Rekord-Investitionen bei Gewerbeimmobilien

283 Milliarden Euro Investitionsvolumen in Europa.

von Elisabeth K. Fürst

Das Volumen der Investitionen in Gewerbeimmobilien erreichte in Europa mit Stand Ende September ein Zwölfmonatshoch von 283 Milliarden Euro. Der Einzelhandelssektor verzeichnete das größte Wachstum (+23 Prozent), gefolgt von Logistik (+12 Prozent) und Büros (+10 Prozent). Großbritannien, Deutschland und Frankreich zogen mit einem Investitionsvolumen von 66 Milliarden Euro, 63 Milliarden Euro bzw. 34 Milliarden Euro über einen rollierenden 12-Monats-Zeitraum weiterhin die meisten Investoren an.
Der Markt ist zwar nach wie vor überwiegend in Büroimmobilien investiert, tendiert aber vor dem Hintergrund der Hyperselektivität der Investoren, d. h. der Konzentration der Käufer auf einige wenige etablierte Märkte, zu einer Neugewichtung zugunsten anderer Anlageklassen.
Virginie Wallut, Director of Real Estate Research und Sustainable Investment, La Française Real Estate Managers: "Das Investitionsvolumen in europäische Gewerbeimmobilien stieg im dritten Quartal 2022 auf ein Rekordhoch, was größtenteils auf Transaktionen zurückzuführen ist, die sechs bis zwölf Monate zuvor angestoßen wurden. Das sich verschlechternde makroökonomische und geopolitische Umfeld und die Volatilität der Finanzmärkte lassen jedoch ein anderes Bild zum Jahresende erwarten." Sie erklärt, dass aufgrund der Inflation die Zentralbanken eine restriktivere Geldpolitik verfolgen. Die Immobilienrenditen begannen zu steigen, wobei die Höhe des Anstiegs weitgehend von der Qualität und der Größe des Objekts sowie vom Marktleerstand abhängig ist. Die Mietrendite dürfte der wichtigste Faktor für die Immobilienentwicklung sein. Eine größere Selektivität führe zu einer Polarisierung der Märkte: starke Nachfrage nach zentralen Standorten und höherer Leerstand in peripheren Lagen. Chancen sieht Wallut in alternative Immobilienanlagen (wie z. B. Krankenhäuser), die nicht mit dem Konjunkturzyklus korrelieren, bieten weiterhin ein relativ wettbewerbsfähiges Risiko-Rendite-Profil und Möglichkeiten zur Portfoliodiversifizierung.

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S Immo wird umgestuft

Von "Reduce" auf "Accumulate".

von Leon Protz

s Immo wird auf Accumulate eingestuft © AdobeStocks Immo wird auf Accumulate eingestuft © AdobeStock

Die Analysten der Erste Group stufen die Aktien der heimischen S Immo neu ein. Die Einstufung ändert sich von "Reduce" auf "Accumulate". Das Kursziel wurde von Analyst Christoph Schultes auf 14,50 Euro gekürzt. Das Unternehmen steigerte seinen Umsatz um 30 Prozent von Quartal I bis III im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Beiträge der Hotel-Betriebe die fast wieder auf das Vorpandemieniveau anstiegen, trugen laut aktueller Studie maßgebend dazu bei. Der EPRA NAV (Nettovermögenswert) lag bei 29,59 Euro je Aktie, was die Aktie aktuell mit einem Abschlag von fast 60 Prozent zu diesem Wert handeln lässt. Beim Gewinn je Aktie erwarten die Erste Group-Analysten nun 1,15 statt zuvor 1,04 Euro für 2022. Die Prognose für 2023 wurde von 1,28 auf 1,13 Euro reduziert, jene für 2024 hingegen von 1,51 auf 1,59 Euro je Anteilsschein angehoben. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich unverändert auf 0,75 Euro für 2022, sowie auf jeweils 0,90 Euro für 2023 bzw. 2024. Am Montag im Frühhandel notierten die S Immo-Titel an der Wiener Börse mit plus 1,15 Prozent bei 12,36 Euro.

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76 Prozent wollen weiter Remote arbeiten

Wegfall der Fahrt zur und von der Arbeit bei den meisten der Grund

von Leon Protz

Auch wenn die Coronapandemie für viele Menschen an Schrecken verloren hat, eines ist mit Sicherheit von ihr geblieben: das Homeoffice. Zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten gehört für viele Beschäftigte mittlerweile zum Alltag. Raiffeisen Immobilien hat das Thema im Frühjahr 2022 in einer repräsentativen Umfrage unter die Lupe genommen. Dabei gaben 45 Prozent der Berufstätigen an, während der Corona-Krise im Homeoffice gearbeitet zu haben bzw. das noch zu tun. Knapp mehr als drei Viertel (76 Prozent) der Befragten möchten auch zukünftig wenigsten zeitweise im Homeoffice arbeiten, geringfügig mehr als im ersten Pandemiejahr 2020 (74 Prozent). Dabei sind aber entgegen der landläufigen Meinung nicht die ganz jungen Berufstätigen führend.
In der Altersgruppe der 20- bis 30jährigen wünschen sich das "nur" 72 Prozent, die Differenz zum Österreichschnitt liegt innerhalb der statistischen Schwankungsbreite. Mit 85 Prozent finden sich die größten Homeoffice-Fans unter den 31- bis 40-jährigen. Weniger beliebt ist Homeoffice bei Arbeitnehmern zwischen 51 und 65 Jahren. Hier gaben nur 68 Prozent der Befragten an auch in Zukunft Homeoffice machen zu wollen. Unter den Bundesländern sind Niederösterreicher und Burgenländer besonders Homeoffice-affin, hier haben 82 Prozent der Befragten Gefallen daran gefunden. Auf die Frage "Was schätzen Sie am Homeoffice am meisten?" nannte die Mehrheit (53 Prozent) den Wegfall der Fahrt zur und von der Arbeit als größten Vorteil, gefolgt von der freien Zeiteinteilung mit 23 Prozent und der Möglichkeit länger zu schlafen mit 12 Prozent. Männer schätzen die freie Zeiteinteilung besonders (26 Prozent Zustimmung), während bei Frauen die Chance auf ein wenig mehr Schlaf überdurchschnittlich gut ankommt (17 Prozent). Der Wegfall des Arbeitsweges ist besonders in der "Pendler-Region" Niederösterreich und Burgenland (61 Prozent) sowie in Kärnten und der Steiermark (62 Prozent) attraktiv - während in Tirol und Vorarlberg nur 29 Prozent darin den größten Homeoffice-Vorteil sehen.

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Dachgleiche für Sicherheitszentrum Tirol

Bis 2025 entstehen 24.300 m2 Nutzfläche in Innsbruck

von Elisabeth K. Fürst

In Innsbruck entsteht das Sicherheitszentrum Tirol. © AREIn Innsbruck entsteht das Sicherheitszentrum Tirol. © ARE

Im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres errichtet die Die ARE Austrian Real Estate das neue Sicherheitszentrum Tirol. In der Innsbrucker Kaiserjägerstraße entsteht ein Dienstleistungszentrum, das auf rund 1.000 Bedienstete ausgelegt ist. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit haben jetzt alle fünf Neubauten die Dachgleiche erreicht. Das Sicherheitszentrum wird nach der geplanten Gesamtfertigstellung 2025 auf rund 24.300 m² Nutzfläche Dienststellen der Landespolizeidirektion Tirol, das Stadtpolizeikommando Innsbruck, die Direktion für Spezialeinheiten (DSE) - West mit dem Einsatzkommando Cobra, das Polizeianhaltezentrum (PAZ) sowie ein Einsatztrainingszentrum an dem zentralen Standort bündeln. Zusätzlich werden Teile der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Abteilungen des BMI am Standort integriert. Das Ensemble besteht aus insgesamt sieben Baukörpern - fünf Neubauten und zwei Bestandsgebäuden. Nach den Plänen der Wiener Architekturbüros Geiswinkler & Geiswinkler und HD Architekten werden die zwei Bestandsgebäude einer umfassenden Sanierung unterzogen. Sowohl das Gebäude in der Kaiserjägerstraße 8 als auch der östlich gelegene Bestand werden thermisch sowie vollständig funktions- und oberflächensaniert. Beide Gebäude werden durch Aufstockungen erweitert und in das neue Gesamt-Ensemble integriert. Die Dächer der Neubauten werden extensiv begrünt. Dort versickerndes und verdunstendes Regenwasser trägt zu einer Verbesserung des Mikroklimas bei. Dank der Nutzung des Grundwassers im Kombination mit Wärmepumpen sowie von Fernwärme kann aus dem fossilen Heizsystem ausgestiegen werden.

