Alternative Modelle sind stark gefragt

Hoffnung auf Zinssenkungen und die Politik

von Elisabeth K. Fürst

Buwog und EHL präsentierten die 12.Auflage des ersten Wiener Wohnungsmarktberichts. © Stephan Huger Buwog und EHL präsentierten die 12.Auflage des ersten Wiener Wohnungsmarktberichts. © Stephan Huger
Auch wenn es sich bei den präsentierenden Unternehmen Buwog und EHL um stabil aufgestellte Unternehmen handelt, war es nicht leicht die guten Nachrichten in der heuten vorgestellten 12. Auflage des Ersten Wiener Wohnungsmarktberichts zu finden. Die aktuellen Rahmenbedingungen sind bekanntlich schwierig. Die Zahl der Projektstarts bricht stark ein, und das geht erwartetermaßen mit empfindlichen Rückgängen der Fertigstellungen einher. Oder wie es Daniel Riedl, für das Buwog-Geschäft in Österreich zuständiges Vorstandsmitglied der Vonovia SE, formuliert: „Es rechnet sich aktuell nicht Wohnungen zu bauen. Wir verkaufen aktuell zu wenige Wohnungen pro Monat, und erst wenn sich das ändert, lohnt es sich wieder zu bauen. Ein Hebel sind dabei die Produktionskosten und der zweite Hebel die Zinsen. Also entweder die EZB bewegt etwas oder es gibt Subventionen für Darlehen.“
Insgesamt werden 2024 weniger als 13.000 Wohneinheiten fertiggestellt werden. Bei den aktuell gefragten freifinanzierten Mietwohnungen kommt es zu einem Rückgang um mehr als die Hälfte und damit auf nur mehr ca. 2.500 Einheiten. Das ist die niedrigste Zahl neuer Mietwohnungen seit sieben Jahren. Gleichzeitig sind 2023 die Baubewilligungen für neue Wohnprojekte auf ein Rekordtief von nur mehr ca. 11.500 Einheiten gesunken. Ab 2025 und besonders auch in den Folgejahren 2026 und 2027 wird sich das entsprechend auf die Fertigstellungszahlen auswirken.
Andreas Holler, Geschäftsführer der Buwog Group: „Wir haben mit dem Baustopp auf die Pause gedrückt und warten ab bis sich die Bedingungen verbessern- und sind da sicher nicht die Einzigen. Die KIM-Verordnung spielt eine wesentliche Rolle. Es fehlen Förderungen vor allem für Nachhaltigkeitsmaßnahmen und die aktuellen regulatorischen Maßnahmen und Erhöhung von Auflagen machen es auch nicht einfacher.“ Michael Ehlmaier, Geschäftsführer der EHL-Gruppe, ergänzt um die Sicht der Wohnungssuchenden: „Für Wohnungssuchende sind daher nicht in erster Linie gestiegene Wohnungspreise, sondern primär die gestiegenen Finanzierungskosten eine Herausforderung und gemeinsam mit der KIM-Verordnung ist es für einige Wohnungssuchende beinahe unmöglich, Eigentum zu schaffen.“
Gleichzeitig zur Neubauschwäche ist auch die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum im Bestand stark zurückgegangen. Dachbodenausbauten rentieren sich in der aktuellen Marktsituation nur in sehr guten Lagen und Sanierungen bestehender Wohnungen werden aufgrund gesetzlicher Änderungen, wie die Wertanpassung der Richtwertmieten, derzeit nur noch selten durchgeführt. Mietwohnungen werden also so oder so Mangelware. Die Mieten selbst steigen um 4,0 bis 6,9 Prozent und legen damit real leicht zu. Bei den Eigentumswohnungen sieht es anders aus: Zwar wird auch hier ein Preisanstieg für 2024 erwartet, doch wird dieser mit 0,8 bis 2,3 Prozent klar unter der Inflationsrate (aktuelle Prognose 4,0 Prozent) liegen.
Karina Schunker, Geschäftsführerin der EHL Wohnen, bemerkt aktuell, dass es schon zunehmend weniger Mietvertragskündigungen im Bestand gibt. Bewohner:innen bleiben aufgrund der aktuellen Marktsituation wieder länger in den Wohnungen und bewegen sich ungern. Schunker: „Die Mietpreise werden aufgrund der Angebotsverknappung stark wachsen. Aber wir sehen einen Nachfrageaufschwung im Eigentumsbereich. Dabei sind alternative Modelle wie Mietkauf oder Leasing stark gefragt.“
Dementsprechend werden Angebote auch gestaltet. Während die EHL z.B. bei dem Projekt Flori-Flats Mietkauf-Wohnungen anbietet, übernimmt die Buwog jetzt mit einem sogenannten Buwog-Wohnbonus die Grunderwerbssteuer bei Neubauwohnungen. Und wo gibt es jetzt noch positive Entwicklungen? Buwog-Geschäftsführer Holler: „Die Inflation hat sich stabilisiert und es braucht eine baldige Lockerung der KIM-Verordnung, die auch im Vorjahr in aller Munde war, um die Finanzierungsmöglichkeiten für Private zu verbessern. Und da Wohnraum benötigt wird, muss auch irgendwann wieder gebaut werden. Aber im Interesse der Wohnungssuchenden wäre es zu wünschen, dass die Politik dafür sorgt, dass dies besser früher als später der Fall sein wird.“
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US-Zinssenkung verspätet

