ESG wird immer wichtiger

Der CBRE-Jahresausblick zeigt Möglichkeiten

von Elisabeth K. Fürst

Wie jedes Jahr wagt die CBRE auch dieses Jahr den Blick in die Zukunft des Immobilienmarktes Österreich. Andreas Ridder, Managing Director Österreich CBRE, fast die Prognosen für 2023 so zusammen: "Wir erwarten ein durchwachsenes Jahr am österreichischen Immobilienmarkt, in dem sich die Assetklassen unterschiedlich entwickeln werden aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen. Diese sind geprägt von Angebotsengpässen in einigen Assetklassen (Logistik, Office), aber vor allem von Inflation, steigenden Zinsen und abnehmender Risikobereitschaft bei Investor:innen und Unternehmen. Das große Thema für die Zukunft ist Nachhaltigkeit - die Zertifizierung und vor allem Optimierung von bereits bestehenden Immobilien nach ESG Kriterien wird ein immer wichtigerer Faktor werden".
Das sind aus seiner Sicht die entscheidenen Trends:

Investment: Wohnen, Büro und Logistik sind favorisiert
Die Zinswende hat zu steigenden Renditen in allen Assetklassen geführt. Der Druck auf die Kaufpreise wird auch 2023 angesichts der höheren Finanzierungskosten anhalten, wenn auch in geringerem Ausmaß als noch im Vorjahr.
Die Kaufpreisvorstellungen der Käufer und Verkäufer liegen noch immer auseinander. Der Repricing-Prozess wird sich zumindest in der ersten Jahreshälfte fortsetzen. ESG spielt weiterhin eine wesentliche Rolle bei Immobilienentscheidungen. Der Großteil der Investoren hat schon eine Strategie implementiert und viele sind bereit einen Preisaufschlag für ESG-konforme Immobilien zu zahlen. Investor:innen erwarten, dass es 2023 zu weiteren Preisabschlägen in allen Assetklassen kommen wird - vor allem im Bereich der Einzelhandelsimmobilien und Value-Add Büros. Wohnen, Büro und Logistik sind nach wie vor die favorisierten Anlageklassen. Abseits der klassischen Investmentpfade rücken besonders Studentenwohnheime, Life Science Objekte und das Thema Seniorenwohnen in den Fokus der Investor:innen.

Retail: A-Lagen gewinnen, Diskonter sind gefragt
Steigende Energie- und Raumkosten sowie höhere Gehälter angesichts des sinkenden Arbeitskräfteangebotes beschleunigen die Portfolio-Optimierung von Einzelhändlern. Verstärkt wird dabei auch die Bedeutung der physischen Geschäfte im Omnichannel-Mix berücksichtigt. Gewinner der Optimierungen sind vorwiegend A-Lagen und gute Nahversorgungsstandorte. Immer mehr Lebensmittelhändler setzen auf nachhaltige Energie- und Mobilitätskonzepte. Die Ideen reichen von wasserstoffbetriebenen LKWs bis hin zu PV-überdachten Parkflächen und Dächern. Der Druck auf Food & Beverage wird durch die hohen Energiekosten und die aufgrund der Inflation verminderten Kaufkraft zunehmend größer. Auch der Arbeitskräftemangel erschwert die Lage. Nicht alle Gastronomiebetriebe können ihm standhalten. Diskonter bleiben auch weiterhin gefragt und erweitern ihr Filialnetz auch im kommenden Jahr ungebremst.
Und Konsumenten gehen laut einer CBRE Studie für die mehr als 20.000 Menschen weltweit befragt wurden, nach Covid wieder öfters in die Geschäfte.. Bei sieben von zehn Warengruppen präferieren Konsument:innen den Kauf vor Ort gegenüber einem Onlinekauf.

Office: Flexibilität und Nachhaltigkeit werden gesucht
Die Umstellung auf hybride Arbeitsformen wird weiter voranschreiten. Die Nutzer sollten ihre Büroflächen dahingehend neu beurteilen. Gebäude mit großen und flexiblen Flächen werden bevorzugt. Niedriger Leerstand, eine geringe Fertigstellungs-Pipeline und wirtschaftliche Unsicherheiten sorgen dafür, dass die Marktsituation am Wiener Büromarkt weiterhin angespannt bleibt. Aufgrund des niedrigen Leerstandes und der geringen Anzahl von verfügbaren Flächen, die im Laufe des Jahres auf den Markt kommen, ist weiteres Mietwachstumspotenzial gegeben. Nachhaltigkeitszertifikaten höhere Mieten erzielen als nicht-zertifizierte Gebäude.

Logistik: Neuentwicklung von Brownfields wird nötig
Die Leerstandssituation am Logistikimmobilienmarkt ist dramatisch. Der Flächenumsatz übersteigt die eigentliche Fertigstellungsleistung bereits seit Jahren. Neue, moderne Flächen werden daher dringend benötigt. Grundstücke werden zur Mangelware und die Neuwidmung wird durch diverse Restriktionen erschwert. Die Zukunft liegt in der Neuentwicklung von Brownfields - auch weil der Altbestand den modernen Anforderungen und Nachhaltigkeitskriterien nicht mehr gerecht werden kann. Wie in anderen europäischen Märkten sind die Mieten 2022 sprunghaft angestiegen. Auch für 2023 wird u.a. auf Basis der hohen Grundstückspreise und der gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten ein weiteres Mietwachstum erwartet, wenn auch weniger stark als im letzten Jahr. Der Anstieg der Energiekosten treibt den Nachhaltigkeitsgedanken bei Entwicklern und Nutzern stark voran. Der Einbau von alternativen und nachhaltigeren Heizungssystemen sind ein Werkzeug um den hohen Kosten entgegen zu wirken.

