Wiener Büromieten steigen weiter an

Aufwärtstrend auch wegen wenig Neuflächenproduktion

von Leon Protz

Die Mieten für Büroflächen in Wien steigen 2023 trotz des schwachen konjunkturellen Umfelds weiter an. Der heute publizierte "EHL Büromarktbericht Wien | Frühjahr 2023" weist einen Anstieg der der Spitzenmiete von 26 Euro/m²/Monat im 2. Halbjahr 2022 auf 27 Euro/m²/Monat aus. Gleichzeitig sinkt die Leerstandsrate auf einen historischen Tiefststand von nur mehr 3,8 Prozent. Der Aufwärtstrend trotz schwacher Wirtschaftsentwicklung ist der äußerst niedrigen Neuflächenproduktion geschuldet. Nachdem 2022 noch 126.000 m² auf den Markt kamen, werden heuer nur mehr wenige Objekte mit zusammen 45.800 m² auf den Markt kommen. Nachfrageseitig erweist sich der Markt hingegen als sehr robust. Bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres wurden rund 50.000 m² vermietet. Die größte Anmietung erfolgte durch das aws Austria Wirtschaftsservice (5.000 m² im Vio Plaza), gefolgt von fünf weiteren Transaktionen mit mehr als 2.000 m² Mietfläche. Bei den Top 5- Anmietungen war EHL Gewerbeimmobilien auf Mieter- und Vermieterseite als Vermittler tätig. Auch für die Zukunft ist mit weiter steigenden Mietpreisen zu rechnen. Im heurigen Jahr werden voraussichtlich rund 45.800 m² fertiggestellt und damit wird sich der Mangel an qualitativ den aktuellen Anforderungen entsprechenden Büroräumlichkeiten weiter verschärfen. "Der Wiener Büromarkt ist auch in der aktuell herausfordernden konjunkturellen Situation kerngesund", unterstreicht Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien. "Aufgrund des geringen Neubauvolumens und der starken Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Erstbezugsflächen ist es für Unternehmen aktuell immer herausfordernder, adäquate Flächen zu finden. Dabei sind hohe Nachhaltigkeitsstandards und die Schaffung eines optimalen, motivierenden Arbeitsumfelds für die Mitarbeiter:innen die entscheidenden Kriterien bei Neuanmietungen." Die Flächenknappheit rückt auch bisher weniger beachtete Bürostandorte stärker in den Fokus, da an den Hotspots Innenstadt und Hauptbahnhof kaum Freiflächen verfügbar sind.

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SES knackt 3 Milliarden

Starkes Umsatzplus und Frequenzsteigerung

von Stefan Posch

Christoph Andexlinger (c) SES/Florian Stürzenbaum
Christoph Andexlinger (c) SES/Florian Stürzenbaum

Der stationäre Handel hat nach der Corona-Krise wieder Fuß gefasst. Das zeigen auch die aktuellen Zahlen der SES Spar European Shopping Centers.
2022 konnten die 30 Standorte in Österreich, Slowenien, Italien, Ungarn, Kroatien und Tschechien erstmals über drei Milliarden Euro Umsatz generieren. Das ist ein Plus von 18,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021. Mit einem Besucherplus von 17,6 Prozent auf insgesamt über 100 Millionen Menschen erreichte man zudem knapp das Vorpandemie-Niveau.
"Es war ein herausforderndes Jahr 2022. Das erste Halbjahr war nicht einfach, im zweiten Halbjahr ist es aber deutlich besser geworden. Die Menschen sind wieder da im stationären Handel. Sie kaufen ein und bleiben auch länger", berichtet Christoph Andexlinger, CEO SES Spar European Shopping Centers, im Gespräch mit Immoflash. Aus den Steigerungen schließt er, dass der Onlinehandel nach Corona wieder etwas zurückgeht. Andexlinger erwartet auch, dass der Onlinebereich weiter an Attraktivität verlieren wird, da viele Onlinehändler immer öfters für die Retouren Gebühren verlangen.
Aufwärts geht es im stationären Handel jetzt auch wieder beim Textilbereich. "Die Tendenz ist, dass der Textilhandel flächenmäßig nicht wachsen wird. Was mich auch positiv stimmt ist, dass der Textilhandel Frequenzen braucht; und genau die können wir in unseren Häusern bieten", meint Andexlinger. Der Textilhandel sei nach wie vor wichtig für den stationären Handel und werde auch wichtig bleiben. Auch die Kompetenz im gastronomischen Bereich will SES weiter ausbauen. "Das ist die Branche, die am meisten zulegt", so der CEO. Eine weiteres wichtiges Thema ist für Andexlinger die Nachhaltigkeit. "Wir haben bereits vor Jahren begonnen, uns mit den Themen der Taxonomie und effizienzsteigender Nachhaltigkeit beschäftigt", erklärt er. Insgesamt sind 2023 rund 110 Millionen Euro für Instandhaltung, Nachhaltigkeit, Projektentwicklungen und Mall-Refurbishments 2023 im In- und Ausland reserviert.

