Immobilien bedeuten wieder Arbeit

Mitte 2023 wieder mehr Investmentaktivität erwartet

von Leon Protz

Nach Angaben von Avison Young ist die Formel "Kaufen, warten, teurer verkaufen" auf dem Immobilieninvestmentmarkt letztes Jahr zu Ende gegangen.
Mehdi Patrick Riahy, Managing Director & Head of Capital Markets Deutschland bei Avison Young: "Dieses Spiel war bereits mehrfach ´in die Verlängerung´ gegangen. 2022 aber wurde es von der Inflation und den Zentralbanken abgepfiffen, denn inzwischen sind mehrere schwarze Schwäne aufgetaucht, die da heißen: Corona, Krieg, Inflation, Bau- sowie Zinskosten. Das war zu viel für den Markt: statt einer erneuten Verlängerung gab es einen Sudden Death." Das vergangene Jahr war laut Avison Young somit die Ouvertüre zu mehreren Akten, in denen auf dem Immobilieninvestmentmarkt unter neuen, eigentlich aber alten Bedingungen gespielt wird. Das heißt als Ausblick für dieses Jahr: Risiken werden wieder als solche wahrgenommen, Geld gibt es nicht mehr umsonst, und Immobilien bedeuten wieder Arbeit. Denn Bestandshaltung ohne aktiv mit der Immobilie zu arbeiten, sie baulich, energetisch, technisch und mit Blick auf die Mieter dauerhaft im Markt zu halten, funktioniert nicht mehr. Schwächen bei der Lage, dem Objekt oder den Flächen werden wieder deutlicher als Risiko wahrgenommen und auch entsprechend bepreist. "Allein aus diesem Grund fallen beim erhöhten Zinsniveau einige Investoren schlicht weg", so Riahy.
Christian Ströder, Director Innovation & Insight bei Avison Young in Deutschland: "Ohne das Wort ´Zeitenwende´ überstrapazieren zu wollen - die Finanzierungskosten für Büroimmobilien werden auf absehbare Zeit nicht wieder die Eins oder Zwei vor dem Komma haben, günstigstenfalls auf mittlere Sicht die Drei. Das läutet für viele Marktakteure, deren Erfolg insbesondere auf ´von allein´ steigenden Immobilienpreisen basierte, in der Tat eine neue Epoche ein. Das Drehbuch für den ersten Akt hält anfangs eher wenig Aktivität auf der Vorderbühne - dem Transaktionsmarkt - bereit, während auf der Hinterbühne fleißig analysiert und gerechnet wird." Demnach wird es 2023 weniger Transaktionen geben, die zudem auch noch mehr Zeit brauchen. Dadurch wird das Transaktionsvolumen im neuen Jahr auf Monate signifikant niedriger bleiben. Deals, die geschlossen werden, finden zudem vielfach ebenfalls hinter der Bühne als Off-Market-Deals statt, da die involvierten Verkäufer eher das Rampenlicht scheuen. Riahy: "Die Verkäufer brauchen noch einige Zeit, um zu akzeptieren, dass es sich nun nicht mehr um einen Verkäufermarkt, sondern einen Käufermarkt handelt. Bis dahin belauern sich die beiden Akteursgruppen noch. Die Preisfindung wird erst circa Mitte 2023 soweit gediehen sein, dass Verkäufer und Käufer wieder vermehrt zueinander finden. Dann beginnt der nächste Akt, und es werden wieder mehr Aktivitäten auf der Bühne stattfinden."

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Wende bei der Zinswende?

Morgen in den immo7 News:

von Stefan Posch

Die steigende Zinsen sind eine Herausforderung für die Bauträger. Doch jetzt ist ein Lichtblick am Horizont zu erkennen. Um welche Zeichen es sich handelt, erfahren Sie auf Immo7-News. Außerdem in der Ausgabe: Warum die Grunderwerbssteuer abgeschafft werden könnte.
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Union Investment wächst weiter

