WKW fordert Änderung der KIM-Verordnung

Schuldendienstquote soll angehoben werden

von Stefan Posch

Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, fordert weitere Änderungen bei der seit 1. Juli geltende Kreditimmobilienmaßnahmen-Verordnung (KIM-Verordnung), um wieder für mehr Nachfrage nach Wohneigentum zu sorgen.
"Wohnungseigentum ist die beste Altersvorsorge. Zwar ist die Intention der KIM-Verordnung verständlich, aber sie ist zum schlechtesten Zeitpunkt gekommen und stark überzogen in den Regelungen", so Pisecky. Da würden auch die Erleichterungen, die mit 1. April in Kraft getreten sind - insbesondere die Berücksichtigung von Zwischenfinanzierungen - wenig ändern. "Finanzierungen von Wohnungseigentum sind seit dem Inkrafttreten der KIM-Verordnung mit 1. August 2022 um zwei Drittel zurückgegangen. Maßgeblich helfen würde hier die Schuldendienstquote von derzeit 40 Prozent auf zumindest 50 Prozent anheben. In Deutschland liegt sie sogar bei 60 Prozent", verweist Pisecky auf die Usancen im Nachbarstaat.
Pisecky berichtet über markanten Veränderung bei den Nachfragen nach Mietwohnungen und Wohnungseigentum. Die Zahlen, auf die sich Pisecky bezieht, stammen aus Anfragen aus den Immobilien-Portalen an Makler (gemessen von der Immobiliensoftware Justimmo). Demnach sind die Nachfragen nach Miete und Kauf in der Vergangenheit jahrelang parallel zueinander verlaufen. Miete hatte in Wien immer einen Anteil bei den Suchen von rund 60 bis 70 Prozent, Eigentum 30 bis 40 Prozent. Seit Sommer vergangenen Jahres läuft diese Entwicklung stark auseinander. Im ersten Quartal des heurigen Jahres suchen bereits 80 Prozent aller Anfragen Wohnungsmiete, nur mehr 20 Prozent Wohnungseigentum.
Diese Entwicklung wird auch durch die Zahlen aus den tatsächlichen Transaktionen von Immobilien belegt: Diese sind 2022 um 25 Prozent zurück gegangen, wobei dieser Rückgang überwiegend aus dem 2. Halbjahr resultiert. Das lässt für heuer, so Pisecky, auf einen noch eklatanteren Rückgang schließen. Das wird enorme Auswirkung haben auf Bau, Baustoffe, Baustoffhandel, Baustoffindustrie, Makler, Bauträger und vor allem auf das Staatsbudget. Auch dort werden sich, wie Pisecky warnt, die Einnahmeausfälle stark bemerkbar machen.

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Warimpex verbessert sich

Periodenergebnis stark gestiegen

von Stefan Posch

Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch (c) WarimpexWarimpex-CEO Franz Jurkowitsch (c) Warimpex

Im Jahr 2022 hat sich das operative Geschäft der Warimpex-Gruppe positiv entwickelt. Ein Blick auf die Finanzkennzahlen zeigt, dass sich nahezu alle wesentlichen Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert haben. Das Periodenergebnis der Warimpex-Gruppe erhöhte sich von 12,0 Millionen Euro auf 42,9 Millionen Euro. Die positiven Entwicklungen resultieren im Wesentlichen aus höheren Auslastungen der Büroimmobilien in Polen und der erstmaligen Vollkonsolidierung einer Büroimmobilie in St. Petersburg.
"Für das Jahr 2022 konnten wir trotz eines herausfordernden Umfelds eine positive Geschäftsentwicklung verzeichnen. Während die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie im Jahresverlauf nahezu vollständig weggefallen sind, stehen seit mehr als einem Jahr die geopolitischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine sowie der Anstieg der Inflation im Fokus von Warimpex. Aufgrund des wirtschaftlich unsicheren Umfelds haben wir uns dazu entschlossen, der Hauptversammlung keine Dividende für 2022 vorzuschlagen", so Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch.
Warimpex ist in Russland zu 100 Prozent an den Projektgesellschaften der Airportcity St. Petersburg beteiligt, welche stabil und autark aufgestellt sind. Die Immobilien sind mit lokalen Banken in lokaler Währung finanziert, gut kapitalisiert und decken ihren Liquiditätsbedarf selbst. Das bedeutet, dass russische Tochtergesellschaften von Warimpex autonom und unabhängig von der Unterstützung der Muttergesellschaft agieren. Die operativen Tätigkeiten können in Russland derzeit ohne wesentliche Einschränkungen fortgeführt werden. Der Avior Tower 1 mit ca. 18.600 m² wurde im dritten Quartal 2022 fertiggestellt und ist bereits seit Jänner 2023 zur Gänze vermietet. Neuprojekte sind aus heutiger Sicht nicht geplant.

