Hallmann verkauft Palais Festetics

Gesellschaft von Lukas Neugebauer als Käuferin

von Stefan Posch

Klemens Hallmann bzw. seine Hallmann Holding hat das Palais Festetics in der Berggasse 16 im 9. Wiener Gemeindebezirk verkauft. Das berichtete Immo7 News exklusiv am Freitag.
Käuferin ist demnach eine Gesellschaft von LNR-Development-Gründer Lukas Neugebauer. Die Transaktion ging als Share Deal über die Bühne.
Bis 2019 wurde das Gebäude von der Kammer der Gewerblichen Wirtschaft genutzt. Im gleichen Jahr ging das Palais um ca. 18 Millionen Euro in den Besitz der Signa Holding, die das 1858 erbautes Palais kurz darauf an Klemens Hallmann weiterverkaufte. Infolge wurde das Objekt bestandfrei gemacht und es war die Errichtung von Eigentumswohnungen geplant. Der jetzige Kaufpreis soll weit über jenen aus dem Jahr 2019 liegen.

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Zwei Zinshäuser verkauft

Die Objekte in Favoriten gingen an die Tal Group

von Elisabeth K. Fürst

Das Objekt in der Buchengasse und ein zweites Zinshaus gingen an die Tal Group. (c) VRG Immobilien Das Objekt in der Buchengasse und ein zweites Zinshaus gingen an die Tal Group. (c) VRG Immobilien

Zwei Zinshäuser in Favoriten gingen jetzt an den jungen Wiener Zinshausentwickler Tal Group. Das erste Objekt von VRG Immobilien befindet sich in der Buchengasse mit rund 1.300 m² Bestandsfläche und rund 540 m² Dachgeschoß-Potential. Das zweite Objekt ist ein Eckzinshaus in der Schröttergasse von Velum mit rund 900 m² Nutzfläche und einem unausgebauten Rohdachboden. Beide Objekte verfügen über das Dachgeschoß hinaus durch Leerstände und Befristungen in den Bestandsflächen über ein hohes Entwicklungspotential.
"Es freut uns ganz besonders, dass wir ein aufstrebendes Unternehmen, das relativ neu am Wiener Zinshausmarkt ist, innerhalb kurzer Zeit bei zwei Ankäufen erfolgreich begleiten konnten", so Lukas Tröthandl, Berater Zinshaus bei Otto Immobilien. "Ausdrücklich bedanken wir uns auch bei den beiden Verkäufern, die eine effiziente Abwicklung der Transaktionen ermöglichten."
Erfreut zeigt sich auch der Geschäftsführer der Tal Group, Kevin Tal, dessen Unternehmen nach seinen Worten das Ziel hat, "qualitativen Wohnraum auf dem Immobilienmarkt von heute zu schaffen".

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Immofinanz steigert Mieterlöse

Finanzergebnis im 1. Quartal aber bei -48,5 Millionen Euro

von Stefan Posch

Die Immofinanz konnte ihre Mieterlöse im 1. Quartal deutlich steigern. Dies ist vor allem auf die Vollkonsolidierung der S Immo sowie auf Immobilienzukäufe zurückzuführen. Die Mieterlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 83 Prozent auf 128,4 Millionen Euro. Mehr als verdoppelt haben sich das operative Ergebnis auf 82,5 Millionen Euro und der nachhaltige FFO 1 aus dem Bestandsgeschäft auf 72,5 Millionen Euro. Aufgrund von Bewertungseffekten drehte das Finanzergebnis von -48,5 Millionen Euro ins Minus (Q1 2022: 47,7 Millionen Euro). Auch wurden die Ergebnisanteile der S Immo infolge der Vollkonsolidierung nicht länger im Finanzergebnis erfasst. Insgesamt erwirtschaftete die Immofinanz im Startquartal 2023 einen Konzerngewinn von 18,4 Millionen bzw. einen Gewinn je Aktie in Höhe von 0,16 Euro.
"Mit den im Vorjahr erfolgten Zukäufen im Retail-Bereich und der Aufstockung unseres Anteils an der S Immo und der daraus folgenden Vollkonsolidierung haben wir unsere Marktposition deutlich gestärkt. Unser Immobilienportfolio umfasst nunmehr rund acht Milliarden Euro in zehn europäischen Ländern, und unser operatives Ergebnis hat sich mehr als verdoppelt. Darüber hinaus kommen wir bei unserer Portfoliooptimierung sehr gut voran. So hat die Gruppe im Startquartal strategiekonform Immobilien im Volumen von rund 470 Millionen Euro verkauft", sagt Radka Doehring, Vorständin der Immofinanz.

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s Immo rutscht in die Verlustzone

Aber EBITDA auf 31,4 Millionen Euro gesteigert

von Elisabeth K. Fürst

Die s Immo trennt sich von niederrentierlichen Immobilien in Deutschland. (c) AdobeStockDie s Immo trennt sich von niederrentierlichen Immobilien in Deutschland. (c) AdobeStock

