Die US-Investoren kommen jetzt

Nuveen-Ausblick auf Immomärkte 2023

von Gerhard Rodler

Im Jahr 2022 haben sich Immobilien besser entwickelt als die meisten anderen Sektoren weltweit. Damit profitierten Investoren, deren Allokationen in dieser Vermögensklasse in den vergangenen zehn Jahren immer weiter gestiegen sind. Für das Jahr 2023 rechnet das Global Research Team von Nuveen Real Estate jedoch vereinzelt mit einer gewissen Abkühlung, die in einigen Märkten und Segmenten zu Wertverlusten führen dürfte. Unterm Strich sind die Experten jedoch der Ansicht, dass Immobilien auch in Zukunft attraktive Möglichkeiten für Investoren bieten werden. Dazu tragen eine Reihe überzeugender Werttreiber bei: wirtschaftliche Divergenzen, Währungskurse, ESG-Investitionen, alternative Finanzierungen und Chancen in ausgewählten Segmenten, insbesondere bei Gewerbeimmobilien.
Nuveen Real Estate hat die folgenden fünf Schwerpunkte für Immobilienmärkte im Jahr 2023 identifiziert:
1. Die Kapitalkosten werden im Jahr 2023 für alle Regionen deutlich höher sein als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Für die Immobilienmärkte wird vor allem das Ausmaß der Veränderung gegenüber dem bisherigen Niveau entscheidend sein.
2. Für US-amerikanische Investoren sind Objekte in bestimmten globalen Märkten, allen voran Europa, Japan und Großbritannien, quasi zum Schnäppchenpreis zu haben. Bei mittelfristigen Haltedauern dürften Dollar-Renditen um 20 Prozent bis 40 Prozent höher liegen als solche in der jeweiligen Landeswährung. Und sie könnten sogar noch höher ausfallen, da Devisenmärkte dazu neigen, bei Korrekturen über das Ziel hinauszuschießen.
3. Steigende Zinsaufschläge und -sätze wirken sich auf die Deckungsquoten bei fest und variabel verzinslichen Krediten aus, führen zu höheren Cap Rates und zwingen die Kreditgeber, einen geringeren Leverage zu akzeptieren.
4. Neben dem Reputationsverlust, der mit einem Rückschritt bei den ESG-Verpflichtungen zwangsläufig einherginge, dürften diese Faktoren weiterhin dafür sorgen, dass ESG ein wesentlicher Schwerpunkt für Immobilieninvestitionen bleiben wird.
5. Der Immobilienmarkt steht im Jahr 2023 vor einem länger anhaltenden Abschwung. Bei dieser Sachlage ist eine sorgfältige Auswahl der resilientesten Segmente für die Zusammenstellung eines Portfolios unerlässlich. Um die langfristigen Gewinner und Verlierer zu identifizieren, ist struktureller Rückenwind wichtig. Doch entscheidend sind auch die Fundamentaldaten, damit solide und risikoadjustierte Ergebnisse erzielt werden können.

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Dock 27 verkauft

KD Investments verkauft an Investorengruppe

von Elisabeth K. Fürst

vlnr: Dominik Peherstorfer (Avoris), Christian Ditz (KD Investments), Johann Sebastian Kann (KD Investments), Bauträger und neuer Dock 27-Eigentümer Andreas Agh © Martina Hartlvlnr: Dominik Peherstorfer (Avoris), Christian Ditz (KD Investments), Johann Sebastian Kann (KD Investments), Bauträger und neuer Dock 27-Eigentümer Andreas Agh © Martina Hartl

KD Investments verkauft das voll vermietetes "DOCK 27" an Investorengruppe. "Ein Office-Center mit dreifachem Mehrwert" war für Andreas Agh und seine Partner das entscheidende Kriterium für den Immobilien-Kauf kurz vor Jahresende. Heute erfolgte das Closing des Share Deals zwischen KD Investments und Agh & Partner. Das revitalisierte und voll vermietete Bürogebäude "Dock 27" von KD Investments, ein Joint-Venture des Wiener Immobilienentwicklers Avoris und den beiden Projektpartnern Johann Sebastian Kann und Christian Ditz, liegt in unmittelbarer Nähe zum Vienna BioCenter und zur neuen Eventhalle Sankt Marx in Simmering. Das Objekt hat eine Nutzfläche von 3.350 m2 drei bonitätsstarke Großmieter sowie mehr als 30 kleinere Betriebe unter einem Dach. "Neben der optimalen Lage haben uns an Dock 27 vor allem die ausgezeichnete, diversifizierte Mieterstruktur und der Vermietungsgrad von annähernd 100 Prozent überzeugt", sagt Andreas Agh. "Durch die Indexierung sind langfristig stabile Mieteinnahmen gesichert. Flexible Grundrisse und die gute Durchschnittsmiete sind gewichtige Argumente bei der Suche nach neuen Büroräumlichkeiten. Daher sehen wir auch etwaigen notwendigen Nachvermietungen absolut zuversichtlich entgegen."
Nach der umfangreichen Revitalisierung ist das Dock 27 heute barrierefrei und überzeugt mit Raumhöhen über drei Metern, leistungsstarker Internet- und CAT6-Verkabelung, lichtdurchfluteten Büro-, Labor- und Lagerflächen, Gemeinschafts- und Meetingräumen sowie modernen Lounge-Bereichen, Teeküchen und Sanitäranlagen. Die vermietbare Fläche in Dock 27 beläuft sich auf rund 2.900 m2, wobei noch Ausbaupotential für weitere 1.255 m2 besteht.

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Erstes Greet Hotel in Wien

Die Öko-Hotelmarke von Accor eröffnet Anfang 2023 in Wien

von Elisabeth Fürst

Mit der Einführung der Hotelmarke greet in Frankreich und Deutschland hat der französische Hospitality-Konzern Accor 2019 ein "Circular Hospitality"-Produkt geschaffen. Die Marke konzentriert sich auf nachhaltige Hotelgebäude und Materialien, Second-Chance-Möbelstücke und umweltbewusste und kommunikative Konzepte im täglichen Hotelbetrieb. Jetzt kommt mit dem greet Wien City Nord im Februar 2023 das erste greet Öko-Eco-Hotel nach Österreich. Im 21. Wiener Gemeindebezirk gelegen, ist das Leitthema des 96 Zimmer umfassenden Hotels der Wiener Schrebergarten. Zum Hotelangebot gehören auch ein offener Gemeinschaftsbereich mit Restaurant, Bar, Arbeits- und Lounge-Ecke. Franchisepartner ist die tristar Hotelgruppe. Die Eröffnung ist für Februar 2023 geplant.

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Alvarea Beteiligung

Michael Karamat beteiligt sich an Alvarea Immobilien

von Elisabeth K. Fürst

 (c) Alvarea (c) Alvarea

Investment Direktor und Prokurist Michael Karamat beteiligt sich mit sofortiger Wirkung an Alvarea Immobilien. Geschäftsführer Florian Wöhrle zeigt sich über diese Beteiligung überaus erfreut: "Michael Karamat unterstützt uns seit Anfang dieses Jahres und bin davon überzeugt, dass er seine Expertise im kommenden Jahr noch stärker einbringen wird. Es freut mich sehr, zukünftig intensiver mit ihm zusammenarbeiten zu können". Alvarea Immobilien ist ein eigentümergeführtes Immobilienunternehmen mit Sitz in der Wiener Innenstadt. Das Hauptaugenmerk liegt in der klassischen Vermittlung von Investmentimmobilien wie Zinshäuser, Büro- & Gewerbeobjekte sowie Bauträgerliegenschaften. Michael Karamat dazu: "Ich bin äußerst stolz ein Teil dieses großartigen Teams zu sein und freue mich darauf, das Unternehmen mit meinem Einsatz und meiner Leidenschaft weiterhin voranzutreiben".

