Mietpreisbremse kommt doch nicht

Regierung einigt sich auf Wohnkostenzuschuss

von Stefan Posch

Die von den Grünen geforderte Mietpreisbremse wird doch nicht beschlossen. Stattdessen hat sich die Regierung auf einen Wohnkostenzuschuss geeinigt.
Ursprünglich verhandelte die Regierungspartei darüber, die Inflationsanpassung auf drei Jahre zu strecken. Die ÖVP forderte im Gegenzug die Grunderwerbssteuer zu senken. Bis zu einem Freibetrag von 500.000 Euro soll keine Steuer anfallen. Den Grünen war der Steuervorstoß der ÖVP zu weit gegangen.
Nun haben sich die Regierungsparteien statt auf eine Mietpreisbremse auf Einmalzahlungen geeinigt. Konkret werden als Wohnkostenhilfe 250 Millionen Euro lockergemacht, davon 25 Millionen Euro als Aufstockung für den Wohnschirm gegen Delogierungen. Etwa eine Million Haushalte mit durchschnittlich je 200 Euro sollen vom Zuschuss profitieren.
Die Richtwertmieten werden sich damit wie geplant mit 1. April um 8,6 Prozent erhöhen.

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Immy-Awards vergeben

Das sind die Gewinner des Immy 2022 der WKW

von Elisabeth K. Fürst

Fachgruppen-Obmann Michael Pisecky gestern bei den Immys. (c) Roland Rudolph Fachgruppen-Obmann Michael Pisecky gestern bei den Immys. (c) Roland Rudolph

Gestern Abend wurde In den Wiener Sophiensälen die IMMY-Awards für das zurück liegende Jahr 2022 von der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder verliehen. Der Award ist als Orientierungshilfe für Konsument:innen bei deren Suche nach Anbietern bzw. Partnern in der Immobilien-Branche gedacht. Mit dem Award ausgezeichnete Betriebe, dürfen sich zwei Jahre lang, für die Konsumenten sichtbar, mit dem Logo kennzeichnen.

Die IMMY-Preisträger 2022 sind:

MAKLER 2022

GOLD

kubicek immobilien
Re/max Together - Kippis
MCR Immobilien
Reischel Immobilien
Re/max Living - Home Sweet Home Immobilien

SILBER

Marschall Real Estate
Steindl & Herzel Immobilien
Mag. Pfeifer Immobilien
Chalupa Immobilien
Hubner Immobilien
Re/max Emotion - MCZ Immobilien
APS Immobilien
Re/max Cottage - Pedasini Immobilien
Kalandra Immobilien
Dr. Funk Immobilien
Sangreal Properties Immobilientreuhand
Anobis Immobilien
1MMO MK
Re/max Real Experts - Immobilien lifetime
Stanzel & Co., Wohnungs- u Geschäftsvermittlung

BAUTRÄGER GOLD

C&P Immobilien

SILBER

Ulreich Bauträger

Sonderpreis für überzeugende Gesamtperformance:

Buwog Group
Schippl-Haus Bauträger
Glorit Bausysteme
Mischek Bauträger Service

VERWALTER WEG GOLD

Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien
Brichard Immobilien
Immobilienkanzlei Dr. Roman Wagner

SILBER

Immobilienverwaltung Mag. Alois Rosenberger
Objekta Immobilien
Pusta & Partner Hausverwaltung

VERWALTER MRG GOLD

ViennaEstate Hausverwaltung

SILBER

HV24 Hausverwaltung
Bittendorfer Immobilien
Gepp Immobilien

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Schmitten-Walgenbach verlässt CA Immo

Keegan Viscius und Andreas Schillhofer übernehmen

von Elisabeth K. Fürst

Gestern Abend gab die CA Immo - immoflash Morgenjournal berichtete - bekannt, dass Vorstandsvorsitzende Silvia Schmitten-Walgenbach mit 31. März 2023 das Unternehmen verlassen wird. Der Grund für die einvernehmliche Beendigung des Vertrages sind unterschiedliche Ansätze in der Priorisierung der Umsetzung der Unternehmensstrategie. Sie hatte mit Anfang 2022 die Nachfolge von Andreas Quint, der in den Ruhestand gegangen ist, angetreten und war eigentlich auf die Dauer von drei Jahren bis zum 31.12.2024 zur neuen Vorstandsvorsitzenden bestellt. Die Aufgaben von Schmitten-Walgenbach werden von den beiden anderen Vorständen der CA Immo, Keegan Viscius und Andreas Schillhofer, übernommen.
Silvia Schmitten-Walgenbach dazu: "Es war mir eine Freude, CA Immo als börsennotierten hoch-qualitativen Manager, Investor und Entwickler von modernen Büroimmobilien in den letzten 15 Monaten zu führen. Ich danke den Mitarbeitern und Kollegen sowie dem Aufsichtsrat für ihre Unterstützung und bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Mit unserem klaren Fokus auf die Qualität des Immobilienportfolios haben wir das Unternehmen in eine starke und widerstandsfähige Position für zukünftigen Erfolg gebracht."
Torsten Hollstein, Vorsitzender des Aufsichtsrates der CA Immo: "Im Namen des gesamten Aufsichtsrates danke ich Silvia Schmitten-Walgenbach für ihre erfolgreiche Arbeit in einem herausfordernden Umfeld und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute. Silvia Schmitten-Walgenbach spielte eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Planung und Umsetzung großer Transaktionen in einem sehr herausfordernden Markt. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf die Kernbereiche neue Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Stakeholder Value, sowie auf den Kernmarkt Deutschland voranzutreiben."

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EHL verwaltet für Erste Immobilien KAG

1.621 Mieteinheiten in 21 Objekten

von Stefan Posch

Andrea Dissauer, Geschäftsführerin EHL Immobilien Management © EHL Andrea Dissauer, Geschäftsführerin EHL Immobilien Management © EHL

Die EHL Immobilien Management wurde mit der Verwaltung des Immobilienportfolios der Erste Immobilien KAG beauftragt.
Das Portfolio umfasst 21 Objekte mit zusammen 1.621 Mieteinheiten und einer Gesamtmietfläche von rund 130.000 m². Der geographische Schwerpunkt liegt mit 17 Objekten in Wien, wo die EHL Immobilien Management im Mai zusätzlich auch ein Neubauprojekt mit 197 Erstbezugsmietwohnungen im 22. Bezirk übernehmen darf. Weitere Objekte befinden sich in Salzburg und Oberösterreich.
"Die Erste Immobilien KAG zählt zu den renommiertesten Immobilienunternehmen Österreichs und wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Management dieses ausgezeichneten Portfolios beauftragt wurden", erklärt Geschäftsführerin Andrea Dissauer. "Das stellt für die EHL Immobilien Management eine große Anerkennung unserer qualitätsorientierten Arbeit für zahlreiche private und institutionelle Immobilieninvestoren in ganz Österreich dar. Unsere Präsenz in mehreren Bundesländerhauptstädten, unter anderem in Salzburg, trägt ebenfalls dazu bei, dass wir für Mandate für breitgestreute Portfolios optimal aufgestellt sind." "Mit der EHL Immobilien Management haben wir den perfekten Partner für die Verwaltung unserer Immobilien an Bord. Durch ihre jahrelange Erfahrung und Expertise erfüllen sie alle Anforderungen in den Bereichen Digitalisierung und Datenmanagement-Lösungen, die für ein modernes Immobilienmanagement notwendig sind. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit", betont Günther Mandl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG.

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EHL auf der MIPIM 2023

Im Fokus: Steigende Zinsen & EU-Taxonomie

von Anna Reiterer

Die EHL war auch in diesem Jahr bei der MIPIM in Cannes vor Ort. Zu den aktuellen Themen des Messe gehörten steigende Zinsen und die Umstellung der Immobilienwirtschaft auf die Anforderungen der EU-Taxonomie. Trotz unsicherer Zeiten entwickeln sich die Segmente Büro, Wohnen und Logistik in Österreich aber erfreulich positiv. Die MIPIM 2023 zeigt eindrucksvoll, dass EHL als führender österreichischer Immobiliendienstleister auch international eine wichtige Rolle spielt.

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6B47 feiert Dachgleiche im Althan Quartier

Dachgleiche des Wohnbauprojekts Sophie

von Stefan Posch

Die Gleichenfeier im Althan Quartier (c) 6b47Die Gleichenfeier im Althan Quartier (c) 6b47

Gestern feierten der Bauherr 6B47 und der Generalunternehmer Swietelsky gemeinsam mit zahlreichen Gästen und der Baumannschaft die Dachgleiche des Wohnbauprojekts Sophie im Althan Quartier.
Das Wohnhaus Sophie wird in der Nordbergstraße 13 errichtet und ist neben dem benachbarten Wohnbauprojekt Joseph eines von zwei Wohngebäuden im Stadtquartier. Mit Sophie werden 151 moderne Wohnungen mit großzügigen Freiflächen realisiert. Das Gebäude bietet weiters großzügige Frei- und Gemeinschaftsflächen, wie Shared Office und Fitnessraum, Tiefgaragenstellplätze und eine Dachterrasse mit Blick über die Dächer Wiens. Die Fertigstellung von Sophie ist für das vierte Quartal 2023 geplant.
"Das ,Althan Quartier' zeichnet sich durch einen vielseitigen Nutzungsmix aus. Dazu gehören auch attraktive Wohnungen mit großzügigen Freiflächen. Die hervorragende Infrastruktur, das umfangreiche Gastronomieangebot und die Anbindung zur Innenstadt und zum Flughafen runden das Angebot eines modernen Stadtquartiers perfekt ab", kommentiert Friedrich Gruber, COO der 6B47.

