Signa erweitert Firmenkonstrukt

Eigenmittel beschaffen mit beschränktem Risiko

von Leon Protz

Signa erweitert Firmenkonstrukt © AdobeStock Signa erweitert Firmenkonstrukt © AdobeStock
Benko versucht laut Medienberichten offenbar, die Signa nicht nur mit frischem Kapital sondern auch mit neuen Finanz- und Firmenkonstruktionen zu retten - etwa mittels Kommanditgesellschaften. Ihr Vorteil: Es ließen sich Eigenmittel beschaffen mit beschränktem Risiko für den Geldgeber. Denn die Haftung des Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft ist auf dessen Einlage minimiert.
Dem luxemburgischen Handelsregister lasse sich beispielsweise entnehmen, dass die Signa-Gruppe vergangene Woche zwei solcher Kommanditgesellschaften geschaffen und ineinander verschachtelt habe - die Signa Prime Swiss Invest und die Signa Prime Swiss Beteiligung. In der Schweiz gehören etwa die Globus-Warenhäuser zum Portfolio des Immo-Konzerns.
Als unbeschränkt haftender Kommanditist für die "Swiss Invest" ist laut Medienberichten aus dem Signa-Depot die bestehende Vorratsholding SPS Zweiundsechzig eingetragen. Diese gehöre neu der "Swiss Beteiligung", als deren Kommanditist wiederum die SPS Einundsechzig eingesetzt worden sei. Alle Firmen zusammen zählten zum Konsolidierungskreis der Signa Prime Selection, der österreichische Zwischenholding für das Signa-Immobilienreich.
Die Globus-Immobilien, die in der Schweiz das Portfolio der Signa ausmachen, seien ebenfalls in luxemburgischen Firmen untergebracht; die genaue Adresse sei dabei gleichzeitig auch der Firmenname, so die Schweizer Zeitung. Zusammengefasst sind sie den Angaben zufolge bei der Matterhorn Immobilien Holding. Über zwei weitere Zwischenholdings landen die Immobilien schließlich wiederum bei der Signa Prime Selection. 
Wie es scheint, ist jeder Weg aus der Bredouille willkommen, vor allem weil fast täglich Negativschlagzeilen das Vertrauen in die Signa kompromittieren. So berichteten deutsche Tagesmedien heute über einen neuen Baustopp an der Alten Akademie in München. Der Stopp gelte "bis auf Weiteres", so die davon betroffene Baufirma Porr. Der Münchner Bürgermeister hat nun den Medienberichten zufolge sofort "sämtliche Signa-Planungen in der Stadt auf Eis" gelegt.
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Anleihe zurückgezogen

Morgen in den Immo7 News:

von Stefan Posch

Eine Anleihe eines Immobilienentwicklers wurde vorzeitig vom Markt genommen. Um welche es sich handelt und was die Gründe dafür sind, das erfahren Sie morgen Früh in den immo7 News. Außerdem: Banken zittern um die Signa.
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Ostdeutschland im Aufschwung

Großunternehmen investieren stark in ostdeutsche Regionen

von Leon Protz

Ostdeutschland im Aufschwung  © immoscout24 Ostdeutschland im Aufschwung © immoscout24
Ostdeutsche Städte entwickeln sich seit einigen Jahren besonders dynamisch, das zeigt das Städteranking von WirtschaftsWoche, ImmoScout24 und IW Consult für 2023. Potsdam ist die höchstplatzierte ostdeutsche Stadt im Niveauranking und punktet besonders mit hoher Lebensqualität. Berlin und Leipzig liegen auf Platz 2 und 3 des Dynamikrankings, insgesamt schneiden ostdeutsche Städte dank positiver Entwicklungen im oberen Mittelfeld gut ab. Jena, Potsdam und Dresden sind bei der Nachhaltigkeit gut aufgestellt. Jena belegt im Teilbereich Soziales sogar Rang 1. Internationale Großunternehmen investieren in ostdeutsche Regionen wie kaum anderswo in der Republik. Fünf der größten ostdeutschen Städte können ihr Niveau im aktuellen Städteranking 2023 deutlich verbessern: Darunter sind mit einem Plus von jeweils vier bis sechs Rängen Potsdam, Jena, Berlin, Halle (Saale), Erfurt und Magdeburg. “Ostdeutsche Regionen sind durch freie Industrieflächen, die Verfügbarkeit grünen Stroms und viele Fachkräfte als Standorte für große Unternehmen attraktiv”, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. “Dies spiegelt die gute Positionierung vieler ostdeutscher Städte im Dynamikranking wider, vor allen in punkto Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Der dadurch bedingte Zuzug und die höhere Nachfrage beleben auch die Immobilienmärkte. In besonderem Maße zeigt sich diese Auswirkung in Berlin und Potsdam: In keinen anderen Städten sind Mietwohnungen schneller vermarktet als hier.”
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re.comm 23 – Die Speaker:innen