Immobilienfondsvermögen um 9 Prozent gestiegen

von Stefan Posch

Union Investment konnte ihr Immobilienvermögen im vergangenen Jahr weiter ausbauen. Im Jahr 2022 erzielte Union Investment ein Nettomittelaufkommen in ihren Publikums- und Spezialfonds von 3,3 Milliarden Euro. Weitere 1,1 Milliarden Euro wurden im Service-KVG-Geschäft eingesammelt. Auf der Grundlage der weiterhin hohen Mittelzuflüsse wurde der Immobilienbestand in den Fonds für Privatanleger und institutionelle Kunden um 28 Objekte und Projekte mit einem Volumen von rund 2,4 Milliarden Euro ergänzt. Hinzu kamen 41 Ankäufe für Service-KVG-Mandate für rund 1,4 Milliarden Euro.
Gegenüber dem Rekordankaufsjahr 2021 (7,5 Milliarden Euro) fiel das Volumen bei den Ankäufen mit insgesamt 3,8 Milliarden Euro bewusst geringer aus. Vor allem das Geschäft mit Projektankäufen wurde ab dem zweiten Quartal deutlich zurückgefahren. In die erfolgreiche Transaktionsbilanz des Jahres 2022 (Gesamtvolumen: 4,1 Milliarden Euro) fließen neben den 69 Ankaufen auch acht Verkäufe mit einem Gesamtwert von rund 300 Millionen Euro ein.
"Das neue Zinsumfeld und die Energiekrise haben die Risiken an den Immobilienmärkten drastisch erhöht. Um unseren Bestandsanlegern auch in dieser Phase der Unsicherheit Stabilität und eine stetige Wertentwicklung zu bieten, haben wir uns bewusst gegen ein weiteres mögliches Wachstum und für einen vorsichtigen Investitionskurs sowie bei diversen Opportunitäten für ein Abwarten der nach der Zinswende fälligen Preiskorrekturen entschieden", sagt Michael Bütter, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH, anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz 2022. "Spätestens im dritten Quartal 2023, wenn sich das Zinsniveau stabilisiert haben sollte, werden wir signifikant fallende Preise in den meisten Assetklassen und ein Auflösen der Transaktionsstarre sehen. Um die sich dann ergebenden Chancen im neuen Zinsumfeld mit erhöhter Dynamik nutzen zu können, ist dreierlei erforderlich: Eigenkapital, Handlungsstärke plus die Fähigkeit, den richtigen Zeitpunkt für den Wiedereinstieg zu identifizieren. In allen drei Feldern sind wir sehr gut aufgestellt."

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S Immo verkauft Ikaruspark

Verkaufsprogramm für deutsche Gewerbeimmobilien

von Leon Protz

S Immo verkauft Ikaruspark © AdobeStockS Immo verkauft Ikaruspark © AdobeStock

Die S Immo hat den Gewerbepark Ikaruspark in Puchheim bei München im Rahmen eines Asset Deals an die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft, die auf Rechnung des Sondervermögens "Palmira Unternehmensimmobilien Club 2" handelte, verkauft. Der Gewerbepark in unmittelbarer Nähe zum Autobahnring München hat eine Gesamtmietfläche von rund 14.500 m². Über die Details der Transaktion haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Die S Immo hat im Zuge ihres aktuellen Verkaufsprogramms von Wohnimmobilien am deutschen Markt und weiteren Marktsondierungen in den vergangenen Monaten festgestellt, dass es derzeit ein solides Interesse von lokalen Marktteilnehmern an einzelnen Gewerbeimmobilien gibt. Daher haben der Vorstand und der Aufsichtsrat entschieden, das Verkaufsprogramm in Deutschland um die deutschen Gewerbeimmobilien außerhalb von Berlin zu erweitern. In Summe umfasst das betroffene Gewerbeportfolio der S Immo über 20 Objekte in Erfurt, Halle, Leipzig, Hamburg, Kiel, Bremen, Magdeburg, Potsdam, Weimar und Rostock. Auch wenn das tatsächliche Verkaufsvolumen zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss ist, könnten die Verkaufserlöse potenziell bei über 200 Millionen Euro liegen.

