LNR entwickelt auf Salzmanngründen

Quartier mit Wohnturm in Floridsdorf geplant

von Stefan Posch

Die LNR Development wird auf den sogenannten Salzmanngründen bei der U1-Station Aderklaaer Straße in Floridsdorf ein neues Quartier entwickeln, wie immoflash in Erfahrung bringen konnte. Ende des vergangenen Jahres hat der Entwickler, der 2021 das Novomatic Forum gekauft hatte, die Liegenschaften für etwa 74 Millionen Euro angekauft.
Mit der bestehenden Widmung ist auf dem Gelände bereits heute ein 90 Meter hohes Gebäude realisierbar. Man strebe aber trotzdem eine Widmung an, die einen zweiten Hochpunkt gewährleiste, um weniger Fläche versiegeln zu müssen, berichtet Lukas Neugebauer, Gründer der LNR Development, dem immoflash exklusiv. Als Partner für den dafür erforderlichen gemeinnützigen Part konnte die Arwag gewonnen werden.
In den ersten 20 bis 25 Meter des Turmes sollen City-Apartments oder ein Hotel entstehen, darüber Eigentumswohnungen. Im Hochhaus sollen bis zu 40.000 m² Nettogeschossfläche entstehen. Mit dem geplanten kleineren Hochpunkt mit Büroflächen und den Baukörpern mit den gemeinnützigen Wohnflächen soll das Quartier insgesamt bis zu 90.000 m² Nettogeschossfläche umfassen. Über der U-Bahn-Trasse ist zudem ein begrünter Überbau angedacht.
Für die Gestaltung des Quartiers wird eine Architekturwettbewerb ausgerufen werden.
Die Salzmanngründe waren seit etwa 150 Jahren in Familienbesitz. Bis 2013 war das Gelände an die REWE-Gruppe, verpachtet. Für die Verlängerung der U1 nach Leopoldau musste die Merkur-Filiale verlegt werden und die Bauruine wurde später abgerissen.

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Das war die WIM 2023

Gut besucht mit viel Nachfrage

von Elisabeth K. Fürst

Die Wiener Immobilienmesse 2023 bot im Congress Center der Messe Wien wieder eine gute Gelegenheit, sich umfassend über geplante und in Bau befindliche Objekte zu informieren und Fragen zu rechtlichen Aspekten und Finanzierungsmöglichkeiten zu klären. Sie war heuer gut besucht und die zahlreichen Fachvorträge stießen auf viel Interesse.
Immoflash war vor Ort und sprach mit DWK Die Wohnkompanie, Sieben Dörfer Immobilien, öGIG, 3SI Immogroup, RX Wien, Buwog Group, IMMOunited, S Real, Rustler Immobilientreuhand, Re/Max Austria, EHL Wohnen, Süba und Rhomberg Bau über die aktuellen Trends und die Wünsche der Suchenden.

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S Immo verkauft Berlin-Portfolio

41 Gewerbe- und Wohnobjekte, weitere werden geprüft

von Elisabeth K. Fürst

Wie im immoflash Morgenjournal berichtet hat die S Immo ihr Verkaufsprogramm für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland fortgesetzt. Gestern wurde einen Vertrag über den Verkauf von 41 Objekten in Berlin, bestehend aus rund 1.300 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit über 100.000 m² Mietfläche unterzeichnet. Der Verkauf wird voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen sein. Diesen Verkauf inkludierend, hat die S Immo seit September 2022 in Deutschland Verkaufsverträge für 152 Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund 570 Millionen Euro unterzeichnet. In der Verkaufspipeline sind auch Gewerbeimmobilien außerhalb Berlins im Wert von mehr als 200 Millionen Euro. Insgesamt werden derzeit deutsche Objekte im Wert von über 500 Millionen Euro zur Veräußerung geprüft.
Herwig Teufelsdorfer, S Immo-Vorstand dazu: "Die S Immo verfolgt weiterhin ihren Plan, renditeschwächere Objekte in Deutschland zu verkaufen und in renditestärkere Büroimmobilien in der CEE-Region zu reinvestieren. Dabei profitieren wir von der hohen Qualität unserer Objekte, die weiterhin eine Vielzahl von Käufern anziehen."

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Reiwag übernimmt Atrium

Das FM-Unternehmen kaufte 64 Prozent des serbischen Dienstleisters

von Elisabeth K. Fürst

Reiwag-Geschäftsführer Viktor Wagner freut sich über die Erweiterung. (c) ReiwagReiwag-Geschäftsführer Viktor Wagner freut sich über die Erweiterung. (c) Reiwag

Die Reiwag Facility Services mit Hauptsitz in Wien hat 64 Prozent der Gesellschaftsanteile des Immobiliendienstleisters Atrium in Serbien gekauft. Atrium ist ein integrierter Immobiliendienstleister, der 2005 von Roman Klott gegründet wurde. Das Unternehmen beschäftigt derzeit mehr als 300 Mitarbeiter und verwaltet große Gewerbe- und Wohnimmobilien wie Belgrade Waterfront, Galerija Shopping Mall und Belgrade Office Park. Das Unternehmen gehörte auch zu den ersten, die eine serbische Lizenz für Gebäudemanagement erhielten.
Die neue Partnerschaft soll ein erhebliches Wachstum der Dienstleistungen der Reiwag in Serbien ermöglichen und die immobilienbezogenen Dienstleistungen wie Maklergeschäften, Gebäudemanagement, Reinigungsdiensten und technischer Wartung erweitern. Atrium erhält durch die Mehrheitsbeteiligung des österreichischen Unternehmens Zugang zu Wissen und Schulungen und auch zur strategischen Zusammenarbeit mit Lionsbot, dem malaysischen Hersteller von Reinigungsrobotern. Das alteingesessene Familienunternehmen Reiwag ist eine mit Eigenkapital finanzierte österreichische Unternehmensgruppe mit einem Jahresumsatz 89,5 Millionen Euro (2022) und mehr als 3.000 Mitarbeitern. Sie betreut aktuell nahezu 7,1 Millionen m2 täglich in Österreich, Tschechien, Slowakei, Kroatien, Rumänien und Serbien.

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EHL & SÜBA auf der WIM 2023

Nachfrage am Markt immer noch groß

von Anna Reiterer

Bei der Wiener Immobilienmesse drehte sich alles ums Wohnen und die schönsten Immobilien Österreichs. Zahlreiche Besucher:innen informierten sich aus erster Hand über den Immobilienmarkt und potenzielle Investitionsmöglichkeiten. Die aktuellen Rahmenbedingungen für den Immobilienerwerb führen zu einer verstärkten Nachfrage nach Mietwohnungen. Aufgrund der gestiegenen Kosten steigt aber auch die Nachfrage nach Objekten im Umland von Wien. Die Immobilienspezialisten EHL und SÜBA präsentierten auf der Wiener Immobilienmesse spannende neue Projekte. Die WIM 2023 zeigte, dass die Nachfrage am Immobilienmarkt nach wie vor groß ist.

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MLP Group will in Österreich ausbauen

Die polnische Gruppe erreicht 945 Millionen Euro

von Elisabeth K. Fürst

Radoslaw Krochta will auch in Österreich erweitern. (c) MLP GroupRadoslaw Krochta will auch in Österreich erweitern. (c) MLP Group

Die polnischen MLP Group, ein auf Brachflächen spezialisierter Entwickler, Eigentümer und Manager von Gewerbe-, Industrie- und Logistik-Parks, will weiter ausbauen und hat dabei auch den österreichischen Markt und die Benelux-Länder im Visier. "Im Jahr 2023 starten wir neue Projekte in Deutschland, Österreich und Rumänien, während wir unsere Entwicklung in Polen nicht verlangsamen werden. Kleine und mittelständische Betriebe sowie Unternehmen aus der Logistikbranche waren 2022 die häufigsten Mieter unserer Flächen. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird - kleine und mittelständische Betriebe sowie Mieter aus dem Nearshoring-Sektor werden 2023 die Hauptquelle für Mietverträge sein", sagt Radosław T. Krochta, Präsident und Vorstandsvorsitzender der MLP Group.
Das Kapital dazu ist vorhanden. Der Nettoinventarwert der MLP Group stieg 2022 um 37 Prozent auf rund 532,6 Millionen Euro. Auch der Wert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wuchs auf mehr als 945 Millionen Euro. Beim konsolidierten Ertrag konnte die Gruppe im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum auf 59,5 Millionen Euro verzeichnen, was auf einen Anstieg der vermieteten Flächen und der Mietpreise zurückzuführen ist. Während die Mieteinnahmen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien um 31 Prozent auf 32,6 Millionen Euro steigen, verbessert sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA ohne Neubewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien) um 47 Prozent auf 28,8 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Projektentwickler einen Reingewinn von 90,1 Millionen Euro.
Grund für das gute Ergebnis war der Ausbau der Aktivitäten auf dem polnischen, deutschen, österreichischen und rumänischen Markt. Das bestehende Portfolio des Unternehmens umfasst 21 Parks. Strategisches Ziel bleibt die Erweiterung des Logistikimmobilienportfolios durch die Entwicklung von Logistik-Parks und urbanen Gewerbe-Parks.
Im letzten Jahr unterzeichnete der Entwickler Mietverträge für 235.000 m². Die Neubauten mit einer Gesamtfläche von 226.000 m² wurden hauptsächlich in Polen und Deutschland fertiggestellt. Zum Ende des vergangenen Jahres verfügte die MLP Group über insgesamt eine Million m² bebaute Fläche, weitere 119.000 m² befinden sich aktuell in der Entwicklung oder in der Pipeline. Das Entwicklungspotenzial der vorhandenen Grundstücke liegt bei fast 1,8 Millionen m². Darüber hinaus hat das Unternehmen Reservierungsvereinbarungen für den Erwerb neuer Grundstücke mit einer Fläche von etwa 200 Hektar abgeschlossen, die es ihr ermöglichen, weitere rund eine Million m² an neuer Fläche zu entwickeln.

