Wohnungsnachfrage steigt europaweit

Aber Kaufpreise stagnieren

von Gerhard Rodler

Die Wohnungsnachfrage in den europäischen Metropolen und Ballungsgebieten steigt nach dem Ende der Coronapandemie wieder spürbar an. Gleichzeitig stagnieren jedoch die Kaufpreise am Wohnimmobilienmarkt. Grund dafür ist die Abkehr der EZB von ihrer Nullzinspolitik, was dazu führt, dass der zehn Jahre bestehende Mechanismus aus Preissteigerungen und Renditekompression zunehmend unter Druck gerät. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Analyse der Wohnungsmärkte von 63 Städten in 20 Europäischen Ländern, deren Ergebnisse Catella Research im Catella Residential Market Overview zusammengefasst hat.
Thomas Beyerle, Head of Research der Catella Group, kommentiert: „Die Phase der Neubewertung auf den europäischen Wohnungsmärkten ist noch nicht abgeschlossen und könnte auch noch einige Monate dauern, bis Käufer und Verkäufer preislich wieder zusammenfinden, auch wenn es gerade kürzlich wieder die ersten größeren Transaktionen gegeben hat.
Lars Vandrei, Senior Research Manager, ergänzt: “Die fundamentalen Rahmenbedingungen in den europäischen Wohnimmobilienmärkten sind weiterhin intakt." Die durchschnittliche Wohnungsmiete (alle Baujahre) der 63 untersuchten europäischen Städte liegt derzeit bei 17,25 Euro/m² pro Monat und damit 2,5 Prozent höher als noch im 3. Quartal 2022.
Die niedrigsten Mietpreise finden sich im belgischen Lüttich mit 9,50 Euro/m², gefolgt von Brünn in Tschechien mit durchschnittlich 10,00 Euro/m².
In London werden mit durchschnittlich 33,10 Euro/m² die höchsten Mieten aufgerufen. Die britische Hauptstadt liegt damit vor dem schweizerischen Genf, das mit 31,00 Euro/m² auf dem zweiten Platz rangiert. Luxemburg folgt auf Rang drei mit 30,00 Euro/m².
Der durchschnittliche Kaufpreis für eine Eigentumswohnung in Europa (alle Baujahre) im 1. Quartal 2023 beträgt 5.235 Euro/m². Die Spanne reicht von 1.720 Euro/m² in Lahti bis 15.250 Euro/m² in Genf.
Die durchschnittliche europäische Spitzenrendite für Mehrfamilienhäuser beträgt 3,97 Prozent. Im Vergleich zum 3. Quartal 2022 stieg diese somit um 37 Basispunkte.
Die niedrigste Rendite aller europäischen Wohnungsmärkte ist in Stockholm mit 1,75 Prozent (+40 Basispunkte zu Q3 2022) zu finden, gefolgt von Zürich mit 2,00 Prozent (+60 Basispunkte zu Q3 2022).
Die attraktivsten Spitzenrenditen können in den baltischen Städten Vilnius mit 5,50 Prozent (+10 Basispunkte zu Q3 2022) und Riga mit 5,40 Prozent (+5 Basispunkte zu Q3 2022) sowie in den polnischen Städten Krakau mit 5,40 Prozent (+15 Basispunkte zu Q3 2022) und Breslau mit ebenfalls 5,40 Prozent (+15 Basispunkte zu Q3 2022) erzielt werden.

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UBM-Vorstand Löcker geht

Vorstandsmandat bei UBM Development niedergelegt

von Elisabeth K. Fürst

UBM-Vorstand Martin Loecker verlässt das Unternehmen Ende Juni. (c) Philipp HorakUBM-Vorstand Martin Loecker verlässt das Unternehmen Ende Juni. (c) Philipp Horak

Wie bereits im immoflash Morgenjournal berichtet informierte Martin Löcker, Mitglied des Vorstands und COO der UBM Development, den Aufsichtsrat, dass er mit 30.06.2023 sein Vorstandsmandat vorzeitig beenden wird.
Die Beendigung erfolgt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat, den Vorstandskollegen und den Kernaktionären. Martin Löcker: "Nach 14 unglaublich spannenden Jahren in der Funktion als Vorstand für Development und Technik in der UBM, werde ich ein neues Kapitel in meinem Berufsleben aufschlagen und freue mich, neue Herausforderungen annehmen zu können. Ich bin stolz und dankbar für das, was wir gemeinsam in der UBM in den 14 Jahren bewegt und erreicht haben."
Interimistisch werden die Aufgaben von Martin Löcker von einem mehrköpfigen Direktorium übernommen. Der Vorstand der UBM Development AG wird damit ab 1.07.2023 aus drei Mitgliedern bestehen: Thomas G. Winkler, Vorstandsvorsitzender und CEO, Patric Thate als CFO und Martina Maly-Gärtner, COO.

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Richtiger Zeitpunkt für Immobilien ist jetzt

s Real-Geschäftsführerin Hirsch sieht für Kaufinteressierte jetzt Chancen

von Elisabeth K. Fürst

Laut aktueller Bloomberg-City-Tracker-Analyse - wie im immoflash Morgenjournal berichtet - hat sich Wien zum schwächsten Wohnimmobilienmarkt unter den großen europäischen Hauptstädten entwickelt. Die Quadratmeterpreise seien im Schnitt um 12,2 Prozent gesunken. In Stockholm, die den zweiten Platz belegten, war der Preisrückgang mit 6,4 Prozent im Vergleich relativ gering. Und das ist für Martina Hirsch, Geschäftsführerin s Real Immobilienvermittlung, ein guter Zeitpunkt um fündig zu werden, denn: "Wir sehen gerade jetzt den richtigen Zeitpunkt für Kaufinteressierte eine gewünschte Immobilie zu finden. Derzeit gibt es interessante Entwicklungen und Chancen am Immobilienmarkt, da die laufenden Erträge wieder spannend werden. Denn die Auswahl an Topimmobilien für Kaufinteressent:innen ist aktuell sehr gut. Die letzten Jahre war es schwierig, Gustostückerl zu bekommen. Zu groß war häufig die Dynamik. Jetzt kann es gelingen. Zusätzlich ist die Ausstattung hinsichtlich Nachhaltigkeit besonders hochwertig. Wer auf Energieeffizienz und Zertifizierung achtet, ist langfristig auf der sicheren Seite. Und besonders interessant: Es gibt wieder gute Lagen." Sie sieht auch Möglichkeiten bei Wertsteigerung und laufenden Erträgen: "In den letzten Jahren war es die Wertsteigerung, die viele Anleger:innen zum Immobilienkauf motiviert hat. Mit steigenden laufenden Erträgen war nicht immer zu rechnen. Das ändert sich gerade. Insbesondere, da vor allem in städtischen Lagen derzeit eine Steigerung der Miettransaktionen stattfindet, ein positives Signal für Anleger:innen bei Nachfrage und Preis. Wenn also 2024 und 2025 vor allem in Wien weniger Fertigstellungen im Neubau-Erstbezug zu verzeichnen sein werden, die Dynamik wieder Fahrt aufnimmt und die Nachfrage das Angebot übersteigt, spätestens dann freut sich jeder der jetzt vorausschauend gekauft hat."

