6B47 schließt Restrukturierung ab

Positive Fortbestehensprognose des Vorstandes

von Stefan Posch

Das Projekt Francis von 6B47   © 6B47 Das Projekt Francis von 6B47 © 6B47
Gute Nachrichten für die 6B47. Mitte Oktober 2023 hatte 6B47 einen umfangreichen Restrukturierungsprozess gestartet. Vor Ablauf der 60-Tages-Frist hat Aufsichtsratsvorsitzender Arwed Fischer positive News zu verlautbaren: „Wir freuen uns, dass nach intensiven Verhandlungen mit allen 6B47-Stakeholdern eine positive Fortbestehensprognose seitens des Vorstandes abgeliefert werden konnte.“
„Besonders in Krisenzeiten hat es sich gezeigt, dass langjährige Geschäftsbeziehungen und Vertrauen in unsere Gesellschaft und unser Team vieles machbar werden lassen. Ohne unsere Aufsichtsräte, die aktive Mithilfe unserer Aktionär:innen, den Investor:innen, und unseren finanzierenden Banken wäre es nicht möglich gewesen, uns für die aktuelle Marksituation zu rüsten“, ergänzt CEO Sebastian G. Nitsch.
Aktive Großprojekte wie das „Althan Quartier“ in Wien-Alsergrund und der „Steingötterhof“ in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten werden sukzessive nach Zeitplan fertiggestellt und fristgerecht an die neuen Eigentümer:innen bzw. Mieter:innen und Betreiber:innen übergeben.
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Signa-CEO gekündigt

Verdacht auf Pflichtverletzungen

von Stefan Posch

Timo Herzberg wurde fristlos gekündigt  © Ulf Büschleb Timo Herzberg wurde fristlos gekündigt © Ulf Büschleb
Ein weiterer Paukenschlage bei der Signa. Timo Herzberg, CEO der Signa Prime Selection und der Signa Development Selection wurde gestern bei den außerordentlichen Aufsichtsratssitzungen beider Gesellschaften mit sofortiger Wirkung seiner Funktionen enthoben und mit sofortiger Wirkung außerordentlich und fristlos gekündigt. Die Gründe für die Entlassungen sind ein dringender Verdacht auf grobe Verletzungen der Pflichten als Vorstandsmitglied.
Erhard Grossnigg wurde in den beiden Sitzungen zum Sprecher des Vorstandes in den beiden Gesellschaften bestellt. Die Aufgabenstellung bleibt die gleiche: Er wird die Sanierungs- und Restrukturierungsschritte für die beiden Immobiliengesellschaften fortsetzen und in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat dieser Gesellschaften agieren.
„Leider mussten wir diese Entscheidung treffen und diesen harten Schritt setzen. Die Verdachtslage war eindeutig und ließ den Aufsichtsräten keine andere Wahl. Gerade in den herausfordernden Zeiten bedarf es 100prozentiges Vertrauen in die handelnden Personen und Geschlossenheit bei den Entscheidungen", so Alfred Gusenbauer, Aufsichtsratsvorsitzender beider Gesellschaften.
Mit Erhard Grossnigg habe man einen hervorragenden Fachmann und Spezialisten in Fragen der Sanierung. "Er gilt als ausgewiesener Sanierungsexperte und konnte in seiner jahrzehntelangen Karriere bislang dutzende Sanierungsfälle begleiten und große Erfolge erzielen. In der Zwischenzeit brauchen wir Ruhe und Ordnung für diese Signa Gesellschaften, ihre Partner:innen, Investor:innen sowie die Mitarbeiter:innen. Mit diesem nächsten konsequenten Schritt schaffen wir weiteres Vertrauen in der jetzigen Situation. Die Qualität des Signa-Prime-Portfolios ist hervorragend, die Entwicklungsperspektive der Development-Projekte, die in den Toplagen der deutschsprachigen Metropolen liegen, ist sehr gut,“ so Alfred Gusenbauer.
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KIM-V bleibt vorerst unbewegt

