Mieten um sieben Prozent, Betriebskosten um 6,2 Prozent
von Elisabeth K. Fürst
Mit Jahresende 2022 haben die Mieten laut Statistik Austria inklusive Betriebskosten in Österreich im Schnitt um sieben Prozent im Vergleich zum 4. Quartal 2021 auf 8,9 Euro pro Quadratmeter zugelegt. Die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten lag damit bei 597,4 Euro pro Hauptmietwohnung, wobei die tatsächliche Höhe der monatlichen Miete stark von Mietsegment, Mietdauer, Wohnungsgröße und Region abhängt.
Im Vergleich zum Vorquartal, dem 3. Quartal 2022, ist die Miete inklusive Betriebskosten pro Quadratmeter um 1,4 Prozent gestiegen. Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen bei 154,8 Euro pro Wohnung bzw. 2,4 Euro pro m2. Die Miete ohne Betriebskosten (Nettomiete) betrug im 4. Quartal 2022 444,8 Euro pro Hauptmietwohnung bzw. 6,6 Euro pro m2. Die Nettomiete pro m2 stieg um 1,4 Prozent zum Vorquartal und um sieben Prozent zum Vorjahresquartal. Die Mietkosten beziehen sich auf hochgerechnet 1,7 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich.
Unabhängig vom Mietsegment stiegen die Betriebskosten pro m2 vom 4. Quartal 2021 auf das 4. Quartal 2022 um 6,2 Prozent. Der Anstieg der Betriebskosten bei Gemeindewohnungen war im Vergleich zu Genossenschaftswohnungen oder Wohnungen in privater Hauptmiete stärker. Im Gemeindebau betrugen die durchschnittlichen Betriebskosten pro m2 2,6 Euro im 4. Quartal 2022. Bei Hauptmietwohnungen in privater Hauptmiete lagen die Betriebskosten pro m2 bei 2,4 Euro im 4. Quartal 2022. Beim Mietsegment der Genossenschaftswohnungen betrugen die Betriebskosten pro m2 2,2 Euro. Der Betriebskostenanteil in Relation zur Gesamtmiete betrug im 4. Quartal 2022 für alle Hauptmietwohnungen rund 29 Prozent und war damit gleichbleibend zum Vorjahr. Der Betriebskostenanteil blieb im Vergleich zum Vorjahr gleich, weil auch die Nettomiete pro m2 fast im gleichen Ausmaß (sieben Prozent) gestiegen ist.
"Im Jahr 2022 stieg die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten in Österreich um fünf Prozent - damit lag der Anstieg unter der allgemeinen Teuerungsrate von 8,6 Prozent. Die hohe Inflation hat allerdings die in der Regel relativ stabilen Betriebskosten in die Höhe schnellen lassen: Der Anstieg der Betriebskosten im 4. Quartal 2022 um 6,2 Prozent war der höchste Vorjahresquartalsanstieg seit 2006", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Avoris baut Jeddah Airport City mit 2,2 Millionen m2
von Elisabeth K. Fürst
Der österreichische Immobilienentwickler Avoris setzt nun gemeinsam mit dem lokalen Projektpartner SARH Development die Jeddah Airport City im Königreich Saudi-Arabien um. Das Mega-Projekt wurde gestern auf der Mipim in Cannes vorgestellt. Nach dem Wohnbauprojekt Telal Al Nour in Mekka und dem Bürokonzept OlOasis Office Spaces ist das das dritte Vorhaben, das Avoris in Saudi-Arabien mitentwickelt.
Insgesamt werden 16 verschiedene Projekt-Komponenten errichtet - darunter drei bis fünf Sterne Hotels mit 2.000 Zimmern, eine Event-Arena für 20.000 Gäste, ein Krankenhaus, ein Veranstaltungszentrum mit 72.000 m², 240.000 m² Retailflächen, 140.000 m² Büroflächen und ein City Terminal für bis zu 20 Millionen Passagiere jährlich. Im Endausbau wird die Jeddah Airport City eine Bruttogeschoßfläche von 2,2 Millionen m2 und eine vermietbare Fläche von rund 1,5 Millionen m2 umfassen. Die Gesamtinvestition hat ein Volumen von vier Milliarden Euro. Avoris selbst investiert 200 Millionen Euro, wobei rund die Hälfte von internationalen Investoren kommt. Geplanter Baustart ist bereits diesen Sommer, die Fertigstellung ist für 2028 geplant.
Die Zusammenarbeit mit SARH Development begann im Rahmen einer Delegation der österreichischen Bundeswirtschaftskammer, die Saudi-Arabien besucht hat, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu intensivieren. Dabei hat sich auch Avoris präsentiert und wurde schließlich von Sultan Al Harbi angesprochen. Der SARH-Geschäftsführer war auf der Suche nach einem internationalen Partner für die Airport City Jeddah - und fand ihn im Wiener Immobilienentwickler. "Wir sind stolz, dass unser Know-how in Saudi-Arabien geschätzt wird und sind überzeugt, dass wir gegenseitig sehr viel voneinander lernen können", betont Peter Wiesinger, einer der vier geschäftsführenden Avoris-Gesellschafter. Über die Tochtergesellschaft Avoris Middle East verfügte man bereits über zwei Niederlassungen in Saudi-Arabien und Dubai. Für die Jeddah Airport City wurde gemeinsam mit SARH Development eine Investitionsgesellschaft gegründet, an der Avoris Middle East mit 21 Prozent beteiligt ist. Die Projektpartner sicherten sich das Baurecht auf mehr als 40 Jahre, das Grundstück selbst verbleibt im Eigentum der Jeddah Airport Company.
Als Eintrittstor zu Mekka und Medina soll der Flughafen Jeddah das Fluggastaufkommen in den kommenden Jahren von derzeit 40 auf über 110 Millionen drastisch erhöhen. Die neue Airport City soll dazu beitragen. SARH Development stellen auch die Lizenz zum Einchecken für bis zu 20 Millionen Passagiere und die direkte Zuganbindung nach Mekka und Medina dar.
