S Immo zieht auf den Wienerberg

Nach geplantem Ankauf soll auch Umzug folgen

von Stefan Posch

Gerüchte, dass die S Immo ihren Standort bald auf den Wienerberg verlegen wird gibt es am Markt schon länger. Nachdem die S Immo und die Immofinanz eine Absichtserklärung über den Verkauf der sechs Büroimmobilien am Standort Wienerberg, samt den markanten Twin Towers, unterzeichnet haben, wurde jetzt das Vorhaben von mehreren Seiten dem Immoflash bestätigt. Laut Insidern ist mittelfristig ein Umzug in dem Gebäudeteil geplant, in dem auch die Immofinanz ihren Sitz hat. Eine Bürozusammenlegung mit dem Mehrheitseigentümer der S Immo werde es aber nicht geben. Geplant seien eigene Büroräumlichkeiten für die S Immo, heißt es weiter.
Am Freitag wurde bekannt, dass die S Immo und die Immofinanz eine Absichtserklärung über die Übernahme der Bestandsimmobilien am Wienerberg mit einer vermietbaren Fläche von rund 128.000 m² sowie einer Projektentwicklung mit rund 20.000 m² Fläche, die im Sommer 2023 fertiggestellt wird. Immoflash berichtete. Das Transaktionsvolumen umfasst aus heutiger Sicht rund 411,0 Millionen Euro. Das Closing des Erwerbs der Gebäude wird für den Jahresverlauf 2023 erwartet und voraussichtlich in mehreren Tranchen stattfinden. Die Verwaltung und Vermietung der zur Office-Marke myhive zählenden Gebäude wird weiterhin durch das Team der Immofinanz erfolgen. Nachdem die Immofinanz eine kontrollierende Beteiligung in Höhe von 50 Prozent plus 1 Aktie an der S Immo hält, werden sich aus dieser Transaktion keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe ergeben.

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Aus für Mietpreisbremse?

Wohl kein Beschluss vor Richtwert-Erhöhung

von Stefan Posch

Die Mietpreisbremse kommt vorerst nicht (c) stock.adobe.comDie Mietpreisbremse kommt vorerst nicht (c) stock.adobe.com

Seit Wochen diskutiert die Politik über eine mögliche Mietpreisbremse und, wie diese ausschauen könnte. Ein zuletzt diskutiertes Modell sah etwa vor, dass die Erhöhung über mehrere Jahre erstreckt werden soll. Jetzt sind die Verhandlungen der Koalition zumindest vorerst mal gescheitert. Ein Beschluss vor der nächsten Richtwert-Erhöhung wird damit unwahrscheinlich. Die Richtwertmieten, die sich am Verbraucherpreisindex orientieren, werden so wohl wie geplant ab 1. April um 8,6 Prozent steigen.
Die ÖVP wollte die Mietpreisbremse mit einem Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer kombinieren. Die Steuer wird zu 94 Prozent von den Gemeinden eingehoben. Die Kosten von 100 bis 150 Millionen Euro jährlich hätte den Gemeinden im Zuge des Finanzausgleichs ersetzt werden sollen. Zudem sollte unter anderem die Eintragungsgebühr fallen. Die Grünen stellten sich aber gegen diesen Vorschlag.
Österreichweit fallen 483.500 Wohnungen unter der Richtwertmieten, 370.000 davon in Wien. 220.000 Wohneinheiten sind davon Gemeindewohnungen der Stadt Wien.

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Bewerbungsstart für den Cäsar 2023

Bis 23. April 2023 Bewerbungen einreichen

von Stefan Posch

Die Suche nach den besten Köpfen der Immobilienwirtschaft startet in eine neue Runde. Der Immobilienpreis Cäsar wird auch in diesem Jahr wieder an Branchengrößen vergeben, die im vergangenen Jahr herausragende Leistungen erbracht haben. Bewerbungen können ab sofort und bis einschließlich 23. April 2023 eingereicht werden.
In acht Kategorien können sich potenzielle Cäsar-Kandidat:innen bewerben, oder nominiert werden: Bauträger:in, Makler:in, Immobilienverwalter:in, Immobilienmanager:in, Immobiliendienstleister:in, Small Diamond, Cäsar International und Real Estate Expert. Nach der Bewerbungsphase folgt ein zweistufiger Wahlprozess, bei dem im ersten Durchgang aus allen eingereichten Bewerbungen jeweils drei Finalist:innen in den acht Kategorien von der Verbandsjury gewählt werden. Anschließend kürt die große Fachjury, bestehend aus rund 35 VertreterInnen der österreichischen Immobilienwirtschaft per notariell beglaubigter Wahl, die Cäsaren des Jahres. Der bzw. die Preisträger:in für die neunte Kategorie - das Lebenswerk - wird von der Verbandsjury direkt ernannt.
Die unabhängige Verbandsjury übernimmt seit dem Jahr 2016 die inhaltliche Leitung des Cäsar. Die diesjährige Cäsar-Jury bilden folgende Vertreter:innen der Partnerverbände: Alexander Bosak (Präsident immQu), Georg Flödl (Präsident ÖVI), Matthias Gass (Präsident FIABCI), Christoph Urbanek (Vorstandsmitglied RICS), Johannes Wild (Vorstandsmitglied des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO) und Daniela Witt-Dörring (Vereinsvorstand Salon Real).
Neben einem namhaften Personenkomitee und den Verbänden gibt es drei prominente Unternehmen, die dieses Jahr wieder als Hauptsponsoren den Cäsar tatkräftig unterstützen: Seit dem Jahr 2015 engagiert sich Roland Schmid, Owner und CEO von IMMOunited für den Immobilienaward Cäsar und im Jahr 2017 stieß Branchenkollege Michael Schmidt, Geschäftsführender Gesellschafter der 3SI Immogroup als Cäsar-Unterstützer hinzu. Bereits zum siebten Mal dabei ist Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.
Allgemeines zum Cäsar® Immobilienaward:
Die feierliche Gala des Cäsar®2023 findet voraussichtlich am Donnerstag, 14. September im Schönbrunner Schlosstheater unter der Anwesenheit von rund 300 Entscheider:innen der Immobilienbranche statt.

