Bürovermietungen in Wien gestiegen

Die Vermietungsleistung im Q1 liegt bei rund 39.150 m²

von Elisabeth K. Fürst

Im 1. Quartal 2023 belief sich die Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt auf 39.152 m². Das sind um 32,17 Prozent mehr als im 4. Quartal 2022 und um 8,85 Prozent mehr als im 1. Quartal 2022. Zu diesem Ergebnis kommt das Vienna Research Forum (VRF) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten des Wiener Büromarktes. Berücksichtigt wurden vom VRF dabei nur moderne Büroflächen, die ab 1990 gebaut oder generalsaniert wurden und die Qualitätskriterien wie Klimatisierung, Lift oder IT-Standard erfüllen.
Die größte Vermietung fand laut VRF mit 3.540 m² im Submarkt Innere Bezirke statt und entspricht damit 9,04 Prozent der aktuellen Vermietungsleistung. Eine weitere größere Vermietung wurde im Submarkt Norden mit 2.310 m² registriert. Insgesamt wurden im 1. Quartal 47 Vermietungen verzeichnet. Das sind um 18 Vermietungen weniger als im Vorquartal und um neun mehr als im Q1 2022.
Insgesamt wurden an das VRF 51.126 m² gemeldet. Davon 39.152 m² Neuvermietungen und Vorvermietungen sowie 5.679 m² Untervermietungen. Das ergibt in Summe 44.831 m². Im Q1 hat sich der Bestand zur Neuvermietung im Submarkt Norden um 3.300 m² erhöht. Die Leerstandsquote betrug im 1. Quartal 2023 in Wien 3,91 Prozent. Der Leerstand ist im Vergleich zum Vorquartal um 0,01 Prozent gestiegen und im Vergleich zum Q1 2022 um 0,29 Prozent gesunken.
Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 1,04 Prozent im Submarkt Hauptbahnhof registriert, die höchste mit 9,63 Prozent im Submarkt AirportCity Vienna, dicht gefolgt vom Submarkt Wienerberg mit 8,35 Prozent.
Das VRF hat erstmals im September 2016 für Wien auch den Gesamtbestand an modernen Büroflächen erhoben und diesen mit Ende des 1. Quartals 2023 aktualisiert: Er beträgt demnach 5.996.386 m². Davon entfallen rund 63 Prozent auf Flächen der Klasse A und 37 Prozent auf Flächen der Klasse B nach VRF Standard.

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Bereit für die Zeitenwende

Am 25. und 26. Mai tagt der 17. Real Estate Circle

von Elisabeth K. Fürst

Real Estate Circle 2023 (c) RECReal Estate Circle 2023 (c) REC

Der 17. Real Estate Circle stellt sich am 25. und 26. Mai den aktuellen Herausforderungen Energie- und Klimakrise, Zinswende, Inflation und den steigende Kosten. Dafür treffen sich beim diesjährigen Real Estate Circle 2023 die Top-Entscheider:innen und Expert:innen der Branche im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach. An den zwei Tagen geht es darum geeignete Lösungsansätze zu finden und "best practices"-Beispiele zu studieren, um den aktuellen Herausforderungen in alle Assetklassen aktiv begegnen zu können. Neben der Frage, ob Zinswende, Rezession und Inflation die Assetklasse Immobilie in eine neue Marktlage bringen, widmet sich der Real Estate Circle 2023 dabei natürlich auch der Energiepolitik und ESG in der Immobilienwirtschaft.

Das gesamte Programm und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

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Frankfurter Investmentmarkt moderat

