Deutschlands Immo-Preise steigen

Anstiege besonders im dünn besiedelten ländlichen Kreis

von Leon Protz

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im 3. Quartal 2022 um durchschnittlich 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Damit hat sich die Veränderungsrate des Häuserpreisindex gegenüber dem Vorjahresquartal im Vergleich zum 2. Quartal 2022 nahezu halbiert. Eine niedrigere Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresquartal wurde zuletzt im 3. Quartal 2015 verzeichnet. Wie das Statistische Bundesamt Deutschland mitteilte, waren Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser im Vergleich zum Vorquartal im Schnitt um 0,4 Prozent günstiger. Der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal war sowohl in den Städten als auch in ländlichen Regionen deutlich schwächer als in den Quartalen zuvor. Dennoch gab es auch im 3. Quartal 2022 teilweise überdurchschnittliche Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahresquartal. Die größten Preisanstiege gab es in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen: Hier erhöhten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, Eigentumswohnungen verteuerten sich um 7,4 Prozent. In den Top 7 Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 6,2 Prozent und für Eigentumswohnungen um 5,0 Prozent gegenüber dem 3. Quartal 2021. Am schwächsten fiel der Preisanstieg für Ein- und Zweifamilienhäuser mit +1,8 Prozent in den städtischen Kreisen aus. Für Wohnungen musste im 3. Quartal 2022 in städtischen Kreisen 4,5 Prozent mehr bezahlt werden als im Vorjahresquartal.

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Gemeinnützige vor Krise?

Morgen in den Immo7 News:

von Leon Protz

Ungewisse Zukunft für Gemeinnützige © AdobeStockUngewisse Zukunft für Gemeinnützige © AdobeStock

Gemeinnützige Bauträger sehen sich mit immer weiter steigenden Baukosten konfrontiert. Ein Bundesland will jetzt sofort handeln. Mehr dazu sehen Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Weihnachtliche Spitzenmieten - Wo finden sich die unerwartet hohen Mieten?
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Kooperation für Benchmarking

FMA | IFMA Austria und fm.benchmarking wollen es ausbauen

von Elisabeth K. Fürst

rotermund.ingenieure und die Verbände Facility Management Austria (FMA) und International Facility Management Association Austria (IFMA Austria) haben eine Vereinbarung zur systematischen und länderübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich des fm.benchmarking geschlossen. Damit soll eine bessere Vergleichbarkeit der Betriebskosten von Gebäuden aus der D/A/CH Region erreicht werden. Bereits jetzt verwaltet Prof. Uwe Rotermund, Geschäftsführer von rotermund.ingenieure und Herausgeber des fm.benchmarking, die größte branchenübergreifende Datenbank für Nutzungskosten auf Vollkostenbasis in Deutschland. Für den im Januar erscheinenden fm.benchmarking Bericht 2023 wurden Gebäude mit einer gesamten Bruttogrundfläche von über 116 Millionen m² ausgewertet. Zu dem Ziel der Kooperation sagt er: "Unser gemeinsames Ziel ist der Ausbau der Datengrundlage und Aktivitäten zu Benchmarking, Nutzungskosten und Nachhaltigkeit in Österreich. Bereits jetzt nehmen einige Unternehmen aus Österreich am Benchmarking teil, auf diese möchten wir gemeinsam mit der FMA I IFMA Austria noch besser zu- und eingehen können. Durch die gemeinsame Kooperation wollen wir auch die spezifische Auswertung und Veröffentlichung von Daten des österreichischen FM-Marktes ermöglichen. Insbesondere die Teilnahme am fm.benchmarking bietet den großen Vorteil, dass die eigenen Gebäudenutzungskosten, Verbrauchsdaten und Nachhaltigkeitsindikatoren sehr schnell verglichen werden können." Die Teilnahme am fm.benchmarking ist kostenlos und sowohl aus Sicht des Selbstnutzers oder Mieters wie auch aus Sicht des Vermieters, Investors oder Dienstleisters möglich und sinnvoll. Die Kooperationspartner weisen in diesem Zusammenhang auf die vielen Vorteile hin, zu denen u.a. eine Individualanalyse und der gratis fm.benchmarking Bericht zählen. IFMA Austria Vize-Präsident Georg Stadlhofer ergänzt: "Die Betriebsphase von Gebäuden gewinnt vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und konkreter Nachhaltigkeitsvorgaben weiter an Bedeutung. Durch die Kooperation mit Prof. Rotermund ermöglichen wir unseren Mitgliedern und Partnern einen einfacheren und schnelleren Zugang zum gesamten Betriebskosten-Pool und den relevanten Benchmarking-Daten. Darüber hinaus werden wir gemeinsam aktiv am Aus- und Aufbau eines österreichischen Datenpools arbeiten und greifen dafür auf die fundierte und praxiserprobte Methodik von Prof. Rotermund zurück. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, die zur weiteren Professionalisierung der Branche beitragen wird!". Als erste gemeinsame Aktivität planen die Kooperationspartner eine Online-Veranstaltung am 31.01.2023.
Die bestehenden Verbandskooperationen mit GEFMA e.V., RealFM e.V., DGNB, SVIT FM Schweiz und IG Lebenszyklus Bau Österreich werden damit um zwei weitere Verbände ergänzt und das verbandsoffene Benchmarking in der D/A/CH Region weiter ausgebaut.

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Weihnachtliches Open House

Die Branche traf sich im IMV Verlag

von Elisabeth K. Fürst

Die Branche traf sich endlich wieder zum traditionellen Weihnachts-Open House im Immobilien Medien Verlag mit den Gastgeber:innen Iris und Reinhard Einwaller und Gerhard Rodler und ließ das vergangene Jahr bei Brötchen, Keksen und weihnachtlichen Getränken fröhlich ausklingen. Dabei ließen es sich Freund:innen, Wegbegleiter:innen und Kund:innen nicht nehmen Ihre ganz persönlichen Wünsche zu für ein erfolgreiches neues Jahr zu platzieren. Frei nach Karl Farkas: Schauen Sie sich das an!

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publity will als Asset-Manager expandieren

publity mandatiert Weichs Management Consultants

von Leon Protz

publity will als Asset-Manager expandieren © AdobeStockpublity will als Asset-Manager expandieren © AdobeStock

Im Rahmen ihrer internationalen Wachstumsstrategie hat die publity Weichs Management Consultants mandatiert, den
Markt zu sondieren, um Opportunitäten für weiteres Unternehmenswachstum wahrnehmen zu können. Hierzu gehört unter anderem die Möglichkeit von Übernahmen von Asset Managern. Die Marktsondierung befindet sich in einem noch frühen Stadium. publity wird über die weitere Entwicklung entsprechend informieren. Frank Schneider, CEO der publity: "Wir wollen unseren Wachstumskurs weiter beschleunigen und eine aktive Rolle bei der Konsolidierung des Asset-Management-Marktes in Deutschland spielen. Aktuell bieten sich attraktive Opportunitäten, mit deren Nutzung wir unsere starke Position weiter ausbauen können."

