Der Markt hat gedreht: Miete sticht Eigentum

WKO-Immobilienpreisspiegels 2023 zeigt den Shift

von Elisabeth K. Fürst

Bei der heutigen Präsentation des Immobilienpreisspiegels 2023 des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich fand Fachverbandsobmann Gerald Gollenz deutliche Worte, denn zum ersten Mal seit zehn Jahren gibt es seit Herbst 2022 ein Rückgang bei Immobilientransaktionen: "Wir sind alle lange am Immobilienmarkt tätig und haben schon viel erlebt, aber wir sehen aktuell eine Unsicherheit am Markt. Die Nachfrage nach Eigentum geht zurück, was nicht daran liegt, dass es das Angebot nicht gibt. Die Menschen lassen sich Zeit neuen Wohnraum zu schaffen und umzuziehen. Das eine Problem war dabei die Verteuerung und das zweite die KIM-Verordnung. Man hat zwar nachgeschärft, aber bei weitem nicht so wie es sein soll. Ich hoffe, dass es hier noch ein Einlenken gibt und die FMA ein wenig nachdenkt." Der aktuelle Preisspiegel zeigt einen Rückgang der rasanten Preisanstiege in ganz Österreich. Die dynamischen Preisentwicklungen am Wohnungsmarkt der letzten Jahre gehören damit vorerst der Vergangenheit an. Durch die gesunkene Nachfrage werden die Preise im laufenden Jahr mit wenigen Ausnahmen stagnieren. Es gibt aber vor allem auch einen eindeutigen Shift vom Eigentum zur Miete.
Johannes Wild, Obmann-Stv. des Fachverbandes und Fachgruppenobmann NÖ: "Wir merken weniger Nachfrage nach Eigentum bei den Maklern, dafür eine starke Nachfrage nach Miete. Der Bericht für nächstes Jahr wird sicher eine massive Trendwende zeigen. Wir werden nächstes Jahr sicher von einem Minus reden und die Preise werden stark zurückgehen." Nachgefragt werden vor allem kleinere, energiesparende Wohnungen und größere Wohnungen, die als Alternative zum Eigentum gemietet werden. Wild sieht bei rund einem Drittel der Immobilien auch einen dringenden Renovierungsbedarf. Das werde sich auch negativ auf die Preise auswirken. Michael Pisecky, Obmann-Stv. des Fachverbandes und Fachgruppenobmann in Wien, beziffert den Investitionsbedarf um Bestandswohnungen klimafit zu machen mit rund 250 bis 300 Milliarden Euro.
Beim Wohnungsneubau ist in den kommenden Jahren mit einer Verknappung von Wohnraum zu rechnen. Laut Studie der Exploreal im Auftrag der WKO wurden 2020 bis 2022 rund 138.600 Wohneinheiten errichtet. Auf Grund der wirtschaftlichen Unsicherheiten haben zahlreiche Bauträger ihre nächsten Projekte vorerst eingestellt, was zu einer weiteren Verknappung führt, wie sich am Beispiel Wien deutlich zeige, so Pisecky: "Gab es 2019 über 22.100 bewilligte Wohneinheiten in der Bundeshauptstadt, so waren es 2022 nicht einmal mehr die Hälfte. Im Jahr 2024 rechnen wir nur mehr mit 12.000 Wohneinheiten, 2025 nur noch mit 7500." Baugrundstücke kosten dabei im Durchschnitt 406,92,-Euro/m2. Das entspricht einem Plus von 8,95 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Wien ist die Zahl mit einem Plus von 10,77 Prozent mit Abstand am höchsten. Neuwertige Mietwohnungen werden im Durchschnitt um 8,71 Euro netto pro m2 vermietet, das war immer noch ein Plus von 4,24 Prozent gebenüber dem Vorjahr. Das Fazit von Gollenz: "Ich glaube, dass man im Durchschnitt in Österreich immer noch leistbar wohnen kann." Die Nachfrage nach Immobilien ist aber nach wie vor vorhanden - sowohl bei privaten als auch bei gewerblichen Investoren. Maklerunternehmen berichten von anhaltend guter Auftragslage, allerdings kommen die Abschlüsse oft nicht zustande: Verkäufer:innen und Käufer:innen warten aktuell ab, wie sich die Preise entwickeln werden. Entscheidungen werden verschoben.
Pisecky erzählt, dass z.B. bei den Büroflächen nicht mit einem Rückganz zu rechnen ist und der Markt stabil ist. Es gab eine Steigerung von plus 4,08 Prozent und die Preise wären vor allem in Wien "moderat". Herausfordernd wären aktuell die Geschäftslokale. Denn während 1A Lagen natürlich gut nachgefragt sind, stagnieren die mittleren Lagen und bei den schwächeren 1B und 1C-Lagen sinken die Preise. Umnutzungen werden immer häufiger ein Thema. Durchschnittlich erzielen Geschäftslokale 11,88,- Euro/m2, das ist ein Plus von 2,08 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu den deutlichen Gewinnern zählen hier die Städte Innsbruck (+7,10 Prozent), Klagenfurt (+5,83 Prozent) und St. Pölten (+4,07 Prozent).
Die Assetklasse, die natürlich aktuell ein Renner ist, sind Gewerbe- und Betriebsgrundstücke. Aufgrund des Onlinehandels und des generellen europaweiten Logistikausbaus, gehen brauchbare Grundstücke weg wie warme Semmeln. Hier gibt es in allen Bundesländern Zuwächse. Spitzenreiter sind Salzburg (+14,06 Prozent), Graz (+ 13,56 Prozent) und Eisenstadt (+ 12,21 Prozent).
Am Wiener Zinshausmarkt gibt es hingegen eine Minus von 28 Prozent gegenüber dem Jahr 2022. Eugen Otto, Inhaber Otto Immobilien, dazu: "Wir haben eine Stabilitäts- und Reinigungsphase. Das Angebot ist im zweiten Halbjahr gestiegen, die Nachfrage ist deutlich schwächer geworden. Der Markt hat sich von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt entwickelt. 80 Prozent aller Käufe wurden von Unternehmen vollzogen. Es gab weniger Transaktionen. Insgesamt 483 im Jahr 2022. Das gesamtes Transaktionsvolumen belief sich bei Asset und Share Deals auf zwei Milliarden Euro. Die Preisentwicklung ist um zehn bis 15 Prozent gesunken. Dafür sind die Renditen im Jahr 2022 gestiegen. Sie liegen - außer beim ersten Bezirk - um zwei bis drei Prozent. Die Stimmung auf dem Zinshausmarkt ist aber durchaus gut. Wir bemerken, dass auch private Käufer wieder zurückkommen, weil es wieder realistische Preise gibt."

