Neuer Tiefpunkt bei Baugenehmigungen

Drittniedrigste Ergebnis seit 2010

von Elisabeth K. Fürst

Im Jahr 2022 wurden laut Statistik Austria 58 900 Wohnungen in Österreich (ohne Wiener An-, Auf-, Umbautätigkeiten) zum Bau zugelassen. Damit wurde das drittniedrigste Ergebnis seit 2010 erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden um annähernd 23 Prozent oder 17.100 Wohnungen weniger zum Bau genehmigt. Gegenüber den Spitzenwerten der Jahre 2017 (86.300) gefolgt von 2019 (84.800) waren Rückgänge von 32 Prozent (oder 27 400) und 31 Prozent (bzw. 25 900) festzustellen. "Zwar hat sich schon seit 2020 ein Ende des Baubooms abgezeichnet, 2022 erreichte die Wohnbautätigkeit jedoch einen neuen Tiefpunkt: Die rund 58.900 baubewilligten Wohnungen markieren das drittniedrigste Ergebnis seit 2010 und liegen um 14 Prozent bzw. 9.700 Wohneinheiten unter dem Durchschnitt der gesamten Zeitreihe seit 2010 von rund 68 600 zum Bau genehmigten Wohnungen", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Großen Einfluss auf die Entwicklung der Anzahl der Baubewilligungen hat der großvolumige Wohnbau (Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen): Während der entsprechende Anteil an der jeweiligen Gesamtwohnbauleistung in den Jahren 2010 bis 2015 im Durchschnitt noch bei etwa 49 Prozent lag, stieg er 2016 bis 2019 - in denen auch die eingangs erwähnten Spitzenwerte der Jahre 2017 und 2019 enthalten sind - um annähernd 10 Prozentpunkte auf etwas mehr als 59 Prozent, um danach sukzessive wieder zurückzufallen: 2020 auf nicht ganz 57 Prozent, 2021 auf rund 51 Prozent, und im Jahr 2022 wieder auf die Hälfte.
Der Anteil der Einheiten in neuen Ein- und Zweifamilienwohnhäusern betrug 2022 österreichweit 29 Prozent. Die in bereits bestehenden Gebäuden durch An-, Auf- oder Umbautätigkeit bewilligten Wohnungen machten abgesehen von Wien ein Fünftel aller Baugenehmigungen aus. Generell wurden die meisten Wohnungsbewilligungen 2022 in Wien erteilt.
2022 waren das etwa 22 Prozent aller Wohnungen ganz Österreich. In Niederösterreich lag der Anteil bei knapp 19 Prozent. In Oberösterreich waren es rund 16 Prozent, in der Steiermark 13 Prozent. Etwa neun Prozent aller Wohnungsbewilligungen wurde 2022 in Tirol erteilt, sechs Prozent der genehmigten Wohnbauleistung fand in Kärnten statt; Salzburg und Vorarlberg wiesen hier jeweils einen Wert von rund fünf Prozent aus, das Burgenland lag mit rund drei Prozent am unteren Ende.
2022 wurden österreichweit etwa 12.700 neue Wohngebäude mit ein oder zwei Wohnungen von privaten Bauherr:innen beim Bau verantwortet. 52 Prozent davon sollen in denselben Wohngemeinden wie jene der Bauverantwortlichen errichtet werden. Ein Fünftel wurde zwar nicht in ein und derselben Gemeinde, aber im gleichen politischen Bezirk, rund 14 Prozent in einem anderen Verwaltungsbezirk des gleichen Bundeslandes genehmigt. Etwa 12 Prozent werden in einem anderen Bundesland als der Wohnort der privaten Bauverantwortlichen errichtet.
Bei der Untersuchung einer zumindest bundeslandspezifischen Übereinstimmung zwischen der Lage des Wohnortes der privaten Bauverantwortlichen und jener des Bauobjektes zeigten sich 2022 nur in Wien gröbere Abweichungen: Während in allen anderen Bundesländern hohe Übereinstimmungsraten vorherrschten - zwischen 78 Prozent in Salzburg und 99 Prozent in Kärnten - war dies in der Bundeshauptstadt nur zu 38 Prozent der Fall. So beantragten 2022 beispielsweise 45 Prozent aller privaten Wiener Bauherr:innen die Errichtung ihrer Ein- oder Zweifamilienwohnhäuser in Niederösterreich. Diese rund 700 Objekte machten einen Anteil von fast 19 Prozent aller im Jahr 2022 in Niederösterreich zum Bau bewilligten privaten Ein- und Zweifamilienwohnhäuser aus.

Weiterlesen

S Immo kauft von CPI

Drei Bürogebäude und ein Hotel in Tschechien

von Leon Protz

S Immo kauft von CPI © AdobeStockS Immo kauft von CPI © AdobeStock

Die S Immo hat heute die Akquisition von drei Bürogebäuden und einem Hotel in der Tschechischen Republik unterzeichnet und abgeschlossen. Verkäufer ist der S Immo-Mehrheitseigentümer CPI Property Group. Zu den Objekten gehören die Bürogebäude Mayhouse und Luxembourg Plaza in Prag, das ZET.office in Brünn und das Hotel Courtyard by Marriott Prague City. Die vier Objekte haben einen Gesamtwert von 167,7 Millionen Euro und erwirtschaften jährliche Einnahmen von rund 8,4 Millionen Euro.
Das ZET.office in Brünn ist eine 2019 fertiggestellte Konversion von Industrie- zu Büroflächen mit einer Gesamtmietfläche von rund 20.000 m² und jährlichen Mieteinnahmen von 2,4 Millionen Euro. Zu den Mietern gehört unter anderem Kiwi.com, eines der erfolgreichsten tschechischen Start-ups. Das 2019 errichtete, moderne Büroobjekt Mayhouse befindet sich in der Nähe des Stadtteils Pankrac und ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Das Objekt verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 8.000 m² mit jährlichen Mieteinnahmen von 1,2 Millionen Euro. Das Luxembourg Plaza, ein Class-A-Büro mit internationalen Mietern wie ExxonMobil, verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 23.300 m² und erzielt Mieteinnahmen von 3,7 Millionen Euro pro Jahr. Die Luxembourg Plaza Büros befinden sich im selben Gebäude wie das Hotel Courtyard by Marriott Prague City, das 161 Zimmer umfasst und in diesem Jahr voraussichtlich Einnahmen in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro erzielen wird.
Herwig Teufelsdorfer, Vorstand der S Immo, kommentierte: "Wir freuen uns über die weitere Expansion unseres Büroportfolios in der Tschechischen Republik, das wesentlich zu unseren zukünftigen Mieteinnahmen beitragen wird. Darüber hinaus hat sich unser Hotelsegment seit der Pandemie positiv entwickelt und sollte auch im Jahr 2023 einen positiven Beitrag zu unseren Ertragskennzahlen leisten."
Die Transaktion gilt als Related-Party-Transaktion, da die CPI Property Group 88,4 Prozent der Aktien der S Immo hält.