Aber Senkungen heuer so gut wie fix

von Gerhard Rodler

Mit aller Wahrscheinlichkeit werden die Zinsen 2024 wieder - spürbar - sinken © durchblicker Mit aller Wahrscheinlichkeit werden die Zinsen 2024 wieder - spürbar - sinken © durchblicker
Die Senkung der US-Zinsen in diesem Jahr ist so gut wie fix.
Aber: Die frühen Erwartungen an Zinssenkungen der Zentralbanken wurden aufgrund der sehr guten US-Wirtschaftsdaten und der weniger als erwartet akkommodierenden Aussagen der Zentralbanker bei den geldpolitischen Ausschüssen im Januar gebremst. Dennoch wurde die Möglichkeit von Zinssenkungen zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr bekräftigt, da erwartet wird, dass sich die Inflation langsam dem 2 Prozent-Ziel für 2025 nähert.
In Europa stagniert die Wirtschaft seit Ende 2022 insgesamt. Die Eurozone ist im vierten Quartal 2023 knapp an einer technischen Rezession vorbeigeschrammt, mit einem stabilen BIP-Wachstum, aber mit gegensätzlichen Entwicklungen in den einzelnen Ländern. Die deutlichen schlechteren Konjunkturaussichten für die Eurozone lassen auch erwarten, dass hier eine Zinssenkung schneller und wahrscheinlich auch in höherem Ausmass als in den USA kommen könnte.
Spanien und Portugal verzeichneten ein robustes Wachstum von +0,6 Prozent bzw. +0,8 Prozent und Italien von +0,2 Prozent, während die Wirtschaftstätigkeit in Frankreich schleppend blieb und Deutschland ein negatives Wachstum von -0,3 Prozent verzeichnete.
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Preise haben Talsohle erreicht

Wohnungsnachfrage steigt stark, Angebot fehlt

von Gerhard Rodler

Der Renditenabstand zuungsten der Immobilien ist bereits zu groß © Arnold Immobilien Der Renditenabstand zuungsten der Immobilien ist bereits zu groß © Arnold Immobilien
Dem Jahrestrend 2023 folgend, schloss der österreichische Investmentmarkt mit einem verhaltenen vierten Quartal ab. Das Investmentvolumen summierte sich – exklusive Transaktionen innerhalb derselben Eigentümerstruktur – auf 2,55 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2022 entspricht das einem Rückgang von 49 Prozent. Die Jahresbilanz am österreichischen Investmentmarkt ist damit nur unwesentlich positiver als beispielsweise in Deutschland mit einem Minus von 54 Prozent. „Nationale Investoren stützten den Markt mit einem Anteil von 84 Prozent“, berichtet Markus Arnold, CEO und Alleineigentümer von Arnold Immobilien. Bis zum zweiten Halbjahr 2024 erwartet Arnold eine spürbare Marktbelebung sowie bei nachgefragten Assetklassen ein Ende der Preisanpassungen. Laut der aktuellen Arnold Immobilien Marktanalyse war 2023 angebotsseitig von Portfoliobereinigungen der großen institutionellen Bestandshalter und offenen Immobilienfonds dominiert. Bis Jahresmitte 2024 werden nur mehr geringe Preiskorrekturen erwartet. Im zweiten Halbjahr 2024 sollte es zu einer Stabilisierung der Spitzenrenditen kommen. „Derzeit warten viele Investoren auf das Momentum zum Wiedereinstieg in den Markt“, meint Arnold. Dieses könnte bald eintreten, denn Prognosen zufolge wird für Juni 2024 die erste Leitzinssenkung der EZB erwartet. Split Investmentvolumen 2023 waren Büro und Einzelhandel die umsatzstärksten Assetklassen. Im Detail sah der Split des Investmentvolumens wie folgt aus: Büro 39 Prozent (980 Millionen Euro), Einzelhandel 28 Prozent (710 Millionen Euro), Wohnen (ab 15 Millionen Euro) 12 Prozent (300 Millionen Euro), Hotel 10 Prozent (270 Millionen Euro), Industrie und Logistik 9 Prozent (240 Millionen Euro), Entwicklungsobjekte (ab 15 Millionen Euro) 2 Prozent (60 Millionen Euro). Auch im vierten Quartal 2023 setzte sich der Preisanpassungsprozess in den meisten Assetklassen fort.
Die Spitzenrendite für Büroimmobilien in den inneren Bezirken Wiens stieg um 40 Basispunkte auf 4,90 Prozent, in dezentralen Bürolagen lag die Rendite für erstklassige Objekte bei etwa 5,75 Prozent. Class B Büroimmobilien mit Value-Add-Potenzial erreichten Renditen zwischen 6,10 Prozent in guten und 6,90 Prozent in dezentralen Lagen. Einzelhandelsimmobilien verzeichneten zuletzt im Schnitt etwas geringere Renditeanstiege.
Die Spitzenrendite für Geschäftshäuser – etwa auf der Mariahilfer Straße – lag bei 4,75 Prozent. Für Einkaufszentren und Fachmarktzentren kann man mit 6,10 Prozent bzw. 5,75 Prozent rechnen. Logistikimmobilien wiesen aufgrund robuster internationaler Nachfrage die geringsten Wertanpassungen auf. Dies reflektieren Spitzenrenditen für Class-A-Logistikimmobilien von etwa 5,00 Prozent in der Hauptstadtregion und 5,50 Prozent in den Bundesländern.
Im Bereich der Wohnimmobilien ist aktuell eine deutlich höhere Nachfrage von Investoren und eine zunehmend positivere Markteinschätzung zu verzeichnen als noch vor einem Jahr. Grund dafür ist der für die kommenden Jahre absehbare massive Nachfrageüberhang bei Mietwohnungen in Ballungszentren. In Wien lagen die Spitzenrenditen für Neubau- Wohnimmobilien bei 4,10 Prozent in den Innen- und 4,50 Prozent in den Außenbezirken. Indikatoren für Aufschwung am Immobilienmarkt
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Signa Prime Selection startet Verkauf