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EHL verleiht Pöchhacker Prokura

Übernimmt Leitung der Abteilung Vorsorgewohnungen

von Elisabeth K. Fürst

Andrea Pöchhacker leitet die Abteilung für Vorsorgewohnungen. (c) EHLAndrea Pöchhacker leitet die Abteilung für Vorsorgewohnungen. (c) EHL

Andrea Pöchhacker hat die Leitung der Abteilung Vorsorgewohnungen der EHL Wohnen übernommen und wurde gleichzeitig zur Prokuristin des Unternehmens bestellt. Sie absolvierte ein Masterstudium an der TU Wien mit den Fachausrichtungen Immobilienmanagement und -bewertung. Ihre Masterarbeit wurde mit dem Award "Beste Masterarbeit mit dem Schwerpunkt Immobilienrecht 2023" ausgezeichnet. Sie ist Expertin im Geschäftsfeld Vorsorgewohnungen und berät sowohl Investor:innen, als auch Bauträger in Bezug auf Portfolioaufbau, Grundrissoptimierung, Mietpreisgestaltung und Renditeoptimierung. Die EHL Wohnen ist in den Bereichen Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Vorsorgewohnungen und Bauträgergrundstücken tätig. 2022 vermittelte sie mehr als 1.850 Wohneinheiten. Neben der Vermittlungstätigkeit ist einer ihrer Schwerpunkte die Beratung von Entwickler:innen bei der Konzeption und Optimierung von Neubau- und Sanierungsprojekten.

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Rückgang des Wohnungsneubaus

Verringerung wird stärker ausfallen als erwartet

von Anna Reiterer

Der Wohnungsneubau in Österreich wird stärker zurückgehen als erwartet. Insbesondere in Wien wird die Zahl der fertiggestellten Wohnungen bis 2025 um mehr als 53 Prozent sinken. Entwickler:innen und Investor:innen reduzieren aufgrund fehlender wirtschaftlich rentabler Projekte ihre Investitionstätigkeiten, was zu einer erheblichen Angebotslücke führen wird. Bei Großinvestor:innen besteht derzeit wenig Bereitschaft neue Projekte zu starten oder zu erwerben. Institutionelle Investor:innen wie Immobilienfonds, Pensionskassen und Versicherungen ziehen sich sogar aus dem Immobiliensektor zurück. Diese Entwicklung wird voraussichtlich solange anhalten, bis die Europäische Zentralbank ihre Zinserhöhungen abgeschlossen hat. Aus Sicht der Branchenexpert:innen sind politische Maßnahmen erforderlich, die zu einer raschen und kostengünstigen Wohnraumschaffung führen.

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ÖVI R.E.C. Real Estate Clubbing

Networking in entspannter Atmosphäre

von Anna Reiterer

Netzwerken, feiern und die Zukunft der Immobilienbranche gestalten - beim Real Estate Clubbing der ÖVI Young Professionals ist das möglich. Im Club "Volkgarten" am Burgring in Wien konnten die Besucher:innen nicht nur zu heißen Beats von bekannten DJs tanzen, sondern auch wertvolle Kontakte knüpfen und ihre Karriere vorantreiben. Generationenübergreifendes Arbeiten ist auch in der Immobilienbranche ein wichtiges Thema. Deshalb bietet das Real Estate Clubbing die perfekte Gelegenheit für junge und erfahrene Immobilienprofis, sich auszutauschen und voneinander zu lernen.

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Zima bietet Rückkaufoption

Rückverkaufsrecht zum Ankaufspreis nach drei Jahren

von Stefan Posch

Um in dem derzeitigen verunsicherten Umfeld ein positives Signal zu setzen, bietet die Zima jetzt eine Wertgarantie für Eigentumswohnungen im Projekt Attemsgarten in Wien-Donaustadt an: Käufer:innen können optional drei Jahre nach dem Erwerb einer Wohnung ein Rückverkaufsrecht zum Ankaufspreis in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit kann die Wohnung entsprechend selbst genutzt oder auf drei Jahre befristet vermietet werden.
Thomas Thaler, Standortleiter der Zima in Wien, beobachtet die aktuelle Situation sehr genau: "Wir sehen derzeit eine große Verunsicherung am Immobilienmarkt. Die Gründe dafür lassen sich zum Teil in der gestiegenen Inflation sowie der erschwerten Finanzierung bei Immobilienkrediten verorten. Was jedoch zu wenig Beachtung findet: Eine Investition in die eigenen vier Wände ist nach wie vor das beste Mittel, um für die Zukunft vorzusorgen. Vor allem in Hinblick auf die weiter steigenden Mieten, macht sich dieses Investment bezahlt. Davon sind wir überzeugt und daher bieten wir auch die Zima-Wertgarantie an."
Der Wert von Immobilien ist in den vergangenen Jahren in ganz Österreich massiv gestiegen. Entgegen aktuellen Prognosen vertraut die Zima vor allem bei Immobilien in Städten und in guten Lagen darauf, dass diese Assetklasse langfristig lukrativ bleibt. "Fakt ist, Miete bezahlt man ein Leben lang. Darlehen und Kredite sind, soweit realistisch kalkuliert, nach gewisser Zeit getilgt", ist Thaler überzeugt. Die aktuell hohen Baukosten führen zwangsweise zu einem geringeren Wohnungsbau und damit auch zu einer Verknappung bei neuen Wohnungen. Hinzu kommt, dass Wohnungen, die derzeit in Österreich in Bau sind, zum Großteil bereits verkauft sind. "Hier werden nicht Wohnungen auf den Markt gebracht, die keiner braucht. Auch langfristig sehe ich kein Überangebot, das auf die Preise drücken wird", so Thaler.