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Grundsteinlegung für Docks

Zwei Gebäude mit flexiblen Flächen und unterschiedlichen Nutzungen

von Leon Protz

Mit dem Village im Dritten entwickelt die ARE gemeinsam mit Partner:innen ein nachhaltiges Projekt: Rund 2.000 Wohnungen, Gewerbeflächen und Nahversorgungs- sowie Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen entstehen hier in den kommenden Jahren. Während die Erdwärme-Bohrungen für das Energiesystem erfolgreich laufen, konnte jetzt ein weiterer Meilenstein der ARE-Quartiersentwicklung erreicht werden: Die erste Grundsteinlegung im Village für die sogenannten "Docks" entlang des Landstraßer Gürtels. Hier entstehen zwei Gebäude mit flexiblen Flächen und unterschiedlichsten Nutzungen, die - wie das gesamte Quartier - klimafreundlich, mit einem hohen Anteil lokal erzeugter Energie versorgt werden. ARE CEO Hans-Peter Weiss und ARE-Projektentwicklungsleiter Gerd Pichler haben gemeinsam mit Hazet CEO Josef Fuhs und dem Architektenduo Bettina Götz und Richard Manahl von Artec den Grundstein gelegt. "Die ARE errichtet hier rund 9.000 m2 Gewerbeflächen mit attraktiver Infrastruktur für einen ganzen Stadtteil. Eine Photovoltaikanlage erstreckt sich 300 Meter über beide Gebäudeteile und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stromerzeugung für das Quartier. Die Docks werden in Hybridbauweise mit Holzfassade errichtet und sind bereits mit klimaaktiv Silber vorzertifiziert. Wie ein modernes Stadttor schützen die Docks das Wohnquartier im Inneren, wirken identitätsstiftend und bieten Nahversorgung, Infrastruktur und Arbeitsplätze", sagt Hans-Peter Weiss, CEO der ARE Austrian Real Estate.
Die Docks erstrecken sich über mehr als 300 Meter im südwestlichen Teil des Quartiers. Neben einem Nahversorger ist die Ansiedelung von Gastronomie, Handel, Co-Working oder auch produzierendem Gewerbe geplant. Dabei sind Flächen von rund 80 m² bis hin zu etwa 4.000 m² zusammenhängend mietbar. Die bauliche Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant.

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3SI präsentiert Zinshaus-Buch

"Das Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole"

von Stefan Posch

Das Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole (c) 3SIDas Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole (c) 3SI

Die 3SI Immogroup lud gestern zur Buchpräsentation des soeben erschienenen Sachbuchs "Das Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole", das dem zentralen Bautypus Wiens gebührend Rechnung trägt.
Für das renommierte Autor:innenteam Marion Krammer, Andreas Nierhaus und Margarethe Szeless schließt die Publikation eine bis dato vorhandene Lücke. "Obwohl die stadtgeschichtliche, ökonomische und architektonische Bedeutung des Wiener Zinshauses ganz offensichtlich ist, wurde seine Geschichte bisher niemals zusammenhängend dargestellt", so die Kunsthistorikerin Szeless. Mit dem über 250 Seiten umfassenden, reichhaltig bebilderten Werk kommt nun ein spannendes Sachbuch auf den deutschsprachigen Buchmarkt, das nicht nur ZinshausbewohnerInnen oder ZinshausbesitzerInnen begeistern wird, sondern auch all jene, die sich für Wien, seine Geschichte und Architektur interessieren.
"Es war mir seit langer Zeit ein großes Anliegen, eine Publikation zu beauftragen, die sich auf hohem wissenschaftlichen Niveau mit dem Objekt Zinshaus, das das Kerngeschäft unseres Familienunternehmens darstellt, auseinandersetzt und es dabei in leicht verständlicher, erzählerischer Weise in seiner Vielfalt präsentiert", erklärt Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup.
Kurz nach Projektstart fiel die Entscheidung, das Buchprojekt gemeinsam mit der Fogarassy Privatstiftung umzusetzen. "Alfred Fogarassy und ich hegen dieselbe Leidenschaft für Altbauten, jeder von uns hatte bereits ein AutorInnenteam an der Hand und dasselbe Ziel - die Herausgabe eines neuen Standardwerks über die Zinshausgeschichte Wiens. Da fiel die Entscheidung nicht schwer, zu kooperieren", erzählt Michael Schmidt.
Herausgekommen ist ein profund recherchiertes, eingängiges Werk, das neben informativen, spannenden Geschichten zu Entstehung und Wesen der Wiener Gründerzeithäuser zahlreiche faszinierende historische Fotografien und Abbildungen bietet. Nora Schoeller präsentiert mittels über mehrere Jahre angefertigter Fotoaufnahmen das Zinshaus der Gegenwart.
Die Publikation "Das Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole" ist Mitte April im Residenz Verlag erschienen.

