Arge kritisiert hohe Baupreise

Baukosten und -preise seien seit Mai 2022 entkoppelt

von Leon Protz

Herwig Pernsteiner von der ARGE Eigenheim sieht das sich die Baupreise von den Baukosten entkoppelt haben. © ARGE Eigenheim Herwig Pernsteiner von der ARGE Eigenheim sieht das sich die Baupreise von den Baukosten entkoppelt haben. © ARGE Eigenheim
Die Arge Eigenheim kritisiert in einer Aussendung das Verhältnis von Baukosten und Baupreisen im Laufe des letzten Jahres. Als Grundlage für ihre Argumentation bezieht sie sich auf die von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung der Baukosten und Baupreise in Österreich. Demnach sei laut Herwig Pernsteiner, Präsidiumsmitglied der Arge Eigenheim, eine Entkopplung der Baupreise von den Baukosten zu erkennen: „Die Baupreise haben sich erstmalig von den Baukosten entkoppelt - der weitgehend parallele Lauf der letzten 10 Jahre ist seit Mai 2022 aufgebrochen. Aus diesen amtlichen Zahlen lässt sich ableiten, dass die Baufirmen insbesondere im Jahr 2022 markante Gewinnspannen im Preis realisieren konnten.“ Der Effekt, auf den sich Pernsteiner im Detail bezieht, startete zwischen 2020 und 2021, also im ersten Coronajahr. Hier seien die Baupreise der letzten zehn Jahre erstmals stärker angewachsen als die Baukosten. Ein erster Zeitabschnitt in dem für die Bauwirtschaft überdurchschnittliche Ertragspotentiale gegeben wären, verschärfte sich laut Pressemitteilung im Jahr 2021 weiter. Denn Baukosten und Baupreise seien danach gleichmäßig angewachsen. Die Steigerungsraten lagen dabei in den 16 Monaten von Jänner 2021 bis Mai 2022 bei über 20 Prozent (Baukosten: + 22,4 Prozent; Baupreise: + 20,3 Prozent). Ab Mai bis Dezember 2022 seien die Baukosten jedoch leicht gesunken und in der Folge wieder geringfügig gestiegen. Im Gegensatz dazu seien die Baupreise aber kontinuierlich gestiegen. Die Vertreter der Baubranche konnten bis zum Redaktionsschluss dazu keine Stellungnnahme abgeben. 
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VÖPE Next Clubbing

Das VÖPE Next „After Dark“ am 31.8. im VIEiPEE

von Elisabeth K. Fürst

Der Eintritt ist frei. © Adobe Stock Der Eintritt ist frei. © Adobe Stock
Die VÖPE Next, die Vertretung der young professionals (bis zu einem Alter von 40 Jahren) der VÖPE-Mitgliedsunternehmen, veranstaltet am 31. August 2023 ein neues Clubbing für die Immobilienbranche: Das VÖPE Next „After Dark“ wird im VIEiPEE, in der Waldsteingartenstraße 135, 1020 Wien stattfinden. Der Eintritt ist frei. 
Das Clubbing ist nicht als abgeschottetes Branchenevent gedacht. Die next generation will zeigen, wer sie ist und was sie tut und lädt daher alle zu diesem Clubbing ein: Kolleg:innen, Freunde, Familie. 
Die VÖPE Next ist die next generation der Lebensraumentwickler. Im Rahmen von „Zukunft Lebensraum“ widmet sie sich insbesondere den Zukunftsthemen wie etwa ESG und Digitalisierung. Sie wollen ein nachhaltiges und transparentes Development voranzutreiben, das einen Mehrwert schafft – für die Gesellschaft und den Planeten. Begonnen hat alles im Winter 2021/2022, als sich die ersten Gründungsmitglieder zusammengetan haben, um dieses junge Netzwerk der Projektentwickler aufzubauen. Mittlerweile verzeichnet der Verein über 100 Mitglieder, ca. 40 davon kümmern sich als aktive Mitglieder um die laufenden Vereinsagenden und arbeiten aktiv an den Zukunftsthemen.
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Granit baut Grazer Großprojekt