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Beat Schneider neu bei ÖRAG

Leitung der Abteilung Immobilienvermittlung in der ÖRAG Immobilien West

von Leon Protz

Beat Schneider © ÖRAGBeat Schneider © ÖRAG

Mit 1. März 2023 übernahm Beat Schneider die Leitung der Abteilung Immobilienvermittlung in der ÖRAG Immobilien West. Schneider hat an der Wirtschaftsuniversität Wien das Studium der Betriebswirtschaftslehre absolviert. Auf Basis der zusätzlichen Ausbildung zum konzessionierten Immobilientreuhänder kann Schneider auf eine langjährige und erfolgreiche Arbeit in unterschiedlichen Bereichen der Immobilienwelt zurückblicken. Darunter waren langjährige Leitungsfunktionen in der Projektentwicklung und dem Immobilienvertrieb in renommierten Unternehmen in Westösterreich sowie im Fürstentum Liechtenstein. ÖRAG Vorstand Johannes Endl: "Die enge, gut abgestimmte Zusammenarbeit unserer interdisziplinären Immobilienteams in Westösterreich und Wien bringt unseren Kunden den Vorteil höchster Professionalität und ganzheitlicher Dienstleistungen bei gleichzeitig bester lokaler Marktkenntnis. Als Vorarlberger, der in Wien studiert und im Westen Österreichs beruflich viel Erfahrung gesammelt hat, bringt Schneider die idealen Voraussetzungen mit, unsere Erfolgsstory von Bregenz bis Linz weiter auszubauen."

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Öko-Pionier Trebespurg ist 70

Würdigung mit MiniSymposium für den Architekten und Uni-Professor

von Gerhard Rodler

Martin Treberspurg ist 70. (c) TreberspurgMartin Treberspurg ist 70. (c) Treberspurg

70 Jahre und kein bisschen müde zeigt sich der Wiener Architekt Martin Treberspurg auf dem MiniSymposium, das ihm zu Ehren am 13. März 2023 am Institut für Konstruktiver Ingenieurbau (IKI) im Wilhelm-Exner-Haus der Universität für Bodenkultur stattgefunden hat. Wegbegleiter:innen, Kolleg:innen, Studierende, aber auch Auftraggeber:innen sind gekommen, um sein visionäres Wirken der letzten Jahrzehnte zu würdigen.
Treberspurg, bekannt für sein konsequentes Engagement für innovative und nachhaltige Architektur mit hoher gestalterischer Qualität, hat nicht nur einen wichtigen Grundstein für die Weiterentwicklung der Wissenschaft im Bereich Nachhaltiges Bauen gelegt, sondern hat es geschafft den Bogen von moderner Städteplanung und anspruchsvoller Architektur zu innovativer Bauphysik zu spannen.
In der Zeit von 2004 bis 2018 leitete Treberspurg als Universitätsprofessor an der Universität für Bodenkultur Wien eine Arbeitsgruppe für Ressourcenorientiertes Bauen von zehn Personen. In dieser Zeit haben seine Student:innen rund 60 Master- und Diplomarbeiten auf der BOKU und der TU Wien sowie acht Dissertationen in diesem Bereich abgeschlossen. Zu aktuellen Themen wie z.B. zur Vermeidung urbaner Hitzeinseln, zum urbanen Weiterbauen (Nachverdichtung) sowie zur Schaffung von leistbarem Wohnraum wurde in zahlreichen Projekten geforscht.

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Engel & Völkers jetzt auch in Kroatien

Das Team soll heuer noch aufgestockt werden

von Elisabeth K. Fürst

Engel & Völkers ist jetzt auch in Kroatien vertreten. Seit Herbst 2022 sind sie mit einer Lizenz in der Region Istrien vertreten. "Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Expansion. Kroatiens Immobilienmarkt ist so vielfältig wie vielversprechend. Mit dem Beitritt in den Schengenraum sowie der Einführung des Euros zu Beginn des Jahres erleben wir eine neue Dynamik und eine spannende Entwicklung zunehmend weg vom Image der günstigen Urlaubsalternative hin zu einem aufstrebenden Land mit hohem Anlagepotenzial", sagt Patrick Kohl, Managing Director von Engel & Völkers Istrien.
Die Halbinsel Istrien im Norden Kroatiens gehört dank einer sehr guten Infrastruktur und direkter Anbindung zu den europäischen Nachbarländern zu den beliebtesten Lagen für Erst- und Zweitwohnsitze in Kroatien. In den letzten Jahren haben sowohl der Immobiliensektor als auch die Hotellerie und Gastronomie der Region einen starken Aufschwung erfahren, was sich in zahlreichen Neueröffnungen sowie Projektentwicklungen widerspiegelt. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis in den Toplagen liegt bei rund 4.000 Euro. In der Spitze können die Preise bis zu 8.000 Euro erreichen.
Das Team von Engel & Völkers Istrien soll in diesem Jahr aufgrund der starken Nachfrage um weitere Berater:innen verstärkt werden.
"Durch die Euro-Einführung hat Kroatien bei vielen als Wohnstandort noch einmal mehr an Aufmerksamkeit gewonnen und mit dem Abklingen der Pandemie sowie den Remote Work-Optionen ist das Interesse für Erstwohnsitze ebenfalls angezogen. Gesucht werden neben modernen Neubauwohnungen vor allem klassische Einfamilienhäuser in erster Meereslinie. Der Großteil unserer Kund:innen stammt aus Deutschland, gefolgt von Slowenien und Ungarn. Das gute Preisniveau und die günstigen Lebenshaltungskosten im Vergleich zu anderen populären Ferienorten treiben die Attraktivität Kroatiens als Immobilienstandort auch von nicht europäischer Seite. 2023 wird ein spannendes Jahr für Kroatien und wir blicken positiv auf die weitere Entwicklung", fasst Kohl zusammen.

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Hella mit Rekordumsatz

Umsatzplus von 24,5 Millionen Euro

von Stefan Posch

Der österreichchische Hersteller für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme Hella erreicht mit 217
Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022 den höchsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens. Das
Osttiroler Familienunternehmen verzeichnet ein Umsatzplus von 24,5 Millionen. Euro bzw. 12,7 Prozent
gegenüber dem Vorjahr. Zuwächse gab es in allen Märkten.
"Durch den richtigen Sonnenschutz können sowohl im Sommer als auch im Winter bedeutend Energie und
somit Kosten eingespart werden. Daher haben unsere Produkte für außenliegenden Sonnenschutz wie
Jalousien, Raffstores und Rollläden ein enormes Wachstum erfahren", erklärt Andreas Kraler,
geschäftsführender Gesellschafter der Hella-Gruppe. "Im Bereich Terrasse und Garten waren die Auf- und
Unterglasmarkisen erneut absolute Bestseller. Das zeigt deutlich, dass der Wunsch, den Wohnraum zu
erweitern, ein anhaltender Trend ist, der nicht nur auf die Corona-Zeit beschränkt war", ergänzt Kraler. Die
unternehmenseigene Entwicklung im Bereich Steuerungen verzeichnete 2022 ebenfalls enorme
Zuwächse.
Neben dem umfangreichen Produktportfolio sieht Kraler im Streben nach stetiger Weiterentwicklung einen
Hauptgrund für das Wachstum: "Wir wollen uns als Unternehmen und Komplettanbieter stets optimieren, neue
Trends setzen und so unseren Kunden innovative und komfortable Lösungen anbieten." Neben der Smart-
Home-Steuerung Onyx setzt Hella dabei auch auf digitale Tools wie den Fabric Finder für Architekten.
Mithilfe dieses Werkzeugs wird die Auswahl des richtigen Gewebes für textile Sonnenschutzlösungen massiv
erleichtert.
Aufgrund des sehr erfolgreichen Jahres blickt Kraler optimistisch in die Zukunft: "Wir sind in allen
Unternehmensbereichen sehr gut aufgestellt, haben für unsere Kunden großartige Teams im Einsatz und sind
branchenweit innovativer Vorreiter. Die Zeiten sind gesellschaftspolitisch und wirtschaftlich herausfordernd,
aber für Hella sehe ich viele Chancen."

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Energiesparen immer beliebter