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Gleichenfeier für V33

Mix aus gefördertem Wohnbau, Büros, Gewerbe, Gastronomie sowie einem Hotel

von Leon Protz

Gleichenfeier für V33 © IFA AGGleichenfeier für V33 © IFA AG

Ein Jahr nach dem Spatenstich hatte die IFA in der vergangenen Woche gemeinsam mit der Strabag die Gleichenfeier des Mixed-Use Quartiers "V33". In Salzburg realisiert IFA bis Sommer 2024 ein Stadtquartier mit einem durchdachten Mix aus gefördertem Wohnbau, Büros, Gewerbe und Gastronomie sowie einem numa-Hotel. Mit 120 Zimmern ist es eines der letzten großen Hotelprojekte der Mozartstadt. Ab 118.002 Euro an Eigenmitteln ist eine Beteiligung von Anleger:innen über ein mittelfristiges IFA Prime Investment möglich. Investor:innen profitieren von einer attraktiven, inflationsgesicherte Rendite von bis zu 7 Prozent p.a. durch indexierte Miet- bzw. Pachteinnahmen sowie von der Realwertentwicklung aus dem geplanten Verkauf des Quartiers nach rund zwölf Jahren. Als zusätzliches Highlight wird "V33" mit fixen Baukosten von 2021 errichtet. Investor:innen, die sich jetzt am Projekt beteiligen, sind deshalb von den massiven Preissteigerungen des vergangenen und heurigen Jahres nicht betroffen. Die Quartiersentwicklung erfolgt mit Fokus auf Nachhaltigkeit sowie den Zertifizierungen ÖGNI Gold und EU-Taxonomie.
"Mit 'V33' schaffen wir in Salzburger Bestlage ein Quartier aus gefördertem Wohnbau, Hotel, Gastronomie und Büros. Ein Jahr nach Baustart ist heute plangemäß die Gleichenfeier - Danke an alle Projektpartner für die sehr gute Zusammenarbeit. Das gesamte Quartier entspricht der EU-Taxonomie und wird ÖGNI-Gold zertifiziert. Gute Planung und Nachhaltigkeit kommen an - ein Jahr vor Fertigstellung sind bereits 77 Prozent der Flächen vermietet. Eine Beteiligung an diesem mittelfristigen Investment ist aktuell noch möglich - Investor:innen profitieren neben zuverlässigen Mieteinnahmen auch von Baukosten zum Fixpreis aus 2021 und der Wertentwicklung der Immobilie", so Michael Baert, Vorstand der IFA.

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Findmyhome.at Qualitätssiegel vergeben

Makler und Bauträger gekürt

von Leon Protz

Findmyhome.at Qualitätssiegel vergeben © Sybille SierlingerFindmyhome.at Qualitätssiegel vergeben © Sybille Sierlinger

Gestern Abend traf sich im "RedRoom" am Wiener Stubenring das Who-is-Who der österreichischen Immobilienbranche, um bei südamerikanischem Flair Makler und Bauträger zu feiern, die heuer von der renommierten österreichischen Immobilienplattform Findmyhome.at mit dem Qualitätssiegel prämiert wurden. Über diese Auszeichnung entschied jedoch keine Jury, sondern über 10.000 Findmyhome.at-User, die ihre Bewertungen abgaben.
Die Maklerunternehmen D.E.I.N. Immobilien, Otto Immobilien Wohnen sowie Rudi Dräxler Immobilientreuhand konnten dabei die Immobiliensuchenden am meisten überzeugen. Glorit Bausysteme, Haring Immobilien Treuhand und ÖSW/Österreichisches Siedlungswerk konnten sich die ersten drei Plätze unter den Top-Developern sichern.
2012 von den Findmyhome.at- Gründern und CEOs Benedikt Gabriel und Bernd Gabel-Hlawa eingeführt, gilt das Qualitätssiegel als fixes Merkmal für besondere herausragende Leistungen in der Immobilienbranche. Bei der aktuellen Wahl beteiligten sich mehr als 10.000 User. Immobilienanbieter wurden von diesen in den Bereichen Pünktlichkeit, Service, Beratung, Kompetenz, Auftreten, Nachbetreuung, Angebotsqualität und Weiterempfehlungsrate bewertet. Nur jene, die zumindest mit zwei Drittel positiv bewertet wurden, werden mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet. "Mit unserem Bewertungsprogramm wollen wir Makler und Bauträger nicht nur zu Bestleistungen motivieren, sondern auch die nötige Transparenz am Markt steigern", erklärt Findmyhome.at-CEO Benedikt Gabriel.

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Jubiläum für Pocket House

In Umsetzung bzw. Planung sind das Althanquartier und das Leopoldquartier

von Elisabeth K. Fürst

Das PropTech Pocket House freut sich über sein fünfjähriges Bestehen. Pocket House wurde im April 2018 gegründet und hat die Apps "Pocket House", "Pocket Office" und "Pocket Quarter" mit denen man Immobilien und Quartiere digitalisieren auf den Markt gebracht. Die Produkte werden in Form eines Baukastensystems angeboten und an die Kunden beziehungsweise an die Immobilie angepasst. Mit den Investoren Schertler Holding und der Porr Beteiligungen und Management konnte sich das Unternehmen in den ersten fünf Jahren vergrößern. Das Pocket House-Team hat mittlerweile 15 Mitarbeiter:innen. Die Geschäftsführung teilen sich Simone Rongitsch, Leitung Planung, Design und Vertrieb, Christoph Kast, Leitung IT und Innovation und Gernot Zechmeister, Leitung Business Development und Sonderprojekte. Programmiert wird lokal am Firmensitz in Wien Meidling. Abgeschlossene Projekte sind: Euro Plaza, TwentyTwo, TwentyOne, Wildgarten oder die Porr Zentrale oder auch Wohnbauten wie Kiubo oder Mirror in Graz. Aktuell in Umsetzung bzw. Planung sind das Althanquartier und das Leopoldquartier.