Das VioPlaza nutzt Wärmetauscher im Kanal zur Energieversorgung
von Elisabeth K. Fürst
Bis Ende des Jahres soll das Vio Plaza der Real-Treuhand, das direkt an der U4-Station "Meidling Hauptstraße" liegt, fertig gebaut sein und 3.500 Menschen Platz für Wohnen, Arbeiten und Freizeit bieten. Dabei soll die Wärme und Kälte aus dem Kanal kommen. Dafür wurde ein 180 Meter langer Wärmetauscher, der im Zuge der Umverlegung eines Teils des Hauptkanals, in diesen integriert wurde. Dank des Wärmetauschers kann die im Kanalwasser vorherrschende Grundtemperatur von durchschnittlich 16 Grad Celsius in der hauseigenen Energiezentrale mittels Wärmepumpe weiter erhöht werden, um sowohl Wohnungen als auch Gewerbeflächen zu heizen. Die im Sommer durch die Kühlung der Räume anfallende Abwärme kann einerseits gleich in das lokale Fernwärmenetz eingespeist werden und so Warmwasser für das umliegende Grätzl erzeugen und andererseits auch gleich über den Kanal abgegeben werden. Damit sind konventionelle Rückkühler, die üblicherweise bei herkömmlichen Klimaanlagen die warme Abluft in die Umgebung abgeben, überflüssig. Damit das gut funktioniert war die Wien Energie wesentlich an der Planung beteiligt und errichtet die Wärme- und Kälteerzeugungsanlagen vor Ort.
In Stammersdorf im 21. Wiener Bezirk erfolgte der Baustart für ein neues Wohnprojekt von VI-Engineers. Das Gebäude
"Goldene Zeiten" hat insgesamt 60 freifinanzierten Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern. "Der Wohnbau ist mit einem vergleichsweise großen Anteil an 2-Zimmerwohnungen so konzipiert, dass diese sowohl für die Eigennutzung als auch als Vorsorge oder zur Veranlagung interessant sind", so Patrick Kloihofer, Geschäftsführer von VI-Engineers. Neben einer klimaaktiv Vorzertifizierung erhielt "Goldene Zeiten" bereits in der Planung ein DGNB-Vorzertifikat: "Und das sogar in Platin - eine absolute Besonderheit, denn bei DGNB werden wie bei keinem anderen Zertifizierungssystem alle Aspekte des nachhaltigen Bauens so umfassend betrachtet", erklärt Kloihofer. "Das beginnt beim energetischen Bereich, geht über soziale Komponenten bis hin zu Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität vor Ort." Die Wohnungen mit Größen zwischen ca. 40m² und 101m² Wohnfläche verfügen allesamt über eine Freifläche wie Balkon, Loggia oder Eigengarten. Im Erdgeschoss befinden sich Räume für Fahrräder und Kinderwägen, im Untergeschoss neben Einlagerungsmöglichkeiten und der Tiefgarage auch ein Jugendspielraum.
Eine gewisse Zweiteilung des Marktes im Investmentbereich ist eines der weiteren Erketnisse auf der diesjährigen MIPIM in Cannes.
Einerseits suchen die Investoren wieder verstärkt etwas höher rentierende Immobilieninvestments. Die Zeit des jahrzehntelangen Renditerückganges ist bei den Assetklassen Büro, Retail und eventuell sogar Wohnen wohl endgültig vorbei. Das ist die eine Richtung, in die sich die europäische, ja sogar weltweite Immobilienbranche bewegt.
Die andere Seite: Für maximale Sicherheit sind Investoren nach wie vor bereit, geringe Renditen in Kauf zu nehmen. Damit kommt jetzt tatsächlich wohl die große Zeit der Sozialimmobilien. Der Gesundheitssektor erzielte 2022 eine überdurchschnittliche Performance und setzte damit seine lange Erfolgsbilanz fort, Verluste in Zeiten starker Marktrückgänge zu minimieren.
Darüber hinaus steigt die weltweite Nachfrage nach Gesundheitsversorgung und medizinischem Fortschritt, was das Umsatzwachstum in einigen Bereichen des Sektors ankurbelt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die alternde Bevölkerung. 2050 werden etwa 16 Prozent der Weltbevölkerung über 65 Jahre alt sein. Diese Altersgruppe gibt in der Regel etwa dreimal so viel für die Gesundheitsversorgung aus, wie jüngere Menschen. In vielen einkommensstarken Regionen ist die Überalterung der Bevölkerung sogar noch extremer. 2020 waren in Japan 28 Prozent der Bevölkerung 65 Jahre oder älter; dieser Prozentsatz wird bis 2060 voraussichtlich auf 38 Prozent ansteigen. Prognosen zufolge wird der Anteil älterer Menschen in Europa 2050 bei 28,5 Prozent liegen. Zwar können Technologie und andere Hilfsmittel helfen, die Kosten zu begrenzen, doch die Ausgaben für die medizinische Versorgung werden zweifelsohne steigen. In Europa beispielsweise stiegen die Gesamtausgaben für das Gesundheitswesen zwischen 2012 und 2020 um 24 Prozent.
Bauvorbereitungen für Business-Campus auf 2,7 Hektar
von Leon Protz
Startschuss für das AlpAreal Salzburg Wals: Für den Neubau des Business-Campus in der Gemeinde Wals-Siezenheim liegen alle notwendigen behördlichen Bescheide vor. Der offizielle Baustart ist für Ende April geplant. Mit den
Bauvorbereitungen wurde schon begonnen. "Die Neugestaltung und Modernisierung des Areals zwischen Westautobahn, Alte Bundesstraße und Franz-Brötzner-Straße kann beginnen, das ist eine erfreuliche Nachricht. Das AlpAreal wird den Standort Wals-Siezenheim weiter attraktiveren", freut sich Bürgermeister Joachim Maislinger. Die Bodner Gruppe, Eigentümerin der insgesamt 2,7 Hektar großen Liegenschaft und Projektentwicklerin des AlpAreals, wird im April mit dem Neubau beginnen und in der ersten Bauphase Büro- und Technologieflächen mit 3.500 m² Fläche errichten. Der Standort in unmittelbarer Nähe zur Westautobahn und Airport am Stadtrand der Landeshauptstadt Salzburg sei "mit Sicherheit einer der zurzeit attraktivsten Lagen am Markt in dieser äußerst dynamischen Wirtschaftsregion", sagt Wolfgang Richter, verantwortlicher Projektentwickler von Bodner Immobilien. "Neben den Top-Standortfaktoren punktet dieses Projekt bei Interessent:innen vor allem auch damit, dass man sich im AlpAreal mit einer Betriebsansiedelung sehr großflächig niederlassen kann und die neuen Arbeitswelten für die Mieter noch frei gestaltbar sind. Wir haben Nutzflächen ab 600 m² bis 11.200 m² und Liegenschaftsgrößen ab 2.000 m² bis 22.000 m² in der Verwertung - solche Dimensionen sind in Salzburger Top-Lage äußerst selten zu bekommen. Auch ganze Baufelder werden vergeben", so Richter. 2025 sollen die ersten Mieter im AlpAreal Salzburg Wals eingezogen sein.