Finanzmarktstabilitätsgremium sieht keinen Handlungsbedarf

von Elisabeth K. Fürst

Wer nicht genug im Sparschwein hat, kriegt auch von den Banken nichts. © Adobe Stock Wer nicht genug im Sparschwein hat, kriegt auch von den Banken nichts. © Adobe Stock
Bei der gestrigen Sitzung des Finanzmarktstabilitätsgremiums (FMSG) – deren Mitglieder Vertreter:innen des Bundesministeriums für Finanzen, des Fiskalrats, der Finanzmarktaufsicht und der Österreichischen Nationalbank sind – wurde auch die Entwicklungen bei Gewerbe- und Wohnimmobilienfinanzierungen diskutiert. Herausgekommen ist nicht nur Zurückhaltung sondern auch Bremse. Denn einerseits wurde für Gewerbeimmobilien festgestellt, dass „die Probleme einzelner Unternehmen im Gewerbeimmobilienbereich aufgrund ihrer Größenordnungen keine unmittelbare Gefährdung der Finanzmarktstabilität in Österreich darstellen“, aber anderseits den Banken geraten „vorausschauend Risikovorsorgen zu bilden, Immobiliensicherheiten vorsichtig zu bewerten und den angesichts der guten Ertragssituation hierfür sich bietenden Spielraum zu nutzen.“ Außerdem wies das Gremium darauf hin, dass Ausfälle bei Gewerbeimmobilienkrediten zu höheren Risikogewichten führen.
Die KIM-Verordnung wird als die Ursache für die Sicherstellung einer „nachhaltige Immobilienkreditvergabe durch den österreichischen Bankenmarkt“ gesehen. Sorgen mache dem Gremium der hohe Anteil variabler Kredite. Die Kreditnehmer:innen trügen bei langen Laufzeiten von Immobilienkrediten ein Zinsrisiko, das im Fall einer Manifestation zu Problemen bei der Kreditrückzahlung führen könne. Interessantes Detail: Die Ausnahmekontingente in der Höhe von gesamt 650 Millionen Euro werden von den Banken quasi nicht genutzt. Denn dreiviertel der Banken haben weniger als 80 Prozent ihrer Ausnahmekontingente ausgenutzt, die Hälfte der Banken sogar weniger als 50 Prozent. Eine Katze, die sich in den Schwanz beißt, denn daraus schließt das Gremium, dass „eine unverhältnismäßige Einschränkung der Kreditvergabe aufgrund nicht ausgenutzter Ausnahmekontingente aktuell also nicht festgestellt werden kann.“
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Payuca nun auch in Graz

1 Euro/Stunde an 20 Standorten

von Leon Protz

Payuca nun auch in Graz  © Philipp Schuster Payuca nun auch in Graz © Philipp Schuster
Payuca nimmt Graz als weitere Stadt in seine Smart Parking-App auf. “Ab Dezember kann man ab 1 Euro/Stunde an 20 Standorten in der zweitgrößten Stadt Österreichs parken”, kommentiert Payucas Co-CEO Wolfgang Wegmayer. 136.000 Pendler:innen kommen werktags jeden Morgen mit über 100.000 Autos nach Graz. Diese Autos müssen irgendwo parken. Payuca bietet durch die Leerstandsverwertung von ungenutzten Parkplätzen eine kostengünstige Alternative. Die Buchung eines Tiefgaragenplatzes kann via Smart Parking-App erfolgen. Für die Eigentümer:innen von Tiefgaragenplätzen eröffnen sich sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten. “Wir sind Teil der Lösung für das Parkplatzproblem in Graz und werden ab Jänner von 20 Standorten auf 30 erhöhen können”, ergänzt Wolfgang Wegmayer.
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Eigentum schützt vor Altersarmut

Jeder 4. in Sorge, sich im Alter Wohnen nicht leisten zu können

von Gerhard Rodler

Peter Weinberger, GF RAiffeisen Immobilien © bereitgestellt Peter Weinberger, GF RAiffeisen Immobilien © bereitgestellt
Die Österreicher:innen haben eine klare Präferenz, wie sie im Alter wohnen möchten: in der eigenen Immobilie. Drei Viertel der über 40-Jährigen möchten im Alter im eigenen Zuhause bleiben, immerhin 14Prozent können sich eine betreute Wohneinheit vorstellen. Bei Kindern/Enkeln oder im Seniorenwohnheim zu residieren, ist wenig beliebt (3Prozent bzw. 1Prozent). Das zeigt eine aktuelle Raiffeisen Immobilien Wohntrend-Umfrage, durchgeführt von Gallup1) im Auftrag von Raiffeisen Immobilien, der größten heimischen Verbundmakler-Organisation.
„Wir sehen in den Ergebnissen dieser Studie, dass Eigentümer:innen deutlich weniger Probleme haben, ihren Lebensstandard im Alter zu finanzieren als Mieter:innen. Denn ist ein allfälliger Kredit für die Immobilie erst einmal abbezahlt, bleibt in fortgeschrittenem Alter nur mehr die Belastung der Betriebskosten. Mieter:innen hingegen bezahlen auch in der Pension noch monatlich Miete. Es ist deshalb sehr wichtig, bereits in jungen Jahren Wohneigentum zu schaffen.“, so die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Peter Mayr.
In der Gesamtheit führt die Steiermark vor Wien und Niederösterreich, wenn es um die Frage nach dem Wunschbundesland im Alter geht. Generell ist jedoch eine gewisse „Treue“ zum Heimatbundesland zu erkennen. Immerhin 58 Prozent der Wiener:innen, 56 Prozent der Steirer:innen und 46 Prozent der Niederösterreicher:innen wollen auch in ihrem Heimatbundesland ihren Lebensabend verbringen.
Für knapp jede/n Fünfte/n ist auch „an einem See“ bzw. „am Meer“ wünschenswert. Die Gruppe mit den höchsten Einkommen hat die größte Affinität zur Stadt.
Wenn es um die Frage geht ob man sich am Lebensabend auch genug wird leisten können, sehen zwei in etwa gleich große Gruppen (jeweils 47 Prozent) ihre Situation als relativ oder sehr problematisch, bzw. (relativ) unproblematisch an. Nur 6Prozent sehen ihren Lebensabend finanziell vollkommen problemlos. Sehr dramatisch sieht die Lage der Finanzierung in der Pension bei Einkommen bis 1.500, - Euro aus, hier meint die Mehrheit (56 Prozent) sich nur wenig leisten zu können. Gefragt nach der Wohnsituation im Alter haben 26 Prozent Sorge, sich das Zuhause im Alter nicht leisten zu können.
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Flex-Offices auf dem Vormarsch