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Selbstbesichtungen mit Virtual Key

Beim KAY kann von Besichtigung bis zum Vertrag alles digital gemacht werden

von Elisabeth K. Fürst

Wohnungsbesichtigungen wann immer man will und das ganz ohne Makler:in klingt grad in Anbetracht des kommenden Bestellerprinzips gut. Die teamneunzehn-Gruppe bietet das ab sofort ihren Kund:innen mittels Selbstbesichtigungen mit Hilfe von "AirKeys" an. Interessent:innen können dabei Termine für ein Wunschobjekt, oder auch mehrere Wohnungen, online buchen. Mittels digitalem Schlüssel erhält man den Zugang zur ausgewählten Wohnung innerhalb eines Zeitfensters. So kann man die Wohnungen auf eigene Faust besichtigen. Weitere passende Wohnungen im Objekt werden durch eine App automatisch für Besichtigungen vorgeschlagen. Man kann damit auch eine Besichtigung jederzeit online unkompliziert verschieben. Der technische Kooperationspartner ist dabei trovato.
"Wir leben in einer digitalen Welt und haben uns in den letzten Jahren an eine flexible und agile Zeitgestaltung gewöhnt. Diesen Entwicklungen sollte auch innerhalb der Immobilienbranche Rechnung getragen werden. In Zukunft bedeutet Servicequalität und Kundenorientierung im Maklergeschäft eben auch, smarte und flexible Optionen zur Besichtigung zu bieten. Mit trovato haben wir den idealen Partner dazu gefunden", ist Christoph Ringsmuth, Gesellschafter und Geschäftsführer von teamneunzehn, überzeugt.
Die teamneunzehn-Gruppe startet das neue Konzept mit dem Mietwohnungsprojekt KAY in Wien Brigittenau. Dabei wird es auch die Option einer kompletten Online-Abwicklung vom Mietanbot bis zum Mietvertrag geben. Mietinteressent:innen können dabei aber nach wie vor zwischen dem traditionellen Weg und der digitalen Abwicklung wählen, betont Kevin Dzieza, Geschäftsführer der teamneunzehn-Gruppe: "Es ist uns bewusst, dass Online-Lösungen nicht jedermanns Sache sind. Unser Makler:innenteam betreut daher weiterhin gerne auf klassischem Wege."

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Sinkende Nettomieten in Graz

Viele Wohnungen neu auf dem Markt

von Stefan Posch

Tabelle Mietpreisentwicklung Graz (c) RustlerTabelle Mietpreisentwicklung Graz (c) Rustler

Der seit Jahren ungebrochene Neubauboom in Graz führt zu dem Umstand, dass jährlich annähernd so viele Wohnungen neu auf den Markt kommen, wie Einwohner zuziehen. Das zeigt eine Echtdatenanalyse von Rustler Immobilien.
Die durchschnittliche Miete über alle Wohnungsgrößen und Bezirke für die Ausstattungskategorie A liegt in Graz derzeit bei rund 8,27 Euro pro m2 Wohnnutzfläche, und damit rund 2,20 Euro unter dem Durchschnitt von Wien.
"Aufgrund des geradezu riesigen Angebots an verfügbaren Wohnungen in Graz sind die Mieten entgegen dem letztjährigen Trend eines moderaten Anstiegs nunmehr wieder gesunken, so wie bereits 2020, und zwar konkret in 2022 um rund fünf Prozent", erläutert der Leiter des Rustler Research-Teams Maximilian Kainz.
"Graz ist ein gutes Beispiel dafür, wie Angebot und Nachfrage den Markt beeinflussen. Ein Mietwohnungssuchender findet aktuell auf den führenden Immobilienportalen mehrere tausend Wohnungsangebote", ergänzt der Geschäftsführer von Rustler Immobilien Alexander Scheuch.
Das Streben nach einer beliebten Postleitzahl verliert dabei immer mehr an Bedeutung. Ein gutes Beispiel dafür seien die Bezirke Lend und Gries, welche lange Zeit als unbeliebt galten und sich in den letzten Jahren vor allem für junge Menschen zu Trendlagen entwickelt haben, berichtet man bei Rustler.