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Seibert neue Cluster HR Managerin Austria

Sie ist für 10 Leonardo Hotels in Österreich verantwortlich

von Elisabeth K. Fürst

Antje Seibert, Leonardo Cluster HR Managerin Austria (c) privatAntje Seibert, Leonardo Cluster HR Managerin Austria (c) privat

Antje Seibert ist die neue Cluster HR Managerin Austria für Leonardo Hotels. Nach der kürzlichen Expansion von Leonardo Hotels Central Europe auf den österreichischen Markt - immoflash berichtete - wurde das neue Cluster Austria unter der Leitung von General Managerin Katharina Fraissl geschaffen. Leonardo Hotels Central Europe hatte im Herbst die Übernahme von neun Hotels und Apartmenthäusern in Österreich bekanntgegeben. Damit wurde das Portfolio der Hotelgruppe in Österreich auf insgesamt zehn Häuser aufgestockt.
Als neue Cluster HR Managerin für Österreich stellt die Hotelgruppe jetzt Antje Seibert vor, die sich ab sofort für die Mitarbeitenden in insgesamt zehn Hotels verantwortlich zeichnet.
Die Wahl-Wienerin Antje Seibert ist seit rund 20 Jahren in leitenden Positionen tätig. Zuletzt als Area Managerin bei der Högl Shoe Fashion. Bei Leonardo Hotels Central Europe legt Seibert ihren Fokus zunächst auf das Recruiting neuer Mitarbeitender für das Cluster Austria. Zusätzlich übernimmt sie die Steuerung der Onboarding-Prozesse für die internen Kommunikations- und digitalen Personalsysteme für alle kürzlich übernommenen Mitarbeitenden. Antje Seibert berichtet direkt an Katharina Fraissl und ist gleichzeitig Teil des globalen HR-Teams von Leonardo Hotels Central Europe.

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Thamm scheidet aus, Wild übernimmt

Thamm verlässt die UBM Deutschland mit Jahresende

von Elisabeth K. Fürst

Andreas Thamm hat den Vorstand der UBM darüber informiert, dass er seine Tätigkeit als Vorsitzender der Geschäftsführung der UBM Deutschland zum Jahresende beenden und das Unternehmen verlassen wird. "Nach zweieinhalb intensiven Jahren in einem von der Pandemie und dem Ukraine Krieg geprägten Umfeld ist jetzt der richtige Zeitpunkt sich neu zu orientieren", sagt Thamm.
An seine Stelle wird Bertold Wild treten, der über viele Jahre bis zur Berufung von Andreas Thamm den Vorsitz der Geschäftsführung Deutschland innehatte und der daher vielen in und außerhalb der UBM gut bekannt ist. Wild hat seine Tätigkeit bereits aufgenommen.

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Vier Neue für Destination Solutions

Christopher Conze, Nico Bovermann, Ranja Ney und Ewa Gräuler starten ab 2023

von Elisabeth K. Fürst

Ewa Gräuler startet gemeinsam mit Christopher Conze, Nico Bovermann und Ranja Ney. (c) Destination SolutionsEwa Gräuler startet gemeinsam mit Christopher Conze, Nico Bovermann und Ranja Ney. (c) Destination Solutions

Die auf die Vermarktung von Ferienunterkünften spezialisierte HRS-Tochter Destination Solutions stockt ihr Führungs- und Kompetenzteam mit vier neuen Schlüssel-Positionen auf. Seit Dezember sind Christopher Conze als Chief Sales Officer sowie Nico Bovermann als Head of Distribution aktiv. Ab Beginn des neuen Jahres nehmen zudem Ranja Ney als Marketing Director und Ewa Gräuler als Chief Product Officer zentrale Rollen in der weiteren Expansion des Unternehmens wahr.
Christopher Conze war zuvor in der Rolle als Director Sales bei Regiondo, im Touren- und Aktivitätenbereich, sowie bei der Jochen Schweizer mydays Group tätig. Er verfügt über elf Jahre Erfahrung im Software-as-a-Service (SaaS) Vertrieb, in der Digitalisierung von Freizeit- und Tourismusanbietern sowie bei Markplatzmodellen im Erlebnisbereich.
Nico Bovermann kommt von Oyo Vacation Homes und verfügt über 15 Jahre Erfahrung in den Bereichen Partner Account Management mit OTAs und Reisebüros. Parallel dazu leitete er im deutschprachigen Raum die Geschäftsfelder SEO und SEA von DanCenter.
Ranja Ney verfügt über mehr als 16 Jahre Erfahrung im B2B-Marketing. Seit 2018 war sie als Head of Brand und Events Global bei der HRS-Gruppe tätig und wechselt somit innerhalb der Unternehmensgruppe zu Destination Solutions.
Ewa Gräuler komplettiert das Management-Team ab Januar. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Skalierung von Produkten und Unternehmen. Zuletzt war sie, nach Stationen bei Zalando und der HolidayPirates Group, als Director of Product bei Doctolib tätig.

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Generali Real Estate kauft in Frankfurt

Zwei Bürogebäude für den "Generali Europe Income Holding"- Fonds

von Elisabeth K. Fürst

K26 (c) Generali Real EstateK26 (c) Generali Real Estate

Immo-Einkaufstour vor Weihnachten: Generali Real Estate kauft die zwei Büro- und Gewerbeobjekten k26 und 10tral in der Innenstadt von Frankfurt für den paneuropäischen Fonds "Generali Europe Income Holding" (GEIH), der von der Generali Real Estate S.p.A Società di gestione del risparmio verwaltet wird und professionellen Investoren vorbehalten ist.
Bei dem im Rahmen eines Asset Deals erworbenen Gebäude k26 handelt es sich um ein Büro- und Geschäftshochhaus im Frankfurter Bankenviertel an der Ecke Kaiserstraße 26 und Mainzer Landstraße 28 mit rund 11.500 m². Das im Jahr 2004 errichtete Objekt wurde im Laufe der Zeit umfassend saniert und hat eine BREEAM-in-Use-Zertifizierung mit der Note "Sehr gut" erhalten. k26 ist im Sockelbereich vollständig an einen einzigen Mieter mit langfristigem Mietvertrag und im Turm an eine Multi-Tenant-Struktur vermietet.
Nachdem Generali Real Estate im April letzten Jahres den Erwerb des Gebäudes 10tral von der OFB-Projektentwicklung (OFB) bekannt gegeben hatte, wurde die Transaktion jetzt abgeschlossen. Das 10tral ist ein rund 4.800 m² umfassendes Büro- und Geschäftshaus in der Bleidenstraße 6. Das Objekt wurde im Bereich des Holzgrabens komplett saniert und erweitert und erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards mit dem Ziel einer LEED Gold Zertifizierung. Die Büroflächen im Gebäude sind vollständig vermietet - die Übergabe an den Hauptmieter erfolgte im November 2022; die Einzelhandelsflächen sind bis auf eine Restfläche ebenfalls vermietet und teilweise bereits in Betrieb.
Lukas Jeckel, Head of Region Central Northern Europe bei Generali Real Estate: "k26 und 10tral sind zwei beeindruckende Objekte, die wir mit großem Stolz in unser Portfolio aufnehmen. Dank ihrer hohen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmerkmale erfüllen sie perfekt die hohen Anforderungen, die wir an unsere Investitionen anlegen. Sie stellen damit eine ideale Ergänzung zu unserem bestehenden Immobilienportfolio in Deutschland dar, das derzeit 234 Objekte im Wert von rund 5 Milliarden Euro umfasst und das wir weiter ausbauen wollen."

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Gute Mietobjekte sind gefragt

Neubau und sanierter Altbau sind von Preissenkungen nahezu nicht betroffen.

von Elisabeth K. Fürst

Auch in Deutschland hat die Nachfrage nach Kaufimmobilien in den vergangenen Monaten abgenommen. Laut ImmoScout24 gibt es jedoch seit September eine Stabilisierung der Nachfrage. "Aktuell befindet sich der Markt in einer Phase der Anpassung und des Abwartens. Suchende treffen auf ein nie dagewesenes Angebot. Das wird jedoch nur für einen begrenzten Zeitraum der Fall sein. Die dominierende Frage ist - wie so oft - wann der beste Zeitpunkt ist, um zu kaufen? ", kommentiert Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24.
Im Vergleich der durchschnittlichen Angebotspreise im Mai und November 2022 hat der zumeist unsanierte Gebäudebestand mit Baujahren von 1950 bis 1999 im deutschlandweiten Durchschnitt mit einem Minus von rund drei bis fünf Prozent die höchsten Rückgänge bei den Angebotspreisen zu verkraften. Die durchschnittlichen Angebotspreise sind für Gebäude mit Baujahr zwischen 1950 und 1979 von 4.118 Euro pro m2 im Mai auf 3.927 Euro im November gesunken.
Beim Neubau und dem sanierten Altbau sind die Angebotspreise seit Mai 2022 dagegen nahezu konstant: Für die Baujahre vor 1900 bis 1949 fallen die Angebotspreise rund ein Prozent geringer aus und liegen im November bei 5.198 Euro pro m2. Für Gebäude mit Baujahr ab 2014 liegt die Preisentwicklung seit Mai bei plus/minus null Prozent und damit im November bei einem Angebotspreis von 5.680 Euro pro m2. Der gute energetische Standard und die gestiegenen Baukosten beim Neubau wirken einer abfallenden Preisdynamik entgegen. Es ist demnach nicht davon auszugehen, dass die Preise im Neubau deutlich nachgeben werden. 
Deutschlandweit verzeichnet der städtische Raum einen Rückgang der Angebotspreise von Mai zu November 2022 von rund minus vier Prozent. Angebotspreise für Immobilien im ländlichen Raum sind auf einem sehr viel geringerem Preisniveau stabil (+/- Null Prozent). Das gilt sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen. Das deutet daraufhin, dass die in den letzten Jahren stark gestiegenen Angebotspreise in den Städten vorerst die Spitze erreicht haben.