Schwächstes Quartalsergebnis seit Aufzeichnung

von Leon Protz

Dass der Frankfurter Investmentmarkt aufgrund seiner Struktur mit den veränderten Finanzierungsbedingungen und den daraus resultierenden Unsicherheiten und Problemen zu kämpfen haben würde, war zu erwarten. Mit einem Investmentumsatz im ersten Quartal von nur 96 Millionen Euro erzielt er jetzt den schwächsten jemals registrierten Wert, der ausschließlich aus wenigen Einzelabschlüssen resultiert. Anteilig eingerechnete Portfolioverkäufe wurden nicht erfasst. Von den großen deutschen Standorten verzeichnet nur Köln ein noch geringeres Volumen. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
"Dass das Transaktionsgeschehen im ersten Quartal fast zum Stillstand kommen würde, erscheint doch etwas überraschend. Die traditionell starke Fokussierung einerseits auf Büroobjekte, andererseits auf großvolumige Core-Objekte, hat dazu geführt, dass in Frankfurt viele große Verkäufe, die sich bereits letztes Jahr in der Vermarktung befanden, nach den starken Zinserhöhungen vorläufig gestoppt wurden. Dieser Effekt fiel in der Mainmetropole deutlich stärker aus als in allen anderen Städten, wodurch sich das Produktangebot schlagartig erheblich reduziert hat", erklärt Riza Demirci, Geschäftsführer und Frankfurter Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate. Gleichzeitig schwächeln zum Jahresanfang noch die Nutzermärkte im Zuge der noch nicht vollständig gefestigten Konjunktur. Außerdem sorgt die weitere Entwicklung des ESG-Themas für eine gewisse Unsicherheit auf der Käuferseite. Parallel dazu sind gerade großvolumige Core-Deals in überproportionalem Maße von den noch nicht abgeschlossenen Preisfindungsprozessen betroffen.
Wie schwach der Markt gestartet ist, wird auch dadurch unterstrichen, dass in den ersten drei Monate noch kein Verkauf jenseits der 50-Millionen-Euro-Marke erfasst werden konnte. Das sehr verhaltene Marktgeschehen spielte sich fast ausschließlich in den beiden Größenklassen zwischen 25 und 50 Millionen Euro (Anteil: gut 46 Prozent) und von 10 bis 25 Millionen Euro (Anteil: knapp 44 Prozent) ab. Darüber hinaus trugen kleinere Objekte mit einem Investitionsvolumen bis 10 Millionen Euro weitere rund 10 Prozent zum Gesamtumsatz bei.
Vom sehr geringen Transaktionsvolumen entfallen 50 Prozent auf die in Frankfurt traditionell stärkste Assetklasse Büro. Im Durchschnitt der letzten Jahre liegt der entsprechende Referenzwert in etwa bei 70 Prozent. Darüber hinaus wurden die übrigen 50 Prozent des Umsatzes in der Sammelkategorie sonstige gezählt, wohinter sich in diesem Fall vor allem Entwicklungsgrundstücke verbergen. In den übrigen Nutzungsarten, u. a. Einzelhandel, Logistik, Hotel, wurden in den ersten drei Monaten des Jahres bislang keine nennenswerten Verkäufe registriert.

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Windkraft produziert Baustellenstrom

Die Süba setzt 16 Windturbinen zur Stromgewinnung in Stockerau ein

von Elisabeth K. Fürst

16 Windturbinen versorgen das Baubüro und den Kran. © Süba / Alpsolut (Sebastian Marko)16 Windturbinen versorgen das Baubüro und den Kran. © Süba / Alpsolut (Sebastian Marko)

Nach dem erfolgreichen Testlauf des mit Wasserstoff betriebenen mobilen Generators zur Stromerzeugung auf einer Baustelle in Wien-Simmering Anfang des Jahres setzt die Süba nun als erster Bauträger Europas Windkraft ein, um ihre Baustelle in Stockerau autonom mit grünem Strom zu versorgen. Die modularen Windkraftanlagen stammen dabei vom Berliner Climate Tech Unternehmen Mowea, einem Spin-off der Technischen Universität Berlin. Sie wurden jetzt erstmals beim Wohnbauprojekt "Das Koloman" in Stockerau in Betrieb genommen. In Zukunft ist geplant, das neue Energie­konzept auch auf weiteren Süba-Baustellen in Österreich und Deutschland einzusetzen.
Montiert wurden die 16 Mikrowindturbinen mit einem Durchmesser von je 1,7 Meter in 30 Meter Höhe auf einem Baukran. Die Turbinen nutzen den Wind und erzeugen damit Strom, der direkt für den Baustellenbetrieb verwendet wird. Der Kran und auch das Baubüro versorgen sich somit während der Bauarbeiten zu einem Gutteil selbst mit Energie. Die Leistung der 16 Windturbinen liegt bei bis zu 16.000 Kilowattstunden pro Jahr. Damit wird der Baukran teils unabhängig von herkömmlichen Energiequellen betrieben. Die Mikrowindturbinen können aus der Ferne gewartet und gesteuert werden.
Heinz Fletzberger, Vorstand der Süba: "Wir wollen unsere Baustellen nachhaltiger, innovativer und noch klimaschonender betreiben. Ich freue mich, dass wir als erster Bauträger Europas Windturbinen auf einer Baustelle einsetzen und damit den nächsten Meilenstein in Richtung Energieunabhängigkeit und CO2-Neutralität setzen."

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Neuer Geschäftsführer für Logivest Concept

Jochen Frömming verstärkt als Managing Director die Geschäftsleitung

von Elisabeth K. Fürst

Jochen Frömming ist seit 1. April 2023 Managing Director bei Logivest Concept. (c) Logivest ConceptJochen Frömming ist seit 1. April 2023 Managing Director bei Logivest Concept. (c) Logivest Concept

Die Logivest Concept hat einen neuen Geschäftsführer. Neben Kuno Neumeier, der als CEO der Logivest Gruppe auch die Concept verantwortet, ist Jochen Frömming seit 1. April 2023 Teil der Geschäftsleitung. Der gebürtige Dortmunder, der seit dem Jahr 2020 als Direktor und Partner bei TMG Consultants vornehmlich für die produzierende Industrie tätig war, kehrt damit in die Logistikbranche zurück. Zuvor war er über zwanzig Jahre lang als Prokurist und Vertriebsleiter New Business bei SSI Schäfer. Bei der Logivest Concept wird sich Frömming vornehmlich um den Ausbau der Prozessberatung kümmern und dabei eng mit den unterschiedlichen Disziplinen zusammenarbeiten.
"Mit Jochen Frömming gewinnen wir einen der Experten im Bereich Prozessberatung, der wohl wie kein anderer die Themen Intralogistik und Logistikimmobilien miteinander verbinden kann. Selten habe ich in der Logistikbranche einen Netzwerker wie ihn kennengelernt und ich freue mich auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit ihm", so Kuno Neumeier.