Wohnungsmarkt: Renditen und Mieten werden steigen
Der Wohnungsmarkt steht im aktuellen Umfeld vor dem Problem der Inflation, steigenden Zinsen und der erschwerten Finanzierungssituation. Auch strategische Herausforderungen wie ESG und Baukosten beeinflussen das Marktgeschehen.
Investoren sind bei dem gegenwärtigen Marktumfeld weniger risikofreudig. Die Anzahl von Forward Transaktionen geht dementsprechend zurück. Entwickler bevorzugen meist Globalverkäufe gegenüber Einzelabverkäufen und Mietwohnungen statt Eigentumswohnungen.Die Renditen und Mieten im Wohnbereich werden auch 2023 weiter steigen. Ab einem gewissen Punkt wird aber die Zahlungsbereitschaft und -fähigkeit von Mietern erreicht und ein weiterer Anstieg der Miete nur mehr sehr eingeschränkt möglich sein. Die geplanten Fertigstellungen bleiben 2023 auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr. Veränderungen in der Nachfrage - wie etwa nach größeren und energieeffizienteren Wohnungen - sind bemerkbar. Nachverdichtung und Quartiersentwicklungen sind nach wie vor wichtige Themen in der Stadtentwicklung. Für eine bedeutsame Reduzierung der überdurchschnittlich hohen Flächeninanspruchnahme in Österreich ist noch einiges zu tun.

Hotelmarkt: Neue Projekte und Mixed-Use kommen
Die Auswirkungen der Inflation sind bei Hotelbetrieben sowie -gästen angekommen: Hotelbetriebe stehen vor erhöhten Energie- und Personalkosten während bei Gästen die Zahlungsbereitschaft sowie -fähigkeit sinkt. Dennoch ist die Auslastung so hoch wie schon seit langem nicht mehr. Gerade aufgrund einer schlanken operativen Betriebsstruktur werden insbesondere Budget/Economy Hotels und Serviced Apartments vor dem Hintergrund der drastischen Kostensteigerungen immer investorenfreundlicher. Die operative Hotel-Performance in Wien entwickelte sich in den letzten Monaten positiv und führte unter anderem zu einem Anstieg der durchschnittlichen Tagesrate (ADR). Trotz einer sich anbahnenden Rezession bleiben der Tourismus und die Hotellerie euphorisch. Für 2023 gehen wir somit von einer weiterhin positiven Entwicklung aus. Die Hotel Pipeline in Wien umfasst Projekte in allen Segmenten und Lagen. Für dieses Jahr ist die Fertigstellung von ca. 1.200 Zimmern geplant, etwa 300 Zimmer weniger als im Vorjahr. Der Trend zu Mixed-Use Projekten ist auch am Hotelmarkt erkennbar. Hotelentwickler:innen und -betriebe könnten bei der Planung bzw. Sanierung von Projekten durch eine gesteigerte Energieeffizienz mittelfristig ihre Energiekosten spürbar senken. Dadurch besteht die Möglichkeit, Zimmerpreise anzubieten, die der Zahlungsbereitschaft und -fähigkeit der Gäste entsprechen könnte.

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Bauträger gibt auf

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Bauträger gibt auf © AdobeStockBauträger gibt auf © AdobeStock

Ein bekannter Immobilienentwickler stoppt sämtliche Bauträgeraktivitäten in Österreich. Um welches Unternehmen es sich handelt und, was die Gründe dafür sind, das erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Spektakulärer Deal beim Palais Auersperg!
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Novellierung gefordert

ÖGEBAU fordert Novellierung des BTVG

von Elisabeth K. Fürst

Die Österreichische Gesellschaft für Baurecht und Bauwirtschaft (ÖGEBAU) fordert die Novellierung des Bauträgervertragsgesetz (BTVG). Die letzte erfolgte seit Inkrafttreten des Gesetzes im Jahr 1998 zuletzt 2008. Gefordert werden u.a. die flexiblere Gestaltung von Ratenplänen sowie die Aufwertung der Position des Baufortschrittsprüfers. Ziel sei es, für alle Projektbeteiligten mehr Flexibilität bei gleichzeitig hoher Rechtssicherheit zu schaffen.
Georg Karasek, Präsident der ÖGEBAU dazu: "Aktuelle Bauträgerprojekte werden wesentlich komplexer und auch gestalterisch anders - zum Beispiel in Hinblick auf die Modulbauweise - umgesetzt als zum Zeitpunkt der letzten Novellierung des BTVG. Um diesen veränderten Rahmenbedingungen gerecht zu werden, ist eine Anpassung des Gesetzes an die Baupraxis von heute hoch an der Zeit. Für die Ausarbeitung unserer Novellierungsvorschläge waren und sind wir laufend mit Vertreter:innen und Stakeholder:innen der Bauwirtschaft in enger Abstimmung."
Der Vorschlag der ÖGEBAU sieht eine Modernisierung der im Gesetz festgehaltenen "Ratenplan-Methode" vor: Der neugestaltete "Ratenplan C" resultiert aus der eng gefassten Definition von Bauleistungen gemäß den Ratenplänen A und B und sieht vor, die starr gestalteten Ratenpläne durch eine flexible und speziell definierte Ratenplangestaltung zu ergänzen. Ein zusätzliches Sicherheitskriterium ist auch die vorgeschlagene Aufwertung und Stärkung der Position des Baufortschrittsprüfers. Aktuell ist diese Funktion auf die optische Prüfung der Bauleistungen durch die Fachperson beschränkt. In der vorgeschlagenen Novelle wird der Baufortschrittsprüfer beim flexiblen Ratenplan C zwingend der Position einer örtlichen Bauaufsicht gleichgestellt.
Zusätzliche Änderungsvorschläge im Rahmen der BVTG-Novellierung beinhalten unter anderem die Beseitigung der Ausnahmeregelung für KFZ-Abstellplätze vom Anwendungsbereich des Gesetzes, die Einbindung des Liegenschaftsverkäufers in das jeweils gewählte Sicherungssystem des BTVG sowie den Beginn der Frist für den Haftrücklass ab Zeitpunkt der Fertigstellung.

