Preisanstieg bei Bauträgerwohnungen

Preise im Q1 im Jahresvergleich sechs Prozent höher

von Elisabeth K. Fürst

Der Wiener Immobilienmarkt ist in Bewegung. Ob Wien dabei das Zentrum der Immobilienkrise, oder ein nach wie vor positiver Markt für Bauträgerprojekte ist, hängt vom Datenmaterial und der Sichtweise ab. IMMOunited hat jetzt die ersten Monate des Jahres 2023 am gesamten Wiener Wohnungsmarkt anhand der verbücherter Kaufvertragsdaten aus dem Grundbuch ausgewertet.
"Immobilien-Angebotspreise können ein erstes Stimmungsbild liefern, sind allerdings auch von vielen, nicht messbaren, Faktoren beeinflusst", erklärt Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer von IMMOunited. "Fakt ist: Was sich am Immobilienmarkt tut, zeigt sich am objektivsten im Grundbuch. Hier müssen wir zwar etwas Verzögerung aufgrund langer Verbücherungszeiten in Kauf nehmen, aber dafür können wir nun verlässliche Daten für die Entwicklungen des 1. Quartals in Wien liefern." Im Laufe des vergangenen Jahres hat sich die Preissteigerung am Wiener Wohnungsmarkt verlangsamt. Trotzdem legte der mittlere Quadratmeterpreis im 1. Quartal 2023 verglichen mit dem 1. Quartal 2022 um sechs Prozent, der mittlere Kaufpreis um vier Prozent zu.
Ein etwas differenziertes Bild zeigt sich beim Vergleich zwischen Neubau- und Gebrauchtsegment. Bauträgerwohnungen wiesen im 1. Quartal 2023 einen zwölf Prozent höheren Quadratmeterpreis als im 1. Quartal 2022 aus. Der durchschnittliche Kaufpreis stieg von 382.000 Euro auf 421.000 Euro. Auch bei Gebrauchtwohnungen war kein deutlicher Abwärtstrend, wenn auch eine Bremse erkennbar. So lag der Quadratmeterpreis im 1. Quartal 2023 1,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der mittlere Kaufpreis wies einen leichten Rückgang von knapp drei Prozent aus. Kam eine durchschnittliche Gebrauchtwohnung im 1. Quartal 2022 noch auf ca. 354.000 Euro, so waren es im selben Zeitraum 2023 344.000 Euro. "Ein möglicher Grund für den Unterschied zwischen den beiden Objektkategorien ist, dass Bauträger bei der Preisgestaltung aufgrund der Projektfinanzierung und der aktuellen Baukostensituation so gut wie keinen Spielraum haben. Zudem ist es wahrscheinlich, dass Verkäufer:innen von Gebrauchtwohnungen aktuell eher verkaufen müssen, da die Wohnungen in vielen Fällen variabel finanziert wurden und diese zusätzlichen Kosten nicht mehr tragbar sind", vermutet Roland Schmid.
Der Blick ins Grundbuch zeigt außerdem: Die Anzahl verbücherter Kaufverträge sinkt kontinuierlich. So wurden im 1. Quartal 2023 in Wien insgesamt 24 Prozent weniger Kaufverträge ins Grundbuch eingetragen, als im selben Zeitraum 2022 - der Verbücherungsstand des 1. Quartals 2023 befand sich somit auf einem ähnlichen Niveau wie zuletzt 2014. Im Bereich der Bauträgerwohnungen gab es laut Grundbuch sogar ein Rückgang von 37 Prozent bei den Verbücherungen.
Nicht nur im Grundbuch ist Bewegung: IMMOdeveloper - die Bauprojektdatenbank der IMMOunited - zeigt, dass sich 14 Prozent aller Projekte in Wien, die 2023 oder später fertiggestellt werden, verzögern. Bei knapp zwei Drittel dieser Projekte handelt es sich um Eigentumsprojekte, fast ein weiteres Drittel entfällt auf Projekte mit Mietobjekten. All das bedeutet, dass über 6.400 Wohneinheiten (davon knapp 3.900 zur Miete) in Wien nicht zum geplanten Zeitpunkt zur Verfügung stehen werden. Laut Roland Schmid bleibt abzuwarten, ob es aufgrund der aktuellen Situation möglicherweise sinnvoll wäre, Projekte mit Eigentumswohnungen in Mietwohnungen umzuwandeln, bis sich die Situation wieder entspannt.
Werden weniger Immobilien gekauft, wächst das Angebot am Markt üblicherweise an. Dass es in Zukunft zu einem Überangebot an Wohnraum kommt, ist allerdings unwahrscheinlich. Denn die Verbücherungszahlen zeigen auch, dass Bauträger gerade weniger Immobilien kaufen als vergangenes Jahr. Die Anzahl bereits verbücherter Verträge von Bauträgern, die ein baufähiges Objekt (z. B. Grundstück, Gebäude, Dachboden oder Zinshaus) gekauft haben, sank im 1. Quartal 2023 gegenüber dem 1. Quartal 2022 österreichweit um acht Prozent. Aktuelle Zahlen aus April und Mai 2023 zeigen sogar einen Rückgang von minus 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - ein Umstand der zeigt, dass die Bautätigkeit im Land in den kommenden Jahren weiter zurückgehen wird.

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Büromarkt wächst wieder

Neuflächenproduktion stieg in Wien an

von Stefan Posch

 Stefan Krejci (c) Re/Max Commercial Österreich Stefan Krejci (c) Re/Max Commercial Österreich