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Markus Mendel feiert 40 Jahre

Freunde, Geschäftspartner und Wegbegleiter feierten

von Stefan Posch

Ein 40. Geburtstag ist etwas ganz Besonderes. Deshalb lud Markus Mendel, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, kürzlich Freunde, Geschäftspartner und Wegbegleiter zu einem Fest ein.
Zahlreiche Gäste aus der Immobilienbranche ließen sich die Veranstaltung in der Wiener Skybar nicht entgehen. Gemeinsam wurde die ausgelassene Stimmung genossen und die Möglichkeit genutzt, neue Kontakte zu knüpfen und alte Freunde zu treffen.

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Neues June Stay am Gardasee

Die Primestar Group expandiert weiter

von Elisabeth K. Fürst

June Stay Lake Garda © Crown S.C.A. SICAV-RAIFJune Stay Lake Garda © Crown S.C.A. SICAV-RAIF

Im Juni wird mit dem June Stay Lake Garda das erste June Stay der Primestar Group eröffnet. Mit ihren neuen Marken June Six Hotel, June Stay und WorX führte die Hotelbetriebsgesellschaft Primestar Group im vergangenen Jahr ein neues Produktkonzept mit einem integrierten Angebot im Hotel-, Long-Stay- und Workspace-Segment ein. Das erste June Six Hotel wurde im Sommer 2022 am Savignyplatz in Berlin erfolgreich eröffnet. June Stay ist die Erweiterung der June Six-Welt und bietet Zimmer für Langzeitbuchungen an. Vor einigen Tagen eröffneten auch das Double Tree Vienna Schönbrunn.
Das June Stay Lake Garda liegt direkt am Gardasee nahe Brenzone und hat 46 Apartments mit 35 bis 80 m2. Sie sind mit Kitchenette, Wohnzimmer mit Esstisch, 1 oder 2 Schlafzimmer sowie eine Terrasse oder einen privaten Garten und viele mit direktem Seeblick auf den Gardasee ausgestattet. Dazu gibt es ein eigenes Restaurant samt Bar und Tagungsmöglichkeiten. Ergänzt werden die Apartments durch einen Pool mit Terrasse, Strandzugang und Freizeitangebote. Die Immobilie selbst gehört dem "Crown S.C.A. SICAV-RAIF", einem in Luxemburg ansässigen institutionellen Fonds. Sie wird gerade umfassend saniert.
Die Primestar Group betreibt derzeit 17 Hotels in deutschen Großstädten. Das bestehende Franchise-Portfolio umfasst aktuell 3.701 Zimmer in den deutschen A-Standorten und Wien, ein weiteres Hotel in Wien ist im Bau. Mit dem Unternehmen Primestar Operator lancierte die Primestar Group die Eigenmarke June Six im Segment der City-Boutique-Hotels mit dem Ziel, das June Six-Portfolio inklusive June Stay und dem Workspace-Netzwerk WorX sukzessive zu erweitern. Für die Eigenmarke konzentriert sich die Gruppe auf das Wachstum durch den Erwerb von bestehenden Hotels, Pachtverträgen oder Betreibern.