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Refinanzierung für Warschauer Forest

Darlehen auf 205 Millionen Euro aufgestockt

von Elisabeth K. Fürst

Der Workspace-Anbieter HB Reavis hat vor kurzem ein Darlehen für die Refinanzierung des Projekts "Forest" in Warschau erhalten. Ein Syndikat - bestehend aus der Santander Bank Polska (Loan-Agent), BNP Paribas Bank Polska S.A. (Security-Agent), Bank Pekao S.A. und PKO Bank Polski S.A. - hat damit das bisherige Darlehen von 162 Millionen Euro, das 2020 ausgegeben wurde, auf 205 Millionen Euro aufgestockt.
Der "Forest"-Campus befindet sich in Warschau und bietet rund 78.000 m² Gesamtmietfläche, die sich auf Büro-, Retail- und Gastronomieflächen sowie auf einen Kindergarten und ein Gesundheitszentrum aufteilen. Das Projekt zeichnet sich vor allem durch diverse öffentliche Grünflächen aus, darunter eine beliebte, mit Pflanzen ausgestattete Terrasse mit Blick auf Warschau. Die Gebäude hat eine energieeffiziente Fassade und ein Regenwassersammelsystem. Darüber hinaus wurden rund 200 Bäume und ebenso viele Sträucher im Innenhof und auf den Dachterrassen sowie in den verschiedenen Entspannungszonen gepflanzt, die für eine gute Luftqualität sorgen.Das WELL- und BREEAM-zertifizierte Design wurde von HRA Architekci entwickelt und 2022 umgesetzt. In den vergangenen Monaten wurden Mietverträge mit Unternehmen wie z.B. Bank Pekao, Leroy Merlin, Servier, Infor, Puma, AmeriGas, Sweco, Husqvarna und Vorwerk etc. geschlossen. Sie werden in den kommenden Monaten nach und nach ihre Flächen beziehen.

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Gleichenfeier Raffelspergergasse 26

20 freifinanzierte Eigentumswohnungen zwischen 45 und 156 m²

von Leon Protz

Ende April lud die Geschäftsführung von Raiffeisen WohnBau mit Gerhild Bensch-König und Thomas Hussl gemeinsam mit der Baufirma Strabag zur Gleichenfeier in die Raffelspergergasse 26 im 19. Wiener Gemeindebezirk ein.
Die Strabag wurde dabei vertreten durch den technischen Direktionsleiter Frank Fercher, den kaufmännischen Direktionsleiter Markus Fischer, den technischen Gruppenleiter Markus Gornik und Bauleiterin Semiramis Poosch. Anwesend waren aber auch die Architekten HNP Architekten mit Projektleiterin Bettina Stich, die örtliche Bauaufsicht Delta Projektconsult mit Geschäftsführer Markus Hiden und Projektleiter Hannes Rohr sowie die Geschäftsführung von Raiffeisen-Leasing mit CEO Alexander Schmidecker, CRO Christoph Hayden und COO Beat Mungenast.
Raiffeisen WohnBau Projektleiter Markus Ban übergab das traditionelle Gleichengeld an die ausführenden Gewerke. Die rund 1.800 m² große Liegenschaft befindet sich in einer Sackgasse in Grünruhelage mit Blick auf die Weinberge. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist durch die Buslinien 35A und 43B in unmittelbarer Nähe sowie durch die U-Bahnlinien U4, U6 und die Schnellbahnlinie S45 gegeben. Insgesamt werden in der Raffelspergergasse 26 von Raiffeisen WohnBau 20 freifinanzierte Eigentumswohnungen errichtet, die zwischen rund 45 und 156 m² groß sind. Alle Wohnungen verfügen über Eigengärten, Balkone oder Terrassen. In der Tiefgarage werden 20 Stellplätze errichtet und Vorkehrungen für E-Ladestationen getroffen.

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Grundsteinlegung für Quadrill-Tower

Es entstehen Wohn-, Büro- und Hotelflächen in Linz

von Elisabeth K. Fürst

Am 15. Mai fand die offizielle Grundsteinlegung beim Großbauprojekt Quadrill auf dem Gelände der Linzer Tabakfabrik statt. Die Bodner Gruppe realisiert nach Plänen des Wiener Architekturbüros Zechner & Zechner ein vierteiliges Gebäude-Ensemble, darunter der 109 Meter hohe Quadrill-Tower. Im Tower werden neben acht Hotelzimmergeschoßen, 15 Ebenen mit Büroflächen und ein Sky-Restaurant entstehen.
Ein weiteres Ziel ist es, den nicht denkmalgeschützten Bereich der alten Tabakfabrik in einen modernen Lebens-, Wohn- und Arbeitsraum zu transformieren. So entstehen neben dem Hotel und Wohnungen auch Fläche für Büro, Gastro- und Retail. Die bereits teilweise mit ÖGNI Gold zertifizierten neuen Bauteile werden ihre Primärenergie für das Heizen und Kühlen großteils aus dem Grundwasser beziehen. Photovoltaikanlagen am Dach und bauphysikalisch hochwertige Außenhüllen sorgen für Energieeffizienz. Ein hoher Grünanteil und durchgehende Barrierefreiheit soll zu Nutzer:innenzufriedenheit führen. Bis 2025 soll das neue Gebäudeensemble fertiggestellt werden, dessen gesamtes
Investitionsvolumen sich auf 190 Millionen Euro beläuft. Die bauliche Umsetzung erfolgt durch die Arbeitsgemeinschaft Dywidag Bodner.

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Die fünfte PropTech Vienna

Am 14. Juni in der Ottakringer Brauerei

von Stefan Posch

Am 14. Juni 2023 findet in der Ottakringer Brauerei zum fünften Mal die PropTech Vienna statt.
Als Treffpunkt für Visionär:innen und Macher:innen der internationalen Immobilien- und PropTech-Szene, bietet PropTech Vienna eine Gelegenheit, sich mit den Besten der Branche zu vernetzen und über aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Energie und digitale Trends zu diskutieren.
Das Veranstaltungskonzept bietet Keynotes, Podiumsdiskussionen und Erfahrungsaustausch zu den neuesten Digitalisierungstrends in der Immobilienbranche, präsentiert von über 40 Top-Referent:innen und Panelist:innen. Darunter finden sich Größen wie Darren Bechtel, Gründer und Geschäftsführer von Brick & Mortar Ventures, Antony Slumbers, Gründer von antonyslumbers.com und viele mehr.
Außerdem erwartet den Teilnehmer:innen eine Vielzahl an Networking-Möglichkeiten in vier verschiedenen Bereichen und spannende Pitches von PropTechs, Business Angels und Investoren im Pitch Box Bereich. Das neu gestaltete "Pitch Box"-Konzept bietet eine Plattform für PropTech-Gründer:innen, um ihre Vision und Mission innerhalb von neun Minuten vor einer ausgewählten Jury zu präsentieren. Dieses Jahr kann zudem die Event-App CVENT genutzt werden, die noch mehr Networking-Möglichkeiten bietet.

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Keine Emission bei Stern Immobilien

Aktuell in Finanzierungsgesprächen

von Elisabeth K. Fürst

Stern Immobilien wird die Ende April angekündigte Emission ihrer Anleihe 2023/2028 und das Umtauschangebot nicht durchführen. Das haben der Vorstand und Aufsichtsrat zum Ende der Zeichnungsfrist beschlossen. Derzeit befindet sich die Stern Immobilien mit einem Bankkonsortium in finalen Finanzierungsgesprächen, wodurch die Rückzahlung der Anleihe 2018/2023 mit einem Emissionsvolumen von 15 Millionen Euro (zzgl. Zinsen) erfolgen soll. Das Unternehmen kann aber derzeit nicht ausschließen, dass es bei der für den 24. Mai 2023 anstehenden Rückzahlung der Anleihe nebst Zinsen zu einer zeitlichen Verzögerung kommen kann. Es geht aber davon aus, dass die Rückzahlung dann spätestens bis zum 14. Juni 2023 erfolgt.