Goldenes Quartier, Kaufhaus Tyrol und co. werden verwertet

von Stefan Posch

Auch das  Park Hyatt wird verwertet. © Adobe Stock Auch das Park Hyatt wird verwertet. © Adobe Stock
Im Rahmen des Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung der Signa Prime Selection wird nunmehr die 100%-Beteiligung an der Signa Prime Assetsverkauft. Diese Beteiligung umfasst neben den Wiener Immobilien Park Hyatt, Tuchlauben (Goldenes Quartier) und der Renngasse 2 (Verfassungsgerichtshof) auch das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck.
Die strukturierte Verwertung dieses Teils des österreichischen Immobilien-Portfolios der Signa Prime Selection erfolgt durch das Unternehmen gemeinsam mit Abel Rechtsanwälte als Sanierungsverwalterin im Rahmen der geplanten Sanierung der Signa Prime Selection.
Norbert Abel: „Der strukturierte Verkauf der Signa Prime Assets GmbH startet mit heutigem Tag und ist ein wesentlicher Bestandteil des Sanierungskonzeptes der Signa Prime Selection. Durch den Verkauf soll ein Teil der erforderlichen finanziellen Mittel für die Erfüllung des angestrebten Sanierungsplanes im Interesse der Gläubiger realisiert werden.“
Die Berichts- und Prüfungstagsatzung findet am 26. Febraur statt. Für den 18. März ist die Sanierungsplantagsatzung mit der Abstimmung über den vorgelegten Sanierungsplan anberaumt.
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Höfler wird Group Head bei CA Immo

Investment in Österreich, CEE, Deutschland in einer Funktion

von Gerhard Rodler

Hedwig Höferl © CA Immo Hedwig Höferl © CA Immo
Hedwig Höfler hat mit 1. Februar 2024 die neu geschaffene Position Group Head of Investment Management bei CA Immo angetreten und erweitert damit ihre bisherige Verantwortung für Österreich und CEE um die gesamte Transaktionstätigkeit in Deutschland. Sie übernimmt die Aufgaben von Christof Altendorfer, der das Unternehmen verlassen hat.
Im Rahmen der Kapitalrotationsstrategie veräußert CA Immo Objekte, die hinsichtlich Lage, Assetklasse, Größe und Qualität nicht strategisch sind, und strebt den Erwerb von Bürogebäuden oder Grundstücken in exzellenten Lagen in etablierten und aufstrebenden deutschen Teilmärkten an. Der Investitionsfokus liegt dabei sowohl auf alten als auch auf modernen Büroobjekten mit Wertsteigerungspotenzial.
Hedwig Höfler ist seit 2011 als Investment Manager für CA Immo tätig. Seit 2016 war sie als Head of Investment Management CEE und Österreich für die Evaluierung und Umsetzung aller Immobilientransaktionen in Österreich und der CEE-Region verantwortlich. In dieser Funktion leitete sie rund 60 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 2,9 Mrd. Euro und setzte den strategischen Exit aus sieben Nicht-Kernländern um – darunter der Plattformverkauf des rumänischen Portfolios im Jahr 2022, der größten Immobilientransaktion in der Geschichte Rumäniens. Davor war sie ab 2002 für Investment und Asset Management in der Europolis, einer ehemaligen Tochter der Volksbanken, zuständig, die seit 2011 zur CA Immo Gruppe gehört. 
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Porr schafft Platz am Flughafen

BIM, LEAN und Augmented Reality

von Gerhard Rodler

Porr schafft Platz am Flughafen ©Flughafen Wien Porr schafft Platz am Flughafen ©Flughafen Wien
Die Terminal-Infrastruktur des Flughafen Wien wird erweitert. Geplant sind neben Busgates, Aufenthalts- und Loungebereichen auch umfangreiche Shopping- und Gastronomieflächen. Die Arbeitsgemeinschaft aus Porr, Ortner und Elin hat den Auftrag für die Süderweiterung erhalten, das Auftragsvolumen für die ARGE liegt bei EUR 265 Mio. Im Jahr 2027 soll die Terminal-Süderweiterung eröffnet werden.
„Der Flughafen Wien wird durch die Süderweiterung wesentlich aufgewertet, für die Passagiere wird der Aufenthalt deutlich komfortabler. Bei diesem Ausbau demonstriert die PORR ihre Expertise in der Abwicklung hochkomplexer Bauprozesse“, sagt Porr CEO Karl-Heinz Strauss. Auf 70.000 m2 entstehen moderne, offen und großzügig gestaltete Aufenthaltsbereiche, neue Lounges sowie umfangreiche Gastronomieflächen, Einkaufsmöglichkeiten und 18 Busgates. Die weitgespannte Glasfassade präsentiert sich als „Fenster zur Welt“. Aufgrund des vergrößerten Flächenangebots erhöht sich aber nicht nur die Aufenthaltsqualität, die Passagierströme werden auch effizient gelenkt. Das anspruchsvolle Großprojekt bedarf einer detaillierten Feinabstimmung vor dem Baustart, einer Einbindung der Daten in ein 3D-BIM Modell und einer besonders schlanken Prozessabwicklung.
Die Porr hat mir ihrem Tochterunternehmen pde Integrale Planung GmbH auf Early Contractor Involvement gesetzt. „Dabei werden die Baufirmen bereits in der Planungsphase eingebunden und können Änderungen anregen, damit Projekte günstiger und effizienter durchgeführt werden können“, sagt Strauss. So wurde etwa die Statik der Dachkonstruktion gegenüber des Originalkonzepts so optimiert, dass sie einfacher und mit geringeren Materialkosten realisiert werden kann.
Des weiteren setzt die Porr auf LEAN Design und LEAN Construction, um alle Prozesse möglichst effizient zu gestalten. Zudem wird für das gesamte Flughafengebäude ein 3D-BIM-Modell entworfen, sämtliche Beteiligte haben damit Zugriff auf die Daten. Die Zusammenarbeit wird damit wesentlich transparenter und flüssiger. Die BIM-Anbindung ermöglicht außerdem den Einsatz GPS-gesteuerter Bagger, Vermessungsarbeiten können mit 3D-Modell ohne Geometer durchgeführt und Mängel via Augmented Reality aufgenommen werden. 
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Hyatt mit 127.000 neuen Zimmern