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Wohnungsprojekt am Wörthersee

VMF Immobilien errichtet sie in Sekull in Holzbauweise

von Elisabeth K. Fürst

Elf neue Eigentumswohnungen am Wörthersee. (c) VMF ImmobilienElf neue Eigentumswohnungen am Wörthersee. (c) VMF Immobilien

In Sekull am Wörthersee im Gemeindegebiet 9212 Techelsberg entstehen mit dem Projekt "Übersee" an der Adresse Sekull 98 eine nachhaltige Wohnanlage. Bis Frühjahr 2024 werden elf Eigentumswohnungen mit 18 Stellplätzen und E-Ladestationen samt Blick auf den Wörthersee fertiggestellt werden. Errichtet werden sie von VMF Immobilien. Den Vertrieb der Wohnungen übernimmt die Wörthersee Immobilien aus Velden. Fertigstellung ist im Frühjahr 2024.
Die Wohnungen haben Größen von 50 bis 90 m² mit offener Küche und und einen Zugang zu Garten, Balkon oder Terrasse. Die Wohnanlage aus massiver Fichte wird auf einem Betonfundament errichtet. Sie wird Wärmedämmung, Wärmeschutzverglasung und ein nachhaltiges Energiekonzept mit Luftwärmepumpe, Fußbodenheizung, Temperierung und Photovoltaikanlage am Dach haben.
Doris Scarpatetti-Matheis, Geschäftsführerin der Wörthersee Immobilien: "Objekte in dieser Top-Lage am Wörthersee Nordufer mit Wörtherseeblick und Freizeitwohnsitzwidmung sind heute nur mehr schwer zu bekommen. Diese Objekte machen Eigentümern nicht nur bei der Selbstnutzung eine große Freude, sondern sind auch eine ausgezeichnete Wertanlage. Ein besonderes Extra bei diesem Objekt ist auch der hohe Nachhaltigkeitsstandard, der eine hohe Wertbeständigkeit für die Zukunft garantiert."

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Wealthcap verlängert Mietvertrag mit Arag

Rund 10.300 m² für weitere sieben Jahre im Münchener Campus M

von Leon Protz

Wealthcap verlängert Mietvertrag mit Arag im Münchener Campus M © WealthcapWealthcap verlängert Mietvertrag mit Arag im Münchener Campus M © Wealthcap

Wealthcap hat den Mietvertrag mit der Arag Krankenversicherungs-Aktiengesellschaft im Münchner Campus M langfristig verlängert. Damit bekennt sich das Unternehmen für weitere sieben Jahre zur Mietfläche von rund 10.300 m² in der Hollerithstraße 11 in München-Riem. Teil der Prolongation ist die Umwandlung in einen sogenannten Green-Lease-Mietvertrag, im Rahmen dessen Mieter und Vermieter sich im Sinne transparenter ESG-Ziele zur Kooperation bei der nachhaltigen Gebäudebewirtschaftung und der Senkung des CO2-Ausstoßes verpflichten. Die bereits seit 2009 angemietete Fläche umfasst 9.200 m² Büro- sowie 1.100 m² Lagerfläche. Wealthcap wird die Ausstattung der Fläche mit energiesparender LED-Beleuchtung bezuschussen. Geplant ist zudem, die Stromversorgung der Flächen durch die Installation einer Photovoltaik-Anlage sicherzustellen. Der Green-Lease-Mietvertrag sieht neben einer Reduzierung des Energie-Verbrauchs und CO2-Ausstoßes grundsätzlich erhöhte Transparenz zwischen Mieter und Vermieter vor. Wichtiges Thema dabei ist auch die Sicherstellung des gegenseitigen Datenflusses und die Einrichtung eines gemeinsamen Datenkatalogs. So soll ein geteiltes Nachhaltigkeitsverständnis entstehen und die Nutzerzufriedenheit gesteigert werden. "Mit dem neuen Green Lease stärken wir neben der langfristigen Ausrichtung unseres Mieterportfolios auch gezielt das Thema ESG im Bestand. Der Vermietungserfolg ist ein Musterbeispiel für unsere Nachhaltigkeitsstrategie und unser aktives Asset Management. Wir bedanken uns bei Arag für die wie immer gute Zusammenarbeit. Uns verbinden klare Nachhaltigkeitsziele und daher übernehmen wir gemeinsam Verantwortung", sagt Julia Hauber, Head of ESG Real Estate. Der Businesspark "Campus M" umfasst rund 20.500 m² Nutzfläche und ist mit einer Quote von 92 Prozent fast vollständig vermietet. Neben der Anbindung an den ÖPNV durch mehrere fußläufig erreichbare Haltestellen verfügt die Immobilie aufgrund ihrer zentralen Lage direkt an der A94 über eine überregionale Verkehrsanbindung. Das Münchener Bürogebäude ist Teil des geschlossenen Publikums-AIF "Wealthcap Immobilien Deutschland 38", der 2014 aufgelegt wurde.