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EHL Jahrespressekonferenz 2023

Ausblick auf den Immobilienmarkt

von Anna Reiterer

Wie wird sich der Immobilienmarkt 2023 entwickeln? Was sind die aktuellen Trends? Bei der EHL Jahrespressekonferenz gab EHL spannende Einblicke in den Immobilienmarkt 2023. Mit mehr als 19.000 fertiggestellten Wohneinheiten 2022 wurde eine Höchstmarke erreicht. Auch wenn der Ausblick für 2023 grundsätzlich optimistisch ist, wird mit einem starken Angebotsrückgang gerechnet. Die Mietpreise im Wohnungsbereich - aber auch bei Büroimmobilien werden stark steigen. Gründe dafür sind aber nicht nur die Energiepreise und Betriebskosen.

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Attensam mit Nachhaltigkeitsbericht

Ende Dezember 2022 erstmals publiziert

von Stefan Posch

Der Nachhaltigkeitsbericht von Attensam (c) AttensamDer Nachhaltigkeitsbericht von Attensam (c) Attensam

Attensam hat Ende Dezember 2022 seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht, der für das Geschäftsjahr 2021/2022 erstellt wurde, publiziert: Auf 70 Seiten findet sich darin eine Beschreibung, welche Maßnahmen das Familienunternehmen in punkto Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung (ESG - Environmental, Social, Governance) bereits gesetzt hat und welche Ziele Attensam in den kommenden Jahren anstrebt.
Die tagtäglichen Reinigungs-, Pflege- und Wartungstätigkeiten für Kund:innen haben Auswirkungen auf die Umwelt, als besonders wichtig wurden hier die Themenbereiche "Energie & Emissionen", "Eingesetzte Materialien" und "Abfall" eingestuft.
Hier kann Attensam laut eigenen Angaben bereits auf eine Reihe an gesetzten Maßnahmen in der Vergangenheit zurückblicken: Ökologische Reiniger, die seit 2020 zum Einsatz kommen, stellen mehr als die Hälfte der verbrauchten Reinigungsmittel dar. Seit 2021 wurden an drei Standorten Photovoltaikanlagen installiert, die 2021/2022 insgesamt 105.000 kWh Strom produzierten; zudem wird mehr als die Hälfte der Standorte schon mit TÜV zertifizierten ÖkoStrom versorgt. Im Fuhrpark wird der Großteil der Treibstoffbefüllungen durch Klimaschutzprojekte von ClimatePartner kompensiert.
"Nachhaltigkeit ist aus der gesellschaftlichen Verantwortung eines Unternehmens nicht mehr wegzudenken und gewinnt auch bei Kund:innen zunehmend an Bedeutung - Attensam trägt dieser Entwicklung mit dem ersten Nachhaltigkeitsbericht Rechnung. Angesichts dessen haben wir uns noch eingehender mit ESG-Themen beschäftigt. Damit haben wir einen Managementprozess angestoßen, der Nachhaltigkeit fest in unserer Unternehmenskultur und unserem Handeln verankern soll", erklärt Peter Schrattenholzer, Geschäftsführung Attensam Wien.

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Berger neu bei Auris

Luisa Berger übernimmt das Spezialfondsmanagement

von Elisabeth K. Fürst

Luisa Berger (c) Auris Immo Solutions Luisa Berger (c) Auris Immo Solutions

Luisa Berger verstärkt als Expertin im Fondsmanagement und Business Development seit Anfang des Jahres das Auris Immo Solutions Team. Die geprüfte Wirtschaftsfachwirtin und mit einem Abschluss im Immobilienmanagement wird die Betreuung und das Management der drei Spezialfonds, die Festlegung der Investitions- und Finanzierungsstrategien sowie die Weiterentwicklung von neuen Geschäftsfeldern und Produkten verantworten. Damit obliegen der gebürtigen Augsburgerin auch Entscheidungen bei strategischen Entwicklungen und Neuausrichtungen. Sie wird auch zukünftig als Schnittstelle zum Asset Management, Vertrieb und zur Geschäftsführung sowie zu den Investoren, fungieren.
Berger hat über zehn Jahre Erfahrung im Asset- und Fondsmanagement von Spezialfonds. Ihre ersten Erfahrungen sammelte sie bei der Sparda-Bank Augsburg, von wo ihr Weg zu Patrizia Immobilien sowie zuletzt zur GEG Real Estate Management führte.