Die s Immo hat heuer im ersten Quartal - wie bereits im immoflash Morgenjournal berichtet - rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich blieb ein Verlust von 1,2 Millionen Euro. Das Finanzergebnis verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr auf -13,2 Millionen Euro (Q1 2022: 1,7 Millionen Euro) vor allem auf Grund von unbaren Bewertungseffekten. Auf dem Ergebnis lasteten Abschreibungen und Immo-Bewertungen. Insgesamt belief sich das Periodenergebnis auf -1,2 Millionen Euro (Q1 2022: 24,1 Millionen Euro) und ist das Resultat aus deutlich verbesserten operativen Ergebnissen, dem negative nicht zahlungswirksame Effekte im Finanzergebnis und bei den latenten Steuern gegenüberstehen. Das den Anteilseignern der Muttergesellschaft zurechenbare Ergebnis je Aktie betrug 0,01 Euro (Q1 2022: 0,34 Euro)
Die Gesamterlöse konnten im Vergleich zur Vorjahresperiode von 57,0 Millionen Euro auf 80,0 Millionen Euro erheblich gesteigert werden. Dieser Anstieg ist vor allem auf Zukäufe vermieteter Immobilien in CEE zurückzuführen, die am bedeutendsten zur Erhöhung der Mieterlöse auf 47,6 Millionen Euro beitrugen (Q1 2022: 35,8 Millionen Euro).
Durch deutlich gestiegene Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung, die im ersten Quartal 2023 bei 13,4 Millionen Euro lagen (Q1 2022: 9,2 Millionen Euro), konnte das Ergebnis aus der Hotelbewirtschaftung verdoppelt werden und belief sich auf 2,5 Millionen Euro (Q1 2022: 1,3 Millionen Euro). In weiterer Folge verbesserte sich das Bruttoergebnis deutlich von 29,8 Millionen Euro auf EUR 40,3 Millionen Euro. Die Veräußerung von Immobilien spielte 424 Millionen Euro ein.
Die Verbesserung im operativen Geschäft spiegelt sich auch im EBITDA wider, das im ersten Quartal von 23,5 Millionen Euro auf 31,4 Millionen Euro gesteigert werden konnte. Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung, welches hauptsächlich auf verkaufsbedingte Bewertungen in Deutschland zurückzuführen ist, belief sich auf -10,0 Millionen Euro (Q1 2022: EUR -0,7 Millionen Euro). Das EBIT belief sich trotz der negativen Immobilienbewertungen auf Grund des sehr guten operativen Ergebnisses damit insgesamt auf 19,0 Millionen Euro (Q1 2022: 20,4 Millionen Euro).
Die S Immo hat auch im ersten Quartal des laufenden Jahres weiterhin die Strategie verfolgt, sich von niederrentierlichen Immobilien in Deutschland zu trennen. Bis zum 31.03.2023 wurden in Folge Verkaufsverträge für 153 Objekte in Deutschland mit einem Gesamtvolumen von rund 570 Millionen Euro unterzeichnet. Die gewonnene Liquidität aus den Verkäufen in Deutschland wird in höherrentierliche Büroimmobilien reinvestiert, um die Ertragskraft des Portfolios nachhaltig zu stärken. So wurde im Februar 2023 eine Absichtserklärung für den Ankauf von Bürogebäuden am Wienerberg in Wien unterzeichnet, der bei vollumfänglicher Umsetzung sechs Objekte mit rund 128.000 m² sowie ein Entwicklungsprojekt mit rund 20.000 m² und einem Volumen von rund 411 Millionen Euro umfassen würde. Im April 2023 wurden drei Bürogebäude sowie ein Hotel in Tschechien erworben. Der Gesamtwert des angekauften Portfolios, das zusätzliche jährliche Einnahmen von rund 8,4 Millionen Euro generiert, belief sich auf 167,7 Millionen Euro.
Für 2023 setzt sie weiterhin auf ihr Kerngeschäft des Ankaufs, der Vermietung und Bewirtschaftung ertragreicher Immobilien und verfolgt die Desinvestitionsbestrebungen in Deutschland und die Reinvestition in ertragsstärkere Objekte. Darüber hinaus wird im Rahmen der im Jänner 2023 unterzeichneten Rahmenvereinbarung mit der Immofinanz ein gemeinsamer Prozess zur Prüfung einer weiteren Angleichung, Koordination, Fusion oder anderer Integration fortlaufen. Ziel ist es, Synergien und Effizienzsteigerungen zu identifizieren, die die Transparenz und die Rentabilität für alle Aktionäre verbessern.

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Warimpex mit Umsatz-Plus

52 Prozent Umsatzsteigerung im ersten Quartal

von Stefan Posch

Die Warimpex-Gruppe konnte im ersten Quartal 2023 ihren Umsatz um 52 Prozent steigern. Vor allem die Performance der Hotels verdoppelte sich nach einem pandemiebedingt schwächeren Vergleichsquartal und auch die Umsatzerlöse im Bürobereich erhöhten sich durch höhere Vermietungsgrade in Polen und neu vermietete Flächen in St. Petersburg deutlich. Gleichzeitig fielen negative Immobilienbewertungsergebnisse, welche noch im ersten Quartal 2022 zu verbuchen waren, weg. Daraus resultiert ein Periodenergebnis in Höhe von 1,4 Millionen Euro gegenüber von -4,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
"Wir sind mit der guten Entwicklung unserer Geschäftstätigkeit sehr zufrieden. Während im ersten Quartal 2022 noch zum Teil Einschränkungen aufgrund der Pandemie bestanden, waren im Berichtszeitraum keine Corona-bedingten Auswirkungen mehr erkennbar. Trotz dieses Aufschwungs stehen seit mehr als einem Jahr die geopolitischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine sowie der Anstieg der Inflation weiterhin im Fokus", so Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch.
Während der ersten drei Monate des Jahres stiegen die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien von 6,5 Millionen Euro auf 10,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Dies ergibt sich aus dem höheren Vermietungsgrad der polnischen Büroimmobilien sowie aus der Vollvermietung des im dritten Quartal 2022 fertiggestellten Avior Tower in St. Petersburg. Auch die Umsatzerlöse im Hotelbereich konnten auf 2,4 Millionen Euro verdoppelt werden - das Ergebnis des Vergleichszeitraums 2022 war noch durch die Corona-Pandemie beeinflusst. Der Gesamt-Umsatz verbesserte sich um 52 Prozent auf 12,9 Millionen Euro, während der direkt den Umsatzerlösen zuordenbare Aufwand um 29 Prozent auf 4,2 Millionen Euro anstieg. Daraus ergibt sich ein um 66 Prozent höheres Bruttoergebnis vom Umsatz von 8,7 Millionen Euro im Vergleich zu 5,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Auf dieser Basis erhöhten sich das EBITDA von 2,9 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro sowie das EBIT von -1,3 Millionen Euro auf 5,3 Millionen Euro Das Finanzergebnis (inkl. Ergebnis aus Joint Ventures) veränderte sich von -2,9 Millionen Euro auf -3,2 Millionen Euro. Unter dem Strich ergibt sich so ein Periodengewinn in Höhe von 1,4 Millionen Euro gegenüber -4,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum.
Im Bereich Büro-Entwicklung befinden sich einige neue Projekte bereits in Bau - und andere noch in der Planungsphase. In Krakau ist die Fertigstellung für das Mogilska 35 Office mit 11.900 m² im Sommer geplant, das Bürogebäude Red Tower in Łódź mit 12.400 m² wird bei laufend fortschreitender Vermietung Schritt für Schritt modernisiert. Sowohl für das Krakauer Bürohaus Chopin mit rund 21.200 m² vermietbarer Fläche als auch das Bürohaus MC 55 im polnischen Białystok mit ca. 38.500 m² vermietbarer Fläche liegen Baugenehmigungen vor.