Weiterlesen

Mehr Eigentum, weniger Mietangebote

Krise, die absolut keine ist

von Gerhard Rodler

Ach wenn die Zahlen auf den ersten Blick, und nur auf den ersten, möglicherweise etwas anderes signalisieren: Von einer Krise, ja sogar von einer Delle, ist die Immobilienbranche insgesamt meilenweit entfernt. Das war auch der Eindruck, den man auf der diesjährigen Re/Max-Konvention am vergangenen Samstag im Linzer-Designcenter gewinnen konnte. Über 600 Teilnehmer und trotz aller Vorsicht bei allen eine positive Grundstimmung. Denn, so fasste Re/Max Austria-Chef Bernhard Reikersdorfer in seiner Eröffnungsrede zusammen: In den zurückliegenden 14 Wochen ist das Angebot an Wohneigentum um 40 Prozent gestiegen, das Angebot an Mietobjekten - als Folge der von Nationalbank und FMA verursachten Kreditklemme für Private und die damit einhergehende Flucht von (geplanten) Eigentum in die Miete - um knapp sieben Prozent zurück gegangen. Insgesamt aber ein kräftiges Lebenszeichen für den Markt.
Die erzielbaren Eigentumspreise sind übrigens im 4. Quartal im Jahresvergleich minimal, nämlich um sechs Promille, gesunken. Dies wohl überwiegend bei Gebrauchtimmobilien, weil das bei Erstbezugsimmobilien wirtschaftlich bei den allermeisten gar nicht möglich wäre. Reikersdorfer vermutet, dass sich dieser Trend im laufenden Jahr noch etwas fortsetzen werde.
Wie bekannt hat sich die Immobilienkonjunktur ja bereits im zweiten Halbjahr eingetrübt. Mit gesamten Immobilienverkäufen, die deutlich über dem Jahr 2020 gelegen sind und damit das zweitstärkste Jahr seit Jahrzehnten, wäre es aber dennoch vermessen von "Konjunkturdelle" zu reden.
Diese Entwicklung ist naturgemäß auch an der Re/Max-Franchisekette nicht vorübergegangen. Während die Gruppe im ersten Halbjahr noch ein Honorarwachstum von 18,7 Prozent verbuchen konnte, waren es für das Gesamtjahr insgesamt "nur" noch knapp zehn Prozent plus.
Auch hier gilt: Krisen sehen anders aus, zumal 2022 damit das beste Jahr in der Re/Max-Geschichte war.
Gleichwohl war das erste Quartal durchwachsen. Die Zahl der Verkäufe lag um knapp ein Viertel unter dem (bislang mit großem Abstand besten) Vorjahreszeitraum, die erzielten Honorarumsätze gingen gleichzeitig um 17,6 Prozent zurück. Das war aber immer noch weit mehr, als im Zeitraum 2021.
Immerhin: Seit wenigen Wochen registrieren die Re/Max-Makler wieder steigende Nachfrage. Wenn eine Branche nach eineinhalb Jahrzehnten Rekordwachstum mal ein Jahr wieder im Normalbetrieb ist, ist das noch lange keine Krise.

Weiterlesen

Immobilienmarkt in NÖ stabil

2024 und 2025 könnte es mit den Preisen wieder bergauf gehen

von Leon Protz

Immobilienmarkt in NÖ stabil © AdobeStockImmobilienmarkt in NÖ stabil © AdobeStock

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung Mitte April informierten Oskar Beirer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Baden bei Wien, und Vertreter der Realfinanz über Trends am Immobilienmarkt in Niederösterreich sowie über aktuelle Rahmenbedingungen der Immobilienfinanzierung. Nach Jahren steil ansteigender Immobilienpreise verzeichnet der Immobilienmarkt mittlerweile einen Rückgang zur Normalität und damit gemäßigtere Preise. Bedenken bezüglich eines Markteinbruchs bestehen aber seitens Beirer nicht. Investments in Immobilien sind laut den Expert:innen zudem weiterhin ratsam. Die Durchschnittspreise für Wohnungen in den Bezirken Baden Stadt und Mödling Stadt liegen 2023 bei 3.270 Euro/m². 2022 lagen sie noch bei 3.639 Euro/m². Ähnlich ist auch die Situation in Amstetten Stadt und St. Pölten Stadt. Hier haben sich die Preise von 2.375 Euro/m² im Jahr 2022 auf 2.126 Euro/m² im Jahr 2023 verändert. In Krems Stadt und in Klosterneuburg sind sie im gleichen Zeitraum von 3.609 Euro/m² auf 3.424 Euro/m² gefallen. Ähnlich zeichnet sich die Situation auch bei Grundstücken ab. „Es besteht definitiv kein Grund zur Sorge vor einem Markteinbruch. Derzeit gehen die Preise zwar zurück, aber wir rechnen bereits 2024 bis 2025 mit einer erneuten Steigerung. Allerdings nicht in so starker Intensität wie in den Jahren 2020-2022. Diese Phase stellt historisch betrachtet eine absolute Ausnahmebegebenheit dar. Von Bauträgern erhalten wir vergleichbare Rückmeldungen“, so Oskar Beirer.
Die Spezialisierung von Engel & Völkers auf den Suchkundenbereich ist in der derzeitigen Situation ein großer Vorteil des Unternehmens. Die Suche nach Objektabgebern ist derzeit zweitrangig. „Generell erhalten wir bei angebotenen Objekten momentan zwar weniger Anfragen als im letzten Jahr, diese führen jedoch häufiger zu konkreten Kaufangeboten“, so Oskar Beirer. Für Menschen zwischen 25 und 40 Jahren stellt die derzeitige Änderung bezüglich der Eigenmittelquote ein zentrales Thema dar, die Zinslage ist für sie sogar zweitrangig. Da sie meist nur über ein geringes Erspartes verfügen und die Eltern im Gegensatz zu früheren Generationen kaum mehr finanzielle Hilfestellungen leisten können, rückt der Erwerb eines Eigenheims für viele junge Menschen in den Hintergrund.
Das Luxussegment leidet kaum unter der derzeitigen Entwicklung, zudem ist ein deutlicher Anstieg bei Barkäufern erkennbar.