An der Conrad-von-Hötzendorf-Straße entsteht ein 60-Milionen-Bürokomplex

von Franz Artner

In Graz entsteht in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße ein Bürokomplex mit 14.600 m2  ©  Hohensinn ZT In Graz entsteht in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße ein Bürokomplex mit 14.600 m2 © Hohensinn ZT
An der Grazer Conrad-von-Hötzendorf-Straße soll ab dem Herbst 2024 ein neuer 60-Milionen-Bürokomplex entstehen. Bauherr ist die Baufirma Granit, die einen Teil der Immobilie selbst nutzen wird. Das Grazer Architekturbüro Hohensinn ZT hat sich dabei gegen 81 andere Planungsbüros durchgesetzt, die am europaweit ausgelobten Wettbewerb teilgenommen haben. Auf einem rund 6.000 m2 großen Grundstück soll ein sechststöckiger Bau mit eine Bruttogeschossfläche von 14.600 m2 entstehen. Das Bauunternehmen wird dazu mehr als 60 Millionen Euro investieren, so ein Bericht. „Es ist ein Zeichen unseres Bekenntnisses zu unserer Stammheimat, zu Graz, als größtes Bauunternehmen der Steiermark einen Beitrag von städtebaulichem Weltrang zu realisieren“, sagt Günther Lederhaas, Geschäftsführer der Bauunternehmung Granit.
„Mit diesem Projekt erhält die östliche Stadteinfahrt von Graz ein markantes architektonisches Highlight. Es wird die Conrad-von-Hötzendorf-Straße in diesem Bereich neu definieren und höchsten Architekturansprüchen gerecht. Das beweist allein die hohe Dichte an qualitätsvollen Einreichungen für den Wettbewerb.“ Kommentiert Bertram Werle, Stadtbaudirektor Stadt Graz.
Das neue Gebäude wird von zwei Grünachsen umrahmt (der Baumallee an der Conrad von Hötzendorf-Straße und dem linearen Landschaftspark nach Westen). Die Allee trennt den Fuß- und Radverkehr von der C.v.H. und schafft einen urban-begrünten Zwischenraum. Entlang der Westseite sieht der Entwurf einen topografisch formulierten Landschaftspark vor, welcher intensiv bepflanzt werden soll und somit eine besondere Atmosphäre ermöglichen soll. Zusätzlich sollenbegrünte, zweigeschossige Räume als Wintergärten in das Gebäude eingeschoben werden, die ein kreatives Arbeiten und erholsame Pausen bieten sollen.
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Neuer CEO bei Alpenimmobilien

Albert Sacher übernimmt und scheidet aus dem Vorstand der C&P Immobilien aus

von Elisabeth K. Fürst

Albert Sacher ist jetzt CEO der Alpenimmobilien © C&P Immobilien Albert Sacher ist jetzt CEO der Alpenimmobilien © C&P Immobilien
Albert Sacher, der neben seiner Funktion als Vertriebsvorstand der C&P Immobilien seit 2021 auch als strategischer Geschäftsführer der C&P-Tochter ‚Alpenimmobilien‘ tätig war, wird sich nun als CEO vollständig auf dieses Unternehmen konzentrieren. Mit der Erweiterung des Managements scheidet Sacher damit aus dem Vorstand der C&P Immobilien aus. Die Vorstandsagenden Vertrieb der C&P gehen zurück an CEO Markus Ritter, der diese Funktion bis 2019 inne hatte. 
Sacher wird sich bei Alpenimmobilien auf die Vertriebsleitung, die Konzeption und Einführung von neuen Ferienimmobilienprodukten und der Expansion in neue Zielmärkte konzentrieren. Der Gründer und Geschäftsführer Michael M. Andre, verantwortet weiterhin den Bereich Projektakquise & Vertriebsaufbereitung.
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VGP und DEKA schließen Joint Venture