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Joint-Venture für Nachhaltigkeit

United Benefits Holding und Rhomberg ventures gründen United Climate

von Leon Protz

Joint-Venture für Nachhaltigkeit © United Benefits HoldingJoint-Venture für Nachhaltigkeit © United Benefits Holding

Umfassende Offenlegungspflichten, komplexe ESG-Standards, steigendes Strandingrisiko: Weil Bestandshalter und Entwickler von Immobilien im Zuge des Klimawandels und der zunehmenden Regulierung des Finanzmarktes vor vielfältigen Herausforderungen stehen, haben die beiden auf Nachhaltigkeit spezialisierten Immobilienunternehmen United Benefits Holding und Rhomberg ventures die als One-Stop-Shop konzipierte United Climate gegründet. Das 50:50-Joint Venture verfolgt einen ganzheitlichen Entwicklungsansatz für Bestands- und Neubauprojekte. United Climate will sämtliche Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette anbieten - von der Beratung über die Planung bis hin zur Umsetzung mit direkt und indirekt verbundenen Unternehmen. Ziel: Anderen Unternehmen helfen, ihre Bestands- und Neubauprojekte ökologisch, sozial und ökonomisch zu optimieren.
Michael Klement, CEO der United Benefits Holding: "Beide Unternehmen verbindet seit Jahren eine Strategie: langfristige Wertschöpfung durch höchste Nachhaltigkeitsstandards. Mit United Climate schließen sich zwei starke Partner zusammen, setzen ihr Knowhow für Investoren, Umwelt und Gesellschaft ein und bieten neben Beratung auch eine komplette Umsetzung."
Hubert Rhomberg, CEO von Rhomberg ventures.: "Die regulatorischen Anforderungen und die steigende Nachfrage bei Investoren nach nachhaltigen Projekten sind für Bestandshalter und Neubauentwickler eine veritable Herausforderung. Wir wollen diesen Unternehmen helfen, durch unseren ganzheitlichen Ansatz und unser umfassendes ESG-Knowhow ihre Immobilienprojekte umfassend zu optimieren und ESG-Risiken zu bewältigen. Nachhaltigkeit sollte keine regulatorische Bürde sein, sondern eine Investition in die Zukunft, die zu langfristigen finanziellen Vorteilen führt."

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BIM Globe im Zeichen der Nachhaltigkeit

Digitalisierungskongress mit 200 Gästen

von Stefan Posch

Alle Speaker des BIM Globe 2023 (c) buildingSMART AustriaAlle Speaker des BIM Globe 2023 (c) buildingSMART Austria

200 Gäste kamen zum Digitalisierungskongress der österreichischen Bau- und Immobilienwirtschaft, dem BIM Globe, am 21. Februar 2023, in den Julius Raab Saal der Wirtschaftskammer Österreich in Wien. Heuer standen die Vorträge und Diskussionen ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und der vier "R": Reduce, Reuse, Repair, Recycle.
Eines der herausragenden Projekte, die am Kongress vorgestellt wurden, nennt sich "BRISE-Vienna" und befindet sich derzeit in der Endphase. Dabei handelt es sich um das erste BIM basierte Bewilligungsverfahren der Welt. Mit dem System sollen Antragsunterlagen für die baurechtliche Genehmigung digital eingereicht und überprüft werden, wodurch Bewilligungen deutlich schneller erfolgen können. Open BIM ist ein essentieller Punkt bei dieser Vorgehensweise, computergestützte Datenanalysen, Prüfroutinen, künstliche Intelligenz und Augmented Reality kommen ebenfalls zum Einsatz. BRISE-Vienna ist ein EU-gefördertes Projekt der TU Wien gemeinsam mit der Stadt Wien, dem Planungsbüro ODE, der ZT-Kammer für Wien, Niederösterreich und das Burgenland und WH-Media.
Ebenfalls eine Neuigkeit: In Kürze werden die Produktdaten der europäischen Holzindustrie CEI Bois digital verfügbar sein. Somit können auch Holzdaten in digitale Prozesse integriert und in BIM-Applikationen Eingang finden.
Weiters wurden von Martin Krammer, krammer bauinformatik, bei der Veranstaltung die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt BIM Bestand vorgestellt, hier geht es vor allem um die Übergabe der BIM-Daten in die Betriebsführung.
Apropos Lebenszyklus: Ohne entsprechende Daten können Gebäude in ihrem Lebenszyklus nicht optimiert werden, gerade das ist aber für eine ernst gemeinte Nachhaltigkeit so notwendig, unterstrich Frank Hovorka, Direktor Technik & Innovation am FPI France. Ähnlich argumentierten Christian Maeder und Clemens Neubauer von pde Integrale Planung: Das größte Potenzial liege im partnerschaftlichen Vorgehen (gemeinsam statt gegeneinander), in der Einbindung der neuen Technologien und in prozessualen Veränderungen. So lassen sich effiziente Vorgehensweisen im Neubau, aber auch im Denkmalschutz erreichen, wie Frank Mettendorf von CTP Fritsch, Chiari & Partner ZT aufzeigte.
"Wir haben am BiM Globe gezeigt, wie weit wir schon sind und welche Vorreiterrolle Österreich in vielen Bereichen einnimmt. Trotzdem ging es auch schonungslos um jene Themen, die wir gemeinsam noch lösen müssen. Wir arbeiten daran", meint Alfred Waschl, Vorstand bei buildingSMART Austria, dem Veranstalter des BiM Globes.

