WKO warnt vor Bestellerprinzip

Immobilienangebot könnte drastisch verknappt werden

von Leon Protz

Die Ministerratsvorlage mit der geplanten Gesetzesänderung bezüglich des Bestellerprinzips steht auf der Tagesordnung des heute stattfindenden Bautenausschusses und soll in weiterer Folge am 1. März im Plenum des Nationalrates beschlossen werden. Der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder spricht sich in diesem Zusammenhang erneut vehement gegen die Einführung eines Bestellerprinzips in der vorliegenden Form aus. Ein persönlicher Brief vom Vorstand des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder erging dazu am Mittwoch den 22. Februar an die Mitglieder des Bautenausschusses der ÖVP. "Mit der Einführung eines Bestellerprinzips können Immobilienmakler ihre umfassenden Informations- und Aufklärungsverpflichtungen gegenüber Mieterinteressenten nicht mehr erfüllen. Der potenzielle Mieter ist dem Markt somit schutzlos ausgeliefert. Dies ist nicht im Sinne des Konsumentenschutzes," so der Obmann des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder Gerald Gollenz in seinem Brief an die Nationalräte. "Der vorliegende Entwurf ist aus Sicht des Fachverbands untauglich und unausgereift, da er noch immer unbestimmte Gesetzesbegriffe enthält und damit für alle Beteiligten große Rechtsunsicherheit besteht," so Gollenz weiter. Das Bestellerprinzip wird oft als Maßnahme für leistbares Wohnen angeführt, allerdings zeigen Zahlen aus Deutschland - in dem das Bestellerprinzip im Jahr 2015 eingeführt wurde - ein anderes Bild. Nach der Analyse deutscher Marktberichte befürchtet die WKO durch die Einführung des Bestellerprinzips in Österreich den Rückgang des Immobilienangebots um 30-40 Prozent. Die Folgen: Der Markt wird intransparenter und Wohnungssuchende werden in Zukunft wesentlich mehr Zeit und Geld aufwenden müssen, um eine passende Wohnung zu finden, da das sichtbare Wohnungsangebot signifikant schrumpfen wird. Ergänzend müssten sich Wohnungssuchende rechtliche und fachliche Unterstützung extern einkaufen, wenn sie als Laien einem professionellen Vermieter gegenüberstehen. Das verursacht zusätzliche und unnötige Kosten.

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Streit um Novomatic-Forum

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Der Streit im ehemaligen Novomatic Forum zwischen Hausherr Lukas Neugebauer und Mieter Martin Ho eskaliert. Welche Methoden jetzt angewendet wurden, das sehen Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Kritik an Mietpreisbremse wird lauter.
So können Sie sich bei den immo7 News anmelden: Einfach auf immoseven.at klicken, Daten eingeben und abonnieren. Schon werden Sie jeden Freitagmorgen mit den wichtigsten Nachrichten der Woche in unserem Web-TV-Format versorgt!

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Inflationsrate auf 11,2 Prozent gestiegen

Preisschub bei der Haushaltsenergie

von Stefan Posch

Die Inflationsrate für Jänner 2023 lag laut Statistik Austria bei 11,2 Prozent, im Dezember stand diese noch bei 10,2 Prozent. Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2020 (VPI 2020) betrug im Jänner 2023 117,1. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2022 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,9 Prozent.
"Der Sprung der Inflation von 10,2 Prozent im Dezember 2022 auf 11,2 Prozent im Jänner 2023 kann zum größten Teil auf einen Preisschub bei der Haushaltsenergie zurückgeführt werden. Ohne die seit Dezember wirksame Strompreisbremse wäre der Anstieg allerdings noch stärker ausgefallen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Netzkosten werden voraussichtlich ab März greifen. Preiserhöhungen gab es aber auch bei vielen anderen Waren und Dienstleistungen, etwa bei Nahrungsmitteln. Der zum Jahresende rückläufige Preisdruck bei Treibstoffen ließ im Jänner nicht mehr weiter nach", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

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Panattoni startet in Österreich

Erster Gewerbepark in der Steiermark, weitere sollen folgen

von Elisabeth K. Fürst

Panattoni entwickelt mit dem Technologie- und Gewerbepark in der Südsteiermark das erste Projekt in Österreich. (c) Panattoni Panattoni entwickelt mit dem Technologie- und Gewerbepark in der Südsteiermark das erste Projekt in Österreich. (c) Panattoni