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Schlüsselübergabe in Melk

Wohnhausanlage mit 27 Wohnungen

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Patrick Strobl (Bürgermeister Melk), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), Stefan Kummer und Patrizia Kienberger (Mieter), LAbg. Anton Kasser (c) Josef Herfertvlnr.: Patrick Strobl (Bürgermeister Melk), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), Stefan Kummer und Patrizia Kienberger (Mieter), LAbg. Anton Kasser (c) Josef Herfert

In Melk wurden nun von Alpenland eine Wohnhausanlage in der Melker Karl-Schmid-Straße fertiggestellt. Im Rahmen einer feierlichen Übergabe wurden den ersten Mieter:innen die Schlüssel zu ihren geförderten Mietwohnungen überreicht. Es sind aktuell noch sechs der 27 neuen Mietwohnungen zu haben. Mit einer Größe zwischen 47 m² und 82 m², einer ansprechenden Raumaufteilung und privaten Freiflächen sind die Wohnungen für unterschiedliche Ansprüche gemacht. Für Familien verfügt die Anlage über einen Kleinkinderspielplatz und einen zusätzlichen Spielplatz für ältere Kinder und Jugendliche. Die Wohnungen bieten auch eine Kaufoption. Übergeben wurden die Schlüssle durch Bürgermeister Patrick Strobl, NÖ-Landtagsabgeordneten Anton Kasser, Alpenland-Obfrau Isabella Stickler und Vertretern der ausführenden Bau-Unternehmen.

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Asam Urban Office erhält Zertifizierung

Als eines der ersten Bürogebäude, welches das 1,5-Grad-Klimaziel erreicht

von Leon Protz

ASAM Urban Office erhält Zertifizierung © 3dkad - Architekturvisualisierung ASAM Urban Office erhält Zertifizierung © 3dkad - Architekturvisualisierung

Das ASAM Urban Office in der Münchener Josephspitalstraße 3, das vom Projektentwickler, Investment- und Assetmanager Angularis derzeit revitalisiert wird, wird nach dem Redevelopment eines der ersten Bürogebäude Deutschlands sein, das das 1,5-Grad-Klimaziel erreicht. Dieses Ziel wurde auf der 21. UN-Klimakonferenz 2015 (COP 21) in Paris von fast allen Staaten der Erde unterzeichnet. Die Zertifizierung des Asam Urban Office erfolgte in Zusammenarbeit mit right° unter Anwendung einer Klimawirkungsanalyse für Immobilien. right° ist ein Climate Tech-Unternehmen, das Metriken und Softwaretools anbietet, um die Klimawirkungen von Unternehmen, Portfolios und Gebäuden transparent zu machen und in Grad Celsius nach dem XDC Modell zu bemessen. Das Asam Urban Office, das in den 1990er Jahren erbaut wurde, verfügt über rund 2.700 Quadratmeter Mietfläche und ist langfristig an das UN World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen vermietet. Die Fertigstellung des Refurbishments und eines Teilneubaus ist für das erste Quartal 2023 geplant. Vladislav Georgiev MRICS, geschäftsführender Gesellschafter von Angularis: "Wir haben innerhalb unserer Kernaktivitäten - der Revitalisierung von Bestandsimmobilien und der Realisierung neuer Vorhaben und nachhaltigen Entwicklung von Immobilien - den Anspruch, einen signifikanten Beitrag zur Erreichung des 1,5-Grad-Klimazieles zu leisten." "Deswegen haben wir für unser Unternehmen ein ESG White Paper formuliert, dem wir nachkommen und das jährlich überprüft und aktualisiert wird", ergänzt Marc Maier MRICS, geschäftsführender Gesellschafter von Angularis.

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Corestate mit neuem Konzernvorstand

Stephan Götschel als Chief Restructuring Officer

von Leon Protz

Der Aufsichtsrat der Corestate Capital Holding S.A. ("Corestate") hat Stephan Götschel als Chief Restructuring Officer (CRO) in den Konzernvorstand bestellt. Herr Götschel wird in erster Linie die Umsetzung des verabschiedeten finanziellen Restrukturierungskonzepts und die Neuausrichtung der Gruppe begleiten ohne eigene operative Ressortverantwortung. Der Jurist und Betriebswirt war zuletzt im Vorstand der Pfisterer AG tätig. Gemeinsam mit Izabela Danner (COO) und Udo Giegerich (CFO) besteht das Leitungsgremium von Corestate ab 1. Januar 2023 aus drei Mitgliedern.

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Deutscher Wohnungsbau vor Kollaps

17 Verbände fordern politische Unterstützung

von Elisabeth K. Fürst

In einem gemeinsamen Appell (das Dokument dazu findet man hier) haben 17 Spitzenverbände und Kammern der deutschen Bau-, Planungs- und Immobilienwirtschaft zwölf Forderungen an Bundesregierung, Bundestag und die Verantwortlichen in den Ländern formuliert. HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller, ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa, BfW-Bundesgeschäftsführer Markus Weidling sowie ZIA-Hauptgeschäftsführer Oliver Wittke erklären stellvertretend die Lage und die politischen Forderungen.
ZIA-Hauptgeschäftsführer Oliver Wittke: "Der Wohnungsneubau in Deutschland steht aufgrund explodierender Preise, steigender Zinsen und zerschlagener Förderkulisse vor dem Kollaps. Wenn die Politik jetzt nicht gegensteuert, laufen wir sehenden Auges in einen Wohnungsnotstand. Wir brauchen jetzt eine zielgenau Neubauförderung, eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie steuerliche Anreize für Investitionen."
Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB): "Der Bund - aber vor allem die Länder haben noch nicht das geliefert, was notwendig ist, um wirklich mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es dürfen keine Luftschlösser, es müssen Wohnungen gebaut werden, damit die Meterinnen und Mieter nicht im Regen stehen. Bei den ambitionierten Zielen der Bundesregierung kommen wir daher am seriellen, industriellen Bauen nicht vorbei. Nur so können wir zügig, qualitativ hochwertig und kostengerecht zusätzlichen Wohnraum schaffen. Unsere Forderung ist klar und kostet keinen einzigen Cent extra. Nur den Mut und den Willen der Bundesländer. Denn sie müssen ihre Landesbauordnungen endlich harmonisieren, damit wir industrielle in Serie und mit einem technologieoffenen Mix an bewährten, recycelten und neuen Baumaterialien bundesweit bezahlbares Wohnen ermöglichen können."
Markus Weidling, Bundesgeschäftsführer Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW): "Die Lösungen liegen auf dem Tisch. Drei Kernbereiche sind entscheidend: Die Steuerpolitik, die Förderpolitik und die Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren. Ein investitionsfreundliches steuerliches Klima wird auch breiten Schichten Bauen ermöglichen. Bezahlbare Wohnungen werden von den mittelständischen Unternehmen gebaut, wenn wir wieder Planungssicherheit durch auskömmliche Förderung mit verlässlichen und realistischen Bedingungen bekommen. Weniger Vorschriften und Regeln geben den Unternehmen den nötigen Spielraum und so wird auch ambitionierter Klimaschutz machbar."
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB): "Wir brauchen eine konsistente und stimmige Baupolitik; dazu gehören auch verlässliche und auskömmliche Rahmen- und Förderbedingungen. Daher fordern wir die Wiedereinführung der ausgelaufenen Sonder-AfA im Mietwohnungsbau sowie für den sozialen Wohnungsbau die Entkoppelung der Förderung von dem KfW-40-Standard. Nur so werden wir mehr als die bisherigen 25.000 Sozialwohnungen jährlich bauen können."

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Streit soll Vonovia-Vorsitz übernehmen

Clara C. Streit folgt im Mai auf Jürgen Fitschen

von Elisabeth K. Fürst

Der Aufsichtsrat der Vonovia SE beabsichtigt, Clara C. Streit im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung am 17. Mai 2023 - vorbehaltlich ihrer Wiederwahl - zur Aufsichtsratsvorsitzenden des Unternehmens zu wählen. Das hat das Gremium einstimmig Anfang Dezember in seiner ordentlichen Aufsichtsratssitzung entschieden. Clara C. Streit soll den Vorsitz des Aufsichtsrats von Jürgen Fitschen übernehmen. Er hat sich aufgrund der bei Vonovia geltenden Altersgrenze von 75 Jahren Anfang November dazu entschlossen, nicht erneut zur Wahl anzutreten.
Clara C. Streit gehört dem Vonovia-Aufsichtsrat seit Juni 2013 an und ist seit dieser Zeit Vorsitzende des Finanzausschusses und Mitglied des Präsidial- und Nominierungsausschusses. Die 53-jährige ist heute als Aufsichtsrätin und Unternehmerin tätig. Sie war viele Jahre Beraterin bei McKinsey, zuletzt als Senior Partner. Die studierte Betriebswirtin ist Aufsichtsrätin bei der Deutsche Börse, Verwaltungsrätin bei der Schweizer Vontobel Holding sowie Mitglied im Verwaltungsrat des portugiesischen Konsumgüterkonzerns Jerónimo Martins SGPS.
Jürgen Fitschen, Aufsichtsratsvorsitzender der Vonovia SE: "Ich werde mein Mandat im Kontrollgremium von Vonovia mit dem Wissen übergeben, dass wir den Aktionären mit Clara C. Streit eine Nachfolgerin vorschlagen, die diese Aufgabe mit großem Engagement und im Interesse des Unternehmens und all seiner Stakeholder fortführen wird. Sie verfügt über detaillierte Kenntnisse der Vonovia SE und hat über ihre langjährige internationale Gremienerfahrung weitreichende Einblicke in andere Branchen."