Über 70 Häuser in Europa, Afrika, Naher Osten geplant

von Gerhard Rodler

120.000 neue Zimmer entstehen für Hyatt ©Hyatt 120.000 neue Zimmer entstehen für Hyatt ©Hyatt
Fast keine Woche vergeht mehr, wo nicht eine Hotelgruppe weitere Expansionen verkündet. Diesmal sind es die Hyatt Hotels den erwarteten Wachstumskurs des Unternehmens für 2024 bestätigen und darüber hinaus in Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EAME) mit einem Rekordjahr an Vertragsabschlüssen im Jahr 2023 aufwarten. Aktuell ist eine Rekordpipeline von 127.000 Zimmern weltweit zum Jahresende 2023 entstanden, darunter Hotels in Schlüsselmärkten wie Spanien, Großbritannien, Italien, Portugal und Griechenland. Diese Planung entspricht fast 40 Prozent der Zimmer des derzeitigen Hyatt-Portfolios. Das Wachstum von Hyatt im Jahr 2024 und darüber hinaus wird durch eine EAME-Pipeline von mehr als 70 Häusern der verschiedenen Hyatt-Marken weiter verstärkt.
„Wir sind unglaublich zufrieden mit dem Wachstum, das wir für unsere Marken in Europa, Afrika und dem Nahen Osten im Jahr 2023 erreichen konnten", so Javier Águila, Group President EAME, Hyatt. „Wir sind uns sicher, dass das spannendste Kapitel noch vor uns liegt und sind entschlossen, unsere Position als bevorzugte Hotelmarke bei Gästen, Kunden und Eigentümern weiter zu stärken.“
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SR Immobilien kooperiert mit Silver Living

Beide Unternehmen bleiben unabhängig

von Gerhard Rodler

SR Immobilien kooperiert mit Silver Living © SR Immobilien SR Immobilien kooperiert mit Silver Living © SR Immobilien
SR Immobilie kooperiert ab sofort exklusiv mit Silver Living.
Ziel der strategischen Partnerschaft in diesem immer wichtiger werdenden Marktsegment des Seniorenwohnens ist es, die Synergien beider Unternehmen zu nutzen und das gemeinsame Spezialisten-Know- how zu bündeln. In Form von Markt- und Standortanalysen, Konzeption und Handelsempfehlungen werden zukünftig Städte und Gemeinden, Investoren sowie Immobilienprojektentwickler verstärkt gemeinsam beraten.
Samantha Riepl, geschäftsführende Gesellschafterin der SR Immobilien: „Silver Ager“ bieten dem Wohnungsmarkt zukünftig neue und spannende Entwicklungsmöglichkeiten. Für die Immobilienbranche ist es weiterhin relevant passende Angebote als Gegenmodell zum klassischen Seniorenwohnen bereitzustellen.SR Immobilien bleibt als unabhängiges Beratungsunternehmen in diesem Marktsegment bestehen. Es ist mir eine Freude mit Silver Living als Kooperationspartner das Fundament für eine erfolgreiche Entwicklung von servicierten Wohnmodellen für Senioren am Markt zu stärken und weiter auszubauen!“
Thomas Morgl, Managing Partner der Silver Living ergänzt: „Wir glauben, die Bedürfnisse älterer Menschen, die Anforderungen an altersgerechte Seniorenimmobilien und die Relevanz dieser Wohnform verstanden zu haben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Samantha Riepl, die diesen Markt ebenfalls schon lange und nachhaltig bearbeitet, eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten!“
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Flexiparks setzt auf PV-Energie