Weiterlesen

ARE kauft InnoPlaza

BNP Paribas verkauft Büroobjekt in Meidling

von Stefan Posch

Das InnoPlaza in Meidling (c) Christian SteinbrennerDas InnoPlaza in Meidling (c) Christian Steinbrenner

Die ARE hat das Büroobjekt InnoPlaza in der Lehrbachgasse 18 in Wien Meidling von einem Fonds der BNP Paribas REIM angekauft.
Das Bürogebäude wurde im Jahr 2018 von der S+B Gruppe gemeinsam mit der List Group errichtet. Im gleichen Jahr wurde InnoPlaza an den Fonds im Rahmen einer Off-Market-Transaktion an den Investmentfonds "NEIF II" der BNP Paribas REIM verkauft.
"Durch den Ankauf des InnoPlaza konnten wir die Gelegenheit nutzen und unsere Position am Wiener Büromarkt weiter stärken. Das Objekt passt dabei perfekt in unsere Core Akquise Strategie: Das InnoPlaza ist LEED Platinum zertifiziert, Teil des etablierten Bürostandorts Euro Plaza und zeichnet sich durch eine langfristig hohe Stabilität der Mietcashflows aus", sagt Jakob Ransmayr, Leiter des ARE Real Estate Investment Managements.
Auf sechs Ober- und vier Untergeschoßen erstrecken sich etwa 14.300 m² vermietbare Bürofläche, eine Terrasse, Lagerflächen sowie eine Tiefgarage mit 460 Stellplätzen. Die Flächen sind an namhafte Mieter wie das AMS, die Stadt Wien und BOE Gebäudemanagement vermietet.
Die Liegenschaft wurde von CBRE und Otto Immobilien veräußert. "Die Transaktion des InnoPlaza zeigt einmal mehr, dass moderne, nachhaltige Bürogebäude mit bonitätsstarker Mieterstruktur in einer etablierten Bürolage den herausfordernden Marktgegebenheiten trotzen. Es freut uns, dass wir Teil dieser Transaktion sein durften und bedanken uns für die hervorragende Zusammenarbeit und das in uns gesetzte Vertrauen", so Lukas Schwarz, Head of Capital Markets CBRE. Dem stimmt Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien zu: "Die Transaktion ist erneut ein starkes Zeichen für die Funktionalität des Wiener Immobilienmarktes".

Weiterlesen

Wiener Büromarkt mit starkem Auftakt

Aber Rückgang für das Gesamtjahr 2023 erwartet

von Stefan Posch

Der Wiener Büromarkt ist kräftig ins Jahr 2023 gestartet. Mit 39.148 m² neu vermieteter Bürofläche im ersten Quartal war dies der höchste Wert seit mehr als fünf Jahren und ein Plus zum Vergleichszeitraum von fast neun Prozent, berichtet Steven Bill Scheffler, Teamleiter Bürovermietung bei Otto Immobilien. Zusätzlich wurden heuer im ersten Quartal rund 5.679 m² an Flächen untervermietet, was für ihn "ein klares Indiz dafür ist, dass Untervermietungen nach wie vor ein bewährter Bestandteil des Wiener Büromarkts sind und den Nutzern vielfach Vorteile bringen", so Scheffler.
Seine Prognose für die heurige Vermietungsleistung ist aber verhalten. "Wir gehen davon aus, dass sich die Werte auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr bewegen werden, nämlich bei etwa 135.000 m²". Gründe dafür seien Sparmaßnahmen, die viele heimische Unternehmen aufgrund der moderaten bis schlechten Wirtschaftsaussichten ergreifen. "Trotzdem erwarten wir eine sukzessive, wenn auch marginale Reduktion der Leerstandsquoten, was eine günstige Situation für Vermieter von Büroflächen schafft."
Für heuer prognostizieren die Expert:innen von Otto Immobilien eine deutliche Abnahme der Neubauleistung. "Nach einem Fertigstellungsvolumen von 125.400 m² im Vorjahr wird die Neubauleistung heuer um fast zwei Drittel - konkret auf 46.300 m² - zurückgehen", so Martin Denner, Leiter Immobilien Research. Für das Jahr 2024 erwartet er mit 111.625 m² wieder eine deutlich höhere Neuflächenproduktion. Die zwei größten Projekte im nächsten Jahr sind das Francis im 9. Bezirk am Julius-Tandler-Platz mit rund 37.000 m² sowie der Central Hub im Projekt TwentyOne im Submarkt Norden mit rund 22.000 m².
"Ab 2025 und darüber hinaus sehen wir mit rund 300.000 m² auch wieder einige Projekte, von denen sich jedoch der Großteil noch in der Planungsphase befindet", berichtet Denner. Der Submarkt Norden überzeugte hier vor allem mit drei Vermietungen über 2.000 m², sodass er beinahe ein Viertel der gesamten Vermietungsleistung umgesetzt hat. Auch der Submarkt Innere Bezirke leistete mit 11.100 m² (28 Prozent der Gesamtvermietungsleitung) einen wertvollen Beitrag und das vor allem durch die Vorvermietungen im Projekt Francis im 9. Bezirk, die über 4.800 m² ausmachten. Im ersten Quartal des Jahres 2023 lag die Leerstandsrate bei 3,91 Prozent, wobei die Teilbereiche Prater/Lassallestraße, Wienerberg (Süden), Westen und AirportCity Vienna eine Leerstandsrate von über vier Prozent aufweisen. Der Submarkt Hauptbahnhof hingegen verzeichnet aktuell die niedrigste Leerstandsquote von etwa ein Prozent, was ihn zum neuen Spitzenreiter macht und den historisch niedrigen Submarkt Innere Bezirke ablöst.