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Union Investment erwirbt Hypermarkt

Mietfläche von insgesamt 23.445 m² in Lissabon

von Leon Protz

Union Investment hat den vom Lebensmittelhändler Sonae MC betriebenen Hypermarkt "Continente Colombo" in Portugals Hauptstadt Lissabon erworben. Der Hypermarkt verfügt über eine Vorkassenzone mit verschiedenen Dienstleistungs-, Handels- und Gastronomieeinheiten und erstreckt sich über eine Mietfläche von insgesamt 23.445 m². Das Ankaufsobjekt ist Teil des 1997 eröffneten Centro Colombo Shopping Center, dem meistfrequentierten Einkaufszentrum Portugals mit über 300 Mietern. Der Ankauf erfolgt für den institutionellen Offenen Immobilien-Publikumsfonds "UniInstitutional European Real Estate". Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
"Mit dem Erwerb des Continente Colombo konnten wir die Chance nutzen, unser Immobilienportfolio in Iberia weiter zu diversifizieren und den Markteintritt im Segment Einzelhandel in Portugal realisieren", erklärt Laura Roll, Investment Managerin bei Union Investment. "Mit der Akquisition des Continente Colombo ist es uns gelungen, die beiden Säulen unserer Retail Investitionsstrategie zu vereinen: diese fokussiert auf lebensmittelgeankerte Nahversorger einerseits und Best-in-Class Shopping Destinations andererseits. In beiden Bereichen werden wir auch künftig unser Portfolio gezielt weiter ausbauen", ergänzt Roman Müller, Senior Investment Manager bei Union Investment.
Union Investment wurde von Linklaters, Cushman & Wakefield und Sierra Portugal beraten, welche das Objekt zukünftig auch für Union Investment managen werden. Jamestown Europe managte den Verkauf für einen luxemburgischen Pensionsfonds und wurde von Garrigues und Arcadis beraten.

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Numa Group expandiert nach Benelux

Suche nach weiteren Objekten, ab 2023 auch Paris

von Elisabeth K. Fürst

Das rechte Objekt ist das neue Numa Lief in Brüssel. © Numa GroupDas rechte Objekt ist das neue Numa Lief in Brüssel. © Numa Group

Die Numa Group ist auf Wachstumskurs: Die voll-digitalisierten Boutique-Apartments starten nun auch in den Benelux-Staaten. Im April 2021 startete das deutsche Unternehmen seine Internationalisierung in Spanien und übernahm wenige Wochen später einen lokalen Anbieter. Inzwischen ist die Gruppe in acht europäischen Ländern mit über 3.000 Einheiten am Markt. Numa zielt auf belebte Stadtteile und Hauptnachfragetreiber für Touristen und Geschäftsreisende in den europäischen Hotspots. Zum Start in Brüssel hat sie sich ein historisches Gebäude direkt am Place Rouppe gesichert. Das Ensemble in Brüssel heißt Numa Lief und hat 90 Betten auf einer Gesamtfläche von 2.500 m2. Das Smartphone wird dabei zum Check-in und Check-out, als Zimmer-Schlüssel und zur Kommunikation mit der Numa-Gästebetreuung verwendet.
Dimitri Chandogin, Numa Group-Geschäftsführer: "Als europaweit führender Anbieter von hochwertigen touristischen Unterkünften suchen wir auch in Städten wie Amsterdam und Luxembourg, und ab 2023 auch in Paris nach geeigneten Gebäuden in Bestlagen. Es ist unser klares Ziel, eine völlig neue Generation von hochwertigen touristischen Unterkünften zu etablieren und so die Branche auch in den Benelux-Ländern zu innovieren."

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Gewerbepark M5 fertiggestellt

Vollvermietung erreicht

von Leon Protz

Der an Munitec vermietete Teil des Gewerbeparks M5 © MunitecDer an Munitec vermietete Teil des Gewerbeparks M5 © Munitec

Etwa ein Jahr nach dem Spatenstich ist der 10.000 m² umfassende Gewerbepark M5 in Hallbergmoos fertiggestellt und bereits vollvermietet. "Der Flächenmix aus Büro-, Lager- und Produktionsflächen am Munich Airport Business Park stößt auf hohes Interesse bei den Mietern und wurde dringend benötigt", sagt Sebastian Decoopman, Geschäftsführer von Deco-Pack. "Trotz Corona-Pandemie, Fachkräftemangel und Lieferschwierigkeiten konnten wir den Gewerbepark M5 innerhalb des vorgesehenen Zeitplans realisieren. Die Vollvermietung direkt nach Fertigstellung zeigt, dass wir Bedürfnisse und Nachfrage der Mieter korrekt eingeschätzt haben." Der Gewerbepark M5 in der Messerschmittstraße 5 umfasst neben Gewerbehallen mit einer Höhe von 6,5 Metern auf etwa 3.500 m² Fläche zusätzlich knapp 1.600 m² moderne Büroräume und Kommunikationsflächen. Größter Mieter mit etwa 2.500 m² Fläche und knapp 50 Mitarbeitenden ist Atesteo. Tim Willers, CEO der Atesteo erklärt: "Als Testing-Unternehmen der Automobilindustrie sind unsere Prüfstände immer auf dem neusten Stand. Das muss unser Standort auch sein. Der Gewerbepark M5 bietet Atesteo die Möglichkeit Kapazität, Lage und Infrastruktur zu erweitern. Die Nähe zum Münchener Flughafen ist gut, um als weltweit agierendes Unternehmen für unsere internationalen Kunden aus der Automobilindustrie und Antriebsentwicklung erreichbar zu sein. Mit der Größe unseres neuen Standortes ist es zudem möglich, weiter zu wachsen, in neue Prüfstände und mehr Personal zu investieren. Wir freuen uns auf die Zukunft in Hallbergmoos."
Neben Atesteo ziehen auch die Firmen Alpha-Solar und Munitec im neuen Gebäude ein. Munitec bezieht mit etwa fünf Mitarbeitern - und Platz für mehr - etwa 100 m² Bürofläche und 870 m² Lagerfläche. Insgesamt gibt es 72 Parkplätze, davon 10 mit E-Lademöglichkeit, viele Fahrradstellplätze sowie ein energieeffizientes und klimatisiertes Gebäude mit LED-Beleuchtung für einen geringeren Energieverbrauch und mehr Umweltschutz.

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Ostermann verlässt Cells Group

Zukünftiger Schwerpunkt auf Value-add- und Core-plus-Investments.

von Elisabeth K. Fürst

Thomas Ostermann geht.(c) Cells GroupThomas Ostermann geht.(c) Cells Group

Thomas Ostermann, Geschäftsführer für das Asset-Management der Cells Group, wird das Unternehmen zum Jahresende 2022 verlassen, um sich ab 2023 einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Die Cells Group, aus der Zusammenführung des Projektentwicklers Cells Bauwelt und dem Asset-Manager Cells Property Investors hervorgegangen, legt ihren unternehmerischen Schwerpunkt künftig auf Value-add- und Core-plus-Investments mit mittelfristigem Entwicklungspotenzial in den A-Lagen der deutschen Metropolen. Im Zuge des Ausscheidens von Thomas Ostermann wird die Struktur des Unternehmens an diese strategische Ausrichtung angepasst. Die Verantwortung für den Bereich Asset-Management übernimmt künftig Andrea Zengler zusätzlich zu ihrer bisherigen Rolle als für das Property-Management verantwortliche Geschäftsführerin.
"Im Namen von Gesellschaftern, Beirat und dem Geschäftsführungsteam danke ich Thomas Ostermann ganz herzlich für seine hervorragende für unser Unternehmen in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit. Ich persönlich bedaure die Entscheidung von Thomas sehr, sich nach sieben Jahren einer neuen Herausforderung in einem anderen Unternehmen zu stellen. Wir sind gemeinsam durch die fordernde Corona-Zeit gegangen, haben unter schwierigen Rahmenbedingungen spannende Mietvertragsabschlüsse realisieren können, gemeinsam eine neue Strategie für die Cells Group implementiert und erfolgreich mit deren Umsetzung begonnen. Für seine nächste berufliche Station wünsche ich Thomas viel Spaß und Erfolg", sagt Jan Trenn, CEO der Cells Group.