Inspiration für die Zukunft

von Barbara Wallner

https://youtube.com/watch?v=ik4naUbogic
Der renommierte Innovationskongress re.comm feierte 2023 seine elfte Auflage und bot drei Tage lang eine Plattform voller Inspiration und wegweisender Diskussionen für Führungskräfte aus der Immobilienbranche in Kitzbühel. Herausragende Redner:innen aus verschiedensten Fachbereichen teilten ihre Einsichten und Visionen. 
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UBM halbiert fast Jahresverlust

Eigenkapitalquote von 30 Prozent und mehr als 250 Millionen Euro

von Leon Protz

UBM halbiert Jahresverlust fast © AdobeStock UBM halbiert Jahresverlust fast © AdobeStock
UBM Development blickt auf ein starkes drittes Quartal zurück. Grund war vor allem der Bauvorbescheid für die Timber Factory in der Münchner Baubergerstraße, der Ende Juli 2023 erteilt wurde. Nachdem man zum Halbjahr negative Auswirkungen aufgrund Neubewertungen der Projekte und Immobilien ausweisen musste, gelang es dem Unternehmen den Halbjahresverlust innerhalb eines Quartals von -29,3 auf -15,0 Millionen Euro Ergebnis nach Steuern fast zu halbieren. Die Eigenkapitalquote von 30 Prozent und mehr als 250 Millionen Euro an liquiden Mitteln zeigt die relative Stärke der UBM. Durch die Cash-Fokussierung hat es die UBM im dritten Quartal 2023 geschafft, die Liquiditätssituation auf hohem Niveau zu halten und sie sogar im Vergleich zum Halbjahr zu verbessern. Grund dafür war unter anderem die erfolgreiche Platzierung des ersten UBM Green Bonds noch im Juli 2023, die 50 Millionen Euro an frischem Kapital brachte. 
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Wiener Real Estate Salon 2023

Hochkarätige Podiumsdiskussionen & Unternehmenspräsentationen

von Leon Protz

Daniela Witt-Dörring, Julian Marwitz, Aida Feriz, Juan Carlos Calvo Quesada © Real Estate Salon 2023 Daniela Witt-Dörring, Julian Marwitz, Aida Feriz, Juan Carlos Calvo Quesada © Real Estate Salon 2023
Beim Wiener Real Estate Salon von Advantage Family Office, der am 22. November 2023 ganztags mit anschließendem Flying Dinner im Hotel Imperial in Wien stattfand, nahmen rund 70 Family Offices, institutionelle Investor:innen, Immobilien-Expert:innen und Unternehmer:innen teil. Neben sieben Unternehmenspräsentationen fanden zwei Podiumsdiskussionen mit internationalen Family Offices und Expert:innen zu den Themen Nachhaltigkeit und internationale Trends und Prognosen statt. „Die Veranstaltungsreihe Wiener Real Estate Salon verfolgt das Ziel, Family Offices und Institutionelle Investor:innen unabhängig, umfassend und mit hohem aktuellem Anspruch über aktuelle Entwicklungen am Immobilienmarkt und Investmentmöglichkeiten zu informieren. Der große Zuspruch von Unternehmen und die Teilnahme von hochkarätigen Immobilien-Investor:innen bekräftigen uns, auch nächstes Jahr am 20. Juni 2024 wieder diesen internationalen Szene-Treff der Immobilien und Investment-Branche zu veranstalten“, informiert Sabine Duchaczek, Veranstalterin und Inhaberin von Advantage Family Office. Klemens Hallmann, Unternehmer, Investor und alleiniger Eigentümer der Süba - Hauptpartner des Wiener Real Estate Salons – über die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit gerade in der Immobilien-Branche: „Wir wollen einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten und auch andere Immobilienunternehmen inspirieren, diesen Weg einzuschlagen. Energieeffiziente, klimaneutrale Gebäude sind die Zukunft. Bei unseren Neubauten verzichten wir schon seit vielen Jahren auf fossile Energieträger. Gleichzeitig werden bei unseren Projekten durch den Einsatz moderner Technologien die laufenden Energiekosten gesenkt und damit auch das Wohnen für Menschen leistbarer gemacht.“ Süba , Msci, Corum Asset Management, Ratisbona Handelsimmobilien, Revetas, W5-Group, Greeninfra und Heise Haus präsentierten oder nahmen an Podiumsdiskussionen teil, zu welchen internationale Immobilen-Expert:innen und Investor:innen wie Wimmer Family Office, Marwitz Family Office, ZAR Holding, Kgal, 6B47 geladen waren. Wie auch bei den letzten Wiener Real Estate Salons war eine Podiumsdiskussion dem wichtigen Thema Nachhaltigkeit gewidmet und ein weiteres Panel mit internationalen Family Office fand zum Thema Internationale Trends in der Immobilienwirtschaft statt. Moderiert wurden die Panels von Peter Engert von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft und Daniela Witt-Dörring von Weber Rechtsanwälte.
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"Mozart-Schloss" wird in NYC versteigert