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Propster launcht den Marketplace

Verbindung von Herstellern und Stakeholdern

von Stefan Posch

Das neue Feature Marketplace (c) PropsterDas neue Feature Marketplace (c) Propster

Das österreichische PropTech Propster hat heute nach einer Beta-Phase offiziell den Launch des neuen Bauprodukt-Marketplace bekanntgegeben. Der Marketplace bringt laut Propster eine Reihe von Innovationen und Vorteilen für Projektentwickler und Generalunternehmer mit sich. Das neue Feature solle dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Immobilienprojektentwicklern sowie Generalunternehmern zu revolutionieren.
Das besondere Merkmal der neuen Plattform-Komponente ist die unmittelbare und gewerkeübergreifende Verbindung von Bauprodukt-Herstellern und Stakeholdern aus der Immobilienindustrie. Die Kommunikation bezüglich projektrelevanten Produktdaten zwischen den Parteien findet direkt über die Plattform statt. Hersteller von Bauprodukten können ihre Produkte direkt im Marketplace listen und mit Echtzeit-Aktualisierungen pflegen. Eigens, vom Nutzer (Bauträger, Generalunternehmer, Bauunternehmen) angelegte Produkte und Produktlisten für Immobilienprojekte können vom Herstellern direkt geprüft und bei Bedarf mit Originaldaten ergänzt oder vor falschem Einsatz dieser gewarnt werden.
Ein weiteres Feature ist, dass sich durch Nutzer erstellte Produktlisten automatisch aktualisieren. Darüber hinaus erhalten diese sofort Auskunft, ob die gewählten Produkte weiterhin am Markt verfügbar sind oder eventuelle Lieferprobleme auftreten könnten. Die Möglichkeit, auf unternehmensweit erstellte Produktlisten aus aktuellen oder vorhergegangener Projekten zurückzugreifen, bringt einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil für die Produktauswahl anstehender Projekte. Zusätzlich fördert der Marketplace eine transparente und umfassende Pflege von definierten Standardprodukten, oder der Wartung von Produkten der Rahmenvertragspartner.
"Als führende Plattform mit Schwerpunkt Konfiguration von Immobilienprojekten hat Propster eine Verpflichtung zur kontinuierlichen Verbesserung und Innovation. Wir sind stolz darauf, unseren Kunden eine Plattform zu bieten, die die Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Projektentwicklern erleichtert und ihre Arbeitsprozesse vereinfacht. Unser neuer Marketplace ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung und unterstreicht unser Engagement für die Schaffung von Synergien und die Förderung der Zusammenarbeit in der Baubranche", so Milan Zahradnik, CEO und Gründer von Propster.

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Automatisierte Investments für EV

EV Digital Invest will neue Investorengruppen ansprechen

von Leon Protz

Die EV Digital Invest integriert eine neue automatisierte Investmentfunktion. Damit wird das Serviceangebot für die Anlegerbasis weiter ausgebaut. Zudem werden neue Investorengruppen für die Plattform angesprochen. Beim ersten Projekt, der Finanzierung eines nachhaltigen Logistikparks von rund 2,1 Millionen Euro, wurde rund ein Drittel der Summe per automatisierten Investments im Vorfeld platziert. So war das Projekt innerhalb weniger Minuten platziert.
"Es freut mich, dass unsere neue automatisierte Investmentfunktion so gut angenommen wird. Diese ermöglicht unseren Kunden, noch vor dem offiziellen Projektstart ihre gewünschte Anlagesumme zu reservieren. Damit bieten wir unseren Anlegern einen noch einfacheren Zugang zu passenden Investments und erhöhen zudem unsere Finanzierungsgeschwindigkeit", so Marc Laubenheimer, CO-CEO der Gesellschaft. Er ergänzt: "Die Projekte auf unserer Plattform sind begehrt und häufig sehr schnell vergriffen. Die letzte Vollfinanzierung innerhalb von nur sieben Minuten bestätigt dies. Die Tatsache, dass eine so schnelle Finanzierung in der aktuell allgemein schwierigen Wirtschaftssituation gelungen ist, zeugt vom großen Vertrauen unserer Anleger."
Im persönlichen Anlegerportal können Anleger Investments anhand von individuellen Parametern automatisiert reservieren. Mit der Funktion kann zum Beispiel die Investitionshöhe pro Projekt sowie die gewünschte Zinsspanne, Risikoklasse, Immobilientyp und Finanzierungslaufzeit angegeben werden. Passen bevorstehende Projekte auf der Plattform von Engel & Völkers Digital Invest mit den Investmentwünschen der Anleger zusammen, erhalten diese zu Beginn des Starttages per E-Mail eine Benachrichtigung mit der Möglichkeit, die Investition final zu bestätigen.