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Neues Mitglied im Aufsichtsrat von publity

Thomas Olek soll als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt werden

von Leon Protz

Thomas Olek © PublityThomas Olek © Publity

publity wurde von Frank Vennemann darüber informiert, dass dieser sein Mandat als Mitglied des Aufsichtsrats aus
persönlichen Gründen zum 05. Januar 2023 niederlegt. publity beabsichtigt deshalb, Thomas Olek als neues Aufsichtsratsmitglied gerichtlich bestellen zu lassen. Olek ist Gründer der publity und hält als Großaktionär 48 Prozent der publity-Aktien. Der publity-Aufsichtsrat würde neben Olek künftig aus Holger Till und Karl-Georg Loritz bestehen. Olek plant, sich auf der nächsten ordentlichen Hauptversammlung den Wahlen zum Aufsichtsrat zu stellen. Frank Schneider, CEO der publity: "Wir bedanken uns bei Frank Vennemann für die hervorragende Arbeit im publity-Aufsichtsrat und wünschen ihm auch persönlich alles Gute. Thomas Olek kann als neues Aufsichtsratsmitglied mit seiner weitreichenden Expertise wertvolle Impulse für das strategische Wachstum unserer Gesellschaft geben."

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SureStay nun mit 400 Hotels weltweit

Davon 250 in Nordamerika

von Leon Protz

SureStay nun mit 400 Hotels weltweit © BWH Hotel GroupSureStay nun mit 400 Hotels weltweit © BWH Hotel Group

Die BWH Hotel Group gibt bekannt, dass die SureStay Hotel Group die Schwelle von 400 Hotels weltweit überschritten hat. Die im Jahr 2016 eingeführte SureStay Hotel Group, deren zugehörige Häuser in Europa als Sure Hotels geführt werden, ist auf Wachstumskurs. "Die Entwicklung der Economy-Hotels hat sich in den letzten Jahren als widerstandsfähig erwiesen und Dank SureStay ist die BWH Hotel Group mittlerweile als einer der Marktführer im Premium-Economy-Segment etabliert. Die Schwelle von 400 Hotels weltweit und 250 in Nordamerika zu überschreiten ist ein stolzer Meilenstein für unsere Marke", sagt Larry Cuculic, Präsident und Chief Executive Officer der BWH Hotel Group. "SureStay kommt bei den Investoren gut an, und die schnelle Marktentwicklung, der starke Cashflow und die beeindruckenden Gewinnmargen sind für die Eigentümer äußerst vorteilhaft - vor allem in der momentanen Zeit, in der wir alle vor branchenspezifischen und wirtschaftlichen Herausforderungen stehen. Mit einer starken Pipeline und dem Interesse von neuen Entwicklern freuen wir uns darauf, die Präsenz von SureStay auf der ganzen Welt weiter auszubauen", sagt Brad LeBlanc, Senior Vice President und Chief Development Officer, BWH Hotel Group. Die SureStay Hotel Group besteht aus SureStay, SureStay Plus, SureStay Studio und SureStay Collection.

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PLTFRM.Berlin erhält Vorzertifizierung

"WELL" und "LEED"

von Leon Protz

PLTFRM.Berlin erhält Vorzertifizierung © HB ReavisPLTFRM.Berlin erhält Vorzertifizierung © HB Reavis

HB Reavis hat vor Kurzem eine "WELL" und "LEED" (Leadership in Energy and Environmental Design) Vorzertifizierung für ihr, sich im Bau befindliches Büroobjekt "PLTFRM.Berlin" erhalten.
Bis 2025 entsteht am Berliner Ostbahnhof entlang der Bahngleise eine etwa 27.000 m² große Multi-Tenant-Büroimmobilie. Das Objekt wird sich über sechs Geschosse erstrecken und über Balkone sowie über zwei Dachterrassen mit insgesamt etwa 1.000 m² Fläche verfügen. Planmäßig wird das Gebäude vollständig mit erneuerbaren Energien und grünem Strom betrieben. Hierzu werden Solarpaneele, Erdwärmepumpen sowie Abwasser- und Luftwärmepumpen verbaut, womit angestrebt wird, dass das Gebäude ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme CO2-neutral ist. HB Reavis wird darüber hinaus ein eigenes Mobilitätskonzept entwickeln, das eine Fahrradgarage mit rund 400 Stellplätzen, inklusive diverser E-Ladesäulen, sowie angrenzenden Duschen und Umkleiden mit Schließfächern beinhaltet. Eine Vielzahl an produktivitätssteigernden und gesundheitsfördernden Maßnahmen, eine umfassende Begrünung auf den Gemeinschaftsflächen sowie eine Auswahl an Einzelhandels- und Gastronomieangeboten sind ebenfalls geplant.
"PLTFRM.Berlin" hat bei beiden Vorzertifizierungen jeweils die höchste Wertung - Platin - erzielt. Da bei Büroprojekten im Bau stets nur Vorzertifizierungen vergeben werden, soll nach Fertigstellung die endgültige Zertifizierung erfolgen.

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Wegfall der Fahrt zur und von der Arbeit bei den meisten der Grund

76 Prozent wollen weiter Remote arbeiten

von Leon Protz

Auch wenn die Co­ro­na­pan­de­mie für vie­le Men­schen an Schre­cken ver­lo­ren hat, ei­nes ist mit Si­cher­heit von ihr ge­blie­ben: das Ho­me­of­fice. Zu­min­dest zeit­wei­se von zu Hau­se zu ar­bei­ten ge­hört für vie­le Be­schäf­tig­te mitt­ler­wei­le zum All­tag. Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en hat das The­ma im Früh­jahr 2022 in ei­ner re­prä­sen­ta­ti­ven Um­fra­ge un­ter die Lu­pe ge­nom­men. Da­bei ga­ben 45 Pro­zent der Be­rufs­tä­ti­gen an, wäh­rend der Co­ro­na-Kri­se im Ho­me­of­fice ge­ar­bei­tet zu ha­ben bzw. das noch zu tun. Knapp mehr als drei Vier­tel (76 Pro­zent) der Be­frag­ten möch­ten auch zu­künf­tig we­nigs­ten zeit­wei­se im Ho­me­of­fice ar­bei­ten, ge­ring­fü­gig mehr als im ers­ten Pan­de­mie­jahr 2020 (74 Pro­zent). Da­bei sind aber ent­ge­gen der land­läu­fi­gen Mei­nung nicht die ganz jun­gen Be­rufs­tä­ti­gen füh­rend.
In der Al­ters­grup­pe der 20- bis 30jäh­ri­gen wün­schen sich das "nur" 72 Pro­zent, die Dif­fe­renz zum Ös­ter­reich­schnitt liegt in­ner­halb der sta­tis­ti­schen Schwan­kungs­brei­te. Mit 85 Pro­zent fin­den sich die größ­ten Ho­me­of­fice-Fans un­ter den 31- bis 40-jäh­ri­gen. We­ni­ger be­liebt ist Ho­me­of­fice bei Ar­beit­neh­mern zwi­schen 51 und 65 Jah­ren. Hier ga­ben nur 68 Pro­zent der Be­frag­ten an auch in Zu­kunft Ho­me­of­fice ma­chen zu wol­len. Un­ter den Bun­des­län­dern sind Nie­der­ös­ter­rei­cher und Bur­gen­län­der be­son­ders Ho­me­of­fice-af­fin, hier ha­ben 82 Pro­zent der Be­frag­ten Ge­fal­len dar­an ge­fun­den. Auf die Fra­ge "Was schät­zen Sie am Ho­me­of­fice am meis­ten?" nann­te die Mehr­heit (53 Pro­zent) den Weg­fall der Fahrt zur und von der Ar­beit als größ­ten Vor­teil, ge­folgt von der frei­en Zeit­ein­tei­lung mit 23 Pro­zent und der Mög­lich­keit län­ger zu schla­fen mit 12 Pro­zent. Män­ner schät­zen die freie Zeit­ein­tei­lung be­son­ders (26 Pro­zent Zu­stim­mung), wäh­rend bei Frau­en die Chan­ce auf ein we­nig mehr Schlaf über­durch­schnitt­lich gut an­kommt (17 Pro­zent). Der Weg­fall des Ar­beits­we­ges ist be­son­ders in der "Pend­ler-Re­gi­on" Nie­der­ös­ter­reich und Bur­gen­land (61 Pro­zent) so­wie in Kärn­ten und der Stei­er­mark (62 Pro­zent) at­trak­tiv - wäh­rend in Ti­rol und Vor­arl­berg nur 29 Pro­zent dar­in den größ­ten Ho­me­of­fice-Vor­teil se­hen.