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Projekt für Nachhaltigkeitsfonds

Generalmieter ist die Volkshilfe Wien

von Leon Protz

Wie geplant übernahm Auris Immo Solutions ein weiteres Projekt für den "Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich". Das in der Heiligenstädter Straße 172 liegende Objekt wurde gemeinsam mit BDN Fleissner & Partner, dem Architekturbüro Treberspurg & Partner, IC consulenten Ziviltechniker und der Firma Traunfellner, realisiert. Das geförderte Neubauprojekt kommt ohne fossile Energieträger aus. Die Dachfläche erzeugt mit Hilfe von Photovoltaik-Modulen zusätzlichen Strom. Auch eine Bauteilaktivierung mit prädiktiver Steuerung wurde verbaut. Hier wird das Zusammenspiel zwischen Gebäudehülle, solarem Bauen, aktiver Solarenergienutzung und Bauteilaktivierung als Energiespeicher analysiert und optimiert.
Die ressourcenschonende und energiesparende Immobilie wurde dem Generalmieter Volkshilfe Wien übergeben. "In Zeiten der Energiekrise ist für uns die Fertigstellung eines nachhaltigen und teils autarkem Objektes nicht nur zukunftsweisend sondern auch unerlässlich. Aus diesem Grund freuen wir uns, diese ökologische Immobilie der Volkshilfe Wien zur Verfügung zu stellen und eine Energiekosten minimierende Nutzung langfristig bieten zu können."so Christian Schön, geschäftsführender Gesellschafter Auris Immo Solutions.

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164 Wohnungen in NÖ fertiggestellt

"Das.Kremserberg" und "Stettner.Weg" wurden übergeben

von Elisabeth K. Fürst

Die Projekte "Das.Kremserberg" in St. Pölten und "Stettner.Weg" in Korneuburg der NOE Immobilien Development (NID) wurden nun mit insgesamt 164 freifinanzierte Wohneinheiten fertiggestellt und übergeben.
In der Kremser Landstraße 107 in St. Pölten wurden insgesamt 71 Eigentumswohnungen errichtet. Die zwei bis vier Zimmer-Wohnungen in "Das.Kremserberg" haben Echtholz-Parkettböden, Fußbodenheizung, funkbetriebener Außensonnenschutz, teilweise bodentiefe Fenster plus Freiflächen und Gemeinschaftseinrichtungen wie einen hauseigenen Pool und eine Gemeinschaftsterrasse. Autos finden in der hauseigenen Tiefgarage Platz.
Vor kurzem wurde auch die Wohnanlage am Stettnerweg 11-15 in 2100 Korneuburg fertiggestellt und an die neuen Eigentümer:innen übergeben. Dieses NID Projekt hat auf sieben Baukörper aufgeteilten 93 Wohneinheiten - davon 82 Wohnungen, 6 Atrium- sowie 5 Reihenhäuser - mit Nutzflächen zwischen rd. 46 und 116 m². Sie waren bei der termingerechten Fertigstellung und Übergabe Mitte November 2022 alle verkauft.

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Union Investment kauft in Lyon

Bürogebäude für den UniInstitutional European Real Estate

von Elisabeth Fürst

Union Investment hat ein projektiertes Bürogebäude in Lyon Part-Dieu für den institutionellen Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate gekauft. Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt der französischen Entwickler ICADE Promotion und Sogeprom. Die Fertigstellung ist im ersten Quartal 2025 geplant. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Der ehemalige Hauptsitz des französischen Netzbetreibers RTE wird umfassend saniert und erweitert, um das Gebäude an die höchsten technischen und ökologischen Standards anzupassen. Die zukünftige Gesamtmietfläche des Bürogebäudes von rund 13.000 m² verteilt sich auf acht Obergeschosse und bietet zahlreiche Außenbereiche, darunter ein begehbares begrüntes Dach, Terrassen auf allen Etagen und einen privaten Garten. Nach der Renovierung wird das Gebäude taxonomiekonform sein und die höchsten ESG-Kriterien erfüllen. Vorgesehen sind Zertifizierungen von BBCA, HQE, Ready to OZMOSE und Wired Score.
"Wir haben die Chance genutzt, ein Bürogebäude der nächsten Generation von zwei führenden Entwicklern in einem der engsten Vermietungsmärkte Frankreichs zu erwerben. Erstklassige Büroflächen dürften hier in Zukunft noch schwieriger zu finden sein, da Lyon Part-Dieu zu einem gemischt genutzten Stadtteil weiterentwickelt wird und die Behörden einen Schwerpunkt auf die Bereitstellung von Wohnraum legen werden", so Martin Schellein, Leiter Investment Management Europa bei Union Investment.

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"FactorY"-Komplex in Lyon für Fonds

AG Real Estate France verkauft an Real I.S.

von Elisabeth K. Fürst

"FactorY"-Komplex in Lyon. (c) Maxime Delvaux"FactorY"-Komplex in Lyon. (c) Maxime Delvaux

AG Real Estate France hat den "FactorY"-Komplex im französischen Lyon an Real I.S. für den "REALISINVEST Europa" erworben. Der vollständig vermietete siebenstöckige "FactorY"-Gebäudekomplex befindet sich im Lyoner Stadtteil Confluence und hat rund 6.800 m2 Gesamtmietfläche. Diese teilen sind auf 6.240 m2 Bürofläche sowie 530 m2 Gewerbeflächen, die sich allesamt im Erdgeschoss befinden, auf. Entworfen wurde das Gebäude vom Schweizer Architekten Christian Kerez und dem Lyoner Architekturbüro AFAA (ausführende Architekten) nach dem WWF-Prinzip "One Planet Living". Der Komplex ist mit dem BREEAM-Zertifikat in der Wertung "Sehr gut" und dem Zertifizierungsgrad "Exceptional" nach HQE ausgezeichnet. Bei dem Objekt handelt es sich um den mittlerweile fünften Ankauf der Real I.S. in Lyon.

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Savills IM kauft für 110 Millionen

Gewerbeimmobilien in Frankreich und Italien für deutsches Versorgungswerk

von Elisabeth K. Fürst

Office building in Lyon (c) Savills IMOffice building in Lyon (c) Savills IM

Savills Investment Management hat für das Investment-Mandat eines süddeutschen Versorgungswerkes zwei Immobilien in Lyon, Frankreich, und Mailand, Italien, für zusammen rund 110 Millionen Euro gekauft. Bei dem Ankauf in Mailand handelt es sich um eine Off-Market-Transaktion. Für das seit 2015 im Auftrag des Versorgungswerks aufgebaute Portfolio sind dies die ersten Ankäufe in Frankreich und Italien. Der bisherige Investmentfokus lag auf Deutschland, daneben umfasst das Portfolio ein Objekt in Luxemburg.
Bei dem Objekt in Frankreich handelt es sich um ein modernes Bürogebäude im zentralen Geschäftsviertel (CBD) von Lyon. Das Gebäude wurde 2014 fertiggestellt und besteht aus drei miteinander verbundenen Gebäudeteilen. Die Mietfläche beläuft sich auf insgesamt ca. 11.450 m2 und ist langfristig und fast vollständig an einen gut-diversifizierten und bonitätsstarken Mietermix vermietet. Die Tiefgarage hat 130 Stellplätze. Das Objekt weist eine HQE-BBC-Energie-Zertifizierung auf und wird teilweise durch eigene Photovoltaikmodule mit Strom versorgt.
Bei der zweiten Transaktion in Mailand, Italien, handelt es sich um ein im Jahr 2021 komplett saniertes, gemischt genutztes Objekt mit Einzelhandelsflächen im Erd- und Untergeschoss und Büroflächen in den oberen Stockwerken. Die Mietflächen von insgesamt ca. 8.870 m2 sind langfristig und nahezu vollständig an bonitätsstarke Mieter vermietet. Des Weiteren verfügt es über 65 PKW-Außenstellplätze. Das Objekt verfügt über eine "Wired Score"-Zertifizierung für die digitale Konnektivität der Immobilie, eine Zertifizierung nach LEED Gold soll bis Ende des Jahres folgen.