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x.project kooperiert mit King & Spalding

Konformität von Immobilien soll gemäß der EU-Taxonomie geprüft werden

von Leon Protz

Der Immobilien- und IT-Spezialist x.project und die internationale Rechtsanwaltskanzlei King & Spalding beginnen die Konformität von Immobilien mit der EU-Taxonomie-Verordnung zu überprüfen. Dafür haben die Partner einen Konformitätsreport entwickelt. Damit erhalten Immobilienbestandshalter wie Fondsgesellschaften erstmals eine externe Bestätigung über die Erfüllung der EU-Auflagen beim Thema ESG. In der langfristig ausgelegten Kooperation der beiden Partner übernimmt die x.project einzelne Prüfungen, wie die der energieeffizienten Gebäudestruktur, die ressourcensparende Auslegung der Technischen Gebäudeausstattung, die Erfassung der Verbrauchswerte und den Rohstoffeinsatz bei Neubauten. Die rechtlichen Prüfungen werden von den Juristen von King & Spalding durchgeführt. Im Anschluss wird eine Aussage über die Erfüllung der EU-Taxonomie-Verordnung getroffen. "Der Bedarf des Immobilienmarktes an einer technisch und juristisch kombinierten ESG-Prüfung mit Konformitätsbestätigung ist enorm. Auch bisher konnten wir zwar ESG-Berichte, beispielsweise mit Blick auf technische Anforderungen bei den Umweltkriterien durchführen, jedoch ohne Bestätigung der Konformität nach den Anforderungen der EU-Taxonomie-Verordnung. Das ist ab sofort möglich", erklärt Holger Weber, Vorstand der x.project. "Für eine ganzheitliche Prüfung, die die Konformität von Immobilieninvestments mit der EU-Taxonomie beleuchtet, braucht die Immobilienbranche "ESG-Prüfungen", bei denen Techniker und Juristen Hand in Hand zusammenarbeiten", erläutert Axel Schilder, Rechtsanwalt und Office Managing Partner des Büros von King & Spalding in Frankfurt am Main.

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IGP baut im Flughafen München

IGP bauleitet nun den Innenausbau des Neubaus am Terminal 1

von Leon Protz

Erweiterung Terminal 1 Flughafen München © IGP Ingenieur GmbHErweiterung Terminal 1 Flughafen München © IGP Ingenieur GmbH

Die IGP Ingenieur erhielt im Rahmen einer EU-weiten, öffentlichen Ausschreibung von der Flughafen München den Zuschlag für die Objektüberwachung. Die Erweiterung des Terminal 1 dient zur Steigerung der Service- und Aufenthaltsqualität sowie einer bedarfsgerechten Herstellung des Non-Schengen-Bereichs. "Wir sind glücklich, unsere Expertise für Flughafenbau jetzt auch in München einbringen zu können.", sagt Christian Werner, Geschäftsführer der IGP Ingenieur. Das Team der IGP bauleitet nun nach Fertigstellung des Rohbaus und der Fassade den Innenausbau des Neubaus am Terminal 1. Die Inbetriebnahme erfolgt bedarfsgerecht voraussichtlich im 2. Quartal 2026. Der 340 m lange Pier schließt im rechten Winkel an das bestehende Terminal 1 an und umfasst den Bereich mit den Abfluggates, sowie den Kern des Gebäudes mit seinen Retail Stores und Gastronomieflächen mit einer Bruttogeschossfläche von rund 90.000 m² verteilt auf fünf Ebenen. "Die Erweiterung des 1992 eröffnete Terminal 1 erfolgt im laufenden Betrieb.", erklärt Christian Werner und fügt hinzu: "Die Anforderungen im Luftverkehr unterliegen einem ständigen Wandel mit neuen Anforderungen an Flughäfen und damit verbundenen Neu- und Umbaumaßnahmen. Wir sehen hier ein herausforderndes Projekt mit starken Partnern und freuen uns auf die Zusammenarbeit."

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Bis 23. April 2023 Bewerbungen einreichen

Bewerbungsstart für den Cäsar 2023

von Stefan Posch

Die Su­che nach den bes­ten Köp­fen der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft star­tet in ei­ne neue Run­de. Der Im­mo­bi­li­en­preis Cä­sar wird auch in die­sem Jahr wie­der an Bran­chen­grö­ßen ver­ge­ben, die im ver­gan­ge­nen Jahr her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen er­bracht ha­ben. Be­wer­bun­gen kön­nen ab so­fort und bis ein­schließ­lich 23. April 2023 ein­ge­reicht wer­den.
In acht Ka­te­go­ri­en kön­nen sich po­ten­zi­el­le Cä­sar-Kan­di­dat:in­nen be­wer­ben, oder no­mi­niert wer­den: Bau­trä­ger:in, Mak­ler:in, Im­mo­bi­li­en­ver­wal­ter:in, Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger:in, Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter:in, Small Dia­mond, Cä­sar In­ter­na­tio­nal und Re­al Es­ta­te Ex­pert. Nach der Be­wer­bungs­pha­se folgt ein zwei­stu­fi­ger Wahl­pro­zess, bei dem im ers­ten Durch­gang aus al­len ein­ge­reich­ten Be­wer­bun­gen je­weils drei Fi­na­list:in­nen in den acht Ka­te­go­ri­en von der Ver­bands­ju­ry ge­wählt wer­den. An­schlie­ßend kürt die gro­ße Fach­ju­ry, be­ste­hend aus rund 35 Ver­tre­te­rIn­nen der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft per no­ta­ri­ell be­glau­big­ter Wahl, die Cä­sa­ren des Jah­res. Der bzw. die Preis­trä­ger:in für die neun­te Ka­te­go­rie - das Le­bens­werk - wird von der Ver­bands­ju­ry di­rekt er­nannt.
Die un­ab­hän­gi­ge Ver­bands­ju­ry über­nimmt seit dem Jahr 2016 die in­halt­li­che Lei­tung des Cä­sar. Die dies­jäh­ri­ge Cä­sar-Ju­ry bil­den fol­gen­de Ver­tre­ter:in­nen der Part­ner­ver­bän­de: Alex­an­der Bo­sak (Prä­si­dent im­m­Qu), Ge­org Flödl (Prä­si­dent ÖVI), Mat­thi­as Gass (Prä­si­dent FIAB­CI), Chris­toph Ur­ba­nek (Vor­stands­mit­glied RICS), Jo­han­nes Wild (Vor­stands­mit­glied des Fach­ver­bands der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der WKO) und Da­nie­la Witt-Dör­ring (Ver­eins­vor­stand Sa­lon Re­al).
Ne­ben ei­nem nam­haf­ten Per­so­nen­ko­mi­tee und den Ver­bän­den gibt es drei pro­mi­nen­te Un­ter­neh­men, die die­ses Jahr wie­der als Haupt­spon­so­ren den Cä­sar tat­kräf­tig un­ter­stüt­zen: Seit dem Jahr 2015 en­ga­giert sich Ro­land Schmid, Ow­ner und CEO von IM­MOu­ni­ted für den Im­mo­bi­li­ena­ward Cä­sar und im Jahr 2017 stieß Bran­chen­kol­le­ge Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der 3SI Im­mo­group als Cä­sar-Un­ter­stüt­zer hin­zu. Be­reits zum sieb­ten Mal da­bei ist Ju­dith Köss­ner, Head of Im­mo­bi­li­en bei will­ha­ben.
All­ge­mei­nes zum Cä­sar® Im­mo­bi­li­ena­ward:
Die fei­er­li­che Ga­la des Cä­sar®2023 fin­det vor­aus­sicht­lich am Don­ners­tag, 14. Sep­tem­ber im Schön­brun­ner Schloss­thea­ter un­ter der An­we­sen­heit von rund 300 Ent­schei­der:in­nen der Im­mo­bi­li­en­bran­che statt.