88 Prozent geben an, den Energieverbrauch bewusst einzuschränken

von Leon Protz

Im Jahresvergleich Jänner 2023 zu Jänner 2022 sind die Haushaltsenergiepreise um ganze 40,8 Prozent gestiegen. Besonders hoch sind die Teuerungen bei Strom, Erdgas und Fernwärme. Wie bzw. ob die Österreicher:innen in Zeiten wie diesen Energie sparen, dem ist die aktuelle Trendumfrage von ImmoScout24 unter 1.000 Österreicher:innen nachgegangen.
Wie die Studie zeigt, ist Energiesparen den Österreicher:innen definitiv ein Anliegen. 88 Prozent geben an, den Energieverbrauch bewusst einzuschränken. Überdurchschnittlich sparsam sind über 50-Jährige (93 Prozent), unterdurchschnittlich sparsam (80 Prozent) Bewohner:innen kleinerer Immobilien (bis 69 m2).
Die gängigste Maßnahme in österreichischen Haushalten ist das Abschalten des Lichts beim Verlassen eines Raums. Das praktizieren bereits neun von zehn Befragten, vier Prozent planen es. Über 50-Jährige sind hier besonders sensibel, 97 Prozent schalten das Licht beim Verlassen eines Raums konsequent ab. Unter den 18- bis 29-Jährigen ergreifen diese Maßnahme unterdurchschnittliche 79 Prozent.
Beim Absenken der Wohntemperatur sieht es schon ein wenig anders aus: Knapp mehr als zwei Drittel (68 Prozent) setzen diese Maßnahme um. Verglichen mit 2020 ist dieser Wert signifikant gestiegen, damals waren es gerade einmal 58 Prozent. Weitere sechs Prozent planen, die Heizung herunterzudrehen, für ein knappes Fünftel (17 Prozent) ist ein etwas kühlerer Raum keine Option. Ähnlich sieht es beim Verzicht auf Vollbäder aus: Nicht ganz zwei Drittel (65 Prozent) nutzen die Badewanne nicht mehr zum Baden, acht Prozent planen es. Ein knappes Fünftel (17 Prozent) kann sich nicht vorstellen, auf Vollbäder zu verzichten. Noch weniger wird beim Duschen gespart: 58 Prozent haben bereits ihre Duschzeit verkürzt, um Energie zu sparen, sieben Prozent planen es. Nicht in Frage kommt das für 19 Prozent.
Einiges an Potenzial gibt es bei Geräten im Standby-Modus. Während 2020 gerade einmal vier von zehn Personen Geräte komplett abgeschaltet haben, sind es in der aktuellen Befragung sechs von zehn. Weitere zehn Prozent planen es, für ebenso viele ist das nicht vorstellbar. Auch bei Maßnahmen zur Beschattung, die Heizenergie einsparen oder den Kühlbedarf senken, ist durchaus Luft nach oben. 56 Prozent haben derartige Lösungen im Einsatz, wer im Eigentum wohnt, überdurchschnittlich häufig (62 Prozent). Auch größere Wohneinheiten mit mehr als 130 m2 sind tendenziell besser ausgestattet (66 Prozent).
Gering ist derzeit noch die Anzahl derer, die auf reine Ökostrom-Anbieter umgestiegen sind: 36 Prozent der Befragten geben an, nur Ökostrom zu beziehen, weitere zehn Prozent planen den Umstieg. Mehr als ein Drittel hält es für vorstellbar, sieht aber keinen Handlungsbedarf. Auch Gegner gibt es: 18 Prozent sagen, das käme für sie nicht in Frage. Selbst Energie mittels Solar- oder PV-Anlagen bzw. Wärmepumpen produzieren derzeit etwas weniger als ein Viertel (23 Prozent) der Befragten. Eher umgesetzt wird es bei Bewohner:innen von Häusern (38 Prozent) bzw. bei Eigentümer:innen (34 Prozent). In Planung ist es bei einem Fünftel, vorstellbar wäre es für ein weiteres Drittel. Nicht vorstellbar ist diese Maßnahme für ein Viertel der Befragten, in Wien - wohl auch aufgrund der fehlenden Möglichkeiten - für 44 Prozent.

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Befreiung durch Sanierung

Thermisch-energetische Sanierung soll Befreiung von Mietpreisdeckel ermöglichen

von Franz Artner

Der seit 1994 eingeführte Richtwert für Neuvermietungen von Altbauwohnungen torpediert - in seiner jetzigen Form - Österreichs Klimaziele. Mit der für Altbauten vorgesehenen Deckelung von Mieten durch das Richtwertgesetz, schafft die Gesetzgebung indirekt einen Anreiz zum Abriss von Altbauten. Die Kammern der Ziviltechniker:innen fordern nun sofortige Maßnahmen, um diesem Trend entgegen zu wirken. "Investoren sehen derzeit keine Veranlassung ein Gebäude, das vor 1945 erbaut wurde, zu sanieren, wenn sie später keine entsprechenden Mieten dafür verlangen können. Aus Sicht der Architekt:innen und Zivilingenieur:innen ist es aber unerlässlich, Abbrüche von funktional und qualitativ hochwertigen Altbauten zu vermeiden und verstärkt in Sanierungskonzepte und innovative Planung zu investieren, um Nachhaltigkeitsziele zu verfolgen", zeigt sich Architekt und Bundeskammerpräsident Daniel Fügenschuh besorgt.
Die ZT-Kammer fordert daher eine Neugestaltung des Richtwertgesetzes. Nicht das Alter eines Gebäudes ist entscheidend, sondern die Umwelt- und Lebensqualität, die es schafft. Sämtliche Gebäude sollen spätestens nach 20 Jahren ihrer Errichtung unter den Mietpreisdeckel fallen, sofern keine thermisch-energetische sowie architektonisch wertvolle Sanierung des Bestandes vorgenommen wurde.
Das bedeutet, dass der Richtwertmietzinses auch auf derzeit entstehende Gebäude Anwendung finden soll, sofern diese nach 20 Jahren der Errichtung, weder architektonisch noch thermisch-energetisch saniert wurden. Denn lt. einer Studie der Universität für angewandte Kunst haben selbst Neubauten, die vor 20 Jahren errichtet wurden, einen doppelt so hohen Energiebedarf wie Altbauten nach einer größeren Renovierung lt. geltender Rechtslage.
Einerseits soll damit ein Anreiz entstehen auch Gebäude zu sanieren, die nicht als Altbauten eingestuft werden, aber mitunter eine schlechtere energetische oder auch architektonische Qualität aufweisen. Andererseits soll Eigentümern von Altbauten der Anreiz genommen werden, auf einen lukrativeren Neubau zu spekulieren und Altbauten abzureißen. Dabei bleibt es den Eigentümern selbst überlassen, ob sie durch eine Sanierung den Richtwertmietzins verhindern wollen oder nicht.

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s Immo-Aktien mit "Accumulate" bestätigt

Kursziel von 14,50 Euro wurde auch unverändert belassen

von Elisabeth K. Fürst

Die Analysten der Erste Group haben ihre Einstufung für die Aktien der heimischen s Immo mit "Accumulate" bestätigt. Auch das Kursziel von 14,50 Euro wurde beibehalten. Die Einschätzung des Analysten zu s Immo haben sich nur in kleineren Parametern geändert. Zudem hätten mehrere Branchenkollegen von s Immo jüngst die Bewertung ihrer Immobilienbestände leicht nach unten revidiert.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste Group-Analysten nun 0,12 statt zuvor 1,16 Euro für 2022. Die Prognose für 2023 wurde die 1,14 Euro beibehalten, jene für 2024 wurde ebenfalls mit 1,60 Euro beibehalten. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich unverändert auf 0,75 Euro für 2022, sowie auf jeweils 0,90 Euro für 2023 bzw. 2024.
Am Montag im Frühhandel notierten die s Immo-Titel an der Wiener Börse mit plus 1,07 Prozent bei 13,26 Euro.

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Leonardo Hotels schaltet die Lichter aus

Hotelgruppe nimmt mit allen DACH-Häusern an der 17. Earth Hour des WWF teil

von Elisabeth K. Fürst

Weil die Klimakrise unaufhörlich voranschreitet und rund um den Globus teils verheerende Auswirkungen auf Mensch und Natur zeigt, hat der World Wide Fund For Nature (WWF) vor 17 Jahren die Earth Hour ins Leben gerufen. An der Aktion beteiligen sich Jahr für Jahr tausende Städte und Regionen auf der ganzen Welt und machen mit einer im Wortsinn dunklen Stunde darauf aufmerksam, wie es um unseren Planeten bestellt ist.
Auch zur diesjährigen Earth Hour des WWF schalten Menschen auf der ganzen Welt am 25. März für eine Stunde das Licht aus. Leonardo Hotels setzt ein Zeichen und beteiligt sich an der WWF-Initiative mit allen Häusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei werden die Lampen in den öffentlichen Bereichen wie Lobby, Restaurant oder Bar komplett ausgeschaltet oder auf ein Minimum heruntergedimmt. Ebenso die Außenbeleuchtung.
"Es ist die Stunde der Erde", sagt Natascha Michaelsen, Project Coordinator Sustainability bei den Leonardo Hotels, "und wir wollen mit unserer Teilnahme an der weltweiten Initiative des WWF unseren Beitrag dazu leisten, die Problematik unseres vom Klimawandel bedrohten Planeten sichtbar zu machen."
Leonardo Hotels engagiert sich seit Jahren aktiv im Umweltschutz. Die Hotelgruppe hat erst 2022 ihr Nachhaltigkeitsprofil geschärft und bis 2027 konkrete Maßnahmen für die Bereiche Klimaschutz, soziales Engagement und Strukturwandel in einer ESG-Strategie verankert. Als eine von den Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit lässt Leonardo Hotels bis Ende 2024 all ihre Häuser mit dem Ökolabel Green Key zertifizieren.

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Grünes Rechenzentrum für Berlin

maincubes will europaweit neue Standorte errichten

von Elisabeth K. Fürst

Jetzt wurde die Baugenehmigung für ein neues Rechenzentrum in Berlin erteilt: Bis 2025 entsteht ein neues Datacenter auf dem ökologisch angelegten Gewerbequartier Campus GoWest mit energieeffizienter Kühlung, erneuerbaren Energien und gezielter Abwärmenutzung. Errichtet wird es von maincubes und die gesamte Rechenzentrumsfläche ist bereits vorvermietet. Das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund), der zentrale IT-Dienstleister der Bundesverwaltung, wird als Kunde einziehen.
Das neue Datacenter BER01, das im Berliner Stadtteil Schmargendorf im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf liegen wird, bietet 5.100 m² IT-Fläche (White Space), 8,2 MW IT-Kapazität und 100 Prozent SLA-Verfügbarkeit. Das Besondere daran: Das Rechenzentrum wird nicht nur TÜV-geprüft und ISO-zertifiziert sein, sondern auch alle Kriterien und Auflagen des Umweltgütesiegels "Blauer Engel" des Bundesumweltamts erfüllen. Wie in allen maincubes-Datacentern speist sich der Strom im BER01 ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Auch die Kühltechnik ist nachhaltig und kostensparend ausgelegt. So werden die Server und Racks mittels adiabatischer Kühlung auf dem erforderlichen Temperaturniveau gehalten. Der Energieeffizienzwert (Power Usage Effectiveness - PUE) liegt im BER01 deutlich unter dem für Rechenzentren erwarteten Wert von 1,3. Das modulare Konzept des neuen Rechenzentrums lässt dabei zu, dass das Temperaturniveau je nach Bedarf der eingesetzten Hardware spezifisch in den einzelnen Räumen geregelt werden kann.
Die Abwärme des neuen Rechenzentrums wird gezielt genutzt. Das Konzept im Gewerbehof GoWest sieht vor, dass diese direkt in andere Gebäude auf dem Campus eingespeist und dadurch nahtlos wiederverwendet werden kann. Das Businessquartier GoWest wurde bereits mit dem Vorzertifikat der DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) in Platin ausgezeichnet.
BER01 wird nicht das einzige Projekt bleiben, das maincubes in Berlin plant. Der Rechenzentrumsbetreiber plant mit einer neuen Investorenstruktur und DTCP als weiterem strategischen Partner und Anteilseigner neben Art-Invest Real Estate in den nächsten Jahren mehr als eine Milliarde Euro in neue Rechenzentren zu investieren. Neben dem Aufbau von weiteren Datacentern im Wachstumsmarkt Berlin will maincubes auch neue Standorte in Deutschland und Europa erschließen.