Weiterlesen

Innovative Immo-Vertriebs-Drehscheibe

Alternatives Konzept in Blauer Lagune

von Gerhard Rodler

LED-grundriss (c) Blaue LaguneLED-grundriss (c) Blaue Lagune

Die Blaue Lagune kannte man bislang eher nur als Vertriebspunkt für Fertighäuser. Jetzt kommt eine wirklich völlig innovative neue Vertriebsplattform auch für einzelne Wohnungen, aber auch ganze Objekte dazu. Ein eigenes Gebäude im neuen Bauzentrum wird zum Treffpunkt für Angebot und Nachfrage. Wohnungssuchende kommen mit ihren individuellen Vorstellungen in die Blaue Lagune und werden vor Ort persönlich, mit allen ihren Wünschen, „abgeholt“ und individuell betreut. Gemeinsam mit dem Blaue Lagune Fachpersonal werden geeignete Objekte aus der Datenbank identifiziert und professionell nach relevanten Kriterien wie Preis, Lage, Ausstattung und Infrastruktur mit entsprechenden Fotos und spezifischen Fakten, die über die herkömmliche Internet-Präsentation hinausgehen, abgecheckt. Die Datenbank speist sich in der Regel aus Objekten von Bauträgern und Maklern, die Zusatzinformationen, wie etwa zu Infrastruktur oder Marktpreisen, über Partnerunternehmen der Blauen Lagune.
Im nächsten Schritt werden die favorisierten Objekte für die Suchenden „hereingeholt“ - das bedeutet, dass die Grundrisse dieser Wohnungen mittels LED-Technik im Maßstab 1 : 1 am Boden visualisiert und begehbar gemacht werden. Somit kann die zukünftige Wohnung, egal, wo sie sich befindet, in der Blauen Lagune ganz einfach „begangen“ werden. Durch diese Vorselektion ersparen sich Suchende und Vermittelnde viele leere Kilometer, noch dazu, wenn interessante Wohnobjekte sehr verstreut gelegen sind.

Weiterlesen

Deutscher Hotelmarkt in der Preisfindung

Vor allem starke Marken mit gefestigten Konzepten profitieren

von Leon Protz

Deutscher Hotelmarkt in der Preisfindung © AdobeStockDeutscher Hotelmarkt in der Preisfindung © AdobeStock

Die aktuelle Gemengelage aus hartnäckiger Inflation, schwacher konjunktureller Entwicklung und potenziell weiteren Leitzinsanhebungen gehen auch am deutschen Hotel-Investmentmarkt nicht spurlos vorbei. Mit einem registrierten Transaktionsvolumen von 272 Millionen Euro stellt dieser Wert den schwächsten Jahresstart seit 2010 dar, als die Märkte noch deutlich von den Folgen der Finanzkrise geprägt waren. Der Vorjahreswert wurde um rund 38 Prozent verfehlt und der 10-Jahresschnitt um ganze 58 Prozent. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Aber: "Das erste Quartal ist generell kaum mehr als eine Momentaufnahme. Fakt ist, dass sich auch das Investmentgeschehen auf dem Hotelmarkt der eingetrübten konjunkturellen Entwicklung und der andauernden Leitzinsanhebungen stellen muss. Der im Jahr 2022 begonnene Preisfindungsprozess sollte allerdings in absehbarer Zeit abgeschlossen sein, sodass zum Halbjahr mit einer neu erlangten Preisklarheit mehr Transaktionen stattfinden dürften. Betreiberseitig hat sich die Situation unlängst aufgehellt, was an der raschen Erholung der Performance-Kennzahlen eindrucksvoll erkennbar ist. Besonders starke Marken mit gefestigten Konzepten profitieren vom aktuellen Aufschwung. Dieser Umstand vermindert das zwischenzeitlich angestiegene Betreiberrisiko und erhöht reziprok die Planbarkeit möglicher Investments", so Alexander Trobitz, Geschäftsführer und Head of Hotel Services der BNP Paribas Real Estate. "Nachdem im vierten Quartal 2022 das Investmentgeschehen auf dem Hotelmarkt kurzzeitig wieder an Fahrt gewann, ist das Tempo im ersten Quartal 2023 gedrosselt. Vor allem das Fehlen von Portfoliotransaktionen zeichnet hierfür verantwortlich. Darüber hinaus agieren Investoren in der aktuellen Marktphase besonders selektiv. Dies drückt sich wahrnehmend in der Risikobereitschaft aus, da bislang vornehmlich Core- und Core-Plus-Transaktionen verzeichnet wurden", erklärt Alexander Trobitz. Knapp ein Drittel des platzierten Volumens in Hotelobjekte stammt von ausländischen Investoren bzw. Kapitalgebern. Damit bewegt sich deren Anteil weiterhin auf einem eher unterdurchschnittlichen Niveau, der initial durch die Pandemie und aktuell durch die finanzmarktgetriebenen Unsicherheiten beeinflusst wird. Da diese Käufergruppen historisch betrachtet insbesondere im großvolumigen Core-Segment sowie Portfoliosegment aktiv sind, überrascht diese Entwicklung nicht wirklich. Nach Ablauf der ersten drei Monate des Jahres 2023 wurden 88 Millionen Euro in Hotelobjekte an A-Standorten investiert. Dieser Wert liegt nicht nur knapp 55 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert, sondern sogar ganze 76 Prozent unter dem langjährigen Schnitt. Es verwundert daher nicht, dass dies den geringsten Wert der vergangenen 10 Jahre darstellt. Infolgedessen fällt auch der Anteil am gesamten Hotel-Investmentvolumen mit 32 Prozent unterdurchschnittlich aus. Lediglich zum Jahresauftakt im Jahr 2019 wurde ein noch geringerer Anteil verzeichnet. Angesichts der bisweilen wieder erstarkten Tourismuszahlen in den klassischen Urlaubsregionen im Vergleich zu den von Geschäftsreisen dominierten A-Städten verwundert dieser Umstand jedoch kaum. Berlin, Hamburg und München sind die einzigen Städte, wo bis jetzt vereinzelt Transaktionen registriert werden konnten.