United Benefits Holding und Rhomberg ventures gründen United Climate

Joint-Venture für Nachhaltigkeit

von Leon Protz

Joint-Venture für Nachhaltigkeit © United Benefits HoldingJoint-Venture für Nachhaltigkeit © United Benefits Holding
Um­fas­sen­de Of­fen­le­gungs­pflich­ten, kom­ple­xe ESG-Stan­dards, stei­gen­des Stran­din­g­ri­si­ko: Weil Be­stand­shal­ter und Ent­wick­ler von Im­mo­bi­li­en im Zu­ge des Kli­ma­wan­dels und der zu­neh­men­den Re­gu­lie­rung des Fi­nanz­mark­tes vor viel­fäl­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen ste­hen, ha­ben die bei­den auf Nach­hal­tig­keit spe­zia­li­sier­ten Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men United Be­ne­fits Hol­ding und Rhom­berg ven­tures die als One-Stop-Shop kon­zi­pier­te United Cli­ma­te ge­grün­det. Das 50:50-Joint Ven­ture ver­folgt ei­nen ganz­heit­li­chen Ent­wick­lungs­an­satz für Be­stands- und Neu­bau­pro­jek­te. United Cli­ma­te will sämt­li­che Pro­zes­se ent­lang der ge­sam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te an­bie­ten - von der Be­ra­tung über die Pla­nung bis hin zur Um­set­zung mit di­rekt und in­di­rekt ver­bun­de­nen Un­ter­neh­men. Ziel: An­de­ren Un­ter­neh­men hel­fen, ih­re Be­stands- und Neu­bau­pro­jek­te öko­lo­gisch, so­zi­al und öko­no­misch zu op­ti­mie­ren.
Mi­cha­el Kle­ment, CEO der United Be­ne­fits Hol­ding: "Bei­de Un­ter­neh­men ver­bin­det seit Jah­ren ei­ne Stra­te­gie: lang­fris­ti­ge Wert­schöp­fung durch höchs­te Nach­hal­tig­keits­stan­dards. Mit United Cli­ma­te schlie­ßen sich zwei star­ke Part­ner zu­sam­men, set­zen ihr Know­how für In­ves­to­ren, Um­welt und Ge­sell­schaft ein und bie­ten ne­ben Be­ra­tung auch ei­ne kom­plet­te Um­set­zung."
Hu­bert Rhom­berg, CEO von Rhom­berg ven­tures.: "Die re­gu­la­to­ri­schen An­for­de­run­gen und die stei­gen­de Nach­fra­ge bei In­ves­to­ren nach nach­hal­ti­gen Pro­jek­ten sind für Be­stand­shal­ter und Neu­bau­ent­wick­ler ei­ne ve­ri­ta­ble Her­aus­for­de­rung. Wir wol­len die­sen Un­ter­neh­men hel­fen, durch un­se­ren ganz­heit­li­chen An­satz und un­ser um­fas­sen­des ESG-Know­how ih­re Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te um­fas­send zu op­ti­mie­ren und ESG-Ri­si­ken zu be­wäl­ti­gen. Nach­hal­tig­keit soll­te kei­ne re­gu­la­to­ri­sche Bür­de sein, son­dern ei­ne In­ves­ti­ti­on in die Zu­kunft, die zu lang­fris­ti­gen fi­nan­zi­el­len Vor­tei­len führt."
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Digitalisierungskongress mit 200 Gästen

