Immo-Kreditklemme wird immer größer

51 Milliarden fehlen dem europäischen Markt

von Gerhard Rodler

Der Markt wäre da, sowohl auf der Seite der Nachfrage, wie des Angebotes. Was aktuell fehlt, das sind vor allem ausreichende und vor allem ausreichend schnelle Finanzierungen. Die Kreditfinanzierungslücke im europäischen Immobiliensektor im 4. Quartal 2022 hat sich auf 51 Milliarden Euro summiert. Das geht aus einer Analyse der AEW, einer der weltweit größten Real Estate Asset Manager, hervor.
Demnach ist das Defizit zwischen dem in einem bestimmten Jahr ursprünglich gesicherten Schuldenbetrag und dem zur Refinanzierung des Kredits bei Fälligkeit zur Verfügung stehenden Betrag im letzten Quartal 2022 in allen Märkten und Sektoren auf 51 Milliarden Euro gestiegen. Die Ausweitung der Kreditfinanzierungslücke ist eine Reaktion auf die rückläufigen Bewertungen, die zu höheren Beleihungsquoten (LTV) und Zinsdeckungsgraden (ICR) geführt haben. Hans Vrensen, Managing Director, Head of Research & Strategy bei AEW: "Zurückzuführen ist dies auf geringere Kreditsicherheiten und allmählich greifende ICR-Obergrenzen. Betrachtet man allein die geschätzte LTV-basierte KFL, so ist diese Zahl seit unserer letzten Analyse im September 2022 um ca. 30 Prozent auf 32 Milliarden Euro gestiegen." Treiber sind Kapitalwertverluste, die sich weit schneller bemerkbar gemacht haben als erwartet. "Kreditgeber:innen und Kreditnehmer:innen werden einen viel proaktiveren Ansatz verfolgen müssen, da der Markt in Bezug auf die Inflation, höhere Zinsen und neue Vorschriften im Vergleich zur GFK vor einer Reihe veränderter Herausforderungen steht. Regulierungsauflagen für Banken zur Absicherung von Krediten könnten dem Markt den erforderlichen Anstoß zur Überbrückung der wachsenden Geld-Brief-Spanne im aktuellen Konjunkturabschwung geben. Dies dürfte im Vergleich zur GFK eine schnellere Umschuldung bei anstehender Kreditfälligkeit ermöglichen, da die Verlängerung auslaufender Kredite ohne höheren Swap-Satz in diesem Fall wohl Kaum in Frage kommt", so Vrensen.
Zusätzliche Sorgen bei anstehenden Refinanzierungen bereiten All-in-Zinssätze, die sich 2022 verdoppelt haben und Ende 2022 in UK bei 6,3 Prozent und in Europa bei 4,0 Prozent lagen. Die Auswirkungen einer längeren Hochzinsphase müssen deshalb nun eingepreist werden.
Die disruptiven Auswirkungen dieser Zinserhöhungen zeigen sich in den Zinsdeckungsgraden (ICR) alter Kredite, die 2023 refinanziert werden müssen und sich gegenüber ihrem Zehn-Jahres-Durchschnitt von 3,25 sektorübergreifend auf 1,6 halbiert haben.

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Weniger Versteigerungen

Zwangsversteigerungen minus 22 Prozent 2022

von Gerhard Rodler

Neuer Tiefststand bei Zwangsversteigerungen (c) Adobe StockNeuer Tiefststand bei Zwangsversteigerungen (c) Adobe Stock

Zumindest wenn man die Entwicklung der Zwangsversteigerungen betrachtet, ist von einer Immobilienkrise derzeit (noch) nichts zu vermerken: Mit 822 (-10,0 Prozent) in Österreich anberaumten Terminen zur Zwangsversteigerung von Liegenschaften (nach 913 im Vorjahr) wurde im abgelaufenen Jahr 2022 ein neuer Tiefststand seit Beginn der SmartFacts-Aufzeichnungen (2007) verzeichnet. Dies geht aus heute veröffentlichten SmartFacts-Zahlen hervor.
Von diesen Terminen entfielen 54 Prozent auf Wohnimmobilien, 23 Prozent auf Gewerbeimmobilien und 23 Prozent auf Grundstücke. Im Vergleich zur langfristig beobachteten Verteilung (59 Prozent zu 25 Prozent zu 16 Prozent) deutet sich zwar eine leichte Verschiebung von Wohnimmobilien zu Grundstücken an, daraus lässt sich aber bei weitem noch kein längerfristiger Trend ableiten. Vielmehr ist der Anstieg der Anzahl der zur Versteigerung anberaumten Grundstücke im abgelaufenen Jahr in einem Einzelfall mit ungewöhnlich hoher Anzahl von Einzelausgeboten bei land- und forstwirtschaftlich gewidmeten Grundstücken begründet.
Beim Schätzwertvolumen hingegen ist trotz der weiter gesunkenen Terminanzahl ein deutlicher Anstieg zu berichten: Trotz des Rückgangs der anberaumten ZVTermine um ein Zehntel legte das Schätzwertvolumen fast um ein Fünftel zu! In Zahlen stieg es von 256 Millionen Euro auf 302 Millionen Euro (18,1 Prozent). Den mit 46,9 Prozent stärksten Zuwachs verzeichneten Grundstücke, was jedoch vorwiegend auf ein Einzelobjekt in Wien zurückzuführen ist. Der Wertzuwachs bei Gewerbeimmobilien beträgt 21,5 Prozent, bei Wohnimmobilien 11,8 Prozent.