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Urbanauts Studios Minelli eröffnet

36 Studios in einem Triester Palazzo

von Leon Protz

Urbanauts Studios Minelli eröffnet © Roberto PastrovicchioUrbanauts Studios Minelli eröffnet © Roberto Pastrovicchio

36 Studios in einem Triester Palazzo aus dem 19. Jahrhundert auf sechs Geschossen, wenige Schritte von der Piazza Unità d`Italia entfernt, sind Teil des kürzlich eröffneten "Urbanauts Studios Minelli". Das Konzept der Betreiber Urbanauts Hospitality Group sieht vor, dass die Hotelgäste die Stadt Triest wie Locals erleben können. Dafür sorgen umliegende Partnerbetriebe, die zentrale Lage, die es ermöglicht, die Stadt zu Fuß zu erkunden und eine vernetzte Nachbarschaft.
Das Hotel wurde im Jahr 2022 vom JP Hospitality Investors Club erworben und in Zusammenarbeit mit dem Betreiber Urbanauts durch das Wiener Architekturbüro BWM Designers & Architects einem Refurbishment unterzogen.
"Mit den Urbanauts Studios Minelli in Triest konnten wir bereits das dritte Hotelprojekt auf italienischem Boden ins Portfolio von JP Hospitality aufnehmen. Das Konzept der Urbanauts spiegelt unser Investitionsziel wider: wertvolle Immobilien zu modernen Lifestyle-Hotels in Bestlagen mit urbanem Flair zu verwandeln", so Gebhard Schachermayer, CAM und Hotelexperte von JP Hospitality.

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Elena Schmitz neu bei Reinvest

Senior Asset Managerin für Portfolios in Frankreich, Luxemburg und Belgien

von Leon Protz

Senior Asset Managerin für Portfolien in Frankreich, Luxemburg und Belgien © ReinvestSenior Asset Managerin für Portfolien in Frankreich, Luxemburg und Belgien © Reinvest

Der Luxemburger Real Estate Investment Partner REInvest Asset Management hat das Asset Management mit Elena Schmitz verstärkt. Sie betreut seit Ende 2022 als Senior Asset Managerin die Portfolios in Frankreich, Luxemburg und Belgien. Elena Schmitz ist Diplom-Geographin und hat an der Universität Trier und an der Université de Pau et des Pays de l´Adour in Frankreich Angewandte Geographie, Betriebswirtschaftslehre und Ethnologie studiert. Zusätzlich war
sie dort nach Erhalt ihres Diploms auch als Lehrbeauftrage in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialgeographie tätig.
Ihre berufliche Karriere in der Immobilienbranche startete sie als Trainee im Asset Management bei der Commerz Real. Anschließend war sie als Asset Managerin mit dem Schwerpunkt Office and Industrial für Frankreich und zuletzt für Deutschland und Österreich tätig. In ihrer neuen Funktion als Senior Asset Managerin bei REInvest wird sie das
Monitoring, die Optimierung und die gesamte strategische Ausrichtung der Objekte im Portfolio verantworten. Weiter zählen die Beauftragung und Steuerung der externen Dienstleister, die Vermietung, Hebung von Potenzialen und Ertragsmaximierung der Objekte sowie die Unterstützung bei An- und Verkäufen zu ihrem Bereich. "Elena Schmitz wird mit ihrer Expertise im internationalen Asset Management neue Akzente in unserem europäischen Portfolio setzen. Mit ihrem fundierten Wissen und ihrer langjährigen Erfahrung im Asset Management ist sie ein echter Gewinn für unser Team und die stetige Optimierung unserer Bestandsobjekte wie auch die Neuakquisitionen. Mit Fokus auf die jeweilige
Fondsstrategie wird sie die Immobilien fortlaufend weiterentwickeln", erklärt Florence Fricke-Radoux, Chief Fund Management Officer Int. bei REInvest Asset Management.

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Termin zum Tag: HOTCO Konferenz

Die Hotel Investment Conference CEE & Beyond findet in Wien statt

Am 28. und 29. März 2023 steht der europäische Hotelinvestmentmarkt im Mittelpunkt der erstmals in Wien stattfindenden
Hotel Investment Conference - kurz HOTCO.
Im Andaz Vienna am Belvedere wird dabei Trends auf dem europäischen Hotelinvestitionsmarkt vorgestellt. Die Veränderungen der europäische Hotellerie nach Covid ist groß und die Branche entwickelt sich rasant weiter.
Die HOTCO 2023 Hotel Investment Conference in Wien bietet den Teilnehmer:innen eine gute Gelegenheit, sich mit Experten zu vernetzen und wertvolle Einblicke in die neuesten Trends und Best Practices in der europäischen Hotellerie zu gewinnen.
Programm, Infos und Tickets findet man hier.

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Strabag und ÖBB helfen in der Türkei

30 Bürocontainer und drei Sanitärcontainer

von Leon Protz

Die Strabag und die ÖBB Rail Cargo Group schaffen durch die Bündelung ihrer Kompetenzen Wohnraum, nahe des Erdbeben-Katastrophengebiets in der türkischen Region Adıyaman. Ein Monat, nachdem sich das Erdbeben ereignete, ist die Lage vor Ort noch immer äußerst kritisch. Adıyaman ist nach den Beben nun außerdem auch von den heftigen Regenfällen und Überflutungen der letzten Tage betroffen. Mehrere Millionen Menschen benötigen dringend Wohnraum, Nahrung, Medizin und Hygieneprodukte. Eine der größten Herausforderungen dabei: die Hilfsgüter dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden.
"Nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien stand für uns sofort fest: Wir müssen helfen! Bereits wenige Tage nach den schrecklichen Ereignissen, konnten wir so 2.000 Winterjacken in das Katastrophengebiet liefern und wenig später für Mitarbeiter:innen mit betroffenen Angehörigen, einen Sonderfonds einrichten. Dieser kommt zum Beispiel vorübergehend für Mietkosten und Wohnraum der Familien auf.", so Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag. "Darüber hinaus war es uns wichtig, so schnell als möglich weitere direkte Hilfsmaßnahmen zu organisieren. So entstand gemeinsam mit der Rail Cargo Group die Idee zur Lieferung und Errichtung eines Containerdorfes."
Im Rahmen einer unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit realisieren Strabag und die Rail Cargo Group nun die Errichtung eines Containerdorfes, welches rund 30 Familien ein vorübergehendes Zuhause bieten wird. 
Ein Sonderzug der Rail Cargo Group bringt 30 Strabag-Bürocontainer und drei Sanitärcontainer in die Türkei. Laut türkischen Behörden ist dies die größte Containerlieferung für die Region Adıyaman aus dem Ausland. Auch weitere Hilfsgüter, wie beispielsweise Möbel und dringend benötigte Hygieneartikel befinden sich an Bord des Zugs. Die Container werden vor Ort in der Stadtgemeinde Gölbaşı als Wohnraum für Menschen dienen, die durch das verheerende Erdbeben obdachlos geworden sind. Zwei Mitarbeiter der Strabag werden die Aufstellung und infrastrukturelle Anbindung des Containerdorfs koordinieren und begleiten.
Der 220 Tonnen schwere Sonderzug befindet sich nun auf der 2.800 Kilometer langen Route von Bratislava nach Gölbaşı in Adıyaman. Dabei verläuft der Transport-Weg der Rail Cargo Group über die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und endet an der türkischen Grenze. Ab da übernimmt die Türkische Staatsbahn den Weitertransport bis zum Bestimmungsort, wo die Container schließlich Hilfsorganisationen übergeben werden.
Imre Kovács, Vorstand Rail Cargo Group: "In den Erdbebengebieten ist die Infrastruktur stark zerstört worden. Es ist uns deshalb besonders wichtig, mit dem zu unterstützen, was wir am besten können - Transport- und Logistikdienstleistungen über unser TransNET in die Türkei. Als nachhaltiges logistisches Rückgrat der europäischen Wirtschaft sehen wir es als unsere Verantwortung, Menschen in Notsituationen zu helfen."

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Cash statt Crash

Renowave fordert klare Ergebnisse bei den Finanzausgleichsverhandlungen

von Franz Artner

Die beginnenden Finanzausgleichsverhandlungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden haben für den Klimaschutz besondere Bedeutung. Renowave, ein Innovationslabor für klimaneutrale Gebäude- und Quartierssanierungen, fordert daher die Finanzausgleichsverhandler:innen auf, die richtige Maßnahmen zu setzen, um eine erfolgreiche Wärmewende zu erreichen. Im Wesentlichen will man eine bessere Koordination zwischen Bund und Ländern, die gemeinsame Umsetzung des 'Erneuerbare-Wärme-Gesetzes', die Weiterentwicklung und Zweckbindung des Wohnbauförderungsbeitrags sowie mehr Unterstützung der Gemeinden bei der Dekarbonisierung ihrer Gebäudebestände. "Was die Finanzausgleichsverhandlungen jetzt nicht in Angriff nehmen, verschieben wir wieder auf viele Jahre. Das können wir uns aber so nicht mehr leisten, denn die Herausforderungen für Umwelt- und Klimaschutz sind einfach zu groß.", argumentiert Susanne Formanek, Vorstand und kaufmännische Projektleiterin von Renowave.
Die Wärmewende bedeutet die Umstellung der Heizungssysteme aller Gebäude auf klimafreundliche Systeme bis 2040. Man spricht hier von Dekarbonisierung, kann aus diesem Bereich dann keine Kohlendioxid-Emissionen mehr entstehen. Dafür kann bei knapp der Hälfte des Gebäudebestands in Österreich die Hülle saniert und fast zwei Millionen mit Öl und Gas beheizte Wohnungen und Dienstleistungsgebäude auf Fernwärme, Wärmepumpe oder Pelletsheizungen umgestellt werden. "Das klingt nach einer Mammutaufgabe, kann aber gelingen, sofern Bund und Länder konsequent und entschlossen handeln. Die finanziellen Möglichkeiten wurden bereits deutlich ausgeweitet. Neben der Wohnbauförderung der Länder stehen nun auch umfangreiche Mittel des Bundes zur Verfügung, mit den Förderschienen 'Sanierungsscheck', 'Raus aus Öl und Gas'-Bonus und `Sauber Heizen für Alle`. Groß ist der Handlungsbedarf demgegenüber bei den nicht-finanziellen Maßnahmen: Das sind auf Seiten des Bundes das 'Erneuerbare-Wärme-Gesetz' und wohnrechtliche Reformen, insbesondere aber auch die Koordination der Maßnahmen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden - und hier trifft kein anderes Instrument besser als der Finanzausgleich", betont Wolfgang Amann, Chef des IIBW und Gründungs-Genossenschafter von Renowave.