Kürzlich erfolgte der Vermarktungsstart für 201 freifinanzierte Mietwohnungen in unmittelbarer Nähe zur Grazer Innenstadt und zur Mur. Eigentümer und Auftraggeber des Wohnbauprojektes in der Rankengasse ist der Immobilien-Asset- und Investmentmanager GalCap Europe. Für dieses Projekt, welches unter dem Branding "City Rivers" vermarktet wird, wurde das Makler-Team von Rustler Steiermark gemeinsam mit dem Grazer Maklerunternehmen Genea Immobilien für die Vermittlung der Mietwohnungen beauftragt. "Graz ist in einem positiven Wandel begriffen, so gibt es etwa kaum noch althergebrachte Lagethemen wie das vermeintlich "richtige" oder "falsche" Murufer. Gerade Gries und Lend sind dafür gute Beispiele aufstrebender Wohnlagen, die bei jungen, urbanen Kunden sehr begehrt sind. Daher freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit der Galcap bei diesem spannenden Projekt", berichtet der Geschäftsführer von Rustler Immobilien Alexander Scheuch.
Unterlagen, Vertragsdetails, verwaltungsbezogenen Inhalte und mehr
von Leon Protz
Die Buwog führt die Kunden-App "Meine Buwog" ein und setzt damit weiter auf ihre Digitalisierungsoffensive, das Serviceangebot kontinuierlich zu ergänzen. Die App ist für Mieter:innen und Eigentümer:innen konzipiert und bietet ortsunabhängigen Zugang zu persönlichen Unterlagen, Vertragsdetails, verwaltungsbezogenen Inhalten oder wichtigen Informationen in Verbindung mit einem freundlichen Design und einer benutzerfreundlicher Oberfläche.
Die Geiger Gruppe verstärkt ihr Österreich Engagement: Ihre Marktpräsenz soll in Österreich in den Bereichen Umwelt und Immobilien ausgebaut werden. Dafür soll es eine neue Organisationsstruktur geben. Mit dem einheitlichen Markenauftritt will das Unternehmen seine Geschäftsaktivitäten künftig besser steuern und sein Engagement ausweiten. Die deutsche Geiger Gruppe ist spezialisiert auf die Bereichen Entsorgung, Sanierung, Roh- und Baustoffversorgung sowie Bau- und Immobilienentwicklung.
Seit 2015 ist die Marke auch am österreichischen Markt mit Umweltsanierung, Flächenrecycling, Deponiebau und -betrieb, Abfallentsorgung und Abfallmanagement aktiv. Seit 2018 ist sie aber auch als Bauträger, Immobilienentwickler und Generalunternehmer mit der Geiger Immobilien Wien (vormals MS Bau) aktiv. Ihr Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Wohnungseigentum. Die Geiger Gruppe führt die beiden Bereiche strategisch künftig unter dem gemeinsamen Dach "Geiger Österreich". "Die Geiger Gruppe erarbeitet aktuell ein Konzept für eine einheitliche und starke Marke Geiger Österreich. Teil dessen ist eine neue Organisationsstruktur, mit der wir unsere Leistungen in den Bereichen Umwelt, Immobilien sowie in weiteren zukunftsweisenden Geschäftsbereichen ausbauen werden. Die Zusammenführung unter einem Dach ermöglicht zudem eine konstruktive Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche, mit der wir wertvolle Synergien heben und eine nachhaltige Entwicklung der Geiger Gruppe in Österreich sicherstellen", so Christian Messinger, kaufmännischer Geschäftsführer der Geiger Österreich.
Über IFA Invest können private Anleger:innen ab sofort ab 10.000 Euro zwei renditestarke, kurz- bzw. mittelfristige Anleihen mit Immobilienbezug zeichnen: "ProReal Secur 3" mit 5,75 Prozent p.a. Fixverzinsung und vier Jahren Laufzeit sowie "ProReal Secur 4" mit fünf Prozent p.a. Fixverzinsung und 2,5 Jahren Laufzeit. Zinszahlungen erfolgen jährlich im Nachhinein per 31.12., die Rückzahlung zu 100 Prozent am Ende der Laufzeit. Das Emissionskapital der Anleihen wird für ausgewählte Neubauentwicklungen in Deutschland und Österreich verwendet. Die Immobilienmärkte Deutschland und Österreich zeichnen sich durch hohe Stabilität aus und sind deshalb bei institutionellen und privaten Investor:innen besonders begehrt. Anleger:innen profitieren bei beiden Anlageoptionen zusätzlich vom Zugriff auf Investitionsobjekte der Projekt-Pipeline von Soravia, darunter Danubeflats in Wien, das Be.Yond Office in Berlin oder die Parkstadt Mülheim. Emittentinnen sind die ProReal Secur 3 bzw. die ProReal Secur 4. Beide sind 100 Prozent Tochtergesellschaften der deutschen One Group, ein Unternehmen von Soravia.
"Die Anleihen 'ProReal Secur 3' und 'ProReal Secur 4' eignen sich optimal zur Ergänzung und Diversifizierung des Anlageportfolios. Angepasst an die persönlichen Bedürfnisse können Anleger:innen in kurz- oder mittelfristige Anleihen investieren. Bereits ab einer Mindestzeichnung von 10.000 Euro profitieren sie von Immobilienprojektentwicklungen der Soravia Gruppe in Deutschland und Österreich mit attraktiver Rendite sowie KESt-Endbesteuerung", erklärt Gunther Hingsammer, CSO der IFA und Geschäftsführer der IFA Invest.