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ESG-Award für Drees & Sommer

Nachhaltigkeit muss Spaß machen

von Elisabeth K. Fürst

Transformation Award fuer Drees & Sommer (c) ConsileonTransformation Award fuer Drees & Sommer (c) Consileon

Das Beratungsunternehmen Drees & Sommer hat einen ESG Transformation Award erhalten und belegte den 1. Platz in der Kategorie "Transformation der Organisation". Das 1970 in Stuttgart gegründete Unternehmen hat mehr als 5.000 Mitarbeitende an 51 Standorten - auch in Wien. Ausschlaggebend für den Award waren ihre Nachhaltigkeits- und Klimaschutzaktivitäten und das Reporting im Rahmen einer Beneficial Company-Strategie. Was genau mit dem Begriff Beneficial Company gemeint ist, erklärte Drees & Sommer-Vorstand Steffen Szeidl, der den Preis entgegennahm: "Eine Beneficial Company gibt der Umwelt und der Gesellschaft mehr zurück als sie verbraucht. Dazu zählt sicher, CO2-Emissionen so weit wie nur möglich zu reduzieren oder Biodiversität und kreislauffähige Produkte zu fördern. Eine Benefical Company hat nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch den größtmöglichen Nutzen für die Umwelt und die Gesellschaft im Fokus, sie zeichnet sich also auch durch ein starkes soziales, nachhaltiges Engagement aus. Was sich nachhaltig bewährt und wirtschaftlich rechnet, beweisen wir unseren Kunden dann am besten, indem wir es vormachen und selbst leben."
ESG-Management und -Reporting sind laut Szeidl zwar komplex und anspruchsvoll, doch das heißt nicht, dass es auch aufwendig sein muss. "Wir haben für uns selbst, aber auch unsere Kunden eine ESG-Toolbox entwickelt, die den Prozess übersichtlich macht, Wissen sichert und so vereinfacht, eine datenbasierte Strategie für diesen wichtigen Bereich aufzubauen", so Szeidl. Für ihn ist wichtig, dass Nachhaltigkeit Spaß macht und sie nicht nur als lästige Pflicht verstanden wird.

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LIP mit neuem Logistik-Fonds

Er heißt "LIP Real Estate Investment Fund - Logistics Germany V"

von Leon Protz

LIP mit neuem Logistik-Fonds © AdobeStockLIP mit neuem Logistik-Fonds © AdobeStock

LIP Invest gibt den Startschuss für seinen fünften Logistikimmobilien-Fonds. Der offene Immobilien-Spezial AIF "LIP Real Estate Investment Fund - Logistics Germany V" wird wie seine vier Vorgänger ausschließlich in Logistikimmobilien der Risikoklasse Core in Deutschland investieren. Der ebenfalls bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft IntReal administrierte Fonds wird bei der Objektauswahl verstärkt den Klimaschutz fokussieren. Eine Zulassung nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung wurde bei der BaFin bereits beantragt. Der Fonds strebt eine attraktive Ausschüttungsrendite an und bietet neben einem inflationsgeschützten Investment die Chance auf Wertsteigerungen nach zuletzt zinsbedingten Preisrückgängen. Aus einer bereits weitgehend verhandelten Objekt-Pipeline von über 300 Millionen Euro lassen sich Ankäufe zeitnah realisieren. Der Fonds steht institutionellen Investoren ab sofort zur Zeichnung offen.
Der neue Fonds verfolgt eine Core-Strategie mit Fokus auf drittverwendungsfähige Logistikneubauten. Das Augenmerk liegt auf modernen Immobilien an logistikaffinen Standorten mit langfristig anhaltender Flächennachfrage, die ein kontinuierliches Mietwachstums- und Wertschöpfungspotenzial ermöglichen. Das Fonds Management plant den Erwerb von zehn bis 15 Objekten mit einem Mindest-Investitionsvolumen von 350 Millionen Euro.

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Zwei Gebäude mit flexiblen Flächen und unterschiedlichen Nutzungen