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Besinnliche Wirtschaftsmesse

Weihnachtliche Bischofmesse im Dom zu St. Pölten

von Elisabeth K. Fürst

Es ist eine ganz besondere Messe, die im Dom zu St. Pölten stattfunden hat: Zum ersten Mal luden die Leitbetriebe Austria und EHL Immobilien zur vorweihnachtlichen Messe in den St. Pöltner Dom mit Bischof Alois Schwarz.
Außergewöhnlich war dabei auch die musikalische Unterstützung dieser Messe: EHL- Geschäftsführer Michael Ehlmaier zeigte als Geiger gemeinsam mit Tochter Anna am Klavier und Sohn Tobias ebenfalls auf der Geige ihre musikalischen Talente. Sie brachten mit "Es wird scho glei dumpa" und "Ave Maria" Weihnachtsstimmung in das Gotteshaus, denn:
"Musik spielt für EHL seit Jahren im Rahmen unserer Charityaktivitäten eine wichtige Rolle und so habe ich mich sehr gefreut, als wir eingeladen wurden, die musikalische Umrahmung dieser wunderschönen Messe zu übernehmen", erklärt Michael Ehlmaier, "und das Spiel im Dom gemeinsam mit meiner Familie war mir auch ein persönliches Anliegen."
Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher freute sich über die rege Beteiligung seitens der Führungskräfte der Leitbetriebe: "Der letzte Monat des Jahres ist für viele Unternehmen auch der stressigste und wirtschaftlich oft besonders wichtig. Umso schöner ist es, dass sich so viele Unternehmer und Manager Zeit genommen haben, statt noch einiger Mails oder Besprechungen eine besinnliche und im wahrsten Sinn weihnachtliche Stunde zu erleben." Die erste gemeinsame Weihnachtsmesse der Leitbetriebe Austria und das musikalische Programm kamen bei den Gästen jedenfalls gut an.

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Rekordgewinn für Bürogebäude

Investoren erhalten 18,5 Millionen Euro Sonderdividende

von Elisabeth K. Fürst

Deutsche Bank - Frankfurt (c) Corum InvestmentsDeutsche Bank - Frankfurt (c) Corum Investments

Der Gewerbeimmobilienfonds Corum Origin konnte am 20. Dezember den Verkauf eines Bürogebäudes in Frankfurt zu einem Nettoverkaufspreis von 95 Millionen Euro abschließen. Die an die Deutsche Bank vermietete Immobilie war im Jahr 2015 zum Preis von 70,5 Millionen Euro (ohne Gebühren) erworben worden. Der Gewinn von fast 24 Millionen Euro stellt für Corum Origin den höchsten je erzielten Gewinn aus dem Verkauf einer Immobilie dar und wird nach Abzug der Kosten vollständig an seine Investoren ausgeschüttet.
Bei der Vorbereitung des Wiederverkaufs entschied sich Forum dafür, das Gebäude nicht einem traditionellen, sondern einem auf Rechenzentren spezialisierten Investor anzubieten. Frédéric Puzin, CEO Forum: "Wir orchestrierten einen Wettbewerb zwischen mehreren Betreibern der Branche und einer der größten Anbieter von Rechenzentren in den USA erhielt schließlich den Zuschlag für den Verkauf."
Das 48.000 m2 große Gebäude war vor sieben Jahren zum Preis von 71,4 Millionen Euro (einschließlich Gebühren) erworben worden. Der aus dem Verkauf erzielte Bruttogewinn entspricht rund 35 Prozent des Kaufpreises. Nach Abzug der Kosten werden im Jänner kommenden Jahres 18,5 Millionen Euro an all jene Investoren aufgeteilt, die bis zum 31. Dezember 2022 zumindest einen Anteil des Fonds gezeichnet haben. Pro Anteil werden etwas über 8 Euro ausgeschüttet.

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Altersbedingte Verkäufe nehmen zu

Kapitalbedarf noch immer wichtigster Grund zum Verkauf von Eigentum

von Leon Protz

Altersbedingte Verkäufe nehmen zuAltersbedingte Verkäufe nehmen zu

Kurzfristig werden die Immobilienpreise weiterhin leicht sinken - so lautet die Voraussage vieler Immobilienexperten für 2023. Anhaltende Inflation und gestiegene Zinsen lassen die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf zurückgehen, während das Angebot steigt. Mittel- und langfristig ist davon auszugehen, dass ein weiterer Faktor das Verhältnis von Angebot und Nachfrage stärker prägen und sich deutlich auf die Marktpreise auswirken wird - die demografische Entwicklung in Deutschland. Schon jetzt sind Altersaspekte einer der häufigsten Gründe für den Verkauf von Immobilien, wie eine aktuelle immoverkauf24-Analyse von Beratungsgesprächen mit rund 13.400 Eigentümern ergibt. Wegen des weiter stark ansteigenden Anteils von älteren Menschen, wird die demografische Entwicklung der nächsten Jahre und Jahrzehnte den Immobilienmarkt immer stärker prägen. "Da der Anteil der älteren und hochaltrigen Menschen in Deutschland steigt, werden in den kommenden Jahren deutlich mehr Immobilien aufgrund der Altersstruktur unserer Gesellschaft auf den Markt kommen", sagt Cinja Kinnemann, Geschäftsführerin von immoverkauf24. "Kapitalbedarf bzw. Monetarisierungsabsicht" ist der häufigste Grund, warum Eigentümer innerhalb der letzten 16 Monate einen Immobilienverkauf erwägen. Für rund 31 Prozent der befragten Eigentümer ist die Kapitalisierung bzw. Monetarisierung ihrer Immobilienwerte maßgeblicher Grund für ihr Verkaufsinteresse. Auf Platz zwei der häufigsten Verkaufsgründe liegen "altersbedingte Gründe": Zu hoher Pflegeaufwand des Hauses im Alter, ein Umzug in die Nähe der Kinder oder Hilfsbedürftigkeit der Bewohner sind für 19,5 Prozent der Befragten Grund für die Verkaufserwägung.