Weiterlesen

Das Büro der Zukunft wird geteilt

66 Prozent nutzen bereits das Desksharing-Prinzip

von Leon Protz

Das Büro der Zukunft wird geteilt © AdobeStockDas Büro der Zukunft wird geteilt © AdobeStock

Die Dezentralisierung der Arbeit durch Remote Work bzw. New Work zwingt Immobilienbesitzer:innen, Vermieter:innen, Investor:innen und Verwaltung brennende Fragen auf. "So wie der Flächenbedarf pro Mitarbeiter:in durch New Work-Konzepte sinkt, steigen die Anforderungen an die Flexibilität des Nutzungskonzeptes eines Raumes", fasst Martin Luptacik, Teamleitung Workplace Consulting bei Drees & Sommer Österreich, eine Grunderkenntnis zusammen.
Für die aktuelle Trendstudie "Workspace Benchmark" befragte Drees & Sommer von Juli bis Oktober 2022 230 Personen verschiedener Unternehmen aus rund 20 unterschiedlichen Branchen. 93 Prozent der Befragten gehen demnach davon aus, dass mobiles Arbeiten ein fester Bestandteil des Arbeitslebens bleiben wird. 61 Prozent sehen in der Zukunft eine Flächenreduktion der Büros zwischen 21 und 30 Prozent kommen, 66 Prozent nutzen bereits das Desksharing-Prinzip - Tendenz deutlich steigend. "Die klassische Einzelarbeit am Schreibtisch, die Ruhe und Konzentration braucht, wird bevorzugt remote oder im Homeoffice erledigt werden. Büroräume hingegen müssen Produktivität und Innovation, Teamarbeit und direkte Kommunikation ermöglichen. Die zentrale Funktion des Büros der Zukunft besteht darin, Wissensaustausch durch Kollaboration zu ermöglichen. Dazu müssen Räume flexibel je nach Bedarf angepasst werden können", bestätigt Luptacik. Gleichzeitig gibt er zu bedenken, dass bei aller Zusammenarbeit erfahrungsgemäß der Bedarf nach Ruhe bei der Arbeit größer ist als der Bedarf nach Kommunikation. Daher braucht es in Büros künftig neben Flächen zur Kollaboration und Kommunikation auch Fokusräume zum Rückzug und zur Konzentration. Bevor die Planung neuer Büroräume beginne, müssen unbedingt die Wünsche und Interessen der Mitarbeiter:innen erfragt werden, empfiehlt Georg Stadlhofer, Geschäftsführer Drees & Sommer Österreich. Neben der Infrastruktur müssen Büros, die New Work ermöglichen sollen, Entscheidungsfreiheit, Wertschätzung, Unternehmenskultur und ein Wir-Gefühl vermitteln, Raumgestaltung und Möbelausstattung den Bedürfnissen und Interessen der Mitarbeiter entsprechen. "Menschen gehen wegen Menschen ins Büro. Nur wer die Bedürfnisse der Mitarbeiter kennt, kann echten Mehrwert bieten und New Work erfolgreich umsetzen", so Stadlhofer.

Weiterlesen

Volksbank kooperiert mit BCE

Im Rahmen des Austrian Green Investment Pioneers Programm

von Stefan Posch

Rainer Bacher (BCE), Zanyath Patrick (BCE), Günther Hälbig (VB Wien), Marisa Hammer-Vollmann (VB Wien) und Herbert Hetzel (BCE) (c) BCERainer Bacher (BCE), Zanyath Patrick (BCE), Günther Hälbig (VB Wien), Marisa Hammer-Vollmann (VB Wien) und Herbert Hetzel (BCE) (c) BCE

Im Rahmen des Austrian Green Investment Pioneers Programm startet die Volksbank eine Kooperation mit Beyond Carbon Energy (BCE).
Das Unternehmen entwickelt und betreibt CO2-freie Energieversorgungssysteme für Immobilien, um Mieter und Eigentümer nachhaltig mit Wärme, Warmwasser und Kälte zu versorgen. Für die Energiegewinnung nutzt BCE erneuerbare Energiequellen wie Geothermie, Photovoltaik, Solarthermie und thermische Grundwassernutzung.
Die Volksbank Wien finanziert die Errichtung einer Energieversorgungsanlage aus erneuerbaren Energiequellen am Standort Muthgasse. Für die nachhaltige Energiegewinnung werden alle am Standort verfügbaren Ressourcen (Umweltenergie aus dem Erdreich, Sonnenenergie) genutzt. Kernelement ist ein saisonaler Erdspeicher, der im Sommer die Abwärme der Gebäude aufnimmt (Kühlung) und im Winter Wärmeenergie liefert. Ergänzt wird das System durch Photovoltaik-Anlagen, welche die Wärmepumpen mit lokal erzeugtem Strom versorgen.
"Für die Bewältigung der größten Herausforderungen unserer Zeit sind Partnerschaften ein wichtiger Hebel. Die Klimawende in eine nachhaltige Zukunft schaffen wir nur gemeinsam. An der Partnerschaft mit BCE schätzen wir besonders, dass die realisierten Projekte langfristig nahezu energieautark sind und damit auch die zukünftigen Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer finanziell entlasten", sagt Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Volksbank Wien.
"Unser Hauptziel ist die langfristige, wirtschaftliche, CO2-freie Energieversorgung von Immobilien aus Standort-Ressourcen. Nur darüber zu reden ist uns zu wenig. Daher freuen wir uns, in der Volksbank eine Partnerin gefunden zu haben, die sich für die Energiewende einsetzt", ergänzt Herbert Hetzel, CEO von Beyond Carbon Energy.

Weiterlesen

Starker Start bei Düsseldorfs Logistik

Beste Zwischenbilanz der letzten zehn Jahre

von Elisabeth K. Fürst

Während der gesamte deutsche Logistikmarkt im ersten Quartal eher verhalten gestartet ist, konnte in Düsseldorf in den ersten drei Monaten die beste Zwischenbilanz der letzten zehn Jahre registriert werden. Mit einem Flächenumsatz von insgesamt 67.000 m² verbuchte der Düsseldorfer Logistikmarkt sowohl im langjährigen Vergleich (rund 47.000 m²; +41 Prozent) als auch im Ranking der Top-Märkte einen guten Jahresauftakt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Als ausschlaggebender Faktor ist hierbei die im Vorjahresvergleich gestiegene durchschnittliche Flächengröße zu nennen, durch die die moderate Zahl der Abschlüsse nicht ins Gewicht fiel. Beim Mietpreisniveau konnte seit dem dritten Quartal 2022 kein weiterer Anstieg beobachtet werden. Im 12-Monatsvergleich sind die Mieten jedoch mit 7,20 Euro/m² in der Spitze sowie mit 5,85 Euro/m² im Durchschnitt weiter um sieben Prozent bzw. vier Prozent gestiegen", erzählt Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Logistics & Industrial der BNP Paribas Real Estate. Beim Blick auf die Zusammensetzung des Flächenumsatzes haben sich bei den Branchen die Logistikdienstleister und die Handelsunternehmen und bei den Größenklassen die Deals zwischen 12.000 und 20.000 m² als die Segmente mit den bislang entscheidendsten Ergebnisbeiträgen herauskristallisiert.
Bezogen auf die Nachfragergruppen haben sich die Logistiker im ersten Quartal mit knapp 46 Prozent vor den Handel mit gut 35 Prozent gesetzt. Beide Sparten profitieren hierbei von Abschlüssen im umsatzstärksten Segment der mittelgroßen Deals zwischen 12.000 m² und 20.000 m², die fast 55 Prozent des Gesamtresultats generierten. Erfreulich ist, dass einige der größeren Deals im Bestandssegment realisiert werden konnten, was durch den Angebotsmangel gerade in den großflächigeren Kategorien nicht den Regelfall darstellt. Insgesamt konnten Bestandsimmobilien rund 63 Prozent zum Marktgeschehen beitragen.
"Vor dem Hintergrund der herausfordernden wirtschaftlichen Gesamtgemengelage konnte der Düsseldorfer Logistikmarkt durch eine ausgezeichnete erste Zwischenbilanz ein positives Signal für den weiteren Jahresverlauf senden. Insgesamt profitiert das Düsseldorfer Marktgebiet von mehreren gut angebundenen Teilregionen wie u. a. Hilden, Meerbusch, Dormagen oder Mönchengladbach, die die Angebotsknappheit im Kerngebiet zwar nicht kompensieren, aber zumindest etwas abmildern können. Hierbei haben alle vorgenannten Gemeinden in den ersten drei Monaten auch zum Flächenumsatz beigetragen. Darüber hinaus werden vor allem bei E-Commerce-Mietern zunehmend Teilflächen zur Untervermietung vergeben, was temporär die ausgeprägte Angebotsknappheit mindern dürfte. Beim Mietpreisniveau sind weitere leichte Anstiege nicht auszuschließen", sagt Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory der BNP Paribas Real Estate.