In Wien aber nur etwa 1 Prozent der Flächen

von Leon Protz

Flex-Offices auf dem Vormarsch © AdobeStock Flex-Offices auf dem Vormarsch © AdobeStock
Aktuell werden rund 2,5 Prozent der gesamten Bürofläche in Europa als Flex Offices gewertet, das Potenzial liegt allerdings – so CBRE – bei 10 bis 20 Prozent in den kommenden drei bis fünf Jahren. “Das Wachstum wird vor allem durch die Bedürfnisse der potenziellen Mieter:innen getrieben – Unternehmen setzen mehr und mehr auf flexible Office Lösungen“, so Patrick Schild, Head of Agency bei CBRE. “Obwohl auch in Wien der Markt wächst, spielt die österreichische Hauptstadt im europäischen Vergleich noch eine untergeordnete Rolle: nur etwa 1 Prozent der Flächen entfallen auf flexible Büroflächen. Wir sehen aber auch hier großes Potenzial und erwarten eine etwas verzögerte Entwicklung”, so Schild. Der größte Flex Office Markt in Europa ist London, wo bereits mehr als 2 Millionen m² – und damit mehr als 10 Prozent des gesamten Büroflächenbestandes – Flex Office Flächen zur Verfügung stehen. Die größten Anmietungen mit rund 31.000 m² von Flex Offices im ersten Halbjahr 2023 fanden auch in London statt, gefolgt von Madrid (12.350 m²) und München (10.200m²). Während am (kontinental-)europäischen Büromarkt die Mieten aktuell zwischen 27,00 Euro/m²/Monat und 90,00 Euro/m²/Monat variieren, zeigt sich der Flex Office Markt relativ einheitlich: die Preise für einen Arbeitsplatz pro Monat liegen im Schnitt zwischen 500,- Euro und 890,- Euro am europäischen Kontinent. “Während in den kontinentaleuropäischen Hauptstädten vor allem die Anfangspreise auf ähnlichem Niveau sind, liegt London darüber: am größten Flex Office Markt muss man mit Kosten von 800,- Euro bis 1.500,- pro Monat und Arbeitsplatz rechnen”, so Laura Holzheimer, Head of Research bei CBRE. In Wien liegen die Kosten für Einzelbüros pro Monat aktuell bei 300,- Euro bis 1.000,- Euro, und damit auf ähnlichem Niveau wie in München oder Amsterdam.
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Änderung im Immofinanz-Aufsichtsrat

Gayatri Narayan scheidet aus persönlichen Gründen aus

von Elisabeth K. Fürst

Gayatri Narayan scheidet aus dem Immofinanz-Vorstand aus.  © Immofinanz Gayatri Narayan scheidet aus dem Immofinanz-Vorstand aus. © Immofinanz
Gayatri Narayan teilte der Immofinanz mit, dass sie ihr Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 31. Dezember 2023 aus persönlichen Gründen zurücklegt.
Miroslava Greštiaková, Aufsichtsratsvorsitzende der Immofinanz: „Im Namen des Aufsichtsrats und des Vorstands danke ich Gayatri Narayan
für ihren Beitrag und ihre sorgfältige Arbeit im Aufsichtsrat der Immofinanz."
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Neues Geschäftsmodell "Shopping-Resort"

Mehr öffentlicher Raum und Freizeitangebote

von Gerhard Rodler

Mehr Freizeitangebote und viel öffentlicher Raum soll Frequenz bringen © AdobeStock © © AdobeStockuenz Mehr Freizeitangebote und viel öffentlicher Raum soll Frequenz bringen © AdobeStock © © AdobeStockuenz
Nach dem Erwerb durch die Eurofund Group und Signal Capital Partners Anfang des Jahres soll das Rhein-Ruhr-Zentrum in ein neuartiges, erlebnisorientiertes "Shopping Resort" umgewandelt werden. Die paneuropäische Immobilien-Investment- und Entwicklungsgesellschaft und Entwicklungsgesellschaft Eurofund Group und das Londoner Private-Equity-Unternehmen Signal Capital Partners bestätigen jetzt, dass Anfang 2024 die CBRE Retail Consulting Division (ehemals Prime Consulting) das Management und die Vermarktung des Rhein-Ruhr-Zentrums (RRZ) in Mülheim übernehmen wird. Im September hat CBRE - das weltweit größte Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien - Prime Consulting von CEO und Eigentümer Alastair Green übernommen.
Die Eurofund Gruppe und CBRE haben bereits bei den Projekten Puerto Venecia in Spanien und UBBO in Portugal erfolgreich zusammengearbeitet. Das 2012 eröffnete, 206.000 m² große Puerto Venecia war die Geburtsstunde des "Shopping Resort"-Konzepts.
Das Projekt ist ein Erfolg. Das gleiche Konzept hat auch die Eurofund Gruppe bei der Umgestaltung des UBBO Lissabon geleitet, das zu den führenden Zentren der Stadt zählt und vor kurzem auch die 20-Millionen-Besucher-Grenze durchbrochen hat. Mit dem Rhein-Ruhr Zentrum werden die Eurofund Gruppe, Signal und CBRE das 'Shopping Resort' nach Deutschland bringen, das das Beste des Einzelhandels mit einem großzügigen öffentlichen Raum und Freizeitaktivitäten für die ganze Familie verbindet.
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Noratis sammelt Geld ein

