Die Einwohner von Brunn am Gebirge haben gestern mehrheitlich gegen das Großprojekt am Gelände der ehemaligen Glasfabrik gestimmt.
Auf dem 90.000 m² großen Grundstück nahe der Wiener Stadtgrenze ist ein Konzept mit je zu einem Drittel Wohnungen, grüne Freiflächen und kommunalen Einrichtungen, etwa Ordinationen, geplant. Als Projektentwickler treten die Wiener Städtischen Versicherung, die 6B47, sowie die gemeinnützigen Bauträgern Neue Heimat und Gewog, die gemeinsam als NHG auftreten, und die EGW auf.
61,4 Prozent der Teilnahmen stimmten bei der Befragung gegen das Konzept. Die Beteiligung an der Befragung war allerdings mit 37,5 Prozent niedrig. Im Vorfeld sprach Bürgermeister Andreas Linhart (SPÖ) davon, dass er die Befragung als bindend ansehe, wenn die Wahlbeteiligung über 50 Prozent liege. Ob die Befragung überhaupt eine Konsequenz für das konzipierte Projekt hat, ist also fraglich.
Von den Projektentwickler liegt bis dato keine Stellungnahme vor.

Vor kurzem erfolgte der Spatenstich für 43 Wohnungen mit Tiefgarage im Grazer Stadtteil Puntigam. Errichtet wird das Wohnbauprojekt in der Mitterstraße 49, 8055 Graz von VMF Immobilien. Das Projekt wird vom Bauunternehmen Lieb Bau Weiz & Co und dem Architekturbüro Plangemäß SZS umgesetzt. In den nächsten Monaten sollen auf einem 5.982 m2 großen und langgestreckten Baugrund 43 Wohnungen mit einer Gesamtnutzfläche von 2.442 m2 entstehen. Die Wohnungen haben Wohnflächen zwischen 36 und 80 m2 und verfügen über Grünflächen, Balkone oder Terrassen mit südlicher Orientierung. Die Wohnungen sind in fünf Wohngebäuden mit zwei bis drei Geschoßen untergebracht, die in ihrer Anordnung einen zentralen und halboffenen Grünraum definieren, der Ruhezonen für die Bewohner bietet.
Horst Lukaseder, Mitglied der Geschäftsführung VMF Immobilien: "Das Besondere an dem Projekt ist der hohe Nachhaltigkeitsstandard. Die großzügigen Dachflächen ermöglichen eine weitläufige Photovoltaik Anlage auf allen Gebäuden mit einer Leistung von 65 kWp. Damit wird nicht nur der Energiebedarf zur Temperierung aller Wohnungen über Wärmepumpen gewährleistet, sondern auch die Warmwasser-Aufbereitung kann mit dieser Anlage bestritten werden. Darüber hinaus kann die überschüssige Energie auch für das Aufladen von E-Fahrzeugen in der hauseigenen Tiefgarage mit 48 Stellplätzen verwendet werden."

Die IMMOunited erweitert ihren Produktkatalog erstmals um eine mobile Applikation. Die neue App mit dem Namen "IMMOunited2GO" liefert Immobilien-Expert:innen vor Ort Informationen zu Immobilien in einem Umkreis von 150 Metern. Mit der App sehen Benutzer:innen Liegenschafts- und Kaufvertragsdaten sowie Informationen zu Neubauprojekten aus der unmittelbaren Umgebung. Die drei Themenbereiche sind farblich gekennzeichnet, die dazu passenden Pins zeigen an, zu welchen Grundstücken oder Gebäuden Informationen vorliegen. Über die Auswahl eines Pins gelangen Benutzer:innen zu den Details - dazu zählen z. B. Einlagezahlen, Grundstücksnummern, Flächeninformationen, chronologisch geordnete Transaktionen, Kaufvertragsdetails und relevante Fakten rund um Neubauprojekte. Zusätzlich können über die App Statistiken für die jeweilige Mikrolage abgerufen werden. "Wir haben schon öfters von unseren Kund:innen gehört, dass Sie unterwegs an einem Gebäude oder einem Grundstück vorbeigekommen sind und Details zur Liegenschaft wissen wollten. Das machen wir mit IMMOunited2GO ab sofort möglich", erklärt Roland Schmid, Eigentümer und CEO der IMMOunited.