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Restaurant für Walter-Business-Park

Das Walters Restaurant samt eigenem Wald ist öffentlich zugänglich

von Elisabeth K. Fürst

Außenansicht Walters © Walter Group Außenansicht Walters © Walter Group

Seit gestern können Mitarbeiter:innen und Externe neben der seit einem Jahr bestehenden Walters Kantine jetzt auch Haubenküche im Walter-Business-Park genießen. Das neue, öffentlich zugängliche Walters Restaurant bietet unter Robert Letz, der als Küchenchef in seine Heimatgemeinde Wiener Neudorf zurückkehrt, ein breites kulinarisches Angebot samt moderner Architektur inklusive 400 m² großem begehbaren Wald im Innenhof. Das Angebot reicht vom Mittagstisch im Restaurant über den á la carte Business Lunch im Walters Salon bis zu einem ganztägigen Café für zwischendurch. Das Restaurant wird Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr und an Freitagen bis 16.00 Uhr geöffnet sein.
Wer keine Zeit im Restaurant verbringen möchte, dem stehen ein Pick-Up Point und Delivery zur Verfügung. Das smarte Bestellsystem ist die ansässigen Unternehmen ausgerichtet. Der Mittagstisch kann bis zu acht Euro täglich steuerfrei gestützt werden."Das Walters ist bereits unser drittes DoN Flavour District Restaurant. Das Konzept haben wir für Unternehmen entwickelt, die moderne Verpflegung als Benefit für ihre Teams sehen. Leistbare Frischküche auf höchstem Niveau mit einem Service, der ohne anstellen und bargeldlos funktioniert. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit dem österreichischen Leitbetrieb und Branchenführer Walter Group hier neue Maßstäbe in der Mittagsverpflegung für die gesamte Region setzen zu können", sagt Josef Donhauser, CEO DoN group.

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Immobilienfondsvermögen um 9 Prozent gestiegen

Union Investment wächst weiter

von Stefan Posch

Uni­on In­vest­ment konn­te ihr Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen im ver­gan­ge­nen Jahr wei­ter aus­bau­en. Im Jahr 2022 er­ziel­te Uni­on In­vest­ment ein Net­to­mit­tel­auf­kom­men in ih­ren Pu­bli­kums- und Spe­zi­al­fonds von 3,3 Mil­li­ar­den Eu­ro. Wei­te­re 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro wur­den im Ser­vice-KVG-Ge­schäft ein­ge­sam­melt. Auf der Grund­la­ge der wei­ter­hin ho­hen Mit­tel­zu­flüs­se wur­de der Im­mo­bi­li­en­be­stand in den Fonds für Pri­vat­an­le­ger und in­sti­tu­tio­nel­le Kun­den um 28 Ob­jek­te und Pro­jek­te mit ei­nem Vo­lu­men von rund 2,4 Mil­li­ar­den Eu­ro er­gänzt. Hin­zu ka­men 41 An­käu­fe für Ser­vice-KVG-Man­da­te für rund 1,4 Mil­li­ar­den Eu­ro.
Ge­gen­über dem Re­kor­dan­kaufs­jahr 2021 (7,5 Mil­li­ar­den Eu­ro) fiel das Vo­lu­men bei den An­käu­fen mit ins­ge­samt 3,8 Mil­li­ar­den Eu­ro be­wusst ge­rin­ger aus. Vor al­lem das Ge­schäft mit Pro­jek­tan­käu­fen wur­de ab dem zwei­ten Quar­tal deut­lich zu­rück­ge­fah­ren. In die er­folg­rei­che Trans­ak­ti­ons­bi­lanz des Jah­res 2022 (Ge­samt­vo­lu­men: 4,1 Mil­li­ar­den Eu­ro) flie­ßen ne­ben den 69 An­kau­fen auch acht Ver­käu­fe mit ei­nem Ge­samt­wert von rund 300 Mil­lio­nen Eu­ro ein.
"Das neue Zins­um­feld und die En­er­gie­kri­se ha­ben die Ri­si­ken an den Im­mo­bi­li­en­märk­ten dras­tisch er­höht. Um un­se­ren Be­stands­an­le­gern auch in die­ser Pha­se der Un­si­cher­heit Sta­bi­li­tät und ei­ne ste­ti­ge Wert­ent­wick­lung zu bie­ten, ha­ben wir uns be­wusst ge­gen ein wei­te­res mög­li­ches Wachs­tum und für ei­nen vor­sich­ti­gen In­ves­ti­ti­ons­kurs so­wie bei di­ver­sen Op­por­tu­ni­tä­ten für ein Ab­war­ten der nach der Zins­wen­de fäl­li­gen Preis­kor­rek­tu­ren ent­schie­den", sagt Mi­cha­el Büt­ter, CEO und Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung der Uni­on In­vest­ment Re­al Es­ta­te GmbH, an­läss­lich der Vor­stel­lung der Jah­res­bi­lanz 2022. "Spä­tes­tens im drit­ten Quar­tal 2023, wenn sich das Zins­ni­veau sta­bi­li­siert ha­ben soll­te, wer­den wir si­gni­fi­kant fal­len­de Prei­se in den meis­ten As­set­klas­sen und ein Auf­lö­sen der Trans­ak­ti­ons­star­re se­hen. Um die sich dann er­ge­ben­den Chan­cen im neu­en Zins­um­feld mit er­höh­ter Dy­na­mik nut­zen zu kön­nen, ist drei­er­lei er­for­der­lich: Ei­gen­ka­pi­tal, Hand­lungs­stär­ke plus die Fä­hig­keit, den rich­ti­gen Zeit­punkt für den Wie­der­ein­stieg zu iden­ti­fi­zie­ren. In al­len drei Fel­dern sind wir sehr gut auf­ge­stellt."