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Starkes Wachstum für EHL Immobilien

Unternehmensumsatz um 25 Prozent gestiegen

von Stefan Posch

Die EHL Immobilien Gruppe konnte das Geschäftsjahr 2022 mit einem äußerst positiven Ergebnis abschließen. In allen großen Geschäftsfeldern wurden deutliche Zuwächse verzeichnet.
Besonders hohe Steigerungen konnte die Tochtergesellschaft EHL Wohnen erreichen: Die Zahl der vermieteten oder verkauften Wohneinheiten stieg von 1.500 im Jahr 2021 auf 1.850 und erreichte damit einen absoluten Rekordwert. Besonders bei der Vermarktung großer Neubauprojekte ist EHL stark vertreten. Die große Zahl aktueller Vermietungs- und Verkaufsmandate eröffnet diesem Geschäftsfeld weitere Wachstumsperspektiven.
Ebenfalls steigern konnte sich die EHL Investment Consulting: Diese war 2022 bei Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro involviert. Im Jahresvergleich bedeutet das einen Zuwachs um mehr als sechs Prozent und das Wachstum lag damit signifikant über der Entwicklung des Gesamtmarkts. Positiv ist dabei auch die breite Streuung der Vermittlungsaktivitäten auf die Bereiche Wohnen-Neubau, Zinshäuser, Büroobjekte, Einzelhandelsimmobilien und Entwicklungsliegenschaften.
Beachtlich ist auch der Zuwachs von rund 20 Prozent im Geschäftsfeld Bürovermietung, in dem 2022 49.000 m² nach 41.000 m² im Jahr davor vermittelt werden konnten. Damit konnte die EHL Gewerbeimmobilien in einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld und bei weitgehend stabilem Flächenbedarf der heimischen Unternehmen ihre führende Marktstellung weiter ausbauen.
Hohe Zuwachsraten erreichte auch die EHL Immobilien Bewertung, die ihre Spitzenposition am österreichischen Markt stark ausbauen und ein Volumen von 18 Milliarden Euro nach 15 Milliarden Euro 2021 erreichen konnte. Auch hier gibt es eine breite Basis für das Wachstum und das Bewertungsportfolio umfasst Wohnimmobilien, Büro- und Einzelhandelsobjekte, Hotels, unbebaute Liegenschaften sowie Industrie- und Logistikimmobilien. Auch die EHL Immobilien Management konnte ihre Marktstellung weiter ausbauen und ein Verwaltungsportfolio von mehr als 2,1 Millionen m² Nutzfläche verzeichnen.
Das Wachstum im operativen Geschäft der Tochtergesellschaften schlug sich auch in einer ausgezeichneten Entwicklung der Gruppe nieder. So konnte der Unternehmensumsatz von 35 Millionen Euro um 25 Prozent auf 44 Millionen Euro gesteigert werden. "2022 war für die EHL Immobilien Gruppe ein herausragendes Jahr und wir konnten das beste Ergebnis unserer Unternehmensgeschichte erzielen", resümiert der Geschäftsführende Gesellschafter Michael Ehlmaier. "Wir konnten die Zahl der Mandate, die Umsätze und den Ertrag deutlich steigern, unsere Marktanteile auch dank zahlreicher neuer Kunden in vielen wichtigen Geschäftsfeldern weiter ausbauen und damit unsere Position als führender österreichischer Immobiliendienstleister festigen. Dass diese Erfolge trotz eines herausfordernden Umfelds erzielt wurden, ist natürlich doppelt erfreulich und das Verdienst unseres umfassend kompetenten Teams."

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STC Development feiert 20 Jahre

Seit 2003 als Projektentwickler tätig

von Stefan Posch

Prokuristin Sonja Gruber und STC-Geschäftsführer Matthias Waibel © www.photo-simonis.comProkuristin Sonja Gruber und STC-Geschäftsführer Matthias Waibel © www.photo-simonis.com

STC Development feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. Seit der Firmengründung im Jänner 2003 ist STC Development in Österreich als Projektentwicklung tätig.
"Wir haben das Ziel, durch ein partnerschaftliches Miteinander und eine gemeinsame Umsetzung von Visionen die Zukunft aktiv mitzugestalten und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner langfristig zu steigern", so STC-Geschäftsführer Matthias Waibel.
Mit zwei Firmenstandorten in Wien und Dornbirn bietet das Unternehmen die für die Projektentwicklung in den östlichen Bundesländern erforderlichen Dienstleistungen in konzentrierter und projektorientierter Form an. Der Leistungsbereich umfasst Projektentwicklung und -steuerung, Generalplanung, Örtlichen Bauaufsicht sowie interdisziplinäre Kompetenzen im Asset Management und der An- und Verkaufsprüfung. Das Team der Zweigniederlassung Dornbirn betreut mit lokalem Know-How die Abwicklung von Projektentwicklungen in der DACH-Region.

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Vonovia leitet Marktstabilisierung ein

Stop der Baupreissteigerung angepeilt

von Gerhard Rodler

Vonovia Unternehmenszentrale in Bochum (c) Vonovia SEVonovia Unternehmenszentrale in Bochum (c) Vonovia SE

Der deutsche Immobilien-Riese Vonovia setzt jetzt einen radikalen Schritt, um die weiter galoppierenden Baupreise endlich einzufangen. Es werde in diesem Jahr kein einziges neues Bauprojekt in Deutschland geben, kündigte der aus Österreicher stammende Vonovia-Vorstand Daniel Riedl gegenüber einer deutschen Zeitung an. Zu den immer noch steigenden Baupreisen würden jetzt auch noch steigende Zinsen kommen, die die Immobilienproduktion nochmals extrem verteuern würde.
Mittlerweile seien die Selbstkosten für die Herstellung von Wohnimmobilien in Deutschland auf 5000 Euro geschnellt und der sich daraus ergebende Mindestvermietpreis sei einfach am Markt nicht darstellbar. Betroffen seien vor allem Planungen in Berlin und Dresden.
Diese Reaktion, die im Vorfeld weiter derzeit diskutierter Zinssteigerungen der EZB erfolgte kommt in Deutschland zu einer Zeit, wo bereits 700.000 Wohnungen am Markt fehlen - und da sind die zusätzlich für in vortaussichtlich Deutschland verbleibende Ukraine-Flüchtlinge noch gar nicht voll dabei.