Der europäische Gewerbeimmobilienentwickler Panattoni hat jetzt erstmals eine Liegenschaft in Österreich zur Entwicklung eines Technologie- und Gewerbeparks mit Fokus auf die lokale Wirtschaft in Leibnitz gekauft. Die Fertigstellung der ersten Flächen ist für das vierte Quartal 2023 geplant, die Gesamtfertigstellung soll in Q2 2024 erfolgen.
Das 100.000 m² großen Grundstück in Hasendorf in der Marktgemeinde Wagna, Südsteiermark wird zum Panattoni Park Graz Süd. Es entstehen 48.000 m² Nutzfläche plus 7.200 m² Büro- und Sozialflächen. Sie werden im Außenbereich ergänzt durch einen Kiosk, eine Busverbindung am Gelände sowie Stellplätze mit natürlicher Beschattung und E-Lademöglichkeiten. Im Fokus des Entwicklers stehen in der Region angesiedelten Branchen wie beispielsweise Automotive, High Tech, Lebensmittel und Pharma. Es wird eine Zertifizierung nach dem DGNB-Goldstandard angestrebt. Dafür wird eine Photovoltaikanlage installiert, die Dachflächen und Fassade begrünt. Zusätzlich wird auch ein Biomassekraftwerk als Alternative zur gängigen Heizung mittels Gas auf dem Gelände errichtet. Für die Errichtung werden rund 60 Millionen Euro Auftragsvolumen an lokale Firmen fließen.
Jürgen Winklbauer, Managing Director Panattoni Österreich: "Die Steiermark zählt zu Österreichs bedeutendsten Wirtschaftsregionen und stellt somit für viele Betriebe einen attraktiven Standort dar. Jedoch sieht sich die Hotspot-Region auch einer starken Nachfrage nach hochqualitativen Flächen gegenüber. Mit der Entwicklung des Gewerbeparks in Leibnitz reagieren wir auf den Bedarf und stellen künftigen Nutzern moderne Flächen an einem herausragenden Standort zur Verfügung." Die Bauarbeiten für den Panattoni Park Graz Süd starten im März 2023. Mit der Vermarktung sind die Unternehmen CBRE und Schlager Immobilien beauftragt. Fred-Markus Bohne, Managing Partner bei Panattoni Deutschland und Österreich, ergänzt zu dem laufenden Projekt, dass Panattoni in den nächsten zwei bis drei Jahren auf dem österreichischen Markt die Realisierung von etwa 4 bis 5 Projekten plant.

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Ein Kaffee mit Petru Huurinainen

Kone-Österreich Geschäftsführer im Gespräch

von Anna Reiterer

Petru Huurinainen ist Geschäftsführer von Kone Österreich. Das Unternehmen gehört zum finnischen Kone-Konzern, einem führenden Anbieter von Aufzügen und Rolltreppen weltweit. Auch hier in Österreich und besonders in Wien installiert Kone viele Anlagen und hält sie instand. Bei einem Kaffee spricht der Geschäftsführer über Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Ziele.

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Gleichenfeier für Mogilska 35 Office

Das Warimpex-Development in Warschau soll BREEM "Excellent" erhalten

von Elisabeth K. Fürst

Mogilska 35 Offices sollen noch heuer fertigwerden. (c) WarimpexMogilska 35 Offices sollen noch heuer fertigwerden. (c) Warimpex

Dachgleiche beim Warimpex-Developments Mogilska 35 Offices in Krakau: Der Rohbau des nach seiner Adresse in der Mogilska Straße 35 benannten Bürogebäudes ist nun abgeschlossen. Die Fertigstellung ist noch für heuer geplant. Insgesamt entstehen 11.900 m² vermietbarer Fläche. Warimpex befindet sich derzeit in Verhandlung über die Vermietung der Büroflächen. Das Mogilska 35 Office ist ein modernes Bürogebäude der Klasse A. Nach seiner Fertigstellung wird Mogilska 35 Office die BREEAM-Zertifizierung auf dem Niveau "Excellent" erhalten.
Die Wiener Immobilienentwicklungs- und Investmentgesellschaft Warimpex notiert an den Börsen in Wien und Warschau. und entwickelt in Polen, Russland, Ungarn, Deutschland und Österreich.

