Weniger Nachfrage bei Wohnimmobilien

Preissteigerungen für gute Lagen und Baugrundstücke

von Leon Protz

2022 war, trotz aller Herausforderungen rund um Covid-19, den Ukraine-Krieg, der hohen Inflation, den steigenden Zinsen und den restriktiveren Kreditvergaberichtlinien ein gutes Immobilienjahr. Die Re/Max Hochrechnung erwartet für das Jahr 2022 circa 145.000 Verbücherungen. Während im ersten Halbjahr das Immobilienangebot noch sehr knapp war und die Nachfrage auf einem historischen Hoch gelegen ist, war das zweite Halbjahr von einem spürbar steigenden Angebot und einem Nachfragerückgang von beinahe einem Drittel zum Vorjahr gekennzeichnet. Dies führte dazu, dass die Preiskurve in den letzten Monaten deutlich abgeflacht ist und vielerorts auch Preisrückgänge zu verzeichnen sind. Im Jahr 2023 sollen sich diese Entwicklungen fortsetzen. So das Ergebnis des Re/Max Real Estate Future Index 2023. Bei den Wohnimmobilien sinkt die Nachfrage im mittleren Preissegment am stärksten, nämlich um 9,9 Prozent, während sie in der gehobenen Preisklasse um 9,5 Prozent, jedoch in der unteren Preisklasse nur um 4,6 Prozent zurückgeht. Auch die Top-5-Prozent-Luxusklasse ist mit 3,4 Prozent relativ gering vom Nachfragerückgang betroffen. "Die sinkende Nachfrage kommt in erster Linie aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten von der Mittelschicht. Ein Teil sucht dann im unteren Preissegment, während Kaufinteressenten im unteren Segment überhaupt vom Kauf zumindest kurzfristig Abstand nehmen", sagt Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria. Im Luxussegment sind dagegen Fremdfinanzierungen oft nicht nötig. Auch der Anteil der täglichen Lebenshaltungskosten an den Gesamthaushaltsausgaben ist bei dieser Interessentengruppe geringer als bei Durchschnittsverdienern, und damit die negativen Auswirkungen auf die Nachfrage geringer. Das Angebot soll den Re/Max Experten zufolge bei Wohnimmobilien im mittleren Preissegment um 8,0 Prozent wachsen, im unteren um 6,8 Prozent und im oberen um 4,8 Prozent. Wiederum ist das Luxussegment davon am wenigsten beeindruckt: 2,4 Prozent mehr Objekte sind vergleichsweise kaum spürbar. Der Preistrend dreht der Nachfrage folgend erheblich stärker und am stärksten im mittleren Segment um 15,3 Prozent auf 7,9 Prozent. Das gehobene Segment soll mit 5,9 Prozent Preisrückgang und das untere mit 5,6 Prozent geringer betroffen sein. Im Luxussegment sollen die Preise gar nur um 2,6 Prozent nachgeben. Lediglich bei Mietwohnungen in zentraler Lage, Mietwohnungen am Stadtrand und Baugrundstücken werden für 2023 leichte Preissteigerungen gesehen. In allen übrigen Kategorien liegen die Erwartungen im negativen Bereich. Besonders hart dürfte es Gewerbeimmobilien treffen. Für Geschäftslokale liegt die Re/max-Preiserwartung bei minus 8,1 Prozent, für Büroflächen beläuft sich das Minus auf 7,7 Prozent.

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Hallmann kauft von Signa

Kika/Leiner-Immobilien in Wien, Linz und Wels

von Stefan Posch

Weitere  Kika/Leiner-Immobilien gehen an die Hallmann Holding (c) stock.adobe.comWeitere Kika/Leiner-Immobilien gehen an die Hallmann Holding (c) stock.adobe.com

Der Signa-Konzern soll drei weitere Kika/Leiner-Immobilien in Wien, Linz und Wels an ein Unternehmen der Hallmann Holding verkauft haben. Die Immobilien seien laut eine Bericht im Gewinn für knapp 42 Millionen Euro verkauft worden. Der Möbelverkauf laufe aktuell weiter, Kika/Leiner bleibe Mieter der Häuser. Hallmann hatte schon zuvor Kika/Leiner-Standorte übernommen.
Im November des Vorjahres dementierte Kika/Leiner das Gerücht, dass mehrere Standorte verkauft werden sollen. Alle 42 Möbelhäuser sollen erhalten bleiben. Allerdings hat die Mutter von Kika/Leiner, der Signa-Konzern, mehrere Immobilien verkauft, in denen die Filialen eingemietet sind. Laut Gewinn handelt es sich um den Kika in der Sandleitengasse in Wien-Ottakring und die Leiner-Häuser in Linz und Wels.
Der Kauf von Kika/Leiner-Standorten ist für Hallmann nicht neu, allerdings kaufte er bisher nur bereits geschlossene Filialen, die er einer neuen Nutzung zuführt. So ist die Hallmann-Holding bzw. ihre Tochter Süba seit November auch Eigentümer des ehemaligen Leiner-Stammhauses am St. Pöltner Rathausplatz. Schon länger besitzt man den früheren Leiner im Zentrum von Wr. Neustadt und die geschlossenen Kika-Filiale in Vösendorf an der Wiener Stadtgrenze.