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Eigenheim dominiert Wohnsituation

Umfrage: 66,3 Prozent wohnen im Eigenheim

von Stefan Posch

Eigenheim dominiert Wohnsituation (c) stock.adobe.comEigenheim dominiert Wohnsituation (c) stock.adobe.com

Bei einer Kundenumfrage von Engel & Völkers Österreich über die Immobiliensituation und Idealvorstellungen vom Eigenheim der ÖsterreicherInnen gaben 66,3 Prozent an, derzeit im Eigenheim zu wohnen. Darüber hinaus planen 23,4 Prozent der Befragten derzeit den Erwerb eines Eigenheims, während sie noch zur Miete wohnen. Ebenso ergab die Umfrage, dass 22,6 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen zusätzlich auch Vermieter:Innen sind.
Die durchschnittliche Haushaltsgröße der Befragten wurde mit 2,6 Personen ermittelt. Die Umfrage zeigt deutlich, dass ältere Personen im Allgemeinen etwas zufriedener mit ihrer Wohnsituation sind als Jüngere. Unter allen Befragten geben 65,5 Prozent an, etwas an ihrer Wohnsituation verändern zu wollen. Der Großteil davon strebt eine örtliche Veränderung oder eine Vergrößerung an.
Die Umfrageergebnisse zeigen weiters, dass 43,1 Prozent aller Umfrageteilnehmer:innen sich für den Immobilienerwerb zur Eigennutzung entscheiden würden. An zweiter Stelle werden Zweitwohnsitze als Motiv genannt. Anlageimmobilien und Altersvorsorge machen zusammen rund ein Viertel der Antworten aus. Die Eigennutzung stellt in allen Altersklassen ein beliebtes Kaufmotiv dar, während sich in der Altersklasse von 18 bis 35 Jahren auch der Erwerb als Anlageimmobilie sowie die Altersvorsorge als wichtige Kaufmotive erweisen. Für die Altersklasse von 35 bis 55 Jahren dominiert zudem das Kaufmotiv des Zweitwohnsitzes. Eine Änderung des Arbeitsplatzes hat in allen Altersklassen keine besondere Relevanz als Kaufmotiv.
Ein weiteres interessantes Ergebnis der Umfrage ist, dass 96 Prozent aller Befragten die Lage als einen der wichtigsten Faktoren beim Immobilienkauf nennen. Energieeffizienz wurde dabei von 40,5 Prozent der Personen als bedeutsam erachtet. Die Relevanz der Ausstattung beim Immobilienkauf wurde auf den letzten Platz gereiht.
Die Einschätzung des finanziellen Rahmens für den Ankauf einer passenden Immobilie ergab folgende Ergebnisse: Für die Befragten liegt der Median realistischerweise bei 400.000 bis 800.000 Euro, während sich der Durchschnitt zwischen 534.558 Euro und 1.196.405 Euro befindet. Gemäß den gesetzlichen Vorschriften in Österreich ist ein Mindestanteil von 20 Prozent Eigenkapital beim Wohnimmobilienkauf vorgeschrieben. Die Befragten würden im Durchschnitt 49 Prozent des Kaufbetrags aus Eigenmitteln aufwenden.
32,2 Prozent der Befragten gibt zudem eine steigende Investitionsbereitschaft innerhalb der vergangenen drei Jahren zum Erwerb von Immobilien an. Für 19,3 Prozent hat sie aber im genannten Zeitraum abgenommen.
Neben Wien und dem Ausland zählen alpine Regionen, allen voran einige Orte in Tirol, wie Innsbruck, Seefeld, oder Kitzbühel, sowie Salzburg zu den begehrtesten Wunschorten. Bei den Idealvorstellungen vom Eigenheim dominieren die Schlagworte "Garten", "eine ruhige Lage" und "modern".

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Konjunktur auf Wachstumskurs

Umsätze sanken bei Industrie und stiegen beim Bau

von Elisabeth K. Fürst

Umsätze im Baubereich um 2,2 Prozent gestiegen. (c) AdobeStockUmsätze im Baubereich um 2,2 Prozent gestiegen. (c) AdobeStock

Die Umsätze in Industrie und Bau sind im April 2023 laut Konjunktur-Frühschätzungen von Statistik Austria im Vergleich zum April des Vorjahres um 1,6 Prozent zurückgegangen. Der Index der geleisteten Arbeitsstunden sank im gleichen Zeitraum um 1,1 Prozent, während der Beschäftigtenindex um 0,9 Prozent stieg.
Die Frühschätzung für April 2023 zeigt einen Rückgang der Umsätze in der Industrie von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einen Anstieg der Umsätze im Baubereich um 2,2 Prozent. Das Arbeitsvolumen sank im Vorjahresvergleich in der Industrie um 0,7 Prozent und im Bau um 2,6 Prozent. Beim Beschäftigungsindex gab es in der Industrie einen moderaten Zuwachs (+1,3 Prozent), im Bau ging der Index im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent zurück.
Den vorliegenden nominellen Daten für Februar 2023 liegen die Ergebnisse von 78 805 Unternehmen des gesamten Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) zugrunde. Diese realisierten mit 999 261 unselbständig Beschäftigten (+1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) Umsatzerlöse in Höhe von 35,1 Milliarden Euro. Das entspricht einem nominellen Umsatzplus von 6,1 Prozent gegenüber Februar 2022. Der Umsatz im Sachgüterbereich lag bei nomineller Betrachtung gegenüber dem Vorjahresmonat aufgrund der positiven Entwicklung der Industrie ebenfalls im Plus (+5,5 Prozent auf 30,5 Mrd. Euro). Auch im Bau war die Konjunktur im Februar 2023 weiterhin auf Wachstumskurs (+10,3 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro)

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Vermarktungsstart für Pyrkergasse 25

Obenauf verkauft 13 Wohnungen in Döbling

von Stefan Posch

Der Gemeinschaftsgarten mit Pool (c) ObenaufDer Gemeinschaftsgarten mit Pool (c) Obenauf

Obenauf hat mit der Vermarktung des Projektes Pyrkergasse 25 im 19. Wiener Gemeindebezirk gestartet.
Das Gründerzeithaus mitten in Döbling wurde mit einer zweigeschoßigen Aufstockung erweitert. Geplant und ausgeführt wurde das Projekt von der gleichnamigen Generalunternehmung. 13 Wohnungen zwischen 50 und 200 m² umfasst das Projekt.
Auf dem Grundstück steht den künftigen Bewohner:innen der gemeinsame Garten mit Wellness- und Poolbereich zur Verfügung.

