Entwickler erwarten Aufschwung für 2024

2023 ist Jahr des Kräftesammelns

von Leon Protz

Real Estate Investments sind gerade in den aktuell volatilen Marktphasen herausfordernd. Rund 100 Vertreter der Immobilienwirtschaft, aus dem Bankensektor und dem Investorenbereich haben sich daher bei einem Branchenevent am 2. Februar im Vienna Mariott Hotel mit dem Status quo des Transaktionsgeschehens und den künftigen Perspektiven auseinandergesetzt. Veranstaltet wurde der Event von der VÖPE - Vereinigung Österreichischer Projektentwickler, von E+H Rechtsanwälte, EHL Immobilien und der TPA Group.
Bei der Podiumsdiskussion zur "aktuellen Marktsituation aus Investoren-, Entwickler und Bankensicht", erläuterte Markus Mendel, dass der österreichische Markt grundsätzlich sehr solide sei. Eine Veränderung gäbe es jedoch bei den Marktanteilen der verschiedenen Asset-Klassen. Mendel: "In der Vergangenheit war das Bürosegment zumeist die mit Abstand stärkste Nutzungskategorie, doch In den letzten zwei Jahren haben Wohn-, Logistik bzw. gemischt genutzte Immobilien stark zugelegt." Als größte Herausforderungen bezeichnet er u.a. das "signifikant gestiegene Zinsniveau und die große allgemeine Unsicherheit aufgrund von Ukraine-Krise, hoher Inflation und zurückhaltenden Banken, die ESG/EU-Taxonomie als wesentliches Kriterium für die Preisfindung sowie die Baukosten und Grundstückspreise, die weiterhin auf einem hohen Niveau sind." Auch Gerald Beck, Geschäftsführer von UBM Österreich und Präsidiumsmitglied der VÖPE betonte, dass diverse Parameter Projekte derzeit unfinanzierbar machen. Es sei daher unverantwortlich bei den aktuell hohen Baupreisen in ein Abenteuer zu schlittern. "Heuer ist das Jahr des Abwartens und Innehaltens. Back on track werden wir erst 2024 wieder sein", so Beck. Als große Herausforderung bezeichnet auch Beck das Thema ESG. 85 Prozent der Immobilien seien nicht energetisch optimiert. "Das Thema ist jedoch bei uns angekommen und stößt in der VÖPE auf enorm großes Interesse."

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Umzugsbereitschaft steigt

Für 34 Prozent wahrscheinlicher geworden

von Leon Protz

Umzugsbereitschaft steigt © Adobe StockUmzugsbereitschaft steigt © Adobe Stock

Der Umzugswille unter den Österreichern steigt. Das geht aus einer Studie von Re/Max Europe hervor. Für 34,0 Prozent der Österreicher ist ein Umzug wahrscheinlicher geworden als noch vor einem Jahr. Umgekehrt ist für 28,0 Prozent der Österreicher ein Umzug weniger wahrscheinlich geworden. Für 38,0 Prozent der Österreicher hat sich die Übersiedelungswahrscheinlichkeit nicht verändert. Österreich ist dabei mit seiner Übersiedlungsfreude noch um eine Spur aktiver als die Deutschen mit 30,2 Prozent. In welchen Ländern ist die Idee, nach Österreich zu kommen, besonders ausgeprägt? 7,8 Prozent der Ungarn denken darüber nach. Ebenso 4,8 Prozent der Türken, 4,6 Prozent der Slowenen, 4,2 Prozent der Kroaten und 3,6 Prozent der Schweizer, sowie 2,4 Prozent der Holländer - aber nur 1,4 Prozent der Deutschen. Immerhin 4,2 Prozent der jüngsten Auswanderungswilligen bevorzugen Österreich, darunter wohl auch viele deutsche Studenten an Österreichs Universitäten. Die größte Motivation, das eigene Land hinter sich zu lassen, ist sowohl europaweit als auch in Österreich gleich: ein besserer Lebensstil. Wenn die Österreicher ins Ausland ziehen, wohin zieht es sie? 20,7 Prozent der österreichischen Bevölkerung können sich vorstellen, ins Ausland zu übersiedeln oder dort eine Immobilie zu kaufen. Sie haben ein oder mehrere Länder (im Schnitt zwei) im Visier, wobei sich offensichtlich Urlaubswünsche mit Wirtschaftsüberlegungen und Heimkehrträumen vermischen: "Zieldestination Nummer 1 unter den Österreichern ist Italien mit 3,9 %", so Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria. Und wohin zieht es die die Europäer? Die Länder, wohin es die meisten Europäer zieht, sind Spanien (3,6 Prozent), England und Deutschland mit jeweils 3,3 Prozent, dahinter Italien (3,2 Prozent), vor Nordamerika (3,1 Prozent) und Frankreich (2,2 Prozent). Allesamt wesentlich größere und meist auch wirtschaftlich potentere Zielländer als unsere Heimat. Österreich liegt mit 2,1 Prozent an siebenter Stelle unter den beliebtesten Einwanderungsdestination in Europa.

