Signa verkauft Apple Haus in Wiener City

Für 95 Millionen Euro an Privatstiftung

von Stefan Posch

Die Signa hat das Eckhaus Kärntner Straße 11 um 95 Millionen Euro an die JR Investment, eine Gesellschaft der Privatstiftung des oberösterreichischen Industriellen Josef Rainer, verkauft. In dem Hauses nahe dem Stephansplatz befindet sich ein Apple-Store. Das berichtete das Wirtschaftsmagazin Gewinn online. Laut dem Bericht ist der Deal die bisher größte Immobilientransaktion des heurigen Jahres. Umgerechnet auf den Quadratmeter betrug der Preis für die Top-Lage knapp 31.000 Euro.
Josef Rainer hatte 2017 seinen Anteil am Technologieunternehmen B&R für kolportierte 900 Millionen Euro an ABB verkauft. In den letzten Jahren investierte er immer wieder in Immobilien in besonders guten Lagen.
So kaufte er unter anderem einen Büroturm beim Hauptbahnhof (ebenfalls von Signa) und ein Zinshaus auf der Mariahilfer Straße.

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Inflation bei 9,7 Prozent

Reisen und Gastronomie ausschlaggebend

von Leon Protz

Inflation bei 9,7 Prozent © AdobeStockInflation bei 9,7 Prozent © AdobeStock

Die Inflationsrate für April 2023 lag laut Statistik Austria bei 9,7 Prozent (März 2023: 9,2 Prozent). Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2020 betrug 119,7. Gegenüber dem Vormonat März 2023 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,8 Prozent. "Nach 9,2 Prozent im März stieg die Inflation im April 2023 auf 9,7 Prozent, wozu unter anderem Preissprünge bei Pauschalreisen beitrugen. In der seit 2019 ersten von der Corona-Pandemie unbelasteten Sommersaison geht die Reiselust mit steigenden Preisen für Flüge, Beherbergung und Gastronomie in Österreich und den beliebten Urlaubsdestinationen im Ausland einher. Die Preise für Pauschalreisen legen gegenüber dem Vorjahr erheblich zu und sind erstmals seit langer Zeit ein wichtiger Treiber der Inflation. Lebensmittel verteuerten sich fast gleich stark wie im März. Die Preise für Treibstoffe und Heizöl wiesen erneut Verbilligungen zum Vorjahr auf", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

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FCR Immobilien mit guter Performance

EBITDA ist um rund 18 Prozent auf 7,2 Millionen Euro gestiegen

von Leon Protz

Die FCR Immobilien hat auch im 1. Quartal 2023 ihren profitablen Erfolgskurs fortgesetzt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, EBITDA, ist um rund 18 Prozent auf 7,2 Millionen Euro, nach 6,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal gewachsen. Trotz der zwischenzeitlich am Markt deutlich gestiegenen Zinssätze konnte das Ergebnis vor Steuern, EBT, auf 3,9 Millionen Euro verbessert werden, nach 3,8 Millionen Euro im 1. Quartal 2022. Das operative Ergebnis aus der Immobilienbewirtschaftung, FFO, lag mit 2,3 Millionen Euro auf dem erfreulichen Niveau des Vorjahres.
Treiber der positiven Entwicklung sind die auf 9,4 Millionen Euro gestiegenen Mieterlöse, die damit um 22 Prozent über dem Vorjahresquartalswert von 7,7 Millionen Euro lagen. Inklusive der im ersten Quartal 2023 erzielten Verkaufserlöse in Höhe von 7,0 Millionen Euro betrug der Umsatz insgesamt 16,4 Millionen Euro. Die Ausrichtung auf die Bestandshaltung von Einkaufs- und Fachmarktzentren bevorzugt mit Nahversorgungsfunktion bewährt sich somit auch im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld. So hat die FCR Immobilien weitgehend indexierte Mietverträge geschlossen, wodurch die Mieten an die Inflationsentwicklung angepasst werden. Hierdurch sowie durch weitere Erfolge im Asset Management und dem auf Jahressicht weiter deutlich gestiegenen Immobilienbestand konnten die gestiegenen Zinsen kompensiert werden. So blieb die Vermietungsquote auf dem hohen Niveau zum Ende 2022 von 93,3 Prozent, die gewichtete Restlaufzeit der Mietverträge ist vor allem durch erfolgreiche Mietvertragsverlängerungen auf 5,4 Jahre gestiegen, nach 5,2 Jahre Ende 2022. Mit den Zahlen bestätigt die FCR Immobilien ihren Ausblick für 2023. Der Vorstand ist mit diesem Ergebnis in dem herausfordernden Marktumfeld sehr zufrieden und geht von einer weiter profitablen Unternehmensentwicklung aus.