Geschätzter Preis bis zu 9,95 Millionen Euro

von Stefan Posch

Schloss Stuppach wird versteigert. © C.Stadler/Bwag Schloss Stuppach wird versteigert. © C.Stadler/Bwag
Das "Mozart-Schloss" Stuppach im niederösterreichischen Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) wird am 14. Dezember bei einer Live-Auktion in New York versteigert. Die Bandbreite der Vorverkaufsschätzung liegt laut "Österreich Sotheby's International Realty" zwischen 3,95 und 9,95 Millionen Euro. Ab 1. Dezember können sich Interessierte melden. Die Eigentümer Rita und Reinhard Zellinger hatten laut Medien vor kurzem bekanntgegeben, das geschichtsträchtige Gebäude verkaufen zu wollen.
Das Schloss am Fuße des Semmerings wurde im Jahr 1130 erstmals erwähnt. Das Anwesen mit 15.000 m² Grundfläche umfasst den Angaben zufolge rund 50 Zimmer, davon vier Schlafräume, mehrere Bäder, ein Kino und eine Bibliothek. Weitere Bestandteile der Immobilie sind die Requiem-Kapelle und ein Verlies. Rita und Reinhard Zellinger haben das Objekt in den 1990er-Jahren erworben, renoviert und zum Veranstaltungsort gemacht.
Das Schloss war einst Wohnsitz von Franz Anton Graf von Walsegg, der bei Wolfgang Amadeus Mozart anlässlich des Todes seiner Frau Anna ein Requiem in Auftrag gab. Mozart starb während der Arbeit an dem Werk, das dann von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayer nach vorliegenden Skizzen fertiggestellt wurde. Das Requiem befand sich im Schloss, bis es in die Österreichische Nationalbibliothek gebracht wurde.
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Parkresidenz Corvinus wird vermarktet

Silver Living mit Vermarktung und Vermietung beauftragt

von Leon Protz

Parkresidenz Corvinus  © Parkresidenz Corvinus Parkresidenz Corvinus © Parkresidenz Corvinus
Silver Living wurde im Rahmen einer neuen Kooperation mit Vermarktung und Vermietung der Parkresidenz Corvinus in Wiener Neustadt beauftragt. „Ich freue mich sehr über diese Kooperation, und dass wir als Makler für so ein ansprechendes Seniorenwohnobjekt beauftragt wurden – wir stehen bereits in den Startlöchern!“, bekräftigt Alexandra Morgl, Geschäftsführerin von Sewo Servicewohnen, dem exklusiven Vermarktungspartner der Silver Living Gruppe. Die Parkresidenz Corvinus liegt direkt an der Wr. Neustädter Fußgängerzone in Bahnhofsnähe und bietet insgesamt 35 barrierefreie Wohnungen (ca. 31 – 69 m2) in 6 verschiedenen Apartment-Typen. Auf Wunsch können die Apartments mit Mobiliar teilweise oder ganz möbliert vergeben oder mit eigenen Möbelstücken eingerichtet werden. Der angebotene Concierge-Service beinhaltet unter anderem Hilfestellung bei allen Aufgabenstellungen des täglichen Lebens, Unterstützung bei nicht mehr leicht bewältigbaren Aufgaben im Alltag, Organisation von kostenpflichtigen Zusatzleistungen (wie z.B. Raumpflege, Friseur, Pediküre, Umzugs- und Einrichtungsservice, Pflegeleistungen etc.), eine Gesundheitssprechstunde sowie die Organisation von Theater- und Opernbesuchen und ist das ganze Jahr über für die Bewohner im Einsatz.
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Wohnbauprojekt in Hietzing fertiggestellt