Nach einen Rückgang im Jahr 2021 ist die Neuflächenproduktion am Wiener Büromarkt laut Re/Max Commercial wieder deutlich auf rund 125.000 m² - und damit auf den Wert von 2020 - angestiegen. Die 2021 durch Re/Max Commercial erstellte Prognose in Bezug auf die Fertigstellung von rund 110.000 bis 130.000 m² ist somit eingetreten. Allerdings ist die überwiegende Mehrheit der Flächen nicht neu geschaffen, sondern lediglich generalsaniert worden.
Dabei ist das Ende 2022 als Refurbishment fertiggestellte Projekt "Quartier Lassalle 1 und 2" (25.000 m² und rund 45.000 m²) das mit Abstand größte. In den nächsten Jahren kommen weitere, hochmoderne Projekte auf den Markt, die auf starke Akzente setzen - sowohl im Bereich der Arbeitsplatzqualität als auch in Bezug auf Nachhaltigkeit, die für Nutzer immer wichtiger wird.
Dabei handelt es sich unter anderem um das Projekt "Vio Plaza" im 12. Bezirk mit rund 22.000 m², dem "Urban Garden" im 10. Bezirk mit rund 18.000 m², sowie dem "Francis" im 9. Bezirk mit rund 47.700 m² Büronutzfläche. Weiters wird mit dem "City Park Vienna" Ende 2023 im 23. Wiener Gemeindebezirk ein moderner und nachhaltiger Gewerbepark mit weiteren ca. 40.000 m² Produktions- und Logistikflächen fertiggestellt.
"Der Wiener Büromarkt hat sich auch 2022 als krisenresistent gezeigt. Eine deutlich höhere Fertigstellungsrate ist durch eine robuste Vermietungsleistung vom Markt absorbiert worden", berichtet Stefan Krejci, Re/Max Commercial Österreich.
Die Vermietungsleistung lag im abgelaufenen Jahr bei rund 175.000 m² und damit in etwa auf dem Niveau von 2021. Damit konnte das Ausmaß vor Covid-19 noch nicht erreicht werden, was aber größtenteils am zu geringen Angebot an Büroflächen liegt. Erst mit der Fertigstellung der auch oben erwähnten Neubauprojekte wird sich dieser Wert tendenziell erhöhen.
Die Leerstandsrate ist in Wien (insgesamt gerechnet) weiterhin leicht rückläufig und liegt bei rund vier Prozent. Die höchste Leerstandsrate verzeichnet dabei der Süden von Wien (Wienerberg) mit rund acht Prozent (VRF, Oktober 2022).
Wenig Veränderung gab es erwartungsgemäß bei den Mieten. Die Spitzenmieten lagen mit rund 26 Euro/m² auf demselben Niveau wie in den Vorjahren und belegen, dass der Wiener Büromarkt robust und krisenresistent ist.
Diese Entwicklung kommt für die Re/Max Experten nicht überraschend, denn "Top-Bürostandorte sind auch in herausfordernden Zeiten sehr begehrt", sagt Anton Putz von Re/Max Commercial Wien.

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Das Investoreninteresse ist vorhanden

Im Retail boomen Luxus und Diskonter, ESG ist der Gamechanger

von Elisabeth K. Fürst

Der aktuelle Retailbericht 2023 der CBRE, der die Retailmärkte Wien, Graz, Linz, Salzburg analysiert, macht vier große Trends am Retailmarkt fest. Zusammengefasst sind die vier wichtigsten Trends am Einzelhandelsmarkt:
1. Der Online Einzelhandel stagniert auf hohem Niveau
2. Der Rebound des Entertainments bringt Schwung in Einkaufszentren
3. Luxus und Diskonter boomen
4. Wellness und E-Mobilität sind neue starke Kategorien
Dabei durchaus überraschend: "Die physischen Geschäfte erleben ein Revival", erzählt Walter Wölfler, Head of Retail, CBRE Austria. Insbesondere Lebensmittel, Kosmetik sowie Schmuck und Luxuswaren werden vor allem aufgrund des besseren Services und des Gesamterlebnisses wieder vermehrt im stationären Handel gekauft. Auch die sehr expansiven Diskonter wachsen primär stationär. Bei Kleidung und Schuhen sind sich die Generationen nicht so einig wie bei Lebensmitteln, denn während die Gen Z den Onlinehandel bevorzugt, ziehen Babyboomer und Gen X den stationären Handel vor. "Momentan bremst die Inflationsentwicklung die Erholung des Handels, sodass trotz nominaler Umsatzsteigerung in einigen Sortimentsbereichen real ein Minus eingefahren wird. Allerdings gibt es gerade im Fashionbereich gravierende Performance-Unterschiede zwischen einzelnen Retailern. Daher sind sowohl Immobilienentwickler wie auch Investoren sehr selektiv bei der Beurteilung des Mietermix in Retailimmobilien", so Wölfler.
Diskonter - wie etwa TEDi, Pepco oder Action - sind weiterhin auf Expansionskurs in Österreich. Die Diskonter konzentrieren sich zwar auf Fachmarktzentren, allerdings ist auch der Eintritt in Einkaufszentren, wo wieder steigende Frequenzen festzustellen sind, kein Tabu. Nach dem Verschwinden von insolventen Marktteilnehmern wie etwa CCC oder Orsay in den letzten Jahren, haben auch Jokr und Flink ihre kurzen Gastspiele beendet.
Aber nicht nur Diskonter entdecken den Retailmarkt Österreich für sich: 2022 wurden 21 internationale Marken in Österreich aktiv, darunter etwa Sprüngli, Roberto Cavalli, Natuzzi, Bulgari oder Iris von Arnim. "Das Niveau der Markteintritte ist im Vergleich zum Durchschnitt der Pandemiejahre 2020/21 wieder von 15 auf 21 gestiegen. Auch für 2023 erwarten wir noch einige spannende Markteintritte", so Wölfler.
Entscheidend wird auch hier die Umsetzung der ESG-Kriterien sein: "Zusammengefasst kann man sagen, dass die ESG-Kriterien die großen Gamechanger am Retailmarkt sind - sowohl für Betreiber, als auch für Kunden und Investoren", fasst Wölfler die aktuellen Entwicklungen zusammen. Kurze Wege - wie etwa bei Grätzllösungen, die immer mehr auch bei kleineren Projekten umgesetzt werden - sind ebenso wichtig wie die energetische Optimierung von bestehenden Retailimmobilien oder die Elektromobilität, die den Ausbau der E-Infrastruktur wie etwa Ladestationen bei Einkaufszentren erfordert. "Nachhaltige Veränderungen erwarten wir natürlich auch durch die neuen Gesetzgebungen und Richtlinien auf EU-Ebene: durch die in der CSRD-Richtlinie festgelegte Nachhaltigkeitsberichterstattung verändern sich die Rahmenbedingungen für Nutzer wie für Investoren grundlegend", so Wölfler, der weiter ausführt: "Wir sind gespannt auf die finale Version des Lieferkettengesetzes und dessen Auswirkungen auf die großen Handelsunternehmen". Der Retail Experte bei CBRE rät allen, die in den Retailmarkt involviert sind, sich frühzeitig und rasch mit der gesamten ESG-Thematik auseinanderzusetzen und die bevorstehenden Änderungen bei der weiteren Planung fix zu berücksichtigen.
Das Interesse von Investoren an Einzelhandelsimmobilien stabilisiert sich nach den schwierigen letzten Jahren wieder. "Immobilien mit Nachversorgungscharakter sowie Prime-Objekte stehen zurzeit im Zentrum des Interesses der Investoren. Wie in anderen Assetklassen spielt das Thema ESG eine wesentliche Rolle beim Verkauf. Viele Investoren sind gezielt auf der Suche nach ESG-konformen Immobilien. Ist das nicht gegeben, müssen Verkäufer mit Preisabschlägen rechnen", so Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE Austria. "Das Interesse der Investoren ist vorhanden, Preiskorrekturen wurden bei Retailimmobilien bereits während der Pandemie vorgenommen und fallen durch die eingetretene Zinswende jetzt weniger stark aus als in anderen Sektoren", so Schwarz weiter, der für 2023 insgesamt ein niedriges Investmentvolumen prognostiziert.