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Teamneunzehn verwaltet neue Projekte

Brigitte Now, Schöpfl Eck und Hrachowina werden verwaltet

von Stefan Posch

Die Teamneunzehn-Gruppe sicherte sich zum Jahresstart das Property Management für die Wohnbauprojekte "Brigitte Now" (1200), "Schöpfl Eck" (1210) und "Hrachowina" (1220). Nach der Vermarktung vertraut die Catella Residential Investment Management (CRIM) nun auch die laufende Verwaltung der drei Neubauprojekte dem Wiener Familienunternehmen an.
"Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen unseres Geschäftspartners CRIM, der das technische und kaufmännische Property Management für gleich drei Top-Wohnbauprojekte in unsere Hände legt. Unser multidisziplinäres Verwalterteam wird künftig für den nachhaltig wirtschaftlichen Betrieb der Neubauprojekte sorgen", kommentiert Markus Ringsmuth, Gesellschafter und Geschäftsführer der teamneunzehn-Gruppe, die Neuzugänge im Portfolio.
Markus Ringsmuth ergänzt: "Wir haben es bei 'Brigitte Now', 'Schöpfl Eck' und 'Hrachowina' mit drei hochwertigen Neubauprojekten in vielversprechenden Bezirken zu tun, die sich allesamt durch moderne Ausstattung, energieeffiziente Bauweise sowie attraktive Infrastruktur und Mikrolage auszeichnen. Wir machen daher auch großartige Fortschritte bei der Vermietung und sind hochmotiviert, diese Immobilien auch in Zukunft zu begleiten."
In der Dresdner Straße 17-19 im Bezirk Brigittenau können seit Ende letzten Jahres die gesamt 217 Mietwohnungen des Projekts "Brigitte Now" bezogen werden.
Das Neubauprojekt "Schöpl Eck" in der Schöpfleuthnergasse 25 befindet sich im Zentrum von Floridsdorf. Es zählt gesamt 155 freifinanzierte Mietwohnungen und kann seit Kurzem bezogen werden.
In einem Neubaugebiet in Nähe des Kagraner Platzes und gleichnamiger U1-Station liegt in der Bertha-von-Suttner-Gasse 10a-12a das dritte Neubauprojekt "Hrachowina", das insgesamt 248 Erstbezugs-Mietwohnungen, jeweils mit Balkon, Terrasse oder Gartenfläche, umfasst.

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Ein Kaffee mit Christoph Urbanek

Zinsentwicklung und aktuelle Markteinschätzung im Gespräch

von Anna Reiterer

Wie wird sich das Zinsenniveau entwickeln? Welche Auswirkungen hat die Zinsentwicklung auf aktuelle Projekte? Christoph Urbanek ist Partner bei Rechtsanwälte Schindler. Gerhard Rodler, Chefredakteur des Immobilienmagazins, war auf einen Kaffee zu Gast und spricht mit dem auf Finanzierung spezialisierten Anwalt über Betongold und die aktuelle Markteinschätzung.

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Real I.S. stabil auf Vorjahresniveau

1,7 Milliarden Euro Transaktionsvolumen im Jahr 2022

von Stefan Posch

Der Münchner Assetmanager Real I.S. hat im Jahr 2022 über alle Nutzungsklassen hinweg ein Transaktionsvolumen von ca. 1,7 Milliarden Euro erreicht und blieb damit insgesamt auf Vorjahresniveau. Die Immobilienverkäufe wurden frühzeitig in die Wege geleitet, um im Sinne der Anlagestrategie ein attraktives Preisniveau zu nutzen, und erreichten dabei ein Gesamtvolumen von ca. 1,1 Milliarden Euro.
So schloss die Tochtergesellschaft der Real I.S. in Australien im Jahr 2022 mit der Veräußerung des Headquarters von "Geoscience Australia" die größte Transaktion in der Geschichte Canberras ab. Gleichzeitig konnte die Real I.S. innerhalb eines dynamischen Marktumfelds ein Ankaufsvolumen von ca. 600 Millionen Euro schon zu weitestgehend angepassten Preisen realisieren.
Der Vermietungsstand des Gesamtportfolios stieg erneut von einem bereits sehr hohen Niveau auf nunmehr 97,3 Prozent. Vor dem Hintergrund eines deutlichen Zinsanstiegs und einer insgesamt vielschichtigen Situation zeigten sich institutionelle Anleger bei Kapitalzusagen zurückhaltend. Insgesamt warb das Unternehmen ein Gesamtvolumen von ca. 235 Millionen Euro ein. Gleichzeitig genießt die Real I.S. ein großes Vertrauen bei ihren Anlegern, was sich in der hohen Stabilität des investierten Kapitals niederschlägt.
"Es ist uns gelungen, unsere digitale und nachhaltige Transformation planmäßig weiter voranzutreiben. Und wir können unseren Investoren auch unter den aktuellen Bedingungen attraktive Investmentlösungen und Performances bieten. Unsere Portfoliofonds für institutionelle Anleger und der offene Immobilienfonds "Realinvest Europa" für private Anleger haben sich im Jahr 2022 in gewohnter Weise gut entwickelt. Für 2023 arbeiten wir aktiv an der Vorbereitung neuer Fondsangebote für institutionelle Anleger und denken dabei an die Bereiche Hotel und Wohnen - mit innovativen Konzepten. Wir wollen künftig auch Investoren aus dem Asien-Pazifik-Raum ansprechen und tun dies bereits gemeinsam mit unserer etablierten Tochtergesellschaft in Australien", sagt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S..