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Kone erhält Austrian Logistics Marke

Für nachhaltiges Engagement

von Stefan Posch

Die Preisvergabe (c) Marcus WalterDie Preisvergabe (c) Marcus Walter

Kone wurde im Rahmen des 38. BVL Logistik Dialogs mit der Austrian Logistics Marke ausgezeichnet. Die Auszeichnung würdigt das Pilotprojekt Logstep, das im Rahmen des Kooperationsprojektes "Logistik 2030+" mit der Econsult durchgeführt wurde. Auch Kones generelles Engagement für nachhaltige Veränderungen in der Logistik und die Entwicklung innovativer Lösungen für die Servicetechniker im Außendienst wurde honoriert.
Christian Wukovits, Finanzvorstand Kone Österreich, und Erwin Trinkl-Sebald, Logistics Business Support Manager bei Kone, nahmen die Auszeichnung persönlich entgegen.
"Kone hat mit dem innovativen Logstep-Projekt gezeigt, dass es möglich ist, effiziente und nachhaltige Lösungen für die Belieferung durch Techniker im Außendienst zu entwickeln. Die erfolgreiche Umsetzung und die positiven Ergebnisse haben dazu beigetragen, dass Kone seit diesem Jahr Markenpartner der Dachmarke Austrian Logistics ist", erklärte Franz Schwammenhöfer, Logistikkoordinator im österreichischen Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK).
Die Austrian Logistics Marke wurde vom Bundesministerium im Rahmen der Logistikinitiative gegründet und zeichnet exzellente, weltweit erbrachte Leistungen österreichischer Logistik aus. Sie unterstreicht den ganzheitlichen Nutzen der Disziplin Logistik und ihren vernetzenden Beitrag zur Wirtschaft.
"Wir sind stolz darauf, dass wir mit Logstep einen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich und zur Förderung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Logistikbranche leisten zu können", betonte Christian Wukovits. "Mit der Austrian Logistics Marke ausgezeichnet zu werden ist für uns eine große Ehre und Bestätigung unserer Anstrengungen, innovative und nachhaltige Logistiklösungen für unsere Servicetechniker zu entwickeln. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und motiviert uns, weiterhin in Forschung und Entwicklung zu investieren."
Logstep ist ein neuartiges Belieferungskonzept, das im Pilotbetrieb getestet wurde, um konventionelle Service-Fahrzeuge durch umweltfreundliche Zero-Emission-Fahrzeuge wie E-Lastenräder und E-Scooter zu ersetzen. Durch die Einführung von innerstädtischen Pick-Up-Points und die Zusammenarbeit mit einem neutralen Logistikdienstleister konnte eine effiziente und ressourcenschonende Belieferung durch die Kone Techniker im Außendienst sichergestellt werden. Die Ergebnisse des österreichischen Innovationsprojekts werden nun auf internationaler Ebene bei Kone evaluiert. Ein Folgeprojekt namens LogBSC1 ist bereits mit dem Bundesministerium geplant.

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Finanzergebnis im 1. Quartal aber bei -48,5 Millionen Euro

Immofinanz steigert Mieterlöse

von Stefan Posch

Die Im­mo­fi­nanz konn­te ih­re Mie­t­er­lö­se im 1. Quar­tal deut­lich stei­gern. Dies ist vor al­lem auf die Voll­kon­so­li­die­rung der S Im­mo so­wie auf Im­mo­bi­li­en­zu­käu­fe zu­rück­zu­füh­ren. Die Mie­t­er­lö­se er­höh­ten sich im Ver­gleich zum Vor­jah­res­quar­tal um rund 83 Pro­zent auf 128,4 Mil­lio­nen Eu­ro. Mehr als ver­dop­pelt ha­ben sich das ope­ra­ti­ve Er­geb­nis auf 82,5 Mil­lio­nen Eu­ro und der nach­hal­ti­ge FFO 1 aus dem Be­stands­ge­schäft auf 72,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Auf­grund von Be­wer­tungs­ef­fek­ten dreh­te das Fi­nanz­er­geb­nis von -48,5 Mil­lio­nen Eu­ro ins Mi­nus (Q1 2022: 47,7 Mil­lio­nen Eu­ro). Auch wur­den die Er­geb­nis­an­tei­le der S Im­mo in­fol­ge der Voll­kon­so­li­die­rung nicht län­ger im Fi­nanz­er­geb­nis er­fasst. Ins­ge­samt er­wirt­schaf­te­te die Im­mo­fi­nanz im Start­quar­tal 2023 ei­nen Kon­zern­ge­winn von 18,4 Mil­lio­nen bzw. ei­nen Ge­winn je Ak­tie in Hö­he von 0,16 Eu­ro.
"Mit den im Vor­jahr er­folg­ten Zu­käu­fen im Re­tail-Be­reich und der Auf­sto­ckung un­se­res An­teils an der S Im­mo und der dar­aus fol­gen­den Voll­kon­so­li­die­rung ha­ben wir un­se­re Markt­po­si­ti­on deut­lich ge­stärkt. Un­ser Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio um­fasst nun­mehr rund acht Mil­li­ar­den Eu­ro in zehn eu­ro­päi­schen Län­dern, und un­ser ope­ra­ti­ves Er­geb­nis hat sich mehr als ver­dop­pelt. Dar­über hin­aus kom­men wir bei un­se­rer Port­fo­li­o­op­ti­mie­rung sehr gut vor­an. So hat die Grup­pe im Start­quar­tal stra­te­gie­kon­form Im­mo­bi­li­en im Vo­lu­men von rund 470 Mil­lio­nen Eu­ro ver­kauft", sagt Rad­ka Do­eh­ring, Vor­stän­din der Im­mo­fi­nanz.