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Silo Plus geht an Erste Immofonds

10.400 m2 Büroflächen im Liesing

von Elisabeth K. Fürst

Silo plus im 23ten. (c) Christian SteinbrennerSilo plus im 23ten. (c) Christian Steinbrenner

Der Erste Immobilienfonds hat den Bürokomplexes "Silo Plus", der Teil des "Silo Office Parks" in der Lemböckgasse 59 ist, erworben. Die Gewerbeimmobilie im 23. Wiener Gemeindebezirk wurde in Kooperation von Strabag Real Estate und Erste Group Immorent entwickelt und umfasst auf sieben Geschoßen mehr als 10.400 m² Büroflächen. Der Verkauf des Silo Plus wurde im Rahmen eines Share Deals realisiert. Peter Karl, Erste Immobilien-Geschäftsführer, freut sich über den Neuzugang: "Das ,Silo Plus' ist eine perfekte Ergänzung zu unserem nachhaltig orientierten Portfolio. Besonders zu erwähnen: die niedrigen Betriebskosten dank Heizung und Kühlung durch Geothermie. Ein Plus speziell für Mieter:innen der vielfältigen Büroflächen. "
Das Bürogebäude wurde nach DGNB Gold sowie klimaaktiv Bronze Standard zertifiziert. Es ist als Niedrigenergiegebäude errichtete und auf die Nutzung alternativer Energiequellen wie Geothermie und Photovoltaik ausgerichtet. Die Energie für Heizung und Kühlung werden über Erdwärmesonden und Wärmepumpen gewonnen.
Das Silo Plus ist Teil des "Silo Office Parks" mit drei Bürogebäuden. Das "Silo One" befindet sich bereits seit 2019 im Portfolio des Erste Responsible Immobilienfonds. Der dritte Bauteil, das "Office Next", befindet sich zurzeit noch in der Entwicklungsphase.

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IFA stellt Nachhaltigkeit unter Beweis

IFA-Anleihe in "Sustainable Bond"-Kategorie aufgenommen

von Leon Protz

Vor Kurzem hat die International Capital Market Association (ICMA) mit über 620 Mitgliedern in 66 Ländern die "IFA AG | 3,75 Prozent Nachhaltigkeitsanleihe 2022 bis 2027" in die begehrte "Sustainable Bond"-Kategorie aufgenommen. Die IFA zählt damit zu einem exklusiven Kreis österreichischer Emittentinnen wie beispielsweise Porr, Raiffeisen Bank International und Verbund, deren Anleihe - basierend auf Prüfberichten und unabhängiger Zertifizierung - von der ICMA als "Sustainable Bond" gelistet wird.
Im Jänner wurde der Nachhaltigkeitsanleihe der IFA - immoflash berichtete - schon durch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler das Österreichische Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte (UZ 49) verliehen. Die Erlöse der "IFA AG | 3,75 Prozent Nachhaltigkeitsanleihe 2022 bis 2027" werden für ESG-konforme Projekte verwendet, also die Schaffung von gefördertem, nachhaltigem und leistbarem Wohnraum in Österreich.

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Erste "Greenfit"-Anlage eröffnet

Sport- und Bewegungsprogramm und Baumbepflanzung

von Stefan Posch

Das Projekt Grüne Mitte wird Greenfit (c) GreenfitDas Projekt Grüne Mitte wird Greenfit (c) Greenfit

In der "Grünen Mitte" in Linz, einem Gemeinschaftsprojekt der Gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften GWG, LAWOG, BRW, Familie, WSG und Neue Heimat, wurde die erste "Greenfit"-Anlage Österreichs eröffnet. Bei dem vom Sportministerium unterstützten Projekt wird ein gesundheitsorientiertes Sport- und Bewegungsprogramm mit ökologisch hochwertiger Baumbepflanzung von Grünflächen verbunden. Für Greenfit wird kein Boden versiegelt, es werden praktisch keine Ressourcen verbraucht, es kommen ausschließlich wiederverwertbare Materialien zum Einsatz und dank der Verknüpfung mit der Pflanzung von Bäumen wird sogar eine insgesamt deutlich positive Ökobilanz erreicht.
Bei "Greenfit"-Anlagen werden auf Freiflächen von Wohnanlagen oder auf öffentlichen Freiflächen Bewegungsinseln eingerichtet. Diese bestehen aus einem Jungbaum und Baumstützen, die den Baum gegen Windschäden schützen und gleichzeitig als Träger von Infotafeln dienen, auf denen rund 20 alltagstaugliche Fitnessübungen zu Bewegung und aktiver Nutzung des Grünraums motivieren. Der zentrale Baum wiederum wird nach und nach zu einem immer besseren Sicht- und Sonnenschutz für die Trainierenden.
"Greenfit ist eine einfache Lösung für ein komplexes Problem", erklärt Thomas Brey, Obmann des Vereins "Sport für alle!", der das Programm entwickelt hat. "Wohnbauunternehmen sind mehr denn je gefordert, die ökologische und soziale Nachhaltigkeit ihrer Wohnanlagen zu verbessern. Gleichzeitig sind Freiflächen knapp und die hohen Bau- und Wohnkosten lassen wenig Spielraum für teure Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Greenfit schafft ökologische und soziale Nachhaltigkeit, es verbraucht keine Freiflächen, sondern ermöglicht sogar ihre Doppelnutzung und die Kosten einer viele Jahre lang nutzbaren Bewegungsinsel betragen gerade einmal einen mittleren dreistelligen Eurobetrag. Damit ist Greenfit nicht bloß bei einzelnen Vorzeigeprojekten, sondern auf sehr breiter Basis umsetzbar."
Die Vorteile des Programms haben auch Nikolaus Stadler, Geschäftsführer der bei der Grünen Mitte federführenden GWG, überzeugt und auf der rund 13.600 m² großen Freifläche wurden sechs zusätzliche Platanen mit Bewegungsinseln gepflanzt. "Die Grüne Mitte ist Naturraum und Lebensraum für die Anrainer zugleich. Greenfit ist daher die perfekte Kombination, mit der wir noch mehr Grün in die Stadt bringen und gleichzeitig eine noch vielfältigere Nutzung dieser einzigartigen Freifläche ermöglichen."
Doris Polzer, Geschäftsführerin des oberösterreichischen Gesundheitsdienstleisters Proges, der die Realisierung von Greenfit im Rahmen eines Nachbarschaftsprojekts in den Linzer Stadtteilen Franckviertel und Bulgariplatzviertel initiiert hat, unterstreicht das große Potential im Hinblick auf Gesundheitsförderung: "Bewegung in den Alltag zu integrieren ist eine hervorragende Möglichkeit für alle, die eigene Gesundheit auf einfache und kostenfreie Art zu fördern. Wie man das macht, ist sehr individuell. Jeder Mensch hat eigene Ideen, welche Art der Bewegung ihm guttut und wie man das im Tagesablauf integrieren kann. Bewegungsinseln im unmittelbaren Wohnumfeld bieten neben der körperlichen Betätigung auch eine hervorragende Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und beides ist für die körperliche und psychische Gesundheit Gold wert."
Der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml erwartet, dass die erstmalige Umsetzung des Greenfit-Programms auch Signalwirkung haben wird: "Das neu initiierte Bewegungsprogramm in der Grünen Mitte stellt ein Vorzeigeprojekt im städtischen Raum dar und erweitert das Gesundheits- und Sportangebot der Stadt Linz. Mit diesem niederschwelligen Zugang für Jung und Alt werden weitere, wichtige Anreize für mehr Bewegung und einen aktiven Lebensstil in der näheren Umgebung sowie im öffentlichen Raum geschaffen.