Weiterlesen

Deutscher Immobilienmarkt stabil

Preise stabilisierten sich im 1. Quartal überraschend rasch

von Stefan Posch

Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich stabil (c) stock.adobe.comDer deutsche Immobilienmarkt zeigt sich stabil (c) stock.adobe.com

Nach einem sehr turbulenten zweiten Halbjahr 2022, in dem die Immobilienpreise spürbar gesunken sind, haben sich die Preise im ersten Quartal 2023 überraschend rasch stabilisiert. Der Markt scheint sich, trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zu beruhigen und zu einem neuen Gleichgewicht zu finden. Das zeigt die Auswertung des Interhyp-Immobilienpreis-Index für das erste Quartal 2023.
"Der Markt findet eine neue Balance und gewinnt wieder an Bodenhaftung. Nachdem die Preise in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres flächendeckend gesunken sind, zeigt unser Immobilienpreis-Index zu Beginn des Jahres stagnierende Preise. Das lässt darauf schließen, dass der Markt ein neues Gleichgewicht findet", sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe. "Ob sich diese Entwicklung fortsetzt oder die Preise doch wieder sinken beziehungsweise steigen werden, hängt von verschiedenen makroökonomischen aber auch geopolitischen Bedingungen ab. Daher sind solche Prognosen immer mit großer Unsicherheit behaftet."
Der durchschnittliche Preis für eine finanzierte Immobilie zum Bau oder Kauf inklusive Nebenkosten liegt im ersten Quartal 2023 bei rund 464.000 Euro und damit rund 1,7 Prozent unter dem vierten Quartal 2022, als die Durchschnittskosten für den Immobilienerwerb noch bei 472.000 Euro lagen. Nominal haben sich die Immobilienpreise damit zu Jahresanfang stabilisiert.
Auch die Auswertung des Interhyp-Immobilienpreis-Index ergibt einen leichten Rückgang der Immobilienpreise. Dieser vergleicht exakt gleichartige Immobilien zu verschiedenen Zeitpunkten. Die Datengrundlage des Index bleibt dabei immer gleich. Der Rückgang fällt etwas geringer aus als bei den Durchschnittskosten: Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 sind die Immobilienpreise in Deutschland im ersten Quartal 2023 um 0,7 Prozent gesunken. Diesen Trend belegen auch die Index-Werte für die großen deutschen Ballungszentren Berlin (-2,0 Prozent), Frankfurt (0 Prozent) und München (-1,7 Prozent).
"Unsere Zahlen zeigen: Die Preise sinken weiter bei Objekten, die vor 1990 gebaut wurden und weniger energieeffizient sind. Bei neueren Objekten, die nach 2010 gebaut wurden, sehen wir in unseren Zahlen deutlich geringere Preisrückgänge und von Q4 2022 zu Q1 2023 sogar eine leichte Steigerung. Es kann sich also lohnen, eine etwas ältere Immobilie mit Preisnachlass zu kaufen", sagt Jörg Utecht. Ein Grund könnte sein: Angesichts der Energiekrise sind Käuferinnen und Käufer sensibilisiert und nicht mehr bereit jeden Preis für alte Bestände zu akzeptieren. Sie nutzen die Verhandlungsbereitschaft der Verkäufer, um Preisnachlässe zu erzielen und so möglichst günstig eine Immobilie zu erwerben.

Weiterlesen

Neuer Manager für BNP Paribas RE

Christopher Krämer leitet Regional Office Investment-Team in Frankfurt

von Leon Protz

Neuer Manager für BNP Paribas RE © BNP Paribas Real Estate Neuer Manager für BNP Paribas RE © BNP Paribas Real Estate

Christopher Krämer, bislang Director National Investment, leitet seit März 2023 das Regional Office Investment-Team in Frankfurt. Er folgt auf Bertram Koch, der sich dazu entschieden hat, seine Tätigkeit als Abteilungsleiter nach knapp 15 Jahren abzugeben. Koch, der seit über 22 Jahren bei BNP Paribas Real Estate tätig ist, wird dem Unternehmen und dem regionalen Investment-Team als Director auch in Zukunft erhalten bleiben.
Krämer kennt das Unternehmen und den Frankfurter Investmentmarkt sehr gut: Der Immobilienökonom und Master in Real Estate Investment & Finance startete seine Karriere 2008 als Auszubildender bei BNP Paribas Real Estate und war anschließend im Frankfurter Office Advisory-Team tätig. Nach einer Zwischenstation in der Investment-Abteilung von DTZ kehrte er zu BNP Paribas Real Estate zurück und unterstützte seit 2015 das regionale Office Investment-Team in Frankfurt. Seit 2018 war er als Director National Investment für das National Investment-Team des Unternehmens tätig.
"Wir freuen uns, diese Schlüsselposition im Rhein-Main-Gebiet mit einem so erfahrenen Kollegen und Investment-Experten besetzten zu können. Mit seinem Know-how wird er die Aktivitäten von BNP Paribas Real Estate in dieser Region weiterentwickeln und unsere bereits sehr gute Marktposition noch weiter ausbauen. Bertram Koch danken wir für sein langjähriges Engagement und seine herausragende Leistung, auf die wir jetzt aufbauen können", betont Nico Keller, Deputy CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland.