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Dresdner Büromarkt hat angezogen

Die Nachfrage übersteigt das Angebot

von Elisabeth K. Fürst

Die Nachfrage in Dresden übersteigt das Angebot. (c) Adobe StockDie Nachfrage in Dresden übersteigt das Angebot. (c) Adobe Stock

Zum Ende des letzten Jahres erzielte der Dresdner Büromarkt laut Analyse von BNP Paribas Real Estate im 4. Quartal 2022 einen Flächenumsatz von 87.000 m² und verfehlte damit den langjährigen Schnitt um etwa 10 Prozent. "Dennoch ist bemerkenswert, dass der Flächenumsatz trotz der konjunkturellen Unsicherheiten im Laufe des zweiten Halbjahres gestiegen ist. Besonders auffallend ist das lebhafte Anmietungsgeschehen im kleinen und mittleren Segment. Im Größensegment zwischen 5.000 und 10.000 m² konnte durch die beiden Abschlüsse der BImA in den Nebenlagen knapp 14.000 m², anteilig 17 Prozent, Flächenumsatz registriert werden. Andererseits wurde 2022 kein Abschluss jenseits der 10.000 m² registriert", erklärt Stefan Sachse, Dresdner Niederlassungsleiter und Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate. Bei der Branchenverteilung war die öffentliche Verwaltung mit knapp 28 Prozent nach wie vor an der Spitze der Verteilung, wozu nicht zuletzt die zwei größten Abschlüsse des Jahres durch die BImA mit jeweils 6.900 m² in den Teilmärkten Klotzsche und Löbtau/Cotta beigetragen haben. Anders als im Vorjahr folgen auf Platz zwei die IuK-Technologien mit gut 25 Prozent des Umsatzes, die sich gleichermaßen für mehrere größere Abschlüsse über 1.000 m², darunter auch Infineon Technologies Dresden mit 4.500 m², verantwortlich zeichneten. Darauf folgen die Beratungsgesellschaften, die mit 13 Prozent ebenfalls einen zweistelligen Marktanteil beisteuern. Die breite Nachfragebasis des Marktes wird durch den mit über 15 Prozent hohen Marktanteil der Kategorie "Sonstige" verdeutlicht. Die Nachfrage nach Büroflächen auf dem Dresdner Markt, insbesondere nach größeren Büroflächen mit modernem Ausstattungsstandard, ist nach wie vor hoch und übersteigt das aktuelle Angebot. Der Dresdner Büromarkt verzeichnet aktuell rund 135.000 m² Flächen im Bau. Aufgrund des anhaltenden Angebotsdefizits sind die Mietpreise weiter gestiegen. Die Spitzenmiete in der Dresdner City liegt Ende 2022 bei 19,50 Euro/m², was einem Plus von knapp drei Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Durchschnittsmiete zog im Jahresverlauf ebenfalls leicht an und notiert aktuell bei 12,10 Euro/m².

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Real I.S. erweitert Partnerschaft

Mit dem GreenTech-Unternehmen Recogizer

von Leon Protz

Real I.S. erweitert Partnerschaft © Recogizer und istock.com/Farknot_ArchitectReal I.S. erweitert Partnerschaft © Recogizer und istock.com/Farknot_Architect

Die Real I.S. wird 2023 ihre bestehende Partnerschaft mit dem GreenTech-Unternehmen Recogizer erweitern und damit einen weiteren Schritt zur Erreichung eines klimaneutralen Portfolios bis 2045 gehen. Seit 2021 setzt die Real I.S. auf die KI-gestützte Gebäudetechnik-Regelung für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb. Das selbstlernende System von Recogizer reduziert den CO2-Footprint von Heizung, Lüftung und Klimatisierung automatisch und ermöglicht damit eine schnelle und flexible Umsetzbarkeit von ESG- und Energiesparmaßnahmen. Nach ersten Etappenzielen, wie etwa der Einsparung von rund 20 Prozent an Energie und Emissionen in einem deutschen Shopping Center sowie einer Büroimmobilie, wird die Zusammenarbeit wesentlich erweitert und eine Vereinbarung für einen weiteren Roll-out der Lösung geschlossen.
"Durch die Erweiterung unserer Zusammenarbeit mit Recogizer können wir den Energieverbrauch in unserem internationalen Portfolio signifikant reduzieren. Durch die Ausstattung mit der KI-basierten Technologie von Recogizer werden unsere Immobilien innerhalb kurzer Zeit energiesparsamer und damit klimafreundlicher", sagt Bernd Lönner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Real I.S..