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Beim KAY kann von Besichtigung bis zum Vertrag alles digital gemacht werden

Selbstbesichtungen mit Virtual Key

von Elisabeth K. Fürst

Woh­nungs­be­sich­ti­gun­gen wann im­mer man will und das ganz oh­ne Mak­ler:in klingt grad in An­be­tracht des kom­men­den Be­stel­ler­prin­zips gut. Die team­neun­zehn-Grup­pe bie­tet das ab so­fort ih­ren Kund:in­nen mit­tels Selbst­be­sich­ti­gun­gen mit Hil­fe von "Air­Keys" an. In­ter­es­sent:in­nen kön­nen da­bei Ter­mi­ne für ein Wunsch­ob­jekt, oder auch meh­re­re Woh­nun­gen, on­line bu­chen. Mit­tels di­gi­ta­lem Schlüs­sel er­hält man den Zu­gang zur aus­ge­wähl­ten Woh­nung in­ner­halb ei­nes Zeit­fens­ters. So kann man die Woh­nun­gen auf ei­ge­ne Faust be­sich­ti­gen. Wei­te­re pas­sen­de Woh­nun­gen im Ob­jekt wer­den durch ei­ne App au­to­ma­tisch für Be­sich­ti­gun­gen vor­ge­schla­gen. Man kann da­mit auch ei­ne Be­sich­ti­gung je­der­zeit on­line un­kom­pli­ziert ver­schie­ben. Der tech­ni­sche Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner ist da­bei tro­va­to.
"Wir le­ben in ei­ner di­gi­ta­len Welt und ha­ben uns in den letz­ten Jah­ren an ei­ne fle­xi­ble und agi­le Zeit­ge­stal­tung ge­wöhnt. Die­sen Ent­wick­lun­gen soll­te auch in­ner­halb der Im­mo­bi­li­en­bran­che Rech­nung ge­tra­gen wer­den. In Zu­kunft be­deu­tet Ser­vice­qua­li­tät und Kun­den­ori­en­tie­rung im Mak­ler­ge­schäft eben auch, smar­te und fle­xi­ble Op­tio­nen zur Be­sich­ti­gung zu bie­ten. Mit tro­va­to ha­ben wir den idea­len Part­ner da­zu ge­fun­den", ist Chris­toph Rings­muth, Ge­sell­schaf­ter und Ge­schäfts­füh­rer von team­neun­zehn, über­zeugt.
Die team­neun­zehn-Grup­pe star­tet das neue Kon­zept mit dem Miet­woh­nungs­pro­jekt KAY in Wien Bri­git­ten­au. Da­bei wird es auch die Op­ti­on ei­ner kom­plet­ten On­line-Ab­wick­lung vom Miet­an­bot bis zum Miet­ver­trag ge­ben. Miet­in­ter­es­sent:in­nen kön­nen da­bei aber nach wie vor zwi­schen dem tra­di­tio­nel­len Weg und der di­gi­ta­len Ab­wick­lung wäh­len, be­tont Ke­vin Dzie­za, Ge­schäfts­füh­rer der team­neun­zehn-Grup­pe: "Es ist uns be­wusst, dass On­line-Lö­sun­gen nicht je­der­manns Sa­che sind. Un­ser Mak­ler:in­nen­team be­treut da­her wei­ter­hin ger­ne auf klas­si­schem We­ge."