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Buwog mit neuem Ausbildungsprogramm

Lehrgang zum/zur Klimaverwalter:in

von Leon Protz

Die Herausforderungen des Klimawandels sowie die damit zusammenhängenden politischen und rechtlichen Umbrüche sind allerseits spürbar und beeinflussen im Umgang mit Kund:innen auch das Tagesgeschäft der Buwog Immobilienverwalter:innen. Als Reaktion darauf hat die Buwog nun im Sinne ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten ein neues und in Österreich derzeit einzigartiges Ausbildungsprogramm ins Leben gerufen: Mit dem Lehrgang zum/zur Klimaverwalter:in erhalten Immobilienverwalter:innen seit Mai 2023 eine tiefgehende Ausbildung im Umgang mit aktuellen und zukünftigen klimarelevanten Themen. Der Lehrgang soll das bereits vorhandene Wissen und die bestehenden fachlich einschlägigen Ausbildungen, Kenntnisse und Nachweise im Immobilienmanagement mit dem Themenfeld der Nachhaltigkeit sowohl in der Theorie als auch in der Praxis verschränken. "Wir freuen uns sehr, unseren Mitarbeiter:innen diese neue Ausbildung anbieten zu können - sie unterstreicht einmal mehr unsere Bestrebungen, unsere Vorreiterreiterposition in Sachen Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche zu festigen. Darüber hinaus ergänzt sie das vielseitige Aus- und Weiterbildungsangebot der Buwog, die bereits als Great Place to Work ausgezeichnet wurde, um eine weitere zukunftsorientierte und klimagerechte Qualifizierungsmöglichkeit", erklärt Kevin Töpfer, für das
Immobilienmanagement verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog. Die Buwog ist als einziges Unternehmen der heimischen Immobilienbranche Partner im klimaaktiv Pakt des Bundesministeriums für Klimaschutz. "Nachhaltigkeit ist mehr als Trend und wir sind davon überzeugt, dass dieses Thema ein wichtiger und unumgänglicher Bestandteil in der zukünftigen Ausbildung im Immobilienmanagement werden muss."

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Kiubo mit BIG SEE Award ausgezeichnet

2023 als Winner in der Kategorie Residential Houses

von Leon Protz

Nach dem ersten Platz beim FIABCI Prix d'Excellence Austria 2022 in der Kategorie "Wohnen" im Oktober 2022 darf sich Kiubo nun über eine weitere Auszeichnung freuen. Das Immobilienunternehmen Kiubo wurde mit dem international renommierten BIG SEE Architecture Award 2023 als Winner in der Kategorie "Residential Houses" für das erste Kiubo Wohnhaus in Graz ausgezeichnet. Die offizielle Preisverleihung erfolgte nun im Rahmen des BIG Architecture Festivals am 19. Mai 2023 in Ljubljana. "Wir fühlen uns über die Auszeichnung als Winner des BIG SEE Awards geehrt und freuen uns, dass der Ansatz von Kiubo auch von der renommierten Jury als besonders herausragend erkannt wurde. Es macht uns sehr stolz, dass wir einen so international renommierten Award gewinnen konnten. Die Auszeichnung sehen wir nicht nur als Bestätigung unserer bisherigen Arbeit, sondern auch als zusätzlichen Ansporn für künftige Projekte und für unsere stetige Weiterentwicklung und Innovation", erklärt Hans Schaffer, Geschäftsführer von Kiubo. Mit den seit 2018 verliehenen BIG SEE Awards - SEE steht dabei für South East Europe - werden außergewöhnliche Designlösungen in den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, Produktdesign, Holz, Tourismus und Mode prämiert. Vergeben werden diese von der slowenischen NGO Zavod BIG, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Kreativwirtschaft in Südosteuropa zu fördern und zu diesem Zweck eine Reihe von kulturellen Veranstaltungen organisiert. Die Projekte werden anhand der folgenden Kriterien bewertet: Innovation, intelligentes Design & Originalität; Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit; kulturelles & soziales Bewusstsein sowie Funktionalität & Erreichen der gesetzten Ziele. "Kiubo konnte in diesen Kriterien die gesamte Jury überzeugen. Anstatt starrer Architektur und unveränderbarer Grundrisse geht Kiubo den Schritt in Richtung Mobilität auch bereits im Wohnbau. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz stellen wir Nutzer:innen in den Vordergrund und die Gebäude können bei Bedarf immer verändert werden", ergänzt Florian Stadtschreiber, Geschäftsführer von Kiubo.

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s Real-Geschäftsführerin Hirsch sieht für Kaufinteressierte jetzt Chancen

Richtiger Zeitpunkt für Immobilien ist jetzt

von Elisabeth K. Fürst

Laut ak­tu­el­ler Bloom­berg-Ci­ty-Tra­cker-Ana­ly­se - wie im im­mof­lash Mor­gen­jour­nal be­rich­tet - hat sich Wien zum schwächs­ten Wohn­im­mo­bi­li­en­markt un­ter den gro­ßen eu­ro­päi­schen Haupt­städ­ten ent­wi­ckelt. Die Qua­drat­me­ter­prei­se sei­en im Schnitt um 12,2 Pro­zent ge­sun­ken. In Stock­holm, die den zwei­ten Platz be­leg­ten, war der Preis­rück­gang mit 6,4 Pro­zent im Ver­gleich re­la­tiv ge­ring. Und das ist für Mar­ti­na Hirsch, Ge­schäfts­füh­re­rin s Re­al Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung, ein gu­ter Zeit­punkt um fün­dig zu wer­den, denn: "Wir se­hen ge­ra­de jetzt den rich­ti­gen Zeit­punkt für Kauf­in­ter­es­sier­te ei­ne ge­wünsch­te Im­mo­bi­lie zu fin­den. Der­zeit gibt es in­ter­es­san­te Ent­wick­lun­gen und Chan­cen am Im­mo­bi­li­en­markt, da die lau­fen­den Er­trä­ge wie­der span­nend wer­den. Denn die Aus­wahl an To­p­im­mo­bi­li­en für Kauf­in­ter­es­sent:in­nen ist ak­tu­ell sehr gut. Die letz­ten Jah­re war es schwie­rig, Gus­to­stü­ckerl zu be­kom­men. Zu groß war häu­fig die Dy­na­mik. Jetzt kann es ge­lin­gen. Zu­sätz­lich ist die Aus­stat­tung hin­sicht­lich Nach­hal­tig­keit be­son­ders hoch­wer­tig. Wer auf En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Zer­ti­fi­zie­rung ach­tet, ist lang­fris­tig auf der si­che­ren Sei­te. Und be­son­ders in­ter­es­sant: Es gibt wie­der gu­te La­gen." Sie sieht auch Mög­lich­kei­ten bei Wert­stei­ge­rung und lau­fen­den Er­trä­gen: "In den letz­ten Jah­ren war es die Wert­stei­ge­rung, die vie­le An­le­ger:in­nen zum Im­mo­bi­li­en­kauf mo­ti­viert hat. Mit stei­gen­den lau­fen­den Er­trä­gen war nicht im­mer zu rech­nen. Das än­dert sich ge­ra­de. Ins­be­son­de­re, da vor al­lem in städ­ti­schen La­gen der­zeit ei­ne Stei­ge­rung der Miet­t­rans­ak­tio­nen statt­fin­det, ein po­si­ti­ves Si­gnal für An­le­ger:in­nen bei Nach­fra­ge und Preis. Wenn al­so 2024 und 2025 vor al­lem in Wien we­ni­ger Fer­tig­stel­lun­gen im Neu­bau-Erst­be­zug zu ver­zeich­nen sein wer­den, die Dy­na­mik wie­der Fahrt auf­nimmt und die Nach­fra­ge das An­ge­bot über­steigt, spä­tes­tens dann freut sich je­der der jetzt vor­aus­schau­end ge­kauft hat."