Christian Schiberl leitet den Bereich technisch-wirtschaftliche Bauberatung
von Leon Protz
Seit 01. Februar 2023 leitet Christian Schiberl den Bereich technisch-wirtschaftliche Bauberatung im Team Engineering beim Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer Österreich. Er übernimmt damit einen Kernbereich des wachsenden Engineering-Teams, das von Michael Jelencsits geleitet wird. Damit trägt Drees & Sommer Österreich dem stetig steigenden Kundeninteresse an technischer Gebäudeausrüstung (TGA) für moderne Gebäudeausstattung sowie am Themenkomplex Energie und Nachhaltigkeit Rechnung.
Die BWH Hotel Group will heuer um bis zu 50 Häuser wachsen
von Elisabeth K. Fürst
Die Markenfamilie der BWH Hotel Group hat fünf Neuzugänge in Europa und Asien. Darunter befindet sich auch das erste Hotel der WorldHotels in Griechenland sowie ein Haus, mit dem die WorldHotels Crafted Collection erstmals in Spanien vertreten ist. Die neuen Hotels ergänzen ab sofort das WorldHotels-Portfolio, das in 2023 um insgesamt 40 bis 50 Häuser wachsen soll. "WorldHotels erlebt in diesem Jahr einen enormen Aufschwung, da wir aufregende Häuser auf der ganzen Welt in unser Portfolio aufnehmen", so Ron Pohl, Präsident von WorldHotels.
Das sind die Neuzugänge:
1. The Sofraga Palacio in Avila/Spanien
2. Luxury Suites Amsterdam in Amsterdam/Niederlande
3. Makedonia Palace in Thessaloniki/Griechenland
4. b'mine Düsseldorf in Düsseldorf/Deutschland
5. Villa Fontaine Premier Haneda Airport in Tokio/Japan
Die BTS-Immobilie entsteht auf rund 70.800 m² in Mecklenburg-Vorpommern
von Elisabeth K. Fürst
In Wittenburg in Mecklenburg-Vorpommern entsteht ein neues Logistikzentrum für Kühne+Nagel. Der Baubeginn ist bereits Anfang März erfolgt, die Fertigstellung ist für den Jahreswechsel 2023/2024 vorgesehen. Errichtet wird die nutzerspezifische Build-to-suit (BTS)-Immobilie auf einer Grundstücksfläche von rund 70.800 m² vom Logistikentwickler Panattoni. Das Gelände, das zu DDR-Zeiten für die Agrarwirtschaft genutzt wurde, ist bereits durch die Stadt Wittenburg zurückgebaut worden. Nach Fertigstellung verfügt der Neubau über eine Gesamtnutzfläche von rund 36.500 m², wovon ca. 21.000 m² auf Lager-/Technik-, 1.150 m² auf Büro-/Sozial- und 1.800 m² auf Lagermezzaninfläche entfallen. Dazu kommen rund 2.500 m² Freilagerfläche sowie 10.000 m² für eine Erweiterungsfläche für künftiges Wachstum des Endkunden. Das Gebäude wird mit einem Gefahrstoffraum sowie einer WGK-Folie (Wassergefährdungsklasse) ausgestattet. Die Hallenhöhe beträgt 12,20 m UKB. Auf den Außenflächen entstehen zudem 100 Pkw-Stellplätze und umfangreiche Grün- und Ausgleichsflächen. Es wird eine Zertifizierung nach dem DGNB-Goldstandard angestrebt. Dafür setzt der Entwickler in Absprache mit Kühne+Nagel umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen um. Neben Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Büro- und Sozialbereiche wird ein intelligentes Energiemanagement-System mit digitalen Zählern eingebaut. Auch setzt der Entwickler auf LED-Beleuchtung und Zisternen, die das gesammelte Niederschlagswasser für WC-Spülungen sowie die Bewässerung der Außenanlagen nutzen lassen. Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes sorgen für emissionsarme Mobilitätslösungen, während die Dachkonstruktion des neuen Gebäudes für eine Photovoltaikanlage vorgerüstet wird. Es werden auch Nistkästen für Fledermäuse, Vögel und Bienenstöcke angebracht und Wellbeing-Bereiche für die Mitarbeitenden geschaffen. Es ist auch die Installation von Gründächern sowie die Verwendung von versickerungsfähigen Materialien für die Sprinklerzentrale und Raucher-/Fahrradunterstände vorgesehen.
Die Kühne+Nagel-Gruppe ist mit mehr als 1.300 Standorten in über 100 Ländern eines der weltweit führenden Logistikunternehmen. Am neuen Standort in Wittenburg entsteht ein globales Ersatzteillager, von dem aus Kunden in Deutschland, Europa und weltweit versorgt werden sollen. Auch werden die Entladung, Wareneingangsprüfung, Einlagerung, Warenbestandsführung, Kommissionierung, Verpackung, Verladung und weitere Zusatzservices vorgenommen.
Mark Klausen, Head of Real Estate Germany bei Kühne+Nagel: "Wir freuen uns, mit Panattoni einen Partner gefunden zu haben, der unsere Anforderungen kompetent und präzise umsetzt. So entsteht in der Nähe des bestehenden Kundenstandorts in Mecklenburg-Vorpommern ein Logistikzentrum, das sich hervorragend für den weltweiten Versand von Ersatzteilen eignet. Als Vorreiter in der Logistikwirtschaft ist es uns besonders wichtig, unseren Beitrag auf dem Weg zu einer kohlenstofffreien Zukunft zu leisten. Neben einer zertifizierten multimodalen CO2-Berechnung und Berichterstattung, Strom aus ausschließlich erneuerbaren Energiequellen sowie nachhaltigen Packmitteln ganz im Sinne von 'reduce, re-use, recycle, replace' legen wir deshalb Wert auf einen nachhaltigen Standort."
Mieten um sieben Prozent, Betriebskosten um 6,2 Prozent
von Elisabeth K. Fürst
Mit Jahresende 2022 haben die Mieten laut Statistik Austria inklusive Betriebskosten in Österreich im Schnitt um sieben Prozent im Vergleich zum 4. Quartal 2021 auf 8,9 Euro pro Quadratmeter zugelegt. Die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten lag damit bei 597,4 Euro pro Hauptmietwohnung, wobei die tatsächliche Höhe der monatlichen Miete stark von Mietsegment, Mietdauer, Wohnungsgröße und Region abhängt.