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FIABCI-Vorstand gewählt

Ulrike Höreth und Rudolf North erweitern den Vorstand

von Stefan Posch

Der Vorstand der FIABCI Austria (c) FIABCI Austria  Der Vorstand der FIABCI Austria (c) FIABCI Austria

Kürzlich fand die FIABCI Austria-Generalversammlung am Erste Campus statt. Dabei wurde der FIABCI-Vorstand für die Periode 2023 bis 2026 gewählt. Mit Ulrike Höreth und Rudolf North wurde der Vorstand um zwei Personen erweitert. Matthias Gass wurde als Präsident, Stephan Weninger als Generalssekretär und Maximilian Peter als Schatzmeister bestätigt. Eugen Otto bleibt Ehrenpräsident. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Hannes Horvath, Ursula Fischer, David Steiner und Iris Einwaller.
Bei der Sitzung wurden mit Helga Brun und Thomas Lang auch die Rechnungsprüfer für die Periode erneut gewählt.

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Retailimmobilien vor Aufschwung

Erholung der europäischen Einzelhandelsmärkten

von Gerhard Rodler

Die europäischen Einzelhandelsmärkte haben die direkten und indirekten Belastungen aus den Preissteigerungen infolge von Rohstoffknappheit und gestiegenen Energiekosten, verstärkt durch den andauernden Krieg in der Ukraine, weitestgehend aufgefangen. Bei sechs der 15 EU-Länder im Global Retail Attractiveness Index (GRAI) zeigt der Trendpfeil gegenüber dem ersten Quartal 2022 nach oben. Bei den anderen Ländern fallen die Einbußen abgesehen von wenigen Ausnahmen in den Nordics moderat aus. "Die durch die Bank weg positiven Entwicklungen auf den europäischen Arbeitsmärkten und die seit langer Zeit wieder in allen 15 Ländern steigenden Einzelhandelsumsätze deuten auf eine Erholung und perspektivische Rückkehr der Märkte auf das Niveau vor der Pandemie hin", sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien Research bei Union Investment.
Der von Union Investment und GfK ermittelte Retail Index für Europa (EU 15) zeigt sich im ersten Quartal 2023 mit 111 Punkten unverändert gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Zugleich wächst die bereits im vergangenen Herbst festgestellte Diskrepanz zwischen einem einerseits stark negativen Sentiment bei Konsumenten und Händlern und andererseits positiven Arbeitsmarktdaten und inflationsgetriebenen Umsätzen im Handel. Die Verbraucherstimmung (78 Punkte) sinkt auffällig stark um 14 Punkte, die Einzelhandelsstimmung (95 Punkte) um 12 Punkte. Auf der anderen Seite können sich sowohl der Arbeitsmarkt (136 Punkte, plus 9) als auch der Einzelhandelsumsatz (133 Punkte, plus 10) verbessern.
Die größten Zuwächse im EU-15-Index gegenüber dem ersten Quartal 2022 zeigen Italien mit einem Plus von 7 Punkten sowie Polen mit einem Plus von 6 Punkten. Im Länderranking liegen Polen (127 Punkte) und Tschechien (122 Punkte) an der Spitze, gefolgt von Portugal (116 Punkte) und Deutschland (115 Punkte). Es folgen Frankreich und Italien mit jeweils 113 Punkten. Schlusslicht in Europa bilden zum Ende des ersten Quartals 2023 Schweden und Dänemark mit 83 und 86 Punkten. Auf die beiden Nordics-Länder entfallen mit einem Minus von 12 bzw. 17 Punkten auch die stärksten Verluste gegenüber dem Vorjahr.
Während der EU-15-Index sein Niveau halten kann, zeigen sich in Nordamerika und Asien noch keine Erholungszeichen. Der Nordamerika-Index im GRAI verliert im Vergleich zu Europa am deutlichsten (minus 8 Punkte) und kommt nur auf 95 Punkte. Bei etwas geringeren Verlusten (minus 7 Punkte) bildet der Retail Index in Asien/Pazifik weiterhin das Schlusslicht (91 Punkte). Die größten Verluste in den beiden Übersee-Indizes weisen zum Ende des ersten Quartals 2023 Südkorea (93 Punkte, minus 16) sowie erneut Kanada (87 Punkte, minus 18) aus.