Verkaufsprogramm für deutsche Gewerbeimmobilien

S Immo verkauft Ikaruspark

von Leon Protz

S Immo verkauft Ikaruspark © AdobeStockS Immo verkauft Ikaruspark © AdobeStock
Die S Im­mo hat den Ge­wer­be­park Ika­rus­park in Puch­heim bei Mün­chen im Rah­men ei­nes As­set Deals an die In­tRe­al In­ter­na­tio­nal Re­al Es­ta­te Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft, die auf Rech­nung des Son­der­ver­mö­gens "Pal­mi­ra Un­ter­neh­mens­im­mo­bi­li­en Club 2" han­del­te, ver­kauft. Der Ge­wer­be­park in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zum Au­to­bahn­ring Mün­chen hat ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von rund 14.500 m². Über die De­tails der Trans­ak­ti­on ha­ben die be­tei­lig­ten Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. Die S Im­mo hat im Zu­ge ih­res ak­tu­el­len Ver­kaufs­pro­gramms von Wohn­im­mo­bi­li­en am deut­schen Markt und wei­te­ren Markt­son­die­run­gen in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten fest­ge­stellt, dass es der­zeit ein so­li­des In­ter­es­se von lo­ka­len Markt­teil­neh­mern an ein­zel­nen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en gibt. Da­her ha­ben der Vor­stand und der Auf­sichts­rat ent­schie­den, das Ver­kaufs­pro­gramm in Deutsch­land um die deut­schen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en au­ßer­halb von Ber­lin zu er­wei­tern. In Sum­me um­fasst das be­trof­fe­ne Ge­wer­be­port­fo­lio der S Im­mo über 20 Ob­jek­te in Er­furt, Hal­le, Leip­zig, Ham­burg, Kiel, Bre­men, Mag­de­burg, Pots­dam, Wei­mar und Ros­tock. Auch wenn das tat­säch­li­che Ver­kaufs­vo­lu­men zum jet­zi­gen Zeit­punkt un­ge­wiss ist, könn­ten die Ver­kaufs­er­lö­se po­ten­zi­ell bei über 200 Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen.
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Ausblick auf den Immobilienmarkt

EHL Jahrespressekonferenz 2023

von Anna Reiterer

Wie wird sich der Im­mo­bi­li­en­markt 2023 ent­wi­ckeln? Was sind die ak­tu­el­len Trends? Bei der EHL Jah­res­pres­se­kon­fe­renz gab EHL span­nen­de Ein­bli­cke in den Im­mo­bi­li­en­markt 2023. Mit mehr als 19.000 fer­tig­ge­stell­ten Wohn­ein­hei­ten 2022 wur­de ei­ne Höchst­mar­ke er­reicht. Auch wenn der Aus­blick für 2023 grund­sätz­lich op­ti­mis­tisch ist, wird mit ei­nem star­ken An­ge­bots­rück­gang ge­rech­net. Die Miet­prei­se im Woh­nungs­be­reich - aber auch bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en wer­den stark stei­gen. Grün­de da­für sind aber nicht nur die En­er­gie­prei­se und Be­triebs­ko­sen.