Übernimmt Leitung der Abteilung Vorsorgewohnungen

EHL verleiht Pöchhacker Prokura

von Elisabeth K. Fürst

Andrea Pöchhacker leitet die Abteilung für Vorsorgewohnungen. (c) EHLAndrea Pöchhacker leitet die Abteilung für Vorsorgewohnungen. (c) EHL
An­drea Pöch­ha­cker hat die Lei­tung der Ab­tei­lung Vor­sor­ge­woh­nun­gen der EHL Woh­nen über­nom­men und wur­de gleich­zei­tig zur Pro­ku­ris­tin des Un­ter­neh­mens be­stellt. Sie ab­sol­vier­te ein Mas­ter­stu­di­um an der TU Wien mit den Fach­aus­rich­tun­gen Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment und -be­wer­tung. Ih­re Mas­ter­ar­beit wur­de mit dem Award "Bes­te Mas­ter­ar­beit mit dem Schwer­punkt Im­mo­bi­li­en­recht 2023" aus­ge­zeich­net. Sie ist Ex­per­tin im Ge­schäfts­feld Vor­sor­ge­woh­nun­gen und be­rät so­wohl In­ves­tor:in­nen, als auch Bau­trä­ger in Be­zug auf Port­fo­li­o­auf­bau, Grund­riss­op­ti­mie­rung, Miet­preis­ge­stal­tung und Ren­di­te­opti­mie­rung. Die EHL Woh­nen ist in den Be­rei­chen Miet­woh­nun­gen, Ei­gen­tums­woh­nun­gen, Vor­sor­ge­woh­nun­gen und Bau­trä­ger­grund­stü­cken tä­tig. 2022 ver­mit­tel­te sie mehr als 1.850 Wohn­ein­hei­ten. Ne­ben der Ver­mitt­lungs­tä­tig­keit ist ei­ner ih­rer Schwer­punk­te die Be­ra­tung von Ent­wick­ler:in­nen bei der Kon­zep­ti­on und Op­ti­mie­rung von Neu­bau- und Sa­nie­rungs­pro­jek­ten.
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Verringerung wird stärker ausfallen als erwartet

Rückgang des Wohnungsneubaus

von Anna Reiterer

Der Woh­nungs­neu­bau in Ös­ter­reich wird stär­ker zu­rück­ge­hen als er­war­tet. Ins­be­son­de­re in Wien wird die Zahl der fer­tig­ge­stell­ten Woh­nun­gen bis 2025 um mehr als 53 Pro­zent sin­ken. Ent­wick­ler:in­nen und In­ves­tor:in­nen re­du­zie­ren auf­grund feh­len­der wirt­schaft­lich ren­ta­bler Pro­jek­te ih­re In­ves­ti­ti­ons­tä­tig­kei­ten, was zu ei­ner er­heb­li­chen An­ge­bots­lü­cke füh­ren wird. Bei Groß­in­ves­tor:in­nen be­steht der­zeit we­nig Be­reit­schaft neue Pro­jek­te zu star­ten oder zu er­wer­ben. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­tor:in­nen wie Im­mo­bi­li­en­fonds, Pen­si­ons­kas­sen und Ver­si­che­run­gen zie­hen sich so­gar aus dem Im­mo­bi­li­en­sek­tor zu­rück. Die­se Ent­wick­lung wird vor­aus­sicht­lich so­lan­ge an­hal­ten, bis die Eu­ro­päi­sche Zen­tral­bank ih­re Zins­er­hö­hun­gen ab­ge­schlos­sen hat. Aus Sicht der Bran­chen­ex­pert:in­nen sind po­li­ti­sche Maß­nah­men er­for­der­lich, die zu ei­ner ra­schen und kos­ten­güns­ti­gen Wohn­raum­schaf­fung füh­ren.

Networking in entspannter Atmosphäre

ÖVI R.E.C. Real Estate Clubbing

von Anna Reiterer

Netz­wer­ken, fei­ern und die Zu­kunft der Im­mo­bi­li­en­bran­che ge­stal­ten - beim Re­al Es­ta­te Club­bing der ÖVI Young Pro­fes­sio­nals ist das mög­lich. Im Club "Volk­gar­ten" am Burg­ring in Wien konn­ten die Be­su­cher:in­nen nicht nur zu hei­ßen Beats von be­kann­ten DJs tan­zen, son­dern auch wert­vol­le Kon­tak­te knüp­fen und ih­re Kar­rie­re vor­an­trei­ben. Ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­des Ar­bei­ten ist auch in der Im­mo­bi­li­en­bran­che ein wich­ti­ges The­ma. Des­halb bie­tet das Re­al Es­ta­te Club­bing die per­fek­te Ge­le­gen­heit für jun­ge und er­fah­re­ne Im­mo­bi­li­en­pro­fis, sich aus­zu­tau­schen und von­ein­an­der zu ler­nen.
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Rückverkaufsrecht zum Ankaufspreis nach drei Jahren