Weiterlesen

Krise, die absolut keine ist

Mehr Eigentum, weniger Mietangebote

von Gerhard Rodler

Ach wenn die Zah­len auf den ers­ten Blick, und nur auf den ers­ten, mög­li­cher­wei­se et­was an­de­res si­gna­li­sie­ren: Von ei­ner Kri­se, ja so­gar von ei­ner Del­le, ist die Im­mo­bi­li­en­bran­che ins­ge­samt mei­len­weit ent­fernt. Das war auch der Ein­druck, den man auf der dies­jäh­ri­gen Re/Max-Kon­ven­ti­on am ver­gan­ge­nen Sams­tag im Lin­zer-De­si­gn­cen­ter ge­win­nen konn­te. Über 600 Teil­neh­mer und trotz al­ler Vor­sicht bei al­len ei­ne po­si­ti­ve Grund­stim­mung. Denn, so fass­te Re/Max Aus­tria-Chef Bern­hard Rei­kers­dor­fer in sei­ner Er­öff­nungs­re­de zu­sam­men: In den zu­rück­lie­gen­den 14 Wo­chen ist das An­ge­bot an Wohn­ei­gen­tum um 40 Pro­zent ge­stie­gen, das An­ge­bot an Miet­ob­jek­ten - als Fol­ge der von Na­tio­nal­bank und FMA ver­ur­sach­ten Kre­dit­klem­me für Pri­va­te und die da­mit ein­her­ge­hen­de Flucht von (ge­plan­ten) Ei­gen­tum in die Mie­te - um knapp sie­ben Pro­zent zu­rück ge­gan­gen. Ins­ge­samt aber ein kräf­ti­ges Le­bens­zei­chen für den Markt.
Die er­ziel­ba­ren Ei­gen­tums­prei­se sind üb­ri­gens im 4. Quar­tal im Jah­res­ver­gleich mi­ni­mal, näm­lich um sechs Pro­mil­le, ge­sun­ken. Dies wohl über­wie­gend bei Ge­brauch­t­im­mo­bi­li­en, weil das bei Erst­be­zug­s­im­mo­bi­li­en wirt­schaft­lich bei den al­ler­meis­ten gar nicht mög­lich wä­re. Rei­kers­dor­fer ver­mu­tet, dass sich die­ser Trend im lau­fen­den Jahr noch et­was fort­set­zen wer­de.
Wie be­kannt hat sich die Im­mo­bi­li­en­kon­junk­tur ja be­reits im zwei­ten Halb­jahr ein­ge­trübt. Mit ge­sam­ten Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen, die deut­lich über dem Jahr 2020 ge­le­gen sind und da­mit das zweit­stärks­te Jahr seit Jahr­zehn­ten, wä­re es aber den­noch ver­mes­sen von "Kon­junk­tur­del­le" zu re­den.
Die­se Ent­wick­lung ist na­tur­ge­mäß auch an der Re/Max-Fran­chi­se­ket­te nicht vor­über­ge­gan­gen. Wäh­rend die Grup­pe im ers­ten Halb­jahr noch ein Ho­no­rar­wachs­tum von 18,7 Pro­zent ver­bu­chen konn­te, wa­ren es für das Ge­samt­jahr ins­ge­samt "nur" noch knapp zehn Pro­zent plus.
Auch hier gilt: Kri­sen se­hen an­ders aus, zu­mal 2022 da­mit das bes­te Jahr in der Re/Max-Ge­schich­te war.
Gleich­wohl war das ers­te Quar­tal durch­wach­sen. Die Zahl der Ver­käu­fe lag um knapp ein Vier­tel un­ter dem (bis­lang mit gro­ßem Ab­stand bes­ten) Vor­jah­res­zeit­raum, die er­ziel­ten Ho­no­rar­um­sät­ze gin­gen gleich­zei­tig um 17,6 Pro­zent zu­rück. Das war aber im­mer noch weit mehr, als im Zeit­raum 2021.
Im­mer­hin: Seit we­ni­gen Wo­chen re­gis­trie­ren die Re/Max-Mak­ler wie­der stei­gen­de Nach­fra­ge. Wenn ei­ne Bran­che nach ein­ein­halb Jahr­zehn­ten Re­kord­wachs­tum mal ein Jahr wie­der im Nor­mal­be­trieb ist, ist das noch lan­ge kei­ne Kri­se.

2024 und 2025 könnte es mit den Preisen wieder bergauf gehen

Immobilienmarkt in NÖ stabil

von Leon Protz

Immobilienmarkt in NÖ stabil © AdobeStockImmobilienmarkt in NÖ stabil © AdobeStock
Im Rah­men ei­ner In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung Mit­te April in­for­mier­ten Os­kar Bei­rer, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Ba­den bei Wien, und Ver­tre­ter der Re­al­fi­nanz über Trends am Im­mo­bi­li­en­markt in Nie­der­ös­ter­reich so­wie über ak­tu­el­le Rah­men­be­din­gun­gen der Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung. Nach Jah­ren steil an­stei­gen­der Im­mo­bi­li­en­prei­se ver­zeich­net der Im­mo­bi­li­en­markt mitt­ler­wei­le ei­nen Rück­gang zur Nor­ma­li­tät und da­mit ge­mä­ßig­te­re Prei­se. Be­den­ken be­züg­lich ei­nes Markt­ein­bruchs be­ste­hen aber sei­tens Bei­rer nicht. In­vest­ments in Im­mo­bi­li­en sind laut den Ex­pert:in­nen zu­dem wei­ter­hin rat­sam. Die Durch­schnitts­prei­se für Woh­nun­gen in den Be­zir­ken Ba­den Stadt und Möd­ling Stadt lie­gen 2023 bei 3.270 Eu­ro/m². 2022 la­gen sie noch bei 3.639 Eu­ro/m². Ähn­lich ist auch die Si­tua­ti­on in Am­stet­ten Stadt und St. Pöl­ten Stadt. Hier ha­ben sich die Prei­se von 2.375 Eu­ro/m² im Jahr 2022 auf 2.126 Eu­ro/m² im Jahr 2023 ver­än­dert. In Krems Stadt und in Klos­ter­neu­burg sind sie im glei­chen Zeit­raum von 3.609 Eu­ro/m² auf 3.424 Eu­ro/m² ge­fal­len. Ähn­lich zeich­net sich die Si­tua­ti­on auch bei Grund­stü­cken ab. „Es be­steht de­fi­ni­tiv kein Grund zur Sor­ge vor ei­nem Markt­ein­bruch. Der­zeit ge­hen die Prei­se zwar zu­rück, aber wir rech­nen be­reits 2024 bis 2025 mit ei­ner er­neu­ten Stei­ge­rung. Al­ler­dings nicht in so star­ker In­ten­si­tät wie in den Jah­ren 2020-2022. Die­se Pha­se stellt his­to­risch be­trach­tet ei­ne ab­so­lu­te Aus­nah­me­be­ge­ben­heit dar. Von Bau­trä­gern er­hal­ten wir ver­gleich­ba­re Rück­mel­dun­gen“, so Os­kar Bei­rer.
Die Spe­zia­li­sie­rung von En­gel & Völ­kers auf den Such­kun­den­be­reich ist in der der­zei­ti­gen Si­tua­ti­on ein gro­ßer Vor­teil des Un­ter­neh­mens. Die Su­che nach Ob­jekt­ab­ge­bern ist der­zeit zweit­ran­gig. „Ge­ne­rell er­hal­ten wir bei an­ge­bo­te­nen Ob­jek­ten mo­men­tan zwar we­ni­ger An­fra­gen als im letz­ten Jahr, die­se füh­ren je­doch häu­fi­ger zu kon­kre­ten Kauf­an­ge­bo­ten“, so Os­kar Bei­rer. Für Men­schen zwi­schen 25 und 40 Jah­ren stellt die der­zei­ti­ge Än­de­rung be­züg­lich der Ei­gen­mit­tel­quo­te ein zen­tra­les The­ma dar, die Zins­la­ge ist für sie so­gar zweit­ran­gig. Da sie meist nur über ein ge­rin­ges Er­spar­tes ver­fü­gen und die El­tern im Ge­gen­satz zu frü­he­ren Ge­ne­ra­tio­nen kaum mehr fi­nan­zi­el­le Hil­fe­stel­lun­gen leis­ten kön­nen, rückt der Er­werb ei­nes Ei­gen­heims für vie­le jun­ge Men­schen in den Hin­ter­grund.
Das Lu­xus­seg­ment lei­det kaum un­ter der der­zei­ti­gen Ent­wick­lung, zu­dem ist ein deut­li­cher An­stieg bei Bar­käu­fern er­kenn­bar.
2
3