Gesamtwert beläuft sich auf 1,1 Milliarden Euro

von Elisabeth K. Fürst

VGP und Deka Immobilien schließen ein 1,1 Mrd.Euro Joint Venture © Adobe Stock VGP und Deka Immobilien schließen ein 1,1 Mrd.Euro Joint Venture © Adobe Stock
VGP NV und die globale Immobilienfondsgesellschaft Deka Immobilien haben heute die Gründung eines 50:50- Gemeinschaftsunternehmens bekannt gegeben. Im Rahmen der Laufzeit soll ein Portfolio von 5 Parks mit 20 Logistik- und halbindustriellen Immobilien, die von VGP entwickelt wurden, in Deutschland erworben werden. Der Gesamtwert des Joint Ventures beläuft sich auf 1,1 Milliarden Euro. Dieser wird durch eine Reihe von Abschlüssen erreicht, wobei der Erste vorrausichtlich im dritten Quartal 2023 umgesetzt wird. 
Das Joint Venture wird die bestehenden Joint Ventures von VGP ergänzen. Wie bei den anderen Joint Ventures von VGP wird die Gruppe weiterhin als Verwalter der Vermögenswerte, der Immobilien und der Entwicklung tätig sein.
Malte-Maria Münchow, Deka Leiter An- und Verkauf Spezialimmobilien: „Wir sind sehr erfreut über diese neue Partnerschaft auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt. Dies ist unser erstes Europäisches Immobilien-Joint-Venture und spiegelt das gemeinsame Bestreben unserer Unternehmen wider, ein stabiles und langfristiges Portfolio von erstklassigen Logistik- und halbindustriellen Immobilien zu schaffen. Wir gehen davon aus, dass dieses Joint Venture, die bisher größte Europäische Logistiktransaktion des Jahres 2023, einen wesentlichen Beitrag zu unserem europäischen Portfolio leisten wird. Es passt zu unserem Ziel, unser Wachstum als Immobilienmanager mit einem Ansatz fortzusetzen, der sich auf Qualität konzentriert und zu unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie beiträgt – in wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Hinsicht.“ Jan Van Geet, VGP CEO: „Mit Deka, einem der führenden europäischen Immobilieninvestoren, haben wir einen Partner gefunden, der unsere gemeinsame Vision – die Schaffung nachhaltiger Werte – teilt. Das Joint Venture ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Strategie, das Cash-Recycling-Modell weiter zu diversifizieren und es spricht für die Qualität unserer Plattform, dass wir trotz der Herausforderungen auf den Investitionsmärkten diese Partnerschaft eingehen konnten. Weitere Details folgen mit der Veröffentlichung unserer Halbjahresergebnisse. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, unsere Ziele für 2023 und darüber hinaus zu erreichen.“
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26 Wohnungen für Vorarlberg

Wohnbauprojekt in Vandas und Lustenau

von Leon Protz

Die neue Wohnanlage in der Dornbirner Straße in Lustenau hat Rhomberg Bau erst jüngst fertiggestellt. ©Rhomberg Bau  © Die neue Wohnanlage in der Dornbirner Straße in Lustenau hat Rhomberg Bau erst jüngst fertiggestellt. ©Rhomberg Bau ©
Seit Juli sind im Vorarlberger Vandas und Lustenau zwei neue Wohnbauprojekte auf dem Mietmarkt. Letzte Woche feierten Bauherrin AGW und Generalunternehmen Rhomberg Bau in Lustenau die Schlüsselübergabe für 19 Einheiten. In Vandans hatten die Partner davor eine Wohnanlage mit acht Einheiten auf 587 m2 Wohnnutzfläche fertiggestellt. AGW-Prokuristin Alexandra Schalegg, AGW-Prokuristin: "In Vandans sind zwei Vierzimmerwohnungen, in Lustenau fünf Vier- und sogar zwei Fünfzimmerwohnungen entstanden.“  Neben den zwei Wohneinheiten mit vier Zimmern hat Rhomberg Bau in dem singulären Baukörper auf dem 1150 m2 großen Grundstück in Vandas vier Zwei- und zwei Dreizimmerwohnungen realisiert. Die Energieversorgung findet mittels Erdwärme, einer PV-Anlage sowie kontrollierter Be- und Entlüftung statt. Das Wohnhaus entstand in Massivbauweise, hat einen Laubengang, große Balkone und einer hinterlüfteten Holzfassade. Die Tiefgarage hat acht PKW-Stellplätze. In der Wohnanlage in der Dornbirner Straße in Lustenau erfolgt die Energieversorgung der 18 Wohnungen und des Büros im Erdgeschoss  durch eine PV-Anlage, eine kontrollierte Be- und Entlüftung, Luftwärmepumpen und Warmwasserbereitung mit Boilern in den Wohnungen selbst.
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Panattoni realisiert zweites Projekt in Köln