Langfristige Kooperation mit PVT

von Gerhard Rodler

Flexiparks goes PVT © flexiparks Flexiparks goes PVT © flexiparks
Der Gewerbeparkentwickler Flexiparks und die Photovoltaik-Experten von PVT Austria bündeln ihre Ressourcen, um verfügbare Dachflächen in nachhaltige Energiequellen umzuwandeln. Der Startschuss für die Kooperationsinitiative wird im Sommer 2024 im „Flexiparks Wien Nord I“ stattfinden, weitere gemeinsame Projekte sind in Planung. Der Gewerbepark „Flexiparks Wien Nord I“ in Stockerau ist das erste Projekt von Flexiparks und wurde Anfang 2022 fertiggestellt. Aktuell befindet sich auf den insgesamt 4.000 m2 großen Dachflächen der beiden vermieteten Hallen ein ökologisch angelegtes Gründach, welches nun gemeinsam mit PVT Austria um eine effiziente Photovoltaikanlage erweitert werden soll. Dabei steht für die Entwickler vor allem der Nutzen für ihre Mieter aus unterschiedlichsten Branchen und Geschäftsfeldern im Fokus. „Als Spezialisten für ganzheitliche Energiesysteme mit jahrelanger Erfahrung ist PVT Austria der optimale Partner für dieses Vorhaben. Mit dieser Kooperation setzen wir einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit in unseren Parks“, erklärt Sebastian Scheufele (Mitgründer von Flexiparks). und ergänzt außerdem, „Für die Zukunft haben wir aber noch mehr vor, wir planen alle Standorte gemäß den BREEAM-Standards zu zertifizieren. Damit können wir sicherstellen, dass unsere Parks höchste Umweltstandards erfüllen, die Betriebskosten für die Nutzer langfristig gesenkt werden und die Bedürfnisse unserer Mieter nach einer ökologisch verantwortlichen Arbeitsumgebung erfüllt werden.“
Flexiparks Wien Nord I wird von PVT mit einem modernen Energiesystem, einschließlich Photovoltaik und Speicher ausgestattet. Die gewonnene Energie wird in eine lokale Energiegemeinschaft eingebracht, um den Mietern kostengünstige und nachhaltige Energie zur Verfügung stellen zu können. Diese ganzheitliche Lösung wird mit der Integration sogenannter Hypercharger (HPC) für Elektromobilität abgerundet. Auch Johannes Rindhauser, Eigentümer der PVT International sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit Flexiparks: „Schon die ersten Gespräche haben gezeigt, dass Flexiparks sehr „ähnlich gestrickt“ ist.
Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe bleibt immer eine Win-Win Situation.“
In den nächsten Jahren werden weitere gemeinsame Projekte umgesetzt. Flexiparks hat sich bereits das angrenzende Grundstück gesichert und plant die Entwicklung von „Flexiparks Wien Nord II“ im Laufe des Jahres 2024.
Auch für „Flexiparks Wien Ost“ sowie für weitere Standorte im In- und Ausland finden bereits Gespräche statt.
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HanseMerkur kauft in Hamburg

Büro- und Geschäftshaus voll vermietet

von Gerhard Rodler

DAS denkmalgeschützte Gebäude in den Colonnaden 3 © HanseMerkur Grundvermögen DAS denkmalgeschützte Gebäude in den Colonnaden 3 © HanseMerkur Grundvermögen
Die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) hat ein repräsentatives Büro- und Geschäftshaus in erstklassiger, sehr zentraler Lage in der Hamburger Innenstadt erworben. Das denkmalgeschützte Gebäude in den Colonnaden 3 zeichnet sich insbesondere durch eine historische Fassade im Stil der Neurenaissance, repräsentative Büroflächen mit über vier Meter Deckenhöhe und Altbaucharme inklusive Alsterblick aus. „Der Standort unmittelbar an der Binnenalster gehört zu den Top-Lagen in Deutschland – und bietet gleichzeitig durch die Aufwertung der angrenzenden Umgebung sogar noch Mietsteigerungspotential“, sagt Investmentmanager Danny Seubert. Malte Andes, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur Grundvermögen AG, ergänzt: „Dass wir für unsere institutionellen Investoren solch eine selten verfügbare Immobilie sichern konnten, freut uns sehr. Zugleich ist die Transaktion ein Beleg dafür, dass wir auch in einem herausfordernden Marktumfeld in der Lage sind, erstklassige Objekte zu selektieren und zu erwerben.“ Das Gebäude wurde in den Jahren 1996/1997 entkernt und umfassend saniert.
Zur Sanierung zählte unter anderem der Einbau eines Aufzuges, der Anschluss an Fernwärme, der Ausbau des Dachgeschosses und die Modernisierung der Büroflächen. Der Vermietungsstand beträgt 100 Prozent bei einer gut vermietbaren Regelgeschossfläche von ca. 260 qm. Die Mieterstruktur ist ausgewogen und krisenresistent. Das Gebäude bildet das Eingangstor zu der Prachtstraße Colonnaden in unmittelbarer Nähe zum Jungfernstieg und profitiert von einer sehr guten Infrastruktur. Alle wichtigen Einrichtungen sind fußläufig erreichbar.
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Wohnungsnachfrage steigt stark, Angebot fehlt