Zima bietet Rückkaufoption

von Stefan Posch

Um in dem der­zei­ti­gen ver­un­si­cher­ten Um­feld ein po­si­ti­ves Si­gnal zu set­zen, bie­tet die Zi­ma jetzt ei­ne Wert­ga­ran­tie für Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Pro­jekt At­tems­gar­ten in Wien-Do­nau­stadt an: Käu­fer:in­nen kön­nen op­tio­nal drei Jah­re nach dem Er­werb ei­ner Woh­nung ein Rück­ver­kaufs­recht zum An­kaufs­preis in An­spruch neh­men. Wäh­rend die­ser Zeit kann die Woh­nung ent­spre­chend selbst ge­nutzt oder auf drei Jah­re be­fris­tet ver­mie­tet wer­den.
Tho­mas Tha­ler, Stand­ort­lei­ter der Zi­ma in Wien, be­ob­ach­tet die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on sehr ge­nau: "Wir se­hen der­zeit ei­ne gro­ße Ver­un­si­che­rung am Im­mo­bi­li­en­markt. Die Grün­de da­für las­sen sich zum Teil in der ge­stie­ge­nen In­fla­ti­on so­wie der er­schwer­ten Fi­nan­zie­rung bei Im­mo­bi­li­en­kre­di­ten ver­or­ten. Was je­doch zu we­nig Be­ach­tung fin­det: Ei­ne In­ves­ti­ti­on in die ei­ge­nen vier Wän­de ist nach wie vor das bes­te Mit­tel, um für die Zu­kunft vor­zu­sor­gen. Vor al­lem in Hin­blick auf die wei­ter stei­gen­den Mie­ten, macht sich die­ses In­vest­ment be­zahlt. Da­von sind wir über­zeugt und da­her bie­ten wir auch die Zi­ma-Wert­ga­ran­tie an."
Der Wert von Im­mo­bi­li­en ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in ganz Ös­ter­reich mas­siv ge­stie­gen. Ent­ge­gen ak­tu­el­len Pro­gno­sen ver­traut die Zi­ma vor al­lem bei Im­mo­bi­li­en in Städ­ten und in gu­ten La­gen dar­auf, dass die­se As­set­klas­se lang­fris­tig lu­kra­tiv bleibt. "Fakt ist, Mie­te be­zahlt man ein Le­ben lang. Dar­le­hen und Kre­di­te sind, so­weit rea­lis­tisch kal­ku­liert, nach ge­wis­ser Zeit ge­tilgt", ist Tha­ler über­zeugt. Die ak­tu­ell ho­hen Bau­kos­ten füh­ren zwangs­wei­se zu ei­nem ge­rin­ge­ren Woh­nungs­bau und da­mit auch zu ei­ner Ver­knap­pung bei neu­en Woh­nun­gen. Hin­zu kommt, dass Woh­nun­gen, die der­zeit in Ös­ter­reich in Bau sind, zum Groß­teil be­reits ver­kauft sind. "Hier wer­den nicht Woh­nun­gen auf den Markt ge­bracht, die kei­ner braucht. Auch lang­fris­tig se­he ich kein Über­an­ge­bot, das auf die Prei­se drü­cken wird", so Tha­ler.
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Darlehen auf 205 Millionen Euro aufgestockt

Refinanzierung für Warschauer Forest

von Elisabeth K. Fürst

Der Works­pace-An­bie­ter HB Rea­vis hat vor kur­zem ein Dar­le­hen für die Re­fi­nan­zie­rung des Pro­jekts "Fo­rest" in War­schau er­hal­ten. Ein Syn­di­kat - be­ste­hend aus der Santan­der Bank Pols­ka (Lo­an-Agent), BNP Pa­ri­bas Bank Pols­ka S.A. (Se­cu­ri­ty-Agent), Bank Pe­kao S.A. und PKO Bank Pol­ski S.A. - hat da­mit das bis­he­ri­ge Dar­le­hen von 162 Mil­lio­nen Eu­ro, das 2020 aus­ge­ge­ben wur­de, auf 205 Mil­lio­nen Eu­ro auf­ge­stockt.
Der "Fo­rest"-Cam­pus be­fin­det sich in War­schau und bie­tet rund 78.000 m² Ge­samt­miet­flä­che, die sich auf Bü­ro-, Re­tail- und Gas­tro­no­mie­flä­chen so­wie auf ei­nen Kin­der­gar­ten und ein Ge­sund­heits­zen­trum auf­tei­len. Das Pro­jekt zeich­net sich vor al­lem durch di­ver­se öf­fent­li­che Grün­flä­chen aus, dar­un­ter ei­ne be­lieb­te, mit Pflan­zen aus­ge­stat­te­te Ter­ras­se mit Blick auf War­schau. Die Ge­bäu­de hat ei­ne en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Fas­sa­de und ein Re­gen­was­ser­sam­mel­sys­tem. Dar­über hin­aus wur­den rund 200 Bäu­me und eben­so vie­le Sträu­cher im In­nen­hof und auf den Dach­ter­ras­sen so­wie in den ver­schie­de­nen Ent­span­nungs­zo­nen ge­pflanzt, die für ei­ne gu­te Luft­qua­li­tät sor­gen.Das WELL- und BREE­AM-zer­ti­fi­zier­te De­sign wur­de von HRA Ar­chi­tek­ci ent­wi­ckelt und 2022 um­ge­setzt. In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten wur­den Miet­ver­trä­ge mit Un­ter­neh­men wie z.B. Bank Pe­kao, Le­roy Mer­lin, Ser­vier, In­for, Pu­ma, Ame­ri­Gas, Swe­co, Hus­qvar­na und Vor­werk etc. ge­schlos­sen. Sie wer­den in den kom­men­den Mo­na­ten nach und nach ih­re Flä­chen be­zie­hen.
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20 freifinanzierte Eigentumswohnungen zwischen 45 und 156 m²

