Schwaches Büromietjahr in Europa

Flächenumsatz sinkt, aber Mieten steigen

von Gerhard Rodler

2023 war ein schweres Bürojahr © Adobe Stock 2023 war ein schweres Bürojahr © Adobe Stock
2023 war in ganz Europa ein wirklich schwaches Bürojahr: Insgesamt belief sich der Flächenumsatz 2023 in den 17 wichtigsten europäischen Märkten auf 7,6 Millionen m². Dies entspricht einem Rückgang um 19 Prozent gegenüber 2022 und um 16 Prozent im Vergleich zum langfristigen Durchschnitt. Dies ergibt die jüngste Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Aber: „2023 wird dennoch als Jahr mit einem durchaus respektablen Ergebnis in Erinnerung bleiben. Der Markt findet nach dem verstärkten Einsatz von Homeoffice und der Etablierung hybrider Arbeitsmodelle nun eine neue Balance. Während im großflächigen Segment das Anmietungsgeschehen noch deutlich gedrosselt ausfiel, präsentierten sich das kleine und mittlere Flächensegment widerstandsfähiger”, so Thierry Laroue-Pont, CEO von BNP Paribas Real Estate International.
In der Jahresbetrachtung 2023 fällt die Entwicklung in den südeuropäischen Ländern positiv ins Gewicht. Sie profitieren von einem Wiedererstarken des Tourismus, der für wirtschaftliche Impulse sorgt. Hier werden Flächenumsätze über dem Langzeitdurchschnitt notiert. Beispielhaft ist dabei die Entwicklung in den Büromärkten Madrid und Mailand. Zwar verfehlte der Flächenumsatz auch in diesen beiden Metropolen das Ergebnis 2022 (-1 Prozent bzw. -11 Prozent), allerdings bewegte sich das Volumen 5 Prozent bzw. 20 Prozent über dem 10-Jahresdurchschnitt.
Vor dem Hintergrund der unverändert hohen Nachfrage nach flexiblen, hochwertigen Büroflächen in Top-Innenstadtlagen hat sich das Wachstum der Spitzenmieten in den meisten europäischen Märkten fortgesetzt. Dieser Fokus auf Qualität spiegelt sich in einem durchschnittlichen Anstieg der Spitzenmieten um 4 Prozent im Jahresverlauf in den europäischen Großstädten wider.
Die Leerstandsquote ist im Laufe des Jahres im Durchschnitt um 40 Basispunkte gestiegen und notiert über alle analysierten Märkte hinweg bei 8 Prozent Ende 2023. Allerdings variieren die Leerstandsquoten zwischen den verschiedenen Städten und insbesondere Lagen erheblich.
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Steuersenkung gefordert

Wienerberger wünscht sich 5 % USt bei Sanierung

von Gerhard Rodler

	
Heimo Scheuch, CEO Wienerberger © © Daniel Hinterramskogler/Wienerberger AG Heimo Scheuch, CEO Wienerberger © © Daniel Hinterramskogler/Wienerberger AG
Laut Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger, müssen auf Wohnbaupaket der Bundesregierung weitere Schritte folgen - Heimo Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger, fordert heute weitere Schritte zur Ankurbelung des Wohnbaues, konkret die Senkung der Mehrwertsteuer für Sanierungen, Bereitstellung von Baugrund und mehr Förderung für gemeinnützigen Wohnbau.
"Nach dem Wohnbaupaket der Bundesregierung braucht es weitere politische Maßnahmen, um langfristig mehr leistbaren, ökologischen und nachhaltigen Wohnraum zu ermöglichen“, erklärt Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger. Konkret fordert er eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Sanierungskosten – sowohl für Materialien als auch für Dienstleistungen – auf fünf Prozent.
„Die Baubranche steht vor einer doppelten Herausforderung. Wir müssen mehr leistbaren Wohnraum schaffen, und andererseits den Klimawandel und seinen Auswirkungen entgegenwirken. Dazu braucht es die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Das Wohnbaupaket der Bundesregierung beinhaltet gute Maßnahmen, es ist aber kein Ersatz für langfristige politische Weichenstellungen. Ausreichend leistbarer, ökologischer und nachhaltiger Wohnraum ist entscheidend für einen modernen, wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort Österreich. Denn nur wenn Wohnen leistbar ist, bauen heutige und kommende Generationen ihre Zukunft hier auf“, so Heimo Scheuch. 
Der Gebäudebestand ist verantwortlich für mehr als ein Drittel des weltweiten Endenergieverbrauchs und für beinahe 40 Prozent aller CO2-Emissionen. Daher ist die Sanierung dieses Altbestands ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaneutralität. Um Sanierungen in Österreich anzukurbeln, müsse die Mehrwertsteuer für Sanierungskosten von derzeit 20 auf 5 Prozent gesenkt werden, so Scheuch. „Eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Material- und Arbeitskosten bei Sanierungen würde eine Win-Win-Win-Situation schaffen. Durch die angekurbelten privaten Investitionen wird mehr renoviert, das senkt den Energieverbrauch und reduziert somit gleichzeitig Wohnkosten und Emissionen. Bestehender Wohnraum wird langfristig nutzbar, auch das kommt künftigen Generationen zugute.
Und die zusätzlichen Renovierungsaufträge sichern Arbeitsplätze. Diese wirtschaftliche Aktivität bringt auch wieder mehr Steuereinnahmen. Eine solche Steuersenkung ist rasch umsetzbar, kosteneffizient und setzt Impulse für nachhaltiges Wohnen“, so Heimo Scheuch.
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Touristenboom pusht Retail