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Objekt des Tages: Wohnen im Bunker

Ungewöhnliche Wohn-Revitalisierung Hamburg

von Elisabeth K. Fürst

Der Hochbunker Frieda Ottensen ist jetzt eine schicke Wohnmöglichkeit in Hamburg. (c) MarkenzeichenDer Hochbunker Frieda Ottensen ist jetzt eine schicke Wohnmöglichkeit in Hamburg. (c) Markenzeichen

Das man auch ungewöhnlichen Bestandsobjekten neues Leben eingehaucht kann zeigt der Hochbunker Frieda Ottensen in Hamburg, der von Architekt Björn Liese jetzt in ein Wohnhaus verwandelt wurde.
Der Hochbunker wurde mitten im zweiten Weltkrieg 1942 im Hamburger Stadtteil Ottensen für den Schutz von bis zu 1.560 Menschen errichtet. Kürzlich wurde er aus dem Zivilschutz entlassen. Architekt Björn Liese plante einen umfassenden Umbau des Gebäudes zu einem Wohnhaus mit insgesamt sechs bewohnten Etagen und einem Dachgarten für gemeinschaftliche Zwecke. Die neu gestaltete Immobilie fügt sich harmonisch in die umgebenden Bestandsbauten ein. Der begrünte Hinterhof des Hochbunkers ist in eine Nachbarschaft mit gemischter Nutzung eingebettet. Da der siebenstöckige Bunker Bestandsschutz genoss, wurden die 1,10 Meter dicken Außenmauern erhalten. Darüber hinaus bleibt die historische Bausubstanz an weiteren Stellen, unter anderem in den Wohnungen, präsent. Hier sind zum Teil unverputzte Originalmauern des ehemaligen Schutzbunkers sichtbar. Nach einer vollständigen Entkernung des Bunkerinneren wurden ein neues Treppenhaus, neue tragende Wände und Decken aus Schichtbeton geschaffen. So entstanden Wohnungen zwischen 44 und 127 m² mit einer Deckenhöhe von 2,8 Metern und bodentiefen Fenstern. Ab dem zweiten Obergeschoss verfügen alle Wohneinheiten über einen geräumigen Balkon oder eine Loggia. Im unbewohnten Erdgeschoss finden eine Garage mit PKW- und Fahrradstellplätzen, eine gemeinschaftliche Waschküche sowie ein Raum für die Haustechnik Platz. Die Etagen bis zur gemeinschaftlich nutzbaren Dachterrasse wurden barrierefrei mit einem Aufzug verbunden. Das Gebäude wurde darüber hinaus an alle aktuellen energetischen Standards angepasst und nach EnEV 2014 ausgelegt.

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Quadoro erweitert Dienstleistungen

Energie- und Nachhaltigkeitsprüfung von Immobilien für Dritte

von Leon Protz

Quadoro erweitert Dienstleistungen © AdobeStockQuadoro erweitert Dienstleistungen © AdobeStock

Quadoro erweitert sein Leistungsspektrum um Dienstleistungen in Bezug auf die Energie- und Nachhaltigkeitsprüfung von Immobilien für Dritte. Die Steuerung der Umsetzung der Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Gebäuden soll das Leistungsspektrum abrunden.
Bei der Steigerung der Nachhaltigkeit von Bestandsimmobilien stehen energetische Maßnahmen sowie Lösungen zur CO2-Reduktion im Vordergrund, wie z. B. die Betriebsoptimierung, Fassadensanierungen oder die Erneuerung von Gebäudeleitsystemen. Um den Mieterkomfort und die Mobilität zu erhöhen, werden unter anderem Flächen ausgebaut, Ladestationen für Elektroautos installiert oder Lüftungsanlagen optimiert. Bei Neubauten und Sanierungen werden zudem noch die Nutzungsqualität und Flexibilität berücksichtigt, indem von Anfang an auf die Grundrissgestaltung Einfluss genommen wird.
Frank-Peter Wolf, Leiter Technisches Management bei Quadoro: "Wir berücksichtigen alle wichtigen Nachhaltigkeitsfaktoren von Gebäuden und nutzen Synergien mit Erneuerbare-Energien-Anlagen. Die Erarbeitung und Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten ist unser Tagesgeschäft."

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Keegan Viscius und Andreas Schillhofer übernehmen

Schmitten-Walgenbach verlässt CA Immo

von Elisabeth K. Fürst

Ges­tern Abend gab die CA Im­mo - im­mof­lash Mor­gen­jour­nal be­rich­te­te - be­kannt, dass Vor­stands­vor­sit­zen­de Sil­via Schmit­ten-Wal­gen­bach mit 31. März 2023 das Un­ter­neh­men ver­las­sen wird. Der Grund für die ein­ver­nehm­li­che Be­en­di­gung des Ver­tra­ges sind un­ter­schied­li­che An­sät­ze in der Prio­ri­sie­rung der Um­set­zung der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie. Sie hat­te mit An­fang 2022 die Nach­fol­ge von An­dre­as Quint, der in den Ru­he­stand ge­gan­gen ist, an­ge­tre­ten und war ei­gent­lich auf die Dau­er von drei Jah­ren bis zum 31.12.2024 zur neu­en Vor­stands­vor­sit­zen­den be­stellt. Die Auf­ga­ben von Schmit­ten-Wal­gen­bach wer­den von den bei­den an­de­ren Vor­stän­den der CA Im­mo, Kee­gan Vi­sci­us und An­dre­as Schill­ho­fer, über­nom­men.
Sil­via Schmit­ten-Wal­gen­bach da­zu: "Es war mir ei­ne Freu­de, CA Im­mo als bör­sen­no­tier­ten hoch-qua­li­ta­ti­ven Ma­na­ger, In­ves­tor und Ent­wick­ler von mo­der­nen Bü­ro­im­mo­bi­li­en in den letz­ten 15 Mo­na­ten zu füh­ren. Ich dan­ke den Mit­ar­bei­tern und Kol­le­gen so­wie dem Auf­sichts­rat für ih­re Un­ter­stüt­zung und bin stolz auf das, was wir ge­mein­sam er­reicht ha­ben. Mit un­se­rem kla­ren Fo­kus auf die Qua­li­tät des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os ha­ben wir das Un­ter­neh­men in ei­ne star­ke und wi­der­stands­fä­hi­ge Po­si­ti­on für zu­künf­ti­gen Er­folg ge­bracht."
Tors­ten Holl­stein, Vor­sit­zen­der des Auf­sichts­ra­tes der CA Im­mo: "Im Na­men des ge­sam­ten Auf­sichts­ra­tes dan­ke ich Sil­via Schmit­ten-Wal­gen­bach für ih­re er­folg­rei­che Ar­beit in ei­nem her­aus­for­dern­den Um­feld und wün­sche ihr für die Zu­kunft al­les Gu­te. Sil­via Schmit­ten-Wal­gen­bach spiel­te ei­ne wich­ti­ge Rol­le bei der er­folg­rei­chen Pla­nung und Um­set­zung gro­ßer Trans­ak­tio­nen in ei­nem sehr her­aus­for­dern­den Markt. Sie hat maß­geb­lich da­zu bei­ge­tra­gen, die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung des Un­ter­neh­mens auf die Kern­be­rei­che neue Ar­beits­wel­ten, Nach­hal­tig­keit und Sta­ke­hol­der Va­lue, so­wie auf den Kern­markt Deutsch­land vor­an­zu­trei­ben."

1.621 Mieteinheiten in 21 Objekten

EHL verwaltet für Erste Immobilien KAG

von Stefan Posch

Andrea Dissauer, Geschäftsführerin EHL Immobilien Management © EHL Andrea Dissauer, Geschäftsführerin EHL Immobilien Management © EHL
Die EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment wur­de mit der Ver­wal­tung des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG be­auf­tragt.
Das Port­fo­lio um­fasst 21 Ob­jek­te mit zu­sam­men 1.621 Miet­ein­hei­ten und ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von rund 130.000 m². Der geo­gra­phi­sche Schwer­punkt liegt mit 17 Ob­jek­ten in Wien, wo die EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment im Mai zu­sätz­lich auch ein Neu­bau­pro­jekt mit 197 Erst­be­zugs­miet­woh­nun­gen im 22. Be­zirk über­neh­men darf. Wei­te­re Ob­jek­te be­fin­den sich in Salz­burg und Ober­ös­ter­reich.
"Die Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG zählt zu den re­nom­mier­tes­ten Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Ös­ter­reichs und wir freu­en uns sehr, dass wir mit dem Ma­nage­ment die­ses aus­ge­zeich­ne­ten Port­fo­li­os be­auf­tragt wur­den", er­klärt Ge­schäfts­füh­re­rin An­drea Dissau­er. "Das stellt für die EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment ei­ne gro­ße An­er­ken­nung un­se­rer qua­li­täts­ori­en­tier­ten Ar­beit für zahl­rei­che pri­va­te und in­sti­tu­tio­nel­le Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren in ganz Ös­ter­reich dar. Un­se­re Prä­senz in meh­re­ren Bun­des­län­der­haupt­städ­ten, un­ter an­de­rem in Salz­burg, trägt eben­falls da­zu bei, dass wir für Man­da­te für breit­ge­streu­te Port­fo­li­os op­ti­mal auf­ge­stellt sind." "Mit der EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment ha­ben wir den per­fek­ten Part­ner für die Ver­wal­tung un­se­rer Im­mo­bi­li­en an Bord. Durch ih­re jah­re­lan­ge Er­fah­rung und Ex­per­ti­se er­fül­len sie al­le An­for­de­run­gen in den Be­rei­chen Di­gi­ta­li­sie­rung und Da­ten­ma­nage­ment-Lö­sun­gen, die für ein mo­der­nes Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment not­wen­dig sind. Wir freu­en uns auf die Zu­sam­men­ar­beit", be­tont Gün­ther Mandl, Ge­schäfts­füh­rer der Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG.
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Im Fokus: Steigende Zinsen & EU-Taxonomie

EHL auf der MIPIM 2023

von Anna Reiterer

Die EHL war auch in die­sem Jahr bei der MI­PIM in Can­nes vor Ort. Zu den ak­tu­el­len The­men des Mes­se ge­hör­ten stei­gen­de Zin­sen und die Um­stel­lung der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft auf die An­for­de­run­gen der EU-Ta­xo­no­mie. Trotz un­si­che­rer Zei­ten ent­wi­ckeln sich die Seg­men­te Bü­ro, Woh­nen und Lo­gis­tik in Ös­ter­reich aber er­freu­lich po­si­tiv. Die MI­PIM 2023 zeigt ein­drucks­voll, dass EHL als füh­ren­der ös­ter­rei­chi­scher Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter auch in­ter­na­tio­nal ei­ne wich­ti­ge Rol­le spielt.