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Vienna Real Estate Salon

Am 13. & 14. Juni 2023 im Hotel Imperial

von Stefan Posch

Die hohe Inflation, der Krieg in der Ukraine und die Nachwehen der Corona-Krise haben zu einem deutlichen Wechsel in der Anlagestrategie von Investoren geführt. Besonders durch die aktuellen Unsicherheiten am Kapitalmarkt rückte die Assetklasse Real Estate als "sicherer Hafen" verstärkt in den Fokus. Trends wie Nachhaltigkeit, Mobility, Digitalisierung, etc. verändern die Branche und Start-ups disruptieren ganze Geschäftsfelder. All diese Themen werden beim Wiener Real Estate Salon am 13.&14. Juni 2023 im Hotel Imperial in Wien diskutiert. Der Wiener Real Estate Salon als Treffpunkt der Immobilien- und Investment-Branche verfolgt das Ziel, mit hohem Anspruch über aktuelle Themen, Entwicklungen und Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich Real Estate zu informieren. Zur Fachveranstaltung werden rund 100 Family Offices, Institutionelle Investoren, Immobilienexperten und Unternehmer erwartet.

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Limehome baut in Portugal aus

Verträge für mehr als 100 neue Units in Lissabon und Porto abgeschlossen

von Elisabeth K. Fürst

Limehome-CEO und Gründer Josef Vollmayr expandiert schnell in Portugal. (c) LimehomeLimehome-CEO und Gründer Josef Vollmayr expandiert schnell in Portugal. (c) Limehome

Der Digital-Design-Apartment-Anbieter limehome baut in Portugal weiter aus. Das Hospitality-Tech-Unternehmen unterzeichnete kürzlich Verträge für mehr als 100 neue Units in Lissabon und Porto. In einem halben Jahr verachtfacht Limehome damit sein geplantes Portugal-Portfolio. Weitere Standorte in kleineren bis mittelgroßen portugiesischen Städten und an der Algarve sind auch in Planung. Für die Expansion arbeitet Limehome vor Ort langfristig unter anderem mit portugiesischen und internationalen Investoren zusammen.
54 der neuen Apartments in Portugal gehen zurück auf Apartment-Projekte im Zentrum Lissabons. Damit ist Limehome erstmals in der portugiesischen Hauptstadt vertreten. Die neuen Design-Apartments befinden sich im historischen Viertel der Stadt und unweit der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Einheiten erstrecken sich insgesamt über vier Gebäude und sollen ab Anfang 2024 für Reisende zur Verfügung stehen.
In Porto werden neben den bereits bestehenden Apartments nun weitere Einheiten an drei Standorten im Herzen der Hafenstadt entstehen. Die Limehome-Apartments im Szene-Viertel Cedofeita, in dem sich eines der neuen Immobilienprojekte befindet, werden im Sommer 2023 eröffnen. Weitere Apartments eröffnen in der zweiten Jahreshälfte 2023 in der Nähe der Jardins do Palacio de Cristal. Die Suiten befinden sich in einem historischen Gebäude und verfügen teilweise über einen direkten Zugang zum hauseigenen Garten. Geplant sind zudem Apartments im Stadtteil Bonfim.
Josef Vollmayr, Co-Gründer und Geschäftsführer von Limehome sagt: "Portugal ist aus Hospitality-Sicht ein besonders attraktiver Standort, da sich das Land über die letzten Jahre als eines der Hauptreiseziele vor allem für Millennials etabliert hat. Darüber hinaus ist auch im Bereich Business Travel aufgrund des starken Wirtschaftswachstums über die nächsten Jahre eine positive Entwicklung zu erwarten."