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teamgnesda mit neuer Managerin

Jasmina Rotermund als Senior Customer Relationship Management Consultant

von Leon Protz

Jasmina Rotermund als Senior Customer Relationship Management Consultant © Peter PodperaJasmina Rotermund als Senior Customer Relationship Management Consultant © Peter Podpera

teamgnesda erweitert sein Team um Jasmina Rotermund. Sie verstärkt das Unternehmen als Senior Customer Relationship Management Consultant. Die gebürtige Stuttgarterin hat ihr Studium an der dualen Universität Baden-Württemberg abgeschlossen und ist diplomierte Betriebswirtin. Zuletzt war sie als Community Managerin für die Immofinanz tätig. Weitere beruflichen Stationen führten sie zu IBM, Capri Sonne und George P. Johnson.
"Arbeit ist ein wesentlicher Teil unseres Lebens und verdient daher ein Maximum an Aufmerksamkeit und Innovation. Genau an dieser Stelle unseres gesellschaftlichen Wandels kann ich mich bei teamgnesda optimal einbringen. Als Mutter einer sechsjährigen Tochter kenne ich die Herausforderungen aus dem Büroalltag sehr genau - und kann darum Expertise und eigenes Erleben zielgerichtet verbinden", so Rotermund.

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Panattoni hat wieder zugeschlagen

Im Panattoni Park Halle in Könnern entstehen auf 322.406 m² vier Hallen

von Elisabeth K. Fürst

Der Panattoni Park Halle Saale_Nord entsteht in Könnern, Sachsen-Anhalt. (c) PanattoniDer Panattoni Park Halle Saale_Nord entsteht in Könnern, Sachsen-Anhalt. (c) Panattoni

In Könnern im deutschen Sachsen-Anhalt entsteht der nächste große Gewerbepark von Panattoni. Der Logisitikentwickler hat Grundstücke mit einer Gesamtgrundstücksfläche von 322.406 m² gekauft. Damit wird dort der Panattoni Park Halle (Saale) Nord an der Autobahnabfahrt "Könnern" an der A14 entstehen.
Er unterteilt sich in ein Grundstück nördlich der L144 mit 189.790 m² und einem Grundstücksteil südlich der L144 mit 132.616 m². Für zukünftige Nutzer:innen entstehen vier Hallen mit 17 Units, die Flächen von 6.000 m² bis 9.600 m² haben werden. Die Gesamtnutzfläche des Neubaus beträgt rund 159.000 m², wovon ca. 142.153 m² Hallen-, 7.480 m² Büro- und 9.200 m² Mezzaninfläche sind. Die Gebäudehöhe beläuft sich auf 10 m UKB im nördlichen und 12 m UKB im südlichen Teil des Areals. Während der Boden im nördlichen Teil einer Belastung von 5 t/m² standhält, ist der Boden im südlichen Teil auf eine Belastung von 7 t/m² ausgelegt. Zudem wird der Logistikpark über 136 Ladetore sowie 17 Level-Access Tore verfügen. Auf den Außenflächen sind 38 Lkw- und 540 Pkw-Parkplätze geplant. Zielgruppe für die neuen Flächen sind Unternehmen aus den Branchen Automotive, Lagerung, E-Commerce und Handel.
Eine Zertifizierung nach dem DGNB-Goldstandard wird angestrebt. Neben der Installation einer Photovoltaikanlage und dem Einbau eines Smart Metering Systems ist die fossilfreie Beheizung der Immobilie durch eine Wärmepumpe sowie die Nutzung von Regenwasser für die Toilettenspülung und zur Bewässerung der Außenanlagen geplant. Für die künftigen Mitarbeitenden entstehen Well-Being Bereiche sowie Lademöglichkeiten um den Ausbau der E-Mobilität voranzutreiben. Auch setzt Panattoni auf eine naturnahe Gestaltung der Außenbereiche mit Wildblumenwiese und Bienenstöcken.
Das Investitionsvolumen für den Park liegt im unteren dreistelligen Millionenbereich und soll phasenweise erfolgen. Der Baustart für die erste Phase mit den Hallen 3 und 4 im südlichen Teil des Grundstücks ist für Herbst 2023 vorgesehen. Die Fertigstellung und Übergabe sind für Oktober 2024 terminiert. Die Bauarbeiten für die zweite Phase mit den Hallen 1 und 2 nördlich der L144 sollen ab dem Frühjahr 2024 beginnen. Die Fertigstellung und Übergabe des gesamten Parks ist für Mitte 2025 geplant.