66 Prozent nutzen bereits das Desksharing-Prinzip

Das Büro der Zukunft wird geteilt

von Leon Protz

Das Büro der Zukunft wird geteilt © AdobeStockDas Büro der Zukunft wird geteilt © AdobeStock
Die De­zen­tra­li­sie­rung der Ar­beit durch Re­mo­te Work bzw. New Work zwingt Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer:in­nen, Ver­mie­ter:in­nen, In­ves­tor:in­nen und Ver­wal­tung bren­nen­de Fra­gen auf. "So wie der Flä­chen­be­darf pro Mit­ar­bei­ter:in durch New Work-Kon­zep­te sinkt, stei­gen die An­for­de­run­gen an die Fle­xi­bi­li­tät des Nut­zungs­kon­zep­tes ei­nes Rau­mes", fasst Mar­tin Lupt­acik, Team­lei­tung Work­place Con­sul­ting bei Drees & Som­mer Ös­ter­reich, ei­ne Grun­d­er­kennt­nis zu­sam­men.
Für die ak­tu­el­le Trend­stu­die "Works­pace Bench­mark" be­frag­te Drees & Som­mer von Ju­li bis Ok­to­ber 2022 230 Per­so­nen ver­schie­de­ner Un­ter­neh­men aus rund 20 un­ter­schied­li­chen Bran­chen. 93 Pro­zent der Be­frag­ten ge­hen dem­nach da­von aus, dass mo­bi­les Ar­bei­ten ein fes­ter Be­stand­teil des Ar­beits­le­bens blei­ben wird. 61 Pro­zent se­hen in der Zu­kunft ei­ne Flä­chen­re­duk­ti­on der Bü­ros zwi­schen 21 und 30 Pro­zent kom­men, 66 Pro­zent nut­zen be­reits das Desks­ha­ring-Prin­zip - Ten­denz deut­lich stei­gend. "Die klas­si­sche Ein­zel­ar­beit am Schreib­tisch, die Ru­he und Kon­zen­tra­ti­on braucht, wird be­vor­zugt re­mo­te oder im Ho­me­of­fice er­le­digt wer­den. Bü­ro­räu­me hin­ge­gen müs­sen Pro­duk­ti­vi­tät und In­no­va­ti­on, Team­ar­beit und di­rek­te Kom­mu­ni­ka­ti­on er­mög­li­chen. Die zen­tra­le Funk­ti­on des Bü­ros der Zu­kunft be­steht dar­in, Wis­sens­aus­tausch durch Kol­la­bo­ra­ti­on zu er­mög­li­chen. Da­zu müs­sen Räu­me fle­xi­bel je nach Be­darf an­ge­passt wer­den kön­nen", be­stä­tigt Lupt­acik. Gleich­zei­tig gibt er zu be­den­ken, dass bei al­ler Zu­sam­men­ar­beit er­fah­rungs­ge­mäß der Be­darf nach Ru­he bei der Ar­beit grö­ßer ist als der Be­darf nach Kom­mu­ni­ka­ti­on. Da­her braucht es in Bü­ros künf­tig ne­ben Flä­chen zur Kol­la­bo­ra­ti­on und Kom­mu­ni­ka­ti­on auch Fo­kus­räu­me zum Rück­zug und zur Kon­zen­tra­ti­on. Be­vor die Pla­nung neu­er Bü­ro­räu­me be­gin­ne, müs­sen un­be­dingt die Wün­sche und In­ter­es­sen der Mit­ar­bei­ter:in­nen er­fragt wer­den, emp­fiehlt Ge­org Stadlho­fer, Ge­schäfts­füh­rer Drees & Som­mer Ös­ter­reich. Ne­ben der In­fra­struk­tur müs­sen Bü­ros, die New Work er­mög­li­chen sol­len, Ent­schei­dungs­frei­heit, Wert­schät­zung, Un­ter­neh­mens­kul­tur und ein Wir-Ge­fühl ver­mit­teln, Raum­ge­stal­tung und Mö­bel­aus­stat­tung den Be­dürf­nis­sen und In­ter­es­sen der Mit­ar­bei­ter ent­spre­chen. "Men­schen ge­hen we­gen Men­schen ins Bü­ro. Nur wer die Be­dürf­nis­se der Mit­ar­bei­ter kennt, kann ech­ten Mehr­wert bie­ten und New Work er­folg­reich um­set­zen", so Stadlho­fer.

Im Rahmen des Austrian Green Investment Pioneers Programm

Volksbank kooperiert mit BCE

von Stefan Posch

Rainer Bacher (BCE), Zanyath Patrick (BCE), Günther Hälbig (VB Wien), Marisa Hammer-Vollmann (VB Wien) und Herbert Hetzel (BCE) (c) BCERainer Bacher (BCE), Zanyath Patrick (BCE), Günther Hälbig (VB Wien), Marisa Hammer-Vollmann (VB Wien) und Herbert Hetzel (BCE) (c) BCE
Im Rah­men des Aus­tri­an Green In­vest­ment Pioneers Pro­gramm star­tet die Volks­bank ei­ne Ko­ope­ra­ti­on mit Bey­ond Car­bon En­er­gy (BCE).
Das Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt und be­treibt CO2-freie En­er­gie­ver­sor­gungs­sys­te­me für Im­mo­bi­li­en, um Mie­ter und Ei­gen­tü­mer nach­hal­tig mit Wär­me, Warm­was­ser und Käl­te zu ver­sor­gen. Für die En­er­gie­ge­win­nung nutzt BCE er­neu­er­ba­re En­er­gie­quel­len wie Geo­ther­mie, Pho­to­vol­ta­ik, So­lar­ther­mie und ther­mi­sche Grund­was­ser­nut­zung.
Die Volks­bank Wien fi­nan­ziert die Er­rich­tung ei­ner En­er­gie­ver­sor­gungs­an­la­ge aus er­neu­er­ba­ren En­er­gie­quel­len am Stand­ort Mu­th­gas­se. Für die nach­hal­ti­ge En­er­gie­ge­win­nung wer­den al­le am Stand­ort ver­füg­ba­ren Res­sour­cen (Um­weltener­gie aus dem Erd­reich, Son­nen­en­er­gie) ge­nutzt. Kern­ele­ment ist ein sai­so­na­ler Erd­spei­cher, der im Som­mer die Ab­wär­me der Ge­bäu­de auf­nimmt (Küh­lung) und im Win­ter Wär­me­en­er­gie lie­fert. Er­gänzt wird das Sys­tem durch Pho­to­vol­ta­ik-An­la­gen, wel­che die Wär­me­pum­pen mit lo­kal er­zeug­tem Strom ver­sor­gen.
"Für die Be­wäl­ti­gung der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen un­se­rer Zeit sind Part­ner­schaf­ten ein wich­ti­ger He­bel. Die Kli­ma­wen­de in ei­ne nach­hal­ti­ge Zu­kunft schaf­fen wir nur ge­mein­sam. An der Part­ner­schaft mit BCE schät­zen wir be­son­ders, dass die rea­li­sier­ten Pro­jek­te lang­fris­tig na­he­zu en­er­gie­aut­ark sind und da­mit auch die zu­künf­ti­gen Mie­te­rin­nen und Mie­ter so­wie Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mer fi­nan­zi­ell ent­las­ten", sagt Ge­rald Fleisch­mann, Ge­ne­ral­di­rek­tor der Volks­bank Wien.
"Un­ser Haupt­ziel ist die lang­fris­ti­ge, wirt­schaft­li­che, CO2-freie En­er­gie­ver­sor­gung von Im­mo­bi­li­en aus Stand­ort-Res­sour­cen. Nur dar­über zu re­den ist uns zu we­nig. Da­her freu­en wir uns, in der Volks­bank ei­ne Part­ne­rin ge­fun­den zu ha­ben, die sich für die En­er­gie­wen­de ein­setzt", er­gänzt Her­bert Het­zel, CEO von Bey­ond Car­bon En­er­gy.
4
5

