Heimischer Investment- Markt weiterhin stabil

Renditeanstiege in allen Asset-Klassen

von Leon Protz

Der heimische Investmentmarkt performt mit etwas mehr als plus 16 Prozent über dem Jahr 2021. Das geht aus einer neuen Marktanalyse von Arnold Immobilien hervor. "Österreich ist und bleibt ein sicherer Immobilienhafen, wobei wir für die nächsten beiden Quartale eine leichte Abkühlung erwarten", kommentiert Markus Arnold, Alleineigentümer & CEO, die aktuellen Ergebnisse. In Österreich betrug das Investmentvolumen im dritten Quartal fast eine Milliarde Euro, wobei mit rund 470 Millionen Euro rund 47 Prozent auf Transaktionen im Bereich Wohnen in Wien und Linz zurückzuführen sind. Büros sowie Industrie- und Logistikimmobilien waren ebenfalls sehr gefragt - rund ein Fünftel des Transaktionsvolumens entfiel auf diese Assetklassen. Interessant ist, dass das Investitionsgeschehen 2022 bisher fast gleichermaßen von nationalen (49 Prozent) und internationalen (51 Prozent) Kapitalgebern geprägt war. "Damit liegt der Anteil der internationalen Investoren deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt," analysiert Martin Ofner, Head of Market Analysis bei Arnold Immobilien, der u.a. für die neue Online-Marktanalyse verantwortlich zeichnet. Trotz der anhaltend hohen Transaktionsaktivität zeigen die Renditen seit dem zweiten Quartal 2022 eine deutliche Korrektur nach oben. Die stetig steigenden Kosten für die Finanzierung bzw. Refinanzierungen sowie die im Laufe des Jahres deutlich attraktiver gewordenen Renditen für Staatsanleihen führten zu einem Anstieg der Spitzenrenditen für Büroimmobilien in Wien um 40 Basispunkte auf 3,4 Prozent. Nachdem Logistikimmobilien in der ersten Jahreshälfte nochmals historische Tiefstwerte erzielten, lag die Spitzenrendite zum Ende des dritten Quartals 2022 bei rund vier Prozent. Aufgrund des bereits durch die Pandemiejahre höheren Renditeniveaus von Einzelhandels- und Hotelimmobilien fällt der Anstieg mit 30 bzw. 20 Basispunkten vergleichsweise moderat aus. Die Spitzenrenditen für Wiener Geschäftshäuser lagen im dritten Quartal bei rund 3,6 Prozent, Hotelimmobilien mit Pachtvertrag wiesen eine Spitzenrendite von 4,5 Prozent auf. Trotz der hohen Investmentaktivität im Bereich von Neubau-Wohnimmobilien stiegen die Spitzenrenditen auf Basis des allgemeinen Marktumfeldes weiter an und lagen bei rund 3,1 Prozent in Wiener Top Lagen und 3,4 Prozent in den Außenbezirken. Die bereits prognostizierten weiteren Zinsanstiege sowie die derzeit etwas abwartende Haltung der Investoren lässt zumindest für die kommenden beiden Quartale weitere Renditeanstiege in allen Assetklassen erwarten. Die höheren Finanzierungskosten sowie die aktuellen Marktunsicherheiten dürften auch zu einem deutlichen Rückgang der traditionell sehr starken Investmentaktivitäten im vierten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahr (rund 1,8 Milliarden Euro Investmentvolumen) führen.

Weiterlesen

Revitalisierung im Fünften

DG-Ausbau für Gründerzeithaus

von Elisabeth K. Fürst

So soll die Hartmanngasse 13 nachher aussehen. (c) ViennaEstate und PropTexxSo soll die Hartmanngasse 13 nachher aussehen. (c) ViennaEstate und PropTexx

Das Gründerzeithaus in der Hartmanngasse 13 in 1050 Wien wird von ViennaEstate Immobilien generalsaniert und mit einem Dachgeschoßausbau erweitert. Die ViennaEstate plant dabei als Projektentwickler und Asset Manager für den Immobilien-Eigentümer BMK Real Estate. Die Baufirma Mandlbauer Bau ist Generalunternehmer. Das bestehende Gründerzeitgebäude - ursprünglich erbaut in den Jahren 1883-1885 - besteht aus vier Stiegen und zwei Innenhöfen. Es wird mit einem zweigeschossigen Dachgeschoßausbau über seiner gesamten bestehenden Grundrissfläche erweitert. Auf zwei Ebenen entstehen so 15 neue Wohnungen im Mix von 60 bis 117 m². Zusätzliche Terrassenflächen von 220 m² erweitern die Wohnflächen. Die 24 freien Bestandseinheiten werden komplett generalsaniert. Es werden auch in den beiden Innenhöfen Balkone für die Bestandswohnungen geschaffen. Im Zuge der Ausbauarbeiten erfolgt der Einbau von drei barrierefreien Aufzügen, zudem werden die Allgemeinflächen (Stiegenhaus, Hof, etc.) saniert. Das Haus wird an die Fernwärme Wien angeschlossen. Die Baufertigstellung ist für Juni 2024 geplant.

Weiterlesen

Arcotel AQ eröffnet 2024 in Wien

Das 4-Sterne-Hotel entsteht über dem Franz-Josefs-Bahnhof

von Elisabeth K. Fürst

Mit dem Althan Quartier im 9. Wiener Gemeindebezirk entsteht über dem Franz-Josefs-Bahnhof auf 2,4 Hektar ein völlig neues Stadtteilzentrum. Ein Teil davon wird das neue Arcotel AQ werden, das über den Dächern des Franz-Josefs-Bahnhofs entsteht. Für die österreichische Arcotel Gruppe ist das 4- Sterne-Haus das zwölfte von ihr betriebene Hotel. Die Eröffnung ist für Mitte 2024 geplant. Das Design des Arcotel AQ, konzipierte das Innenarchitektur-Studio destilat aus Wien. Offene Coworking- Spaces und von Street Art inspirierte Gestaltungselemente werden mit Bugholz- Hängesesseln im Stil des Fin-de-siècle und Reminiszenzen an die Wiener Kaffeehauskultur kontrastieren.
Für die Entwicklung des Projektes zeichnet die 6B47 Real Estate Investors verantwortlich. "In der Gesamtbetrachtungsweise einer erfolgreichen Quartiersentwicklung spielt ein Hotel nicht nur als Assetklasse, sondern auch als Dreh- und Angelpunkt für Übernachtung, Kommunikation und Konferenzen, eine wichtige Rolle und ergänzt den Gesamtauftritt auf dem Areal perfekt." sagt Friedrich Gruber, COO 6B47 Real Estate Investors. "Wir freuen uns mit Arcotel nicht nur auf einen Betreiber und zuverlässigen Geschäftspartner, sondern auch darauf, mit den künftigen Gästen des Hotels wertvolle Botschafter für das Althan Quartier gewinnen zu können." Im Franz-Josefs-Bahnhof entstehen auf ca. 130.000 m2 Brutto-Geschoßfläche Büros, Co-Working- Spaces, Gastronomie, Nahversorger, Geschäfte und Dienstleister, 258 Wohnungen und eine Hochgarage. Die Fertigstellung des gesamten Althan Quartiers ist für 2024 geplant.

Weiterlesen

Erne verlässt die Immobilienbranche

Der Bondi Consult-Gesellschafter und Prokurist geht mit Ende Februar 2023

von Elisabeth K. Fürst

Dominik Erne, Partner & Prokurist Bondi Consult, verlässt die Branche. © Bondi ConsultDominik Erne, Partner & Prokurist Bondi Consult, verlässt die Branche. © Bondi Consult

Dominik Erne verlässt mit Ende Februar 2023 nach sieben Jahren die Immobilienbranche. Er war seit 2016 bei Bondi Consult tätig. Mit Oktober 2021 zeichnete er, damals kaufmännischer Leiter des Businessquartiers TwentyOne, auch als Prokurist der Bondi Consult verantwortlich und wurde Gesellschafter des Unternehmens.
Anton Bondi und Johannes Baillou: "Dominik hat wesentlich dazu beigetragen, Bondi Consult zukunftsfit zu machen und ein tolles junges Team aufzubauen, das den ständig wechselnden Anforderungen gewachsen ist. Sein beispielhafter Einsatz für das TwentyOne hat die Ausrichtung und den Geist des Projektes wesentlich beeinflusst. Dieses Projekt steht für den mit ihm geschaffenen neuen Spirit von Bondi Consult: jung, dynamisch, nachhaltig, am Puls der Zeit. Wir bedauern diesen Schritt, wiewohl wir ihn nachvollziehen können und auch akzeptieren. Wir werden mit dem gesamten Team insbesondere das Projekt TwentyOne in dem von ihm stark mitgeprägten Sinne weiter fortführen und wünschen ihm für seine persönliche und berufliche Neuausrichtung alles Gute."

Weiterlesen

Go Asset verkauft Amazon Logistik-Objekt

Das Wiener DVI 3 geht an BNP Paribas REIM

von Elisabeth K. Fürst

Das Verteilzentrum im 1110 geht an BNP Paribas REIM. (c) Go Asset DevelopmentDas Verteilzentrum im 1110 geht an BNP Paribas REIM. (c) Go Asset Development

Die Go Asset Development hat das dritte Wiener Verteilzentrum (DVI 3) samt modernem Parkdeck an BNP Paribas REIM verkauft. Das Objekt in der Schemmerlstraße 70 im 11. Wiener Gemeindebezirk besteht aus 6.000 m2 Hallen- und 700 m2 Bürofläche sowie dem Parkdeck. Es wurde von Amazon langfristig angemietet. Ergänzt wird das Verteilzentrum um ein modernes Parkhaus mit 531 Stellplätzen. Das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete insgesamt dritte Verteilzentrum Amazons in Wien wurde auf einer Industriebrache errichtet, weshalb keine neue Flächenversiegelung stattgefunden hat. Das ebenfalls auf der Liegenschaft befindliche Bestandsgebäude mit rund 6.000 m2 wurde umfassend in Stand gesetzt, unter ökologischen Aspekten modernisiert und an international operierende Unternehmen vermietet.
"Wir freuen uns an BNP Paribas REIM ein modernes und nachhaltiges City-Logistik-Objekt mit optimaler Mieterbonität übergeben zu können. Der Mieter Amazon hatte klare Vorstellungen und Vorgaben für das Projekt. Als Logistikimmobilien-Experte konnten wir hierfür exakte Lösungen liefern", so Go Asset Geschäftsführer Andreas Liebsch.

