Die Angebotsmieten in Österreichs Städten sind laut einer Erhebung von immowelt.at um bis zu elf Prozent gestiegen. Insgesamt sind die Gesamtmieten in zehn von zwölf untersuchten Städten gestiegen.
In Wien zahlen Mieter demnach für den Quadratmeter 14,50 Euro (+4 Prozent), in Graz 12,10 Euro (+7 Prozent)
Innsbruck (19,10 Euro; +6 Prozent) und Salzburg (17,10 Euro; +7 Prozent). Den deutlichster Zuwachs wurde in Klagenfurt (12,40 Euro; +11 Prozent); verortet. Einen Rückgang gab es hingegen in Sankt Pölten (10,30 Euro; -1 Prozent). In Eisenstadt, der Hauptstadt Burgenlands, stagniert der Quadratmeterpreis bei 10,50 Euro.
Nachdem sich der Mietanstieg 2021 vor allem in den teuersten Städten abgeschwächt hatte, ist es 2022 teils wieder zu deutlicheren Preiszuwächsen gekommen. Das liegt vor allem am starken Anstieg der Kreditzinsen sowie der Verschärfung der Kreditvergabekriterien im vergangenen Jahr. Diese haben dazu geführt, dass der Immobilienkauf in Österreich für immer weniger Menschen leistbar ist und sich die Nachfrage folglich zunehmend auf Mietobjekte konzentriert. Für zusätzlichen Druck auf dem Mietmarkt hat darüber hinaus der starke Zuzug von Geflüchteten gesorgt. In den kommenden Monaten dürfte das Wohnen in Österreich sogar noch teurer werden: So steht im April eine deutliche Erhöhung der Richtwertmieten für Altbauten an. Zudem dürften die Betriebskosten aufgrund der gestiegenen Energiepreise zulegen und zu einer weiteren Verteuerung der Gesamtmieten führen.
Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) sieht in einem offenen Brief an die Mitglieder des Bautenausschusses einen Wortbruch bei der Wertsicherung des Hauptmietzinses.
Derzeit wird über eine Aussetzung oder Abänderung der Wertsicherung im Mietrecht bei Hauptmietzinsen verhandelt. Diese Verhandlungen finden zwischen den politischen Parteien im Parlament, derzeit im Bautenauschuss, statt.
Im mietzinsrechtlichen Pandemiefolgenlinderungsgesetz (MPFLG) wurde, so der ÖHGB, mit den Stimmen der ÖVP, der Grünen, der SPÖ und der FPÖ ausdrücklich festgehalten, dass bei Kategoriemieten eine Valorisierung um ein Jahr verschoben wird und daher mit 1. April 2022 erfolgt. "In Artikel 2 wurde bezogen auf den Richtwert mit den Stimmen der oben genannten Parteien ausdrücklich beschlossen, dass am 1. April 2022 und ein weiteres Mal am 1. April 2023 und danach wieder jedes 2. Jahr die Mietzinse sich vermindern oder erhöhen auf Grundlage des VPI", heißt es in dem Schreiben. Während der Covid-Krise seien private Eigentümer finanziell erheblich belastet - nicht nur durch diese Verschiebungen in der Wertsicherung, sondern auch bei Mietausfällen durch Mietzinsminderung u.ä, ohne jegliche staatliche Unterstützung erhalten zu haben. Eigentümer und Vermieter müssten sich insbesondere nach dieser Durststrecke auf die Zusagen des Gesetzgebers verlassen können. "Das so wichtige Gut der Rechtssicherheit für Vermieter und Mieter wird sonst ad absurdum geführt", heißt es weiter. "Die Parteien, die damals die Verschiebung im MPFLG beschlossen haben, diskutieren nun offensichtlich untereinander darüber, - unter Bruch der Zusagen des Bundesgesetzes - weitere Verschlechterungen für private Vermieter bei der Wertanpassung einzuführen. Also einmal mehr, Geschenke auf Kosten der Vermieter zu verteilen." Ein derartiges Verhalten von Seiten der politischen Parteien sei in hohem Maße eigentumsfeindlich. "Ein Aussetzen der reinen Wertsicherung ist auch sachlich nicht gerechtfertigt, sondern reiner ideologischer Populismus, da im Zeitraum Jänner 2021 bis Dezember 2022", so der ÖHGB. Die Untergruppe des Warenkorbes "bezahlte Wohnungsmieten" sei in diesem Zeitraum hingegen nur um 3 Prozent gestiegen! Die Kostenexplosion liege daher nicht bei den Mieten.
Die Erste Immobilien KAG knackt im 15. Jubiläumsjahr 2022 die drei Milliarden Euro Marke.