Grundsteinlegung für Docks

von Leon Protz

Mit dem Vil­la­ge im Drit­ten ent­wi­ckelt die ARE ge­mein­sam mit Part­ner:in­nen ein nach­hal­ti­ges Pro­jekt: Rund 2.000 Woh­nun­gen, Ge­wer­be­flä­chen und Nah­ver­sor­gungs- so­wie Kin­der­be­treu­ungs- und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen ent­ste­hen hier in den kom­men­den Jah­ren. Wäh­rend die Erd­wär­me-Boh­run­gen für das En­er­gie­sys­tem er­folg­reich lau­fen, konn­te jetzt ein wei­te­rer Mei­len­stein der ARE-Quar­tier­s­ent­wick­lung er­reicht wer­den: Die ers­te Grund­stein­le­gung im Vil­la­ge für die so­ge­nann­ten "Docks" ent­lang des Land­stra­ßer Gür­tels. Hier ent­ste­hen zwei Ge­bäu­de mit fle­xi­blen Flä­chen und un­ter­schied­lichs­ten Nut­zun­gen, die - wie das ge­sam­te Quar­tier - kli­ma­freund­lich, mit ei­nem ho­hen An­teil lo­kal er­zeug­ter En­er­gie ver­sorgt wer­den. ARE CEO Hans-Pe­ter Weiss und ARE-Pro­jekt­ent­wick­lungs­lei­ter Gerd Pi­ch­ler ha­ben ge­mein­sam mit Ha­zet CEO Jo­sef Fuhs und dem Ar­chi­tek­ten­duo Bet­ti­na Götz und Ri­chard Ma­nahl von Ar­tec den Grund­stein ge­legt. "Die ARE er­rich­tet hier rund 9.000 m2 Ge­wer­be­flä­chen mit at­trak­ti­ver In­fra­struk­tur für ei­nen gan­zen Stadt­teil. Ei­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge er­streckt sich 300 Me­ter über bei­de Ge­bäu­de­tei­le und leis­tet ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur Strom­er­zeu­gung für das Quar­tier. Die Docks wer­den in Hy­bridbau­wei­se mit Holz­fas­sa­de er­rich­tet und sind be­reits mit kli­maak­tiv Sil­ber vor­zer­ti­fi­ziert. Wie ein mo­der­nes Stadt­tor schüt­zen die Docks das Wohn­quar­tier im In­ne­ren, wir­ken iden­ti­täts­stif­tend und bie­ten Nah­ver­sor­gung, In­fra­struk­tur und Ar­beits­plät­ze", sagt Hans-Pe­ter Weiss, CEO der ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te.
Die Docks er­stre­cken sich über mehr als 300 Me­ter im süd­west­li­chen Teil des Quar­tiers. Ne­ben ei­nem Nah­ver­sor­ger ist die An­sie­de­lung von Gas­tro­no­mie, Han­del, Co-Working oder auch pro­du­zie­ren­dem Ge­wer­be ge­plant. Da­bei sind Flä­chen von rund 80 m² bis hin zu et­wa 4.000 m² zu­sam­men­hän­gend miet­bar. Die bau­li­che Fer­tig­stel­lung ist für Som­mer 2024 ge­plant.

"Das Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole"

3SI präsentiert Zinshaus-Buch

von Stefan Posch

Das Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole (c) 3SIDas Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole (c) 3SI
Die 3SI Im­mo­group lud ges­tern zur Buch­prä­sen­ta­ti­on des so­eben er­schie­ne­nen Sach­buchs "Das Wie­ner Zins­haus. Bau­en für die Me­tro­po­le", das dem zen­tra­len Bau­ty­pus Wiens ge­büh­rend Rech­nung trägt.
Für das re­nom­mier­te Au­tor:in­nen­team Ma­ri­on Kram­mer, An­dre­as Nier­haus und Mar­ga­re­the Sze­l­ess schließt die Pu­bli­ka­ti­on ei­ne bis da­to vor­han­de­ne Lü­cke. "Ob­wohl die stadt­ge­schicht­li­che, öko­no­mi­sche und ar­chi­tek­to­ni­sche Be­deu­tung des Wie­ner Zins­hau­ses ganz of­fen­sicht­lich ist, wur­de sei­ne Ge­schich­te bis­her nie­mals zu­sam­men­hän­gend dar­ge­stellt", so die Kunst­his­to­ri­ke­rin Sze­l­ess. Mit dem über 250 Sei­ten um­fas­sen­den, reich­hal­tig be­bil­der­ten Werk kommt nun ein span­nen­des Sach­buch auf den deutsch­spra­chi­gen Buch­markt, das nicht nur Zins­haus­be­woh­ne­rIn­nen oder Zins­haus­be­sit­ze­rIn­nen be­geis­tern wird, son­dern auch all je­ne, die sich für Wien, sei­ne Ge­schich­te und Ar­chi­tek­tur in­ter­es­sie­ren.
"Es war mir seit lan­ger Zeit ein gro­ßes An­lie­gen, ei­ne Pu­bli­ka­ti­on zu be­auf­tra­gen, die sich auf ho­hem wis­sen­schaft­li­chen Ni­veau mit dem Ob­jekt Zins­haus, das das Kern­ge­schäft un­se­res Fa­mi­li­en­un­ter­neh­mens dar­stellt, aus­ein­an­der­setzt und es da­bei in leicht ver­ständ­li­cher, er­zäh­le­ri­scher Wei­se in sei­ner Viel­falt prä­sen­tiert", er­klärt Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group.
Kurz nach Pro­jekt­start fiel die Ent­schei­dung, das Buch­pro­jekt ge­mein­sam mit der Fo­ga­ras­sy Pri­vat­stif­tung um­zu­set­zen. "Al­fred Fo­ga­ras­sy und ich he­gen die­sel­be Lei­den­schaft für Alt­bau­ten, je­der von uns hat­te be­reits ein Au­to­rIn­nen­team an der Hand und das­sel­be Ziel - die Her­aus­ga­be ei­nes neu­en Stan­dard­werks über die Zins­haus­ge­schich­te Wiens. Da fiel die Ent­schei­dung nicht schwer, zu ko­ope­rie­ren", er­zählt Mi­cha­el Schmidt.
Her­aus­ge­kom­men ist ein pro­fund re­cher­chier­tes, ein­gän­gi­ges Werk, das ne­ben in­for­ma­ti­ven, span­nen­den Ge­schich­ten zu Ent­ste­hung und We­sen der Wie­ner Grün­der­zeit­häu­ser zahl­rei­che fas­zi­nie­ren­de his­to­ri­sche Fo­to­gra­fi­en und Ab­bil­dun­gen bie­tet. No­ra Scho­el­ler prä­sen­tiert mit­tels über meh­re­re Jah­re an­ge­fer­tig­ter Fo­to­auf­nah­men das Zins­haus der Ge­gen­wart.
Die Pu­bli­ka­ti­on "Das Wie­ner Zins­haus. Bau­en für die Me­tro­po­le" ist Mit­te April im Re­si­denz Ver­lag er­schie­nen.
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Mix aus gefördertem Wohnbau, Büros, Gewerbe, Gastronomie sowie einem Hotel