Dachgleiche des Wohnbauprojekts Sophie

6B47 feiert Dachgleiche im Althan Quartier

von Stefan Posch

Die Gleichenfeier im Althan Quartier (c) 6b47Die Gleichenfeier im Althan Quartier (c) 6b47
Ges­tern fei­er­ten der Bau­herr 6B47 und der Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer Swie­tel­sky ge­mein­sam mit zahl­rei­chen Gäs­ten und der Bau­mann­schaft die Dach­glei­che des Wohn­bau­pro­jekts So­phie im Alt­han Quar­tier.
Das Wohn­haus So­phie wird in der Nord­berg­stra­ße 13 er­rich­tet und ist ne­ben dem be­nach­bar­ten Wohn­bau­pro­jekt Jo­seph ei­nes von zwei Wohn­ge­bäu­den im Stadt­quar­tier. Mit So­phie wer­den 151 mo­der­ne Woh­nun­gen mit groß­zü­gi­gen Frei­flä­chen rea­li­siert. Das Ge­bäu­de bie­tet wei­ters groß­zü­gi­ge Frei- und Ge­mein­schafts­flä­chen, wie Shared Of­fice und Fit­ness­raum, Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze und ei­ne Dach­ter­ras­se mit Blick über die Dä­cher Wiens. Die Fer­tig­stel­lung von So­phie ist für das vier­te Quar­tal 2023 ge­plant.
"Das ,Alt­han Quar­tier' zeich­net sich durch ei­nen viel­sei­ti­gen Nut­zungs­mix aus. Da­zu ge­hö­ren auch at­trak­ti­ve Woh­nun­gen mit groß­zü­gi­gen Frei­flä­chen. Die her­vor­ra­gen­de In­fra­struk­tur, das um­fang­rei­che Gas­tro­no­mie­an­ge­bot und die An­bin­dung zur In­nen­stadt und zum Flug­ha­fen run­den das An­ge­bot ei­nes mo­der­nen Stadt­quar­tiers per­fekt ab", kom­men­tiert Fried­rich Gru­ber, COO der 6B47.
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Leitung der Abteilung Immobilienvermittlung in der ÖRAG Immobilien West

Beat Schneider neu bei ÖRAG

von Leon Protz

Beat Schneider © ÖRAGBeat Schneider © ÖRAG
Mit 1. März 2023 über­nahm Beat Schnei­der die Lei­tung der Ab­tei­lung Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung in der ÖR­AG Im­mo­bi­li­en West. Schnei­der hat an der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien das Stu­di­um der Be­triebs­wirt­schafts­leh­re ab­sol­viert. Auf Ba­sis der zu­sätz­li­chen Aus­bil­dung zum kon­zes­sio­nier­ten Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der kann Schnei­der auf ei­ne lang­jäh­ri­ge und er­folg­rei­che Ar­beit in un­ter­schied­li­chen Be­rei­chen der Im­mo­bi­li­en­welt zu­rück­bli­cken. Dar­un­ter wa­ren lang­jäh­ri­ge Lei­tungs­funk­tio­nen in der Pro­jekt­ent­wick­lung und dem Im­mo­bi­li­en­ver­trieb in re­nom­mier­ten Un­ter­neh­men in West­ös­ter­reich so­wie im Fürs­ten­tum Liech­ten­stein. ÖR­AG Vor­stand Jo­han­nes Endl: "Die en­ge, gut ab­ge­stimm­te Zu­sam­men­ar­beit un­se­rer in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Im­mo­bi­li­en­teams in West­ös­ter­reich und Wien bringt un­se­ren Kun­den den Vor­teil höchs­ter Pro­fes­sio­na­li­tät und ganz­heit­li­cher Dienst­leis­tun­gen bei gleich­zei­tig bes­ter lo­ka­ler Markt­kennt­nis. Als Vor­arl­ber­ger, der in Wien stu­diert und im Wes­ten Ös­ter­reichs be­ruf­lich viel Er­fah­rung ge­sam­melt hat, bringt Schnei­der die idea­len Vor­aus­set­zun­gen mit, un­se­re Er­folgs­sto­ry von Bre­genz bis Linz wei­ter aus­zu­bau­en."

Würdigung mit MiniSymposium für den Architekten und Uni-Professor

Öko-Pionier Trebespurg ist 70

von Gerhard Rodler

Martin Treberspurg ist 70. (c) TreberspurgMartin Treberspurg ist 70. (c) Treberspurg
70 Jah­re und kein biss­chen mü­de zeigt sich der Wie­ner Ar­chi­tekt Mar­tin Tre­ber­spurg auf dem Mi­ni­Sym­po­si­um, das ihm zu Eh­ren am 13. März 2023 am In­sti­tut für Kon­struk­ti­ver In­ge­nieur­bau (IKI) im Wil­helm-Ex­ner-Haus der Uni­ver­si­tät für Bo­den­kul­tur statt­ge­fun­den hat. Weg­be­glei­ter:in­nen, Kol­leg:in­nen, Stu­die­ren­de, aber auch Auf­trag­ge­ber:in­nen sind ge­kom­men, um sein vi­sio­nä­res Wir­ken der letz­ten Jahr­zehn­te zu wür­di­gen.
Tre­ber­spurg, be­kannt für sein kon­se­quen­tes En­ga­ge­ment für in­no­va­ti­ve und nach­hal­ti­ge Ar­chi­tek­tur mit ho­her ge­stal­te­ri­scher Qua­li­tät, hat nicht nur ei­nen wich­ti­gen Grund­stein für die Wei­ter­ent­wick­lung der Wis­sen­schaft im Be­reich Nach­hal­ti­ges Bau­en ge­legt, son­dern hat es ge­schafft den Bo­gen von mo­der­ner Städ­te­pla­nung und an­spruchs­vol­ler Ar­chi­tek­tur zu in­no­va­ti­ver Bau­phy­sik zu span­nen.
In der Zeit von 2004 bis 2018 lei­te­te Tre­ber­spurg als Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät für Bo­den­kul­tur Wien ei­ne Ar­beits­grup­pe für Res­sour­cen­ori­en­tier­tes Bau­en von zehn Per­so­nen. In die­ser Zeit ha­ben sei­ne Stu­dent:in­nen rund 60 Mas­ter- und Di­plom­ar­bei­ten auf der BO­KU und der TU Wien so­wie acht Dis­ser­ta­tio­nen in die­sem Be­reich ab­ge­schlos­sen. Zu ak­tu­el­len The­men wie z.B. zur Ver­mei­dung ur­ba­ner Hitz­ein­seln, zum ur­ba­nen Wei­ter­bau­en (Nach­ver­dich­tung) so­wie zur Schaf­fung von leist­ba­rem Wohn­raum wur­de in zahl­rei­chen Pro­jek­ten ge­forscht.
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Das Team soll heuer noch aufgestockt werden