Sesselrücken bei der Entwicklungsgesellschaft der Aspern Seestadt. Wie bereits im Oktober von Immo7 News exklusiv berichtet, verlassen Alexander Kopecek und Heinrich Kugler das Vorstandsteam der Wien 3420 aspern Development.
Gerhard Schuster, seit 2014 Vorstandssprecher der Seestädter Entwicklungsgesellschaft, wurde mit Jänner 2023 in dieser Funktion wieder bestellt. Neues Vorstandsmitglied wird Robert Grüneis. Der Jurist und ausgewiesene Energie-Experte - zuletzt Co-Geschäftsführer der am Standort aspern Seestadt tätigen Aspern Smart City Research GmbH (ASCR) - übernimmt das Aufgabenfeld Produktentwicklung, Liegenschaftsverwaltung und Beteiligungen, Infrastruktur bzw. Baulogistik und -management.
"Ich möchte meinen Vorstandskollegen Alexander Kopecek und Heinrich Kugler in meinem Namen und im Namen des gesamten Teams der Wien 3420 für ihr großes Engagement, ihre langjährige vorausschauende Arbeit sowie besondere Expertise danken und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in einer neuen Konstellation. Gemeinsam haben wir eine sehr prägende Entwicklungsetappe in aspern Seestadt vorangetrieben und die Weichen für die Zukunft gut gestellt", betont CEO Gerhard Schuster. Alexander Kopecek, bis Ende 2022 im Vorstand der Wien 3420 für Finanzen und Recht zuständig, wechselt in die Funktion des Prokuristen. Der bisherige Planungs- und Infrastrukturvorstand Heinrich Kugler ist weiterhin als Konsulent für die Seestadt tätig und betreibt schwerpunktmäßig Projekte im Bereich Produktentwicklung.
Angesichts großer globaler Herausforderungen sieht es Schuster als zentrale Aufgabe der Wien 3420 an, die Seestadt weiter in Richtung eines besonders nachhaltigen, zukunftsfitten und resilienten Ortes zum Leben und Arbeiten zu steuern: "Deshalb freue mich sehr über das fortgesetzte Vertrauen der Eigentümer und die in Zukunft noch engere Zusammenarbeit mit Robert Grüneis, dessen breite Erfahrung in der Energieforschung und -wirtschaft für die weitere Standortentwicklung sehr wertvoll sein wird." "Nach über fünf Jahren Managementtätigkeit in der ASCR, die mit ihren in der Seestadt gewonnenen Erkenntnissen an vorderster Front der internationalen Energieforschung steht, freue ich mich sehr, gemeinsam mit dem hervorragenden Team der Wien 3420 die Strategien eines der größten und ambitioniertesten Stadtentwicklungsprojekte Europas weiter zu entwickeln", ergänzt Robert Grüneis, der als einen seiner Schwerpunkte den Themenkomplex Smart City und Digitalisierung sieht.