BIM Globe im Zeichen der Nachhaltigkeit

von Stefan Posch

Alle Speaker des BIM Globe 2023 (c) buildingSMART AustriaAlle Speaker des BIM Globe 2023 (c) buildingSMART Austria
200 Gäs­te ka­men zum Di­gi­ta­li­sie­rungs­kon­gress der ös­ter­rei­chi­schen Bau- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, dem BIM Glo­be, am 21. Fe­bru­ar 2023, in den Ju­li­us Raab Saal der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich in Wien. Heu­er stan­den die Vor­trä­ge und Dis­kus­sio­nen ganz im Zei­chen der Nach­hal­tig­keit und der vier "R": Re­du­ce, Reu­se, Re­pair, Re­cy­cle.
Ei­nes der her­aus­ra­gen­den Pro­jek­te, die am Kon­gress vor­ge­stellt wur­den, nennt sich "BRI­SE-Vi­en­na" und be­fin­det sich der­zeit in der End­pha­se. Da­bei han­delt es sich um das ers­te BIM ba­sier­te Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren der Welt. Mit dem Sys­tem sol­len An­trags­un­ter­la­gen für die bau­recht­li­che Ge­neh­mi­gung di­gi­tal ein­ge­reicht und über­prüft wer­den, wo­durch Be­wil­li­gun­gen deut­lich schnel­ler er­fol­gen kön­nen. Open BIM ist ein es­sen­ti­el­ler Punkt bei die­ser Vor­ge­hens­wei­se, com­pu­ter­ge­stütz­te Da­ten­ana­ly­sen, Prüf­rou­ti­nen, künst­li­che In­tel­li­genz und Aug­men­ted Rea­li­ty kom­men eben­falls zum Ein­satz. BRI­SE-Vi­en­na ist ein EU-ge­för­der­tes Pro­jekt der TU Wien ge­mein­sam mit der Stadt Wien, dem Pla­nungs­bü­ro ODE, der ZT-Kam­mer für Wien, Nie­der­ös­ter­reich und das Bur­gen­land und WH-Me­dia.
Eben­falls ei­ne Neu­ig­keit: In Kür­ze wer­den die Pro­dukt­da­ten der eu­ro­päi­schen Holz­in­dus­trie CEI Bo­is di­gi­tal ver­füg­bar sein. So­mit kön­nen auch Holz­da­ten in di­gi­ta­le Pro­zes­se in­te­griert und in BIM-Ap­pli­ka­tio­nen Ein­gang fin­den.
Wei­ters wur­den von Mar­tin Kram­mer, kram­mer bau­in­for­ma­tik, bei der Ver­an­stal­tung die Er­geb­nis­se aus dem For­schungs­pro­jekt BIM Be­stand vor­ge­stellt, hier geht es vor al­lem um die Über­ga­be der BIM-Da­ten in die Be­triebs­füh­rung.
Apro­pos Le­bens­zy­klus: Oh­ne ent­spre­chen­de Da­ten kön­nen Ge­bäu­de in ih­rem Le­bens­zy­klus nicht op­ti­miert wer­den, ge­ra­de das ist aber für ei­ne ernst ge­mein­te Nach­hal­tig­keit so not­wen­dig, un­ter­strich Frank Ho­vor­ka, Di­rek­tor Tech­nik & In­no­va­ti­on am FPI Fran­ce. Ähn­lich ar­gu­men­tier­ten Chris­ti­an Ma­eder und Cle­mens Neu­bau­er von pde In­te­gra­le Pla­nung: Das größ­te Po­ten­zi­al lie­ge im part­ner­schaft­li­chen Vor­ge­hen (ge­mein­sam statt ge­gen­ein­an­der), in der Ein­bin­dung der neu­en Tech­no­lo­gi­en und in pro­zes­sua­len Ver­än­de­run­gen. So las­sen sich ef­fi­zi­en­te Vor­ge­hens­wei­sen im Neu­bau, aber auch im Denk­mal­schutz er­rei­chen, wie Frank Met­ten­dorf von CTP Fritsch, Chia­ri & Part­ner ZT auf­zeig­te.
"Wir ha­ben am BiM Glo­be ge­zeigt, wie weit wir schon sind und wel­che Vor­rei­ter­rol­le Ös­ter­reich in vie­len Be­rei­chen ein­nimmt. Trotz­dem ging es auch scho­nungs­los um je­ne The­men, die wir ge­mein­sam noch lö­sen müs­sen. Wir ar­bei­ten dar­an", meint Al­fred Waschl, Vor­stand bei buil­dingS­MART Aus­tria, dem Ver­an­stal­ter des BiM Glo­bes.