Im Vergleich zum Vorquartal, dem 3. Quartal 2022, ist die Miete inklusive Betriebskosten pro Quadratmeter um 1,4 Prozent gestiegen. Die durchschnittlichen Betriebskosten lagen bei 154,8 Euro pro Wohnung bzw. 2,4 Euro pro m2. Die Miete ohne Betriebskosten (Nettomiete) betrug im 4. Quartal 2022 444,8 Euro pro Hauptmietwohnung bzw. 6,6 Euro pro m2. Die Nettomiete pro m2 stieg um 1,4 Prozent zum Vorquartal und um sieben Prozent zum Vorjahresquartal. Die Mietkosten beziehen sich auf hochgerechnet 1,7 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich.
Unabhängig vom Mietsegment stiegen die Betriebskosten pro m2 vom 4. Quartal 2021 auf das 4. Quartal 2022 um 6,2 Prozent. Der Anstieg der Betriebskosten bei Gemeindewohnungen war im Vergleich zu Genossenschaftswohnungen oder Wohnungen in privater Hauptmiete stärker. Im Gemeindebau betrugen die durchschnittlichen Betriebskosten pro m2 2,6 Euro im 4. Quartal 2022. Bei Hauptmietwohnungen in privater Hauptmiete lagen die Betriebskosten pro m2 bei 2,4 Euro im 4. Quartal 2022. Beim Mietsegment der Genossenschaftswohnungen betrugen die Betriebskosten pro m2 2,2 Euro. Der Betriebskostenanteil in Relation zur Gesamtmiete betrug im 4. Quartal 2022 für alle Hauptmietwohnungen rund 29 Prozent und war damit gleichbleibend zum Vorjahr. Der Betriebskostenanteil blieb im Vergleich zum Vorjahr gleich, weil auch die Nettomiete pro m2 fast im gleichen Ausmaß (sieben Prozent) gestiegen ist.
"Im Jahr 2022 stieg die monatliche Durchschnittsmiete inklusive Betriebskosten in Österreich um fünf Prozent - damit lag der Anstieg unter der allgemeinen Teuerungsrate von 8,6 Prozent. Die hohe Inflation hat allerdings die in der Regel relativ stabilen Betriebskosten in die Höhe schnellen lassen: Der Anstieg der Betriebskosten im 4. Quartal 2022 um 6,2 Prozent war der höchste Vorjahresquartalsanstieg seit 2006", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Avoris baut Jeddah Airport City mit 2,2 Millionen m2
Megaprojekt in Jeddah
von Elisabeth K. Fürst
Der österreichische Immobilienentwickler Avoris setzt nun gemeinsam mit dem lokalen Projektpartner SARH Development die Jeddah Airport City im Königreich Saudi-Arabien um. Das Mega-Projekt wurde gestern auf der Mipim in Cannes vorgestellt. Nach dem Wohnbauprojekt Telal Al Nour in Mekka und dem Bürokonzept OlOasis Office Spaces ist das das dritte Vorhaben, das Avoris in Saudi-Arabien mitentwickelt.
Insgesamt werden 16 verschiedene Projekt-Komponenten errichtet - darunter drei bis fünf Sterne Hotels mit 2.000 Zimmern, eine Event-Arena für 20.000 Gäste, ein Krankenhaus, ein Veranstaltungszentrum mit 72.000 m², 240.000 m² Retailflächen, 140.000 m² Büroflächen und ein City Terminal für bis zu 20 Millionen Passagiere jährlich. Im Endausbau wird die Jeddah Airport City eine Bruttogeschoßfläche von 2,2 Millionen m2 und eine vermietbare Fläche von rund 1,5 Millionen m2 umfassen. Die Gesamtinvestition hat ein Volumen von vier Milliarden Euro. Avoris selbst investiert 200 Millionen Euro, wobei rund die Hälfte von internationalen Investoren kommt. Geplanter Baustart ist bereits diesen Sommer, die Fertigstellung ist für 2028 geplant.
Die Zusammenarbeit mit SARH Development begann im Rahmen einer Delegation der österreichischen Bundeswirtschaftskammer, die Saudi-Arabien besucht hat, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu intensivieren. Dabei hat sich auch Avoris präsentiert und wurde schließlich von Sultan Al Harbi angesprochen. Der SARH-Geschäftsführer war auf der Suche nach einem internationalen Partner für die Airport City Jeddah - und fand ihn im Wiener Immobilienentwickler. "Wir sind stolz, dass unser Know-how in Saudi-Arabien geschätzt wird und sind überzeugt, dass wir gegenseitig sehr viel voneinander lernen können", betont Peter Wiesinger, einer der vier geschäftsführenden Avoris-Gesellschafter. Über die Tochtergesellschaft Avoris Middle East verfügte man bereits über zwei Niederlassungen in Saudi-Arabien und Dubai. Für die Jeddah Airport City wurde gemeinsam mit SARH Development eine Investitionsgesellschaft gegründet, an der Avoris Middle East mit 21 Prozent beteiligt ist. Die Projektpartner sicherten sich das Baurecht auf mehr als 40 Jahre, das Grundstück selbst verbleibt im Eigentum der Jeddah Airport Company.
Als Eintrittstor zu Mekka und Medina soll der Flughafen Jeddah das Fluggastaufkommen in den kommenden Jahren von derzeit 40 auf über 110 Millionen drastisch erhöhen. Die neue Airport City soll dazu beitragen. SARH Development stellen auch die Lizenz zum Einchecken für bis zu 20 Millionen Passagiere und die direkte Zuganbindung nach Mekka und Medina dar.