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Zwei Luxus-Projekte in der Türkei

Kempinski verstärkt Präsenz durch Partnerschaft mit Nef

von Elisabeth K. Fürst

Erden Timur (CEO Nef) und Christophe Piffaretti (Chief Development Officer und Geschäftsleitungsmitglied) Kempinski Hotels, unterzeichnen die Kooperation. (c) Kempinski HotelsErden Timur (CEO Nef) und Christophe Piffaretti (Chief Development Officer und Geschäftsleitungsmitglied) Kempinski Hotels, unterzeichnen die Kooperation. (c) Kempinski Hotels

Da die Nachfrage nach Luxusimmobilien weltweit weiter steigt, hat die Kempinski-Gruppe Managementverträge für zwei neue Luxusresidenzen-Projekte in der Türkei unterzeichnet. Die vom türkischen Immobilienunternehmen Nef entwickelten Projekte in Sapanca und Gölköy Bodrum versprechen Luxus mit hybridem Wohn- und Hotelangebot, das auch individualisierte Dienstleistungen anbietet.
Die Kempinski Residences Nef Reserve Gölköy Bodrum liegen in einem 19 Hektar großen Gelände und werden bei ihrer Eröffnung im Jahr 2026 106 private Villen beherbergen. Die Villen mit zwei bis sechs Schlafzimmern, großzügigen Gärten, Pools, Veranden und Wohnbereichen im Innen- und Außenbereich, verfügen über große Fenster und offene Räume. Ein luxuriöses Boutique-Hotel ergänzt das Angebot. Neben den Villen steht den Eigentümern ein italienisches Restaurant, Yoga- und Pilates-Decks, Massagekabinen, einen Außenpool und einen separaten Kinderpool sowie einen 270 Meter langen Privatstrand, Fitnesseinrichtungen und einen Kinderspielplatz zu Verfügung. Drei Anlegestellen bieten Platz für private Boote, und auf Wunsch können die Bewohner eine Yacht chartern. Die Eigentümer:innen können auch ein 24/7-Concierge-Service, Sicherheits-, Garten- und Instandhaltungsdiensten sowie von optionalen Extras wie Privatköche, Wellness-Therapeuten und Transfers zum 40 Minuten entfernten internationalen Flughafen Bodrum nutzen.
Das zweite Projekt Kempinski Hotel & Residences Sapanca wird mit einer Investition von 130 Millionen US-Dollar entwickeltet. Die 110 Hotelzimmer und Suiten sowie die 50 Villen und 138 Apartments sind 140 Kilometer von Istanbul entfernt. Neben einem Restaurant am See haben die Eigentümer:innen Zugang zu Geschäften, die lokal angebaute Produkte verkaufen, einem Hybridboot für Ausflüge auf dem See und drei Anlegestellen. Das Projekt umfasst auch ein Fitnesscenter mit Hammam und Sauna, Minifußball- und Basketballplätze sowie Yoga- und Grillbereiche im Freien. Zu den weiteren Dienstleistungen gehören Privatköche und Personal Trainer, ein rund um die Uhr besetzter Concierge, Flughafentransfers sowie Pack-, Garten- und Wartungsdienste. Ersten Fertigstellungen sollen 2026 stattfinden.
Die beiden neuen Projekte ergänzen die kürzlich angekündigten Kempinski Residenzen in Istanbul und Çeşme und machen die Türkei zur am schnellsten wachsenden Destination im Portfolio der internationalen Kempinski Gruppe. Derzeit betreibt das Unternehmen Luxushotels und Residenzen in Istanbul, Bodrum und Belek sowie drei eigenständige Residenzen in Istanbul.

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Gewerbepark "Multimini Hofheim" verkauft

Er geht an den Immobilienfonds "Schroders Immobilienwerte Deutschland"

von Elisabeth K. Fürst

Schroder Real Estate hat den Gewerbepark "Multimini Hofheim" an der Casteller Straße in Hofheim-Diedenbergen für den offenen Immobilienfonds "Schroders Immobilienwerte Deutschland" gekauft. Verkauft wurde er von MB Park Deutschland. Der Park wurde im Sommer 2022 fertiggestellt und verfügt über eine Mietfläche von gut 5.600 m², davon 4.550 m² Hallenfläche, knapp 660 m² Büro- und Sozialfläche und gut 400 m² Galerie- und Technikfläche sowie 70 Stellplätze. Er hat eine PV-Anlage, Wärmepumpen sowie eine DGNB-Zertifizierung und ist derzeit vollständig an sieben Mieter vermietet. Dies ist der vierte Ankauf für den im Mai 2021 aufgelegten Fonds.

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Investfokus auf leistbarem Wohnraum

"FG Wohninvest Deutschland" 2022 Total Return von 5,0 Prozent

von Elisabeth K. Fürst

Die Fundamenta Group Deutschland setzt den Ausbau des Portfolios des Wohnimmobilienfonds "FG Wohninvest Deutschland" fort. Der 2017 aufgelegten Artikel-8-Fonds Wohnimmobilienfonds "FG Wohninvest Deutschland S.C.S. SICAV-SIF" hat mit einem Total Return von 5,0 Prozent per 30. September 2022 ein gutes Geschäftsjahresergebnis erwirtschaftet. Entsprechend der Anlagestrategie wurden 87 Prozent der Mieterträge aus Wohnnutzung erzielt. Für die abgelaufene Geschäftsperiode wurde eine Ausschüttung von 30,20 Euro pro Anteil festgelegt, was einer Ausschüttungsrendite von 3,0 Prozent entspricht.
Christian Paul, CEO der Fundamenta Group Deutschland. "Unverändert besteht in Deutschland ein strukturell anhaltender Nachfrageüberhang nach bezahlbarem Wohnraum und durch die stark zurückgegangene Bautätigkeit wird sich die Nachfragesituation auch prospektiv gesehen weiter verschärfen. Auch der hohe Zuzug, der durch den Ukraine-Konflikt nochmals deutlich zugenommen hat, erhöht die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum zusätzlich. Daher entwickelt sich auch unser Folgeprodukt, der deutsche Spezial-AIF 'FG Wohnen Deutschland', ähnlich robust."
Das Immobilienportfolio wuchs im vergangenen Geschäftsjahr auf ein Gesamtvolumen von 710 Millionen Euro an. Zuzüglich weiterer kaufvertraglich bereits abgesicherter Transaktionen in der Berichtsperiode per 30. September 2022, die erst nach Abschluss der Transaktionen bzw. nach Fertigstellung übernommen werden, liegt das Portfoliovolumen des Fonds bei rund 843 Millionen Euro. Maßgeblich für den Anstieg des Immobilienportfolios sind vier Objekte: In Stuttgart, Bonn, Hannover und Lübeck wurden Ankäufe für insgesamt etwa 140 Millionen Euro realisiert. Die Neuankäufe befinden sich in den Speckgürteln der A-Städte sowie in den Zentrumslagen der B-Städte und entsprechen so der bewährten Ankaufstrategie des Fonds. Die Kaufsumme liegt je Einzeltransaktion zwischen 13 und 40 Millionen Euro. Damit verfügt der Fonds mit insgesamt 3.307 Wohn- und 126 Gewerbeeinheiten in 11 Bundesländern über ein geografisch breit diversifiziertes Immobilienportfolio an langfristig attraktiven Wachstumslagen. Nachfragebedingt erhöhte sich die Vermietungsquote im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 96,9 Prozent.