62.000 m² Grundstücksfläche zur Entwicklung gesichert

von Leon Protz

Panattoni entwickelt mit dem Panattoni Park Köln II ein zweites Projekt in Köln, Nordrhein-Westfalen, in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. (c) Panattoni Panattoni entwickelt mit dem Panattoni Park Köln II ein zweites Projekt in Köln, Nordrhein-Westfalen, in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. (c) Panattoni
Panattoni sichert sich 62.000 m² Grundstücksfläche zur Entwicklung eines neuen Panattoni Parks in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum von Köln. Die Immobilie entsteht nach hohen Nachhaltigkeitsstandards im nördlich gelegenen Stadtteil Niehl und verfügt über eine hervorragende Anbindung. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das dritte Quartal 2024 geplant, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2025 vorgesehen.
Der Panattoni Park Köln II wird ohne Vorvermietung auf einer Grundstücksfläche von rund 62.000 m² nur 1 km entfernt von dem Panattoni Campus Köln, der Teil des integrierten Produktions- und Logistik-Quartiers Fusion Cologne ist, entstehen. Das Areal des Panattoni Park Köln II verfügt über eine lange industrielle Historie und wurde seit den 1950er Jahren von den Ford-Werken zur Prototypenproduktion genutzt. Nach Fertigstellung verfügt die Immobilie über rund 35.000 m² Industrie- und Logistikfläche, wovon 2.600 m² Büro- und Sozialfläche sowie 2.600 m² Mezzaninfläche sind. Der Park besteht aus zwei separaten Gebäuden mit insgesamt sechs Units, die jeweils eine Flächengröße zwischen 5.000 m² und 6.000 m² aufweisen. Diese sind flexibel teilbar, sodass sich die Immobilie für verschiedenste gewerbliche Nutzungen eignet. Die Höhe der beiden Hallen beträgt 10 m UKB. Auf den Außenflächen sind zudem 120 Pkw- und 6 Lkw-Stellplätze geplant.
Die Logistik- und Industrieimmobilie entsteht in unmittelbarer Nähe zur Kölner Innenstadt und hat eine direkte Anbindung an die Bundesautobahn A1, über die sich wiederum die Autobahnen A3, A57 und A59 schnell erreichen lassen. Der Standort verfügt durch die Nähe zum Niehler Hafen und dem Flughafen Köln-Bonn außerdem über eine sehr gute multimodale Anbindung. Auch Haltestellen des ÖPNV befinden sich in der nahen Umgebung.
Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung: „Damit eine attraktive Wirtschaftsmetropole wie Köln wachsen kann, braucht es neue und moderne Flächen für Unternehmen. Panattoni schafft mit der Revitalisierung des ehemaligen Geländes der Ford-Werke genau solch hochwertige Räume für Logistik- und Industrieunternehmen, die den Wirtschaftsstandort weiter nach vorne bringen. Die Unternehmen haben in Köln eine hervorragende Ausgangslage – sei es mit Blick auf IT- und Kommunikationsinfrastruktur als auch die Verkehrsanbindungen. Als KölnBusiness Wirtschaftsförderung unterstützen wir Unternehmen und Projektentwickler zudem aktiv dabei, ihre Projekte in Köln in die Tat umzusetzen.“
Bei der Projektentwicklung fokussiert Panattoni den Aspekt der Nachhaltigkeit und strebt mindestens eine Zertifizierung nach dem Dgnb-Goldstandard an. Dafür werden umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt, darunter die Installation einer Photovoltaikanlage (PV) auf dem Dach und die Nutzung von Regenwasser. Des Weiteren ist Dachbegrünung auf der Sprinklerzentrale sowie den Raucher- und Fahrradunterständen vorgesehen. Nicht zuletzt legt der Entwickler Freizeitbereiche für die Mitarbeitenden sowie Wildblumenwiesen an.
Fred-Markus Bohne, Managing Partner für Panattoni Deutschland und Österreich, sagt: „Wir fühlen uns in Köln sehr wohl. Mit dem Panattoni Park Köln II entwickeln wir neben dem nur einen Kilometer entfernten Panattoni Campus Köln mit seinen Park- und City Dock- Flächen nun das zweite Projekt direkt im Stadtgebiet. In Köln-Niehl entstehen flexibel nutzbare Flächen, die sich für einen breiten Nutzermix eignen. Zukünftige Mieter profitieren von der hervorragenden Lage in einer dynamischen Region - das Kölner Stadtzentrum, Leverkusen und Düsseldorf sind allesamt schnell erreichbar. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten gestaltet sich professionell und konstruktiv. Das sind beste Voraussetzungen, um die Realisierung des Projekts mit voller Kraft voranzutreiben.“
Der internationale Immobilienberater CBRE hat das von den Ford-Werken genutzte Grundstück in einem strukturierten Bieterverfahren und im exklusiven Auftrag von Ford an Panattoni vermittelt und wird auch die Vermarktung der Flächen übernehmen.
Der Baubeginn soll im dritten Quartal 2024 erfolgen, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2025 geplant.
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An der Conrad-von-Hötzendorf-Straße entsteht ein 60-Milionen-Bürokomplex