Renditen nach wie vor nieder - und bleibt so

von Gerhard Rodler

Tourismusgeschäft ist wieder auf Vorkrisenniveau © stock.adobe.com Tourismusgeschäft ist wieder auf Vorkrisenniveau © stock.adobe.com
Der zwar erwartete, doch einzigartig schnell gekommene Tourismusboom hilft jetzt auch dem Retailsektor. das weltweite Tourismusgeschäft wieder sein Vorkrisenniveau erreicht. Die Anzahl internationaler Touristen in Europa ist dabei im Jahr 2023 um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Nach Angaben der Welttourismusorganisation führt die südliche Mittelmeerregion die Erholung an (+1 Prozent ggü. 2019 und damit über Vor-Corona-Niveau). Die Rückkehr der Touristen führt zudem zu einem Anstieg der Passantenfrequenzen in den wichtigsten europäischen Einkaufsstraßen. 
Das Investmentvolumen auf dem europäischen Retailmarkt ist im Jahr 2023 um 40 Prozent auf rund 26,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. In Bezug auf den Marktanteil von Retail-Investments am gesamten Gewerbeimmobilienmarkt konnte dieser jedoch von 16 Prozent im Vorjahr auf 20 Prozent im Jahr 2023 ausgebaut werden und damit sogar den höchsten Beitrag seit fünf Jahren liefern (2018: ebenfalls 20 Prozent). 
Investments in Fachmärkte in den größten europäischen Ländern beliefen sich im vergangenen Jahr auf ein Gesamtvolumen von rund 8,5 Milliarden Euro. Obwohl das Fachmarktsegment gegenüber 2022 einen Rückgang von 28 Prozent verzeichnen musste, hat es insgesamt wieder einmal die größte Krisenresilienz der unterschiedlichen Objektarten im Einzelhandelssegment unter Beweis gestellt. 
Der High-Street-Sektor musste mit einem Transaktionsvolumen von 4,9 Milliarden Euro dagegen die stärksten Einbußen im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen (-50 Prozent). Das Shoppingcenter-Segment registrierte ebenfalls ein gegenüber 2022 um 55 Prozent gesunkenes Investmentvolumen und kommt damit auf ein Volumen von rund 4 Milliarden Euro.
Der rasante Zinsanstieg in den Jahren 2022 und 2023 hat die Spitzenrenditen in die Höhe getrieben und zu einer Neubewertung in allen Anlageklassen geführt. Eingesetzt hat der steigende Trend bei den Spitzenrenditen im Einzelhandelssektor im zweiten Halbjahr 2022, und auch im Laufe des Jahres 2023 war eine Fortsetzung der finanzmarktbedingten Preisfindungsphase zu beobachten.
Die Spitzenrenditen in den europäischen Top-Einkaufsstraßen sind trotz eines Anstiegs in den meisten Ländern weiterhin am niedrigsten. Dies ist insbesondere auf das rege Transaktionsgeschehen im Luxussegment zurückzuführen, das sich während der Krise als robust erwiesen hat.
Da die Zinsen Ende 2023 ihren Höchststand erreicht haben und die Zentralbanken in diesem Jahr voraussichtlich Zinssenkungen planen, dürften Investoren in den kommenden Quartalen von etwas günstigeren Finanzierungsbedingungen profitieren. Dies dürfte vor allem im zweiten Halbjahr das Investmentvolumen ankurbeln, vor allem getrieben durch Investoren mit einem Value-add- oder opportunistisch orientierten Anlageprofil.
Durch den Rückgang der Onlineumsätze und die weiter steigende Bedeutung von Retouren haben sich die Rahmenbedingungen jedoch auch bei reinen E-Commerce-Playern erschwert.  Das Investmentvolumen auf dem europäischen Retailmarkt ist im Jahr 2023 um 40 Prozent auf rund 26,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. 
Die Spitzenrenditen in den europäischen Top-Einkaufsstraßen sind trotz eines Anstiegs in den meisten Ländern weiterhin am niedrigsten. Dies ist insbesondere auf das rege Transaktionsgeschehen im Luxussegment zurückzuführen, das sich während der Krise als robust erwiesen hat. 
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Benko laut Medien in Privatinsolvenz