Gleichenfeier Raffelspergergasse 26

von Leon Protz

En­de April lud die Ge­schäfts­füh­rung von Raiff­ei­sen Wohn­Bau mit Ger­hild Bensch-Kö­nig und Tho­mas Hussl ge­mein­sam mit der Bau­fir­ma Stra­bag zur Glei­chen­fei­er in die Raf­fel­sper­ger­gas­se 26 im 19. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ein.
Die Stra­bag wur­de da­bei ver­tre­ten durch den tech­ni­schen Di­rek­ti­ons­lei­ter Frank Fer­cher, den kauf­män­ni­schen Di­rek­ti­ons­lei­ter Mar­kus Fi­scher, den tech­ni­schen Grup­pen­lei­ter Mar­kus Gor­nik und Bau­lei­te­rin Se­mi­ra­mis Poosch. An­we­send wa­ren aber auch die Ar­chi­tek­ten HNP Ar­chi­tek­ten mit Pro­jekt­lei­te­rin Bet­ti­na Stich, die ört­li­che Bau­auf­sicht Del­ta Pro­jekt­con­sult mit Ge­schäfts­füh­rer Mar­kus Hi­den und Pro­jekt­lei­ter Han­nes Rohr so­wie die Ge­schäfts­füh­rung von Raiff­ei­sen-Lea­sing mit CEO Alex­an­der Schmi­de­cker, CRO Chris­toph Hay­den und COO Beat Mun­ge­nast.
Raiff­ei­sen Wohn­Bau Pro­jekt­lei­ter Mar­kus Ban über­gab das tra­di­tio­nel­le Glei­chen­geld an die aus­füh­ren­den Ge­wer­ke. Die rund 1.800 m² gro­ße Lie­gen­schaft be­fin­det sich in ei­ner Sack­gas­se in Grün­ru­he­la­ge mit Blick auf die Wein­ber­ge. Die An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Ver­kehr ist durch die Bus­li­ni­en 35A und 43B in un­mit­tel­ba­rer Nä­he so­wie durch die U-Bahn­li­ni­en U4, U6 und die Schnell­bahn­li­nie S45 ge­ge­ben. Ins­ge­samt wer­den in der Raf­fel­sper­ger­gas­se 26 von Raiff­ei­sen Wohn­Bau 20 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­rich­tet, die zwi­schen rund 45 und 156 m² groß sind. Al­le Woh­nun­gen ver­fü­gen über Ei­gen­gär­ten, Bal­ko­ne oder Ter­ras­sen. In der Tief­ga­ra­ge wer­den 20 Stell­plät­ze er­rich­tet und Vor­keh­run­gen für E-La­de­sta­tio­nen ge­trof­fen.
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Es entstehen Wohn-, Büro- und Hotelflächen in Linz

Grundsteinlegung für Quadrill-Tower

von Elisabeth K. Fürst

Am 15. Mai fand die of­fi­zi­el­le Grund­stein­le­gung beim Groß­bau­pro­jekt Qua­drill auf dem Ge­län­de der Lin­zer Ta­bak­fa­brik statt. Die Bod­ner Grup­pe rea­li­siert nach Plä­nen des Wie­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ros Zech­ner & Zech­ner ein vier­tei­li­ges Ge­bäu­de-En­sem­ble, dar­un­ter der 109 Me­ter ho­he Qua­drill-Tower. Im Tower wer­den ne­ben acht Ho­tel­zim­mer­ge­scho­ßen, 15 Ebe­nen mit Bü­ro­flä­chen und ein Sky-Re­stau­rant ent­ste­hen.
Ein wei­te­res Ziel ist es, den nicht denk­mal­ge­schütz­ten Be­reich der al­ten Ta­bak­fa­brik in ei­nen mo­der­nen Le­bens-, Wohn- und Ar­beits­raum zu trans­for­mie­ren. So ent­ste­hen ne­ben dem Ho­tel und Woh­nun­gen auch Flä­che für Bü­ro, Gas­tro- und Re­tail. Die be­reits teil­wei­se mit ÖG­NI Gold zer­ti­fi­zier­ten neu­en Bau­tei­le wer­den ih­re Pri­mär­ener­gie für das Hei­zen und Küh­len groß­teils aus dem Grund­was­ser be­zie­hen. Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen am Dach und bau­phy­si­ka­lisch hoch­wer­ti­ge Au­ßen­hül­len sor­gen für En­er­gie­ef­fi­zi­enz. Ein ho­her Grün­an­teil und durch­ge­hen­de Bar­rie­re­frei­heit soll zu Nut­zer:in­nen­zu­frie­den­heit füh­ren. Bis 2025 soll das neue Ge­bäu­de­en­sem­ble fer­tig­ge­stellt wer­den, des­sen ge­sam­tes
In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men sich auf 190 Mil­lio­nen Eu­ro be­läuft. Die bau­li­che Um­set­zung er­folgt durch die Ar­beits­ge­mein­schaft Dy­wi­d­ag Bod­ner.
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Am 14. Juni in der Ottakringer Brauerei

Die fünfte PropTech Vienna

von Stefan Posch

Am 14. Ju­ni 2023 fin­det in der Ot­ta­krin­ger Braue­rei zum fünf­ten Mal die PropTech Vi­en­na statt.
Als Treff­punkt für Vi­sio­när:in­nen und Ma­cher:in­nen der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en- und PropTech-Sze­ne, bie­tet PropTech Vi­en­na ei­ne Ge­le­gen­heit, sich mit den Bes­ten der Bran­che zu ver­net­zen und über ak­tu­el­le The­men wie Nach­hal­tig­keit, En­er­gie und di­gi­ta­le Trends zu dis­ku­tie­ren.
Das Ver­an­stal­tungs­kon­zept bie­tet Keyno­tes, Po­di­ums­dis­kus­sio­nen und Er­fah­rungs­aus­tausch zu den neu­es­ten Di­gi­ta­li­sie­rungs­trends in der Im­mo­bi­li­en­bran­che, prä­sen­tiert von über 40 Top-Re­fe­rent:in­nen und Pa­ne­list:in­nen. Dar­un­ter fin­den sich Grö­ßen wie Dar­ren Bech­tel, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Brick & Mortar Ven­tures, An­t­o­ny Slum­bers, Grün­der von an­t­o­nys­lum­bers.com und vie­le mehr.
Au­ßer­dem er­war­tet den Teil­neh­mer:in­nen ei­ne Viel­zahl an Net­wor­king-Mög­lich­kei­ten in vier ver­schie­de­nen Be­rei­chen und span­nen­de Pit­ches von PropTechs, Busi­ness An­gels und In­ves­to­ren im Pitch Box Be­reich. Das neu ge­stal­te­te "Pitch Box"-Kon­zept bie­tet ei­ne Platt­form für PropTech-Grün­der:in­nen, um ih­re Vi­si­on und Mis­si­on in­ner­halb von neun Mi­nu­ten vor ei­ner aus­ge­wähl­ten Ju­ry zu prä­sen­tie­ren. Die­ses Jahr kann zu­dem die Event-App CVENT ge­nutzt wer­den, die noch mehr Net­wor­king-Mög­lich­kei­ten bie­tet.
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Aktuell in Finanzierungsgesprächen

Keine Emission bei Stern Immobilien

von Elisabeth K. Fürst

Stern Im­mo­bi­li­en wird die En­de April an­ge­kün­dig­te Emis­si­on ih­rer An­lei­he 2023/2028 und das Um­tausch­an­ge­bot nicht durch­füh­ren. Das ha­ben der Vor­stand und Auf­sichts­rat zum En­de der Zeich­nungs­frist be­schlos­sen. Der­zeit be­fin­det sich die Stern Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Bank­kon­sor­ti­um in fi­na­len Fi­nan­zie­rungs­ge­sprä­chen, wo­durch die Rück­zah­lung der An­lei­he 2018/2023 mit ei­nem Emis­si­ons­vo­lu­men von 15 Mil­lio­nen Eu­ro (zzgl. Zin­sen) er­fol­gen soll. Das Un­ter­neh­men kann aber der­zeit nicht aus­schlie­ßen, dass es bei der für den 24. Mai 2023 an­ste­hen­den Rück­zah­lung der An­lei­he nebst Zin­sen zu ei­ner zeit­li­chen Ver­zö­ge­rung kom­men kann. Es geht aber da­von aus, dass die Rück­zah­lung dann spä­tes­tens bis zum 14. Ju­ni 2023 er­folgt.
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Lehrgang zum/zur Klimaverwalter:in