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Zwei Neue bei Hansainvest

Ralf Kaltenbach und Lars Benthien ergänzen das Team

von Elisabeth K. Fürst

Ralf Kaltenbach und sein Kollege Lars Benthien sind nun Mitarbeiter Community Service 
Financial Assets bei Hansainvest. (c) HansainvestRalf Kaltenbach und sein Kollege Lars Benthien sind nun Mitarbeiter Community Service Financial Assets bei Hansainvest. (c) Hansainvest

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft Hansainvest erweitert ihr vor einem Jahr gegründeten Community Service mit zwei kundenorientierten Experten: den als Direktor und Prokuristen erfahrenen Ralf Kaltenbach und den als Client Service Executive qualifizierten Lars Benthien. Die beiden neuen Kollegen berichten an Wantanie Rose, Leiterin Community Service Financial Assets.
Ralf Kaltenbach bringt rund 30 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie in seine neue Position mit ein. Der Stuttgarter Bankkaufmann und Bankfachwirt ist seit 2006 im Segment der Private-Label-Fonds aktiv und sammelte seine Erfahrungen als Direktor und Prokurist in verschiedenen Bereichen bei den Privatbanken Hauck Aufhäuser Lampe, Berenberg sowie Donner & Reuschel.
Lars Benthien wechselte zum Jahresbeginn von der Deutschen Bank zur Hansainvest. Nach seiner Banklehre in Lübeck erweiterte er seinen Kompetenzbereich über die letzten zwölf Jahre in verschiedenen Berater-Positionen in unterschiedlichen norddeutschen Niederlassungen bis hin zum Client Service Executive im Wealth Management in Hamburg.

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CA Immo erwartet Negativergebnis

Negatives Nettoergebnis aus der Immobilienbewertung von rund 94 Millionen Euro.

von Elisabeth K. Fürst

Wie im immoflash Morgenjorunal berichtet - erwartete die CA Immo auf Basis von unabhängigen externen Gutachten für das vierte Quartal des Jahres 2022 aufgrund der veränderten Marktbedingungen ein negatives Nettoergebnis aus der Immobilienbewertung von rund 274 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2022 beläuft sich das negative Nettoergebnis aus der Immobilienbewertung auf rund 94 Millionen Euro, das sind rund -0,94 Euro je Aktie. Insgesamt wird für das Geschäftsjahr 2022 ein positives Konzernergebnis erwartet. Das Jahresergebnis wird am 22. März 2023 veröffentlicht.

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Spatenstich für neue Wildgarten-Baufelder

14 Gebäude mit 157 Mietwohnungen

von Leon Protz

Spatenstich für Wildgarten © schneider+schuhmacherSpatenstich für Wildgarten © schneider+schuhmacher

Auf dem Rosenhügel, einem Ausläufer des Wienerwaldes im 12. Wiener Gemeindebezirk, entwickelt die ARE Austrian Real Estate das Stadtquartier Wildgarten. Gestern, am 1. Februar, haben Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl, ARE Projektentwicklungs-Leiter Gerd Pichler und Gerstl Bau Geschäftsführer Reinhard Egger pünktlich zum tatsächlichen Baubeginn ein letztes Mal im Wildgarten Spaten gestochen. "Mit dem Baustart für die Bauplätze 3, 12, 14 und 15 errichtet die ARE jetzt die letzten Wohneinheiten im Wildgarten - dann ist das Quartier komplett. Die insgesamt 14 Gebäude werden in nachhaltiger, monolithischer Ziegelmassivbauweise gebaut. Das Projekt ist bereits mit klimaaktiv Silber vorzertifiziert. Läuft alles nach Plan, ist Ende 2024 alles fertig", sagt Gerd Pichler, Leiter der ARE Projektentwicklung. "Das letzte Stück des Wildgartens ist auch ein wichtiger Meilenstein für den Bezirk - ein solch großes Projekt wird es in Meidling nicht mehr geben. Der Wildgarten ist ein schönes Quartier, in dem bald noch weitere Meidlingerinnen und Meidlinger wohnen werden", sagt Bezirksvorsteher Wilfried Zankl. Die von schneider+schumacher Architekten geplanten Wohnhäuser - von zwei bis maximal acht Geschoßen - werden insgesamt 157 Mietwohnungen beherbergen. Alle 14 Gebäude werden in nachhaltiger monolithischer Ziegelmassivbauweise mit Stahlbetondecken errichtet. Herkömmliche Vollwärmeschutzsysteme mit erdölbasierten Produkten werden so vermieden. Dabei entsteht in Kooperation mit Wienerberger im Wildgarten das weltweit erste Gebäude mit acht Vollgeschoßen in monolithischer Ziegelbauweise mit integrierter Wärmedämmung, bei dem die Tragstruktur oberirdisch komplett mit keramischem Mauerwerk ausgeführt wird.