Weiterlesen

Zollhafen Elements übergeben

Es entstanden 39 Eigentums- und 77 Mietwohnungen

von Elisabeth K. Fürst

Zollhafen Elements im Mainzer Stadtquartier "Zollhafen" wurde übergeben. (c) ZeigerZollhafen Elements im Mainzer Stadtquartier "Zollhafen" wurde übergeben. (c) Zeiger

Direkt am Rheinufer in Mains entwickelte Soravia inmitten des Stadtquartiers "Zollhafen" auf insgesamt 14.200 m² Nutzfläche das Neubau-Wohnprojekt "Zollhafen Elements". Insgesamt entstanden neun Wohngebäude mit 39 Eigentums- und 77 Mietwohnungen mit einer jeweiligen Fläche zwischen 70 und 160 m² und ein Hotel. Anfang November erfolgte die Übergabe der Mietwohnungen in den Häusern 4 bis 9 an den deutschen Immobilienkonzern Quantum, Ende November wurden 25 Eigentumswohnungen in den Häusern 1 und 2 an die neuen Eigentümer:innen übergeben. Jetzt werden bis die restlichen Eigentumswohnungen im Haus 3 übergeben. Das Projektvolumen umfasste insgesamt 94 Millionen Euro, über den Kaufpreis haben die beiden Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Ergänzt wird das Stadtquartier durch ein von der deutschen H-Hotels GmbH betriebenes Hotel. Die Eröffnung des Hauses mit insgesamt 195 Zimmern wird im 1. Quartal 2023 stattfinden.
"Mit 'Zollhafen Elements' haben wir ein neues Stadtquartier geschaffen, das an einem der attraktivsten Wasserstandorte im Rhein-Main-Gebiet hochwertige Lebensräume bietet. Mit diesem Projekt konnten wir unser Know-how im Bereich Quartiersentwicklung einbringen und gleichzeitig unseren Erfolgskurs in Deutschland fortsetzen," erklärt Siegfried Weiß, Soravia-CTO.

Weiterlesen

Schlüsselübergabe für Wientalterrassen

Das Energiekonzept kommt ohne fossile Energie aus

von Elisabeth K. Fürst

Das Energiesystem kommt ohne fossile Energie aus. (c)WBV-GPADas Energiesystem kommt ohne fossile Energie aus. (c)WBV-GPA

Bei dem von der Stadt Wien geförderten Neubauvorhaben "Wientalterrassen" haben jetzt Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál und Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner die Schlüssel an zukünftige Mieter:innen übergeben. "Es ist ein besonderer Tag, nicht nur für alle freudestrahlenden Mieter:innen, die ihre Schlüssel zu ihrem neuen Wohnglück in der Käthe-Dorsch-Gasse 17 in Wien Penzing übernehmen durften, sondern für uns alle. Ja, für uns alle, denn die soeben fertiggestellte Wohnhausanlage der WBV-GPA nahe der Allianz-Arena in Hütteldorf ist richtungsweisend für den großvolumigen Wohnbau der Zukunft", zeigt sich WBV-GPA Chef Michael Gehbauer überzeugt. Das Siegerprojekt eines vom Wohnfonds der Stadt Wien ausgelobten Bauträgerwettbewerbs befindet sich im 14. Bezirk und der Fokus lag dabei vor allem auf Wohnmodellen für Alleinerziehende und Durchmischung. Es entstanden dabei 196 geförderten Mietwohnungen und 99 kleineren SMART-Wohnungen. Das Generationenzentrum "All in Penzing" im Herzen der Wohnhausanlage vervollständigt das Gesamtkonzept. Geplant wurden die Wientalterrassen von den Architekturbüros Christoph Lechner (CEHL) und Berger+Parkkinen.
Das Energiekonzept kommt ohne fossile Energie, da es im Projektgebiet weder Gas- noch Fernwärmeanbindung gibt. Beheizt und gekühlt wird das Wohnhaus mittels Geothermie über eine Bauteilaktivierung der Decken. Das gelingt beispielsweise mit Hilfe von 64 Tiefensonden zu je ca. 140 Metern Länge. Unterstützt wird das Niedrigenergiekonzept durch Solarthermie und Photovoltaik auf dem Dach sowie durch ein Abwasserwärmerückgewinnungssystem, das die Restwärme aus den gesammelten Abwässern der gesamten Wohnhausanlage entzieht und über Wärmetauscher wieder zur Erwärmung des Warmwassers verwendet wird.
Eine weitere Besonderheit ist die gemeinsam mit dem Verein R.U.S.Z. (Reparatur- und Servicezentrum) betriebene Werkstätte, in der die Bewohner mit der Instandsetzung von Haushaltsgeräten vertraut gemacht werden sollen. Wer will, kann - statt in neue Elektrogeräte zu investieren - einen Nutzungsvertrag mit dem Verein abschließen und seine Elektrogeräte über eine monatliche Gebühr anmieten, servicieren und bei Bedarf auch kostenlos reparieren lassen. Das Ziel ist es, mit diesem Projekt neue Maßstäbe in punkto Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu leisten.

Weiterlesen

Jahresendrallye für Edex

Gleich mehrere Abschlüsse

von Robert Rangnick

150 Mietwohnungen in zentraler Lage im 20. Wiener Gemeindebezirk. (c) Adler Studio150 Mietwohnungen in zentraler Lage im 20. Wiener Gemeindebezirk. (c) Adler Studio

Das durchaus turbulente Jahr 2022 geht für viele Branchenteilnehmer letztlich sehr erfolgreich zu Ende. Vor allem auch die Makler können über ein derzeit besonders reges Jahresendgeschäft berichten. Aktuelles Beispiel ist auch der mittelständische Makler Edex Immobilien, der kürzlich einige sehr attraktive Aufträge hereinbekommen hat. Besonders drei neue Projekte stechen dabei hervor. Die Vermarktung in der Dresdnerstraße 28 in Wien Brigittenau läuft bereits. Clemens Reimitz, Geschäftsführer von Edex Immobilien: „Die hochwertige Ausstattung und der Weitblick bis hin zum Kahlenberg schaffen eine tolle Wohnatmosphäre. Außerdem befinden sich unter anderem zahlreiche Geschäfte, diverse Restaurants und das Einkaufszentrum Millennium City in unmittelbarer Nähe.“
Auch beim zweiten Objekt in der gut frequentierten Bahnstraße 1 in Wiener Neudorf ist die Nachfrage nach den 114 Mietwohnungen groß: „Die neue Mietanlage 'Wohnen im Herzfelderhof' setzt definitiv neue Standards für Wiener Neudorf. Daher freuen wir uns schon jetzt über die gute Nachfrage - unter anderem auch aus dem 23. Bezirk“, betont Sören Volkmer, Geschäftsführer von Edex Immobilien. Eine besondere Trophy-Immobilie stellt die jüngst von GalCap Europe erworbene Liegenschaft in der Karajangasse im 20. Bezirk dar - das erste Zinshaus, das von dem Investmentmanager in Wien erworben wurde. Das Objekt selbst besteht aus einem umfassend sanierten Altbestand aus dem Jahr 1892 sowie einem im Jahre 2022 fertiggestellten Zubau im Dachgeschoß, der nun von Edex Immobilien verwertet wird.

Weiterlesen

Motel One gewinnt Investment Award

Zu den Triple A-Performern zählen Motel One und B&B Hotels

von Leon Protz

Neu- und Wiedereinsteiger sowie renommierte Top-Performer der Hotelbranche wurden im Treugast Rating 2022 ausgezeichnet. Dabei wurde die Qualität der wichtigsten Hotelbetreibergesellschaften in Deutschland zwei Jahre nach Beginn der Covid-Pandemie und inmitten des Russland-Ukraine-Konflikts analysiert. Die Treugast Solutions Group, eine Unternehmensberatung für die Hotellerie und Gastronomie, nahm zudem eine Sonderauswertung zur Zukunftserwartung der Hotelbetreiber vor. Den "Most Wanted Investment Partner Award" für den deutschen Markt sicherte sich in der rückblickenden Auswertung für die Corona-Jahre 2020 und 2021 Motel One vor Deutsche Hospitality, B&B Hotels und Tristar. Zu den Top-Performern mit einem Triple A Rating gehören ebenfalls Motel One und B&B Hotels. Neueinsteiger im Rating sind das junge Start-up Limehome und die SV Hotel. Die Treugast überarbeitete für das jetzt veröffentlichte Rating seine Kriterien: So wurden die Performance-Daten erstmals in drei Phasen bewertet (Pre-Covid, Covid und Post-Covid). Als neue KPIs wurden unter anderem EBITDAR und Cashflows aufgenommen und ESG sowie Digitalisierung als neue Schwerpunkt-Kriterien definiert. Wie bereits 2019 darf sich die Münchner Hotelgesellschaft Motel One über den Titel "Most Wanted Investment Partner" freuen. Mit fast 2.000 neuen Zimmerkapazitäten sowie weiteren knapp 3.000 Zimmern in der Pipeline ist das Investoren-Vertrauen in Motel One trotz Covid-Krise ungebrochen. Mit der neuen Marke "The Cloud One" gewinnt Motel One zudem mehr Flexibilität im Development, sodass auch in den Folgejahren mit einer hohen Dynamik und weiterem Wachstum zu rechnen ist. Die Aufwertung zum Triple A Rating hat in diesem Jahr B&B Hotels geschafft und trotzt damit der Krise. Die Budget-Hotelgesellschaft betreibt inzwischen mehr als 160 Hotels in Deutschland und ist damit auch während der Corona-Pandemie weiter stark gewachsen. Mit einem neuen Hotel im Sauerland traut man sich in diesem Jahr sogar erstmals in eine Feriendestination. B&B Hotels überzeugt die Rating-Analysten mit einer guten operativen und finanziellen Performance. Dabei wird das Hotelkonzept kontinuierlich an Kundenbedürfnissen orientiert weiterentwickelt und auch beim Thema Nachhaltigkeit ist B&B einer der Vorreiter der Branche. So wurden bereits alle Hotels nach ESG-Normen zertifiziert. Beste Voraussetzungen also für weiteres Wachstum. Auch bei der Triple A Bewertung liegt Motel One im Treugast Rating 2022 vorne: Eine konsequente Standortstrategie, ein hoher Anspruch an den Produktstandard, das profitable Hotelkonzept sowie eine solide Finanzplanung bildeten die Eckpfeiler der wirtschaftlichen Stabilität der Hotelgruppe auch in der Krise, so die Auswertung der Treugast.