Das VioPlaza nutzt Wärmetauscher im Kanal zur Energieversorgung
Heizung und Kühlung aus dem Kanal
von Elisabeth K. Fürst
Bis Ende des Jahres soll das Vio Plaza der Real-Treuhand, das direkt an der U4-Station "Meidling Hauptstraße" liegt, fertig gebaut sein und 3.500 Menschen Platz für Wohnen, Arbeiten und Freizeit bieten. Dabei soll die Wärme und Kälte aus dem Kanal kommen. Dafür wurde ein 180 Meter langer Wärmetauscher, der im Zuge der Umverlegung eines Teils des Hauptkanals, in diesen integriert wurde. Dank des Wärmetauschers kann die im Kanalwasser vorherrschende Grundtemperatur von durchschnittlich 16 Grad Celsius in der hauseigenen Energiezentrale mittels Wärmepumpe weiter erhöht werden, um sowohl Wohnungen als auch Gewerbeflächen zu heizen. Die im Sommer durch die Kühlung der Räume anfallende Abwärme kann einerseits gleich in das lokale Fernwärmenetz eingespeist werden und so Warmwasser für das umliegende Grätzl erzeugen und andererseits auch gleich über den Kanal abgegeben werden. Damit sind konventionelle Rückkühler, die üblicherweise bei herkömmlichen Klimaanlagen die warme Abluft in die Umgebung abgeben, überflüssig. Damit das gut funktioniert war die Wien Energie wesentlich an der Planung beteiligt und errichtet die Wärme- und Kälteerzeugungsanlagen vor Ort.
2-4 Zimmerwohnungen in Stammersdorf
Baustart für "Goldene Zeiten"
von Leon Protz
In Stammersdorf im 21. Wiener Bezirk erfolgte der Baustart für ein neues Wohnprojekt von VI-Engineers. Das Gebäude
"Goldene Zeiten" hat insgesamt 60 freifinanzierten Eigentumswohnungen mit zwei bis vier Zimmern. "Der Wohnbau ist mit einem vergleichsweise großen Anteil an 2-Zimmerwohnungen so konzipiert, dass diese sowohl für die Eigennutzung als auch als Vorsorge oder zur Veranlagung interessant sind", so Patrick Kloihofer, Geschäftsführer von VI-Engineers. Neben einer klimaaktiv Vorzertifizierung erhielt "Goldene Zeiten" bereits in der Planung ein DGNB-Vorzertifikat: "Und das sogar in Platin - eine absolute Besonderheit, denn bei DGNB werden wie bei keinem anderen Zertifizierungssystem alle Aspekte des nachhaltigen Bauens so umfassend betrachtet", erklärt Kloihofer. "Das beginnt beim energetischen Bereich, geht über soziale Komponenten bis hin zu Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität vor Ort." Die Wohnungen mit Größen zwischen ca. 40m² und 101m² Wohnfläche verfügen allesamt über eine Freifläche wie Balkon, Loggia oder Eigengarten. Im Erdgeschoss befinden sich Räume für Fahrräder und Kinderwägen, im Untergeschoss neben Einlagerungsmöglichkeiten und der Tiefgarage auch ein Jugendspielraum.
Sozialimmobilien werden zu Investors Liebling
Gesunde Geschäfte mit Health Care
von Gerhard Rodler aus Cannes
Eine gewisse Zweiteilung des Marktes im Investmentbereich ist eines der weiteren Erketnisse auf der diesjährigen MIPIM in Cannes.
Einerseits suchen die Investoren wieder verstärkt etwas höher rentierende Immobilieninvestments. Die Zeit des jahrzehntelangen Renditerückganges ist bei den Assetklassen Büro, Retail und eventuell sogar Wohnen wohl endgültig vorbei. Das ist die eine Richtung, in die sich die europäische, ja sogar weltweite Immobilienbranche bewegt.
Die andere Seite: Für maximale Sicherheit sind Investoren nach wie vor bereit, geringe Renditen in Kauf zu nehmen. Damit kommt jetzt tatsächlich wohl die große Zeit der Sozialimmobilien. Der Gesundheitssektor erzielte 2022 eine überdurchschnittliche Performance und setzte damit seine lange Erfolgsbilanz fort, Verluste in Zeiten starker Marktrückgänge zu minimieren.
Darüber hinaus steigt die weltweite Nachfrage nach Gesundheitsversorgung und medizinischem Fortschritt, was das Umsatzwachstum in einigen Bereichen des Sektors ankurbelt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die alternde Bevölkerung. 2050 werden etwa 16 Prozent der Weltbevölkerung über 65 Jahre alt sein. Diese Altersgruppe gibt in der Regel etwa dreimal so viel für die Gesundheitsversorgung aus, wie jüngere Menschen. In vielen einkommensstarken Regionen ist die Überalterung der Bevölkerung sogar noch extremer. 2020 waren in Japan 28 Prozent der Bevölkerung 65 Jahre oder älter; dieser Prozentsatz wird bis 2060 voraussichtlich auf 38 Prozent ansteigen. Prognosen zufolge wird der Anteil älterer Menschen in Europa 2050 bei 28,5 Prozent liegen. Zwar können Technologie und andere Hilfsmittel helfen, die Kosten zu begrenzen, doch die Ausgaben für die medizinische Versorgung werden zweifelsohne steigen. In Europa beispielsweise stiegen die Gesamtausgaben für das Gesundheitswesen zwischen 2012 und 2020 um 24 Prozent.
Bauvorbereitungen für Business-Campus auf 2,7 Hektar
Startschuss für AlpAreal Salzburg West
von Leon Protz
Startschuss für das AlpAreal Salzburg Wals: Für den Neubau des Business-Campus in der Gemeinde Wals-Siezenheim liegen alle notwendigen behördlichen Bescheide vor. Der offizielle Baustart ist für Ende April geplant. Mit den
Bauvorbereitungen wurde schon begonnen. "Die Neugestaltung und Modernisierung des Areals zwischen Westautobahn, Alte Bundesstraße und Franz-Brötzner-Straße kann beginnen, das ist eine erfreuliche Nachricht. Das AlpAreal wird den Standort Wals-Siezenheim weiter attraktiveren", freut sich Bürgermeister Joachim Maislinger. Die Bodner Gruppe, Eigentümerin der insgesamt 2,7 Hektar großen Liegenschaft und Projektentwicklerin des AlpAreals, wird im April mit dem Neubau beginnen und in der ersten Bauphase Büro- und Technologieflächen mit 3.500 m² Fläche errichten. Der Standort in unmittelbarer Nähe zur Westautobahn und Airport am Stadtrand der Landeshauptstadt Salzburg sei "mit Sicherheit einer der zurzeit attraktivsten Lagen am Markt in dieser äußerst dynamischen Wirtschaftsregion", sagt Wolfgang Richter, verantwortlicher Projektentwickler von Bodner Immobilien. "Neben den Top-Standortfaktoren punktet dieses Projekt bei Interessent:innen vor allem auch damit, dass man sich im AlpAreal mit einer Betriebsansiedelung sehr großflächig niederlassen kann und die neuen Arbeitswelten für die Mieter noch frei gestaltbar sind. Wir haben Nutzflächen ab 600 m² bis 11.200 m² und Liegenschaftsgrößen ab 2.000 m² bis 22.000 m² in der Verwertung - solche Dimensionen sind in Salzburger Top-Lage äußerst selten zu bekommen. Auch ganze Baufelder werden vergeben", so Richter. 2025 sollen die ersten Mieter im AlpAreal Salzburg Wals eingezogen sein.