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Erster deutscher CO2e-Ausweis publiziert

Er dient als Rahmen für die Gebäude-Lebenszyklus-Bewertung

von Elisabeth K. Fürst

CO2e-Ausweis für mehr Transparenz beim Lebenszyklus von Gebäuden. (c) AdobeStockCO2e-Ausweis für mehr Transparenz beim Lebenszyklus von Gebäuden. (c) AdobeStock

Die gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung veröffentlicht den ersten CO2e-Ausweis für die Lebenszyklus-Bewertung von Gebäuden. Er ist dafür gedacht, einen transparenten Vergleich von CO2e-Bilanzen unterschiedlicher Gebäude zu ermöglichen. Den Rahmen dafür bietet eine transparente lebenszyklusorientierte CO2-Bilanz in der Form eines Leitfadens, der von der Kompetenzgruppe Redevelopment unter der Leitung von Timm Sassen, Geschäftsführer der Greyfield Group, erarbeitet wurde. Sassen erklärt: "Der Bestand in Deutschland wird als hoher Emittent von Treibhausgasen angesehen, da die Betriebsphase dieser Gebäude oft aufgrund schlechterer Gebäudeeigenschaften mehr Emissionen über die Nutzungszeit ausstößt als vergleichbare Neubauten. Auf der anderen Seite wird der Ausstoß von grauen Emissionen beim Neubau noch immer ausgeblendet und die Vorteile des Bestands hinsichtlich der gebundenen grauen Emissionen bleiben unberücksichtigt. Das verzerrt die Darstellung." Der Vorteil des Gebäudebestands liegt darin, dass dieser bereits gebaut ist und die damit verbunden grauen Emissionen bereits emittiert sind. Im Neubau müssen die Emissionen erst ausgestoßen werden, um im Nachhinein beispielsweise einen emissionsarmen Betrieb ermöglichen zu können. Damit dieser Zusammenhang bei der Ökobilanzierung eines Gebäudes nicht vernachlässigt wird, bedarf es die bereits emittierten Emissionen im Bestand (graue Emissionen) und das Gebäudealter zu berücksichtigen.
Hier setzt die gif mit ihrer Kompetenzgruppe Redevelopment und dem neuen CO2e-Ausweis an und bietet den Akteuren der Branche die Möglichkeit, sowohl die Struktur als auch das Modul der Abschreibung in ihr Reporting und die Bilanzierungsstruktur zu übernehmen. "Unser Ziel ist es, das Fundament für Bestandsgebäude messbar zu machen und sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen und Treibhausgase zu reduzieren. Mit unserem neuen CO2e-Ausweis sind nun Bestand und Neubau vergleichbar", so Sassen.

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Die Top 5 der exklusivsten Skigebiete

Colorado führt Ranking vor Standorten in Europa an

von Elisabeth K. Fürst

Engel & Völkers Ski-Ranking 2022/23 (c) Engel & Völkers / Mong Ting ZhuEngel & Völkers Ski-Ranking 2022/23 (c) Engel & Völkers / Mong Ting Zhu

Beim diesjährigen Ski-Ranking der fünf exklusivsten Skigebiete weltweit führt Aspen vor Vail, St. Moritz, Gstaad, Kitzbühel und Whistler .*Die höchsten Preise für Skiimmobilien sind derzeit in den Rocky Mountains im US-Bundesstaat Colorado zu finden. ", erklärt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers Kitzbühel: "Aspen führt das Ranking als teuerster Standort an, gefolgt vom benachbarten Vail. Platz drei teilen sich St. Moritz und Gstaad in der Schweiz, die damit die exklusivsten Skiregionen in den Alpen darstellen. Auch das österreichische Kitzbühel sowie Whistler im kanadischen British Columbia gehören zu den Top-5. Premiumimmobilien in Skiregionen zählen zu den begehrtesten Zweitwohnsitzen und Investitionsobjekten zugleich. Sie stellen besonders in Zeiten volatiler Entwicklungen an den Finanzmärkten langfristige Kapitalanlagen mit sicherem Inflationsschutz dar und bieten einen attraktiven Rückzugsort - auch über die Skisaison hinaus."
Skiimmobilien in Bestlagen haben sich als langfristige Kapitalanlage etabliert. In den exklusivsten Skigebieten weltweit übersteigt die Nachfrage daher das limitierte Angebot, was sich in anhaltend hohen Kaufpreisen bemerkbar macht. Grund dafür ist neben der Wertstabilität zudem die Möglichkeit der ganzjährigen Nutzung durch Remote Working, die die Attraktivität einer Skiimmobilie für viele Käufer:innen erhöht hat. "Wir haben in den letzten zwei Jahren vermehrt den Wunsch beobachtet, das Objekt über die Skisaison hinaus zu bewohnen und hier auch zu arbeiten. Die Nutzung der Ferienimmobilie sowohl als Erst- und Zweitwohnsitz geht teilweise fließend ineinander über", erzählt Barbara Jost, Lizenzpartnerin von Engel & Völkers St. Moritz. Besonders nachgefragt sind luxuriöse Chalets oder Apartments, die Privatsphäre sowie eine hochwertige Ausstattung bieten. Viele Skidestinationen passen ihre Angebote den veränderten Bedürfnissen an und bieten auch für die Sommermonate eine Vielzahl an Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, von sportlichen Aktivitäten wie Wandern, Golfen und Radfahren bis hin zu kulinarischen Angeboten und Kulturevents.

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Die Öko-Hotelmarke von Accor eröffnet Anfang 2023 in Wien

Erstes Greet Hotel in Wien

von Elisabeth Fürst

Mit der Ein­füh­rung der Ho­tel­mar­ke greet in Frank­reich und Deutsch­land hat der fran­zö­si­sche Hos­pi­ta­li­ty-Kon­zern Ac­cor 2019 ein "Cir­cu­lar Hos­pi­ta­li­ty"-Pro­dukt ge­schaf­fen. Die Mar­ke kon­zen­triert sich auf nach­hal­ti­ge Ho­tel­ge­bäu­de und Ma­te­ria­li­en, Se­cond-Chan­ce-Mö­bel­stü­cke und um­welt­be­wuss­te und kom­mu­ni­ka­ti­ve Kon­zep­te im täg­li­chen Ho­tel­be­trieb. Jetzt kommt mit dem greet Wien Ci­ty Nord im Fe­bru­ar 2023 das ers­te greet Öko-Eco-Ho­tel nach Ös­ter­reich. Im 21. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ge­le­gen, ist das Leit­the­ma des 96 Zim­mer um­fas­sen­den Ho­tels der Wie­ner Schre­ber­gar­ten. Zum Ho­tel­an­ge­bot ge­hö­ren auch ein of­fe­ner Ge­mein­schafts­be­reich mit Re­stau­rant, Bar, Ar­beits- und Lounge-Ecke. Fran­chise­part­ner ist die tristar Ho­tel­grup­pe. Die Er­öff­nung ist für Fe­bru­ar 2023 ge­plant.

Michael Karamat beteiligt sich an Alvarea Immobilien

Alvarea Beteiligung

von Elisabeth K. Fürst

 (c) Alvarea (c) Alvarea
In­vest­ment Di­rek­tor und Pro­ku­rist Mi­cha­el Ka­ra­mat be­tei­ligt sich mit so­for­ti­ger Wir­kung an Al­varea Im­mo­bi­li­en. Ge­schäfts­füh­rer Flo­ri­an Wöhr­le zeigt sich über die­se Be­tei­li­gung über­aus er­freut: "Mi­cha­el Ka­ra­mat un­ter­stützt uns seit An­fang die­ses Jah­res und bin da­von über­zeugt, dass er sei­ne Ex­per­ti­se im kom­men­den Jahr noch stär­ker ein­brin­gen wird. Es freut mich sehr, zu­künf­tig in­ten­si­ver mit ihm zu­sam­men­ar­bei­ten zu kön­nen". Al­varea Im­mo­bi­li­en ist ein ei­gen­tü­mer­ge­führ­tes Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men mit Sitz in der Wie­ner In­nen­stadt. Das Haupt­au­gen­merk liegt in der klas­si­schen Ver­mitt­lung von In­vest­ment­im­mo­bi­li­en wie Zins­häu­ser, Bü­ro- & Ge­wer­be­ob­jek­te so­wie Bau­trä­ger­lie­gen­schaf­ten. Mi­cha­el Ka­ra­mat da­zu: "Ich bin äu­ßerst stolz ein Teil die­ses groß­ar­ti­gen Teams zu sein und freue mich dar­auf, das Un­ter­neh­men mit mei­nem Ein­satz und mei­ner Lei­den­schaft wei­ter­hin vor­an­zu­trei­ben".
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Sie ist für 10 Leonardo Hotels in Österreich verantwortlich