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AFI bringt neues Lizenzmodell

Jetzt auch Seminarreihe geplant

von Gerhard Rodler

Seit Jahresbeginn haben sich sowohl das Geschäftsmodell des Alu Fenster Institutes (AFI) wesentlich verändert. Vor allem hat sich - wie bereits berichtet - der Kreis der potenziellen AFI-Partner deutlich erweitert. Dahinter steht das neue Lizenzmodell. Lizenznehmer sind Metallbaubetriebe und Lizenzpartner sind alle in der österreichischen Metallbaubranche tätigen Unternehmen, die mit Metallbaubetrieben im Geschäftsverkehr stehen. Weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit bestehen in Kooperations- und Förderverträgen. Das Institut fokussiert bei den Leistungen auf seine Kernkompetenzen Networking, Marktforschung, Werbung, PR und Social Media. Die AFI-Direkt-Leistungen für Metallbaubetriebe betreffen viele Unternehmensbereiche. Die Nutzung hängt stark vom persönlichen Engagement ab.
Neu ist die Seminarreihe „Marketing Recht Technik“ in Konzeptentwicklung. Themen aus dem Marketing (Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media), dem Rechtsbereich (PAROLI) und aus der Technik (Normen, Fenstereinbau) werden gemeinsam mit Marketingspezialisten, Rechtsanwälten und Sachverständigen bedarfsgerecht entwickelt und umgesetzt.

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ÖGEBAU fordert Novellierung des BTVG

Novellierung gefordert

von Elisabeth K. Fürst

Die Ös­ter­rei­chi­sche Ge­sell­schaft für Bau­recht und Bau­wirt­schaft (ÖGE­BAU) for­dert die No­vel­lie­rung des Bau­trä­ger­ver­trags­ge­setz (BT­VG). Die letz­te er­folg­te seit In­kraft­tre­ten des Ge­set­zes im Jahr 1998 zu­letzt 2008. Ge­for­dert wer­den u.a. die fle­xi­ble­re Ge­stal­tung von Ra­ten­plä­nen so­wie die Auf­wer­tung der Po­si­ti­on des Bau­fort­schritts­prü­fers. Ziel sei es, für al­le Pro­jekt­be­tei­lig­ten mehr Fle­xi­bi­li­tät bei gleich­zei­tig ho­her Rechts­si­cher­heit zu schaf­fen.
Ge­org Ka­ra­sek, Prä­si­dent der ÖGE­BAU da­zu: "Ak­tu­el­le Bau­trä­ger­pro­jek­te wer­den we­sent­lich kom­ple­xer und auch ge­stal­te­risch an­ders - zum Bei­spiel in Hin­blick auf die Mo­dul­bau­wei­se - um­ge­setzt als zum Zeit­punkt der letz­ten No­vel­lie­rung des BT­VG. Um die­sen ver­än­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen ge­recht zu wer­den, ist ei­ne An­pas­sung des Ge­set­zes an die Bau­pra­xis von heu­te hoch an der Zeit. Für die Aus­ar­bei­tung un­se­rer No­vel­lie­rungs­vor­schlä­ge wa­ren und sind wir lau­fend mit Ver­tre­ter:in­nen und Sta­ke­hol­der:in­nen der Bau­wirt­schaft in en­ger Ab­stim­mung."
Der Vor­schlag der ÖGE­BAU sieht ei­ne Mo­der­ni­sie­rung der im Ge­setz fest­ge­hal­te­nen "Ra­ten­plan-Me­tho­de" vor: Der neu­ge­stal­te­te "Ra­ten­plan C" re­sul­tiert aus der eng ge­fass­ten De­fi­ni­ti­on von Bau­leis­tun­gen ge­mäß den Ra­ten­plä­nen A und B und sieht vor, die starr ge­stal­te­ten Ra­ten­plä­ne durch ei­ne fle­xi­ble und spe­zi­ell de­fi­nier­te Ra­ten­plan­ge­stal­tung zu er­gän­zen. Ein zu­sätz­li­ches Si­cher­heits­kri­te­ri­um ist auch die vor­ge­schla­ge­ne Auf­wer­tung und Stär­kung der Po­si­ti­on des Bau­fort­schritts­prü­fers. Ak­tu­ell ist die­se Funk­ti­on auf die op­ti­sche Prü­fung der Bau­leis­tun­gen durch die Fach­per­son be­schränkt. In der vor­ge­schla­ge­nen No­vel­le wird der Bau­fort­schritts­prü­fer beim fle­xi­blen Ra­ten­plan C zwin­gend der Po­si­ti­on ei­ner ört­li­chen Bau­auf­sicht gleich­ge­stellt.
Zu­sätz­li­che Än­de­rungs­vor­schlä­ge im Rah­men der BVTG-No­vel­lie­rung be­inhal­ten un­ter an­de­rem die Be­sei­ti­gung der Aus­nah­me­re­ge­lung für KFZ-Ab­stell­plät­ze vom An­wen­dungs­be­reich des Ge­set­zes, die Ein­bin­dung des Lie­gen­schafts­ver­käu­fers in das je­weils ge­wähl­te Si­che­rungs­sys­tem des BT­VG so­wie den Be­ginn der Frist für den Haft­rück­lass ab Zeit­punkt der Fer­tig­stel­lung.

10.400 m2 Büroflächen im Liesing

Silo Plus geht an Erste Immofonds

von Elisabeth K. Fürst

Silo plus im 23ten. (c) Christian SteinbrennerSilo plus im 23ten. (c) Christian Steinbrenner
Der Ers­te Im­mo­bi­li­en­fonds hat den Bü­ro­kom­ple­xes "Si­lo Plus", der Teil des "Si­lo Of­fice Parks" in der Lem­böck­gas­se 59 ist, er­wor­ben. Die Ge­wer­be­im­mo­bi­lie im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk wur­de in Ko­ope­ra­ti­on von Stra­bag Re­al Es­ta­te und Ers­te Group Im­mo­rent ent­wi­ckelt und um­fasst auf sie­ben Ge­scho­ßen mehr als 10.400 m² Bü­ro­flä­chen. Der Ver­kauf des Si­lo Plus wur­de im Rah­men ei­nes Sha­re Deals rea­li­siert. Pe­ter Karl, Ers­te Im­mo­bi­li­en-Ge­schäfts­füh­rer, freut sich über den Neu­zu­gang: "Das ,Si­lo Plus' ist ei­ne per­fek­te Er­gän­zung zu un­se­rem nach­hal­tig ori­en­tier­ten Port­fo­lio. Be­son­ders zu er­wäh­nen: die nied­ri­gen Be­triebs­kos­ten dank Hei­zung und Küh­lung durch Geo­ther­mie. Ein Plus spe­zi­ell für Mie­ter:in­nen der viel­fäl­ti­gen Bü­ro­flä­chen. "
Das Bü­ro­ge­bäu­de wur­de nach DGNB Gold so­wie kli­maak­tiv Bron­ze Stan­dard zer­ti­fi­ziert. Es ist als Nied­rig­ener­gie­ge­bäu­de er­rich­te­te und auf die Nut­zung al­ter­na­ti­ver En­er­gie­quel­len wie Geo­ther­mie und Pho­to­vol­ta­ik aus­ge­rich­tet. Die En­er­gie für Hei­zung und Küh­lung wer­den über Erd­wär­me­son­den und Wär­me­pum­pen ge­won­nen.
Das Si­lo Plus ist Teil des "Si­lo Of­fice Parks" mit drei Bü­ro­ge­bäu­den. Das "Si­lo One" be­fin­det sich be­reits seit 2019 im Port­fo­lio des Ers­te Re­s­pon­si­ble Im­mo­bi­li­en­fonds. Der drit­te Bau­teil, das "Of­fice Next", be­fin­det sich zur­zeit noch in der Ent­wick­lungs­pha­se.
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IFA-Anleihe in "Sustainable Bond"-Kategorie aufgenommen