201 Mietwohnungen in Nähe zur Grazer Innenstadt
Vermarktungsstart für Grazer Wohnprojekt
von Leon Protz
Kürzlich erfolgte der Vermarktungsstart für 201 freifinanzierte Mietwohnungen in unmittelbarer Nähe zur Grazer Innenstadt und zur Mur. Eigentümer und Auftraggeber des Wohnbauprojektes in der Rankengasse ist der Immobilien-Asset- und Investmentmanager GalCap Europe. Für dieses Projekt, welches unter dem Branding "City Rivers" vermarktet wird, wurde das Makler-Team von Rustler Steiermark gemeinsam mit dem Grazer Maklerunternehmen Genea Immobilien für die Vermittlung der Mietwohnungen beauftragt. "Graz ist in einem positiven Wandel begriffen, so gibt es etwa kaum noch althergebrachte Lagethemen wie das vermeintlich "richtige" oder "falsche" Murufer. Gerade Gries und Lend sind dafür gute Beispiele aufstrebender Wohnlagen, die bei jungen, urbanen Kunden sehr begehrt sind. Daher freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit der Galcap bei diesem spannenden Projekt", berichtet der Geschäftsführer von Rustler Immobilien Alexander Scheuch.
Unterlagen, Vertragsdetails, verwaltungsbezogenen Inhalte und mehr
Buwog führt Kundenapp ein
von Leon Protz
Die Buwog führt die Kunden-App "Meine Buwog" ein und setzt damit weiter auf ihre Digitalisierungsoffensive, das Serviceangebot kontinuierlich zu ergänzen. Die App ist für Mieter:innen und Eigentümer:innen konzipiert und bietet ortsunabhängigen Zugang zu persönlichen Unterlagen, Vertragsdetails, verwaltungsbezogenen Inhalten oder wichtigen Informationen in Verbindung mit einem freundlichen Design und einer benutzerfreundlicher Oberfläche.
Neue Organisationsstruktur und Marke
Geiger will in Österreich ausbauen
von Elisabeth K. Fürst
Die Geiger Gruppe verstärkt ihr Österreich Engagement: Ihre Marktpräsenz soll in Österreich in den Bereichen Umwelt und Immobilien ausgebaut werden. Dafür soll es eine neue Organisationsstruktur geben. Mit dem einheitlichen Markenauftritt will das Unternehmen seine Geschäftsaktivitäten künftig besser steuern und sein Engagement ausweiten. Die deutsche Geiger Gruppe ist spezialisiert auf die Bereichen Entsorgung, Sanierung, Roh- und Baustoffversorgung sowie Bau- und Immobilienentwicklung.
Seit 2015 ist die Marke auch am österreichischen Markt mit Umweltsanierung, Flächenrecycling, Deponiebau und -betrieb, Abfallentsorgung und Abfallmanagement aktiv. Seit 2018 ist sie aber auch als Bauträger, Immobilienentwickler und Generalunternehmer mit der Geiger Immobilien Wien (vormals MS Bau) aktiv. Ihr Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Wohnungseigentum. Die Geiger Gruppe führt die beiden Bereiche strategisch künftig unter dem gemeinsamen Dach "Geiger Österreich". "Die Geiger Gruppe erarbeitet aktuell ein Konzept für eine einheitliche und starke Marke Geiger Österreich. Teil dessen ist eine neue Organisationsstruktur, mit der wir unsere Leistungen in den Bereichen Umwelt, Immobilien sowie in weiteren zukunftsweisenden Geschäftsbereichen ausbauen werden. Die Zusammenführung unter einem Dach ermöglicht zudem eine konstruktive Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche, mit der wir wertvolle Synergien heben und eine nachhaltige Entwicklung der Geiger Gruppe in Österreich sicherstellen", so Christian Messinger, kaufmännischer Geschäftsführer der Geiger Österreich.
Investments in Österreich und Deutschland
Neue Anleihen bei IFA Invest
von Leon Protz
Über IFA Invest können private Anleger:innen ab sofort ab 10.000 Euro zwei renditestarke, kurz- bzw. mittelfristige Anleihen mit Immobilienbezug zeichnen: "ProReal Secur 3" mit 5,75 Prozent p.a. Fixverzinsung und vier Jahren Laufzeit sowie "ProReal Secur 4" mit fünf Prozent p.a. Fixverzinsung und 2,5 Jahren Laufzeit. Zinszahlungen erfolgen jährlich im Nachhinein per 31.12., die Rückzahlung zu 100 Prozent am Ende der Laufzeit. Das Emissionskapital der Anleihen wird für ausgewählte Neubauentwicklungen in Deutschland und Österreich verwendet. Die Immobilienmärkte Deutschland und Österreich zeichnen sich durch hohe Stabilität aus und sind deshalb bei institutionellen und privaten Investor:innen besonders begehrt. Anleger:innen profitieren bei beiden Anlageoptionen zusätzlich vom Zugriff auf Investitionsobjekte der Projekt-Pipeline von Soravia, darunter Danubeflats in Wien, das Be.Yond Office in Berlin oder die Parkstadt Mülheim. Emittentinnen sind die ProReal Secur 3 bzw. die ProReal Secur 4. Beide sind 100 Prozent Tochtergesellschaften der deutschen One Group, ein Unternehmen von Soravia.