Seibert neue Cluster HR Managerin Austria

von Elisabeth K. Fürst

Antje Seibert, Leonardo Cluster HR Managerin Austria (c) privatAntje Seibert, Leonardo Cluster HR Managerin Austria (c) privat
Ant­je Sei­bert ist die neue Clus­ter HR Ma­na­ge­rin Aus­tria für Leo­nar­do Ho­tels. Nach der kürz­li­chen Ex­pan­si­on von Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe auf den ös­ter­rei­chi­schen Markt - im­mof­lash be­rich­te­te - wur­de das neue Clus­ter Aus­tria un­ter der Lei­tung von Ge­ne­ral Ma­na­ge­rin Ka­tha­ri­na Fraissl ge­schaf­fen. Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe hat­te im Herbst die Über­nah­me von neun Ho­tels und Apart­ment­häu­sern in Ös­ter­reich be­kannt­ge­ge­ben. Da­mit wur­de das Port­fo­lio der Ho­tel­grup­pe in Ös­ter­reich auf ins­ge­samt zehn Häu­ser auf­ge­stockt.
Als neue Clus­ter HR Ma­na­ge­rin für Ös­ter­reich stellt die Ho­tel­grup­pe jetzt Ant­je Sei­bert vor, die sich ab so­fort für die Mit­ar­bei­ten­den in ins­ge­samt zehn Ho­tels ver­ant­wort­lich zeich­net.
Die Wahl-Wie­ne­rin Ant­je Sei­bert ist seit rund 20 Jah­ren in lei­ten­den Po­si­tio­nen tä­tig. Zu­letzt als Area Ma­na­ge­rin bei der Högl Shoe Fa­shion. Bei Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe legt Sei­bert ih­ren Fo­kus zu­nächst auf das Re­cruit­ing neu­er Mit­ar­bei­ten­der für das Clus­ter Aus­tria. Zu­sätz­lich über­nimmt sie die Steue­rung der On­boar­ding-Pro­zes­se für die in­ter­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und di­gi­ta­len Per­so­nal­sys­te­me für al­le kürz­lich über­nom­me­nen Mit­ar­bei­ten­den. Ant­je Sei­bert be­rich­tet di­rekt an Ka­tha­ri­na Fraissl und ist gleich­zei­tig Teil des glo­ba­len HR-Teams von Leo­nar­do Ho­tels Cen­tral Eu­ro­pe.

Thamm verlässt die UBM Deutschland mit Jahresende

Thamm scheidet aus, Wild übernimmt

von Elisabeth K. Fürst

An­dre­as Thamm hat den Vor­stand der UBM dar­über in­for­miert, dass er sei­ne Tä­tig­keit als Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung der UBM Deutsch­land zum Jah­res­en­de be­en­den und das Un­ter­neh­men ver­las­sen wird. "Nach zwei­ein­halb in­ten­si­ven Jah­ren in ei­nem von der Pan­de­mie und dem Ukrai­ne Krieg ge­präg­ten Um­feld ist jetzt der rich­ti­ge Zeit­punkt sich neu zu ori­en­tie­ren", sagt Thamm.
An sei­ne Stel­le wird Ber­told Wild tre­ten, der über vie­le Jah­re bis zur Be­ru­fung von An­dre­as Thamm den Vor­sitz der Ge­schäfts­füh­rung Deutsch­land in­ne­hat­te und der da­her vie­len in und au­ßer­halb der UBM gut be­kannt ist. Wild hat sei­ne Tä­tig­keit be­reits auf­ge­nom­men.
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Christopher Conze, Nico Bovermann, Ranja Ney und Ewa Gräuler starten ab 2023

Vier Neue für Destination Solutions

von Elisabeth K. Fürst

Ewa Gräuler startet gemeinsam mit Christopher Conze, Nico Bovermann und Ranja Ney. (c) Destination SolutionsEwa Gräuler startet gemeinsam mit Christopher Conze, Nico Bovermann und Ranja Ney. (c) Destination Solutions
Die auf die Ver­mark­tung von Fe­ri­en­un­ter­künf­ten spe­zia­li­sier­te HRS-Toch­ter De­sti­na­ti­on So­lu­ti­ons stockt ihr Füh­rungs- und Kom­pe­tenz­team mit vier neu­en Schlüs­sel-Po­si­tio­nen auf. Seit De­zem­ber sind Chris­to­pher Con­ze als Chief Sa­les Of­fi­cer so­wie Ni­co Bo­ver­mann als Head of Dis­tri­bu­ti­on ak­tiv. Ab Be­ginn des neu­en Jah­res neh­men zu­dem Ran­ja Ney als Mar­ke­ting Di­rec­tor und Ewa Gräu­ler als Chief Pro­duct Of­fi­cer zen­tra­le Rol­len in der wei­te­ren Ex­pan­si­on des Un­ter­neh­mens wahr.
Chris­to­pher Con­ze war zu­vor in der Rol­le als Di­rec­tor Sa­les bei Re­gi­on­do, im Tou­ren- und Ak­ti­vi­tä­ten­be­reich, so­wie bei der Jo­chen Schwei­zer my­days Group tä­tig. Er ver­fügt über elf Jah­re Er­fah­rung im Soft­ware-as-a-Ser­vice (SaaS) Ver­trieb, in der Di­gi­ta­li­sie­rung von Frei­zeit- und Tou­ris­mus­an­bie­tern so­wie bei Mark­platz­mo­del­len im Er­leb­nis­be­reich.
Ni­co Bo­ver­mann kommt von Oyo Va­ca­ti­on Ho­mes und ver­fügt über 15 Jah­re Er­fah­rung in den Be­rei­chen Part­ner Ac­count Ma­nage­ment mit OTAs und Rei­se­bü­ros. Par­al­lel da­zu lei­te­te er im deutsch­pra­chi­gen Raum die Ge­schäfts­fel­der SEO und SEA von Dan­Cen­ter.
Ran­ja Ney ver­fügt über mehr als 16 Jah­re Er­fah­rung im B2B-Mar­ke­ting. Seit 2018 war sie als Head of Brand und Events Glo­bal bei der HRS-Grup­pe tä­tig und wech­selt so­mit in­ner­halb der Un­ter­neh­mens­grup­pe zu De­sti­na­ti­on So­lu­ti­ons.
Ewa Gräu­ler kom­plet­tiert das Ma­nage­ment-Team ab Ja­nu­ar. Sie ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in der Ska­lie­rung von Pro­duk­ten und Un­ter­neh­men. Zu­letzt war sie, nach Sta­tio­nen bei Za­lan­do und der Ho­li­day­Pi­ra­tes Group, als Di­rec­tor of Pro­duct bei Doc­to­lib tä­tig.