Granit baut Grazer Großprojekt

von Franz Artner

An der Grazer Conrad-von-Hötzendorf-Straße soll ab dem Herbst 2024 ein neuer 60-Milionen-Bürokomplex entstehen. Bauherr ist die Baufirma Granit, die einen Teil der Immobilie selbst nutzen wird. Das Grazer Architekturbüro Hohensinn ZT hat sich dabei gegen 81 andere Planungsbüros durchgesetzt, die am europaweit ausgelobten Wettbewerb teilgenommen haben. Auf einem rund 6.000 m2 großen Grundstück soll ein sechststöckiger Bau mit eine Bruttogeschossfläche von 14.600 m2 entstehen. Das Bauunternehmen wird dazu mehr als 60 Millionen Euro investieren, so ein Bericht. „Es ist ein Zeichen unseres Bekenntnisses zu unserer Stammheimat, zu Graz, als größtes Bauunternehmen der Steiermark einen Beitrag von städtebaulichem Weltrang zu realisieren“, sagt Günther Lederhaas, Geschäftsführer der Bauunternehmung Granit.
„Mit diesem Projekt erhält die östliche Stadteinfahrt von Graz ein markantes architektonisches Highlight. Es wird die Conrad-von-Hötzendorf-Straße in diesem Bereich neu definieren und höchsten Architekturansprüchen gerecht. Das beweist allein die hohe Dichte an qualitätsvollen Einreichungen für den Wettbewerb.“ Kommentiert Bertram Werle, Stadtbaudirektor Stadt Graz.
Das neue Gebäude wird von zwei Grünachsen umrahmt (der Baumallee an der Conrad von Hötzendorf-Straße und dem linearen Landschaftspark nach Westen). Die Allee trennt den Fuß- und Radverkehr von der C.v.H. und schafft einen urban-begrünten Zwischenraum. Entlang der Westseite sieht der Entwurf einen topografisch formulierten Landschaftspark vor, welcher intensiv bepflanzt werden soll und somit eine besondere Atmosphäre ermöglichen soll. Zusätzlich sollenbegrünte, zweigeschossige Räume als Wintergärten in das Gebäude eingeschoben werden, die ein kreatives Arbeiten und erholsame Pausen bieten sollen.

Albert Sacher übernimmt und scheidet aus dem Vorstand der C&P Immobilien aus

Neuer CEO bei Alpenimmobilien

von Elisabeth K. Fürst

Albert Sacher ist jetzt CEO der Alpenimmobilien © C&P Immobilien
Albert Sacher, der neben seiner Funktion als Vertriebsvorstand der C&P Immobilien seit 2021 auch als strategischer Geschäftsführer der C&P-Tochter ‚Alpenimmobilien‘ tätig war, wird sich nun als CEO vollständig auf dieses Unternehmen konzentrieren. Mit der Erweiterung des Managements scheidet Sacher damit aus dem Vorstand der C&P Immobilien aus. Die Vorstandsagenden Vertrieb der C&P gehen zurück an CEO Markus Ritter, der diese Funktion bis 2019 inne hatte. 
Sacher wird sich bei Alpenimmobilien auf die Vertriebsleitung, die Konzeption und Einführung von neuen Ferienimmobilienprodukten und der Expansion in neue Zielmärkte konzentrieren. Der Gründer und Geschäftsführer Michael M. Andre, verantwortet weiterhin den Bereich Projektakquise & Vertriebsaufbereitung.
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Gesamtwert beläuft sich auf 1,1 Milliarden Euro