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Event zum Tag: BIM Globe

Am 21. Februar in den Räumlichkeiten der WKO Wien

von Stefan Posch

Am 21.Februar findet der Kongress BIM Globe statt (c) BIM GlobeAm 21.Februar findet der Kongress BIM Globe statt (c) BIM Globe

Der Kongress BIM Globe 2023 bietet am Dienstag, dem 21. Februar in den Räumlichkeiten der WKO Wien, Wiedner Hauptstraße 63, wieder eine besondere Möglichkeit aktuelle Informationen zum Thema BIM aus erster Hand zu erfahren.
Der Fokus der Veranstaltung richtet sich auf die wichtigsten 4 R der Immobilienbranche: Reduce, Reuse, Repair und Recycle. Dabei werden zukunftsweisende Fragen beantwortet: Wie begegnet ein wettbewerbsfähiger, dynamischer und wissensbasierter europäischer Wirtschaftsraum den Herausforderungen der Entwicklung der Digitalisierung? Wie erweitert die Standardisierung von Prozessen die Möglichkeiten neue Märkte zu erschließen?
Zudem wird das umfangreichste BIM Projekt Europas, aktuelle grenzüberschreitende Projekte der Schweiz und Österreichs, Lösungsansätze zur EU-Taxonomie, sowie die digitale Baueinreichung der Stadt Wien und die Ergebnisse des FFG-Projektes "BIM im Bestand" vorgestellt.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.

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Nuveen mit neuer Value-Add-Strategie

Startkapital in Höhe von ca. 180 Millionen Euro

von Stefan Posch

Nuveen Real Estate, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, hat seine erste dedizierte diversifizierte paneuropäische Value-Add-Strategie aufgelegt und sich ein Startkapital in Höhe von ca. 180 Millionen Euro gesichert.
Ein dänischer institutioneller Investor und die Muttergesellschaft von Nuveen, TIAA, haben jeweils ca. 50 Millionen Euro zugesagt. Weitere ca. 75 Millionen Euro stammen vom dänischen Pensionsfonds Sampension. Damit hat die Strategie bereits mehr als die Hälfte des im Jahr 2023 angestrebten Kapitals von 300 Millionen Euro eingeworben.
Die Strategie ist sektorübergreifend angelegt und wird nach Gelegenheiten in ganz Europa und Großbritannien suchen, wobei sich die erste Pipeline auf urbane Logistik, Wohnungsbau und alternative Energien konzentriert. Die Strategie wurde entwickelt, um institutionellen Anlegern eine Lösung zu bieten, die auf der Suche nach potenziellen Renditen durch Fehlbewertungen und Neupositionierungen im Einklang mit globalen Megatrends sind. Diese strukturellen Trends, die durch Veränderungen in den Bereichen Demografie, Nachhaltigkeit und Technologie vorangetrieben werden, treffen auf eine Neubewertung der Kapitalkosten, die sich aus der höheren Inflation, den Zinssätzen und den Finanzierungskosten ergibt. Dies stellt eine Gelegenheit für den Einsatz des Kapitals im Rahmen der Strategie in den nächsten 12-18 Monaten dar.
David Pearce, Fund Manager, Real Estate, Europe bei Nuveen, sagt: "Der europäische Immobilienmarkt passt sich an die großen Veränderungen im makroökonomischen Umfeld an, da die Anleger in einer Zeit steigender Zinsen und höherer Kosten in der gesamten Lieferkette nach Opportunitäten suchen. Wir haben daher die Möglichkeit erkannt, unseren Anlegern durch die Beschaffung von Vermögenswerten, die den Anforderungen einer sich wandelnden Welt gerecht werden, neue Bereiche mit potenziellem Wert zu erschließen. Angesichts der strukturellen Veränderungen, die in jedem Sektor der Branche stattfinden, sehen wir ein erhebliches Potenzial für die Anpassung des vorhandenen Bestands an die sich ändernden Anforderungen der Nutzer."

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West Park Immobilien baut in Innsbruck

10.500 m2 Nutzfläche im Westen der Stadt

von Stefan Posch

In den kommenden beiden Jahren entsteht im Westen von Innsbruck der Büro-, Gewerbe,- und Laborkomplex "West Park". Der fünf Stockwerke umfassende Bau soll rund 10.500 m² Nutzfläche aufweisen. Projektentwickler ist West Park Immobilien. Der Baugrund ist im Besitz der Ursulinen und wurde für die Dauer von 99 Jahren an die West Park Immobilien verpachtet.
Bei der Vorstellung des West Parks, der in der Exlgasse in den nächsten beiden Jahren verwirklicht wird, war Hildegard Wolf, die Oberin des Konvents der Ursulinen selbst zwar nicht anwesend. Dennoch ließ sie den Anwesenden ausrichten, dass ihr das Projekt auch deshalb zusagt, da es sinnvoll, zeitgemäß und nachhaltig ist. Deshalb wurde den Projektbetreibern ein 99-jähriges Baurecht eingeräumt. Auf einer Grundfläche von fast 6.000 m² wird bis Ende 2024 ein Komplex errichtet, der sowohl Büros, Labore, Gewerbeflächen als auch einen Gastronomiebetrieb beinhalten wird.
Mit dem Health Hub Tirol wurde bereits ein Ankermieter gefunden, der sich auch gestalterisch einbringen konnte. "Für die sogenannte Life Science Szene ist dieser Bau ein Meilenstein. Mit der Uniklinik haben wir einen wichtigen Player in Innsbruck. Wegen fehlender Büroflächen gibt es in Innsbruck aber kaum eine entsprechende Start-up Szene. Im West Park wird es jetzt die Möglichkeit des Austausches kreativer Köpfe aus unterschiedlichen Firmen geben", so Klaus Weinberger, Geschäftsführer des Head Hub Tirols, der auch darauf verwies, dass man zwar erkenne, dass das Modell Homeoffice immer wichtiger werde, es aber keine Homelabs gäbe, also man das Labor nicht mit nach Hause nehmen kann. Der 5-stöckige Bau ist aber auch aus baulicher Sicht fortschrittlich. Neben einer großflächigen Photovoltaikanlage und einem E-Mobilitätskonzept soll, das Grün, dass der Baustelle zum Opfer fiel, am Dach des fertigen Baus nachwachsen. Im Inneren setzt man laut Projektentwickler Johannes Unterluggauer auf Kommunikationszentren anstelle von kleinen Büroeinheiten. Eine exakte Kostenabschätzung sei weiterhin schwierig, man plane aber mit 46 Millionen Euro, so Unterluggauer.