Zwei Bürogebäude für den "Generali Europe Income Holding"- Fonds

Generali Real Estate kauft in Frankfurt

von Elisabeth K. Fürst

K26 (c) Generali Real EstateK26 (c) Generali Real Estate
Im­mo-Ein­kaufs­tour vor Weih­nach­ten: Ge­ne­ra­li Re­al Es­ta­te kauft die zwei Bü­ro- und Ge­wer­be­ob­jek­ten k26 und 10tral in der In­nen­stadt von Frank­furt für den pan­eu­ro­päi­schen Fonds "Ge­ne­ra­li Eu­ro­pe In­co­me Hol­ding" (GEIH), der von der Ge­ne­ra­li Re­al Es­ta­te S.p.A So­cie­tà di ges­tio­ne del ris­par­mio ver­wal­tet wird und pro­fes­sio­nel­len In­ves­to­ren vor­be­hal­ten ist.
Bei dem im Rah­men ei­nes As­set Deals er­wor­be­nen Ge­bäu­de k26 han­delt es sich um ein Bü­ro- und Ge­schäfts­hoch­haus im Frank­fur­ter Ban­ken­vier­tel an der Ecke Kai­ser­stra­ße 26 und Main­zer Land­stra­ße 28 mit rund 11.500 m². Das im Jahr 2004 er­rich­te­te Ob­jekt wur­de im Lau­fe der Zeit um­fas­send sa­niert und hat ei­ne BREE­AM-in-Use-Zer­ti­fi­zie­rung mit der No­te "Sehr gut" er­hal­ten. k26 ist im So­ckel­be­reich voll­stän­dig an ei­nen ein­zi­gen Mie­ter mit lang­fris­ti­gem Miet­ver­trag und im Turm an ei­ne Mul­ti-Ten­ant-Struk­tur ver­mie­tet.
Nach­dem Ge­ne­ra­li Re­al Es­ta­te im April letz­ten Jah­res den Er­werb des Ge­bäu­des 10tral von der OFB-Pro­jekt­ent­wick­lung (OFB) be­kannt ge­ge­ben hat­te, wur­de die Trans­ak­ti­on jetzt ab­ge­schlos­sen. Das 10tral ist ein rund 4.800 m² um­fas­sen­des Bü­ro- und Ge­schäfts­haus in der Blei­den­stra­ße 6. Das Ob­jekt wur­de im Be­reich des Holz­gra­bens kom­plett sa­niert und er­wei­tert und er­füllt höchs­te Nach­hal­tig­keits­stan­dards mit dem Ziel ei­ner LEED Gold Zer­ti­fi­zie­rung. Die Bü­ro­flä­chen im Ge­bäu­de sind voll­stän­dig ver­mie­tet - die Über­ga­be an den Haupt­mie­ter er­folg­te im No­vem­ber 2022; die Ein­zel­han­dels­flä­chen sind bis auf ei­ne Rest­flä­che eben­falls ver­mie­tet und teil­wei­se be­reits in Be­trieb.
Lu­kas Je­ckel, Head of Re­gi­on Cen­tral Nort­hern Eu­ro­pe bei Ge­ne­ra­li Re­al Es­ta­te: "k26 und 10tral sind zwei be­ein­dru­cken­de Ob­jek­te, die wir mit gro­ßem Stolz in un­ser Port­fo­lio auf­neh­men. Dank ih­rer ho­hen Qua­li­täts- und Nach­hal­tig­keits­merk­ma­le er­fül­len sie per­fekt die ho­hen An­for­de­run­gen, die wir an un­se­re In­ves­ti­tio­nen an­le­gen. Sie stel­len da­mit ei­ne idea­le Er­gän­zung zu un­se­rem be­ste­hen­den Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in Deutsch­land dar, das der­zeit 234 Ob­jek­te im Wert von rund 5 Mil­li­ar­den Eu­ro um­fasst und das wir wei­ter aus­bau­en wol­len."
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Neubau und sanierter Altbau sind von Preissenkungen nahezu nicht betroffen.

Gute Mietobjekte sind gefragt

von Elisabeth K. Fürst

Auch in Deutsch­land hat die Nach­fra­ge nach Kau­f­im­mo­bi­li­en in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten ab­ge­nom­men. Laut Im­moScout24 gibt es je­doch seit Sep­tem­ber ei­ne Sta­bi­li­sie­rung der Nach­fra­ge. "Ak­tu­ell be­fin­det sich der Markt in ei­ner Pha­se der An­pas­sung und des Ab­war­tens. Su­chen­de tref­fen auf ein nie da­ge­we­se­nes An­ge­bot. Das wird je­doch nur für ei­nen be­grenz­ten Zeit­raum der Fall sein. Die do­mi­nie­ren­de Fra­ge ist - wie so oft - wann der bes­te Zeit­punkt ist, um zu kau­fen? ", kom­men­tiert Ge­sa Crock­ford, Ge­schäfts­füh­re­rin von Im­moScout24.
Im Ver­gleich der durch­schnitt­li­chen An­ge­bots­prei­se im Mai und No­vem­ber 2022 hat der zu­meist un­sa­nier­te Ge­bäu­de­be­stand mit Bau­jah­ren von 1950 bis 1999 im deutsch­land­wei­ten Durch­schnitt mit ei­nem Mi­nus von rund drei bis fünf Pro­zent die höchs­ten Rück­gän­ge bei den An­ge­bots­prei­sen zu ver­kraf­ten. Die durch­schnitt­li­chen An­ge­bots­prei­se sind für Ge­bäu­de mit Bau­jahr zwi­schen 1950 und 1979 von 4.118 Eu­ro pro m2 im Mai auf 3.927 Eu­ro im No­vem­ber ge­sun­ken.
Beim Neu­bau und dem sa­nier­ten Alt­bau sind die An­ge­bots­prei­se seit Mai 2022 da­ge­gen na­he­zu kon­stant: Für die Bau­jah­re vor 1900 bis 1949 fal­len die An­ge­bots­prei­se rund ein Pro­zent ge­rin­ger aus und lie­gen im No­vem­ber bei 5.198 Eu­ro pro m2. Für Ge­bäu­de mit Bau­jahr ab 2014 liegt die Preis­ent­wick­lung seit Mai bei plus/mi­nus null Pro­zent und da­mit im No­vem­ber bei ei­nem An­ge­bots­preis von 5.680 Eu­ro pro m2. Der gu­te en­er­ge­ti­sche Stan­dard und die ge­stie­ge­nen Bau­kos­ten beim Neu­bau wir­ken ei­ner ab­fal­len­den Preis­dy­na­mik ent­ge­gen. Es ist dem­nach nicht da­von aus­zu­ge­hen, dass die Prei­se im Neu­bau deut­lich nach­ge­ben wer­den. 
Deutsch­land­weit ver­zeich­net der städ­ti­sche Raum ei­nen Rück­gang der An­ge­bots­prei­se von Mai zu No­vem­ber 2022 von rund mi­nus vier Pro­zent. An­ge­bots­prei­se für Im­mo­bi­li­en im länd­li­chen Raum sind auf ei­nem sehr viel ge­rin­ge­rem Preis­ni­veau sta­bil (+/- Null Pro­zent). Das gilt so­wohl für Ein­fa­mi­li­en­häu­ser als auch für Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Das deu­tet dar­auf­hin, dass die in den letz­ten Jah­ren stark ge­stie­ge­nen An­ge­bots­prei­se in den Städ­ten vor­erst die Spit­ze er­reicht ha­ben.
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Generalmieter ist die Volkshilfe Wien

Projekt für Nachhaltigkeitsfonds

von Leon Protz

Wie ge­plant über­nahm Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons ein wei­te­res Pro­jekt für den "Nach­hal­ti­gen Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich". Das in der Hei­li­gen­städ­ter Stra­ße 172 lie­gen­de Ob­jekt wur­de ge­mein­sam mit BDN Fleiss­ner & Part­ner, dem Ar­chi­tek­tur­bü­ro Tre­ber­spurg & Part­ner, IC con­su­len­ten Zi­vil­tech­ni­ker und der Fir­ma Traun­fell­ner, rea­li­siert. Das ge­för­der­te Neu­bau­pro­jekt kommt oh­ne fos­si­le En­er­gie­trä­ger aus. Die Dach­flä­che er­zeugt mit Hil­fe von Pho­to­vol­ta­ik-Mo­du­len zu­sätz­li­chen Strom. Auch ei­ne Bau­teil­ak­ti­vie­rung mit prä­dik­ti­ver Steue­rung wur­de ver­baut. Hier wird das Zu­sam­men­spiel zwi­schen Ge­bäu­de­hül­le, so­la­rem Bau­en, ak­ti­ver So­lar­ener­gie­nut­zung und Bau­teil­ak­ti­vie­rung als En­er­gie­spei­cher ana­ly­siert und op­ti­miert.
Die res­sour­cen­scho­nen­de und en­er­gie­spa­ren­de Im­mo­bi­lie wur­de dem Ge­ne­ral­mie­ter Volks­hil­fe Wien über­ge­ben. "In Zei­ten der En­er­gie­kri­se ist für uns die Fer­tig­stel­lung ei­nes nach­hal­ti­gen und teils aut­ar­kem Ob­jek­tes nicht nur zu­kunfts­wei­send son­dern auch un­er­läss­lich. Aus die­sem Grund freu­en wir uns, die­se öko­lo­gi­sche Im­mo­bi­lie der Volks­hil­fe Wien zur Ver­fü­gung zu stel­len und ei­ne En­er­gie­kos­ten mi­ni­mie­ren­de Nut­zung lang­fris­tig bie­ten zu kön­nen."so Chris­ti­an Schön, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons.
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"Das.Kremserberg" und "Stettner.Weg" wurden übergeben