Preise haben Talsohle erreicht

von Gerhard Rodler

Dem Jahrestrend 2023 folgend, schloss der österreichische Investmentmarkt mit einem verhaltenen vierten Quartal ab. Das Investmentvolumen summierte sich – exklusive Transaktionen innerhalb derselben Eigentümerstruktur – auf 2,55 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2022 entspricht das einem Rückgang von 49 Prozent. Die Jahresbilanz am österreichischen Investmentmarkt ist damit nur unwesentlich positiver als beispielsweise in Deutschland mit einem Minus von 54 Prozent. „Nationale Investoren stützten den Markt mit einem Anteil von 84 Prozent“, berichtet Markus Arnold, CEO und Alleineigentümer von Arnold Immobilien. Bis zum zweiten Halbjahr 2024 erwartet Arnold eine spürbare Marktbelebung sowie bei nachgefragten Assetklassen ein Ende der Preisanpassungen. Laut der aktuellen Arnold Immobilien Marktanalyse war 2023 angebotsseitig von Portfoliobereinigungen der großen institutionellen Bestandshalter und offenen Immobilienfonds dominiert. Bis Jahresmitte 2024 werden nur mehr geringe Preiskorrekturen erwartet. Im zweiten Halbjahr 2024 sollte es zu einer Stabilisierung der Spitzenrenditen kommen. „Derzeit warten viele Investoren auf das Momentum zum Wiedereinstieg in den Markt“, meint Arnold. Dieses könnte bald eintreten, denn Prognosen zufolge wird für Juni 2024 die erste Leitzinssenkung der EZB erwartet. Split Investmentvolumen 2023 waren Büro und Einzelhandel die umsatzstärksten Assetklassen. Im Detail sah der Split des Investmentvolumens wie folgt aus: Büro 39 Prozent (980 Millionen Euro), Einzelhandel 28 Prozent (710 Millionen Euro), Wohnen (ab 15 Millionen Euro) 12 Prozent (300 Millionen Euro), Hotel 10 Prozent (270 Millionen Euro), Industrie und Logistik 9 Prozent (240 Millionen Euro), Entwicklungsobjekte (ab 15 Millionen Euro) 2 Prozent (60 Millionen Euro). Auch im vierten Quartal 2023 setzte sich der Preisanpassungsprozess in den meisten Assetklassen fort.
Die Spitzenrendite für Büroimmobilien in den inneren Bezirken Wiens stieg um 40 Basispunkte auf 4,90 Prozent, in dezentralen Bürolagen lag die Rendite für erstklassige Objekte bei etwa 5,75 Prozent. Class B Büroimmobilien mit Value-Add-Potenzial erreichten Renditen zwischen 6,10 Prozent in guten und 6,90 Prozent in dezentralen Lagen. Einzelhandelsimmobilien verzeichneten zuletzt im Schnitt etwas geringere Renditeanstiege.
Die Spitzenrendite für Geschäftshäuser – etwa auf der Mariahilfer Straße – lag bei 4,75 Prozent. Für Einkaufszentren und Fachmarktzentren kann man mit 6,10 Prozent bzw. 5,75 Prozent rechnen. Logistikimmobilien wiesen aufgrund robuster internationaler Nachfrage die geringsten Wertanpassungen auf. Dies reflektieren Spitzenrenditen für Class-A-Logistikimmobilien von etwa 5,00 Prozent in der Hauptstadtregion und 5,50 Prozent in den Bundesländern.
Im Bereich der Wohnimmobilien ist aktuell eine deutlich höhere Nachfrage von Investoren und eine zunehmend positivere Markteinschätzung zu verzeichnen als noch vor einem Jahr. Grund dafür ist der für die kommenden Jahre absehbare massive Nachfrageüberhang bei Mietwohnungen in Ballungszentren. In Wien lagen die Spitzenrenditen für Neubau- Wohnimmobilien bei 4,10 Prozent in den Innen- und 4,50 Prozent in den Außenbezirken. Indikatoren für Aufschwung am Immobilienmarkt

Goldenes Quartier, Kaufhaus Tyrol und co. werden verwertet

Signa Prime Selection startet Verkauf

von Stefan Posch

Auch das Park Hyatt wird verwertet. © Adobe Stock
Im Rahmen des Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung der Signa Prime Selection wird nunmehr die 100%-Beteiligung an der Signa Prime Assetsverkauft. Diese Beteiligung umfasst neben den Wiener Immobilien Park Hyatt, Tuchlauben (Goldenes Quartier) und der Renngasse 2 (Verfassungsgerichtshof) auch das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck.
Die strukturierte Verwertung dieses Teils des österreichischen Immobilien-Portfolios der Signa Prime Selection erfolgt durch das Unternehmen gemeinsam mit Abel Rechtsanwälte als Sanierungsverwalterin im Rahmen der geplanten Sanierung der Signa Prime Selection.
Norbert Abel: „Der strukturierte Verkauf der Signa Prime Assets GmbH startet mit heutigem Tag und ist ein wesentlicher Bestandteil des Sanierungskonzeptes der Signa Prime Selection. Durch den Verkauf soll ein Teil der erforderlichen finanziellen Mittel für die Erfüllung des angestrebten Sanierungsplanes im Interesse der Gläubiger realisiert werden.“
Die Berichts- und Prüfungstagsatzung findet am 26. Febraur statt. Für den 18. März ist die Sanierungsplantagsatzung mit der Abstimmung über den vorgelegten Sanierungsplan anberaumt.
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Investment in Österreich, CEE, Deutschland in einer Funktion

Höfler wird Group Head bei CA Immo

von Gerhard Rodler

Hedwig Höferl © CA Immo
Hedwig Höfler hat mit 1. Februar 2024 die neu geschaffene Position Group Head of Investment Management bei CA Immo angetreten und erweitert damit ihre bisherige Verantwortung für Österreich und CEE um die gesamte Transaktionstätigkeit in Deutschland. Sie übernimmt die Aufgaben von Christof Altendorfer, der das Unternehmen verlassen hat.
Im Rahmen der Kapitalrotationsstrategie veräußert CA Immo Objekte, die hinsichtlich Lage, Assetklasse, Größe und Qualität nicht strategisch sind, und strebt den Erwerb von Bürogebäuden oder Grundstücken in exzellenten Lagen in etablierten und aufstrebenden deutschen Teilmärkten an. Der Investitionsfokus liegt dabei sowohl auf alten als auch auf modernen Büroobjekten mit Wertsteigerungspotenzial.
Hedwig Höfler ist seit 2011 als Investment Manager für CA Immo tätig. Seit 2016 war sie als Head of Investment Management CEE und Österreich für die Evaluierung und Umsetzung aller Immobilientransaktionen in Österreich und der CEE-Region verantwortlich. In dieser Funktion leitete sie rund 60 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 2,9 Mrd. Euro und setzte den strategischen Exit aus sieben Nicht-Kernländern um – darunter der Plattformverkauf des rumänischen Portfolios im Jahr 2022, der größten Immobilientransaktion in der Geschichte Rumäniens. Davor war sie ab 2002 für Investment und Asset Management in der Europolis, einer ehemaligen Tochter der Volksbanken, zuständig, die seit 2011 zur CA Immo Gruppe gehört. 