Bis 2025 entstehen 24.300 m2 Nutzfläche in Innsbruck

Dachgleiche für Sicherheitszentrum Tirol

von Elisabeth K. Fürst

In Innsbruck entsteht das Sicherheitszentrum Tirol. © AREIn Innsbruck entsteht das Sicherheitszentrum Tirol. © ARE
Im Auf­trag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für In­ne­res er­rich­tet die Die ARE Aus­tri­an Re­al Es­ta­te das neue Si­cher­heits­zen­trum Ti­rol. In der Inns­bru­cker Kai­ser­jä­ger­stra­ße ent­steht ein Dienst­leis­tungs­zen­trum, das auf rund 1.000 Be­diens­te­te aus­ge­legt ist. Nach rund ein­ein­halb Jah­ren Bau­zeit ha­ben jetzt al­le fünf Neu­bau­ten die Dach­glei­che er­reicht. Das Si­cher­heits­zen­trum wird nach der ge­plan­ten Ge­samt­fer­tig­stel­lung 2025 auf rund 24.300 m² Nutz­flä­che Dienst­stel­len der Lan­des­po­li­zei­di­rek­ti­on Ti­rol, das Stadt­po­li­zei­kom­man­do Inns­bruck, die Di­rek­ti­on für Spe­zi­al­ein­hei­ten (DSE) - West mit dem Ein­satz­kom­man­do Co­bra, das Po­li­zei­an­hal­te­zen­trum (PAZ) so­wie ein Ein­satz­trai­nings­zen­trum an dem zen­tra­len Stand­ort bün­deln. Zu­sätz­lich wer­den Tei­le der In­for­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie (IKT) Ab­tei­lun­gen des BMI am Stand­ort in­te­griert. Das En­sem­ble be­steht aus ins­ge­samt sie­ben Bau­kör­pern - fünf Neu­bau­ten und zwei Be­stands­ge­bäu­den. Nach den Plä­nen der Wie­ner Ar­chi­tek­tur­bü­ros Geis­wink­ler & Geis­wink­ler und HD Ar­chi­tek­ten wer­den die zwei Be­stands­ge­bäu­de ei­ner um­fas­sen­den Sa­nie­rung un­ter­zo­gen. So­wohl das Ge­bäu­de in der Kai­ser­jä­ger­stra­ße 8 als auch der öst­lich ge­le­ge­ne Be­stand wer­den ther­misch so­wie voll­stän­dig funk­ti­ons- und ober­flä­chen­sa­niert. Bei­de Ge­bäu­de wer­den durch Auf­sto­ckun­gen er­wei­tert und in das neue Ge­samt-En­sem­ble in­te­griert. Die Dä­cher der Neu­bau­ten wer­den ex­ten­siv be­grünt. Dort ver­si­ckern­des und ver­duns­ten­des Re­gen­was­ser trägt zu ei­ner Ver­bes­se­rung des Mi­kro­kli­mas bei. Dank der Nut­zung des Grund­was­sers im Kom­bi­na­ti­on mit Wär­me­pum­pen so­wie von Fern­wär­me kann aus dem fos­si­len Heiz­sys­tem aus­ge­stie­gen wer­den.
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Wohnhausanlage mit 27 Wohnungen

Schlüsselübergabe in Melk

von Elisabeth K. Fürst

vlnr.: Patrick Strobl (Bürgermeister Melk), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), Stefan Kummer und Patrizia Kienberger (Mieter), LAbg. Anton Kasser (c) Josef Herfertvlnr.: Patrick Strobl (Bürgermeister Melk), Isabella Stickler (Obfrau Alpenland), Stefan Kummer und Patrizia Kienberger (Mieter), LAbg. Anton Kasser (c) Josef Herfert
In Melk wur­den nun von Al­pen­land ei­ne Wohn­haus­an­la­ge in der Mel­ker Karl-Schmid-Stra­ße fer­tig­ge­stellt. Im Rah­men ei­ner fei­er­li­chen Über­ga­be wur­den den ers­ten Mie­ter:in­nen die Schlüs­sel zu ih­ren ge­för­der­ten Miet­woh­nun­gen über­reicht. Es sind ak­tu­ell noch sechs der 27 neu­en Miet­woh­nun­gen zu ha­ben. Mit ei­ner Grö­ße zwi­schen 47 m² und 82 m², ei­ner an­spre­chen­den Raum­auf­tei­lung und pri­va­ten Frei­flä­chen sind die Woh­nun­gen für un­ter­schied­li­che An­sprü­che ge­macht. Für Fa­mi­li­en ver­fügt die An­la­ge über ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz und ei­nen zu­sätz­li­chen Spiel­platz für äl­te­re Kin­der und Ju­gend­li­che. Die Woh­nun­gen bie­ten auch ei­ne Kauf­op­ti­on. Über­ge­ben wur­den die Schlüss­le durch Bür­ger­meis­ter Pa­trick Strobl, NÖ-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten An­ton Kas­ser, Al­pen­land-Ob­frau Isa­bel­la Stick­ler und Ver­tre­tern der aus­füh­ren­den Bau-Un­ter­neh­men.

Als eines der ersten Bürogebäude, welches das 1,5-Grad-Klimaziel erreicht

Asam Urban Office erhält Zertifizierung

von Leon Protz

ASAM Urban Office erhält Zertifizierung © 3dkad - Architekturvisualisierung ASAM Urban Office erhält Zertifizierung © 3dkad - Architekturvisualisierung
Das ASAM Ur­ban Of­fice in der Mün­che­ner Jo­seph­spi­tal­stra­ße 3, das vom Pro­jekt­ent­wick­ler, In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger An­gu­la­ris der­zeit re­vi­ta­li­siert wird, wird nach dem Re­de­ve­lop­ment ei­nes der ers­ten Bü­ro­ge­bäu­de Deutsch­lands sein, das das 1,5-Grad-Kli­ma­ziel er­reicht. Die­ses Ziel wur­de auf der 21. UN-Kli­ma­kon­fe­renz 2015 (COP 21) in Pa­ris von fast al­len Staa­ten der Er­de un­ter­zeich­net. Die Zer­ti­fi­zie­rung des Asam Ur­ban Of­fice er­folg­te in Zu­sam­men­ar­beit mit right° un­ter An­wen­dung ei­ner Kli­ma­wir­kungs­ana­ly­se für Im­mo­bi­li­en. right° ist ein Cli­ma­te Tech-Un­ter­neh­men, das Me­tri­ken und Soft­ware­tools an­bie­tet, um die Kli­ma­wir­kun­gen von Un­ter­neh­men, Port­fo­li­os und Ge­bäu­den trans­pa­rent zu ma­chen und in Grad Cel­si­us nach dem XDC Mo­dell zu be­mes­sen. Das Asam Ur­ban Of­fice, das in den 1990er Jah­ren er­baut wur­de, ver­fügt über rund 2.700 Qua­drat­me­ter Miet­flä­che und ist lang­fris­tig an das UN World Food Pro­gram­me (WFP) der Ver­ein­ten Na­tio­nen ver­mie­tet. Die Fer­tig­stel­lung des Re­fur­bish­ments und ei­nes Teil­neu­baus ist für das ers­te Quar­tal 2023 ge­plant. Vla­dis­lav Ge­or­giev MRICS, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von An­gu­la­ris: "Wir ha­ben in­ner­halb un­se­rer Kern­ak­ti­vi­tä­ten - der Re­vi­ta­li­sie­rung von Be­stands­im­mo­bi­li­en und der Rea­li­sie­rung neu­er Vor­ha­ben und nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung von Im­mo­bi­li­en - den An­spruch, ei­nen si­gni­fi­kan­ten Bei­trag zur Er­rei­chung des 1,5-Grad-Kli­ma­zie­les zu leis­ten." "Des­we­gen ha­ben wir für un­ser Un­ter­neh­men ein ESG Whi­te Pa­per for­mu­liert, dem wir nach­kom­men und das jähr­lich über­prüft und ak­tua­li­siert wird", er­gänzt Marc Mai­er MRICS, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von An­gu­la­ris.
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Stephan Götschel als Chief Restructuring Officer

Corestate mit neuem Konzernvorstand

von Leon Protz

Der Auf­sichts­rat der Co­re­sta­te Ca­pi­tal Hol­ding S.A. ("Co­re­sta­te") hat Ste­phan Göt­schel als Chief Re­struc­tu­ring Of­fi­cer (CRO) in den Kon­zern­vor­stand be­stellt. Herr Göt­schel wird in ers­ter Li­nie die Um­set­zung des ver­ab­schie­de­ten fi­nan­zi­el­len Re­struk­tu­rie­rungs­kon­zepts und die Neu­aus­rich­tung der Grup­pe be­glei­ten oh­ne ei­ge­ne ope­ra­ti­ve Res­sort­ver­ant­wor­tung. Der Ju­rist und Be­triebs­wirt war zu­letzt im Vor­stand der Pfis­te­rer AG tä­tig. Ge­mein­sam mit Iz­a­be­la Dan­ner (COO) und Udo Gie­ge­rich (CFO) be­steht das Lei­tungs­gre­mi­um von Co­re­sta­te ab 1. Ja­nu­ar 2023 aus drei Mit­glie­dern.
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17 Verbände fordern politische Unterstützung