46 Wohneinheiten von ca. 38 bis 140 m²

von Leon Protz

Versorgungsheimstraße 17 © Raiffeisen Wohnbau Versorgungsheimstraße 17 © Raiffeisen Wohnbau
Das Wohnbauprojekt „Quality Living nahe dem Lainzer Platz“ in die Versorgungsheimstraße 17 in den 13. Wiener Gemeindebezirk ist fertiggestellt. Bauträger ist Raiffeisen WohnBau. Hier entstanden in rund 21 Monaten Bauzeit 46 Wohneinheiten. Alle Wohnungen verfügen über Freiflächen wie Gärten, Loggien, Balkone oder Terrassen. Die Wohnungsgrößen reichen von ca. 38 bis 140 m² und bieten einen optimalen Wohnungsmix mit 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen. Auch der Kauf als Anlegerwohnung ist möglich. Die hauseigene Tiefgarage sieht 21 Stellplätze sowie Vorbereitungen für E-Ladestationen vor. Die Energie zum Heizen stammt aus einer umweltfreundlichen Luft-Wärme-Pumpe. Elektrische Raffstores und Rollläden an den dreifach verglasten Fenstern halten die Hitze draußen und sorgen so in den heißen Sommermonaten für natürliche Kühlung. Darüber hinaus wurden die Dachgeschoßwohnungen mit Klimaanlagen ausgestattet. Die Eckliegenschaft mit einem hofseitig gelegenen, großen Garten liegt rund 400 Meter vom Lainzer Platz entfernt. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist mit S-Bahn-, Straßenbahn- und Autobus-Haltestellen gut. 
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Büros meist unzureichend ausgelastet

Für mehr als die Hälfte Auslastung der Arbeitsplätze unter 50 Prozent

von Leon Protz

Büros meist unzureichend ausgelastet © Peter Neusser Büros meist unzureichend ausgelastet © Peter Neusser
Im diesjährigen Drees & Sommer Workspace Benchmark Report geben mehr als die Hälfte der Befragten die Auslastung ihrer Arbeitsplätze mit 50 Prozent oder weniger an, 63 Prozent erwarten zukünftig eine Flächenreduktion. Bei der Flächenkonsolidierung treibt viele Unternehmen die Frage um: Wie schaffe ich ein Büro, das wie ein Mitarbeitermagnet funktioniert? Im August dieses Jahres arbeiteten laut einer Erhebung des ifo Instituts 25 Prozent der Beschäftigten in Deutschland mindestens teilweise von Zuhause aus – in manchen Tätigkeitsfeldern des Dienstleistungssektors sind es sogar 70 Prozent. Dass mobiles Arbeiten ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird, darüber sind sich 98 Prozent der Befragten des Drees & Sommer Workspace Benchmark Report 2023 einig. 63 Prozent gehen davon aus, dass der Flächenbedarf pro Arbeitsplatz sinken wird, die Mehrheit darunter erwartet eine Flächenreduktion von 21 bis 30 Prozent. 82 Prozent nutzen bereits ein Desk-Sharing-Prinzip im Unternehmen – das sind 16 Prozent mehr als in der Vorjahres-Umfrage und ein deutlicher Anstieg zu 2021, wo die Nutzung lediglich bei 52 Prozent lag.
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Großunternehmen investieren stark in ostdeutsche Regionen