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VMF Immobilie stellt Grazer Projekt fertig

20 Mietwohnungen in der Neubaugasse

von Stefan Posch

Wohnbauprojekt Neubaugasse 85A  (c) VMF ImmobilienWohnbauprojekt Neubaugasse 85A (c) VMF Immobilien

In 16 Monaten Bauzeit hat die VMF Immobilie das Wohnbauprojekt Neubaugasse 85A in Graz fertiggestellt - einen Monat früher als geplant. Die Wohnanlage wurde gemeinsam mit der Plangemäß SZS errichtet. Auf einem 1.062 m² großem Grundstück wurden 20 modern ausgestattete Mietwohnungen mit Wohnflächen zwischen 35 und 90 m² errichtet.
Horst Lukaseder, Mitglied der Geschäftsführung der VMF Immobilien: "Alle Wohnungen sind mit Freiflächen wie Balkone, Terrassen und Privatgärten ausgestattet und barrierefrei über einen Lift erreichbar. Zusätzlich verfügt die Wohnanlage über einen Gemeinschaftsgarten mit Spielplatz und 13 Tiefgaragenplätze." Bei der Konzeption wurde neben Gestaltungsbild und Wohnkomfort auch Wert auf eine nachhaltige Bewirtschaftung gelegt. Der Projekteigentümer mit steirischen Wurzeln, Christian Voithofer, mit seiner Projektentwicklungsgesellschaft VMF Immobilien will die Liegenschaft langfristig im Bestand der VMF Vermögensverwaltung behalten.
Lukaseder: "Die Wohnanlage bietet modernes Wohnen in einer sehr attraktiven Lage der steirischen Landeshauptstadt." Die Vermietung der Wohnungen startet ab sofort.

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Signa Prime erreicht ESG-'Prime'-Status

Bewertung C+ im Bereich "Corporate ESG-Performance"

von Stefan Posch

Signa Prime erreichte den Prime-Status im Nachhaltigkeits-Rating (c) stock.adobe.comSigna Prime erreichte den Prime-Status im Nachhaltigkeits-Rating (c) stock.adobe.com

Die Signa Prime hat den 'Prime'-Status im Nachhaltigkeits-Rating der Research- und Ratingagentur ISS ESG erhalten. Im Bereich "Corporate ESG-Performance" erreichte Signa Prime die Bewertung "C+". Damit nimmt das Unternehmen eine Spitzenposition im Bereich "Real Estate" ein und zählt international zu den besten zehn Prozent in dieser Vergleichsgruppe. Der 'Prime'-Status wird an Unternehmen vergeben, die sich im Hinblick auf Nachhaltigkeit über dem branchenspezifischen Durchschnitt engagieren und anspruchsvolle Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien erfüllen.
Erst im September vergangenen Jahres wurde Signa Prime von der Ratingagentur Sustainalytics mit einem ESG-Risk-Rating von 9,7 ("Negligible Risk") bewertet, nach 11,3 ("Low Risk") im Dezember 2020 (Skala zwischen 0-100, wobei 0 ein unwesentliches ESG-Risiko bedeutet).
Timo Herzberg, CEO der Signa Prime: "Das ISS ESG Corporate Rating ist eine Anerkennung unserer langjährigen Nachhaltigkeitsleistung und trägt wesentlich dazu bei, unsere Investorenbasis weiter zu stärken. Es bestätigt das ausgezeichnete ESG-Rating von Sustainalytics und zeigt, dass SIGNA Prime hohe Ansprüche an verantwortungsvolles Handeln konsequent erfüllt."
Die Rating-Agentur ISS ESG bewertet Unternehmen anhand von rund 100 unterschiedlichen Kriterien, die meisten davon branchenspezifisch. ISS ESG legt strenge Maßstäbe an, um Unternehmen nach Prüfung der Faktoren "Environment" (E), "Social" (S) und "Governance" (G) das sogenannte ESG-Rating in zwölf Stufen von "A+" bis "D-" auszustellen. Den 'Prime'-Status gibt es ab einer Bewertung von "C" in der internationalen Vergleichsgruppe "Real Estate".

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Brigitte Now, Schöpfl Eck und Hrachowina werden verwaltet