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Zwei Neue im La Française-Vorstand

Thierry Molton wird Geschäftsführer, Guillaume Allard sein Stellvertreter

von Elisabeth K. Fürst

La Française Real Estate Managers hat Thierry Molton und Guillaume Allard in den Vorstand der Vermögensverwaltungsgesellschaft ab April 2023 berufen. Sie treten die Nachfolge von Marc-Olivier Penin an und werden mit der Co-Leitung des Geschäftsbereichs "Retail" des Unternehmens betraut. Dieser Geschäftsbereich ist für das auf Privatkunden zugeschnittene Immobilienangebot zuständig, einschließlich kollektiver Immobilienanlagevehikel und fondsgebundener Vehikel für Versicherer. David Rendall wird weiterhin den Bereich "Institutional - France and International" von La Française REM leiten.
Thierry Molton wird zum Geschäftsführer von La Française REM ernannt und wird zuständig für den Bereich Immobilienvermögen für Privatkunden, einschließlich Investitionen, Vermögensverwaltung und Immobilienveräußerung für alle Anlageklassen sein. Der 55-jährige verfügt über 28 Jahre Erfahrung im Immobilienbereich. Er begann seine Karriere 1995 als Auditor bei der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Vivian et Associé in der Immobilienabteilung, bevor er als Finanzdirektor zu Foncière Bellecour kam. Drei Jahre später wurde Thierry bei "Management Business Property" Direktor für Immobilien und Finanzen. 2008 wechselte er zu La Française Real Estate Managers, zunächst als Direktor für Real Estate Operations und Financing dann als Direktor für Asset Management. Thierry ist derzeit Director of Commercial Real Estate Assets bei La Française Real Estate Managers, eine Position, die er seit 2020 innehat.
Guillaume Allard wird zum stellvertretenden Geschäftsführer von La Française REM ernannt und wird zuständig für den Bereich Fonds und Finanzen für den Privatkundenbereich, einschließlich Fondsmanagement, Immobilienfinanzierung, Buchhaltung (Fonds und Vermögenswerte), Reporting und Finanzkommunikation für Immobilienprodukte sein.
Der 38-jährige verfügt über 16 Jahre Erfahrung im Immobilienbereich. Er begann seine Karriere 2007 bei DTZ Eurexi als Projektmanager und wechselte 2011 zu La Française Real Estate Managers, zunächst als Immobilienportfoliomanager und dann als Immobilienfondsmanager. 2017 wurde er zum Director of Fund Management SCPI befördert. Derzeit ist Guillaume Director of Finance - Retail Funds, eine Position, die er seit 2021 innehat. Guillaume ist Absolvent der Ecole Spéciale des Travaux Publics, du Bâtiment et de l'Industrie.

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PriceHubble übernimmt Dataloft

Britisches Unternehmen für Immobilienmarktinformationen

von Stefan Posch

PriceHubble hat Dataloft ein britisches Unternehmen für Wohnimmobilienmarktinformationen übernommen. Dies ist bereits die fünfte Akquisition von PriceHubble, nachdem das Unternehmen im vergangenen Herbst auf dem britischen Markt gestartet ist.
Die Akquisition erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der britische Immobilienmarkt nach der jüngsten Phase der Unsicherheit Anzeichen einer Stabilisierung zeigt, aber weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit steht.
Im Rahmen der Übernahme wird Dataloft weiterhin als eigenständige juristische Person in Großbritannien unter der Leitung von Sandra Jones tätig sein, seine gut etablierte Marke nutzen und seine Kundenbeziehungen aufrecht erhalten, während es Zugang zu PriceHubbles Technologie und europaweiten Datenressourcen erhält. Die weitere Integration in die PriceHubble-Gruppe ist für das kommende Jahr geplant.
Stefan Heitmann, Gründer und Executive Chairman, sagte: "Großbritannien, Europas größter Immobilien- und Bankenmarkt, ist für uns von strategischer Bedeutung. Mit der Übernahme von Dataloft gewinnen wir ein spannendes Unternehmen mit tief verwurzelter Marktexpertise in Großbritannien und freuen uns, ein Team von sehr professionellen und erfahrenen Wohnungsmarktexperten, die den britischen Markt in- und auswendig kennen, in der PriceHubble-Familie willkommen zu heißen".
Dataloft ist ein auf den Wohnungsmarkt spezialisiertes Unternehmen, das fortschrittliche Analysen und georäumliche Techniken einsetzt, um Markttrends zu visualisieren und darüber zu berichten. Dataloft wurde 2009 in Großbritannien gegründet und hat sich als zuverlässiger Partner für einige der bekanntesten Immobilienunternehmen des Landes etabliert. Dataloft bietet datengestützte Analysen und solide Beweise für die Entscheidungsfindung im Wohnungsmarkt, die auf einem tiefgreifenden Verständnis der Immobilienmarktökonomie basieren.
Über seine Online-Plattform Dataloft Inform übersetzt das Unternehmen Millionen von Datenpunkten in Trends, Erkenntnisse und Visualisierungen zu lokalen, regionalen und nationalen Wohnungsmärkten. Darüber hinaus bietet Dataloft über seine Plattform Dataloft Rental Market Analytics (DRMA) die umfassendste Quelle für erzielte Mieten und demografische Daten von Mietern in Großbritannien.

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Drooms veröffentlicht "Lifecycle"

Software für das Asset-Management

von Leon Protz

Drooms, ein Anbieter digitaler Plattformen für Real Estate Assets in Europa, bringt sein neues Produkt "Lifecycle" auf den Markt: Kunden können den Drooms-Datenraum künftig in drei verschiedenen Versionen nutzen, unter anderem als "Free-to-Use"-Anwendung. In dieser Basisversion können künftig alle Beteiligten an Immobilien-, M&A- oder anderen Transaktionen ihre Asset-Dokumentation einsehen, verwalten und bei Bedarf anderen Transaktionsbeteiligten zur Verfügung stellen. So müssen sich Asset Manager nicht auf die Dokumentenrecherche und -organisation konzentrieren, sondern können ihre Arbeitskraft zur Steigerung des Asset-Werts einsetzen. Der Transaktionsprozess lässt sich per Mausklick anstoßen.
"Mit Drooms Lifecycle bieten wir eine der ersten kostenlosen B2B-Softwares für die Immobilien- und Finanzbranche an. Dies ist ein wichtiger Meilenstein und bringt uns unserer Vision einer 360°-Plattform für Immobilien und andere Asset-Klassen einen großen Schritt näher", erklärt Alexandre Grellier, CEO und Gründer von Drooms. "Gerade im aktuellen Marktumfeld wird es für die Marktteilnehmer immer wichtiger, alle Informationen und Unterlagen an einem Ort bereitzuhalten und zu organisieren, um schnell, effizient und kostengünstig auf veränderte Bedingungen reagieren zu können. Wir geben ihnen dafür die nötigen Werkzeuge an die Hand."
"Nicht nur die gesetzlichen Dokumentationsanforderungen, sondern auch der moderne Transaktionsprozess ist sehr anspruchsvoll - Tausende von Dokumenten, wie etwa Mietverträge, Baupläne, Steuerunterlagen oder Finanzunterlagen müssen organisiert und schnell verfügbar sein. Oft fehlen Dokumente, die im Laufe des Lebenszyklus einer Immobilie verloren gegangen sind. Unsere Plattform unterstützt Assets wie Immobilien über den gesamten Lebenszyklus und sorgt so für eine konsistente und korrekte Dokumentation", erklärt Jan Hoffmeister, ebenfalls CEO von Drooms.

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LEED Gold für Annenhöfe

Der Dresdner Büroneubau hat auch vier neue Mietende

von Elisabeth K. Fürst

Die Annenhöfe in Dresden haben eine LEED Gold-Zertifizierung (Core und Shell) erhalten. Das Bürogebäude in Innenstadtlage verfügt insgesamt über etwas mehr als 20.000 m² Mietfläche. Sie haben eine gute ÖPNV-Anbindung, ein extensiv begrüntes Dach und einen begrünten Innenhof. Es gibt sowohl Fahrrad- und Lastenfahrradstellplätze als auch E-Ladestationen im Untergeschoss. Die Energieintensität des Ensembles liegt unter der ENEV-Anforderung für Neubauten. Neben einem Fernwärmeanschluss des örtlichen Versorgers verfügt das Objekt über redundante Glasfaseranschlüsse sowie eine vertikale Glasfaserverkabelung sämtlicher Mietflächen.
Mit der Fertigstellung im September 2022 hat die DW Real Estate gemeinsam mit Goldman Sachs das Asset Management des Objekts übernommen. Neue Mieter:innen sind jetzt die Landeshauptstadt Dresden (circa 3.600 m²), die private Hochschule IU Internationale Hochschule (circa 2.100 m²), Rohde + Schwarz (circa 2.400 m²) sowie ADP (circa 2.600 m²). Für die restlichen Leerflächen finden aktuell fortgeschrittene Verhandlungen statt.