Ostdeutschland im Aufschwung

von Leon Protz

Ostdeutsche Städte entwickeln sich seit einigen Jahren besonders dynamisch, das zeigt das Städteranking von WirtschaftsWoche, ImmoScout24 und IW Consult für 2023. Potsdam ist die höchstplatzierte ostdeutsche Stadt im Niveauranking und punktet besonders mit hoher Lebensqualität. Berlin und Leipzig liegen auf Platz 2 und 3 des Dynamikrankings, insgesamt schneiden ostdeutsche Städte dank positiver Entwicklungen im oberen Mittelfeld gut ab. Jena, Potsdam und Dresden sind bei der Nachhaltigkeit gut aufgestellt. Jena belegt im Teilbereich Soziales sogar Rang 1. Internationale Großunternehmen investieren in ostdeutsche Regionen wie kaum anderswo in der Republik. Fünf der größten ostdeutschen Städte können ihr Niveau im aktuellen Städteranking 2023 deutlich verbessern: Darunter sind mit einem Plus von jeweils vier bis sechs Rängen Potsdam, Jena, Berlin, Halle (Saale), Erfurt und Magdeburg. “Ostdeutsche Regionen sind durch freie Industrieflächen, die Verfügbarkeit grünen Stroms und viele Fachkräfte als Standorte für große Unternehmen attraktiv”, sagt Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. “Dies spiegelt die gute Positionierung vieler ostdeutscher Städte im Dynamikranking wider, vor allen in punkto Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Der dadurch bedingte Zuzug und die höhere Nachfrage beleben auch die Immobilienmärkte. In besonderem Maße zeigt sich diese Auswirkung in Berlin und Potsdam: In keinen anderen Städten sind Mietwohnungen schneller vermarktet als hier.”

Inspiration für die Zukunft

re.comm 23 – Die Speaker:innen

von Barbara Wallner

Der renommierte Innovationskongress re.comm feierte 2023 seine elfte Auflage und bot drei Tage lang eine Plattform voller Inspiration und wegweisender Diskussionen für Führungskräfte aus der Immobilienbranche in Kitzbühel. Herausragende Redner:innen aus verschiedensten Fachbereichen teilten ihre Einsichten und Visionen. 
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Eigenkapitalquote von 30 Prozent und mehr als 250 Millionen Euro

UBM halbiert fast Jahresverlust

von Leon Protz

UBM Development blickt auf ein starkes drittes Quartal zurück. Grund war vor allem der Bauvorbescheid für die Timber Factory in der Münchner Baubergerstraße, der Ende Juli 2023 erteilt wurde. Nachdem man zum Halbjahr negative Auswirkungen aufgrund Neubewertungen der Projekte und Immobilien ausweisen musste, gelang es dem Unternehmen den Halbjahresverlust innerhalb eines Quartals von -29,3 auf -15,0 Millionen Euro Ergebnis nach Steuern fast zu halbieren. Die Eigenkapitalquote von 30 Prozent und mehr als 250 Millionen Euro an liquiden Mitteln zeigt die relative Stärke der UBM. Durch die Cash-Fokussierung hat es die UBM im dritten Quartal 2023 geschafft, die Liquiditätssituation auf hohem Niveau zu halten und sie sogar im Vergleich zum Halbjahr zu verbessern. Grund dafür war unter anderem die erfolgreiche Platzierung des ersten UBM Green Bonds noch im Juli 2023, die 50 Millionen Euro an frischem Kapital brachte. 
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Hochkarätige Podiumsdiskussionen & Unternehmenspräsentationen