Das Flaggschiff, der Erste Immobilienfonds, setzt seinen Schwerpunkt weiterhin auf das Thema Wohnen, ergänzt durch hochwertige Büroimmobilien. Seit 2008 am Markt, umfasst er ein Fondsvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro und insgesamt 7.000 Wohnungen in demografisch wichtigen Städten wie beispielsweise Wien, Graz oder Hamburg, wo letztes Jahr die moderne und nachhaltige Büroimmobilie ConneXion übernommen wurde. Die allgemein gute Vermietungsquote schaffe außerdem stabile Mieterträge, heißt es vonseiten der Erste Immobilien KAG. Der seit 2016 bestehende und damit weitaus jüngere Erste Responsible Immobilienfonds baut sein Fondsvolumen auf rund 532 Millionen Euro aus und erweitert sein Portfolio um insgesamt vier nachhaltige Immobilienprojekte. Der Fokus liegt neben Immobilien der Bildung und Forschung auf Wohnen sowie Wohnformen mit Zusatznutzen wie Seniorenheimen oder Betreubares Wohnen. Allgemeine Voraussetzung ist dabei stets die Erfüllung der klimaaktiv-Kriterien. Gemeinsam wird in beiden Fonds per Ultimo 2022 ein Fondsvolumen von 3,1 Milliarden Euro verwaltet.
"Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns. Der Markt hat sich von einem Verkäufer- hin zu einem Käufermarkt gedreht. In die Zukunft blicken wir dennoch positiv. Wir sind gut aufgestellt, vor allem deshalb, weil wir schon seit einigen Jahren auf den Trend nachhaltiger Immobilien bauen", so Peter Karl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG. Die gestiegenen Zinsen, die hohe Inflation und neue Verordnung der Immobilienfinanzierungen (KIM-Verordnung) haben Auswirkungen auf den Eigentümermarkt, betont Karl. Der für Immobilienfonds eigentlich relevante Mietermarkt funktioniere nach wie vor, sowohl bei Wohnimmobilien als auch bei Büro- und Geschäftsimmobilien. Die Nachfrage nach vernünftig bepreisten Wohneinheiten sei in den letzten Wochen sogar deutlich angezogen: Aufgrund der höheren Zinsbelastung im Eigentum steige die Zahl derer, die sich eine Wohnung oder ein Haus nicht mehr leisten können. "Diese bevorzugen die Miete, was sich auf unsere Immobilienfonds günstig auswirkt."
Die Inflation im Mietbereich könne man in der Regel durch die Indexierung abfedern. Die Anpassung der Miete ist im Mietvertrag geregelt.
Ungeachtet der aktuellen Preissteigerungen hängt der Wohnungsmarkt allerdings tendenziell von der demographischen Entwicklung ab. Hier sehe man in den Kernregionen der beiden Erste-Fonds, den städtischen Ballungsgebieten rund um Wien, Graz, Linz und Salzburg eine stabile Nachfrage, die durch Zuzug in die Städte und Migration weiter genährt werde.
Sie übernimmt die Kooperation mit Banken und Immobilienunternehmen
von Elisabeth K. Fürst
Elena Graf-Burgstaller wird Leiterin ESG Großkunden bei der Bluesave Consulting. Sie verantwortet damit die Kooperation mit Banken und Immobilienunternehmen im In- und Ausland im Bereich Nachhaltigkeit und ÖGNI-Zertifizierungen. Bei ihren vorherigen Stationen in sieben Ländern sammelte die Immobilien- und Finanzexpertin Erfahrungen bei den größten österreichischen Banken und börsennotierten Immobilienunternehmen wie Erste Bank, Investkredit Bank oder Immofinanz.
Graf-Burgstaller bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Immobilien, Banken, Finanzen und Expansionen mit. Sie hat an der WU-Wien studiert und ist zertifizierte Immobilientreuhänderin und Projektmanagerin. Ihr Schwerpunkt liegt bei der Immobilieninvestition und - finanzierung und Nachhaltigkeit von allen Asset-Klassen der gewerblichen Immobilien sowie der Privatimmobilien in CEE, DACH-Region und Russland. Als Expatriierte hat sie die größten österreichischen Banken in ihrer Osteuropa-Expansion begleitet und die Repräsentanz-Eröffnungen vorbereitet. Sie hat Immobilientransaktionen von bis zu 230 Millionen Euro geleitet. Zusätzlich ist sie Gastvortragende an der Hochschule Luzern, leitet Immobilien- und Nachhaltigkeitsseminare, nimmt als Vortragende und Podiumsdiskutantin an Konferenzen teil und publiziert zum Thema Nachhaltigkeit.