Weiterlesen

Realer Kaufkraftverlust von 3,9 Prozent

2023 soll die Kaufkraft in Österreich wieder um ein Prozent steigen

von Leon Protz

2021 verfügten die Österreicher über eine durchschnittliche Kaufkraft von 23.191 Euro pro Kopf und Jahr. Real entspricht das einem Vorjahres-Plus von 1,2 Prozent. Doch dabei sollte es nicht bleiben: Nach einem Jahr der sanften Kaufkraftsteigerung 2021 stieg die Inflation durch Energie-Krise und Ukraine-Krieg massiv an, auch in Österreich, und führte damit zu einem realen Kaufkraftverlust von vermutlich durchschnittlich 3,9 Prozent - ein Spitzenwert, der in Österreich schon viele Jahrzehnte nicht erreicht wurde. Bedingt durch die Bekämpfung der Pandemie und die russische Invasion wenige hundert Kilometer von Österreich entfernt, hat die bislang eher ruhige und konstante Kaufkraftentwicklung in Österreich Veränderungen erfahren - und zwar nach unten. In den vergangenen 20 Jahren hat es nur zwei Mal reale Kaufkraftrückgänge gegeben, und die waren im Vergleich zu heute ein Klacks. 2008 ist die Kaufkraft auf Grund der weltweiten Immobilien- und Finanzkrise um 0,3 Prozent zurückgegangen und 2011 nochmals aus demselben Grund um 0,8 Prozent. Doch wie wird es weitergehen? Im Moment kann von einer wieder wie bisher langjährig üblichen Kaufkraftsteigerung von etwa 1 Prozent im Jahr 2023 ausgegangen werden, die sich wohl auch 2024 fortsetzen wird. Ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt allerdings nach wie vor der Russland-Ukraine Krieg. Begründen lässt sich die derzeit positive Einschätzung durch die "normal" hohen Lohnabschlüsse und die Pensionen für das Jahr 2022, wobei die Inflation allerdings aufgrund externer Faktoren in die Höhe geschnellt ist, was natürlich für das Jahr 2022 einen realen Kaufkraftverlust bedeutet, zumal auch die anderen Einkunftsarten, wie etwa Einkünfte aus Kapitalvermögen, durch das geringe Zinsniveau und die großteils schwächelnden Aktienmärkten nicht gestiegen sind. Für 2023 sind jedoch wesentlich höhere Lohn- und Pensionsabschlüsse zu erwarten bzw. schon vereinbart, teilweise bis zu 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Inflation wird indes - und da sind sich alle nationalen und internationalen Forschungsinstitute einig - wieder deutlich sinken. Auch die internationalen Energiemärkte scheinen sich wieder zu beruhigen. Erdgas beispielsweise kostet derzeit an der Börse etwa so viel wie vor 15 Jahren. In Summe ergibt das schlussendlich eine zu erwartende reale Kaufkraftsteigerung, die auch nachhaltig zu sein scheint. Nicht zu vergessen sind auch die staatlichen Stützungsmaßnahmen, etwa der Teuerungsausgleich sowie der Energiebonus, die insgesamt für das Jahr 2022 etwa 7,2 Mrd. Euro und 2023 ca. 8,4 Mrd. Euro ausmachen - das sind im nächsten Jahr immerhin durchschnittlich über 900 Euro pro Einwohner. Vorsichtiger Optimismus ist also durchaus angebracht!

Weiterlesen

VMF steigerte Umsatz um 150 Prozent

Anzahl der Mitarbeiter und Projekte verdoppelte sich

von Leon Protz

Das Jahr 2022 war für die Projektentwicklungs- und Bauträger Gesellschaft VMF Immobilien ein gutes: Die Zahl fertiggestellter Projekte und auch die Zahl der Mitarbeiter der VMF Immobilien verdoppelte sich 2022 und auch der Umsatz konnte um 150 Prozent gesteigert werden. Christian Voithofer, Gründer und Mitglied der Geschäftsführung der VMF Immobilien: "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten wir 2022 zahlreiche Erfolge erreichen und
dafür wollen wir unseren sehr engagierten Mitarbeitern und Partnern herzlichst danken!" Gefeiert wurde das Jahr bei der Weihnachtsfeier am 9. Dezember. Rund 80 Gäste aus der Immobilien- und Baubranche sowie Architektur-Szene folgten der Einladung in die - ebenfalls in diesem Jahr - neu bezogene Unternehmenszentrale in der Heinrich-Bablik-Str. 17 in Brunn am Gebirge. Die Kreditzinsen sind zwar gestiegen und auch die neuen Regelungen für Kreditnehmer zeigen ihre Wirkung, aber die hohe Inflation macht Sachwerte wie Immobilien zu einer der aktuell attraktivsten Assetklassen. Voithofer: "Gute Lagen, so wie sie die VMF-Immobilien in ihrem Bestand hat oder diese gerade entwickelt, bleiben auch weiterhin gefragt und werden an Wert zulegen. Schwieriger wird es aber für Randlagen außerhalb der Ballungszentren Wien oder auch Graz, wo die Preise in den nächsten Jahren stagnieren oder sogar auch sinken werden." Nachdem besonders in den letzten zwei Jahren von Seiten der Gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften aufgrund der hohen
Baupreise notwendige Immobilienprojekte verschoben wurden, steigt die Nachfrage am privaten Vermietungsmarkt. Voithofer: "Unsere Leerstandsquote ist in den letzten Monaten deutlich gesunken." Mit der Energiekrise hat sich zudem der Megatrend Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche manifestiert. "Nachhaltige Immobilienkonzepte, die von der Planung bis zum Bau eine maximale Ressourcenschonung im Fokus haben, sind die Zukunft. Die VMF Immobilien hat in diesem Segment einige Überraschung für 2023 in der Pipeline."

Weiterlesen

Volldigitalisierte Apartments ergebnisstark

Numa Group ist 2022 in allen Städten profitabel

von Elisabeth K. Fürst

Die Numa Group veröffentlicht heute die Ergebnisse ihres Geschäftsjahres 2022 und freut sich über Net RevPAR 100 Euro, eine Buchungsauslastung von 87 Prozent und eine direkte Buchungsrate von über 30 Prozent. Das Unternehmen gehört zu den am schnellsten wachsenden Marktteilnehmern der Hospitality-Branche. Im letzten Jahr waren die Digital-Apartments in allen Städten profitabel. Und erst gestern wurde die Expansion nach Brüssel verlautbart - immoflash berichtete. Aktuell ist die Gruppe jetzt in acht Ländern aktiv.
2022 erhielt die Numa Group 45 Millionen US-Dollar frisches Wachstumskapital. Im Frühjahr stellte das Unternehmen weitere Weichen, um den kapitalintensiven Wachstumskurs weiterzuverfolgen. Gemeinsam mit LaSalle Investment Management lancierte Numa eine paneuropäische Portfoliostrategie für Stadthotels im Volumen von 500 Millionen Euro. Die strategische Partnerschaft ist Teil von LaSalle Investment Managements wachsendem Geschäftsbereich "Value-Add Investments" und zielt auf den Erwerb, die Sanierung und den Betrieb von modernen Hospitality-Angeboten, wie Short- und Long Stay Boutique Apartments, sowie Umnutzungsprojekten.
Christian Gaiser, CEO der Numa Group: "Wir beobachten, dass die Institutionalisierung des Segments Boutique-Apartments deutlich vorangeht. Während die klassische Hotelbranche aufgrund der Pandemie stark beeinträchtigt wurde, konnten wir unser Geschäft weiter ausbauen und zusätzliche Marktanteile gewinnen. Die Entwicklung von Numa ist für professionelle Investoren sehr attraktiv. Es ist es uns dank der außergewöhnlichen Performance gelungen, neue Kapitalgeber zu überzeugen. Mittlerweile sind neben unserem Lead-Investor DN Capital und Co-Lead Headline Kapitalgeber wie Soravia, Cherry Ventures, Scope Hanson und Kreos Capital an Bord und beschleunigen unser Wachstum." Für 2023 ist nicht nur Erweiterungen in den bestehenden Märkten, sondern auch in Frankreich, Großbritannien, Irland und die nordischen Länder geplant.

Weiterlesen

Keller und Benseler steigen auf

Neue Managementpositionen bei der BNP Paribas Real Estate Holding

von Elisabeth K. Fürst

Nico Keller wird Deputy CEO der BNP Paribas Real Estate Holding (c) BNP Paribas Real Estate HoldingNico Keller wird Deputy CEO der BNP Paribas Real Estate Holding (c) BNP Paribas Real Estate Holding

Nico Keller wird zum 1. Januar 2023 zum Deputy CEO der BNP Paribas Real Estate Holding ernannt. Keller ist seit 2012 im Unternehmen und verantwortete unter anderem als Co-Head Investment und Geschäftsführer den Transaktionsbereich. 2021 trat er in die Holding-Geschäftsführung ein. In seiner neuen Funktion wird der 46jährige insbesondere den strategischen Ausbau der Investment-Aktivitäten in allen Assetklassen sowie deren Verknüpfung mit den weiteren Geschäftsbereichen von BNP Paribas Real Estate vorantreiben.
Darüber hinaus wird Philipp Benseler zum 1. Januar 2023 als Chief HR, MarCom, Digital & Innovation Officer in die Geschäftsführung der BNP Paribas Real Estate Holding berufen. In seiner neuen Funktion wird der 37jährige weiterhin die Bereiche Human Resources und Marketing & Communications leiten sowie zusätzlich Digitalisierungs- und Innovationsthemen im Unternehmen forcieren. Benseler stieg 2018 als Head of Human Resources bei BNP Paribas Real Estate ein und übernahm zusätzlich die Verantwortung für Marketing & Communications sowie die Niederlassungsleitung des Transaction-Teams in Stuttgart. Zuvor war er unter anderem bei der ECE Projektmanagement in leitender Funktion tätig.