Soll auch als Privatperson zahlungsunfähig sein

von Stefan Posch

Rene Benko in jungen Jahren © Archiv Rene Benko in jungen Jahren © Archiv
Laut einem Bericht der Kronen Zeitung soll Rene Benko bei einem Innsbrucker Gericht Insolvenz angemeldet haben. DIe Kronen Zeitung beruft sich auf "Innsbrucker Gerichtskreise".
Den Stein ins Rollen hätte die Finanzprokuratur gebracht, die als Anwalt der Republik bereits Anfang des Jahres einen Insolvenzantrag gegen Benko stellte. Es geht um Schulden gegenüber der Finanz - in Höhe von rund zwei Millionen Euro. Darüber hinaus wäre Benko - so der Bericht - die versprochene dritte Million, die er zur Sanierung seiner in die Pleite geschlitterten Signa Holding aufbringen sollte, schuldig. Bereits die zweite der drei angekündigten Raten, die dem Masseverwalter ursprünglich zugesagt wurden, war „von dritter Seite“ gekommen, heißt es in dem Krone-Bericht weiter.
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Thalhof kauft Wiener Bürogebäude

Objekt in der Schottenfeldgasse mit 7.100 m²

von Stefan Posch

Das Objekt in der Schottenfeldgasse © Union Investment Das Objekt in der Schottenfeldgasse © Union Investment
Thalhof Immobilien hat kürzlich ein Bürogebäude in der Schottenfeldgasse im 7. Wiener Gemeindebezirk angekauft. Verkäufer ist Union Investment. Die Immobilie in der Schottenfeldgasse 29 zählte seit dem Jahr 2013 zum Bestand des ausschließlich in Österreich vertriebenen Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1 und wurde damals für 16 Millionen Euro von der S Immo übernommen. Über den jetzigen Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. 
Das Bürogebäude verfügt über eine Mietfläche von rund 7.100 m². Thalhof Immobilien wird das Gebäude in den nächsten Jahren unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien weiter entwickeln. Als eine der ersten Maßnahmen ist die Realisierung einer Photovoltaik-Anlage am Dach geplant.
Bereits im Vorjahr kaufte Thalhof mit dem Adlerhof der S Immo ein Gebäude im 7. Wiener Gemeindebezirk. Mit einem Kaufpreis von 48 Millionen Euro war der Deal einer der größte Zinshaustransaktion Österreichs im vergangenen Jahr. 
„Wir haben die Möglichkeit des Verkaufs genutzt, da insbesondere die Objektgröße nicht mehr zur aktuellen Strategie des Fonds passt. Um die Resilienz unseres hochwertigen Bestandsportfolios weiter zu stärken, setzen wir aktuell nutzungsklassenübergreifend eher auf Gebäude mittlerer Größe“, so Alejandro Obermeyer, Head of Investment Management Dach bei Union Investment.
Die Transaktion wurde von der Zoechling RE vermittelt, die im vergangen Jahr auch den Verkauf des Wiener Saturn Towers von Doric an Amisola Immobilien begleitete.
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Christmann folgt Wild bei UBM-DE

Egert und Ehrentraut folgen Huber

von Gerhard Rodler

David S. Christmann ©UBM David S. Christmann ©UBM
Nachdem sich Bertold Wild ab Mitte Mai endgültig ins Privatleben zurückziehen wird, übernimmt Brancheninsider David S. Christmann zum 01. April 2024 den Vorsitz der Geschäftsführung der UBM in Deutschland. Nachfolger von Werner Huber als technische Geschäftsführer in Deutschland sind bereits seit Jahresbeginn Bernhard Egert und Roman Ehrentraut. Sie übernahmen diese Funktionen parallel zu ihrer Verantwortung für den Bereich Timber Construction/Green Building beziehungsweise Technical Competences in der börsennotierten Holding.
Damit besteht die deutsche Geschäftsführung ab Anfang April 2024 aus folgenden 4 Personen: David S. Christmann (Vorsitz), Daniel Pfister (Finanzen) sowie Bernhard Egert (Technik) und Roman Ehrentraut (Technik).
David S. Christmann war im Laufe seiner Karriere in verschiedenen Führungspositionen bei Isaria, Rock Capital, Patrizia und aurelis tätig, zuletzt als Bereichsvorstand bei Quarterback in München. Der studierte Architekt und Stadtplaner verfügt über 30 Jahre Branchenerfahrung und ist exzellent vernetzt. „David Christmann wird mit seiner Expertise und Erfahrung die UBM in Deutschland nicht nur gut durch die aktuelle Branchenkrise führen, sondern auch die prominenten Projekte der UBM und unsere Holzbaukompetenz weiterentwickeln“, sagt Thomas G. Winkler, CEO der Muttergesellschaft UBM Development. „Mit knapp 70 und nach der Baurechtschaffung für unsere Münchner Projekte ist es nun endgültig Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Auch wenn ich der UBM immer verbunden bleiben werde“, sagt Bertold Wild zu seinem Rückzug ins Privatleben.
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Es kracht im Publity Umfeld