164 Wohnungen in NÖ fertiggestellt

von Elisabeth K. Fürst

Die Pro­jek­te "Das.Krem­ser­berg" in St. Pöl­ten und "Stett­ner.Weg" in Kor­neu­burg der NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment (NID) wur­den nun mit ins­ge­samt 164 frei­fi­nan­zier­te Wohn­ein­hei­ten fer­tig­ge­stellt und über­ge­ben.
In der Krem­ser Land­stra­ße 107 in St. Pöl­ten wur­den ins­ge­samt 71 Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­rich­tet. Die zwei bis vier Zim­mer-Woh­nun­gen in "Das.Krem­ser­berg" ha­ben Echt­holz-Par­kett­bö­den, Fuß­bo­den­hei­zung, funk­be­trie­be­ner Au­ßen­son­nen­schutz, teil­wei­se bo­den­tie­fe Fens­ter plus Frei­flä­chen und Ge­mein­schafts­ein­rich­tun­gen wie ei­nen haus­ei­ge­nen Pool und ei­ne Ge­mein­schaft­s­ter­ras­se. Au­tos fin­den in der haus­ei­ge­nen Tief­ga­ra­ge Platz.
Vor kur­zem wur­de auch die Wohn­an­la­ge am Stett­ner­weg 11-15 in 2100 Kor­neu­burg fer­tig­ge­stellt und an die neu­en Ei­gen­tü­mer:in­nen über­ge­ben. Die­ses NID Pro­jekt hat auf sie­ben Bau­kör­per auf­ge­teil­ten 93 Wohn­ein­hei­ten - da­von 82 Woh­nun­gen, 6 Atri­um- so­wie 5 Rei­hen­häu­ser - mit Nutz­flä­chen zwi­schen rd. 46 und 116 m². Sie wa­ren bei der ter­min­ge­rech­ten Fer­tig­stel­lung und Über­ga­be Mit­te No­vem­ber 2022 al­le ver­kauft.
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Bürogebäude für den UniInstitutional European Real Estate

Union Investment kauft in Lyon

von Elisabeth Fürst

Uni­on In­vest­ment hat ein pro­jek­tier­tes Bü­ro­ge­bäu­de in Ly­on Part-Dieu für den in­sti­tu­tio­nel­len Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­In­sti­tu­tio­nal Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te ge­kauft. Es han­delt sich um ein ge­mein­sa­mes Pro­jekt der fran­zö­si­schen Ent­wick­ler ICA­DE Pro­mo­ti­on und So­ge­prom. Die Fer­tig­stel­lung ist im ers­ten Quar­tal 2025 ge­plant. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Der ehe­ma­li­ge Haupt­sitz des fran­zö­si­schen Netz­be­trei­bers RTE wird um­fas­send sa­niert und er­wei­tert, um das Ge­bäu­de an die höchs­ten tech­ni­schen und öko­lo­gi­schen Stan­dards an­zu­pas­sen. Die zu­künf­ti­ge Ge­samt­miet­flä­che des Bü­ro­ge­bäu­des von rund 13.000 m² ver­teilt sich auf acht Ober­ge­schos­se und bie­tet zahl­rei­che Au­ßen­be­rei­che, dar­un­ter ein be­geh­ba­res be­grün­tes Dach, Ter­ras­sen auf al­len Eta­gen und ei­nen pri­va­ten Gar­ten. Nach der Re­no­vie­rung wird das Ge­bäu­de ta­xo­no­mie­kon­form sein und die höchs­ten ESG-Kri­te­ri­en er­fül­len. Vor­ge­se­hen sind Zer­ti­fi­zie­run­gen von BB­CA, HQE, Re­a­dy to OZ­MO­SE und Wired Score.
"Wir ha­ben die Chan­ce ge­nutzt, ein Bü­ro­ge­bäu­de der nächs­ten Ge­ne­ra­ti­on von zwei füh­ren­den Ent­wick­lern in ei­nem der engs­ten Ver­mie­tungs­märk­te Frank­reichs zu er­wer­ben. Erst­klas­si­ge Bü­ro­flä­chen dürf­ten hier in Zu­kunft noch schwie­ri­ger zu fin­den sein, da Ly­on Part-Dieu zu ei­nem ge­mischt ge­nutz­ten Stadt­teil wei­ter­ent­wi­ckelt wird und die Be­hör­den ei­nen Schwer­punkt auf die Be­reit­stel­lung von Wohn­raum le­gen wer­den", so Mar­tin Schell­ein, Lei­ter In­vest­ment Ma­nage­ment Eu­ro­pa bei Uni­on In­vest­ment.
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AG Real Estate France verkauft an Real I.S.

"FactorY"-Komplex in Lyon für Fonds

von Elisabeth K. Fürst

"FactorY"-Komplex in Lyon. (c) Maxime Delvaux"FactorY"-Komplex in Lyon. (c) Maxime Delvaux
AG Re­al Es­ta­te Fran­ce hat den "Fac­to­rY"-Kom­plex im fran­zö­si­schen Ly­on an Re­al I.S. für den "REA­LIS­IN­VEST Eu­ro­pa" er­wor­ben. Der voll­stän­dig ver­mie­te­te sie­ben­stö­cki­ge "Fac­to­rY"-Ge­bäu­de­kom­plex be­fin­det sich im Lyo­ner Stadt­teil Con­flu­ence und hat rund 6.800 m2 Ge­samt­miet­flä­che. Die­se tei­len sind auf 6.240 m2 Bü­ro­flä­che so­wie 530 m2 Ge­wer­be­flä­chen, die sich al­le­samt im Erd­ge­schoss be­fin­den, auf. Ent­wor­fen wur­de das Ge­bäu­de vom Schwei­zer Ar­chi­tek­ten Chris­ti­an Ke­rez und dem Lyo­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ro AFAA (aus­füh­ren­de Ar­chi­tek­ten) nach dem WWF-Prin­zip "One Pla­net Li­ving". Der Kom­plex ist mit dem BREE­AM-Zer­ti­fi­kat in der Wer­tung "Sehr gut" und dem Zer­ti­fi­zie­rungs­grad "Ex­cep­tio­nal" nach HQE aus­ge­zeich­net. Bei dem Ob­jekt han­delt es sich um den mitt­ler­wei­le fünf­ten An­kauf der Re­al I.S. in Ly­on.

Gewerbeimmobilien in Frankreich und Italien für deutsches Versorgungswerk

Savills IM kauft für 110 Millionen

von Elisabeth K. Fürst

Office building in Lyon (c) Savills IMOffice building in Lyon (c) Savills IM
Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment hat für das In­vest­ment-Man­dat ei­nes süd­deut­schen Ver­sor­gungs­wer­kes zwei Im­mo­bi­li­en in Ly­on, Frank­reich, und Mai­land, Ita­li­en, für zu­sam­men rund 110 Mil­lio­nen Eu­ro ge­kauft. Bei dem An­kauf in Mai­land han­delt es sich um ei­ne Off-Mar­ket-Trans­ak­ti­on. Für das seit 2015 im Auf­trag des Ver­sor­gungs­werks auf­ge­bau­te Port­fo­lio sind dies die ers­ten An­käu­fe in Frank­reich und Ita­li­en. Der bis­he­ri­ge In­vest­ment­fo­kus lag auf Deutsch­land, da­ne­ben um­fasst das Port­fo­lio ein Ob­jekt in Lu­xem­burg.
Bei dem Ob­jekt in Frank­reich han­delt es sich um ein mo­der­nes Bü­ro­ge­bäu­de im zen­tra­len Ge­schäfts­vier­tel (CBD) von Ly­on. Das Ge­bäu­de wur­de 2014 fer­tig­ge­stellt und be­steht aus drei mit­ein­an­der ver­bun­de­nen Ge­bäu­de­tei­len. Die Miet­flä­che be­läuft sich auf ins­ge­samt ca. 11.450 m2 und ist lang­fris­tig und fast voll­stän­dig an ei­nen gut-di­ver­si­fi­zier­ten und bo­ni­täts­star­ken Mie­ter­mix ver­mie­tet. Die Tief­ga­ra­ge hat 130 Stell­plät­ze. Das Ob­jekt weist ei­ne HQE-BBC-En­er­gie-Zer­ti­fi­zie­rung auf und wird teil­wei­se durch ei­ge­ne Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­le mit Strom ver­sorgt.
Bei der zwei­ten Trans­ak­ti­on in Mai­land, Ita­li­en, han­delt es sich um ein im Jahr 2021 kom­plett sa­nier­tes, ge­mischt ge­nutz­tes Ob­jekt mit Ein­zel­han­dels­flä­chen im Erd- und Un­ter­ge­schoss und Bü­ro­flä­chen in den obe­ren Stock­wer­ken. Die Miet­flä­chen von ins­ge­samt ca. 8.870 m2 sind lang­fris­tig und na­he­zu voll­stän­dig an bo­ni­täts­star­ke Mie­ter ver­mie­tet. Des Wei­te­ren ver­fügt es über 65 PKW-Au­ßen­stell­plät­ze. Das Ob­jekt ver­fügt über ei­ne "Wired Score"-Zer­ti­fi­zie­rung für die di­gi­ta­le Kon­nek­ti­vi­tät der Im­mo­bi­lie, ei­ne Zer­ti­fi­zie­rung nach LEED Gold soll bis En­de des Jah­res fol­gen.
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Er dient als Rahmen für die Gebäude-Lebenszyklus-Bewertung