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Klee Living startet mit Vermarktung

265 freifinanzierten Mietwohnungen mit 17.500 m² Nutzfläche

von Leon Protz

Klee Living startet mit Vermarktung © ZOOM VP.ATKlee Living startet mit Vermarktung © ZOOM VP.AT

Die Vermarktung eines der größten Wohnbauprojekte im 23. Wiener Gemeindebezirk hat begonnen: Die EHL Wohnen und Team19 starteten mit der Vermietung der 265 freifinanzierten Mietwohnungen des energieeffizienten Wohnprojektes "Klee Living" in der Gastgebgasse 1-7. Die Ein- bis Vierzimmerwohnungen sind zwischen 37 m² und 97 m² groß und
verfügen fast alle über Freiflächen. Das aus mehreren Bauteilen bestehende Objekt befindet sich im Bezirksteil Atzgersdorf, zwischen dem Wohnpark Alt Erlaa und dem Rosenhügel. Das von der Süba entwickelte und 2021 von der ZBI (Zentral Boden Immobilien) Gruppe erworbene Projekt mit 17.500 m² Nutzfläche ist nach dem Standard der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) mit "Gold" zertifiziert. In der unmittelbaren Nähe gibt es ein umfassendes Nahversorgungsangebot, eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und ein ausgedehntes Radwegenetz rund um den renaturierten Liesingbach. Besonders ist das Energiekonzept, bei dem mit Geothermie, Photovoltaik und einer energetisch optimierten Gebäudestruktur (Heizung und Kühlung mittels thermischer Bauteilaktivierung) der Bedarf an fossiler Energie gesenkt wird und dadurch Energiekosten eingespart werden können. Zusätzlich ist ein Teil der 159 PKW-Stellplätze mit E-Ladestationen ausgestattet. "Künftige Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von der vorbildlichen Energielösung, die einen wesentlichen Kostenvorteil bei den Heizungs- und Betriebskosten darstellen wird", erklärt EHL-Wohnen-Geschäftsführerin Karina Schunker. "Daher ist das Klee Living ein echtes Vorzeigeprojekt, wodurch wir auch mit einer besonders hohen Nachfrage rechnen."

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Neuer Manager für Leonardo Hotels

Stephan Löwel wird erster COO für den DACH-Raum

von Elisabeth K. Fürst

Stephan Löwel, COO DACH Leonardo Hotels Central Europe (c) Leonardo Hotels Central EuropeStephan Löwel, COO DACH Leonardo Hotels Central Europe (c) Leonardo Hotels Central Europe

Leonardo Hotels Central Europe hat mit Jahresbeginn ihr Management-Team um die neu geschaffene Position eines COO erweitert. Stephan Löwel ist damit seit Anfang des Jahres der erste Chief Operational Officer DACH. Als solcher verantwortet er alle Hotelcluster in Deutschland, Österreich und der Schweiz und berichtet direkt an Yoram Biton, den Managing Director der Leonardo Hotels Central Europe. Zu den wichtigsten Aufgaben Löwels gehört, den Austausch zwischen den Regionen zu verbessern, Innovationen zu fördern und Qualitätssicherung zu betreiben.
Stephan Löwel begann seine Hotelkarriere vor über drei Jahrzehnten im familieneigenen Betrieb. 2010 kam er zu Leonardo Hotels Central Europe und war seitdem unter anderem als General Manager des Leonardo Royal Munich sowie als Cluster General Manager Germany South & Switzerland tätig. Dort lag sein Fokus auf der strategischen Steuerung aller 17 Hotels in der Region. Als COO für den gesamten DACH-Raum ist Stephan Löwel nun für insgesamt 13.000 Zimmer in 75 Hotels an 29 Standorten zuständig. Zudem wird er in die Expansionsmaßnahmen und strategische Weiterentwicklung der Hotelgruppe eingebunden. Als Teil der neuen Verwaltungsstruktur werden auch neue Positionen innerhalb der Hotelcluster geschaffen: Sogenannte Multi-Property-Manager, werden jeweils mehrere Hotels in einem bestimmten geographischen Gebiet unter sich haben.

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Erweiterte Geschäftsführung bei onOffice

Siegmund wird COO, Reuschenbach CTO

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Janosch Reuschenbach, Stefan Mantl, Marius Siegmund. (c) onOfficevlnr: Janosch Reuschenbach, Stefan Mantl, Marius Siegmund. (c) onOffice

Das Immobiliensoftwareunternehmen onOffice hat seit dem 12. Januar 2023 eine neue, erweiterte Geschäftsführung. Marius Siegmund und Janosch Reuschenbach arbeiten ab sofort mit dem Gründer und Eigentümer Stefan Mantl in der Geschäftsführung. Siegmund wird dabei den Posten als COO besetzen und Reuschenbach die Stelle des CTO. Sowohl Reuschenbach als auch Siegmund waren bereits seit einiger Zeit als Prokuristen für die onOffice tätig.
Reuschenbach arbeitet seit 2006 im Unternehmen und hat die Entwicklungsabteilung von Anfang an unterstützt und erfolgreich aufgebaut. Nach vielen Jahren als IT-Leiter ist er nun als CTO für die technologischen Fragen innerhalb von onOffice verantwortlich. Dies beinhaltet die komplette IT & Entwicklung in den Bereichen Softwareentwicklung, Datenmigration, Administration, Produktmanagement, Web und Online Marketing.
Siegmund ist seit 2007 bei onOffice tätig und ist ein Experte für die Immobilienbranche. Zahlreiche Maklerunternehmen wurden von ihm zu onOffice enterprise beraten. Zuletzt war er Leiter des Sales-Bereichs. Er verantwortet damit das komplette Kundenmanagement und die Kommunikation des Vertriebs, Supports und Marketings.
Gemeinsam kümmern sich die beiden auch um das Projekt- und Prozesscontrolling, den Datenschutz, Sekretariat, Buchhaltung und die Personalabteilung.