Predium Technology ist ab sofort Ecore ESG-Solution-Partner. Damit unterstützt Predium die Brancheninitiative zur Erarbeitung und Etablierung eines belastbaren und marktfähigen europäischen Branchenstandards zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilienportfolios. Predium ermöglicht Bestandshaltern, Asset und Property Managern profitables und nachhaltiges Immobilienmanagement. Als ESG-Solution-Partner intensiviert Predium die Zusammenarbeit mit ECORE und ermöglicht seinen Kunden ein automatisiertes Ecore Reporting. Predium erleichtert es Kunden damit, Daten aus unterschiedlichen Quellen mittels des flexiblen Predium ESG-Cockpits zu managen und automatisch in führende Reporting Standards einzuspielen. "Für ein profitables und nachhaltiges Immobilienmanagement ist es wichtig, in Echtzeit Einblicke in die ESG-Performance zu erhalten und intelligente Entscheidungen zur Optimierung zu treffen. Predium ermöglicht mit seinem ESG-Cockpit die Erfassung sowie Plausibilitätsprüfung von Daten und ein automatisiertes Reporting nach führenden Marktstandards. Daher bringen wir uns gerne aktiv bei Ecore ein", so Jens Thumm, Gründer und Geschäftsführer von Predium. Das ESG-Scoring-Modell von Ecore basiert auf einem ganzheitlichen Kriterienkatalog, der zusätzlich zu den ESG-Kriterien die erforderlichen Taxonomie-Kriterien des Action Plan on Sustainable Finance der Europäischen Union und die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens abbildet. Anhand einer Punkteskala von null bis 100 können alle Parteien über alle Asset-Klassen hinweg erkennen, inwieweit eine Immobilie oder ein Portfolio den geforderten ESG-Kriterien entspricht. Die erzielte Vergleichbarkeit und Einordnung der Objekte und der Portfolios bieten eine genaue Analyse des Ist-Zustands und zudem die notwendigen Informationen, um Liegenschaften zu optimieren.
Mit Anfang April ist Denis Panel als neuen CEO von Sycomore Asset Management, ein Unternehmen von Generali Investments. Emeric Préaubert, Mitgründer von Sycomore AM, tritt von seiner bisherigen operativen Rolle zurück, bleibt jedoch Mitglied des Aufsichtsrats. Die Mitgründerin und Leiterin der Geschäftsentwicklung Christine Kolb sowie Cyril Charlot, Mitgründer und CIO, werden ihre derzeitigen Verantwortungsbereiche und Rollen beibehalten und Denis Panel bei der Weiterentwicklung von Sycomore AM gemeinsam unterstützen. Zu seinen Aufgaben Denis Panel´s zählt die aktive Entwicklung des Geschäfts, die internationale Wachstumsbeschleunigung, die Stärkung der Investmentprozesse sowie die Umsetzung neuer Initiativen im gesamten Finanzangebot des Unternehmens.
Zuletzt war der 52-jährige Global Head des Bereichs Multi-Asset und Quantitative & Solutions (MAQS) bei BNP Paribas Asset Management. In dieser Funktion leitete er mehrere strategische Projekte, darunter die Entwicklung der ETF-Strategie und deren Schwerpunkt auf verantwortungsvollem Investieren - mit der Auflegung des ersten kohlenstoffarmen ETF bereits im Jahr 2008 - sowie in jüngerer Zeit die Schaffung der Fondsmanager-Auswahlplattform AMSelect von BNP Paribas.
Carlo Trabattoni, CEO des Geschäftsbereichs Asset & Wealth Management der Generali Gruppe, erläutert: "Sycomore AM ist eine wichtige Säule in der Entwicklung des Ökosystems von Generali Investments, und die Ankunft von Denis Panel wird zu der Weiterentwicklung beitragen. Sycomore AM steht an der Spitze der ESG-Investmentbranche: Durch das fundierte Fachwissen, die ausgeprägten Methoden sowie die Best Practices im Bereich des aktiven Engagements werden sie eine strategische Rolle bei der Gestaltung der Zukunft nachhaltiger Investitionen spielen."
Javier Meseguer verantwortet Spanien, Portugal und Italien
von Elisabeth K. Fürst
Javier Meseguer ist seit dem 1. Januar 2023 Chief Revenue Officer bei Drooms. Zuvor war er General Manager für Südeuropa und verantwortete insbesondere die Geschäftstätigkeiten für Real Estate, Corporate Finance und Mergers & Acquisitions in den Märkten Spanien, Portugal und Italien. Zukünftig soll Meseguer die Schnittstelle zwischen der Produktentwicklung und dem Vertrieb bilden und insbesondere die Markteinführung neuer Produkte und Weiterentwicklungen der Drooms-Datenräume international koordinieren. Bevor er im Oktober 2020 zu Drooms wechselte, war Javier Meseguer knapp zwei Jahre als Sales Director bei Snowflake tätig. Davor trug der studierte Betriebswirt rund acht Jahre zunächst als Senior Sales Executive und anschließend als Principal Sales Manager bei Intralinks Verantwortung. Zu Beginn seiner Karriere sammelte Javier Meseguer Erfahrung als Account Manager bei Mathworks sowie als Senior Account Manager beim SAS Institute.
"Mit der Ernennung von Javier Meseguer zum CRO stellen wir uns mit Blick auf unseren eingeschlagenen Wachstumskurs in ganz Europa noch breiter auf", sagt Alexandre Grellier, CEO von Drooms, und ergänzt: "Javier verfügt nicht nur über exzellente Marktkenntnisse und Verbindungen in der Immobilien- und Finanzwirtschaft in ganz Europa, sondern bringt auch eine mehr als fünfzehnjährige Erfahrung im Bereich Digitalisierung und Datenräume mit." Javier Meseguer: "Als Marktführer wollen wir weiter expandieren und Kunden in ganz Europa unser Produkt zur Verfügung stellen. Die Eröffnung unseres neuen Büros in Mailand ist ein erster Schritt auf diesem strategischen Wachstumspfad."