Weiterlesen

PGIM Real Estate mit neuem Manager

James Footh als neuer Managing Director

von Leon Protz

James Footh als neuer Managing Director © PGIM Real EstateJames Footh als neuer Managing Director © PGIM Real Estate

PGIM Real Estate hat für den weiteren Ausbau seines globalen Rechenzentrums-Investmentstrategie-Teams James Footh als Managing Director gewonnen. Footh wird sich auf das Transaktions- und Portfoliomanagement der von PGIM Real Estate getätigten Investitionen innerhalb der Rechenzentrums-Investmentstrategie konzentrieren. Von Seattle aus berichtet er an Morgan Laughlin, PGIM Real Estates Head of Japan and Global Head of Data Center Investments.
Zuvor war James Footh für Amazon Web Services tätig. Hier verantwortete er u. a. die Entwicklung der gesamten Datacenter-Infrastruktur, die Portfolioverwaltung der AWS-Rechenzentren im Westen der USA, in Kanada, Lateinamerika sowie in den Regionen EMEA und dem asiatisch-pazifischen Raum. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Immobilienbereich und war vor AWS für eine Reihe von Real-Estate-Unternehmen in den USA und Europa tätig.
Morgan Laughlin kommentiert: "Das Bereitstellen großer Datenverarbeitungskapazitäten bei möglichst niedriger Übertragungszeit wird für die Weltwirtschaft und die Gesellschaft immer entscheidender. Diese Entwicklung führt zu einem langfristigen, nachhaltigen Nachfragewachstum nach einer Rechenzentrumsinfrastruktur. Außerdem wird deutlich, dass Real-Estate-Investoren digitale Infrastruktur-Investmentstrategien in ihre globalen Portfolios einbeziehen sollten.
"PGIM Real Estate trägt den Bedarf der Anleger mit einem speziellen Investmentteam für Rechenzentren, welche Investmentstrategien entwickeln, Rechnung. Damit soll das weltweite Exposure im Rechenzentrumsektor erhöht werden. James ist eine wertvolle Ergänzung für unser globales Data Center Investments Team und ich freue mich sehr, ihn an Bord zu haben."

Weiterlesen

Union Investment vermietet in Chicago

Twin Brooks Capital Partners mietet die 35. Etage des Bürogebäudes

von Leon Protz

Union Investment vermietet in Chicago © Union InvestmentUnion Investment vermietet in Chicago © Union Investment

Union Investment vermietet die 35. Etage des Bürogebäudes mit der Adresse 111 South Wacker in Chicago an Twin Brooks Capital Partners. Das US-Kreditunternehmen ist bereits seit 2018 Mieter des Gebäudes und hat bisher ausschließlich die 36. Etage belegt. Nun erweitert das Unternehmen seine Flächen um 2.658 m². Das LEED Platin zertifizierte Bürohaus hat Union Investment 2005 im Status des Neubaus erworben und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Es zählt zum Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa. Das Bürogebäude befindet sich mitten im West Loop, dem wichtigsten Büroteilmarkt von Chicago in zentraler Citylage und hat eine Mietfläche von insgesamt 101.332 m². Neben den Büroflächen bietet die Immobilie umfangreiche Konferenzräume sowie ein Fitness Center. Mit insgesamt neun Parkebenen besteht zudem ein außergewöhnlich hohes Parkraumangebot.

Weiterlesen

Cyberangriff auf H-Hotels.com

Interne und externe Kommunikation derzeit nur eingeschränkt verfügbar

von Elisabeth K. Fürst

Der laufende Hotelbetrieb ist nicht eingeschränkt. (c) AdobeStockDer laufende Hotelbetrieb ist nicht eingeschränkt. (c) AdobeStock

Unbekannte haben am Sonntag einen Cyberangriff auf das IT-Netzwerk des Hotelunternehmens H-Hotels.com verübt. Der führt zu Einschränkungen in der digitalen Kommunikation. Der Angriff war am Sonntag von den IT-Sicherheitssystemen der Hotelgesellschaft entdeckt worden. Nach Feststellung des Cyberangriffs wurden die IT-Systeme unverzüglich heruntergefahren und vom Internet getrennt, um weitere Ausbreitungen abzuwehren.
Der laufende Hotelbetrieb in den einzelnen Hotels der Gruppe ist sichergestellt und Buchungen werden in den Hotels wie gewohnt angenommen. Anfragen per E-Mail können aktuell nicht bzw. nicht zeitnah beantwortet werden. Kundinnen und Kunden wird empfohlen, das gewünschte oder bereits gebuchte Hotel im Falle eines Kontaktwunschs telefonisch zu kontaktieren.
H-Hotels.com hat unmittelbar die zuständigen Ermittlungsbehörden informiert und Strafanzeige erstattet. In enger Abstimmung mit den Ermittlungsbehörden untersuchen derzeit IT-Forensiker alle betroffenen IT-Systeme, um Spuren für weitere Ermittlungen zu sichern. Im Anschluss werden sämtliche Systeme bereinigt und alle Daten abschließend überprüft, um eine Fortsetzung des Cyberangriffs oder einen erneuten Angriff ausschließen zu können. Laut aktuellem Stand liegen den beauftragten IT-Forensikern keine Hinweise darauf vor, dass relevante oder personenbezogene Daten durch den Cyberangriff entwendet werden konnten.

Weiterlesen

Das 4-Sterne-Hotel entsteht über dem Franz-Josefs-Bahnhof

Arcotel AQ eröffnet 2024 in Wien

von Elisabeth K. Fürst

Mit dem Alt­han Quar­tier im 9. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­steht über dem Franz-Jo­sefs-Bahn­hof auf 2,4 Hekt­ar ein völ­lig neu­es Stadt­teil­zen­trum. Ein Teil da­von wird das neue Ar­co­tel AQ wer­den, das über den Dä­chern des Franz-Jo­sefs-Bahn­hofs ent­steht. Für die ös­ter­rei­chi­sche Ar­co­tel Grup­pe ist das 4- Ster­ne-Haus das zwölf­te von ihr be­trie­be­ne Ho­tel. Die Er­öff­nung ist für Mit­te 2024 ge­plant. Das De­sign des Ar­co­tel AQ, kon­zi­pier­te das In­nen­ar­chi­tek­tur-Stu­dio de­sti­lat aus Wien. Of­fe­ne Co­wor­king- Spaces und von Street Art in­spi­rier­te Ge­stal­tungs­ele­men­te wer­den mit Bug­holz- Hän­ge­ses­seln im Stil des Fin-de-siè­cle und Re­mi­nis­zen­zen an die Wie­ner Kaf­fee­haus­kul­tur kon­tras­tie­ren.
Für die Ent­wick­lung des Pro­jek­tes zeich­net die 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors ver­ant­wort­lich. "In der Ge­samt­be­trach­tungs­wei­se ei­ner er­folg­rei­chen Quar­tier­s­ent­wick­lung spielt ein Ho­tel nicht nur als As­set­klas­se, son­dern auch als Dreh- und An­gel­punkt für Über­nach­tung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Kon­fe­ren­zen, ei­ne wich­ti­ge Rol­le und er­gänzt den Ge­samt­auf­tritt auf dem Are­al per­fekt." sagt Fried­rich Gru­ber, COO 6B47 Re­al Es­ta­te In­ves­tors. "Wir freu­en uns mit Ar­co­tel nicht nur auf ei­nen Be­trei­ber und zu­ver­läs­si­gen Ge­schäfts­part­ner, son­dern auch dar­auf, mit den künf­ti­gen Gäs­ten des Ho­tels wert­vol­le Bot­schaf­ter für das Alt­han Quar­tier ge­win­nen zu kön­nen." Im Franz-Jo­sefs-Bahn­hof ent­ste­hen auf ca. 130.000 m2 Brut­to-Ge­schoß­flä­che Bü­ros, Co-Working- Spaces, Gas­tro­no­mie, Nah­ver­sor­ger, Ge­schäf­te und Dienst­leis­ter, 258 Woh­nun­gen und ei­ne Hoch­ga­ra­ge. Die Fer­tig­stel­lung des ge­sam­ten Alt­han Quar­tiers ist für 2024 ge­plant.

