tribe und der Handwritten Collection holen wir zwei innovative Konzepte in den Markt, die perfekt den wachsenden Bedarf nach individualisierten Hospitality-Angeboten bedienen. Gleichzeitig setzen wir auf unsere etablierten Kernmarken, die wir mit neuen Design- und Gästeversprechen erfolgreich modernisieren“, so Thiemo Willms, Vice President Development Premium, Midscale & Economy DACH bei Accor.

Beim Tribe Vienna City handelt sich um ein Konversions-Projekt. Das zentral gelegene Haus, bisher Austria Trend Hotel Europa Wien, wird 2027 in unmittelbarer Nähe zum Stephansdom in der Kärntnerstraße eröffnen. Zum Hotel werden 160 Zimmer sowie der Social Hub als Herzstück des Hotels inklusive Kaffee- und Cocktailbar, flexiblen Sitzbereichen und eine 24/7 Grab&Go-Angebot gehören. Premiere feiert mit diesem Deal auch die Handwritten Collection in Österreich. Die Marke wurde 2023 gegründet und versteht sich als Sammlung sorgfältig ausgewählter Hotels. Sie wendet sich speziell an Hoteliers, die mit Herzblut und Hingabe den individuellen Charakter ihres Hauses geformt haben. Mit mehr als 35 Hotels in der Entwicklungspipeline und über 150 weiteren Projekten in Verhandlung ist die Handwritten Collection eine der am schnellsten wachsenden Kollektionsmarken der Welt. Das Hotel Rathauspark Wien wird das Portfolio der Handwritten Collection ab Anfang 2026 ergänzen und 105 Zimmer und ein Frühstücksrestaurant umfassen. Sie ist zentral in einem historischen Bau gelegen.

Auch Accors Gründungsmarke Novotel baut ihre Präsenz aus: Das ehemalige Hotel Europa in Salzburg wird gemäß der jüngsten Novotel-Standards transformiert und als Novotel Salzburg mit geplanter Eröffnung im Frühjahr 2028 verkehrsgünstig nahe dem Hauptbahnhof und der Innenstadt in Salzburgs höchstem Gebäude Einzug halten. Teil des Angebots sind dann 103 Zimmer, zwei Tagungsräume, ein Fitnessraum und ein Restaurant.
Mit diesen drei Neuzugängen umfasst das Accor-Portfolio in Österreich 41 Hotels in Wien, Graz, Klagenfurt, Salzburg und Bregenz. Die Gruppe ist damit künftig mit 14 Marken über alle Segmente hinweg vertreten.
5
6