Ende Dezember 2022 erstmals publiziert

Attensam mit Nachhaltigkeitsbericht

von Stefan Posch

Der Nachhaltigkeitsbericht von Attensam (c) AttensamDer Nachhaltigkeitsbericht von Attensam (c) Attensam
At­ten­sam hat En­de De­zem­ber 2022 sei­nen ers­ten Nach­hal­tig­keits­be­richt, der für das Ge­schäfts­jahr 2021/2022 er­stellt wur­de, pu­bli­ziert: Auf 70 Sei­ten fin­det sich dar­in ei­ne Be­schrei­bung, wel­che Maß­nah­men das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men in punk­to Um­welt, So­zia­les und ver­ant­wor­tungs­vol­le Un­ter­neh­mens­füh­rung (ESG - En­vi­ron­men­tal, So­ci­al, Go­ver­nan­ce) be­reits ge­setzt hat und wel­che Zie­le At­ten­sam in den kom­men­den Jah­ren an­strebt.
Die tag­täg­li­chen Rei­ni­gungs-, Pfle­ge- und War­tungs­tä­tig­kei­ten für Kund:in­nen ha­ben Aus­wir­kun­gen auf die Um­welt, als be­son­ders wich­tig wur­den hier die The­men­be­rei­che "En­er­gie & Emis­sio­nen", "Ein­ge­setz­te Ma­te­ria­li­en" und "Ab­fall" ein­ge­stuft.
Hier kann At­ten­sam laut ei­ge­nen An­ga­ben be­reits auf ei­ne Rei­he an ge­setz­ten Maß­nah­men in der Ver­gan­gen­heit zu­rück­bli­cken: Öko­lo­gi­sche Rei­ni­ger, die seit 2020 zum Ein­satz kom­men, stel­len mehr als die Hälf­te der ver­brauch­ten Rei­ni­gungs­mit­tel dar. Seit 2021 wur­den an drei Stand­or­ten Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen in­stal­liert, die 2021/2022 ins­ge­samt 105.000 kWh Strom pro­du­zier­ten; zu­dem wird mehr als die Hälf­te der Stand­or­te schon mit TÜV zer­ti­fi­zier­ten Öko­Strom ver­sorgt. Im Fuhr­park wird der Groß­teil der Treib­stoff­be­fül­lun­gen durch Kli­ma­schutz­pro­jek­te von Cli­mate­Part­ner kom­pen­siert.
"Nach­hal­tig­keit ist aus der ge­sell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung ei­nes Un­ter­neh­mens nicht mehr weg­zu­den­ken und ge­winnt auch bei Kund:in­nen zu­neh­mend an Be­deu­tung - At­ten­sam trägt die­ser Ent­wick­lung mit dem ers­ten Nach­hal­tig­keits­be­richt Rech­nung. An­ge­sichts des­sen ha­ben wir uns noch ein­ge­hen­der mit ESG-The­men be­schäf­tigt. Da­mit ha­ben wir ei­nen Ma­nage­ment­pro­zess an­ge­sto­ßen, der Nach­hal­tig­keit fest in un­se­rer Un­ter­neh­mens­kul­tur und un­se­rem Han­deln ver­an­kern soll", er­klärt Pe­ter Schrat­ten­hol­zer, Ge­schäfts­füh­rung At­ten­sam Wien.
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Luisa Berger übernimmt das Spezialfondsmanagement