Deutscher Wohnungsbau vor Kollaps

von Elisabeth K. Fürst

In ei­nem ge­mein­sa­men Ap­pell (das Do­ku­ment da­zu fin­det man hier) ha­ben 17 Spit­zen­ver­bän­de und Kam­mern der deut­schen Bau-, Pla­nungs- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zwölf For­de­run­gen an Bun­des­re­gie­rung, Bun­des­tag und die Ver­ant­wort­li­chen in den Län­dern for­mu­liert. HDB-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Tim-Oli­ver Mül­ler, ZDB-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Fe­lix Pa­kleppa, BfW-Bun­des­ge­schäfts­füh­rer Mar­kus Weid­ling so­wie ZIA-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Oli­ver Witt­ke er­klä­ren stell­ver­tre­tend die La­ge und die po­li­ti­schen For­de­run­gen.
ZIA-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Oli­ver Witt­ke: "Der Woh­nungs­neu­bau in Deutsch­land steht auf­grund ex­plo­die­ren­der Prei­se, stei­gen­der Zin­sen und zer­schla­ge­ner För­der­ku­lis­se vor dem Kol­laps. Wenn die Po­li­tik jetzt nicht ge­gen­steu­ert, lau­fen wir se­hen­den Au­ges in ei­nen Woh­nungs­not­stand. Wir brau­chen jetzt ei­ne ziel­ge­nau Neu­bau­för­de­rung, ei­ne Be­schleu­ni­gung von Pla­nungs- und Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren so­wie steu­er­li­che An­rei­ze für In­ves­ti­tio­nen."
Tim-Oli­ver Mül­ler, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Haupt­ver­ban­des der Deut­schen Bau­in­dus­trie (HDB): "Der Bund - aber vor al­lem die Län­der ha­ben noch nicht das ge­lie­fert, was not­wen­dig ist, um wirk­lich mehr be­zahl­ba­ren Wohn­raum zu schaf­fen. Es dür­fen kei­ne Luft­schlös­ser, es müs­sen Woh­nun­gen ge­baut wer­den, da­mit die Me­te­rin­nen und Mie­ter nicht im Re­gen ste­hen. Bei den am­bi­tio­nier­ten Zie­len der Bun­des­re­gie­rung kom­men wir da­her am se­ri­el­len, in­dus­tri­el­len Bau­en nicht vor­bei. Nur so kön­nen wir zü­gig, qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig und kos­ten­ge­recht zu­sätz­li­chen Wohn­raum schaf­fen. Un­se­re For­de­rung ist klar und kos­tet kei­nen ein­zi­gen Cent ex­tra. Nur den Mut und den Wil­len der Bun­des­län­der. Denn sie müs­sen ih­re Lan­des­bau­ord­nun­gen end­lich har­mo­ni­sie­ren, da­mit wir in­dus­tri­el­le in Se­rie und mit ei­nem tech­no­lo­gie­of­fe­nen Mix an be­währ­ten, re­cy­cel­ten und neu­en Bau­ma­te­ria­li­en bun­des­weit be­zahl­ba­res Woh­nen er­mög­li­chen kön­nen."
Mar­kus Weid­ling, Bun­des­ge­schäfts­füh­rer Bun­des­ver­band Frei­er Im­mo­bi­li­en- und Woh­nungs­un­ter­neh­men (BFW): "Die Lö­sun­gen lie­gen auf dem Tisch. Drei Kern­be­rei­che sind ent­schei­dend: Die Steu­er­po­li­tik, die För­der­po­li­tik und die Be­schleu­ni­gung der Pla­nungs- und Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren. Ein in­ves­ti­ti­ons­freund­li­ches steu­er­li­ches Kli­ma wird auch brei­ten Schich­ten Bau­en er­mög­li­chen. Be­zahl­ba­re Woh­nun­gen wer­den von den mit­tel­stän­di­schen Un­ter­neh­men ge­baut, wenn wir wie­der Pla­nungs­si­cher­heit durch aus­kömm­li­che För­de­rung mit ver­läss­li­chen und rea­lis­ti­schen Be­din­gun­gen be­kom­men. We­ni­ger Vor­schrif­ten und Re­geln ge­ben den Un­ter­neh­men den nö­ti­gen Spiel­raum und so wird auch am­bi­tio­nier­ter Kli­ma­schutz mach­bar."
Fe­lix Pa­kleppa, Haupt­ge­schäfts­füh­rer Zen­tral­ver­band Deut­sches Bau­ge­wer­be (ZDB): "Wir brau­chen ei­ne kon­sis­ten­te und stim­mi­ge Bau­po­li­tik; da­zu ge­hö­ren auch ver­läss­li­che und aus­kömm­li­che Rah­men- und För­der­be­din­gun­gen. Da­her for­dern wir die Wie­der­ein­füh­rung der aus­ge­lau­fe­nen Son­der-AfA im Miet­woh­nungs­bau so­wie für den so­zia­len Woh­nungs­bau die Ent­kop­pe­lung der För­de­rung von dem KfW-40-Stan­dard. Nur so wer­den wir mehr als die bis­he­ri­gen 25.000 So­zi­al­woh­nun­gen jähr­lich bau­en kön­nen."
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Clara C. Streit folgt im Mai auf Jürgen Fitschen

Streit soll Vonovia-Vorsitz übernehmen

von Elisabeth K. Fürst

Der Auf­sichts­rat der Vo­no­via SE be­ab­sich­tigt, Cla­ra C. Streit im An­schluss an die or­dent­li­che Haupt­ver­samm­lung am 17. Mai 2023 - vor­be­halt­lich ih­rer Wie­der­wahl - zur Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den des Un­ter­neh­mens zu wäh­len. Das hat das Gre­mi­um ein­stim­mig An­fang De­zem­ber in sei­ner or­dent­li­chen Auf­sichts­rats­sit­zung ent­schie­den. Cla­ra C. Streit soll den Vor­sitz des Auf­sichts­rats von Jür­gen Fit­schen über­neh­men. Er hat sich auf­grund der bei Vo­no­via gel­ten­den Al­ters­gren­ze von 75 Jah­ren An­fang No­vem­ber da­zu ent­schlos­sen, nicht er­neut zur Wahl an­zu­tre­ten.
Cla­ra C. Streit ge­hört dem Vo­no­via-Auf­sichts­rat seit Ju­ni 2013 an und ist seit die­ser Zeit Vor­sit­zen­de des Fi­nanz­aus­schus­ses und Mit­glied des Prä­si­di­al- und No­mi­nie­rungs­aus­schus­ses. Die 53-jäh­ri­ge ist heu­te als Auf­sichts­rä­tin und Un­ter­neh­me­rin tä­tig. Sie war vie­le Jah­re Be­ra­te­rin bei McK­in­sey, zu­letzt als Se­ni­or Part­ner. Die stu­dier­te Be­triebs­wir­tin ist Auf­sichts­rä­tin bei der Deut­sche Bör­se, Ver­wal­tungs­rä­tin bei der Schwei­zer Von­to­bel Hol­ding so­wie Mit­glied im Ver­wal­tungs­rat des por­tu­gie­si­schen Kon­sum­gü­ter­kon­zerns Jeró­ni­mo Mar­tins SGPS.
Jür­gen Fit­schen, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Vo­no­via SE: "Ich wer­de mein Man­dat im Kon­troll­gre­mi­um von Vo­no­via mit dem Wis­sen über­ge­ben, dass wir den Ak­tio­nä­ren mit Cla­ra C. Streit ei­ne Nach­fol­ge­rin vor­schla­gen, die die­se Auf­ga­be mit gro­ßem En­ga­ge­ment und im In­ter­es­se des Un­ter­neh­mens und all sei­ner Sta­ke­hol­der fort­füh­ren wird. Sie ver­fügt über de­tail­lier­te Kennt­nis­se der Vo­no­via SE und hat über ih­re lang­jäh­ri­ge in­ter­na­tio­na­le Gre­mie­ner­fah­rung weit­rei­chen­de Ein­bli­cke in an­de­re Bran­chen."
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Mietfläche von insgesamt 23.445 m² in Lissabon