Aber EBITDA auf 31,4 Millionen Euro gesteigert

s Immo rutscht in die Verlustzone

von Elisabeth K. Fürst

Die s Immo trennt sich von niederrentierlichen Immobilien in Deutschland. (c) AdobeStockDie s Immo trennt sich von niederrentierlichen Immobilien in Deutschland. (c) AdobeStock
Die s Im­mo hat heu­er im ers­ten Quar­tal - wie be­reits im im­mof­lash Mor­gen­jour­nal be­rich­tet - ro­te Zah­len ge­schrie­ben. Un­ter dem Strich blieb ein Ver­lust von 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Fi­nanz­er­geb­nis ver­schlech­ter­te sich im Ver­gleich zum Vor­jahr auf -13,2 Mil­lio­nen Eu­ro (Q1 2022: 1,7 Mil­lio­nen Eu­ro) vor al­lem auf Grund von un­ba­ren Be­wer­tungs­ef­fek­ten. Auf dem Er­geb­nis las­te­ten Ab­schrei­bun­gen und Im­mo-Be­wer­tun­gen. Ins­ge­samt be­lief sich das Pe­ri­od­en­er­geb­nis auf -1,2 Mil­lio­nen Eu­ro (Q1 2022: 24,1 Mil­lio­nen Eu­ro) und ist das Re­sul­tat aus deut­lich ver­bes­ser­ten ope­ra­ti­ven Er­geb­nis­sen, dem ne­ga­ti­ve nicht zah­lungs­wirk­sa­me Ef­fek­te im Fi­nanz­er­geb­nis und bei den la­ten­ten Steu­ern ge­gen­über­ste­hen. Das den An­teils­eig­nern der Mut­ter­ge­sell­schaft zu­re­chen­ba­re Er­geb­nis je Ak­tie be­trug 0,01 Eu­ro (Q1 2022: 0,34 Eu­ro)
Die Ge­samt­er­lö­se konn­ten im Ver­gleich zur Vor­jah­res­pe­ri­ode von 57,0 Mil­lio­nen Eu­ro auf 80,0 Mil­lio­nen Eu­ro er­heb­lich ge­stei­gert wer­den. Die­ser An­stieg ist vor al­lem auf Zu­käu­fe ver­mie­te­ter Im­mo­bi­li­en in CEE zu­rück­zu­füh­ren, die am be­deu­tends­ten zur Er­hö­hung der Mie­t­er­lö­se auf 47,6 Mil­lio­nen Eu­ro bei­tru­gen (Q1 2022: 35,8 Mil­lio­nen Eu­ro).
Durch deut­lich ge­stie­ge­ne Er­lö­se aus der Ho­tel­be­wirt­schaf­tung, die im ers­ten Quar­tal 2023 bei 13,4 Mil­lio­nen Eu­ro la­gen (Q1 2022: 9,2 Mil­lio­nen Eu­ro), konn­te das Er­geb­nis aus der Ho­tel­be­wirt­schaf­tung ver­dop­pelt wer­den und be­lief sich auf 2,5 Mil­lio­nen Eu­ro (Q1 2022: 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro). In wei­te­rer Fol­ge ver­bes­ser­te sich das Brut­to­er­geb­nis deut­lich von 29,8 Mil­lio­nen Eu­ro auf EUR 40,3 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Ver­äu­ße­rung von Im­mo­bi­li­en spiel­te 424 Mil­lio­nen Eu­ro ein.
Die Ver­bes­se­rung im ope­ra­ti­ven Ge­schäft spie­gelt sich auch im EBIT­DA wi­der, das im ers­ten Quar­tal von 23,5 Mil­lio­nen Eu­ro auf 31,4 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den konn­te. Das Er­geb­nis aus der Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung, wel­ches haupt­säch­lich auf ver­kaufs­be­ding­te Be­wer­tun­gen in Deutsch­land zu­rück­zu­füh­ren ist, be­lief sich auf -10,0 Mil­lio­nen Eu­ro (Q1 2022: EUR -0,7 Mil­lio­nen Eu­ro). Das EBIT be­lief sich trotz der ne­ga­ti­ven Im­mo­bi­li­en­be­wer­tun­gen auf Grund des sehr gu­ten ope­ra­ti­ven Er­geb­nis­ses da­mit ins­ge­samt auf 19,0 Mil­lio­nen Eu­ro (Q1 2022: 20,4 Mil­lio­nen Eu­ro).
Die S Im­mo hat auch im ers­ten Quar­tal des lau­fen­den Jah­res wei­ter­hin die Stra­te­gie ver­folgt, sich von nie­der­ren­tier­li­chen Im­mo­bi­li­en in Deutsch­land zu tren­nen. Bis zum 31.03.2023 wur­den in Fol­ge Ver­kaufs­ver­trä­ge für 153 Ob­jek­te in Deutsch­land mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von rund 570 Mil­lio­nen Eu­ro un­ter­zeich­net. Die ge­won­ne­ne Li­qui­di­tät aus den Ver­käu­fen in Deutsch­land wird in hö­her­ren­tier­li­che Bü­ro­im­mo­bi­li­en re­inves­tiert, um die Er­trags­kraft des Port­fo­li­os nach­hal­tig zu stär­ken. So wur­de im Fe­bru­ar 2023 ei­ne Ab­sichts­er­klä­rung für den An­kauf von Bü­ro­ge­bäu­den am Wie­ner­berg in Wien un­ter­zeich­net, der bei voll­um­fäng­li­cher Um­set­zung sechs Ob­jek­te mit rund 128.000 m² so­wie ein Ent­wick­lungs­pro­jekt mit rund 20.000 m² und ei­nem Vo­lu­men von rund 411 Mil­lio­nen Eu­ro um­fas­sen wür­de. Im April 2023 wur­den drei Bü­ro­ge­bäu­de so­wie ein Ho­tel in Tsche­chi­en er­wor­ben. Der Ge­samt­wert des an­ge­kauf­ten Port­fo­li­os, das zu­sätz­li­che jähr­li­che Ein­nah­men von rund 8,4 Mil­lio­nen Eu­ro ge­ne­riert, be­lief sich auf 167,7 Mil­lio­nen Eu­ro.
Für 2023 setzt sie wei­ter­hin auf ihr Kern­ge­schäft des An­kaufs, der Ver­mie­tung und Be­wirt­schaf­tung er­trag­rei­cher Im­mo­bi­li­en und ver­folgt die Des­in­ves­ti­ti­ons­be­stre­bun­gen in Deutsch­land und die Re­inves­ti­ti­on in er­trags­stär­ke­re Ob­jek­te. Dar­über hin­aus wird im Rah­men der im Jän­ner 2023 un­ter­zeich­ne­ten Rah­men­ver­ein­ba­rung mit der Im­mo­fi­nanz ein ge­mein­sa­mer Pro­zess zur Prü­fung ei­ner wei­te­ren An­glei­chung, Ko­or­di­na­ti­on, Fu­si­on oder an­de­rer In­te­gra­ti­on fort­lau­fen. Ziel ist es, Syn­er­gi­en und Ef­fi­zi­enz­stei­ge­run­gen zu iden­ti­fi­zie­ren, die die Trans­pa­renz und die Ren­ta­bi­li­tät für al­le Ak­tio­nä­re ver­bes­sern.
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52 Prozent Umsatzsteigerung im ersten Quartal