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BVT platziert "Ertragswertfonds 10"

26,4 Millionen Euro Fondsvolumen

von Elisabeth K. Fürst

(c) AdobeStock(c) AdobeStock

Die Münchner BVT Unternehmensgruppe hat den von ihrer Kapitalverwaltungsgesellschaft derigo verwalteten Spezial-AIF "BVT Ertragswertfonds Nr. 10 GmbH & Co. Geschlossene Investment KG" ("Ertragswertfonds 10") erfolgreich platziert. Der Ertragswertfonds 10 wurde als Exklusivmandat konzipiert und beteiligt sich an einem neu errichteten, vollvermieteten Bürokomplex in Dortmund auf der ehemaligen Stahlwerksfläche Phoenix-West. Das rund 6.000 m² Bürofläche umfassende Objekt ist in einer Systembauweise errichtet, die nach dem DGNB-Zertifizierungssystem der Klassifizierung DGNB Gold zugeordnet werden kann und erfüllt viele Standards für nachhaltiges Bauen. Das Objekt wurde in zwei Bauabschnitten 2020 bzw. 2022 fertiggestellt und ist komplett vermietet.
Der Ertragswertfonds 10 ist als Spezial-AIF konzipiert und wurde exklusiv als Depot-A-Eigeninvestment für einen Bankenpartner aufgelegt. Er bewirbt als erster Fonds der Ertragswertfonds Serie ökologische und soziale Merkmale nach Art. 8 der Verordnung (EU) 2019/2088 ("Offenlegungsverordnung").
Die BVT Ertragswertfondsserie (EWF 1 bis EWF 10) investiert seit 17 Jahren in Gewerbeimmobilien überwiegend in nordrhein-westfälischen B-Standorten mit hoher Wirtschaftskraft. Aktuell umfasst die Serie ein Gesamtinvestitionsvolumen von 436 Millionen Euro und ist in 34 Objekte mit über 250 Mietern investiert. Einige der Fondsobjekte wurden bereits erfolgreich veräußert. Die Bestandsobjekte werden von der BVT-nahen GPM Property Management in Köln verwaltet. Die Gesamtvermietungsquote über alle Objekte der Ertragswertfonds Serie liegt aktuell bei über 99 Prozent. Für 2023 ist eine Fortführung der BVT Ertragswertfonds Serie geplant.

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Nachhaltigkeitsdirektor für Greystar

Philip Hirst soll die Nachhaltigkeit vorantreiben

von Elisabeth K. Fürst

Philip Hirst soll die Nachhaltigkeit in der Gruppe vorantreiben. (c) GreystarPhilip Hirst soll die Nachhaltigkeit in der Gruppe vorantreiben. (c) Greystar

Seit Anfang Jänner ist Philip Hirst bei Greystar Real Estate Partners als European Sustainability Director dafür verantwortlich, die Nachhaltigkeitsagenda des Unternehmens in ganz Europa, insbesondere im Bereich der Asset- und Portfolioaktivitäten, voranzutreiben. Greystar Europe verwaltet in sieben Ländern Immobilien im Wert von mehr als 12,3 Milliarden Euro. Hirst wird eng mit Cope Willis, Managing Director Sustainability, zusammenarbeiten und die Nachhaltigkeitsbemühungen von Greystar im Allgemeinen weiterentwickeln. Er berichtet an Bella Peacock, Managing Director Investment Management & Operations.
Philip Hirst verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Umsetzung und Kommunikation von Nachhaltigkeitsstrategien in Großbritannien, Europa und dem Nahen Osten sowie über ein Jahrzehnt Erfahrung im Immobiliensektor. Er leitete bei JLL ein Team für Nachhaltigkeitsberatung. Hirst hat einen Bachelor-Abschluss in Business und einen Master-Abschluss in Real Estate Development & Investment. Im Laufe seiner Karriere hat er zu einer Reihe von wegweisenden Publikationen zum Thema Nachhaltigkeit beigetragen und war an einer Reihe von "Pioniertaten" der Branche beteiligt, darunter einige der ersten Bewertungen der sozialen Auswirkungen von Immobilien und die Unterstützung bei der Einrichtung neuer Impact-Investmentfonds im Immobilienbereich.