Bezugsrechtsfreie Barkapitalerhöhung mit 451.467 neuen Aktien

von Gerhard Rodler

Noratis sammelt wieder Geld ein © Adobe Stock/Eisenhans Noratis sammelt wieder Geld ein © Adobe Stock/Eisenhans
Der Vorstand der Noratis AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine weitere Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen beschlossen. Das Grundkapital der Noratis wird dafür im Rahmen einer bezugsrechtsfreien Barkapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des noch in Höhe von 481.803,00 Euro bestehenden Genehmigten Kapitals 2021 durch die Ausgabe von 451.467 neuen auf den Inhaber:innen lautenden Stammaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von einem Euro je Aktie auf 7.196.704,00 Euro erhöht. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2023 gewinnanteilsberechtigt. Der Platzierungspreis je neuer Aktie beträgt 4,43 Euro.
Vor dem Hintergrund einer mit der Merz Real Estate bestehenden Investorenvereinbarung wird nur Merz Real Estate zur Zeichnung der neuen Aktien zugelassen und das Bezugsrecht der übrigen Aktionär:innen nach den Grundsätzen des vereinfachten Bezugsrechtsausschlusses gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen. Die neuen Aktien werden in die bestehende Notierung der Aktien der Noratis im Segment Scale des Freiverkehrs (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen. Der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung wird sich auf ca. 2 Millionen Euro belaufen. Die der Noratis daraus zufließenden Mittel sollen zur Stärkung der Liquidität eingesetzt werden.
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Spatenstich für Timber Peak

UBM errichtet höchstes Holz-Hybrid-Gebäude in Rheinland-Pfalz

von Elisabeth K. Fürst

Baubeginn für das Holzhybrid-Hochhaus Baubeginn für das Holzhybrid-Hochhaus "Timber Peak" in Mainz. © Sven Hasselbach
Für den von der UBM Development im Zollhafen Mainz entwickelte „Timber Peak“ gabe es nun den Spatenstich. Der über 40 Meter hohe Timber Peak ist das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz. Auf zwölf Stockwerken wird das Gebäude rund 9.500 m2 Bruttogrundfläche mit flexiblen Grundrissen haben. Dazu kommen ein Untergeschoss mit vorbereiteter E-Ladeinfrastruktur für bis zu 40 Kfz-Stellplätze, eine Terrasse im 5. Obergeschoss und eine Dachterrasse mit Panoramablick über den Zollhafen.
„Die Idee, ein über 40 Meter hohes Bürohochhaus in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise zu errichten, ist zentraler Bestandteil unserer Strategie green. smart. and more.“, erklärt Bernhard Egert, Head of Timber Construction bei UBM Development, „zu diesem Ansatz gehören auch höchste Gebäudeintelligenz und architektonische Alleinstellungsmerkmale sowohl im ästhetischen Bereich als auch in der flexiblen Flächennutzung.“
Mit dem Hochhausprojekt geht das erste von vier Baufeldern, die UBM im März 2022 im Zollhafen Mainz erworben hat, in die Umsetzung. Insgesamt werden auf diesen vier Baufeldern mehr als 42.000 m2 Geschossfläche entwickelt, davon rund 75 Prozent in der Nutzungsart Wohnen und 25 Prozent in der Nutzungsart Gewerbe/Büro. Nach der schrittweisen Realisierung dieser Developments rechnet UBM mit einem Verkaufserlös von mehr als 300 Millionen Euro. Das Timber Peak ist auch nicht das erste UBM-Projekt im Zollhafen Mainz. Bereits realisiert und verkauft sind die Wohnprojekte „Waterkant“ und „Kaufmannshof“ sowie ein Super 8 Hotel. Derzeit im Bau befindet sich das Projekt „Flößerhof“ in Partnerschaft mit CA Immo.

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Design-Award für Taborama

Global Architecture & Design Award 2023 für Wohnturm im Nordbahnviertel

von Anja Gaugl

Das Taborama wurde ausgezeichnet. © PicMyPlace Das Taborama wurde ausgezeichnet. © PicMyPlace
Das Taborama, der von Strabag Real Estate entwickelte und von querkraft architekten entworfene Wohnturm, wurde vor kurzem mit dem Global Architecture & Design Award 2023 ausgezeichnet. Das Wohnhochhaus siegte in der Kategorie „Housing over 5 Floors“ und konnte sich gegenüber einem internationalen Teilnehmer:innenfeld durchsetzen. Mit dem Taborama entstand in den letzten drei Jahren ein Wohnturm in Stahlbetonskelettbauweise mit großflächiger Verglasung im Erdgeschoß. Der 19-stöckige Wohnturm im Wiener Nordbahnviertel überzeugte die Jury durch sein Entwurfskonzept mit einem gemeinschaftsorientierten Ansatz und einer nachhaltigen Bauweise.
Das Projekt überzeugte auch durch ökologische Innovationen, wie die Verwendung von Schafwolle als Innendämmung. Diese nachhaltige Dämmung trägt nicht nur zur Energieeffizienz bei, sondern ermöglicht auch eine positive Raumluftqualität. Der Global Architecture & Design Award würdigt somit auch das Engagement für Nachhaltigkeit, Innovation und Gemeinschaft.
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LIP Invest kauft Distributionszentrum