Engel & Völkers jetzt auch in Kroatien

von Elisabeth K. Fürst

En­gel & Völ­kers ist jetzt auch in Kroa­ti­en ver­tre­ten. Seit Herbst 2022 sind sie mit ei­ner Li­zenz in der Re­gi­on Is­tri­en ver­tre­ten. "Wir freu­en uns sehr über die er­folg­rei­che Ex­pan­si­on. Kroa­ti­ens Im­mo­bi­li­en­markt ist so viel­fäl­tig wie viel­ver­spre­chend. Mit dem Bei­tritt in den Schen­gen­raum so­wie der Ein­füh­rung des Eu­ros zu Be­ginn des Jah­res er­le­ben wir ei­ne neue Dy­na­mik und ei­ne span­nen­de Ent­wick­lung zu­neh­mend weg vom Image der güns­ti­gen Ur­laubs­al­ter­na­ti­ve hin zu ei­nem auf­stre­ben­den Land mit ho­hem An­la­ge­po­ten­zi­al", sagt Pa­trick Kohl, Ma­na­ging Di­rec­tor von En­gel & Völ­kers Is­tri­en.
Die Halb­in­sel Is­tri­en im Nor­den Kroa­ti­ens ge­hört dank ei­ner sehr gu­ten In­fra­struk­tur und di­rek­ter An­bin­dung zu den eu­ro­päi­schen Nach­bar­län­dern zu den be­lieb­tes­ten La­gen für Erst- und Zweit­wohn­sit­ze in Kroa­ti­en. In den letz­ten Jah­ren ha­ben so­wohl der Im­mo­bi­li­en­sek­tor als auch die Ho­tel­le­rie und Gas­tro­no­mie der Re­gi­on ei­nen star­ken Auf­schwung er­fah­ren, was sich in zahl­rei­chen Neu­er­öff­nun­gen so­wie Pro­jekt­ent­wick­lun­gen wi­der­spie­gelt. Der durch­schnitt­li­che Qua­drat­me­ter­preis in den Top­la­gen liegt bei rund 4.000 Eu­ro. In der Spit­ze kön­nen die Prei­se bis zu 8.000 Eu­ro er­rei­chen.
Das Team von En­gel & Völ­kers Is­tri­en soll in die­sem Jahr auf­grund der star­ken Nach­fra­ge um wei­te­re Be­ra­ter:in­nen ver­stärkt wer­den.
"Durch die Eu­ro-Ein­füh­rung hat Kroa­ti­en bei vie­len als Wohn­stand­ort noch ein­mal mehr an Auf­merk­sam­keit ge­won­nen und mit dem Ab­klin­gen der Pan­de­mie so­wie den Re­mo­te Work-Op­tio­nen ist das In­ter­es­se für Erst­wohn­sit­ze eben­falls an­ge­zo­gen. Ge­sucht wer­den ne­ben mo­der­nen Neu­bau­woh­nun­gen vor al­lem klas­si­sche Ein­fa­mi­li­en­häu­ser in ers­ter Mee­res­li­nie. Der Groß­teil un­se­rer Kund:in­nen stammt aus Deutsch­land, ge­folgt von Slo­we­ni­en und Un­garn. Das gu­te Preis­ni­veau und die güns­ti­gen Le­bens­hal­tungs­kos­ten im Ver­gleich zu an­de­ren po­pu­lä­ren Fe­ri­en­or­ten trei­ben die At­trak­ti­vi­tät Kroa­ti­ens als Im­mo­bi­li­en­stand­ort auch von nicht eu­ro­päi­scher Sei­te. 2023 wird ein span­nen­des Jahr für Kroa­ti­en und wir bli­cken po­si­tiv auf die wei­te­re Ent­wick­lung", fasst Kohl zu­sam­men.
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Umsatzplus von 24,5 Millionen Euro

Hella mit Rekordumsatz

von Stefan Posch

Der ös­ter­reich­chi­sche Her­stel­ler für Son­nen-, Licht- und Wet­ter­schutz­sys­te­me Hel­la er­reicht mit 217
Mil­lio­nen Eu­ro im Ge­schäfts­jahr 2022 den höchs­ten Um­satz in der Ge­schich­te des Un­ter­neh­mens. Das
Ost­ti­ro­ler Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ver­zeich­net ein Um­satz­plus von 24,5 Mil­lio­nen. Eu­ro bzw. 12,7 Pro­zent
ge­gen­über dem Vor­jahr. Zu­wäch­se gab es in al­len Märk­ten.
"Durch den rich­ti­gen Son­nen­schutz kön­nen so­wohl im Som­mer als auch im Win­ter be­deu­tend En­er­gie und
so­mit Kos­ten ein­ge­spart wer­den. Da­her ha­ben un­se­re Pro­duk­te für au­ßen­lie­gen­den Son­nen­schutz wie
Ja­lou­si­en, Raffs­to­res und Roll­lä­den ein enor­mes Wachs­tum er­fah­ren", er­klärt An­dre­as Kra­ler,
ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Hel­la-Grup­pe. "Im Be­reich Ter­ras­se und Gar­ten wa­ren die Auf- und
Un­ter­glas­mar­ki­sen er­neut ab­so­lu­te Best­sel­ler. Das zeigt deut­lich, dass der Wunsch, den Wohn­raum zu
er­wei­tern, ein an­hal­ten­der Trend ist, der nicht nur auf die Co­ro­na-Zeit be­schränkt war", er­gänzt Kra­ler. Die
un­ter­neh­mens­ei­ge­ne Ent­wick­lung im Be­reich Steue­run­gen ver­zeich­ne­te 2022 eben­falls enor­me
Zu­wäch­se.
Ne­ben dem um­fang­rei­chen Pro­dukt­port­fo­lio sieht Kra­ler im Stre­ben nach ste­ti­ger Wei­ter­ent­wick­lung ei­nen
Haupt­grund für das Wachs­tum: "Wir wol­len uns als Un­ter­neh­men und Kom­plett­an­bie­ter stets op­ti­mie­ren, neue
Trends set­zen und so un­se­ren Kun­den in­no­va­ti­ve und kom­for­ta­ble Lö­sun­gen an­bie­ten." Ne­ben der Smart-
Ho­me-Steue­rung Onyx setzt Hel­la da­bei auch auf di­gi­ta­le Tools wie den Fa­bric Fin­der für Ar­chi­tek­ten.
Mit­hil­fe die­ses Werk­zeugs wird die Aus­wahl des rich­ti­gen Ge­we­bes für tex­ti­le Son­nen­schutz­lö­sun­gen mas­siv
er­leich­tert.
Auf­grund des sehr er­folg­rei­chen Jah­res blickt Kra­ler op­ti­mis­tisch in die Zu­kunft: "Wir sind in al­len
Un­ter­neh­mens­be­rei­chen sehr gut auf­ge­stellt, ha­ben für un­se­re Kun­den groß­ar­ti­ge Teams im Ein­satz und sind
bran­chen­weit in­no­va­ti­ver Vor­rei­ter. Die Zei­ten sind ge­sell­schafts­po­li­tisch und wirt­schaft­lich her­aus­for­dernd,
aber für Hel­la se­he ich vie­le Chan­cen."
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88 Prozent geben an, den Energieverbrauch bewusst einzuschränken

Energiesparen immer beliebter

von Leon Protz

Im Jah­res­ver­gleich Jän­ner 2023 zu Jän­ner 2022 sind die Haus­halts­en­er­gie­prei­se um gan­ze 40,8 Pro­zent ge­stie­gen. Be­son­ders hoch sind die Teue­run­gen bei Strom, Erd­gas und Fern­wär­me. Wie bzw. ob die Ös­ter­rei­cher:in­nen in Zei­ten wie die­sen En­er­gie spa­ren, dem ist die ak­tu­el­le Trendum­fra­ge von Im­moScout24 un­ter 1.000 Ös­ter­rei­cher:in­nen nach­ge­gan­gen.
Wie die Stu­die zeigt, ist En­er­gie­spa­ren den Ös­ter­rei­cher:in­nen de­fi­ni­tiv ein An­lie­gen. 88 Pro­zent ge­ben an, den En­er­gie­ver­brauch be­wusst ein­zu­schrän­ken. Über­durch­schnitt­lich spar­sam sind über 50-Jäh­ri­ge (93 Pro­zent), un­ter­durch­schnitt­lich spar­sam (80 Pro­zent) Be­woh­ner:in­nen klei­ne­rer Im­mo­bi­li­en (bis 69 m2).
Die gän­gigs­te Maß­nah­me in ös­ter­rei­chi­schen Haus­hal­ten ist das Ab­schal­ten des Lichts beim Ver­las­sen ei­nes Raums. Das prak­ti­zie­ren be­reits neun von zehn Be­frag­ten, vier Pro­zent pla­nen es. Über 50-Jäh­ri­ge sind hier be­son­ders sen­si­bel, 97 Pro­zent schal­ten das Licht beim Ver­las­sen ei­nes Raums kon­se­quent ab. Un­ter den 18- bis 29-Jäh­ri­gen er­grei­fen die­se Maß­nah­me un­ter­durch­schnitt­li­che 79 Pro­zent.
Beim Ab­sen­ken der Wohn­tem­pe­ra­tur sieht es schon ein we­nig an­ders aus: Knapp mehr als zwei Drit­tel (68 Pro­zent) set­zen die­se Maß­nah­me um. Ver­gli­chen mit 2020 ist die­ser Wert si­gni­fi­kant ge­stie­gen, da­mals wa­ren es ge­ra­de ein­mal 58 Pro­zent. Wei­te­re sechs Pro­zent pla­nen, die Hei­zung her­un­ter­zu­dre­hen, für ein knap­pes Fünf­tel (17 Pro­zent) ist ein et­was küh­le­rer Raum kei­ne Op­ti­on. Ähn­lich sieht es beim Ver­zicht auf Voll­bä­der aus: Nicht ganz zwei Drit­tel (65 Pro­zent) nut­zen die Ba­de­wan­ne nicht mehr zum Ba­den, acht Pro­zent pla­nen es. Ein knap­pes Fünf­tel (17 Pro­zent) kann sich nicht vor­stel­len, auf Voll­bä­der zu ver­zich­ten. Noch we­ni­ger wird beim Du­schen ge­spart: 58 Pro­zent ha­ben be­reits ih­re Dusch­zeit ver­kürzt, um En­er­gie zu spa­ren, sie­ben Pro­zent pla­nen es. Nicht in Fra­ge kommt das für 19 Pro­zent.
Ei­ni­ges an Po­ten­zi­al gibt es bei Ge­rä­ten im Stand­by-Mo­dus. Wäh­rend 2020 ge­ra­de ein­mal vier von zehn Per­so­nen Ge­rä­te kom­plett ab­ge­schal­tet ha­ben, sind es in der ak­tu­el­len Be­fra­gung sechs von zehn. Wei­te­re zehn Pro­zent pla­nen es, für eben­so vie­le ist das nicht vor­stell­bar. Auch bei Maß­nah­men zur Be­schat­tung, die Heiz­ener­gie ein­spa­ren oder den Kühl­be­darf sen­ken, ist durch­aus Luft nach oben. 56 Pro­zent ha­ben der­ar­ti­ge Lö­sun­gen im Ein­satz, wer im Ei­gen­tum wohnt, über­durch­schnitt­lich häu­fig (62 Pro­zent). Auch grö­ße­re Wohn­ein­hei­ten mit mehr als 130 m2 sind ten­den­zi­ell bes­ser aus­ge­stat­tet (66 Pro­zent).
Ge­ring ist der­zeit noch die An­zahl de­rer, die auf rei­ne Öko­strom-An­bie­ter um­ge­stie­gen sind: 36 Pro­zent der Be­frag­ten ge­ben an, nur Öko­strom zu be­zie­hen, wei­te­re zehn Pro­zent pla­nen den Um­stieg. Mehr als ein Drit­tel hält es für vor­stell­bar, sieht aber kei­nen Hand­lungs­be­darf. Auch Geg­ner gibt es: 18 Pro­zent sa­gen, das kä­me für sie nicht in Fra­ge. Selbst En­er­gie mit­tels So­lar- oder PV-An­la­gen bzw. Wär­me­pum­pen pro­du­zie­ren der­zeit et­was we­ni­ger als ein Vier­tel (23 Pro­zent) der Be­frag­ten. Eher um­ge­setzt wird es bei Be­woh­ner:in­nen von Häu­sern (38 Pro­zent) bzw. bei Ei­gen­tü­mer:in­nen (34 Pro­zent). In Pla­nung ist es bei ei­nem Fünf­tel, vor­stell­bar wä­re es für ein wei­te­res Drit­tel. Nicht vor­stell­bar ist die­se Maß­nah­me für ein Vier­tel der Be­frag­ten, in Wien - wohl auch auf­grund der feh­len­den Mög­lich­kei­ten - für 44 Pro­zent.
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Thermisch-energetische Sanierung soll Befreiung von Mietpreisdeckel ermöglichen