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Rainers Hotel Vienna mit Photovoltaik

555 Paneele für eine Gesamtleistung von 222.000 kWh

von Leon Protz

Rainers Hotel Vienna mit Photovoltaik © Rainers Hotel ViennaRainers Hotel Vienna mit Photovoltaik © Rainers Hotel Vienna

555 Paneele mit einer Leistung von jeweils 400 Watt wurden auf dem 2.000 m2 großen Dach des Rainers Hotel Vienna installiert und sorgen für eine Gesamtleistung von 222.000 kWh - umgerechnet kann man damit über 50 Einfamilienhäuser ein Jahr lang mit Strom versorgen. "Nachhaltigkeit stellt in Hotelbetrieben ein brandaktuelles Thema dar, das auch für die Gäste zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wir setzen im Rainers Hotel bereits eine Reihe von umweltschonenden Maßnahmen um und freuen uns, dank der eigenen Photovoltaikanlage unsere Energieversorgung zu sichern", erklärt Gerhard Lemberger, Geschäftsführer der Rainer Hotelmanagement. "Die Photovoltaikanlage am Dach ermöglicht es uns möglichst energieautark zu agieren und zeigt einmal mehr unser Commitment zu mehr Nachhaltigkeit." Die neu installierte Dachanlage ist ein weiterer Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie des Rainers Hotel Vienna. Bereits jetzt wird bei der Zimmerausstattung wie zum Beispiel Toiletten-Artikeln Plastik weitestgehend eingespart sowie eine Green-Option für Gäste angeboten. Bei dieser kann auf Wunsch, der Umwelt zuliebe, auf eine tägliche Zimmerreinigung verzichtet werden. Des Weiteren bietet das Rainers Hotel Vienna auf seinem hauseigenen Parkplatz drei E-Tankstellen und verbraucht dank modernsten Technologien bei dem gesamten Buchungsprozess wenig bis kein Papier - von der Buchung über Check-In und Check-Out bis hin zum Newsletter wird alles digital per E-Mail abgewickelt.

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Neue Rechtsanwältin bei HSP.law

Matea Plavotic ist Rechtsanwältin im Immobilienrechtsteam

von Leon Protz

Matea Plavotic ist Rechtsanwältin im Immobilienrechtsteam © HSP.lawMatea Plavotic ist Rechtsanwältin im Immobilienrechtsteam © HSP.law

Matea Plavotic ist Rechtsanwältin im Immobilienrechtsteam und begleitet Mandant:innen in allen rechtlichen Aspekten der Immobilienwirtschaft. Der Fokus ihrer Tätigkeit liegt dabei auf Transaktionen, Finanzierungen und der Immobilienprojektentwicklung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der rechtlichen Begleitung von komplexen M&A-Transaktionen sowie Gesellschaftsgründungen und- Umstrukturierungen. Während ihres Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Wien arbeitete Matea Plavotic als juristische Mitarbeiterin in einer renommierten Rechtsanwaltskanzlei in Wien. Ihre Ausbildungszeit als Konzipientin verbrachte sie bei HSP.law und einer weiteren renommierten Wirtschaftskanzlei. Dort sammelte sie Erfahrungen im öffentlichen und zivilen Wirtschaftsrecht (SchwerpunktImmobilienrecht), Gesellschaftsrecht, M&A so wieder rechtlichen Betreuung von Start-Ups. Seit Februar 2023 ist sie als selbständige Rechtsanwältin bei HSP.law tätig.

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Preisschub bei der Haushaltsenergie

Inflationsrate auf 11,2 Prozent gestiegen

von Stefan Posch

Die In­fla­ti­ons­ra­te für Jän­ner 2023 lag laut Sta­tis­tik Aus­tria bei 11,2 Pro­zent, im De­zem­ber stand die­se noch bei 10,2 Pro­zent. Der In­dex­stand des Ver­brau­cher­preis­in­dex 2020 (VPI 2020) be­trug im Jän­ner 2023 117,1. Ge­gen­über dem Vor­mo­nat De­zem­ber 2022 stieg das durch­schnitt­li­che Preis­ni­veau um 0,9 Pro­zent.
"Der Sprung der In­fla­ti­on von 10,2 Pro­zent im De­zem­ber 2022 auf 11,2 Pro­zent im Jän­ner 2023 kann zum größ­ten Teil auf ei­nen Preis­schub bei der Haus­halts­en­er­gie zu­rück­ge­führt wer­den. Oh­ne die seit De­zem­ber wirk­sa­me Strom­preis­brem­se wä­re der An­stieg al­ler­dings noch stär­ker aus­ge­fal­len. Die Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Netz­kos­ten wer­den vor­aus­sicht­lich ab März grei­fen. Preis­er­hö­hun­gen gab es aber auch bei vie­len an­de­ren Wa­ren und Dienst­leis­tun­gen, et­wa bei Nah­rungs­mit­teln. Der zum Jah­res­en­de rück­läu­fi­ge Preis­druck bei Treib­stof­fen ließ im Jän­ner nicht mehr wei­ter nach", so Sta­tis­tik Aus­tria-Ge­ne­ral­di­rek­tor To­bi­as Tho­mas.