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Heimo Taus neuer IMMAC-Geschäftsführer

Tritt die Nachfolge von Manfred Kahr an

von Stefan Posch

Claudia Schmid, Manfred Kahr und Heimo Taus © IMMACClaudia Schmid, Manfred Kahr und Heimo Taus © IMMAC

Heimo Taus ist zum neuen Geschäftsführer des Grazer Immobilieninvestors im Healthcare-Sector IMMAC und dem Investmentspezialist für Immobilien und Infrastrukturprojekte DFV in Österreich berufen worden. Er folgt Manfred Kahr, der die österreichische Niederlassung seit 2008 leitet und nach einer Übergangsphase in den nächsten Monaten offiziell in den Ruhestand tritt.
Mit Eintritt von Taus wird das Führungsteam um Jens Wolfhagen, Vorstand IMMAC Holding, und Claudia Schmid, Prokuristin der IMMAC, planmäßig ergänzt. In seiner neuen Rolle als Geschäftsführer soll Taus die strategische Ausrichtung der IMMAC in Österreich vorantreiben und das Wachstum des Unternehmens in den kommenden Jahren forcieren.
Taus war nach Abschluss seines Studiums der internationalen Betriebswirtschaft mehr als 22 Jahre im Bankwesen tätig, in den letzten Jahren u.a. als Kundenbetreuer in der Raiffeisenlandesbank Steiermark im Bereich Immobilien- und Projektfinanzierungen. Davor war Taus viele Jahre in der Hypo Niederösterreich und Wien als Senior Key Account Manager Leveraged Finance in der Betreuung internationaler institutioneller Immobilien- und Energieinvestoren beschäftigt. Er bringt umfangreiches Know-how in der kaufmännischen Verantwortung für Projektgesellschaften, der Strukturierung komplexer Finanzierungen sowie im Bereich der finanztechnischen Risikoanalyse mit.
"Ich freue mich auf die neue Herausforderung! Meine bisherige berufliche Laufbahn brachte umfangreiche Erfahrung hinsichtlich der Verantwortung und Komplexität von strukturierten Transaktionen in einem sich ständig verändernden Umfeld. Die unter zahlreichen Blickwinkeln herausfordernde Zeit wird auch ihre Chancen bieten", sagt Heimo Taus.
"Wir freuen uns, Heimo Taus als neuen Geschäftsführer der IMMAC und DFV in Österreich begrüßen zu können. Wir sind überzeugt, dass Herr Taus eine wertvolle Ergänzung für unser österreichisches Team ist und durch seine langjährige Finanzerfahrung im Bereich der Immobilien- und Projektfinanzierungen gleichzeitig ein kompetenter Nachfolger für Manfred Kahr sein wird", erklärt Jens Wolfhagen, Vorstand IMMAC Holding, und fügt hinzu:
"An dieser Stelle möchte ich mich auch sehr herzlich bei Herrn Kahr bedanken, der seit Gründung der IMMAC in Graz im Jahr 2008 als engagierter Geschäftsführer fungierte und maßgeblich für den Aufbau und die erfolgreiche Führung unserer Niederlassung verantwortlich war. Wir freuen uns, dass Herr Kahr der IMMAC in den kommenden Monaten noch zur Seite steht und einen reibungslosen Übergangsprozess ermöglicht, bevor er sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet."

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VMF mit Grundsteinlegung in Floridsdorf

26 Eigentumswohnungen entstehen bis Herbst 2024

von Stefan Posch

Vor Kurzem fand die Grundsteinlegung für ein neues Wohnbauprojekt der VMF Immobilien in der Frauenstiftgasse 4, 1210 Wien, statt.
Bis Herbst 2024 entsteht auf dem Grundstück ein modernes und nachhaltiges Wohngebäude. Es umfasst ein Erdgeschoss und drei Obergeschosse mit insgesamt 26 Eigentumswohnungen und einer Gesamtnutzfläche von etwa 1.700 m². Zudem gibt es eine Tiefgarage mit 16 PKW-Stellplätzen. Die Wohnungen bieten zwei bis vier Zimmer mit Größen zwischen 40 und 115 m².
Horst Lukaseder, Mitglied der Geschäftsführung der VMF Immobilien, erklärt: "Die Lage ist immer noch das wichtigste Kriterium, aber Nachhaltigkeit gewinnt ebenfalls an Bedeutung. Mit unseren Projekten haben wir in den letzten Jahren umfangreiche Erfahrungen im Bereich Nachhaltigkeit gesammelt, die wir in jedes neue Projekt einfließen lassen. Wer schon heute in nachhaltige Projekte investiert, kann davon ausgehen, dass diese in Zukunft an Wert gewinnen werden."

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FHWien lädt zu ESG-Expert:innentalk

Am Freitag, den 16. Juni

von Stefan Posch

ESG-Expert:innen-Talk am 16.Juni in der FHWien (c) AdobeStockESG-Expert:innen-Talk am 16.Juni in der FHWien (c) AdobeStock

Am Freitag, den 16. Juni 2023 lädt die FHWien der WKW von 14:00 - 16:00 Uhr in das Audimax der FH Wien zu immobilienwirtschaftlichen ESG-Talk und Diskussion ein. Gäste sind Wolfgang Gleissner (COO der BIG - Bundesimmobiliengesellschaft) und Peter Engert (Geschäftsführer der ÖGNI).
Gestartet wird mit einer inhaltlichen Einführung von Klemens Braunisch. Carmen Dilch wird dann aktuelle Themen wissenschaftlicher Arbeiten in den immobilienwirtschaftlichen Studiengängen der FHWien der WKW präsentation. Anna-Vera Deinhammer versorgt die Besucher mit Input aus der Forschung. Wolfgang Gleissner referiert über das Thema ESG aus der Bestandshalterperspektive, Peter Engert vergleicht den Stand bei ESG in der Immobilienwirtschaft national und international. Zum Abschluss der Veranstaltung gibt es eine Podiumsdiskussion.