Befreiung durch Sanierung

von Franz Artner

Der seit 1994 ein­ge­führ­te Richt­wert für Neu­ver­mie­tun­gen von Alt­bau­woh­nun­gen tor­pe­diert - in sei­ner jet­zi­gen Form - Ös­ter­reichs Kli­ma­zie­le. Mit der für Alt­bau­ten vor­ge­se­he­nen De­cke­lung von Mie­ten durch das Richt­wert­ge­setz, schafft die Ge­setz­ge­bung in­di­rekt ei­nen An­reiz zum Ab­riss von Alt­bau­ten. Die Kam­mern der Zi­vil­tech­ni­ker:in­nen for­dern nun so­for­ti­ge Maß­nah­men, um die­sem Trend ent­ge­gen zu wir­ken. "In­ves­to­ren se­hen der­zeit kei­ne Ver­an­las­sung ein Ge­bäu­de, das vor 1945 er­baut wur­de, zu sa­nie­ren, wenn sie spä­ter kei­ne ent­spre­chen­den Mie­ten da­für ver­lan­gen kön­nen. Aus Sicht der Ar­chi­tekt:in­nen und Zi­vil­in­ge­nieur:in­nen ist es aber un­er­läss­lich, Ab­brü­che von funk­tio­nal und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Alt­bau­ten zu ver­mei­den und ver­stärkt in Sa­nie­rungs­kon­zep­te und in­no­va­ti­ve Pla­nung zu in­ves­tie­ren, um Nach­hal­tig­keits­zie­le zu ver­fol­gen", zeigt sich Ar­chi­tekt und Bun­des­kam­mer­prä­si­dent Da­ni­el Fü­gen­schuh be­sorgt.
Die ZT-Kam­mer for­dert da­her ei­ne Neu­ge­stal­tung des Richt­wert­ge­set­zes. Nicht das Al­ter ei­nes Ge­bäu­des ist ent­schei­dend, son­dern die Um­welt- und Le­bens­qua­li­tät, die es schafft. Sämt­li­che Ge­bäu­de sol­len spä­tes­tens nach 20 Jah­ren ih­rer Er­rich­tung un­ter den Miet­preis­de­ckel fal­len, so­fern kei­ne ther­misch-en­er­ge­ti­sche so­wie ar­chi­tek­to­nisch wert­vol­le Sa­nie­rung des Be­stan­des vor­ge­nom­men wur­de.
Das be­deu­tet, dass der Richt­wert­miet­zin­ses auch auf der­zeit ent­ste­hen­de Ge­bäu­de An­wen­dung fin­den soll, so­fern die­se nach 20 Jah­ren der Er­rich­tung, we­der ar­chi­tek­to­nisch noch ther­misch-en­er­ge­tisch sa­niert wur­den. Denn lt. ei­ner Stu­die der Uni­ver­si­tät für an­ge­wand­te Kunst ha­ben selbst Neu­bau­ten, die vor 20 Jah­ren er­rich­tet wur­den, ei­nen dop­pelt so ho­hen En­er­gie­be­darf wie Alt­bau­ten nach ei­ner grö­ße­ren Re­no­vie­rung lt. gel­ten­der Rechts­la­ge.
Ei­ner­seits soll da­mit ein An­reiz ent­ste­hen auch Ge­bäu­de zu sa­nie­ren, die nicht als Alt­bau­ten ein­ge­stuft wer­den, aber mit­un­ter ei­ne schlech­te­re en­er­ge­ti­sche oder auch ar­chi­tek­to­ni­sche Qua­li­tät auf­wei­sen. An­de­rer­seits soll Ei­gen­tü­mern von Alt­bau­ten der An­reiz ge­nom­men wer­den, auf ei­nen lu­kra­ti­ve­ren Neu­bau zu spe­ku­lie­ren und Alt­bau­ten ab­zu­rei­ßen. Da­bei bleibt es den Ei­gen­tü­mern selbst über­las­sen, ob sie durch ei­ne Sa­nie­rung den Richt­wert­miet­zins ver­hin­dern wol­len oder nicht.
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Kursziel von 14,50 Euro wurde auch unverändert belassen

s Immo-Aktien mit "Accumulate" bestätigt

von Elisabeth K. Fürst

Die Ana­lys­ten der Ers­te Group ha­ben ih­re Ein­stu­fung für die Ak­ti­en der hei­mi­schen s Im­mo mit "Ac­cu­mu­la­te" be­stä­tigt. Auch das Kurs­ziel von 14,50 Eu­ro wur­de bei­be­hal­ten. Die Ein­schät­zung des Ana­lys­ten zu s Im­mo ha­ben sich nur in klei­ne­ren Pa­ra­me­tern ge­än­dert. Zu­dem hät­ten meh­re­re Bran­chen­kol­le­gen von s Im­mo jüngst die Be­wer­tung ih­rer Im­mo­bi­li­en­be­stän­de leicht nach un­ten re­vi­diert.
Beim Ge­winn je Ak­tie er­war­ten die Ers­te Group-Ana­lys­ten nun 0,12 statt zu­vor 1,16 Eu­ro für 2022. Die Pro­gno­se für 2023 wur­de die 1,14 Eu­ro bei­be­hal­ten, je­ne für 2024 wur­de eben­falls mit 1,60 Eu­ro bei­be­hal­ten. Ih­re Di­vi­den­den­schät­zung je Ti­tel be­läuft sich un­ver­än­dert auf 0,75 Eu­ro für 2022, so­wie auf je­weils 0,90 Eu­ro für 2023 bzw. 2024.
Am Mon­tag im Früh­han­del no­tier­ten die s Im­mo-Ti­tel an der Wie­ner Bör­se mit plus 1,07 Pro­zent bei 13,26 Eu­ro.
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Hotelgruppe nimmt mit allen DACH-Häusern an der 17. Earth Hour des WWF teil

Leonardo Hotels schaltet die Lichter aus

von Elisabeth K. Fürst

Weil die Kli­ma­kri­se un­auf­hör­lich vor­an­schrei­tet und rund um den Glo­bus teils ver­hee­ren­de Aus­wir­kun­gen auf Mensch und Na­tur zeigt, hat der World Wi­de Fund For Na­tu­re (WWF) vor 17 Jah­ren die Earth Hour ins Le­ben ge­ru­fen. An der Ak­ti­on be­tei­li­gen sich Jahr für Jahr tau­sen­de Städ­te und Re­gio­nen auf der gan­zen Welt und ma­chen mit ei­ner im Wort­sinn dunk­len Stun­de dar­auf auf­merk­sam, wie es um un­se­ren Pla­ne­ten be­stellt ist.
Auch zur dies­jäh­ri­gen Earth Hour des WWF schal­ten Men­schen auf der gan­zen Welt am 25. März für ei­ne Stun­de das Licht aus. Leo­nar­do Ho­tels setzt ein Zei­chen und be­tei­ligt sich an der WWF-In­itia­ti­ve mit al­len Häu­sern in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz. Da­bei wer­den die Lam­pen in den öf­fent­li­chen Be­rei­chen wie Lob­by, Re­stau­rant oder Bar kom­plett aus­ge­schal­tet oder auf ein Mi­ni­mum her­un­ter­ge­dimmt. Eben­so die Au­ßen­be­leuch­tung.
"Es ist die Stun­de der Er­de", sagt Na­ta­scha Mi­cha­el­sen, Pro­ject Co­or­di­na­tor Sustaina­bi­li­ty bei den Leo­nar­do Ho­tels, "und wir wol­len mit un­se­rer Teil­nah­me an der welt­wei­ten In­itia­ti­ve des WWF un­se­ren Bei­trag da­zu leis­ten, die Pro­ble­ma­tik un­se­res vom Kli­ma­wan­del be­droh­ten Pla­ne­ten sicht­bar zu ma­chen."
Leo­nar­do Ho­tels en­ga­giert sich seit Jah­ren ak­tiv im Um­welt­schutz. Die Ho­tel­grup­pe hat erst 2022 ihr Nach­hal­tig­keits­pro­fil ge­schärft und bis 2027 kon­kre­te Maß­nah­men für die Be­rei­che Kli­ma­schutz, so­zia­les En­ga­ge­ment und Struk­tur­wan­del in ei­ner ESG-Stra­te­gie ver­an­kert. Als ei­ne von den Maß­nah­men für mehr Nach­hal­tig­keit lässt Leo­nar­do Ho­tels bis En­de 2024 all ih­re Häu­ser mit dem Öko­la­bel Green Key zer­ti­fi­zie­ren.
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maincubes will europaweit neue Standorte errichten