Hansainvest Real Assets hat den bestehenden Mietvertrag über 4.844 m² Bürofläche mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland, Konrad-Adenauer-Ufer 5 - 11 in Köln, erfolgreich um weitere zehn Jahre verlängert. PwC Deutschland beschäftigt bundesweit mehr als 13.000 Mitarbeitern an 21 Standorten und gehört zu den Hauptmietern des vollvermieteten Objekts. Der Bestandsmieter belegt knapp ein Drittel der Gesamtfläche von rund 14.962 m². Der 2005 fertiggestellte Bürokomplex gehört nicht zuletzt dank seiner zentralen Innenstadt- und direkten Wasserlage am Rhein zu den Top-Immobilien in Köln. "Das langfristige Bekenntnis von PwC Deutschland zu unserem Standort in Köln freut uns sehr und ist ein starkes Ergebnis für unser aktives und individuelles Asset Management. Mein Dank gilt unseren hauseigenen Vermietungs- und Assetmanagement-Spezialisten", sagt Martina Averbeck, Geschäftsführerin von Hansainvest Real Assets.
LIP Invest kauft 17.500 m²-Logistikimmobilie bei Hannover
von Elisabeth K. Fürst
Der Fondsanbieter LIP Invest hat im deutschen Minden, ein Distributionszentrum für ihren Immobilien Spezial AIF "LIP Real Estate Investment Fund - Logistics Germany IV" gekauft. Die Liegenschaft mit den Baujahren 2017 und 2018 besteht aus drei Logistikhallen mit einer Gesamtmietfläche von rund 17.500 m². Diese teilt sich auf in 17.000 m² Hallen- sowie 500 m² Büro- und Sozialfläche. Jede Halle verfügt über separate Tiefhöfe und ebenerdige Zufahrtstore. Insgesamt elf Rampentore sowie neun ebenerdige Tore ermöglichen eine flexible Andienung. Vor Ort stehen 27 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Auf den Dachflächen installiert LIPs Schwesterfirma AvanLog Solar nachträglich eine Photovoltaikanlage mit anschließender Direktstromversorgung an den Mieter. Die Eigenverbrauchsanlage kann jährlich bis zu 1.500 mWh Strom produzieren. Zudem sind am Standort zwei E-Ladesäulen vorgerüstet und wassersparende Armaturen verbaut, sodass der Verbrauch deutlich unter den Benchmarks liegt. Dem Wasserstresslevel in der Region wird außerdem durch die großteilige Versickerung des Regenwassers auf dem Grundstück entgegengewirkt.
Verkäufer und Mieter ist die Hölkemeier Spedition, ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Minden. Kerntätigkeit ist die klassische Transport- und Lagerlogistik. Der Logistikdienstleister mietet das Objekt langfristig. LIP und Hölkemeier haben einen Mietvertrag inklusive Green-Lease-Klauseln vereinbart, sodass eine nachhaltige Bewirtschaftung der Logistikflächen durch beide Parteien gewährleistet ist. Am Standort Minden übernimmt die Hölkemeier Spedition den Wareneingang, die Lagerung, Kommissionierung sowie den Versand für Kunden aus Industrie und Handel.
Das HQ der australischen Finanzbehörde liegt im Central Business District
von Elisabeth K. Fürst
Im australischen Canberra ging jetzt das Headquarter der australischen Finanzbehörde Australian Taxation Office (ATO) über den Tisch. Käufer ist Charter Hall. Der Kaufpreis beträgt 290 Millionen Australische Dollar.
Die 2007 errichtete Büroimmobilie ist vollständig an das Commonwealth of Australia vermietet und befindet sich in der 21 Genge Street in Canberra. Die ca. 43.300 m² Gesamtmietfläche teilen sich auf rund 41.700 m² Büro- sowie knapp 1.600 m² Einzelhandelsflächen auf insgesamt zehn Etagen auf. Darüber hinaus stehen den Mietern 400 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Im fußläufigen Umfeld befinden sich diverse Restaurants, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Verkauft wurde das Objekt von Real I.S. Axel Schulz, Global Head of Investment Management bei der Real I.S.L über die Gründe: "Die CO2-neutrale Immobilie wurde 2009 für unseren "Bayernfonds Australien 6" erworben. Mit dem Verkauf des Gebäudes erfolgte nun das planmäßige Desinvestment im Rahmen unserer langfristigen Investmentstrategie."
Die Real I.S. wurde bei der Transaktion von Knight Frank sowie Cushman & Wakefield beraten.
Die Angebotsmieten in Österreichs Städten sind laut einer Erhebung von immowelt.at um bis zu elf Prozent gestiegen. Insgesamt sind die Gesamtmieten in zehn von zwölf untersuchten Städten gestiegen.