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Neue Directors bei TPA

Brigitte Anselm, Christian Fichtinger und Heinz Fröhlich

von Leon Protz

Brigitte Anselm, Christian Fichtinger und Heinz FröhlichBrigitte Anselm, Christian Fichtinger und Heinz Fröhlich

Brigitte Anselm, Christian Fichtinger und Heinz Fröhlich wurden per 1. Jänner zu Directors beim Steuerberatungsunternehmen TPA ernannt. Die neuen Directors sind bekannte Gesichter in der Immo-Branche und am TPA Standort in Wien tätig.
Brigitte Anselm bereichert seit 2014 das Immobilien-Team von TPA. Die Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin studierte in kürzester Zeit Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien.Dort entdeckte sie früh ihr Interesse für Steuerrecht und insbesondere ihre Leidenschaft rund um Immobilien. Vor ihrem Eintritt bei TPA war die gebürtige Wienerin in verschiedenen international tätigen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzleien aktiv.
Christian Fichtinger hat sich in seiner beruflichen Laufbahn früh auf Mergers & Acquisitions, Konzernsteuerrecht und Umstrukturierungen konzentriert und berät vorwiegend Unternehmen aus der Immobilien-Branche. Der Steuerberater ist seit 2019 im Unternehmen und hat in kürzester Zeit bei TPA die Karriereleiter erklommen. Der Niederösterreicher hat an der Wirtschaftsuniversität Wien Betriebswirtschaft studiert und die Spezialisierung Steuern und Rechnungslegung gewählt.
Heinz Fröhlich verstärkt seit 2010 das Immobilien-Team bei TPA. Der gebürtige Tiroler und gelernter Tischler hat sein Studium der Rechtwissenschaft an der Universität Graz absolviert. Bereits während des Studiums entdeckte der Jurist seine Leidenschaft für das Steuerrecht. Der Experte für Immobilien hat sich auf die Gebiete Rechtsformgestaltung & Umgründungen, Immobilienfonds-Beratung und Steuerstrukturierung (national & international) spezialisiert.
Karin Fuhrmann, Managing Partnerin bei TPA, über die neuesten Karriereschritte: "Immobilien gehören zur DNA von TPA. Dass wir in diesem Bereich so reüssieren, ist nur möglich, weil wir die schlauesten Köpfe der Branche bei TPA vereinen. Ich bin sehr stolz auf mein Team und freue mich sehr über unseren Immo-Nachwuchs!"

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"Am Hafen" komplett fertiggestellt

Mietkauf oder Miete mit Vorkaufsrecht nun möglich

von Leon Protz

"Am Hafen" komplett fertiggestellt © Neusiedl am See Projektentwicklung GmbH"Am Hafen" komplett fertiggestellt © Neusiedl am See Projektentwicklung GmbH

Vor kurzem wurden die verbleibenden vier Seehäuser des Projektes "Am Hafen" in Neusiedl am See auf der Hafenseite schlüsselfertig gestellt.
Wegen der laufenden Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserstandes des Neusiedlersees wurde nun von den Investoren beschlossen, die Optionen Mietkauf oder Miete mit Vorkaufsrecht anzubieten.
Der Mietvertrag wird befristet für drei Jahre abgeschlossen, die Jahresmiete soll vier Prozent vom Kaufpreis betragen.
Für die Option Mietkauf ist mit Mietabschluss ein Finanzierungsnachweis in Form einer Bankgarantie zu hinterlegen. Der spätere Kaufpreis entspricht dem aktuellen Kaufpreis laut Preisliste, wertgesichert nach VPI. Die Mieten werden dem Kaufpreis angerechnet. Für das Vorkaufsrecht wird eine Jahresmiete als gegenrechenbares Optionsentgelt verlangt.
Wolfgang Gollner, geschäftsführender Gesellschafter der Neusiedl am See Projektentwicklung: "Die neuen Optionen von Mietkauf und Miete soll unseren Interessenten einerseits Zeit zum Kennenlernen der Häuser, des Sees und des gesamten Flairs ermöglichen und andererseits ein faires Angebot beziehungsweise ein Bonus wegen der laufenden Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserstandes sein."
Rund um das Pier wird regelmäßig Schlamm gebaggert mit dem Ergebnis von einem Wasserstand von über einem Meter. Die See Management vom Land Burgenland arbeitet an verschiedenen Lösungen um den Wasserstand des Sees zu normalisieren. Einerseits wird der so oft besprochene Zufluss aus der Donau angestrebt und andererseits sind die Bewirtschaftung des Schilfes oder eine wirtschaftliche Nutzung des Schlammes durch Baggern im Gespräch.

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41 Gewerbe- und Wohnobjekte, weitere werden geprüft

S Immo verkauft Berlin-Portfolio

von Elisabeth K. Fürst

Wie im im­mof­lash Mor­gen­jour­nal be­rich­tet hat die S Im­mo ihr Ver­kaufs­pro­gramm für Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land fort­ge­setzt. Ges­tern wur­de ei­nen Ver­trag über den Ver­kauf von 41 Ob­jek­ten in Ber­lin, be­ste­hend aus rund 1.300 Wohn- und Ge­wer­be­ein­hei­ten mit über 100.000 m² Miet­flä­che un­ter­zeich­net. Der Ver­kauf wird vor­aus­sicht­lich bis En­de März ab­ge­schlos­sen sein. Die­sen Ver­kauf in­klu­die­rend, hat die S Im­mo seit Sep­tem­ber 2022 in Deutsch­land Ver­kaufs­ver­trä­ge für 152 Ob­jek­te mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von rund 570 Mil­lio­nen Eu­ro un­ter­zeich­net. In der Ver­kaufs­pipe­line sind auch Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en au­ßer­halb Ber­lins im Wert von mehr als 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Ins­ge­samt wer­den der­zeit deut­sche Ob­jek­te im Wert von über 500 Mil­lio­nen Eu­ro zur Ver­äu­ße­rung ge­prüft.
Her­wig Teu­fels­dor­fer, S Im­mo-Vor­stand da­zu: "Die S Im­mo ver­folgt wei­ter­hin ih­ren Plan, ren­di­te­schwä­che­re Ob­jek­te in Deutsch­land zu ver­kau­fen und in ren­di­te­stär­ke­re Bü­ro­im­mo­bi­li­en in der CEE-Re­gi­on zu re­inves­tie­ren. Da­bei pro­fi­tie­ren wir von der ho­hen Qua­li­tät un­se­rer Ob­jek­te, die wei­ter­hin ei­ne Viel­zahl von Käu­fern an­zie­hen."

Das FM-Unternehmen kaufte 64 Prozent des serbischen Dienstleisters

Reiwag übernimmt Atrium

von Elisabeth K. Fürst

Reiwag-Geschäftsführer Viktor Wagner freut sich über die Erweiterung. (c) ReiwagReiwag-Geschäftsführer Viktor Wagner freut sich über die Erweiterung. (c) Reiwag
Die Rei­wag Fa­ci­li­ty Ser­vices mit Haupt­sitz in Wien hat 64 Pro­zent der Ge­sell­schafts­an­tei­le des Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters Atri­um in Ser­bi­en ge­kauft. Atri­um ist ein in­te­grier­ter Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter, der 2005 von Ro­man Klott ge­grün­det wur­de. Das Un­ter­neh­men be­schäf­tigt der­zeit mehr als 300 Mit­ar­bei­ter und ver­wal­tet gro­ße Ge­wer­be- und Wohn­im­mo­bi­li­en wie Bel­gra­de Wa­ter­front, Ga­le­ri­ja Shop­ping Mall und Bel­gra­de Of­fice Park. Das Un­ter­neh­men ge­hör­te auch zu den ers­ten, die ei­ne ser­bi­sche Li­zenz für Ge­bäu­de­ma­nage­ment er­hiel­ten.
Die neue Part­ner­schaft soll ein er­heb­li­ches Wachs­tum der Dienst­leis­tun­gen der Rei­wag in Ser­bi­en er­mög­li­chen und die im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen wie Mak­ler­ge­schäf­ten, Ge­bäu­de­ma­nage­ment, Rei­ni­gungs­diens­ten und tech­ni­scher War­tung er­wei­tern. Atri­um er­hält durch die Mehr­heits­be­tei­li­gung des ös­ter­rei­chi­schen Un­ter­neh­mens Zu­gang zu Wis­sen und Schu­lun­gen und auch zur stra­te­gi­schen Zu­sam­men­ar­beit mit Li­ons­bot, dem ma­lay­si­schen Her­stel­ler von Rei­ni­gungs­ro­bo­tern. Das alt­ein­ge­ses­se­ne Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Rei­wag ist ei­ne mit Ei­gen­ka­pi­tal fi­nan­zier­te ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­mens­grup­pe mit ei­nem Jah­res­um­satz 89,5 Mil­lio­nen Eu­ro (2022) und mehr als 3.000 Mit­ar­bei­tern. Sie be­treut ak­tu­ell na­he­zu 7,1 Mil­lio­nen m2 täg­lich in Ös­ter­reich, Tsche­chi­en, Slo­wa­kei, Kroa­ti­en, Ru­mä­ni­en und Ser­bi­en.
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Nachfrage am Markt immer noch groß

EHL & SÜBA auf der WIM 2023

von Anna Reiterer

Bei der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­mes­se dreh­te sich al­les ums Woh­nen und die schöns­ten Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reichs. Zahl­rei­che Be­su­cher:in­nen in­for­mier­ten sich aus ers­ter Hand über den Im­mo­bi­li­en­markt und po­ten­zi­el­le In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Die ak­tu­el­len Rah­men­be­din­gun­gen für den Im­mo­bi­li­en­er­werb füh­ren zu ei­ner ver­stärk­ten Nach­fra­ge nach Miet­woh­nun­gen. Auf­grund der ge­stie­ge­nen Kos­ten steigt aber auch die Nach­fra­ge nach Ob­jek­ten im Um­land von Wien. Die Im­mo­bi­li­en­spe­zia­lis­ten EHL und SÜBA prä­sen­tier­ten auf der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­mes­se span­nen­de neue Pro­jek­te. Die WIM 2023 zeig­te, dass die Nach­fra­ge am Im­mo­bi­li­en­markt nach wie vor groß ist.