Viele Wohnungen neu auf dem Markt

Sinkende Nettomieten in Graz

von Stefan Posch

Tabelle Mietpreisentwicklung Graz (c) RustlerTabelle Mietpreisentwicklung Graz (c) Rustler
Der seit Jah­ren un­ge­bro­che­ne Neu­bau­boom in Graz führt zu dem Um­stand, dass jähr­lich an­nä­hernd so vie­le Woh­nun­gen neu auf den Markt kom­men, wie Ein­woh­ner zu­zie­hen. Das zeigt ei­ne Echt­da­ten­ana­ly­se von Rust­ler Im­mo­bi­li­en.
Die durch­schnitt­li­che Mie­te über al­le Woh­nungs­grö­ßen und Be­zir­ke für die Aus­stat­tungs­ka­te­go­rie A liegt in Graz der­zeit bei rund 8,27 Eu­ro pro m2 Wohn­nutz­flä­che, und da­mit rund 2,20 Eu­ro un­ter dem Durch­schnitt von Wien.
"Auf­grund des ge­ra­de­zu rie­si­gen An­ge­bots an ver­füg­ba­ren Woh­nun­gen in Graz sind die Mie­ten ent­ge­gen dem letzt­jäh­ri­gen Trend ei­nes mo­de­ra­ten An­stiegs nun­mehr wie­der ge­sun­ken, so wie be­reits 2020, und zwar kon­kret in 2022 um rund fünf Pro­zent", er­läu­tert der Lei­ter des Rust­ler Re­se­arch-Teams Ma­xi­mi­li­an Kainz.
"Graz ist ein gu­tes Bei­spiel da­für, wie An­ge­bot und Nach­fra­ge den Markt be­ein­flus­sen. Ein Miet­woh­nungs­su­chen­der fin­det ak­tu­ell auf den füh­ren­den Im­mo­bi­li­en­por­ta­len meh­re­re tau­send Woh­nungs­an­ge­bo­te", er­gänzt der Ge­schäfts­füh­rer von Rust­ler Im­mo­bi­li­en Alex­an­der Scheuch.
Das Stre­ben nach ei­ner be­lieb­ten Post­leit­zahl ver­liert da­bei im­mer mehr an Be­deu­tung. Ein gu­tes Bei­spiel da­für sei­en die Be­zir­ke Lend und Gries, wel­che lan­ge Zeit als un­be­liebt gal­ten und sich in den letz­ten Jah­ren vor al­lem für jun­ge Men­schen zu Trend­la­gen ent­wi­ckelt ha­ben, be­rich­tet man bei Rust­ler.
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Freunde, Geschäftspartner und Wegbegleiter feierten

Markus Mendel feiert 40 Jahre

von Stefan Posch

Ein 40. Ge­burts­tag ist et­was ganz Be­son­de­res. Des­halb lud Mar­kus Men­del, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, kürz­lich Freun­de, Ge­schäfts­part­ner und Weg­be­glei­ter zu ei­nem Fest ein.
Zahl­rei­che Gäs­te aus der Im­mo­bi­li­en­bran­che lie­ßen sich die Ver­an­stal­tung in der Wie­ner Sky­bar nicht ent­ge­hen. Ge­mein­sam wur­de die aus­ge­las­se­ne Stim­mung ge­nos­sen und die Mög­lich­keit ge­nutzt, neue Kon­tak­te zu knüp­fen und al­te Freun­de zu tref­fen.