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Von Bredow übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

Er folgt Henning Schröer bei Noratis nach

von Elisabeth K. Fürst

Der Aufsichtsrat des Eschborner Bestandsentwicklers Noratis wechselt zum 1. Januar 2023 seinen Vorsitz: Das bisherige Aufsichtsratsmitglied Joachim von Bredow ist zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Joachim von Bredow ist Geschäftsführer der Immobiliengesellschaften der Familie Merz, die mit rund 49 Prozent Anker-Aktionär der Noratis ist. Als Nachfolger von Henning Schröer in dieser Funktion, übernimmt von Bredow nun auch den Vorsitz des Aufsichtsrats der Noratis. "Wir danken Herrn Dr. Schröer für seine bisherige Arbeit und freuen uns, dass er der Noratis mit seiner Expertise weiterhin als Aufsichtsratsmitglied erhalten bleibt", erklärt Igor Christian Bugarski, CEO der Noratis. Weitere Mitglieder des Aufsichtsrats neben Schröer sind Michael Nick, Christoph Scholl und Florian Stetter, der als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender fungiert.

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Energiekostenzuschuss 2 unterm Baum

Weitere Fördermaßnahmen für Unternehmen beschlossen

von Anja Gaugl

Der Energiekostenzuschuss 2 soll Unternehmen fördern. (c) AdobeStockDer Energiekostenzuschuss 2 soll Unternehmen fördern. (c) AdobeStock

Mit dem Energiekostenzuschuss 2 sollen österreichische Unternehmen in fünf Stufen gefördert werden. Pro Unternehmen können für 2023 Zuschüsse von 3.000 Euro bis 150 Millionen Euro ausbezahlt werden. In den ersten beiden Stufen bis zu einer Fördersumme von vier Millionen Euro entfällt die Voraussetzung des Nachweises einer Mindest-Energieintensität, so das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft. Die Förderintensität wird in der Stufe 1 von 30 auf 60 Prozent verdoppelt und in der Stufe 2 von 30 auf 50 Prozent erhöht. Das heißt, dass in der ersten Stufe 60 Prozent des Kostenanstiegs der Mehrkosten von Energie gefördert werden. Die 60 Prozent wurde laut Minister Martin Kocher so ausgewählt, dass sie Förderhöhe der deutschen Strom- und Gaspreisbremse gleichkommt. "Wir stellen sicher, das Unternehmen in Österreich keinen Wettbewerbsnachteil haben", so Kocher bei der Vorstellung des Energiekostenzuschuss 2.
Unterstützung gibt es in Stufe 1 unter anderem für Treibstoffe, Strom, Erdgas, Wärme/Kälte, Dampf und Heizöl. Zudem wird der Energiekostenzuschuss 1 bis Ende des Jahres 2022 verlängert. Keine Förderungen gibt es für staatliche Einheiten, energieproduzierende oder mineralölverarbeitende Unternehmen sowie Banken. "Die Grenzen gelten für den gesamten Förderzeitraum. Wenn zum Beispiel ein Unternehmen bereits 50 Millionen erhalten hat, sind noch weitere 100 Millionen möglich", so Minister Martin Kocher. Für den Zeitraum 1. Jänner 2023 bis 31. Dezember 2023 soll der neue Energiekostenzuschuss für Unternehmen (EKZ II) in Kraft treten. Dieser orientiert sich weitestgehend an dem derzeit geltenden befristeten Beihilferahmen der EU. Abgewickelt wird der Zuschuss im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft von der aws, der Förderbank des Bundes.

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FMA | IFMA Austria und fm.benchmarking wollen es ausbauen

Kooperation für Benchmarking

von Elisabeth K. Fürst

ro­ter­mund.in­ge­nieu­re und die Ver­bän­de Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Aus­tria (FMA) und In­ter­na­tio­nal Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment As­so­cia­ti­on Aus­tria (IF­MA Aus­tria) ha­ben ei­ne Ver­ein­ba­rung zur sys­te­ma­ti­schen und län­der­über­grei­fen­den Zu­sam­men­ar­beit im Be­reich des fm.bench­mar­king ge­schlos­sen. Da­mit soll ei­ne bes­se­re Ver­gleich­bar­keit der Be­triebs­kos­ten von Ge­bäu­den aus der D/A/CH Re­gi­on er­reicht wer­den. Be­reits jetzt ver­wal­tet Prof. Uwe Ro­ter­mund, Ge­schäfts­füh­rer von ro­ter­mund.in­ge­nieu­re und Her­aus­ge­ber des fm.bench­mar­king, die größ­te bran­chen­über­grei­fen­de Da­ten­bank für Nut­zungs­kos­ten auf Voll­kos­ten­ba­sis in Deutsch­land. Für den im Ja­nu­ar er­schei­nen­den fm.bench­mar­king Be­richt 2023 wur­den Ge­bäu­de mit ei­ner ge­sam­ten Brut­to­grund­flä­che von über 116 Mil­lio­nen m² aus­ge­wer­tet. Zu dem Ziel der Ko­ope­ra­ti­on sagt er: "Un­ser ge­mein­sa­mes Ziel ist der Aus­bau der Da­ten­grund­la­ge und Ak­ti­vi­tä­ten zu Bench­mar­king, Nut­zungs­kos­ten und Nach­hal­tig­keit in Ös­ter­reich. Be­reits jetzt neh­men ei­ni­ge Un­ter­neh­men aus Ös­ter­reich am Bench­mar­king teil, auf die­se möch­ten wir ge­mein­sam mit der FMA I IF­MA Aus­tria noch bes­ser zu- und ein­ge­hen kön­nen. Durch die ge­mein­sa­me Ko­ope­ra­ti­on wol­len wir auch die spe­zi­fi­sche Aus­wer­tung und Ver­öf­fent­li­chung von Da­ten des ös­ter­rei­chi­schen FM-Mark­tes er­mög­li­chen. Ins­be­son­de­re die Teil­nah­me am fm.bench­mar­king bie­tet den gro­ßen Vor­teil, dass die ei­ge­nen Ge­bäu­de­nut­zungs­kos­ten, Ver­brauchs­da­ten und Nach­hal­tig­keits­in­di­ka­to­ren sehr schnell ver­gli­chen wer­den kön­nen." Die Teil­nah­me am fm.bench­mar­king ist kos­ten­los und so­wohl aus Sicht des Selbst­nut­zers oder Mie­ters wie auch aus Sicht des Ver­mie­ters, In­ves­tors oder Dienst­leis­ters mög­lich und sinn­voll. Die Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner wei­sen in die­sem Zu­sam­men­hang auf die vie­len Vor­tei­le hin, zu de­nen u.a. ei­ne In­di­vi­dua­l­ana­ly­se und der gra­tis fm.bench­mar­king Be­richt zäh­len. IF­MA Aus­tria Vi­ze-Prä­si­dent Ge­org Stadlho­fer er­gänzt: "Die Be­triebs­pha­se von Ge­bäu­den ge­winnt vor dem Hin­ter­grund stei­gen­der En­er­gie­kos­ten und kon­kre­ter Nach­hal­tig­keits­vor­ga­ben wei­ter an Be­deu­tung. Durch die Ko­ope­ra­ti­on mit Prof. Ro­ter­mund er­mög­li­chen wir un­se­ren Mit­glie­dern und Part­nern ei­nen ein­fa­che­ren und schnel­le­ren Zu­gang zum ge­sam­ten Be­triebs­kos­ten-Pool und den re­le­van­ten Bench­mar­king-Da­ten. Dar­über hin­aus wer­den wir ge­mein­sam ak­tiv am Aus- und Auf­bau ei­nes ös­ter­rei­chi­schen Da­ten­pools ar­bei­ten und grei­fen da­für auf die fun­dier­te und pra­xis­er­prob­te Me­tho­dik von Prof. Ro­ter­mund zu­rück. Wir freu­en uns sehr über die­se Ko­ope­ra­ti­on, die zur wei­te­ren Pro­fes­sio­na­li­sie­rung der Bran­che bei­tra­gen wird!". Als ers­te ge­mein­sa­me Ak­ti­vi­tät pla­nen die Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner ei­ne On­line-Ver­an­stal­tung am 31.01.2023.
Die be­ste­hen­den Ver­bands­ko­ope­ra­tio­nen mit GEFMA e.V., Re­alFM e.V., DGNB, SVIT FM Schweiz und IG Le­bens­zy­klus Bau Ös­ter­reich wer­den da­mit um zwei wei­te­re Ver­bän­de er­gänzt und das ver­band­sof­fe­ne Bench­mar­king in der D/A/CH Re­gi­on wei­ter aus­ge­baut.