In Wien zahlen Mieter demnach für den Quadratmeter 14,50 Euro (+4 Prozent), in Graz 12,10 Euro (+7 Prozent)
Innsbruck (19,10 Euro; +6 Prozent) und Salzburg (17,10 Euro; +7 Prozent). Den deutlichster Zuwachs wurde in Klagenfurt (12,40 Euro; +11 Prozent); verortet. Einen Rückgang gab es hingegen in Sankt Pölten (10,30 Euro; -1 Prozent). In Eisenstadt, der Hauptstadt Burgenlands, stagniert der Quadratmeterpreis bei 10,50 Euro.
Nachdem sich der Mietanstieg 2021 vor allem in den teuersten Städten abgeschwächt hatte, ist es 2022 teils wieder zu deutlicheren Preiszuwächsen gekommen. Das liegt vor allem am starken Anstieg der Kreditzinsen sowie der Verschärfung der Kreditvergabekriterien im vergangenen Jahr. Diese haben dazu geführt, dass der Immobilienkauf in Österreich für immer weniger Menschen leistbar ist und sich die Nachfrage folglich zunehmend auf Mietobjekte konzentriert. Für zusätzlichen Druck auf dem Mietmarkt hat darüber hinaus der starke Zuzug von Geflüchteten gesorgt. In den kommenden Monaten dürfte das Wohnen in Österreich sogar noch teurer werden: So steht im April eine deutliche Erhöhung der Richtwertmieten für Altbauten an. Zudem dürften die Betriebskosten aufgrund der gestiegenen Energiepreise zulegen und zu einer weiteren Verteuerung der Gesamtmieten führen.
Offener Brief an Bautenausschuss
ÖHGB sieht Wortbruch
von Stefan Posch
Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB) sieht in einem offenen Brief an die Mitglieder des Bautenausschusses einen Wortbruch bei der Wertsicherung des Hauptmietzinses.
Derzeit wird über eine Aussetzung oder Abänderung der Wertsicherung im Mietrecht bei Hauptmietzinsen verhandelt. Diese Verhandlungen finden zwischen den politischen Parteien im Parlament, derzeit im Bautenauschuss, statt.
Im mietzinsrechtlichen Pandemiefolgenlinderungsgesetz (MPFLG) wurde, so der ÖHGB, mit den Stimmen der ÖVP, der Grünen, der SPÖ und der FPÖ ausdrücklich festgehalten, dass bei Kategoriemieten eine Valorisierung um ein Jahr verschoben wird und daher mit 1. April 2022 erfolgt. "In Artikel 2 wurde bezogen auf den Richtwert mit den Stimmen der oben genannten Parteien ausdrücklich beschlossen, dass am 1. April 2022 und ein weiteres Mal am 1. April 2023 und danach wieder jedes 2. Jahr die Mietzinse sich vermindern oder erhöhen auf Grundlage des VPI", heißt es in dem Schreiben. Während der Covid-Krise seien private Eigentümer finanziell erheblich belastet - nicht nur durch diese Verschiebungen in der Wertsicherung, sondern auch bei Mietausfällen durch Mietzinsminderung u.ä, ohne jegliche staatliche Unterstützung erhalten zu haben. Eigentümer und Vermieter müssten sich insbesondere nach dieser Durststrecke auf die Zusagen des Gesetzgebers verlassen können. "Das so wichtige Gut der Rechtssicherheit für Vermieter und Mieter wird sonst ad absurdum geführt", heißt es weiter. "Die Parteien, die damals die Verschiebung im MPFLG beschlossen haben, diskutieren nun offensichtlich untereinander darüber, - unter Bruch der Zusagen des Bundesgesetzes - weitere Verschlechterungen für private Vermieter bei der Wertanpassung einzuführen. Also einmal mehr, Geschenke auf Kosten der Vermieter zu verteilen." Ein derartiges Verhalten von Seiten der politischen Parteien sei in hohem Maße eigentumsfeindlich. "Ein Aussetzen der reinen Wertsicherung ist auch sachlich nicht gerechtfertigt, sondern reiner ideologischer Populismus, da im Zeitraum Jänner 2021 bis Dezember 2022", so der ÖHGB. Die Untergruppe des Warenkorbes "bezahlte Wohnungsmieten" sei in diesem Zeitraum hingegen nur um 3 Prozent gestiegen! Die Kostenexplosion liege daher nicht bei den Mieten.
Die Erste Immobilien KAG knackt im 15. Jubiläumsjahr 2022 die drei Milliarden Euro Marke.
Das Flaggschiff, der Erste Immobilienfonds, setzt seinen Schwerpunkt weiterhin auf das Thema Wohnen, ergänzt durch hochwertige Büroimmobilien. Seit 2008 am Markt, umfasst er ein Fondsvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro und insgesamt 7.000 Wohnungen in demografisch wichtigen Städten wie beispielsweise Wien, Graz oder Hamburg, wo letztes Jahr die moderne und nachhaltige Büroimmobilie ConneXion übernommen wurde. Die allgemein gute Vermietungsquote schaffe außerdem stabile Mieterträge, heißt es vonseiten der Erste Immobilien KAG. Der seit 2016 bestehende und damit weitaus jüngere Erste Responsible Immobilienfonds baut sein Fondsvolumen auf rund 532 Millionen Euro aus und erweitert sein Portfolio um insgesamt vier nachhaltige Immobilienprojekte. Der Fokus liegt neben Immobilien der Bildung und Forschung auf Wohnen sowie Wohnformen mit Zusatznutzen wie Seniorenheimen oder Betreubares Wohnen. Allgemeine Voraussetzung ist dabei stets die Erfüllung der klimaaktiv-Kriterien. Gemeinsam wird in beiden Fonds per Ultimo 2022 ein Fondsvolumen von 3,1 Milliarden Euro verwaltet.