Buwog mit neuem Ausbildungsprogramm

von Leon Protz

Die Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels so­wie die da­mit zu­sam­men­hän­gen­den po­li­ti­schen und recht­li­chen Um­brü­che sind al­ler­seits spür­bar und be­ein­flus­sen im Um­gang mit Kund:in­nen auch das Ta­ges­ge­schäft der Bu­wog Im­mo­bi­li­en­ver­wal­ter:in­nen. Als Re­ak­ti­on dar­auf hat die Bu­wog nun im Sin­ne ih­rer Nach­hal­tig­keits­ak­ti­vi­tä­ten ein neu­es und in Ös­ter­reich der­zeit ein­zig­ar­ti­ges Aus­bil­dungs­pro­gramm ins Le­ben ge­ru­fen: Mit dem Lehr­gang zum/zur Kli­ma­ver­wal­ter:in er­hal­ten Im­mo­bi­li­en­ver­wal­ter:in­nen seit Mai 2023 ei­ne tief­ge­hen­de Aus­bil­dung im Um­gang mit ak­tu­el­len und zu­künf­ti­gen kli­ma­re­le­van­ten The­men. Der Lehr­gang soll das be­reits vor­han­de­ne Wis­sen und die be­ste­hen­den fach­lich ein­schlä­gi­gen Aus­bil­dun­gen, Kennt­nis­se und Nach­wei­se im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment mit dem The­men­feld der Nach­hal­tig­keit so­wohl in der Theo­rie als auch in der Pra­xis ver­schrän­ken. "Wir freu­en uns sehr, un­se­ren Mit­ar­bei­ter:in­nen die­se neue Aus­bil­dung an­bie­ten zu kön­nen - sie un­ter­streicht ein­mal mehr un­se­re Be­stre­bun­gen, un­se­re Vor­rei­ter­rei­ter­po­si­ti­on in Sa­chen Nach­hal­tig­keit in der Im­mo­bi­li­en­bran­che zu fes­ti­gen. Dar­über hin­aus er­gänzt sie das viel­sei­ti­ge Aus- und Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bot der Bu­wog, die be­reits als Gre­at Place to Work aus­ge­zeich­net wur­de, um ei­ne wei­te­re zu­kunfts­ori­en­tier­te und kli­ma­ge­rech­te Qua­li­fi­zie­rungs­mög­lich­keit", er­klärt Ke­vin Töp­fer, für das
Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment ver­ant­wort­li­cher Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog. Die Bu­wog ist als ein­zi­ges Un­ter­neh­men der hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che Part­ner im kli­maak­tiv Pakt des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Kli­ma­schutz. "Nach­hal­tig­keit ist mehr als Trend und wir sind da­von über­zeugt, dass die­ses The­ma ein wich­ti­ger und un­um­gäng­li­cher Be­stand­teil in der zu­künf­ti­gen Aus­bil­dung im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment wer­den muss."
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2023 als Winner in der Kategorie Residential Houses

Kiubo mit BIG SEE Award ausgezeichnet

von Leon Protz

Nach dem ers­ten Platz beim FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria 2022 in der Ka­te­go­rie "Woh­nen" im Ok­to­ber 2022 darf sich Ki­ubo nun über ei­ne wei­te­re Aus­zeich­nung freu­en. Das Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Ki­ubo wur­de mit dem in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­ten BIG SEE Ar­chi­tec­tu­re Award 2023 als Win­ner in der Ka­te­go­rie "Re­si­den­ti­al Hou­ses" für das ers­te Ki­ubo Wohn­haus in Graz aus­ge­zeich­net. Die of­fi­zi­el­le Preis­ver­lei­hung er­folg­te nun im Rah­men des BIG Ar­chi­tec­tu­re Fes­ti­vals am 19. Mai 2023 in Ljublja­na. "Wir füh­len uns über die Aus­zeich­nung als Win­ner des BIG SEE Awards ge­ehrt und freu­en uns, dass der An­satz von Ki­ubo auch von der re­nom­mier­ten Ju­ry als be­son­ders her­aus­ra­gend er­kannt wur­de. Es macht uns sehr stolz, dass wir ei­nen so in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­ten Award ge­win­nen konn­ten. Die Aus­zeich­nung se­hen wir nicht nur als Be­stä­ti­gung un­se­rer bis­he­ri­gen Ar­beit, son­dern auch als zu­sätz­li­chen An­sporn für künf­ti­ge Pro­jek­te und für un­se­re ste­ti­ge Wei­ter­ent­wick­lung und In­no­va­ti­on", er­klärt Hans Schaf­fer, Ge­schäfts­füh­rer von Ki­ubo. Mit den seit 2018 ver­lie­he­nen BIG SEE Awards - SEE steht da­bei für South East Eu­ro­pe - wer­den au­ßer­ge­wöhn­li­che De­si­gn­lö­sun­gen in den Be­rei­chen Ar­chi­tek­tur, In­nen­ar­chi­tek­tur, Pro­dukt­de­sign, Holz, Tou­ris­mus und Mo­de prä­miert. Ver­ge­ben wer­den die­se von der slo­we­ni­schen NGO Za­vod BIG, die es sich zum Ziel ge­setzt hat, die Krea­tiv­wirt­schaft in Süd­ost­eu­ro­pa zu för­dern und zu die­sem Zweck ei­ne Rei­he von kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen or­ga­ni­siert. Die Pro­jek­te wer­den an­hand der fol­gen­den Kri­te­ri­en be­wer­tet: In­no­va­ti­on, in­tel­li­gen­tes De­sign & Ori­gi­na­li­tät; Nach­hal­tig­keit & Um­welt­ver­träg­lich­keit; kul­tu­rel­les & so­zia­les Be­wusst­sein so­wie Funk­tio­na­li­tät & Er­rei­chen der ge­setz­ten Zie­le. "Ki­ubo konn­te in die­sen Kri­te­ri­en die ge­sam­te Ju­ry über­zeu­gen. An­statt star­rer Ar­chi­tek­tur und un­ver­än­der­ba­rer Grund­ris­se geht Ki­ubo den Schritt in Rich­tung Mo­bi­li­tät auch be­reits im Wohn­bau. Mit un­se­rem ganz­heit­li­chen An­satz stel­len wir Nut­zer:in­nen in den Vor­der­grund und die Ge­bäu­de kön­nen bei Be­darf im­mer ver­än­dert wer­den", er­gänzt Flo­ri­an Stadt­schrei­ber, Ge­schäfts­füh­rer von Ki­ubo.
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