Erster Gewerbepark in der Steiermark, weitere sollen folgen

Panattoni startet in Österreich

von Elisabeth K. Fürst

Panattoni entwickelt mit dem Technologie- und Gewerbepark in der Südsteiermark das erste Projekt in Österreich. (c) Panattoni Panattoni entwickelt mit dem Technologie- und Gewerbepark in der Südsteiermark das erste Projekt in Österreich. (c) Panattoni
Der eu­ro­päi­sche Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler Panat­to­ni hat jetzt erst­mals ei­ne Lie­gen­schaft in Ös­ter­reich zur Ent­wick­lung ei­nes Tech­no­lo­gie- und Ge­wer­be­parks mit Fo­kus auf die lo­ka­le Wirt­schaft in Leib­nitz ge­kauft. Die Fer­tig­stel­lung der ers­ten Flä­chen ist für das vier­te Quar­tal 2023 ge­plant, die Ge­samt­fer­tig­stel­lung soll in Q2 2024 er­fol­gen.
Das 100.000 m² gro­ßen Grund­stück in Ha­sen­dorf in der Markt­ge­mein­de Wagna, Süd­stei­er­mark wird zum Panat­to­ni Park Graz Süd. Es ent­ste­hen 48.000 m² Nutz­flä­che plus 7.200 m² Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen. Sie wer­den im Au­ßen­be­reich er­gänzt durch ei­nen Ki­osk, ei­ne Bus­ver­bin­dung am Ge­län­de so­wie Stell­plät­ze mit na­tür­li­cher Be­schat­tung und E-La­de­mög­lich­kei­ten. Im Fo­kus des Ent­wick­lers ste­hen in der Re­gi­on an­ge­sie­del­ten Bran­chen wie bei­spiels­wei­se Au­to­mo­ti­ve, High Tech, Le­bens­mit­tel und Phar­ma. Es wird ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung nach dem DGNB-Gold­stan­dard an­ge­strebt. Da­für wird ei­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in­stal­liert, die Dach­flä­chen und Fas­sa­de be­grünt. Zu­sätz­lich wird auch ein Bio­mas­se­kraft­werk als Al­ter­na­ti­ve zur gän­gi­gen Hei­zung mit­tels Gas auf dem Ge­län­de er­rich­tet. Für die Er­rich­tung wer­den rund 60 Mil­lio­nen Eu­ro Auf­trags­vo­lu­men an lo­ka­le Fir­men flie­ßen.
Jür­gen Win­klbau­er, Ma­na­ging Di­rec­tor Panat­to­ni Ös­ter­reich: "Die Stei­er­mark zählt zu Ös­ter­reichs be­deu­tends­ten Wirt­schafts­re­gio­nen und stellt so­mit für vie­le Be­trie­be ei­nen at­trak­ti­ven Stand­ort dar. Je­doch sieht sich die Hot­spot-Re­gi­on auch ei­ner star­ken Nach­fra­ge nach hoch­qua­li­ta­ti­ven Flä­chen ge­gen­über. Mit der Ent­wick­lung des Ge­wer­be­parks in Leib­nitz re­agie­ren wir auf den Be­darf und stel­len künf­ti­gen Nut­zern mo­der­ne Flä­chen an ei­nem her­aus­ra­gen­den Stand­ort zur Ver­fü­gung." Die Bau­ar­bei­ten für den Panat­to­ni Park Graz Süd star­ten im März 2023. Mit der Ver­mark­tung sind die Un­ter­neh­men CB­RE und Schla­ger Im­mo­bi­li­en be­auf­tragt. Fred-Mar­kus Boh­ne, Ma­na­ging Part­ner bei Panat­to­ni Deutsch­land und Ös­ter­reich, er­gänzt zu dem lau­fen­den Pro­jekt, dass Panat­to­ni in den nächs­ten zwei bis drei Jah­ren auf dem ös­ter­rei­chi­schen Markt die Rea­li­sie­rung von et­wa 4 bis 5 Pro­jek­ten plant.
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Kone-Österreich Geschäftsführer im Gespräch