Gesamtmietfläche von 23.700 Quadratmeter in Kitzingen

von Leon Protz

LIP Invest kauft Distributionszentrum  © LIP Invest GmbH LIP Invest kauft Distributionszentrum © LIP Invest GmbH
LIP Invest erwirbt ein kürzlich fertiggestelltes Distributionszentrum in Kitzingen - das ConneKT 118, für einen seiner Logistik Fonds. LIP kaufte das Objekt von dem Projektentwickler Scannell Properties. Die Brownfield-Entwicklung entstand auf einem 40.300 m² großen Grundstück, das ehemals als Flughafen genutzt wurde. Die Gesamtmietfläche der Logistikimmobilie beläuft sich auf rund 23.700 m², wovon 21.300 m² auf die Hallen-, 1.000 m² auf die Mezzanine- und 1.400 m² auf die Bürofläche entfallen. Die Logistikhalle ist in zwei Units unterteilbar. Mit 20 Lkw- und 14 Sprinter-Toren sowie zwei ebenerdige Zufahrtstoren sind unterschiedliche Andienungsmöglichkeiten gegeben.
Die Liegenschaft bietet insgesamt 60 Pkw- und 2 Lkw-Parkplätze sowie Ladeoptionen für E-Fahrzeuge und Fahrräder. Das zentrale Holzpellet-Heizsystem des Gewerbeparks Kitzingen versorgt den Neubau mit Nahwärme, wodurch der Primärenergiebedarf der Immobilie geringer ist als bei Heizmethoden mit fossilen Brennstoffen. Zusätzlich wirkt sich dies positiv auf die Betriebskosten des Mieters aus, der dadurch von der CO2-Steuer befreit ist. LIPs Schwesterfirma AvanLog Solar wird auf der Dachfläche der Logistikimmobilie eine Photovoltaikanlage mit mehr als 5.000 Modulen installieren. Mit einer jährlichen Leistung von mehr als 2 Megawattstunden könnte die geplante Anlage rund 864 Privathaushalte versorgen und circa 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
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Finanzmarktstabilitätsgremium sieht keinen Handlungsbedarf

KIM-V bleibt vorerst unbewegt

von Elisabeth K. Fürst

Bei der gestrigen Sitzung des Finanzmarktstabilitätsgremiums (FMSG) – deren Mitglieder Vertreter:innen des Bundesministeriums für Finanzen, des Fiskalrats, der Finanzmarktaufsicht und der Österreichischen Nationalbank sind – wurde auch die Entwicklungen bei Gewerbe- und Wohnimmobilienfinanzierungen diskutiert. Herausgekommen ist nicht nur Zurückhaltung sondern auch Bremse. Denn einerseits wurde für Gewerbeimmobilien festgestellt, dass „die Probleme einzelner Unternehmen im Gewerbeimmobilienbereich aufgrund ihrer Größenordnungen keine unmittelbare Gefährdung der Finanzmarktstabilität in Österreich darstellen“, aber anderseits den Banken geraten „vorausschauend Risikovorsorgen zu bilden, Immobiliensicherheiten vorsichtig zu bewerten und den angesichts der guten Ertragssituation hierfür sich bietenden Spielraum zu nutzen.“ Außerdem wies das Gremium darauf hin, dass Ausfälle bei Gewerbeimmobilienkrediten zu höheren Risikogewichten führen.
Die KIM-Verordnung wird als die Ursache für die Sicherstellung einer „nachhaltige Immobilienkreditvergabe durch den österreichischen Bankenmarkt“ gesehen. Sorgen mache dem Gremium der hohe Anteil variabler Kredite. Die Kreditnehmer:innen trügen bei langen Laufzeiten von Immobilienkrediten ein Zinsrisiko, das im Fall einer Manifestation zu Problemen bei der Kreditrückzahlung führen könne. Interessantes Detail: Die Ausnahmekontingente in der Höhe von gesamt 650 Millionen Euro werden von den Banken quasi nicht genutzt. Denn dreiviertel der Banken haben weniger als 80 Prozent ihrer Ausnahmekontingente ausgenutzt, die Hälfte der Banken sogar weniger als 50 Prozent. Eine Katze, die sich in den Schwanz beißt, denn daraus schließt das Gremium, dass „eine unverhältnismäßige Einschränkung der Kreditvergabe aufgrund nicht ausgenutzter Ausnahmekontingente aktuell also nicht festgestellt werden kann.“