Beste Zwischenbilanz der letzten zehn Jahre

Starker Start bei Düsseldorfs Logistik

von Elisabeth K. Fürst

Wäh­rend der ge­sam­te deut­sche Lo­gis­tik­markt im ers­ten Quar­tal eher ver­hal­ten ge­star­tet ist, konn­te in Düs­sel­dorf in den ers­ten drei Mo­na­ten die bes­te Zwi­schen­bi­lanz der letz­ten zehn Jah­re re­gis­triert wer­den. Mit ei­nem Flä­chen­um­satz von ins­ge­samt 67.000 m² ver­buch­te der Düs­sel­dor­fer Lo­gis­tik­markt so­wohl im lang­jäh­ri­gen Ver­gleich (rund 47.000 m²; +41 Pro­zent) als auch im Ran­king der Top-Märk­te ei­nen gu­ten Jah­res­auf­takt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Als aus­schlag­ge­ben­der Fak­tor ist hier­bei die im Vor­jah­res­ver­gleich ge­stie­ge­ne durch­schnitt­li­che Flä­chen­grö­ße zu nen­nen, durch die die mo­de­ra­te Zahl der Ab­schlüs­se nicht ins Ge­wicht fiel. Beim Miet­preis­ni­veau konn­te seit dem drit­ten Quar­tal 2022 kein wei­te­rer An­stieg be­ob­ach­tet wer­den. Im 12-Mo­nats­ver­gleich sind die Mie­ten je­doch mit 7,20 Eu­ro/m² in der Spit­ze so­wie mit 5,85 Eu­ro/m² im Durch­schnitt wei­ter um sie­ben Pro­zent bzw. vier Pro­zent ge­stie­gen", er­zählt Chris­to­pher Raa­be, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Beim Blick auf die Zu­sam­men­set­zung des Flä­chen­um­sat­zes ha­ben sich bei den Bran­chen die Lo­gis­tik­dienst­leis­ter und die Han­dels­un­ter­neh­men und bei den Grö­ßen­klas­sen die Deals zwi­schen 12.000 und 20.000 m² als die Seg­men­te mit den bis­lang ent­schei­dends­ten Er­geb­nis­bei­trä­gen her­aus­kris­tal­li­siert.
Be­zo­gen auf die Nach­fra­ger­grup­pen ha­ben sich die Lo­gis­ti­ker im ers­ten Quar­tal mit knapp 46 Pro­zent vor den Han­del mit gut 35 Pro­zent ge­setzt. Bei­de Spar­ten pro­fi­tie­ren hier­bei von Ab­schlüs­sen im um­satz­stärks­ten Seg­ment der mit­tel­gro­ßen Deals zwi­schen 12.000 m² und 20.000 m², die fast 55 Pro­zent des Ge­samt­re­sul­tats ge­ne­rier­ten. Er­freu­lich ist, dass ei­ni­ge der grö­ße­ren Deals im Be­stands­seg­ment rea­li­siert wer­den konn­ten, was durch den An­ge­bots­man­gel ge­ra­de in den groß­flä­chi­ge­ren Ka­te­go­ri­en nicht den Re­gel­fall dar­stellt. Ins­ge­samt konn­ten Be­stands­im­mo­bi­li­en rund 63 Pro­zent zum Markt­ge­sche­hen bei­tra­gen.
"Vor dem Hin­ter­grund der her­aus­for­dern­den wirt­schaft­li­chen Ge­samt­ge­men­ge­la­ge konn­te der Düs­sel­dor­fer Lo­gis­tik­markt durch ei­ne aus­ge­zeich­ne­te ers­te Zwi­schen­bi­lanz ein po­si­ti­ves Si­gnal für den wei­te­ren Jah­res­ver­lauf sen­den. Ins­ge­samt pro­fi­tiert das Düs­sel­dor­fer Markt­ge­biet von meh­re­ren gut an­ge­bun­de­nen Teil­re­gio­nen wie u. a. Hil­den, Meer­busch, Dor­ma­gen oder Mön­chen­glad­bach, die die An­ge­bots­knapp­heit im Kern­ge­biet zwar nicht kom­pen­sie­ren, aber zu­min­dest et­was ab­mil­dern kön­nen. Hier­bei ha­ben al­le vor­ge­nann­ten Ge­mein­den in den ers­ten drei Mo­na­ten auch zum Flä­chen­um­satz bei­ge­tra­gen. Dar­über hin­aus wer­den vor al­lem bei E-Com­mer­ce-Mie­tern zu­neh­mend Teil­flä­chen zur Un­ter­ver­mie­tung ver­ge­ben, was tem­po­rär die aus­ge­präg­te An­ge­bots­knapp­heit min­dern dürf­te. Beim Miet­preis­ni­veau sind wei­te­re leich­te An­stie­ge nicht aus­zu­schlie­ßen", sagt Bas­ti­an Haf­ner, Head of Lo­gis­tics & In­dus­tri­al Ad­vi­so­ry der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
6