Wiener Real Estate Salon 2023

von Leon Protz

Beim Wiener Real Estate Salon von Advantage Family Office, der am 22. November 2023 ganztags mit anschließendem Flying Dinner im Hotel Imperial in Wien stattfand, nahmen rund 70 Family Offices, institutionelle Investor:innen, Immobilien-Expert:innen und Unternehmer:innen teil. Neben sieben Unternehmenspräsentationen fanden zwei Podiumsdiskussionen mit internationalen Family Offices und Expert:innen zu den Themen Nachhaltigkeit und internationale Trends und Prognosen statt. „Die Veranstaltungsreihe Wiener Real Estate Salon verfolgt das Ziel, Family Offices und Institutionelle Investor:innen unabhängig, umfassend und mit hohem aktuellem Anspruch über aktuelle Entwicklungen am Immobilienmarkt und Investmentmöglichkeiten zu informieren. Der große Zuspruch von Unternehmen und die Teilnahme von hochkarätigen Immobilien-Investor:innen bekräftigen uns, auch nächstes Jahr am 20. Juni 2024 wieder diesen internationalen Szene-Treff der Immobilien und Investment-Branche zu veranstalten“, informiert Sabine Duchaczek, Veranstalterin und Inhaberin von Advantage Family Office. Klemens Hallmann, Unternehmer, Investor und alleiniger Eigentümer der Süba - Hauptpartner des Wiener Real Estate Salons – über die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit gerade in der Immobilien-Branche: „Wir wollen einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten und auch andere Immobilienunternehmen inspirieren, diesen Weg einzuschlagen. Energieeffiziente, klimaneutrale Gebäude sind die Zukunft. Bei unseren Neubauten verzichten wir schon seit vielen Jahren auf fossile Energieträger. Gleichzeitig werden bei unseren Projekten durch den Einsatz moderner Technologien die laufenden Energiekosten gesenkt und damit auch das Wohnen für Menschen leistbarer gemacht.“ Süba , Msci, Corum Asset Management, Ratisbona Handelsimmobilien, Revetas, W5-Group, Greeninfra und Heise Haus präsentierten oder nahmen an Podiumsdiskussionen teil, zu welchen internationale Immobilen-Expert:innen und Investor:innen wie Wimmer Family Office, Marwitz Family Office, ZAR Holding, Kgal, 6B47 geladen waren. Wie auch bei den letzten Wiener Real Estate Salons war eine Podiumsdiskussion dem wichtigen Thema Nachhaltigkeit gewidmet und ein weiteres Panel mit internationalen Family Office fand zum Thema Internationale Trends in der Immobilienwirtschaft statt. Moderiert wurden die Panels von Peter Engert von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft und Daniela Witt-Dörring von Weber Rechtsanwälte.
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Geschätzter Preis bis zu 9,95 Millionen Euro

"Mozart-Schloss" wird in NYC versteigert

von Stefan Posch

Das "Mozart-Schloss" Stuppach im niederösterreichischen Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) wird am 14. Dezember bei einer Live-Auktion in New York versteigert. Die Bandbreite der Vorverkaufsschätzung liegt laut "Österreich Sotheby's International Realty" zwischen 3,95 und 9,95 Millionen Euro. Ab 1. Dezember können sich Interessierte melden. Die Eigentümer Rita und Reinhard Zellinger hatten laut Medien vor kurzem bekanntgegeben, das geschichtsträchtige Gebäude verkaufen zu wollen.
Das Schloss am Fuße des Semmerings wurde im Jahr 1130 erstmals erwähnt. Das Anwesen mit 15.000 m² Grundfläche umfasst den Angaben zufolge rund 50 Zimmer, davon vier Schlafräume, mehrere Bäder, ein Kino und eine Bibliothek. Weitere Bestandteile der Immobilie sind die Requiem-Kapelle und ein Verlies. Rita und Reinhard Zellinger haben das Objekt in den 1990er-Jahren erworben, renoviert und zum Veranstaltungsort gemacht.
Das Schloss war einst Wohnsitz von Franz Anton Graf von Walsegg, der bei Wolfgang Amadeus Mozart anlässlich des Todes seiner Frau Anna ein Requiem in Auftrag gab. Mozart starb während der Arbeit an dem Werk, das dann von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayer nach vorliegenden Skizzen fertiggestellt wurde. Das Requiem befand sich im Schloss, bis es in die Österreichische Nationalbibliothek gebracht wurde.
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Silver Living mit Vermarktung und Vermietung beauftragt