Die polnische Gruppe erreicht 945 Millionen Euro

MLP Group will in Österreich ausbauen

von Elisabeth K. Fürst

Radoslaw Krochta will auch in Österreich erweitern. (c) MLP GroupRadoslaw Krochta will auch in Österreich erweitern. (c) MLP Group
Die pol­ni­schen MLP Group, ein auf Brach­flä­chen spe­zia­li­sier­ter Ent­wick­ler, Ei­gen­tü­mer und Ma­na­ger von Ge­wer­be-, In­dus­trie- und Lo­gis­tik-Parks, will wei­ter aus­bau­en und hat da­bei auch den ös­ter­rei­chi­schen Markt und die Be­ne­lux-Län­der im Vi­sier. "Im Jahr 2023 star­ten wir neue Pro­jek­te in Deutsch­land, Ös­ter­reich und Ru­mä­ni­en, wäh­rend wir un­se­re Ent­wick­lung in Po­len nicht ver­lang­sa­men wer­den. Klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Be­trie­be so­wie Un­ter­neh­men aus der Lo­gis­tik­bran­che wa­ren 2022 die häu­figs­ten Mie­ter un­se­rer Flä­chen. Wir ge­hen da­von aus, dass sich die­ser Trend fort­set­zen wird - klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Be­trie­be so­wie Mie­ter aus dem Ne­ar­sho­ring-Sek­tor wer­den 2023 die Haupt­quel­le für Miet­ver­trä­ge sein", sagt Ra­dosław T. Kroch­ta, Prä­si­dent und Vor­stands­vor­sit­zen­der der MLP Group.
Das Ka­pi­tal da­zu ist vor­han­den. Der Net­to­in­ven­tar­wert der MLP Group stieg 2022 um 37 Pro­zent auf rund 532,6 Mil­lio­nen Eu­ro. Auch der Wert der als Fi­nanz­in­ves­ti­ti­on ge­hal­te­nen Im­mo­bi­li­en wuchs auf mehr als 945 Mil­lio­nen Eu­ro. Beim kon­so­li­dier­ten Er­trag konn­te die Grup­pe im Ver­gleich zum Vor­jahr ein Wachs­tum auf 59,5 Mil­lio­nen Eu­ro ver­zeich­nen, was auf ei­nen An­stieg der ver­mie­te­ten Flä­chen und der Miet­prei­se zu­rück­zu­füh­ren ist. Wäh­rend die Miet­ein­nah­men aus als Fi­nanz­in­ves­ti­ti­on ge­hal­te­nen Im­mo­bi­li­en um 31 Pro­zent auf 32,6 Mil­lio­nen Eu­ro stei­gen, ver­bes­sert sich der Ge­winn vor Zin­sen, Steu­ern und Ab­schrei­bun­gen (EBIT­DA oh­ne Neu­be­wer­tung der als Fi­nanz­in­ves­ti­ti­on ge­hal­te­nen Im­mo­bi­li­en) um 47 Pro­zent auf 28,8 Mil­lio­nen Eu­ro. Im ver­gan­ge­nen Jahr er­wirt­schaf­te­te der Pro­jekt­ent­wick­ler ei­nen Rein­ge­winn von 90,1 Mil­lio­nen Eu­ro.
Grund für das gu­te Er­geb­nis war der Aus­bau der Ak­ti­vi­tä­ten auf dem pol­ni­schen, deut­schen, ös­ter­rei­chi­schen und ru­mä­ni­schen Markt. Das be­ste­hen­de Port­fo­lio des Un­ter­neh­mens um­fasst 21 Parks. Stra­te­gi­sches Ziel bleibt die Er­wei­te­rung des Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os durch die Ent­wick­lung von Lo­gis­tik-Parks und ur­ba­nen Ge­wer­be-Parks.
Im letz­ten Jahr un­ter­zeich­ne­te der Ent­wick­ler Miet­ver­trä­ge für 235.000 m². Die Neu­bau­ten mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 226.000 m² wur­den haupt­säch­lich in Po­len und Deutsch­land fer­tig­ge­stellt. Zum En­de des ver­gan­ge­nen Jah­res ver­füg­te die MLP Group über ins­ge­samt ei­ne Mil­li­on m² be­bau­te Flä­che, wei­te­re 119.000 m² be­fin­den sich ak­tu­ell in der Ent­wick­lung oder in der Pipe­line. Das Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al der vor­han­de­nen Grund­stü­cke liegt bei fast 1,8 Mil­lio­nen m². Dar­über hin­aus hat das Un­ter­neh­men Re­ser­vie­rungs­ver­ein­ba­run­gen für den Er­werb neu­er Grund­stü­cke mit ei­ner Flä­che von et­wa 200 Hekt­ar ab­ge­schlos­sen, die es ihr er­mög­li­chen, wei­te­re rund ei­ne Mil­li­on m² an neu­er Flä­che zu ent­wi­ckeln.
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36 Studios in einem Triester Palazzo

Urbanauts Studios Minelli eröffnet

von Leon Protz

Urbanauts Studios Minelli eröffnet © Roberto PastrovicchioUrbanauts Studios Minelli eröffnet © Roberto Pastrovicchio
36 Stu­di­os in ei­nem Tri­es­ter Pa­laz­zo aus dem 19. Jahr­hun­dert auf sechs Ge­schos­sen, we­ni­ge Schrit­te von der Piaz­za Unità d`Ita­lia ent­fernt, sind Teil des kürz­lich er­öff­ne­ten "Ur­ba­nauts Stu­di­os Mi­nel­li". Das Kon­zept der Be­trei­ber Ur­ba­nauts Hos­pi­ta­li­ty Group sieht vor, dass die Ho­tel­gäs­te die Stadt Tri­est wie Lo­cals er­le­ben kön­nen. Da­für sor­gen um­lie­gen­de Part­ner­be­trie­be, die zen­tra­le La­ge, die es er­mög­licht, die Stadt zu Fuß zu er­kun­den und ei­ne ver­netz­te Nach­bar­schaft.
Das Ho­tel wur­de im Jahr 2022 vom JP Hos­pi­ta­li­ty In­ves­tors Club er­wor­ben und in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Be­trei­ber Ur­ba­nauts durch das Wie­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ro BWM De­si­gners & Ar­chi­tects ei­nem Re­fur­bish­ment un­ter­zo­gen.
"Mit den Ur­ba­nauts Stu­di­os Mi­nel­li in Tri­est konn­ten wir be­reits das drit­te Ho­tel­pro­jekt auf ita­lie­ni­schem Bo­den ins Port­fo­lio von JP Hos­pi­ta­li­ty auf­neh­men. Das Kon­zept der Ur­ba­nauts spie­gelt un­ser In­ves­ti­ti­ons­ziel wi­der: wert­vol­le Im­mo­bi­li­en zu mo­der­nen Life­style-Ho­tels in Best­la­gen mit ur­ba­nem Flair zu ver­wan­deln", so Geb­hard Scha­cher­may­er, CAM und Ho­te­l­ex­per­te von JP Hos­pi­ta­li­ty.

Senior Asset Managerin für Portfolios in Frankreich, Luxemburg und Belgien

Elena Schmitz neu bei Reinvest

von Leon Protz

Senior Asset Managerin für Portfolien in Frankreich, Luxemburg und Belgien © ReinvestSenior Asset Managerin für Portfolien in Frankreich, Luxemburg und Belgien © Reinvest
Der Lu­xem­bur­ger Re­al Es­ta­te In­vest­ment Part­ner RE­Invest As­set Ma­nage­ment hat das As­set Ma­nage­ment mit Ele­na Schmitz ver­stärkt. Sie be­treut seit En­de 2022 als Se­ni­or As­set Ma­na­ge­rin die Port­fo­li­os in Frank­reich, Lu­xem­burg und Bel­gi­en. Ele­na Schmitz ist Di­plom-Geo­gra­phin und hat an der Uni­ver­si­tät Trier und an der Uni­ver­sité de Pau et des Pays de l´Adour in Frank­reich An­ge­wand­te Geo­gra­phie, Be­triebs­wirt­schafts­leh­re und Eth­no­lo­gie stu­diert. Zu­sätz­lich war
sie dort nach Er­halt ih­res Di­ploms auch als Lehr­be­auf­tra­ge in der Ab­tei­lung Wirt­schafts- und So­zi­al­geo­gra­phie tä­tig.
Ih­re be­ruf­li­che Kar­rie­re in der Im­mo­bi­li­en­bran­che star­te­te sie als Trainee im As­set Ma­nage­ment bei der Com­merz Re­al. An­schlie­ßend war sie als As­set Ma­na­ge­rin mit dem Schwer­punkt Of­fice and In­dus­tri­al für Frank­reich und zu­letzt für Deutsch­land und Ös­ter­reich tä­tig. In ih­rer neu­en Funk­ti­on als Se­ni­or As­set Ma­na­ge­rin bei RE­Invest wird sie das
Mo­ni­to­ring, die Op­ti­mie­rung und die ge­sam­te stra­te­gi­sche Aus­rich­tung der Ob­jek­te im Port­fo­lio ver­ant­wor­ten. Wei­ter zäh­len die Be­auf­tra­gung und Steue­rung der ex­ter­nen Dienst­leis­ter, die Ver­mie­tung, He­bung von Po­ten­zia­len und Er­trags­ma­xi­mie­rung der Ob­jek­te so­wie die Un­ter­stüt­zung bei An- und Ver­käu­fen zu ih­rem Be­reich. "Ele­na Schmitz wird mit ih­rer Ex­per­ti­se im in­ter­na­tio­na­len As­set Ma­nage­ment neue Ak­zen­te in un­se­rem eu­ro­päi­schen Port­fo­lio set­zen. Mit ih­rem fun­dier­ten Wis­sen und ih­rer lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung im As­set Ma­nage­ment ist sie ein ech­ter Ge­winn für un­ser Team und die ste­ti­ge Op­ti­mie­rung un­se­rer Be­stands­ob­jek­te wie auch die Neu­ak­qui­si­tio­nen. Mit Fo­kus auf die je­wei­li­ge
Fonds­stra­te­gie wird sie die Im­mo­bi­li­en fort­lau­fend wei­ter­ent­wi­ckeln", er­klärt Flo­rence Fri­cke-Ra­doux, Chief Fund Ma­nage­ment Of­fi­cer Int. bei RE­Invest As­set Ma­nage­ment.
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Die Hotel Investment Conference CEE & Beyond findet in Wien statt