Erster deutscher CO2e-Ausweis publiziert

von Elisabeth K. Fürst

CO2e-Ausweis für mehr Transparenz beim Lebenszyklus von Gebäuden. (c) AdobeStockCO2e-Ausweis für mehr Transparenz beim Lebenszyklus von Gebäuden. (c) AdobeStock
Die gif Ge­sell­schaft für Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft­li­che For­schung ver­öf­fent­licht den ers­ten CO2e-Aus­weis für die Le­bens­zy­klus-Be­wer­tung von Ge­bäu­den. Er ist da­für ge­dacht, ei­nen trans­pa­ren­ten Ver­gleich von CO2e-Bi­lan­zen un­ter­schied­li­cher Ge­bäu­de zu er­mög­li­chen. Den Rah­men da­für bie­tet ei­ne trans­pa­ren­te le­bens­zy­klus­ori­en­tier­te CO2-Bi­lanz in der Form ei­nes Leit­fa­dens, der von der Kom­pe­tenz­grup­pe Re­de­ve­lop­ment un­ter der Lei­tung von Timm Sas­sen, Ge­schäfts­füh­rer der Grey­field Group, er­ar­bei­tet wur­de. Sas­sen er­klärt: "Der Be­stand in Deutsch­land wird als ho­her Emit­tent von Treib­haus­ga­sen an­ge­se­hen, da die Be­triebs­pha­se die­ser Ge­bäu­de oft auf­grund schlech­te­rer Ge­bäu­de­ei­gen­schaf­ten mehr Emis­sio­nen über die Nut­zungs­zeit aus­stößt als ver­gleich­ba­re Neu­bau­ten. Auf der an­de­ren Sei­te wird der Aus­stoß von grau­en Emis­sio­nen beim Neu­bau noch im­mer aus­ge­blen­det und die Vor­tei­le des Be­stands hin­sicht­lich der ge­bun­de­nen grau­en Emis­sio­nen blei­ben un­be­rück­sich­tigt. Das ver­zerrt die Dar­stel­lung." Der Vor­teil des Ge­bäu­de­be­stands liegt dar­in, dass die­ser be­reits ge­baut ist und die da­mit ver­bun­den grau­en Emis­sio­nen be­reits emit­tiert sind. Im Neu­bau müs­sen die Emis­sio­nen erst aus­ge­sto­ßen wer­den, um im Nach­hin­ein bei­spiels­wei­se ei­nen emis­si­ons­ar­men Be­trieb er­mög­li­chen zu kön­nen. Da­mit die­ser Zu­sam­men­hang bei der Öko­bi­lan­zie­rung ei­nes Ge­bäu­des nicht ver­nach­läs­sigt wird, be­darf es die be­reits emit­tier­ten Emis­sio­nen im Be­stand (graue Emis­sio­nen) und das Ge­bäu­de­al­ter zu be­rück­sich­ti­gen.
Hier setzt die gif mit ih­rer Kom­pe­tenz­grup­pe Re­de­ve­lop­ment und dem neu­en CO2e-Aus­weis an und bie­tet den Ak­teu­ren der Bran­che die Mög­lich­keit, so­wohl die Struk­tur als auch das Mo­dul der Ab­schrei­bung in ihr Re­porting und die Bi­lan­zie­rungs­struk­tur zu über­neh­men. "Un­ser Ziel ist es, das Fun­da­ment für Be­stands­ge­bäu­de mess­bar zu ma­chen und sich den Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels zu stel­len und Treib­haus­ga­se zu re­du­zie­ren. Mit un­se­rem neu­en CO2e-Aus­weis sind nun Be­stand und Neu­bau ver­gleich­bar", so Sas­sen.

Colorado führt Ranking vor Standorten in Europa an

Die Top 5 der exklusivsten Skigebiete

von Elisabeth K. Fürst

Engel & Völkers Ski-Ranking 2022/23 (c) Engel & Völkers / Mong Ting ZhuEngel & Völkers Ski-Ranking 2022/23 (c) Engel & Völkers / Mong Ting Zhu
Beim dies­jäh­ri­gen Ski-Ran­king der fünf ex­klu­sivs­ten Ski­ge­bie­te welt­weit führt As­pen vor Vail, St. Mo­ritz, Gstaad, Kitz­bü­hel und Whist­ler .*Die höchs­ten Prei­se für Ski­im­mo­bi­li­en sind der­zeit in den Ro­cky Moun­ta­ins im US-Bun­des­staat Co­lo­ra­do zu fin­den. ", er­klärt Flo­ri­an Ho­fer, Ge­schäfts­füh­rer von En­gel & Völ­kers Kitz­bü­hel: "As­pen führt das Ran­king als teu­ers­ter Stand­ort an, ge­folgt vom be­nach­bar­ten Vail. Platz drei tei­len sich St. Mo­ritz und Gstaad in der Schweiz, die da­mit die ex­klu­sivs­ten Ski­re­gio­nen in den Al­pen dar­stel­len. Auch das ös­ter­rei­chi­sche Kitz­bü­hel so­wie Whist­ler im ka­na­di­schen Bri­tish Co­lum­bia ge­hö­ren zu den Top-5. Pre­mi­um­im­mo­bi­li­en in Ski­re­gio­nen zäh­len zu den be­gehr­tes­ten Zweit­wohn­sit­zen und In­ves­ti­ti­ons­ob­jek­ten zu­gleich. Sie stel­len be­son­ders in Zei­ten vo­la­ti­ler Ent­wick­lun­gen an den Fi­nanz­märk­ten lang­fris­ti­ge Ka­pi­tal­an­la­gen mit si­che­rem In­fla­ti­ons­schutz dar und bie­ten ei­nen at­trak­ti­ven Rück­zugs­ort - auch über die Ski­sai­son hin­aus."
Ski­im­mo­bi­li­en in Best­la­gen ha­ben sich als lang­fris­ti­ge Ka­pi­tal­an­la­ge eta­bliert. In den ex­klu­sivs­ten Ski­ge­bie­ten welt­weit über­steigt die Nach­fra­ge da­her das li­mi­tier­te An­ge­bot, was sich in an­hal­tend ho­hen Kauf­prei­sen be­merk­bar macht. Grund da­für ist ne­ben der Wert­sta­bi­li­tät zu­dem die Mög­lich­keit der ganz­jäh­ri­gen Nut­zung durch Re­mo­te Working, die die At­trak­ti­vi­tät ei­ner Ski­im­mo­bi­lie für vie­le Käu­fer:in­nen er­höht hat. "Wir ha­ben in den letz­ten zwei Jah­ren ver­mehrt den Wunsch be­ob­ach­tet, das Ob­jekt über die Ski­sai­son hin­aus zu be­woh­nen und hier auch zu ar­bei­ten. Die Nut­zung der Fe­ri­en­im­mo­bi­lie so­wohl als Erst- und Zweit­wohn­sitz geht teil­wei­se flie­ßend in­ein­an­der über", er­zählt Bar­ba­ra Jost, Li­zenz­part­ne­rin von En­gel & Völ­kers St. Mo­ritz. Be­son­ders nach­ge­fragt sind lu­xu­riö­se Cha­lets oder Apart­ments, die Pri­vat­sphä­re so­wie ei­ne hoch­wer­ti­ge Aus­stat­tung bie­ten. Vie­le Skides­ti­na­tio­nen pas­sen ih­re An­ge­bo­te den ver­än­der­ten Be­dürf­nis­sen an und bie­ten auch für die Som­mer­mo­na­te ei­ne Viel­zahl an Frei­zeit- und Er­ho­lungs­mög­lich­kei­ten, von sport­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten wie Wan­dern, Gol­fen und Rad­fah­ren bis hin zu ku­li­na­ri­schen An­ge­bo­ten und Kul­tu­revents.
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