Gleichenfeier für V33

von Leon Protz

Gleichenfeier für V33 © IFA AGGleichenfeier für V33 © IFA AG
Ein Jahr nach dem Spa­ten­stich hat­te die IFA in der ver­gan­ge­nen Wo­che ge­mein­sam mit der Stra­bag die Glei­chen­fei­er des Mi­xed-Use Quar­tiers "V33". In Salz­burg rea­li­siert IFA bis Som­mer 2024 ein Stadt­quar­tier mit ei­nem durch­dach­ten Mix aus ge­för­der­tem Wohn­bau, Bü­ros, Ge­wer­be und Gas­tro­no­mie so­wie ei­nem nu­ma-Ho­tel. Mit 120 Zim­mern ist es ei­nes der letz­ten gro­ßen Ho­tel­pro­jek­te der Mo­zart­stadt. Ab 118.002 Eu­ro an Ei­gen­mit­teln ist ei­ne Be­tei­li­gung von An­le­ger:in­nen über ein mit­tel­fris­ti­ges IFA Pri­me In­vest­ment mög­lich. In­ves­tor:in­nen pro­fi­tie­ren von ei­ner at­trak­ti­ven, in­fla­ti­ons­ge­si­cher­te Ren­di­te von bis zu 7 Pro­zent p.a. durch in­de­xier­te Miet- bzw. Pacht­ein­nah­men so­wie von der Re­al­wert­ent­wick­lung aus dem ge­plan­ten Ver­kauf des Quar­tiers nach rund zwölf Jah­ren. Als zu­sätz­li­ches High­light wird "V33" mit fi­xen Bau­kos­ten von 2021 er­rich­tet. In­ves­tor:in­nen, die sich jetzt am Pro­jekt be­tei­li­gen, sind des­halb von den mas­si­ven Preis­stei­ge­run­gen des ver­gan­ge­nen und heu­ri­gen Jah­res nicht be­trof­fen. Die Quar­tier­s­ent­wick­lung er­folgt mit Fo­kus auf Nach­hal­tig­keit so­wie den Zer­ti­fi­zie­run­gen ÖG­NI Gold und EU-Ta­xo­no­mie.
"Mit 'V33' schaf­fen wir in Salz­bur­ger Best­la­ge ein Quar­tier aus ge­för­der­tem Wohn­bau, Ho­tel, Gas­tro­no­mie und Bü­ros. Ein Jahr nach Bau­start ist heu­te plan­ge­mäß die Glei­chen­fei­er - Dan­ke an al­le Pro­jekt­part­ner für die sehr gu­te Zu­sam­men­ar­beit. Das ge­sam­te Quar­tier ent­spricht der EU-Ta­xo­no­mie und wird ÖG­NI-Gold zer­ti­fi­ziert. Gu­te Pla­nung und Nach­hal­tig­keit kom­men an - ein Jahr vor Fer­tig­stel­lung sind be­reits 77 Pro­zent der Flä­chen ver­mie­tet. Ei­ne Be­tei­li­gung an die­sem mit­tel­fris­ti­gen In­vest­ment ist ak­tu­ell noch mög­lich - In­ves­tor:in­nen pro­fi­tie­ren ne­ben zu­ver­läs­si­gen Miet­ein­nah­men auch von Bau­kos­ten zum Fix­preis aus 2021 und der Wert­ent­wick­lung der Im­mo­bi­lie", so Mi­cha­el Ba­ert, Vor­stand der IFA.