Verbindung von Herstellern und Stakeholdern

Propster launcht den Marketplace

von Stefan Posch

Das neue Feature Marketplace (c) PropsterDas neue Feature Marketplace (c) Propster
Das ös­ter­rei­chi­sche PropTech Props­ter hat heu­te nach ei­ner Be­ta-Pha­se of­fi­zi­ell den Launch des neu­en Bau­pro­dukt-Mar­ket­place be­kannt­ge­ge­ben. Der Mar­ket­place bringt laut Props­ter ei­ne Rei­he von In­no­va­tio­nen und Vor­tei­len für Pro­jekt­ent­wick­ler und Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer mit sich. Das neue Fea­ture sol­le da­zu bei­tra­gen, die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Her­stel­lern und Im­mo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lern so­wie Ge­ne­ral­un­ter­neh­mern zu re­vo­lu­tio­nie­ren.
Das be­son­de­re Merk­mal der neu­en Platt­form-Kom­po­nen­te ist die un­mit­tel­ba­re und ge­wer­ke­über­grei­fen­de Ver­bin­dung von Bau­pro­dukt-Her­stel­lern und Sta­ke­hol­dern aus der Im­mo­bi­li­en­in­dus­trie. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on be­züg­lich pro­jekt­re­le­van­ten Pro­dukt­da­ten zwi­schen den Par­tei­en fin­det di­rekt über die Platt­form statt. Her­stel­ler von Bau­pro­duk­ten kön­nen ih­re Pro­duk­te di­rekt im Mar­ket­place lis­ten und mit Echt­zeit-Ak­tua­li­sie­run­gen pfle­gen. Ei­gens, vom Nut­zer (Bau­trä­ger, Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer, Bau­un­ter­neh­men) an­ge­leg­te Pro­duk­te und Pro­dukt­lis­ten für Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te kön­nen vom Her­stel­lern di­rekt ge­prüft und bei Be­darf mit Ori­gi­nal­da­ten er­gänzt oder vor fal­schem Ein­satz die­ser ge­warnt wer­den.
Ein wei­te­res Fea­ture ist, dass sich durch Nut­zer er­stell­te Pro­dukt­lis­ten au­to­ma­tisch ak­tua­li­sie­ren. Dar­über hin­aus er­hal­ten die­se so­fort Aus­kunft, ob die ge­wähl­ten Pro­duk­te wei­ter­hin am Markt ver­füg­bar sind oder even­tu­el­le Lie­fer­pro­ble­me auf­tre­ten könn­ten. Die Mög­lich­keit, auf un­ter­neh­mens­weit er­stell­te Pro­dukt­lis­ten aus ak­tu­el­len oder vor­her­ge­gan­ge­ner Pro­jek­ten zu­rück­zu­grei­fen, bringt ei­nen er­heb­li­chen Ge­schwin­dig­keits­vor­teil für die Pro­dukt­aus­wahl an­ste­hen­der Pro­jek­te. Zu­sätz­lich för­dert der Mar­ket­place ei­ne trans­pa­ren­te und um­fas­sen­de Pfle­ge von de­fi­nier­ten Stan­dard­pro­duk­ten, oder der War­tung von Pro­duk­ten der Rah­men­ver­trags­part­ner.
"Als füh­ren­de Platt­form mit Schwer­punkt Kon­fi­gu­ra­ti­on von Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten hat Props­ter ei­ne Ver­pflich­tung zur kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung und In­no­va­ti­on. Wir sind stolz dar­auf, un­se­ren Kun­den ei­ne Platt­form zu bie­ten, die die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Her­stel­lern und Pro­jekt­ent­wick­lern er­leich­tert und ih­re Ar­beits­pro­zes­se ver­ein­facht. Un­ser neu­er Mar­ket­place ist ein be­deu­ten­der Schritt in die­se Rich­tung und un­ter­streicht un­ser En­ga­ge­ment für die Schaf­fung von Syn­er­gi­en und die För­de­rung der Zu­sam­men­ar­beit in der Bau­bran­che", so Mi­lan Zahr­ad­nik, CEO und Grün­der von Props­ter.
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EV Digital Invest will neue Investorengruppen ansprechen

Automatisierte Investments für EV

von Leon Protz

Die EV Di­gi­tal In­vest in­te­griert ei­ne neue au­to­ma­ti­sier­te In­vest­ment­funk­ti­on. Da­mit wird das Ser­vice­an­ge­bot für die An­le­ger­ba­sis wei­ter aus­ge­baut. Zu­dem wer­den neue In­ves­to­ren­grup­pen für die Platt­form an­ge­spro­chen. Beim ers­ten Pro­jekt, der Fi­nan­zie­rung ei­nes nach­hal­ti­gen Lo­gis­tik­parks von rund 2,1 Mil­lio­nen Eu­ro, wur­de rund ein Drit­tel der Sum­me per au­to­ma­ti­sier­ten In­vest­ments im Vor­feld plat­ziert. So war das Pro­jekt in­ner­halb we­ni­ger Mi­nu­ten plat­ziert.
"Es freut mich, dass un­se­re neue au­to­ma­ti­sier­te In­vest­ment­funk­ti­on so gut an­ge­nom­men wird. Die­se er­mög­licht un­se­ren Kun­den, noch vor dem of­fi­zi­el­len Pro­jekt­start ih­re ge­wünsch­te An­la­ge­sum­me zu re­ser­vie­ren. Da­mit bie­ten wir un­se­ren An­le­gern ei­nen noch ein­fa­che­ren Zu­gang zu pas­sen­den In­vest­ments und er­hö­hen zu­dem un­se­re Fi­nan­zie­rungs­ge­schwin­dig­keit", so Marc Lau­ben­hei­mer, CO-CEO der Ge­sell­schaft. Er er­gänzt: "Die Pro­jek­te auf un­se­rer Platt­form sind be­gehrt und häu­fig sehr schnell ver­grif­fen. Die letz­te Voll­fi­nan­zie­rung in­ner­halb von nur sie­ben Mi­nu­ten be­stä­tigt dies. Die Tat­sa­che, dass ei­ne so schnel­le Fi­nan­zie­rung in der ak­tu­ell all­ge­mein schwie­ri­gen Wirt­schafts­si­tua­ti­on ge­lun­gen ist, zeugt vom gro­ßen Ver­trau­en un­se­rer An­le­ger."
Im per­sön­li­chen An­le­ger­por­tal kön­nen An­le­ger In­vest­ments an­hand von in­di­vi­du­el­len Pa­ra­me­tern au­to­ma­ti­siert re­ser­vie­ren. Mit der Funk­ti­on kann zum Bei­spiel die In­ves­ti­ti­ons­hö­he pro Pro­jekt so­wie die ge­wünsch­te Zins­span­ne, Ri­si­ko­klas­se, Im­mo­bi­li­en­typ und Fi­nan­zie­rungs­lauf­zeit an­ge­ge­ben wer­den. Pas­sen be­vor­ste­hen­de Pro­jek­te auf der Platt­form von En­gel & Völ­kers Di­gi­tal In­vest mit den In­vest­ment­wün­schen der An­le­ger zu­sam­men, er­hal­ten die­se zu Be­ginn des Start­ta­ges per E-Mail ei­ne Be­nach­rich­ti­gung mit der Mög­lich­keit, die In­ves­ti­ti­on fi­nal zu be­stä­ti­gen.
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Konformität von Immobilien soll gemäß der EU-Taxonomie geprüft werden