Teamneunzehn verwaltet neue Projekte

von Stefan Posch

Die Team­neun­zehn-Grup­pe si­cher­te sich zum Jah­res­start das Pro­per­ty Ma­nage­ment für die Wohn­bau­pro­jek­te "Bri­git­te Now" (1200), "Schöpfl Eck" (1210) und "Hr­a­cho­w­i­na" (1220). Nach der Ver­mark­tung ver­traut die Ca­tel­la Re­si­den­ti­al In­vest­ment Ma­nage­ment (CRIM) nun auch die lau­fen­de Ver­wal­tung der drei Neu­bau­pro­jek­te dem Wie­ner Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men an.
"Wir freu­en uns über das ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en un­se­res Ge­schäfts­part­ners CRIM, der das tech­ni­sche und kauf­män­ni­sche Pro­per­ty Ma­nage­ment für gleich drei Top-Wohn­bau­pro­jek­te in un­se­re Hän­de legt. Un­ser mul­ti­dis­zi­pli­nä­res Ver­wal­ter­team wird künf­tig für den nach­hal­tig wirt­schaft­li­chen Be­trieb der Neu­bau­pro­jek­te sor­gen", kom­men­tiert Mar­kus Rings­muth, Ge­sell­schaf­ter und Ge­schäfts­füh­rer der team­neun­zehn-Grup­pe, die Neu­zu­gän­ge im Port­fo­lio.
Mar­kus Rings­muth er­gänzt: "Wir ha­ben es bei 'B­ri­git­te No­w', 'Schöpfl Eck' und 'Hr­a­cho­w­i­na' mit drei hoch­wer­ti­gen Neu­bau­pro­jek­ten in viel­ver­spre­chen­den Be­zir­ken zu tun, die sich al­le­samt durch mo­der­ne Aus­stat­tung, en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Bau­wei­se so­wie at­trak­ti­ve In­fra­struk­tur und Mi­kro­la­ge aus­zeich­nen. Wir ma­chen da­her auch groß­ar­ti­ge Fort­schrit­te bei der Ver­mie­tung und sind hoch­mo­ti­viert, die­se Im­mo­bi­li­en auch in Zu­kunft zu be­glei­ten."
In der Dresd­ner Stra­ße 17-19 im Be­zirk Bri­git­ten­au kön­nen seit En­de letz­ten Jah­res die ge­samt 217 Miet­woh­nun­gen des Pro­jekts "Bri­git­te Now" be­zo­gen wer­den.
Das Neu­bau­pro­jekt "Schöpl Eck" in der Schöpf­leuth­ner­gas­se 25 be­fin­det sich im Zen­trum von Flo­rids­dorf. Es zählt ge­samt 155 frei­fi­nan­zier­te Miet­woh­nun­gen und kann seit Kur­zem be­zo­gen wer­den.
In ei­nem Neu­bau­ge­biet in Nä­he des Ka­gra­ner Plat­zes und gleich­na­mi­ger U1-Sta­ti­on liegt in der Ber­tha-von-Sutt­ner-Gas­se 10a-12a das drit­te Neu­bau­pro­jekt "Hr­a­cho­w­i­na", das ins­ge­samt 248 Erst­be­zugs-Miet­woh­nun­gen, je­weils mit Bal­kon, Ter­ras­se oder Gar­ten­flä­che, um­fasst.

Zinsentwicklung und aktuelle Markteinschätzung im Gespräch

Ein Kaffee mit Christoph Urbanek

von Anna Reiterer

Wie wird sich das Zin­sen­ni­veau ent­wi­ckeln? Wel­che Aus­wir­kun­gen hat die Zins­ent­wick­lung auf ak­tu­el­le Pro­jek­te? Chris­toph Ur­ba­nek ist Part­ner bei Rechts­an­wäl­te Schind­ler. Ger­hard Rod­ler, Chef­re­dak­teur des Im­mo­bi­li­en­ma­ga­zins, war auf ei­nen Kaf­fee zu Gast und spricht mit dem auf Fi­nan­zie­rung spe­zia­li­sier­ten An­walt über Be­ton­gold und die ak­tu­el­le Markt­ein­schät­zung.
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1,7 Milliarden Euro Transaktionsvolumen im Jahr 2022

Real I.S. stabil auf Vorjahresniveau

von Stefan Posch

Der Münch­ner As­set­ma­na­ger Re­al I.S. hat im Jahr 2022 über al­le Nut­zungs­klas­sen hin­weg ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von ca. 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro er­reicht und blieb da­mit ins­ge­samt auf Vor­jah­res­ni­veau. Die Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fe wur­den früh­zei­tig in die We­ge ge­lei­tet, um im Sin­ne der An­la­ge­stra­te­gie ein at­trak­ti­ves Preis­ni­veau zu nut­zen, und er­reich­ten da­bei ein Ge­samt­vo­lu­men von ca. 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro.
So schloss die Toch­ter­ge­sell­schaft der Re­al I.S. in Aus­tra­li­en im Jahr 2022 mit der Ver­äu­ße­rung des Head­quar­ters von "Geo­sci­ence Aus­tra­lia" die größ­te Trans­ak­ti­on in der Ge­schich­te Can­ber­ras ab. Gleich­zei­tig konn­te die Re­al I.S. in­ner­halb ei­nes dy­na­mi­schen Markt­um­felds ein An­kaufs­vo­lu­men von ca. 600 Mil­lio­nen Eu­ro schon zu wei­test­ge­hend an­ge­pass­ten Prei­sen rea­li­sie­ren.
Der Ver­mie­tungs­stand des Ge­samt­port­fo­li­os stieg er­neut von ei­nem be­reits sehr ho­hen Ni­veau auf nun­mehr 97,3 Pro­zent. Vor dem Hin­ter­grund ei­nes deut­li­chen Zins­an­stiegs und ei­ner ins­ge­samt viel­schich­ti­gen Si­tua­ti­on zeig­ten sich in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger bei Ka­pi­tal­zu­sa­gen zu­rück­hal­tend. Ins­ge­samt warb das Un­ter­neh­men ein Ge­samt­vo­lu­men von ca. 235 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Gleich­zei­tig ge­nießt die Re­al I.S. ein gro­ßes Ver­trau­en bei ih­ren An­le­gern, was sich in der ho­hen Sta­bi­li­tät des in­ves­tier­ten Ka­pi­tals nie­der­schlägt.
"Es ist uns ge­lun­gen, un­se­re di­gi­ta­le und nach­hal­ti­ge Trans­for­ma­ti­on plan­mä­ßig wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Und wir kön­nen un­se­ren In­ves­to­ren auch un­ter den ak­tu­el­len Be­din­gun­gen at­trak­ti­ve In­vest­ment­lö­sun­gen und Per­for­man­ces bie­ten. Un­se­re Port­fo­li­o­fonds für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger und der of­fe­ne Im­mo­bi­li­en­fonds "Real­in­vest Eu­ro­pa" für pri­va­te An­le­ger ha­ben sich im Jahr 2022 in ge­wohn­ter Wei­se gut ent­wi­ckelt. Für 2023 ar­bei­ten wir ak­tiv an der Vor­be­rei­tung neu­er Fonds­an­ge­bo­te für in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger und den­ken da­bei an die Be­rei­che Ho­tel und Woh­nen - mit in­no­va­ti­ven Kon­zep­ten. Wir wol­len künf­tig auch In­ves­to­ren aus dem Asi­en-Pa­zi­fik-Raum an­spre­chen und tun dies be­reits ge­mein­sam mit un­se­rer eta­blier­ten Toch­ter­ge­sell­schaft in Aus­tra­li­en", sagt Jo­chen Schenk, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Re­al I.S..
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Am 21. Februar in den Räumlichkeiten der WKO Wien