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3SI blickt auf Rekordjahr zurück

Michael Schmidt blickt positiv ins neue Jahr

von Stefan Posch

Die 3SI Immogroup konnte im vergangenen Jahr einen neuen Investmentrekord aufstellen. Zudem wurden 40 Liegenschaften erworben, mehr als 300 Wohnungen neu geschaffen, elf neue Mitarbeiter:innen eingestellt und mehrere internationale Preise gewonnen.
"Es war ein intensives, oftmals forderndes, aber ungemein erfolgreiches Jahr für unser Unternehmen - und das stärkste Ankaufsjahr der Firmengeschichte", fasst Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, die vergangenen zwölf Monate zusammen. "2022 gab es für mich als 3SI-Geschäftsführer zahlreiche verschiedene Highlights", so Schmidt.
"Mit 'The Unique' haben wir ein einzigartiges Villenprojekt in Traumlage am Döblinger Hackenberg begonnen. Auf der Mariahilfer Straße 127, Ecke Bürgerspitalgasse, haben wir die Sanierung an einem der einstigen Prachtaltbauten dieses Bezirks abschließen können. Auf das von Weitem sichtbare Ergebnis des um die Jahrhundertwende errichteten, geschichtsträchtigen Hauses bin ich unfassbar stolz. In Grinzing und der Wiener Innenstadt haben wir exzellente Liegenschaften erwerben können, die unser Portfolio nachhaltig bereichern. Und mit dem Launch der Wiener Leibrentenpension gelang uns heuer die Markteinführung eines für Immobilienbesitzer ausgesprochen attraktiven und mittlerweile bei uns stark nachgefragten Verkaufsmodells", so Schmidt.
Trotz erneutem Ankaufsrekord stehen die Zeichen für Michael Schmidt auch 2023 auf Investment und Wachstum. Mit neun laufenden Baustellen starte man bereits in das neue Jahr, für zahlreiche weitere Immobilienprojekte, etwa im 3. (Landstraßer Hauptstraße), 18. (Schumanngasse), 14. (Linzerstraße) oder 22. Bezirk (Kagraner Platz) ist der Spatenstich im Lauf des kommenden Jahres geplant.
Ein Zeichen will die 3SI Immogroup auch in puncto Nachhaltigkeit setzen. Ab dem kommenden Jahr sollen alle Neubauten und Altbauten im Hinblick auf Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien zertifiziert werden.
"Wir investieren im Rahmen unserer Sanierungs- und Errichtungsmaßnahmen bereits jetzt Millionen in Wärmedämmung, neue Technologien zur Wärme- und Energiegewinnung und Energiesparmaßnahmen. Das wollen wir durch die entsprechenden Zertifizierungen auch sichtbar machen", schildert Michael Schmidt.
Was die allgemeine Entwicklung der Immobilienbranche anbelangt, zeigt sich Geschäftsführer Michael Schmidt bewusst optimistisch. "2023 wird aufgrund heuriger Umstände - gestiegenen Baukosten, neuen Kreditvergaberichtlinien und Leitzinserhöhungen, Lieferengpässen et cetera - in Österreich weniger gebaut werden. Besonders in Ballungsräumen wird das in den nächsten Jahren zu einer Verknappung des Wohnungsangebots und steigenden Preisen führen. Nichtdestotrotz werden sich sowohl Inflation, als auch die in den letzten Monaten teils sprunghaft und nicht immer nachvollziehbar gestiegenen Preise für Baumaterial - und damit die wirtschaftliche Lage - wieder beruhigen", ist Michael Schmidt überzeugt. "Käufer waren heuer trotz der wirtschaftlichen Lage weiterhin bereit, Nachhaltigkeit, Hochwertigkeit und Qualität zu bezahlen."