Grünes Rechenzentrum für Berlin

von Elisabeth K. Fürst

Jetzt wur­de die Bau­ge­neh­mi­gung für ein neu­es Re­chen­zen­trum in Ber­lin er­teilt: Bis 2025 ent­steht ein neu­es Data­cen­ter auf dem öko­lo­gisch an­ge­leg­ten Ge­wer­be­quar­tier Cam­pus Go­West mit en­er­gie­ef­fi­zi­en­ter Küh­lung, er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en und ge­ziel­ter Ab­wär­me­nut­zung. Er­rich­tet wird es von main­cu­bes und die ge­sam­te Re­chen­zen­trums­flä­che ist be­reits vor­ver­mie­tet. Das In­for­ma­ti­ons­tech­nik­zen­trum Bund (ITZ­Bund), der zen­tra­le IT-Dienst­leis­ter der Bun­des­ver­wal­tung, wird als Kun­de ein­zie­hen.
Das neue Data­cen­ter BER01, das im Ber­li­ner Stadt­teil Schmar­gen­dorf im Be­zirk Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf lie­gen wird, bie­tet 5.100 m² IT-Flä­che (Whi­te Space), 8,2 MW IT-Ka­pa­zi­tät und 100 Pro­zent SLA-Ver­füg­bar­keit. Das Be­son­de­re dar­an: Das Re­chen­zen­trum wird nicht nur TÜV-ge­prüft und ISO-zer­ti­fi­ziert sein, son­dern auch al­le Kri­te­ri­en und Auf­la­gen des Um­welt­gü­te­sie­gels "Blau­er En­gel" des Bun­des­um­welt­amts er­fül­len. Wie in al­len main­cu­bes-Data­cen­tern speist sich der Strom im BER01 aus­schließ­lich aus er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en. Auch die Kühl­tech­nik ist nach­hal­tig und kos­ten­spa­rend aus­ge­legt. So wer­den die Ser­ver und Racks mit­tels adia­ba­ti­scher Küh­lung auf dem er­for­der­li­chen Tem­pe­ra­tur­ni­veau ge­hal­ten. Der En­er­gie­ef­fi­zi­enz­wert (Power Usa­ge Ef­fec­tiven­ess - PUE) liegt im BER01 deut­lich un­ter dem für Re­chen­zen­tren er­war­te­ten Wert von 1,3. Das mo­du­la­re Kon­zept des neu­en Re­chen­zen­trums lässt da­bei zu, dass das Tem­pe­ra­tur­ni­veau je nach Be­darf der ein­ge­setz­ten Hard­ware spe­zi­fisch in den ein­zel­nen Räu­men ge­re­gelt wer­den kann.
Die Ab­wär­me des neu­en Re­chen­zen­trums wird ge­zielt ge­nutzt. Das Kon­zept im Ge­wer­be­hof Go­West sieht vor, dass die­se di­rekt in an­de­re Ge­bäu­de auf dem Cam­pus ein­ge­speist und da­durch naht­los wie­der­ver­wen­det wer­den kann. Das Busi­ness­quar­tier Go­West wur­de be­reits mit dem Vor­zer­ti­fi­kat der DGNB (Deut­sche Ge­sell­schaft für nach­hal­ti­ges Bau­en) in Pla­tin aus­ge­zeich­net.
BER01 wird nicht das ein­zi­ge Pro­jekt blei­ben, das main­cu­bes in Ber­lin plant. Der Re­chen­zen­trums­be­trei­ber plant mit ei­ner neu­en In­ves­to­ren­struk­tur und DTCP als wei­te­rem stra­te­gi­schen Part­ner und An­teils­eig­ner ne­ben Art-In­vest Re­al Es­ta­te in den nächs­ten Jah­ren mehr als ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro in neue Re­chen­zen­tren zu in­ves­tie­ren. Ne­ben dem Auf­bau von wei­te­ren Data­cen­tern im Wachs­tums­markt Ber­lin will main­cu­bes auch neue Stand­or­te in Deutsch­land und Eu­ro­pa er­schlie­ßen.
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Ungewöhnliche Wohn-Revitalisierung Hamburg

Objekt des Tages: Wohnen im Bunker

von Elisabeth K. Fürst

Der Hochbunker Frieda Ottensen ist jetzt eine schicke Wohnmöglichkeit in Hamburg. (c) MarkenzeichenDer Hochbunker Frieda Ottensen ist jetzt eine schicke Wohnmöglichkeit in Hamburg. (c) Markenzeichen
Das man auch un­ge­wöhn­li­chen Be­stands­ob­jek­ten neu­es Le­ben ein­ge­haucht kann zeigt der Hoch­bun­ker Frie­da Ot­ten­sen in Ham­burg, der von Ar­chi­tekt Björn Lie­se jetzt in ein Wohn­haus ver­wan­delt wur­de.
Der Hoch­bun­ker wur­de mit­ten im zwei­ten Welt­krieg 1942 im Ham­bur­ger Stadt­teil Ot­ten­sen für den Schutz von bis zu 1.560 Men­schen er­rich­tet. Kürz­lich wur­de er aus dem Zi­vil­schutz ent­las­sen. Ar­chi­tekt Björn Lie­se plan­te ei­nen um­fas­sen­den Um­bau des Ge­bäu­des zu ei­nem Wohn­haus mit ins­ge­samt sechs be­wohn­ten Eta­gen und ei­nem Dach­gar­ten für ge­mein­schaft­li­che Zwe­cke. Die neu ge­stal­te­te Im­mo­bi­lie fügt sich har­mo­nisch in die um­ge­ben­den Be­stands­bau­ten ein. Der be­grün­te Hin­ter­hof des Hoch­bun­kers ist in ei­ne Nach­bar­schaft mit ge­misch­ter Nut­zung ein­ge­bet­tet. Da der sie­ben­stö­cki­ge Bun­ker Be­stands­schutz ge­noss, wur­den die 1,10 Me­ter di­cken Au­ßen­mau­ern er­hal­ten. Dar­über hin­aus bleibt die his­to­ri­sche Bau­sub­stanz an wei­te­ren Stel­len, un­ter an­de­rem in den Woh­nun­gen, prä­sent. Hier sind zum Teil un­ver­putz­te Ori­gi­nal­mau­ern des ehe­ma­li­gen Schutz­bun­kers sicht­bar. Nach ei­ner voll­stän­di­gen Ent­ker­nung des Bun­ker­in­ne­ren wur­den ein neu­es Trep­pen­haus, neue tra­gen­de Wän­de und De­cken aus Schicht­be­ton ge­schaf­fen. So ent­stan­den Woh­nun­gen zwi­schen 44 und 127 m² mit ei­ner De­cken­hö­he von 2,8 Me­tern und bo­den­tie­fen Fens­tern. Ab dem zwei­ten Ober­ge­schoss ver­fü­gen al­le Wohn­ein­hei­ten über ei­nen ge­räu­mi­gen Bal­kon oder ei­ne Log­gia. Im un­be­wohn­ten Erd­ge­schoss fin­den ei­ne Ga­ra­ge mit PKW- und Fahr­rad­stell­plät­zen, ei­ne ge­mein­schaft­li­che Wasch­kü­che so­wie ein Raum für die Haus­tech­nik Platz. Die Eta­gen bis zur ge­mein­schaft­lich nutz­ba­ren Dach­ter­ras­se wur­den bar­rie­re­frei mit ei­nem Auf­zug ver­bun­den. Das Ge­bäu­de wur­de dar­über hin­aus an al­le ak­tu­el­len en­er­ge­ti­schen Stan­dards an­ge­passt und nach EnEV 2014 aus­ge­legt.

Energie- und Nachhaltigkeitsprüfung von Immobilien für Dritte

Quadoro erweitert Dienstleistungen

von Leon Protz

Quadoro erweitert Dienstleistungen © AdobeStockQuadoro erweitert Dienstleistungen © AdobeStock
Qua­do­ro er­wei­tert sein Leis­tungs­spek­trum um Dienst­leis­tun­gen in Be­zug auf die En­er­gie- und Nach­hal­tig­keits­prü­fung von Im­mo­bi­li­en für Drit­te. Die Steue­rung der Um­set­zung der Maß­nah­men zur Si­che­rung der Zu­kunfts­fä­hig­keit von Ge­bäu­den soll das Leis­tungs­spek­trum ab­run­den.
Bei der Stei­ge­rung der Nach­hal­tig­keit von Be­stands­im­mo­bi­li­en ste­hen en­er­ge­ti­sche Maß­nah­men so­wie Lö­sun­gen zur CO2-Re­duk­ti­on im Vor­der­grund, wie z. B. die Be­triebs­op­ti­mie­rung, Fas­sa­den­sa­nie­run­gen oder die Er­neue­rung von Ge­bäu­de­leit­sys­te­men. Um den Mie­ter­kom­fort und die Mo­bi­li­tät zu er­hö­hen, wer­den un­ter an­de­rem Flä­chen aus­ge­baut, La­de­sta­tio­nen für Elek­tro­au­tos in­stal­liert oder Lüf­tungs­an­la­gen op­ti­miert. Bei Neu­bau­ten und Sa­nie­run­gen wer­den zu­dem noch die Nut­zungs­qua­li­tät und Fle­xi­bi­li­tät be­rück­sich­tigt, in­dem von An­fang an auf die Grund­riss­ge­stal­tung Ein­fluss ge­nom­men wird.
Frank-Pe­ter Wolf, Lei­ter Tech­ni­sches Ma­nage­ment bei Qua­do­ro: "Wir be­rück­sich­ti­gen al­le wich­ti­gen Nach­hal­tig­keits­fak­to­ren von Ge­bäu­den und nut­zen Syn­er­gi­en mit Er­neu­er­ba­re-En­er­gi­en-An­la­gen. Die Er­ar­bei­tung und Um­set­zung von Nach­hal­tig­keits­kon­zep­ten ist un­ser Ta­ges­ge­schäft."
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