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Münchens Gewerbeimmos schwächeln

Bürotransaktionen stark zurückgegangen

von Leon Protz

Gewerbeimmobilien in München moderat © AdobeStock
 Gewerbeimmobilien in München moderat © AdobeStock

Das Transaktionsvolumen auf dem Münchener Markt für Gewerbeimmobilien erreichte nach Zahlen von Cushman & Wakefield (C&W) im 1. Quartal 2023 rund 505 Millionen Euro. Gegenüber dem 1. Quartal 2022 entspricht dies einem Umsatzrückgang von 47 Prozent.
Während im 1. Quartal 2022 noch 73 Prozent des Transaktionsvolumens zum Bürosegment gehörten, ist der Anteil im 1. Quartal 2023 auf 37 Prozent (185 Millionen Euro) gefallen. Im 1. Quartal zählte Cushman & Wakefield drei Bürotransaktionen, darunter zwei Verkäufe im Value-add-Segment, den Verkauf des Objekts in der Nymphenburger Straße 112 für rund 65 Millionen Euro an die Becken Holding sowie die Veräußerung der Ungererstraße 71 für rund 18 Millionen Euro an die Bauwerk Capital. Ein weiteres Objekt im Core-Segment wurde für über 100 Millionen Euro von einer Versicherung erworben. Zum Vergleich: Im 1. Quartal 2022 wechselten sechs Bürogebäude mit einem Volumen von insgesamt 700 Millionen Euro den Besitzer.
Mit rund 290 Millionen Euro beziehungsweise 57 Prozent lag der Schwerpunkt des Transaktionsgeschehens im 1. Quartal 2023 auf Objekttypen außerhalb der Assetklassen Büro, Handel, Hotel, Industrie/Logistik. So wurde für 250 Millionen Euro ein Grundstück an der Seidlstraße 15 veräußert, was den teuersten Verkauf des Quartals darstellte, sowie mischgenutzte Gebäude und ein Schul- beziehungsweise Universitätsgebäude.
Handel und Industrie/Logistik erreichten im 1. Quartal 2023 einen Umsatz von jeweils 15 Millionen Euro. Gegenüber dem 1. Quartal 2022 bedeutet dies einen deutlichen Rückgang von 70 Prozent respektive 85 Prozent.
Jan Isaakson, Head of Capital Markets München bei C&W, fasst zusammen: "Während viele Kapitalgeber aus den Bereichen Versicherung oder Pensionskassen aktuell eher zurückhaltend agieren, zeigen sich private Käufer beziehungsweise Family Offices vermehrt aktiv. Die etablierten Lagen werden weiterhin von den Käufern präferiert. Durch die bestehende Transaktions-Pipeline ist davon auszugehen, dass der Umsatz in den kommenden Monaten zunehmen wird."
Die Spitzenrendite für hochqualitative und moderne Core-Büroimmobilien in München liegt zum Ende des 1. Quartals 2023 bei 3,50 Prozent und damit 20 Basispunkte über dem Niveau des Vorquartals beziehungsweise 100 Basispunkte über dem Vorjahresquartalswert. Im 1. Quartal 2022 notierte die Spitzenrendite noch bei 2,50 Prozent.
Die Spitzenrendite für 1a-Einzelhandelsimmobilien erreichte zum Ende des 1. Quartals 3,40 Prozent und damit 20 Basispunkte mehr als im Vorquartal. Logistik-Immobilien werden im 1. Quartal 2023 mit einer Spitzenrendite von 4,15 Prozent gehandelt und haben damit die 4-Prozent-Marke überschritten.

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Schwächstes Quartalsergebnis seit Aufzeichnung