Robert Oettl verstärkt als COO das Management von Adomo, der Property- und Facility-Management Soravia-Tochter. Gemeinsam mit CEO Matthias Wechner will der 52-jährige die weitere strategische Entwicklung, Strukturierung und Optimierung der Adomo Geschäftsbereiche, die Entwicklung innovativer digitaler Lösungen sowie die Expansion am deutschen Markt vorantreiben. Zuletzt übernahm der gebürtige Bayer, resultierend aus seiner Tätigkeit als Partner eines Venture Capital Unternehmens mit Beteiligung an mehreren PropTechs, diverse Interim C-Level Mandate. Oettl war zudem langjährig als CEO für die TÜV SÜD Advimo in München tätig und gründete ein Bau-Projektsteuerungs- sowie ein Property Management Unternehmen. Seit 1996 gibt er sein Know-how als Autor und Beirat für Fach- und Branchenzeitschriften sowie als Gast-Dozent an Hochschulen und Bildungseinrichtungen weiter.
Soravia-CEO Erwin Soravia dazu: "Wir freuen uns, dass mit Robert Oettl ein erfahrener Manager und PropTech-Investor die Weiterentwicklung von Adomo vorantreiben wird. Seine umfassende Expertise im PropTech-Bereich und seine Marktkenntnis in Deutschland stärken die Kompetenz von Adomo zum Ausbau des Portfolios innovativer Lösungen für Immobilieninvestoren und Eigentümer sowie für weitere nachhaltige Expansion in Deutschland."

Mit 1. Jänner 2023 wurde Aleksandra Mitrovic, Leiterin des Bereichs Wohnen Miete, die Prokura für die ÖRAG Immobilien Vermittlung erteilt. Aleksandra Mitrovic ist seit 2017 in der ÖRAG Immobilien Vermittlung beschäftigt. Sie startete ihre Karriere als Praktikantin während ihres Studiums der Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung mit der Spezialisierung Immobilienmanagement an der FH Wr. Neustadt. In den darauffolgenden Jahren war sie sehr erfolgreich als Immobilienmaklerin für Eigentumswohnungen tätig. Parallel dazu absolvierte sie ihr Masterstudium "Real Estate Management" an der Donau Universität Krems und schloss dieses im Mai 2020 als Jahrgangsbeste ab. Darüber hinaus wurde Aleksandra Mitrovic von immQu zur Siegerin der "Best of Five Immo-Graduates 2020" für ihre Masterarbeit gekürt. Mit Herbst 2020 übernahm Aleksandra Mitrovic die Leitung des Bereichs Wohnen Miete innerhalb der ÖRAG Immobilien Vermittlung. Die Ernennung zur Prokuristin stellt den vorläufigen Höhepunkt in der Karriere des erst 29-jährigen Ausnahmetalentes dar. "Wir freuen uns sehr, dass wir für Aleksandra - eine junge dynamische Führungskraft - mit der Ernennung zur Prokuristin den nächsten Karriereschritt gesetzt haben. Dieser Schritt unterstreicht unser großes Vertrauen in sie - sowohl fachlich als auch persönlich - und würdigt, dass sich Aleksandra mit viel Einsatz um die zukunftsorientierte Ausrichtung und sehr erfolgreiche Führung des Wohnteams Miete verdient macht", erklärt Michael Buchmeier, Geschäftsführer der ÖRAG Immobilien Vermittlung.