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Unternehmensumsatz um 25 Prozent gestiegen

Starkes Wachstum für EHL Immobilien

von Stefan Posch

Die EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe konn­te das Ge­schäfts­jahr 2022 mit ei­nem äu­ßerst po­si­ti­ven Er­geb­nis ab­schlie­ßen. In al­len gro­ßen Ge­schäfts­fel­dern wur­den deut­li­che Zu­wäch­se ver­zeich­net.
Be­son­ders ho­he Stei­ge­run­gen konn­te die Toch­ter­ge­sell­schaft EHL Woh­nen er­rei­chen: Die Zahl der ver­mie­te­ten oder ver­kauf­ten Wohn­ein­hei­ten stieg von 1.500 im Jahr 2021 auf 1.850 und er­reich­te da­mit ei­nen ab­so­lu­ten Re­kord­wert. Be­son­ders bei der Ver­mark­tung gro­ßer Neu­bau­pro­jek­te ist EHL stark ver­tre­ten. Die gro­ße Zahl ak­tu­el­ler Ver­mie­tungs- und Ver­kaufs­man­da­te er­öff­net die­sem Ge­schäfts­feld wei­te­re Wachs­tums­per­spek­ti­ven.
Eben­falls stei­gern konn­te sich die EHL In­vest­ment Con­sul­ting: Die­se war 2022 bei Trans­ak­tio­nen mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von 1,5 Mil­li­ar­den Eu­ro in­vol­viert. Im Jah­res­ver­gleich be­deu­tet das ei­nen Zu­wachs um mehr als sechs Pro­zent und das Wachs­tum lag da­mit si­gni­fi­kant über der Ent­wick­lung des Ge­samt­markts. Po­si­tiv ist da­bei auch die brei­te Streu­ung der Ver­mitt­lungs­ak­ti­vi­tä­ten auf die Be­rei­che Woh­nen-Neu­bau, Zins­häu­ser, Bü­ro­ob­jek­te, Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en und Ent­wick­lungs­lie­gen­schaf­ten.
Be­acht­lich ist auch der Zu­wachs von rund 20 Pro­zent im Ge­schäfts­feld Bü­ro­ver­mie­tung, in dem 2022 49.000 m² nach 41.000 m² im Jahr da­vor ver­mit­telt wer­den konn­ten. Da­mit konn­te die EHL Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in ei­nem her­aus­for­dern­den kon­junk­tu­rel­len Um­feld und bei weit­ge­hend sta­bi­lem Flä­chen­be­darf der hei­mi­schen Un­ter­neh­men ih­re füh­ren­de Markt­stel­lung wei­ter aus­bau­en.
Ho­he Zu­wachs­ra­ten er­reich­te auch die EHL Im­mo­bi­li­en Be­wer­tung, die ih­re Spit­zen­po­si­ti­on am ös­ter­rei­chi­schen Markt stark aus­bau­en und ein Vo­lu­men von 18 Mil­li­ar­den Eu­ro nach 15 Mil­li­ar­den Eu­ro 2021 er­rei­chen konn­te. Auch hier gibt es ei­ne brei­te Ba­sis für das Wachs­tum und das Be­wer­tungs­port­fo­lio um­fasst Wohn­im­mo­bi­li­en, Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­ob­jek­te, Ho­tels, un­be­bau­te Lie­gen­schaf­ten so­wie In­dus­trie- und Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en. Auch die EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment konn­te ih­re Markt­stel­lung wei­ter aus­bau­en und ein Ver­wal­tungs­port­fo­lio von mehr als 2,1 Mil­lio­nen m² Nutz­flä­che ver­zeich­nen.
Das Wachs­tum im ope­ra­ti­ven Ge­schäft der Toch­ter­ge­sell­schaf­ten schlug sich auch in ei­ner aus­ge­zeich­ne­ten Ent­wick­lung der Grup­pe nie­der. So konn­te der Un­ter­neh­mens­um­satz von 35 Mil­lio­nen Eu­ro um 25 Pro­zent auf 44 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den. "2022 war für die EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe ein her­aus­ra­gen­des Jahr und wir konn­ten das bes­te Er­geb­nis un­se­rer Un­ter­neh­mens­ge­schich­te er­zie­len", re­sü­miert der Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­ter Mi­cha­el Ehl­mai­er. "Wir konn­ten die Zahl der Man­da­te, die Um­sät­ze und den Er­trag deut­lich stei­gern, un­se­re Markt­an­tei­le auch dank zahl­rei­cher neu­er Kun­den in vie­len wich­ti­gen Ge­schäfts­fel­dern wei­ter aus­bau­en und da­mit un­se­re Po­si­ti­on als füh­ren­der ös­ter­rei­chi­scher Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter fes­ti­gen. Dass die­se Er­fol­ge trotz ei­nes her­aus­for­dern­den Um­felds er­zielt wur­den, ist na­tür­lich dop­pelt er­freu­lich und das Ver­dienst un­se­res um­fas­send kom­pe­ten­ten Teams."

Seit 2003 als Projektentwickler tätig

STC Development feiert 20 Jahre

von Stefan Posch

Prokuristin Sonja Gruber und STC-Geschäftsführer Matthias Waibel © www.photo-simonis.comProkuristin Sonja Gruber und STC-Geschäftsführer Matthias Waibel © www.photo-simonis.com
STC De­ve­lop­ment fei­ert ihr 20-jäh­ri­ges Ju­bi­lä­um. Seit der Fir­men­grün­dung im Jän­ner 2003 ist STC De­ve­lop­ment in Ös­ter­reich als Pro­jekt­ent­wick­lung tä­tig.
"Wir ha­ben das Ziel, durch ein part­ner­schaft­li­ches Mit­ein­an­der und ei­ne ge­mein­sa­me Um­set­zung von Vi­sio­nen die Zu­kunft ak­tiv mit­zu­ge­stal­ten und die Le­bens­qua­li­tät der Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner lang­fris­tig zu stei­gern", so STC-Ge­schäfts­füh­rer Mat­thi­as Wai­bel.
Mit zwei Fir­men­stand­or­ten in Wien und Dorn­birn bie­tet das Un­ter­neh­men die für die Pro­jekt­ent­wick­lung in den öst­li­chen Bun­des­län­dern er­for­der­li­chen Dienst­leis­tun­gen in kon­zen­trier­ter und pro­jek­t­ori­en­tier­ter Form an. Der Leis­tungs­be­reich um­fasst Pro­jekt­ent­wick­lung und -steue­rung, Ge­ne­ral­pla­nung, Ört­li­chen Bau­auf­sicht so­wie in­ter­dis­zi­pli­nä­re Kom­pe­ten­zen im As­set Ma­nage­ment und der An- und Ver­kaufs­prü­fung. Das Team der Zweig­nie­der­las­sung Dorn­birn be­treut mit lo­ka­lem Know-How die Ab­wick­lung von Pro­jekt­ent­wick­lun­gen in der DACH-Re­gi­on.
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Stop der Baupreissteigerung angepeilt