Die Branche traf sich im IMV Verlag

Weihnachtliches Open House

von Elisabeth K. Fürst

Die Bran­che traf sich end­lich wie­der zum tra­di­tio­nel­len Weih­nachts-Open Hou­se im Im­mo­bi­li­en Me­di­en Ver­lag mit den Gast­ge­ber:in­nen Iris und Rein­hard Ein­wal­ler und Ger­hard Rod­ler und ließ das ver­gan­ge­ne Jahr bei Bröt­chen, Kek­sen und weih­nacht­li­chen Ge­trän­ken fröh­lich aus­klin­gen. Da­bei lie­ßen es sich Freund:in­nen, Weg­be­glei­ter:in­nen und Kund:in­nen nicht neh­men Ih­re ganz per­sön­li­chen Wün­sche zu für ein er­folg­rei­ches neu­es Jahr zu plat­zie­ren. Frei nach Karl Far­kas: Schau­en Sie sich das an!
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publity mandatiert Weichs Management Consultants

publity will als Asset-Manager expandieren

von Leon Protz

publity will als Asset-Manager expandieren © AdobeStockpublity will als Asset-Manager expandieren © AdobeStock
Im Rah­men ih­rer in­ter­na­tio­na­len Wachs­tums­stra­te­gie hat die pu­bli­ty Weichs Ma­nage­ment Con­sul­tants man­da­tiert, den
Markt zu son­die­ren, um Op­por­tu­ni­tä­ten für wei­te­res Un­ter­neh­mens­wachs­tum wahr­neh­men zu kön­nen. Hier­zu ge­hört un­ter an­de­rem die Mög­lich­keit von Über­nah­men von As­set Ma­na­gern. Die Markt­son­die­rung be­fin­det sich in ei­nem noch frü­hen Sta­di­um. pu­bli­ty wird über die wei­te­re Ent­wick­lung ent­spre­chend in­for­mie­ren. Frank Schnei­der, CEO der pu­bli­ty: "Wir wol­len un­se­ren Wachs­tums­kurs wei­ter be­schleu­ni­gen und ei­ne ak­ti­ve Rol­le bei der Kon­so­li­die­rung des As­set-Ma­nage­ment-Mark­tes in Deutsch­land spie­len. Ak­tu­ell bie­ten sich at­trak­ti­ve Op­por­tu­ni­tä­ten, mit de­ren Nut­zung wir un­se­re star­ke Po­si­ti­on wei­ter aus­bau­en kön­nen."

Weihnachtliche Bischofmesse im Dom zu St. Pölten

Besinnliche Wirtschaftsmesse

von Elisabeth K. Fürst

Es ist ei­ne ganz be­son­de­re Mes­se, die im Dom zu St. Pöl­ten statt­fun­den hat: Zum ers­ten Mal lu­den die Leit­be­trie­be Aus­tria und EHL Im­mo­bi­li­en zur vor­weih­nacht­li­chen Mes­se in den St. Pölt­ner Dom mit Bi­schof Alois Schwarz.
Au­ßer­ge­wöhn­lich war da­bei auch die mu­si­ka­li­sche Un­ter­stüt­zung die­ser Mes­se: EHL- Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Ehl­mai­er zeig­te als Gei­ger ge­mein­sam mit Toch­ter An­na am Kla­vier und Sohn To­bi­as eben­falls auf der Gei­ge ih­re mu­si­ka­li­schen Ta­len­te. Sie brach­ten mit "Es wird scho glei dum­pa" und "Ave Ma­ria" Weih­nachts­stim­mung in das Got­tes­haus, denn:
"Mu­sik spielt für EHL seit Jah­ren im Rah­men un­se­rer Cha­ri­ty­ak­ti­vi­tä­ten ei­ne wich­ti­ge Rol­le und so ha­be ich mich sehr ge­freut, als wir ein­ge­la­den wur­den, die mu­si­ka­li­sche Um­rah­mung die­ser wun­der­schö­nen Mes­se zu über­neh­men", er­klärt Mi­cha­el Ehl­mai­er, "und das Spiel im Dom ge­mein­sam mit mei­ner Fa­mi­lie war mir auch ein per­sön­li­ches An­lie­gen."
Leit­be­trie­be Aus­tria-Ge­schäfts­füh­re­rin Mo­ni­ca Rin­ters­ba­cher freu­te sich über die re­ge Be­tei­li­gung sei­tens der Füh­rungs­kräf­te der Leit­be­trie­be: "Der letz­te Mo­nat des Jah­res ist für vie­le Un­ter­neh­men auch der stres­sigs­te und wirt­schaft­lich oft be­son­ders wich­tig. Um­so schö­ner ist es, dass sich so vie­le Un­ter­neh­mer und Ma­na­ger Zeit ge­nom­men ha­ben, statt noch ei­ni­ger Mails oder Be­spre­chun­gen ei­ne be­sinn­li­che und im wahrs­ten Sinn weih­nacht­li­che Stun­de zu er­le­ben." Die ers­te ge­mein­sa­me Weih­nachts­mes­se der Leit­be­trie­be Aus­tria und das mu­si­ka­li­sche Pro­gramm ka­men bei den Gäs­ten je­den­falls gut an.
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Investoren erhalten 18,5 Millionen Euro Sonderdividende