Objektgesellschaft insolvent

von Gerhard Rodler

Insolvenz einer Objektgesellschaft © adobestock Insolvenz einer Objektgesellschaft © adobestock
Die Preos Global Office Real Estate & Technology - eine Tochtergesellschaft der Publity - hat gestern abend informiert, dass die Objektgesellschaft GSP Centurion einen Insolvenzantrag gestellt hat. Die GSP Centurion GmbH ist eine Objektgesellschaft, deren einziges Asset die Frankfurter Büroimmobilie „The Centurion“ ist.  Zwischen GSP Centurion und Preos würde es keine wechselseitigen Ansprüche, Forderungen sowie Leistungsverpflichtungen geben, wird betont.
Entsprechend würde für die Preos lediglich ein monatlicher vierstelliger Euro-Betrag entfallen, der zuvor im Rahmen eines laufenden Dienstleistungsvertrages angefallen war. Auch die Preos-Muttergesellschaft publity AG sei von der aktuellen Situation lediglich durch den Wegfall eines laufenden Asset Management-Mandats betroffen. Weitere Auswirkungen auf die Preos und ihre Muttergesellschaft gäbe es nicht. Preos sei zuversichtlich, dass der vorläufige Insolvenzverwalter in den nächsten drei Monaten eine Investorenlösung für das Objekt herbeiführen kann. Es würde für das Objekt bereits mehrere neue Mietinteressenten geben.
Zudem erfüllt „The Centurion“ nach wie vor alle Voraussetzungen für eine Transformation zu einem Green Building, die entsprechenden Pläne sind bereits ausgearbeitet.
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RVW mit neuen Wohnungen

Von Soyka/Silber/Soyka geplant

von Gerhard Rodler

Am Langen Felde  © SOYKA/SILBER/SOYKA Am Langen Felde © SOYKA/SILBER/SOYKA
In diesen Tagen startet die Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) mit dem Vertrieb von 68 neuen Eigentum- und Vorsorgewohnungen in Wien Donaustadt. Das Wohnprojekt Am Langen Felde 24 wird in Kooperation mit Meryn + Partner Bauträger und der Baufirma Swietelsky errichtet. Am Standort entstehen insgesamt vier Gebäude mit jeweils vier Geschoßen. In drei Häusern sind die Wohnungen mit 41 PKW-Stellplätzen untergebracht. Das Objekt schafft mit seinem Mix aus Eigentums- und Vorsorgewohnungen Wohnraum für Menschen jeden Alters und Lebensstils. Die von Soyka/Silber/Soyka geplanten Wohnungen haben ein bis vier Zimmer auf einer Wohnfläche von 36m2 bis 117m2. Sie verfügen zum Teil über Loggia, Balkon, Terrasse oder Garten. Die hohe Energieeffizienz des Gebäudes verringert die Betriebs- und Instandhaltungskosten maßgeblich.
Die Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) hat dem Wohnbauprojekt bereits das Vorzertifikat in Gold für nachhaltige Wohngebäude verliehen.
Die Projektverantwortlichen setzen alles daran, im Zuge der Errichtung und baulichen Ausführung die Vorgaben einzuhalten, damit das Objekt nach Fertigstellung das Zertifikat in Gold oder eine noch höherwertige Auszeichnung erhält. Alle Vorsorgewohnungen werden auf Wunsch über den Mietenpool der RVW verwaltet.
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3SI vergibt Eigentümerbonus

Grundbuch- und Pfandrechteintragungsgebühr werden übernommen

von Stefan Posch

Michael Schmidt und Gerhard Klein © 3SI Immogroup Michael Schmidt und Gerhard Klein © 3SI Immogroup
Vergangene Woche wurde von der Bundesregierung eine Wohn- & Bauoffensive im Ausmaß von über 2 Milliarden Euro angekündigt. Nun startet auch die 3SI Immogroup mit einer Aktion: Per sofort übernimmt der Wiener Bauträger die Grundbuch- und Pfandrechteintragungsgebühr beim Ankauf einer 3SI-Immobilie.
„Wir wollen jeder und jedem, der in eine krisensichere Eigentumswohnung und damit in die eigene Zukunft investieren möchte, schon jetzt unter die Arme greifen. Deshalb übernehmen wir als 3SI Immogroup ab sofort anteilige Nebengebühren beim Eigentumserwerb“, begründet 3SI-Geschäftsführer Michael Schmidt die „3SI Eigentums-Aktion“. Bis die von der Regierung angekündigte Gebührenübernahme beschlossen sei und Wohnungs- käuferInnen tatsächlich davon profitieren, würde es noch einige Zeit brauchen, meint Schmidt. Bei der 3SI Immogroup könne man bereits jetzt in den Genuss der angekündigten Vorteile kommen. „Die 3SI Eigentums-Aktion reduziert die bei jedem Immobilienkauf anfallenden Nebengebühren, die Kreditaufnahme wird dadurch maßgeblich erleichtert. Die Erfüllung des Wunsches nach Eigentum wird damit für viele Menschen wieder realer!“, freut sich Schmidt.
Im Detail plant die Regierung unter anderem die Streichung der Grundbucheintragungsgebühr sowie der Pfandrechteintragungsgebühr für die ersten 500.000 Euro, die beim Ankauf einer Immobilie fällig werden. Die 3SI Immogroup weitet dieses Angebot aus. „Wir übernehmen die Gebühren nicht nur bereits jetzt – und somit Monate vor dem Inkrafttreten des Pakets – sondern auch bis zu Listenpreisen von 1.000.000 Euro!“, betont Michael Schmidt. Bis zu 25.000,- Euro können sich KäuferInnen dadurch ersparen. Und dies gleich mehrfach – während das Regierungspaket die Gebührenübernahme nur für eine Wohnung vorsieht, ist die 3SI-Aktion im Hinblick auf die Wohnungsanzahl nicht limitiert.
Das vergangenen Montag von der Regierung vorgestellte Paket, das ein Volumen von mittlerweile über 2 Milliarden Euro für Wohnen und Bau vorsieht, bewertet prinzipiell Schmidt positiv: „Die verkündete Offensive ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, es werden sich nun wieder mehr Menschen Wohnraum leisten können. Die Verknappung ist nichtsdestotrotz schon da, viele Bauträger haben bereits in den vergangenen Monaten ihre Bautätigkeit zurückgefahren. Trotz der nun positiven Nachrichten: Wer eine Eigentumswohnung erwerben möchte, kauft dennoch besser früher als später. Die nun angekündigten Maßnahmen werden zu steigender Nachfrage bei reduziertem Angebot führen - und damit zu absehbar höheren Preisen bei geringerer Auswahl.“
 