IFA stellt Nachhaltigkeit unter Beweis

von Leon Protz

Vor Kur­zem hat die In­ter­na­tio­nal Ca­pi­tal Mar­ket As­so­cia­ti­on (ICMA) mit über 620 Mit­glie­dern in 66 Län­dern die "IFA AG | 3,75 Pro­zent Nach­hal­tig­keits­an­lei­he 2022 bis 2027" in die be­gehr­te "Sustainable Bond"-Ka­te­go­rie auf­ge­nom­men. Die IFA zählt da­mit zu ei­nem ex­klu­si­ven Kreis ös­ter­rei­chi­scher Emit­ten­tin­nen wie bei­spiels­wei­se Porr, Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal und Ver­bund, de­ren An­lei­he - ba­sie­rend auf Prüf­be­rich­ten und un­ab­hän­gi­ger Zer­ti­fi­zie­rung - von der ICMA als "Sustainable Bond" ge­lis­tet wird.
Im Jän­ner wur­de der Nach­hal­tig­keits­an­lei­he der IFA - im­mof­lash be­rich­te­te - schon durch Kli­ma­schutz­mi­nis­te­rin Leo­no­re Ge­wess­ler das Ös­ter­rei­chi­sche Um­welt­zei­chen für Nach­hal­ti­ge Fi­nanz­pro­duk­te (UZ 49) ver­lie­hen. Die Er­lö­se der "IFA AG | 3,75 Pro­zent Nach­hal­tig­keits­an­lei­he 2022 bis 2027" wer­den für ESG-kon­for­me Pro­jek­te ver­wen­det, al­so die Schaf­fung von ge­för­der­tem, nach­hal­ti­gem und leist­ba­rem Wohn­raum in Ös­ter­reich.