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17. Real Estate Circle

Am 25. und 26. Mai im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach

von Stefan Posch

Real Estate Circle 2023 (c) RECReal Estate Circle 2023 (c) REC

Der 17. Real Estate Circle stellt sich am 25. und 26. Mai den aktuellen Herausforderungen Energie- und Klimakrise, Zinswende, Inflation und den steigende Kosten. Dafür treffen sich beim diesjährigen Real Estate Circle 2023 die Top-Entscheider:innen und Expert:innen der Branche im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach. An den zwei Tagen geht es darum geeignete Lösungsansätze zu finden und "best practices"-Beispiele zu studieren, um den aktuellen Herausforderungen in alle Assetklassen aktiv begegnen zu können. Neben der Frage, ob Zinswende, Rezession und Inflation die Assetklasse Immobilie in eine neue Marktlage bringen, widmet sich der Real Estate Circle 2023 dabei natürlich auch der Energiepolitik und ESG in der Immobilienwirtschaft.
Das gesamte Programm und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

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EBITDA ist um rund 18 Prozent auf 7,2 Millionen Euro gestiegen

FCR Immobilien mit guter Performance

von Leon Protz

Die FCR Im­mo­bi­li­en hat auch im 1. Quar­tal 2023 ih­ren pro­fi­ta­blen Er­folgs­kurs fort­ge­setzt. Das Er­geb­nis vor Zin­sen, Steu­ern und Ab­schrei­bun­gen, EBIT­DA, ist um rund 18 Pro­zent auf 7,2 Mil­lio­nen Eu­ro, nach 6,1 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jah­res­quar­tal ge­wach­sen. Trotz der zwi­schen­zeit­lich am Markt deut­lich ge­stie­ge­nen Zins­sät­ze konn­te das Er­geb­nis vor Steu­ern, EBT, auf 3,9 Mil­lio­nen Eu­ro ver­bes­sert wer­den, nach 3,8 Mil­lio­nen Eu­ro im 1. Quar­tal 2022. Das ope­ra­ti­ve Er­geb­nis aus der Im­mo­bi­li­en­be­wirt­schaf­tung, FFO, lag mit 2,3 Mil­lio­nen Eu­ro auf dem er­freu­li­chen Ni­veau des Vor­jah­res.
Trei­ber der po­si­ti­ven Ent­wick­lung sind die auf 9,4 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­ge­nen Mie­t­er­lö­se, die da­mit um 22 Pro­zent über dem Vor­jah­res­quar­tals­wert von 7,7 Mil­lio­nen Eu­ro la­gen. In­klu­si­ve der im ers­ten Quar­tal 2023 er­ziel­ten Ver­kaufs­er­lö­se in Hö­he von 7,0 Mil­lio­nen Eu­ro be­trug der Um­satz ins­ge­samt 16,4 Mil­lio­nen Eu­ro. Die Aus­rich­tung auf die Be­stand­shal­tung von Ein­kaufs- und Fach­markt­zen­tren be­vor­zugt mit Nah­ver­sor­gungs­funk­ti­on be­währt sich so­mit auch im ak­tu­el­len wirt­schaft­li­chen Um­feld. So hat die FCR Im­mo­bi­li­en weit­ge­hend in­de­xier­te Miet­ver­trä­ge ge­schlos­sen, wo­durch die Mie­ten an die In­fla­ti­ons­ent­wick­lung an­ge­passt wer­den. Hier­durch so­wie durch wei­te­re Er­fol­ge im As­set Ma­nage­ment und dem auf Jah­res­sicht wei­ter deut­lich ge­stie­ge­nen Im­mo­bi­li­en­be­stand konn­ten die ge­stie­ge­nen Zin­sen kom­pen­siert wer­den. So blieb die Ver­mie­tungs­quo­te auf dem ho­hen Ni­veau zum En­de 2022 von 93,3 Pro­zent, die ge­wich­te­te Rest­lauf­zeit der Miet­ver­trä­ge ist vor al­lem durch er­folg­rei­che Miet­ver­trags­ver­län­ge­run­gen auf 5,4 Jah­re ge­stie­gen, nach 5,2 Jah­re En­de 2022. Mit den Zah­len be­stä­tigt die FCR Im­mo­bi­li­en ih­ren Aus­blick für 2023. Der Vor­stand ist mit die­sem Er­geb­nis in dem her­aus­for­dern­den Markt­um­feld sehr zu­frie­den und geht von ei­ner wei­ter pro­fi­ta­blen Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung aus.