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DWK lud zur IMMO-Sommernacht

Schritt in die Bundesländer angekündigt

von Stefan Posch

Roland Pichler bei der Eröffnungsrede (c) Katharina SchifflRoland Pichler bei der Eröffnungsrede (c) Katharina Schiffl

Die Wohnkompanie lud kürzlich auf der Summerstage zum Networken und Feiern ein. Bei Cocktails, einem feinen Grillbuffet und endlich sommerlichen Temperaturen wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
In seiner Eröffnungsrede gab Roland Pichler einen Überblick über die erfolgreich abgewickelten Projekte der letzten Zeit und einen Ausblick auf die aktuellen Projekte: "In Purkersdorf erfolgt demnächst der Spatenstich für 22 freifinanzierte Eigentumswohnungen umgeben vom Wienerwald. Mit der Aspernstraße in 1220, der Breitenfurterstraße 539 und Ketzergasse 96 in 1230 und der Lichnowskygasse 26 in 1110 Wien gehen demnächst vier weitere Projekte an den Start. "Bei diesen Projekten stehen Wohlfühlen, Komfort und Nachhaltigkeit an oberster Stelle. Alle Objekte werden mit kosteneffizienten Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen ausgestattet", so Pichler. Der Geschäftsführer der Die Wohnkompanie liebäugelt auch mit einem Schritt in die Bundesländer. "Bisher sind und waren wir in Wien aktiv. Mit Purkersdorf starten wir das erste Projekt in Niederösterreich und bis zum Sommer wollen wir ein tolles Grundstück am Wörthersee ankaufen."
Trotz des derzeit schwierigen Marktumfeldes, den gestiegenen Kostenniveaus, hohen Zinsen und den verschärften Kreditvergabekriterien (im Privatbereich KIM-Verordnung) glaubt Pichler an den Bau von freifinanzierten Eigentumswohnungen: "Der Bauträgervertrieb schwächelt zwar im Vergleich zu den Vorjahren, die Vermarktung von qualitativ hochwertigen Eigentumswohnungen funktioniert aber nach wie vor. Die Kunden, die sich Wohnungen in unserer Preisklasse leisten können, wollen etwas für ihr Geld bekommen. Neben der Lage, der planerischen und der baulichen Qualitäten heben wir uns durch eine intensive Kundenbetreuung vom Mitbewerb ab."
Pichler appelliert in seiner Rede an seine langjährigen Partner: "Es ist eine Zeit angebrochen, bei der man sich gemeinsam anstrengen muss, wieder ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis in den Wohnbau zubringen. Gleichzeitig müssen wir mit den Gesamtinvestitionskosten runter. Nur wenn es uns gelingt, alle Kostenblöcke deutlich nach unten zu bringen, werden wir der Wohnungswirtschaft wieder einen Aufschwung geben können."
In den vergangenen acht Jahren hat Die Wohnkkompanie 1.366 Wohnungen entwickelt. "Bis Ende 2026 wollen wir die 2.000 Wohnungen-Marke knacken", verrät Pichler und verlässt sich dabei auf die langjährigen Partner der DWK bei der Projektakquise, der Finanzierung, in der Planung, im Bau und bei der Vermarktung. "Vielen Dank Ihnen allen für die gute Zusammenarbeit und Ihre Unterstützung in den vergangenen Jahren. Allen Schwierigkeiten zum Trotz werden wir - mit euerer Hilfe - weiterbauen."

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PropTech-Vienna am 14. Juni

In der Ottakringer Brauerei

von Stefan Posch

Die PropTech Vienna im vergangenen Jahr (c) PropTech ViennaDie PropTech Vienna im vergangenen Jahr (c) PropTech Vienna

Am 14. Juni 2023 werden bei der PropTech Vienna in der Ottakringer Brauerei Themen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, ESG und digitale Trends diskutiert. Auf über 300 internationale Teilnehmer:innen wartet ein breites Spektrum an Networking-Möglichkeiten, spannenden Podiumsdiskussionen und innovativen PropTech-Lösungen.
Initiator:in der PropTech Vienna Konferenz ist die Austrian PropTech Initiative (kurz: apti). Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 hat sich die eintägige Konferenz zu einer international bekannten Diskussionsplattform für Entscheider:innen, Expert:innen und Interessierte rund um Digitalisierung und Nachhaltigkeit etabliert. "Wir haben uns das Ziel gesetzt, die digitale Zukunft Österreichs zu fördern und als Plattform für Branchenmitglieder zu dienen.", so Julia Arlt, Obfrau der Austrian PropTech Initiative.
Die Teilnehmer:innen der Konferenz erwartet ein innovatives Veranstaltungskonzept mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Digitalisierungstrends und innovativen Lösungen. Hochkarätige Keynote Speaker aus dem internationalen Raum werden in Vorträgen und Podiumsdiskussionen über die Zukunftstrends der Immobilienbranche diskutieren: u.a. Darren Bechtel (Founder und Managing Director von Brick & Mortar Ventures), Miguel Nigorra Esteban (Partner bei Fifth Wall), Antony Slumbers (Founder von antonyslumbers.com), Christian Evers (Gründer und CEO von Evernest), Bernd Oswald (Co-Founder von GROPYUS), Jean-Paul Bowgen (Investor bei Camber Creek).
Auch junge Unternehmen, sogenannte PropTech Startups, haben die Chance sich unter den Big Playern der Branche zu beweisen. Mit der 'Pitch Box' wird den jungen Gründer:innen eine Bühne geboten, um ihre Vision und Mission vor einer hochkarätigen Jury zu pitchen. "Die PropTech Vienna fokussiert sich ganz klar auf aktiven Wissensaustausch zwischen jungen und etablierten PropTechs und Branchenexpert:innen aus der Immobilienbranche, dem Investmentbereich und dem Technologiesektor.", ergänzt Ferdinand Dietrich, Vorstandsmitglied der apti und CCO von Storebox.

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Hannes Kaiser neuer KaW-Geschäftsführer

Nachfolger für Peter Hirn

von Stefan Posch

Hannes Kaiser (c) Renée Del MissierHannes Kaiser (c) Renée Del Missier

Hannes Kaiser wechselt in die Geschäftsführung der Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft Kirchberg am Wagram (KaW), ein Unternehmen des ÖSW Konzerns, Neben dem technischen Know-how verfügt der 46-jährige über langjährige Branchenerfahrung, insbesondere im Raum Niederösterreich, und ist mit der Gemeinnützigkeit bestens vertraut. Er folgt auf Peter Hirn, der nach langjähriger Mitarbeit in die wohlverdiente Pension ging.
Stefan Konecny, Geschäftsführer der KaW seit 2018: "Hannes Kaiser als vielseitiger Praktiker und ausgewiesener Experte ergänzt unser KaW-Team perfekt. Wir freuen uns, mit dieser Verstärkung im Management den erfolgreichen Kurs unseres Unternehmens noch entschlossener fortzusetzen."
Die Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft Kirchberg am Wagram (KaW) wurde im Jahr 1952 als Gemeinnützige Eigenheimbaugenossenschaft gegründet. In den Folgejahren entstanden in Kooperation mehrerer Gemeinden neue Siedlungen in Kirchberg am Wagram sowie in Großweikersdorf, Fels am Wagram und Feuersbrunn. Die KaW als Bauträger und Hausverwalter betreut Immobilienprojekte in Niederösterreich. Hauptgesellschafter der KaW mit einen Anteil von über 80 Prozent ist das ÖSW.