Parkresidenz Corvinus wird vermarktet

von Leon Protz

Silver Living wurde im Rahmen einer neuen Kooperation mit Vermarktung und Vermietung der Parkresidenz Corvinus in Wiener Neustadt beauftragt. „Ich freue mich sehr über diese Kooperation, und dass wir als Makler für so ein ansprechendes Seniorenwohnobjekt beauftragt wurden – wir stehen bereits in den Startlöchern!“, bekräftigt Alexandra Morgl, Geschäftsführerin von Sewo Servicewohnen, dem exklusiven Vermarktungspartner der Silver Living Gruppe. Die Parkresidenz Corvinus liegt direkt an der Wr. Neustädter Fußgängerzone in Bahnhofsnähe und bietet insgesamt 35 barrierefreie Wohnungen (ca. 31 – 69 m2) in 6 verschiedenen Apartment-Typen. Auf Wunsch können die Apartments mit Mobiliar teilweise oder ganz möbliert vergeben oder mit eigenen Möbelstücken eingerichtet werden. Der angebotene Concierge-Service beinhaltet unter anderem Hilfestellung bei allen Aufgabenstellungen des täglichen Lebens, Unterstützung bei nicht mehr leicht bewältigbaren Aufgaben im Alltag, Organisation von kostenpflichtigen Zusatzleistungen (wie z.B. Raumpflege, Friseur, Pediküre, Umzugs- und Einrichtungsservice, Pflegeleistungen etc.), eine Gesundheitssprechstunde sowie die Organisation von Theater- und Opernbesuchen und ist das ganze Jahr über für die Bewohner im Einsatz.
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46 Wohneinheiten von ca. 38 bis 140 m²

Wohnbauprojekt in Hietzing fertiggestellt

von Leon Protz

Versorgungsheimstraße 17 © Raiffeisen Wohnbau
Das Wohnbauprojekt „Quality Living nahe dem Lainzer Platz“ in die Versorgungsheimstraße 17 in den 13. Wiener Gemeindebezirk ist fertiggestellt. Bauträger ist Raiffeisen WohnBau. Hier entstanden in rund 21 Monaten Bauzeit 46 Wohneinheiten. Alle Wohnungen verfügen über Freiflächen wie Gärten, Loggien, Balkone oder Terrassen. Die Wohnungsgrößen reichen von ca. 38 bis 140 m² und bieten einen optimalen Wohnungsmix mit 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen. Auch der Kauf als Anlegerwohnung ist möglich. Die hauseigene Tiefgarage sieht 21 Stellplätze sowie Vorbereitungen für E-Ladestationen vor. Die Energie zum Heizen stammt aus einer umweltfreundlichen Luft-Wärme-Pumpe. Elektrische Raffstores und Rollläden an den dreifach verglasten Fenstern halten die Hitze draußen und sorgen so in den heißen Sommermonaten für natürliche Kühlung. Darüber hinaus wurden die Dachgeschoßwohnungen mit Klimaanlagen ausgestattet. Die Eckliegenschaft mit einem hofseitig gelegenen, großen Garten liegt rund 400 Meter vom Lainzer Platz entfernt. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist mit S-Bahn-, Straßenbahn- und Autobus-Haltestellen gut. 

Für mehr als die Hälfte Auslastung der Arbeitsplätze unter 50 Prozent

Büros meist unzureichend ausgelastet

von Leon Protz

Büros meist unzureichend ausgelastet © Peter Neusser
Im diesjährigen Drees & Sommer Workspace Benchmark Report geben mehr als die Hälfte der Befragten die Auslastung ihrer Arbeitsplätze mit 50 Prozent oder weniger an, 63 Prozent erwarten zukünftig eine Flächenreduktion. Bei der Flächenkonsolidierung treibt viele Unternehmen die Frage um: Wie schaffe ich ein Büro, das wie ein Mitarbeitermagnet funktioniert? Im August dieses Jahres arbeiteten laut einer Erhebung des ifo Instituts 25 Prozent der Beschäftigten in Deutschland mindestens teilweise von Zuhause aus – in manchen Tätigkeitsfeldern des Dienstleistungssektors sind es sogar 70 Prozent. Dass mobiles Arbeiten ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird, darüber sind sich 98 Prozent der Befragten des Drees & Sommer Workspace Benchmark Report 2023 einig. 63 Prozent gehen davon aus, dass der Flächenbedarf pro Arbeitsplatz sinken wird, die Mehrheit darunter erwartet eine Flächenreduktion von 21 bis 30 Prozent. 82 Prozent nutzen bereits ein Desk-Sharing-Prinzip im Unternehmen – das sind 16 Prozent mehr als in der Vorjahres-Umfrage und ein deutlicher Anstieg zu 2021, wo die Nutzung lediglich bei 52 Prozent lag.
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