VGP und DEKA schließen Joint Venture

von Elisabeth K. Fürst

VGP NV und die globale Immobilienfondsgesellschaft Deka Immobilien haben heute die Gründung eines 50:50- Gemeinschaftsunternehmens bekannt gegeben. Im Rahmen der Laufzeit soll ein Portfolio von 5 Parks mit 20 Logistik- und halbindustriellen Immobilien, die von VGP entwickelt wurden, in Deutschland erworben werden. Der Gesamtwert des Joint Ventures beläuft sich auf 1,1 Milliarden Euro. Dieser wird durch eine Reihe von Abschlüssen erreicht, wobei der Erste vorrausichtlich im dritten Quartal 2023 umgesetzt wird. 
Das Joint Venture wird die bestehenden Joint Ventures von VGP ergänzen. Wie bei den anderen Joint Ventures von VGP wird die Gruppe weiterhin als Verwalter der Vermögenswerte, der Immobilien und der Entwicklung tätig sein.
Malte-Maria Münchow, Deka Leiter An- und Verkauf Spezialimmobilien: „Wir sind sehr erfreut über diese neue Partnerschaft auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt. Dies ist unser erstes Europäisches Immobilien-Joint-Venture und spiegelt das gemeinsame Bestreben unserer Unternehmen wider, ein stabiles und langfristiges Portfolio von erstklassigen Logistik- und halbindustriellen Immobilien zu schaffen. Wir gehen davon aus, dass dieses Joint Venture, die bisher größte Europäische Logistiktransaktion des Jahres 2023, einen wesentlichen Beitrag zu unserem europäischen Portfolio leisten wird. Es passt zu unserem Ziel, unser Wachstum als Immobilienmanager mit einem Ansatz fortzusetzen, der sich auf Qualität konzentriert und zu unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie beiträgt – in wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Hinsicht.“ Jan Van Geet, VGP CEO: „Mit Deka, einem der führenden europäischen Immobilieninvestoren, haben wir einen Partner gefunden, der unsere gemeinsame Vision – die Schaffung nachhaltiger Werte – teilt. Das Joint Venture ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Strategie, das Cash-Recycling-Modell weiter zu diversifizieren und es spricht für die Qualität unserer Plattform, dass wir trotz der Herausforderungen auf den Investitionsmärkten diese Partnerschaft eingehen konnten. Weitere Details folgen mit der Veröffentlichung unserer Halbjahresergebnisse. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, unsere Ziele für 2023 und darüber hinaus zu erreichen.“
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Wohnbauprojekt in Vandas und Lustenau

26 Wohnungen für Vorarlberg

von Leon Protz

Die neue Wohnanlage in der Dornbirner Straße in Lustenau hat Rhomberg Bau erst jüngst fertiggestellt. ©Rhomberg Bau ©
Seit Juli sind im Vorarlberger Vandas und Lustenau zwei neue Wohnbauprojekte auf dem Mietmarkt. Letzte Woche feierten Bauherrin AGW und Generalunternehmen Rhomberg Bau in Lustenau die Schlüsselübergabe für 19 Einheiten. In Vandans hatten die Partner davor eine Wohnanlage mit acht Einheiten auf 587 m2 Wohnnutzfläche fertiggestellt. AGW-Prokuristin Alexandra Schalegg, AGW-Prokuristin: "In Vandans sind zwei Vierzimmerwohnungen, in Lustenau fünf Vier- und sogar zwei Fünfzimmerwohnungen entstanden.“  Neben den zwei Wohneinheiten mit vier Zimmern hat Rhomberg Bau in dem singulären Baukörper auf dem 1150 m2 großen Grundstück in Vandas vier Zwei- und zwei Dreizimmerwohnungen realisiert. Die Energieversorgung findet mittels Erdwärme, einer PV-Anlage sowie kontrollierter Be- und Entlüftung statt. Das Wohnhaus entstand in Massivbauweise, hat einen Laubengang, große Balkone und einer hinterlüfteten Holzfassade. Die Tiefgarage hat acht PKW-Stellplätze. In der Wohnanlage in der Dornbirner Straße in Lustenau erfolgt die Energieversorgung der 18 Wohnungen und des Büros im Erdgeschoss  durch eine PV-Anlage, eine kontrollierte Be- und Entlüftung, Luftwärmepumpen und Warmwasserbereitung mit Boilern in den Wohnungen selbst.