Rekordgewinn für Bürogebäude

von Elisabeth K. Fürst

Deutsche Bank - Frankfurt (c) Corum InvestmentsDeutsche Bank - Frankfurt (c) Corum Investments
Der Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­fonds Co­rum Ori­gin konn­te am 20. De­zem­ber den Ver­kauf ei­nes Bü­ro­ge­bäu­des in Frank­furt zu ei­nem Net­to­ver­kaufs­preis von 95 Mil­lio­nen Eu­ro ab­schlie­ßen. Die an die Deut­sche Bank ver­mie­te­te Im­mo­bi­lie war im Jahr 2015 zum Preis von 70,5 Mil­lio­nen Eu­ro (oh­ne Ge­büh­ren) er­wor­ben wor­den. Der Ge­winn von fast 24 Mil­lio­nen Eu­ro stellt für Co­rum Ori­gin den höchs­ten je er­ziel­ten Ge­winn aus dem Ver­kauf ei­ner Im­mo­bi­lie dar und wird nach Ab­zug der Kos­ten voll­stän­dig an sei­ne In­ves­to­ren aus­ge­schüt­tet.
Bei der Vor­be­rei­tung des Wie­der­ver­kaufs ent­schied sich Fo­rum da­für, das Ge­bäu­de nicht ei­nem tra­di­tio­nel­len, son­dern ei­nem auf Re­chen­zen­tren spe­zia­li­sier­ten In­ves­tor an­zu­bie­ten. Frédé­ric Pu­zin, CEO Fo­rum: "Wir or­ches­trier­ten ei­nen Wett­be­werb zwi­schen meh­re­ren Be­trei­bern der Bran­che und ei­ner der größ­ten An­bie­ter von Re­chen­zen­tren in den USA er­hielt schließ­lich den Zu­schlag für den Ver­kauf."
Das 48.000 m2 gro­ße Ge­bäu­de war vor sie­ben Jah­ren zum Preis von 71,4 Mil­lio­nen Eu­ro (ein­schließ­lich Ge­büh­ren) er­wor­ben wor­den. Der aus dem Ver­kauf er­ziel­te Brut­to­ge­winn ent­spricht rund 35 Pro­zent des Kauf­prei­ses. Nach Ab­zug der Kos­ten wer­den im Jän­ner kom­men­den Jah­res 18,5 Mil­lio­nen Eu­ro an all je­ne In­ves­to­ren auf­ge­teilt, die bis zum 31. De­zem­ber 2022 zu­min­dest ei­nen An­teil des Fonds ge­zeich­net ha­ben. Pro An­teil wer­den et­was über 8 Eu­ro aus­ge­schüt­tet.

Kapitalbedarf noch immer wichtigster Grund zum Verkauf von Eigentum

Altersbedingte Verkäufe nehmen zu

von Leon Protz

Altersbedingte Verkäufe nehmen zuAltersbedingte Verkäufe nehmen zu
Kurz­fris­tig wer­den die Im­mo­bi­li­en­prei­se wei­ter­hin leicht sin­ken - so lau­tet die Vor­aus­sa­ge vie­ler Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten für 2023. An­hal­ten­de In­fla­ti­on und ge­stie­ge­ne Zin­sen las­sen die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en zum Kauf zu­rück­ge­hen, wäh­rend das An­ge­bot steigt. Mit­tel- und lang­fris­tig ist da­von aus­zu­ge­hen, dass ein wei­te­rer Fak­tor das Ver­hält­nis von An­ge­bot und Nach­fra­ge stär­ker prä­gen und sich deut­lich auf die Markt­prei­se aus­wir­ken wird - die de­mo­gra­fi­sche Ent­wick­lung in Deutsch­land. Schon jetzt sind Al­ter­sas­pek­te ei­ner der häu­figs­ten Grün­de für den Ver­kauf von Im­mo­bi­li­en, wie ei­ne ak­tu­el­le im­mo­ver­kauf24-Ana­ly­se von Be­ra­tungs­ge­sprä­chen mit rund 13.400 Ei­gen­tü­mern er­gibt. We­gen des wei­ter stark an­stei­gen­den An­teils von äl­te­ren Men­schen, wird die de­mo­gra­fi­sche Ent­wick­lung der nächs­ten Jah­re und Jahr­zehn­te den Im­mo­bi­li­en­markt im­mer stär­ker prä­gen. "Da der An­teil der äl­te­ren und hoch­alt­ri­gen Men­schen in Deutsch­land steigt, wer­den in den kom­men­den Jah­ren deut­lich mehr Im­mo­bi­li­en auf­grund der Al­ters­struk­tur un­se­rer Ge­sell­schaft auf den Markt kom­men", sagt Cin­ja Kin­ne­mann, Ge­schäfts­füh­re­rin von im­mo­ver­kauf24. "Ka­pi­tal­be­darf bzw. Mo­ne­ta­ri­sie­rungs­ab­sicht" ist der häu­figs­te Grund, war­um Ei­gen­tü­mer in­ner­halb der letz­ten 16 Mo­na­te ei­nen Im­mo­bi­li­en­ver­kauf er­wä­gen. Für rund 31 Pro­zent der be­frag­ten Ei­gen­tü­mer ist die Ka­pi­ta­li­sie­rung bzw. Mo­ne­ta­ri­sie­rung ih­rer Im­mo­bi­li­en­wer­te maß­geb­li­cher Grund für ihr Ver­kaufs­in­ter­es­se. Auf Platz zwei der häu­figs­ten Ver­kaufs­grün­de lie­gen "al­ters­be­ding­te Grün­de": Zu ho­her Pfle­ge­auf­wand des Hau­ses im Al­ter, ein Um­zug in die Nä­he der Kin­der oder Hilfs­be­dürf­tig­keit der Be­woh­ner sind für 19,5 Pro­zent der Be­frag­ten Grund für die Ver­kaufs­er­wä­gung.
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Kempinski verstärkt Präsenz durch Partnerschaft mit Nef