Event zum Tag: BIM Globe

von Stefan Posch

Am 21.Februar findet der Kongress BIM Globe statt (c) BIM GlobeAm 21.Februar findet der Kongress BIM Globe statt (c) BIM Globe
Der Kon­gress BIM Glo­be 2023 bie­tet am Diens­tag, dem 21. Fe­bru­ar in den Räum­lich­kei­ten der WKO Wien, Wied­ner Haupt­stra­ße 63, wie­der ei­ne be­son­de­re Mög­lich­keit ak­tu­el­le In­for­ma­tio­nen zum The­ma BIM aus ers­ter Hand zu er­fah­ren.
Der Fo­kus der Ver­an­stal­tung rich­tet sich auf die wich­tigs­ten 4 R der Im­mo­bi­li­en­bran­che: Re­du­ce, Reu­se, Re­pair und Re­cy­cle. Da­bei wer­den zu­kunfts­wei­sen­de Fra­gen be­ant­wor­tet: Wie be­geg­net ein wett­be­werbs­fä­hi­ger, dy­na­mi­scher und wis­sens­ba­sier­ter eu­ro­päi­scher Wirt­schafts­raum den Her­aus­for­de­run­gen der Ent­wick­lung der Di­gi­ta­li­sie­rung? Wie er­wei­tert die Stan­dar­di­sie­rung von Pro­zes­sen die Mög­lich­kei­ten neue Märk­te zu er­schlie­ßen?
Zu­dem wird das um­fang­reichs­te BIM Pro­jekt Eu­ro­pas, ak­tu­el­le grenz­über­schrei­ten­de Pro­jek­te der Schweiz und Ös­ter­reichs, Lö­sungs­an­sät­ze zur EU-Ta­xo­no­mie, so­wie die di­gi­ta­le Bau­ein­rei­chung der Stadt Wien und die Er­geb­nis­se des FFG-Pro­jek­tes "BIM im Be­stand" vor­ge­stellt.
Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

Startkapital in Höhe von ca. 180 Millionen Euro

Nuveen mit neuer Value-Add-Strategie

von Stefan Posch

Nu­veen Re­al Es­ta­te, ei­ner der größ­ten Ver­mö­gens­ver­wal­ter der Welt, hat sei­ne ers­te de­di­zier­te di­ver­si­fi­zier­te pan­eu­ro­päi­sche Va­lue-Add-Stra­te­gie auf­ge­legt und sich ein Start­ka­pi­tal in Hö­he von ca. 180 Mil­lio­nen Eu­ro ge­si­chert.
Ein dä­ni­scher in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­tor und die Mut­ter­ge­sell­schaft von Nu­veen, TIAA, ha­ben je­weils ca. 50 Mil­lio­nen Eu­ro zu­ge­sagt. Wei­te­re ca. 75 Mil­lio­nen Eu­ro stam­men vom dä­ni­schen Pen­si­ons­fonds Sam­pen­si­on. Da­mit hat die Stra­te­gie be­reits mehr als die Hälf­te des im Jahr 2023 an­ge­streb­ten Ka­pi­tals von 300 Mil­lio­nen Eu­ro ein­ge­wor­ben.
Die Stra­te­gie ist sek­tor­über­grei­fend an­ge­legt und wird nach Ge­le­gen­hei­ten in ganz Eu­ro­pa und Groß­bri­tan­ni­en su­chen, wo­bei sich die ers­te Pipe­line auf ur­ba­ne Lo­gis­tik, Woh­nungs­bau und al­ter­na­ti­ve En­er­gi­en kon­zen­triert. Die Stra­te­gie wur­de ent­wi­ckelt, um in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern ei­ne Lö­sung zu bie­ten, die auf der Su­che nach po­ten­zi­el­len Ren­di­ten durch Fehl­be­wer­tun­gen und Neu­po­si­tio­nie­run­gen im Ein­klang mit glo­ba­len Me­ga­trends sind. Die­se struk­tu­rel­len Trends, die durch Ver­än­de­run­gen in den Be­rei­chen De­mo­gra­fie, Nach­hal­tig­keit und Tech­no­lo­gie vor­an­ge­trie­ben wer­den, tref­fen auf ei­ne Neu­be­wer­tung der Ka­pi­tal­kos­ten, die sich aus der hö­he­ren In­fla­ti­on, den Zins­sät­zen und den Fi­nan­zie­rungs­kos­ten er­gibt. Dies stellt ei­ne Ge­le­gen­heit für den Ein­satz des Ka­pi­tals im Rah­men der Stra­te­gie in den nächs­ten 12-18 Mo­na­ten dar.
Da­vid Pear­ce, Fund Ma­na­ger, Re­al Es­ta­te, Eu­ro­pe bei Nu­veen, sagt: "Der eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en­markt passt sich an die gro­ßen Ver­än­de­run­gen im ma­kro­öko­no­mi­schen Um­feld an, da die An­le­ger in ei­ner Zeit stei­gen­der Zin­sen und hö­he­rer Kos­ten in der ge­sam­ten Lie­fer­ket­te nach Op­por­tu­ni­tä­ten su­chen. Wir ha­ben da­her die Mög­lich­keit er­kannt, un­se­ren An­le­gern durch die Be­schaf­fung von Ver­mö­gens­wer­ten, die den An­for­de­run­gen ei­ner sich wan­deln­den Welt ge­recht wer­den, neue Be­rei­che mit po­ten­zi­el­lem Wert zu er­schlie­ßen. An­ge­sichts der struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen, die in je­dem Sek­tor der Bran­che statt­fin­den, se­hen wir ein er­heb­li­ches Po­ten­zi­al für die An­pas­sung des vor­han­de­nen Be­stands an die sich än­dern­den An­for­de­run­gen der Nut­zer."
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10.500 m2 Nutzfläche im Westen der Stadt