62.000 m² Grundstücksfläche zur Entwicklung gesichert

Panattoni realisiert zweites Projekt in Köln

von Leon Protz

Panattoni entwickelt mit dem Panattoni Park Köln II ein zweites Projekt in Köln, Nordrhein-Westfalen, in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum. (c) Panattoni
Panattoni sichert sich 62.000 m² Grundstücksfläche zur Entwicklung eines neuen Panattoni Parks in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum von Köln. Die Immobilie entsteht nach hohen Nachhaltigkeitsstandards im nördlich gelegenen Stadtteil Niehl und verfügt über eine hervorragende Anbindung. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das dritte Quartal 2024 geplant, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2025 vorgesehen.
Der Panattoni Park Köln II wird ohne Vorvermietung auf einer Grundstücksfläche von rund 62.000 m² nur 1 km entfernt von dem Panattoni Campus Köln, der Teil des integrierten Produktions- und Logistik-Quartiers Fusion Cologne ist, entstehen. Das Areal des Panattoni Park Köln II verfügt über eine lange industrielle Historie und wurde seit den 1950er Jahren von den Ford-Werken zur Prototypenproduktion genutzt. Nach Fertigstellung verfügt die Immobilie über rund 35.000 m² Industrie- und Logistikfläche, wovon 2.600 m² Büro- und Sozialfläche sowie 2.600 m² Mezzaninfläche sind. Der Park besteht aus zwei separaten Gebäuden mit insgesamt sechs Units, die jeweils eine Flächengröße zwischen 5.000 m² und 6.000 m² aufweisen. Diese sind flexibel teilbar, sodass sich die Immobilie für verschiedenste gewerbliche Nutzungen eignet. Die Höhe der beiden Hallen beträgt 10 m UKB. Auf den Außenflächen sind zudem 120 Pkw- und 6 Lkw-Stellplätze geplant.
Die Logistik- und Industrieimmobilie entsteht in unmittelbarer Nähe zur Kölner Innenstadt und hat eine direkte Anbindung an die Bundesautobahn A1, über die sich wiederum die Autobahnen A3, A57 und A59 schnell erreichen lassen. Der Standort verfügt durch die Nähe zum Niehler Hafen und dem Flughafen Köln-Bonn außerdem über eine sehr gute multimodale Anbindung. Auch Haltestellen des ÖPNV befinden sich in der nahen Umgebung.
Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung: „Damit eine attraktive Wirtschaftsmetropole wie Köln wachsen kann, braucht es neue und moderne Flächen für Unternehmen. Panattoni schafft mit der Revitalisierung des ehemaligen Geländes der Ford-Werke genau solch hochwertige Räume für Logistik- und Industrieunternehmen, die den Wirtschaftsstandort weiter nach vorne bringen. Die Unternehmen haben in Köln eine hervorragende Ausgangslage – sei es mit Blick auf IT- und Kommunikationsinfrastruktur als auch die Verkehrsanbindungen. Als KölnBusiness Wirtschaftsförderung unterstützen wir Unternehmen und Projektentwickler zudem aktiv dabei, ihre Projekte in Köln in die Tat umzusetzen.“
Bei der Projektentwicklung fokussiert Panattoni den Aspekt der Nachhaltigkeit und strebt mindestens eine Zertifizierung nach dem Dgnb-Goldstandard an. Dafür werden umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt, darunter die Installation einer Photovoltaikanlage (PV) auf dem Dach und die Nutzung von Regenwasser. Des Weiteren ist Dachbegrünung auf der Sprinklerzentrale sowie den Raucher- und Fahrradunterständen vorgesehen. Nicht zuletzt legt der Entwickler Freizeitbereiche für die Mitarbeitenden sowie Wildblumenwiesen an.
Fred-Markus Bohne, Managing Partner für Panattoni Deutschland und Österreich, sagt: „Wir fühlen uns in Köln sehr wohl. Mit dem Panattoni Park Köln II entwickeln wir neben dem nur einen Kilometer entfernten Panattoni Campus Köln mit seinen Park- und City Dock- Flächen nun das zweite Projekt direkt im Stadtgebiet. In Köln-Niehl entstehen flexibel nutzbare Flächen, die sich für einen breiten Nutzermix eignen. Zukünftige Mieter profitieren von der hervorragenden Lage in einer dynamischen Region - das Kölner Stadtzentrum, Leverkusen und Düsseldorf sind allesamt schnell erreichbar. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten gestaltet sich professionell und konstruktiv. Das sind beste Voraussetzungen, um die Realisierung des Projekts mit voller Kraft voranzutreiben.“
Der internationale Immobilienberater CBRE hat das von den Ford-Werken genutzte Grundstück in einem strukturierten Bieterverfahren und im exklusiven Auftrag von Ford an Panattoni vermittelt und wird auch die Vermarktung der Flächen übernehmen.
Der Baubeginn soll im dritten Quartal 2024 erfolgen, die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2025 geplant.
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