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JP zahlt Anleihe zurück

Immobilienanleihe „Invest Zwei“ mit Objekten in Wien und Krems

von Stefan Posch

Das 25hours Hotel © JP Immobilien Das 25hours Hotel © JP Immobilien
2014 hatte JP Immobilien ihre zweite grundbücherlich besicherte Immobilienanleihe „Invest Zwei“ begeben. Mit Laufzeitende wurde nun die Anleihe zur Gänze rückgeführt. 
„Wir haben bereits mit der JP Anleihe Eins – als erste grundbücherlich besicherte Immobilienanleihe in Österreich - gezeigt, dass wir für Investoren ein ebenso verlässlicher wie kreativer Partner sind. Nun mit der Rückführung der Immobilienanleihe Zwei wurde dies erneut bewiesen“, so Daniel Jelitzka.
Das Portfolio für die nun ausgelaufene Anleihe Zwei bestand aus fünf Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von rund 25.430 Quadratmeter in Krems und Wien. Die Häuser wurden in den zehn Jahren der Laufzeit der Anleihe aktiv bewirtschaftet und saniert, sowie teilweise mit Dachgeschoßausbauten erweitert. Unter den Immobilien befinden sich das 25hours Hotel, ein Design Hotel in prominenter Lage mit freiem Blick in den 1. Bezirk, das unweit der Votivkirche befindliche Zinshaus in der Garnisongasse 7 und weiters das von insgesamt zwei Liegenschaften in Krems befindliche Zinshaus in der Gaswerkgasse 5, das durch seine Nähe zum Campus der FH Krems sowie der Donau- Universität Krems besticht.
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Renditen nach wie vor nieder - und bleibt so