West Park Immobilien baut in Innsbruck

von Stefan Posch

In den kom­men­den bei­den Jah­ren ent­steht im Wes­ten von Inns­bruck der Bü­ro-, Ge­wer­be,- und La­bor­kom­plex "West Park". Der fünf Stock­wer­ke um­fas­sen­de Bau soll rund 10.500 m² Nutz­flä­che auf­wei­sen. Pro­jekt­ent­wick­ler ist West Park Im­mo­bi­li­en. Der Bau­grund ist im Be­sitz der Ur­su­li­nen und wur­de für die Dau­er von 99 Jah­ren an die West Park Im­mo­bi­li­en ver­pach­tet.
Bei der Vor­stel­lung des West Parks, der in der Ex­lgas­se in den nächs­ten bei­den Jah­ren ver­wirk­licht wird, war Hil­de­gard Wolf, die Obe­rin des Kon­vents der Ur­su­li­nen selbst zwar nicht an­we­send. Den­noch ließ sie den An­we­sen­den aus­rich­ten, dass ihr das Pro­jekt auch des­halb zu­sagt, da es sinn­voll, zeit­ge­mäß und nach­hal­tig ist. Des­halb wur­de den Pro­jekt­be­trei­bern ein 99-jäh­ri­ges Bau­recht ein­ge­räumt. Auf ei­ner Grund­flä­che von fast 6.000 m² wird bis En­de 2024 ein Kom­plex er­rich­tet, der so­wohl Bü­ros, La­bo­re, Ge­wer­be­flä­chen als auch ei­nen Gas­tro­no­mie­be­trieb be­inhal­ten wird.
Mit dem Health Hub Ti­rol wur­de be­reits ein An­ker­mie­ter ge­fun­den, der sich auch ge­stal­te­risch ein­brin­gen konn­te. "Für die so­ge­nann­te Life Sci­ence Sze­ne ist die­ser Bau ein Mei­len­stein. Mit der Uni­kli­nik ha­ben wir ei­nen wich­ti­gen Play­er in Inns­bruck. We­gen feh­len­der Bü­ro­flä­chen gibt es in Inns­bruck aber kaum ei­ne ent­spre­chen­de Start-up Sze­ne. Im West Park wird es jetzt die Mög­lich­keit des Aus­tau­sches krea­ti­ver Köp­fe aus un­ter­schied­li­chen Fir­men ge­ben", so Klaus Wein­ber­ger, Ge­schäfts­füh­rer des Head Hub Ti­rols, der auch dar­auf ver­wies, dass man zwar er­ken­ne, dass das Mo­dell Ho­me­of­fice im­mer wich­ti­ger wer­de, es aber kei­ne Homel­abs gä­be, al­so man das La­bor nicht mit nach Hau­se neh­men kann. Der 5-stö­cki­ge Bau ist aber auch aus bau­li­cher Sicht fort­schritt­lich. Ne­ben ei­ner groß­flä­chi­gen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge und ei­nem E-Mo­bi­li­täts­kon­zept soll, das Grün, dass der Bau­stel­le zum Op­fer fiel, am Dach des fer­ti­gen Baus nach­wach­sen. Im In­ne­ren setzt man laut Pro­jekt­ent­wick­ler Jo­han­nes Un­ter­lug­gau­er auf Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­tren an­stel­le von klei­nen Bü­ro­ein­hei­ten. Ei­ne ex­ak­te Kos­ten­ab­schät­zung sei wei­ter­hin schwie­rig, man pla­ne aber mit 46 Mil­lio­nen Eu­ro, so Un­ter­lug­gau­er.
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20 Mietwohnungen in der Neubaugasse