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Vivoreal kauft Wiener Bürogebäude

13.000 m² vermietbare Fläche in Simmering übernommen

von Stefan Posch

Bürogebäude in der Simmeringer Hauptstraße (c) HIH Real Estate Bürogebäude in der Simmeringer Hauptstraße (c) HIH Real Estate

Das österreichische Family Office Vivoreal hat ein Bürogebäude in der Simmeringer Hauptstraße 47-49 in Wien von der HIH Invest erworben. Das 2007 errichtete Gebäude umfasst insgesamt knapp 13.000 m² vermietbare Fläche sowie über 100 Tiefgaragen-Stellplätze und ist vollständig vermietet. Hauptmieter ist das BBRZ - Berufliches Bildungs- und Rehabilitationszentrum. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Vermittelt wurde das Objekt von Otto Immobilien.
"Wir freuen uns, unser Portfolio mit dem Erwerb dieser Liegenschaft um ein bestens etabliertes Gebäude im Zentrum eines aufstrebenden Bezirks zu erweitern. Der Erwerb ist ein starkes Zeichen dafür, dass Transaktionen trotz herausforderndem Marktumfeld durch die Zusammenarbeit mit verlässlichen Partnern möglich sind", betont Vivian-Thomas Wabitsch, Geschäftsführer Vivoreal.
Die HIH Invest, ein europaweit tätiger Fund- und Investmentmanager mit Hauptsitz in Hamburg, Deutschland, hatte die Liegenschaft 2012 für einen geschlossenen Fonds erworben und erfolgreich bewirtschaftet.
"Nach einer mehr als zehnjährigen Haltedauer konnten wir das Büroobjekt im Rahmen unserer Planungen erfolgreich verkaufen. Wir freuen uns, mit dem Familiy Office Vivoreal einen Käufer gefunden zu haben, der über eine erstklassige Expertise des Wiener Büromarkts verfügt", erläutert Sebastian Pende, Niederlassungsleiter Wien der HIH Invest, den Verkauf.
"Büroobjekte stellen gerade im aktuellen Marktumfeld das Rückgrat des gewerblichen Immobilienmarktes dar. Die Transaktion einer großvolumigen Liegenschaft zeigt erneut die Stabilität des lokalen Marktes, unterstreicht aber auch die Bedeutung von Privatinvestoren im aktuellen Umfeld", betont Christoph Lukaschek, Leiter Investment Otto Immobilien.

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Neue Gesellschafter für PKF hospitality

Tomislav Čeh und Stefan Catic sind Partner

von Elisabeth K. Fürst

Tomislav Čeh und Stefan Catic sind jetzt Partner (c) PKF hospitality holdingTomislav Čeh und Stefan Catic sind jetzt Partner (c) PKF hospitality holding

Tomislav Čeh, Head of Adriatic Sea, und Stefan Catic, Head of Operator Search, sind seit dem 1. Januar 2023 neue Gesellschafter der PKF hospitality group. Sie haben Anteile an der Wiener PKF hospitality holding von Global CEO Michael Widmann übernommen.
Tomislav Čeh ist seit September 2018 für die PKF hospitality group als Head of Adriatic Sea mit Sitz in Zagreb tätig. Zur Adriaregion der Gruppe gehören Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Albanien, Kosovo und Nordmazedonien. Er ist auch für die Schwarzmeerregion und Griechenland zuständig.
Stefan Catic ist seit Juni 2018 bei der PKF hospitality group aktiv, seit September 2019 als Head of Operator Search und damit für die weltweite Betreibersuche verantwortlich.
Beide ergänzen damit das bisherige Gesellschafterteam um Widmann und Christian Walter, Global CEO.