BIM, LEAN und Augmented Reality

Porr schafft Platz am Flughafen

von Gerhard Rodler

Porr schafft Platz am Flughafen ©Flughafen Wien
Die Terminal-Infrastruktur des Flughafen Wien wird erweitert. Geplant sind neben Busgates, Aufenthalts- und Loungebereichen auch umfangreiche Shopping- und Gastronomieflächen. Die Arbeitsgemeinschaft aus Porr, Ortner und Elin hat den Auftrag für die Süderweiterung erhalten, das Auftragsvolumen für die ARGE liegt bei EUR 265 Mio. Im Jahr 2027 soll die Terminal-Süderweiterung eröffnet werden.
„Der Flughafen Wien wird durch die Süderweiterung wesentlich aufgewertet, für die Passagiere wird der Aufenthalt deutlich komfortabler. Bei diesem Ausbau demonstriert die PORR ihre Expertise in der Abwicklung hochkomplexer Bauprozesse“, sagt Porr CEO Karl-Heinz Strauss. Auf 70.000 m2 entstehen moderne, offen und großzügig gestaltete Aufenthaltsbereiche, neue Lounges sowie umfangreiche Gastronomieflächen, Einkaufsmöglichkeiten und 18 Busgates. Die weitgespannte Glasfassade präsentiert sich als „Fenster zur Welt“. Aufgrund des vergrößerten Flächenangebots erhöht sich aber nicht nur die Aufenthaltsqualität, die Passagierströme werden auch effizient gelenkt. Das anspruchsvolle Großprojekt bedarf einer detaillierten Feinabstimmung vor dem Baustart, einer Einbindung der Daten in ein 3D-BIM Modell und einer besonders schlanken Prozessabwicklung.
Die Porr hat mir ihrem Tochterunternehmen pde Integrale Planung GmbH auf Early Contractor Involvement gesetzt. „Dabei werden die Baufirmen bereits in der Planungsphase eingebunden und können Änderungen anregen, damit Projekte günstiger und effizienter durchgeführt werden können“, sagt Strauss. So wurde etwa die Statik der Dachkonstruktion gegenüber des Originalkonzepts so optimiert, dass sie einfacher und mit geringeren Materialkosten realisiert werden kann.
Des weiteren setzt die Porr auf LEAN Design und LEAN Construction, um alle Prozesse möglichst effizient zu gestalten. Zudem wird für das gesamte Flughafengebäude ein 3D-BIM-Modell entworfen, sämtliche Beteiligte haben damit Zugriff auf die Daten. Die Zusammenarbeit wird damit wesentlich transparenter und flüssiger. Die BIM-Anbindung ermöglicht außerdem den Einsatz GPS-gesteuerter Bagger, Vermessungsarbeiten können mit 3D-Modell ohne Geometer durchgeführt und Mängel via Augmented Reality aufgenommen werden. 
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Über 70 Häuser in Europa, Afrika, Naher Osten geplant

Hyatt mit 127.000 neuen Zimmern

von Gerhard Rodler

120.000 neue Zimmer entstehen für Hyatt ©Hyatt
Fast keine Woche vergeht mehr, wo nicht eine Hotelgruppe weitere Expansionen verkündet. Diesmal sind es die Hyatt Hotels den erwarteten Wachstumskurs des Unternehmens für 2024 bestätigen und darüber hinaus in Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EAME) mit einem Rekordjahr an Vertragsabschlüssen im Jahr 2023 aufwarten. Aktuell ist eine Rekordpipeline von 127.000 Zimmern weltweit zum Jahresende 2023 entstanden, darunter Hotels in Schlüsselmärkten wie Spanien, Großbritannien, Italien, Portugal und Griechenland. Diese Planung entspricht fast 40 Prozent der Zimmer des derzeitigen Hyatt-Portfolios. Das Wachstum von Hyatt im Jahr 2024 und darüber hinaus wird durch eine EAME-Pipeline von mehr als 70 Häusern der verschiedenen Hyatt-Marken weiter verstärkt.
„Wir sind unglaublich zufrieden mit dem Wachstum, das wir für unsere Marken in Europa, Afrika und dem Nahen Osten im Jahr 2023 erreichen konnten", so Javier Águila, Group President EAME, Hyatt. „Wir sind uns sicher, dass das spannendste Kapitel noch vor uns liegt und sind entschlossen, unsere Position als bevorzugte Hotelmarke bei Gästen, Kunden und Eigentümern weiter zu stärken.“

Beide Unternehmen bleiben unabhängig

SR Immobilien kooperiert mit Silver Living

von Gerhard Rodler

SR Immobilien kooperiert mit Silver Living © SR Immobilien
SR Immobilie kooperiert ab sofort exklusiv mit Silver Living.
Ziel der strategischen Partnerschaft in diesem immer wichtiger werdenden Marktsegment des Seniorenwohnens ist es, die Synergien beider Unternehmen zu nutzen und das gemeinsame Spezialisten-Know- how zu bündeln. In Form von Markt- und Standortanalysen, Konzeption und Handelsempfehlungen werden zukünftig Städte und Gemeinden, Investoren sowie Immobilienprojektentwickler verstärkt gemeinsam beraten.
Samantha Riepl, geschäftsführende Gesellschafterin der SR Immobilien: „Silver Ager“ bieten dem Wohnungsmarkt zukünftig neue und spannende Entwicklungsmöglichkeiten. Für die Immobilienbranche ist es weiterhin relevant passende Angebote als Gegenmodell zum klassischen Seniorenwohnen bereitzustellen.SR Immobilien bleibt als unabhängiges Beratungsunternehmen in diesem Marktsegment bestehen. Es ist mir eine Freude mit Silver Living als Kooperationspartner das Fundament für eine erfolgreiche Entwicklung von servicierten Wohnmodellen für Senioren am Markt zu stärken und weiter auszubauen!“
Thomas Morgl, Managing Partner der Silver Living ergänzt: „Wir glauben, die Bedürfnisse älterer Menschen, die Anforderungen an altersgerechte Seniorenimmobilien und die Relevanz dieser Wohnform verstanden zu haben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Samantha Riepl, die diesen Markt ebenfalls schon lange und nachhaltig bearbeitet, eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten!“
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Langfristige Kooperation mit PVT