Preise stabilisierten sich im 1. Quartal überraschend rasch

Deutscher Immobilienmarkt stabil

von Stefan Posch

Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich stabil (c) stock.adobe.comDer deutsche Immobilienmarkt zeigt sich stabil (c) stock.adobe.com
Nach ei­nem sehr tur­bu­len­ten zwei­ten Halb­jahr 2022, in dem die Im­mo­bi­li­en­prei­se spür­bar ge­sun­ken sind, ha­ben sich die Prei­se im ers­ten Quar­tal 2023 über­ra­schend rasch sta­bi­li­siert. Der Markt scheint sich, trotz der her­aus­for­dern­den wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen, zu be­ru­hi­gen und zu ei­nem neu­en Gleich­ge­wicht zu fin­den. Das zeigt die Aus­wer­tung des In­ter­hyp-Im­mo­bi­li­en­preis-In­dex für das ers­te Quar­tal 2023.
"Der Markt fin­det ei­ne neue Ba­lan­ce und ge­winnt wie­der an Bo­den­haf­tung. Nach­dem die Prei­se in der zwei­ten Hälf­te des ver­gan­ge­nen Jah­res flä­chen­de­ckend ge­sun­ken sind, zeigt un­ser Im­mo­bi­li­en­preis-In­dex zu Be­ginn des Jah­res sta­gnie­ren­de Prei­se. Das lässt dar­auf schlie­ßen, dass der Markt ein neu­es Gleich­ge­wicht fin­det", sagt Jörg Utecht, Vor­stands­vor­sit­zen­der der In­ter­hyp Grup­pe. "Ob sich die­se Ent­wick­lung fort­setzt oder die Prei­se doch wie­der sin­ken be­zie­hungs­wei­se stei­gen wer­den, hängt von ver­schie­de­nen ma­kro­öko­no­mi­schen aber auch geo­po­li­ti­schen Be­din­gun­gen ab. Da­her sind sol­che Pro­gno­sen im­mer mit gro­ßer Un­si­cher­heit be­haf­tet."
Der durch­schnitt­li­che Preis für ei­ne fi­nan­zier­te Im­mo­bi­lie zum Bau oder Kauf in­klu­si­ve Ne­ben­kos­ten liegt im ers­ten Quar­tal 2023 bei rund 464.000 Eu­ro und da­mit rund 1,7 Pro­zent un­ter dem vier­ten Quar­tal 2022, als die Durch­schnitts­kos­ten für den Im­mo­bi­li­en­er­werb noch bei 472.000 Eu­ro la­gen. No­mi­nal ha­ben sich die Im­mo­bi­li­en­prei­se da­mit zu Jah­res­an­fang sta­bi­li­siert.
Auch die Aus­wer­tung des In­ter­hyp-Im­mo­bi­li­en­preis-In­dex er­gibt ei­nen leich­ten Rück­gang der Im­mo­bi­li­en­prei­se. Die­ser ver­gleicht ex­akt gleich­ar­ti­ge Im­mo­bi­li­en zu ver­schie­de­nen Zeit­punk­ten. Die Da­ten­grund­la­ge des In­dex bleibt da­bei im­mer gleich. Der Rück­gang fällt et­was ge­rin­ger aus als bei den Durch­schnitts­kos­ten: Im Ver­gleich zum vier­ten Quar­tal 2022 sind die Im­mo­bi­li­en­prei­se in Deutsch­land im ers­ten Quar­tal 2023 um 0,7 Pro­zent ge­sun­ken. Die­sen Trend be­le­gen auch die In­dex-Wer­te für die gro­ßen deut­schen Bal­lungs­zen­tren Ber­lin (-2,0 Pro­zent), Frank­furt (0 Pro­zent) und Mün­chen (-1,7 Pro­zent).
"Un­se­re Zah­len zei­gen: Die Prei­se sin­ken wei­ter bei Ob­jek­ten, die vor 1990 ge­baut wur­den und we­ni­ger en­er­gie­ef­fi­zi­ent sind. Bei neue­ren Ob­jek­ten, die nach 2010 ge­baut wur­den, se­hen wir in un­se­ren Zah­len deut­lich ge­rin­ge­re Preis­rück­gän­ge und von Q4 2022 zu Q1 2023 so­gar ei­ne leich­te Stei­ge­rung. Es kann sich al­so loh­nen, ei­ne et­was äl­te­re Im­mo­bi­lie mit Preis­nach­lass zu kau­fen", sagt Jörg Utecht. Ein Grund könn­te sein: An­ge­sichts der En­er­gie­kri­se sind Käu­fe­rin­nen und Käu­fer sen­si­bi­li­siert und nicht mehr be­reit je­den Preis für al­te Be­stän­de zu ak­zep­tie­ren. Sie nut­zen die Ver­hand­lungs­be­reit­schaft der Ver­käu­fer, um Preis­nach­läs­se zu er­zie­len und so mög­lichst güns­tig ei­ne Im­mo­bi­lie zu er­wer­ben.

Christopher Krämer leitet Regional Office Investment-Team in Frankfurt

Neuer Manager für BNP Paribas RE

von Leon Protz

Neuer Manager für BNP Paribas RE © BNP Paribas Real Estate Neuer Manager für BNP Paribas RE © BNP Paribas Real Estate
Chris­to­pher Krä­mer, bis­lang Di­rec­tor Na­tio­nal In­vest­ment, lei­tet seit März 2023 das Re­gio­nal Of­fice In­vest­ment-Team in Frank­furt. Er folgt auf Ber­tram Koch, der sich da­zu ent­schie­den hat, sei­ne Tä­tig­keit als Ab­tei­lungs­lei­ter nach knapp 15 Jah­ren ab­zu­ge­ben. Koch, der seit über 22 Jah­ren bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te tä­tig ist, wird dem Un­ter­neh­men und dem re­gio­na­len In­vest­ment-Team als Di­rec­tor auch in Zu­kunft er­hal­ten blei­ben.
Krä­mer kennt das Un­ter­neh­men und den Frank­fur­ter In­vest­ment­markt sehr gut: Der Im­mo­bi­li­enöko­nom und Mas­ter in Re­al Es­ta­te In­vest­ment & Fi­nan­ce star­te­te sei­ne Kar­rie­re 2008 als Aus­zu­bil­den­der bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und war an­schlie­ßend im Frank­fur­ter Of­fice Ad­vi­so­ry-Team tä­tig. Nach ei­ner Zwi­schen­sta­ti­on in der In­vest­ment-Ab­tei­lung von DTZ kehr­te er zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te zu­rück und un­ter­stütz­te seit 2015 das re­gio­na­le Of­fice In­vest­ment-Team in Frank­furt. Seit 2018 war er als Di­rec­tor Na­tio­nal In­vest­ment für das Na­tio­nal In­vest­ment-Team des Un­ter­neh­mens tä­tig.
"Wir freu­en uns, die­se Schlüs­sel­po­si­ti­on im Rhein-Main-Ge­biet mit ei­nem so er­fah­re­nen Kol­le­gen und In­vest­ment-Ex­per­ten be­setz­ten zu kön­nen. Mit sei­nem Know-how wird er die Ak­ti­vi­tä­ten von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te in die­ser Re­gi­on wei­ter­ent­wi­ckeln und un­se­re be­reits sehr gu­te Markt­po­si­ti­on noch wei­ter aus­bau­en. Ber­tram Koch dan­ken wir für sein lang­jäh­ri­ges En­ga­ge­ment und sei­ne her­aus­ra­gen­de Leis­tung, auf die wir jetzt auf­bau­en kön­nen", be­tont Ni­co Kel­ler, De­pu­ty CEO von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Deutsch­land.
7