Frankfurter Investmentmarkt moderat

von Leon Protz

Dass der Frank­fur­ter In­vest­ment­markt auf­grund sei­ner Struk­tur mit den ver­än­der­ten Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen und den dar­aus re­sul­tie­ren­den Un­si­cher­hei­ten und Pro­ble­men zu kämp­fen ha­ben wür­de, war zu er­war­ten. Mit ei­nem In­vest­ment­umsatz im ers­ten Quar­tal von nur 96 Mil­lio­nen Eu­ro er­zielt er jetzt den schwächs­ten je­mals re­gis­trier­ten Wert, der aus­schließ­lich aus we­ni­gen Ein­zel­ab­schlüs­sen re­sul­tiert. An­tei­lig ein­ge­rech­ne­te Port­fo­li­o­ver­käu­fe wur­den nicht er­fasst. Von den gro­ßen deut­schen Stand­or­ten ver­zeich­net nur Köln ein noch ge­rin­ge­res Vo­lu­men. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
"Dass das Trans­ak­ti­ons­ge­sche­hen im ers­ten Quar­tal fast zum Still­stand kom­men wür­de, er­scheint doch et­was über­ra­schend. Die tra­di­tio­nell star­ke Fo­kus­sie­rung ei­ner­seits auf Bü­ro­ob­jek­te, an­de­rer­seits auf groß­vo­lu­mi­ge Co­re-Ob­jek­te, hat da­zu ge­führt, dass in Frank­furt vie­le gro­ße Ver­käu­fe, die sich be­reits letz­tes Jahr in der Ver­mark­tung be­fan­den, nach den star­ken Zins­er­hö­hun­gen vor­läu­fig ge­stoppt wur­den. Die­ser Ef­fekt fiel in der Main­me­tro­po­le deut­lich stär­ker aus als in al­len an­de­ren Städ­ten, wo­durch sich das Pro­dukt­an­ge­bot schlag­ar­tig er­heb­lich re­du­ziert hat", er­klärt Ri­za De­mir­ci, Ge­schäfts­füh­rer und Frank­fur­ter Nie­der­las­sungs­lei­ter der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Gleich­zei­tig schwä­cheln zum Jah­res­an­fang noch die Nut­zer­märk­te im Zu­ge der noch nicht voll­stän­dig ge­fes­tig­ten Kon­junk­tur. Au­ßer­dem sorgt die wei­te­re Ent­wick­lung des ESG-The­mas für ei­ne ge­wis­se Un­si­cher­heit auf der Käu­fer­sei­te. Par­al­lel da­zu sind ge­ra­de groß­vo­lu­mi­ge Co­re-Deals in über­pro­por­tio­na­lem Ma­ße von den noch nicht ab­ge­schlos­se­nen Preis­fin­dungs­pro­zes­sen be­trof­fen.
Wie schwach der Markt ge­star­tet ist, wird auch da­durch un­ter­stri­chen, dass in den ers­ten drei Mo­na­te noch kein Ver­kauf jen­seits der 50-Mil­lio­nen-Eu­ro-Mar­ke er­fasst wer­den konn­te. Das sehr ver­hal­te­ne Markt­ge­sche­hen spiel­te sich fast aus­schließ­lich in den bei­den Grö­ßen­klas­sen zwi­schen 25 und 50 Mil­lio­nen Eu­ro (An­teil: gut 46 Pro­zent) und von 10 bis 25 Mil­lio­nen Eu­ro (An­teil: knapp 44 Pro­zent) ab. Dar­über hin­aus tru­gen klei­ne­re Ob­jek­te mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men bis 10 Mil­lio­nen Eu­ro wei­te­re rund 10 Pro­zent zum Ge­samt­um­satz bei.
Vom sehr ge­rin­gen Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men ent­fal­len 50 Pro­zent auf die in Frank­furt tra­di­tio­nell stärks­te As­set­klas­se Bü­ro. Im Durch­schnitt der letz­ten Jah­re liegt der ent­spre­chen­de Re­fe­renz­wert in et­wa bei 70 Pro­zent. Dar­über hin­aus wur­den die üb­ri­gen 50 Pro­zent des Um­sat­zes in der Sam­mel­ka­te­go­rie sons­ti­ge ge­zählt, wo­hin­ter sich in die­sem Fall vor al­lem Ent­wick­lungs­grund­stü­cke ver­ber­gen. In den üb­ri­gen Nut­zungs­ar­ten, u. a. Ein­zel­han­del, Lo­gis­tik, Ho­tel, wur­den in den ers­ten drei Mo­na­ten des Jah­res bis­lang kei­ne nen­nens­wer­ten Ver­käu­fe re­gis­triert.