Ein Kaffee mit Petru Huurinainen

von Anna Reiterer

Pe­tru Hu­uri­nai­nen ist Ge­schäfts­füh­rer von Ko­ne Ös­ter­reich. Das Un­ter­neh­men ge­hört zum fin­ni­schen Ko­ne-Kon­zern, ei­nem füh­ren­den An­bie­ter von Auf­zü­gen und Roll­trep­pen welt­weit. Auch hier in Ös­ter­reich und be­son­ders in Wien in­stal­liert Ko­ne vie­le An­la­gen und hält sie in­stand. Bei ei­nem Kaf­fee spricht der Ge­schäfts­füh­rer über Di­gi­ta­li­sie­rung, Nach­hal­tig­keit und Zie­le.

Das Warimpex-Development in Warschau soll BREEM "Excellent" erhalten

Gleichenfeier für Mogilska 35 Office

von Elisabeth K. Fürst

Mogilska 35 Offices sollen noch heuer fertigwerden. (c) WarimpexMogilska 35 Offices sollen noch heuer fertigwerden. (c) Warimpex
Dach­glei­che beim War­im­pex-De­ve­lop­ments Mo­gils­ka 35 Of­fices in Kra­kau: Der Roh­bau des nach sei­ner Adres­se in der Mo­gils­ka Stra­ße 35 be­nann­ten Bü­ro­ge­bäu­des ist nun ab­ge­schlos­sen. Die Fer­tig­stel­lung ist noch für heu­er ge­plant. Ins­ge­samt ent­ste­hen 11.900 m² ver­miet­ba­rer Flä­che. War­im­pex be­fin­det sich der­zeit in Ver­hand­lung über die Ver­mie­tung der Bü­ro­flä­chen. Das Mo­gils­ka 35 Of­fice ist ein mo­der­nes Bü­ro­ge­bäu­de der Klas­se A. Nach sei­ner Fer­tig­stel­lung wird Mo­gils­ka 35 Of­fice die BREE­AM-Zer­ti­fi­zie­rung auf dem Ni­veau "Ex­cel­lent" er­hal­ten.
Die Wie­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lungs- und In­vest­ment­ge­sell­schaft War­im­pex no­tiert an den Bör­sen in Wien und War­schau. und ent­wi­ckelt in Po­len, Russ­land, Un­garn, Deutsch­land und Ös­ter­reich.
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Die Nachfrage übersteigt das Angebot

Dresdner Büromarkt hat angezogen

von Elisabeth K. Fürst

Die Nachfrage in Dresden übersteigt das Angebot. (c) Adobe StockDie Nachfrage in Dresden übersteigt das Angebot. (c) Adobe Stock
Zum En­de des letz­ten Jah­res er­ziel­te der Dresd­ner Bü­ro­markt laut Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te im 4. Quar­tal 2022 ei­nen Flä­chen­um­satz von 87.000 m² und ver­fehl­te da­mit den lang­jäh­ri­gen Schnitt um et­wa 10 Pro­zent. "Den­noch ist be­mer­kens­wert, dass der Flä­chen­um­satz trotz der kon­junk­tu­rel­len Un­si­cher­hei­ten im Lau­fe des zwei­ten Halb­jah­res ge­stie­gen ist. Be­son­ders auf­fal­lend ist das leb­haf­te An­mie­tungs­ge­sche­hen im klei­nen und mitt­le­ren Seg­ment. Im Grö­ßen­seg­ment zwi­schen 5.000 und 10.000 m² konn­te durch die bei­den Ab­schlüs­se der BI­mA in den Ne­ben­la­gen knapp 14.000 m², an­tei­lig 17 Pro­zent, Flä­chen­um­satz re­gis­triert wer­den. An­de­rer­seits wur­de 2022 kein Ab­schluss jen­seits der 10.000 m² re­gis­triert", er­klärt Ste­fan Sach­se, Dresd­ner Nie­der­las­sungs­lei­ter und Ge­schäfts­füh­rer der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Bei der Bran­chen­ver­tei­lung war die öf­fent­li­che Ver­wal­tung mit knapp 28 Pro­zent nach wie vor an der Spit­ze der Ver­tei­lung, wo­zu nicht zu­letzt die zwei größ­ten Ab­schlüs­se des Jah­res durch die BI­mA mit je­weils 6.900 m² in den Teil­märk­ten Klotz­sche und Löb­tau/Cot­ta bei­ge­tra­gen ha­ben. An­ders als im Vor­jahr fol­gen auf Platz zwei die IuK-Tech­no­lo­gi­en mit gut 25 Pro­zent des Um­sat­zes, die sich glei­cher­ma­ßen für meh­re­re grö­ße­re Ab­schlüs­se über 1.000 m², dar­un­ter auch In­fi­ne­on Tech­no­lo­gies Dres­den mit 4.500 m², ver­ant­wort­lich zeich­ne­ten. Dar­auf fol­gen die Be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten, die mit 13 Pro­zent eben­falls ei­nen zwei­stel­li­gen Markt­an­teil bei­steu­ern. Die brei­te Nach­fra­ge­ba­sis des Mark­tes wird durch den mit über 15 Pro­zent ho­hen Markt­an­teil der Ka­te­go­rie "Sons­ti­ge" ver­deut­licht. Die Nach­fra­ge nach Bü­ro­flä­chen auf dem Dresd­ner Markt, ins­be­son­de­re nach grö­ße­ren Bü­ro­flä­chen mit mo­der­nem Aus­stat­tungs­stan­dard, ist nach wie vor hoch und über­steigt das ak­tu­el­le An­ge­bot. Der Dresd­ner Bü­ro­markt ver­zeich­net ak­tu­ell rund 135.000 m² Flä­chen im Bau. Auf­grund des an­hal­ten­den An­ge­bots­de­fi­zits sind die Miet­prei­se wei­ter ge­stie­gen. Die Spit­zen­mie­te in der Dresd­ner Ci­ty liegt En­de 2022 bei 19,50 Eu­ro/m², was ei­nem Plus von knapp drei Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr ent­spricht. Die Durch­schnitts­mie­te zog im Jah­res­ver­lauf eben­falls leicht an und no­tiert ak­tu­ell bei 12,10 Eu­ro/m².