Zwei Luxus-Projekte in der Türkei

von Elisabeth K. Fürst

Erden Timur (CEO Nef) und Christophe Piffaretti (Chief Development Officer und Geschäftsleitungsmitglied) Kempinski Hotels, unterzeichnen die Kooperation. (c) Kempinski HotelsErden Timur (CEO Nef) und Christophe Piffaretti (Chief Development Officer und Geschäftsleitungsmitglied) Kempinski Hotels, unterzeichnen die Kooperation. (c) Kempinski Hotels
Da die Nach­fra­ge nach Lu­xus­im­mo­bi­li­en welt­weit wei­ter steigt, hat die Kem­pin­ski-Grup­pe Ma­nage­ment­ver­trä­ge für zwei neue Lu­xus­re­si­den­zen-Pro­jek­te in der Tür­kei un­ter­zeich­net. Die vom tür­ki­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men Nef ent­wi­ckel­ten Pro­jek­te in Sa­pan­ca und Göl­köy Bo­drum ver­spre­chen Lu­xus mit hy­bri­dem Wohn- und Ho­tel­an­ge­bot, das auch in­di­vi­dua­li­sier­te Dienst­leis­tun­gen an­bie­tet.
Die Kem­pin­ski Re­si­den­ces Nef Re­ser­ve Göl­köy Bo­drum lie­gen in ei­nem 19 Hekt­ar gro­ßen Ge­län­de und wer­den bei ih­rer Er­öff­nung im Jahr 2026 106 pri­va­te Vil­len be­her­ber­gen. Die Vil­len mit zwei bis sechs Schlaf­zim­mern, groß­zü­gi­gen Gär­ten, Pools, Ve­ran­den und Wohn­be­rei­chen im In­nen- und Au­ßen­be­reich, ver­fü­gen über gro­ße Fens­ter und of­fe­ne Räu­me. Ein lu­xu­riö­ses Bou­tique-Ho­tel er­gänzt das An­ge­bot. Ne­ben den Vil­len steht den Ei­gen­tü­mern ein ita­lie­ni­sches Re­stau­rant, Yo­ga- und Pi­la­tes-Decks, Mas­sa­ge­ka­bi­nen, ei­nen Au­ßen­pool und ei­nen se­pa­ra­ten Kin­der­pool so­wie ei­nen 270 Me­ter lan­gen Pri­vatstrand, Fit­ness­ein­rich­tun­gen und ei­nen Kin­der­spiel­platz zu Ver­fü­gung. Drei An­le­ge­stel­len bie­ten Platz für pri­va­te Boo­te, und auf Wunsch kön­nen die Be­woh­ner ei­ne Yacht char­tern. Die Ei­gen­tü­mer:in­nen kön­nen auch ein 24/7-Con­cier­ge-Ser­vice, Si­cher­heits-, Gar­ten- und In­stand­hal­tungs­diens­ten so­wie von op­tio­na­len Ex­tras wie Pri­vat­kö­che, Well­ness-The­ra­peu­ten und Trans­fers zum 40 Mi­nu­ten ent­fern­ten in­ter­na­tio­na­len Flug­ha­fen Bo­drum nut­zen.
Das zwei­te Pro­jekt Kem­pin­ski Ho­tel & Re­si­den­ces Sa­pan­ca wird mit ei­ner In­ves­ti­ti­on von 130 Mil­lio­nen US-Dol­lar ent­wi­ckel­tet. Die 110 Ho­tel­zim­mer und Sui­ten so­wie die 50 Vil­len und 138 Apart­ments sind 140 Ki­lo­me­ter von Is­tan­bul ent­fernt. Ne­ben ei­nem Re­stau­rant am See ha­ben die Ei­gen­tü­mer:in­nen Zu­gang zu Ge­schäf­ten, die lo­kal an­ge­bau­te Pro­duk­te ver­kau­fen, ei­nem Hy­bridboot für Aus­flü­ge auf dem See und drei An­le­ge­stel­len. Das Pro­jekt um­fasst auch ein Fit­ness­cen­ter mit Ham­mam und Sau­na, Mi­ni­fuß­ball- und Bas­ket­ball­plät­ze so­wie Yo­ga- und Grill­be­rei­che im Frei­en. Zu den wei­te­ren Dienst­leis­tun­gen ge­hö­ren Pri­vat­kö­che und Per­so­nal Trai­ner, ein rund um die Uhr be­setz­ter Con­cier­ge, Flug­haf­en­trans­fers so­wie Pack-, Gar­ten- und War­tungs­diens­te. Ers­ten Fer­tig­stel­lun­gen sol­len 2026 statt­fin­den.
Die bei­den neu­en Pro­jek­te er­gän­zen die kürz­lich an­ge­kün­dig­ten Kem­pin­ski Re­si­den­zen in Is­tan­bul und Çeş­me und ma­chen die Tür­kei zur am schnells­ten wach­sen­den De­sti­na­ti­on im Port­fo­lio der in­ter­na­tio­na­len Kem­pin­ski Grup­pe. Der­zeit be­treibt das Un­ter­neh­men Lu­xus­ho­tels und Re­si­den­zen in Is­tan­bul, Bo­drum und Be­lek so­wie drei ei­gen­stän­di­ge Re­si­den­zen in Is­tan­bul.

Er geht an den Immobilienfonds "Schroders Immobilienwerte Deutschland"

Gewerbepark "Multimini Hofheim" verkauft

von Elisabeth K. Fürst

Schro­der Re­al Es­ta­te hat den Ge­wer­be­park "Mul­ti­mi­ni Hof­heim" an der Ca­s­tel­ler Stra­ße in Hof­heim-Di­eden­ber­gen für den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds "Schro­ders Im­mo­bi­li­en­wer­te Deutsch­land" ge­kauft. Ver­kauft wur­de er von MB Park Deutsch­land. Der Park wur­de im Som­mer 2022 fer­tig­ge­stellt und ver­fügt über ei­ne Miet­flä­che von gut 5.600 m², da­von 4.550 m² Hal­len­flä­che, knapp 660 m² Bü­ro- und So­zi­al­flä­che und gut 400 m² Ga­le­rie- und Tech­nik­flä­che so­wie 70 Stell­plät­ze. Er hat ei­ne PV-An­la­ge, Wär­me­pum­pen so­wie ei­ne DGNB-Zer­ti­fi­zie­rung und ist der­zeit voll­stän­dig an sie­ben Mie­ter ver­mie­tet. Dies ist der vier­te An­kauf für den im Mai 2021 auf­ge­leg­ten Fonds.
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"FG Wohninvest Deutschland" 2022 Total Return von 5,0 Prozent