Berger neu bei Auris

von Elisabeth K. Fürst

Luisa Berger (c) Auris Immo Solutions Luisa Berger (c) Auris Immo Solutions
Lui­sa Ber­ger ver­stärkt als Ex­per­tin im Fonds­ma­nage­ment und Busi­ness De­ve­lop­ment seit An­fang des Jah­res das Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons Team. Die ge­prüf­te Wirt­schafts­fach­wir­tin und mit ei­nem Ab­schluss im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment wird die Be­treu­ung und das Ma­nage­ment der drei Spe­zi­al­fonds, die Fest­le­gung der In­ves­ti­ti­ons- und Fi­nan­zie­rungs­stra­te­gi­en so­wie die Wei­ter­ent­wick­lung von neu­en Ge­schäfts­fel­dern und Pro­duk­ten ver­ant­wor­ten. Da­mit ob­lie­gen der ge­bür­ti­gen Augs­bur­ge­rin auch Ent­schei­dun­gen bei stra­te­gi­schen Ent­wick­lun­gen und Neu­aus­rich­tun­gen. Sie wird auch zu­künf­tig als Schnitt­stel­le zum As­set Ma­nage­ment, Ver­trieb und zur Ge­schäfts­füh­rung so­wie zu den In­ves­to­ren, fun­gie­ren.
Ber­ger hat über zehn Jah­re Er­fah­rung im As­set- und Fonds­ma­nage­ment von Spe­zi­al­fonds. Ih­re ers­ten Er­fah­run­gen sam­mel­te sie bei der Spar­da-Bank Augs­burg, von wo ihr Weg zu Pa­tri­zia Im­mo­bi­li­en so­wie zu­letzt zur GEG Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment führ­te.

Das Walters Restaurant samt eigenem Wald ist öffentlich zugänglich

Restaurant für Walter-Business-Park

von Elisabeth K. Fürst

Außenansicht Walters © Walter Group Außenansicht Walters © Walter Group
Seit ges­tern kön­nen Mit­ar­bei­ter:in­nen und Ex­ter­ne ne­ben der seit ei­nem Jahr be­ste­hen­den Wal­ters Kan­ti­ne jetzt auch Hau­ben­kü­che im Wal­ter-Busi­ness-Park ge­nie­ßen. Das neue, öf­fent­lich zu­gäng­li­che Wal­ters Re­stau­rant bie­tet un­ter Ro­bert Letz, der als Kü­chen­chef in sei­ne Hei­mat­ge­mein­de Wie­ner Neu­dorf zu­rück­kehrt, ein brei­tes ku­li­na­ri­sches An­ge­bot samt mo­der­ner Ar­chi­tek­tur in­klu­si­ve 400 m² gro­ßem be­geh­ba­ren Wald im In­nen­hof. Das An­ge­bot reicht vom Mit­tags­tisch im Re­stau­rant über den á la car­te Busi­ness Lunch im Wal­ters Sa­lon bis zu ei­nem ganz­tä­gi­gen Ca­fé für zwi­schen­durch. Das Re­stau­rant wird Mon­tag bis Don­ners­tag von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr und an Frei­ta­gen bis 16.00 Uhr ge­öff­net sein.
Wer kei­ne Zeit im Re­stau­rant ver­brin­gen möch­te, dem ste­hen ein Pick-Up Point und De­li­very zur Ver­fü­gung. Das smar­te Be­stell­sys­tem ist die an­säs­si­gen Un­ter­neh­men aus­ge­rich­tet. Der Mit­tags­tisch kann bis zu acht Eu­ro täg­lich steu­er­frei ge­stützt wer­den."Das Wal­ters ist be­reits un­ser drit­tes DoN Fla­vour District Re­stau­rant. Das Kon­zept ha­ben wir für Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt, die mo­der­ne Ver­pfle­gung als Be­ne­fit für ih­re Teams se­hen. Leist­ba­re Frisch­kü­che auf höchs­tem Ni­veau mit ei­nem Ser­vice, der oh­ne an­stel­len und bar­geld­los funk­tio­niert. Wir sind stolz dar­auf, ge­mein­sam mit dem ös­ter­rei­chi­schen Leit­be­trieb und Bran­chen­füh­rer Wal­ter Group hier neue Maß­stä­be in der Mit­tags­ver­pfle­gung für die ge­sam­te Re­gi­on set­zen zu kön­nen", sagt Jo­sef Don­hau­ser, CEO DoN group.
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