Die Süba setzt 16 Windturbinen zur Stromgewinnung in Stockerau ein

Windkraft produziert Baustellenstrom

von Elisabeth K. Fürst

16 Windturbinen versorgen das Baubüro und den Kran. © Süba / Alpsolut (Sebastian Marko)16 Windturbinen versorgen das Baubüro und den Kran. © Süba / Alpsolut (Sebastian Marko)
Nach dem er­folg­rei­chen Test­lauf des mit Was­ser­stoff be­trie­be­nen mo­bi­len Ge­ne­ra­tors zur Strom­er­zeu­gung auf ei­ner Bau­stel­le in Wien-Sim­me­ring An­fang des Jah­res setzt die Süba nun als ers­ter Bau­trä­ger Eu­ro­pas Wind­kraft ein, um ih­re Bau­stel­le in Sto­ckerau au­to­nom mit grü­nem Strom zu ver­sor­gen. Die mo­du­la­ren Wind­kraft­an­la­gen stam­men da­bei vom Ber­li­ner Cli­ma­te Tech Un­ter­neh­men Mo­wea, ei­nem Spin-off der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Ber­lin. Sie wur­den jetzt erst­mals beim Wohn­bau­pro­jekt "Das Ko­lo­man" in Sto­ckerau in Be­trieb ge­nom­men. In Zu­kunft ist ge­plant, das neue En­er­gie­kon­zept auch auf wei­te­ren Süba-Bau­stel­len in Ös­ter­reich und Deutsch­land ein­zu­set­zen.
Mon­tiert wur­den die 16 Mi­kro­wind­tur­bi­nen mit ei­nem Durch­mes­ser von je 1,7 Me­ter in 30 Me­ter Hö­he auf ei­nem Bau­kran. Die Tur­bi­nen nut­zen den Wind und er­zeu­gen da­mit Strom, der di­rekt für den Bau­stel­len­be­trieb ver­wen­det wird. Der Kran und auch das Bau­bü­ro ver­sor­gen sich so­mit wäh­rend der Bau­ar­bei­ten zu ei­nem Gut­teil selbst mit En­er­gie. Die Leis­tung der 16 Wind­tur­bi­nen liegt bei bis zu 16.000 Ki­lo­watt­stun­den pro Jahr. Da­mit wird der Bau­kran teils un­ab­hän­gig von her­kömm­li­chen En­er­gie­quel­len be­trie­ben. Die Mi­kro­wind­tur­bi­nen kön­nen aus der Fer­ne ge­war­tet und ge­steu­ert wer­den.
Heinz Fletz­ber­ger, Vor­stand der Süba: "Wir wol­len un­se­re Bau­stel­len nach­hal­ti­ger, in­no­va­ti­ver und noch kli­ma­scho­nen­der be­trei­ben. Ich freue mich, dass wir als ers­ter Bau­trä­ger Eu­ro­pas Wind­tur­bi­nen auf ei­ner Bau­stel­le ein­set­zen und da­mit den nächs­ten Mei­len­stein in Rich­tung En­er­gie­un­ab­hän­gig­keit und CO2-Neu­tra­li­tät set­zen."
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Jochen Frömming verstärkt als Managing Director die Geschäftsleitung

Neuer Geschäftsführer für Logivest Concept

von Elisabeth K. Fürst

Jochen Frömming ist seit 1. April 2023 Managing Director bei Logivest Concept. (c) Logivest ConceptJochen Frömming ist seit 1. April 2023 Managing Director bei Logivest Concept. (c) Logivest Concept
Die Lo­gi­vest Con­cept hat ei­nen neu­en Ge­schäfts­füh­rer. Ne­ben Ku­no Neu­mei­er, der als CEO der Lo­gi­vest Grup­pe auch die Con­cept ver­ant­wor­tet, ist Jo­chen Fröm­ming seit 1. April 2023 Teil der Ge­schäfts­lei­tung. Der ge­bür­ti­ge Dort­mun­der, der seit dem Jahr 2020 als Di­rek­tor und Part­ner bei TMG Con­sul­tants vor­nehm­lich für die pro­du­zie­ren­de In­dus­trie tä­tig war, kehrt da­mit in die Lo­gis­tik­bran­che zu­rück. Zu­vor war er über zwan­zig Jah­re lang als Pro­ku­rist und Ver­triebs­lei­ter New Busi­ness bei SSI Schä­fer. Bei der Lo­gi­vest Con­cept wird sich Fröm­ming vor­nehm­lich um den Aus­bau der Pro­zess­be­ra­tung küm­mern und da­bei eng mit den un­ter­schied­li­chen Dis­zi­pli­nen zu­sam­men­ar­bei­ten.
"Mit Jo­chen Fröm­ming ge­win­nen wir ei­nen der Ex­per­ten im Be­reich Pro­zess­be­ra­tung, der wohl wie kein an­de­rer die The­men In­tra­lo­gis­tik und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en mit­ein­an­der ver­bin­den kann. Sel­ten ha­be ich in der Lo­gis­tik­bran­che ei­nen Netz­wer­ker wie ihn ken­nen­ge­lernt und ich freue mich auf die Zu­sam­men­ar­beit und den Aus­tausch mit ihm", so Ku­no Neu­mei­er.

Jasmina Rotermund als Senior Customer Relationship Management Consultant

teamgnesda mit neuer Managerin

von Leon Protz

Jasmina Rotermund als Senior Customer Relationship Management Consultant © Peter PodperaJasmina Rotermund als Senior Customer Relationship Management Consultant © Peter Podpera
team­g­nes­da er­wei­tert sein Team um Jas­mi­na Ro­ter­mund. Sie ver­stärkt das Un­ter­neh­men als Se­ni­or Cust­o­m­er Re­la­ti­ons­hip Ma­nage­ment Con­sul­tant. Die ge­bür­ti­ge Stutt­gar­te­rin hat ihr Stu­di­um an der dua­len Uni­ver­si­tät Ba­den-Würt­tem­berg ab­ge­schlos­sen und ist di­plo­mier­te Be­triebs­wir­tin. Zu­letzt war sie als Com­mu­ni­ty Ma­na­ge­rin für die Im­mo­fi­nanz tä­tig. Wei­te­re be­ruf­li­chen Sta­tio­nen führ­ten sie zu IBM, Ca­pri Son­ne und Ge­or­ge P. John­son.
"Ar­beit ist ein we­sent­li­cher Teil un­se­res Le­bens und ver­dient da­her ein Ma­xi­mum an Auf­merk­sam­keit und In­no­va­ti­on. Ge­nau an die­ser Stel­le un­se­res ge­sell­schaft­li­chen Wan­dels kann ich mich bei team­g­nes­da op­ti­mal ein­brin­gen. Als Mut­ter ei­ner sechs­jäh­ri­gen Toch­ter ken­ne ich die Her­aus­for­de­run­gen aus dem Bü­ro­all­tag sehr ge­nau - und kann dar­um Ex­per­ti­se und ei­ge­nes Er­le­ben ziel­ge­rich­tet ver­bin­den", so Ro­ter­mund.
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Im Panattoni Park Halle in Könnern entstehen auf 322.406 m² vier Hallen