1 Euro/Stunde an 20 Standorten

Payuca nun auch in Graz

von Leon Protz

Payuca nun auch in Graz © Philipp Schuster
Payuca nimmt Graz als weitere Stadt in seine Smart Parking-App auf. “Ab Dezember kann man ab 1 Euro/Stunde an 20 Standorten in der zweitgrößten Stadt Österreichs parken”, kommentiert Payucas Co-CEO Wolfgang Wegmayer. 136.000 Pendler:innen kommen werktags jeden Morgen mit über 100.000 Autos nach Graz. Diese Autos müssen irgendwo parken. Payuca bietet durch die Leerstandsverwertung von ungenutzten Parkplätzen eine kostengünstige Alternative. Die Buchung eines Tiefgaragenplatzes kann via Smart Parking-App erfolgen. Für die Eigentümer:innen von Tiefgaragenplätzen eröffnen sich sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten. “Wir sind Teil der Lösung für das Parkplatzproblem in Graz und werden ab Jänner von 20 Standorten auf 30 erhöhen können”, ergänzt Wolfgang Wegmayer.
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Jeder 4. in Sorge, sich im Alter Wohnen nicht leisten zu können

Eigentum schützt vor Altersarmut

von Gerhard Rodler

Peter Weinberger, GF RAiffeisen Immobilien © bereitgestellt
Die Österreicher:innen haben eine klare Präferenz, wie sie im Alter wohnen möchten: in der eigenen Immobilie. Drei Viertel der über 40-Jährigen möchten im Alter im eigenen Zuhause bleiben, immerhin 14Prozent können sich eine betreute Wohneinheit vorstellen. Bei Kindern/Enkeln oder im Seniorenwohnheim zu residieren, ist wenig beliebt (3Prozent bzw. 1Prozent). Das zeigt eine aktuelle Raiffeisen Immobilien Wohntrend-Umfrage, durchgeführt von Gallup1) im Auftrag von Raiffeisen Immobilien, der größten heimischen Verbundmakler-Organisation.
„Wir sehen in den Ergebnissen dieser Studie, dass Eigentümer:innen deutlich weniger Probleme haben, ihren Lebensstandard im Alter zu finanzieren als Mieter:innen. Denn ist ein allfälliger Kredit für die Immobilie erst einmal abbezahlt, bleibt in fortgeschrittenem Alter nur mehr die Belastung der Betriebskosten. Mieter:innen hingegen bezahlen auch in der Pension noch monatlich Miete. Es ist deshalb sehr wichtig, bereits in jungen Jahren Wohneigentum zu schaffen.“, so die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Peter Mayr.
In der Gesamtheit führt die Steiermark vor Wien und Niederösterreich, wenn es um die Frage nach dem Wunschbundesland im Alter geht. Generell ist jedoch eine gewisse „Treue“ zum Heimatbundesland zu erkennen. Immerhin 58 Prozent der Wiener:innen, 56 Prozent der Steirer:innen und 46 Prozent der Niederösterreicher:innen wollen auch in ihrem Heimatbundesland ihren Lebensabend verbringen.
Für knapp jede/n Fünfte/n ist auch „an einem See“ bzw. „am Meer“ wünschenswert. Die Gruppe mit den höchsten Einkommen hat die größte Affinität zur Stadt.
Wenn es um die Frage geht ob man sich am Lebensabend auch genug wird leisten können, sehen zwei in etwa gleich große Gruppen (jeweils 47 Prozent) ihre Situation als relativ oder sehr problematisch, bzw. (relativ) unproblematisch an. Nur 6Prozent sehen ihren Lebensabend finanziell vollkommen problemlos. Sehr dramatisch sieht die Lage der Finanzierung in der Pension bei Einkommen bis 1.500, - Euro aus, hier meint die Mehrheit (56 Prozent) sich nur wenig leisten zu können. Gefragt nach der Wohnsituation im Alter haben 26 Prozent Sorge, sich das Zuhause im Alter nicht leisten zu können.

In Wien aber nur etwa 1 Prozent der Flächen

Flex-Offices auf dem Vormarsch

von Leon Protz

Flex-Offices auf dem Vormarsch © AdobeStock
Aktuell werden rund 2,5 Prozent der gesamten Bürofläche in Europa als Flex Offices gewertet, das Potenzial liegt allerdings – so CBRE – bei 10 bis 20 Prozent in den kommenden drei bis fünf Jahren. “Das Wachstum wird vor allem durch die Bedürfnisse der potenziellen Mieter:innen getrieben – Unternehmen setzen mehr und mehr auf flexible Office Lösungen“, so Patrick Schild, Head of Agency bei CBRE. “Obwohl auch in Wien der Markt wächst, spielt die österreichische Hauptstadt im europäischen Vergleich noch eine untergeordnete Rolle: nur etwa 1 Prozent der Flächen entfallen auf flexible Büroflächen. Wir sehen aber auch hier großes Potenzial und erwarten eine etwas verzögerte Entwicklung”, so Schild. Der größte Flex Office Markt in Europa ist London, wo bereits mehr als 2 Millionen m² – und damit mehr als 10 Prozent des gesamten Büroflächenbestandes – Flex Office Flächen zur Verfügung stehen. Die größten Anmietungen mit rund 31.000 m² von Flex Offices im ersten Halbjahr 2023 fanden auch in London statt, gefolgt von Madrid (12.350 m²) und München (10.200m²). Während am (kontinental-)europäischen Büromarkt die Mieten aktuell zwischen 27,00 Euro/m²/Monat und 90,00 Euro/m²/Monat variieren, zeigt sich der Flex Office Markt relativ einheitlich: die Preise für einen Arbeitsplatz pro Monat liegen im Schnitt zwischen 500,- Euro und 890,- Euro am europäischen Kontinent. “Während in den kontinentaleuropäischen Hauptstädten vor allem die Anfangspreise auf ähnlichem Niveau sind, liegt London darüber: am größten Flex Office Markt muss man mit Kosten von 800,- Euro bis 1.500,- pro Monat und Arbeitsplatz rechnen”, so Laura Holzheimer, Head of Research bei CBRE. In Wien liegen die Kosten für Einzelbüros pro Monat aktuell bei 300,- Euro bis 1.000,- Euro, und damit auf ähnlichem Niveau wie in München oder Amsterdam.
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Gayatri Narayan scheidet aus persönlichen Gründen aus