Touristenboom pusht Retail

von Gerhard Rodler

Der zwar erwartete, doch einzigartig schnell gekommene Tourismusboom hilft jetzt auch dem Retailsektor. das weltweite Tourismusgeschäft wieder sein Vorkrisenniveau erreicht. Die Anzahl internationaler Touristen in Europa ist dabei im Jahr 2023 um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Nach Angaben der Welttourismusorganisation führt die südliche Mittelmeerregion die Erholung an (+1 Prozent ggü. 2019 und damit über Vor-Corona-Niveau). Die Rückkehr der Touristen führt zudem zu einem Anstieg der Passantenfrequenzen in den wichtigsten europäischen Einkaufsstraßen. 
Das Investmentvolumen auf dem europäischen Retailmarkt ist im Jahr 2023 um 40 Prozent auf rund 26,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. In Bezug auf den Marktanteil von Retail-Investments am gesamten Gewerbeimmobilienmarkt konnte dieser jedoch von 16 Prozent im Vorjahr auf 20 Prozent im Jahr 2023 ausgebaut werden und damit sogar den höchsten Beitrag seit fünf Jahren liefern (2018: ebenfalls 20 Prozent). 
Investments in Fachmärkte in den größten europäischen Ländern beliefen sich im vergangenen Jahr auf ein Gesamtvolumen von rund 8,5 Milliarden Euro. Obwohl das Fachmarktsegment gegenüber 2022 einen Rückgang von 28 Prozent verzeichnen musste, hat es insgesamt wieder einmal die größte Krisenresilienz der unterschiedlichen Objektarten im Einzelhandelssegment unter Beweis gestellt. 
Der High-Street-Sektor musste mit einem Transaktionsvolumen von 4,9 Milliarden Euro dagegen die stärksten Einbußen im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen (-50 Prozent). Das Shoppingcenter-Segment registrierte ebenfalls ein gegenüber 2022 um 55 Prozent gesunkenes Investmentvolumen und kommt damit auf ein Volumen von rund 4 Milliarden Euro.
Der rasante Zinsanstieg in den Jahren 2022 und 2023 hat die Spitzenrenditen in die Höhe getrieben und zu einer Neubewertung in allen Anlageklassen geführt. Eingesetzt hat der steigende Trend bei den Spitzenrenditen im Einzelhandelssektor im zweiten Halbjahr 2022, und auch im Laufe des Jahres 2023 war eine Fortsetzung der finanzmarktbedingten Preisfindungsphase zu beobachten.
Die Spitzenrenditen in den europäischen Top-Einkaufsstraßen sind trotz eines Anstiegs in den meisten Ländern weiterhin am niedrigsten. Dies ist insbesondere auf das rege Transaktionsgeschehen im Luxussegment zurückzuführen, das sich während der Krise als robust erwiesen hat.
Da die Zinsen Ende 2023 ihren Höchststand erreicht haben und die Zentralbanken in diesem Jahr voraussichtlich Zinssenkungen planen, dürften Investoren in den kommenden Quartalen von etwas günstigeren Finanzierungsbedingungen profitieren. Dies dürfte vor allem im zweiten Halbjahr das Investmentvolumen ankurbeln, vor allem getrieben durch Investoren mit einem Value-add- oder opportunistisch orientierten Anlageprofil.
Durch den Rückgang der Onlineumsätze und die weiter steigende Bedeutung von Retouren haben sich die Rahmenbedingungen jedoch auch bei reinen E-Commerce-Playern erschwert.  Das Investmentvolumen auf dem europäischen Retailmarkt ist im Jahr 2023 um 40 Prozent auf rund 26,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. 
Die Spitzenrenditen in den europäischen Top-Einkaufsstraßen sind trotz eines Anstiegs in den meisten Ländern weiterhin am niedrigsten. Dies ist insbesondere auf das rege Transaktionsgeschehen im Luxussegment zurückzuführen, das sich während der Krise als robust erwiesen hat. 

Soll auch als Privatperson zahlungsunfähig sein

Benko laut Medien in Privatinsolvenz

von Stefan Posch

Rene Benko in jungen Jahren © Archiv
Laut einem Bericht der Kronen Zeitung soll Rene Benko bei einem Innsbrucker Gericht Insolvenz angemeldet haben. DIe Kronen Zeitung beruft sich auf "Innsbrucker Gerichtskreise".
Den Stein ins Rollen hätte die Finanzprokuratur gebracht, die als Anwalt der Republik bereits Anfang des Jahres einen Insolvenzantrag gegen Benko stellte. Es geht um Schulden gegenüber der Finanz - in Höhe von rund zwei Millionen Euro. Darüber hinaus wäre Benko - so der Bericht - die versprochene dritte Million, die er zur Sanierung seiner in die Pleite geschlitterten Signa Holding aufbringen sollte, schuldig. Bereits die zweite der drei angekündigten Raten, die dem Masseverwalter ursprünglich zugesagt wurden, war „von dritter Seite“ gekommen, heißt es in dem Krone-Bericht weiter.
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Objekt in der Schottenfeldgasse mit 7.100 m²

Thalhof kauft Wiener Bürogebäude

von Stefan Posch

Thalhof Immobilien hat kürzlich ein Bürogebäude in der Schottenfeldgasse im 7. Wiener Gemeindebezirk angekauft. Verkäufer ist Union Investment. Die Immobilie in der Schottenfeldgasse 29 zählte seit dem Jahr 2013 zum Bestand des ausschließlich in Österreich vertriebenen Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1 und wurde damals für 16 Millionen Euro von der S Immo übernommen. Über den jetzigen Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. 
Das Bürogebäude verfügt über eine Mietfläche von rund 7.100 m². Thalhof Immobilien wird das Gebäude in den nächsten Jahren unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien weiter entwickeln. Als eine der ersten Maßnahmen ist die Realisierung einer Photovoltaik-Anlage am Dach geplant.
Bereits im Vorjahr kaufte Thalhof mit dem Adlerhof der S Immo ein Gebäude im 7. Wiener Gemeindebezirk. Mit einem Kaufpreis von 48 Millionen Euro war der Deal einer der größte Zinshaustransaktion Österreichs im vergangenen Jahr. 
„Wir haben die Möglichkeit des Verkaufs genutzt, da insbesondere die Objektgröße nicht mehr zur aktuellen Strategie des Fonds passt. Um die Resilienz unseres hochwertigen Bestandsportfolios weiter zu stärken, setzen wir aktuell nutzungsklassenübergreifend eher auf Gebäude mittlerer Größe“, so Alejandro Obermeyer, Head of Investment Management Dach bei Union Investment.
Die Transaktion wurde von der Zoechling RE vermittelt, die im vergangen Jahr auch den Verkauf des Wiener Saturn Towers von Doric an Amisola Immobilien begleitete.
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Egert und Ehrentraut folgen Huber