"Wir haben ein turbulentes Jahr hinter uns. Der Markt hat sich von einem Verkäufer- hin zu einem Käufermarkt gedreht. In die Zukunft blicken wir dennoch positiv. Wir sind gut aufgestellt, vor allem deshalb, weil wir schon seit einigen Jahren auf den Trend nachhaltiger Immobilien bauen", so Peter Karl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG. Die gestiegenen Zinsen, die hohe Inflation und neue Verordnung der Immobilienfinanzierungen (KIM-Verordnung) haben Auswirkungen auf den Eigentümermarkt, betont Karl. Der für Immobilienfonds eigentlich relevante Mietermarkt funktioniere nach wie vor, sowohl bei Wohnimmobilien als auch bei Büro- und Geschäftsimmobilien. Die Nachfrage nach vernünftig bepreisten Wohneinheiten sei in den letzten Wochen sogar deutlich angezogen: Aufgrund der höheren Zinsbelastung im Eigentum steige die Zahl derer, die sich eine Wohnung oder ein Haus nicht mehr leisten können. "Diese bevorzugen die Miete, was sich auf unsere Immobilienfonds günstig auswirkt."
Die Inflation im Mietbereich könne man in der Regel durch die Indexierung abfedern. Die Anpassung der Miete ist im Mietvertrag geregelt.
Ungeachtet der aktuellen Preissteigerungen hängt der Wohnungsmarkt allerdings tendenziell von der demographischen Entwicklung ab. Hier sehe man in den Kernregionen der beiden Erste-Fonds, den städtischen Ballungsgebieten rund um Wien, Graz, Linz und Salzburg eine stabile Nachfrage, die durch Zuzug in die Städte und Migration weiter genährt werde.
Sie übernimmt die Kooperation mit Banken und Immobilienunternehmen
Graf-Burgstaller wird ESG-Leiterin
von Elisabeth K. Fürst
Elena Graf-Burgstaller wird Leiterin ESG Großkunden bei der Bluesave Consulting. Sie verantwortet damit die Kooperation mit Banken und Immobilienunternehmen im In- und Ausland im Bereich Nachhaltigkeit und ÖGNI-Zertifizierungen. Bei ihren vorherigen Stationen in sieben Ländern sammelte die Immobilien- und Finanzexpertin Erfahrungen bei den größten österreichischen Banken und börsennotierten Immobilienunternehmen wie Erste Bank, Investkredit Bank oder Immofinanz.
Graf-Burgstaller bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Immobilien, Banken, Finanzen und Expansionen mit. Sie hat an der WU-Wien studiert und ist zertifizierte Immobilientreuhänderin und Projektmanagerin. Ihr Schwerpunkt liegt bei der Immobilieninvestition und - finanzierung und Nachhaltigkeit von allen Asset-Klassen der gewerblichen Immobilien sowie der Privatimmobilien in CEE, DACH-Region und Russland. Als Expatriierte hat sie die größten österreichischen Banken in ihrer Osteuropa-Expansion begleitet und die Repräsentanz-Eröffnungen vorbereitet. Sie hat Immobilientransaktionen von bis zu 230 Millionen Euro geleitet. Zusätzlich ist sie Gastvortragende an der Hochschule Luzern, leitet Immobilien- und Nachhaltigkeitsseminare, nimmt als Vortragende und Podiumsdiskutantin an Konferenzen teil und publiziert zum Thema Nachhaltigkeit.