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Neuer CEO für H-Hotels

Thomas Haas leitet seit 1. Januar 2023 die Geschäftsführung

von Leon Protz

Thomas Haas © H-HotelsThomas Haas © H-Hotels

Wechsel an der Spitze: Thomas Haas leitet seit 1. Januar 2023 die Geschäftsführung der H-Hotels als CEO. Die H-Hotels ist ein Unternehmen der Hospitality Alliance und fungiert als Servicegesellschaft aller H-Hotels. Zum Jahreswechsel hat Marijan Galic, ehemaliger COO der Hotelgruppe, die Geschäftsführung und das Management des Unternehmens verlassen. In der weiterhin dreiköpfigen Geschäftsführung verbleibt neben Thomas Querl auch Alexander Fitz, der sich als Eigentümer der über 50 Jahre bestehenden Hotelgesellschaft künftig besonders auf das strategische Wachstum und die übergeordnete Ausrichtung des Unternehmens fokussiert, zu welchem unter anderem auch zwei Brauhäuser gehören. Thomas Haas entwickelte in seiner langjährigen Laufbahn als Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften der Travel Charme Hotels & Resorts und Sprecher der Geschäftsführung sowie CEO der Adlon Holding Führungskompetenz. Der 57-jährige verfügt über Erfahrung in den Bereichen Catering, Kreuzfahrt und Hotellerie. Tiefgreifendes Know-how in den Segmenten Entwicklung und Eröffnung zeigte Haas unter anderem während seiner Tätigkeit als General Manager bei der Steigenberger Al Amira Convention Hall in Cairo und der Steigenberger Verkehrsgastronomie im B-Terminal des Flughafen Düsseldorf. Bei der H-Hotels übernimmt der gebürtige Duisburger nun die zentrale Leitung der rund 60 Hotels in Europa. "Mit Thomas Haas konnten wir einen echten HospitalityHotellerie-Spezialisten für die H-Hotels gewinnen, der perfekt zu unserer Philosophie passt", sagte Eigentümer Alexander Fitz. "In seiner Funktion als CEO wird er das Tagesgeschäft der Hotelgruppe führen und die Erreichung unserer Ziele konsequent vorantreiben." Thomas Haas kommentiert: "Der Wechsel zur H-Hotels gibt mir die Möglichkeit, meine Kenntnisse und Fähigkeiten vollumfänglich einzusetzen. Ich freue mich, die aktuellen Herausforderungen durch die Pandemie, die Energiekrise und weitere wirtschaftliche Einflüsse gemeinsam mit unserem Team zu bewältigen. Diese Themen nun in der zentralen Führungsrolle anzugehen, macht mich besonders stolz. Durch meine Leidenschaft für die Hotellerie und meine Passion, Menschen zu bewegen, starte ich hochmotiviert in meine neuen Aufgaben."

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KaroNeun entsteht in Berlin-Pankow

Vier Neubauten mit insgesamt 9.000 m² Nutzfläche

von Elisabeth K. Fürst

KaroNeun Gewerbehöfe (c) Nokera PlanningKaroNeun Gewerbehöfe (c) Nokera Planning

In Blankenburg, einem Ortsteil von Berlin-Pankow, entwickelt die KW-Development unter dem Namen KaroNeun neue Gewerbehöfe mit vier Gebäuden. Am Karower Damm 9-15 werden so in Zukunft rund 9.000 m2 Mietfläche entstehen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2024 geplant.
Alle vier Häuser des KaroNeun bestehen aus drei Etagen, wobei das Erdgeschoss in allen Gebäuden befahrbar sein wird und somit auch als Showroom, Produktions- oder Lagerfläche dienen kann. Zusätzlich können auch Sektionaltore eingelassen werden, sodass eine einfache Belieferung möglich ist. In Haus A stehen 2.010 m² Mietfläche zur Verfügung, in Haus B 1.410 m² und in Haus C 3.170 m². Haus D ist bereits komplett an einen Malereifachbetrieb vermietet. Im Erdgeschoss gibt es vier Meter hohe Decken, die Stockwerke darüber verfügen über 2,60 Meter Raumhöhe. Die oberen Stockwerke sind vor allem geeignet für Großraum- und bzw. Einzelbüros. Der Zugang zu allen Etagen erfolgt barrierefrei über Aufzüge. Der Netto-Kaltmietpreis im Standardausbau wird voraussichtlich bei 14,50 €/m² liegen. Die Mietmindestzeit wird auf 5 Jahre festgesetzt.
Die Gewerbehöfe werden nach KfW-40-EE-Standard gebaut. Auch 90 Tiefgaragen- und 126 Fahrradstellplätze sind eingeplant, die zu den Einheiten dazu gemietet werden können.

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Einzelhandelsobjekt für Fonds gekauft

"Spezial-AIF Lebensmittel-Einzelhandel II" wächst auf 42 Millionen Euro

von Elisabeth K. Fürst

Die Arbireo Capital hat für ihren 2021 aufgelegten Fonds "Arbireo Spezial-AIF Lebensmittel-Einzelhandel II" ein Einzelhandelsobjekt mit 1.169 m² Mietfläche gekauft. Alleiniger Mieter der Immobilie ist der Discounter Netto. Das Fondsportfolio wächst damit auf elf Objekte mit einer Gesamtmietfläche von 20.500 m². Das gesamte Investitionsvolumen liegt nun bei 42,1 Millionen Euro. Der Lebensmittelmarkt in der Mittelstadt Wunstorf, Landkreis "Region Hannover", ist seit 1999 am Standort etabliert und wurde im Jahr 2016 umfangreich saniert. Verkäufer des Objekts ist ein deutscher Privatunternehmer - über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.