Panattoni hat wieder zugeschlagen

von Elisabeth K. Fürst

Der Panattoni Park Halle Saale_Nord entsteht in Könnern, Sachsen-Anhalt. (c) PanattoniDer Panattoni Park Halle Saale_Nord entsteht in Könnern, Sachsen-Anhalt. (c) Panattoni
In Kön­nern im deut­schen Sach­sen-An­halt ent­steht der nächs­te gro­ße Ge­wer­be­park von Panat­to­ni. Der Lo­gi­si­tik­ent­wick­ler hat Grund­stü­cke mit ei­ner Ge­samt­grund­stücks­flä­che von 322.406 m² ge­kauft. Da­mit wird dort der Panat­to­ni Park Hal­le (Saa­le) Nord an der Au­to­bahn­ab­fahrt "Kön­nern" an der A14 ent­ste­hen.
Er un­ter­teilt sich in ein Grund­stück nörd­lich der L144 mit 189.790 m² und ei­nem Grund­stücks­teil süd­lich der L144 mit 132.616 m². Für zu­künf­ti­ge Nut­zer:in­nen ent­ste­hen vier Hal­len mit 17 Units, die Flä­chen von 6.000 m² bis 9.600 m² ha­ben wer­den. Die Ge­samt­nutz­flä­che des Neu­baus be­trägt rund 159.000 m², wo­von ca. 142.153 m² Hal­len-, 7.480 m² Bü­ro- und 9.200 m² Mez­za­nin­flä­che sind. Die Ge­bäu­de­hö­he be­läuft sich auf 10 m UKB im nörd­li­chen und 12 m UKB im süd­li­chen Teil des Are­als. Wäh­rend der Bo­den im nörd­li­chen Teil ei­ner Be­las­tung von 5 t/m² stand­hält, ist der Bo­den im süd­li­chen Teil auf ei­ne Be­las­tung von 7 t/m² aus­ge­legt. Zu­dem wird der Lo­gis­tik­park über 136 La­de­to­re so­wie 17 Le­vel-Ac­cess To­re ver­fü­gen. Auf den Au­ßen­flä­chen sind 38 Lkw- und 540 Pkw-Park­plät­ze ge­plant. Ziel­grup­pe für die neu­en Flä­chen sind Un­ter­neh­men aus den Bran­chen Au­to­mo­ti­ve, La­ge­rung, E-Com­mer­ce und Han­del.
Ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung nach dem DGNB-Gold­stan­dard wird an­ge­strebt. Ne­ben der In­stal­la­ti­on ei­ner Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge und dem Ein­bau ei­nes Smart Me­te­ring Sys­tems ist die fos­silf­reie Be­hei­zung der Im­mo­bi­lie durch ei­ne Wär­me­pum­pe so­wie die Nut­zung von Re­gen­was­ser für die Toi­let­ten­spü­lung und zur Be­wäs­se­rung der Au­ßen­an­la­gen ge­plant. Für die künf­ti­gen Mit­ar­bei­ten­den ent­ste­hen Well-Being Be­rei­che so­wie La­de­mög­lich­kei­ten um den Aus­bau der E-Mo­bi­li­tät vor­an­zu­trei­ben. Auch setzt Panat­to­ni auf ei­ne na­tur­na­he Ge­stal­tung der Au­ßen­be­rei­che mit Wild­blu­men­wie­se und Bie­nen­stö­cken.
Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men für den Park liegt im un­te­ren drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich und soll pha­sen­wei­se er­fol­gen. Der Bau­start für die ers­te Pha­se mit den Hal­len 3 und 4 im süd­li­chen Teil des Grund­stücks ist für Herbst 2023 vor­ge­se­hen. Die Fer­tig­stel­lung und Über­ga­be sind für Ok­to­ber 2024 ter­mi­niert. Die Bau­ar­bei­ten für die zwei­te Pha­se mit den Hal­len 1 und 2 nörd­lich der L144 sol­len ab dem Früh­jahr 2024 be­gin­nen. Die Fer­tig­stel­lung und Über­ga­be des ge­sam­ten Parks ist für Mit­te 2025 ge­plant.