Warimpex mit Umsatz-Plus

von Stefan Posch

Die War­im­pex-Grup­pe konn­te im ers­ten Quar­tal 2023 ih­ren Um­satz um 52 Pro­zent stei­gern. Vor al­lem die Per­for­mance der Ho­tels ver­dop­pel­te sich nach ei­nem pan­de­mie­be­dingt schwä­che­ren Ver­gleichs­quar­tal und auch die Um­satz­er­lö­se im Bü­ro­be­reich er­höh­ten sich durch hö­he­re Ver­mie­tungs­gra­de in Po­len und neu ver­mie­te­te Flä­chen in St. Pe­ters­burg deut­lich. Gleich­zei­tig fie­len ne­ga­ti­ve Im­mo­bi­li­en­be­wer­tungs­er­geb­nis­se, wel­che noch im ers­ten Quar­tal 2022 zu ver­bu­chen wa­ren, weg. Dar­aus re­sul­tiert ein Pe­ri­od­en­er­geb­nis in Hö­he von 1,4 Mil­lio­nen Eu­ro ge­gen­über von -4,4 Mil­lio­nen Eu­ro im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res.
"Wir sind mit der gu­ten Ent­wick­lung un­se­rer Ge­schäfts­tä­tig­keit sehr zu­frie­den. Wäh­rend im ers­ten Quar­tal 2022 noch zum Teil Ein­schrän­kun­gen auf­grund der Pan­de­mie be­stan­den, wa­ren im Be­richts­zeit­raum kei­ne Co­ro­na-be­ding­ten Aus­wir­kun­gen mehr er­kenn­bar. Trotz die­ses Auf­schwungs ste­hen seit mehr als ei­nem Jahr die geo­po­li­ti­schen Ent­wick­lun­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Kon­flikt in der Ukrai­ne so­wie der An­stieg der In­fla­ti­on wei­ter­hin im Fo­kus", so War­im­pex-CEO Franz Jur­ko­witsch.
Wäh­rend der ers­ten drei Mo­na­te des Jah­res stie­gen die Um­satz­er­lö­se aus der Ver­mie­tung von Bü­ro­im­mo­bi­li­en von 6,5 Mil­lio­nen Eu­ro auf 10,0 Mil­lio­nen Eu­ro ge­gen­über dem Vor­jah­res­quar­tal. Dies er­gibt sich aus dem hö­he­ren Ver­mie­tungs­grad der pol­ni­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en so­wie aus der Voll­ver­mie­tung des im drit­ten Quar­tal 2022 fer­tig­ge­stell­ten Avi­or Tower in St. Pe­ters­burg. Auch die Um­satz­er­lö­se im Ho­tel­be­reich konn­ten auf 2,4 Mil­lio­nen Eu­ro ver­dop­pelt wer­den - das Er­geb­nis des Ver­gleichs­zeit­raums 2022 war noch durch die Co­ro­na-Pan­de­mie be­ein­flusst. Der Ge­samt-Um­satz ver­bes­ser­te sich um 52 Pro­zent auf 12,9 Mil­lio­nen Eu­ro, wäh­rend der di­rekt den Um­satz­er­lö­sen zu­or­den­ba­re Auf­wand um 29 Pro­zent auf 4,2 Mil­lio­nen Eu­ro an­stieg. Dar­aus er­gibt sich ein um 66 Pro­zent hö­he­res Brut­to­er­geb­nis vom Um­satz von 8,7 Mil­lio­nen Eu­ro im Ver­gleich zu 5,2 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr.
Auf die­ser Ba­sis er­höh­ten sich das EBIT­DA von 2,9 Mil­lio­nen Eu­ro auf 5,6 Mil­lio­nen Eu­ro so­wie das EBIT von -1,3 Mil­lio­nen Eu­ro auf 5,3 Mil­lio­nen Eu­ro Das Fi­nanz­er­geb­nis (inkl. Er­geb­nis aus Joint Ven­tures) ver­än­der­te sich von -2,9 Mil­lio­nen Eu­ro auf -3,2 Mil­lio­nen Eu­ro. Un­ter dem Strich er­gibt sich so ein Pe­ri­oden­ge­winn in Hö­he von 1,4 Mil­lio­nen Eu­ro ge­gen­über -4,4 Mil­lio­nen Eu­ro im Ver­gleichs­zeit­raum.
Im Be­reich Bü­ro-Ent­wick­lung be­fin­den sich ei­ni­ge neue Pro­jek­te be­reits in Bau - und an­de­re noch in der Pla­nungs­pha­se. In Kra­kau ist die Fer­tig­stel­lung für das Mo­gils­ka 35 Of­fice mit 11.900 m² im Som­mer ge­plant, das Bü­ro­ge­bäu­de Red Tower in Łódź mit 12.400 m² wird bei lau­fend fort­schrei­ten­der Ver­mie­tung Schritt für Schritt mo­der­ni­siert. So­wohl für das Kra­kau­er Bü­ro­haus Cho­pin mit rund 21.200 m² ver­miet­ba­rer Flä­che als auch das Bü­ro­haus MC 55 im pol­ni­schen Bi­ałys­tok mit ca. 38.500 m² ver­miet­ba­rer Flä­che lie­gen Bau­ge­neh­mi­gun­gen vor.
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Umfrage: 66,3 Prozent wohnen im Eigenheim