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Michael Schmidt blickt positiv ins neue Jahr

3SI blickt auf Rekordjahr zurück

von Stefan Posch

Die 3SI Im­mo­group konn­te im ver­gan­ge­nen Jahr ei­nen neu­en In­vest­ment­re­kord auf­stel­len. Zu­dem wur­den 40 Lie­gen­schaf­ten er­wor­ben, mehr als 300 Woh­nun­gen neu ge­schaf­fen, elf neue Mit­ar­bei­ter:in­nen ein­ge­stellt und meh­re­re in­ter­na­tio­na­le Prei­se ge­won­nen.
"Es war ein in­ten­si­ves, oft­mals for­dern­des, aber un­ge­mein er­folg­rei­ches Jahr für un­ser Un­ter­neh­men - und das stärks­te An­kaufs­jahr der Fir­men­ge­schich­te", fasst Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer der 3SI Im­mo­group, die ver­gan­ge­nen zwölf Mo­na­te zu­sam­men. "2022 gab es für mich als 3SI-Ge­schäfts­füh­rer zahl­rei­che ver­schie­de­ne High­lights", so Schmidt.
"Mit 'The Uni­que' ha­ben wir ein ein­zig­ar­ti­ges Vil­len­pro­jekt in Traum­la­ge am Dö­blin­ger Ha­cken­berg be­gon­nen. Auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße 127, Ecke Bür­ger­spi­tal­gas­se, ha­ben wir die Sa­nie­rung an ei­nem der eins­ti­gen Pracht­alt­bau­ten die­ses Be­zirks ab­schlie­ßen kön­nen. Auf das von Wei­tem sicht­ba­re Er­geb­nis des um die Jahr­hun­dert­wen­de er­rich­te­ten, ge­schichts­träch­ti­gen Hau­ses bin ich un­fass­bar stolz. In Grin­zing und der Wie­ner In­nen­stadt ha­ben wir ex­zel­len­te Lie­gen­schaf­ten er­wer­ben kön­nen, die un­ser Port­fo­lio nach­hal­tig be­rei­chern. Und mit dem Launch der Wie­ner Leib­ren­ten­pen­si­on ge­lang uns heu­er die Markt­ein­füh­rung ei­nes für Im­mo­bi­li­en­be­sit­zer aus­ge­spro­chen at­trak­ti­ven und mitt­ler­wei­le bei uns stark nach­ge­frag­ten Ver­kaufs­mo­dells", so Schmidt.
Trotz er­neu­tem An­kaufs­re­kord ste­hen die Zei­chen für Mi­cha­el Schmidt auch 2023 auf In­vest­ment und Wachs­tum. Mit neun lau­fen­den Bau­stel­len star­te man be­reits in das neue Jahr, für zahl­rei­che wei­te­re Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te, et­wa im 3. (Land­stra­ßer Haupt­stra­ße), 18. (Schu­mann­gas­se), 14. (Lin­zer­stra­ße) oder 22. Be­zirk (Ka­gra­ner Platz) ist der Spa­ten­stich im Lauf des kom­men­den Jah­res ge­plant.
Ein Zei­chen will die 3SI Im­mo­group auch in punc­to Nach­hal­tig­keit set­zen. Ab dem kom­men­den Jahr sol­len al­le Neu­bau­ten und Alt­bau­ten im Hin­blick auf Nach­hal­tig­keit und ESG-Kri­te­ri­en zer­ti­fi­ziert wer­den.
"Wir in­ves­tie­ren im Rah­men un­se­rer Sa­nie­rungs- und Er­rich­tungs­maß­nah­men be­reits jetzt Mil­lio­nen in Wär­me­däm­mung, neue Tech­no­lo­gi­en zur Wär­me- und En­er­gie­ge­win­nung und En­er­gie­spar­maß­nah­men. Das wol­len wir durch die ent­spre­chen­den Zer­ti­fi­zie­run­gen auch sicht­bar ma­chen", schil­dert Mi­cha­el Schmidt.
Was die all­ge­mei­ne Ent­wick­lung der Im­mo­bi­li­en­bran­che an­be­langt, zeigt sich Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Schmidt be­wusst op­ti­mis­tisch. "2023 wird auf­grund heu­ri­ger Um­stän­de - ge­stie­ge­nen Bau­kos­ten, neu­en Kre­dit­ver­ga­be­richt­li­ni­en und Leit­zins­er­hö­hun­gen, Lie­fer­eng­päs­sen et ce­te­ra - in Ös­ter­reich we­ni­ger ge­baut wer­den. Be­son­ders in Bal­lungs­räu­men wird das in den nächs­ten Jah­ren zu ei­ner Ver­knap­pung des Woh­nungs­an­ge­bots und stei­gen­den Prei­sen füh­ren. Nicht­des­to­trotz wer­den sich so­wohl In­fla­ti­on, als auch die in den letz­ten Mo­na­ten teils sprung­haft und nicht im­mer nach­voll­zieh­bar ge­stie­ge­nen Prei­se für Bau­ma­te­ri­al - und da­mit die wirt­schaft­li­che La­ge - wie­der be­ru­hi­gen", ist Mi­cha­el Schmidt über­zeugt. "Käu­fer wa­ren heu­er trotz der wirt­schaft­li­chen La­ge wei­ter­hin be­reit, Nach­hal­tig­keit, Hoch­wer­tig­keit und Qua­li­tät zu be­zah­len."