Der Bondi Consult-Gesellschafter und Prokurist geht mit Ende Februar 2023

Erne verlässt die Immobilienbranche

von Elisabeth K. Fürst

Dominik Erne, Partner & Prokurist Bondi Consult, verlässt die Branche. © Bondi ConsultDominik Erne, Partner & Prokurist Bondi Consult, verlässt die Branche. © Bondi Consult
Do­mi­nik Er­ne ver­lässt mit En­de Fe­bru­ar 2023 nach sie­ben Jah­ren die Im­mo­bi­li­en­bran­che. Er war seit 2016 bei Bon­di Con­sult tä­tig. Mit Ok­to­ber 2021 zeich­ne­te er, da­mals kauf­män­ni­scher Lei­ter des Busi­ness­quar­tiers Twen­tyO­ne, auch als Pro­ku­rist der Bon­di Con­sult ver­ant­wort­lich und wur­de Ge­sell­schaf­ter des Un­ter­neh­mens.
An­ton Bon­di und Jo­han­nes Baill­ou: "Do­mi­nik hat we­sent­lich da­zu bei­ge­tra­gen, Bon­di Con­sult zu­kunfts­fit zu ma­chen und ein tol­les jun­ges Team auf­zu­bau­en, das den stän­dig wech­seln­den An­for­de­run­gen ge­wach­sen ist. Sein bei­spiel­haf­ter Ein­satz für das Twen­tyO­ne hat die Aus­rich­tung und den Geist des Pro­jek­tes we­sent­lich be­ein­flusst. Die­ses Pro­jekt steht für den mit ihm ge­schaf­fe­nen neu­en Spi­rit von Bon­di Con­sult: jung, dy­na­misch, nach­hal­tig, am Puls der Zeit. Wir be­dau­ern die­sen Schritt, wie­wohl wir ihn nach­voll­zie­hen kön­nen und auch ak­zep­tie­ren. Wir wer­den mit dem ge­sam­ten Team ins­be­son­de­re das Pro­jekt Twen­tyO­ne in dem von ihm stark mit­ge­präg­ten Sin­ne wei­ter fort­füh­ren und wün­schen ihm für sei­ne per­sön­li­che und be­ruf­li­che Neu­aus­rich­tung al­les Gu­te."
2

Das Wiener DVI 3 geht an BNP Paribas REIM

Go Asset verkauft Amazon Logistik-Objekt

von Elisabeth K. Fürst

Das Verteilzentrum im 1110 geht an BNP Paribas REIM. (c) Go Asset DevelopmentDas Verteilzentrum im 1110 geht an BNP Paribas REIM. (c) Go Asset Development
Die Go As­set De­ve­lop­ment hat das drit­te Wie­ner Ver­teil­zen­trum (DVI 3) samt mo­der­nem Park­deck an BNP Pa­ri­bas REIM ver­kauft. Das Ob­jekt in der Schem­merl­stra­ße 70 im 11. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk be­steht aus 6.000 m2 Hal­len- und 700 m2 Bü­ro­flä­che so­wie dem Park­deck. Es wur­de von Ama­zon lang­fris­tig an­ge­mie­tet. Er­gänzt wird das Ver­teil­zen­trum um ein mo­der­nes Park­haus mit 531 Stell­plät­zen. Das auf Nach­hal­tig­keit aus­ge­rich­te­te ins­ge­samt drit­te Ver­teil­zen­trum Ama­zons in Wien wur­de auf ei­ner In­dus­trie­bra­che er­rich­tet, wes­halb kei­ne neue Flä­chen­ver­sie­ge­lung statt­ge­fun­den hat. Das eben­falls auf der Lie­gen­schaft be­find­li­che Be­stands­ge­bäu­de mit rund 6.000 m2 wur­de um­fas­send in Stand ge­setzt, un­ter öko­lo­gi­schen As­pek­ten mo­der­ni­siert und an in­ter­na­tio­nal ope­rie­ren­de Un­ter­neh­men ver­mie­tet.
"Wir freu­en uns an BNP Pa­ri­bas REIM ein mo­der­nes und nach­hal­ti­ges Ci­ty-Lo­gis­tik-Ob­jekt mit op­ti­ma­ler Mie­ter­bo­ni­tät über­ge­ben zu kön­nen. Der Mie­ter Ama­zon hat­te kla­re Vor­stel­lun­gen und Vor­ga­ben für das Pro­jekt. Als Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en-Ex­per­te konn­ten wir hier­für ex­ak­te Lö­sun­gen lie­fern", so Go As­set Ge­schäfts­füh­rer An­dre­as Liebsch.

Es entstanden 39 Eigentums- und 77 Mietwohnungen

Zollhafen Elements übergeben

von Elisabeth K. Fürst

Zollhafen Elements im Mainzer Stadtquartier "Zollhafen" wurde übergeben. (c) ZeigerZollhafen Elements im Mainzer Stadtquartier "Zollhafen" wurde übergeben. (c) Zeiger
Di­rekt am Rhein­ufer in Mains ent­wi­ckel­te Sora­via in­mit­ten des Stadt­quar­tiers "Zoll­ha­fen" auf ins­ge­samt 14.200 m² Nutz­flä­che das Neu­bau-Wohn­pro­jekt "Zoll­ha­fen Ele­ments". Ins­ge­samt ent­stan­den neun Wohn­ge­bäu­de mit 39 Ei­gen­tums- und 77 Miet­woh­nun­gen mit ei­ner je­wei­li­gen Flä­che zwi­schen 70 und 160 m² und ein Ho­tel. An­fang No­vem­ber er­folg­te die Über­ga­be der Miet­woh­nun­gen in den Häu­sern 4 bis 9 an den deut­schen Im­mo­bi­li­en­kon­zern Quan­tum, En­de No­vem­ber wur­den 25 Ei­gen­tums­woh­nun­gen in den Häu­sern 1 und 2 an die neu­en Ei­gen­tü­mer:in­nen über­ge­ben. Jetzt wer­den bis die rest­li­chen Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Haus 3 über­ge­ben. Das Pro­jekt­vo­lu­men um­fass­te ins­ge­samt 94 Mil­lio­nen Eu­ro, über den Kauf­preis ha­ben die bei­den Ver­trags­part­ner Still­schwei­gen ver­ein­bart. Er­gänzt wird das Stadt­quar­tier durch ein von der deut­schen H-Ho­tels GmbH be­trie­be­nes Ho­tel. Die Er­öff­nung des Hau­ses mit ins­ge­samt 195 Zim­mern wird im 1. Quar­tal 2023 statt­fin­den.
"Mit 'Zoll­ha­fen Ele­ments' ha­ben wir ein neu­es Stadt­quar­tier ge­schaf­fen, das an ei­nem der at­trak­tivs­ten Was­ser­stand­or­te im Rhein-Main-Ge­biet hoch­wer­ti­ge Le­bens­räu­me bie­tet. Mit die­sem Pro­jekt konn­ten wir un­ser Know-how im Be­reich Quar­tier­s­ent­wick­lung ein­brin­gen und gleich­zei­tig un­se­ren Er­folgs­kurs in Deutsch­land fort­set­zen," er­klärt Sieg­fried Weiß, Sora­via-CTO.
3

Das Energiekonzept kommt ohne fossile Energie aus

Schlüsselübergabe für Wientalterrassen

von Elisabeth K. Fürst

Das Energiesystem kommt ohne fossile Energie aus. (c)WBV-GPADas Energiesystem kommt ohne fossile Energie aus. (c)WBV-GPA
Bei dem von der Stadt Wien ge­för­der­ten Neu­bau­vor­ha­ben "Wien­tal­ter­ras­sen" ha­ben jetzt Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin Kath­rin Gaál und Be­zirks­vor­ste­he­rin Mi­chae­la Schüch­ner die Schlüs­sel an zu­künf­ti­ge Mie­ter:in­nen über­ge­ben. "Es ist ein be­son­de­rer Tag, nicht nur für al­le freu­de­strah­len­den Mie­ter:in­nen, die ih­re Schlüs­sel zu ih­rem neu­en Wohn­glück in der Kä­the-Dorsch-Gas­se 17 in Wien Pen­zing über­neh­men durf­ten, son­dern für uns al­le. Ja, für uns al­le, denn die so­eben fer­tig­ge­stell­te Wohn­haus­an­la­ge der WBV-GPA na­he der Al­li­anz-Are­na in Hüt­tel­dorf ist rich­tungs­wei­send für den groß­vo­lu­mi­gen Wohn­bau der Zu­kunft", zeigt sich WBV-GPA Chef Mi­cha­el Geh­bau­er über­zeugt. Das Sie­ger­pro­jekt ei­nes vom Wohn­fonds der Stadt Wien aus­ge­lob­ten Bau­trä­ger­wett­be­werbs be­fin­det sich im 14. Be­zirk und der Fo­kus lag da­bei vor al­lem auf Wohn­mo­del­len für Al­lein­er­zie­hen­de und Durch­mi­schung. Es ent­stan­den da­bei 196 ge­för­der­ten Miet­woh­nun­gen und 99 klei­ne­ren SMART-Woh­nun­gen. Das Ge­ne­ra­tio­nen­zen­trum "All in Pen­zing" im Her­zen der Wohn­haus­an­la­ge ver­voll­stän­digt das Ge­samt­kon­zept. Ge­plant wur­den die Wien­tal­ter­ras­sen von den Ar­chi­tek­tur­bü­ros Chris­toph Lech­ner (CEHL) und Ber­ger+Park­ki­nen.
Das En­er­gie­kon­zept kommt oh­ne fos­si­le En­er­gie, da es im Pro­jekt­ge­biet we­der Gas- noch Fern­wär­me­an­bin­dung gibt. Be­heizt und ge­kühlt wird das Wohn­haus mit­tels Geo­ther­mie über ei­ne Bau­teil­ak­ti­vie­rung der De­cken. Das ge­lingt bei­spiels­wei­se mit Hil­fe von 64 Tie­fen­son­den zu je ca. 140 Me­tern Län­ge. Un­ter­stützt wird das Nied­rig­ener­gie­kon­zept durch So­lar­ther­mie und Pho­to­vol­ta­ik auf dem Dach so­wie durch ein Ab­was­ser­wär­me­rück­ge­win­nungs­sys­tem, das die Rest­wär­me aus den ge­sam­mel­ten Ab­wäs­sern der ge­sam­ten Wohn­haus­an­la­ge ent­zieht und über Wär­me­tau­scher wie­der zur Er­wär­mung des Warm­was­sers ver­wen­det wird.
Ei­ne wei­te­re Be­son­der­heit ist die ge­mein­sam mit dem Ver­ein R.U.S.Z. (Re­pa­ra­tur- und Ser­vice­zen­trum) be­trie­be­ne Werk­stät­te, in der die Be­woh­ner mit der In­stand­set­zung von Haus­halts­ge­rä­ten ver­traut ge­macht wer­den sol­len. Wer will, kann - statt in neue Elek­tro­ge­rä­te zu in­ves­tie­ren - ei­nen Nut­zungs­ver­trag mit dem Ver­ein ab­schlie­ßen und sei­ne Elek­tro­ge­rä­te über ei­ne mo­nat­li­che Ge­bühr an­mie­ten, ser­vicie­ren und bei Be­darf auch kos­ten­los re­pa­rie­ren las­sen. Das Ziel ist es, mit die­sem Pro­jekt neue Maß­stä­be in punk­to Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­schutz zu leis­ten.