Eigenheim dominiert Wohnsituation

von Stefan Posch

Eigenheim dominiert Wohnsituation (c) stock.adobe.comEigenheim dominiert Wohnsituation (c) stock.adobe.com
Bei ei­ner Kun­den­um­fra­ge von En­gel & Völ­kers Ös­ter­reich über die Im­mo­bi­li­en­si­tua­ti­on und Ide­al­vor­stel­lun­gen vom Ei­gen­heim der Ös­ter­rei­che­rIn­nen ga­ben 66,3 Pro­zent an, der­zeit im Ei­gen­heim zu woh­nen. Dar­über hin­aus pla­nen 23,4 Pro­zent der Be­frag­ten der­zeit den Er­werb ei­nes Ei­gen­heims, wäh­rend sie noch zur Mie­te woh­nen. Eben­so er­gab die Um­fra­ge, dass 22,6 Pro­zent der Um­fra­ge­teil­neh­mer:in­nen zu­sätz­lich auch Ver­mie­ter:In­nen sind.
Die durch­schnitt­li­che Haus­halts­grö­ße der Be­frag­ten wur­de mit 2,6 Per­so­nen er­mit­telt. Die Um­fra­ge zeigt deut­lich, dass äl­te­re Per­so­nen im All­ge­mei­nen et­was zu­frie­de­ner mit ih­rer Wohn­si­tua­ti­on sind als Jün­ge­re. Un­ter al­len Be­frag­ten ge­ben 65,5 Pro­zent an, et­was an ih­rer Wohn­si­tua­ti­on ver­än­dern zu wol­len. Der Groß­teil da­von strebt ei­ne ört­li­che Ver­än­de­rung oder ei­ne Ver­grö­ße­rung an.
Die Um­fra­ge­er­geb­nis­se zei­gen wei­ters, dass 43,1 Pro­zent al­ler Um­fra­ge­teil­neh­mer:in­nen sich für den Im­mo­bi­li­en­er­werb zur Ei­gen­nut­zung ent­schei­den wür­den. An zwei­ter Stel­le wer­den Zweit­wohn­sit­ze als Mo­tiv ge­nannt. An­la­ge­im­mo­bi­li­en und Al­ters­vor­sor­ge ma­chen zu­sam­men rund ein Vier­tel der Ant­wor­ten aus. Die Ei­gen­nut­zung stellt in al­len Al­ters­klas­sen ein be­lieb­tes Kauf­mo­tiv dar, wäh­rend sich in der Al­ters­klas­se von 18 bis 35 Jah­ren auch der Er­werb als An­la­ge­im­mo­bi­lie so­wie die Al­ters­vor­sor­ge als wich­ti­ge Kauf­mo­ti­ve er­wei­sen. Für die Al­ters­klas­se von 35 bis 55 Jah­ren do­mi­niert zu­dem das Kauf­mo­tiv des Zweit­wohn­sit­zes. Ei­ne Än­de­rung des Ar­beits­plat­zes hat in al­len Al­ters­klas­sen kei­ne be­son­de­re Re­le­vanz als Kauf­mo­tiv.
Ein wei­te­res in­ter­es­san­tes Er­geb­nis der Um­fra­ge ist, dass 96 Pro­zent al­ler Be­frag­ten die La­ge als ei­nen der wich­tigs­ten Fak­to­ren beim Im­mo­bi­li­en­kauf nen­nen. En­er­gie­ef­fi­zi­enz wur­de da­bei von 40,5 Pro­zent der Per­so­nen als be­deut­sam er­ach­tet. Die Re­le­vanz der Aus­stat­tung beim Im­mo­bi­li­en­kauf wur­de auf den letz­ten Platz ge­reiht.
Die Ein­schät­zung des fi­nan­zi­el­len Rah­mens für den An­kauf ei­ner pas­sen­den Im­mo­bi­lie er­gab fol­gen­de Er­geb­nis­se: Für die Be­frag­ten liegt der Me­di­an rea­lis­ti­scher­wei­se bei 400.000 bis 800.000 Eu­ro, wäh­rend sich der Durch­schnitt zwi­schen 534.558 Eu­ro und 1.196.405 Eu­ro be­fin­det. Ge­mäß den ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten in Ös­ter­reich ist ein Min­dest­an­teil von 20 Pro­zent Ei­gen­ka­pi­tal beim Wohn­im­mo­bi­li­en­kauf vor­ge­schrie­ben. Die Be­frag­ten wür­den im Durch­schnitt 49 Pro­zent des Kauf­be­trags aus Ei­gen­mit­teln auf­wen­den.
32,2 Pro­zent der Be­frag­ten gibt zu­dem ei­ne stei­gen­de In­ves­ti­ti­ons­be­reit­schaft in­ner­halb der ver­gan­ge­nen drei Jah­ren zum Er­werb von Im­mo­bi­li­en an. Für 19,3 Pro­zent hat sie aber im ge­nann­ten Zeit­raum ab­ge­nom­men.
Ne­ben Wien und dem Aus­land zäh­len al­pi­ne Re­gio­nen, al­len vor­an ei­ni­ge Or­te in Ti­rol, wie Inns­bruck, See­feld, oder Kitz­bü­hel, so­wie Salz­burg zu den be­gehr­tes­ten Wunschor­ten. Bei den Ide­al­vor­stel­lun­gen vom Ei­gen­heim do­mi­nie­ren die Schlag­wor­te "Gar­ten", "ei­ne ru­hi­ge La­ge" und "mo­dern".

Umsätze sanken bei Industrie und stiegen beim Bau

Konjunktur auf Wachstumskurs

von Elisabeth K. Fürst

Umsätze im Baubereich um 2,2 Prozent gestiegen. (c) AdobeStockUmsätze im Baubereich um 2,2 Prozent gestiegen. (c) AdobeStock
Die Um­sät­ze in In­dus­trie und Bau sind im April 2023 laut Kon­junk­tur-Früh­schät­zun­gen von Sta­tis­tik Aus­tria im Ver­gleich zum April des Vor­jah­res um 1,6 Pro­zent zu­rück­ge­gan­gen. Der In­dex der ge­leis­te­ten Ar­beits­stun­den sank im glei­chen Zeit­raum um 1,1 Pro­zent, wäh­rend der Be­schäf­tig­ten­in­dex um 0,9 Pro­zent stieg.
Die Früh­schät­zung für April 2023 zeigt ei­nen Rück­gang der Um­sät­ze in der In­dus­trie von 2,1 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr und ei­nen An­stieg der Um­sät­ze im Bau­be­reich um 2,2 Pro­zent. Das Ar­beits­vo­lu­men sank im Vor­jah­res­ver­gleich in der In­dus­trie um 0,7 Pro­zent und im Bau um 2,6 Pro­zent. Beim Be­schäf­ti­gungs­in­dex gab es in der In­dus­trie ei­nen mo­de­ra­ten Zu­wachs (+1,3 Pro­zent), im Bau ging der In­dex im Ver­gleich zum Vor­jahr um 0,4 Pro­zent zu­rück.
Den vor­lie­gen­den no­mi­nel­len Da­ten für Fe­bru­ar 2023 lie­gen die Er­geb­nis­se von 78 805 Un­ter­neh­men des ge­sam­ten Pro­du­zie­ren­den Be­reichs (Sach­gü­ter­be­reich und Bau) zu­grun­de. Die­se rea­li­sier­ten mit 999 261 un­selb­stän­dig Be­schäf­tig­ten (+1,2 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat) Um­satz­er­lö­se in Hö­he von 35,1 Mil­li­ar­den Eu­ro. Das ent­spricht ei­nem no­mi­nel­len Um­satz­plus von 6,1 Pro­zent ge­gen­über Fe­bru­ar 2022. Der Um­satz im Sach­gü­ter­be­reich lag bei no­mi­nel­ler Be­trach­tung ge­gen­über dem Vor­jah­res­mo­nat auf­grund der po­si­ti­ven Ent­wick­lung der In­dus­trie eben­falls im Plus (+5,5 Pro­zent auf 30,5 Mrd. Eu­ro). Auch im Bau war die Kon­junk­tur im Fe­bru­ar 2023 wei­ter­hin auf Wachs­tums­kurs (+10,3 Pro­zent auf 4,6 Mrd. Eu­ro)
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Obenauf verkauft 13 Wohnungen in Döbling