13.000 m² vermietbare Fläche in Simmering übernommen

Vivoreal kauft Wiener Bürogebäude

von Stefan Posch

Bürogebäude in der Simmeringer Hauptstraße (c) HIH Real Estate Bürogebäude in der Simmeringer Hauptstraße (c) HIH Real Estate
Das ös­ter­rei­chi­sche Fa­mi­ly Of­fice Vi­vor­e­al hat ein Bü­ro­ge­bäu­de in der Sim­me­rin­ger Haupt­stra­ße 47-49 in Wien von der HIH In­vest er­wor­ben. Das 2007 er­rich­te­te Ge­bäu­de um­fasst ins­ge­samt knapp 13.000 m² ver­miet­ba­re Flä­che so­wie über 100 Tief­ga­ra­gen-Stell­plät­ze und ist voll­stän­dig ver­mie­tet. Haupt­mie­ter ist das BBRZ - Be­ruf­li­ches Bil­dungs- und Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­zen­trum. Über den Kauf­preis wur­de zwi­schen den Par­tei­en Still­schwei­gen ver­ein­bart. Ver­mit­telt wur­de das Ob­jekt von Ot­to Im­mo­bi­li­en.
"Wir freu­en uns, un­ser Port­fo­lio mit dem Er­werb die­ser Lie­gen­schaft um ein bes­tens eta­blier­tes Ge­bäu­de im Zen­trum ei­nes auf­stre­ben­den Be­zirks zu er­wei­tern. Der Er­werb ist ein star­kes Zei­chen da­für, dass Trans­ak­tio­nen trotz her­aus­for­dern­dem Markt­um­feld durch die Zu­sam­men­ar­beit mit ver­läss­li­chen Part­nern mög­lich sind", be­tont Vi­vi­an-Tho­mas Wa­b­itsch, Ge­schäfts­füh­rer Vi­vor­e­al.
Die HIH In­vest, ein eu­ro­pa­weit tä­ti­ger Fund- und In­vest­ment­ma­na­ger mit Haupt­sitz in Ham­burg, Deutsch­land, hat­te die Lie­gen­schaft 2012 für ei­nen ge­schlos­se­nen Fonds er­wor­ben und er­folg­reich be­wirt­schaf­tet.
"Nach ei­ner mehr als zehn­jäh­ri­gen Hal­te­dau­er konn­ten wir das Bü­ro­ob­jekt im Rah­men un­se­rer Pla­nun­gen er­folg­reich ver­kau­fen. Wir freu­en uns, mit dem Fa­mi­liy Of­fice Vi­vor­e­al ei­nen Käu­fer ge­fun­den zu ha­ben, der über ei­ne erst­klas­si­ge Ex­per­ti­se des Wie­ner Bü­ro­markts ver­fügt", er­läu­tert Se­bas­ti­an Pen­de, Nie­der­las­sungs­lei­ter Wien der HIH In­vest, den Ver­kauf.
"Bü­ro­ob­jek­te stel­len ge­ra­de im ak­tu­el­len Markt­um­feld das Rück­grat des ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­mark­tes dar. Die Trans­ak­ti­on ei­ner groß­vo­lu­mi­gen Lie­gen­schaft zeigt er­neut die Sta­bi­li­tät des lo­ka­len Mark­tes, un­ter­streicht aber auch die Be­deu­tung von Pri­vat­in­ves­to­ren im ak­tu­el­len Um­feld", be­tont Chris­toph Lu­ka­schek, Lei­ter In­vest­ment Ot­to Im­mo­bi­li­en.
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Tomislav Čeh und Stefan Catic sind Partner