VMF Immobilie stellt Grazer Projekt fertig

von Stefan Posch

Wohnbauprojekt Neubaugasse 85A  (c) VMF ImmobilienWohnbauprojekt Neubaugasse 85A (c) VMF Immobilien
In 16 Mo­na­ten Bau­zeit hat die VMF Im­mo­bi­lie das Wohn­bau­pro­jekt Neu­bau­gas­se 85A in Graz fer­tig­ge­stellt - ei­nen Mo­nat frü­her als ge­plant. Die Wohn­an­la­ge wur­de ge­mein­sam mit der Plan­ge­mäß SZS er­rich­tet. Auf ei­nem 1.062 m² gro­ßem Grund­stück wur­den 20 mo­dern aus­ge­stat­te­te Miet­woh­nun­gen mit Wohn­flä­chen zwi­schen 35 und 90 m² er­rich­tet.
Horst Lu­ka­se­der, Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der VMF Im­mo­bi­li­en: "Al­le Woh­nun­gen sind mit Frei­flä­chen wie Bal­ko­ne, Ter­ras­sen und Pri­vat­gär­ten aus­ge­stat­tet und bar­rie­re­frei über ei­nen Lift er­reich­bar. Zu­sätz­lich ver­fügt die Wohn­an­la­ge über ei­nen Ge­mein­schafts­gar­ten mit Spiel­platz und 13 Tief­ga­ra­gen­plät­ze." Bei der Kon­zep­ti­on wur­de ne­ben Ge­stal­tungs­bild und Wohn­kom­fort auch Wert auf ei­ne nach­hal­ti­ge Be­wirt­schaf­tung ge­legt. Der Pro­jek­t­ei­gen­tü­mer mit stei­ri­schen Wur­zeln, Chris­ti­an Voi­t­ho­fer, mit sei­ner Pro­jekt­ent­wick­lungs­ge­sell­schaft VMF Im­mo­bi­li­en will die Lie­gen­schaft lang­fris­tig im Be­stand der VMF Ver­mö­gens­ver­wal­tung be­hal­ten.
Lu­ka­se­der: "Die Wohn­an­la­ge bie­tet mo­der­nes Woh­nen in ei­ner sehr at­trak­ti­ven La­ge der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt." Die Ver­mie­tung der Woh­nun­gen star­tet ab so­fort.

Bewertung C+ im Bereich "Corporate ESG-Performance"

Signa Prime erreicht ESG-'Prime'-Status

von Stefan Posch

Signa Prime erreichte den Prime-Status im Nachhaltigkeits-Rating (c) stock.adobe.comSigna Prime erreichte den Prime-Status im Nachhaltigkeits-Rating (c) stock.adobe.com
Die Si­gna Pri­me hat den 'Pri­me'-Sta­tus im Nach­hal­tig­keits-Ra­ting der Re­se­arch- und Ra­ting­agen­tur ISS ESG er­hal­ten. Im Be­reich "Cor­po­ra­te ESG-Per­for­mance" er­reich­te Si­gna Pri­me die Be­wer­tung "C+". Da­mit nimmt das Un­ter­neh­men ei­ne Spit­zen­po­si­ti­on im Be­reich "Re­al Es­ta­te" ein und zählt in­ter­na­tio­nal zu den bes­ten zehn Pro­zent in die­ser Ver­gleichs­grup­pe. Der 'Pri­me'-Sta­tus wird an Un­ter­neh­men ver­ge­ben, die sich im Hin­blick auf Nach­hal­tig­keit über dem bran­chen­spe­zi­fi­schen Durch­schnitt en­ga­gie­ren und an­spruchs­vol­le Um­welt-, So­zi­al- und Go­ver­nan­ce-Kri­te­ri­en er­fül­len.
Erst im Sep­tem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res wur­de Si­gna Pri­me von der Ra­ting­agen­tur Sustaina­ly­tics mit ei­nem ESG-Risk-Ra­ting von 9,7 ("Ne­gli­gi­b­le Risk") be­wer­tet, nach 11,3 ("Low Risk") im De­zem­ber 2020 (Ska­la zwi­schen 0-100, wo­bei 0 ein un­we­sent­li­ches ESG-Ri­si­ko be­deu­tet).
Ti­mo Herz­berg, CEO der Si­gna Pri­me: "Das ISS ESG Cor­po­ra­te Ra­ting ist ei­ne An­er­ken­nung un­se­rer lang­jäh­ri­gen Nach­hal­tig­keits­leis­tung und trägt we­sent­lich da­zu bei, un­se­re In­ves­to­ren­ba­sis wei­ter zu stär­ken. Es be­stä­tigt das aus­ge­zeich­ne­te ESG-Ra­ting von Sustaina­ly­tics und zeigt, dass SI­GNA Pri­me ho­he An­sprü­che an ver­ant­wor­tungs­vol­les Han­deln kon­se­quent er­füllt."
Die Ra­ting-Agen­tur ISS ESG be­wer­tet Un­ter­neh­men an­hand von rund 100 un­ter­schied­li­chen Kri­te­ri­en, die meis­ten da­von bran­chen­spe­zi­fisch. ISS ESG legt stren­ge Maß­stä­be an, um Un­ter­neh­men nach Prü­fung der Fak­to­ren "En­vi­ron­ment" (E), "So­ci­al" (S) und "Go­ver­nan­ce" (G) das so­ge­nann­te ESG-Ra­ting in zwölf Stu­fen von "A+" bis "D-" aus­zu­stel­len. Den 'Pri­me'-Sta­tus gibt es ab ei­ner Be­wer­tung von "C" in der in­ter­na­tio­na­len Ver­gleichs­grup­pe "Re­al Es­ta­te".
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