x.project kooperiert mit King & Spalding

von Leon Protz

Der Im­mo­bi­li­en- und IT-Spe­zia­list x.pro­ject und die in­ter­na­tio­na­le Rechts­an­walts­kanz­lei King & Spal­ding be­gin­nen die Kon­for­mi­tät von Im­mo­bi­li­en mit der EU-Ta­xo­no­mie-Ver­ord­nung zu über­prü­fen. Da­für ha­ben die Part­ner ei­nen Kon­for­mi­täts­re­port ent­wi­ckelt. Da­mit er­hal­ten Im­mo­bi­li­en­be­stand­shal­ter wie Fonds­ge­sell­schaf­ten erst­mals ei­ne ex­ter­ne Be­stä­ti­gung über die Er­fül­lung der EU-Auf­la­gen beim The­ma ESG. In der lang­fris­tig aus­ge­leg­ten Ko­ope­ra­ti­on der bei­den Part­ner über­nimmt die x.pro­ject ein­zel­ne Prü­fun­gen, wie die der en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Ge­bäu­de­struk­tur, die res­sour­cen­spa­ren­de Aus­le­gung der Tech­ni­schen Ge­bäu­de­aus­stat­tung, die Er­fas­sung der Ver­brauchs­wer­te und den Roh­stof­f­e­in­satz bei Neu­bau­ten. Die recht­li­chen Prü­fun­gen wer­den von den Ju­ris­ten von King & Spal­ding durch­ge­führt. Im An­schluss wird ei­ne Aus­sa­ge über die Er­fül­lung der EU-Ta­xo­no­mie-Ver­ord­nung ge­trof­fen. "Der Be­darf des Im­mo­bi­li­en­mark­tes an ei­ner tech­nisch und ju­ris­tisch kom­bi­nier­ten ESG-Prü­fung mit Kon­for­mi­täts­be­stä­ti­gung ist enorm. Auch bis­her konn­ten wir zwar ESG-Be­rich­te, bei­spiels­wei­se mit Blick auf tech­ni­sche An­for­de­run­gen bei den Um­welt­kri­te­ri­en durch­füh­ren, je­doch oh­ne Be­stä­ti­gung der Kon­for­mi­tät nach den An­for­de­run­gen der EU-Ta­xo­no­mie-Ver­ord­nung. Das ist ab so­fort mög­lich", er­klärt Hol­ger We­ber, Vor­stand der x.pro­ject. "Für ei­ne ganz­heit­li­che Prü­fung, die die Kon­for­mi­tät von Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments mit der EU-Ta­xo­no­mie be­leuch­tet, braucht die Im­mo­bi­li­en­bran­che "ESG-Prü­fun­gen", bei de­nen Tech­ni­ker und Ju­ris­ten Hand in Hand zu­sam­men­ar­bei­ten", er­läu­tert Axel Schil­der, Rechts­an­walt und Of­fice Ma­na­ging Part­ner des Bü­ros von King & Spal­ding in Frank­furt am Main.

IGP bauleitet nun den Innenausbau des Neubaus am Terminal 1

IGP baut im Flughafen München

von Leon Protz

Erweiterung Terminal 1 Flughafen München © IGP Ingenieur GmbHErweiterung Terminal 1 Flughafen München © IGP Ingenieur GmbH
Die IGP In­ge­nieur er­hielt im Rah­men ei­ner EU-wei­ten, öf­fent­li­chen Aus­schrei­bung von der Flug­ha­fen Mün­chen den Zu­schlag für die Ob­jekt­über­wa­chung. Die Er­wei­te­rung des Ter­mi­nal 1 dient zur Stei­ge­rung der Ser­vice- und Auf­ent­halts­qua­li­tät so­wie ei­ner be­darfs­ge­rech­ten Her­stel­lung des Non-Schen­gen-Be­reichs. "Wir sind glück­lich, un­se­re Ex­per­ti­se für Flug­ha­fen­bau jetzt auch in Mün­chen ein­brin­gen zu kön­nen.", sagt Chris­ti­an Wer­ner, Ge­schäfts­füh­rer der IGP In­ge­nieur. Das Team der IGP bau­lei­tet nun nach Fer­tig­stel­lung des Roh­baus und der Fas­sa­de den In­nen­aus­bau des Neu­baus am Ter­mi­nal 1. Die In­be­trieb­nah­me er­folgt be­darfs­ge­recht vor­aus­sicht­lich im 2. Quar­tal 2026. Der 340 m lan­ge Pier schließt im rech­ten Win­kel an das be­ste­hen­de Ter­mi­nal 1 an und um­fasst den Be­reich mit den Ab­flug­gates, so­wie den Kern des Ge­bäu­des mit sei­nen Re­tail Stores und Gas­tro­no­mie­flä­chen mit ei­ner Brut­to­ge­schoss­flä­che von rund 90.000 m² ver­teilt auf fünf Ebe­nen. "Die Er­wei­te­rung des 1992 er­öff­ne­te Ter­mi­nal 1 er­folgt im lau­fen­den Be­trieb.", er­klärt Chris­ti­an Wer­ner und fügt hin­zu: "Die An­for­de­run­gen im Luft­ver­kehr un­ter­lie­gen ei­nem stän­di­gen Wan­del mit neu­en An­for­de­run­gen an Flug­hä­fen und da­mit ver­bun­de­nen Neu- und Um­bau­maß­nah­men. Wir se­hen hier ein her­aus­for­dern­des Pro­jekt mit star­ken Part­nern und freu­en uns auf die Zu­sam­men­ar­beit."
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