Christmann folgt Wild bei UBM-DE

von Gerhard Rodler

David S. Christmann ©UBM
Nachdem sich Bertold Wild ab Mitte Mai endgültig ins Privatleben zurückziehen wird, übernimmt Brancheninsider David S. Christmann zum 01. April 2024 den Vorsitz der Geschäftsführung der UBM in Deutschland. Nachfolger von Werner Huber als technische Geschäftsführer in Deutschland sind bereits seit Jahresbeginn Bernhard Egert und Roman Ehrentraut. Sie übernahmen diese Funktionen parallel zu ihrer Verantwortung für den Bereich Timber Construction/Green Building beziehungsweise Technical Competences in der börsennotierten Holding.
Damit besteht die deutsche Geschäftsführung ab Anfang April 2024 aus folgenden 4 Personen: David S. Christmann (Vorsitz), Daniel Pfister (Finanzen) sowie Bernhard Egert (Technik) und Roman Ehrentraut (Technik).
David S. Christmann war im Laufe seiner Karriere in verschiedenen Führungspositionen bei Isaria, Rock Capital, Patrizia und aurelis tätig, zuletzt als Bereichsvorstand bei Quarterback in München. Der studierte Architekt und Stadtplaner verfügt über 30 Jahre Branchenerfahrung und ist exzellent vernetzt. „David Christmann wird mit seiner Expertise und Erfahrung die UBM in Deutschland nicht nur gut durch die aktuelle Branchenkrise führen, sondern auch die prominenten Projekte der UBM und unsere Holzbaukompetenz weiterentwickeln“, sagt Thomas G. Winkler, CEO der Muttergesellschaft UBM Development. „Mit knapp 70 und nach der Baurechtschaffung für unsere Münchner Projekte ist es nun endgültig Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Auch wenn ich der UBM immer verbunden bleiben werde“, sagt Bertold Wild zu seinem Rückzug ins Privatleben.

Objektgesellschaft insolvent

Es kracht im Publity Umfeld

von Gerhard Rodler

Insolvenz einer Objektgesellschaft © adobestock
Die Preos Global Office Real Estate & Technology - eine Tochtergesellschaft der Publity - hat gestern abend informiert, dass die Objektgesellschaft GSP Centurion einen Insolvenzantrag gestellt hat. Die GSP Centurion GmbH ist eine Objektgesellschaft, deren einziges Asset die Frankfurter Büroimmobilie „The Centurion“ ist.  Zwischen GSP Centurion und Preos würde es keine wechselseitigen Ansprüche, Forderungen sowie Leistungsverpflichtungen geben, wird betont.
Entsprechend würde für die Preos lediglich ein monatlicher vierstelliger Euro-Betrag entfallen, der zuvor im Rahmen eines laufenden Dienstleistungsvertrages angefallen war. Auch die Preos-Muttergesellschaft publity AG sei von der aktuellen Situation lediglich durch den Wegfall eines laufenden Asset Management-Mandats betroffen. Weitere Auswirkungen auf die Preos und ihre Muttergesellschaft gäbe es nicht. Preos sei zuversichtlich, dass der vorläufige Insolvenzverwalter in den nächsten drei Monaten eine Investorenlösung für das Objekt herbeiführen kann. Es würde für das Objekt bereits mehrere neue Mietinteressenten geben.
Zudem erfüllt „The Centurion“ nach wie vor alle Voraussetzungen für eine Transformation zu einem Green Building, die entsprechenden Pläne sind bereits ausgearbeitet.
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Von Soyka/Silber/Soyka geplant

RVW mit neuen Wohnungen

von Gerhard Rodler

Am Langen Felde © SOYKA/SILBER/SOYKA
In diesen Tagen startet die Raiffeisen Vorsorge Wohnung (RVW) mit dem Vertrieb von 68 neuen Eigentum- und Vorsorgewohnungen in Wien Donaustadt. Das Wohnprojekt Am Langen Felde 24 wird in Kooperation mit Meryn + Partner Bauträger und der Baufirma Swietelsky errichtet. Am Standort entstehen insgesamt vier Gebäude mit jeweils vier Geschoßen. In drei Häusern sind die Wohnungen mit 41 PKW-Stellplätzen untergebracht. Das Objekt schafft mit seinem Mix aus Eigentums- und Vorsorgewohnungen Wohnraum für Menschen jeden Alters und Lebensstils. Die von Soyka/Silber/Soyka geplanten Wohnungen haben ein bis vier Zimmer auf einer Wohnfläche von 36m2 bis 117m2. Sie verfügen zum Teil über Loggia, Balkon, Terrasse oder Garten. Die hohe Energieeffizienz des Gebäudes verringert die Betriebs- und Instandhaltungskosten maßgeblich.
Die Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) hat dem Wohnbauprojekt bereits das Vorzertifikat in Gold für nachhaltige Wohngebäude verliehen.
Die Projektverantwortlichen setzen alles daran, im Zuge der Errichtung und baulichen Ausführung die Vorgaben einzuhalten, damit das Objekt nach Fertigstellung das Zertifikat in Gold oder eine noch höherwertige Auszeichnung erhält. Alle Vorsorgewohnungen werden auf Wunsch über den Mietenpool der RVW verwaltet.