Ulrike Höreth und Rudolf North erweitern den Vorstand

FIABCI-Vorstand gewählt

von Stefan Posch

Der Vorstand der FIABCI Austria (c) FIABCI Austria  Der Vorstand der FIABCI Austria (c) FIABCI Austria
Kürz­lich fand die FIAB­CI Aus­tria-Ge­ne­ral­ver­samm­lung am Ers­te Cam­pus statt. Da­bei wur­de der FIAB­CI-Vor­stand für die Pe­ri­ode 2023 bis 2026 ge­wählt. Mit Ul­ri­ke Hö­reth und Ru­dolf North wur­de der Vor­stand um zwei Per­so­nen er­wei­tert. Mat­thi­as Gass wur­de als Prä­si­dent, Ste­phan We­nin­ger als Ge­ne­rals­se­kre­tär und Ma­xi­mi­li­an Pe­ter als Schatz­meis­ter be­stä­tigt. Eu­gen Ot­to bleibt Eh­ren­prä­si­dent. Die wei­te­ren Vor­stands­mit­glie­der sind Han­nes Hor­vath, Ur­su­la Fi­scher, Da­vid Stei­ner und Iris Ein­wal­ler.
Bei der Sit­zung wur­den mit Hel­ga Brun und Tho­mas Lang auch die Rech­nungs­prü­fer für die Pe­ri­ode er­neut ge­wählt.
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Erholung der europäischen Einzelhandelsmärkten

Retailimmobilien vor Aufschwung

von Gerhard Rodler

Die eu­ro­päi­schen Ein­zel­han­dels­märk­te ha­ben die di­rek­ten und in­di­rek­ten Be­las­tun­gen aus den Preis­stei­ge­run­gen in­fol­ge von Roh­stoff­knapp­heit und ge­stie­ge­nen En­er­gie­kos­ten, ver­stärkt durch den an­dau­ern­den Krieg in der Ukrai­ne, wei­test­ge­hend auf­ge­fan­gen. Bei sechs der 15 EU-Län­der im Glo­bal Re­tail Attrac­tiven­ess In­dex (GRAI) zeigt der Trend­pfeil ge­gen­über dem ers­ten Quar­tal 2022 nach oben. Bei den an­de­ren Län­dern fal­len die Ein­bu­ßen ab­ge­se­hen von we­ni­gen Aus­nah­men in den Nor­dics mo­de­rat aus. "Die durch die Bank weg po­si­ti­ven Ent­wick­lun­gen auf den eu­ro­päi­schen Ar­beits­märk­ten und die seit lan­ger Zeit wie­der in al­len 15 Län­dern stei­gen­den Ein­zel­han­dels­um­sät­ze deu­ten auf ei­ne Er­ho­lung und per­spek­ti­vi­sche Rück­kehr der Märk­te auf das Ni­veau vor der Pan­de­mie hin", sagt Olaf Jan­ßen, Lei­ter Im­mo­bi­li­en Re­se­arch bei Uni­on In­vest­ment.
Der von Uni­on In­vest­ment und GfK er­mit­tel­te Re­tail In­dex für Eu­ro­pa (EU 15) zeigt sich im ers­ten Quar­tal 2023 mit 111 Punk­ten un­ver­än­dert ge­gen­über dem ent­spre­chen­den Zeit­raum des Vor­jah­res. Zu­gleich wächst die be­reits im ver­gan­ge­nen Herbst fest­ge­stell­te Dis­kre­panz zwi­schen ei­nem ei­ner­seits stark ne­ga­ti­ven Sen­ti­ment bei Kon­su­men­ten und Händ­lern und an­de­rer­seits po­si­ti­ven Ar­beits­markt­da­ten und in­fla­ti­ons­ge­trie­be­nen Um­sät­zen im Han­del. Die Ver­brau­cher­stim­mung (78 Punk­te) sinkt auf­fäl­lig stark um 14 Punk­te, die Ein­zel­han­dels­stim­mung (95 Punk­te) um 12 Punk­te. Auf der an­de­ren Sei­te kön­nen sich so­wohl der Ar­beits­markt (136 Punk­te, plus 9) als auch der Ein­zel­han­dels­um­satz (133 Punk­te, plus 10) ver­bes­sern.
Die größ­ten Zu­wäch­se im EU-15-In­dex ge­gen­über dem ers­ten Quar­tal 2022 zei­gen Ita­li­en mit ei­nem Plus von 7 Punk­ten so­wie Po­len mit ei­nem Plus von 6 Punk­ten. Im Län­der­ran­king lie­gen Po­len (127 Punk­te) und Tsche­chi­en (122 Punk­te) an der Spit­ze, ge­folgt von Por­tu­gal (116 Punk­te) und Deutsch­land (115 Punk­te). Es fol­gen Frank­reich und Ita­li­en mit je­weils 113 Punk­ten. Schluss­licht in Eu­ro­pa bil­den zum En­de des ers­ten Quar­tals 2023 Schwe­den und Dä­ne­mark mit 83 und 86 Punk­ten. Auf die bei­den Nor­dics-Län­der ent­fal­len mit ei­nem Mi­nus von 12 bzw. 17 Punk­ten auch die stärks­ten Ver­lus­te ge­gen­über dem Vor­jahr.
Wäh­rend der EU-15-In­dex sein Ni­veau hal­ten kann, zei­gen sich in Nord­ame­ri­ka und Asi­en noch kei­ne Er­ho­lungs­zei­chen. Der Nord­ame­ri­ka-In­dex im GRAI ver­liert im Ver­gleich zu Eu­ro­pa am deut­lichs­ten (mi­nus 8 Punk­te) und kommt nur auf 95 Punk­te. Bei et­was ge­rin­ge­ren Ver­lus­ten (mi­nus 7 Punk­te) bil­det der Re­tail In­dex in Asi­en/Pa­zi­fik wei­ter­hin das Schluss­licht (91 Punk­te). Die größ­ten Ver­lus­te in den bei­den Über­see-In­di­zes wei­sen zum En­de des ers­ten Quar­tals 2023 Süd­ko­rea (93 Punk­te, mi­nus 16) so­wie er­neut Ka­na­da (87 Punk­te, mi­nus 18) aus.