Sport- und Bewegungsprogramm und Baumbepflanzung

Erste "Greenfit"-Anlage eröffnet

von Stefan Posch

Das Projekt Grüne Mitte wird Greenfit (c) GreenfitDas Projekt Grüne Mitte wird Greenfit (c) Greenfit
In der "Grü­nen Mit­te" in Linz, ei­nem Ge­mein­schafts­pro­jekt der Ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau­ge­sell­schaf­ten GWG, LA­WOG, BRW, Fa­mi­lie, WSG und Neue Hei­mat, wur­de die ers­te "Green­fit"-An­la­ge Ös­ter­reichs er­öff­net. Bei dem vom Sport­mi­nis­te­ri­um un­ter­stütz­ten Pro­jekt wird ein ge­sund­heits­ori­en­tier­tes Sport- und Be­we­gungs­pro­gramm mit öko­lo­gisch hoch­wer­ti­ger Baum­be­pflan­zung von Grün­flä­chen ver­bun­den. Für Green­fit wird kein Bo­den ver­sie­gelt, es wer­den prak­tisch kei­ne Res­sour­cen ver­braucht, es kom­men aus­schließ­lich wie­der­ver­wert­ba­re Ma­te­ria­li­en zum Ein­satz und dank der Ver­knüp­fung mit der Pflan­zung von Bäu­men wird so­gar ei­ne ins­ge­samt deut­lich po­si­ti­ve Öko­bi­lanz er­reicht.
Bei "Green­fit"-An­la­gen wer­den auf Frei­flä­chen von Wohn­an­la­gen oder auf öf­fent­li­chen Frei­flä­chen Be­we­gungs­in­seln ein­ge­rich­tet. Die­se be­ste­hen aus ei­nem Jung­baum und Baum­stüt­zen, die den Baum ge­gen Wind­schä­den schüt­zen und gleich­zei­tig als Trä­ger von In­fo­ta­feln die­nen, auf de­nen rund 20 all­tags­taug­li­che Fit­ness­übun­gen zu Be­we­gung und ak­ti­ver Nut­zung des Grün­raums mo­ti­vie­ren. Der zen­tra­le Baum wie­der­um wird nach und nach zu ei­nem im­mer bes­se­ren Sicht- und Son­nen­schutz für die Trai­nie­ren­den.
"Green­fit ist ei­ne ein­fa­che Lö­sung für ein kom­ple­xes Pro­blem", er­klärt Tho­mas Brey, Ob­mann des Ver­eins "Sport für al­le!", der das Pro­gramm ent­wi­ckelt hat. "Wohn­bau­un­ter­neh­men sind mehr denn je ge­for­dert, die öko­lo­gi­sche und so­zia­le Nach­hal­tig­keit ih­rer Wohn­an­la­gen zu ver­bes­sern. Gleich­zei­tig sind Frei­flä­chen knapp und die ho­hen Bau- und Wohn­kos­ten las­sen we­nig Spiel­raum für teu­re Nach­hal­tig­keits­maß­nah­men. Green­fit schafft öko­lo­gi­sche und so­zia­le Nach­hal­tig­keit, es ver­braucht kei­ne Frei­flä­chen, son­dern er­mög­licht so­gar ih­re Dop­pel­nut­zung und die Kos­ten ei­ner vie­le Jah­re lang nutz­ba­ren Be­we­gungs­in­sel be­tra­gen ge­ra­de ein­mal ei­nen mitt­le­ren drei­stel­li­gen Eu­ro­be­trag. Da­mit ist Green­fit nicht bloß bei ein­zel­nen Vor­zei­ge­pro­jek­ten, son­dern auf sehr brei­ter Ba­sis um­setz­bar."
Die Vor­tei­le des Pro­gramms ha­ben auch Ni­ko­laus Stad­ler, Ge­schäfts­füh­rer der bei der Grü­nen Mit­te fe­der­füh­ren­den GWG, über­zeugt und auf der rund 13.600 m² gro­ßen Frei­flä­che wur­den sechs zu­sätz­li­che Pla­ta­nen mit Be­we­gungs­in­seln ge­pflanzt. "Die Grü­ne Mit­te ist Na­tur­raum und Le­bens­raum für die An­rai­ner zu­gleich. Green­fit ist da­her die per­fek­te Kom­bi­na­ti­on, mit der wir noch mehr Grün in die Stadt brin­gen und gleich­zei­tig ei­ne noch viel­fäl­ti­ge­re Nut­zung die­ser ein­zig­ar­ti­gen Frei­flä­che er­mög­li­chen."
Do­ris Pol­zer, Ge­schäfts­füh­re­rin des ober­ös­ter­rei­chi­schen Ge­sund­heits­dienst­leis­ters Pro­ges, der die Rea­li­sie­rung von Green­fit im Rah­men ei­nes Nach­bar­schafts­pro­jekts in den Lin­zer Stadt­tei­len Franck­vier­tel und Bul­ga­ri­platz­vier­tel in­iti­iert hat, un­ter­streicht das gro­ße Po­ten­ti­al im Hin­blick auf Ge­sund­heits­för­de­rung: "Be­we­gung in den All­tag zu in­te­grie­ren ist ei­ne her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit für al­le, die ei­ge­ne Ge­sund­heit auf ein­fa­che und kos­ten­freie Art zu för­dern. Wie man das macht, ist sehr in­di­vi­du­ell. Je­der Mensch hat ei­ge­ne Ide­en, wel­che Art der Be­we­gung ihm gut­tut und wie man das im Ta­ges­ab­lauf in­te­grie­ren kann. Be­we­gungs­in­seln im un­mit­tel­ba­ren Wohn­um­feld bie­ten ne­ben der kör­per­li­chen Be­tä­ti­gung auch ei­ne her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit, mit an­de­ren Men­schen in Kon­takt zu kom­men und bei­des ist für die kör­per­li­che und psy­chi­sche Ge­sund­heit Gold wert."
Der Lin­zer Ge­sund­heits­stadt­rat Mi­cha­el Raml er­war­tet, dass die erst­ma­li­ge Um­set­zung des Green­fit-Pro­gramms auch Si­gnal­wir­kung ha­ben wird: "Das neu in­iti­ier­te Be­we­gungs­pro­gramm in der Grü­nen Mit­te stellt ein Vor­zei­ge­pro­jekt im städ­ti­schen Raum dar und er­wei­tert das Ge­sund­heits- und Sport­an­ge­bot der Stadt Linz. Mit die­sem nie­der­schwel­li­gen Zu­gang für Jung und Alt wer­den wei­te­re, wich­ti­ge An­rei­ze für mehr Be­we­gung und ei­nen ak­ti­ven Le­bens­stil in der nä­he­ren Um­ge­bung so­wie im öf­fent­li­chen Raum ge­schaf­fen.
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Ralf Kaltenbach und Lars Benthien ergänzen das Team

Zwei Neue bei Hansainvest

von Elisabeth K. Fürst

Ralf Kaltenbach und sein Kollege Lars Benthien sind nun Mitarbeiter Community Service 
Financial Assets bei Hansainvest. (c) HansainvestRalf Kaltenbach und sein Kollege Lars Benthien sind nun Mitarbeiter Community Service Financial Assets bei Hansainvest. (c) Hansainvest
Die Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft Han­sain­vest er­wei­tert ihr vor ei­nem Jahr ge­grün­de­ten Com­mu­ni­ty Ser­vice mit zwei kun­den­ori­en­tier­ten Ex­per­ten: den als Di­rek­tor und Pro­ku­ris­ten er­fah­re­nen Ralf Kal­ten­bach und den als Cli­ent Ser­vice Exe­cu­ti­ve qua­li­fi­zier­ten Lars Bent­hi­en. Die bei­den neu­en Kol­le­gen be­rich­ten an Wan­ta­nie Ro­se, Lei­te­rin Com­mu­ni­ty Ser­vice Fi­nan­ci­al As­sets.
Ralf Kal­ten­bach bringt rund 30 Jah­re Er­fah­rung in der Fi­nanz­in­dus­trie in sei­ne neue Po­si­ti­on mit ein. Der Stutt­gar­ter Bank­kauf­mann und Bank­fach­wirt ist seit 2006 im Seg­ment der Pri­va­te-La­bel-Fonds ak­tiv und sam­mel­te sei­ne Er­fah­run­gen als Di­rek­tor und Pro­ku­rist in ver­schie­de­nen Be­rei­chen bei den Pri­vat­ban­ken Hauck Auf­häu­ser Lam­pe, Be­ren­berg so­wie Don­ner & Reu­schel.
Lars Bent­hi­en wech­sel­te zum Jah­res­be­ginn von der Deut­schen Bank zur Han­sain­vest. Nach sei­ner Bank­leh­re in Lü­beck er­wei­ter­te er sei­nen Kom­pe­tenz­be­reich über die letz­ten zwölf Jah­re in ver­schie­de­nen Be­ra­ter-Po­si­tio­nen in un­ter­schied­li­chen nord­deut­schen Nie­der­las­sun­gen bis hin zum Cli­ent Ser­vice Exe­cu­ti­ve im Wealth Ma­nage­ment in Ham­burg.

Negatives Nettoergebnis aus der Immobilienbewertung von rund 94 Millionen Euro.