Die Primestar Group expandiert weiter

Neues June Stay am Gardasee

von Elisabeth K. Fürst

June Stay Lake Garda © Crown S.C.A. SICAV-RAIFJune Stay Lake Garda © Crown S.C.A. SICAV-RAIF
Im Ju­ni wird mit dem Ju­ne Stay La­ke Gar­da das ers­te Ju­ne Stay der Pri­me­star Group er­öff­net. Mit ih­ren neu­en Mar­ken Ju­ne Six Ho­tel, Ju­ne Stay und WorX führ­te die Ho­tel­be­triebs­ge­sell­schaft Pri­me­star Group im ver­gan­ge­nen Jahr ein neu­es Pro­dukt­kon­zept mit ei­nem in­te­grier­ten An­ge­bot im Ho­tel-, Long-Stay- und Works­pace-Seg­ment ein. Das ers­te Ju­ne Six Ho­tel wur­de im Som­mer 2022 am Sa­vi­gny­platz in Ber­lin er­folg­reich er­öff­net. Ju­ne Stay ist die Er­wei­te­rung der Ju­ne Six-Welt und bie­tet Zim­mer für Lang­zeit­bu­chun­gen an. Vor ei­ni­gen Ta­gen er­öff­ne­ten auch das Dou­ble Tree Vi­en­na Schön­brunn.
Das Ju­ne Stay La­ke Gar­da liegt di­rekt am Gar­da­see na­he Bren­zo­ne und hat 46 Apart­ments mit 35 bis 80 m2. Sie sind mit Kit­chenet­te, Wohn­zim­mer mit Ess­tisch, 1 oder 2 Schlaf­zim­mer so­wie ei­ne Ter­ras­se oder ei­nen pri­va­ten Gar­ten und vie­le mit di­rek­tem See­blick auf den Gar­da­see aus­ge­stat­tet. Da­zu gibt es ein ei­ge­nes Re­stau­rant samt Bar und Ta­gungs­mög­lich­kei­ten. Er­gänzt wer­den die Apart­ments durch ei­nen Pool mit Ter­ras­se, Strand­zu­gang und Frei­zeit­an­ge­bo­te. Die Im­mo­bi­lie selbst ge­hört dem "Crown S.C.A. SI­CAV-RAIF", ei­nem in Lu­xem­burg an­säs­si­gen in­sti­tu­tio­nel­len Fonds. Sie wird ge­ra­de um­fas­send sa­niert.
Die Pri­me­star Group be­treibt der­zeit 17 Ho­tels in deut­schen Groß­städ­ten. Das be­ste­hen­de Fran­chise-Port­fo­lio um­fasst ak­tu­ell 3.701 Zim­mer in den deut­schen A-Stand­or­ten und Wien, ein wei­te­res Ho­tel in Wien ist im Bau. Mit dem Un­ter­neh­men Pri­me­star Ope­ra­tor lan­cier­te die Pri­me­star Group die Ei­gen­mar­ke Ju­ne Six im Seg­ment der Ci­ty-Bou­tique-Ho­tels mit dem Ziel, das Ju­ne Six-Port­fo­lio in­klu­si­ve Ju­ne Stay und dem Works­pace-Netz­werk WorX suk­zes­si­ve zu er­wei­tern. Für die Ei­gen­mar­ke kon­zen­triert sich die Grup­pe auf das Wachs­tum durch den Er­werb von be­ste­hen­den Ho­tels, Pacht­ver­trä­gen oder Be­trei­bern.
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VMF Immobilien errichtet sie in Sekull in Holzbauweise

Wohnungsprojekt am Wörthersee

von Elisabeth K. Fürst

Elf neue Eigentumswohnungen am Wörthersee. (c) VMF ImmobilienElf neue Eigentumswohnungen am Wörthersee. (c) VMF Immobilien
In Se­kull am Wör­ther­see im Ge­mein­de­ge­biet 9212 Te­chels­berg ent­ste­hen mit dem Pro­jekt "Über­see" an der Adres­se Se­kull 98 ei­ne nach­hal­ti­ge Wohn­an­la­ge. Bis Früh­jahr 2024 wer­den elf Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit 18 Stell­plät­zen und E-La­de­sta­tio­nen samt Blick auf den Wör­ther­see fer­tig­ge­stellt wer­den. Er­rich­tet wer­den sie von VMF Im­mo­bi­li­en. Den Ver­trieb der Woh­nun­gen über­nimmt die Wör­ther­see Im­mo­bi­li­en aus Vel­den. Fer­tig­stel­lung ist im Früh­jahr 2024.
Die Woh­nun­gen ha­ben Grö­ßen von 50 bis 90 m² mit of­fe­ner Kü­che und und ei­nen Zu­gang zu Gar­ten, Bal­kon oder Ter­ras­se. Die Wohn­an­la­ge aus mas­si­ver Fich­te wird auf ei­nem Be­ton­fun­da­ment er­rich­tet. Sie wird Wär­me­däm­mung, Wär­me­schutz­ver­gla­sung und ein nach­hal­ti­ges En­er­gie­kon­zept mit Luft­wär­me­pum­pe, Fuß­bo­den­hei­zung, Tem­pe­rie­rung und Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge am Dach ha­ben.
Do­ris Scar­pa­tet­ti-Mat­heis, Ge­schäfts­füh­re­rin der Wör­ther­see Im­mo­bi­li­en: "Ob­jek­te in die­ser Top-La­ge am Wör­ther­see Nord­ufer mit Wör­ther­see­blick und Frei­zeit­wohn­sitz­wid­mung sind heu­te nur mehr schwer zu be­kom­men. Die­se Ob­jek­te ma­chen Ei­gen­tü­mern nicht nur bei der Selbst­nut­zung ei­ne gro­ße Freu­de, son­dern sind auch ei­ne aus­ge­zeich­ne­te Wert­an­la­ge. Ein be­son­de­res Ex­tra bei die­sem Ob­jekt ist auch der ho­he Nach­hal­tig­keits­stan­dard, der ei­ne ho­he Wert­be­stän­dig­keit für die Zu­kunft ga­ran­tiert."