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Im Retail boomen Luxus und Diskonter, ESG ist der Gamechanger

Das Investoreninteresse ist vorhanden

von Elisabeth K. Fürst

Der ak­tu­el­le Re­tail­be­richt 2023 der CB­RE, der die Re­tail­märk­te Wien, Graz, Linz, Salz­burg ana­ly­siert, macht vier gro­ße Trends am Re­tail­markt fest. Zu­sam­men­ge­fasst sind die vier wich­tigs­ten Trends am Ein­zel­han­dels­markt:
1. Der On­line Ein­zel­han­del sta­gniert auf ho­hem Ni­veau
2. Der Re­bound des En­ter­tain­ments bringt Schwung in Ein­kaufs­zen­tren
3. Lu­xus und Dis­kon­ter boo­men
4. Well­ness und E-Mo­bi­li­tät sind neue star­ke Ka­te­go­ri­en
Da­bei durch­aus über­ra­schend: "Die phy­si­schen Ge­schäf­te er­le­ben ein Re­vi­val", er­zählt Wal­ter Wöl­f­ler, Head of Re­tail, CB­RE Aus­tria. Ins­be­son­de­re Le­bens­mit­tel, Kos­me­tik so­wie Schmuck und Lu­xus­wa­ren wer­den vor al­lem auf­grund des bes­se­ren Ser­vices und des Ge­samt­er­leb­nis­ses wie­der ver­mehrt im sta­tio­nä­ren Han­del ge­kauft. Auch die sehr ex­pan­si­ven Dis­kon­ter wach­sen pri­mär sta­tio­när. Bei Klei­dung und Schu­hen sind sich die Ge­ne­ra­tio­nen nicht so ei­nig wie bei Le­bens­mit­teln, denn wäh­rend die Gen Z den On­line­han­del be­vor­zugt, zie­hen Ba­by­boo­mer und Gen X den sta­tio­nä­ren Han­del vor. "Mo­men­tan bremst die In­fla­ti­ons­ent­wick­lung die Er­ho­lung des Han­dels, so­dass trotz no­mi­na­ler Um­satz­stei­ge­rung in ei­ni­gen Sor­ti­ments­be­rei­chen re­al ein Mi­nus ein­ge­fah­ren wird. Al­ler­dings gibt es ge­ra­de im Fa­shion­be­reich gra­vie­ren­de Per­for­mance-Un­ter­schie­de zwi­schen ein­zel­nen Re­tailern. Da­her sind so­wohl Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler wie auch In­ves­to­ren sehr se­lek­tiv bei der Be­ur­tei­lung des Mie­ter­mix in Re­tail­im­mo­bi­li­en", so Wöl­f­ler.
Dis­kon­ter - wie et­wa TE­Di, Pep­co oder Ac­tion - sind wei­ter­hin auf Ex­pan­si­ons­kurs in Ös­ter­reich. Die Dis­kon­ter kon­zen­trie­ren sich zwar auf Fach­markt­zen­tren, al­ler­dings ist auch der Ein­tritt in Ein­kaufs­zen­tren, wo wie­der stei­gen­de Fre­quen­zen fest­zu­stel­len sind, kein Ta­bu. Nach dem Ver­schwin­den von in­sol­ven­ten Markt­teil­neh­mern wie et­wa CCC oder Or­say in den letz­ten Jah­ren, ha­ben auch Jo­kr und Flink ih­re kur­zen Gast­spie­le be­en­det.
Aber nicht nur Dis­kon­ter ent­de­cken den Re­tail­markt Ös­ter­reich für sich: 2022 wur­den 21 in­ter­na­tio­na­le Mar­ken in Ös­ter­reich ak­tiv, dar­un­ter et­wa Sprüng­li, Ro­ber­to Ca­val­li, Na­tuz­zi, Bul­ga­ri oder Iris von Ar­nim. "Das Ni­veau der Markt­ein­trit­te ist im Ver­gleich zum Durch­schnitt der Pan­de­mie­jah­re 2020/21 wie­der von 15 auf 21 ge­stie­gen. Auch für 2023 er­war­ten wir noch ei­ni­ge span­nen­de Markt­ein­trit­te", so Wöl­f­ler.
Ent­schei­dend wird auch hier die Um­set­zung der ESG-Kri­te­ri­en sein: "Zu­sam­men­ge­fasst kann man sa­gen, dass die ESG-Kri­te­ri­en die gro­ßen Ga­me­ch­an­ger am Re­tail­markt sind - so­wohl für Be­trei­ber, als auch für Kun­den und In­ves­to­ren", fasst Wöl­f­ler die ak­tu­el­len Ent­wick­lun­gen zu­sam­men. Kur­ze We­ge - wie et­wa bei Grätzllö­sun­gen, die im­mer mehr auch bei klei­ne­ren Pro­jek­ten um­ge­setzt wer­den - sind eben­so wich­tig wie die en­er­ge­ti­sche Op­ti­mie­rung von be­ste­hen­den Re­tail­im­mo­bi­li­en oder die Elek­tro­mo­bi­li­tät, die den Aus­bau der E-In­fra­struk­tur wie et­wa La­de­sta­tio­nen bei Ein­kaufs­zen­tren er­for­dert. "Nach­hal­ti­ge Ver­än­de­run­gen er­war­ten wir na­tür­lich auch durch die neu­en Ge­setz­ge­bun­gen und Richt­li­ni­en auf EU-Ebe­ne: durch die in der CS­RD-Richt­li­nie fest­ge­leg­te Nach­hal­tig­keits­be­richt­er­stat­tung ver­än­dern sich die Rah­men­be­din­gun­gen für Nut­zer wie für In­ves­to­ren grund­le­gend", so Wöl­f­ler, der wei­ter aus­führt: "Wir sind ge­spannt auf die fi­na­le Ver­si­on des Lie­fer­ket­ten­ge­set­zes und des­sen Aus­wir­kun­gen auf die gro­ßen Han­dels­un­ter­neh­men". Der Re­tail Ex­per­te bei CB­RE rät al­len, die in den Re­tail­markt in­vol­viert sind, sich früh­zei­tig und rasch mit der ge­sam­ten ESG-The­ma­tik aus­ein­an­der­zu­set­zen und die be­vor­ste­hen­den Än­de­run­gen bei der wei­te­ren Pla­nung fix zu be­rück­sich­ti­gen.
Das In­ter­es­se von In­ves­to­ren an Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en sta­bi­li­siert sich nach den schwie­ri­gen letz­ten Jah­ren wie­der. "Im­mo­bi­li­en mit Nach­ver­sor­gung­s­cha­rak­ter so­wie Pri­me-Ob­jek­te ste­hen zur­zeit im Zen­trum des In­ter­es­ses der In­ves­to­ren. Wie in an­de­ren As­set­klas­sen spielt das The­ma ESG ei­ne we­sent­li­che Rol­le beim Ver­kauf. Vie­le In­ves­to­ren sind ge­zielt auf der Su­che nach ESG-kon­for­men Im­mo­bi­li­en. Ist das nicht ge­ge­ben, müs­sen Ver­käu­fer mit Preis­ab­schlä­gen rech­nen", so Lu­kas Schwarz, Head of In­vest­ment Pro­per­ties bei CB­RE Aus­tria. "Das In­ter­es­se der In­ves­to­ren ist vor­han­den, Preis­kor­rek­tu­ren wur­den bei Re­tail­im­mo­bi­li­en be­reits wäh­rend der Pan­de­mie vor­ge­nom­men und fal­len durch die ein­ge­tre­te­ne Zins­wen­de jetzt we­ni­ger stark aus als in an­de­ren Sek­to­ren", so Schwarz wei­ter, der für 2023 ins­ge­samt ein nied­ri­ges In­vest­ment­vo­lu­men pro­gnos­ti­ziert.