Union Investment erwirbt Hypermarkt

von Leon Protz

Uni­on In­vest­ment hat den vom Le­bens­mit­tel­händ­ler Sonae MC be­trie­be­nen Hy­per­markt "Con­ti­nen­te Co­lom­bo" in Por­tu­gals Haupt­stadt Lis­sa­bon er­wor­ben. Der Hy­per­markt ver­fügt über ei­ne Vor­kas­sen­zo­ne mit ver­schie­de­nen Dienst­leis­tungs-, Han­dels- und Gas­tro­no­mie­ein­hei­ten und er­streckt sich über ei­ne Miet­flä­che von ins­ge­samt 23.445 m². Das An­kaufs­ob­jekt ist Teil des 1997 er­öff­ne­ten Cen­tro Co­lom­bo Shop­ping Cen­ter, dem meist­fre­quen­tier­ten Ein­kaufs­zen­trum Por­tu­gals mit über 300 Mie­tern. Der An­kauf er­folgt für den in­sti­tu­tio­nel­len Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds "Un­i­In­sti­tu­tio­nal Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te". Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
"Mit dem Er­werb des Con­ti­nen­te Co­lom­bo konn­ten wir die Chan­ce nut­zen, un­ser Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in Ibe­ria wei­ter zu di­ver­si­fi­zie­ren und den Markt­ein­tritt im Seg­ment Ein­zel­han­del in Por­tu­gal rea­li­sie­ren", er­klärt Lau­ra Roll, In­vest­ment Ma­na­ge­rin bei Uni­on In­vest­ment. "Mit der Ak­qui­si­ti­on des Con­ti­nen­te Co­lom­bo ist es uns ge­lun­gen, die bei­den Säu­len un­se­rer Re­tail In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie zu ver­ei­nen: die­se fo­kus­siert auf le­bens­mit­tel­ge­an­ker­te Nah­ver­sor­ger ei­ner­seits und Best-in-Class Shop­ping De­sti­na­ti­ons an­de­rer­seits. In bei­den Be­rei­chen wer­den wir auch künf­tig un­ser Port­fo­lio ge­zielt wei­ter aus­bau­en", er­gänzt Ro­man Mül­ler, Se­ni­or In­vest­ment Ma­na­ger bei Uni­on In­vest­ment.
Uni­on In­vest­ment wur­de von Lin­kla­ters, Cush­man & Wake­field und Si­er­ra Por­tu­gal be­ra­ten, wel­che das Ob­jekt zu­künf­tig auch für Uni­on In­vest­ment ma­na­gen wer­den. Ja­mes­town Eu­ro­pe ma­nag­te den Ver­kauf für ei­nen lu­xem­bur­gi­schen Pen­si­ons­fonds und wur­de von Gar­ri­gues und Ar­ca­dis be­ra­ten.
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Suche nach weiteren Objekten, ab 2023 auch Paris

Numa Group expandiert nach Benelux

von Elisabeth K. Fürst

Das rechte Objekt ist das neue Numa Lief in Brüssel. © Numa GroupDas rechte Objekt ist das neue Numa Lief in Brüssel. © Numa Group
Die Nu­ma Group ist auf Wachs­tums­kurs: Die voll-di­gi­ta­li­sier­ten Bou­tique-Apart­ments star­ten nun auch in den Be­ne­lux-Staa­ten. Im April 2021 star­te­te das deut­sche Un­ter­neh­men sei­ne In­ter­na­tio­na­li­sie­rung in Spa­ni­en und über­nahm we­ni­ge Wo­chen spä­ter ei­nen lo­ka­len An­bie­ter. In­zwi­schen ist die Grup­pe in acht eu­ro­päi­schen Län­dern mit über 3.000 Ein­hei­ten am Markt. Nu­ma zielt auf be­leb­te Stadt­tei­le und Haupt­nach­fra­ge­trei­ber für Tou­ris­ten und Ge­schäfts­rei­sen­de in den eu­ro­päi­schen Hot­spots. Zum Start in Brüs­sel hat sie sich ein his­to­ri­sches Ge­bäu­de di­rekt am Place Roup­pe ge­si­chert. Das En­sem­ble in Brüs­sel heißt Nu­ma Lief und hat 90 Bet­ten auf ei­ner Ge­samt­flä­che von 2.500 m2. Das Smart­pho­ne wird da­bei zum Check-in und Check-out, als Zim­mer-Schlüs­sel und zur Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Nu­ma-Gäs­te­be­treu­ung ver­wen­det.
Di­mi­tri Chan­do­gin, Nu­ma Group-Ge­schäfts­füh­rer: "Als eu­ro­pa­weit füh­ren­der An­bie­ter von hoch­wer­ti­gen tou­ris­ti­schen Un­ter­künf­ten su­chen wir auch in Städ­ten wie Ams­ter­dam und Lu­xem­bourg, und ab 2023 auch in Pa­ris nach ge­eig­ne­ten Ge­bäu­den in Best­la­gen. Es ist un­ser kla­res Ziel, ei­ne völ­lig neue Ge­ne­ra­ti­on von hoch­wer­ti­gen tou­ris­ti­schen Un­ter­künf­ten zu eta­blie­ren und so die Bran­che auch in den Be­ne­lux-Län­dern zu in­no­vie­ren."

Vollvermietung erreicht

Gewerbepark M5 fertiggestellt

von Leon Protz

Der an Munitec vermietete Teil des Gewerbeparks M5 © MunitecDer an Munitec vermietete Teil des Gewerbeparks M5 © Munitec
Et­wa ein Jahr nach dem Spa­ten­stich ist der 10.000 m² um­fas­sen­de Ge­wer­be­park M5 in Hall­berg­moos fer­tig­ge­stellt und be­reits voll­ver­mie­tet. "Der Flä­chen­mix aus Bü­ro-, La­ger- und Pro­duk­ti­ons­flä­chen am Mu­nich Air­port Busi­ness Park stößt auf ho­hes In­ter­es­se bei den Mie­tern und wur­de drin­gend be­nö­tigt", sagt Se­bas­ti­an De­co­op­man, Ge­schäfts­füh­rer von De­co-Pack. "Trotz Co­ro­na-Pan­de­mie, Fach­kräf­te­man­gel und Lie­fer­schwie­rig­kei­ten konn­ten wir den Ge­wer­be­park M5 in­ner­halb des vor­ge­se­he­nen Zeit­plans rea­li­sie­ren. Die Voll­ver­mie­tung di­rekt nach Fer­tig­stel­lung zeigt, dass wir Be­dürf­nis­se und Nach­fra­ge der Mie­ter kor­rekt ein­ge­schätzt ha­ben." Der Ge­wer­be­park M5 in der Mes­ser­sch­mitt­stra­ße 5 um­fasst ne­ben Ge­wer­be­hal­len mit ei­ner Hö­he von 6,5 Me­tern auf et­wa 3.500 m² Flä­che zu­sätz­lich knapp 1.600 m² mo­der­ne Bü­ro­räu­me und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­flä­chen. Größ­ter Mie­ter mit et­wa 2.500 m² Flä­che und knapp 50 Mit­ar­bei­ten­den ist Ates­teo. Tim Wil­lers, CEO der Ates­teo er­klärt: "Als Tes­ting-Un­ter­neh­men der Au­to­mo­bil­in­dus­trie sind un­se­re Prüf­stän­de im­mer auf dem neus­ten Stand. Das muss un­ser Stand­ort auch sein. Der Ge­wer­be­park M5 bie­tet Ates­teo die Mög­lich­keit Ka­pa­zi­tät, La­ge und In­fra­struk­tur zu er­wei­tern. Die Nä­he zum Mün­che­ner Flug­ha­fen ist gut, um als welt­weit agie­ren­des Un­ter­neh­men für un­se­re in­ter­na­tio­na­len Kun­den aus der Au­to­mo­bil­in­dus­trie und An­triebs­ent­wick­lung er­reich­bar zu sein. Mit der Grö­ße un­se­res neu­en Stand­or­tes ist es zu­dem mög­lich, wei­ter zu wach­sen, in neue Prüf­stän­de und mehr Per­so­nal zu in­ves­tie­ren. Wir freu­en uns auf die Zu­kunft in Hall­berg­moos."
Ne­ben Ates­teo zie­hen auch die Fir­men Al­pha-So­lar und Mu­ni­tec im neu­en Ge­bäu­de ein. Mu­ni­tec be­zieht mit et­wa fünf Mit­ar­bei­tern - und Platz für mehr - et­wa 100 m² Bü­ro­flä­che und 870 m² La­ger­flä­che. Ins­ge­samt gibt es 72 Park­plät­ze, da­von 10 mit E-La­de­mög­lich­keit, vie­le Fahr­rad­stell­plät­ze so­wie ein en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes und kli­ma­ti­sier­tes Ge­bäu­de mit LED-Be­leuch­tung für ei­nen ge­rin­ge­ren En­er­gie­ver­brauch und mehr Um­welt­schutz.
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Zukünftiger Schwerpunkt auf Value-add- und Core-plus-Investments.