Vonovia leitet Marktstabilisierung ein

von Gerhard Rodler

Vonovia Unternehmenszentrale in Bochum (c) Vonovia SEVonovia Unternehmenszentrale in Bochum (c) Vonovia SE
Der deut­sche Im­mo­bi­li­en-Rie­se Vo­no­via setzt jetzt ei­nen ra­di­ka­len Schritt, um die wei­ter ga­lop­pie­ren­den Bau­prei­se end­lich ein­zu­fan­gen. Es wer­de in die­sem Jahr kein ein­zi­ges neu­es Bau­pro­jekt in Deutsch­land ge­ben, kün­dig­te der aus Ös­ter­rei­cher stam­men­de Vo­no­via-Vor­stand Da­ni­el Riedl ge­gen­über ei­ner deut­schen Zei­tung an. Zu den im­mer noch stei­gen­den Bau­prei­sen wür­den jetzt auch noch stei­gen­de Zin­sen kom­men, die die Im­mo­bi­li­en­pro­duk­ti­on noch­mals ex­trem ver­teu­ern wür­de.
Mitt­ler­wei­le sei­en die Selbst­kos­ten für die Her­stel­lung von Wohn­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land auf 5000 Eu­ro ge­schnellt und der sich dar­aus er­ge­ben­de Min­dest­ver­miet­preis sei ein­fach am Markt nicht dar­stell­bar. Be­trof­fen sei­en vor al­lem Pla­nun­gen in Ber­lin und Dres­den.
Die­se Re­ak­ti­on, die im Vor­feld wei­ter der­zeit dis­ku­tier­ter Zins­stei­ge­run­gen der EZB er­folg­te kommt in Deutsch­land zu ei­ner Zeit, wo be­reits 700.000 Woh­nun­gen am Markt feh­len - und da sind die zu­sätz­lich für in vort­aus­sicht­lich Deutsch­land ver­blei­ben­de Ukrai­ne-Flücht­lin­ge noch gar nicht voll da­bei.

265 freifinanzierten Mietwohnungen mit 17.500 m² Nutzfläche

Klee Living startet mit Vermarktung

von Leon Protz

Klee Living startet mit Vermarktung © ZOOM VP.ATKlee Living startet mit Vermarktung © ZOOM VP.AT
Die Ver­mark­tung ei­nes der größ­ten Wohn­bau­pro­jek­te im 23. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk hat be­gon­nen: Die EHL Woh­nen und Team19 star­te­ten mit der Ver­mie­tung der 265 frei­fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen des en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Wohn­pro­jek­tes "Klee Li­ving" in der Gast­geb­gas­se 1-7. Die Ein- bis Vier­zim­mer­woh­nun­gen sind zwi­schen 37 m² und 97 m² groß und
ver­fü­gen fast al­le über Frei­flä­chen. Das aus meh­re­ren Bau­tei­len be­ste­hen­de Ob­jekt be­fin­det sich im Be­zirks­teil Atz­gers­dorf, zwi­schen dem Wohn­park Alt Er­laa und dem Ro­sen­hü­gel. Das von der Süba ent­wi­ckel­te und 2021 von der ZBI (Zen­tral Bo­den Im­mo­bi­li­en) Grup­pe er­wor­be­ne Pro­jekt mit 17.500 m² Nutz­flä­che ist nach dem Stan­dard der ÖG­NI (Ös­ter­rei­chi­sche Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft) mit "Gold" zer­ti­fi­ziert. In der un­mit­tel­ba­ren Nä­he gibt es ein um­fas­sen­des Nah­ver­sor­gungs­an­ge­bot, ei­ne sehr gu­te An­bin­dung an den öf­fent­li­chen Ver­kehr und ein aus­ge­dehn­tes Rad­we­ge­netz rund um den re­na­tu­rier­ten Lie­sing­bach. Be­son­ders ist das En­er­gie­kon­zept, bei dem mit Geo­ther­mie, Pho­to­vol­ta­ik und ei­ner en­er­ge­tisch op­ti­mier­ten Ge­bäu­de­struk­tur (Hei­zung und Küh­lung mit­tels ther­mi­scher Bau­teil­ak­ti­vie­rung) der Be­darf an fos­si­ler En­er­gie ge­senkt wird und da­durch En­er­gie­kos­ten ein­ge­spart wer­den kön­nen. Zu­sätz­lich ist ein Teil der 159 PKW-Stell­plät­ze mit E-La­de­sta­tio­nen aus­ge­stat­tet. "Künf­ti­ge Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner pro­fi­tie­ren von der vor­bild­li­chen En­er­gie­lö­sung, die ei­nen we­sent­li­chen Kos­ten­vor­teil bei den Hei­zungs- und Be­triebs­kos­ten dar­stel­len wird", er­klärt EHL-Woh­nen-Ge­schäfts­füh­re­rin Ka­ri­na Schun­ker. "Da­her ist das Klee Li­ving ein ech­tes Vor­zei­ge­pro­jekt, wo­durch wir auch mit ei­ner be­son­ders ho­hen Nach­fra­ge rech­nen."
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Stephan Löwel wird erster COO für den DACH-Raum