Grundbuch- und Pfandrechteintragungsgebühr werden übernommen

3SI vergibt Eigentümerbonus

von Stefan Posch

Michael Schmidt und Gerhard Klein © 3SI Immogroup
Vergangene Woche wurde von der Bundesregierung eine Wohn- & Bauoffensive im Ausmaß von über 2 Milliarden Euro angekündigt. Nun startet auch die 3SI Immogroup mit einer Aktion: Per sofort übernimmt der Wiener Bauträger die Grundbuch- und Pfandrechteintragungsgebühr beim Ankauf einer 3SI-Immobilie.
„Wir wollen jeder und jedem, der in eine krisensichere Eigentumswohnung und damit in die eigene Zukunft investieren möchte, schon jetzt unter die Arme greifen. Deshalb übernehmen wir als 3SI Immogroup ab sofort anteilige Nebengebühren beim Eigentumserwerb“, begründet 3SI-Geschäftsführer Michael Schmidt die „3SI Eigentums-Aktion“. Bis die von der Regierung angekündigte Gebührenübernahme beschlossen sei und Wohnungs- käuferInnen tatsächlich davon profitieren, würde es noch einige Zeit brauchen, meint Schmidt. Bei der 3SI Immogroup könne man bereits jetzt in den Genuss der angekündigten Vorteile kommen. „Die 3SI Eigentums-Aktion reduziert die bei jedem Immobilienkauf anfallenden Nebengebühren, die Kreditaufnahme wird dadurch maßgeblich erleichtert. Die Erfüllung des Wunsches nach Eigentum wird damit für viele Menschen wieder realer!“, freut sich Schmidt.
Im Detail plant die Regierung unter anderem die Streichung der Grundbucheintragungsgebühr sowie der Pfandrechteintragungsgebühr für die ersten 500.000 Euro, die beim Ankauf einer Immobilie fällig werden. Die 3SI Immogroup weitet dieses Angebot aus. „Wir übernehmen die Gebühren nicht nur bereits jetzt – und somit Monate vor dem Inkrafttreten des Pakets – sondern auch bis zu Listenpreisen von 1.000.000 Euro!“, betont Michael Schmidt. Bis zu 25.000,- Euro können sich KäuferInnen dadurch ersparen. Und dies gleich mehrfach – während das Regierungspaket die Gebührenübernahme nur für eine Wohnung vorsieht, ist die 3SI-Aktion im Hinblick auf die Wohnungsanzahl nicht limitiert.
Das vergangenen Montag von der Regierung vorgestellte Paket, das ein Volumen von mittlerweile über 2 Milliarden Euro für Wohnen und Bau vorsieht, bewertet prinzipiell Schmidt positiv: „Die verkündete Offensive ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, es werden sich nun wieder mehr Menschen Wohnraum leisten können. Die Verknappung ist nichtsdestotrotz schon da, viele Bauträger haben bereits in den vergangenen Monaten ihre Bautätigkeit zurückgefahren. Trotz der nun positiven Nachrichten: Wer eine Eigentumswohnung erwerben möchte, kauft dennoch besser früher als später. Die nun angekündigten Maßnahmen werden zu steigender Nachfrage bei reduziertem Angebot führen - und damit zu absehbar höheren Preisen bei geringerer Auswahl.“
 
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Immobilienanleihe „Invest Zwei“ mit Objekten in Wien und Krems

JP zahlt Anleihe zurück

von Stefan Posch

2014 hatte JP Immobilien ihre zweite grundbücherlich besicherte Immobilienanleihe „Invest Zwei“ begeben. Mit Laufzeitende wurde nun die Anleihe zur Gänze rückgeführt. 
„Wir haben bereits mit der JP Anleihe Eins – als erste grundbücherlich besicherte Immobilienanleihe in Österreich - gezeigt, dass wir für Investoren ein ebenso verlässlicher wie kreativer Partner sind. Nun mit der Rückführung der Immobilienanleihe Zwei wurde dies erneut bewiesen“, so Daniel Jelitzka.
Das Portfolio für die nun ausgelaufene Anleihe Zwei bestand aus fünf Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von rund 25.430 Quadratmeter in Krems und Wien. Die Häuser wurden in den zehn Jahren der Laufzeit der Anleihe aktiv bewirtschaftet und saniert, sowie teilweise mit Dachgeschoßausbauten erweitert. Unter den Immobilien befinden sich das 25hours Hotel, ein Design Hotel in prominenter Lage mit freiem Blick in den 1. Bezirk, das unweit der Votivkirche befindliche Zinshaus in der Garnisongasse 7 und weiters das von insgesamt zwei Liegenschaften in Krems befindliche Zinshaus in der Gaswerkgasse 5, das durch seine Nähe zum Campus der FH Krems sowie der Donau- Universität Krems besticht.
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