"Die Anleihen 'ProReal Secur 3' und 'ProReal Secur 4' eignen sich optimal zur Ergänzung und Diversifizierung des Anlageportfolios. Angepasst an die persönlichen Bedürfnisse können Anleger:innen in kurz- oder mittelfristige Anleihen investieren. Bereits ab einer Mindestzeichnung von 10.000 Euro profitieren sie von Immobilienprojektentwicklungen der Soravia Gruppe in Deutschland und Österreich mit attraktiver Rendite sowie KESt-Endbesteuerung", erklärt Gunther Hingsammer, CSO der IFA und Geschäftsführer der IFA Invest.
Christian Schiberl leitet den Bereich technisch-wirtschaftliche Bauberatung
Neuer Manager bei Drees & Sommer
von Leon Protz
Seit 01. Februar 2023 leitet Christian Schiberl den Bereich technisch-wirtschaftliche Bauberatung im Team Engineering beim Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer Österreich. Er übernimmt damit einen Kernbereich des wachsenden Engineering-Teams, das von Michael Jelencsits geleitet wird. Damit trägt Drees & Sommer Österreich dem stetig steigenden Kundeninteresse an technischer Gebäudeausrüstung (TGA) für moderne Gebäudeausstattung sowie am Themenkomplex Energie und Nachhaltigkeit Rechnung.
Die BWH Hotel Group will heuer um bis zu 50 Häuser wachsen
Fünf neue Hotels für WorldHotels
von Elisabeth K. Fürst
Die Markenfamilie der BWH Hotel Group hat fünf Neuzugänge in Europa und Asien. Darunter befindet sich auch das erste Hotel der WorldHotels in Griechenland sowie ein Haus, mit dem die WorldHotels Crafted Collection erstmals in Spanien vertreten ist. Die neuen Hotels ergänzen ab sofort das WorldHotels-Portfolio, das in 2023 um insgesamt 40 bis 50 Häuser wachsen soll. "WorldHotels erlebt in diesem Jahr einen enormen Aufschwung, da wir aufregende Häuser auf der ganzen Welt in unser Portfolio aufnehmen", so Ron Pohl, Präsident von WorldHotels.
Das sind die Neuzugänge:
1. The Sofraga Palacio in Avila/Spanien
2. Luxury Suites Amsterdam in Amsterdam/Niederlande
3. Makedonia Palace in Thessaloniki/Griechenland
4. b'mine Düsseldorf in Düsseldorf/Deutschland
5. Villa Fontaine Premier Haneda Airport in Tokio/Japan
Die BTS-Immobilie entsteht auf rund 70.800 m² in Mecklenburg-Vorpommern
Kühne+Nagel mit neuem Logistikstandort
von Elisabeth K. Fürst
In Wittenburg in Mecklenburg-Vorpommern entsteht ein neues Logistikzentrum für Kühne+Nagel. Der Baubeginn ist bereits Anfang März erfolgt, die Fertigstellung ist für den Jahreswechsel 2023/2024 vorgesehen. Errichtet wird die nutzerspezifische Build-to-suit (BTS)-Immobilie auf einer Grundstücksfläche von rund 70.800 m² vom Logistikentwickler Panattoni. Das Gelände, das zu DDR-Zeiten für die Agrarwirtschaft genutzt wurde, ist bereits durch die Stadt Wittenburg zurückgebaut worden. Nach Fertigstellung verfügt der Neubau über eine Gesamtnutzfläche von rund 36.500 m², wovon ca. 21.000 m² auf Lager-/Technik-, 1.150 m² auf Büro-/Sozial- und 1.800 m² auf Lagermezzaninfläche entfallen. Dazu kommen rund 2.500 m² Freilagerfläche sowie 10.000 m² für eine Erweiterungsfläche für künftiges Wachstum des Endkunden. Das Gebäude wird mit einem Gefahrstoffraum sowie einer WGK-Folie (Wassergefährdungsklasse) ausgestattet. Die Hallenhöhe beträgt 12,20 m UKB. Auf den Außenflächen entstehen zudem 100 Pkw-Stellplätze und umfangreiche Grün- und Ausgleichsflächen. Es wird eine Zertifizierung nach dem DGNB-Goldstandard angestrebt. Dafür setzt der Entwickler in Absprache mit Kühne+Nagel umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen um. Neben Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Büro- und Sozialbereiche wird ein intelligentes Energiemanagement-System mit digitalen Zählern eingebaut. Auch setzt der Entwickler auf LED-Beleuchtung und Zisternen, die das gesammelte Niederschlagswasser für WC-Spülungen sowie die Bewässerung der Außenanlagen nutzen lassen. Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes sorgen für emissionsarme Mobilitätslösungen, während die Dachkonstruktion des neuen Gebäudes für eine Photovoltaikanlage vorgerüstet wird. Es werden auch Nistkästen für Fledermäuse, Vögel und Bienenstöcke angebracht und Wellbeing-Bereiche für die Mitarbeitenden geschaffen. Es ist auch die Installation von Gründächern sowie die Verwendung von versickerungsfähigen Materialien für die Sprinklerzentrale und Raucher-/Fahrradunterstände vorgesehen.
Die Kühne+Nagel-Gruppe ist mit mehr als 1.300 Standorten in über 100 Ländern eines der weltweit führenden Logistikunternehmen. Am neuen Standort in Wittenburg entsteht ein globales Ersatzteillager, von dem aus Kunden in Deutschland, Europa und weltweit versorgt werden sollen. Auch werden die Entladung, Wareneingangsprüfung, Einlagerung, Warenbestandsführung, Kommissionierung, Verpackung, Verladung und weitere Zusatzservices vorgenommen.
Mark Klausen, Head of Real Estate Germany bei Kühne+Nagel: "Wir freuen uns, mit Panattoni einen Partner gefunden zu haben, der unsere Anforderungen kompetent und präzise umsetzt. So entsteht in der Nähe des bestehenden Kundenstandorts in Mecklenburg-Vorpommern ein Logistikzentrum, das sich hervorragend für den weltweiten Versand von Ersatzteilen eignet. Als Vorreiter in der Logistikwirtschaft ist es uns besonders wichtig, unseren Beitrag auf dem Weg zu einer kohlenstofffreien Zukunft zu leisten. Neben einer zertifizierten multimodalen CO2-Berechnung und Berichterstattung, Strom aus ausschließlich erneuerbaren Energiequellen sowie nachhaltigen Packmitteln ganz im Sinne von 'reduce, re-use, recycle, replace' legen wir deshalb Wert auf einen nachhaltigen Standort."
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