Änderung im Immofinanz-Aufsichtsrat

von Elisabeth K. Fürst

Gayatri Narayan scheidet aus dem Immofinanz-Vorstand aus. © Immofinanz
Gayatri Narayan teilte der Immofinanz mit, dass sie ihr Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum 31. Dezember 2023 aus persönlichen Gründen zurücklegt.
Miroslava Greštiaková, Aufsichtsratsvorsitzende der Immofinanz: „Im Namen des Aufsichtsrats und des Vorstands danke ich Gayatri Narayan
für ihren Beitrag und ihre sorgfältige Arbeit im Aufsichtsrat der Immofinanz."

Mehr öffentlicher Raum und Freizeitangebote

Neues Geschäftsmodell "Shopping-Resort"

von Gerhard Rodler

Mehr Freizeitangebote und viel öffentlicher Raum soll Frequenz bringen © AdobeStock © © AdobeStockuenz
Nach dem Erwerb durch die Eurofund Group und Signal Capital Partners Anfang des Jahres soll das Rhein-Ruhr-Zentrum in ein neuartiges, erlebnisorientiertes "Shopping Resort" umgewandelt werden. Die paneuropäische Immobilien-Investment- und Entwicklungsgesellschaft und Entwicklungsgesellschaft Eurofund Group und das Londoner Private-Equity-Unternehmen Signal Capital Partners bestätigen jetzt, dass Anfang 2024 die CBRE Retail Consulting Division (ehemals Prime Consulting) das Management und die Vermarktung des Rhein-Ruhr-Zentrums (RRZ) in Mülheim übernehmen wird. Im September hat CBRE - das weltweit größte Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien - Prime Consulting von CEO und Eigentümer Alastair Green übernommen.
Die Eurofund Gruppe und CBRE haben bereits bei den Projekten Puerto Venecia in Spanien und UBBO in Portugal erfolgreich zusammengearbeitet. Das 2012 eröffnete, 206.000 m² große Puerto Venecia war die Geburtsstunde des "Shopping Resort"-Konzepts.
Das Projekt ist ein Erfolg. Das gleiche Konzept hat auch die Eurofund Gruppe bei der Umgestaltung des UBBO Lissabon geleitet, das zu den führenden Zentren der Stadt zählt und vor kurzem auch die 20-Millionen-Besucher-Grenze durchbrochen hat. Mit dem Rhein-Ruhr Zentrum werden die Eurofund Gruppe, Signal und CBRE das 'Shopping Resort' nach Deutschland bringen, das das Beste des Einzelhandels mit einem großzügigen öffentlichen Raum und Freizeitaktivitäten für die ganze Familie verbindet.
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Bezugsrechtsfreie Barkapitalerhöhung mit 451.467 neuen Aktien

Noratis sammelt Geld ein

von Gerhard Rodler

Der Vorstand der Noratis AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine weitere Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen beschlossen. Das Grundkapital der Noratis wird dafür im Rahmen einer bezugsrechtsfreien Barkapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des noch in Höhe von 481.803,00 Euro bestehenden Genehmigten Kapitals 2021 durch die Ausgabe von 451.467 neuen auf den Inhaber:innen lautenden Stammaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von einem Euro je Aktie auf 7.196.704,00 Euro erhöht. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2023 gewinnanteilsberechtigt. Der Platzierungspreis je neuer Aktie beträgt 4,43 Euro.
Vor dem Hintergrund einer mit der Merz Real Estate bestehenden Investorenvereinbarung wird nur Merz Real Estate zur Zeichnung der neuen Aktien zugelassen und das Bezugsrecht der übrigen Aktionär:innen nach den Grundsätzen des vereinfachten Bezugsrechtsausschlusses gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen. Die neuen Aktien werden in die bestehende Notierung der Aktien der Noratis im Segment Scale des Freiverkehrs (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen. Der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung wird sich auf ca. 2 Millionen Euro belaufen. Die der Noratis daraus zufließenden Mittel sollen zur Stärkung der Liquidität eingesetzt werden.
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UBM errichtet höchstes Holz-Hybrid-Gebäude in Rheinland-Pfalz