Weiterlesen

ConneXion und Der Ballon vollvermietet

Beide Immobilien aus dem Erste Immobilienfonds

von Leon Protz

ConneXion in Hamburg © Herbert Ohge PhotografieConneXion in Hamburg © Herbert Ohge Photografie

Zwei Immobilien aus dem Erste Immobilienfonds sind zur Gänze vermietet. Dabei handelt es sich um die Office-Immobilie "ConneXion" in Hamburg und das Wohngebäude "Der Ballon" im 22. Wiener Gemeindebezirk.
Das ConneXion in Hamburg ist nach kurzer Zeit vollvermietet. Auf rund 17.000 m² Nutzfläche setzt das Bürogebäude in der Hansestadt seinen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Mit einem New Work Konzept und der Architektur im Kontorhaus-Stil erfüllt es alle gängigen ESG-Kriterien. Das Gebäude ist nach DGNB-Gold Standards konzipiert, WireScore Gold zertifiziert und mit dem "Madaster Material Passport" dokumentiert.
Auch das Wohngebäude "Der Ballon" in der Groß Enzersdorfer Straße im 22. Wiener Gemeindebezirk ist vollvermietet. Auf rund 16.300 m² Nutzfläche befinden sich 201 Wohnungen. Die Immobilie setzt ihren Fokus auf ein modernes Design, einen breiten Wohnungsmix und die Ausstattung. Dazu kommt ein hauseigener Kinderspielplatz und Kindergarten. "Nachhaltige Immobilien sind gefragter denn je, da Unternehmen auch die Wahl des Bürogebäudes in ihre ESG-Maßnahmen mit einbeziehen. Die moderne Office-Immobilie ConneXion in Hamburg ist dafür ein Parade-Beispiel. Das Wohnobjekt Ballon kann vor allem mit seiner Infrastruktur in einer der beliebtesten Wohngegenden der Donaustadt punkten.", so Peter Karl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG.

Weiterlesen

VRG zeigt sich optimistisch

2022 zwölf Liegenschaften in Wien erworben

von Stefan Posch

VRG Geschäftsführer Patrick Rezazadeh (c) Gregor HofbauerVRG Geschäftsführer Patrick Rezazadeh (c) Gregor Hofbauer

Die Vienna Real Estate Group (VRG) zieht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2022 und das erste Quartal 2023. Insgesamt wurden im letzten Jahr zwölf Liegenschaften in Wien erworben, darunter mehrere Zinshäuser, und weitere Projekte befinden sich in der Verhandlungsphase. Obwohl der Verkauf von Investmentimmobilien weiterhin funktioniert, dauern die Abwicklungsprozesse, so die VRG, aufgrund der eingehenden Prüfung länger als in der Vergangenheit.
Bedingt durch die neuen Kreditvergaberichtlinien hätten sich der Liegenschaftsankauf in den letzten Monaten verändert. Banken und Kreditinstitute hätten höhere Auflagen und würden mehr Eigenkapital wollen. "Wir haben hier im letzten Jahr jedoch sehr gute Erfahrungen gemacht, denn mit unserem Fokus auf Wertbeständigkeit und unseren starken Rücklagen, konnten wir überzeugen und 12 Projekte verwirklichen. Zinshäuser sind ideal für den Werterhalt von Vermögen und haben sich als langfristige, krisensichere Anlage bewährt", erklärt Patrick Rezazadeh, Geschäftsführender Gesellschafter der VRG Immobilien. "Wir beobachten momentan eine gewisse Marktbereinigung. Jene Immobilienanbieter, die auf schnelle Gewinne und Wertzuwächse gesetzt haben, können momentan mit ihren Projekten nicht mehr überzeugen. Wir sehen dies jedoch als Ansporn, unseren Fokus weiterhin auf eine hohe Qualität bei der Projektumsetzung beizubehalten, denn diese setzt sich auch unter schweren Bedingungen durch! Gerade in Wien gibt es ein enormes Entwicklungspotential in wertbeständigen Zinshäusern, die vor allem langfristig bestehen werden", meint Rezazadeh.