ESG-Scoring-Modell quantifiziert Nachhaltigkeit
Predium unterstützt ESG-Initiative
von Leon Protz
Predium Technology ist ab sofort Ecore ESG-Solution-Partner. Damit unterstützt Predium die Brancheninitiative zur Erarbeitung und Etablierung eines belastbaren und marktfähigen europäischen Branchenstandards zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilienportfolios. Predium ermöglicht Bestandshaltern, Asset und Property Managern profitables und nachhaltiges Immobilienmanagement. Als ESG-Solution-Partner intensiviert Predium die Zusammenarbeit mit ECORE und ermöglicht seinen Kunden ein automatisiertes Ecore Reporting. Predium erleichtert es Kunden damit, Daten aus unterschiedlichen Quellen mittels des flexiblen Predium ESG-Cockpits zu managen und automatisch in führende Reporting Standards einzuspielen. "Für ein profitables und nachhaltiges Immobilienmanagement ist es wichtig, in Echtzeit Einblicke in die ESG-Performance zu erhalten und intelligente Entscheidungen zur Optimierung zu treffen. Predium ermöglicht mit seinem ESG-Cockpit die Erfassung sowie Plausibilitätsprüfung von Daten und ein automatisiertes Reporting nach führenden Marktstandards. Daher bringen wir uns gerne aktiv bei Ecore ein", so Jens Thumm, Gründer und Geschäftsführer von Predium. Das ESG-Scoring-Modell von Ecore basiert auf einem ganzheitlichen Kriterienkatalog, der zusätzlich zu den ESG-Kriterien die erforderlichen Taxonomie-Kriterien des Action Plan on Sustainable Finance der Europäischen Union und die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens abbildet. Anhand einer Punkteskala von null bis 100 können alle Parteien über alle Asset-Klassen hinweg erkennen, inwieweit eine Immobilie oder ein Portfolio den geforderten ESG-Kriterien entspricht. Die erzielte Vergleichbarkeit und Einordnung der Objekte und der Portfolios bieten eine genaue Analyse des Ist-Zustands und zudem die notwendigen Informationen, um Liegenschaften zu optimieren.
Denis Panel übernimmt von Emeric Préaubert
Neuer CEO für Sycomore
von Elisabeth K. Fürst
Mit Anfang April ist Denis Panel als neuen CEO von Sycomore Asset Management, ein Unternehmen von Generali Investments. Emeric Préaubert, Mitgründer von Sycomore AM, tritt von seiner bisherigen operativen Rolle zurück, bleibt jedoch Mitglied des Aufsichtsrats. Die Mitgründerin und Leiterin der Geschäftsentwicklung Christine Kolb sowie Cyril Charlot, Mitgründer und CIO, werden ihre derzeitigen Verantwortungsbereiche und Rollen beibehalten und Denis Panel bei der Weiterentwicklung von Sycomore AM gemeinsam unterstützen. Zu seinen Aufgaben Denis Panel´s zählt die aktive Entwicklung des Geschäfts, die internationale Wachstumsbeschleunigung, die Stärkung der Investmentprozesse sowie die Umsetzung neuer Initiativen im gesamten Finanzangebot des Unternehmens.
Zuletzt war der 52-jährige Global Head des Bereichs Multi-Asset und Quantitative & Solutions (MAQS) bei BNP Paribas Asset Management. In dieser Funktion leitete er mehrere strategische Projekte, darunter die Entwicklung der ETF-Strategie und deren Schwerpunkt auf verantwortungsvollem Investieren - mit der Auflegung des ersten kohlenstoffarmen ETF bereits im Jahr 2008 - sowie in jüngerer Zeit die Schaffung der Fondsmanager-Auswahlplattform AMSelect von BNP Paribas.
Carlo Trabattoni, CEO des Geschäftsbereichs Asset & Wealth Management der Generali Gruppe, erläutert: "Sycomore AM ist eine wichtige Säule in der Entwicklung des Ökosystems von Generali Investments, und die Ankunft von Denis Panel wird zu der Weiterentwicklung beitragen. Sycomore AM steht an der Spitze der ESG-Investmentbranche: Durch das fundierte Fachwissen, die ausgeprägten Methoden sowie die Best Practices im Bereich des aktiven Engagements werden sie eine strategische Rolle bei der Gestaltung der Zukunft nachhaltiger Investitionen spielen."
Javier Meseguer verantwortet Spanien, Portugal und Italien
Neuer Chief Revenue Officer bei Drooms
von Elisabeth K. Fürst
Javier Meseguer ist seit dem 1. Januar 2023 Chief Revenue Officer bei Drooms. Zuvor war er General Manager für Südeuropa und verantwortete insbesondere die Geschäftstätigkeiten für Real Estate, Corporate Finance und Mergers & Acquisitions in den Märkten Spanien, Portugal und Italien. Zukünftig soll Meseguer die Schnittstelle zwischen der Produktentwicklung und dem Vertrieb bilden und insbesondere die Markteinführung neuer Produkte und Weiterentwicklungen der Drooms-Datenräume international koordinieren. Bevor er im Oktober 2020 zu Drooms wechselte, war Javier Meseguer knapp zwei Jahre als Sales Director bei Snowflake tätig. Davor trug der studierte Betriebswirt rund acht Jahre zunächst als Senior Sales Executive und anschließend als Principal Sales Manager bei Intralinks Verantwortung. Zu Beginn seiner Karriere sammelte Javier Meseguer Erfahrung als Account Manager bei Mathworks sowie als Senior Account Manager beim SAS Institute.
"Mit der Ernennung von Javier Meseguer zum CRO stellen wir uns mit Blick auf unseren eingeschlagenen Wachstumskurs in ganz Europa noch breiter auf", sagt Alexandre Grellier, CEO von Drooms, und ergänzt: "Javier verfügt nicht nur über exzellente Marktkenntnisse und Verbindungen in der Immobilien- und Finanzwirtschaft in ganz Europa, sondern bringt auch eine mehr als fünfzehnjährige Erfahrung im Bereich Digitalisierung und Datenräume mit." Javier Meseguer: "Als Marktführer wollen wir weiter expandieren und Kunden in ganz Europa unser Produkt zur Verfügung stellen. Die Eröffnung unseres neuen Büros in Mailand ist ein erster Schritt auf diesem strategischen Wachstumspfad."