Tritt die Nachfolge von Manfred Kahr an

Heimo Taus neuer IMMAC-Geschäftsführer

von Stefan Posch

Claudia Schmid, Manfred Kahr und Heimo Taus © IMMACClaudia Schmid, Manfred Kahr und Heimo Taus © IMMAC
Hei­mo Taus ist zum neu­en Ge­schäfts­füh­rer des Gra­zer Im­mo­bi­li­en­in­ves­tors im Health­ca­re-Sec­tor IM­MAC und dem In­vest­ment­spe­zia­list für Im­mo­bi­li­en und In­fra­struk­tur­pro­jek­te DFV in Ös­ter­reich be­ru­fen wor­den. Er folgt Man­fred Kahr, der die ös­ter­rei­chi­sche Nie­der­las­sung seit 2008 lei­tet und nach ei­ner Über­gangs­pha­se in den nächs­ten Mo­na­ten of­fi­zi­ell in den Ru­he­stand tritt.
Mit Ein­tritt von Taus wird das Füh­rungs­team um Jens Wolf­ha­gen, Vor­stand IM­MAC Hol­ding, und Clau­dia Schmid, Pro­ku­ris­tin der IM­MAC, plan­mä­ßig er­gänzt. In sei­ner neu­en Rol­le als Ge­schäfts­füh­rer soll Taus die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung der IM­MAC in Ös­ter­reich vor­an­trei­ben und das Wachs­tum des Un­ter­neh­mens in den kom­men­den Jah­ren for­cie­ren.
Taus war nach Ab­schluss sei­nes Stu­di­ums der in­ter­na­tio­na­len Be­triebs­wirt­schaft mehr als 22 Jah­re im Bank­we­sen tä­tig, in den letz­ten Jah­ren u.a. als Kun­den­be­treu­er in der Raiff­ei­sen­lan­des­bank Stei­er­mark im Be­reich Im­mo­bi­li­en- und Pro­jekt­fi­nan­zie­run­gen. Da­vor war Taus vie­le Jah­re in der Hy­po Nie­der­ös­ter­reich und Wien als Se­ni­or Key Ac­count Ma­na­ger Le­ver­a­ged Fi­nan­ce in der Be­treu­ung in­ter­na­tio­na­ler in­sti­tu­tio­nel­ler Im­mo­bi­li­en- und En­er­gie­in­ves­to­ren be­schäf­tigt. Er bringt um­fang­rei­ches Know-how in der kauf­män­ni­schen Ver­ant­wor­tung für Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten, der Struk­tu­rie­rung kom­ple­xer Fi­nan­zie­run­gen so­wie im Be­reich der fi­nanz­tech­ni­schen Ri­si­ko­ana­ly­se mit.
"Ich freue mich auf die neue Her­aus­for­de­rung! Mei­ne bis­he­ri­ge be­ruf­li­che Lauf­bahn brach­te um­fang­rei­che Er­fah­rung hin­sicht­lich der Ver­ant­wor­tung und Kom­ple­xi­tät von struk­tu­rier­ten Trans­ak­tio­nen in ei­nem sich stän­dig ver­än­dern­den Um­feld. Die un­ter zahl­rei­chen Blick­win­keln her­aus­for­dern­de Zeit wird auch ih­re Chan­cen bie­ten", sagt Hei­mo Taus.
"Wir freu­en uns, Hei­mo Taus als neu­en Ge­schäfts­füh­rer der IM­MAC und DFV in Ös­ter­reich be­grü­ßen zu kön­nen. Wir sind über­zeugt, dass Herr Taus ei­ne wert­vol­le Er­gän­zung für un­ser ös­ter­rei­chi­sches Team ist und durch sei­ne lang­jäh­ri­ge Fi­nan­zer­fah­rung im Be­reich der Im­mo­bi­li­en- und Pro­jekt­fi­nan­zie­run­gen gleich­zei­tig ein kom­pe­ten­ter Nach­fol­ger für Man­fred Kahr sein wird", er­klärt Jens Wolf­ha­gen, Vor­stand IM­MAC Hol­ding, und fügt hin­zu:
"An die­ser Stel­le möch­te ich mich auch sehr herz­lich bei Herrn Kahr be­dan­ken, der seit Grün­dung der IM­MAC in Graz im Jahr 2008 als en­ga­gier­ter Ge­schäfts­füh­rer fun­gier­te und maß­geb­lich für den Auf­bau und die er­folg­rei­che Füh­rung un­se­rer Nie­der­las­sung ver­ant­wort­lich war. Wir freu­en uns, dass Herr Kahr der IM­MAC in den kom­men­den Mo­na­ten noch zur Sei­te steht und ei­nen rei­bungs­lo­sen Über­gangs­pro­zess er­mög­licht, be­vor er sich in den wohl­ver­dien­ten Ru­he­stand ver­ab­schie­det."
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26 Eigentumswohnungen entstehen bis Herbst 2024