Bürotransaktionen stark zurückgegangen

Münchens Gewerbeimmos schwächeln

von Leon Protz

Gewerbeimmobilien in München moderat © AdobeStock
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Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men auf dem Mün­che­ner Markt für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en er­reich­te nach Zah­len von Cush­man & Wake­field (C&W) im 1. Quar­tal 2023 rund 505 Mil­lio­nen Eu­ro. Ge­gen­über dem 1. Quar­tal 2022 ent­spricht dies ei­nem Um­satz­rück­gang von 47 Pro­zent.
Wäh­rend im 1. Quar­tal 2022 noch 73 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens zum Bü­ro­seg­ment ge­hör­ten, ist der An­teil im 1. Quar­tal 2023 auf 37 Pro­zent (185 Mil­lio­nen Eu­ro) ge­fal­len. Im 1. Quar­tal zähl­te Cush­man & Wake­field drei Bü­ro­trans­ak­tio­nen, dar­un­ter zwei Ver­käu­fe im Va­lue-add-Seg­ment, den Ver­kauf des Ob­jekts in der Nym­phen­bur­ger Stra­ße 112 für rund 65 Mil­lio­nen Eu­ro an die Be­cken Hol­ding so­wie die Ver­äu­ße­rung der Un­ge­rer­stra­ße 71 für rund 18 Mil­lio­nen Eu­ro an die Bau­werk Ca­pi­tal. Ein wei­te­res Ob­jekt im Co­re-Seg­ment wur­de für über 100 Mil­lio­nen Eu­ro von ei­ner Ver­si­che­rung er­wor­ben. Zum Ver­gleich: Im 1. Quar­tal 2022 wech­sel­ten sechs Bü­ro­ge­bäu­de mit ei­nem Vo­lu­men von ins­ge­samt 700 Mil­lio­nen Eu­ro den Be­sit­zer.
Mit rund 290 Mil­lio­nen Eu­ro be­zie­hungs­wei­se 57 Pro­zent lag der Schwer­punkt des Trans­ak­ti­ons­ge­sche­hens im 1. Quar­tal 2023 auf Ob­jekt­ty­pen au­ßer­halb der As­set­klas­sen Bü­ro, Han­del, Ho­tel, In­dus­trie/Lo­gis­tik. So wur­de für 250 Mil­lio­nen Eu­ro ein Grund­stück an der Seidl­stra­ße 15 ver­äu­ßert, was den teu­ers­ten Ver­kauf des Quar­tals dar­stell­te, so­wie misch­ge­nutz­te Ge­bäu­de und ein Schul- be­zie­hungs­wei­se Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de.
Han­del und In­dus­trie/Lo­gis­tik er­reich­ten im 1. Quar­tal 2023 ei­nen Um­satz von je­weils 15 Mil­lio­nen Eu­ro. Ge­gen­über dem 1. Quar­tal 2022 be­deu­tet dies ei­nen deut­li­chen Rück­gang von 70 Pro­zent re­spek­ti­ve 85 Pro­zent.
Jan Isaak­son, Head of Ca­pi­tal Mar­kets Mün­chen bei C&W, fasst zu­sam­men: "Wäh­rend vie­le Ka­pi­tal­ge­ber aus den Be­rei­chen Ver­si­che­rung oder Pen­si­ons­kas­sen ak­tu­ell eher zu­rück­hal­tend agie­ren, zei­gen sich pri­va­te Käu­fer be­zie­hungs­wei­se Fa­mi­ly Of­fices ver­mehrt ak­tiv. Die eta­blier­ten La­gen wer­den wei­ter­hin von den Käu­fern prä­fe­riert. Durch die be­ste­hen­de Trans­ak­ti­ons-Pipe­line ist da­von aus­zu­ge­hen, dass der Um­satz in den kom­men­den Mo­na­ten zu­neh­men wird."
Die Spit­zen­ren­di­te für hoch­qua­li­ta­ti­ve und mo­der­ne Co­re-Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Mün­chen liegt zum En­de des 1. Quar­tals 2023 bei 3,50 Pro­zent und da­mit 20 Ba­sis­punk­te über dem Ni­veau des Vor­quar­tals be­zie­hungs­wei­se 100 Ba­sis­punk­te über dem Vor­jah­res­quar­tals­wert. Im 1. Quar­tal 2022 no­tier­te die Spit­zen­ren­di­te noch bei 2,50 Pro­zent.
Die Spit­zen­ren­di­te für 1a-Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en er­reich­te zum En­de des 1. Quar­tals 3,40 Pro­zent und da­mit 20 Ba­sis­punk­te mehr als im Vor­quar­tal. Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en wer­den im 1. Quar­tal 2023 mit ei­ner Spit­zen­ren­di­te von 4,15 Pro­zent ge­han­delt und ha­ben da­mit die 4-Pro­zent-Mar­ke über­schrit­ten.
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