Termin zum Tag: HOTCO Konferenz

Am 28. und 29. März 2023 steht der eu­ro­päi­sche Ho­tel­in­vest­ment­markt im Mit­tel­punkt der erst­mals in Wien statt­fin­den­den
Ho­tel In­vest­ment Con­fe­rence - kurz HOT­CO.
Im An­daz Vi­en­na am Bel­ve­de­re wird da­bei Trends auf dem eu­ro­päi­schen Ho­tel­in­ves­ti­ti­ons­markt vor­ge­stellt. Die Ver­än­de­run­gen der eu­ro­päi­sche Ho­tel­le­rie nach Co­vid ist groß und die Bran­che ent­wi­ckelt sich ra­sant wei­ter.
Die HOT­CO 2023 Ho­tel In­vest­ment Con­fe­rence in Wien bie­tet den Teil­neh­mer:in­nen ei­ne gu­te Ge­le­gen­heit, sich mit Ex­per­ten zu ver­net­zen und wert­vol­le Ein­bli­cke in die neu­es­ten Trends und Best Prac­tices in der eu­ro­päi­schen Ho­tel­le­rie zu ge­win­nen.
Pro­gramm, In­fos und Ti­ckets fin­det man hier.
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30 Bürocontainer und drei Sanitärcontainer

Strabag und ÖBB helfen in der Türkei

von Leon Protz

Die Stra­bag und die ÖBB Rail Car­go Group schaf­fen durch die Bün­de­lung ih­rer Kom­pe­ten­zen Wohn­raum, na­he des Erd­be­ben-Ka­ta­stro­phen­ge­biets in der tür­ki­schen Re­gi­on Adıyaman. Ein Mo­nat, nach­dem sich das Erd­be­ben er­eig­ne­te, ist die La­ge vor Ort noch im­mer äu­ßerst kri­tisch. Adıyaman ist nach den Be­ben nun au­ßer­dem auch von den hef­ti­gen Re­gen­fäl­len und Über­flu­tun­gen der letz­ten Ta­ge be­trof­fen. Meh­re­re Mil­lio­nen Men­schen be­nö­ti­gen drin­gend Wohn­raum, Nah­rung, Me­di­zin und Hy­gie­ne­pro­duk­te. Ei­ne der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen da­bei: die Hilfs­gü­ter dort­hin zu brin­gen, wo sie ge­braucht wer­den.
"Nach den ver­hee­ren­den Erd­be­ben in der Tür­kei und Sy­ri­en stand für uns so­fort fest: Wir müs­sen hel­fen! Be­reits we­ni­ge Ta­ge nach den schreck­li­chen Er­eig­nis­sen, konn­ten wir so 2.000 Win­ter­ja­cken in das Ka­ta­stro­phen­ge­biet lie­fern und we­nig spä­ter für Mit­ar­bei­ter:in­nen mit be­trof­fe­nen An­ge­hö­ri­gen, ei­nen Son­der­fonds ein­rich­ten. Die­ser kommt zum Bei­spiel vor­über­ge­hend für Miet­kos­ten und Wohn­raum der Fa­mi­li­en auf.", so Kle­mens Ha­sel­stei­ner, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag. "Dar­über hin­aus war es uns wich­tig, so schnell als mög­lich wei­te­re di­rek­te Hilfs­maß­nah­men zu or­ga­ni­sie­ren. So ent­stand ge­mein­sam mit der Rail Car­go Group die Idee zur Lie­fe­rung und Er­rich­tung ei­nes Con­tai­ner­dor­fes."
Im Rah­men ei­ner un­ter­neh­mens­über­grei­fen­den Zu­sam­men­ar­beit rea­li­sie­ren Stra­bag und die Rail Car­go Group nun die Er­rich­tung ei­nes Con­tai­ner­dor­fes, wel­ches rund 30 Fa­mi­li­en ein vor­über­ge­hen­des Zu­hau­se bie­ten wird. 
Ein Son­der­zug der Rail Car­go Group bringt 30 Stra­bag-Bü­ro­con­tai­ner und drei Sa­ni­tär­con­tai­ner in die Tür­kei. Laut tür­ki­schen Be­hör­den ist dies die größ­te Con­tai­ner­lie­fe­rung für die Re­gi­on Adıyaman aus dem Aus­land. Auch wei­te­re Hilfs­gü­ter, wie bei­spiels­wei­se Mö­bel und drin­gend be­nö­tig­te Hy­gie­ne­ar­ti­kel be­fin­den sich an Bord des Zugs. Die Con­tai­ner wer­den vor Ort in der Stadt­ge­mein­de Göl­başı als Wohn­raum für Men­schen die­nen, die durch das ver­hee­ren­de Erd­be­ben ob­dach­los ge­wor­den sind. Zwei Mit­ar­bei­ter der Stra­bag wer­den die Auf­stel­lung und in­fra­struk­tu­rel­le An­bin­dung des Con­tai­ner­dorfs ko­or­di­nie­ren und be­glei­ten.
Der 220 Ton­nen schwe­re Son­der­zug be­fin­det sich nun auf der 2.800 Ki­lo­me­ter lan­gen Rou­te von Bra­tis­la­va nach Göl­başı in Adıyaman. Da­bei ver­läuft der Trans­port-Weg der Rail Car­go Group über die Slo­wa­kei, Un­garn, Ru­mä­ni­en, Bul­ga­ri­en und en­det an der tür­ki­schen Gren­ze. Ab da über­nimmt die Tür­ki­sche Staats­bahn den Wei­ter­trans­port bis zum Be­stim­mungs­ort, wo die Con­tai­ner schließ­lich Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen über­ge­ben wer­den.
Im­re Ko­vács, Vor­stand Rail Car­go Group: "In den Erd­be­ben­ge­bie­ten ist die In­fra­struk­tur stark zer­stört wor­den. Es ist uns des­halb be­son­ders wich­tig, mit dem zu un­ter­stüt­zen, was wir am bes­ten kön­nen - Trans­port- und Lo­gis­tik­dienst­leis­tun­gen über un­ser Trans­NET in die Tür­kei. Als nach­hal­ti­ges lo­gis­ti­sches Rück­grat der eu­ro­päi­schen Wirt­schaft se­hen wir es als un­se­re Ver­ant­wor­tung, Men­schen in Not­si­tua­tio­nen zu hel­fen."
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Renowave fordert klare Ergebnisse bei den Finanzausgleichsverhandlungen

Cash statt Crash

von Franz Artner

Die be­gin­nen­den Fi­nanz­aus­gleichs­ver­hand­lun­gen zwi­schen Bund, Län­dern und Ge­mein­den ha­ben für den Kli­ma­schutz be­son­de­re Be­deu­tung. Re­nowa­ve, ein In­no­va­ti­ons­la­bor für kli­ma­neu­tra­le Ge­bäu­de- und Quar­tiers­sa­nie­run­gen, for­dert da­her die Fi­nanz­aus­gleichs­ver­hand­ler:in­nen auf, die rich­ti­ge Maß­nah­men zu set­zen, um ei­ne er­folg­rei­che Wär­me­wen­de zu er­rei­chen. Im We­sent­li­chen will man ei­ne bes­se­re Ko­or­di­na­ti­on zwi­schen Bund und Län­dern, die ge­mein­sa­me Um­set­zung des 'Er­neu­er­ba­re-Wär­me-Ge­set­zes', die Wei­ter­ent­wick­lung und Zweck­bin­dung des Wohn­bau­för­de­rungs­bei­trags so­wie mehr Un­ter­stüt­zung der Ge­mein­den bei der Dekar­bo­ni­sie­rung ih­rer Ge­bäu­de­be­stän­de. "Was die Fi­nanz­aus­gleichs­ver­hand­lun­gen jetzt nicht in An­griff neh­men, ver­schie­ben wir wie­der auf vie­le Jah­re. Das kön­nen wir uns aber so nicht mehr leis­ten, denn die Her­aus­for­de­run­gen für Um­welt- und Kli­ma­schutz sind ein­fach zu groß.", ar­gu­men­tiert Su­san­ne For­ma­n­ek, Vor­stand und kauf­män­ni­sche Pro­jekt­lei­te­rin von Re­nowa­ve.
Die Wär­me­wen­de be­deu­tet die Um­stel­lung der Hei­zungs­sys­te­me al­ler Ge­bäu­de auf kli­ma­freund­li­che Sys­te­me bis 2040. Man spricht hier von Dekar­bo­ni­sie­rung, kann aus die­sem Be­reich dann kei­ne Koh­len­di­oxid-Emis­sio­nen mehr ent­ste­hen. Da­für kann bei knapp der Hälf­te des Ge­bäu­de­be­stands in Ös­ter­reich die Hül­le sa­niert und fast zwei Mil­lio­nen mit Öl und Gas be­heiz­te Woh­nun­gen und Dienst­leis­tungs­ge­bäu­de auf Fern­wär­me, Wär­me­pum­pe oder Pel­lets­hei­zun­gen um­ge­stellt wer­den. "Das klingt nach ei­ner Mam­mut­auf­ga­be, kann aber ge­lin­gen, so­fern Bund und Län­der kon­se­quent und ent­schlos­sen han­deln. Die fi­nan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten wur­den be­reits deut­lich aus­ge­wei­tet. Ne­ben der Wohn­bau­för­de­rung der Län­der ste­hen nun auch um­fang­rei­che Mit­tel des Bun­des zur Ver­fü­gung, mit den För­der­schie­nen 'Sa­nie­rungs­scheck', 'Raus aus Öl und Gas'-Bo­nus und `Sau­ber Hei­zen für Al­le`. Groß ist der Hand­lungs­be­darf dem­ge­gen­über bei den nicht-fi­nan­zi­el­len Maß­nah­men: Das sind auf Sei­ten des Bun­des das 'Er­neu­er­ba­re-Wär­me-Ge­set­z' und wohn­recht­li­che Re­for­men, ins­be­son­de­re aber auch die Ko­or­di­na­ti­on der Maß­nah­men zwi­schen Bund, Län­dern und Ge­mein­den - und hier trifft kein an­de­res In­stru­ment bes­ser als der Fi­nanz­aus­gleich", be­tont Wolf­gang Amann, Chef des IIBW und Grün­dungs-Ge­nos­sen­schaf­ter von Re­nowa­ve.
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Thierry Molton wird Geschäftsführer, Guillaume Allard sein Stellvertreter