Weiterlesen

TwentyOne eröffnet New Work Area

1.300 Quadratmeter für flexibles Arbeiten

von Stefan Posch

Im TwetnyOne wurde FlexUnits eröffnet © Bondi ConsultIm TwetnyOne wurde FlexUnits eröffnet © Bondi Consult

Mit heute gehen mit den Flex Units 1.300 Quadratmeter Fläche für fexibles Arbeiten im Innovation Hub im Quartier TwentyOne von Bondi Consult in Betrieb.
Geboten werden Arbeitsbereiche mit Internetanschluss, Drucker und Büroausstattung. Zur Verfügung stehen Einzelbüros, Büroräume mit vier Arbeitsplätzen bis hin zu einem Projektraum mit zwölf Arbeitsplätzen, stundenweise buchbare Konferenzräume mit 75" Bildschirmen, Soundbar zur Abhaltung von Videokonferenzen oder Präsentationen. Als Rückzugsort zum fokussierten Arbeiten und für Telefongespräche in geräuscharmer Atmosphäre gibt es PhoneBoxen. Loungebereiche und allgemeine Kommunikationsbereiche runden das Angebot ab.
Anton Bondi: "Durch den laufend dynamischen Wandel, die starke Innovationskraft und die Digitalisierung brauchen wir entsprechende neue Arbeitswelten. Die Flex Units im Innovation Hub sind unser Beitrag zu "New Work", zur Förderung der Kommunikation, dem Wissensaustausch und dem teamorientierten Arbeiten."

Weiterlesen

Aber Rückgang für das Gesamtjahr 2023 erwartet

Wiener Büromarkt mit starkem Auftakt

von Stefan Posch

Der Wie­ner Bü­ro­markt ist kräf­tig ins Jahr 2023 ge­star­tet. Mit 39.148 m² neu ver­mie­te­ter Bü­ro­flä­che im ers­ten Quar­tal war dies der höchs­te Wert seit mehr als fünf Jah­ren und ein Plus zum Ver­gleichs­zeit­raum von fast neun Pro­zent, be­rich­tet Ste­ven Bill Scheff­ler, Team­lei­ter Bü­ro­ver­mie­tung bei Ot­to Im­mo­bi­li­en. Zu­sätz­lich wur­den heu­er im ers­ten Quar­tal rund 5.679 m² an Flä­chen un­ter­ver­mie­tet, was für ihn "ein kla­res In­diz da­für ist, dass Un­ter­ver­mie­tun­gen nach wie vor ein be­währ­ter Be­stand­teil des Wie­ner Bü­ro­markts sind und den Nut­zern viel­fach Vor­tei­le brin­gen", so Scheff­ler.
Sei­ne Pro­gno­se für die heu­ri­ge Ver­mie­tungs­leis­tung ist aber ver­hal­ten. "Wir ge­hen da­von aus, dass sich die Wer­te auf ähn­li­chem Ni­veau wie im Vor­jahr be­we­gen wer­den, näm­lich bei et­wa 135.000 m²". Grün­de da­für sei­en Spar­maß­nah­men, die vie­le hei­mi­sche Un­ter­neh­men auf­grund der mo­de­ra­ten bis schlech­ten Wirt­schafts­aus­sich­ten er­grei­fen. "Trotz­dem er­war­ten wir ei­ne suk­zes­si­ve, wenn auch mar­gi­na­le Re­duk­ti­on der Leer­stands­quo­ten, was ei­ne güns­ti­ge Si­tua­ti­on für Ver­mie­ter von Bü­ro­flä­chen schafft."
Für heu­er pro­gnos­ti­zie­ren die Ex­pert:in­nen von Ot­to Im­mo­bi­li­en ei­ne deut­li­che Ab­nah­me der Neu­bau­leis­tung. "Nach ei­nem Fer­tig­stel­lungs­vo­lu­men von 125.400 m² im Vor­jahr wird die Neu­bau­leis­tung heu­er um fast zwei Drit­tel - kon­kret auf 46.300 m² - zu­rück­ge­hen", so Mar­tin Den­ner, Lei­ter Im­mo­bi­li­en Re­se­arch. Für das Jahr 2024 er­war­tet er mit 111.625 m² wie­der ei­ne deut­lich hö­he­re Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on. Die zwei größ­ten Pro­jek­te im nächs­ten Jahr sind das Fran­cis im 9. Be­zirk am Ju­li­us-Tand­ler-Platz mit rund 37.000 m² so­wie der Cen­tral Hub im Pro­jekt Twen­tyO­ne im Sub­markt Nor­den mit rund 22.000 m².
"Ab 2025 und dar­über hin­aus se­hen wir mit rund 300.000 m² auch wie­der ei­ni­ge Pro­jek­te, von de­nen sich je­doch der Groß­teil noch in der Pla­nungs­pha­se be­fin­det", be­rich­tet Den­ner. Der Sub­markt Nor­den über­zeug­te hier vor al­lem mit drei Ver­mie­tun­gen über 2.000 m², so­dass er bei­na­he ein Vier­tel der ge­sam­ten Ver­mie­tungs­leis­tung um­ge­setzt hat. Auch der Sub­markt In­ne­re Be­zir­ke leis­te­te mit 11.100 m² (28 Pro­zent der Ge­samt­ver­mie­tungs­lei­tung) ei­nen wert­vol­len Bei­trag und das vor al­lem durch die Vor­ver­mie­tun­gen im Pro­jekt Fran­cis im 9. Be­zirk, die über 4.800 m² aus­mach­ten. Im ers­ten Quar­tal des Jah­res 2023 lag die Leer­stands­ra­te bei 3,91 Pro­zent, wo­bei die Teil­be­rei­che Pra­ter/Las­sal­le­stra­ße, Wie­ner­berg (Sü­den), Wes­ten und Air­port­Ci­ty Vi­en­na ei­ne Leer­stands­ra­te von über vier Pro­zent auf­wei­sen. Der Sub­markt Haupt­bahn­hof hin­ge­gen ver­zeich­net ak­tu­ell die nied­rigs­te Leer­stands­quo­te von et­wa ein Pro­zent, was ihn zum neu­en Spit­zen­rei­ter macht und den his­to­risch nied­ri­gen Sub­markt In­ne­re Be­zir­ke ab­löst.