CA Immo erwartet Negativergebnis

von Elisabeth K. Fürst

Wie im im­mof­lash Mor­gen­jor­u­nal be­rich­tet - er­war­te­te die CA Im­mo auf Ba­sis von un­ab­hän­gi­gen ex­ter­nen Gut­ach­ten für das vier­te Quar­tal des Jah­res 2022 auf­grund der ver­än­der­ten Markt­be­din­gun­gen ein ne­ga­ti­ves Net­to­er­geb­nis aus der Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung von rund 274 Mil­lio­nen Eu­ro. Für das Ge­schäfts­jahr 2022 be­läuft sich das ne­ga­ti­ve Net­to­er­geb­nis aus der Im­mo­bi­li­en­be­wer­tung auf rund 94 Mil­lio­nen Eu­ro, das sind rund -0,94 Eu­ro je Ak­tie. Ins­ge­samt wird für das Ge­schäfts­jahr 2022 ein po­si­ti­ves Kon­zern­er­geb­nis er­war­tet. Das Jah­res­er­geb­nis wird am 22. März 2023 ver­öf­fent­licht.
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14 Gebäude mit 157 Mietwohnungen

Spatenstich für neue Wildgarten-Baufelder

von Leon Protz

Spatenstich für Wildgarten © schneider+schuhmacherSpatenstich für Wildgarten © schneider+schuhmacher
Auf dem Ro­sen­hü­gel, ei­nem Aus­läu­fer des Wie­ner­wal­des im 12. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk, ent­wi­ckelt die ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te das Stadt­quar­tier Wild­gar­ten. Ges­tern, am 1. Fe­bru­ar, ha­ben Meid­lings Be­zirks­vor­ste­her Wil­fried Zankl, ARE Pro­jekt­ent­wick­lungs-Lei­ter Gerd Pi­ch­ler und Gerstl Bau Ge­schäfts­füh­rer Rein­hard Eg­ger pünkt­lich zum tat­säch­li­chen Bau­be­ginn ein letz­tes Mal im Wild­gar­ten Spa­ten ge­sto­chen. "Mit dem Bau­start für die Bau­plät­ze 3, 12, 14 und 15 er­rich­tet die ARE jetzt die letz­ten Wohn­ein­hei­ten im Wild­gar­ten - dann ist das Quar­tier kom­plett. Die ins­ge­samt 14 Ge­bäu­de wer­den in nach­hal­ti­ger, mo­no­li­thi­scher Zie­gel­mas­siv­bau­wei­se ge­baut. Das Pro­jekt ist be­reits mit kli­maak­tiv Sil­ber vor­zer­ti­fi­ziert. Läuft al­les nach Plan, ist En­de 2024 al­les fer­tig", sagt Gerd Pi­ch­ler, Lei­ter der ARE Pro­jekt­ent­wick­lung. "Das letz­te Stück des Wild­gar­tens ist auch ein wich­ti­ger Mei­len­stein für den Be­zirk - ein solch gro­ßes Pro­jekt wird es in Meid­ling nicht mehr ge­ben. Der Wild­gar­ten ist ein schö­nes Quar­tier, in dem bald noch wei­te­re Meid­lin­ge­rin­nen und Meid­lin­ger woh­nen wer­den", sagt Be­zirks­vor­ste­her Wil­fried Zankl. Die von schnei­der+schu­ma­cher Ar­chi­tek­ten ge­plan­ten Wohn­häu­ser - von zwei bis ma­xi­mal acht Ge­scho­ßen - wer­den ins­ge­samt 157 Miet­woh­nun­gen be­her­ber­gen. Al­le 14 Ge­bäu­de wer­den in nach­hal­ti­ger mo­no­li­thi­scher Zie­gel­mas­siv­bau­wei­se mit Stahl­be­ton­de­cken er­rich­tet. Her­kömm­li­che Voll­wär­me­schutz­sys­te­me mit erd­öl­ba­sier­ten Pro­duk­ten wer­den so ver­mie­den. Da­bei ent­steht in Ko­ope­ra­ti­on mit Wie­ner­ber­ger im Wild­gar­ten das welt­weit ers­te Ge­bäu­de mit acht Voll­ge­scho­ßen in mo­no­li­thi­scher Zie­gel­bau­wei­se mit in­te­grier­ter Wär­me­däm­mung, bei dem die Trag­struk­tur ober­ir­disch kom­plett mit ke­ra­mi­schem Mau­er­werk aus­ge­führt wird.

Jetzt auch Seminarreihe geplant

AFI bringt neues Lizenzmodell

von Gerhard Rodler

Seit Jah­res­be­ginn ha­ben sich so­wohl das Ge­schäfts­mo­dell des Alu Fens­ter In­sti­tu­tes (AFI) we­sent­lich ver­än­dert. Vor al­lem hat sich - wie be­reits be­rich­tet - der Kreis der po­ten­zi­el­len AFI-Part­ner deut­lich er­wei­tert. Da­hin­ter steht das neue Li­zenz­mo­dell. Li­zenz­neh­mer sind Me­tall­bau­be­trie­be und Li­zenz­part­ner sind al­le in der ös­ter­rei­chi­schen Me­tall­bau­bran­che tä­ti­gen Un­ter­neh­men, die mit Me­tall­bau­be­trie­ben im Ge­schäfts­ver­kehr ste­hen. Wei­te­re Mög­lich­kei­ten der Zu­sam­men­ar­beit be­ste­hen in Ko­ope­ra­ti­ons- und För­der­ver­trä­gen. Das In­sti­tut fo­kus­siert bei den Leis­tun­gen auf sei­ne Kern­kom­pe­ten­zen Net­wor­king, Markt­for­schung, Wer­bung, PR und So­ci­al Me­dia. Die AFI-Di­rekt-Leis­tun­gen für Me­tall­bau­be­trie­be be­tref­fen vie­le Un­ter­neh­mens­be­rei­che. Die Nut­zung hängt stark vom per­sön­li­chen En­ga­ge­ment ab.
Neu ist die Se­mi­nar­rei­he „Mar­ke­ting Recht Tech­nik“ in Kon­zept­ent­wick­lung. The­men aus dem Mar­ke­ting (Wer­bung, Öf­fent­lich­keits­ar­beit und So­ci­al Me­dia), dem Rechts­be­reich (PA­RO­LI) und aus der Tech­nik (Nor­men, Fens­ter­ein­bau) wer­den ge­mein­sam mit Mar­ke­ting­spe­zia­lis­ten, Rechts­an­wäl­ten und Sach­ver­stän­di­gen be­darfs­ge­recht ent­wi­ckelt und um­ge­setzt.
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