Zwei Neue im La Française-Vorstand

von Elisabeth K. Fürst

La Françai­se Re­al Es­ta­te Ma­na­gers hat Thier­ry Mol­ton und Guil­lau­me All­ard in den Vor­stand der Ver­mö­gens­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft ab April 2023 be­ru­fen. Sie tre­ten die Nach­fol­ge von Marc-Oli­vier Pe­nin an und wer­den mit der Co-Lei­tung des Ge­schäfts­be­reichs "Re­tail" des Un­ter­neh­mens be­traut. Die­ser Ge­schäfts­be­reich ist für das auf Pri­vat­kun­den zu­ge­schnit­te­ne Im­mo­bi­li­en­an­ge­bot zu­stän­dig, ein­schließ­lich kol­lek­ti­ver Im­mo­bi­li­en­an­la­ge­ve­hi­kel und fonds­ge­bun­de­ner Ve­hi­kel für Ver­si­che­rer. Da­vid Rendall wird wei­ter­hin den Be­reich "In­sti­tu­tio­nal - Fran­ce and In­ter­na­tio­nal" von La Françai­se REM lei­ten.
Thier­ry Mol­ton wird zum Ge­schäfts­füh­rer von La Françai­se REM er­nannt und wird zu­stän­dig für den Be­reich Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen für Pri­vat­kun­den, ein­schließ­lich In­ves­ti­tio­nen, Ver­mö­gens­ver­wal­tung und Im­mo­bi­li­en­ver­äu­ße­rung für al­le An­la­ge­klas­sen sein. Der 55-jäh­ri­ge ver­fügt über 28 Jah­re Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en­be­reich. Er be­gann sei­ne Kar­rie­re 1995 als Au­di­tor bei der Wirt­schafts­prü­fungs- und Steu­er­be­ra­tungs­ge­sell­schaft Vi­vi­an et As­so­cié in der Im­mo­bi­li­en­ab­tei­lung, be­vor er als Fi­nanz­di­rek­tor zu Fon­ciè­re Bel­le­cour kam. Drei Jah­re spä­ter wur­de Thier­ry bei "Ma­nage­ment Busi­ness Pro­per­ty" Di­rek­tor für Im­mo­bi­li­en und Fi­nan­zen. 2008 wech­sel­te er zu La Françai­se Re­al Es­ta­te Ma­na­gers, zu­nächst als Di­rek­tor für Re­al Es­ta­te Ope­ra­ti­ons und Fi­nan­cing dann als Di­rek­tor für As­set Ma­nage­ment. Thier­ry ist der­zeit Di­rec­tor of Com­mer­ci­al Re­al Es­ta­te As­sets bei La Françai­se Re­al Es­ta­te Ma­na­gers, ei­ne Po­si­ti­on, die er seit 2020 in­ne­hat.
Guil­lau­me All­ard wird zum stell­ver­tre­ten­den Ge­schäfts­füh­rer von La Françai­se REM er­nannt und wird zu­stän­dig für den Be­reich Fonds und Fi­nan­zen für den Pri­vat­kun­den­be­reich, ein­schließ­lich Fonds­ma­nage­ment, Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung, Buch­hal­tung (Fonds und Ver­mö­gens­wer­te), Re­porting und Fi­nanz­kom­mu­ni­ka­ti­on für Im­mo­bi­li­en­pro­duk­te sein.
Der 38-jäh­ri­ge ver­fügt über 16 Jah­re Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en­be­reich. Er be­gann sei­ne Kar­rie­re 2007 bei DTZ Eur­exi als Pro­jekt­ma­na­ger und wech­sel­te 2011 zu La Françai­se Re­al Es­ta­te Ma­na­gers, zu­nächst als Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio­ma­na­ger und dann als Im­mo­bi­li­en­fonds­ma­na­ger. 2017 wur­de er zum Di­rec­tor of Fund Ma­nage­ment SCPI be­för­dert. Der­zeit ist Guil­lau­me Di­rec­tor of Fi­nan­ce - Re­tail Funds, ei­ne Po­si­ti­on, die er seit 2021 in­ne­hat. Guil­lau­me ist Ab­sol­vent der Eco­le Spé­cia­le des Tra­vaux Pu­blics, du Bâ­ti­ment et de l'­In­dus­trie.
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Britisches Unternehmen für Immobilienmarktinformationen

PriceHubble übernimmt Dataloft

von Stefan Posch

Pri­ce­Hub­b­le hat Da­ta­loft ein bri­ti­sches Un­ter­neh­men für Wohn­im­mo­bi­li­en­markt­in­for­ma­tio­nen über­nom­men. Dies ist be­reits die fünf­te Ak­qui­si­ti­on von Pri­ce­Hub­b­le, nach­dem das Un­ter­neh­men im ver­gan­ge­nen Herbst auf dem bri­ti­schen Markt ge­star­tet ist.
Die Ak­qui­si­ti­on er­folgt zu ei­nem Zeit­punkt, an dem der bri­ti­sche Im­mo­bi­li­en­markt nach der jüngs­ten Pha­se der Un­si­cher­heit An­zei­chen ei­ner Sta­bi­li­sie­rung zeigt, aber wei­ter­hin im Fo­kus der Öf­fent­lich­keit steht.
Im Rah­men der Über­nah­me wird Da­ta­loft wei­ter­hin als ei­gen­stän­di­ge ju­ris­ti­sche Per­son in Groß­bri­tan­ni­en un­ter der Lei­tung von San­dra Jo­nes tä­tig sein, sei­ne gut eta­blier­te Mar­ke nut­zen und sei­ne Kun­den­be­zie­hun­gen auf­recht er­hal­ten, wäh­rend es Zu­gang zu Pri­ce­Hub­bles Tech­no­lo­gie und eu­ro­pa­wei­ten Da­ten­res­sour­cen er­hält. Die wei­te­re In­te­gra­ti­on in die Pri­ce­Hub­b­le-Grup­pe ist für das kom­men­de Jahr ge­plant.
Ste­fan Heit­mann, Grün­der und Exe­cu­ti­ve Chair­man, sag­te: "Groß­bri­tan­ni­en, Eu­ro­pas größ­ter Im­mo­bi­li­en- und Ban­ken­markt, ist für uns von stra­te­gi­scher Be­deu­tung. Mit der Über­nah­me von Da­ta­loft ge­win­nen wir ein span­nen­des Un­ter­neh­men mit tief ver­wur­zel­ter Markt­ex­per­ti­se in Groß­bri­tan­ni­en und freu­en uns, ein Team von sehr pro­fes­sio­nel­len und er­fah­re­nen Woh­nungs­markt­ex­per­ten, die den bri­ti­schen Markt in- und aus­wen­dig ken­nen, in der Pri­ce­Hub­b­le-Fa­mi­lie will­kom­men zu hei­ßen".
Da­ta­loft ist ein auf den Woh­nungs­markt spe­zia­li­sier­tes Un­ter­neh­men, das fort­schritt­li­che Ana­ly­sen und ge­o­räum­li­che Tech­ni­ken ein­setzt, um Markt­trends zu vi­sua­li­sie­ren und dar­über zu be­rich­ten. Da­ta­loft wur­de 2009 in Groß­bri­tan­ni­en ge­grün­det und hat sich als zu­ver­läs­si­ger Part­ner für ei­ni­ge der be­kann­tes­ten Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men des Lan­des eta­bliert. Da­ta­loft bie­tet da­ten­ge­stütz­te Ana­ly­sen und so­li­de Be­wei­se für die Ent­schei­dungs­fin­dung im Woh­nungs­markt, die auf ei­nem tief­grei­fen­den Ver­ständ­nis der Im­mo­bi­li­en­markt­öko­no­mie ba­sie­ren.
Über sei­ne On­line-Platt­form Da­ta­loft In­form über­setzt das Un­ter­neh­men Mil­lio­nen von Da­ten­punk­ten in Trends, Er­kennt­nis­se und Vi­sua­li­sie­run­gen zu lo­ka­len, re­gio­na­len und na­tio­na­len Woh­nungs­märk­ten. Dar­über hin­aus bie­tet Da­ta­loft über sei­ne Platt­form Da­ta­loft Ren­tal Mar­ket Ana­ly­tics (DRMA) die um­fas­sends­te Quel­le für er­ziel­te Mie­ten und de­mo­gra­fi­sche Da­ten von Mie­tern in Groß­bri­tan­ni­en.
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Software für das Asset-Management

Drooms veröffentlicht "Lifecycle"

von Leon Protz

Drooms, ein An­bie­ter di­gi­ta­ler Platt­for­men für Re­al Es­ta­te As­sets in Eu­ro­pa, bringt sein neu­es Pro­dukt "Lifecy­cle" auf den Markt: Kun­den kön­nen den Drooms-Da­ten­raum künf­tig in drei ver­schie­de­nen Ver­sio­nen nut­zen, un­ter an­de­rem als "Free-to-Use"-An­wen­dung. In die­ser Ba­sis­ver­si­on kön­nen künf­tig al­le Be­tei­lig­ten an Im­mo­bi­li­en-, M&A- oder an­de­ren Trans­ak­tio­nen ih­re As­set-Do­ku­men­ta­ti­on ein­se­hen, ver­wal­ten und bei Be­darf an­de­ren Trans­ak­ti­ons­be­tei­lig­ten zur Ver­fü­gung stel­len. So müs­sen sich As­set Ma­na­ger nicht auf die Do­ku­men­ten­re­cher­che und -or­ga­ni­sa­ti­on kon­zen­trie­ren, son­dern kön­nen ih­re Ar­beits­kraft zur Stei­ge­rung des As­set-Werts ein­set­zen. Der Trans­ak­ti­ons­pro­zess lässt sich per Maus­klick an­sto­ßen.
"Mit Drooms Lifecy­cle bie­ten wir ei­ne der ers­ten kos­ten­lo­sen B2B-Soft­wares für die Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­bran­che an. Dies ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein und bringt uns un­se­rer Vi­si­on ei­ner 360°-Platt­form für Im­mo­bi­li­en und an­de­re As­set-Klas­sen ei­nen gro­ßen Schritt nä­her", er­klärt Alex­and­re Grel­lier, CEO und Grün­der von Drooms. "Ge­ra­de im ak­tu­el­len Markt­um­feld wird es für die Markt­teil­neh­mer im­mer wich­ti­ger, al­le In­for­ma­tio­nen und Un­ter­la­gen an ei­nem Ort be­reit­zu­hal­ten und zu or­ga­ni­sie­ren, um schnell, ef­fi­zi­ent und kos­ten­güns­tig auf ver­än­der­te Be­din­gun­gen re­agie­ren zu kön­nen. Wir ge­ben ih­nen da­für die nö­ti­gen Werk­zeu­ge an die Hand."
"Nicht nur die ge­setz­li­chen Do­ku­men­ta­ti­ons­an­for­de­run­gen, son­dern auch der mo­der­ne Trans­ak­ti­ons­pro­zess ist sehr an­spruchs­voll - Tau­sen­de von Do­ku­men­ten, wie et­wa Miet­ver­trä­ge, Bau­plä­ne, Steu­er­un­ter­la­gen oder Fi­nanz­un­ter­la­gen müs­sen or­ga­ni­siert und schnell ver­füg­bar sein. Oft feh­len Do­ku­men­te, die im Lau­fe des Le­bens­zy­klus ei­ner Im­mo­bi­lie ver­lo­ren ge­gan­gen sind. Un­se­re Platt­form un­ter­stützt As­sets wie Im­mo­bi­li­en über den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus und sorgt so für ei­ne kon­sis­ten­te und kor­rek­te Do­ku­men­ta­ti­on", er­klärt Jan Hoff­meis­ter, eben­falls CEO von Drooms.
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Der Dresdner Büroneubau hat auch vier neue Mietende