Neue Gesellschafter für PKF hospitality

von Elisabeth K. Fürst

Tomislav Čeh und Stefan Catic sind jetzt Partner (c) PKF hospitality holdingTomislav Čeh und Stefan Catic sind jetzt Partner (c) PKF hospitality holding
To­mis­lav Čeh, Head of Adria­tic Sea, und Ste­fan Ca­tic, Head of Ope­ra­tor Se­arch, sind seit dem 1. Ja­nu­ar 2023 neue Ge­sell­schaf­ter der PKF hos­pi­ta­li­ty group. Sie ha­ben An­tei­le an der Wie­ner PKF hos­pi­ta­li­ty hol­ding von Glo­bal CEO Mi­cha­el Wid­mann über­nom­men.
To­mis­lav Čeh ist seit Sep­tem­ber 2018 für die PKF hos­pi­ta­li­ty group als Head of Adria­tic Sea mit Sitz in Za­greb tä­tig. Zur Adriare­gi­on der Grup­pe ge­hö­ren Slo­we­ni­en, Kroa­ti­en, Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na, Ser­bi­en, Mon­te­ne­gro, Al­ba­ni­en, Ko­so­vo und Nord­ma­ze­do­ni­en. Er ist auch für die Schwarz­meer­re­gi­on und Grie­chen­land zu­stän­dig.
Ste­fan Ca­tic ist seit Ju­ni 2018 bei der PKF hos­pi­ta­li­ty group ak­tiv, seit Sep­tem­ber 2019 als Head of Ope­ra­tor Se­arch und da­mit für die welt­wei­te Be­trei­ber­su­che ver­ant­wort­lich.
Bei­de er­gän­zen da­mit das bis­he­ri­ge Ge­sell­schaf­ter­team um Wid­mann und Chris­ti­an Wal­ter, Glo­bal CEO.

Thomas Haas leitet seit 1. Januar 2023 die Geschäftsführung

Neuer CEO für H-Hotels

von Leon Protz

Thomas Haas © H-HotelsThomas Haas © H-Hotels
Wech­sel an der Spit­ze: Tho­mas Haas lei­tet seit 1. Ja­nu­ar 2023 die Ge­schäfts­füh­rung der H-Ho­tels als CEO. Die H-Ho­tels ist ein Un­ter­neh­men der Hos­pi­ta­li­ty Al­li­an­ce und fun­giert als Ser­vice­ge­sell­schaft al­ler H-Ho­tels. Zum Jah­res­wech­sel hat Ma­ri­jan Ga­lic, ehe­ma­li­ger COO der Ho­tel­grup­pe, die Ge­schäfts­füh­rung und das Ma­nage­ment des Un­ter­neh­mens ver­las­sen. In der wei­ter­hin drei­köp­fi­gen Ge­schäfts­füh­rung ver­bleibt ne­ben Tho­mas Querl auch Alex­an­der Fitz, der sich als Ei­gen­tü­mer der über 50 Jah­re be­ste­hen­den Ho­tel­ge­sell­schaft künf­tig be­son­ders auf das stra­te­gi­sche Wachs­tum und die über­ge­ord­ne­te Aus­rich­tung des Un­ter­neh­mens fo­kus­siert, zu wel­chem un­ter an­de­rem auch zwei Brau­häu­ser ge­hö­ren. Tho­mas Haas ent­wi­ckel­te in sei­ner lang­jäh­ri­gen Lauf­bahn als Ge­schäfts­füh­rer der Be­triebs­ge­sell­schaf­ten der Tra­vel Charme Ho­tels & Re­sorts und Spre­cher der Ge­schäfts­füh­rung so­wie CEO der Ad­lon Hol­ding Füh­rungs­kom­pe­tenz. Der 57-jäh­ri­ge ver­fügt über Er­fah­rung in den Be­rei­chen Ca­te­ring, Kreuz­fahrt und Ho­tel­le­rie. Tief­grei­fen­des Know-how in den Seg­men­ten Ent­wick­lung und Er­öff­nung zeig­te Haas un­ter an­de­rem wäh­rend sei­ner Tä­tig­keit als Ge­ne­ral Ma­na­ger bei der Stei­gen­ber­ger Al Ami­ra Con­ven­ti­on Hall in Cai­ro und der Stei­gen­ber­ger Ver­kehrs­gas­tro­no­mie im B-Ter­mi­nal des Flug­ha­fen Düs­sel­dorf. Bei der H-Ho­tels über­nimmt der ge­bür­ti­ge Duis­bur­ger nun die zen­tra­le Lei­tung der rund 60 Ho­tels in Eu­ro­pa. "Mit Tho­mas Haas konn­ten wir ei­nen ech­ten Hos­pi­ta­li­ty­Ho­tel­le­rie-Spe­zia­lis­ten für die H-Ho­tels ge­win­nen, der per­fekt zu un­se­rer Phi­lo­so­phie passt", sag­te Ei­gen­tü­mer Alex­an­der Fitz. "In sei­ner Funk­ti­on als CEO wird er das Ta­ges­ge­schäft der Ho­tel­grup­pe füh­ren und die Er­rei­chung un­se­rer Zie­le kon­se­quent vor­an­trei­ben." Tho­mas Haas kom­men­tiert: "Der Wech­sel zur H-Ho­tels gibt mir die Mög­lich­keit, mei­ne Kennt­nis­se und Fä­hig­kei­ten voll­um­fäng­lich ein­zu­set­zen. Ich freue mich, die ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen durch die Pan­de­mie, die En­er­gie­kri­se und wei­te­re wirt­schaft­li­che Ein­flüs­se ge­mein­sam mit un­se­rem Team zu be­wäl­ti­gen. Die­se The­men nun in der zen­tra­len Füh­rungs­rol­le an­zu­ge­hen, macht mich be­son­ders stolz. Durch mei­ne Lei­den­schaft für die Ho­tel­le­rie und mei­ne Pas­si­on, Men­schen zu be­we­gen, star­te ich hoch­mo­ti­viert in mei­ne neu­en Auf­ga­ben."
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Vier Neubauten mit insgesamt 9.000 m² Nutzfläche