Gleich mehrere Abschlüsse

Jahresendrallye für Edex

von Robert Rangnick

150 Mietwohnungen in zentraler Lage im 20. Wiener Gemeindebezirk. (c) Adler Studio150 Mietwohnungen in zentraler Lage im 20. Wiener Gemeindebezirk. (c) Adler Studio
Das durch­aus tur­bu­len­te Jahr 2022 geht für vie­le Bran­chen­teil­neh­mer letzt­lich sehr er­folg­reich zu En­de. Vor al­lem auch die Mak­ler kön­nen über ein der­zeit be­son­ders re­ges Jah­res­end­ge­schäft be­rich­ten. Ak­tu­el­les Bei­spiel ist auch der mit­tel­stän­di­sche Mak­ler Edex Im­mo­bi­li­en, der kürz­lich ei­ni­ge sehr at­trak­ti­ve Auf­trä­ge her­ein­be­kom­men hat. Be­son­ders drei neue Pro­jek­te ste­chen da­bei her­vor. Die Ver­mark­tung in der Dresd­ner­stra­ße 28 in Wien Bri­git­ten­au läuft be­reits. Cle­mens Reimitz, Ge­schäfts­füh­rer von Edex Im­mo­bi­li­en: „Die hoch­wer­ti­ge Aus­stat­tung und der Weit­blick bis hin zum Kah­len­berg schaf­fen ei­ne tol­le Wohn­at­mo­sphä­re. Au­ßer­dem be­fin­den sich un­ter an­de­rem zahl­rei­che Ge­schäf­te, di­ver­se Re­stau­rants und das Ein­kaufs­zen­trum Mill­en­ni­um Ci­ty in un­mit­tel­ba­rer Nä­he.“
Auch beim zwei­ten Ob­jekt in der gut fre­quen­tier­ten Bahn­stra­ße 1 in Wie­ner Neu­dorf ist die Nach­fra­ge nach den 114 Miet­woh­nun­gen groß: „Die neue Miet­an­la­ge 'Woh­nen im Herz­fel­der­hof' setzt de­fi­ni­tiv neue Stan­dards für Wie­ner Neu­dorf. Da­her freu­en wir uns schon jetzt über die gu­te Nach­fra­ge - un­ter an­de­rem auch aus dem 23. Be­zirk“, be­tont Sö­ren Volk­mer, Ge­schäfts­füh­rer von Edex Im­mo­bi­li­en. Ei­ne be­son­de­re Tro­phy-Im­mo­bi­lie stellt die jüngst von Gal­Cap Eu­ro­pe er­wor­be­ne Lie­gen­schaft in der Ka­ra­jan­gas­se im 20. Be­zirk dar - das ers­te Zins­haus, das von dem In­vest­ment­ma­na­ger in Wien er­wor­ben wur­de. Das Ob­jekt selbst be­steht aus ei­nem um­fas­send sa­nier­ten Alt­be­stand aus dem Jahr 1892 so­wie ei­nem im Jah­re 2022 fer­tig­ge­stell­ten Zu­bau im Dach­ge­schoß, der nun von Edex Im­mo­bi­li­en ver­wer­tet wird.
4

Zu den Triple A-Performern zählen Motel One und B&B Hotels

Motel One gewinnt Investment Award

von Leon Protz

Neu- und Wie­der­ein­stei­ger so­wie re­nom­mier­te Top-Per­for­mer der Ho­tel­bran­che wur­den im Treu­gast Ra­ting 2022 aus­ge­zeich­net. Da­bei wur­de die Qua­li­tät der wich­tigs­ten Ho­tel­be­trei­ber­ge­sell­schaf­ten in Deutsch­land zwei Jah­re nach Be­ginn der Co­vid-Pan­de­mie und in­mit­ten des Russ­land-Ukrai­ne-Kon­flikts ana­ly­siert. Die Treu­gast So­lu­ti­ons Group, ei­ne Un­ter­neh­mens­be­ra­tung für die Ho­tel­le­rie und Gas­tro­no­mie, nahm zu­dem ei­ne Son­der­aus­wer­tung zur Zu­kunfts­er­war­tung der Ho­tel­be­trei­ber vor. Den "Most Wan­ted In­vest­ment Part­ner Award" für den deut­schen Markt si­cher­te sich in der rück­bli­cken­den Aus­wer­tung für die Co­ro­na-Jah­re 2020 und 2021 Mo­tel One vor Deut­sche Hos­pi­ta­li­ty, B&B Ho­tels und Tristar. Zu den Top-Per­for­mern mit ei­nem Triple A Ra­ting ge­hö­ren eben­falls Mo­tel One und B&B Ho­tels. Neu­ein­stei­ger im Ra­ting sind das jun­ge Start-up Li­me­ho­me und die SV Ho­tel. Die Treu­gast über­ar­bei­te­te für das jetzt ver­öf­fent­lich­te Ra­ting sei­ne Kri­te­ri­en: So wur­den die Per­for­mance-Da­ten erst­mals in drei Pha­sen be­wer­tet (Pre-Co­vid, Co­vid und Post-Co­vid). Als neue KPIs wur­den un­ter an­de­rem EBIT­DAR und Cash­flows auf­ge­nom­men und ESG so­wie Di­gi­ta­li­sie­rung als neue Schwer­punkt-Kri­te­ri­en de­fi­niert. Wie be­reits 2019 darf sich die Münch­ner Ho­tel­ge­sell­schaft Mo­tel One über den Ti­tel "Most Wan­ted In­vest­ment Part­ner" freu­en. Mit fast 2.000 neu­en Zim­mer­ka­pa­zi­tä­ten so­wie wei­te­ren knapp 3.000 Zim­mern in der Pipe­line ist das In­ves­to­ren-Ver­trau­en in Mo­tel One trotz Co­vid-Kri­se un­ge­bro­chen. Mit der neu­en Mar­ke "The Cloud One" ge­winnt Mo­tel One zu­dem mehr Fle­xi­bi­li­tät im De­ve­lop­ment, so­dass auch in den Fol­ge­jah­ren mit ei­ner ho­hen Dy­na­mik und wei­te­rem Wachs­tum zu rech­nen ist. Die Auf­wer­tung zum Triple A Ra­ting hat in die­sem Jahr B&B Ho­tels ge­schafft und trotzt da­mit der Kri­se. Die Bud­get-Ho­tel­ge­sell­schaft be­treibt in­zwi­schen mehr als 160 Ho­tels in Deutsch­land und ist da­mit auch wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie wei­ter stark ge­wach­sen. Mit ei­nem neu­en Ho­tel im Sau­er­land traut man sich in die­sem Jahr so­gar erst­mals in ei­ne Fe­ri­en­des­ti­na­ti­on. B&B Ho­tels über­zeugt die Ra­ting-Ana­lys­ten mit ei­ner gu­ten ope­ra­ti­ven und fi­nan­zi­el­len Per­for­mance. Da­bei wird das Ho­tel­kon­zept kon­ti­nu­ier­lich an Kun­den­be­dürf­nis­sen ori­en­tiert wei­ter­ent­wi­ckelt und auch beim The­ma Nach­hal­tig­keit ist B&B ei­ner der Vor­rei­ter der Bran­che. So wur­den be­reits al­le Ho­tels nach ESG-Nor­men zer­ti­fi­ziert. Bes­te Vor­aus­set­zun­gen al­so für wei­te­res Wachs­tum. Auch bei der Triple A Be­wer­tung liegt Mo­tel One im Treu­gast Ra­ting 2022 vor­ne: Ei­ne kon­se­quen­te Stand­ort­stra­te­gie, ein ho­her An­spruch an den Pro­dukt­stan­dard, das pro­fi­ta­ble Ho­tel­kon­zept so­wie ei­ne so­li­de Fi­nanz­pla­nung bil­de­ten die Eck­pfei­ler der wirt­schaft­li­chen Sta­bi­li­tät der Ho­tel­grup­pe auch in der Kri­se, so die Aus­wer­tung der Treu­gast.
5
6