Am 13. & 14. Juni 2023 im Hotel Imperial

Vienna Real Estate Salon

von Stefan Posch

Die ho­he In­fla­ti­on, der Krieg in der Ukrai­ne und die Nach­we­hen der Co­ro­na-Kri­se ha­ben zu ei­nem deut­li­chen Wech­sel in der An­la­ge­stra­te­gie von In­ves­to­ren ge­führt. Be­son­ders durch die ak­tu­el­len Un­si­cher­hei­ten am Ka­pi­tal­markt rück­te die As­set­klas­se Re­al Es­ta­te als "si­che­rer Ha­fen" ver­stärkt in den Fo­kus. Trends wie Nach­hal­tig­keit, Mo­bi­li­ty, Di­gi­ta­li­sie­rung, etc. ver­än­dern die Bran­che und Start-ups dis­rup­tie­ren gan­ze Ge­schäfts­fel­der. All die­se The­men wer­den beim Wie­ner Re­al Es­ta­te Sa­lon am 13.&14. Ju­ni 2023 im Ho­tel Im­pe­ri­al in Wien dis­ku­tiert. Der Wie­ner Re­al Es­ta­te Sa­lon als Treff­punkt der Im­mo­bi­li­en- und In­vest­ment-Bran­che ver­folgt das Ziel, mit ho­hem An­spruch über ak­tu­el­le The­men, Ent­wick­lun­gen und Be­tei­li­gungs­mög­lich­kei­ten im Be­reich Re­al Es­ta­te zu in­for­mie­ren. Zur Fach­ver­an­stal­tung wer­den rund 100 Fa­mi­ly Of­fices, In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten und Un­ter­neh­mer er­war­tet.
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Verträge für mehr als 100 neue Units in Lissabon und Porto abgeschlossen