Mietvertrag über 4.844 m² Bürofläche
Hansainvest verlängert Mietvertrag
von Leon Protz
Hansainvest Real Assets hat den bestehenden Mietvertrag über 4.844 m² Bürofläche mit der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland, Konrad-Adenauer-Ufer 5 - 11 in Köln, erfolgreich um weitere zehn Jahre verlängert. PwC Deutschland beschäftigt bundesweit mehr als 13.000 Mitarbeitern an 21 Standorten und gehört zu den Hauptmietern des vollvermieteten Objekts. Der Bestandsmieter belegt knapp ein Drittel der Gesamtfläche von rund 14.962 m². Der 2005 fertiggestellte Bürokomplex gehört nicht zuletzt dank seiner zentralen Innenstadt- und direkten Wasserlage am Rhein zu den Top-Immobilien in Köln. "Das langfristige Bekenntnis von PwC Deutschland zu unserem Standort in Köln freut uns sehr und ist ein starkes Ergebnis für unser aktives und individuelles Asset Management. Mein Dank gilt unseren hauseigenen Vermietungs- und Assetmanagement-Spezialisten", sagt Martina Averbeck, Geschäftsführerin von Hansainvest Real Assets.
LIP Invest kauft 17.500 m²-Logistikimmobilie bei Hannover
Sale-and-Lease-Back in Minden
von Elisabeth K. Fürst
Der Fondsanbieter LIP Invest hat im deutschen Minden, ein Distributionszentrum für ihren Immobilien Spezial AIF "LIP Real Estate Investment Fund - Logistics Germany IV" gekauft. Die Liegenschaft mit den Baujahren 2017 und 2018 besteht aus drei Logistikhallen mit einer Gesamtmietfläche von rund 17.500 m². Diese teilt sich auf in 17.000 m² Hallen- sowie 500 m² Büro- und Sozialfläche. Jede Halle verfügt über separate Tiefhöfe und ebenerdige Zufahrtstore. Insgesamt elf Rampentore sowie neun ebenerdige Tore ermöglichen eine flexible Andienung. Vor Ort stehen 27 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Auf den Dachflächen installiert LIPs Schwesterfirma AvanLog Solar nachträglich eine Photovoltaikanlage mit anschließender Direktstromversorgung an den Mieter. Die Eigenverbrauchsanlage kann jährlich bis zu 1.500 mWh Strom produzieren. Zudem sind am Standort zwei E-Ladesäulen vorgerüstet und wassersparende Armaturen verbaut, sodass der Verbrauch deutlich unter den Benchmarks liegt. Dem Wasserstresslevel in der Region wird außerdem durch die großteilige Versickerung des Regenwassers auf dem Grundstück entgegengewirkt.
Verkäufer und Mieter ist die Hölkemeier Spedition, ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Minden. Kerntätigkeit ist die klassische Transport- und Lagerlogistik. Der Logistikdienstleister mietet das Objekt langfristig. LIP und Hölkemeier haben einen Mietvertrag inklusive Green-Lease-Klauseln vereinbart, sodass eine nachhaltige Bewirtschaftung der Logistikflächen durch beide Parteien gewährleistet ist. Am Standort Minden übernimmt die Hölkemeier Spedition den Wareneingang, die Lagerung, Kommissionierung sowie den Versand für Kunden aus Industrie und Handel.
Das HQ der australischen Finanzbehörde liegt im Central Business District
Charter Hall kauft für 290 Millionen
von Elisabeth K. Fürst
Im australischen Canberra ging jetzt das Headquarter der australischen Finanzbehörde Australian Taxation Office (ATO) über den Tisch. Käufer ist Charter Hall. Der Kaufpreis beträgt 290 Millionen Australische Dollar.
Die 2007 errichtete Büroimmobilie ist vollständig an das Commonwealth of Australia vermietet und befindet sich in der 21 Genge Street in Canberra. Die ca. 43.300 m² Gesamtmietfläche teilen sich auf rund 41.700 m² Büro- sowie knapp 1.600 m² Einzelhandelsflächen auf insgesamt zehn Etagen auf. Darüber hinaus stehen den Mietern 400 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Im fußläufigen Umfeld befinden sich diverse Restaurants, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Verkauft wurde das Objekt von Real I.S. Axel Schulz, Global Head of Investment Management bei der Real I.S.L über die Gründe: "Die CO2-neutrale Immobilie wurde 2009 für unseren "Bayernfonds Australien 6" erworben. Mit dem Verkauf des Gebäudes erfolgte nun das planmäßige Desinvestment im Rahmen unserer langfristigen Investmentstrategie."
Die Real I.S. wurde bei der Transaktion von Knight Frank sowie Cushman & Wakefield beraten.
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TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstraße 11
1100 Wien
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