KaroNeun entsteht in Berlin-Pankow

von Elisabeth K. Fürst

KaroNeun Gewerbehöfe (c) Nokera PlanningKaroNeun Gewerbehöfe (c) Nokera Planning
In Blan­ken­burg, ei­nem Orts­teil von Ber­lin-Pan­kow, ent­wi­ckelt die KW-De­ve­lop­ment un­ter dem Na­men Ka­ro­Neun neue Ge­wer­be­hö­fe mit vier Ge­bäu­den. Am Ka­ro­wer Damm 9-15 wer­den so in Zu­kunft rund 9.000 m2 Miet­flä­che ent­ste­hen. Die Fer­tig­stel­lung ist für An­fang 2024 ge­plant.
Al­le vier Häu­ser des Ka­ro­Neun be­ste­hen aus drei Eta­gen, wo­bei das Erd­ge­schoss in al­len Ge­bäu­den be­fahr­bar sein wird und so­mit auch als Show­room, Pro­duk­ti­ons- oder La­ger­flä­che die­nen kann. Zu­sätz­lich kön­nen auch Sek­tio­nal­to­re ein­ge­las­sen wer­den, so­dass ei­ne ein­fa­che Be­lie­fe­rung mög­lich ist. In Haus A ste­hen 2.010 m² Miet­flä­che zur Ver­fü­gung, in Haus B 1.410 m² und in Haus C 3.170 m². Haus D ist be­reits kom­plett an ei­nen Ma­le­rei­fach­be­trieb ver­mie­tet. Im Erd­ge­schoss gibt es vier Me­ter ho­he De­cken, die Stock­wer­ke dar­über ver­fü­gen über 2,60 Me­ter Raum­hö­he. Die obe­ren Stock­wer­ke sind vor al­lem ge­eig­net für Groß­raum- und bzw. Ein­zel­bü­ros. Der Zu­gang zu al­len Eta­gen er­folgt bar­rie­re­frei über Auf­zü­ge. Der Net­to-Kalt­miet­preis im Stan­dard­aus­bau wird vor­aus­sicht­lich bei 14,50 €/m² lie­gen. Die Miet­min­dest­zeit wird auf 5 Jah­re fest­ge­setzt.
Die Ge­wer­be­hö­fe wer­den nach KfW-40-EE-Stan­dard ge­baut. Auch 90 Tief­ga­ra­gen- und 126 Fahr­rad­stell­plät­ze sind ein­ge­plant, die zu den Ein­hei­ten da­zu ge­mie­tet wer­den kön­nen.

"Spezial-AIF Lebensmittel-Einzelhandel II" wächst auf 42 Millionen Euro

Einzelhandelsobjekt für Fonds gekauft

von Elisabeth K. Fürst

Die Ar­bi­reo Ca­pi­tal hat für ih­ren 2021 auf­ge­leg­ten Fonds "Ar­bi­reo Spe­zi­al-AIF Le­bens­mit­tel-Ein­zel­han­del II" ein Ein­zel­han­dels­ob­jekt mit 1.169 m² Miet­flä­che ge­kauft. Al­lei­ni­ger Mie­ter der Im­mo­bi­lie ist der Dis­coun­ter Net­to. Das Fond­sport­fo­lio wächst da­mit auf elf Ob­jek­te mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von 20.500 m². Das ge­sam­te In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men liegt nun bei 42,1 Mil­lio­nen Eu­ro. Der Le­bens­mit­tel­markt in der Mit­tel­stadt Wunstorf, Land­kreis "Re­gi­on Han­no­ver", ist seit 1999 am Stand­ort eta­bliert und wur­de im Jahr 2016 um­fang­reich sa­niert. Ver­käu­fer des Ob­jekts ist ein deut­scher Pri­vat­un­ter­neh­mer - über die Kauf­sum­me wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
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