Alternatives Konzept in Blauer Lagune

Innovative Immo-Vertriebs-Drehscheibe

von Gerhard Rodler

LED-grundriss (c) Blaue LaguneLED-grundriss (c) Blaue Lagune
Die Blaue La­gu­ne kann­te man bis­lang eher nur als Ver­trieb­spunkt für Fer­tig­häu­ser. Jetzt kommt ei­ne wirk­lich völ­lig in­no­va­ti­ve neue Ver­triebs­platt­form auch für ein­zel­ne Woh­nun­gen, aber auch gan­ze Ob­jek­te da­zu. Ein ei­ge­nes Ge­bäu­de im neu­en Bau­zen­trum wird zum Treff­punkt für An­ge­bot und Nach­fra­ge. Woh­nungs­su­chen­de kom­men mit ih­ren in­di­vi­du­el­len Vor­stel­lun­gen in die Blaue La­gu­ne und wer­den vor Ort per­sön­lich, mit al­len ih­ren Wün­schen, „ab­ge­holt“ und in­di­vi­du­ell be­treut. Ge­mein­sam mit dem Blaue La­gu­ne Fach­per­so­nal wer­den ge­eig­ne­te Ob­jek­te aus der Da­ten­bank iden­ti­fi­ziert und pro­fes­sio­nell nach re­le­van­ten Kri­te­ri­en wie Preis, La­ge, Aus­stat­tung und In­fra­struk­tur mit ent­spre­chen­den Fo­tos und spe­zi­fi­schen Fak­ten, die über die her­kömm­li­che In­ter­net-Prä­sen­ta­ti­on hin­aus­ge­hen, ab­ge­checkt. Die Da­ten­bank speist sich in der Re­gel aus Ob­jek­ten von Bau­trä­gern und Mak­lern, die Zu­satz­in­for­ma­tio­nen, wie et­wa zu In­fra­struk­tur oder Markt­prei­sen, über Part­ner­un­ter­neh­men der Blau­en La­gu­ne.
Im nächs­ten Schritt wer­den die fa­vo­ri­sier­ten Ob­jek­te für die Su­chen­den „her­ein­ge­holt“ - das be­deu­tet, dass die Grund­ris­se die­ser Woh­nun­gen mit­tels LED-Tech­nik im Maß­stab 1 : 1 am Bo­den vi­sua­li­siert und be­geh­bar ge­macht wer­den. So­mit kann die zu­künf­ti­ge Woh­nung, egal, wo sie sich be­fin­det, in der Blau­en La­gu­ne ganz ein­fach „be­gan­gen“ wer­den. Durch die­se Vor­se­lek­ti­on er­spa­ren sich Su­chen­de und Ver­mit­teln­de vie­le lee­re Ki­lo­me­ter, noch da­zu, wenn in­ter­es­san­te Wohn­ob­jek­te sehr ver­streut ge­le­gen sind.
2
3