2023 soll die Kaufkraft in Österreich wieder um ein Prozent steigen

Realer Kaufkraftverlust von 3,9 Prozent

von Leon Protz

2021 ver­füg­ten die Ös­ter­rei­cher über ei­ne durch­schnitt­li­che Kauf­kraft von 23.191 Eu­ro pro Kopf und Jahr. Re­al ent­spricht das ei­nem Vor­jah­res-Plus von 1,2 Pro­zent. Doch da­bei soll­te es nicht blei­ben: Nach ei­nem Jahr der sanf­ten Kauf­kraft­stei­ge­rung 2021 stieg die In­fla­ti­on durch En­er­gie-Kri­se und Ukrai­ne-Krieg mas­siv an, auch in Ös­ter­reich, und führ­te da­mit zu ei­nem rea­len Kauf­kraft­ver­lust von ver­mut­lich durch­schnitt­lich 3,9 Pro­zent - ein Spit­zen­wert, der in Ös­ter­reich schon vie­le Jahr­zehn­te nicht er­reicht wur­de. Be­dingt durch die Be­kämp­fung der Pan­de­mie und die rus­si­sche In­va­si­on we­ni­ge hun­dert Ki­lo­me­ter von Ös­ter­reich ent­fernt, hat die bis­lang eher ru­hi­ge und kon­stan­te Kauf­kraft­ent­wick­lung in Ös­ter­reich Ver­än­de­run­gen er­fah­ren - und zwar nach un­ten. In den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren hat es nur zwei Mal rea­le Kauf­kraft­rück­gän­ge ge­ge­ben, und die wa­ren im Ver­gleich zu heu­te ein Klacks. 2008 ist die Kauf­kraft auf Grund der welt­wei­ten Im­mo­bi­li­en- und Fi­nanz­kri­se um 0,3 Pro­zent zu­rück­ge­gan­gen und 2011 noch­mals aus dem­sel­ben Grund um 0,8 Pro­zent. Doch wie wird es wei­ter­ge­hen? Im Mo­ment kann von ei­ner wie­der wie bis­her lang­jäh­rig üb­li­chen Kauf­kraft­stei­ge­rung von et­wa 1 Pro­zent im Jahr 2023 aus­ge­gan­gen wer­den, die sich wohl auch 2024 fort­set­zen wird. Ein gro­ßer Un­si­cher­heits­fak­tor bleibt al­ler­dings nach wie vor der Russ­land-Ukrai­ne Krieg. Be­grün­den lässt sich die der­zeit po­si­ti­ve Ein­schät­zung durch die "nor­mal" ho­hen Lohn­ab­schlüs­se und die Pen­sio­nen für das Jahr 2022, wo­bei die In­fla­ti­on al­ler­dings auf­grund ex­ter­ner Fak­to­ren in die Hö­he ge­schnellt ist, was na­tür­lich für das Jahr 2022 ei­nen rea­len Kauf­kraft­ver­lust be­deu­tet, zu­mal auch die an­de­ren Ein­kunfts­ar­ten, wie et­wa Ein­künf­te aus Ka­pi­tal­ver­mö­gen, durch das ge­rin­ge Zins­ni­veau und die groß­teils schwä­cheln­den Ak­ti­en­märk­ten nicht ge­stie­gen sind. Für 2023 sind je­doch we­sent­lich hö­he­re Lohn- und Pen­si­ons­ab­schlüs­se zu er­war­ten bzw. schon ver­ein­bart, teil­wei­se bis zu 10 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr. Die In­fla­ti­on wird in­des - und da sind sich al­le na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len For­schungs­in­sti­tu­te ei­nig - wie­der deut­lich sin­ken. Auch die in­ter­na­tio­na­len En­er­gie­märk­te schei­nen sich wie­der zu be­ru­hi­gen. Erd­gas bei­spiels­wei­se kos­tet der­zeit an der Bör­se et­wa so viel wie vor 15 Jah­ren. In Sum­me er­gibt das schluss­end­lich ei­ne zu er­war­ten­de rea­le Kauf­kraft­stei­ge­rung, die auch nach­hal­tig zu sein scheint. Nicht zu ver­ges­sen sind auch die staat­li­chen Stüt­zungs­maß­nah­men, et­wa der Teue­rungs­aus­gleich so­wie der En­er­gie­bo­nus, die ins­ge­samt für das Jahr 2022 et­wa 7,2 Mrd. Eu­ro und 2023 ca. 8,4 Mrd. Eu­ro aus­ma­chen - das sind im nächs­ten Jahr im­mer­hin durch­schnitt­lich über 900 Eu­ro pro Ein­woh­ner. Vor­sich­ti­ger Op­ti­mis­mus ist al­so durch­aus an­ge­bracht!
7

Anzahl der Mitarbeiter und Projekte verdoppelte sich

VMF steigerte Umsatz um 150 Prozent

von Leon Protz

Das Jahr 2022 war für die Pro­jekt­ent­wick­lungs- und Bau­trä­ger Ge­sell­schaft VMF Im­mo­bi­li­en ein gu­tes: Die Zahl fer­tig­ge­stell­ter Pro­jek­te und auch die Zahl der Mit­ar­bei­ter der VMF Im­mo­bi­li­en ver­dop­pel­te sich 2022 und auch der Um­satz konn­te um 150 Pro­zent ge­stei­gert wer­den. Chris­ti­an Voi­t­ho­fer, Grün­der und Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der VMF Im­mo­bi­li­en: "Trotz schwie­ri­ger Rah­men­be­din­gun­gen konn­ten wir 2022 zahl­rei­che Er­fol­ge er­rei­chen und
da­für wol­len wir un­se­ren sehr en­ga­gier­ten Mit­ar­bei­tern und Part­nern herz­lichst dan­ken!" Ge­fei­ert wur­de das Jahr bei der Weih­nachts­fei­er am 9. De­zem­ber. Rund 80 Gäs­te aus der Im­mo­bi­li­en- und Bau­bran­che so­wie Ar­chi­tek­tur-Sze­ne folg­ten der Ein­la­dung in die - eben­falls in die­sem Jahr - neu be­zo­ge­ne Un­ter­neh­mens­zen­tra­le in der Hein­rich-Bab­lik-Str. 17 in Brunn am Ge­bir­ge. Die Kre­dit­zin­sen sind zwar ge­stie­gen und auch die neu­en Re­ge­lun­gen für Kre­dit­neh­mer zei­gen ih­re Wir­kung, aber die ho­he In­fla­ti­on macht Sach­wer­te wie Im­mo­bi­li­en zu ei­ner der ak­tu­ell at­trak­tivs­ten As­set­klas­sen. Voi­t­ho­fer: "Gu­te La­gen, so wie sie die VMF-Im­mo­bi­li­en in ih­rem Be­stand hat oder die­se ge­ra­de ent­wi­ckelt, blei­ben auch wei­ter­hin ge­fragt und wer­den an Wert zu­le­gen. Schwie­ri­ger wird es aber für Rand­la­gen au­ßer­halb der Bal­lungs­zen­tren Wien oder auch Graz, wo die Prei­se in den nächs­ten Jah­ren sta­gnie­ren oder so­gar auch sin­ken wer­den." Nach­dem be­son­ders in den letz­ten zwei Jah­ren von Sei­ten der Ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau­ge­nos­sen­schaf­ten auf­grund der ho­hen
Bau­prei­se not­wen­di­ge Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­scho­ben wur­den, steigt die Nach­fra­ge am pri­va­ten Ver­mie­tungs­markt. Voi­t­ho­fer: "Un­se­re Leer­stands­quo­te ist in den letz­ten Mo­na­ten deut­lich ge­sun­ken." Mit der En­er­gie­kri­se hat sich zu­dem der Me­ga­trend Nach­hal­tig­keit in der Im­mo­bi­li­en­bran­che ma­ni­fes­tiert. "Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­kon­zep­te, die von der Pla­nung bis zum Bau ei­ne ma­xi­ma­le Res­sour­cen­scho­nung im Fo­kus ha­ben, sind die Zu­kunft. Die VMF Im­mo­bi­li­en hat in die­sem Seg­ment ei­ni­ge Über­ra­schung für 2023 in der Pipe­line."
8

Numa Group ist 2022 in allen Städten profitabel

Volldigitalisierte Apartments ergebnisstark

von Elisabeth K. Fürst

Die Nu­ma Group ver­öf­fent­licht heu­te die Er­geb­nis­se ih­res Ge­schäfts­jah­res 2022 und freut sich über Net Rev­PAR 100 Eu­ro, ei­ne Bu­chungs­aus­las­tung von 87 Pro­zent und ei­ne di­rek­te Bu­chungs­ra­te von über 30 Pro­zent. Das Un­ter­neh­men ge­hört zu den am schnells­ten wach­sen­den Markt­teil­neh­mern der Hos­pi­ta­li­ty-Bran­che. Im letz­ten Jahr wa­ren die Di­gi­tal-Apart­ments in al­len Städ­ten pro­fi­ta­bel. Und erst ges­tern wur­de die Ex­pan­si­on nach Brüs­sel ver­laut­bart - im­mof­lash be­rich­te­te. Ak­tu­ell ist die Grup­pe jetzt in acht Län­dern ak­tiv.
2022 er­hielt die Nu­ma Group 45 Mil­lio­nen US-Dol­lar fri­sches Wachs­tums­ka­pi­tal. Im Früh­jahr stell­te das Un­ter­neh­men wei­te­re Wei­chen, um den ka­pi­tal­in­ten­si­ven Wachs­tums­kurs wei­ter­zu­ver­fol­gen. Ge­mein­sam mit La­Sal­le In­vest­ment Ma­nage­ment lan­cier­te Nu­ma ei­ne pan­eu­ro­päi­sche Port­fo­li­o­stra­te­gie für Stadt­ho­tels im Vo­lu­men von 500 Mil­lio­nen Eu­ro. Die stra­te­gi­sche Part­ner­schaft ist Teil von La­Sal­le In­vest­ment Ma­nage­ments wach­sen­dem Ge­schäfts­be­reich "Va­lue-Add In­vest­ments" und zielt auf den Er­werb, die Sa­nie­rung und den Be­trieb von mo­der­nen Hos­pi­ta­li­ty-An­ge­bo­ten, wie Short- und Long Stay Bou­tique Apart­ments, so­wie Um­nut­zungs­pro­jek­ten.
Chris­ti­an Gai­ser, CEO der Nu­ma Group: "Wir be­ob­ach­ten, dass die In­sti­tu­tio­na­li­sie­rung des Seg­ments Bou­tique-Apart­ments deut­lich vor­an­geht. Wäh­rend die klas­si­sche Ho­tel­bran­che auf­grund der Pan­de­mie stark be­ein­träch­tigt wur­de, konn­ten wir un­ser Ge­schäft wei­ter aus­bau­en und zu­sätz­li­che Markt­an­tei­le ge­win­nen. Die Ent­wick­lung von Nu­ma ist für pro­fes­sio­nel­le In­ves­to­ren sehr at­trak­tiv. Es ist es uns dank der au­ßer­ge­wöhn­li­chen Per­for­mance ge­lun­gen, neue Ka­pi­tal­ge­ber zu über­zeu­gen. Mitt­ler­wei­le sind ne­ben un­se­rem Lead-In­ves­tor DN Ca­pi­tal und Co-Lead Head­line Ka­pi­tal­ge­ber wie Sora­via, Cher­ry Ven­tures, Scope Han­son und Kre­os Ca­pi­tal an Bord und be­schleu­ni­gen un­ser Wachs­tum." Für 2023 ist nicht nur Er­wei­te­run­gen in den be­ste­hen­den Märk­ten, son­dern auch in Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en, Ir­land und die nor­di­schen Län­der ge­plant.
9
10