VMF mit Grundsteinlegung in Floridsdorf

von Stefan Posch

Vor Kur­zem fand die Grund­stein­le­gung für ein neu­es Wohn­bau­pro­jekt der VMF Im­mo­bi­li­en in der Frau­en­stift­gas­se 4, 1210 Wien, statt.
Bis Herbst 2024 ent­steht auf dem Grund­stück ein mo­der­nes und nach­hal­ti­ges Wohn­ge­bäu­de. Es um­fasst ein Erd­ge­schoss und drei Ober­ge­schos­se mit ins­ge­samt 26 Ei­gen­tums­woh­nun­gen und ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von et­wa 1.700 m². Zu­dem gibt es ei­ne Tief­ga­ra­ge mit 16 PKW-Stell­plät­zen. Die Woh­nun­gen bie­ten zwei bis vier Zim­mer mit Grö­ßen zwi­schen 40 und 115 m².
Horst Lu­ka­se­der, Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der VMF Im­mo­bi­li­en, er­klärt: "Die La­ge ist im­mer noch das wich­tigs­te Kri­te­ri­um, aber Nach­hal­tig­keit ge­winnt eben­falls an Be­deu­tung. Mit un­se­ren Pro­jek­ten ha­ben wir in den letz­ten Jah­ren um­fang­rei­che Er­fah­run­gen im Be­reich Nach­hal­tig­keit ge­sam­melt, die wir in je­des neue Pro­jekt ein­flie­ßen las­sen. Wer schon heu­te in nach­hal­ti­ge Pro­jek­te in­ves­tiert, kann da­von aus­ge­hen, dass die­se in Zu­kunft an Wert ge­win­nen wer­den."
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Am Freitag, den 16. Juni

FHWien lädt zu ESG-Expert:innentalk

von Stefan Posch

ESG-Expert:innen-Talk am 16.Juni in der FHWien (c) AdobeStockESG-Expert:innen-Talk am 16.Juni in der FHWien (c) AdobeStock
Am Frei­tag, den 16. Ju­ni 2023 lädt die FHWi­en der WKW von 14:00 - 16:00 Uhr in das Au­di­max der FH Wien zu im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen ESG-Talk und Dis­kus­si­on ein. Gäs­te sind Wolf­gang Gleiss­ner (COO der BIG - Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft) und Pe­ter En­gert (Ge­schäfts­füh­rer der ÖG­NI).
Ge­star­tet wird mit ei­ner in­halt­li­chen Ein­füh­rung von Kle­mens Brau­nisch. Car­men Dilch wird dann ak­tu­el­le The­men wis­sen­schaft­li­cher Ar­bei­ten in den im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­chen Stu­di­en­gän­gen der FHWi­en der WKW prä­sen­ta­ti­on. An­na-Ve­ra De­in­ham­mer ver­sorgt die Be­su­cher mit In­put aus der For­schung. Wolf­gang Gleiss­ner re­fe­riert über das The­ma ESG aus der Be­stand­shal­ter­per­spek­ti­ve, Pe­ter En­gert ver­gleicht den Stand bei ESG in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal. Zum Ab­schluss der Ver­an­stal­tung gibt es ei­ne Po­di­ums­dis­kus­si­on.

Schritt in die Bundesländer angekündigt

DWK lud zur IMMO-Sommernacht

von Stefan Posch

Roland Pichler bei der Eröffnungsrede (c) Katharina SchifflRoland Pichler bei der Eröffnungsrede (c) Katharina Schiffl
Die Wohn­kom­pa­nie lud kürz­lich auf der Sum­mers­ta­ge zum Net­wor­ken und Fei­ern ein. Bei Cock­tails, ei­nem fei­nen Grillbuf­fet und end­lich som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren wur­de bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den ge­fei­ert.
In sei­ner Er­öff­nungs­re­de gab Ro­land Pi­ch­ler ei­nen Über­blick über die er­folg­reich ab­ge­wi­ckel­ten Pro­jek­te der letz­ten Zeit und ei­nen Aus­blick auf die ak­tu­el­len Pro­jek­te: "In Pur­kers­dorf er­folgt dem­nächst der Spa­ten­stich für 22 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen um­ge­ben vom Wie­ner­wald. Mit der As­pern­stra­ße in 1220, der Brei­ten­fur­ter­stra­ße 539 und Ket­zer­gas­se 96 in 1230 und der Lich­now­sky­gas­se 26 in 1110 Wien ge­hen dem­nächst vier wei­te­re Pro­jek­te an den Start. "Bei die­sen Pro­jek­ten ste­hen Wohl­füh­len, Kom­fort und Nach­hal­tig­keit an obers­ter Stel­le. Al­le Ob­jek­te wer­den mit kos­ten­ef­fi­zi­en­ten Wär­me­pum­pen und Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen aus­ge­stat­tet", so Pi­ch­ler. Der Ge­schäfts­füh­rer der Die Wohn­kom­pa­nie lieb­äu­gelt auch mit ei­nem Schritt in die Bun­des­län­der. "Bis­her sind und wa­ren wir in Wien ak­tiv. Mit Pur­kers­dorf star­ten wir das ers­te Pro­jekt in Nie­der­ös­ter­reich und bis zum Som­mer wol­len wir ein tol­les Grund­stück am Wör­ther­see an­kau­fen."
Trotz des der­zeit schwie­ri­gen Markt­um­fel­des, den ge­stie­ge­nen Kos­ten­ni­veaus, ho­hen Zin­sen und den ver­schärf­ten Kre­dit­ver­ga­be­kri­te­ri­en (im Pri­vat­be­reich KIM-Ver­ord­nung) glaubt Pi­ch­ler an den Bau von frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen: "Der Bau­trä­ger­ver­trieb schwä­chelt zwar im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren, die Ver­mark­tung von qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Ei­gen­tums­woh­nun­gen funk­tio­niert aber nach wie vor. Die Kun­den, die sich Woh­nun­gen in un­se­rer Preis­klas­se leis­ten kön­nen, wol­len et­was für ihr Geld be­kom­men. Ne­ben der La­ge, der pla­ne­ri­schen und der bau­li­chen Qua­li­tä­ten he­ben wir uns durch ei­ne in­ten­si­ve Kun­den­be­treu­ung vom Mit­be­werb ab."
Pi­ch­ler ap­pel­liert in sei­ner Re­de an sei­ne lang­jäh­ri­gen Part­ner: "Es ist ei­ne Zeit an­ge­bro­chen, bei der man sich ge­mein­sam an­stren­gen muss, wie­der ein bes­se­res Preis-/Leis­tungs­ver­hält­nis in den Wohn­bau zu­brin­gen. Gleich­zei­tig müs­sen wir mit den Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­kos­ten run­ter. Nur wenn es uns ge­lingt, al­le Kos­ten­blö­cke deut­lich nach un­ten zu brin­gen, wer­den wir der Woh­nungs­wirt­schaft wie­der ei­nen Auf­schwung ge­ben kön­nen."
In den ver­gan­ge­nen acht Jah­ren hat Die Wohn­kkom­pa­nie 1.366 Woh­nun­gen ent­wi­ckelt. "Bis En­de 2026 wol­len wir die 2.000 Woh­nun­gen-Mar­ke kna­cken", ver­rät Pi­ch­ler und ver­lässt sich da­bei auf die lang­jäh­ri­gen Part­ner der DWK bei der Pro­jek­tak­qui­se, der Fi­nan­zie­rung, in der Pla­nung, im Bau und bei der Ver­mark­tung. "Vie­len Dank Ih­nen al­len für die gu­te Zu­sam­men­ar­beit und Ih­re Un­ter­stüt­zung in den ver­gan­ge­nen Jah­ren. Al­len Schwie­rig­kei­ten zum Trotz wer­den wir - mit eue­rer Hil­fe - wei­ter­bau­en."
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In der Ottakringer Brauerei