Die CBRE blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. So konnte laut eigenen Angaben ein Marktanteil von rund 38 Prozent am von Beratern begleiteten Investmentvolumen erreicht werden.
"Im Jahr 2022 wurden rund 4,1 Milliarden Euro am österreichischen Immobilienmarkt investiert, rund die Hälfte der Investments wurden von Immobiliendienstleistern begleitet. In dieses Volumen fallen Investmenttransaktionen aller Assetklassen. Verkäufe von beispielsweise Grundstücken oder Projektentwicklungen sind - neben Transaktionen von Wohnimmobilien unter zehn Millionen Euro - ausgenommen. Unser Marktanteil lag bei 38 Prozent bzw. ca. 740 Millionen Euro, was einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr entspricht", so Andreas Ridder. Die Tatsache, dass rund die Hälfte der Transaktionen - und damit ein wesentlich höherer Anteil als im Jahr zuvor - mit Beratung von Investmentprofis abgewickelt wurde, ist auf die zunehmende Komplexität des Marktes und der Rahmenbedingungen zurückzuführen. "Investoren werden selektiver und vertrauen auf die Expertise von Beratern bei Transaktionen von Ertragsobjekten", bekräftigt Andreas Ridder.
Fast als Pioniere gilt CBRE am österreichischen Logistikmarkt. "Wir waren die ersten, die den Markt professionell analysiert und Daten aufbereitet haben. Dieses Wissen, das permanent erweitert wird, war Grundlage für unsere Marktposition am Logistikmarkt, wo wir auch 2022 wieder den größten Marktanteil unter allen Beratern erreichen konnten", freut sich Andreas Ridder. Drei Viertel (75 Prozent) aller Investments mit Maklerbeteiligung am österreichischen Logistikmarkt wurden über das Wiener Office von CBRE abgewickelt, bei den Logistik Vermietungen waren es 51 Prozent. "Unser Team begleitet viele Entwickler am Immobilienmarkt exklusiv oder unterstützt diese beim Markteintritt", so Ridder.
Am Wiener Büromarkt behauptet CBRE seinen Marktanteil von 27 Prozent. "Unser Marktanteil entspricht dem Zehnjahresschnitt und liegt über jenem der Mitbewerber", so Ridder. Rund 40.000 m² Büroflächen wurden 2022 mit der Beratung und Unterstützung des Maklerteams von CBRE Österreich vermietet.
"Wir sind vor allem angesichts des sich stetig und rasch verändernden Marktumfeldes zufrieden mit unserer Position am österreichischen Markt und wollen diese auch im Jahr 2023 halten", so Andreas Ridder abschließend.

Kaum hat das Jahr begonnen, gehen gute Logistikobjekte schon wieder wie warme Semmeln: Savills Investment Management hat für seinen European Logistics Fund 3 (ELF 3) ein Logistikobjekt in Jordbro, 25 km südlich von Stockholm, Schweden, gekauft. Verkäufer ist Revelop. Das Fondsportfolio des ELF 3 umfasst jetzt 18 Objekte in sechs Ländern mit einem Volumen von rund 860 Millionen Euro.
Das im Dezember 2022 fertiggestellte Objekt verfügt über 13.000 m2 Mietfläche, unter anderem mit Kühl-/Gefriereinrichtungen für den Vertrieb von Lebensmitteln. Das Gebäude ist auf die Bedürfnisse des Mieters zugeschnitten, bei dem es sich um einen führenden Anbieter in der Lebensmittelindustrie handelt. Der Mieter hat sich mit einem 20-jährigen Mietvertrag an den Standort gebunden. Das Objekt strebt eine Zertifizierung des "Sweden Green Building Council" nach "Miljöbyggnad Silber" an. Miljöbyggnad ist mit über 1.500 zertifizierten Gebäuden das meistgenutztes Zertifizierungssystem für Nachhaltigkeit von Immobilien in Schweden. Unter anderem verfügt das Objekt über Sonnenkollektoren auf dem Dach, Ladesäulen für Elektrofahrzeuge und Wärmerückgewinnung. Darüber hinaus wird der CO2-Fußabdruck des Mieters durch die Zusammenführung von neun verschiedenen Standorten in dieses hochmoderne, maßgeschneiderte Gebäude erheblich verringert.
Jordbro selbst ist einer der wichtigsten Standorte Schwedens für die Bedienung der "letzten Meile" und beherbergt eine Vielzahl von Mietern aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Der Standort profitiert von der ausgezeichneten Anbindung an die Autobahn und seiner geografischen Lage. Der Standort wird zudem von den geplanten Infrastrukturinvestitionen in die Umgehungsstraßen von Stockholm und Södertörn profitieren.
Daniel Hohenthanner, Director Investment bei Savills IM, zum Ankauf: "Das Objekt verfügt aufgrund seiner ausgezeichneten Makro- und Mikrolage über exzellente Fundamentaldaten. Die sehr langfristige Vermietung an einen finanzstarken Mieter wird die Ausschüttung des ELF 3 weiter stabilisieren. Da das Objekt zudem das Portfolio unseres pan-europäischen Logistikfonds auf Länder- und Mieterebene weiter diversifiziert, bildet die Immobilie eine sehr gute Ergänzung für den Fonds."