Ostermann verlässt Cells Group

von Elisabeth K. Fürst

Thomas Ostermann geht.(c) Cells GroupThomas Ostermann geht.(c) Cells Group
Tho­mas Os­ter­mann, Ge­schäfts­füh­rer für das As­set-Ma­nage­ment der Cells Group, wird das Un­ter­neh­men zum Jah­res­en­de 2022 ver­las­sen, um sich ab 2023 ei­ner neu­en be­ruf­li­chen Her­aus­for­de­rung stel­len. Die Cells Group, aus der Zu­sam­men­füh­rung des Pro­jekt­ent­wick­lers Cells Bau­welt und dem As­set-Ma­na­ger Cells Pro­per­ty In­ves­tors her­vor­ge­gan­gen, legt ih­ren un­ter­neh­me­ri­schen Schwer­punkt künf­tig auf Va­lue-add- und Co­re-plus-In­vest­ments mit mit­tel­fris­ti­gem Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al in den A-La­gen der deut­schen Me­tro­po­len. Im Zu­ge des Aus­schei­dens von Tho­mas Os­ter­mann wird die Struk­tur des Un­ter­neh­mens an die­se stra­te­gi­sche Aus­rich­tung an­ge­passt. Die Ver­ant­wor­tung für den Be­reich As­set-Ma­nage­ment über­nimmt künf­tig An­drea Zeng­ler zu­sätz­lich zu ih­rer bis­he­ri­gen Rol­le als für das Pro­per­ty-Ma­nage­ment ver­ant­wort­li­che Ge­schäfts­füh­re­rin.
"Im Na­men von Ge­sell­schaf­tern, Bei­rat und dem Ge­schäfts­füh­rungs­team dan­ke ich Tho­mas Os­ter­mann ganz herz­lich für sei­ne her­vor­ra­gen­de für un­ser Un­ter­neh­men in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­leis­te­te Ar­beit. Ich per­sön­lich be­dau­re die Ent­schei­dung von Tho­mas sehr, sich nach sie­ben Jah­ren ei­ner neu­en Her­aus­for­de­rung in ei­nem an­de­ren Un­ter­neh­men zu stel­len. Wir sind ge­mein­sam durch die for­dern­de Co­ro­na-Zeit ge­gan­gen, ha­ben un­ter schwie­ri­gen Rah­men­be­din­gun­gen span­nen­de Miet­ver­trags­ab­schlüs­se rea­li­sie­ren kön­nen, ge­mein­sam ei­ne neue Stra­te­gie für die Cells Group im­ple­men­tiert und er­folg­reich mit de­ren Um­set­zung be­gon­nen. Für sei­ne nächs­te be­ruf­li­che Sta­ti­on wün­sche ich Tho­mas viel Spaß und Er­folg", sagt Jan Trenn, CEO der Cells Group.

Thomas Olek soll als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt werden

Neues Mitglied im Aufsichtsrat von publity

von Leon Protz

Thomas Olek © PublityThomas Olek © Publity
pu­bli­ty wur­de von Frank Ven­ne­mann dar­über in­for­miert, dass die­ser sein Man­dat als Mit­glied des Auf­sichts­rats aus
per­sön­li­chen Grün­den zum 05. Ja­nu­ar 2023 nie­der­legt. pu­bli­ty be­ab­sich­tigt des­halb, Tho­mas Olek als neu­es Auf­sichts­rats­mit­glied ge­richt­lich be­stel­len zu las­sen. Olek ist Grün­der der pu­bli­ty und hält als Groß­ak­tio­när 48 Pro­zent der pu­bli­ty-Ak­ti­en. Der pu­bli­ty-Auf­sichts­rat wür­de ne­ben Olek künf­tig aus Hol­ger Till und Karl-Ge­org Lo­ritz be­ste­hen. Olek plant, sich auf der nächs­ten or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung den Wah­len zum Auf­sichts­rat zu stel­len. Frank Schnei­der, CEO der pu­bli­ty: "Wir be­dan­ken uns bei Frank Ven­ne­mann für die her­vor­ra­gen­de Ar­beit im pu­bli­ty-Auf­sichts­rat und wün­schen ihm auch per­sön­lich al­les Gu­te. Tho­mas Olek kann als neu­es Auf­sichts­rats­mit­glied mit sei­ner weit­rei­chen­den Ex­per­ti­se wert­vol­le Im­pul­se für das stra­te­gi­sche Wachs­tum un­se­rer Ge­sell­schaft ge­ben."
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Davon 250 in Nordamerika

SureStay nun mit 400 Hotels weltweit

von Leon Protz

SureStay nun mit 400 Hotels weltweit © BWH Hotel GroupSureStay nun mit 400 Hotels weltweit © BWH Hotel Group
Die BWH Ho­tel Group gibt be­kannt, dass die Su­re­Stay Ho­tel Group die Schwel­le von 400 Ho­tels welt­weit über­schrit­ten hat. Die im Jahr 2016 ein­ge­führ­te Su­re­Stay Ho­tel Group, de­ren zu­ge­hö­ri­ge Häu­ser in Eu­ro­pa als Su­re Ho­tels ge­führt wer­den, ist auf Wachs­tums­kurs. "Die Ent­wick­lung der Eco­no­my-Ho­tels hat sich in den letz­ten Jah­ren als wi­der­stands­fä­hig er­wie­sen und Dank Su­re­Stay ist die BWH Ho­tel Group mitt­ler­wei­le als ei­ner der Markt­füh­rer im Pre­mi­um-Eco­no­my-Seg­ment eta­bliert. Die Schwel­le von 400 Ho­tels welt­weit und 250 in Nord­ame­ri­ka zu über­schrei­ten ist ein stol­zer Mei­len­stein für un­se­re Mar­ke", sagt Lar­ry Cu­cu­lic, Prä­si­dent und Chief Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer der BWH Ho­tel Group. "Su­re­Stay kommt bei den In­ves­to­ren gut an, und die schnel­le Markt­ent­wick­lung, der star­ke Cash­flow und die be­ein­dru­cken­den Ge­winn­mar­gen sind für die Ei­gen­tü­mer äu­ßerst vor­teil­haft - vor al­lem in der mo­men­ta­nen Zeit, in der wir al­le vor bran­chen­spe­zi­fi­schen und wirt­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen ste­hen. Mit ei­ner star­ken Pipe­line und dem In­ter­es­se von neu­en Ent­wick­lern freu­en wir uns dar­auf, die Prä­senz von Su­re­Stay auf der gan­zen Welt wei­ter aus­zu­bau­en", sagt Brad LeBlanc, Se­ni­or Vice Pre­si­dent und Chief De­ve­lop­ment Of­fi­cer, BWH Ho­tel Group. Die Su­re­Stay Ho­tel Group be­steht aus Su­re­Stay, Su­re­Stay Plus, Su­re­Stay Stu­dio und Su­re­Stay Collec­tion.

"WELL" und "LEED"

PLTFRM.Berlin erhält Vorzertifizierung

von Leon Protz

PLTFRM.Berlin erhält Vorzertifizierung © HB ReavisPLTFRM.Berlin erhält Vorzertifizierung © HB Reavis
HB Rea­vis hat vor Kur­zem ei­ne "WELL" und "LEED" (Lea­dership in En­er­gy and En­vi­ron­men­tal De­sign) Vor­zer­ti­fi­zie­rung für ihr, sich im Bau be­find­li­ches Bü­ro­ob­jekt "PLT­FRM.Ber­lin" er­hal­ten.
Bis 2025 ent­steht am Ber­li­ner Ost­bahn­hof ent­lang der Bahn­glei­se ei­ne et­wa 27.000 m² gro­ße Mul­ti-Ten­ant-Bü­ro­im­mo­bi­lie. Das Ob­jekt wird sich über sechs Ge­schos­se er­stre­cken und über Bal­ko­ne so­wie über zwei Dach­ter­ras­sen mit ins­ge­samt et­wa 1.000 m² Flä­che ver­fü­gen. Plan­mä­ßig wird das Ge­bäu­de voll­stän­dig mit er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en und grü­nem Strom be­trie­ben. Hier­zu wer­den So­lar­pa­nee­le, Erd­wär­me­pum­pen so­wie Ab­was­ser- und Luft­wär­me­pum­pen ver­baut, wo­mit an­ge­strebt wird, dass das Ge­bäu­de ab dem Zeit­punkt der In­be­trieb­nah­me CO2-neu­tral ist. HB Rea­vis wird dar­über hin­aus ein ei­ge­nes Mo­bi­li­täts­kon­zept ent­wi­ckeln, das ei­ne Fahr­rad­gara­ge mit rund 400 Stell­plät­zen, in­klu­si­ve di­ver­ser E-La­de­säu­len, so­wie an­gren­zen­den Du­schen und Um­klei­den mit Schließ­fä­chern be­inhal­tet. Ei­ne Viel­zahl an pro­duk­ti­vi­täts­stei­gern­den und ge­sund­heits­för­dern­den Maß­nah­men, ei­ne um­fas­sen­de Be­grü­nung auf den Ge­mein­schafts­flä­chen so­wie ei­ne Aus­wahl an Ein­zel­han­dels- und Gas­tro­no­mie­an­ge­bo­ten sind eben­falls ge­plant.
"PLT­FRM.Ber­lin" hat bei bei­den Vor­zer­ti­fi­zie­run­gen je­weils die höchs­te Wer­tung - Pla­tin - er­zielt. Da bei Bü­ro­pro­jek­ten im Bau stets nur Vor­zer­ti­fi­zie­run­gen ver­ge­ben wer­den, soll nach Fer­tig­stel­lung die end­gül­ti­ge Zer­ti­fi­zie­rung er­fol­gen.
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