Mit dem GreenTech-Unternehmen Recogizer

Real I.S. erweitert Partnerschaft

von Leon Protz

Real I.S. erweitert Partnerschaft © Recogizer und istock.com/Farknot_ArchitectReal I.S. erweitert Partnerschaft © Recogizer und istock.com/Farknot_Architect
Die Re­al I.S. wird 2023 ih­re be­ste­hen­de Part­ner­schaft mit dem Green­Tech-Un­ter­neh­men Re­co­gi­zer er­wei­tern und da­mit ei­nen wei­te­ren Schritt zur Er­rei­chung ei­nes kli­ma­neu­tra­len Port­fo­li­os bis 2045 ge­hen. Seit 2021 setzt die Re­al I.S. auf die KI-ge­stütz­te Ge­bäu­de­tech­nik-Re­ge­lung für ei­nen nach­hal­ti­gen Ge­bäu­de­be­trieb. Das selbst­ler­nen­de Sys­tem von Re­co­gi­zer re­du­ziert den CO2-Foot­print von Hei­zung, Lüf­tung und Kli­ma­ti­sie­rung au­to­ma­tisch und er­mög­licht da­mit ei­ne schnel­le und fle­xi­ble Um­setz­bar­keit von ESG- und En­er­gie­spar­maß­nah­men. Nach ers­ten Etap­pen­zie­len, wie et­wa der Ein­spa­rung von rund 20 Pro­zent an En­er­gie und Emis­sio­nen in ei­nem deut­schen Shop­ping Cen­ter so­wie ei­ner Bü­ro­im­mo­bi­lie, wird die Zu­sam­men­ar­beit we­sent­lich er­wei­tert und ei­ne Ver­ein­ba­rung für ei­nen wei­te­ren Roll-out der Lö­sung ge­schlos­sen.
"Durch die Er­wei­te­rung un­se­rer Zu­sam­men­ar­beit mit Re­co­gi­zer kön­nen wir den En­er­gie­ver­brauch in un­se­rem in­ter­na­tio­na­len Port­fo­lio si­gni­fi­kant re­du­zie­ren. Durch die Aus­stat­tung mit der KI-ba­sier­ten Tech­no­lo­gie von Re­co­gi­zer wer­den un­se­re Im­mo­bi­li­en in­ner­halb kur­zer Zeit en­er­gie­spar­sa­mer und da­mit kli­ma­freund­li­cher", sagt Bernd Lön­ner, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der der Re­al I.S..
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555 Paneele für eine Gesamtleistung von 222.000 kWh