Neue Managementpositionen bei der BNP Paribas Real Estate Holding

Keller und Benseler steigen auf

von Elisabeth K. Fürst

Nico Keller wird Deputy CEO der BNP Paribas Real Estate Holding (c) BNP Paribas Real Estate HoldingNico Keller wird Deputy CEO der BNP Paribas Real Estate Holding (c) BNP Paribas Real Estate Holding
Ni­co Kel­ler wird zum 1. Ja­nu­ar 2023 zum De­pu­ty CEO der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Hol­ding er­nannt. Kel­ler ist seit 2012 im Un­ter­neh­men und ver­ant­wor­te­te un­ter an­de­rem als Co-Head In­vest­ment und Ge­schäfts­füh­rer den Trans­ak­ti­ons­be­reich. 2021 trat er in die Hol­ding-Ge­schäfts­füh­rung ein. In sei­ner neu­en Funk­ti­on wird der 46jäh­ri­ge ins­be­son­de­re den stra­te­gi­schen Aus­bau der In­vest­ment-Ak­ti­vi­tä­ten in al­len As­set­klas­sen so­wie de­ren Ver­knüp­fung mit den wei­te­ren Ge­schäfts­be­rei­chen von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te vor­an­trei­ben.
Dar­über hin­aus wird Phil­ipp Bense­ler zum 1. Ja­nu­ar 2023 als Chief HR, Mar­Com, Di­gi­tal & In­no­va­ti­on Of­fi­cer in die Ge­schäfts­füh­rung der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Hol­ding be­ru­fen. In sei­ner neu­en Funk­ti­on wird der 37jäh­ri­ge wei­ter­hin die Be­rei­che Hu­man Re­sour­ces und Mar­ke­ting & Com­mu­ni­ca­ti­ons lei­ten so­wie zu­sätz­lich Di­gi­ta­li­sie­rungs- und In­no­va­ti­ons­the­men im Un­ter­neh­men for­cie­ren. Bense­ler stieg 2018 als Head of Hu­man Re­sour­ces bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ein und über­nahm zu­sätz­lich die Ver­ant­wor­tung für Mar­ke­ting & Com­mu­ni­ca­ti­ons so­wie die Nie­der­las­sungs­lei­tung des Tran­sac­tion-Teams in Stutt­gart. Zu­vor war er un­ter an­de­rem bei der ECE Pro­jekt­ma­nage­ment in lei­ten­der Funk­ti­on tä­tig.

James Footh als neuer Managing Director

PGIM Real Estate mit neuem Manager

von Leon Protz

James Footh als neuer Managing Director © PGIM Real EstateJames Footh als neuer Managing Director © PGIM Real Estate
PGIM Re­al Es­ta­te hat für den wei­te­ren Aus­bau sei­nes glo­ba­len Re­chen­zen­trums-In­vest­ment­stra­te­gie-Teams Ja­mes Footh als Ma­na­ging Di­rec­tor ge­won­nen. Footh wird sich auf das Trans­ak­ti­ons- und Port­fo­lio­ma­nage­ment der von PGIM Re­al Es­ta­te ge­tä­tig­ten In­ves­ti­tio­nen in­ner­halb der Re­chen­zen­trums-In­vest­ment­stra­te­gie kon­zen­trie­ren. Von Se­at­tle aus be­rich­tet er an Mor­gan Laugh­lin, PGIM Re­al Es­ta­tes Head of Ja­pan and Glo­bal Head of Da­ta Cen­ter In­vest­ments.
Zu­vor war Ja­mes Footh für Ama­zon Web Ser­vices tä­tig. Hier ver­ant­wor­te­te er u. a. die Ent­wick­lung der ge­sam­ten Data­cen­ter-In­fra­struk­tur, die Port­fo­li­o­ver­wal­tung der AWS-Re­chen­zen­tren im Wes­ten der USA, in Ka­na­da, La­tein­ame­ri­ka so­wie in den Re­gio­nen EMEA und dem asia­tisch-pa­zi­fi­schen Raum. Er ver­fügt über mehr als 30 Jah­re Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en­be­reich und war vor AWS für ei­ne Rei­he von Re­al-Es­ta­te-Un­ter­neh­men in den USA und Eu­ro­pa tä­tig.
Mor­gan Laugh­lin kom­men­tiert: "Das Be­reit­stel­len gro­ßer Da­ten­ver­ar­bei­tungs­ka­pa­zi­tä­ten bei mög­lichst nied­ri­ger Über­tra­gungs­zeit wird für die Welt­wirt­schaft und die Ge­sell­schaft im­mer ent­schei­den­der. Die­se Ent­wick­lung führt zu ei­nem lang­fris­ti­gen, nach­hal­ti­gen Nach­fra­ge­wachs­tum nach ei­ner Re­chen­zen­trums­in­fra­struk­tur. Au­ßer­dem wird deut­lich, dass Re­al-Es­ta­te-In­ves­to­ren di­gi­ta­le In­fra­struk­tur-In­vest­ment­stra­te­gi­en in ih­re glo­ba­len Port­fo­li­os ein­be­zie­hen soll­ten.
"PGIM Re­al Es­ta­te trägt den Be­darf der An­le­ger mit ei­nem spe­zi­el­len In­vest­ment­team für Re­chen­zen­tren, wel­che In­vest­ment­stra­te­gi­en ent­wi­ckeln, Rech­nung. Da­mit soll das welt­wei­te Ex­po­sure im Re­chen­zen­trum­sek­tor er­höht wer­den. Ja­mes ist ei­ne wert­vol­le Er­gän­zung für un­ser glo­ba­les Da­ta Cen­ter In­vest­ments Team und ich freue mich sehr, ihn an Bord zu ha­ben."
11
12

Twin Brooks Capital Partners mietet die 35. Etage des Bürogebäudes

Union Investment vermietet in Chicago

von Leon Protz

Union Investment vermietet in Chicago © Union InvestmentUnion Investment vermietet in Chicago © Union Investment
Uni­on In­vest­ment ver­mie­tet die 35. Eta­ge des Bü­ro­ge­bäu­des mit der Adres­se 111 South Wa­cker in Chi­ca­go an Twin Brooks Ca­pi­tal Part­ners. Das US-Kre­dit­un­ter­neh­men ist be­reits seit 2018 Mie­ter des Ge­bäu­des und hat bis­her aus­schließ­lich die 36. Eta­ge be­legt. Nun er­wei­tert das Un­ter­neh­men sei­ne Flä­chen um 2.658 m². Das LEED Pla­tin zer­ti­fi­zier­te Bü­ro­haus hat Uni­on In­vest­ment 2005 im Sta­tus des Neu­baus er­wor­ben und seit­dem kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­ent­wi­ckelt. Es zählt zum Port­fo­lio des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Eu­ro­pa. Das Bü­ro­ge­bäu­de be­fin­det sich mit­ten im West Loop, dem wich­tigs­ten Bü­ro­teil­markt von Chi­ca­go in zen­tra­ler Ci­ty­la­ge und hat ei­ne Miet­flä­che von ins­ge­samt 101.332 m². Ne­ben den Bü­ro­flä­chen bie­tet die Im­mo­bi­lie um­fang­rei­che Kon­fe­renz­räu­me so­wie ein Fit­ness Cen­ter. Mit ins­ge­samt neun Par­ke­be­nen be­steht zu­dem ein au­ßer­ge­wöhn­lich ho­hes Park­raum­an­ge­bot.

Interne und externe Kommunikation derzeit nur eingeschränkt verfügbar

Cyberangriff auf H-Hotels.com

von Elisabeth K. Fürst

Der laufende Hotelbetrieb ist nicht eingeschränkt. (c) AdobeStockDer laufende Hotelbetrieb ist nicht eingeschränkt. (c) AdobeStock
Un­be­kann­te ha­ben am Sonn­tag ei­nen Cy­ber­an­griff auf das IT-Netz­werk des Ho­tel­un­ter­neh­mens H-Ho­tels.com ver­übt. Der führt zu Ein­schrän­kun­gen in der di­gi­ta­len Kom­mu­ni­ka­ti­on. Der An­griff war am Sonn­tag von den IT-Si­cher­heits­sys­te­men der Ho­tel­ge­sell­schaft ent­deckt wor­den. Nach Fest­stel­lung des Cy­ber­an­griffs wur­den die IT-Sys­te­me un­ver­züg­lich her­un­ter­ge­fah­ren und vom In­ter­net ge­trennt, um wei­te­re Aus­brei­tun­gen ab­zu­weh­ren.
Der lau­fen­de Ho­tel­be­trieb in den ein­zel­nen Ho­tels der Grup­pe ist si­cher­ge­stellt und Bu­chun­gen wer­den in den Ho­tels wie ge­wohnt an­ge­nom­men. An­fra­gen per E-Mail kön­nen ak­tu­ell nicht bzw. nicht zeit­nah be­ant­wor­tet wer­den. Kun­din­nen und Kun­den wird emp­foh­len, das ge­wünsch­te oder be­reits ge­buch­te Ho­tel im Fal­le ei­nes Kon­takt­wunschs te­le­fo­nisch zu kon­tak­tie­ren.
H-Ho­tels.com hat un­mit­tel­bar die zu­stän­di­gen Er­mitt­lungs­be­hör­den in­for­miert und Straf­an­zei­ge er­stat­tet. In en­ger Ab­stim­mung mit den Er­mitt­lungs­be­hör­den un­ter­su­chen der­zeit IT-Fo­ren­si­ker al­le be­trof­fe­nen IT-Sys­te­me, um Spu­ren für wei­te­re Er­mitt­lun­gen zu si­chern. Im An­schluss wer­den sämt­li­che Sys­te­me be­rei­nigt und al­le Da­ten ab­schlie­ßend über­prüft, um ei­ne Fort­set­zung des Cy­ber­an­griffs oder ei­nen er­neu­ten An­griff aus­schlie­ßen zu kön­nen. Laut ak­tu­el­lem Stand lie­gen den be­auf­trag­ten IT-Fo­ren­si­kern kei­ne Hin­wei­se dar­auf vor, dass re­le­van­te oder per­so­nen­be­zo­ge­ne Da­ten durch den Cy­ber­an­griff ent­wen­det wer­den konn­ten.
13