Makler und Bauträger gekürt

Findmyhome.at Qualitätssiegel vergeben

von Leon Protz

Findmyhome.at Qualitätssiegel vergeben © Sybille SierlingerFindmyhome.at Qualitätssiegel vergeben © Sybille Sierlinger
Ges­tern Abend traf sich im "Re­dRoom" am Wie­ner Stu­ben­ring das Who-is-Who der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che, um bei süd­ame­ri­ka­ni­schem Flair Mak­ler und Bau­trä­ger zu fei­ern, die heu­er von der re­nom­mier­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­platt­form Find­my­ho­me.at mit dem Qua­li­täts­sie­gel prä­miert wur­den. Über die­se Aus­zeich­nung ent­schied je­doch kei­ne Ju­ry, son­dern über 10.000 Find­my­ho­me.at-User, die ih­re Be­wer­tun­gen ab­ga­ben.
Die Mak­ler­un­ter­neh­men D.E.I.N. Im­mo­bi­li­en, Ot­to Im­mo­bi­li­en Woh­nen so­wie Ru­di Dräx­ler Im­mo­bi­li­en­treu­hand konn­ten da­bei die Im­mo­bi­li­en­su­chen­den am meis­ten über­zeu­gen. Glo­rit Bau­sys­te­me, Ha­ring Im­mo­bi­li­en Treu­hand und ÖSW/Ös­ter­rei­chi­sches Sied­lungs­werk konn­ten sich die ers­ten drei Plät­ze un­ter den Top-De­ve­l­opern si­chern.
2012 von den Find­my­ho­me.at- Grün­dern und CE­Os Be­ne­dikt Ga­bri­el und Bernd Ga­bel-Hla­wa ein­ge­führt, gilt das Qua­li­täts­sie­gel als fi­xes Merk­mal für be­son­de­re her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Bei der ak­tu­el­len Wahl be­tei­lig­ten sich mehr als 10.000 User. Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter wur­den von die­sen in den Be­rei­chen Pünkt­lich­keit, Ser­vice, Be­ra­tung, Kom­pe­tenz, Auf­tre­ten, Nach­be­treu­ung, An­ge­bots­qua­li­tät und Wei­ter­emp­feh­lungs­ra­te be­wer­tet. Nur je­ne, die zu­min­dest mit zwei Drit­tel po­si­tiv be­wer­tet wur­den, wer­den mit dem Qua­li­täts­sie­gel aus­ge­zeich­net. "Mit un­se­rem Be­wer­tungs­pro­gramm wol­len wir Mak­ler und Bau­trä­ger nicht nur zu Best­leis­tun­gen mo­ti­vie­ren, son­dern auch die nö­ti­ge Trans­pa­renz am Markt stei­gern", er­klärt Find­my­ho­me.at-CEO Be­ne­dikt Ga­bri­el.
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In Umsetzung bzw. Planung sind das Althanquartier und das Leopoldquartier

Jubiläum für Pocket House

von Elisabeth K. Fürst

Das PropTech Po­cket Hou­se freut sich über sein fünf­jäh­ri­ges Be­ste­hen. Po­cket Hou­se wur­de im April 2018 ge­grün­det und hat die Apps "Po­cket Hou­se", "Po­cket Of­fice" und "Po­cket Quar­ter" mit de­nen man Im­mo­bi­li­en und Quar­tie­re di­gi­ta­li­sie­ren auf den Markt ge­bracht. Die Pro­duk­te wer­den in Form ei­nes Bau­kas­ten­sys­tems an­ge­bo­ten und an die Kun­den be­zie­hungs­wei­se an die Im­mo­bi­lie an­ge­passt. Mit den In­ves­to­ren Schert­ler Hol­ding und der Porr Be­tei­li­gun­gen und Ma­nage­ment konn­te sich das Un­ter­neh­men in den ers­ten fünf Jah­ren ver­grö­ßern. Das Po­cket Hou­se-Team hat mitt­ler­wei­le 15 Mit­ar­bei­ter:in­nen. Die Ge­schäfts­füh­rung tei­len sich Si­mo­ne Ron­gitsch, Lei­tung Pla­nung, De­sign und Ver­trieb, Chris­toph Kast, Lei­tung IT und In­no­va­ti­on und Ger­not Zech­meis­ter, Lei­tung Busi­ness De­ve­lop­ment und Son­der­pro­jek­te. Pro­gram­miert wird lo­kal am Fir­men­sitz in Wien Meid­ling. Ab­ge­schlos­se­ne Pro­jek­te sind: Eu­ro Pla­za, Twen­tyT­wo, Twen­tyO­ne, Wild­gar­ten oder die Porr Zen­tra­le oder auch Wohn­bau­ten wie Ki­ubo oder Mir­ror in Graz. Ak­tu­ell in Um­set­zung bzw. Pla­nung sind das Alt­han­quar­tier und das Leo­pold­quar­tier.
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Nachhaltigkeit muss Spaß machen