Vor allem starke Marken mit gefestigten Konzepten profitieren

Deutscher Hotelmarkt in der Preisfindung

von Leon Protz

Deutscher Hotelmarkt in der Preisfindung © AdobeStockDeutscher Hotelmarkt in der Preisfindung © AdobeStock
Die ak­tu­el­le Ge­men­ge­la­ge aus hart­nä­cki­ger In­fla­ti­on, schwa­cher kon­junk­tu­rel­ler Ent­wick­lung und po­ten­zi­ell wei­te­ren Leit­zins­an­he­bun­gen ge­hen auch am deut­schen Ho­tel-In­vest­ment­markt nicht spur­los vor­bei. Mit ei­nem re­gis­trier­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 272 Mil­lio­nen Eu­ro stellt die­ser Wert den schwächs­ten Jah­res­start seit 2010 dar, als die Märk­te noch deut­lich von den Fol­gen der Fi­nanz­kri­se ge­prägt wa­ren. Der Vor­jah­res­wert wur­de um rund 38 Pro­zent ver­fehlt und der 10-Jah­res­schnitt um gan­ze 58 Pro­zent. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Aber: "Das ers­te Quar­tal ist ge­ne­rell kaum mehr als ei­ne Mo­ment­auf­nah­me. Fakt ist, dass sich auch das In­vest­ment­ge­sche­hen auf dem Ho­tel­markt der ein­ge­trüb­ten kon­junk­tu­rel­len Ent­wick­lung und der an­dau­ern­den Leit­zins­an­he­bun­gen stel­len muss. Der im Jahr 2022 be­gon­ne­ne Preis­fin­dungs­pro­zess soll­te al­ler­dings in ab­seh­ba­rer Zeit ab­ge­schlos­sen sein, so­dass zum Halb­jahr mit ei­ner neu er­lang­ten Preis­klar­heit mehr Trans­ak­tio­nen statt­fin­den dürf­ten. Be­trei­ber­sei­tig hat sich die Si­tua­ti­on un­längst auf­ge­hellt, was an der ra­schen Er­ho­lung der Per­for­mance-Kenn­zah­len ein­drucks­voll er­kenn­bar ist. Be­son­ders star­ke Mar­ken mit ge­fes­tig­ten Kon­zep­ten pro­fi­tie­ren vom ak­tu­el­len Auf­schwung. Die­ser Um­stand ver­min­dert das zwi­schen­zeit­lich an­ge­stie­ge­ne Be­trei­ber­ri­si­ko und er­höht re­zi­prok die Plan­bar­keit mög­li­cher In­vest­ments", so Alex­an­der Tro­bitz, Ge­schäfts­füh­rer und Head of Ho­tel Ser­vices der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. "Nach­dem im vier­ten Quar­tal 2022 das In­vest­ment­ge­sche­hen auf dem Ho­tel­markt kurz­zei­tig wie­der an Fahrt ge­wann, ist das Tem­po im ers­ten Quar­tal 2023 ge­dros­selt. Vor al­lem das Feh­len von Port­fo­li­o­trans­ak­tio­nen zeich­net hier­für ver­ant­wort­lich. Dar­über hin­aus agie­ren In­ves­to­ren in der ak­tu­el­len Markt­pha­se be­son­ders se­lek­tiv. Dies drückt sich wahr­neh­mend in der Ri­si­ko­be­reit­schaft aus, da bis­lang vor­nehm­lich Co­re- und Co­re-Plus-Trans­ak­tio­nen ver­zeich­net wur­den", er­klärt Alex­an­der Tro­bitz. Knapp ein Drit­tel des plat­zier­ten Vo­lu­mens in Ho­tel­ob­jek­te stammt von aus­län­di­schen In­ves­to­ren bzw. Ka­pi­tal­ge­bern. Da­mit be­wegt sich de­ren An­teil wei­ter­hin auf ei­nem eher un­ter­durch­schnitt­li­chen Ni­veau, der in­iti­al durch die Pan­de­mie und ak­tu­ell durch die fi­nanz­markt­ge­trie­be­nen Un­si­cher­hei­ten be­ein­flusst wird. Da die­se Käu­fer­grup­pen his­to­risch be­trach­tet ins­be­son­de­re im groß­vo­lu­mi­gen Co­re-Seg­ment so­wie Port­fo­li­o­seg­ment ak­tiv sind, über­rascht die­se Ent­wick­lung nicht wirk­lich. Nach Ab­lauf der ers­ten drei Mo­na­te des Jah­res 2023 wur­den 88 Mil­lio­nen Eu­ro in Ho­tel­ob­jek­te an A-Stand­or­ten in­ves­tiert. Die­ser Wert liegt nicht nur knapp 55 Pro­zent un­ter dem ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­wert, son­dern so­gar gan­ze 76 Pro­zent un­ter dem lang­jäh­ri­gen Schnitt. Es ver­wun­dert da­her nicht, dass dies den ge­rings­ten Wert der ver­gan­ge­nen 10 Jah­re dar­stellt. In­fol­ge­des­sen fällt auch der An­teil am ge­sam­ten Ho­tel-In­vest­ment­vo­lu­men mit 32 Pro­zent un­ter­durch­schnitt­lich aus. Le­dig­lich zum Jah­res­auf­takt im Jahr 2019 wur­de ein noch ge­rin­ge­rer An­teil ver­zeich­net. An­ge­sichts der bis­wei­len wie­der er­stark­ten Tou­ris­mus­zah­len in den klas­si­schen Ur­laubs­re­gio­nen im Ver­gleich zu den von Ge­schäfts­rei­sen do­mi­nier­ten A-Städ­ten ver­wun­dert die­ser Um­stand je­doch kaum. Ber­lin, Ham­burg und Mün­chen sind die ein­zi­gen Städ­te, wo bis jetzt ver­ein­zelt Trans­ak­tio­nen re­gis­triert wer­den konn­ten.

Beide Immobilien aus dem Erste Immobilienfonds

ConneXion und Der Ballon vollvermietet

von Leon Protz

ConneXion in Hamburg © Herbert Ohge PhotografieConneXion in Hamburg © Herbert Ohge Photografie
Zwei Im­mo­bi­li­en aus dem Ers­te Im­mo­bi­li­en­fonds sind zur Gän­ze ver­mie­tet. Da­bei han­delt es sich um die Of­fice-Im­mo­bi­lie "Con­ne­Xi­on" in Ham­burg und das Wohn­ge­bäu­de "Der Bal­lon" im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk.
Das Con­ne­Xi­on in Ham­burg ist nach kur­zer Zeit voll­ver­mie­tet. Auf rund 17.000 m² Nutz­flä­che setzt das Bü­ro­ge­bäu­de in der Han­se­stadt sei­nen Schwer­punkt auf Nach­hal­tig­keit. Mit ei­nem New Work Kon­zept und der Ar­chi­tek­tur im Kon­tor­haus-Stil er­füllt es al­le gän­gi­gen ESG-Kri­te­ri­en. Das Ge­bäu­de ist nach DGNB-Gold Stan­dards kon­zi­piert, Wire­S­core Gold zer­ti­fi­ziert und mit dem "Ma­das­ter Ma­te­ri­al Passport" do­ku­men­tiert.
Auch das Wohn­ge­bäu­de "Der Bal­lon" in der Groß En­zers­dor­fer Stra­ße im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ist voll­ver­mie­tet. Auf rund 16.300 m² Nutz­flä­che be­fin­den sich 201 Woh­nun­gen. Die Im­mo­bi­lie setzt ih­ren Fo­kus auf ein mo­der­nes De­sign, ei­nen brei­ten Woh­nungs­mix und die Aus­stat­tung. Da­zu kommt ein haus­ei­ge­ner Kin­der­spiel­platz und Kin­der­gar­ten. "Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en sind ge­frag­ter denn je, da Un­ter­neh­men auch die Wahl des Bü­ro­ge­bäu­des in ih­re ESG-Maß­nah­men mit ein­be­zie­hen. Die mo­der­ne Of­fice-Im­mo­bi­lie Con­ne­Xi­on in Ham­burg ist da­für ein Pa­ra­de-Bei­spiel. Das Wohn­ob­jekt Bal­lon kann vor al­lem mit sei­ner In­fra­struk­tur in ei­ner der be­lieb­tes­ten Wohn­ge­gen­den der Do­nau­stadt punk­ten.", so Pe­ter Karl, Ge­schäfts­füh­rer der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG.
4
5