Rainers Hotel Vienna mit Photovoltaik

von Leon Protz

Rainers Hotel Vienna mit Photovoltaik © Rainers Hotel ViennaRainers Hotel Vienna mit Photovoltaik © Rainers Hotel Vienna
555 Pa­nee­le mit ei­ner Leis­tung von je­weils 400 Watt wur­den auf dem 2.000 m2 gro­ßen Dach des Rai­ners Ho­tel Vi­en­na in­stal­liert und sor­gen für ei­ne Ge­samt­leis­tung von 222.000 kWh - um­ge­rech­net kann man da­mit über 50 Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ein Jahr lang mit Strom ver­sor­gen. "Nach­hal­tig­keit stellt in Ho­tel­be­trie­ben ein brand­ak­tu­el­les The­ma dar, das auch für die Gäs­te zu­neh­mend an Be­deu­tung ge­winnt. Wir set­zen im Rai­ners Ho­tel be­reits ei­ne Rei­he von um­welt­scho­nen­den Maß­nah­men um und freu­en uns, dank der ei­ge­nen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge un­se­re En­er­gie­ver­sor­gung zu si­chern", er­klärt Ger­hard Lem­ber­ger, Ge­schäfts­füh­rer der Rai­ner Ho­tel­ma­nage­ment. "Die Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge am Dach er­mög­licht es uns mög­lichst en­er­gie­aut­ark zu agie­ren und zeigt ein­mal mehr un­ser Com­mit­ment zu mehr Nach­hal­tig­keit." Die neu in­stal­lier­te Dach­an­la­ge ist ein wei­te­rer Bau­stein der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie des Rai­ners Ho­tel Vi­en­na. Be­reits jetzt wird bei der Zim­mer­aus­stat­tung wie zum Bei­spiel Toi­let­ten-Ar­ti­keln Plas­tik wei­test­ge­hend ein­ge­spart so­wie ei­ne Green-Op­ti­on für Gäs­te an­ge­bo­ten. Bei die­ser kann auf Wunsch, der Um­welt zu­lie­be, auf ei­ne täg­li­che Zim­mer­rei­ni­gung ver­zich­tet wer­den. Des Wei­te­ren bie­tet das Rai­ners Ho­tel Vi­en­na auf sei­nem haus­ei­ge­nen Park­platz drei E-Tank­stel­len und ver­braucht dank mo­derns­ten Tech­no­lo­gi­en bei dem ge­sam­ten Bu­chungs­pro­zess we­nig bis kein Pa­pier - von der Bu­chung über Check-In und Check-Out bis hin zum News­let­ter wird al­les di­gi­tal per E-Mail ab­ge­wi­ckelt.

Matea Plavotic ist Rechtsanwältin im Immobilienrechtsteam

Neue Rechtsanwältin bei HSP.law

von Leon Protz

Matea Plavotic ist Rechtsanwältin im Immobilienrechtsteam © HSP.lawMatea Plavotic ist Rechtsanwältin im Immobilienrechtsteam © HSP.law
Ma­tea Pla­vo­tic ist Rechts­an­wäl­tin im Im­mo­bi­li­en­rechts­team und be­glei­tet Man­dant:in­nen in al­len recht­li­chen As­pek­ten der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Der Fo­kus ih­rer Tä­tig­keit liegt da­bei auf Trans­ak­tio­nen, Fi­nan­zie­run­gen und der Im­mo­bi­li­en­pro­jekt­ent­wick­lung. Ein wei­te­rer Schwer­punkt liegt in der recht­li­chen Be­glei­tung von kom­ple­xen M&A-Trans­ak­tio­nen so­wie Ge­sell­schafts­grün­dun­gen und- Um­struk­tu­rie­run­gen. Wäh­rend ih­res Stu­di­ums der Rechts­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Wien ar­bei­te­te Ma­tea Pla­vo­tic als ju­ris­ti­sche Mit­ar­bei­te­rin in ei­ner re­nom­mier­ten Rechts­an­walts­kanz­lei in Wien. Ih­re Aus­bil­dungs­zeit als Kon­zi­pi­en­tin ver­brach­te sie bei HSP.law und ei­ner wei­te­ren re­nom­mier­ten Wirt­schafts­kanz­lei. Dort sam­mel­te sie Er­fah­run­gen im öf­fent­li­chen und zi­vi­len Wirt­schafts­recht (Schwer­punk­t­Im­mo­bi­li­en­recht), Ge­sell­schafts­recht, M&A so wie­der recht­li­chen Be­treu­ung von Start-Ups. Seit Fe­bru­ar 2023 ist sie als selb­stän­di­ge Rechts­an­wäl­tin bei HSP.law tä­tig.
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