ESG-Award für Drees & Sommer

von Elisabeth K. Fürst

Transformation Award fuer Drees & Sommer (c) ConsileonTransformation Award fuer Drees & Sommer (c) Consileon
Das Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Drees & Som­mer hat ei­nen ESG Trans­for­ma­ti­on Award er­hal­ten und be­leg­te den 1. Platz in der Ka­te­go­rie "Trans­for­ma­ti­on der Or­ga­ni­sa­ti­on". Das 1970 in Stutt­gart ge­grün­de­te Un­ter­neh­men hat mehr als 5.000 Mit­ar­bei­ten­de an 51 Stand­or­ten - auch in Wien. Aus­schlag­ge­bend für den Award wa­ren ih­re Nach­hal­tig­keits- und Kli­ma­schutz­ak­ti­vi­tä­ten und das Re­porting im Rah­men ei­ner Be­ne­fi­ci­al Com­pa­ny-Stra­te­gie. Was ge­nau mit dem Be­griff Be­ne­fi­ci­al Com­pa­ny ge­meint ist, er­klär­te Drees & Som­mer-Vor­stand Stef­fen Szeidl, der den Preis ent­ge­gen­nahm: "Ei­ne Be­ne­fi­ci­al Com­pa­ny gibt der Um­welt und der Ge­sell­schaft mehr zu­rück als sie ver­braucht. Da­zu zählt si­cher, CO2-Emis­sio­nen so weit wie nur mög­lich zu re­du­zie­ren oder Bio­di­ver­si­tät und kreis­lauf­fä­hi­ge Pro­duk­te zu för­dern. Ei­ne Be­ne­fi­cal Com­pa­ny hat nicht nur den wirt­schaft­li­chen Er­folg, son­dern auch den größt­mög­li­chen Nut­zen für die Um­welt und die Ge­sell­schaft im Fo­kus, sie zeich­net sich al­so auch durch ein star­kes so­zia­les, nach­hal­ti­ges En­ga­ge­ment aus. Was sich nach­hal­tig be­währt und wirt­schaft­lich rech­net, be­wei­sen wir un­se­ren Kun­den dann am bes­ten, in­dem wir es vor­ma­chen und selbst le­ben."
ESG-Ma­nage­ment und -Re­porting sind laut Szeidl zwar kom­plex und an­spruchs­voll, doch das heißt nicht, dass es auch auf­wen­dig sein muss. "Wir ha­ben für uns selbst, aber auch un­se­re Kun­den ei­ne ESG-Tool­box ent­wi­ckelt, die den Pro­zess über­sicht­lich macht, Wis­sen si­chert und so ver­ein­facht, ei­ne da­ten­ba­sier­te Stra­te­gie für die­sen wich­ti­gen Be­reich auf­zu­bau­en", so Szeidl. Für ihn ist wich­tig, dass Nach­hal­tig­keit Spaß macht und sie nicht nur als läs­ti­ge Pflicht ver­stan­den wird.

Er heißt "LIP Real Estate Investment Fund - Logistics Germany V"

LIP mit neuem Logistik-Fonds

von Leon Protz

LIP mit neuem Logistik-Fonds © AdobeStockLIP mit neuem Logistik-Fonds © AdobeStock
LIP In­vest gibt den Start­schuss für sei­nen fünf­ten Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en-Fonds. Der of­fe­ne Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al AIF "LIP Re­al Es­ta­te In­vest­ment Fund - Lo­gis­tics Ger­ma­ny V" wird wie sei­ne vier Vor­gän­ger aus­schließ­lich in Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en der Ri­si­ko­klas­se Co­re in Deutsch­land in­ves­tie­ren. Der eben­falls bei der Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft In­tRe­al ad­mi­nis­trier­te Fonds wird bei der Ob­jekt­aus­wahl ver­stärkt den Kli­ma­schutz fo­kus­sie­ren. Ei­ne Zu­las­sung nach Ar­ti­kel 8 der EU-Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung wur­de bei der Ba­Fin be­reits be­an­tragt. Der Fonds strebt ei­ne at­trak­ti­ve Aus­schüt­tungs­ren­di­te an und bie­tet ne­ben ei­nem in­fla­ti­ons­ge­schütz­ten In­vest­ment die Chan­ce auf Wert­stei­ge­run­gen nach zu­letzt zins­be­ding­ten Preis­rück­gän­gen. Aus ei­ner be­reits weit­ge­hend ver­han­del­ten Ob­jekt-Pipe­line von über 300 Mil­lio­nen Eu­ro las­sen sich An­käu­fe zeit­nah rea­li­sie­ren. Der Fonds steht in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren ab so­fort zur Zeich­nung of­fen.
Der neue Fonds ver­folgt ei­ne Co­re-Stra­te­gie mit Fo­kus auf dritt­ver­wen­dungs­fä­hi­ge Lo­gis­tik­neu­bau­ten. Das Au­gen­merk liegt auf mo­der­nen Im­mo­bi­li­en an lo­gis­ti­kaf­fi­nen Stand­or­ten mit lang­fris­tig an­hal­ten­der Flä­chen­nach­fra­ge, die ein kon­ti­nu­ier­li­ches Miet­wachs­tums- und Wert­schöp­fungs­po­ten­zi­al er­mög­li­chen. Das Fonds Ma­nage­ment plant den Er­werb von zehn bis 15 Ob­jek­ten mit ei­nem Min­dest-In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 350 Mil­lio­nen Eu­ro.
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