2022 zwölf Liegenschaften in Wien erworben

VRG zeigt sich optimistisch

von Stefan Posch

VRG Geschäftsführer Patrick Rezazadeh (c) Gregor HofbauerVRG Geschäftsführer Patrick Rezazadeh (c) Gregor Hofbauer
Die Vi­en­na Re­al Es­ta­te Group (VRG) zieht ei­ne po­si­ti­ve Bi­lanz für das Ge­schäfts­jahr 2022 und das ers­te Quar­tal 2023. Ins­ge­samt wur­den im letz­ten Jahr zwölf Lie­gen­schaf­ten in Wien er­wor­ben, dar­un­ter meh­re­re Zins­häu­ser, und wei­te­re Pro­jek­te be­fin­den sich in der Ver­hand­lungs­pha­se. Ob­wohl der Ver­kauf von In­vest­ment­im­mo­bi­li­en wei­ter­hin funk­tio­niert, dau­ern die Ab­wick­lungs­pro­zes­se, so die VRG, auf­grund der ein­ge­hen­den Prü­fung län­ger als in der Ver­gan­gen­heit.
Be­dingt durch die neu­en Kre­dit­ver­ga­be­richt­li­ni­en hät­ten sich der Lie­gen­schafts­an­kauf in den letz­ten Mo­na­ten ver­än­dert. Ban­ken und Kre­dit­in­sti­tu­te hät­ten hö­he­re Auf­la­gen und wür­den mehr Ei­gen­ka­pi­tal wol­len. "Wir ha­ben hier im letz­ten Jahr je­doch sehr gu­te Er­fah­run­gen ge­macht, denn mit un­se­rem Fo­kus auf Wert­be­stän­dig­keit und un­se­ren star­ken Rück­la­gen, konn­ten wir über­zeu­gen und 12 Pro­jek­te ver­wirk­li­chen. Zins­häu­ser sind ide­al für den Wert­er­halt von Ver­mö­gen und ha­ben sich als lang­fris­ti­ge, kri­sen­si­che­re An­la­ge be­währt", er­klärt Pa­trick Re­za­za­deh, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der VRG Im­mo­bi­li­en. "Wir be­ob­ach­ten mo­men­tan ei­ne ge­wis­se Markt­be­rei­ni­gung. Je­ne Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter, die auf schnel­le Ge­win­ne und Wert­zu­wäch­se ge­setzt ha­ben, kön­nen mo­men­tan mit ih­ren Pro­jek­ten nicht mehr über­zeu­gen. Wir se­hen dies je­doch als An­sporn, un­se­ren Fo­kus wei­ter­hin auf ei­ne ho­he Qua­li­tät bei der Pro­jek­tum­set­zung bei­zu­be­hal­ten, denn die­se setzt sich auch un­ter schwe­ren Be­din­gun­gen durch! Ge­ra­de in Wien gibt es ein enor­mes Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al in wert­be­stän­di­gen Zins­häu­sern, die vor al­lem lang­fris­tig be­ste­hen wer­den", meint Re­za­za­deh.

1.300 Quadratmeter für flexibles Arbeiten

TwentyOne eröffnet New Work Area

von Stefan Posch

Im TwetnyOne wurde FlexUnits eröffnet © Bondi ConsultIm TwetnyOne wurde FlexUnits eröffnet © Bondi Consult
Mit heu­te ge­hen mit den Flex Units 1.300 Qua­drat­me­ter Flä­che für fe­xi­bles Ar­bei­ten im In­no­va­ti­on Hub im Quar­tier Twen­tyO­ne von Bon­di Con­sult in Be­trieb.
Ge­bo­ten wer­den Ar­beits­be­rei­che mit In­ter­net­an­schluss, Dru­cker und Bü­ro­aus­stat­tung. Zur Ver­fü­gung ste­hen Ein­zel­bü­ros, Bü­ro­räu­me mit vier Ar­beits­plät­zen bis hin zu ei­nem Pro­jekt­raum mit zwölf Ar­beits­plät­zen, stun­den­wei­se buch­ba­re Kon­fe­renz­räu­me mit 75" Bild­schir­men, Sound­bar zur Ab­hal­tung von Vi­deo­kon­fe­ren­zen oder Prä­sen­ta­tio­nen. Als Rück­zugs­ort zum fo­kus­sier­ten Ar­bei­ten und für Te­le­fon­ge­sprä­che in ge­räuschar­mer At­mo­sphä­re gibt es Pho­ne­Bo­xen. Loun­ge­be­rei­che und all­ge­mei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­rei­che run­den das An­ge­bot ab.
An­ton Bon­di: "Durch den lau­fend dy­na­mi­schen Wan­del, die star­ke In­no­va­ti­ons­kraft und die Di­gi­ta­li­sie­rung brau­chen wir ent­spre­chen­de neue Ar­beits­wel­ten. Die Flex Units im In­no­va­ti­on Hub sind un­ser Bei­trag zu "New Work", zur För­de­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­on, dem Wis­sens­aus­tausch und dem team­ori­en­tier­ten Ar­bei­ten."
6
7