Rund 10.300 m² für weitere sieben Jahre im Münchener Campus M

Wealthcap verlängert Mietvertrag mit Arag

von Leon Protz

Wealthcap verlängert Mietvertrag mit Arag im Münchener Campus M © WealthcapWealthcap verlängert Mietvertrag mit Arag im Münchener Campus M © Wealthcap
Wealth­cap hat den Miet­ver­trag mit der Arag Kran­ken­ver­si­che­rungs-Ak­ti­en­ge­sell­schaft im Münch­ner Cam­pus M lang­fris­tig ver­län­gert. Da­mit be­kennt sich das Un­ter­neh­men für wei­te­re sie­ben Jah­re zur Miet­flä­che von rund 10.300 m² in der Hol­le­rith­stra­ße 11 in Mün­chen-Riem. Teil der Pro­lon­ga­ti­on ist die Um­wand­lung in ei­nen so­ge­nann­ten Green-Lea­se-Miet­ver­trag, im Rah­men des­sen Mie­ter und Ver­mie­ter sich im Sin­ne trans­pa­ren­ter ESG-Zie­le zur Ko­ope­ra­ti­on bei der nach­hal­ti­gen Ge­bäu­de­be­wirt­schaf­tung und der Sen­kung des CO2-Aus­sto­ßes ver­pflich­ten. Die be­reits seit 2009 an­ge­mie­te­te Flä­che um­fasst 9.200 m² Bü­ro- so­wie 1.100 m² La­ger­flä­che. Wealth­cap wird die Aus­stat­tung der Flä­che mit en­er­gie­spa­ren­der LED-Be­leuch­tung be­zu­schus­sen. Ge­plant ist zu­dem, die Strom­ver­sor­gung der Flä­chen durch die In­stal­la­ti­on ei­ner Pho­to­vol­ta­ik-An­la­ge si­cher­zu­stel­len. Der Green-Lea­se-Miet­ver­trag sieht ne­ben ei­ner Re­du­zie­rung des En­er­gie-Ver­brauchs und CO2-Aus­sto­ßes grund­sätz­lich er­höh­te Trans­pa­renz zwi­schen Mie­ter und Ver­mie­ter vor. Wich­ti­ges The­ma da­bei ist auch die Si­cher­stel­lung des ge­gen­sei­ti­gen Da­ten­flus­ses und die Ein­rich­tung ei­nes ge­mein­sa­men Da­ten­ka­ta­logs. So soll ein ge­teil­tes Nach­hal­tig­keits­ver­ständ­nis ent­ste­hen und die Nutz­er­zu­frie­den­heit ge­stei­gert wer­den. "Mit dem neu­en Green Lea­se stär­ken wir ne­ben der lang­fris­ti­gen Aus­rich­tung un­se­res Mie­ter­port­fo­li­os auch ge­zielt das The­ma ESG im Be­stand. Der Ver­mie­tungs­er­folg ist ein Mus­ter­bei­spiel für un­se­re Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie und un­ser ak­ti­ves As­set Ma­nage­ment. Wir be­dan­ken uns bei Arag für die wie im­mer gu­te Zu­sam­men­ar­beit. Uns ver­bin­den kla­re Nach­hal­tig­keits­zie­le und da­her über­neh­men wir ge­mein­sam Ver­ant­wor­tung", sagt Ju­lia Hau­ber, Head of ESG Re­al Es­ta­te. Der Busi­ness­park "Cam­pus M" um­fasst rund 20.500 m² Nutz­flä­che und ist mit ei­ner Quo­te von 92 Pro­zent fast voll­stän­dig ver­mie­tet. Ne­ben der An­bin­dung an den ÖPNV durch meh­re­re fuß­läu­fig er­reich­ba­re Hal­te­stel­len ver­fügt die Im­mo­bi­lie auf­grund ih­rer zen­tra­len La­ge di­rekt an der A94 über ei­ne über­re­gio­na­le Ver­kehrs­an­bin­dung. Das Mün­che­ner Bü­ro­ge­bäu­de ist Teil des ge­schlos­se­nen Pu­bli­kums-AIF "Wealth­cap Im­mo­bi­li­en Deutsch­land 38", der 2014 auf­ge­legt wur­de.
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