Spatenstich für Timber Peak

von Elisabeth K. Fürst

Baubeginn für das Holzhybrid-Hochhaus "Timber Peak" in Mainz. © Sven Hasselbach
Für den von der UBM Development im Zollhafen Mainz entwickelte „Timber Peak“ gabe es nun den Spatenstich. Der über 40 Meter hohe Timber Peak ist das erste Holz-Hybrid-Hochhaus in Mainz. Auf zwölf Stockwerken wird das Gebäude rund 9.500 m2 Bruttogrundfläche mit flexiblen Grundrissen haben. Dazu kommen ein Untergeschoss mit vorbereiteter E-Ladeinfrastruktur für bis zu 40 Kfz-Stellplätze, eine Terrasse im 5. Obergeschoss und eine Dachterrasse mit Panoramablick über den Zollhafen.
„Die Idee, ein über 40 Meter hohes Bürohochhaus in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise zu errichten, ist zentraler Bestandteil unserer Strategie green. smart. and more.“, erklärt Bernhard Egert, Head of Timber Construction bei UBM Development, „zu diesem Ansatz gehören auch höchste Gebäudeintelligenz und architektonische Alleinstellungsmerkmale sowohl im ästhetischen Bereich als auch in der flexiblen Flächennutzung.“
Mit dem Hochhausprojekt geht das erste von vier Baufeldern, die UBM im März 2022 im Zollhafen Mainz erworben hat, in die Umsetzung. Insgesamt werden auf diesen vier Baufeldern mehr als 42.000 m2 Geschossfläche entwickelt, davon rund 75 Prozent in der Nutzungsart Wohnen und 25 Prozent in der Nutzungsart Gewerbe/Büro. Nach der schrittweisen Realisierung dieser Developments rechnet UBM mit einem Verkaufserlös von mehr als 300 Millionen Euro. Das Timber Peak ist auch nicht das erste UBM-Projekt im Zollhafen Mainz. Bereits realisiert und verkauft sind die Wohnprojekte „Waterkant“ und „Kaufmannshof“ sowie ein Super 8 Hotel. Derzeit im Bau befindet sich das Projekt „Flößerhof“ in Partnerschaft mit CA Immo.

Global Architecture & Design Award 2023 für Wohnturm im Nordbahnviertel

Design-Award für Taborama

von Anja Gaugl

Das Taborama wurde ausgezeichnet. © PicMyPlace
Das Taborama, der von Strabag Real Estate entwickelte und von querkraft architekten entworfene Wohnturm, wurde vor kurzem mit dem Global Architecture & Design Award 2023 ausgezeichnet. Das Wohnhochhaus siegte in der Kategorie „Housing over 5 Floors“ und konnte sich gegenüber einem internationalen Teilnehmer:innenfeld durchsetzen. Mit dem Taborama entstand in den letzten drei Jahren ein Wohnturm in Stahlbetonskelettbauweise mit großflächiger Verglasung im Erdgeschoß. Der 19-stöckige Wohnturm im Wiener Nordbahnviertel überzeugte die Jury durch sein Entwurfskonzept mit einem gemeinschaftsorientierten Ansatz und einer nachhaltigen Bauweise.
Das Projekt überzeugte auch durch ökologische Innovationen, wie die Verwendung von Schafwolle als Innendämmung. Diese nachhaltige Dämmung trägt nicht nur zur Energieeffizienz bei, sondern ermöglicht auch eine positive Raumluftqualität. Der Global Architecture & Design Award würdigt somit auch das Engagement für Nachhaltigkeit, Innovation und Gemeinschaft.
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Gesamtmietfläche von 23.700 Quadratmeter in Kitzingen

LIP Invest kauft Distributionszentrum

von Leon Protz

LIP Invest erwirbt ein kürzlich fertiggestelltes Distributionszentrum in Kitzingen - das ConneKT 118, für einen seiner Logistik Fonds. LIP kaufte das Objekt von dem Projektentwickler Scannell Properties. Die Brownfield-Entwicklung entstand auf einem 40.300 m² großen Grundstück, das ehemals als Flughafen genutzt wurde. Die Gesamtmietfläche der Logistikimmobilie beläuft sich auf rund 23.700 m², wovon 21.300 m² auf die Hallen-, 1.000 m² auf die Mezzanine- und 1.400 m² auf die Bürofläche entfallen. Die Logistikhalle ist in zwei Units unterteilbar. Mit 20 Lkw- und 14 Sprinter-Toren sowie zwei ebenerdige Zufahrtstoren sind unterschiedliche Andienungsmöglichkeiten gegeben.
Die Liegenschaft bietet insgesamt 60 Pkw- und 2 Lkw-Parkplätze sowie Ladeoptionen für E-Fahrzeuge und Fahrräder. Das zentrale Holzpellet-Heizsystem des Gewerbeparks Kitzingen versorgt den Neubau mit Nahwärme, wodurch der Primärenergiebedarf der Immobilie geringer ist als bei Heizmethoden mit fossilen Brennstoffen. Zusätzlich wirkt sich dies positiv auf die Betriebskosten des Mieters aus, der dadurch von der CO2-Steuer befreit ist. LIPs Schwesterfirma AvanLog Solar wird auf der Dachfläche der Logistikimmobilie eine Photovoltaikanlage mit mehr als 5.000 Modulen installieren. Mit einer jährlichen Leistung von mehr als 2 Megawattstunden könnte die geplante Anlage rund 864 Privathaushalte versorgen und circa 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
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