Neuer Manager für Leonardo Hotels

von Elisabeth K. Fürst

Stephan Löwel, COO DACH Leonardo Hotels Central Europe (c) Leonardo Hotels Central EuropeStephan Löwel, COO DACH Leonardo Hotels Central Europe (c) Leonardo Hotels Central Europe
Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe hat mit Jah­res­be­ginn ihr Ma­nage­ment-Team um die neu ge­schaf­fe­ne Po­si­ti­on ei­nes COO er­wei­tert. Ste­phan Lö­wel ist da­mit seit An­fang des Jah­res der ers­te Chief Ope­ra­tio­nal Of­fi­cer DACH. Als sol­cher ver­ant­wor­tet er al­le Ho­tel­clus­ter in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz und be­rich­tet di­rekt an Yoram Bi­ton, den Ma­na­ging Di­rec­tor der Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe. Zu den wich­tigs­ten Auf­ga­ben Lö­wels ge­hört, den Aus­tausch zwi­schen den Re­gio­nen zu ver­bes­sern, In­no­va­tio­nen zu för­dern und Qua­li­täts­si­che­rung zu be­trei­ben.
Ste­phan Lö­wel be­gann sei­ne Ho­tel­kar­rie­re vor über drei Jahr­zehn­ten im fa­mi­li­en­ei­ge­nen Be­trieb. 2010 kam er zu Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe und war seit­dem un­ter an­de­rem als Ge­ne­ral Ma­na­ger des Leo­nar­do Roy­al Mu­nich so­wie als Clus­ter Ge­ne­ral Ma­na­ger Ger­ma­ny South & Swit­z­er­land tä­tig. Dort lag sein Fo­kus auf der stra­te­gi­schen Steue­rung al­ler 17 Ho­tels in der Re­gi­on. Als COO für den ge­sam­ten DACH-Raum ist Ste­phan Lö­wel nun für ins­ge­samt 13.000 Zim­mer in 75 Ho­tels an 29 Stand­or­ten zu­stän­dig. Zu­dem wird er in die Ex­pan­si­ons­maß­nah­men und stra­te­gi­sche Wei­ter­ent­wick­lung der Ho­tel­grup­pe ein­ge­bun­den. Als Teil der neu­en Ver­wal­tungs­struk­tur wer­den auch neue Po­si­tio­nen in­ner­halb der Ho­tel­clus­ter ge­schaf­fen: So­ge­nann­te Mul­ti-Pro­per­ty-Ma­na­ger, wer­den je­weils meh­re­re Ho­tels in ei­nem be­stimm­ten geo­gra­phi­schen Ge­biet un­ter sich ha­ben.

Siegmund wird COO, Reuschenbach CTO

Erweiterte Geschäftsführung bei onOffice

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Janosch Reuschenbach, Stefan Mantl, Marius Siegmund. (c) onOfficevlnr: Janosch Reuschenbach, Stefan Mantl, Marius Siegmund. (c) onOffice
Das Im­mo­bi­li­en­soft­ware­un­ter­neh­men on­Of­fice hat seit dem 12. Ja­nu­ar 2023 ei­ne neue, er­wei­ter­te Ge­schäfts­füh­rung. Ma­ri­us Sieg­mund und Ja­nosch Reu­schen­bach ar­bei­ten ab so­fort mit dem Grün­der und Ei­gen­tü­mer Ste­fan Mantl in der Ge­schäfts­füh­rung. Sieg­mund wird da­bei den Pos­ten als COO be­set­zen und Reu­schen­bach die Stel­le des CTO. So­wohl Reu­schen­bach als auch Sieg­mund wa­ren be­reits seit ei­ni­ger Zeit als Pro­ku­ris­ten für die on­Of­fice tä­tig.
Reu­schen­bach ar­bei­tet seit 2006 im Un­ter­neh­men und hat die Ent­wick­lungs­ab­tei­lung von An­fang an un­ter­stützt und er­folg­reich auf­ge­baut. Nach vie­len Jah­ren als IT-Lei­ter ist er nun als CTO für die tech­no­lo­gi­schen Fra­gen in­ner­halb von on­Of­fice ver­ant­wort­lich. Dies be­inhal­tet die kom­plet­te IT & Ent­wick­lung in den Be­rei­chen Soft­ware­ent­wick­lung, Da­ten­mi­gra­ti­on, Ad­mi­nis­tra­ti­on, Pro­dukt­ma­nage­ment, Web und On­line Mar­ke­ting.
Sieg­mund ist seit 2007 bei on­Of­fice tä­tig und ist ein Ex­per­te für die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Zahl­rei­che Mak­ler­un­ter­neh­men wur­den von ihm zu on­Of­fice en­t­er­pri­se be­ra­ten. Zu­letzt war er Lei­ter des Sa­les-Be­reichs. Er ver­ant­wor­tet da­mit das kom­plet­te Kun­den­ma­nage­ment und die Kom­mu­ni­ka­ti­on des Ver­triebs, Sup­ports und Mar­ke­tings.
Ge­mein­sam küm­mern sich die bei­den auch um das Pro­jekt- und Pro­zess­con­trol­ling, den Da­ten­schutz, Se­kre­ta­ri­at, Buch­hal­tung und die Per­so­nal­ab­tei­lung.
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26,4 Millionen Euro Fondsvolumen