Limehome baut in Portugal aus

von Elisabeth K. Fürst

Limehome-CEO und Gründer Josef Vollmayr expandiert schnell in Portugal. (c) LimehomeLimehome-CEO und Gründer Josef Vollmayr expandiert schnell in Portugal. (c) Limehome
Der Di­gi­tal-De­sign-Apart­ment-An­bie­ter li­me­ho­me baut in Por­tu­gal wei­ter aus. Das Hos­pi­ta­li­ty-Tech-Un­ter­neh­men un­ter­zeich­ne­te kürz­lich Ver­trä­ge für mehr als 100 neue Units in Lis­sa­bon und Por­to. In ei­nem hal­ben Jahr ver­acht­facht Li­me­ho­me da­mit sein ge­plan­tes Por­tu­gal-Port­fo­lio. Wei­te­re Stand­or­te in klei­ne­ren bis mit­tel­gro­ßen por­tu­gie­si­schen Städ­ten und an der Al­gar­ve sind auch in Pla­nung. Für die Ex­pan­si­on ar­bei­tet Li­me­ho­me vor Ort lang­fris­tig un­ter an­de­rem mit por­tu­gie­si­schen und in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren zu­sam­men.
54 der neu­en Apart­ments in Por­tu­gal ge­hen zu­rück auf Apart­ment-Pro­jek­te im Zen­trum Lis­sa­bons. Da­mit ist Li­me­ho­me erst­mals in der por­tu­gie­si­schen Haupt­stadt ver­tre­ten. Die neu­en De­sign-Apart­ments be­fin­den sich im his­to­ri­schen Vier­tel der Stadt und un­weit der wich­tigs­ten Se­hens­wür­dig­kei­ten. Die Ein­hei­ten er­stre­cken sich ins­ge­samt über vier Ge­bäu­de und sol­len ab An­fang 2024 für Rei­sen­de zur Ver­fü­gung ste­hen.
In Por­to wer­den ne­ben den be­reits be­ste­hen­den Apart­ments nun wei­te­re Ein­hei­ten an drei Stand­or­ten im Her­zen der Ha­fen­stadt ent­ste­hen. Die Li­me­ho­me-Apart­ments im Sze­ne-Vier­tel Ce­dof­ei­ta, in dem sich ei­nes der neu­en Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te be­fin­det, wer­den im Som­mer 2023 er­öff­nen. Wei­te­re Apart­ments er­öff­nen in der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2023 in der Nä­he der Jard­ins do Pa­la­cio de Cris­tal. Die Sui­ten be­fin­den sich in ei­nem his­to­ri­schen Ge­bäu­de und ver­fü­gen teil­wei­se über ei­nen di­rek­ten Zu­gang zum haus­ei­ge­nen Gar­ten. Ge­plant sind zu­dem Apart­ments im Stadt­teil Bon­fim.
Jo­sef Voll­mayr, Co-Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Li­me­ho­me sagt: "Por­tu­gal ist aus Hos­pi­ta­li­ty-Sicht ein be­son­ders at­trak­ti­ver Stand­ort, da sich das Land über die letz­ten Jah­re als ei­nes der Haupt­rei­se­zie­le vor al­lem für Mill­en­ni­als eta­bliert hat. Dar­über hin­aus ist auch im Be­reich Busi­ness Tra­vel auf­grund des star­ken Wirt­schafts­wachs­tums über die nächs­ten Jah­re ei­ne po­si­ti­ve Ent­wick­lung zu er­war­ten."

Am 25. und 26. Mai im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach

17. Real Estate Circle

von Stefan Posch

Real Estate Circle 2023 (c) RECReal Estate Circle 2023 (c) REC
Der 17. Re­al Es­ta­te Cir­cle stellt sich am 25. und 26. Mai den ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen En­er­gie- und Kli­ma­kri­se, Zins­wen­de, In­fla­ti­on und den stei­gen­de Kos­ten. Da­für tref­fen sich beim dies­jäh­ri­gen Re­al Es­ta­te Cir­cle 2023 die Top-Ent­schei­der:in­nen und Ex­pert:in­nen der Bran­che im Fal­ken­stei­ner Ba­lan­ce Re­sort Ste­gers­bach. An den zwei Ta­gen geht es dar­um ge­eig­ne­te Lö­sungs­an­sät­ze zu fin­den und "best prac­tices"-Bei­spie­le zu stu­die­ren, um den ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen in al­le As­set­klas­sen ak­tiv be­geg­nen zu kön­nen. Ne­ben der Fra­ge, ob Zins­wen­de, Re­zes­si­on und In­fla­ti­on die As­set­klas­se Im­mo­bi­lie in ei­ne neue Markt­la­ge brin­gen, wid­met sich der Re­al Es­ta­te Cir­cle 2023 da­bei na­tür­lich auch der En­er­gie­po­li­tik und ESG in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft.
Das ge­sam­te Pro­gramm und den Link zur An­mel­dung fin­den Sie hier.
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