Flexiparks setzt auf PV-Energie

von Gerhard Rodler

Flexiparks goes PVT © flexiparks
Der Gewerbeparkentwickler Flexiparks und die Photovoltaik-Experten von PVT Austria bündeln ihre Ressourcen, um verfügbare Dachflächen in nachhaltige Energiequellen umzuwandeln. Der Startschuss für die Kooperationsinitiative wird im Sommer 2024 im „Flexiparks Wien Nord I“ stattfinden, weitere gemeinsame Projekte sind in Planung. Der Gewerbepark „Flexiparks Wien Nord I“ in Stockerau ist das erste Projekt von Flexiparks und wurde Anfang 2022 fertiggestellt. Aktuell befindet sich auf den insgesamt 4.000 m2 großen Dachflächen der beiden vermieteten Hallen ein ökologisch angelegtes Gründach, welches nun gemeinsam mit PVT Austria um eine effiziente Photovoltaikanlage erweitert werden soll. Dabei steht für die Entwickler vor allem der Nutzen für ihre Mieter aus unterschiedlichsten Branchen und Geschäftsfeldern im Fokus. „Als Spezialisten für ganzheitliche Energiesysteme mit jahrelanger Erfahrung ist PVT Austria der optimale Partner für dieses Vorhaben. Mit dieser Kooperation setzen wir einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit in unseren Parks“, erklärt Sebastian Scheufele (Mitgründer von Flexiparks). und ergänzt außerdem, „Für die Zukunft haben wir aber noch mehr vor, wir planen alle Standorte gemäß den BREEAM-Standards zu zertifizieren. Damit können wir sicherstellen, dass unsere Parks höchste Umweltstandards erfüllen, die Betriebskosten für die Nutzer langfristig gesenkt werden und die Bedürfnisse unserer Mieter nach einer ökologisch verantwortlichen Arbeitsumgebung erfüllt werden.“
Flexiparks Wien Nord I wird von PVT mit einem modernen Energiesystem, einschließlich Photovoltaik und Speicher ausgestattet. Die gewonnene Energie wird in eine lokale Energiegemeinschaft eingebracht, um den Mietern kostengünstige und nachhaltige Energie zur Verfügung stellen zu können. Diese ganzheitliche Lösung wird mit der Integration sogenannter Hypercharger (HPC) für Elektromobilität abgerundet. Auch Johannes Rindhauser, Eigentümer der PVT International sieht großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit Flexiparks: „Schon die ersten Gespräche haben gezeigt, dass Flexiparks sehr „ähnlich gestrickt“ ist.
Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe bleibt immer eine Win-Win Situation.“
In den nächsten Jahren werden weitere gemeinsame Projekte umgesetzt. Flexiparks hat sich bereits das angrenzende Grundstück gesichert und plant die Entwicklung von „Flexiparks Wien Nord II“ im Laufe des Jahres 2024.
Auch für „Flexiparks Wien Ost“ sowie für weitere Standorte im In- und Ausland finden bereits Gespräche statt.

Büro- und Geschäftshaus voll vermietet

HanseMerkur kauft in Hamburg

von Gerhard Rodler

DAS denkmalgeschützte Gebäude in den Colonnaden 3 © HanseMerkur Grundvermögen
Die HanseMerkur Grundvermögen AG (HMG) hat ein repräsentatives Büro- und Geschäftshaus in erstklassiger, sehr zentraler Lage in der Hamburger Innenstadt erworben. Das denkmalgeschützte Gebäude in den Colonnaden 3 zeichnet sich insbesondere durch eine historische Fassade im Stil der Neurenaissance, repräsentative Büroflächen mit über vier Meter Deckenhöhe und Altbaucharme inklusive Alsterblick aus. „Der Standort unmittelbar an der Binnenalster gehört zu den Top-Lagen in Deutschland – und bietet gleichzeitig durch die Aufwertung der angrenzenden Umgebung sogar noch Mietsteigerungspotential“, sagt Investmentmanager Danny Seubert. Malte Andes, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur Grundvermögen AG, ergänzt: „Dass wir für unsere institutionellen Investoren solch eine selten verfügbare Immobilie sichern konnten, freut uns sehr. Zugleich ist die Transaktion ein Beleg dafür, dass wir auch in einem herausfordernden Marktumfeld in der Lage sind, erstklassige Objekte zu selektieren und zu erwerben.“ Das Gebäude wurde in den Jahren 1996/1997 entkernt und umfassend saniert.
Zur Sanierung zählte unter anderem der Einbau eines Aufzuges, der Anschluss an Fernwärme, der Ausbau des Dachgeschosses und die Modernisierung der Büroflächen. Der Vermietungsstand beträgt 100 Prozent bei einer gut vermietbaren Regelgeschossfläche von ca. 260 qm. Die Mieterstruktur ist ausgewogen und krisenresistent. Das Gebäude bildet das Eingangstor zu der Prachtstraße Colonnaden in unmittelbarer Nähe zum Jungfernstieg und profitiert von einer sehr guten Infrastruktur. Alle wichtigen Einrichtungen sind fußläufig erreichbar.
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