BVT platziert "Ertragswertfonds 10"

von Elisabeth K. Fürst

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Die Münch­ner BVT Un­ter­neh­mens­grup­pe hat den von ih­rer Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft de­ri­go ver­wal­te­ten Spe­zi­al-AIF "BVT Er­trags­wert­fonds Nr. 10 GmbH & Co. Ge­schlos­se­ne In­vest­ment KG" ("Er­trags­wert­fonds 10") er­folg­reich plat­ziert. Der Er­trags­wert­fonds 10 wur­de als Ex­klu­siv­man­dat kon­zi­piert und be­tei­ligt sich an ei­nem neu er­rich­te­ten, voll­ver­mie­te­ten Bü­ro­kom­plex in Dort­mund auf der ehe­ma­li­gen Stahl­werks­flä­che Pho­enix-West. Das rund 6.000 m² Bü­ro­flä­che um­fas­sen­de Ob­jekt ist in ei­ner Sys­tem­bau­wei­se er­rich­tet, die nach dem DGNB-Zer­ti­fi­zie­rungs­sys­tem der Klas­si­fi­zie­rung DGNB Gold zu­ge­ord­net wer­den kann und er­füllt vie­le Stan­dards für nach­hal­ti­ges Bau­en. Das Ob­jekt wur­de in zwei Bau­ab­schnit­ten 2020 bzw. 2022 fer­tig­ge­stellt und ist kom­plett ver­mie­tet.
Der Er­trags­wert­fonds 10 ist als Spe­zi­al-AIF kon­zi­piert und wur­de ex­klu­siv als De­pot-A-Ei­gen­in­vest­ment für ei­nen Ban­ken­part­ner auf­ge­legt. Er be­wirbt als ers­ter Fonds der Er­trags­wert­fonds Se­rie öko­lo­gi­sche und so­zia­le Merk­ma­le nach Art. 8 der Ver­ord­nung (EU) 2019/2088 ("Of­fen­le­gungs­ver­ord­nung").
Die BVT Er­trags­wert­fonds­se­rie (EWF 1 bis EWF 10) in­ves­tiert seit 17 Jah­ren in Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en über­wie­gend in nord­rhein-west­fä­li­schen B-Stand­or­ten mit ho­her Wirt­schafts­kraft. Ak­tu­ell um­fasst die Se­rie ein Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 436 Mil­lio­nen Eu­ro und ist in 34 Ob­jek­te mit über 250 Mie­tern in­ves­tiert. Ei­ni­ge der Fonds­ob­jek­te wur­den be­reits er­folg­reich ver­äu­ßert. Die Be­stands­ob­jek­te wer­den von der BVT-na­hen GPM Pro­per­ty Ma­nage­ment in Köln ver­wal­tet. Die Ge­samt­ver­mie­tungs­quo­te über al­le Ob­jek­te der Er­trags­wert­fonds Se­rie liegt ak­tu­ell bei über 99 Pro­zent. Für 2023 ist ei­ne Fort­füh­rung der BVT Er­trags­wert­fonds Se­rie ge­plant.

Philip Hirst soll die Nachhaltigkeit vorantreiben

Nachhaltigkeitsdirektor für Greystar

von Elisabeth K. Fürst

Philip Hirst soll die Nachhaltigkeit in der Gruppe vorantreiben. (c) GreystarPhilip Hirst soll die Nachhaltigkeit in der Gruppe vorantreiben. (c) Greystar
Seit An­fang Jän­ner ist Phi­lip Hirst bei Grey­star Re­al Es­ta­te Part­ners als Eu­ro­pean Sustaina­bi­li­ty Di­rec­tor da­für ver­ant­wort­lich, die Nach­hal­tig­keits­agen­da des Un­ter­neh­mens in ganz Eu­ro­pa, ins­be­son­de­re im Be­reich der As­set- und Port­fo­li­o­ak­ti­vi­tä­ten, vor­an­zu­trei­ben. Grey­star Eu­ro­pe ver­wal­tet in sie­ben Län­dern Im­mo­bi­li­en im Wert von mehr als 12,3 Mil­li­ar­den Eu­ro. Hirst wird eng mit Cope Wil­lis, Ma­na­ging Di­rec­tor Sustaina­bi­li­ty, zu­sam­men­ar­bei­ten und die Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen von Grey­star im All­ge­mei­nen wei­ter­ent­wi­ckeln. Er be­rich­tet an Bel­la Pea­cock, Ma­na­ging Di­rec­tor In­vest­ment Ma­nage­ment & Ope­ra­ti­ons.
Phi­lip Hirst ver­fügt über mehr als 20 Jah­re Er­fah­rung in der Ent­wick­lung, Um­set­zung und Kom­mu­ni­ka­ti­on von Nach­hal­tig­keits­stra­te­gi­en in Groß­bri­tan­ni­en, Eu­ro­pa und dem Na­hen Os­ten so­wie über ein Jahr­zehnt Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en­sek­tor. Er lei­te­te bei JLL ein Team für Nach­hal­tig­keits­be­ra­tung. Hirst hat ei­nen Ba­che­lor-Ab­schluss in Busi­ness und ei­nen Mas­ter-Ab­schluss in Re­al Es­ta­te De­ve­lop­ment & In­vest­ment. Im Lau­fe sei­ner Kar­rie­re hat er zu ei­ner Rei­he von weg­wei­sen­den Pu­bli­ka­tio­nen zum The­ma Nach­hal­tig­keit bei­ge­tra­gen und war an ei­ner Rei­he von "Pio­nier­ta­ten" der Bran­che be­tei­ligt, dar­un­ter ei­ni­ge der ers­ten Be­wer­tun­gen der so­zia­len Aus­wir­kun­gen von Im­mo­bi­li­en und die Un­ter­stüt­zung bei der Ein­rich­tung neu­er Im­pact-In­vest­ment­fonds im Im­mo­bi­li­en­be­reich.
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