LEED Gold für Annenhöfe

von Elisabeth K. Fürst

Die An­nen­hö­fe in Dres­den ha­ben ei­ne LEED Gold-Zer­ti­fi­zie­rung (Co­re und Shell) er­hal­ten. Das Bü­ro­ge­bäu­de in In­nen­stadt­la­ge ver­fügt ins­ge­samt über et­was mehr als 20.000 m² Miet­flä­che. Sie ha­ben ei­ne gu­te ÖPNV-An­bin­dung, ein ex­ten­siv be­grün­tes Dach und ei­nen be­grün­ten In­nen­hof. Es gibt so­wohl Fahr­rad- und Las­ten­fahr­rad­stell­plät­ze als auch E-La­de­sta­tio­nen im Un­ter­ge­schoss. Die En­er­gie­in­ten­si­tät des En­sem­bles liegt un­ter der ENEV-An­for­de­rung für Neu­bau­ten. Ne­ben ei­nem Fern­wär­me­an­schluss des ört­li­chen Ver­sor­gers ver­fügt das Ob­jekt über red­un­dan­te Glas­fa­ser­an­schlüs­se so­wie ei­ne ver­ti­ka­le Glas­fa­ser­ver­ka­be­lung sämt­li­cher Miet­flä­chen.
Mit der Fer­tig­stel­lung im Sep­tem­ber 2022 hat die DW Re­al Es­ta­te ge­mein­sam mit Gold­man Sachs das As­set Ma­nage­ment des Ob­jekts über­nom­men. Neue Mie­ter:in­nen sind jetzt die Lan­des­haupt­stadt Dres­den (cir­ca 3.600 m²), die pri­va­te Hoch­schu­le IU In­ter­na­tio­na­le Hoch­schu­le (cir­ca 2.100 m²), Roh­de + Schwarz (cir­ca 2.400 m²) so­wie ADP (cir­ca 2.600 m²). Für die rest­li­chen Leer­flä­chen fin­den ak­tu­ell fort­ge­schrit­te­ne Ver­hand­lun­gen statt.
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Brigitte Anselm, Christian Fichtinger und Heinz Fröhlich

Neue Directors bei TPA

von Leon Protz

Brigitte Anselm, Christian Fichtinger und Heinz FröhlichBrigitte Anselm, Christian Fichtinger und Heinz Fröhlich
Bri­git­te An­selm, Chris­ti­an Ficht­in­ger und Heinz Fröh­lich wur­den per 1. Jän­ner zu Di­rec­tors beim Steu­er­be­ra­tungs­un­ter­neh­men TPA er­nannt. Die neu­en Di­rec­tors sind be­kann­te Ge­sich­ter in der Im­mo-Bran­che und am TPA Stand­ort in Wien tä­tig.
Bri­git­te An­selm be­rei­chert seit 2014 das Im­mo­bi­li­en-Team von TPA. Die Steu­er­be­ra­te­rin und Wirt­schafts­prü­fe­rin stu­dier­te in kür­zes­ter Zeit Be­triebs­wirt­schafts­leh­re an der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien.Dort ent­deck­te sie früh ihr In­ter­es­se für Steu­er­recht und ins­be­son­de­re ih­re Lei­den­schaft rund um Im­mo­bi­li­en. Vor ih­rem Ein­tritt bei TPA war die ge­bür­ti­ge Wie­ne­rin in ver­schie­de­nen in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen Wirt­schafts­prü­fungs- und Steu­er­be­ra­tungs­kanz­lei­en ak­tiv.
Chris­ti­an Ficht­in­ger hat sich in sei­ner be­ruf­li­chen Lauf­bahn früh auf Mer­gers & Ac­qui­si­ti­ons, Kon­zern­steu­er­recht und Um­struk­tu­rie­run­gen kon­zen­triert und be­rät vor­wie­gend Un­ter­neh­men aus der Im­mo­bi­li­en-Bran­che. Der Steu­er­be­ra­ter ist seit 2019 im Un­ter­neh­men und hat in kür­zes­ter Zeit bei TPA die Kar­rie­re­lei­ter er­klom­men. Der Nie­der­ös­ter­rei­cher hat an der Wirt­schafts­uni­ver­si­tät Wien Be­triebs­wirt­schaft stu­diert und die Spe­zia­li­sie­rung Steu­ern und Rech­nungs­le­gung ge­wählt.
Heinz Fröh­lich ver­stärkt seit 2010 das Im­mo­bi­li­en-Team bei TPA. Der ge­bür­ti­ge Ti­ro­ler und ge­lern­ter Tisch­ler hat sein Stu­di­um der Recht­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Graz ab­sol­viert. Be­reits wäh­rend des Stu­di­ums ent­deck­te der Ju­rist sei­ne Lei­den­schaft für das Steu­er­recht. Der Ex­per­te für Im­mo­bi­li­en hat sich auf die Ge­bie­te Rechts­form­ge­stal­tung & Um­grün­dun­gen, Im­mo­bi­li­en­fonds-Be­ra­tung und Steu­er­struk­tu­rie­rung (na­tio­nal & in­ter­na­tio­nal) spe­zia­li­siert.
Ka­rin Fuhr­mann, Ma­na­ging Part­ne­rin bei TPA, über die neu­es­ten Kar­rie­re­schrit­te: "Im­mo­bi­li­en ge­hö­ren zur DNA von TPA. Dass wir in die­sem Be­reich so re­üs­sie­ren, ist nur mög­lich, weil wir die schlau­es­ten Köp­fe der Bran­che bei TPA ver­ei­nen. Ich bin sehr stolz auf mein Team und freue mich sehr über un­se­ren Im­mo-Nach­wuchs!"

Mietkauf oder Miete mit Vorkaufsrecht nun möglich

"Am Hafen" komplett fertiggestellt

von Leon Protz

"Am Hafen" komplett fertiggestellt © Neusiedl am See Projektentwicklung GmbH"Am Hafen" komplett fertiggestellt © Neusiedl am See Projektentwicklung GmbH
Vor kur­zem wur­den die ver­blei­ben­den vier See­häu­ser des Pro­jek­tes "Am Ha­fen" in Neu­siedl am See auf der Ha­fen­sei­te schlüs­sel­fer­tig ge­stellt.
We­gen der lau­fen­den Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung des Was­ser­stan­des des Neu­sied­ler­sees wur­de nun von den In­ves­to­ren be­schlos­sen, die Op­tio­nen Miet­kauf oder Mie­te mit Vor­kaufs­recht an­zu­bie­ten.
Der Miet­ver­trag wird be­fris­tet für drei Jah­re ab­ge­schlos­sen, die Jah­res­mie­te soll vier Pro­zent vom Kauf­preis be­tra­gen.
Für die Op­ti­on Miet­kauf ist mit Miet­ab­schluss ein Fi­nan­zie­rungs­nach­weis in Form ei­ner Bank­ga­ran­tie zu hin­ter­le­gen. Der spä­te­re Kauf­preis ent­spricht dem ak­tu­el­len Kauf­preis laut Preis­lis­te, wert­ge­si­chert nach VPI. Die Mie­ten wer­den dem Kauf­preis an­ge­rech­net. Für das Vor­kaufs­recht wird ei­ne Jah­res­mie­te als ge­gen­re­chen­ba­res Op­ti­ons­ent­gelt ver­langt.
Wolf­gang Goll­ner, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Neu­siedl am See Pro­jekt­ent­wick­lung: "Die neu­en Op­tio­nen von Miet­kauf und Mie­te soll un­se­ren In­ter­es­sen­ten ei­ner­seits Zeit zum Ken­nen­ler­nen der Häu­ser, des Sees und des ge­sam­ten Flairs er­mög­li­chen und an­de­rer­seits ein fai­res An­ge­bot be­zie­hungs­wei­se ein Bo­nus we­gen der lau­fen­den Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung des Was­ser­stan­des sein."
Rund um das Pier wird re­gel­mä­ßig Schlamm ge­bag­gert mit dem Er­geb­nis von ei­nem Was­ser­stand von über ei­nem Me­ter. Die See Ma­nage­ment vom Land Bur­gen­land ar­bei­tet an ver­schie­de­nen Lö­sun­gen um den Was­ser­stand des Sees zu nor­ma­li­sie­ren. Ei­ner­seits wird der so oft be­spro­che­ne Zu­fluss aus der Do­nau an­ge­strebt und an­de­rer­seits sind die Be­wirt­schaf­tung des Schil­fes oder ei­ne wirt­schaft­li­che Nut­zung des Schlam­mes durch Bag­gern im Ge­spräch.
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