PropTech-Vienna am 14. Juni

von Stefan Posch

Die PropTech Vienna im vergangenen Jahr (c) PropTech ViennaDie PropTech Vienna im vergangenen Jahr (c) PropTech Vienna
Am 14. Ju­ni 2023 wer­den bei der PropTech Vi­en­na in der Ot­ta­krin­ger Braue­rei The­men wie Nach­hal­tig­keit, Kreis­lauf­wirt­schaft, ESG und di­gi­ta­le Trends dis­ku­tiert. Auf über 300 in­ter­na­tio­na­le Teil­neh­mer:in­nen war­tet ein brei­tes Spek­trum an Net­wor­king-Mög­lich­kei­ten, span­nen­den Po­di­ums­dis­kus­sio­nen und in­no­va­ti­ven PropTech-Lö­sun­gen.
In­itia­tor:in der PropTech Vi­en­na Kon­fe­renz ist die Aus­tri­an PropTech In­itia­ti­ve (kurz: ap­ti). Seit ih­rer Grün­dung im Jahr 2017 hat sich die ein­tä­gi­ge Kon­fe­renz zu ei­ner in­ter­na­tio­nal be­kann­ten Dis­kus­si­ons­platt­form für Ent­schei­der:in­nen, Ex­pert:in­nen und In­ter­es­sier­te rund um Di­gi­ta­li­sie­rung und Nach­hal­tig­keit eta­bliert. "Wir ha­ben uns das Ziel ge­setzt, die di­gi­ta­le Zu­kunft Ös­ter­reichs zu för­dern und als Platt­form für Bran­chen­mit­glie­der zu die­nen.", so Ju­lia Arlt, Ob­frau der Aus­tri­an PropTech In­itia­ti­ve.
Die Teil­neh­mer:in­nen der Kon­fe­renz er­war­tet ein in­no­va­ti­ves Ver­an­stal­tungs­kon­zept mit Vor­trä­gen und Po­di­ums­dis­kus­sio­nen zu ak­tu­el­len Di­gi­ta­li­sie­rungs­trends und in­no­va­ti­ven Lö­sun­gen. Hoch­ka­rä­ti­ge Keyno­te Spea­ker aus dem in­ter­na­tio­na­len Raum wer­den in Vor­trä­gen und Po­di­ums­dis­kus­sio­nen über die Zu­kunfts­trends der Im­mo­bi­li­en­bran­che dis­ku­tie­ren: u.a. Dar­ren Bech­tel (Foun­der und Ma­na­ging Di­rec­tor von Brick & Mortar Ven­tures), Mi­guel Ni­gor­ra Es­te­ban (Part­ner bei Fifth Wall), An­t­o­ny Slum­bers (Foun­der von an­t­o­nys­lum­bers.com), Chris­ti­an Evers (Grün­der und CEO von Ever­nest), Bernd Os­wald (Co-Foun­der von GRO­PYUS), Jean-Paul Bow­gen (In­ves­tor bei Cam­ber Creek).
Auch jun­ge Un­ter­neh­men, so­ge­nann­te PropTech Star­tups, ha­ben die Chan­ce sich un­ter den Big Play­ern der Bran­che zu be­wei­sen. Mit der 'Pitch Bo­x' wird den jun­gen Grün­der:in­nen ei­ne Büh­ne ge­bo­ten, um ih­re Vi­si­on und Mis­si­on vor ei­ner hoch­ka­rä­ti­gen Ju­ry zu pit­chen. "Die PropTech Vi­en­na fo­kus­siert sich ganz klar auf ak­ti­ven Wis­sens­aus­tausch zwi­schen jun­gen und eta­blier­ten PropTechs und Bran­chen­ex­pert:in­nen aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che, dem In­vest­ment­be­reich und dem Tech­no­lo­gie­sek­tor.", er­gänzt Fer­di­nand Diet­rich, Vor­stands­mit­glied der ap­ti und CCO von Store­box.

Mit dem Ra­batt­code: IM­MOF­LASH10 kön­nen sich Im­mof­lash-Le­ser ei­nen 15 Pro­zent-Ra­batt si­chern.

Nachfolger für Peter Hirn

Hannes Kaiser neuer KaW-Geschäftsführer

von Stefan Posch

Hannes Kaiser (c) Renée Del MissierHannes Kaiser (c) Renée Del Missier
Han­nes Kai­ser wech­selt in die Ge­schäfts­füh­rung der Bau-, Woh­nungs- und Sied­lungs­ge­sell­schaft Kirch­berg am Wa­gram (KaW), ein Un­ter­neh­men des ÖSW Kon­zerns, Ne­ben dem tech­ni­schen Know-how ver­fügt der 46-jäh­ri­ge über lang­jäh­ri­ge Bran­chen­er­fah­rung, ins­be­son­de­re im Raum Nie­der­ös­ter­reich, und ist mit der Ge­mein­nüt­zig­keit bes­tens ver­traut. Er folgt auf Pe­ter Hirn, der nach lang­jäh­ri­ger Mit­ar­beit in die wohl­ver­dien­te Pen­si­on ging.
Ste­fan Ko­nec­ny, Ge­schäfts­füh­rer der KaW seit 2018: "Han­nes Kai­ser als viel­sei­ti­ger Prak­ti­ker und aus­ge­wie­se­ner Ex­per­te er­gänzt un­ser KaW-Team per­fekt. Wir freu­en uns, mit die­ser Ver­stär­kung im Ma­nage­ment den er­folg­rei­chen Kurs un­se­res Un­ter­neh­mens noch ent­schlos­se­ner fort­zu­set­zen."
Die Bau-, Woh­nungs- und Sied­lungs­ge­sell­schaft Kirch­berg am Wa­gram (KaW) wur­de im Jahr 1952 als Ge­mein­nüt­zi­ge Ei­gen­heim­bau­ge­nos­sen­schaft ge­grün­det. In den Fol­ge­jah­ren ent­stan­den in Ko­ope­ra­ti­on meh­re­rer Ge­mein­den neue Sied­lun­gen in Kirch­berg am Wa­gram so­wie in Groß­wei­kers­dorf, Fels am Wa­gram und Feu­ers­brunn. Die KaW als Bau­trä­ger und Haus­ver­wal­ter be­treut Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te in Nie­der­ös­ter­reich. Haupt­ge­sell­schaf­ter der KaW mit ei­nen An­teil von über 80 Pro­zent ist das ÖSW.
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