Vermarktungsstart für Pyrkergasse 25

von Stefan Posch

Der Gemeinschaftsgarten mit Pool (c) ObenaufDer Gemeinschaftsgarten mit Pool (c) Obenauf
Oben­auf hat mit der Ver­mark­tung des Pro­jek­tes Pyr­ker­gas­se 25 im 19. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ge­star­tet.
Das Grün­der­zeit­haus mit­ten in Dö­bling wur­de mit ei­ner zwei­ge­scho­ßi­gen Auf­sto­ckung er­wei­tert. Ge­plant und aus­ge­führt wur­de das Pro­jekt von der gleich­na­mi­gen Ge­ne­ral­un­ter­neh­mung. 13 Woh­nun­gen zwi­schen 50 und 200 m² um­fasst das Pro­jekt.
Auf dem Grund­stück steht den künf­ti­gen Be­woh­ner:in­nen der ge­mein­sa­me Gar­ten mit Well­ness- und Pool­be­reich zur Ver­fü­gung.

Für nachhaltiges Engagement

Kone erhält Austrian Logistics Marke

von Stefan Posch

Die Preisvergabe (c) Marcus WalterDie Preisvergabe (c) Marcus Walter
Ko­ne wur­de im Rah­men des 38. BVL Lo­gis­tik Dia­logs mit der Aus­tri­an Lo­gis­tics Mar­ke aus­ge­zeich­net. Die Aus­zeich­nung wür­digt das Pi­lot­pro­jekt Logstep, das im Rah­men des Ko­ope­ra­ti­ons­pro­jek­tes "Lo­gis­tik 2030+" mit der Econ­sult durch­ge­führt wur­de. Auch Ko­nes ge­ne­rel­les En­ga­ge­ment für nach­hal­ti­ge Ver­än­de­run­gen in der Lo­gis­tik und die Ent­wick­lung in­no­va­ti­ver Lö­sun­gen für die Ser­vice­tech­ni­ker im Au­ßen­dienst wur­de ho­no­riert.
Chris­ti­an Wu­ko­vits, Fi­nanz­vor­stand Ko­ne Ös­ter­reich, und Er­win Trinkl-Se­bald, Lo­gis­tics Busi­ness Sup­port Ma­na­ger bei Ko­ne, nah­men die Aus­zeich­nung per­sön­lich ent­ge­gen.
"Ko­ne hat mit dem in­no­va­ti­ven Logstep-Pro­jekt ge­zeigt, dass es mög­lich ist, ef­fi­zi­en­te und nach­hal­ti­ge Lö­sun­gen für die Be­lie­fe­rung durch Tech­ni­ker im Au­ßen­dienst zu ent­wi­ckeln. Die er­folg­rei­che Um­set­zung und die po­si­ti­ven Er­geb­nis­se ha­ben da­zu bei­ge­tra­gen, dass Ko­ne seit die­sem Jahr Mar­ken­part­ner der Dach­mar­ke Aus­tri­an Lo­gis­tics ist", er­klär­te Franz Schwam­men­hö­fer, Lo­gis­tik­ko­or­di­na­tor im ös­ter­rei­chi­schen Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Kli­ma­schutz, Um­welt, En­er­gie, Mo­bi­li­tät, In­no­va­ti­on und Tech­no­lo­gie (BMK).
Die Aus­tri­an Lo­gis­tics Mar­ke wur­de vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um im Rah­men der Lo­gis­tikinitia­ti­ve ge­grün­det und zeich­net ex­zel­len­te, welt­weit er­brach­te Leis­tun­gen ös­ter­rei­chi­scher Lo­gis­tik aus. Sie un­ter­streicht den ganz­heit­li­chen Nut­zen der Dis­zi­plin Lo­gis­tik und ih­ren ver­net­zen­den Bei­trag zur Wirt­schaft.
"Wir sind stolz dar­auf, dass wir mit Logstep ei­nen Bei­trag zur Stär­kung des Wirt­schafts­stand­or­tes Ös­ter­reich und zur För­de­rung ei­ner nach­hal­ti­gen und zu­kunfts­ori­en­tier­ten Lo­gis­tik­bran­che leis­ten zu kön­nen", be­ton­te Chris­ti­an Wu­ko­vits. "Mit der Aus­tri­an Lo­gis­tics Mar­ke aus­ge­zeich­net zu wer­den ist für uns ei­ne gro­ße Eh­re und Be­stä­ti­gung un­se­rer An­stren­gun­gen, in­no­va­ti­ve und nach­hal­ti­ge Lo­gis­tik­lö­sun­gen für un­se­re Ser­vice­tech­ni­ker zu ent­wi­ckeln. Es zeigt, dass wir auf dem rich­ti­gen Weg sind und mo­ti­viert uns, wei­ter­hin in For­schung und Ent­wick­lung zu in­ves­tie­ren."
Logstep ist ein neu­ar­ti­ges Be­lie­fe­rungs­kon­zept, das im Pi­lot­be­trieb ge­tes­tet wur­de, um kon­ven­tio­nel­le Ser­vice-Fahr­zeu­ge durch um­welt­freund­li­che Ze­ro-Emis­si­on-Fahr­zeu­ge wie E-Las­ten­rä­der und E-Scoo­ter zu er­set­zen. Durch die Ein­füh­rung von in­ner­städ­ti­schen Pick-Up-Points und die Zu­sam­men­ar­beit mit ei­nem neu­tra­len Lo­gis­tik­dienst­leis­ter konn­te ei­ne ef­fi­zi­en­te und res­sour­cen­scho­nen­de Be­lie­fe­rung durch die Ko­ne Tech­ni­ker im Au­ßen­dienst si­cher­ge­stellt wer­den. Die Er­geb­nis­se des ös­ter­rei­chi­schen In­no­va­ti­ons­pro­jekts wer­den nun auf in­ter­na­tio­na­ler Ebe­ne bei Ko­ne eva­lu­iert. Ein Fol­ge­pro­jekt na­mens LogB­SC1 ist be­reits mit dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um ge­plant.
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