Investfokus auf leistbarem Wohnraum

von Elisabeth K. Fürst

Die Fun­da­men­ta Group Deutsch­land setzt den Aus­bau des Port­fo­li­os des Wohn­im­mo­bi­li­en­fonds "FG Wohn­in­vest Deutsch­land" fort. Der 2017 auf­ge­leg­ten Ar­ti­kel-8-Fonds Wohn­im­mo­bi­li­en­fonds "FG Wohn­in­vest Deutsch­land S.C.S. SI­CAV-SIF" hat mit ei­nem To­tal Re­turn von 5,0 Pro­zent per 30. Sep­tem­ber 2022 ein gu­tes Ge­schäfts­jah­res­er­geb­nis er­wirt­schaf­tet. Ent­spre­chend der An­la­ge­stra­te­gie wur­den 87 Pro­zent der Miet­erträ­ge aus Wohn­nut­zung er­zielt. Für die ab­ge­lau­fe­ne Ge­schäfts­pe­ri­ode wur­de ei­ne Aus­schüt­tung von 30,20 Eu­ro pro An­teil fest­ge­legt, was ei­ner Aus­schüt­tungs­ren­di­te von 3,0 Pro­zent ent­spricht.
Chris­ti­an Paul, CEO der Fun­da­men­ta Group Deutsch­land. "Un­ver­än­dert be­steht in Deutsch­land ein struk­tu­rell an­hal­ten­der Nach­fra­ge­über­hang nach be­zahl­ba­rem Wohn­raum und durch die stark zu­rück­ge­gan­ge­ne Bau­tä­tig­keit wird sich die Nach­fra­gesi­tua­ti­on auch pro­spek­tiv ge­se­hen wei­ter ver­schär­fen. Auch der ho­he Zu­zug, der durch den Ukrai­ne-Kon­flikt noch­mals deut­lich zu­ge­nom­men hat, er­höht die Nach­fra­ge nach be­zahl­ba­rem Wohn­raum zu­sätz­lich. Da­her ent­wi­ckelt sich auch un­ser Fol­ge­pro­dukt, der deut­sche Spe­zi­al-AIF 'FG Woh­nen Deutsch­lan­d', ähn­lich ro­bust."
Das Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio wuchs im ver­gan­ge­nen Ge­schäfts­jahr auf ein Ge­samt­vo­lu­men von 710 Mil­lio­nen Eu­ro an. Zu­züg­lich wei­te­rer kauf­ver­trag­lich be­reits ab­ge­si­cher­ter Trans­ak­tio­nen in der Be­richts­pe­ri­ode per 30. Sep­tem­ber 2022, die erst nach Ab­schluss der Trans­ak­tio­nen bzw. nach Fer­tig­stel­lung über­nom­men wer­den, liegt das Port­fo­li­o­vo­lu­men des Fonds bei rund 843 Mil­lio­nen Eu­ro. Maß­geb­lich für den An­stieg des Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os sind vier Ob­jek­te: In Stutt­gart, Bonn, Han­no­ver und Lü­beck wur­den An­käu­fe für ins­ge­samt et­wa 140 Mil­lio­nen Eu­ro rea­li­siert. Die Neu­an­käu­fe be­fin­den sich in den Speck­gür­teln der A-Städ­te so­wie in den Zen­trums­la­gen der B-Städ­te und ent­spre­chen so der be­währ­ten An­kauf­stra­te­gie des Fonds. Die Kauf­sum­me liegt je Ein­zel­t­rans­ak­ti­on zwi­schen 13 und 40 Mil­lio­nen Eu­ro. Da­mit ver­fügt der Fonds mit ins­ge­samt 3.307 Wohn- und 126 Ge­wer­be­ein­hei­ten in 11 Bun­des­län­dern über ein geo­gra­fisch breit di­ver­si­fi­zier­tes Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio an lang­fris­tig at­trak­ti­ven Wachs­tums­la­gen. Nach­fra­ge­be­dingt er­höh­te sich die Ver­mie­tungs­quo­te im ab­ge­lau­fe­nen Ge­schäfts­jahr auf 96,9 Pro­zent.
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Er folgt Henning Schröer bei Noratis nach

Von Bredow übernimmt Aufsichtsratsvorsitz

von Elisabeth K. Fürst

Der Auf­sichts­rat des Esch­bor­ner Be­stands­ent­wick­lers No­ra­tis wech­selt zum 1. Ja­nu­ar 2023 sei­nen Vor­sitz: Das bis­he­ri­ge Auf­sichts­rats­mit­glied Joa­chim von Bre­dow ist zum neu­en Vor­sit­zen­den ge­wählt wor­den. Joa­chim von Bre­dow ist Ge­schäfts­füh­rer der Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten der Fa­mi­lie Merz, die mit rund 49 Pro­zent An­ker-Ak­tio­när der No­ra­tis ist. Als Nach­fol­ger von Hen­ning Schrö­er in die­ser Funk­ti­on, über­nimmt von Bre­dow nun auch den Vor­sitz des Auf­sichts­rats der No­ra­tis. "Wir dan­ken Herrn Dr. Schrö­er für sei­ne bis­he­ri­ge Ar­beit und freu­en uns, dass er der No­ra­tis mit sei­ner Ex­per­ti­se wei­ter­hin als Auf­sichts­rats­mit­glied er­hal­ten bleibt", er­klärt Igor Chris­ti­an Bu­gar­ski, CEO der No­ra­tis. Wei­te­re Mit­glie­der des Auf­sichts­rats ne­ben Schrö­er sind Mi­cha­el Nick, Chris­toph Scholl und Flo­ri­an Stet­ter, der als stell­ver­tre­ten­der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der fun­giert.

Weitere Fördermaßnahmen für Unternehmen beschlossen

Energiekostenzuschuss 2 unterm Baum

von Anja Gaugl

Der Energiekostenzuschuss 2 soll Unternehmen fördern. (c) AdobeStockDer Energiekostenzuschuss 2 soll Unternehmen fördern. (c) AdobeStock
Mit dem En­er­gie­kos­ten­zu­schuss 2 sol­len ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­men in fünf Stu­fen ge­för­dert wer­den. Pro Un­ter­neh­men kön­nen für 2023 Zu­schüs­se von 3.000 Eu­ro bis 150 Mil­lio­nen Eu­ro aus­be­zahlt wer­den. In den ers­ten bei­den Stu­fen bis zu ei­ner För­der­sum­me von vier Mil­lio­nen Eu­ro ent­fällt die Vor­aus­set­zung des Nach­wei­ses ei­ner Min­dest-En­er­gie­in­ten­si­tät, so das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ar­beit und Wirt­schaft. Die För­der­in­ten­si­tät wird in der Stu­fe 1 von 30 auf 60 Pro­zent ver­dop­pelt und in der Stu­fe 2 von 30 auf 50 Pro­zent er­höht. Das heißt, dass in der ers­ten Stu­fe 60 Pro­zent des Kos­ten­an­stiegs der Mehr­kos­ten von En­er­gie ge­för­dert wer­den. Die 60 Pro­zent wur­de laut Mi­nis­ter Mar­tin Ko­cher so aus­ge­wählt, dass sie Förd­er­hö­he der deut­schen Strom- und Gas­preis­brem­se gleich­kommt. "Wir stel­len si­cher, das Un­ter­neh­men in Ös­ter­reich kei­nen Wett­be­werbs­nach­teil ha­ben", so Ko­cher bei der Vor­stel­lung des En­er­gie­kos­ten­zu­schuss 2.
Un­ter­stüt­zung gibt es in Stu­fe 1 un­ter an­de­rem für Treib­stof­fe, Strom, Erd­gas, Wär­me/Käl­te, Dampf und Heiz­öl. Zu­dem wird der En­er­gie­kos­ten­zu­schuss 1 bis En­de des Jah­res 2022 ver­län­gert. Kei­ne För­de­run­gen gibt es für staat­li­che Ein­hei­ten, en­er­gie­pro­du­zie­ren­de oder mi­ne­ral­öl­ver­ar­bei­ten­de Un­ter­neh­men so­wie Ban­ken. "Die Gren­zen gel­ten für den ge­sam­ten För­der­zeit­raum. Wenn zum Bei­spiel ein Un­ter­neh­men be­reits 50 Mil­lio­nen er­hal­ten hat, sind noch wei­te­re 100 Mil­lio­nen mög­lich", so Mi­nis­ter Mar­tin Ko­cher. Für den Zeit­raum 1. Jän­ner 2023 bis 31. De­zem­ber 2023 soll der neue En­er­gie­kos­ten­zu­schuss für Un­ter­neh­men (EKZ II) in Kraft tre­ten. Die­ser ori­en­tiert sich wei­test­ge­hend an dem der­zeit gel­ten­den be­fris­te­ten Bei­hil­fe­rah­men der EU. Ab­ge­wi­ckelt wird der Zu­schuss im Auf­trag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ar­beit und Wirt­schaft von der aws, der För­der­bank des Bun­des.
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